Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital 2010

Transcrição

Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital 2010
Strukturierter
2010
Qualitätsbericht
gemäß §137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V über das Berichtsjahr 2010
Eine Einrichtung der St. Franziskus-Stiftung Münster
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis ................................................................................................................... .2
Einleitung ............................................................................................................................... ..3
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses ............................................................. .5
B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen...................... 23
B-1 Kardiologie (0300)....................................................................................................... 23
B-2 Gastroenterologie (0700) ............................................................................................ 32
B-3 Allgemeine Chirurgie (1500) ....................................................................................... 41
B-4 Unfallchirurgie (1600).................................................................................................. 49
B-5 Gefäßchirurgie (1800)................................................................................................. 58
B-6 Operative Orthopädie (2300) ...................................................................................... 66
B-7 Dermatologie (3400) .................................................................................................. .74
B-8 Konservative Orthopädie (3700) .............................................................................
81
B 9 Anästhesie (3720) ....................................................................................................... 89
B-10 Radiologie (3751)
………………………………………………………………………93
C Qualitätssicherung ............................................................................................................. 97
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V
(BQS-Verfahren)................................................................................................................. 97
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V ............... …. …..99
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)
nach § 137f SGB V............................................................................................................. 99
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung 99
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V ............................ 100
C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur
Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung]
(„Strukturqualitätsvereinbarung“)...................................................................................... 100
D Qualitätsmanagement ...................................................................................................... 102
D-1 Qualitätspolitik ........................................................................................................... 102
D-2 Qualitätsziele ............................................................................................................. 106
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements ......................................... 107
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements ................................................................... 109
D-5 Qualitätsmanagementprojekte................................................................................... 113
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements..................................................................... 117
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
2
Einleitung
„Wir betrachten alle Menschen als Geschöpfe
Gottes. Die Würde jedes Menschen ist unverfügbar vom Anfang bis zum Ende des Lebens.
Kein Mensch muss sich seine Würde verdienen, niemals kann er sie verlieren.“
(Aus dem Leitbild der Franziskus Stiftung Münster)
Das Direktorium des St. Bernhard-Hospitals (v. li.) Josef Lübbers
(Kaufmännischer Direktor), Schwester M. Otgundis (Pflegedirektorin/Krankenhausoberin) und Dr. med. Wilhelm Kirschke
(Ärztlicher Direktor/Chefarzt der Medizinischen Klinik II) ist verantwortlich für die Angaben im Qualitätsbericht.
Das St. Bernhard-Hospital in Kamp-Lintfort ist eine Einrichtung der St. Franziskus-Stiftung Münster.
Als eine von vier Kliniken in der Region Rheinland gehört das St. Bernhard-Hospital somit zu einem
der größten konfessionellen Krankenhausträger in Nordwestdeutschland mit aktuell 15 Krankenhäusern. Die Franziskus Stiftung führt als privater, nicht profit-orientierter Verbund von Einrichtungen im
Gesundheitswesen die Werke und Werte der Ordensgemeinschaft der Franziskanerinnen von
Münster-St. Mauritz im Sinne des Ordens weiter.
Die Klinik verfügt über 310 Betten und zehn Fachkliniken und ist von proCum Cert (konfessionelle
Zertifizierungsgesellschaft) und KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) zertifiziert. In diesem Qualitätsbericht stellen wir unsere Behandlungsschwerpunkte vor.
Als Krankenhaus der gehobenen Breitenversorgung mit entsprechender Differenzierung in Diagnostik
und Therapie haben wir uns zum Ziel gesetzt, die uns anvertrauten Patienten medizinisch und pflegerisch bestmöglich zu behandeln und zu betreuen. Unser Einzugsgebiet erstreckt sich über den gesamten Niederrhein und reicht weit darüber hinaus. Im Jahr 2010 wurden rund 12.200 stationäre und
15.000 ambulante Patienten behandelt.
Darüber hinaus ist das Hospital mit seinen rund 650 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber in
Kamp-Lintfort. Jungen Menschen stehen bei uns verschiedene Berufsausbildungen offen. Die Katholische Bildungsstätte St. Bernhard verfügt über 150 Ausbildungsplätze für Gesundheits– und Krankenpflege.
Die Gesundheitsförderung hat für uns einen hohen Stellenwert. Das an das Hospital angeschlossene
Gesundheitszentrum bietet ein umfangreiches Kursprogramm zur gesundheitlichen Vorsorge an. Spezielle Schulungsprogramme sollen unsere Patientinnen und Patienten in ihrem Heilungsverlauf oder
bei der Bewältigung ihrer Erkrankung unterstützen.
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
3
Einleitung
Dieser Qualitätsbericht stellt unsere Struktur- und Leistungsdaten vor und bildet die Aktivitäten unseres Qualitätsmanagements ab, die Patientenorientierung steht dabei für uns im Mittelpunkt. Im Rahmen der Zertifizierung nach proCum Cert und KTQ , die wir seit 2003 inzwischen dreimal erfolgreich
durchlaufen haben, wird gerade dieser Aspekt besonders gewichtet.
Die Umsetzung unserer Aktivitäten und Ziele ist nur durch das gemeinsame Handeln aller Berufsgruppen des Hospitals möglich. Unser besonderer Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die
durch ihr Handeln und ihr Engagement dazu beitragen. So ist uns allen der Leitspruch unseres Hauspatrons Bernhard von Clairvaux - „Die Tür steht offen, noch mehr das Herz“ - Auftrag und Ansporn
zugleich.
Josef Lübbers
Kaufmännischer Direktor
Schwester M. Otgundis
Krankenhausoberin/Pflegedirektorin
Dr. med. Wilhelm Kirschke
Ärztlicher Direktor
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
4
A
Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
A Struktur– und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
St. Bernhard-Hospital
Hausanschrift
St. Bernhard-Hospital
Bürgermeister-Schmelzing-Straße 90
47475 Kamp-Lintfort
Telefon / Fax
Telefon:
Fax:
0 28 42 - 70 80
0 28 42 - 70 83 52
Internet
E-Mail:
Homepage:
[email protected]
www.st-bernhard-hospital.de
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses
260512657
A-3 Standort (nummer)
00
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers
A-4.1 Name des Krankenhausträgers
St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
A-4.2 Art des Krankenhausträgers
freigemeinnützig
öffentlich
privat
Sonstiges
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus
Ja
Nein
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
5
A
Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses
Direktorium
Schw. M. Otgundis
Dr. W. Kirschke
Josef Lübbers
Leitbildbeauftragter
Qualitätsmanager
Katholische
Seelsorge
W. van Stiphoudt
Pastoralreferent
Ch. Kämmerling
Gesundheitszentrum/
Öffentlichkeitsarbeit
OP-Koordinator
V. Knüfermann
J. Verfürth
Ärztlicher Direktor
Dr. W. Kirschke
KH-Oberin/
Pflegedirektorin
Kaufmännischer
Direktor
(Stellvertreter
Dr. G. Frings)
Schw. M. Otgundis
J. Lübbers
Pflegebereich/
Funktionsdienst
Verwaltung/
Wirtschafts- und Versorgungsdienst
Ärztlicher Bereich
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
6
A
Ärztlicher Direktor
Dr. med. W. Kirsckke
Klinik für
Anästhesie,
operative
Intensivmedizin
und
Akutschmerzdienst
Radiologische
Klinik
(Klinik für
Radiologieund
Nuklearmedizin)
KH-Oberin/
Pflegedirektorin
Schw. M. Otgundis
Pflegedirektion
IBF
Zentral-OP
OrthopädischTraumatologisches
Zentrum/ Klinik für
Unfallchirurgie
Zentralsterilisation
Chir. Ambulanz
Chir. Klinik III
(Klinik für
Gefäßchirurgie)
Zentrum für
Konservative
Orthopädie
und
Schmerztherapie
Hauptnachtwachen
Kaufmännischer
Direktor
J. Lübbers
Allgemeiner
Pflegedienst
Stationen1a- 7b
Intensivstation/
IMC
Chir./Orth./Derma.
Klinik für
Allgemein- und
Viszeralchirurgie
Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
Patientenaufnahme
Telefonzentrale
Anästhesie
Aufwachraum
Leistungsabrechnung
Auskunft
Finanz- und
Rechnungswesen
Kardiolog. Abtlg.
Innere Aufnahme
Personalabteilung
Versicherungswesen
Hausverwaltung
Kasse
Endoskopie
Hygienefachkraft
(organisatorisch)
Kath.
Bildungsstätte
St. Bernhard
Med-./Pfl. Controlling
Einkauf
EDV
(Fac't IT)
Datenschutzbeauftragter
Küche
(Fac't GS)
Zentralarchiv
Auszubildende
OrthopädischTraumatologisches
Zentrum/ Klinik für
Orthopädische
Chirurgie
Med. KlinikII
(Klinik für
Kardiologie,
Angiologie,
Pulmologie und
Schlafmedizin)
Pflegeüberleitung
Kapelle
Hygienebeauftragter
Betriebsarzt
Refektorium
Wäscherei
(eigene)
Reinigungsdienst
(Fac´t RS)
Zentrales
Schreibzimmer
Hol- und
Bringedienst
(Fac't RS)
Partyservice
Abfallbeauftragter
Cafeteria
Zentralspüle
Hol- undBringedienst
Wäscherei
(Kampschulte)
Medizintechnik
(Fac't)
Sozialdienst
Med. KlinikI
(Klinik für
Gastroenterologie,
Endokrinologie,
Onkologie,
Hämatologie und
Infektionskrankheiten)
Diätabtl.
Bettenzentrale
(Fac't RS)
Brandschutzbeauftragter
(Fac't)
Fachkraft für
Arbeitssicherheit
(Fac't)
Gärtnerei
Technik
(Fac't)
(Caritaswerkstätten
Niederrhein)
Med. phys. Abteilung
(RehaRheinland)
Hygienefachkraft
Dermatologie / BA
Schreinerwerkstatt
Malerwerkstatt
Elektrowerkstatt
Schlosserei/
Heizung
Fuhrpark
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
7
A
Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
Besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung?
