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INFORMATIONSBLATT
Landesgruppen Mitteldeutschland
Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
Nummer 93 | März 2014
Jahrestagung 2014 – Ausblick
BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland diskutiert
Branchenvorschlag für ein neues Marktdesign
mit Energieministerien
Thüringer Wasserwirtschaftler treffen sich in Erfurt
BEZIRKSGRUPPEN NACHRICHTEN SEITEN 16-27
INHALT
Vorstand der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland wählt neuen Vorsitzenden
Ihre Ansprechpartner in der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland
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ENERGIE- UND WASSERPOLITIK
BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland diskutiert Branchenvorschlag für ein neues Marktdesign mit Energieministerien
Sachsen: Fernwärmepreisabfrage 2013 in Sachsen abgeschlossen, Landeskartellbehörde prüft Anpassung bestehender
Preisanpassungsklauseln
Sachsen: 6. Sitzung des Arbeitskreises (AK) Netze
Sachsen-Anhalt: Dialogplattform „Ausbau der erneuerbaren Energien in Sachsen-Anhalt“ tagt erneut
Sachsen-Anhalt: Dialogplattform „Den Netzausbau vorantreiben“
Thüringen: Vereinbarung zur Verbesserung der Energieeffizienz in Stadtquartieren abgeschlossen
Thüringen: Landeskartellbehörde Thüringen startet angekündigte Sektorenuntersuchung Fernwärmepreise
Internationale Kommission zum Schutz der Elbe veröffentlicht Anhörungsdokument zur Aktualisierung des Bewirtschaftungsplanes der Elbe
Arbeitsgruppe „Trinkwasser“ des Landes Sachsen-Anhalt erarbeitet Handlungsempfehlungen für Wasserversorger und Gesundheitsämter
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VERANSTALTUNGEN
Veranstaltungshinweise 2014
Vorschau: BDEW Kongress 2014
Rückblick: Thüringer Wasserkolloquium
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AUS UNSEREN GREMIEN
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LIA-NACHRICHTEN
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AUS UNSEREN BEZIRKSGRUPPEN
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PERSÖNLICHES
Dr. Hartmut Krause wird zum Honorarprofessor an der TU Bergakademie Freiberg bestellt
Die besten Glückwünsche unseren persönlichen DVGW-Mitgliedern
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AUS UNSEREN MITGLIEDSUNTERNEHMEN
VNG Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft (VNG)
Stadtwerke Pirna GmbH
KWL – Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH
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TECHNISCHES SICHERHEITSMANAGEMENT (TSM)
TSM-Bestätigungen
Sicherheitsmanagement der SWE Netz GmbH
Stadtwerke Bad Langensalza NETZ GmbH hat erneut die Bestätigung zum geprüften Technischen Sicherheitsmanagement TSM
im Strom- und Gasbereich erhalten
ONTRAS Gastransport GmbH erneut TSM-überprüft
WISSENSCHAFT
FORSCHUNG
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BILDUNG
20 Jahre Trainingszentrum Erdgas in Freiberg
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Termininformation zu DBI-Fachforen 2014
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Der Förderkreis Gastechnik tagte mit den „Freunden der Freiberger Gastechnik“ in Freyburg an der Unstrut
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Das Forschungsprojekt „WatERP“ – Entwicklung einer Open-Management-Plattform zur Effizienzsteigerung in der Wasserversorgung
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Kooperatives Masterprogramm Wasser und Umwelt – Berufsbegleitendes Fernstudium der Bauhaus-Universität Weimar in Kooperation
mit der Leibnitz-Universität Hannover führt zum Master of Science (M.Sc.)
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Bundesbester in der Ausbildung zur Fachkraft für Wasserversorgungstechnik kommt vom ZV Wasser und Abwasser Orla, Pößneck
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Verantwortung der Ausbildungsbetriebe hört mit dem Abschlusszeugnis nicht auf
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GESETZE
VERORDNUNGEN
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PUBLIKATIONEN
Blick in Fachzeitschriften
Veröffentlichungen
BEILAGEN
Einladung und Programm
Jahrestagung 2014
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Einladung und Programm 29. Erfahrungsaustausch „Gas-Installation und -Verwendung“
[nur bei Fachmitgliedern Gas]
ALLGEMEINER TEIL
VORSTAND DER BDEW-LANDESGRUPPE MITTELDEUTSCHLAND
WÄHLT NEUEN VORSITZENDEN
Der Vorstand der BDEW-Landesgruppe
Mitteldeutschland hat in seiner Sitzung am
31. Januar 2014 seinen neuen Vorsitzenden
einstimmig gewählt: Johannes Kempmann,
Technischer Geschäftsführer der Städtischen Werke Magdeburg GmbH & Co. KG
und langjähriges Präsidiumsmitglied im
Landesgruppenvorstand sowie Mitglied im
Bundesvorstand des BDEW.
Johannes Kempmann folgt damit Uwe
Barthel, der auf eigenen Wunsch zum
Jahresende 2013 aus dem Vorstand der
VNG-Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft
ausgeschieden ist und dementsprechend
sein Amt im Landesgruppenvorstand niederlegte.
Als Stellvertreter wurden Norbert Schneider,
Geschäftsführer SWE Energie Erfurt GmbH,
und Volker Schneider, Geschäftsführer der
Zwickauer Energieversorgung GmbH, einstimmig von den Mitgliedern des Vorstandes gewählt.
Die Jahrestagung ist die bedeutendste
Veranstaltung der Energie- und Wasserbranche Mitteldeutschlands.
Im Mittelpunkt der Jahrestagung der
BDEW- und DVGW-Landesgruppen Mittel-
Johannes Kempmann (l.), Uwe Barthel (re.)
Uwe Barthel hat die Entwicklung der
Landesgruppe Mitteldeutschland seit 1998
als Vorsitzender der BGW-Landesgruppe
Ost – einem der Vorläuferverbände des
BDEW – sowie seit 1999 als Mitglied im
Bundesvorstand des BGW entscheidend
mitbestimmt. Uwe Barthel trägt zudem
einen wesentlichen Anteil an der Stärkung
deutschland stehen die aktuellen
energie- und wasserpolitischen Entwicklungen in Deutschland und in Europa sowie
die Perspektiven und Lösungsansätze, um
die Herausforderungen der nächsten Jahre
zu meistern.
der Energie- und Wasserbranche durch
seinen Einsatz im Rahmen der Fusion der
Branchenverbände BGW und VDEW zum
BDEW Bundesverband der Energie- und
Wasserwirtschaft. Die aus dieser Fusion
personell und fachlich gestärkt hervorgegangene BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland, deren Vorsitzender Uwe
Barthel seit Gründung am 1. April 2008
war, hat sich seither zunehmend zu einem
wichtigen und zuverlässigen Ansprechpartner für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft
in den drei Bundesländern entwickelt.
In seinem beruflichen Leben war Uwe
Barthel Gründungsvorstand der Stadtwerke
Chemnitz AG und dort von 1990 bis 2009
tätig. Anschließend wechselte er in den
Vorstand der VNG-Verbundnetz Gas
Aktiengesellschaft bis Ende 2013.
Die Verabschiedung von Uwe Barthel
erfolgt am 10. April 2014 zur BDEWLandesgruppenversammlung in Erfurt. Die
BDEW-Landesgruppenversammlung findet
im Rahmen der Jahrestagung 2014 am
10./11. April 2014 in Erfurt statt.
Neben vielen interessanten Beiträgen in
den Fachteilen stehen im Plenarteil u. a.
folgende Vorträge auf der Tagesordnung:
- Jürgen Gnauck, Thüringer Minister für
Bundes- und Europaangelegenheiten
und Chef der Thüringer Staatskanzlei:
„Thüringen – Deutschland – Europa“
- Professor Dr. Joachim Ragnitz, Stellvertretender Geschäftsführer Ifo-Institut,
Niederlassung Dresden: „Wirtschaftliche
Entwicklung in Mitteldeutschland – Stand
und Perspektive“.
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In der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland sind rund 220 Unternehmen der Energie- und Wasserwirtschaft mit ihren 19.000
Mitarbeitern und 1.500 Auszubildenden organisiert. Die BDEW-Landesgruppe Mittel-
deutschland ist Ansprechpartner für Politik,
Wirtschaft, Wissenschaft und Verbände in
den drei Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Gemeinsam mit
ihren Regionalvertretungen in Magdeburg
und Erfurt vertritt die BDEW-Landesgruppe
Mitteldeutschland die Interessen ihrer
Mitglieder in allen drei Landeshauptstädten
direkt vor Ort.
IHRE ANSPRECHPARTNER IN DER BDEW-LANDESGRUPPE MITTELDEUTSCHLAND:
Johannes Kempmann
Vorsitzender
Telefon: 0391 587-2100
E-Mail: kempmann@
sw-magdeburg.de
Susan Engel
Geschäftsführerin
Telefon: 0351 211101-13
E-Mail: susan.engel@
bdew-mitteldeutschland.de
Norbert Schneider
Stellvertreter
Telefon: 0361 564-2000
E-Mail: norbert.schneider@
stadtwerke-erfurt.de
Reinhard Rauh
Geschäftsführer
Telefon: 0351 211101-0
E-Mail: reinhard.rauh@
bdew-mitteldeutschland.de
Volker Schneider
Stellvertreter
Telefon: 0375 3541-101
E-Mail: volker.schneider@
zev-energie.de
Claudia Stöhr
Leiterin Regionalvertretung
Sachsen-Anhalt
Telefon: 0391 587-2092
E-Mail: bdew-sachsen-anhalt@
sw-magdeburg.de
Oswin Vogel
Leiter Regionalvertretung
Thüringen
Telefon: 0361 652-2406
E-Mail: bdew.thueringen@
thueringerenergie.de
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ENERGIE- UND WASSERPOLITIK
BDEW-LANDESGRUPPE MITTELDEUTSCHLAND DISKUTIERT BRANCHENVORSCHLAG
FÜR EIN NEUES MARKTDESIGN MIT ENERGIEMINISTERIEN
Die Vermittlung des bundesweit abgestimmten Vorschlags eines neuen Marktdesigns ist Thema einer Gesprächsreihe der
BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland
mit Behörden in Wirtschafts- und Umweltministerien, Fraktionen sowie Kammern und
Industrieverbänden. Aus Sicht der Landesgruppe wurden dabei folgende Schwerpunkte intensiv diskutiert:
- Situationsanalyse des deutschen
Kraftwerkparks im Allgemeinen und die
zunehmend schwierige wirtschaftliche
Lage städtischer KWK-Erzeugung im
Besonderen,
- Eckpunkte für eine grundlegende EEGReform und Begleitung des Gesetzgebungsverfahrens,
- Vorschläge zur Synchronisation des Netzausbaus mit dem Zubau erneuerbarer
Energien sowie
- die Weiterentwicklung der Anreizregulierung und der Netzentgeltsystematik.
Insbesondere die letzten beiden Punkte
wurden intensiv diskutiert und es bestand
grundsätzliche Zustimmung und besonderes Interesse an den Ergebnissen der derzeit im BDEW in Bearbeitung befindlichen
Positionspapiere.
SACHSEN: FERNWÄRMEPREISABFRAGE 2013 IN SACHSEN ABGESCHLOSSEN, LANDESKARTELLBEHÖRDE PRÜFT ANPASSUNG BESTEHENDER PREISANPASSUNGSKLAUSELN
Ende 2013 hatte die Landeskartellbehörde
Sachsen die Öffentlichkeit über den Abschluss der im Frühjahr 2013 begonnenen
Fernwärmepreisuntersuchung informiert.
Die meisten Fernwärmeversorgungsunternehmen erhielten zeitgleich ein Schreiben
von der Landeskartellbehörde, in dem
über den Abschluss der kartellrechtlichen
Untersuchung informiert wurde und darüber
hinaus im Wesentlichen zwei Regelungsgegenstände eingefordert werden: Zum einen
geht es um die Anpassung bestehender
Preisanpassungsklauseln, zum anderen um
die Frage der Veröffentlichung und Mitteilung von Fernwärmepreisen.
In einem Mitgliederrundschreiben hat sich
der BDEW mit einer juristischen Ersteinschätzung hierzu positioniert. Eine Kommentierung der gültigen BGH-Rechtsprechung zu diesem Thema bietet außerdem
die Energie-Info „Zur Rechtmäßigkeit von
Preisanpassungsklauseln in Fernwärmeversorgungsverträgen – Die BGH-Rechtsprechung aus dem Jahr 2011“.
Die BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland wird sich in enger Abstimmung mit den
betroffenen Fernwärmeversorgungsunternehmen über weitergehende Unterstützung
abstimmen.
SACHSEN: 6. SITZUNG DES ARBEITSKREISES (AK) NETZE
Am 5. Dezember 2013 fand auf Einladung von Dr. Peter Jantsch, Leiter Referat
Energiepolitik im Wirtschaftsministerium
Sachsen, die 2. Halbjahressitzung des
Arbeitskreises Netze statt. Neben einer
einführenden Bewertung des Koalitionsvertragsentwurfes diskutierten die Teilnehmer
über die Potenziale von Energiespeichern
in Sachsen, bspw. auch über die Reserven
von bereits vorhandenen Nachtspeicherheizungen. Zudem wurden der aktuelle Stand
und die Vorschläge für eine EEG-Reform
diskutiert sowie Möglichkeiten zur Synchro-
nisation des Ausbaus der erneuerbaren
Energien mit dem Netzausbau und die Finanzierung des Netzausbaus skizziert. Eher
kontrovers verlief die Debatte über die Notwendigkeit von Kapazitätsmechanismen.
Abschließend stellte Dr. Peter Homilius,
stellvertretender Referatsleiter, zudem die
Förderstrategie des Staatsministerium für
Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA)
im Rahmen des Europäischen Fonds für
regionale Entwicklung (EFRE) für die Förderperiode 2014 bis 2020 vor. Dabei sollen
u.a. Investitionen von Unternehmen auf den
Gebieten der Energiespeicherung sowie
intelligenter Nieder- und Mittelspannungsverteilsysteme gefördert werden. Weitere
Informationen hierzu auch unter http://
www.strukturfonds.sachsen.de/256.html.
Im Arbeitskreis Netze sind neben Vertretern
des Referates Energiepolitik im SMWA
auch Vertreter der Landesregulierungsbehörde, einiger Netzbetreiber, von Industrieund Handelskammern und der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland vertreten.
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ENERGIE- UND WASSERPOLITIK
SACHSEN-ANHALT: DIALOGPLATTFORM „AUSBAU DER ERNEUERBAREN ENERGIEN IN
SACHSEN-ANHALT“ TAGT ERNEUT
Unter der Leitung von Minister Dr. Onko
Aikens tagte am 16. Januar 2014 erneut
die Dialogplattform des Umweltministeriums
Sachsen-Anhalt „Ausbau der erneuerbaren
Energien in Sachsen-Anhalt“. Zu Beginn
gab der Minister eine Zusammenfassung
und persönliche Auswertung des Koalitionsvertrages mit besonderem Blick auf den
Themenbereich „Erneuerbare Energien“. Im
Laufe der Sitzung wurden das Projekt „Wissenschaftliche Begleitung der Koordinierung
des Ausbaus der erneuerbaren Energien in
Sachsen-Anhalt“ und erste Ergebnisse von
Dr. Martin Stötzer, Zentrum für Regenerative Energien Sachsen-Anhalt e. V. (ZERE),
sowie „Grundsätzliches zum Weiterentwicklungsbedarf des EEG“ von Dr. Helmuth
Groscurth, Arrhenius Consult Hamburg,
vorgestellt. Zum Schluss stellte Frau Dr.
Maren Hille, Bundesverband der Energieund Wasserwirtschaft Berlin, die Vorschläge
des BDEW für eine grundsätzliche Reform
des EEG vor. Die Teilnehmer diskutierten
intensiv und kontrovers die vorgestellten
Thesen der drei Referenten.
Die Dialogplattform wurde 2012 vom
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt
Sachsen-Anhalt ins Leben gerufen, um sich
bei der Positionsbestimmung des Landes
intensiv mit den verschiedenen Interessensgruppen zu verständigen. Teilnehmer
der Dialogplattform sind neben Vertretern
des Umweltministeriums und verschiedener Branchen und Wirtschaftsverbände
auch Mitglieder der Landespolitik sowie in
Sachsen-Anhalt ansässige Unternehmen.
Frau Dr. Maren Hille, Bundesverband der Energieund Wasserwirtschaft Berlin (re.), Herr Michael
Dörffel, Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt
Sachsen-Anhalt (l.)
Rund 50 Vertreter aus Wirtschaft und Politik waren der Einladung zur Dialogplattform gefolgt.
SACHSEN-ANHALT: DIALOGPLATTFORM „DEN NETZAUSBAU VORANTREIBEN“
Unter der Leitung von Staatssekretärin
Dr. Tamara Zieschang fand am 22. Januar 2014 die Dialogplattform „Den Netzausbau vorantreiben“ statt. Mit Blick auf
den anstehenden Koalitionsvertrag und
der Betroffenheit Sachsen-Anhalts beim
EEG-getriebenen Netzausbau wurden zu
Beginn verschiedene Ansätze zur Weiterentwicklung der Netzentgeltsystematik
Strom durch Ralf Hiersig, Geschäftsführer
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Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom
mbH, Jan Kiskemper, Bundesverband
der Energie- und Wasserwirtschaft Berlin
sowie Burkhardt Benn, Ministerium für
Wissenschaft und Wirtschaft Magdeburg,
vorgestellt. Unter anderem auf Initiative
aus dieser Dialogplattform heraus hat sich
das Land Sachsen-Anhalt zwischenzeitlich
mit dem Positionspapier „Gestaltung einer
fairen Lastenverteilung zur Finanzierung der
Netzinfrastrukturentwicklung – Vorschläge
für eine Weiterentwicklung der Netzentgeltund Netzkostenstruktur“ an den Bundesminister Sigmar Gabriel gewandt.
Weitere Themen der Dialogplattform waren
der Stand des Ausbaus der HGÜ-Stromtrasse D sowie der Sachstand zur Netzentwicklungsplanung Gas 2013.
THÜRINGEN: VEREINBARUNG ZUR VERBESSERUNG DER ENERGIEEFFIZIENZ
IN STADTQUARTIEREN ABGESCHLOSSEN
Mit der Initiative „Energetischer Stadtumbau
2025“ möchte das Thüringer Ministerium
für Bau, Landesentwicklung und Verkehr
(TMBLV) die Umsetzung der Energiewendeziele in Thüringen voranbringen. Ziel ist
es, Thüringen zu einem der energieeffizientesten Bundesländer weiterzuentwickeln.
Im Rahmen dieser Initiative hat die Landesregierung die Bewältigung des demografischen und energetischen Wandels als
Gemeinschaftsaufgabe definiert, die nur in
einem kooperativen Prozess aller Akteure
gelöst werden kann. Auch deshalb hat die
BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland
eine Vereinbarung gemeinsam mit anderen Verbänden der Versorgungswirtschaft
Thüringens, verschiedener Kommunen und
deren Stadtwerke mit dem TMBLV unterzeichnet.
Die Unterzeichnung fand im Rahmen einer Pressekonferenz am 31. Januar 2014
unter der Leitung des Wirtschaftsministers Uwe Höhn statt.
Die Vereinbarung umfasst im Wesentlichen
drei Bereiche:
- aktive Mitwirkung bei der Erstellung und
Umsetzung der kommunalen Klimaschutzkonzepte
- quartiersweise Umsetzung von konkreten
Projekten zur Verwirklichung der kommunalen Klimaschutz- und Stadtentwicklungsziele sowie
- begleitende Maßnahmen wie Schulungen
und Wissensvermittlungen für Kommunen und Akteure.
Vereinbarung zur Verbesserung der Energieeffizienz
in Stadtquartieren
THÜRINGEN: LANDESKARTELLBEHÖRDE THÜRINGEN STARTET
ANGEKÜNDIGTE SEKTORENUNTERSUCHUNG FERNWÄRMEPREISE
Die Landeskartellbehörde Thüringen hat
am 7. Februar 2014 ihre Sektorenuntersuchung für den Zeitraum 1. Januar 2013 bis
1. Januar 2014 gestartet. Bezogen auf vier
Musterabnahmefälle sind die Unternehmen
aufgefordert, ihre Preise für das Jahr 2013
sowie für die gegenwärtige Heizperiode
ab 1. Januar 2014 mitzuteilen. Die Sektorenuntersuchung war bereits im Vorfeld
angekündigt und wird seit einigen Jahren
regelmäßig durch das Landeskartellamt
Thüringen durchgeführt.
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ENERGIE- UND WASSERPOLITIK
INTERNATIONALE KOMMISSION ZUM SCHUTZ DER ELBE VERÖFFENTLICHT ANHÖRUNGSDOKUMENT ZUR AKTUALISIERUNG DES BEWIRTSCHAFTUNGSPLANES DER ELBE
BITTE UM STELLUNGNAHME DER ÖFFENTLICHKEIT
Die Internationale Kommission zum Schutz
der Elbe (IKSE) hat am 13. Dezember 2013
auf ihren Internetseiten das Anhörungsdokument für den Teil A des „Internationalen
Bewirtschaftungsplans Elbe“ für den Zeitraum von 2016 bis 2021 publiziert.
