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Aus der Zeitung
Meldung vom 21.08.2007
Chammünsters jahrelange Arbeit trägt
Früchte
Claudia Wittmann und Mathias Mertens holen beim
„Heimspiel“ beide Europameistertitel für den
ausrichtenden FC
CHAM (kmy). Claudia Wittmann und Mathias Mertens
haben am Sonntag bei den Europameisterschaften in
Cham die Titel im Inline-Slalom für den FC
Chammünster geholt. Schon im ersten Durchgang
fuhren die beiden Favoriten jeweils Bestzeit auf der 275
Meter langen Strecke vom Schulberg nach Brunnerdorf.
Ihre Dominanz bewiesen sie auch im zweiten
Durchgang, in dem sie ebenfalls Bestzeiten vorlegten.
In der Gesamtwertung setzte sich Wittmann (1:09,20)
bei den Damen knapp vor der zweitplatzierten Maria
Vogl vom ASV Arrach (1:09,93) und Jana Boersig vom
TG Tuttlingen (1:10,26) durch. Bei den Herren verwies
Mertens (1:04,95) Stefano Belingheri vom Team Italia
(1:05,64) und Georg Meeh vom SC Pforzheim (1:06,05)
auf die Plätze. .
Lokalmatadorin Claudia Wittmann (Mitte) hatte bei den
Damen die Nase vorn, Maria Vogl vom ASV Arrach
(links) wurde Vizemeisterin.Foto: Miethaner
„Claudia, du bist Europameisterin“, entgegneten
Familie, Freunde und Bekannte Claudia Wittmann, als
diese als letzte Läuferin mit einer Bestzeit von 34,22
Sekunden im zweiten Lauf ins Ziel rollte. Bereits im
ersten Lauf hatte sie – ebenfalls mit Laufbestzeit von
34,98 Sekunden – die Konkurrenz geschockt. Die 15jährige Favoritin aus Chammünster holte damit in der
Gesamtwertung den Titel der Europameisterin ins
heimische Lager zum FC Chammünster und löste damit
Maria Vogl als Europameisterin ab. „Ich habe nicht
damit gerechnet“, sagte Wittmann kurz nach ihrer
Ankunft im Ziel. „Kleine Haken“ im Zieleinlauf hätten
ihrer Zeitwertung offenbar nicht geschadet, sagte sie
immer noch fassungslos über den Erfolg. Mit einer
Differenz von 0,73 Sekunden in der Gesamtwertung
musste sich Maria Vogl auf Platz zwei geschlagen
geben. Nach dem ersten Durchgang machten sich auch
Julia Grüning vom TV Neidlingen (35,65 Sekunden) und
Raphaela Schrader vom SC Burgau (36,44 Sekunden)
Hoffnungen auf den Titel – doch Wittmann ließ nichts
anbrennen.
Mathias Mertens, „der Aufsteiger der Saison“, aus
Heilbronn, holte sich nach dem Sieg bei der Deutschen
und bei der Süddeutschen Meisterschaft nun am
Sonntag auch den Titel des Europameisters. Damit tritt
er die Nachfolge von Stefano Belingheri an. Wie
Wittmann fuhr auch Mertens im ersten Lauf mit 33,39
Sekunden Bestzeit und wiederholte dies im zweiten
Durchgang mit 31,56 Sekunden. Für seinen Trainer war
Mertens im Voraus schon der „Favorit Nummer 1“. „Er
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nimmt jede Anweisung an und das ist der Erfolg“, sagte
Trainer Johann Rumpf vom Skiclub Moosbach, wo
Mertens trainiert. Der Erfolg gehöre Mertens, dem
Trainer und dem FC Chammünster. Belingheri als
amtierender Europameister nach Cham gekommen
hatte letztlich mit einer Differenz von 0,69 Sekunden zu
Mertens das Nachsehen. Georg Meeh vom SC
Pforzheim konnte sich aufgrund seiner Leistung im
zweiten Durchgang auf den dritten Platz vor Klaus
Hermann Witzmann vom WSV München, der eine
Gesamtzeit von 1:06,23 fuhr, retten.
Beim FC Chammünster als Ausrichter kannte die
Freude über den Doppelerfolg derweil keine Grenzen.
Den Cheforganisator und Vereinsvorsitzenden Sigi
Zistler machte dies hinterher „einfach nur sprachlos“. Es
ist „gigantisch“. Für ihn war es das Schönste, so etwas
überhaupt erleben zu dürfen, gerade beim „Heimspiel“.
„Die jahrelange Arbeit trägt endlich Früchte“, sagte
Zistler weiter.
Für die zehn Besten aus beiden Wertungen gab es je
einen Pokal, der von verschiedenen Firmen des
Landkreises gestiftet wurde, sowie eine Urkunde und
Geldpreise. Zistler, die Präsidentin des Inline Alpine
European Committee (IAEC) Renate Fabi, Schirmherr
Leo Hackenspiel und Ehrenschirmherr Günther Lommer
überreichten die Preise.
Von den insgesamt 127 gemeldeten Teilnehmern
wurden 74 gewertet. 53 Teilnehmer schieden aus.
Dienstag, 21.08.2007
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chammuensters_jahrelange_arbei/123197/chammuensters_jahrelange_arbei.html
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