Ja
Nein
Trifft bei uns nicht zu
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
Nr.
Fachabteilungsübergreifender Versorgungsschwerpunkt
Fachabteilungen, die an
dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind
VS05
Traumazentrum
Unfallchirurgie
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle A-8: Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
des Krankenhauses
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
Kommentar/Erläuterungen
MP03
Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare
MP04
Atemgymnastik/ -therapie
In Kooperation mit dem Gesundheitszentrum
am St. Bernhard-Hospital
In Kooperation mit der Reha Rheinland
MP08
Berufsberatung/ Rehabilitationsberatung
MP09
MP10
Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden
Bewegungsbad/ Wassergymnastik
In Kooperation mit der Reha Rheinland
MP11
Bewegungstherapie
In Kooperation mit der Reha Rheinland
MP12
Bobath-Therapie (für Erwachsene und/ oder Kinder)
In Kooperation mit der Reha Rheinland
MP14
Diät- und Ernährungsberatung
In Kooperation mit der FAC‘T GS
MP69
Eigenblutspende
In Kooperation mit dem Blutspendezentrum
Duisburg
MP15
MP16
Entlassungsmanagement/ Brückenpflege/ Überleitungspflege
Ergotherapie/ Arbeitstherapie
In Kooperation mit der Reha Rheinland
MP24
Manuelle Lymphdrainage
In Kooperation mit der Reha Rheinland
MP25
Massage
In Kooperation mit der Reha Rheinland
MP26
Medizinische Fußpflege
In Kooperation mit externer Praxis
MP30
Pädagogisches Leistungsangebot
MP31
Physikalische Therapie/ Bädertherapie
In Kooperation mit der Reha Rheinland
MP32
Physiotherapie/ Krankengymnastik als Einzel- und/
oder Gruppentherapie
In Kooperation mit der Reha Rheinland
MP33
Präventive Leistungsangebote/ Präventionskurse
In Kooperation mit dem Gesundheitszentrum
am St. Bernhard-Hospital
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
8
A
Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
MP34
Psychologisches/ psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst
MP35
Rückenschule/ Haltungsschulung/ Wirbelsäulengymnastik
In Kooperation mit dem Gesundheitszentrum
am St. Bernhard-Hospital
MP37
Schmerztherapie/ -management
In Kooperation mit der Klinik für Anästhesie
MP63
Sozialdienst
In Kooperation mit der Reha Rheinland
MP39
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von
Patienten und Angehörigen
In Kooperation mit dem Gesundheitszentrum
am St. Bernhard-Hospital
MP13
Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen
MP42
Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
In Kooperation mit dem Gesundheitszentrum
am St. Bernhard-Hospital
MP44
Stimm- und Sprachtherapie/ Logopädie
MP45
Stomatherapie/-beratung
MP47
Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik
MP48
Wärme- u. Kälteanwendungen
In Kooperation mit einem niedergelassenen
Logopäden
In Kooperation mit einem Sanitätshaus in der
Stadt
In Kooperation mit einem Sanitätshaus in der
Stadt
In Kooperation mit der Reha Rheinland
MP51
Wundmanagement
MP52
Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen
In Kooperation mit dem Gesundheitszentrum
am St. Bernhard-Hospital
Tabelle A-9: Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
9
A
Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
A-10 Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
Nr.
Serviceangebot
SA43
Abschiedsraum
SA01
Aufenthaltsräume
SA14
Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer
SA17
Rundfunkempfang am Bett
SA18
Telefon
SA20
SA44
Frei wählbare Essenszusammenstellung
(Komponentenwahl)
Kostenlose Getränkebereitstellung (z.B. Mineralwasser)
Diät-/ Ernährungsangebot
SA46
Getränkeautomat
SA47
Nachmittagstee/ -kaffee
SA23
Cafeteria
SA24
Faxempfang für Patienten und Patientinnen
SA49
Fortbildungsangebote/ Informationsveranstaltungen
SA26
Friseursalon
SA28
Kiosk/ Einkaufsmöglichkeiten
SA29
SA31
Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum)
Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen
Kulturelle Angebote
SA51
Orientierungshilfen
SA33
Parkanlage
SA52
Postdienst
SA34
Rauchfreies Krankenhaus
SA54
Tageszeitungsangebot
SA38
Wäscheservice
SA55
Beschwerdemanagement
SA39
Besuchsdienst/ „Grüne Damen“
SA41
Dolmetscherdienste
SA40
Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie Besucher und Besucherinnen
SA56
Patientenfürsprache
SA42
Seelsorge
SA21
SA30
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle A-10: Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
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10
A
Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
Seelsorge
Seelsorge in unserem Krankenhaus geschieht in kirchlichem Auftrag und zeigt sich bei uns in ökumenischer Verantwortung. So arbeiten der katholische Krankenhausseelsorger Christoph Kämmerling, die Ordensschwestern Schw. M. Agneta, Schw. M. Hildgund, Schw. M. Gerharde sowie der evangelische Pastor
Stefan Maser in einem Seelsorgeteam kooperativ zusammen.
Sie stellt einen eigenständigen kirchlichen Arbeitszweig mit spezifischen Gegebenheiten und Erfordernissen in unserem Haus
dar.
Die Kommunikation von der Liebe Gottes ist Ausgangs- und Zielpunkt unserer Seelsorge. Dabei orientieren wir uns am Evangelium Jesu, das Partei nimmt besonders für die Kranken, Leidenden, Hilfesuchenden, Sterbenden und Toten. Schon durch die
Art und Weise unserer seelsorglichen Beziehung versuchen wir,
etwas vom grundsätzlichen Angenommensein durch Gott erfahrbar zu machen. Ebenso begegnet uns im Leidenden, Hilfesuchenden und Sterbenden Christus selbst: ‚Was ihr einem meiner geringsten Brüder (und Schwestern) getan habt, das habt ihr mir getan.’ (Mt 25,40)
In unserem modernen und hoch spezialisierten Krankenhaus, in dem unterschiedliche Gruppen von Patienten und Mitarbeitern leben und arbeiten, bieten Krankenhausseelsorgerinnen und -seelsorger solche
Begleitung und Hilfe an.
Dabei richtet sich Seelsorge im Krankenhaus vor allem
an Menschen, die wegen der Schwere ihrer Krankheit als Patienten die Institution Krankenhaus zur Heilung oder Linderung der Krankheit aufsuchen und dadurch mehr oder weniger in eine Krise geraten;
dabei kommen vor allem in den Blick:
•
Menschen, die akut erkrankt sind
•
die in einem längerfristigen therapeutischen Prozess sind
•
Menschen, deren Leben akut bedroht ist
•
die sterben
•
die geheilt werden können
an die Angehörigen der Patienten, die in Sorge sind, unter Schock stehen, Trost brauchen, etwas klären
wollen oder Hilfe suchen in ethisch-relevanten Entscheidungen
•
an Krankenschwestern und -pfleger, die direkt oder indirekt mit und für Patienten im Krankenhaus
arbeiten
•
an alle ärztlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und jene, die im engeren oder weiteren Sinn medizinisch-therapeutisch mit den Patienten arbeiten
•
an alle weiteren Mitarbeiter im Verwaltungs- und Dienstleistungsbereich
•
an die Auszubildenden in unserer Krankenpflegeschule
•
an die Ordensschwestern
an alle, die im Kontakt mit dem Krankenhaus und dessen ambulante Einrichtungen um Hilfe bitten
Seelsorge in unserem Krankenhaus vertritt ein Gesundheits- und Heilungsverständnis, das nicht nur die
Funktionstüchtigkeit des Körpers meint, sondern ein umfassendes, ganzheitliches Verständnis von Leib
und Seele. Dabei führt Krankheit an Grenzerfahrungen des Menschseins, die Risiko und Chance zugleich
bedeuten können. Diese bergen die Chance in sich, Leben tiefer zu verstehen, gesünder und heiler zu
leben und sich religiösen Dimensionen neu zu öffnen. Dabei möchten wir unsere Kompetenz, unsere Zeit
und unseren Schutz anbieten.
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
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A
Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
Krankenhausseelsorgerinnen und –seelsorger sind nicht im Diagnose- und Behandlungsablauf des Krankenhauses verplant und an keinen festen Ort oder an eine bestimmte Station gebunden. Aus organisatorischen Gründen sind in unserem Haus die einzelnen SeelsorgerInnen einer (oder mehreren) bestimmten
Station(en) zugeordnet und als Ansprechpartner dort präsent.
•
•
•
•
•
•
•
•
Als Seelsorgeteam stehen wir allen Patienten, unabhängig von religiöser oder kultureller Zugehörigkeit sowie deren Angehörigen zum Gespräch zur Verfügung.
Wir begleiten seelsorglich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; sei es in persönlichen
Gesprächen oder in der Aus- und Weiterbildung.
Wir begleiten mit besonderer Aufmerksamkeit alle schwerkranken und sterbenden Patienten und
die, die von ihnen Abschied nehmen – entsprechend ihren religiösen Überzeugungen sowie ihren
kulturellen Bedürfnissen.
Im Dialog mit der Konzeption des Trägers (Leitbild) handeln wir nach einem Seelsorgekonzept, das
in kirchlichem Auftrag und in ökumenischer Verantwortung steht.
Die Angebote der Krankenhausseelsorge und andere kirchliche Angebote sind im Haus so präsent,
dass sie den Patienten und Mitarbeitenden bekannt sind.
Wir pflegen eine enge Vernetzung der Krankenhausseelsorge und ihrer Angebote mit den Kirchengemeinden der Stadt und Region.
Wir bieten einladende Räume für Gespräch und Gottesdienst an; dabei geben wir besonders dem
Abschied von Verstorbenen gebührend Raum.
Unsere seelsorglichen und spirituellen Angebote sind im Haus präsent und erreichen auch die umliegenden Kirchengemeinden.