Der Teil A des „Internationalen Bewirtschaftungsplans Elbe“ behandelt die für das
gesamte Einzugsgebiet der Elbe relevanten
Wasserbewirtschaftungsfragen. Da ersichtlich ist, dass der in der Wasserrahmenrichtlinie angestrebte „gute Zustand“ der Elbe
bis zum Jahr 2015 nicht vollständig erreicht
werden kann, sind die Verantwortlichen
bestrebt, dieses Ziel innerhalb von zwei
weiteren sechsjährigen Planungszyklen bis
spätestens Ende 2027 zu erreichen. Dazu
ist es notwendig, die Bewirtschaftungspläne zu überprüfen und auf Grundlage neuer
Fakten und Erkenntnisse zu aktualisieren.
Das nun vorliegende Anhörungsdokument
enthält einen vorläufigen Überblick über die
für die Flussgebietseinheit Elbe definierten
Wasserbewirtschaftungsfragen zur Aktualisierung des Bewirtschaftungsplanes für
den Zeitraum 2016 bis 2021. Die Wasserrahmenrichtlinie ermöglicht es jedem, sich
aktiv in diesen Prozess einzubringen. Die
Öffentlichkeit hat daher bis zum 22. Juni
2014 die Möglichkeit zur Stellungnahme.
Das Anhörungsdokument steht auf der
Internetseite der IKSE unter folgendem Link
zur Verfügung: http://www.ikse-mkol.org/
index.php?id=861&L=0
Die Stellungnahmen können in schriftlicher
Form (Post / E-Mail) direkt an das Sekretariat der IKSE geschickt werden. Eine
Auswertung der Ergebnisse der Anhörung
und die sich daraus ergebenden Schlussfolgerungen für die Aufstellung des „Internationalen Bewirtschaftungsplanes Elbe“ werden
über die Homepage der IKSE veröffentlicht.
KONTAKT
Internationale Kommission zum Schutz
der Elbe
Fürstenwallstraße 20
39104 Magdeburg
www.ikse-mkol.org
E-Mail: [email protected]
ARBEITSGRUPPE „TRINKWASSER“ DES LANDES SACHSEN-ANHALT ERARBEITET HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN FÜR WASSERVERSORGER UND GESUNDHEITSÄMTER
Seit dem 1. November 2011 gilt die Trinkwasserverordnung in ihrer Neufassung
(TrinkW2001). Ziel der Neufassung war
eine genaue Anpassung der Trinkwasserverordnung an die Vorgaben der EUTrinkwasserrichtlinie. Neben der Schließung
von Regelungslücken und der angestrebten
Entbürokratisierung des Gesamtprozesses
beinhaltet die Neufassung die Änderung
von Regelungen, die sich in der Praxis nicht
bewährt haben. Dabei sind Wasserversorger und Gesundheitsämter permanent
gefordert. Beide sind gemeinsame Partner
bei der Sicherstellung einer einwandfreien
und sicheren Trinkwasserversorgung. In
Sachsen-Anhalt werden sie dabei seit vielen
Jahren von der Arbeitsgruppe „Trinkwasser“
des Landes Sachsen-Anhalt unterstützt,
die von Dipl.-Chem. Uta Rädel, Leiterin
des Dezernates Umwelt-und Wasserhygiene im Landesamt für Verbraucherschutz
Sachsen-Anhalt geleitet wird. Die DVGWLandesgruppe Mitteldeutschland wird in der
Arbeitsgruppe „Trinkwasser“ des Landes
Sachsen-Anhalt durch Dipl.-Ing. Peter von
Fircks vertreten.
Hauptaufgabe der Arbeitsgruppe ist es,
verschiedene Handlungsempfehlungen für die
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Gesundheitsämter zu erarbeiten. Ziel ist dabei
das Erreichen einer weitestgehend einheitlichen Vorgehensweise in Sachsen-Anhalt.
Ausgewählte Handlungsempfehlungen, die
durch die Arbeitsgruppe „Trinkwasser“ des
Landes Sachsen-Anhalt erarbeitet wurden,
befassen sich mit folgenden Themen:
- Maßnahmenpläne und Meldewege
- Durchführung der Probenahme zur Bestimmung der Parameter Blei, Kupfer und
Nickel sowie Bewertung der Ergebnisse
- Coliforme Bakterien
- Parameterliste für die Untersuchung von
Pflanzenschutzmitteln und Biozidprodukten im Trinkwasser
- Erstellung von Probenahmeplänen nach
§ 19 (2) TrinkwV 2001
- Informationen für Unternehmer/sonstige
Inhaber (UsI) einer Trinkwasser-Installation, in der sich eine Großanlage zur
Trinkwassererwärmung befindet.
Die Betreiberinformation zur LegionellenUntersuchung in Trinkwasser-Installationen
wurde durch die Arbeitsgruppe „Trinkwasser“ des Landes Sachsen-Anhalt letztmalig
am 2. Dezember 2013 überarbeitet. Detailliert wird darin auf die Pflichten eingegangen, die Betreiber von Großanlagen zur
Trinkwassererwärmung erfüllen müssen
und die im Falle der Nichtbeachtung als
Ordnungswidrigkeit bzw. Straftat geahndet
werden können.
ANSPRECHPARTNERIN
Landesamt für Verbraucherschutz
Sachsen-Anhalt, Fachbereich 2 Hygiene
Arbeitsgruppe „Trinkwasser“
des Landes Sachsen-Anhalt
Große Steinernetischstraße 4
39104 Magdeburg
Dipl.-Chem. Uta Rädel
Telefon: 0351 211101-16
ANSPRECHPARTNER
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Ing. Peter von Fircks
Telefon: 0351 211101-16
E-Mail: peter.von.fircks@
dvgw-mitteldeutschland.de
VERANSTALTUNGEN
VERANSTALTUNGSHINWEISE 2014
JAHRESTAGUNG 2014
10. bis 11. April 2014 in Erfurt
Information: BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland/DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland
TRINKWASSERKOLLOQUIUM DRESDEN
-TZW
13. Mai 2014 in Dresden
Information: DVGW-Technologiezentrum Wasser (TZW), Außenstelle Dresden
ERFAHRUNGSAUSTAUSCH „GAS-INSTALLATION UND -VERWENDUNG“
14. Mai 2014 in Leipzig
Information: DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland/BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland
BRENNSTOFF – ERFAHRUNGSAUSTAUSCH MARKETING ENERGIE
19. bis 20. Juni 2014 in Dessau
Information: BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland
ERFAHRUNGSAUSTAUSCH DER SACHKUNDIGEN NACH DVGW-ARBEITSBLATT G 651
FÜR ERDGASTANKSTELLEN
11. bis 12. Juni 2014 in Leipzig
Information: DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland
ERFAHRUNGSAUSTAUSCH „GAS-TRANSPORT UND -VERTEILUNG“
11. September 2014 in Leipzig
Information: DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland
TRINKWASSERTAGUNG SACHSEN-ANHALT
18. September 2014 in Magdeburg
Information: BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland/DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland
WAT 2014
29. bis 30. September 2014 in Karlsruhe
Information: www.wat-dvgw.de
GAT 2014
30. September bis 1. Oktober 2014 in Karlsruhe
Information: www.gat-dvgw.de
WERKLEITERTAGUNG WASSER
20. und 21. November 2014 in Brehna
Information: BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland/DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland
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VERANSTALTUNGEN
VERANSTALTUNGSHINWEISE 2014
RECHTSSEMINAR DER BDEW-LANDESGRUPPE MITTELDEUTSCHLAND
2. bis 3. Dezember 2014 (Beginn 2.12.2014, 15:00 Uhr) in Halle-Peißen
Information: BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland
ERFAHRUNGSAUSTAUSCH – WEITERBILDUNG VON SACHKUNDIGEN gemäß DVGW-Arbeitsblättern G 459-2,
UND VON TECHNISCHEN FÜHRUNGSKRÄFTEN
G 491, G 492, G 495 sowie G 498 bei Einbeziehung der TGL 190-360
3. bis 4. Dezember 2014 in Leipzig
Information: DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland
HINWEIS TERMINWECHSEL!
Das Forum für technische Führungskräfte der Versorgungswirtschaft findet zukünftig im Januar statt.
Im Jahr 2014 wird diese Veranstaltung deshalb nicht stattfinden!
7. FORUM FÜR TECHNISCHE FÜHRUNGSKRÄFTE DER VERSORGUNGSWIRTSCHAFT 2015
29. bis 30. Januar 2015 in Brehna
Information: DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland
INFORMATIONEN ZU DEN VERANSTALTERN
BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland
Schützenplatz 14, 01067 Dresden
Telefon: 0351 211101-0
Fax:
0351 211101-99
E-Mail: [email protected]
Internet: www.bdew-mitteldeutschland.de
DVGW-Technologiezentrum Wasser (TZW) Karlsruhe
Außenstelle Dresden
Wasserwerkstraße 2, 01326 Dresden
Telefon: 0351 85211-0
Fax:
0351 85211-10
E-Mail: [email protected]
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DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland
Schützenplatz 14, 01067 Dresden
Telefon: 0351 211101-0
Fax:
0351 211101-99
E-Mail: [email protected]
Internet: www.dvgw-mitteldeutschland.de
VERANSTALTUNGEN
VORSCHAU: BDEW KONGRESS 2014
UNTERNEHMEN ZUKUNFT: NEUE GESCHÄFTSMODELLE
FÜR DIE ENERGIE- UND WASSERWIRTSCHAFT
Im Jahr 2014 stehen die liberalisierten
Energiemärkte vor großen Umbrüchen. In
Deutschland greift die Politik immer tiefer
in die unternehmerischen Spielräume ein.
Die europäische Ebene gewinnt an Gewicht
und fordert selbstbewusst Gestaltungsmacht ein. Aber diese Herausforderungen bieten auch neue Chancen. Neue
Geschäftsmodelle werden möglich. Neue
Finanzierungsoptionen für die Infrastruktur
werden gesucht und entwickelt.
Die Versorgungssicherheit braucht neue
Marktlösungen. Energieeffizienz und intelligente Netze werden zum Geschäft. Neue
Märkte entstehen.
Seien Sie dabei und diskutieren Sie auf
dem BDEW Kongress vom 24. bis 26. Juni
2014 in Berlin mit über 1.400 Experten aus
der Energie- und Wasserwirtschaft sowie
der Politik, Wissenschaft und Medien.
INFORMATION
www.bdew.de/kongress
E-Mail: [email protected]
RÜCKBLICK: THÜRINGER WASSERKOLLOQUIUM
THÜRINGER WASSERWIRTSCHAFTLER TREFFEN SICH IN ERFURT
Eine ausreichende und sichere Versorgung
mit Trinkwasser ist eine tägliche Herausforderung. Um diese zu meistern, bedarf es
einer Vielzahl von Akteuren, die reibungslos
kommunizieren und zusammenarbeiten
müssen.
Zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch
fand am 6. März zum 19. Mal das Thüringer Wasserkolloquium in Erfurt statt. Die
Fachkonferenz wird seit Jahren von den
Landesgruppen Mitteldeutschland des
Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und des Bundesverbandes
der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)
sowie der ThüringenWasser GmbH (ThüWa)
der Stadtwerke Erfurt und der Fakultät
Bauingenieurwesen und Konservierung/
Restaurierung der Fachhochschule Erfurt
veranstaltet.
Über 150 Teilnehmer und 30 Fachaussteller
aus der Industrie haben die diesjährige Veranstaltung auf dem FH-Campus besucht
und aktuelle, praxisnahe Fragestellungen
der Versorgungswirtschaft Mitteldeutschlands und darüber hinaus diskutiert. Dabei
wurden die Wasserpreisbildung und die
Trinkwasserhygiene aus verschiedenen
Perspektiven erörtert, der Blick zur EU nach
v.li.: Prof. Dr. Cornelia König, Prof. Dr. Frank Bohlander, Prof. Dr. Volker Spork (alle Fachhochschule Erfurt),
Jürgen Reinholz (Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt), Reinhard Rauh (Geschäftsführer DVGW- und BDEW-Landesgruppen Mitteldeutschland), Peter Zaiß (Geschäftsführer Stadtwerke Erfurt)
Foto: Kristin Thieme
Brüssel gewendet, um fachliche und politische Einflussmöglichkeiten für Thüringen
und Mitteldeutschland zu diskutieren. Aber
auch weiterführende Themen zu Entwurfsund Betriebsaufgaben wurden durch die
entsprechenden Fachvorträge zur Leitungsplanung, zur Abwasserbehandlung, zum
Korrosionsverhalten von Trinkwasser und
zu Spülstrategien beraten.
Das Kolloquium diente den Teilnehmern
zugleich zum direkten Dialog mit Kollegen
aus Politik, Versorgungswirtschaft und
Bauindustrie. Zur Erfüllung der Aufgaben
der Trinkwasserversorgung gingen so von
der 19. Veranstaltung des Thüringer Wasserkolloquiums wieder neue Impulse für die
regionale Wasserwirtschaft aus.
Text: Prof. Dr. Volker Spork, [email protected]
(Quelle: Medienmitteilung der FH Erfurt)
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AUS UNSEREN GREMIEN
VORSTAND BDEW-LANDESGRUPPE MITTELDEUTSCHLAND
Am 31. Januar 2014 tagte in Magdeburg
der Vorstand der BDEW-Landesgruppe
Mitteldeutschland.
Der Vorstand behandelte u. a. folgende
Themen:
- energie- und wasserpolitische Aktivitäten
der Landesgeschäftsstelle
- energie- und wasserpolitische Themen
aus der Hauptgeschäftsstelle
- Vorstellung Netzausbauplan der Flächennetzbetreiber 110 kV-Ebene in der
Regelzone 50 Hertz
- Etatplanung 2016 bis 2018
- Vorbereitung der Wahl des Vorstandes
der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland am 10. April 2014 / Erstellung der
Landeslisten für den BDEW-Vorstand.
- Es wurde dem Vorschlag zugestimmt,
die Mitglieder des LFA Marketing und
Vertrieb Energie in den LLK Marketing
und Vertrieb zu überführen. Außerdem
wird der LFA PR/Marketing Trinkwasser/
Abwasser dem LLK Wasser zugeordnet.
Die aktuelle Gremienstruktur finden Sie
unter www.bdew-mitteldeutschland.de.
LANDESLENKUNGSKREIS (LLK) REGULIERUNG UND NETZE
Am 5. Dezember 2013 tagte der LLK Regulierung und Netze in Zwickau.
Themen waren Praxisfragen zur Netznutzung durch Letztverbraucher, der Diskussionsstand zum BDEW-Gutachten „Neue
Netzentgeltsystematik“, der Sachstand
zur Poolingfestlegung sowie die BNetzADatenabfrage zur Evaluierung der Anreizregulierung.
Die nächste Sitzung des LLK Regulierung
und Netze findet am 14. März 2014 in Halle
statt.
VORSITZENDER
Dipl.-Ing. Ralf Hiersig
Mitteldeutsche Netzgesellschaft
Strom mbH
Telefon: 0345 216-3510
ANSPRECHPARTNERIN
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Komm.-Wirt. Susan Engel
Telefon: 0351 211101-0
E-Mail: susan.engel@
bdew-mitteldeutschland.de
LANDESLENKUNGSKREIS (LLK)
ERZEUGUNG UND BESCHAFFUNG
In der Sitzung am 5. Februar 2014 standen
folgende Themen aus dem Bereich Erzeugung und Beschaffung auf der Tagesordnung: aktuelle Projekte zu Power to Heat,
Integration erneuerbare Energien in der
Fernwärmeerzeugung, aktueller Sachstand
zur EEG-Reform sowie die Rahmenbedingungen für Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen und schließlich aktuelle landespolitische
Entwicklungen (Fernwärmepreisabfrage in
Sachsen, EEWärmeG in Thüringen).
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VORSITZENDER
Hans-Peter Dörflinger
Energieversorgung Nordhausen GmbH
Telefon: 03631 634-700
ANSPRECHPARTNERIN
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Komm.-Wirt. Susan Engel
Telefon: 0351 211101-0
E-Mail: susan.engel@
bdew-mitteldeutschland.de
AUS UNSEREN GREMIEN
LANDESLENKUNGSKREIS (LLK) RECHT UND POLITIK
Am 6. Februar 2014 fand die Sitzung des
LLK Recht und Politik auf Einladung der
Energieversorgung Apolda in Apolda statt.
Themen der Sitzung waren: Weiterentwicklung der Netzgesellschaften in Thüringen,
aktuelle Verbandsaktivitäten zur Änderung
des Insolvenzrechtes, Rahmenbedingungen
für Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen in
Mitteldeutschland sowie aktuelle energie-
politische Entwicklungen in den Ländern
wie bspw. die Fernwärmepreisabfrage in
Sachsen und in Thüringen und schließlich
Strategien der Strom- und Gasbeschaffung
für öffentliche Körperschaften.
Die nächste Sitzung des LLK Recht und
Politik findet am 2. Juli 2014 in Erfurt statt.
VORSITZENDER
Assessor jur. Oswin Vogel
Eisenacher Versorgungs-Betriebe GmbH
Telefon: 03691 682-302
ANSPRECHPARTNERIN
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Komm.-Wirt. Susan Engel
Telefon: 0351 211101-0
E-Mail: susan.engel@
bdew-mitteldeutschland.de
LFA MARKETING UND VERTRIEB ENERGIE
Der LFA Marketing und Vertrieb Energie traf
sich zu seiner 42. Sitzung am 29. Januar
2014 in Magdeburg. Zu Beginn der Sitzung
begrüßt der neue Vorsitzende des Landesfachausschusses Herr Thomas Zänger
Herrn Uwe Kreitel von den Stadtwerken
Jena GmbH als neues Mitglied im LFA.
Im weiteren Verlauf der Sitzung standen u.
a. folgende Themen auf der Tagesordnung:
- Bericht zu aktuellen Marketingaktivitäten der Städtischen Werke Magdeburg
GmbH & Co. KG
- Auswirkungen des Koalitionsvertrages auf
die Energiebranche
- Vorstellung des BDEW-Vorschlages zum
„Neuen Marktdesign“, zur EEG-Reform
und zur Einführung eines dezentralen
Leistungsmarktes
Abschließend wurde das Themenkonzept
der diesjährigen Fachtagung „BrennStoff
2014 – Erfahrungsaustausch Marketing,
Kommunikation & Vertrieb Energie“ von
den Gremienmitgliedern verabschiedet. Die
Veranstaltung „BrennStoff 2014“ wird am
19./20. Juni 2014 in Dessau stattfinden.
VORSITZENDER
Dipl.-Ing. (FH) Thomas Zänger
Dessauer Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH
Telefon: 0340 8991004
ANSPRECHPARTNERIN
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Betriebsw. (BA)
Stefanie Schorcht
Telefon: 0351 211101-12
E-Mail: stefanie.schorcht@
bdew-mitteldeutschland.de
AUS UNSEREN GREMIEN
SITZUNG DES KOORDINIERUNGSKREISES DER BEZIRKSGRUPPEN MITTELDEUTSCHLAND
Auf der Tagesordnung standen u. a. folgende Themen:
- Bezirksgruppen-Nachrichten im Landesgruppen-Internet
- Auswertung der Befragung persönlicher
Mitglieder 2013
- Informationen zu aktuellen Veranstaltungen und Aktivitäten der Landesgruppe
- Vorstellung Technisches Hilfswerk (THW)
- Resümee Bezirksgruppeninternet (2. Veranstaltung August 2013 in Dresden)
Die nächste Sitzung findet am 13. März
2014 in Oschersleben statt.
Am 11. Dezember 2013 fand die turnusgemäße Herbstsitzung des Koordinierungskreises der Bezirksgruppen der Landesgruppe Mitteldeutschland in Dresden statt.
VORSITZENDER
Hans-Joachim Collier
OTWA Ostthüringer Wasser und
Abwasser GmbH
Telefon: 0365 4870-789
ANSPRECHPARTNER
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Ing. Reinhard Rauh
Telefon: 0351 211101-0
Betriebswirt d. H. Petra Kurzhals
Telefon: 0351 211101-19
E-Mail: petra.kurzhals@
dvgw-mitteldeutschland.de
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AUS DEN GREMIEN
ARBEITSKREIS (AK) BETRIEBSFÜHRUNG / GASVERTEILUNG
Am 19. November 2013 fand die 96. Arbeitstagung des Arbeitskreises Betriebsführung / Gasverteilung in Chemnitz statt. Im
Vorfeld der Sitzung hatten die Teilnehmer
die Möglichkeit, die Anlagentechnik des
Heizkraftwerkes Nord zu besichtigen.