Seelsorge bietet neue Räume und Zeit an für:
•
Seelsorgliche Gespräche mit Patienten und Patientinnen
•
Begleitung und Beratung von Angehörigen und Mitbetroffenen
•
Begleitung von Schwerkranken und Sterbenden und ihrer Angehörigen
•
Kooperation mit dem ärztlich-pflegerischen Personal
•
Ethische Fallbesprechungen nach dem Nimwegener Modell
•
Arbeit im Ethik-Komitee des Krankenhauses
•
Präsenz kirchlichen Lebens in unserem Haus: Gottesdienste, Andachten, Abendmahlfeiern,
Sakramente (Krankensalbung, Beichte, Taufe,...), Segensfeiern.
•
Spirituelle Angebote und Begleitung für Patienten und Mitarbeitende
•
Rufbereitschaft
•
Ökumenische Zusammenarbeit
•
Gesprächs- und Diskussionsgruppen
•
Mitwirkung im Krankenpflegeunterricht und in der innerbetrieblichen Fort- und Weiterbildung
•
Kontakte und vernetzte Zusammenarbeit mit den umliegenden katholischen und evangelischen
Kirchengemeinden
•
Gewinnung und Begleitung ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Besuchsdienste,
Christliche Krankenhaushilfe)
•
Öffentlichkeitsarbeit
Seelsorge im Krankenhaus arbeitet interdisziplinär. Sie bündelt sich vor allem im wöchentlichen Teamgespräch, das Möglichkeiten zum Informationsaustausch, zur Klärung, zur Kooperation und auch – im kleinen Rahmen – zur Supervision bietet.
Ansprechpartner des Seelsorgeteams:
Christoph Kämmerling (Kath. Krankenhausseelsorge)
Tel. 0 28 42 - 70 81 46
E-Mail: [email protected]
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12
A
Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
Ethische Fallbesprechungen und Ethikkomitee
Fortschritte und Möglichkeiten in der medizinischen Behandlung stellen Ärzte und Pflegekräfte, aber
auch Patienten und Angehörige immer häufiger vor schwierige Entscheidungen. Seit Jahren werden im
St. Bernhard-Hospital ethische Fallbesprechungen durchgeführt, um dieser hohen Anforderung an alle
Beteiligten gerecht zu werden. In diesem Rahmen werden beispielsweise Fragen nach der Weiterführung
einer Maximaltherapie oder die Berücksichtigung einer Patientenverfügung besprochen.
Unter der Leitung eines geschulten Moderators werden im interdisziplinären Team und ggf. gemeinsam
mit den Angehörigen alle wichtigen Fakten zusammengetragen und ausgetauscht. Besonders berücksichtigt werden in dieser Besprechung der geäußerte bzw. der mutmaßliche Patientenwille und der Aspekt der
Lebensqualität. Auf dieser Basis kann häufig eine individuelle Entscheidung getroffen werden, die auf
einer größtmöglichen Informationsbasis beruht.
Seit 2004 arbeitet ein Ethikkomitee. Das Ethikkomitee ist ein interdisziplinär besetztes Beratungsgremium, bestehend aus Mitarbeitern verschiedener Berufsgruppen des Krankenhauses, einer Juristin, einem
Philosophen und einer Patientenvertretung, das ethische Fragestellungen im klinischen Alltag aufspürt,
formuliert und durch Stellungnahmen und Leitlinienentwicklung Hilfen zur Lösung gibt. Dabei bezieht es
sich auf grundsätzliche oder wiederholt auftauchende Fragen.
Das Ethikkomitee stellt das Bindeglied zum Direktorium dar und hat eine beratende und organisatorische
Funktion. Eine weitere Aufgabe ist beispielsweise die Entwicklung von Empfehlungen zu allgemein wichtigen ethischen Fragen auf der Basis des Leitbildes. Ziel ist eine verbesserte Patientenorientierung. Die St.
Franziskus-Stiftung Münster unterstützt die ihr angeschlossenen Krankenhäuser hier durch den EthikBeirat.
So wurde eine Leitlinie entwickelt, die den Umgang mit Patientenverfügungen, die im Rahmen eines
Krankenhausaufenthaltes von Patienten oder Angehörigen vorgelegt werden, einheitlich regelt. Ergänzend
dazu hat das Ethikkomitee einen Informationsflyer zum Thema „Patientenverfügung und Ethik“ erstellt.
Patienten und Besucher erhalten so die wichtigsten Informationen zu diesem Thema und können sich bei
Bedarf an Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen wenden, die eine persönliche Beratung anbieten.
Außerdem wurde eine Leitlinie zum Thema „Aufklärung bei schwerwiegenden Diagnosen“ erarbeitet. Sie
regelt die Rahmenbedingungen und die Kommunikation bei der Überbringung schwerwiegender Diagnosen. Das Ethikkomitee organisierte eine Mitarbeiterbefragung zur Bewusstseinsbildung und zur Auseinandersetzung mit ethischen Fragestellungen, sowie zur Arbeitsweise des Ethikkomitees.
Öffentlichkeitsarbeit und Fortbildungen zu ethisch relevanten Themen gehören ebenfalls zu den Aufgaben
des Ethikkomitees. Die durchgeführten Veranstaltungen richteten sich sowohl an Mitarbeiter des Krankenhauses, als auch an niedergelassene Ärzte der Region und Pflegekräfte anderer Institutionen. Sie stießen
auf großes Interesse, die Teilnehmerzahlen und Rückmeldungen der Teilnehmer zeigen, welche Bedeutung ethische Fragestellungen in der täglichen Arbeit haben.
Ansprechpartner für das Ethik-Komitee:
Christoph Kämmerling (Vorsitzender)
Tel. 0 28 42 - 70 81 46
E-Mail: [email protected]
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13
A
Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
Prävention im Gesundheitszentrum
Das Hospital hat sein Spektrum über die Grenzen des klassischen
Krankenhauses hinaus mit einem Gesundheitszentrum erweitert. Das
Kursangebot bietet die Möglichkeit, aktiv an Erhalt und Förderung der
Gesundheit zu arbeiten. Mit seinem halbjährlich erscheinenden Kursprogramm bietet das Gesundheitszentrum am St. Bernhard-Hospital
eine breite Palette von Präventions- und Bildungsmöglichkeiten. Pro
Jahr nehmen rund 4.000 Menschen diese Angebote an, über 40 Trainer
und Ausbilder unterstützen sie dabei. Hier ist jeder willkommen, ob alt
oder jung, gesund oder krank.
Zu den beliebtesten Kursen, die das Gesundheitszentrum am St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort anbietet, gehören zum Beispiel Yoga, Aktives Rückentraining, Tai Chi, Beckenbodentraining, Nordic Walking und
Progressive Muskelentspannung. Da sie der Prävention dienen, sind sie
von den Krankenkassen entsprechend § 20 Abs. 1 u. 2 SGB V zertifiziert und können bezuschusst werden.
Andere Schulungen geben Hilfestellung für eine gesunde Ernährung.
Darüber hinaus gibt es Tipps für Diabetes-Kranke. Informationsveranstaltungen zu Gesundheitsthemen
oder über Naturheilkunde runden die vielfältigen Angebote ab.
Die Ausbildungsangebote „Erste Hilfe“ richten sich an Führerscheinbewerber und Betriebe, die Ersthelfer
ausbilden lassen. Gemeinsam mit der AOK Rheinland/Hamburg und externen Pflegediensten finden darüber hinaus Schulungen für pflegende Angehörige statt.
Hier eine Auswahl unserer Kurse:
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Aktives Rückentraining
Bewegung und Fitness (Nordic Walking, Gesund powern, Thaibo ...)
Tai Chi
Wassergymnastik
Pilates
Entspannung (Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Hatha Yoga ...)
Schwer mobil (Sport und Ernährungsberatung für übergewichtige Kinder)
Beckenbodengymnastik
Ernährungsberatung
Psycho-Soziale Beratung und Begleitung
Erste Hilfe
Pflegeberatung
Diabetiker-Stammtisch
Informationsabende zu medizinischen Themen
Ansprechpartner:
Jörg Verfürth (Leitung), Astrid Jeitner
Tel. 0 28 42 - 70 81 32
E-Mail: [email protected]
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14
A Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-11.1 Forschungsschwerpunkte
Keine Forschung und Lehre
A-11.2 Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten
Nr.
Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten
FL01
Dozenturen/Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten
Kommentar/Erläuterungen
A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen
Nr.
Ausbildung in anderen Heilberufen
HB01
Gesundheits- und Krankenpfleger und
Gesundheits- und Krankenpflegerin
Kommentar/Erläuterungen
Ausbildung „Gesundheits- und Krankenpflege“ an der Krankenpflegeschule
der Katholischen Bildungsstätte St. Bernhard
Gesundheits- und Krankenpflege orientiert sich an der Bedürftigkeit des Menschen. Pflege ist Lebenshilfe und eine für die
Gesellschaft notwendige Dienstleistung, die sich mit gesunden und kranken Menschen aller Altersgruppen befasst. Sie
leistet Hilfen zur Erhaltung, Anpassung und Wiederherstellung
der physischen, psychischen und sozialen Funktionen.
Gesundheits- und Krankenpflege arbeitet gemeinsam mit anderen Berufsgruppen im Krankenhaus und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens mit dem Patienten und verhilft ihm zur bestmöglichen Selbstständigkeit. Unsere Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung befähigt zu einer
sach- und fachkundigen, umfassenden Pflege der Patienten. Sie fördert die Eigenverantwortung und
soziale Kompetenz und orientiert sich am christlichen Menschenbild.
Die dreijährige Ausbildung umfasst einen theoretischen und praktischen Unterricht sowie einen praktischen Ausbildungsteil. Mit dem erfolgreichen Abschluss wird die Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung „Gesundheits- und Krankenpflegerin bzw. Gesundheits- und Krankenpfleger“ erworben.