Beratungsschwerpunkte waren:
- Vorstellung der Ergebnisse der aktuellen
Forschungsprojekte zu den K-Werten
und der Riechbarkeit bei Umstellung auf
schwefelarme Odoriermittel
- Odoriermittelnachweis im Netz
- Neuerungen bei der Ermittlung des Effizienzwertes und deren Auswirkung auf das
praktische Betriebsverhalten
- Informationen aus dem TK Gasverteilung
- Einheitliche Standards für Symbole und
Sachdaten in der Gasverteilung – Werknormung
- Erfahrungen aus dem Hochwasser 2013
in Magdeburg
- Nachweis der Wirtschaftlichkeit von
Gasnetzerweiterungen aus Sicht eines
Netzbetreibers
VORSITZENDER
Dipl.-Ing. Frank Heidemann
SWE Netz GmbH
Telefon: 0361 564-2700
ANSPRECHPARTNER
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Ing. Thomas Leipner
Telefon: 0351 211101-0
ARBEITSKREIS (AK) MESSWESEN
Die 10. Arbeitssitzung des Arbeitskreises
„Messwesen“ fand am 21. November 2013
auf Einladung der EW Eichsfeld GmbH in
Worbis statt.
Den Schwerpunkt der Sitzung bildete das
Thema Smart Meter. Der Gastreferent
Herr Professor Dr. Heuert, Hochschule
Merseburg, stellte das Forschungsprojekt
„Virtuelle Smart Meter Infrastruktur nach
BSI TR-03109“ vor, bei dem ein Referenzsystem für Messsysteme modelliert wurde.
Aus Herstellersicht gab Herr Hammermüller,
QUNDIS GmbH, in seinem Vortrag zum
Thema „Smart Metering-Herausforderungen
für bezahlbare Geräte und Systeme“ Anregungen zum medienübergreifenden Einbau
von Messsystemen in Mietwohnungen. Der
Vorsitzende des AK „Messwesen“ Herr Krüger ergänzte die Ausführungen mit Informationen aus dem DVGW-TK „Gasmessung
und Abrechnung“.
Abschließend stellte Herr Seehaus zum
Thema „Betriebserfahrungen mit Biogasanlagen“ die Biogasanlage Weißenborn-Lüderode vor. Im Rahmen einer Besichtigung
hatten die AK-Mitglieder die Möglichkeit,
sich vor Ort den Aufbau und die Wirkungsweise der Anlage vorstellen zu lassen.
Die Biogasanlage Weißenborn-Lüderode
war im Jahr 2013 von der EW Eichsfeldgas
GmbH errichtet worden. Mit der Anlage
können bis zu 350 m3/h Biomethan ins
16 bar-Erdgasnetz eingespeist werden.
Genutzt wird die Energie zur Strom- und
Wärmeerzeugung in Heizkraftwerken. Damit
wird die gesamte Kette von der Erzeugung
über die Aufbereitung/Einspeisung bis zur
Verwendung des Biogases von der EW
Eichsfeld GmbH abgedeckt.
VORSITZENDER
Dipl.-Ing. Holm Krüger
Mitteldeutsche Netzgesellschaft Gas GmbH
Telefon: 034605 63430
ANSPRECHPARTNER
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Ing. Thomas Leipner
Telefon: 0351 211101-0
Mitglieder des AK „Messwesen“ besichtigen die Außenanlagen der Biogasanlage Weißenborn-Lüderode
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Herr Seehaus erläutert die Biogas-Einspeiseanlage
LIA NACHRICHTEN
BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.:
Landesinstallateurausschüsse (LIA) der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
ANPASSUNG DES „LEITFADEN ZUR ANWENDUNG DER RICHTLINIEN FÜR DEN ABSCHLUSS
VON VERTRÄGEN MIT INSTALLATIONSUNTERNEHMEN (INSTALLATEURRICHTLINIEN)“
Der „Leitfaden zur Anwendung der Richtlinien für den Abschluss von Verträgen mit
Installationsunternehmen (Installateurrichtlinien)“ verfolgt das Ziel, für die Gasnetzbetreiber und Wasserversorgungsunternehmen eine Entscheidungshilfe für die in der
Praxis immer wieder auftretenden Zweifelsfälle und Auslegungsschwierigkeiten bei
der Eintragung von Installateuren in das
Installateurverzeichnis zu bieten. Darüber
hinaus soll der Leitfaden zu einer bundeseinheitlichen Anwendung der Richtlinien für
den Abschluss von Verträgen mit Installa-
tionsunternehmen beitragen, nicht zuletzt,
um den seitens der Installationsunternehmen häufig erhobenen Vorwurf willkürlicher
und undurchsichtiger Entscheidungsfindungen zu entkräften.
Erstmalig wurde der Leitfaden 2004 unter
Federführung des BDEW in enger Abstimmung mit den Landesinstallateurausschüssen sowie dem Zentralverband Sanitär
Heizung Klima erarbeitet. Der Leitfaden ist
damit – ebenso wie die Installateurrichtlinien
– das Ergebnis der bewährten Marktpart-
nerschaft im Wege der kooperativen Zusammenarbeit der beteiligten Marktpartner
im Gas- und Wasserfach. Neue Rahmenbedingungen im Energie- und Gewerberecht
machten nach fast zehn Jahren eine Überarbeitung dieses Werkes erforderlich.
Der Leitfaden liegt in der überarbeiteten
Version vom 29. November 2013 vor. Er
steht zusammen mit den Richtlinien zum
Download bereit unter www.bdew-mitteldeutschland.de (Rubrik: Landesinstallateurausschüsse/LIA Gas/Wasser).
LANDESINSTALLATEURAUSSCHUSS (LIA) SACHSEN-ANHALT
Am 13. November 2013 fand auf Einladung
der Stadtwerke Blankenburg GmbH die
45. Arbeitssitzung statt.
Beratungsschwerpunkte waren:
- Überarbeitung der Geschäftsordnung des
Landesinstallateurausschusses SachsenAnhalt
- Das Merkblatt der LIA Baden-Württemberg und Bayern zur Eintragung von
Installationsunternehmen – Umsetzung in
Sachsen-Anhalt?
- Erfahrungen bei der Eintragung in das
Installateurverzeichnis
- Anforderungen durch die Umstellung von
L-Gas auf H-Gas
- Stand beim Smart Metering
- Gefährdungsanalyse der Trinkwasserinstallationen
- Hochwasser 2013 – Zusammenarbeit
zwischen Handwerk und Netzbetreiber
- Praxiserfahrungen bei der Anwendung
des DVGW-Regelwerks
- Kehr- und Überprüfungsordnung-KÜOÄnderung März 2013
- Erhebung des Schornsteinfegerhandwerks 2012 für Sachsen-Anhalt
VORSITZENDER
Sven Roschanski
Städtische Werke Magdeburg
GmbH & Co. KG
Telefon: 0391 5872361
ANSPRECHPARTNER
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Ing. Thomas Leipner
Telefon: 0351 211101-0
LANDESINSTALLATEURAUSSCHUSS (LIA) THÜRINGEN
Am 19. November 2013 fand auf Einladung
der ThüWa ThüringenWasser GmbH in
Erfurt die 46. Arbeitssitzung statt.
Beratungsschwerpunkte waren:
- Rohrabschottungen für Leitungen
- Partikelbildung an Kupferrohren in Gashausinstallationen
- Biogaseinspeisungen und zukünftige
Gasqualität?
- Überarbeitung der Geschäftsordnung des
LIA Thüringen
- Das Merkblatt der LIA Baden-Württemberg und Bayern zur Eintragung von
Installationsunternehmen – Umsetzung in
Thüringen?
- Informationen aus der Projektgruppe
„Installateurverzeichnis“
- Dichtheitsprüfung für Abwasseranlagen
- BlmSchV – Messungen an Festbrennstoffheizkesseln
VORSITZENDER
Wolfgang Borz
Borz Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärtechnik GmbH (SHK-Innung Jena)
Telefon: 036601 91699-0
ANSPRECHPARTNER
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Ing. Thomas Leipner
Telefon: 0351 211101-0
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AUS UNSEREN BEZIRKSGRUPPEN
4. SÄCHSISCHES DVGW/DELIWA-BEZIRKSGRUPPENTREFFEN (BGT)
DEUTSCHE ENERGIEWENDE – VISIONEN UND AKTUELLE ENTWICKLUNGEN IM ZEITRAUM BIS 2025
Was sind die Anforderungen an eine interessante und zeitgemäße Veranstaltungsform für gemeinsame Bezirksgruppenveranstaltungen? Aus Sicht der drei Vorstände
der Bezirksgruppen Chemnitz, Dresden und
Leipzig sollten hochwertige und praxisbezogene Themen, rhetorisch gute Referenten
gekoppelt mit einem professionellen und
modernen Veranstaltungsmanagement
dazugehören. Am 14. November 2013
waren 65 Teilnehmer im Hörsaal des DBI
in Freiberg zum 4. Bezirksgruppentreffen
versammelt und hatten die oft weite Anreise
aus Zittau, Hoyerswerda, Zwickau bzw.
vielen anderen Städten auf sich genommen.
Mit welchen Themenstellungen haben
die Organisatoren mit der erneut dankbar
angenommenen Unterstützung durch die
beiden Mentoren, Prof. Dr.-lng. Hartmut
Krause, Geschäftsführer DBI, und dem
DVGW-Geschäftsführer der Landesgruppe
Mitteldeutschland, Dipl.-lng. Reinhard Rauh,
für die rege Teilnahme an dieser Veranstaltung die Werbetrommel gerührt?
Es waren kurz gefasst folgende
Fragestellungen:
Hat die neu gewählte Bundesregierung ein
Konzept für die Heilung der entstandenen
Energiepolitischen Schieflagen? Wie fasst
der BDEW die Branchenanforderungen als
Diskussionspapier mit den anderen Verbänden und der Politik zusammen?
Welche Rolle können Smart Gas Grid in der
zukünftigen Energieversorgung des Landes
spielen. Wie ist der Stand der Forschung
und der Praxisreife zu bewerten?
Ist die Regelenergienutzung in der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung ein
zusätzlicher Deckungsbeitrag für VU?
Was sind die Anforderungen an die Informations- und Kommunikationstechniken u.a.
für die Smart Grid. Welche Wege gehen
Energieversorger? Wie sehen die Ausbaustrategien aus?
Verändern die NSA-Probleme die Datenschutzanforderungen an Smart Grid Systeme? Wie ist der Stand der Normierung und
wie das weitere Vorgehen? Wie sind die
Anforderungen für Hersteller und Marktpartner in der Energiewirtschaft?
Bleiben die politisch geprägten Anforderungen für Industrie und Privatkunden bezahlbar? Wie sind die Praxis-Erfahrungen und
Angebote der Herstellerindustrie bei der
Herausforderungen für bezahlbare Geräte
und Systeme zusehen? Was ergibt die
Bestandsaufnahme und wie ist der Ausblick
der Hersteller?
Antworten auf diese Fragestellungen gaben
Referenten, denen die Teilnehmer an dieser
Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön für die erwiesene Unterstützung der
DVGW-Vereinsarbeit durch Ihre Mitwirkung
sagen möchten:
• Volker Holtfrerich, Bundesverband der
Energie- und Wasserwirtschaft e.V., Berlin
• Jens Hüttenrauch, DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH, Leipzig
• Dr. Andreas Schirmer, Großröhrsdorf
• Dr. Rüdiger Jost, DREWAG NETZ GmbH,
Dresden
• Lars Konzelmann, Referent beim
Sächsischen Datenschutzbeauftragten
Dresden
• Dr. Werner Domschke, SMARVIS GmbH,
Erfurt.
Weiterhin herzlich danken möchten die Teilnehmer dem Moderator der Veranstaltung
Herrn Dr. Matthias Werschy und Frau Emily
Schemmel – beide tätig im DBI-Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg.
In diesem Jahr findet das 5. Sächsische
DVGW/DELIWA-Bezirksgruppentreffen am
27. November in Freiberg im Hörsaal des
DBI statt. Das Thema ist „Politische Rahmenbedingungen aus dem Neuen EEG
2014 und seine Auswirkungen auf die regionale Energiebranche“. Immer willkommen
sind Ideen zum neuen Programm. Interessenten wenden sich bitte bis spätestens
30. März 2014 an die Vorsitzenden der
Bezirksgruppen Chemnitz, Dresden bzw.
Leipzig.
KONTAKT
Carsten Fuchs
E-Mail: [email protected]
Bernd Salzbrenner
E-Mail: [email protected]
Andreas Herbst
E-Mail: [email protected]
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BEZIRKSGRUPPE CHEMNITZ
ARBEITSPLAN 2014
20. März:
Auftaktveranstaltung
Besichtigung Ausbildungsverbund Versorgungswirtschaft
Südsachsen (ASV gGmbH); Informationen zu zwei konkreten
Baumaßnahmen im Gas- bzw. Wassernetz;
Besichtigungsmöglichkeit des Bauhofes der Fa. Hüttner
April:
Veranstaltung in Zwickau
September:
Veranstaltung ist noch in Planung
10. Oktober:
Mitgliederversammlung 2014 im Wasserwerk Einsiedei
27. November:
5. Sächsisches DVGW/DELIWA-Bezirksgruppentreffen
Mai/Juli:
Veranstaltung ist noch in Planung
Bitte nutzen Sie zur Information das Bezirksgruppeninternet,
da dieses die höchste Aktualität garantiert
(www.dvgw.de I BG 102 I Veranstaltungen).
2. August:
1. Bezirksgruppen-Bikertour
Erzgebirgsrundfahrt (ca. 200 km) mit Anfahrt von vielen
interessanten Objekten des Gas- und Wasserfaches
BG-Vorsitzender: Dipl.-Ing. Carsten Fuchs · Telefon: 0371 525-5550
BEZIRKSGRUPPE DRESDEN
ARBEITSPLAN 2014
27. März:
Bezirksgruppenversammlung
danach:
Vortrag 1: „Wie verbraucht der Kunde sein Trinkwasser? –
Messergebnisse aktueller Wasserverbrauchsprofile“
Dr. rer. nat. Andreas Korth, DVGW TZW Dresden
Vortrag 2: „Anforderungen in den Bereichen Thermoprozess- und
Gastechnik im Kontext der Energiewende“
Prof. Dr. Hartmut Krause, DBI Freiberg
15. Mai:
Fachexkursion 1: Neubau der Grubenwasser-Behandlungsanlage (GWBA) „Am Weinberg“ und anschließende Tagebaubesichtigung Welzow SüD Vattenfall Mining AG / IWB Possendorf
19. Juni:
Fachexkursion 2: Verdichterstation der ONTRAS in Sayda
18. September:*
Fachexkursion 3: Besichtigung der Gasanwendung in der Großmolkerei Leppersdorf mit anschließender Molkereibesichtigung
9. Oktober:*
Fachexkursion 4
27. November:*
5. BGT Chemnitz Dresden Leipzig
11. Dezember:
Fachexkursion 5: Vorstellung des Projektes „Weinbergskirche“
* Veranstaltungsvorschlag befindet sich noch in der Vorbereitung
und Abstimmung
FACHSTAMMTISCH ZUM THEMA „REGELWERKSANFORDERUNG NACH 1002 – REFLEKTIERT AN DEN
ERFAHRUNGEN EHEMALIGER FÜHRUNGSKRÄFTE IN DRESDEN SOWIE AKTUELLE ANFORDERUNGEN
AN DAS THW IN SACHSEN“
Kalte Heizkörper und Kerzenschein wären
das passende Ambiente für die erste
BG-Veranstaltung des Jahres 2014 am
23. Januar im Dresdener World Trade
Center gewesen. Rund 35 Jahre nach
der „Winterschlacht 1978/79“ mit einem
fast flächendeckenden Stromausfall in der
damaligen DDR ist das Thema „Blackout“
spätestens seit dem Februar 2012 wieder
17
AUS UNSEREN BEZIRKSGRUPPEN
so aktuell wie nie.
Den Rückblick insbesondere auf die Dresdener Geschehnisse im Winter 1978/79 mit
einem Temperatursturz von plus 10°C auf
minus 20°C gaben die Zeit- und Augenzeugen Herr Dr. Andreas Schirmer und Herr
Claus Mißbach. In der Netzbefehlsstelle
(dies die heutige Netzleitstelle) erlebte Herr
Dr. Schirmer bereits am Neujahrstag die
ersten Lastabwürfe in den Altbaugebieten,
denen dann später auch Stromabschaltungen in den Neubaugebieten folgten. Sein
authentischer, mit vielen lustigen Anekdoten
gespickter kurzweiliger Vortrag gab einen
hervorragenden Einstieg in das Thema
der Veranstaltung. Trotz des Ernstes der
damaligen Situation werden die Teilnehmer die amüsanten Geschichten um „zwei
Kästen Radeberger“, „sowjetische Militärkommandantur“, „Erscheinen des ND am
02.01.1979“ und „Befehlsstellwerk Bahnhof
DD-Neustadt“ dauerhaft in Erinnerung
behalten.
Den Referenten-Staffelstab übernahm
Herr Mißbach, der damals im Heizkraftwerk
Nossener Brücke bereits in leitender Position tätig war. Von den 300 MW Höchstlast
der Stadt Dresden konnte das Kraftwerk
aufgrund der Kohlevorräte auf dem Gelände, einer seit 1968 vorhandenen Auftauhalle
sowie des großen Einsatzes der kompletten
Belegschaft auch außerhalb der eigenen
Schicht permanent 110 MW Strom liefern.
Abwechselnd konnten somit die Stadtteile zeitweilig mit Elektroenergie versorgt
werden. Dresden erging es also besser als
dem kompletten Bezirk Erfurt. Die Thüringer
mussten in der Neujahrsschicht die „Stufe X“
schalten: dies bedeutete eine Komplettabschaltung aller 220/110 kV-Transformatoren
in den Umspannwerken.
Als dritter Referent gab Herr Andreas
Herbst unter Verweis auf die aktuellen
1001-er und 1002-er Regelwerke der
Verbände DVGW, VDE FNN und AGFW
sowie auf das Projekt „Korrelationsanalyse:
Versorgungssicherheit und Gasmarkt“
(KVM I) einen Überblick zur aktuellen Lage
der Versorgungssicherheit. Die im DVGW
ermittelten Ursachen für Einflüsse auf die
Gas-Versorgungssicherheit liegen u. a. im
Aufbrechen der integrierten Verantwortung.
Wesentliche umzusetzende Aufgaben
sind die Unterbreitung von Vorschlägen
zur Weiterentwicklung des regulatorischen Rahmens, die Implementierung von
Knappheitssignalen sowie die Messung
der Versorgungssicherheit. Als Anregung
könnte hierzu z. B. das Netzampel-System
unserer französischen Gas-Nachbarn von
GRTgaz SA dienen.
Eine Übersicht über den Aufbau und
die Leistungsfähigkeit des Technischen
Hilfswerkes als Bundesanstalt mit 80.000
freiwilligen ausgebildeten Helfern gab der
stellvertretende Landesbeauftragte für den
Landesverband Sachsen Thüringen des
THW, Herr Dr. Marcus von Salisch. Dass
durch den THW bei örtlich begrenzten
Einsatzlagen oder auch bei vertraglichen
Vereinbarungen zur Hilfestellung für interessierte Unternehmen (z. B. mit Netzbetreibern) eine vielfältige technische, personelle
und logistische Unterstützung erfolgte,
wurde sehr anschaulich mit Schilderungen aus den zahlreichen Einsätzen in der
jüngsten Vergangenheit in Deutschland
geschildert. Dass im Falle eines flächendeckenden Blackouts in Deutschland, bei
dem die Helfer privat selbst betroffen sind,
nur punktuell Hilfe z. B. beim Einsatz von
Netzersatzanlagen geleistet werden kann,
ist nachvollziehbar.
Für die entsprechende Erhöhung der
Versorgungssicherheit ist die Politik in
Zusammenarbeit mit allen Playern am
Energiemarkt, ob Händler, Netzbetreiber
oder Erzeuger gefragt. In puncto privater
Eigenvorsorge für den Ernstfall gibt es ausreichend Broschüren und Hinweise.
Für alle Interessierten abschließend noch
zwei Leseempfehlungen. Zum einen
die Studie des Büros für TechnikfolgenAbschätzung beim Deutschen Bundestag
zum Thema „Was bei einem Blackout
geschieht – Folgen eines langandauernden
und großflächigen Stromausfalls“ sowie eine
Buchempfehlung für den Roman „Blackout
– Morgen ist es zu spät!“ des Autors Marc
Elsberg.
Besten Dank nochmals auf diesem Wege
an die Referenten und an alle Teilnehmer für
die rege Diskussion.