Theoretische Ausbildung:
Der Unterricht wird im Blocksystem und an Unterrichtstagen erteilt. Integriert ist hierbei das Konzept
des selbstorganisierten Lernens. Behandelt werden die Lernbereiche „Pflegerische Kernaufgaben“,
„Ausbildungs- und Berufssituation von Pflegenden“, „Zielgruppen, Institutionen und Rahmenbedingungen pflegerischer Arbeit und Gesundheits- und Krankenpflege bei bestimmten Patientengruppen“.
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
15
A Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
Praxisorientierung durch Kooperation
Die praktische Ausbildung erfolgt im St. Bernhard-Hospital und in den angeschlossenen Krankenhäusern St. Josef-Krankenhaus Moers, St. Josef-Hospital Xanten und St.-Clemens-Hospital Geldern.
Darüber hinaus findet die Ausbildung in weiteren Einrichtungen, z. B. den Sozialstationen des Caritas-Verbandes, in Psychiatrischen Kliniken, im Hospiz oder Einrichtungen der Rehabilitation statt.
Leitung:
Gerhard Löffler
Telefon: 0 28 42 - 70 86 51
E-Mail: [email protected]
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus
310
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses
Fallzahl
Fallzahl
Fallzählweise
Quartalszählweise
Patientenzählweise
Sonstige Zählweise
Vollstationäre Fallzahl
11.774
Teilstationäre Fallzahl
0
Ambulante Fallzahl
----17.710
---
Tabelle A-13: Fallzahlen des Krankenhauses
A-14 Personal des Krankenhauses
A-14.1 Ärzte
Anzahl
Ärztinnen/Ärzte insgesamt
(außer Belegärzte)
71,8 Vollkräfte
- davon Fachärztinnen/-ärzte
47,1 Vollkräfte
Belegärztinnen/-ärzte
(nach §121 SGB V)
3,5 Personen
Ärztinnen/Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind
1 Vollkraft
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle A-14.1: Ärzte
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
16
A
Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
A-14.2 Pflegepersonal
Anzahl
Kommentar/
Erläuterungen
209,9 Vollkräfte
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen 8,2 Vollkräfte
(Dreijährige Ausbildung)
Altenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Pflegeassistenten/-assistentinnen
(Zweijährige Ausbildung)
1,4 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/-innen
(Einjährige Ausbildung)
Pflegehelfer/-innen
(ab 200 Stunden Basiskurs)
Hebammen/Entbindungspfleger
(Dreijährige Ausbildung)
Operationstechnische Assistenz
(Dreijährige Ausbildung)
Hilfskräfte
(keine spezifische Qualifizierung)
Personal der Zentralsterilisation (Mitarbeiter
mit der Fachkunde I, II oder III)
5,3 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0,3 Vollkräfte
0
5 Vollkräfte
11,0 Vollkräfte
5,2
Tabelle A-14.2: Pflegepersonal
Gesundheits– und Krankenpflege im St. Bernhard-Hospital
Pflege befindet sich durch gesundheitspolitische Vorgaben und
pflegewissenschaftliche Erkenntnisse in einem Veränderungsprozess. Trotz all dieser Veränderungen steht der Patient nach
wie vor im Mittelpunkt unseres pflegerischen Handelns.
Grundlage für die Gesundheits- und Krankenpflege im
St. Bernhard-Hospital ist das christliche Menschenbild, das auf
der Botschaft des Evangeliums, dem Zeugnis der Liebe gegenüber kranken und hilfsbedürftigen Menschen, beruht. Der ganzheitliche Ansatz und die sich daraus ergebenden Maßnahmen
sind im Leitbild der St. Franziskus-Stiftung festgelegt und in
unseren Pflegeleitlinien konkretisiert.
So sehen wir Pflege bzw. die Pflegeleistung bei einer immer kürzeren Liegezeit als einen dynamischen Prozess durch:
•
•
•
•
Wahrnehmung und Sensibilität für die Bedürfnisse unserer Patienten
sachgerechte Anwendung des aktuellen Fachwissens
Einbeziehen ethischer Werte und ethischen Handelns
kontinuierliche Reflexion unseres Tuns
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
17
A
Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
Aktuelle Erkenntnisse aus Pflegeforschung und Pflegewissenschaft sind für uns Instrumente der
fachlichen Weiterentwicklung. Wir orientieren uns dabei am Pflegemodell von Nancy Rooper. Hauptziel unserer pflegerischen Versorgung ist eine schnelle Wiederherstellung der Selbständigkeit und
Autonomie unserer Patienten.
Professionelle Pflege bedeutet für uns:
•
•
•
•
Prävention, um gesundheitsbewusstes Verhalten zu fördern und Krankheiten vorzubeugen
Sicherung eines reibungslosen Übergangs pflegebedürftiger Patienten bei Entlassung in
die häusliche Pflege oder Pflegeeinrichtung durch eine gezielte und professionelle Pflegeüberleitung
pflegerische Hilfestellung zur Gesundheitserhaltung, Gesundheitsförderung und Prävention sowie mit Behandlungen und Therapien umgehen zu können
Beratungsgespräche und Hilfestellung, um mit dem Verlauf krankheitsbedingter Veränderungen und Problemen besser leben zu können
Zur Erreichung dieser Ziele haben wir uns für das Pflegesystem der "Primären Pflege" entschieden.
Dabei hat jeder Patient eine feste pflegerische Bezugsperson, die die vollständige Verantwortung für
die pflegerische Versorgung und Betreuung übernimmt. Die Verantwortung gilt von der Aufnahme bis
zur Entlassung der Patienten und ermöglichst so eine stärkere Kontinuität in der pflegerischen
Betreuung. In Abwesenheit der primären Pflegefachkraft übernimmt eine vertretende Pflegefachkraft
die Durchführung der Pflege auf Grundlage der vorliegenden Pflegeplanung.
Die Primäre Pflegefachkraft plant gemeinsam mit dem Patienten die pflegerischen Maßnahmen für
den gesamten Krankenhausaufenthalt, so wird ein optimaler und transparenter Behandlungsablauf
gestaltet. Sie ist auch zentraler Ansprechpartner für Patienten, Angehörige, Ärzte und Therapeuten.
Das Konzept der "Primären Pflege" wurde in den USA von Marie Manthey entwickelt. Die Krankenschwester erstellte mit ihrer langjährigen Pflegeerfahrung ein Konzept für die Berufspraxis.
Für das Qualitätsmanagement in der Pflege nutzen wir die folgenden Instrumente:
•
•
•
•
•
•
•
•
pflegerische Leitlinien
Übergabe am Krankenbett
qualifizierte Aus-, Fort- und Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Einsatz ausgebildeter Praxisanleiter in allen Bereichen
strukturierte Einarbeitung und Begleitung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Durchführung interdisziplinärer Besprechungen und Teilnahme an berufsgruppenübergreifenden Qualitätszirkeln und Projekten
pflegefachliche Beratung der Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige
Einbindung von Pflegeexperten (z. B. Wundmanager, Pain nurses)
Leitung:
Schwester M. Otgundis (Pflegedirektorin/Krankenhausoberin)
Telefon 0 28 42 - 70 82 66
E-Mail: [email protected]
www.st-bernhard-hospital.de
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
18
A
Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
Kommentar/Erläuterungen
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
9,3
SP32
Bobath-Therapeut und BobathTherapeutin für Erwachsene und/oder
Kinder
2
In Kooperation mit der
Reha-Rheinland
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
1,5
SP05
Ergotherapeut und Ergotherapeutin/
1
Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und
Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin
In Kooperation mit
FAC`T GS
In Kooperation mit der
Reha-Rheinland
SP15
Masseur/Medizinischer Bademeister und
Masseurin/Medizinische Bademeisterin
z. B. für Babymassage
3
SP43
Medizinisch-technischer Assistent und
Medizinisch-technische Assistentin/
Funktionspersonal z. B. für Funktionsdiagnostik, Radiologie
12
SP18
Orthopädietechniker und Orthopädietechnikerin/Orthopädiemechaniker und Orthopädiemechanikerin/
Orthopädieschuhmacher und Orthopädieschuhmacherin/Bandagist und Bandagistin
0
In Kooperation mit dem
Vitalcentrum Hodey AG
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
10
In Kooperation mit der
Reha-Rheinland
SP22
Podologe und Podologin/Fußpfleger und
Fußpflegerin
0
Durch eine externe Kooperation sichergestellt
SP23
Psychologe und Psychologin
1
SP25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
1,5
SP27
Stomatherapeut und Stomatherapeutin
0,5
SP28
Wundmanager und Wundmanagerin/
Wundberater und Wundberaterin/ Wundexperte und Wundexpertin/
Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
2,5
In Kooperation mit der
Reha-Rheinland
In Kooperation mit der
Reha-Rheinland
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
19
A
Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
A-15 Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
AA01
Angiographie/ DSA
Gerät zur Gefäßdarstellung
AA03
Belastungs-EKG/ Ergometrie
Belastungstest mit
Herzstrommessung
AA04
Bewegungsanalysesystem
AA05
Bodyplethysmographie
Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem
AA07
Cell Saver (im Rahmen
einer Bluttransfusion)
Eigenblutaufbereitungsgerät
AA08
Computertomograph
(CT)
Schichtbildverfahren im
Querschnitt mittels
Röntgenstrahlen
AA12
Gastroenterologische
Endoskope
Gerät zur Magen-DarmSpiegelung
AA13
Geräte der invasiven
Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)
AA14
Geräte für Nierenersatzverfahren
(Hämofiltration, Dialyse,
Peritonealdialyse)
AA18
Hochfrequenzthermotherapiegerät
Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik
AA19
Kipptisch
Gerät zur Messung des
Verhaltens der Kenngrößen des Blutkreislaufs bei Lageänderung
AA20
Laser
AA22
Magnetresonanztomograph (MRT)
24h- Notfallverfügbarkeit
Kommentar/
Erläuterungen
z. B. zur Diagnose
des orthostatischen
Syndroms
.