BG-Vorsitzender: D
ipl.-Ing. Andreas Herbst
Telefon: 0351 205854-4906
BEZIRKSGRUPPE ERFURT
RICHTIGSTELLUNG
In der 92. Ausgabe des Informationsblattes
erschien in der Rubrik „Bezirksgruppen
Nachrichten“ der Artikel „BezirksgruppenWandertage 2013“. Darin wurde über die
Exkursion der BG Erfurt zu den Talsperren
Carlsfeld und Sosa am 30./31. August
2013 berichtet (S. 42 bis 43). Leider ist in
dem Artikel ein Fehler enthalten, der nachstehend richtiggestellt wird.
18
Durch die Talsperren Carlsfeld und Sosa am
30./31. August 2013 wurden die Bezirksgruppenmitglieder vom dort zuständigen
Staumeister Herrn Konkol geführt und
nicht wie im Artikel geschrieben von Herrn
Lautenschläger. Herr Lautenschläger führte
die Exkursionsteilnehmer als zuständiger
Staumeister der Talsperre Eibenstock am
1. September 2013 durch die größte Tal-
sperre des Freistaates Sachsen.
Die Bezirksgruppe Erfurt dankt Herrn
Konkol und Herrn Lautenschläger nochmals
herzlichst für ihren Wochenendeinsatz!
RISIKOMANAGEMENT IM BEREICH DER TRINKWASSERVERSORGUNG
Die DVGW-Bezirksgruppe Erfurt führte am
7. November 2013 in Erfurt eine Veranstaltung zum Thema „Risikomanagement im
Bereich der Trinkwasserversorgung“ durch.
Risikobetrachtungen spielen eine wichtige
Rolle bei der strategischen Planung für die
weitere Entwicklung, bei Prozessen und
Projekten, die durchgeführt werden, bei
Auswirkungen auf Menschen, Umwelt und
Natur, bei Sicherheitsbetrachtungen, Marktentwicklungen, Finanzentscheidungen oder
bei der Gestaltung und Sicherung eines
guten Images. In einem theoretischen und
einem eher praxisnahen Teil sollte den Teilnehmern das Thema Risikobeherrschung
nähergebracht werden.
Zu Beginn wurde durch den Leiter der
Rettungswache Süd der Stadt Erfurt das
neu erbaute Gefahrenabwehrzentrum
gezeigt und erläutert. Hier sind Rettungskräfte der Berufsfeuerwehr, der freiwilligen
Feuerwehr, verschiedener Rettungsdienste
sowie des Katastrophenschutzes vereint
und finden beste Arbeits- und Einsatzbedingungen vor. Für die Vertreter der Gas- und
Wasserversorgung waren natürlich insbesondere Szenarien im Zusammenhang mit
Der Leiter der Rettungswache führt durch das Gefahrenabwehrzentrum
den Medien Gas/Wasser/Strom aber auch
die Möglichkeiten des Einsatzes bei Naturkatastrophen interessant.
Im zweiten Teil der Veranstaltung referierte
der Technische Leiter der Thüringer Fernwasserversorgung, Herr Uwe Weiß, über
das dort implementierte Risikomanage-
mentsystem. In angeregter Diskussion wurden Inhalte und Lösungsansätze diskutiert.
Besonders das eingesetzte Softwaresystem
R2C, welches den Verantwortungsträgern
übersichtlich die Risiko-/Chancensituation
im Unternehmen darstellt, wurde intensiv
hinterfragt.
„KOSTENMANAGEMENT IM BEREICH DER TRINKWASSERVERSORGUNG“
Am 28. November 2013 veranstaltete die
Bezirksgruppe Erfurt in den Räumlichkeiten
der HTI Thüringen KG in Erfurt eine gut besuchte Schulungs- und Informationsveranstaltung zum Thema „Kostenmanagement
im Bereich der Trinkwasserversorgung“.
Im ersten Vortrag „Übermorgen (ab
01.12.2013) gilt der neue Grenzwert für Blei
im Trinkwasser!“ sprach Herr Sascha Barkowski von der Wilhelm EWE GmbH & Co.
KG Braunschweig zu Anforderungen und
Auswirkungen dieser Regelung auf Wasser
und Armaturenlieferanten im Hinblick auf
die „Liste trinkwasserhygienisch geeignete
metallene Werkstoffe“ des Umweltbundesamtes. Es wurde über die Entwicklung des
Werkstoffes Blei, nicht nur in der Trinkwasserversorgung informiert.
Herr Marc Winheim von der Firma Duktus
Rohrsysteme Wetzlar GmbH sprach zu
duktilen Gussrohren für die Trinkwasserversorgung. Insbesondere wurde auf Wand-
dickenklassen und Druckklassen gemäß
DIN EN 545 eingegangen, ein Vergleich
zwischen den Fassungen von 2006 und
2010 vorgenommen. Es wurde ausgiebig
diskutiert zur Anwendung der dünnwandigen Rohre. Als Fazit dieser Diskussion
bleibt anzumerken, dass auch nach den neu
eingeführten Druckklassen „C“ die Option
besteht, die bisher gewohnten dickwandigen Rohre zu erhalten, in die neue Druckklasse übersetzt mit der gewohnten Mindestwanddicke ohne Wanddickenreduzierung.
Naturschutz und Umwelt fesselte die Teilnehmer mit seinem Erfahrungsbericht vom
Elb-Deich in Fischbeck zum Hochwasser
2013. Er war elf Tage selbst im Einsatz in
Sachsen-Anhalt.
Die 31 Teilnehmer resumierten, dass die
Veranstaltung inhaltlich sehr gut gelungen
sowie die Rahmenbedingungen sehr stimmig waren. Herzlichen Dank an HTI und die
Referenten!
Abgerundet wurde die Vortragsreihe durch
die Vorstellung des ersten sozialen Netzwerkes der Leitungswassertrinker. Die Stiftung „Joint he pipe“ aus den Niederlanden
ist mit der Vision „Trinkwasser für Alle“ global aufgestellt und berichtete über bereits
realisierte Projekte und PR-Möglichkeiten
für Versorgungsunternehmen.
Herr Hans-Georg Fischer vom Thüringer
Ministerium für Landwirtschaft, Forsten,
Aufmerksam lauschten die Teilnehmer den Vorträgen
19
AUS UNSEREN BEZIRKSGRUPPEN
JAHRESABSCHLUSSVERANSTALTUNG: GEOPARK INSELSBERG – DREI GLEICHEN
Ein Geopark ist ein Gebiet mit geologischer und geowissenschaftshistorischer
Bedeutung, seltenen Aufschlüssen und
landschaftlicher Schönheit. Am 15. Februar
2008 wurde dem Geopark Inselsberg – Drei
Gleichen der Titel „Nationaler GeoPark in
Deutschland“ verliehen. Er umfasst auf
einer Fläche von 530 km² Teile des Thüringer Waldes und der südlichen Ausläufer
Führung an der Karstquelle Mühlberger Spring
des Thüringer Beckens. Das Gebiet von
17 Städten und Gemeinden wird berührt,
ein Teil ist räumliches Einzugsgebiet der
Bezirksgruppe Erfurt – ein guter Grund für
einen Abstecher im Rahmen der Jahresabschlussveranstaltung der BG Erfurt am
5. Dezember 2013 nach Mühlberg!
Frau Diplom-Geologin Sylvia Reyer, selbst
persönliches Mitglied des DVGW, führte
zuerst zum Mühlberger Spring. Der Spring
ist eine der bedeutendsten Karstquellen im
zentralen Teil des Thüringer Beckens. Das
Alter der Quelle wird auf etwa 7.000 Jahre
geschätzt. Durchschnittlich ergießen sich
33,7 l/s aus der 6,5 m tiefen Grotte. Das
Wasser enthält 1,4 g/l Calciumsulfat.
Ein informativer Rundgang durch den hübschen Ort schloss sich an. Auch das Geoinformationszentrum in der Kulturscheune
Mühlberg wurde besucht.
Seinen Ausklang fand der Abend im rustikalen Restaurant Taubennest in Mühlberg.
Frau Angela Roehl, Vorsitzende der Bezirksgruppe Erfurt, hielt Rückschau auf die
Bezirksgruppenarbeit 2013 und gab einen
Ausblick auf das Veranstaltungsprogramm
2014. Herzlich bedankt wurde sich bei den
Organisatoren und Helfern der Bezirksgruppenarbeit des Jahres 2013!
Diplom-Geologin Sylvia Reyer bei der Führung
durch das Geoinformationszentrum
INNOVATION IM ROHRLEITUNGSBAU
Seit sieben Jahren lädt die DVGW-Bezirksgruppe Erfurt in verlässlicher Partnerschaft
mit dem Bildungsverein der Ver- und Entsorgungsunternehmen Thüringen e.V. und
Herrn Curland vom Großhändler TFG Lipp
KG im Januar nach Weimar zur Seminarveranstaltung mit praktischer Vorführung ein.
Zum Teilnehmerkreis gehören neben den
persönlichen Mitgliedern der Bezirksgruppe
Erfurt auch Mitarbeiter aus Versorgungsunternehmen sowie Rohrleitungsbauunternehmen der Region.
49 Teilnehmer folgten der Einladung für den
22. Januar 2014. Die Eröffnung und Begrüßung übernahmen in gewohnter Weise die
interessierte Zuhörer
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Vorsitzende der BG Erfurt Dipl.-Ing. Angela
Roehl sowie der Leiter des Bildungsvereins
Dr. Detlef Hofmann. Dr. Hofmann berichtete
u. a. von den Erfolgen des Bildungsvereins
2013. Anlässlich der WAT in Nürnberg belegte das Lehrlingsteam des Bildungsvereins
den ersten Platz beim pipetaping. Die vier
Jungs ließen es sich nicht nehmen, den Seminarteilnehmern ihr Können zu demonstrieren und unterboten ihre Montage-Siegerzeit
von der WAT bei der praktischen Vorführung. Als Ausblick des Bildungsvereins
wurde für 2014 die Fertigstellung des Neubaus der Berufsschule angekündigt sowie
der Neubau einer Trainingsanlage für das
Befahren sowie die Rettung aus Schächten.
Dipl.-Ing. Wolfram Jungnickel stellte in
seinem Vortrag die neue Generation von
Schutzmantelrohren aus PE 100 RC für
Trinkwasser und Gas - SLM 3.0 - der
Firma egeplast international vor. Aus den
Erfahrungen der Anwendung des Arbeitsblattes DVGW W 400-2 wurde ein Material
entwickelt, dessen Mantel aus PEplus auch
bei scharfkantigen Scherben und Steinen
problemlos einsetzbar sein soll. Selbstverständlich hatte er die Materialien zum
Betrachten und Anfassen dabei.
Dipl.-Ing. Rene Carbon von der FRANK
GmbH fesselte die Zuhörer mit seinem Vortrag zum Trinkwasserspeichersystem FTW,
ein System aus einem rundem PE-Behälter
und Schieberkammer. Auf das neue DVGWArbeitsblatt W 300, derzeit im Gelbdruck,
ging er explizit ein. Besonders gut wurde
die Dokumentation von Einlieferung und
Bau einer Anlage aufgenommen, eine rege
Diskussion schloss sich an.
Für die Hydrometer GmbH stellte Dipl.-Ing.
Ivo Wilde die aktuellen Herausforderungen
und Chancen der Messtechnik im Wasserbereich vor. Eingangs ging er auf die
gesetzlichen Grundlagen und Regelwerksänderungen ein.
Smart Metering im Trinkwasser? Es wurde
deutlich in der Diskussion, dass viele
Teilnehmer sich diesem Thema erst noch
annähern müssen.
Im Betriebsgebäude des Bildungsvereins
ist eine Anlage zur Funknahauslesung von
Hauswasserzählern installiert worden –
hier wurde praktisch das soeben gehörte
demonstriert.
Deutlich wurde von
den Teilnehmern der
Wunsch geäußert: Bitte
bietet uns 2015 so eine
Veranstaltung wieder an.
Diese Rückmeldung ist
der beste Dank für die
Organisation und die
Beteiligten!
Erläuterung der Anlage zur Funknahauslesung von Hauswasserzählern
durch Herrn Ivo Wilde, Hydrometer GmbH (Bildmitte)
BEZIRKSGRUPPENVERSAMMLUNG DER BG ERFURT AM 13. FEBRUAR 2014
Nach vierjähriger Amtszeit wurde die Neuwahl des DVGW-Bezirksgruppenvorstandes
Erfurt notwendig. 41 Mitglieder folgten der
Einladung zur Bezirksgruppenversammlung
in die Räume der Thüringer Energie AG
in Erfurt. Selbstverständlich wurde dem
gastgebenden Unternehmen Gelegenheit
gegeben zur Vorstellung, diese nahm Herr
Trümper sehr gern vor.
Angela Roehl bei der Eröffnung der Bezirksgruppenversammlung
Zur Bezirksgruppenarbeit in der Wahlperiode wurde Bilanz gezogen.
Bisherige und wiedergewählte Vorsitzende
ist Angela Roehl (ThüWa ThüringenWasser GmbH). Ebenso wiedergewählt wurde
die Kassenführerin Katja Siegel (Thüringer
Aufbaubank) sowie Schulungsbeauftragter/
Schriftführer Uwe Gerstenhauer (ThüWa
ThüringenWasser GmbH). Als Beisitzer
wurden wieder bestätigt Hans-Georg
Fischer (Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz) und Jürgen Reschke (HTI Thüringen KG).
Als neuer stellvertretender Vorsitzender
erhielt Hans-Dieter Linz (Thüringer Fernwasserversorgung) das Vertrauen, bisher war er
Beisitzer. Neu im Vorstand sind als Beisitzer
Sebastian Bähring (Fachverband SHK Thüringen), Arnd Fabian (Thüringer Staatskanzlei), Anja Heilmann (Thüringer Energie) und
Ronald Seehaus (Eichsfeldgas).
Aus dem Vorstand sind ausgeschieden:
Joachim Bernig (ehemals stellvertretender
Vorsitzender), Ursula Mempel, Ulrich Kössel
und Thomas Schollmeyer.
Wahlleiter Dr. Thomas Pritzkow (re.) gratuliert den
neuen Kassenprüfern Dr. Detlef Hofmann und
Heiko Paris (Bildmitte)
Im Anschluss an die Wahl wurde das Veranstaltungsprogramm für 2014 bestätigt.
Peter von Fircks aus der DVGW-Landesgruppe Mitteldeuschland informierte zu den
Änderungen des Informationsblattes und zu
den Aktivitäten „DVGW 2025“.
BG-Vorsitzende: Dipl.-Ing. Angela Roehl
Telefon: 0361 564-1700
BEZIRKSGRUPPE GERA
SCHULUNGS- UND VERANSTALTUNGSPLAN 2014
26. März:
Fachseminar
Fa. von Roll, Fa. Huber Edelstahl, Fa. Eberle GmbH (in Harra)
17. September:
Fachseminar
THW Sachsen/Thüringen (in Gera)
24. April:
Fachseminar
Fa. Sensus, Fa. EWE (in Gera)
16.-18. Oktober:
Werksbesuch Viega (in Attendorn – Ennest)
13./14. Juni:
Werksbesuch bei Fa. Gerodur (in Neustadt/Sachsen)
5. Dezember:
Jahresabschlussveranstaltung (in Gera)
21
AUS UNSEREN BEZIRKSGRUPPEN
JAHRESABSCHLUSSVERANSTALTUNG 2013
Die Jahresabschlussveranstaltung 2013
führte die Bezirksgruppe Gera vom 22. bis
23. November in Hohenwarte durch. Am
frühen Nachmittag besuchten die Teilnehmer das Pumpspeicher-Kraftwerk HOHENWARTE II.
In einem DVD-Vortrag gab es einen Einblick
in die Geschichte und Bedeutung des Ausbaues der Saalekaskade. Die ersten Pläne
für den Ausbau der Saale entstanden in
Auswertung des Katastrophenhochwassers
im Jahre 1890. Die Ziele waren die Sicherung des Hochwasserschutzes, Schaffung
eines Vorratsspeichers für Zuschusswasser
für die Binnenschifffahrt, Energieerzeugung
und Sicherung der Trink- und Brauchwassernutzung der Saaleanlieger. Der Betreiber
des Pumpspeicher-Kraftwerkes HOHENWARTE II ist die Vattenfall Europe Generation AG & Co. KG. Umfassend wurde
den Teilnehmern die Funktionsweise eines
Pumpspeicher-Kraftwerkes im Vortrag und
in der anschließenden Werksbesichtigung
erläutert. Der Baubeginn war 1956, die
Inbetriebnahme der letzten Maschine in den
Dauerbetrieb konnte im Jahre 1966 abgeschlossen werden.
Das Pumpspeicher-Kraftwerk dient der
Speicherung von elektrischer Energie durch
Hinaufpumpen des Wassers über einen
Höhenunterschied von ca. 300 m aus dem
Unterbecken in das Oberbecken, aus welchem man das Wasser später wieder bergab
fließen lässt. Beim Herabfließen wird mittels
Turbine und Generator elektrischer Strom
erzeugt. Die elektrische Energie wird durch
Umwandlung in potentielle Energie vom
Wasser gespeichert und nach Umwandlung
dieser potentiellen Energie in elektrische
Energie wieder ins Netz zur Abdeckung
des Spitzenbedarfes eingespeist. Aufgrund
des begrenzten Wirkungsgrads wird die
aufgenommene Energie jedoch nur zum Teil
wiedergewonnen. Die Gesamtleistung von
320 MW wird durch acht vertikal angeordnete Maschinensätze (Turbinenbetrieb 40
MW und Pumpbetrieb 42 MW) erzeugt. Die
Anfahrzeiten von Stillstand auf Turbinenbetrieb betragen 115 Sekunden und von
Stillstand auf Pumpbetrieb 270 Sekunden.
Beim Rundgang durch das Werk, der
aufgrund von 50 Teilnehmern in zwei Gruppen erfolgte, konnten sich die Teilnehmer
von dem hohen technischen Stand beim
Betrieb, der Wartung und Instandhaltung
der Maschinensätze überzeugen. Mit der
installierten Leittechnik kann das Pumpspeicher-Kraftwerk HOHENWARTE II automatisch angefahren, in andere Betriebszustände überführt, während des Betriebes
überwacht, Unregelmäßigkeiten gemeldet
und bei ernsthaften Störungen abgestellt
werden. Die zentrale Steuerung erfolgt über
die Leitstelle des Pumpspeicher-Kraftwerk
GOLDISTHAL.
In den geführten Gesprächen kamen auch
aktuelle Probleme zur Energiewende und
damit zu Veränderungen im Betriebsablauf
zur Sprache. Mit der angestrebten politischen Zielstellung die erneuerbaren Energien bis 2020 zu verdoppeln, kommt es zu
einer weiteren Reduzierung der erzeugten
Elektroenergie. Früher hat HOHEHWARTE
II zehn Stunden am Tag Strom erzeugt.
Gegenwärtig wird der Betriebsablauf viertelstündlich neu festgelegt, je nach der Preisentwicklung am Markt. Die Zahl der Volllaststunden ist dadurch dramatisch gesunken.
Im Jahre 2012 wurden gegenüber 2009 nur
ca. ein Drittel der Gigawattstunden erzeugt.
Erschwerend kommt hinzu, dass sich durch
den häufigen Wechsel von Pumpen- und
Turbinenbetrieb der Aufwand für Verschleiß
und Wartung erhöht. Die Erhöhung des
Netznutzungsentgelts im Jahre 2013 um
40 % tut sein Übriges. Diese Abgabe ist
doppelt so hoch wie die Personalkosten.
Am Ende des Werksbesuches haben sich
die Teilnehmer bei den beiden Vertretern
von Vattenfall Europe Generation AG & Co.
KG Herrn Böhm und Herrn Koch herzlichst
für die Ausführungen bedankt. Ein Dank
geht auch an Frau Fiedler für die gelungene
Vorbereitung der Werksbesichtigung.
Der gesellige Ausklang des Tages fand bei
einem Abendessen mit Erfahrungs- und
Wissensaustausch im Waldhotel am Stausee in Bucha statt. Ein Dank geht an
Herrn Kullmann und Frau Möller für die ausgezeichnete Bewirtung sowie an die Firmen
EWE Plasson und EWS Brahmenau für ihre
Unterstützung.
FACHSEMINAR DER BEZIRKSGRUPPE GERA UND DER HTI NIEDERLASSUNG TRIPTIS
Unter dem Namen HTI Praxiswelt 2014
fand am 30. Januar 2014 Uhr ein Fachseminar mit mehreren Fachvorträgen im
Fachseminar HTI-Praxiswelt der Bezirksgruppe Gera
22
Klärwerk Gera statt. Zu fünf Fachvorträgen
von vier Firmen wurden 68 Teilnehmer
begrüßt.
Im Einzelnen stellte zum Beispiel die Firma
Doyma GmbH durch Herrn Steger und
Herrn Zipfel eine fachgerechte Abdichtung
von Versorgungs- und Entsorgungsleitungen sowie Mehrsparten-Hauseinführungen
für Wand- und Kellereinführungen Quadro
– Secura Nova BP für Gas, Wasser, Strom
und Telekommunikation vor. Herr Winheim
von Duktus Rohrsysteme Wetzlar GmbH
stellte duktile Gussrohre für die Trinkwasserversorgung unter folgenden Schwerpunkten
vor: Wanddicken für formschlüssige Verbindungen, Vergleich und Zusammenhang zwischen Druck- und Wanddickenklassen und
der Schonung von Ressourcen und deren
Nachhaltigkeit in der Trinkwasserversorgung.
Frialen XL Großrohrtechnik wurde von Herrn
Bieder von der Firma Friatec vorgestellt.
Dieser Vortrag ging auf folgende Punkte
näher ein: optimale Einbindung großdimensionierter Anschlussleitungen an PE
Rohren, Vorstellung von Reparaturtechnik
für Großrohre, Präsentation der XL Bauteile. Abwasser-Pumpstationen für jeden
Einsatz die betriebssichere Lösung unter
dem Aspekt Planung und Auswahl von
Pumpstationen wurde durch Herrn Rothe
von der Firma KSB vorgestellt. Ein weiterer
Vortrag beschäftigte sich mit Friafit Abwassersystemen. Herr Bieder von der Firma
Friatec ging besonders auf Anbohren eines
Abwassersattels bis DN 500 ein.
Im Anschluss an die Fachvorträge nahmen
dann 39 persönliche DVGW Mitglieder an
der Mitgliederversammlung 2014 teil. In
dieser Mitgliederversammlung wurde der
Rechenschaftsbericht für das Jahr 2013
durch den Vorsitzenden der BG Gera vorgetragen. Herr Haymo Goldammer stellte
den Kassenbericht 2013 für den erkrankten
Kassenwart vor.
Im weiteren Verlauf wurde von Herrn Collier
der Schulungs- und Veranstaltungsplan für
das Jahr 2014 vorgestellt und zur Abstimmung gebracht.
BG-Vorsitzender: H
ans-Joachim Collier
Telefon: 0365 4870-789
BEZIRKSGRUPPE LEIPZIG
VERANSTALTUNGS- UND BILDUNGSPLAN 2014
Die nachstehenden und ggf. weitere Veranstaltungen, an denen die Mitglieder der
DVGW/DELIWA-BG Leipzig aktiv in die Or-
ganisation und Durchführung eingebunden
sind, werden im Bezirksgruppen-Internet
zur Information aufgeführt, mit der Bitte um
März/April:
Baustellenmeeting Nr. 1
Hochwasserschutz Leipzig Offenlegung-Mühlgraben
(Ergänzung zum 5. Fachstammtisch 2013)
10. April:
2. Fachstammtisch
Kurzinformationen zum VBP 2014
Fachvortrag: „Die energiepolitischen Schwerpunkte des BDEW
und der neuen Bundesregierung“ Referent: Vertreter des BDEW
10.-11. April:
Fachexkursion
Werksbesuch bei Fa. Georg Fischer Piping Systems
Rohrleitungssysteme in Schaffhausen
April/ Mai:
Baustellenmeeting Nr. 2
Bauvorhaben Lützner Straße Bauabschnitt zwischen Henrienttenstraße und Plautstraße – Auswechslung und Sanierung des TW/MWSystems durch KWL und Gasversorgungsleitungen der Netz Leipzig
8. Mai:
Fachexkursion nach Rötha
Besuch Dispatchingzentrale Landestalsperrenmeisterei Sachsen
12. Juni:
3. Fachstammtisch
Kurzinformation zum VBP 2014
Fachvortrag: „125 Jahre Gasversorgung“ (Referent: Dieter Hentze)
Fachvortrag: „DVGW-Regelwerk-Plus“ (Referent: Siegfried Worf, wvgw)
Fachvortrag: „…ein Fachkollege stellt sich vor…“ (Referent: Bernd Kupfer)
Juni:
Fachexkursion
Besuch/Führung Biomasse-KW Piesteritz, Stadtwerke Leipzig
aktive Beteiligung. (www.dvgw.de I BG 101
I Veranstaltungen)
5. Juli:
5. Sommer-Familienfest im Park Canitz
„Natur und Geschichte erleben“
Gastgeber: Förderverein-Landschaftspflegeverband mittleres
Muldegebiet e. V.
Juni/Juli:
Baustellenmeeting Nr. 3
Sanierung DN 1000 FW-Ltg. – Nordring Raum Bitterfeld
(Zementmörtelsanierung) FWV-Torgau
Juli/August:
Fachexkursion nach Gommern
Besuch Anlagenfertigung Streicher Anlagenbau GmbH & Co. KG
18. September:
Mitgliederversammlung BG Leipzig
10.-11. Oktober:
Jahresabschlussveranstaltung
Der Spreewald im Wandel der Braunkohle
Oktober:
Fachexkursion
13. November:
4. Fachstammtisch
Kurzinformationen zum VBP 2014 und Fachvortrag
November:
Fachexkursion
27. November:
5. Bezirksgruppentreffen Chemnitz Dresden Leipzig
Stammtisch der Bezirksgruppe Leipzig:
Zeit: jeder 2. Donnerstag im Monat, 17:00 Uhr
Ort: Gasthaus & Gosebrauerei Bayerischer Bahnhof –
Stammtisch am Braukessel
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AUS UNSEREN BEZIRKSGRUPPEN
FACHEXKURSION „VÖLKERSCHLACHTDENKMAL – BAUGESCHICHTE / FUNDAMENTFÜHRUNG“
Aus Anlass des 200. Jahrestages der Völkerschacht bei Leipzig, führte die Bezirksgruppe Leipzig am 6. November 2013 eine
Besichtigung des Völkerschlachtdenkmals
unter bautechnischen Gesichtspunkten
durch.
Die spezielle Fundamentführung zeigte
eindrucksvoll wie vor über 100 Jahren
eines der bedeutendsten Betonbauwerke
Deutschlands errichtet wurde. Unter Verwendung von sächsischem Eisenportlandzement wurde das Fundament bis auf eine
Höhe von 23 Meter über Straßenniveau aus
Stampfbeton erstellt. Das Denkmal wurde
in seinen sichtbaren Teilen aus Beuchaer
Granitporphyr gebaut. Zwischen November
2011 und Mai 2013 erfolgte der Innenausbau der bisher nur im Rohbau fertigen
Räume im Fundamentbereich (Zugang
über St. Michael). Dabei kamen unzählige Gebrauchsgegenstände der Leipziger
(Puppen, Teller, Gläser u. v. m.) an das Tageslicht, die in einer Ausstellung besichtigt
werden können.
Das defekte Entwässerungssystem durchfeuchtete bislang den massiven Betonkern
zusätzlich. Die acht vertikalen Entwässerungsstränge wurden per Inline-Verfahren
Erläuterungen durch Frau Kräker bei der Fundamentführung
funktionstüchtig gemacht. Regen- und
Schmelzwasser werden nun wieder geregelt in die Sickerbrunnen im Gründungsbereich eingeleitet. Im Dezember 2006 wurde
eine Sorptionstrocknungsanlage/BHKW im
Inneren des Denkmals in Betrieb genommen. Stark vorgetrocknete und erwärmte
Luft wird in das Denkmal geleitet. Durch die
allmähliche Erhöhung der Innentemperatur
wird die Bildung extremer Mengen an Kondenswasser gemindert.
Aus den Fundamenten wieder aufgetaucht
gab es neben der wunderbaren Aussicht
ein musikalisches Highlight. Chorgesang erfüllte Krypta und Ruhmeshalle. Die Akustik
des Denkmals ist einzigartig.
Die Fachkollegen bedanken sich für die
spezielle Führung bei Frau Kräker und dem
Fachkollegen der Bezirksgruppe Leipzig
Herrn Dr. Wahl.
NEUJAHRSTREFF IM PANOMETER
Auch zum Jahresbeginn 2014 am 7. Januar
trafen sich die Fachkollegen der Bezirksgruppe Leipzig zu Ihrem Neujahrstreffen.
Dieses Jahr wurde die Asisi-Ausstellung
„Leipzig 1813 – In den Wirren der Völkerschlacht“ im Panometer Leipzig mit
freundlicher Unterstützung der Netz Leipzig
GmbH besucht.
In einer Führung wurde viel Wissenswertes
zur Stadt Leipzig in der Zeit um 1813 und
natürlich auch zu den Tage der Völkerschlacht am 19. Oktober 1813 in Leipzig
und Umgebung gegeben. Im Maßstab
1:1 nähert sich das weltgrößte Panorama
auf etwa 3.500 qm der sächsischen Handelsstadt Leipzig nach Ende der Völkerschlacht aus dem Blick ihrer bedrängten
Bürger.
Von der 15 Meter hohen Besucherplattform
verfolgten die Teilnehmer das Geschehen
24
in der Stadt Leipzig und die Ereignisse am
westlichen Stadtrand. Sein fiktiver Standpunkt befindet sich auf dem Dach der Thomaskirche: Auf dem Fleischerplatz befinden
sich in panischer Auflösung die fliehenden,
französischen Truppen mit Napoleon, in den
Straßen der Stadt herrscht ein aufgeregtes
Durcheinander und auf dem Marktplatz
werden die nachrückenden alliierten Truppen von den Bürgern mit wehenden weißen
Laken begrüßt. Aber auch die unmittelbaren
Auswirkungen auf die Stadt sind zu sehen:
Die Leipziger versuchen dem Chaos der
etwa 90.000 Toten und Verwundeten Herr
zu werden.
Nach der Schlacht mit geschätzten
600.000 Soldaten und dem Sieg der
Alliierten, u. a. aus Österreich, Preußen,
Russland und Schweden, waren 1813
Napoleons Eroberungsfeldzüge in Europa
beendet.
Führung durch die Begleitausstellung
Das von Asisi und seinen Mitarbeitern
über mehrere Jahre geschaffene 360-Grad
Panoramagemälde und die begleitende
Ausstellung ist ein Besuch wert – einfach
beeindruckend.
FACHEXKURSION „VERSORGUNGSANLAGEN GONDWANALAND ZOO LEIPZIG“
Die 1. Fachexkursion führte die Bezirksgruppe am 23. Januar 2014 in den Leipziger Zoo. Herr Christoph Schelle, Leiter
Bereich Gebäudetechnik/IT, und sein Mitarbeiter Herr Osterloh führten die Teilnehmer
in die interessante Gebäudetechnik des
Gondwanalandes ein.
anlagen mit UV-Anlagen für die Wasserkreisläufe der Kiesfilter-Anlage für den
Bereich Fische der UV-Behandlung für die
Befeuchtungs- und Regenwassersysteme,
die Lüftungs- und Klimaanlagen und nicht
zuletzt die Heizungsversorgungssysteme in
Augenschein nehmen.
Nach der Führung durch den Technikbereich hatten alle Teilnehmer noch die
Möglichkeit die Pflanzen- und Tierwelt des
Gondwanalandes zu bestaunen.
An dieser Stelle nochmals recht herzlichen
Dank für die „tolle Führung“ an Herrn Schelle und Herrn Osterloh vom Leipziger Zoo.
Es gab Informationen zur Architektur und
dem Aufbau der „Tropenhalle“, die aus
einer freitragenden Stahlkonstruktion, in
die 407 Folienkissen eingelassen sind,
besteht. Der Scheitelpunkt des Dachs erreicht eine Höhe von 34 Metern – genügend
Platz für großwüchsige Tropengewächse.
Die transparenten Folienkissen lassen nicht
nur 100 Prozent der für die Pflanzen und
Tiere wichtigen UV-Strahlung durch, auch
die Wärme kann passieren. Sie wird in
einem 100.000 Liter großen Erdwärmespeicher gesammelt und nachts zum Heizen
genutzt. Von kleinen Bodengewächsen bis
zu wahren Baumriesen, in Gondwanaland
wächst ein echter Regenwald mitten in
Leipzig.
Anschließend konnten die Teilnehmenden
die ausgeklügelte Wasseraufbereitungs-
Herr Osterloh bei der Führung „Versorgungsanlagen“
15. FACHTAGUNG „ERDGAS UMWELT ZUKUNFT“
Am 30. Januar 2014 fand im CongressCenter-Leipzig (CCL) die 15. Fachtagung
„Erdgas – Umwelt – Zukunft“ statt, die von
der MITGAS, MITNETZ Gas, HTWK Leipzig
und Buderus durchgeführt wurde. Einer
guten Tradition folgend, nahmen auch in
diesem Jahr Fachkollegen der Bezirksgruppe Leipzig an dieser interessanten Veranstaltung teil.
Mit Blick auf das Energiesparziel der EU
für 2020, den Verbrauch um 20 Prozent zu
senken und den Ausbau der Energie aus
erneuerbaren Quellen auf 20 Prozent am
Verbrauch zu erhöhen, setzte die Fach-
tagung ihre diesjährigen Themenschwerpunkte. Nach der Eröffnung der 15. Tagung
durch Dr. Andreas Auerbach enviaM/
MITGAS, erläuterte Herr Jan Papsch (EUKommission/Generaldirekion Energie) die
aktuellen Herausforderungen im Binnenmarkt für Strom und Gas und die Einheitliche Regeln im Binnenmarkt.
Dr.-Ing. Jürgen Sterlepper von der Bosch
KWK Systeme GmbH, referierte zu Effizienz, Dezentralität und Intelligenz.
Der zweite Teil der Tagung konzentrierte
sich auf das EnEV 2014 – Neuerungen,
Anwendungs- und Umsetzungskriterien
im Bestand und Neubau, der Energietechnologien als Kernelemente effizienter
Energieverwendung, dem Status der
Brennstoffzellentechnologie in der Hausenergieversorgung und Feldtestergebnisse
der RWE, Erläuterungen zum PV Speichersystem Bosch VS 5 Hybrid und die
intelligente Steuerung und Regelung von
KWK-Systemen von Viessman.
Besonderes Interesse fand auch in diesem
Jahr die begleitende Fachausstellung, die
eine perfekte Ergänzung zu den Fachthemen darstellte. Durch eine sehr gute
Programmgestaltung war ausreichend Zeit
für Fachgespräche und Kontakte, sowohl
zwischen den Tagungsteilnehmern und
den Ausstellern vor, während und nach der
Veranstaltung.
In bewährter Perfektion wurde die Fachtagung durch Prof. Dr.-Ing Michael Kubessa
von der HTWK Leipzig moderiert. Da auch
das gesamte Umfeld stimmig war, ist diese
Veranstaltung wieder ein Volltreffer gewesen. Danke an die Veranstalter, Referenten
und Organisatoren, bis zur 16. Fachtagung
2015. Die Fachvorträge können unter www.
fachtagung-mitgas.de eingesehen werden.
BG-Vorsitzender: Dipl.-Ing. (FH) Bernd Salzbrenner
Telefon: 0341 421-8854
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AUS UNSEREN BEZIRKSGRUPPEN
BEZIRKSGRUPPE MAGDEBURG
JAHRESABSCHLUSSVERANSTALTUNG 2013 AM 6./7. DEZEMBER
Traditionell traf sich die DVGW-Bezirksgruppe Magdeburg zu ihrer Jahresabschlussveranstaltung am 6./7. Dezember 2013 in
Wernigerode. Die Bezirksgruppe bedankt
sich insbesondere bei den Stadtwerken
Wernigerode, die wie in jedem Jahr wieder
ihre Räumlichkeiten für die Mitgliederversammlung und die Fachveranstaltung zum
Jahresende zur Verfügung stellten.
So begrüßte der Geschäftsführer der
Stadtwerke Wernigerode die Teilnehmer
und berichtete zu den neuesten Entwicklungen des Mehrspartenunternehmens in den
Bereichen Gas, Wasser Fernwärme und
Strom. Die Herausforderungen, die der globalisierte Markt und auch der Gesetzgeber
an die Versorger stellen, werden jedes Jahr
komplexer und stellen hohe Anforderungen
an die fachliche Qualifikation der Mitarbeiter
eines Stadtwerkes, auch um den gestiegenen Ansprüchen der Kunden hinsicht-
lich Qualität und Preis gerecht werden zu
können. Die Stadtwerke in Wernigerode
stellen sich diesen Herausforderungen am
Markt und sind mit ihrem Versorgungsunternehmen bei den Kunden der Region
sehr erfolgreich.
Herr Ewe hielt das Fachreferat zum Thema
Umsetzung von gesetzlichen Vorschriften
in der Praxis am Beispiel von bleifreien
Trinkwasseranschlüssen. Er legte damit den
Diskussionsstoff für einen regen Fachaustausch zu Werkstoffen und Materialien im
Trinkwasser vor, der von den Bezirksgruppenmitgliedern interessiert und engagiert
aufgenommen wurde.
Den Ausklang der Jahresabschlussveranstaltung bildete traditionell der Besuch
auf dem Wernigeröder Weihnachtsmarkt
und am darauffolgenden Samstag die
Wanderung durch den verschneiten Harz.
EXKURSION ZU EWE NACH BRAUNSCHWEIG
Wenn Engel reisen gibt es schönes Wetter.
So erging es der Bezirksgruppe Magdeburg, auf ihrer Exkursion nach Braunschweig zur Firma EWE.
Begrüßt wurden die Exkursionsmitglieder
vom Inhaber und Geschäftsführer Jan-Peter
Ewe. Zunächst berichtete Herr Ewe von
der Gründung des Unternehmens durch
seinen Vater und das Wachsen der Firma in
der Neuzeit. Mit Innovationen und Neuentwicklungen wurde die Produktpalette
kontinuierlich weiterentwickelt und stellt
heute einen der führenden Hersteller für
Hausanschlüsse dar. Herr Ewe schilderte,
wie sich die Firma mit neuen Materialien
aus bleifreiem Silizium-Messing auf die
verschärften gesetzlichen Vorschriften in der
Trinkwasserversorgung einstellt.
Am Prüfstand durften die Bezirksgruppenmitglieder
sich ganz praktisch von der hohen Qualität bei
EWE überzeugen.
26
In der folgenden Werksbesichtigung
konnten sich die Bezirksgruppenmitglieder
davon überzeugen, wo die neuen Werkstoffe der Firma Wilhelm EWE GmbH in ihrem
Produktionsprogramm eingesetzt werden.
Im Gruppenfoto wurden alle Teilnehmer
zunächst festgehalten, bevor es dann in
die sauberen Werkhallen zur Besichtigung
ging. Die Teilnehmer konnten miterleben,
wie Armaturen an Drehmaschinen gefertigt,
Einbaugarnituren zusammengeschraubt
und Schächte abholfertig verpackt wurden.
Die Bezirksgruppe Magdeburg dankt
Jan-Peter Ewe für seine Gastfreundschaft
und Matthias Bierhake für seine kompetente Fachführung und die interessante
Stadtbesichtigung am folgenden Tag in
Braunschweig.
BG-Vorsitzende: Dipl.-Ing.-Ök. Vinny Zielske
Telefon: 03949 9103-0
BEZIRKSGRUPPE SÜDTHÜRINGEN
ARBEITSPLAN 2014
27.-28. März:
Bezirksgruppenfahrt zur Firma Schuck nach Steinheim
Oktober:
FS Trinkwasser in Zella-Mehlis
16. April:
Besichtigung der Biogasaufbereitungsanlage
der Biomethan RhönGrabfeld GmbH in Unsleben
21. November:
Mitgliederversammlung im Hotel Tanne llmenau
17. Mai:
Besuch Wasserstraßenkreuz in Magdeburg – Rothensee
EXKURSION NACH HALL / TIROL
Die Exkursion führte 44 persönliche Mitglieder der Bezirksgruppe Südthüringen vom
4. bis 6. April 2013 nach Hall. Ein Exkursionspunkt war die Besichtigung der Firma
Duktus. Duktus ist eine Unternehmensgruppe, die Systeme aus duktilem Guss für
den Wassertransport entwickelt, herstellt
und vermarktet. Die Unternehmensgruppe
beschäftigt über 300 Mitarbeiter. Duktus ist
Mitglied der Fachgemeinschaft GussRohrsysteme (FGR/EADIPS), des Deutschen
Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW)
und der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA).
Duktus Tirol engagiert sich auf den Märkten
Österreich, Italien und Südeuropa und be-
treibt zusätzlich das Geschäft mit duktilen
Rammpfählen für den Tiefbau.
BG-Vorsitzender: Sven Johren
Telefon: 036783 87331
44 persönliche DVGW-Mitglieder folgten der Einladung Ihrer Bezirksgruppe Südthüringen
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PERSÖNLICHES
DR. HARTMUT KRAUSE WIRD ZUM HONORARPROFESSOR
AN DER TU BERGAKADEMIE FREIBERG BESTELLT
Die langjährige Zusammenarbeit in Lehre
und Forschung mit der TU Bergakademie
Freiberg und insbesondere mit dem Institut
für Wärmetechnik und Technische Thermodynamik (IWTT) hat die Fakultät Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik dazu
bewogen, Herrn Dr.-Ing. Hartmut Krause
zum Honorarprofessor für das Fachgebiet
„Industrielle Gasanwendung und Gasversorgung“ zu bestellen. In einer Feierstunde
am 19. Dezember 2013 wurde der formale
Akt mit der feierlichen Überreichung der
Bestellungsurkunde in Freiberg abgeschlossen.