Schnittbildverfahren
mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
20
A
Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
AA27
Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. CBogen)
AA28
Schlaflabor
AA29
Sonographiegerät/
Dopplersonographiegerät/
Duplexsonographiegerät
AA31
Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung
AA32
Szintigraphiescanner/
Gammasonde
Nuklearmedizinisches
Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor
markierter Gewebe, z. B.
Lymphknoten
AA37
Arthroskop
Gelenksspiegelung
AA38
Beatmungsgeräte/
CPAP-Geräte
Maskenbeatmungsgerät
mit dauerhaft positivem
Beatmungsdruck
AA39
Bronchoskop
Gerät zur Luftröhren- und
Bronchienspiegelung
AA40
Defibrillator
Gerät zur Behandlung
von lebensbedrohlichen
Herzrhythmusstörungen
AA41
Gerät zur Durchflusszytometrie/FACS-Scan
Gerät zur Zellzahlmessung und Zellsortenunterscheidung in Flüssigkeiten
AA44
Elektrophysiologischer
Messplatz zur Diagnostik
von Herzrhythmusstörungen
AA45
Endosonographiegerät
Ultraschalldiagnostik im
Körperinneren
AA46
Endoskopischretrograder-CholangioPankreaticograph
(ERCP)
Spiegelgerät zur Darstellung der Gallen- und
Bauchspeicheldrüsengänge mittels Röntgenkontrastmittel
Ultraschallgerät/ mit Nutzung des Dopplereffekts/
farbkodierter Ultraschall
zur SentinelLymph-NodeDetektion
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
21
A
AA48
AA50
AA52
Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
Gerät zur intraaortalen
Ballongegenpulsation
(IABP)
Mechanisches Gerät zur
Unterstützung der
Pumpleistung des Herzens
Kapselendoskop
Verschluckbares Spiegelgerät zur Darmspiegelung
Laboranalyseautomaten Laborgeräte zur Mesfür Hämatologie, klinisung von Blutwerten bei
sche Chemie, Gerinnung Blutkrankheiten, Stoffund Mikrobiologie
wechselleiden, Gerinnungsleiden und Infektionen
AA53
Laparoskop
Bauchhöhlenspiegelungsgerät
AA54
Linksherzkathetermessplatz
Darstellung der Herzkranzgefäße mittels
Röntgen-Kontrastmittel
AA55
MIC-Einheit (minimal
invasive Chirurgie)
Minimal in den Körper
eindringende, also gewebeschonende Chirurgie
AA58
24 h Blutdruck-Messung
AA59
24 h EKG-Messung
AA60
24h-pH-Metrie
AA62
3-D/4-D-Ultraschallgerät
AA65
Echokardiographiegerät
AA67
Operationsmikroskop
pH-Wertmessung des
Magens
Tabelle A-15: Apparative Ausstattung
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
22
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-1 Kardiologie (0300)
Die Medizinische Klinik II verfügt über 75 Betten, davon 35 kardiologische, und weitere Behandlungsplätze auf der Intermediate Care Station (IMC) sowie der interdisziplinären Intensiv-Station. Schwerpunkt der Abteilung ist die 24-Stunden-Herzinfarkt-Versorgung für
den Niederrhein in Kooperation mit umliegenden Krankenhäusern.
Alle gängigen Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung; u. a. ein modernes, d. h. gepulstes und digitales Herzkatheterlabor. Zurzeit werden ca. 1.500 diagnostische Untersuchungen (Darstellung der Herzkranzgefäße sowie der Herzinnenräume und der großen Gefäße) durchgeführt sowie etwa 450
Interventionen (Ballonaufdehnung und Einbringung von Stents bei
verengten bzw. verschlossenen Herzkranzgefäßen). Insbesondere werden alle akuten Herzinfarkte
bzw. akuten Koronarsyndrome im Rahmen einer 24-Stunden-Bereitschaft sofort per Herzkatheter behandelt, d. h. verschlossene Gefäße werden wieder eröffnet und mit einem Stent versorgt (PTCA).
Pro Jahr sind es rund 300 Herzinfarktpatienten, die mittels PTCA therapiert werden. Diese Zahl ist
das Ergebnis der Kooperation mit den benachbarten Krankenhäusern in Geldern und Xanten.
Jährlich wird die ausgesprochen hohe Anzahl von etwa 400 Herzschrittmachern, ICD-Systemen
(Defibrillatoren), CRT-Systemen (kardiale Resynchronisationstherapie) sowie Event-Recordern in Zusammenarbeit mit zwei Herzchirurgen und überregionalen kardiologischen Schwerpunktpraxen implantiert. Durch dieses überregionale Kompetenznetz ist eine hohe Qualität in der Schrittmacherversorgung gewährleistet.
Daneben bieten wir das gesamte diagnostische Spektrum der Kardiologie, einschließlich transoesophagialer Echokardiographien in 3-D sowie Stress-Echokardiographien an.
Im Bereich der Angiologie steht u. a. ein modernes Katheterlabor für diagnostische und therapeutische Eingriffe zur Verfügung. Bei Durchblutungsstörungen der Beine (Schaufensterkrankheit) wird,
falls möglich und indiziert, ebenfalls interventionell mittels Ballonaufdehnung und Stent-Implantation
vorgegangen.
Gemeinsam mit unserer überregional bedeutsamen Abteilung für Gefäßchirurgie unter Leitung von
Prof. Wilhelm Sandmann wird in naher Zukunft ein interdisziplinäres Gefäßzentrum aufgebaut. Darin
bündeln wir die konservative, interventionelle, endovaskuläre und konventionelle Versorgung von Patienten mit Erkrankungen der Blutgefäße.
In der pulmologischen Abteilung werden überwiegend Patienten mit
Allergien, Bronchitis, Asthma sowie Lungen- und Bronchialtumoren
versorgt. Bei speziellen Problemen erfolgt hier die unmittelbare Zusammenarbeit mit der Medizinischen Klinik I, der Klinik für Allgemeinund Visceralchirurgie oder mit spezialisierten Zentren.
Wir verfügen außerdem über ein neues Schlaflabor mit sechs Plätzen, das von der Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin akkreditiert ist. Pro Jahr werden dort mehr als 1.200 Patienten untersucht
und behandelt. Die Mehrzahl der Patienten wird heute ambulant im Schlaflabor untersucht. Es besteht eine Zusammenarbeit mit einer pulmologisch/schlafmedizinisch ausgerichteten Praxis, die in
unserem Haus zwei der sechs Schlaflaborplätze betreibt.
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
23
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-1 Kardiologie (0300)
Chefarzt Dr. med. Wilhelm Kirschke
Kontaktdaten
St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort
Medizinische Klinik II
Bürgermeister-Schmelzing-Straße 90
47475 Kamp-Lintfort
Telefon: 0 28 42 - 70 83 33
Fax:
0 28 42 - 70 81 99
E-Mail: [email protected]
www.st-bernhard-hospital.de
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
Hauptabteilung
Belegabteilung
Gemischte Haupt- und Belegabteilung
Nicht bettenführende Abteilung/sonstige Organisationseinheit
B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisation/Fachabteilung
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu.
B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungs-spezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
24
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nr.
SA02
Serviceangebot
Ein-Bett-Zimmer
Kommentar/Erläuterungen
diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
gegen Gebühr vereinbart werden
SA03
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nass- diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
zelle
gegen Gebühr vereinbart werden
SA06
Rollstuhlgerechte Nasszellen
im Bedarfsfall möglich
SA09
Unterbringung Begleitperson
kann im Bedarfsfall jederzeit vereinbart werden
SA10
Zwei-Bett-Zimmer
diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
gegen Gebühr vereinbart werden
SA11
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener
Nasszelle
diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
gegen Gebühr vereinbart werden
SA12
Balkon/Terrasse
in einzelnen Patientenzimmern vorhanden
SA13
Elektrisch verstellbare Betten
in den meisten Patientenzimmern vorhanden
SA16
Kühlschrank
SA19
Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer
in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden
in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden
SA36
Schwimmbad/Bewegungsbad
Tabelle B-1.4 Kardiologie: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-1.5. Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung
B-1.5.1 Vollstationäre Fallzahl
3.697
B-1.5.2 Teilstationäre Fallzahl
0
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
25
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10
Nummer
I21
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
358
Akuter Myokardinfarkt
R07
335
Hals- und Brustschmerzen
I50
329
Herzinsuffizienz
I48
290
Vorhofflattern und Vorhofflimmern
I20
262
Angina pectoris
I10
244
Essentielle (primäre) Hypertonie
R55
182
Synkope und Kollaps
I25
139
Chronische ischämische Herzkrankheit
J18
130
Pneumonie. Erreger nicht näher bezeichnet
J44
124
Sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheit
Tabelle B-1.6 Kardiologie: Hauptdiagnosen nach ICD
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD-10
Nummer
Z45
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
96
Anpassung und Handhabung eines implantierten medizinischen Gerätes
I11
70
Hypertensive Herzkrankheit
I49
70
Sonstige kardiale Arrhythmien
J20
58
Akute Bronchitis
I44
53
Atrioventrikulärer Block und Linksschenkelblock
I47
52
Paroxysmale Tachykardie
I80
50
Thrombose. Phlebitis und Thrombophlebitis
I63
49
Hirninfarkt
I95
38
Hypotonie
M79
38
Sonstige Krankheiten des Weichteilgewebes. anderenorts nicht klassifiziert
R00
38
Störungen des Herzschlages
I26
35
Lungenembolie
E86
34
Volumenmangel
H81
30
Störungen der Vestibularfunktion
G45
27
Zerebrale transitorische Ischämie und verwandte Syndrome
I35
27
Nichtrheumatische Aortenklappenkrankheiten
R42
22
Schwindel und Taumel
A46
16
Erysipel [Wundrose]
I42
16
Kardiomyopathie
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
26
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
ICD-10
Nummer
I87
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
16
Sonstige Venenkrankheiten
K29
13
Gastritis und Duodenitis
I64
12