Dr. Krause ist Geschäftsführer der DBI
Gas- und Umwelttechnik GmbH sowie der
DBI Gastechnologisches Institut gGmbH
Freiberg, einem der größten Aninstitute der
TU Bergakademie Freiberg. Die DBI-Gruppe ist zudem Tochter und Forschungsstelle
des DVGW Deutscher Verein des Gas- und
Wasserfaches e.V. In seiner Tätigkeit als
Leiter der DBI-Gruppe pflegt er einen intensiven Kontakt zum IWTT. So hat er seitdem mehrere Lehraufträge im genannten
Fachgebiet übernommen. Darüber hinaus
besteht eine enge Kooperation in vielen
gemeinsamen Forschungsprojekten. In diesem Rahmen betreuen Herr Dr. Krause und
sein Institut zahlreiche Bachelor- und Masterarbeiten nicht nur aus der TU Bergakademie Freiberg sondern auch aus anderen
Universitäten im In- und Ausland.
Hartmut Krause wurde 1959 in Eberswalde
in Brandenburg geboren. Er studierte ab
1981 an der TU Bergakademie Freiberg
Energietechnik und Industrieofentechnik.
1989 promovierte er auf dem Gebiet der Industrieofentechnik und begann seine Tätigkeit zunächst in der Verfahrensentwicklung
der Stahlerzeugung und -behandlung. Später führte ihn seine Tätigkeit in die industrielle und häusliche Gasanwendung zurück an
das IWTT. Im Jahr 2006 übernahm er die
Geschäftsführung
der DBI-Gruppe
als Forschungsund Entwicklungsunternehmen.
Professor
Dr. Hartmut Krause
Er ist über das
Fachgebiet der
industriellen Thermoprozesstechnik hinaus
Experte für Brennstoffzellensysteme und
an verschiedenen Entwicklungen zur
Wasserstofferzeugung beteiligt. Gegenwärtig befasst er sich mit technischen und
systemanalytischen Fragen der zukünftigen Gasversorgung sowie der Integration
Erneuerbarer Energieträger in die Gasversorgung und hat wesentlich an der Ausgestaltung der DVGW Innovationsoffensive
mitgewirkt. Die DBI-Gruppe ist unter seiner
Leitung an vielen Projekten der deutschen
Forschung zur Energiewende maßgeblich
beteiligt.
Der Fachvorstand Gas der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland gratuliert seinem
langjährigen Vorstandsmitglied Professor
Dr. Krause sehr herzlich zu dieser Bestellung.
Überreichung der Bestellungsurkunde an Professor Dr. Hartmut Krause (l.) durch den
Rektor Professor Dr. Bernd Meyer, TU Bergakademie Freiberg (re.)
28
DIE BESTEN GLÜCKWÜNSCHE UNSEREN PERSÖNLICHEN DVGW-MITGLIEDERN
ZUM 89. GEBURTSTAG
Herrn Obering. Werner Merkel
Dresden am 4. Mai
ZUM 80. GEBURTSTAG
Herrn Professor Dr. sc. Joachim Wilsdorf
Kurort Oybin am 6. Juni
Herrn Dipl.-Ing. (FH) Johannes Radestock
Dresden am 9. Juli
Herrn Dipl.-Ing. Joachim Kowaczeck
Leipzig am 18. Juli
ZUM 79. GEBURTSTAG
Herrn Dipl.-Ing. Siegfried Specht
Leipzig am 2. April
Herrn Dipl.-Ing.-Ök. Otto Schelter
Erfurt am 17. Mai
Herrn Dipl.-Ing. Volker Zeppernick
Dresden am 19. Juli
ZUM 78. GEBURTSTAG
Herrn Dipl.-Ing. Georg Hofmann
Leipzig am 25. März
Herrn Dr.-Ing. Rolf Güther
Gotha am 4. Mai
Herrn Ing. Hans Ipfelkofer
Erfurt am 16. Juli
Herrn Professor Dr. habil.
Wolfgang Nestler
Dresden am 22. Juni
Herrn Dr.-Ing. Günter Scholz
Hoyerswerda am 29. Juni
Herrn Ing. Arnulf Martini
Meiningen am 16. Juli
ZUM 75. GEBURTSTAG
Herrn Dr.-Ing. Dieter Claus
Dresden am 17. März
Herrn Dipl.-Ing. Karl-Heinz Seidel
Leipzig am 10. April
Herrn Dipl.-Ing. Hans Armbruster
Dresden am 7. Juni
ZUM 60. GEBURTSTAG
ZUM 70. GEBURTSTAG
Herrn Dipl.-Ing. (FH) Bernd Kupfer
Leipzig am 7. April
Frau Ing. Gretel Bayer
Schkeuditz am 22. April
Herrn Joachim Fabian
Genthin am 30. Mai
Frau Dipl.-Ök. (FH) Heidrun Görner
Leipzig am 8. Juni
Herrn Dipl.-Geologe Michael Schilling
Freiberg am 20. Juni
Herrn Dipl.-Ing. Wolf-Rüdiger Brunn
Bitterfeld am 22. Juni
Herrn Hans-Christian Schmidt
Freital am 7. Juli
ZUM 76. GEBURTSTAG
ZUM 65. GEBURTSTAG
Herrn Dipl.-Ing. (FH)
Hans-Joachim Keese
Dresden am 20. April
Herrn Dr.-Ing. Peter Baldauf
Leipzig am 21. Mai
Herrn Dipl.-Ing. Klaus Pütz
Wachau b. Radeberg am 23. Mai
Herrn Dipl.-Ing. Detlef Goldmann
Chemnitz am 31. Mai
Herrn Dipl.-Ing. Reinhard Lange
Görlitz am 5. Juni
Herrn Dipl.-Ing. Stefan Fischer
Chemnitz am 13. Juni
Herrn Dr.-Ing. Manfred Hanfler
Weimar am 15. Juni
Herrn Ing. Martin Rosenberg
Wieglitz am 17. Juni
Herrn Stephan Zschoch
Böhlen am 1. Juli
Herrn Dipl.-Ing. (FH) Norbert Wiedemann
Herrnhut am 6. Juli
Herrn Dipl.-Ing. (FH) Günther Westphal
Bitterfeld am 23. Juli
Herrn Dipl.-Ing. Klaus Theis
Irxleben am 26. März
Herrn Roland Hannig
Berlin 18. April
Herrn Dr.-Ing. Werner Domschke
Kleinwelsbach am 24. Mai
Herrn Dipl.-Ing. Uwe Thomas
Erfurt am 19. April
Herrn Dipl.-Ing. Wolfgang Ittner
Magdeburg am 23. April
Herrn Dipl.-Ing. Volker Strehle
Pohrsdorf am 27. April
Frau Dipl.-Ing. Christine Drechsel
Oberlungwitz am 13. Mai
Herrn Dr. rer. nat. Wido Schmidt
Schwepnitz am 17. Mai
Frau Sigrid Büttner
Dresden am 29. Mai
Herrn Dipl.-Ing. Rolf-Dieter Schröter
Leipzig am 7. Juni
Herrn Dipl.-Ing. Uwe Seifert
Dresden am 11. Juni
Herrn Ing. Jürgen Curland
Bad Berka am 13. Juni
Herrn Dipl.-Ing. Jürgen Böttger
Magdeburg am 15. Juni
Herrn Dipl.-Ing. Werner Carmienke
Markkleeberg am 15. Juni
Herrn Dipl.-Ing. Klaus-Peter Faber
Cattenstedt am 19. Juni
Sollten Sie die Veröffentlichung Ihres Geburtstages nicht wünschen, bitten wir um kurze Mitteilung an die Geschäftsstelle.
29
AUS UNSEREN MITGLIEDSUNTERNEHMEN
VNG-VERBUNDNETZ GAS AKTIENGESELLSCHAFT (VNG)
Nachhaltig und energiegeladen:
deutsch-norwegische Energiepartnerschaft bringt seit 20 Jahren
norwegisches Erdgas nach Deutschland
Seit 20 Jahren verbindet die VNG-Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft (VNG) eine
erfolgreiche Energiepartnerschaft mit den
großen Erdgaslieferanten Norwegens. Seit
am 16. Dezember 1993 das erste Gashandelsabkommen zwischen der VNG und den
norwegischen Firmen Statoil, Norsk Hydro
und Saga Petroleum unterzeichnet wurde,
sind rund 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas
aus Norwegen an die VNG geliefert worden.
„Die umfangreichen Erdgasvorkommen
Norwegens in der Nordsee, dem europäischem Nordmeer und der Barentssee sind
ein wichtiger Eckpfeiler unserer Gasbeschaffung“ erklärt Prof. Dr. Klaus-Dieter
Barbknecht, VNG-Vorstand für den Bereich
Handel. „Norwegisches Erdgas leistet somit
auch einen wichtigen Beitrag zur sicheren
Versorgung unserer Kunden.“
Aktuell unterhält die VNG langfristige Lieferbeziehungen zu den drei norwegischen
Förderplattform Sleipner Ost in der Nordsee,
ca. 200 km von Stavanger entfernt
Foto: VNG AG / Christoph Busse
Gasproduzenten Statoil ASA, Eni Norge AS
und TOTAL E&P NORGE AS. Das Engagement des Leipziger Erdgasgroßhändlers
und Energiedienstleisters in Norwegen
wurde im Juli 2006 durch die Gründung der
VNG Norge weiter verstärkt. Das 100-prozentige Tochterunternehmen beteiligt sich
aktiv an der Erkundung und Erschließung
von Erdgas und Erdölvorkommen.
Nicht nur die wirtschaftliche sondern auch
die gemeinsame soziale und gesellschaftliche Verantwortung verbindet.
Seit über 15 Jahren bestehen zwischen der
VNG und Norwegen Hochschulkooperationen im Rahmen der Initiative „VNG-Campus“. In Norwegen ist die Technisch-naturwissenschaftliche Universität in Trondheim
an diesem Programm beteiligt, über das
viele Stipendien für Auslandssemester und
Fachexkursionen vergeben werden.
Seit September 2005 befindet sich der Sitz
des Honorarkonsulates des Königreich Norwegens im Hause der VNG, seit Mai 2013
engagiert sich der VNG-Vorstandsvorsitzende, Dr. Karsten Heuchert als Königlich
Norwegischer Honorarkonsul mit der
Zuständigkeit für Sachsen, Sachsen-Anhalt,
Thüringen und Brandenburg.
Darüber hinaus unterstützt die VNG seit
vielen Jahren das Edvard Munch-Haus in
Rostock-Warnemünde, die Städtepartnerschaft Oberhof-Lillehammer oder die
Edvard Grieg Gedenk- und Begegnungsstätte in Leipzig. Die Verbindungen gehen
weit über die Energiezusammenarbeit
hinaus. VNG-Vorstand Prof. Dr. KlausDieter Barbknecht ist optimistisch: „Wir sind
auch weiterhin zuversichtlich, dass diese
Partnerschaft auch zukünftig mit Leben
gefüllt wird.“
STADTWERKE PIRNA GMBH
Strom und Wärme aus Pirna für Pirna
– Stadtwerke Pirna nehmen effizientes
Erdgas-BHKW auf dem Sonnenstein
in Betrieb
Die Stadtwerke Pirna GmbH (SWP)
engagiert sich für Klimaschutz und Energieeffizienz. Aus diesem Grund setzt das
Unternehmen auf das bewährte Prinzip der
Kraft-Wärme-Kopplung und errichtete in
diesem Jahr in dem bestehenden Heizkraftwerk Pirna-Sonnenstein (HKW) ein neues
hocheffizientes Blockheizkraftwerk (BHKW).
Am 25. November 2013 wurde der Probebetrieb der Anlage erfolgreich abgeschlossen und der Dauerbetrieb aufgenommen.
Das neue BHKW im Heizkraftwerk PirnaSonnenstein ist dank der hohen Energienutzung ein hervorragendes Beispiel für
Klima- und Ressourcenschutz durch KraftWärme-Kopplung.
30
Im September wurde das wichtigste Bauteil
des neuen BHKW geliefert – der Gasmotor.
Dabei handelt es sich um ein fast
20 Tonnen schweres Kraftpaket des
Herstellers MTU Onsite
Energy GmbH.
Der auf der Basis von
Erdgas laufende Ottomotor des BHKW treibt einen
Generator an, der Strom
erzeugt. Ein Wärmetauscher entzieht gleichzeitig
die dabei entstehende
Wärme aus den Abgasen.
Diese wird für die Fernwärmeversorgung weiter
genutzt. „Die eingesetzte
Primärenergie lässt sich
so optimal nutzen. Das
neue BHKW erreicht einen
Wirkungsgrad von etwa 90 Prozent. Das ist
mehr als doppelt so viel wie konventionelle
Anlagen wie z. B. Kohlekraftwerke leisten
können“, erklärt Olaf Schwarze. „Gleichzei-
Im September 2013 erfolgte die Lieferung des Gasmotors. Das mit
20 Tonnen schwerste und größte Anlagenteil des BHKW konnte nur mit
Spezialtechnik bewegt werden.
tig reduzieren sich die CO2-Emissionen um
bis zu 30 Prozent. Neben der Fernwärme
erzeugen wir einen Teil des Stroms, der hier
verbraucht wird, direkt vor Ort. Damit nehmen wir unsere Energieversorgung Schritt
für Schritt selbst in die Hand. Das macht
uns unabhängiger vom allgemeinen Energiemarkt und wir können flexibler auf die
konkreten Gegebenheiten in Pirna reagieren“, so der Stadtwerkechef. Die erzeugte
Wärme wird in das Fernwärmenetz der
SWP eingespeist. Der produzierte Strom
wird in das Netz der Energieversorgung
Pirna GmbH (EVP) eingespeist.
Das neue BHKW auf dem Sonnenstein
ist bereits das vierte Kraftwerk dieser Art in
Pirna, das die SWP betreibt.
Weitere Anlagen befinden sich in PirnaCopitz und im Geibeltbad. Mit Fertigstellung
des BHKW auf dem Sonnenstein wird die
SWP in Pirna über Erzeugungskapazitäten
von insgesamt 3,06 MW elektrischer und
44,7 MW thermischer Leistung verfügen.
„Mit jeder Kilowattstunde Strom, die wir in
Pirna produzieren, ersetzen wir andernorts
weniger effiziente Kraftwerkskapazität.
Das ist sozusagen unser Beitrag zur
Energiewende vor Ort“, so der Stadtwerkechef.
Seit 1994 versorgt das HKW Pirna-Sonnenstein rund 4.500 Haushalte auf dem Sonnenstein und in der Innenstadt mit Fernwärme.
Zur Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit
des neuen BHKW auf dem Sonnenstein
trägt auch ein Warmwasserspeicher mit
400 m3 Gesamtvolumen bei.
Die Speicher helfen, die Spitzen des Strombedarfs und der Fernwärmenachfrage, die
nicht zeitgleich anfallen, auszugleichen.
KWL – KOMMUNALE WASSERWERKE LEIPZIG GMBH
Gohliser Wasserflöhe mit
„Wassi-Wanderpokal“ ausgezeichnet
Zum neunten Mal hat die KWL – Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH die Auszeichnung „Wassi-Wanderpokal“ gemeinsam mit dem SC DHfK Leipzig verliehen.
Ausgezeichnet wird dabei eine Kindereinrichtung, die mit besonderem Ehrgeiz und
Erfolg an den Schwimmlern-Kursen des
Vereins teilgenommen hat. „Wasser ist
unser Element – sei es zum Trinken oder
als Sportelement. Dass die Kinder des
Kinderhauses Naseweis mit so viel Eifer
und Begeisterung den Schwimmlernkurs
gemeistert haben, hat uns beeindruckt“,
sagt KWL-Vertreterin Sonja Stockmann.
Die sportlichen Kinder aus der Einrichtung
im Jörgen-Schmidtchen-Weg in LeipzigGohlis nahmen am 16. Januar 2014 in der
Schwimmhalle Mitte die Trophäe und
einen Gutschein für einen
Aktionstag mit KWL-Maskottchen Wassi begeistert
entgegen.
Mit dem Wassi-Wanderpokal würdigen Verein und
Unternehmen nicht nur
das sportliche Engagement der jeweiligen Siegereinrichtung, sondern
auch die Zusammenarbeit
Kinder aus dem Gohliser Kinderhaus „Naseweis“ der Volkssolidarität
haben den Wassi-Wanderpokal gewonnen.
während des Schwimmkurses. Augenmerk wird
unter anderem gelegt auf
Werte wie Pünktlichkeit, Verhalten sowie
Vorbereitung der Kinder durch die Eltern
und die Erzieher.
31
TECHNISCHES SICHERHEITSMANAGEMENT (TSM)
TSM-BESTÄTIGUNGEN
Im Bereich der DVGW-Landesgruppe
Mitteldeutschland wurden seit der letzten
Ausgabe des Informationsblattes folgende
Unternehmen nach dem DVGW-Arbeitsblatt
G 1000 sowie der Richtlinie VDE-AR-N
4001 (S 1000) geprüft und haben die Anforderungen erfüllt:
Im Bereich der DVGW-Landesgruppe
Mitteldeutschland wurden seit der letzten
Ausgabe des Informationsblattes folgende
Unternehmen nach den DVGW-Arbeitsblättern G 1000 und W 1000 sowie der
Richtlinie VDE-AR-N 4001 (S 1000) geprüft
und haben die Anforderungen erfüllt:
• SWE Netz GmbH
• Bad Langensalza NETZ GmbH
• Stadtwerke Elbtal GmbH
• DREWAG NETZ GmbH
• ENSO NETZ GmbH
Im Bereich der DVGW-Landesgruppe
Mitteldeutschland wurde seit der letzten
Ausgabe des Informationsblattes folgendes
Unternehmen nach dem DVGW-Arbeitsblatt
G 1000 geprüft und hat die Anforderungen
erfüllt:
• ONTRAS Gastransport GmbH
Im Bereich der DVGW-Landesgruppe
Mitteldeutschland wurde seit der letzten
Ausgabe des Informationsblattes folgendes
Unternehmen nach dem DVGW-Arbeitsblatt
W 1000 geprüft und hat die Anforderungen
erfüllt:
ANSPRECHPARTNER
für die Durchführung eines
TSM-Verfahrens für die Sparten
Gas, Wasser, Strom, Abwasser:
DVGW Service & Consult GmbH
Telefon: 0228 9188-741
E-Mail: [email protected]
Internet: www.dvgw-sc.de
ANSPRECHPARTNER
in der Geschäftsstelle:
Dipl.-Ing. Reinhard Rauh
Telefon: 0351 211101-0
Dipl.-Ing. Thomas Leipner
Telefon: 0351 211101-18
Dipl.-Ing. Peter von Fircks
Telefon: 0351 211101-16
• Zweckverband Wasserversorgung
Pirna/Sebnitz
SICHERHEITSMANAGEMENT DER SWE NETZ GMBH
Die SWE Netz GmbH hat für die Bereiche
Strom und Erdgas die Überprüfung für
das Technische Sicherheitsmanagement
(TSM) erneut erfolgreich bestanden. Damit
bestätigt der Deutsche Verein des Gasund Wasserfaches e.V. (DVGW) sowie der
Verband der Elektrotechnik e.V. (VDE) die
hohe Qualität der Versorgungsleistungen,
die das Netzunternehmen der Stadtwerke
Erfurt Gruppe erbringt. Für die Kunden der
Stadtwerke Erfurt zahlt sich dieses Bemühen vor allem in einer hohen Versorgungssicherheit aus.
„Mit dem TSM dokumentieren wir die hohe
Qualität der technischen Prozesse in der
SWE Netz GmbH über alle Abteilungen,
Mitarbeiterebenen und Vertragsfirmen
hinweg. Die internen und externen Abläufe
sind klar geregelt und dokumentiert. Nur
so ist es möglich, einen sicheren, weitestgehend störungsfreien Netzbetrieb für die
Erfurter sicherzustellen“, bewertet der Geschäftsführer der SWE Netz GmbH, Frank
Heidemann, die erfolgreiche Überprüfung.
Bei der Überprüfung wurden durch TSMExperten des DVGW/VDE die internen
Abläufe und die Zusammenarbeit mit
32
v.l.n.r.: Frank Heidemann (Geschäftsführer SWE Netz GmbH), Andreas Huhn (Leiter Gasnetz), Hanno Rupp (Leiter Stromnetz) und Dirk Nehrkorn (Technischer Geschäftsführer EW Eichsfeldgas GmbH) bei der TSM-Übergabe
Vertragsfirmen beleuchtet. Zugeschnitten
auf die jeweils notwendigen Aufgaben eines
Netzbetreibers hat der DVGW/VDE spezifische Anforderungen an die Qualifikation der
Mitarbeiter und Organisation der Abläufe
formuliert. Diese sind als anerkannte Regeln
der Technik veröffentlicht. Ziel der TSMÜberprüfung ist es, die Umsetzung dieser
Anforderungen und die Sicherheit der
technischen Anlagen zu kontrollieren und zu
bestätigen. Durch die regelmäßige Prüfung
und Instandhaltung dokumentiert die SWE
Netz GmbH den hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandard in ihrem Unternehmen.