Schlaganfall. nicht als Blutung oder Infarkt bezeichnet
J15
12
Pneumonie durch Bakterien. anderenorts nicht klassifiziert
R06
12
Störungen der Atmung
I45
11
Sonstige kardiale Erregungsleitungsstörungen
A41
10
Sonstige Sepsis
F45
10
Somatoforme Störungen
M54
10
Rückenschmerzen
N17
10
Akutes Nierenversagen
T82
10
Komplikationen durch Prothesen. Implantate oder Transplantate im Herzen und in
den Gefäßen
Tabelle B-1.6 Kardiologie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD
B-1.7 Prozeduren nach OPS
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
1-275
1006
Transarterielle Linksherz-Katheteruntersuchung
8-83b
937
Zusatzinformationen zu Materialien
3-605
687
Arteriographie der Gefäße des Beckens
8-837
633
Perkutan-transluminale Gefäßintervention an Herz und Koronargefäßen
1-710
532
Ganzkörperplethysmographie
8-930
409
8-980
317
Monitoring von Atmung. Herz und Kreislauf ohne Messung des Pulmonalarteriendruckes und des zentralen Venendruckes
Intensivmedizinische Komplexbehandlung (Basisprozedur)
3-200
313
Native Computertomographie des Schädels
9-401
216
Psychosoziale Interventionen
5-377
214
Implantation eines Herzschrittmachers und Defibrillators
Tabelle B-1.7 Kardiologie: Prozeduren nach OPS
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
27
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
3-052
194
Transösophageale Echokardiographie [TEE]
8-640
174
Externe elektrische Defibrillation (Kardioversion) des Herzrhythmus
1-266
173
Elektrophysiologische Untersuchung des Herzens. nicht kathetergestützt
3-222
153
Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel
5-378
109
Entfernung. Wechsel und Korrektur eines Herzschrittmachers und Defibrillators
8-800
88
Transfusion von Vollblut. Erythrozytenkonzentrat und Thrombozytenkonzentrat
1-632
83
Diagnostische Ösophagogastroduodenoskopie
8-931
81
8-831
79
Monitoring von Atmung. Herz und Kreislauf mit Messung des zentralen Venendruckes
Legen und Wechsel eines Katheters in zentralvenöse Gefäße
8-701
71
Einfache endotracheale Intubation
8-771
66
Kardiale oder kardiopulmonale Reanimation
3-703
48
Szintigraphie der Lunge
8-706
43
Anlegen einer Maske zur maschinellen Beatmung
3-220
43
Computertomographie des Schädels mit Kontrastmittel
3-614
40
Phlebographie der Gefäße einer Extremität mit Darstellung des Abflussbereiches
1-440
37
Endoskopische Biopsie an oberem Verdauungstrakt. Gallengängen und Pankreas
8-144
35
Therapeutische Drainage der Pleurahöhle
8-152
34
Therapeutische perkutane Punktion von Organen des Thorax
6-002
33
Applikation von Medikamenten. Liste 2
3-202
32
Native Computertomographie des Thorax
3-225
30
Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel
3-603
28
Arteriographie der thorakalen Gefäße
1-620
27
Diagnostische Tracheobronchoskopie
3-705
22
Szintigraphie des Muskel-Skelett-Systems
1-790
21
Kardiorespiratorische Polysomnographie
1-650
20
Diagnostische Koloskopie
3-207
19
Native Computertomographie des Abdomens
3-820
18
Magnetresonanztomographie des Schädels mit Kontrastmittel
1-430
18
Endoskopische Biopsie an respiratorischen Organen
8-607
15
Hypothermiebehandlung
Tabelle B-1.7 Kardiologie: Weitere Prozeduren nach OPS
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
28
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
der
Ambulanz
AM07
Art der Ambulanz
Bezeichnung der Ambulanz
Nr. der
Leistung
Angebotene Leistungen
Privatambulanz
Kardiologie
VI02
Diagnostik und Therapie
der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten
des Lungenkreislaufes
Kommentar/
Erläuterungen
Tabelle B-1.8 Kardiologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
1-275
11
Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz
gelegten Schlauch (Katheter)
Tabelle B-1.9 Kardiologie: Prozeduren nach OPS
B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-1.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Vorhanden
Nicht vorhanden
B-1.10.2 Stationäre BG-Zulassung
Vorhanden
Nicht vorhanden
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
29
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-1.11 Personelle Ausstattung
B-1.11.1 Ärzte
Anzahl
Kommentar/Erläuterungen
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt
(außer Belegärzte)
14,3 Vollkräfte
...davon Fachärztinnen/
Fachärzte
7,3 Vollkräfte
Tabelle B-1.11.1: Ärzte
B-1.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
AQ23
Facharztbezeichnung
Innere Medizin
AQ24
AQ28
Innere Medizin und SP Angiologie
Innere Medizin und SP Kardiologie
AQ30
Innere Medizin und SP Pneumologie
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle 1.11.1.2 Kardiologie: Ärztliche Fachexpertise
B-1.11.1.3 Zusatzweiterbildungen
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
ZF15
Intensivmedizin
ZF28
Notfallmedizin
ZF31
Phlebologie
ZF39
Schlafmedizin
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-1.11.1.3 Kardiologie: Zusatzweiterbildungen
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
30
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-1.11.2 Pflegepersonal
Anzahl
Kommentar/
Erläuterungen
46,7 Vollkräfte
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen 2 Vollkräfte
(Dreijährige Ausbildung)
Altenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
1,4 Vollkräfte
Pflegeassistenten/-assistentinnen
(Zweijährige Ausbildung)
0 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/-innen
(Einjährige Ausbildung)
0 Vollkräfte
Pflegehelfer/-innen
(ab 200 Stunden Basiskurs)
1,5 Vollkräfte
Hebammen/Entbindungspfleger
Dreijährige Ausbildung)
0 Personen
Operationstechnische Assistenz
(Dreijährige Ausbildung)
0 Vollkräfte
Hilfskräfte (ohne besondere Qualifikation)
1,7 Vollkräfte
Tabelle B-1.11.2: Pflegepersonal
B-1.11.2.2 Fachweiterbildungen
Nr.
PQ04
PQ05
Anerkannte Fachweiterbildung/
zusätzlicher akademischer Abschluss
Intensivpflege und Anästhesie
Kommentar/Erläuterungen
Leitung von Stationen und
Funktionseinheiten
Tabelle B-1.11.2.2: Kardiologie: Zusatzqualifikationen
B-1.11.2.3 Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikation
ZP12
Praxisanleitung
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-1.11.2.3 Kardiologie: Zusatzqualifikationen
B-1.11.3. Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches
Personal
Anzahl
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
4,5
Kommentar/
Erläuterungen
Tabelle B-1.11.3 Kardiologie: Spezielles therapeutisches Personal
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
31
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-2 Gastroenterologie (0700)
Die Medizinische Klinik I ist im Krankenhausbedarfsplan als gastroenterologischer Schwerpunkt ausgewiesen, sie verfügt über 55 Betten. Zum Leistungsspektrum gehören die Gastroenterologie (MagenDarm-Erkrankungen), Infektiologie, Hämatologie
(Bluterkrankungen) und Onkologie (Krebserkrankungen), Endokrinologie (Drüsen- und Hormonerkrankungen) einschließlich des Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) sowie abteilungsbezogene Intensivmedizin und Nephrologie (Nierenerkrankungen).
In der Gastroenterologie werden alle gut- und bösartigen Erkrankungen der Verdauungsorgane diagnostiziert und behandelt. Hierzu stehen modernste
Geräte mit allen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten zur Verfügung.
Das gesamte diagnostische Spektrum wird ergänzt durch die Endosonographie (spezielle Ultraschalluntersuchung). Diese erlaubt es, Tumore des oberen und unteren Magen-Darm-Traktes genau zu
klassifizieren, so dass eine stadiengerechte Therapie möglich ist. In Kooperation mit der Chirurgischen Klinik I wird für jeden Patienten nach Sicherung der Diagnose individuell entschieden, ob eine
endoskopische oder operative Therapie sinnvoll ist.
Mit Hilfe der Transhepatischen Cholangiogaphie (spezielle Gallengangsspiegelung) können unklare
Gallengangsbefunde in ihrem kompletten Ausmaß beurteilt werden. Sind Eingriffe an den Gallenwegen geplant, erhält der Chirurg wichtige Informationen für die Operationsplanung, um so das bestmögliche Ergebnis für den Patienten zu erzielen.
In der Onkologie können durch die apparative Diagnostik und der Knochenmarkpunktion, ggf. in Kooperation mit Speziallaboren, alle Erkrankungen diagnostiziert werden. Im Rahmen wöchentlicher interdisziplinärer Tumorkonferenzen besprechen wir die Patientenfälle. Zur Behandlung werden Chemotherapien mit kurativer oder palliativer Indikation durchgeführt. Die Therapie erfolgt im Rahmen
oder entsprechend nationaler und internationaler Studien. Begleitend dazu stehen alle palliativen endoskopischen Eingriffe zur Verfügung.
Endokrinologische Erkrankungen werden gemeinsam mit der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin diagnostiziert und behandelt. Die enge Kooperation mit der Chirurgischen Klinik I sichert im Bedarfsfall eine kompetente und moderne operative Therapie. Patienten mit Diabetes mellitus können
umfassend betreut werden. Bei komplizierten Verläufen können begleitend weitere Fachdisziplinen,
wie Kardiologie, Gefäßchirurgie oder Dermatologie, hinzugezogen werden.
Von großer Bedeutung sind die diabetischen Folgeerkrankungen durch die Schädigung der Blutgefäße. Um das Auftreten dieser Spätfolgen zu vermeiden bzw. zu vermindern, ist neben der guten
medikamentösen Behandlung die aktive Mitwirkung der Patienten von besonderer Bedeutung. Hier
spielt die Schulung der Diabetiker eine zentrale Rolle, sie ist eine Voraussetzung für die erfolgreiche
Therapie. Gemeinsam mit der Schulungsgemeinschaft Rheinberg und Umgebung e.V. (SGR) bieten
wir regelmäßig Schulungen für Diabetiker Typ II an.