Versorgungsnetze auf dem aktuellen Stand
der Technik und eine niedrige Störungszahl
sind für die Stadt Erfurt ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor.
TECHNISCHES SICHERHEITSMANAGEMENT (TSM)
Die Ausfallzeiten im Strom- oder Erdgasversorgungsnetz sind im Bereich der SWE
Netz GmbH äußerst niedrig und liegen noch
unter dem bundesweiten Durchschnitt. In
Europa kann Deutschland auf sehr geringste Ausfallzeiten und damit eine hohe Sicherheit in der Versorgung verweisen. Weniger
als 15 Minuten pro Jahr ist in Deutschland
der Strom nicht verfügbar, Frankreich mit 57
Minuten oder Großbritannien mit knapp 90
Minuten liegen deutlich darüber.
Hat ein Unternehmen die vorgegebenen
Regeln umgesetzt, wird ihm dies nach dem
erfolgreich bestandenen Überprüfungsverfahren in Form einer DVGW/VDE-Bestätigung bescheinigt. Gleichzeitig kann das Unternehmen aus dem Überprüfungsverfahren
auch praktische Hinweise für die eigene
Arbeit gewinnen, um Probleme rechtzeitig
zu erkennen und Abläufe zu optimieren.
„Für ihren Einsatz bei der der Vorbereitung
und Durchführung des TSM-Verfahrens
gilt mein Dank all unseren Mitarbeitern und
auch den einbezogenen Vertragsfirmen“,
würdigt Frank Heidemann, Geschäftsführer der SWE Netz GmbH, den Ablauf der
Überprüfung.
Die Bereiche Strom- und Gasnetz der
SWE Netz GmbH schlossen das dreitägige
Prüfungsverfahren 2013 zum zweiten Mal
erfolgreich ab. Die TSM-Bestätigung ist bis
2018 gültig. Dann müssen die technischen
Prozesse erneut den strengen Qualitätskontrollen des DVGW/VDE standhalten.
STADTWERKE BAD LANGENSALZA NETZ GMBH HAT ERNEUT DIE BESTÄTIGUNG
ZUM GEPRÜFTEN TECHNISCHEN SICHERHEITSMANAGEMENT TSM IM STROM- UND
GASBEREICH ERHALTEN
Die Stadtwerke Bad Langensalza NETZ
GmbH wurde im Dezember 2013 auf Herz
und Nieren geprüft, um die Bestätigungsurkunde für das Technische Sicherheitsmanagement (TSM) zu erhalten. Die Prüfung
wurde mit dem bestmöglichen Ergebnis
und ohne jegliche Auflagen bestanden.
Herr Nickel (Geschäftsführer): „Ich bin sehr
froh über das außerordentlich gute und in
Branchenkreisen nicht selbstverständliche
Ergebnis und diese Teamleistung und danke allen Mitwirkenden“.
Der Schwerpunkt der Betrachtungen lag
auf dem Technischen Sicherheitsmanagement des Strom- und Gasversorgungsbereiches. Zwei Experten der Branchenverbände DVGW und FNN hatten diese
Prüfung durchgeführt. Aktuell gibt es nur
252 Strom- und 370 Gasversorger mit einer
gültigen TSM-Urkunde.
Bereits im Jahr 2001 sowie 2007 erfolgte die Überprüfung der Stadtwerke Bad
Langensalza GmbH und Stadtwerke Bad
Langensalza NETZ GmbH. Durch die Aus-
Stolz präsentiert die Stadtwerke Bad Langensalza NETZ GmbH die TSM-Urkunden.
gliederung weiterer Bereiche in die Netzgesellschaft hatte sich ein großer Anpassungsbedarf ergeben, so dass im Vorfeld
der Prüfungen etliche Abläufe, Anweisungen, Regelungen usw. umgestellt werden
mussten und die Vorbereitungsarbeiten
einige Monate andauerten.
33
TECHNISCHES SICHERHEITSMANAGEMENT (TSM)
ONTRAS GASTRANSPORT GMBH ERNEUT TSM-ÜBERPRÜFT
Die TSM-Historie konnte von der ONTRAS
Gastransport GmbH erfolgreich fortgesetzt
werden. Bereits im Jahr 2003 hatte die
Verbundnetz Gas AG im Rahmen des mitteldeutschen Modells die TSM-Bestätigung
für die Sparte Gas erhalten. Nach dem
Unbundling konnte die TSM-Bestätigung
der Verbundnetz Gas AG auch für den Gasnetzbetreiber, die ONTRAS Gastransport
GmbH, erteilt werden.
Die turnusmäßige TSM-Wiederholungsprüfung stand für die ONTRAS Gastransport GmbH zum Ende des Jahres 2013
wieder an. Zur „großen“ Netzgesellschaft
umstrukturiert, werden mittlerweile alle
TSM-relevanten Aufgaben von der ONTRAS wahrgenommen. Auch für die neue
Konstellation konnte bei der Überprüfung
festgestellt werden, dass alle Anforderungen an die Qualifikation und Organisation
gemäß DVGW-Arbeitsblatt G 1000 erfüllt
sind.
WISSENSCHAFT
Feierliche TSM-Urkunden-Übergabe bei der ONTRAS Gastransport GmbH
Im feierlichen Rahmen übergab am
15. Januar 2014 der Geschäftsführer der
DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland,
Herr Rauh, die TSM-Urkunde an die Ge-
FORSCHUNG
schäftsführer der ONTRAS Gastransport
GmbH, Herrn Bahke und Herrn Ringel, im
Beisein von technischen Führungskräften
und Fachkräften des Unternehmens.
BILDUNG
20 JAHRE TRAININGSZENTRUM ERDGAS IN FREIBERG
Am 9. Dezember 2013 jährte sich zum nunmehr 20. Mal das Bestehen des Freiberger
Trainingszentrums Erdgas mit der Baggerschaden-Demonstrationsanlage (BSDA) am
DBI Gastechnologischen Institut gGmbH
Freiberg. Aus diesem Anlass wurde am
4. Dezember 2013 die Jubiläumsfeier begangen, um unter anderem allen beteiligten
Personen ein Dankeschön auszusprechen,
welche den Betrieb des Trainingszentrums und damit der BSDA ermöglichen.
Dies sind zum einen die Partner, in deren
Kooperation Schulungen entwickelt und
durchgeführt wurden sowie zum anderen all
die unbenannten Helfer, welche sich um die
Organisation, die technische Wartung der
Anlagen sowie die aktive Durchführung der
Veranstaltungen kümmern. Zur Veranstaltung wurde in den Vorträgen der geleis-
34
tete Betrag zu mehr Sicherheit und damit
Effizienz in der Gaswirtschaft gewürdigt
und bestätigt. Es wurde aber auch darauf
hingewiesen, dass die Bemühungen weiter
ausgebaut werden müssen, um den verändernden Anforderungen auch zukünftig
gerecht zu werden.
Nach wie vor kommt es durch menschliches Fehlverhalten zur Beschädigung von
Versorgungsleitungen bei Tiefbauarbeiten.
Durch unkontrollierten Gasaustritt kann ein
erhebliches Brand- und Explosionsrisiko
entstehen, bei dem scheinbar unbedeutende Vorfälle unter ungünstigen Umständen
zu spektakulären Unglücksfällen werden.
Hoher Sachschaden, Gefährdung von Menschenleben und darüber hinaus der Imageverlust der Gaswirtschaft sind die Folge.
Treffen der Generationen, altes und neues Team auf
der Baggerschaden-Demonstrationsanlage
(v.l.n.r.: Steffen Franke, Dr. Hartwig Thiele,
Steffen Trinks, Wilhelm Lodl)
Die Initialzündung zum Aufbau des Trainingszentrums mit BSDA gab das verstärkte Baugeschehen Anfang der 1990er Jahre.
WISSENSCHAFT
FORSCHUNG
Enormer Leistungsdruck führte teilweise
zum Nichtbeachten sicherheitstechnischer
Vorschriften durch das bauausführende
Gewerbe. Die Folge waren häufige Leitungsbeschädigungen. Auf Anregung sowie
mit wesentlicher finanzieller Unterstützung
des DVGW e.V. wurde, nach den vorangegangenen positiven Ergebnissen mit einer
BSDA bei der Saar-Ferngas, 1993 für die
neuen Bundesländer in Freiberg eine ähnliche Anlage geplant und gebaut. Auf der
BSDA in Freiberg lassen sich die Auswirkungen von Leitungsbeschädigungen durch
praxisnahe Demonstrationen anschaulich
darstellen, dabei werden in mehreren
Gruben Brände an Nieder- und Hochdruckleitungen vorgeführt. Welche Gefahr selbst
von einer Niederdruckleitung ausgehen
kann, zeigt die simulierte Beschädigung
einer Gashausanschlussleitung sowie den
möglichen Gasaustritt in einem unbeteiligten Gebäude. Beeindruckend sind Hitze
und Lärm die bei einer Hochdruckflamme
an einer Leitung DN 50 entstehen. Das Ziel
der Sensibilisierung sowie der notwendige Respekt vor dem Element Gas kann
damit gut vermittelt werden. Das Löschen
eines Gasbrandes zur Menschenrettung ist
ein weiterer Übungsschwerpunkt auf der
Freiberger BSDA. Die Schulungsteilnehmer
lernen so die Möglichkeiten, aber auch
Grenzen beim Umgang mit dem Feuerlöscher kennen.
Das Konzept der Schulungsanlage ermöglicht individuelle Trainingsprogramme
in Theorie und Praxis. Mitarbeiter unterschiedlichster Branchen wie zum Beispiel
das Baufach, Gasversorgung, Gasnetze,
Behörden, Rettungsdienste u.v.m. können
zu Schwerpunktthemen der Sicherheit im
BILDUNG
Simulation einer Erdgasverpuffung in einem
Kellerraum
Deutschen Gasfach unterwiesen werden.
Speziell abgestimmte Schulungsmaßnahmen unterstützen die Arbeitsschutzbelehrungen und Anti-Havarie-Trainings-Maßnahmen von Gasversorgungsunternehmen.
Großes Interesse finden diese Seminare
auch bei Feuerwehren. In den letzten
zwanzig Jahren nahmen mehr als 18.000
Personen an gasfachlichen Weiterbildungen
und Fachveranstaltungen teil.
Die traditionell angelegten Schulungen
wurden im Laufe der Zeit durch Workshops
und DBI-Fachforen im Bereich der erneuerbaren und innovativen Energien ergänzt.
Bei den Veranstaltungen wurden wichtige
Themen wie die Kraft-Wärme-Kopplung,
Biogasnutzung, Energieeffizienz und
Energiespeicherung behandelt. So werden in den Seminaren und DBI-Fachforen
zur Biogasnutzung rechtliche Aspekte,
sowie technische Aspekte für den Betrieb
dezentraler Netze näher betrachtet. Das im
Rahmen der DVGW-Innovationsoffensive
aufgebaute Demonstrationszentrum „Gastechnologien“ ermöglicht die Vorführung
innovativer Heizsysteme wie Micro-KWK-
TERMININFORMATION ZU DBI-FACHFOREN 2014
13.-14. Mai
8.-9. September
5.-6. November
3.-4. Dezember
KRAFT-WÄRME-KOPPLUNG (in Nürnberg)
ENERGIESPEICHERUNG (in Berlin)
BIOGAS (in Leipzig)
GEO-Energie (in Berlin)
Demonstration: plötzliches Zünden einer Gas-LuftWolke an einer beschädigten Gasleitung
Anlagen unterschiedlichster Technologie
oder einer erdgasbetriebenen Wärmepumpe. Veranstaltungen zur Energiespeicherung, Energieeffizienz und anderen
Themen präsentieren es Forschungs- und
Entwicklungsergebnisse der DBI Gas- und
Umwelttechnik GmbH sowie der DBI-Gastechnologischen Institutes gGmbH Freiberg
einem breiten, interessierten Publikum.
Das Trainingszentrum leistet somit einen
wichtigen Beitrag für die Weiterbildung in
der Gas- und Energiewirtschaft und unterstützt den Ausbau innovativer Technologien
durch den Austausch zwischen Praxis und
Forschung.
KONTAKT
DBI-Gastechnologisches Institut
gGmbH Freiberg
Dipl.-Ing. Steffen Franke
Telefon: 03731 4195-325
E-Mail: [email protected]
Internet: www.dbi-gti.de
KONTAKT
DBI-Gastechnologisches Institut
gGmbH Freiberg
Telefon: 03731 4195-310
E-Mail: [email protected]
Internet: www.dbi-gti.de
35
WISSENSCHAFT
FORSCHUNG
BILDUNG
DER FÖRDERKREIS GASTECHNIK TAGTE MIT
DEN „FREUNDEN DER FREIBERGER GASTECHNIK“ IN FREYBURG AN DER UNSTRUT
Die Freunde der Freiberger Gastechnik
trafen sich zum 26. Mal am 27. September
2013 in Freyburg an der Unstrut zu ihrem
gemeinsamen Gaserstammtisch. Das
Treffen wurde traditionell unter dem Namen
„Freunde der Freiberger Gastechnik“ zunächst auf dem Gelände der Rotkäppchen
Sektkellerei, 1856 als Weinhandlung in
Freyburg gegründet, begonnen. Hier erfuhr
man, dass verschiedene Sorten von Sekt
mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen vom derzeitigen Marktführer des deutschen Sektmarktes in Deutschland hergestellt werden. Bei der Besichtigung konnte
das größte deutsche Cuvée-Fass, welches
aus Eichenholz hergestellt wurde, bestaunt
werden. In einer sehr prosaischen Weise
wurden die Teilnehmer durch die Anlagen
der Sektkellerei geführt, um zum Schluss
eine Kostprobe geniesen zu dürfen.
museums, wobei besonders auf den
vergangenen baulichen Zustand und auf
die nach 1990 durchgeführten Restaurierungsarbeiten hingewiesen wurden. Beim
Rundgang durch das Schloss erfuhr man
etwas über die Verbindung zur Wartburg
in Eisenach. Vom Burggelände hatte man
eine fantastische Fernsicht über die Stadt
Freyburg und deren Umgebung.
Dr. Klaus Zschoke als „Ritter Klaus der Wilde zu
Freiberg“ präsentiert die Festschrift „200 Jahre
Freiberger Gastechnik“
Foto: Dieter Irmer, Chemnitz
Cuvéefass im Domkeller
Das Fass wurde am 3. Februar 1896 fertiggestellt.
Es diente zum Herstellen der Cuvées für die einzelnen Sektmarken und hat einen Inhalt von 120.000
Litern. Aus einer Füllung konnten 160.000 Flaschen
Sekt hergestellt werden. Das Fass besteht aus 25
Eichenstämmen und ist in Durchmesser und Länge
über 5,50 m groß.
Foto: Rotkäppchen Sektkellerei
Anschließend lauschten die Freunde der
Gastechnik im Schloss Neuenburg den
Ausführungen des Leiters des Schloss-
36
Die Begrüßung der Teilnehmer mit einem
traditionellen Begrüßungstrunk fand im
Schlosshof unter Begleitung mittelalterlicher Musik statt. Von den insgesamt 145
geladenen Mitgliedern waren letztlich 55
Teilnehmer zugegen.
Gedacht wurde an Herrn Dr. Hanewald,
einem Gründungsmitglied des Förderkreises, der unerwartet verstorben ist.
Mit Trauer musste verkündet werden,
dass das Mitglied Jürgen Pirschel ebenfalls
verstorben ist.
Erfreulich ist es wiederum, dass trotz Austritte durch drei Neuzugänge die Mitgliederzahl nahezu konstant bleibt. Frau Dr.
Wesolowski informierte über die derzeitige Situation am Lehrstuhl für Gas- und
Wärmetechnische Anlagen der TU Bergakademie Freiberg. Angeregte Gespräche
gab es wie immer zu technischen Aspekten
der Energieversorgung, speziell zu „Power
to Gas“. Die Möglichkeiten der praktischen
Mitwirkung bei der Ausbildung von Gastechnik-Studenten an der TU Bergakademie Freiberg wurde ebenfalls erörtert.
Hingewiesen wurde auf die Neuzugänge
in der Sammlung „Historische Gasgeräte“
der TU Bergakademie Freiberg, besonders
auf die alten Gasherde und auf die alten
Zeitschriften des Fachverbandes, die von
der Landesgruppe Mitteldeutschland des
DVGW und von der ehemaligen Erdgas
Südsachsen gespendet wurden. Die
Veranstaltung wurde von Mitarbeitern der
Burgwirtschaft mit mittelalterlichen Geflogenheiten umrahmt. Ein Vortrag von Prof.
Holst zum Thema „Ein Leben voller Energie“
wurde mit großer Aufmerksamkeit verfolgt.
Unter kräftiger sangesfreudiger Mitwirkung
der Teilnehmer klang das Treffen traditionell
mit einem zünftigen Schichtwechsel aus.
Unterstützt wurde die Zusammenkunft der
Freunde der Freiberger Gastechnik 2013
von den Stadtwerken Erfurt Netz GmbH,
den Stadtwerken Ilmenau GmbH und von
der EW Eichsfeldgas GmbH - Worbis. Den
Unternehmen wird im Namen aller Teilnehmer herzlichst gedankt. Die Veranstaltung
konnte abermals als Erfolg eingeschätzt
werden. Zum Abschied kündigte man für
das Jahr 2014 ein Treffen unter dem Motto
„20 Jahre Förderkreis Gastechnik“ an.
Text: Dr. Klaus Zschoke, Freiberg
DAS FORSCHUNGSPROJEKT „WATERP“ – ENTWICKLUNG EINER OPEN-MANAGEMENTPLATTFORM ZUR EFFIZIENZSTEIGERUNG IN DER WASSERVERSORGUNG
Im Rahmen des 7. EU-Rahmenprogramms
für Forschung, Technologische Entwicklung
und Demonstration (FP7) beschäftigt sich
das laufende Forschungsprojekt „WatERP“
mit der Verknüpfung von moderner
Software-Technologie mit dem planerischen
und operativen Wassermanagement.
Ziel des Projektes „WatERP“ ist die Entwicklung einer web-basierten „Open Management Plattform“ (OPM) als integratives
und interkommunikatives Arbeitswerkzeug.
„WatERP“ ermöglicht eine verbesserte Abstimmung zwischen der Wasserversorgung
und dem anliegenden Wasserbedarf ausgehend von einem ganzheitlichen Betrachtungspunkt. Die Plattform vereint intelligente
Systemmodule und versorgt die Nutzer
mit Handlungsempfehlungen zu einzelnen
Schritten der Prozesskette (Einflussgebiet,
Speicher, Rohwassersystem, Aufbereitung
und Verteilung).
Das DVGW-TZW Dresden ist in die Bearbeitung des Projektes eng eingebunden.
Schwerpunkt seiner Arbeit bildet die Entwicklung eines Kurzzeit-Prognoseansatzes
zur Ermittlung des Wasserbedarfs.
Beteiligt am „WatERP“ sind das Wasserversorgungsunternehmen „Agència Catalana de l`Aigua“ (Spanien) anhand dessen
Situation die effiziente und kundengerechte
Wasserverteilung bei begrenzter Wasserbereitstellung (Wassereffizienz) untersucht
wird ebenso wie die Stadtwerke Karlsruhe,
die als Partner für die Untersuchung der
effizienten und versorgungssicheren Wasserverteilung bei Ausnutzung von energetischen Einsparpotentialen (Energieeffizienz)
im Projekt involviert sind.
Das Projekt endet im September 2015.
Für die Wasserversorgungsbranche
relevante Ergebnisse werden regelmäßig
veröffentlicht.
KONTAKT
DVGW-Technologiezentrum Wasser
Außenstelle Dresden
Wasserwerkstraße 2
01326 Dresden
Dr. Andreas Korth
E-Mail: [email protected]
Dipl.-Ing. Tobias Martin
E-Mail: [email protected]
KOOPERATIVES MASTERPROGRAMM WASSER UND UMWELT – BERUFSBEGLEITENDES FERNSTUDIUM DER BAUHAUS-UNIVERSITÄT WEIMAR IN KOOPERATION MIT DER
LEIBNITZ-UNIVERSITÄT HANNOVER FÜHRT ZUM MASTER OF SCIENCE (M.SC.)
„Kooperatives Masterprogramm Wasser
und Umwelt“ lautet der neue Name des von
der Bauhaus-Universität Weimar in Kooperation mit der Leibnitz-Universität Hannover
angebotenen Fernstudiums.
werden kann, wenn mindestens jeweils
40 Prozent der Leistungspunkte an den
beiden Universitäten erbracht wurde.
Die Masterstudiengänge in Weimar und
Hannover sind akkreditiert.
Das Masterprogramm setzt die bisherige
Zusammenarbeit in neuer Qualität fort.
Das bisherige Angebot wird nun um die
Vergabe eines gemeinsamen Abschlusses
ergänzt. Das bedeutet, dass ein gemeinsames Zeugnis und eine gemeinsame
Urkunde beider Universitäten vergeben
Den Studierenden bietet sich die Möglichkeit, das Fernstudium mit dem international
anerkannten Abschluss „Master of Science
(M.Sc.) abzuschließen. Anmeldeschluss
für das Sommersemester 2014 ist der
15. März 2014.
KONTAKT
Bauhaus-Universität Weimar
Telefon: 03643 584627
E-Mail: [email protected]
Internet: www.uni-weimar.de/Bauing/
wbbau
37
WISSENSCHAFT
FORSCHUNG
BILDUNG
BUNDESBESTER IN DER AUSBILDUNG ZUR FACHKRAFT FÜR WASSERVERSORGUNGSTECHNIK KOMMT VOM ZWECKVERBAND WASSER UND ABWASSER ORLA, PÖSSNECK
Nationale Bestenehrung ist eine jährlich
stattfindende Veranstaltung des Deutschen
Industrie- und Handelkammertags (DIHK),
bei der die bundesweit besten Absolventen einer dualen Ausbildung in Industrie,
Handel und Dienstleistungen mit Pokalen
und Urkunden ausgezeichnet werden. Der
DIHK will damit den Stellenwert der dualen
Ausbildung und hervorragende Leistungen
von Auszubildenden und Ausbildungsbetrieben unterstreichen. In jedem Jahr legen
bundesweit rund 330.000 Auszubildende
ihre Abschlussprüfung vor einer Industrieund Handelskammer (IHK) ab. Aus diesen
Absolventen wird für jeden IHK-Ausbildungsberuf die oder der Bundesbeste
ermittelt.
Als Bundesbester in der Ausbildung zur
Fachkraft für Wasserversorgungstechnik im
Jahr 2013 wurde am 9. Dezember 2013 in
Berlin Herr Philipp Patzer vom Zweckverband Wasser und Abwasser Orla, Pößneck
geehrt.
Als einer von circa 200 Absolventen unter
den mehr als 330.000 IHK-Prüfungsteilnehmern aller Ausbildungsberufe im Jahr 2013
hatte Herr Patzer die Prüfungen mit 94 von
EU-Kommissar Günter A. Oettinger (re.) überreicht
Herrn Philipp Patzer (l.) vom Zweckverband Wasser
und Abwasser Orla die Urkunde als Bundesbester
in der Ausbildung zur Fachkraft für Wasserversorgungstechnik im Jahr 2013
Foto: Jens Schicke
100 Punkten mit dem Prädikat „sehr gut“
bestanden.
Die Festrede zu der in einem feierlichen
und ansprechenden Rahmen begangenen
Veranstaltung wurde von EU-Kommissar
Günter A. Oettinger gehalten, der im Anschluss daran auch die Urkunden an einige
der besten Teilnehmer überreichte.
Bereits während seiner Schulzeit begann
sich Herr Patzer für die Wasserversorgung
seiner thüringischen Heimatstadt Ranis zu
interessieren und absolvierte in den Jahren
2008 und 2009 gezielt zwei Praktika im
Zweckverband Wasser und Abwasser Orla,
bevor er dort ab 2010 seine Ausbildung zur
Fachkraft für Wasserversorgungstechnik
begann. Nach dem erfolgreichen Abschluss
seiner Ausbildung wurde er 2013 vom
Zweckverband übernommen.
Aufgrund seiner Leistungen und seiner Interessen besteht im Rahmen der konzipierten
Personalentwicklung des Zweckverbandes
die Möglichkeit der perspektivischen Übernahme einer Meisterstelle im TrinkwasserNetzbereich.
In diesem Jahr wird Herr Patzer deshalb
eine Qualifikation zum Netzmeister beim
DVGW-Berufsbildungswerk in Dresden
beginnen.
VERANTWORTUNG DER AUSBILDUNGSBETRIEBE
HÖRT MIT DEM ABSCHLUSSZEUGNIS NICHT AUF
KARRIERECHANCE FÜR JUNGE KAUFLEUTE UND FACHARBEITER BEI DER DREWAG
Die DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH
überreichte 26 Auszubildenden am
7. Februar 2014 ihre Abschlusszeugnisse
und entließ die Jungkaufmänner und Jungfacharbeiter in eine befristete Anstellung
in ihrem Ausbildungsbetrieb. Die jungen
Kaufleute und Facharbeiter freuten sich
über den „Bonus“, können Sie doch so
die für die weitere Berufslaufbahn wichtige
Berufserfahrung erwerben.
Von den zukünftigen 24 Arbeitnehmern
gehören 16 fest zur DREWAG: 6 Mecha-
38
troniker, 4 Elektroniker für Betriebstechnik,
4 Anlagenmechaniker sowie 2 Industriekaufleute. Insgesamt 9 Auszubildende hat
die DREWAG für Fremdfirmen ausgebildet.
Hinter den Azubis liegen dreieinhalb bzw.
zweieinhalb Jahre Ausbildung im dualen
System. Die DREWAG legt neben fachlichem Wissen und Fertigkeiten viel Wert auf
die Persönlichkeitsentwicklung der jungen
Leute. Neben Einsätzen in regionalen
Handwerksbetrieben oder dem Einsatz in
allen Bereichen der DREWAG, konnten sie
Erfahrungen bei Kinderfesten, Theaterstücken oder Filmproduktionen sammeln.
Zu den Höhepunkten der Ausbildungszeit
gehörten das fünftägige Teamfindungsseminar in Sayda, die Azubi-Jobrotation zwischen dem kaufmännischen und gewerblichen Bereich sowie zahlreiche gemeinsame
Freizeitveranstaltungen. Die Einsatzgebiete
der Jungfacharbeiter in der DREWAG sind
u. a. Netztechnik, Informationstechnologie,
Kraft- und Heizwerke sowie Fernwärme.
GESETZE
VERORDNUNGEN
LÄNDERÜBERGREIFENDE BESTIMMUNGEN
Zweite Verordnung zur Änderung
der Energieeinsparverordnung v.
18.11.2013
Bundesgesetzblatt I/13, Nr. 67, S. 3951
Verordnung zur Änderung der Emissionshandelsverordnung 2020 v.
10.12.2013
Bundesgesetzblatt I/13, Nr. 71, S. 4095
Bezug: Bundesanzeiger Verlagsges. mbH
Postfach 10 05 34, 50445 Köln
SACHSEN
Gesetz zur Fortentwicklung des Kommunalrechts v. 28.11.2013
Sächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 15/2013, S. 822
Bekanntmachung des Sächsischen
Staatsministeriums des Innern für das
Programm zur Förderung des Rückbaus von Wohngebäuden vom 2.
Dezember 2013
Sächsisches Amtsblatt Nr. 51/2013,
S. 1239
SACHSEN-ANHALT
Vierte Verordnung zur Änderung der
Ausführungsverordnung zur Insolvenzordnung v. 4.12.2013
Gesetz- und Verordnungsblatt für das
Land Sachsen-Anhalt Nr. 30/13, S. 506
Bezug: Freyburger Buchdruckwerkstätte GmbH
Am Gewerbepark 15, 06632 Freyburg/U.
Telefon: 034464 3040, Fax: 034464 28067
E-Mail: [email protected]
Dritte Richtlinie der Sächsischen Staatskanzlei zur Änderung der Richtlinie zur
Förderung von Maßnahmen für die
Bewältigung des demografischen
Wandels vom 23. September 2013
Sächsisches Amtsblatt Nr. 52/2013,
S. 1275
Bekanntmachung des Sächsischen
Staatsministeriums für Umwelt und
Landwirtschaft über die Veröffentlichung
des amtlichen Vordruckes zur Erklärung der Wasserentnahmeabgabe für
Wasserkraftanlagenbetreiber vom
10. Dezember 2013
Sächsisches Amtsblatt Nr. 52/2013,
S. 1282
Bezug: SDV AG
Tharandter Straße 23-35, 01159 Dresden
Telefon: 0351 4203-1466
www.sachsen-gesetze.de
Vorstehende Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
39
PUBLIKATIONEN
BLICK IN FACHZEITSCHRIFTEN
Leicher, J.; Giese, A.; Tali, E.; Werschy, M.;
Franke, S.; Krause, H.; Dörr, H.; Kunert, M.:
Gasbeschaffenheitsänderungen:
Lösungsansätze für industrielle
Feuerungsprozesse
gwi gaswärme (2013)62, S. 43-57
Backhaus, K.-H.:
Erdgas als Erfolgfaktor zur Erreichung
europäischer Klimaziele
gwi gaswärme (2013)62, S. 59-64
Steiner, K.:
Messtechnik für die Verteilung von
regenerativen Gasen in der Erdgasinfrastruktur
gwf gas/erdgas Jg. 15 (2013)12,
S. 926-930
Zhuravlev, M.; Mischner, J.; Stang, R.;
Weigelt, M.:
Widerstandsbeiwerte von Kegelhutsieben
gwf gas/erdgas Jg. 15 (2013)12,
S. 940-954
Ott, B.:
„Erst schulen, dann baggern“ –
Prävention gegen Schäden an Versorgungsleitungen bei Tiefbauarbeiten
gwf gas/erdgas Jg. 15 (2014)1-2, S. 80-83
Bergmann, A.; Meiners, H. G.:
Risiken der Fracking-Technologie für
das Grundwasser und die Trinkwasserversorgung
gwf wasser/abwasser Jg. 155 (2014)1, S. 72-82
Treskatis, C.; Tholen, L.; Klaus, R.:
Ergebnisse experimenteller Vergleichsuntersuchungen mit Glaskugeln und
Filterkiesen in Trinkwasserbrunnen
gwf wasser/abwasser Jg. 155 (2014)1,
S. 84-94
Heuser, M.; Wagner, A.:
Qualifizierte Baufirmen im Leitungsbau
– Fachkunde, Ausstattung, Leistungsfähigkeit
bbr (2013)11, S. 16-19
Walther, S.; Milke, H.; Geyler, S.; Lautenschläger, S.; Holländer, R.:
Neuartige Sanitärsysteme als wirtschaftliche Alternative zur konventionellen dezentralen Entsorgung im ländlichen Raum
Korrespondenz Abwasser, Abfall (2013)12,
S. 1054-1060
Im Gespräch mit Prof. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz:
Fluss- und Auenprogramm gefordert
wwt (2013)10, S. 6-7
Knobloch, A.; Klingel, Ph.:
Wassermengenbilanzierung als Basis für
das Wasserverlustmanagement – Stand
der Technik und gegenwärtige Praxis
gwf wasser/abwasser Jg. 154 (2013)11,
S. 1226-1233
Kober, E.:
Ermittlung und Bilanzierung von Wasserverlusten – Anwendung von Kennzahlen
gwf wasser/abwasser Jg. 154 (2013)11,
S. 1234-1240
Schröder, M.:
Energie- und Ressourcenbewirtschaftung auf Abwasseranlagen
Korrespondenz Abwasser, Abfall (2013)10,
S. 857-867
Schütte, J.:
Untersuchungspflicht auf den Parameter
Legionellen nach geänderter Trinkwasserverordnung – Bedeutung, Konsequenzen und die Sicht eines Labors
gwf wasser/abwasser Jg. 154 (2013)12,
S. 1358-1366
Beiträge der Mitgliederzeitschrift „DVGW
Bode, H.:
Zwischenerkenntnisse zum Legionellenfall Warstein
Korrespondenz Abwasser, Abfall (2013)11,
S. 949-950
energiel wasser-praxis“ werden hier nicht recherchiert,
da die Zeitschrift jedes Mitglied erhält.
Die Fachbeiträge der „DVGW energielwasser-praxis“
finden Sie in der Fachaufsatzdatenbank im Mitgliederbereich der DVGW-Homepage unter www.dvgw.de.
Nichtmitglieder können die Zeitschrift unter
www.wvgw.de abonnieren.
40
VERÖFFENTLICHUNGEN
Windpark-Tabellen zu den Bereichen Solarenergie, Offshore- und Onshore-Windkraft,
Wasserkraft und Biomasse sowie statistische Tabellen und Grafiken.
JAHRBUCH DER EUROPÄISCHEN ENERGIEUND ROHSTOFFWIRTSCHAFT
Das „Jahrbuch der europäischen Energie- und Rohstoffwirtschaft 2014“ ist ein
sorgsam recherchiertes Kompendium und
Nachschlagewerk der Energiewirtschaft
und bietet die wichtigsten Brancheninformationen zu Unternehmen und Institutionen
in Deutschland und Europa:
- Autorisierte Auskünfte zu Konzern- und
Firmenprofilen, Leistungen und Führungskräften, Anschriften und Kommunikationsdaten von mehr als 4.000 Unternehmen und Institutionen
- Angaben zu 14.000 Führungskräften,
Aktionären, Gesellschaftern, Trägern, Aufsichtsgremien, Vorständen, Geschäftsführungen, Betriebsanlagen und Standorten
- Informationen über Unternehmenszweck,
Töchter, Beteiligungen, Kapital, Umsatz,
Produktion, Absatz und Beschäftigte
- Leistungsinformationen, Jahresberichte,
Annuals
- statistische Daten:
national und international
- Wirtschaftsgeographische Karten
- mehr als 160 Tabellen zur Rohstoff- und
Energieversorgung
- Branchenspezifische Reports, Berichte
und Prognosen.
Das Kapitel „Erneuerbaren Energien“ ist
stark erweitert worden. Es enthält jetzt
mehr als 230 Einträge deutscher Unternehmen und über 100 Einträge zu 15 anderen
Ländern. Des Weiteren 5 Kraftwerks- und
Die namhaften Herausgeber geben mit fundierten Fachbeiträgen einen fachkundigen
Überblick über die Rolle der verschiedenen
Energieträger in der Energieversorgung
Die aufgenommenen Branchen sind: Elektrizität, Kohle, Erdöl, Erdgas, Erneuerbare
Energien, Entsorgung, Sanierung, Recycling
und Umweltschutz – mit den Untergliederungen in Bergbau, Energiegewinnung und
-versorgung, Handel, Lehre, Forschung,
Behörden und Organisationen.
Bezug: EW Medien und Kongresse
Internet: www.ew-online.de
Telefon: 069 7104687-311
veröffentlicht 2014 zum elften Mal das
„Jahrbuch Gewässer-Nachbarschaften“, in
dem naturnahe Gewässerunterhaltung und
präventiver Hochwasserschutz thematisiert
werden. In verschiedenen Fachaufsätzen
werden die Folgen des Juni-Hochwassers
2013 und dessen Konsequenzen für kommunale Hochwasserschutzmaßnahmen
betrachtet. Die Veröffentlichung aktueller
Gesetze und Verordnungen, Richtlinien aus
den Fachbereichen Gewässerentwicklung
und Hochwasserschutz sowie die Bereitstellung von Anschriften, Ansprechpartnern
und Telefonverbindungen der Kommunen,
Wasserwirtschaftsverwaltungen, Gewässerunterhaltungsverbände sowie der
Ansprechpartner der DWA machen das
Jahrbuch zu einer unverzichtbaren Arbeitsgrundlage für die Entscheidungsträger in
diesem Bereich.
Preis: 250,00 EUR inkl. Umsatzsteuer und Versandkosten
ISBN-Nr.: 978-3-86797-157-7
„JAHRBUCH GEWÄSSER-NACHBARSCHAFTEN“ 2014 DES DWA-LANDESVERBANDES
SACHSEN/THÜRINGEN THEMATISIERT NATURNAHE GEWÄSSERUNTERHALTUNG UND
PRÄVENTIVEN HOCHWASSERSCHUTZ
Das Jahrbuch Gewässer-Nachbarschaften
wird den auf kommunaler und behördlicher
Ebene wichtigen Stellen der Wasserwirtschaft in Sachsen und Thüringen kostenfrei
bereitgestellt:
- allen Gewässerunterhaltungspflichtigen
(Städte, Gemeinden, Gewässerunterhaltungs- und Landschaftspflegeverbände,
Flussmeistereien)
- Wasserwirtschaftsverwaltungen (Umweltministerien, Landesdirektionen, Landesämter für Umwelt, Untere Wasserbehörden)
- Lehrern und Obleuten der Gewässer-,
Kläranlagen- und Kanal-Nachbarschaften
- den ehrenamtlich Aktiven des DWALandesverbandes sowie den Verantwortungsträgern der Nachbarschaften
in Deutschland, Österreich und der
Schweiz.
Bezug: DWA-Landesverband Sachsen/Thüringen
Frau Dipl.-Geogr. Annett Schnaufer
Niedersedlitzer Platz 13
01259 Dresden
Die DWA Deutsche Vereinigung für
Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall
e. V., Landesverband Sachsen/Thüringen
E-Mail: [email protected]
Telefon: 0351 20980384
ISBN 978-3-944328-43-0
41
PUBLIKATIONEN
VERÖFFENTLICHUNGEN
BEWERTUNG VON TRANSFORMATIONSPRODUKTEN BEI DER TRINKWASSERAUFBEREITUNG (BAND 59)
HANDLUNGSSTRATEGIEN BEI SICH
ÄNDERNDEN RAHMENBEDINGUNGEN
(BAND 60)
QUELLFASSUNGSANLAGEN
ZUR TRINKWASSERVERSORGUNG
Die vorliegende Publikation der TZWSchriftenreihe beschäftigt sich im Rahmen
der Ozonanwendung in der Trinkwasseraufbereitung mit der gentoxikologischen
Gefährdungsbeurteilung der Ozonung,
insbesondere mit dem Transformationsprodukt N, N-Dimethylnitrosamin (NDMA) und
der Möglichkeit der Kopplung der Ozonung
an toxikologische Testverfahren.
Der Band 60 der TZW-Schriftenreihe
befasst sich mit den Anforderungen an die
Ausbringung von Gärprodukten in Wasserschutzgebieten und beleuchtet Praxiserfahrungen zum Risikomanagement in Wasserschutzgebieten.
Das neue, umfangreiche Fachbuch beschäftigt sich mit Quellen zur Trinkwassergewinnung und klammert die Mineralwasser-, Thermalwasser- und Heilwasserquellen
bewusst aus, da hier andere Bewertungsmaßstäbe und Nutzungskonzepte gelten.
Mit dieser Neuerscheinung über den Bau
und Betrieb von Quellfassungen für die
Trinkwasserversorgung wird die Reihe der
Standardwerke zur Wassergewinnung
im Deutschen Industrieverlag fortgeführt.
Das Buch wendet sich gleichermaßen an
Betreiber wie Planer und Genehmigungsbehörden, die mit der Wasserversorgung
beschäftigt sind.
Bezug: DVGW-Technologiezentrum Wasser
Karlsruher Straße 84
76139 Karlsruhe
Bezug: DVGW-Technologiezentrum Wasser
Telefon: 0721 9678-0
Karlsruher Straße 84
E-Mail: [email protected]
76139 Karlsruhe
Preis: 25,00 EUR
Telefon: 0721 9678-0
ISSN 1434-5765
E-Mail: [email protected]
Preis: 25,00 EUR
ISSN 1434-5765
Zahlreiche Bilder, Grafiken, Tabellen und
Funktions-Schemata zeigen die historische
Entwicklung, veranschaulichen geologische
und hydrogeologische Bedingungen und
vermitteln die technischen Grundlagen der
Quellwassergewinnung.
Bezug: Vulkan-Verlag GmbH
Internet: www.vulkan-verlag.de
Telefon: 0201 82002-14
Preis: 149,00 EUR (inkl. 7 % Umsatzsteuer)
ISBN-Nr.: 9783835671256
42
43
MAGDEBURG
IMPRESSUM
HERAUSGEBER
Geschäftsstelle der Landesgruppen
Mitteldeutschland des BDEW Bundesverband
der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. und
des DVGW Deutscher Verein des Gas- und
Wasserfaches e. V. – Technischwissenschaftlicher Verein
ANSCHRIFT
Landesgruppen Mitteldeutschland
Schützenplatz 14
01067 Dresden
REDAKTIONSTEAM Peter von Fircks, Mary Niss
REDAKTIONSSCHLUSS 14. Februar 2014
DRESDEN
ERFURT
BILDNACHWEISE
Wenn nichts anderes angegeben ist,
liegt das Bildrecht bei der Redaktion.
DRUCK
Druckerei Wagner, Siebenlehn und Wagner
Digitaldruck und Medien GmbH, Nossen
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AUFLAGE
ONLINEAUSGABE
1.950 Exemplare
Diese Ausgabe des Informationsblattes
steht im Internet unter
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(unter Informationsblatt) sowie unter
www.dvgw-mitteldeutschland.de
(unter Aktuelles) zum Herunterladen bereit.

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