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
32
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-2 Gastroenterologie (0700)
Chefarzt Dr. med. Theodor Heuer
Kontaktdaten
St. Bernhard-Hospital
Medizinische Klinik I
Bürgermeister-Schmelzing-Straße 90
47475 Kamp-Lintfort
Telefon: 0 28 42 - 70 82 74
Fax:
0 28 42 - 70 81 83
E-Mail: [email protected]
www.st-bernhard-hospital.de
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
Hauptabteilung
Belegabteilung
Gemischte Haupt- und Belegabteilung
Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit
B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisation/Fachabteilung
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu.
B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungs-spezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
33
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-2.4. Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nr.
SA02
Serviceangebot
Ein-Bett-Zimmer
Kommentar/Erläuterungen
diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
gegen Gebühr vereinbart werden
SA03
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nass- diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
zelle
gegen Gebühr vereinbart werden
SA06
Rollstuhlgerechte Nasszellen
im Bedarfsfall möglich
SA09
Unterbringung Begleitperson
kann im Bedarfsfall jederzeit vereinbart werden
SA10
Zwei-Bett-Zimmer
diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
gegen Gebühr vereinbart werden
SA11
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener
Nasszelle
diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
gegen Gebühr vereinbart werden
SA12
Balkon/Terrasse
in einzelnen Patientenzimmern vorhanden
SA13
Elektrisch verstellbare Betten
in den meisten Patientenzimmern vorhanden
SA16
Kühlschrank
SA19
Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer
in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden
in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden
SA36
Schwimmbad/Bewegungsbad
Tabelle B-2.4 Gastroenterologie: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-2.5 Fallzahlen der Abteilung/Organisationseinheit
B-2.5.1 Vollstationäre Fallzahl
2.436
B-2.5.2 Teilstationäre Fallzahl
0
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
34
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10
Nummer
A09
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
118
K80
101
Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger
Gallensteinleiden
K56
99
Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch
K29
97
Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms
C25
93
Bauchspeicheldrüsenkrebs
K57
85
C18
63
Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose
Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)
K25
63
Magengeschwür
F10
62
Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol
K52
61
Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms, nicht durch Bakterien oder andere Krankheitserreger verursacht
Tabelle B-2.6 Gastroenterologie: Hauptdiagnosen nach ICD
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD-10
Nummer
C16
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
55
Bösartige Neubildung des Magens
E11
55
Nicht primär insulinabhängiger Diabetes mellitus [Typ-2-Diabetes]
C34
50
Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge
K22
50
Sonstige Krankheiten des Ösophagus
J18
49
Pneumonie. Erreger nicht näher bezeichnet
A04
47
Sonstige bakterielle Darminfektionen
C22
45
Bösartige Neubildung der Leber und der intrahepatischen Gallengänge
D12
43
Gutartige Neubildung des Kolons. des Rektums. des Analkanals und des Anus
K21
42
Gastroösophageale Refluxkrankheit
K85
38
Akute Pankreatitis
I84
30
Hämorrhoiden
D50
29
Eisenmangelanämie
D46
28
Myelodysplastische Syndrome
E86
27
Volumenmangel
N39
27
Sonstige Krankheiten des Harnsystems
D64
26
Sonstige Anämien
A41
24
Sonstige Sepsis
A05
23
Sonstige bakteriell bedingte Lebensmittelvergiftungen
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
35
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
ICD-10
Nummer
K55
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
23
Gefäßkrankheiten des Darmes
K92
22
Sonstige Krankheiten des Verdauungssystems
R10
22
Bauch- und Beckenschmerzen
K26
21
Ulcus duodeni
K70
20
Alkoholische Leberkrankheit
D37
19
C20
18
Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens der Mundhöhle und der Verdauungsorgane
Bösartige Neubildung des Rektums
K66
18
Sonstige Krankheiten des Peritoneums
K44
17
Hernia diaphragmatica
N17
17
Akutes Nierenversagen
K30
16
Dyspepsie
K31
16
Sonstige Krankheiten des Magens und des Duodenums
Tabelle B-2.6 Gastroenterologie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD
B-2.7 Prozeduren nach OPS
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
1-632
1267
1-650
828
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch
eine Spiegelung
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie
1-440
775
3-225
413
1-444
297
5-513
265
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei
einer Spiegelung
Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung
5-452
238
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms
8-800
229
3-200
178
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen
eines Spenders auf einen Empfänger
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
8-542
168
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt,
den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel
Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene bzw.
unter die Haut
Tabelle B-2.7 Gastroenterologie: Prozeduren nach OPS
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
36
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
9-401
158
Psychosoziale Interventionen
3-222
156
Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel
3-056
131
Endosonographie des Pankreas
3-207
111
Native Computertomographie des Abdomens
1-424
110
Biopsie ohne Inzision am Knochenmark
1-642
91
Diagnostische retrograde Darstellung der Gallen- und Pankreaswege
1-640
85
Diagnostische retrograde Darstellung der Gallenwege
3-705
85
Szintigraphie des Muskel-Skelett-Systems
8-930
75
5-469
72
Monitoring von Atmung. Herz und Kreislauf ohne Messung des Pulmonalarteriendruckes und des zentralen Venendruckes
Andere Operationen am Darm
1-710
67
Ganzkörperplethysmographie
3-220
63
Computertomographie des Schädels mit Kontrastmittel
8-543
58
Mittelgradig komplexe und intensive Blockchemotherapie
1-654
55
Diagnostische Rektoskopie
1-63a
52
Kapselendoskopie des Dünndarms
1-441
51
Perkutane (Nadel-)Biopsie an hepatobiliärem System und Pankreas
5-449
50
Andere Operationen am Magen
5-482
50
1-635
48
Peranale lokale Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Rektums
Diagnostische Jejunoskopie
1-620
47
Diagnostische Tracheobronchoskopie
8-980
47
Intensivmedizinische Komplexbehandlung (Basisprozedur)
8-121
45
Darmspülung
3-05a
43
Endosonographie des Retroperitonealraumes
8-148
41
Therapeutische Drainage von anderen Organen und Geweben
3-053
40
Endosonographie des Magens
8-917
40
Injektion eines Medikamentes in Gelenke der Wirbelsäule zur Schmerztherapie
1-843
37
Diagnostische Aspiration aus dem Bronchus
8-144
37
Therapeutische Drainage der Pleurahöhle
1-651
35
Diagnostische Sigmoideoskopie
3-055
35
Endosonographie der Gallenwege
Tabelle B-2.7 Gastroenterologie: Weitere Prozeduren nach OPS
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
37
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
der
Ambulanz
AM07
Art der Ambulanz
Bezeichnung der Ambulanz
Nr. der
Leistung
Angebotene Leistungen
Privatambulanz
Privatambulanz
VI18
Diagnostik und Therapie
von onkologischen Erkrankungen
Diagnostik und Therapie
von Erkrankungen des
Magen-Darm-Traktes
VI11
Kommentar/
Erläuterungen
Tabelle B-2.8 Gastroenterologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
1-650
311
Koloskopie
1-440
259
Biopsie Verdauungstrakt
5-452
111
Exzision Polypen
Tabelle B-2.9 Gastroenterologie: Prozeduren nach OPS
B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-2.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Vorhanden
Nicht vorhanden
B-2.10.2 Stationäre BG-Zulassung
Vorhanden
Nicht vorhanden
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
38
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-2.11 Personelle Ausstattung
B-2.11.1 Ärzte
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt
(außer Belegärzte)
… davon Fachärztinnen/
Fachärzte
Anzahl
9 Vollkräfte
Kommentar/Erläuterungen
5 Vollkräfte
Tabelle B-2.12.1: Ärzte
B-2.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
Facharztbezeichnung
AQ26
Innere Medizin und SP Gastroenterologie
AQ27
Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-2.11.1.2 Gastroenterologie: Ärztliche Fachexpertise
B-2.11.1.3 Zusatzweiterbildungen
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
ZF28
Notfallmedizin
ZF38
Röntgendiagnostik
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-2.11.1.3 Gastroenterologie: Zusatzweiterbildungen
B-2.11.2 Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Altenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Pflegeassistenten/-assistentinnen
(Zweijährige Ausbildung)
Krankenpflegehelfer/-innen
(Einjährige Ausbildung)
Pflegehelfer/-innen
(ab 200 Stunden Basiskurs)
Hebammen/Entbindungspfleger
(Dreijährige Ausbildung)
Operationstechnische Assistenz
(Dreijährige Ausbildung)
Hilfskräfte (keine spezielle Qualifizierung)
Kommentar/
Erläuterungen
22,9 Vollkräfte
1,5 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0,8 Vollkräfte
0 Personen
0 Vollkräfte
2,5 Vollkräfte
Tabelle B-2.12.2: Pflegepersonal
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
39
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-2.11.2.2 Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-2.11.2.2 Gastroenterologie: Fachweiterbildungen
B-2.11.2.3 Zusatzqualifikationen
Nr.
ZP08
Zusatzqualifikation
Kinästhetik
ZP12
Praxisanleitung
ZP15
Stomapflege
ZP16
Wundmanagement
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-2.11.2.3 Gastroenterologie: Zusatzqualifikationen
B-2.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
SP02
Spezielles therapeutisches Personal
Arzthelfer und Arzthelferin
Anzahl
Kommentar/
Erläuterungen
2
Tabelle B-2.11.3 Gastroenterologie: Spezielles therapeutisches Personal
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
40
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-3 Allgemeine Chirurgie (1500)
Die Chirurgische Klinik I des St. Bernhard-Hospitals in KampLintfort ist eine Schwerpunkteinheit für moderne Viszeralchirurgie am linken Niederrhein. Sie verfügt über 35 Betten.
Chirurgie unter optimalen Sicherheitsbedingungen ist unser
oberstes Ziel. Behandlungen werden der individuellen Belastungsfähigkeit angepasst, Kontrollpunkte und Frühwarnsysteme verfolgen den Verlauf. Moderne Behandlungs- und Pflegekonzepte stehen im Bedarfsfall auf der Intensivstation oder
der Intermediate Care Station durch die Klinik für Anästhesie
und Intensivmedizin zur Verfügung. Durch motivierte und
kompetente Pflege erfährt der Patient seine Behandlung „in
sicherer Hand“.
Auf den Patienten individuell abgestimmte Wege, wie die Minimal-Invasive- Chirurgie (Schlüssellochchirurgie) und die
schnelle postoperative Rehabilitation (Fast Track), werden wenn immer möglich - angestrebt.
Vorrangig werden Tumorerkrankungen des Magen-DarmTraktes einschließlich der Speiseröhre, der Leber und der
Bauchspeicheldrüse, aber auch entzündliche und funktionelle Krankheiten dieser Organe in enger
Verzahnung mit der Medizinischen Klinik I und weiteren ausgewiesenen Kooperationspartnern nach
aktuellen fachübergreifenden Konzepten behandelt. Die Behandlung orientiert sich an modernen wissenschaftlich geprüften Therapieleitlinien. Einzelentscheidungen und individuelle Planungen für Tumorkranke werden in wöchentlichen Tumorkonferenzen getroffen.
Eine weitere Besonderheit der Chirurgischen Klinik I ist das so genannte Schilddrüsenzentrum. Hier
wird die Endokrine Chirurgie der Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebennieren und der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) vornehmlich von der Medizinischen Klinik I und der Nuklearmedizin kompetent
begleitet. Eine vierteljährliche "Endokrine Konferenz" bindet niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie weitere Kooperationspartner unterschiedlicher Fachbereiche in ein systematisches endokrines
Fortbildungsprogramm ein.
Spezialsprechstunden sind wöchentlich für die Schwerpunkte Viszeralchirurgie, Chirurgische Onkologie, Hernienchirurgie, Endokrine Chirurgie und Proktologie ausgewiesen.
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
41
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-3 Allgemeine Chirurgie (1500)
Chefarzt Prof. Dr. med. Patrick R. Verreet
Kontaktdaten
St. Bernhard-Hospital
Chirurgische Klinik I
Bürgermeister-Schmelzing-Straße 90
47475 Kamp-Lintfort
Telefon: 0 28 42 - 70 84 92
Fax:
0 28 42 - 70 84 63
E-Mail: [email protected]
www.st-bernhard-hospital.de
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
Hauptabteilung
Belegabteilung
Gemischte Haupt- und Belegabteilung
Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit
B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisation/Fachabteilung
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu.
B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungs-spezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
42
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-3.4. Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot
Kommentar/Erläuterungen
SA02
Ein-Bett-Zimmer
diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
gegen Gebühr vereinbart werden
SA03
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nass- diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
zelle
gegen Gebühr vereinbart werden
SA06
Rollstuhlgerechte Nasszellen
im Bedarfsfall möglich
SA09
Unterbringung Begleitperson
kann im Bedarfsfall jederzeit vereinbart werden
SA10
Zwei-Bett-Zimmer
diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
gegen Gebühr vereinbart werden
SA11
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener
Nasszelle
diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
gegen Gebühr vereinbart werden
SA12
Balkon/Terrasse
in einzelnen Patientenzimmern vorhanden
SA13
Elektrisch verstellbare Betten
in den meisten Patientenzimmern vorhanden
SA16
Kühlschrank
SA19
Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer
in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden
in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden
SA36
Schwimmbad/Bewegungsbad
Tabelle B-3.4 Allgemeine Chirurgie: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-3.5 Fallzahlen der Abteilung/Organisationseinheit
B-3.5.1 Vollstationäre Fallzahl
1.031
B-3.5.2 Teilstationäre Fallzahl
0
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
43
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10
Nummer
K80
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
128
Gallensteinleiden
K40
115
Leistenbruch (Hernie)
K56
72
Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch
K43
55
Bauchwandbruch (Hernie)
L02
40
I84
37
C18
34
Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in der Haut bzw. an einem oder
mehreren Haaransätzen
Krampfaderartige Erweiterung der Venen im Bereich des Enddarms - Hämorrhoiden
Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)
K42
32
Nabelbruch (Hernie)
K57
32
C20
28
Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose
Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs
Tabelle B-3.6 Allgemeine Chirurgie: Hauptdiagnosen nach ICD
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD-10
Nummer
C16
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
21
Bösartige Neubildung des Magens
R10
21
Bauch- und Beckenschmerzen
K35
19
Akute Appendizitis
K52
19
Sonstige nichtinfektiöse Gastroenteritis und Kolitis
L05
17
Pilonidalzyste
E04
16
Sonstige nichttoxische Struma
E05
16
Hyperthyreose [Thyreotoxikose]
K59
16
Sonstige funktionelle Darmstörungen
K61
15
Abszess in der Anal- und Rektalregion
L72
14
Follikuläre Zysten der Haut und der Unterhaut
A09
12
K60
12
Sonstige und nicht näher bezeichnete Gastroenteritis und Kolitis infektiösen und
nicht näher bezeichneten Ursprungs
Fissur und Fistel in der Anal- und Rektalregion
C25
11
Bösartige Neubildung des Pankreas
K63
11
Sonstige Krankheiten des Darmes
T81
9
Komplikationen bei Eingriffen. anderenorts nicht klassifiziert
K25
8
Ulcus ventriculi
K81
8
Cholezystitis
K29
7
Gastritis und Duodenitis
K82
7
Sonstige Krankheiten der Gallenblase
C15
6
Bösartige Neubildung des Ösophagus
D37
6
Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens der Mundhöhle und der Verdauungsorgane
Tabelle B-3.6 Allgemeine Chirurgie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
44
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-3.7 Prozeduren nach OPS
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
8-148
218
5-511
175
Einbringen eines Röhrchens oder Schlauchs in sonstige Organe bzw. Gewebe
zur Ableitung von Flüssigkeit
Operative Entfernung der Gallenblase
5-469
172
Sonstige Operation am Darm
8-931
146
3-225
130
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung
des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck)
Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel
5-530
117
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
8-980
117
Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)
8-800
90
5-916
89
8-915
86
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz
Schmerzbehandlung mit Einführen eines flüssigen Betäubungsmittels an einen
sonstigen Nerven außerhalb von Gehirn und Rückenmark
Tabelle B-3.7 Allgemeine Chirurgie: Prozeduren nach OPS
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
8-176
96
1-440
90
8-930
85
8-919
84
Therapeutische Spülung des Bauchraumes bei liegender Drainage und temporärem Bauchdeckenverschluss
Endoskopische Biopsie an oberem Verdauungstrakt. Gallengängen und Pankreas
Monitoring von Atmung. Herz und Kreislauf ohne Messung des Pulmonalarteriendruckes und des zentralen Venendruckes
Komplexe Akutschmerzbehandlung
5-892
82
Andere Inzision an Haut und Unterhaut
5-590
66
Inzision und Exzision von retroperitonealem Gewebe
8-831
61
Legen und Wechsel eines Katheters in zentralvenöse Gefäße
1-654
60
Diagnostische Rektoskopie
5-041
60
Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe von Nerven
9-401
60
Psychosoziale Interventionen
5-056
55
Neurolyse und Dekompression eines Nerven
5-513
55
Endoskopische Operationen an den Gallengängen
1-444
50
Endoskopische Biopsie am unteren Verdauungstrakt
5-455
50
Partielle Resektion des Dickdarmes
5-911
50
Gewebereduktion an Haut und Unterhaut
8-121
50
Darmspülung
5-932
48
Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und Gewebeverstärkung
5-452
45
Lokale Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Dickdarmes
5-536
45
Verschluss einer Narbenhernie
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
45
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
5-534
43
Verschluss einer Hernia umbilicalis
5-069
39
Andere Operationen an Schilddrüse und Nebenschilddrüsen
5-541
39
Laparotomie und Eröffnung des Retroperitoneums
5-543
39
Exzision und Destruktion von peritonealem Gewebe
5-569
38
Andere Operationen am Ureter
5-493
37
Operative Behandlung von Hämorrhoiden
3-222
36
Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel
5-467
34
Andere Rekonstruktion des Darmes
5-895
34
8-179
33
Radikale und ausgedehnte Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut
Andere therapeutische Spülungen
3-207
32
Native Computertomographie des Abdomens
Tabelle B-3.7 Allgemeine Chirurgie: Weitere Prozeduren nach OPS
B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
der
Ambulanz
AM07
Art der Ambulanz
Bezeichnung der Ambulanz
Nr. der
Leistung
Angebotene Leistungen
Privatambulanz
Allgemein- und Viszeralchirurgie
VC58
Spezialsprechstunde
Kommentar/
Erläuterungen
Tabelle B-3.8 Allgemeine Chirurgie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
5-399
13
Port
Tabelle B-3.9 Allgemeine Chirurgie: Prozeduren nach OPS
B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-3.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Vorhanden
Nicht vorhanden
B-3.10.2 Stationäre BG-Zulassung
Vorhanden
Nicht vorhanden
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
46
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-3.11 Personelle Ausstattung
B-3.11.1 Ärzte
Anzahl
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt
(außer Belegärzte)
7 Vollkräfte
...davon Fachärztinnen/
Fachärzte
5 Vollkräfte
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-3.11.1: Ärzte
B-3.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
Facharztbezeichnung
AQ06
Allgemeine Chirurgie
AQ12
Thoraxchirurgie
AQ13
Viszeralchirurgie
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-3.11.1.2 Allgemeine Chirurgie: Ärztliche Fachexpertise
B-3.11.1.3 Zusatzweiterbildungen
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu.
B-3.11.2 Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Kommentar/
Erläuterungen
23,5 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen 0 Vollkraft
(Dreijährige Ausbildung)
Altenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
0 Vollkräfte
Pflegeassistenten/-assistentinnen
(Zweijährige Ausbildung)
0 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/-innen
(Einjährige Ausbildung)
0,6 Vollkräfte
Pflegehelfer/-innen
(ab 200 Stunden Basiskurs)
Hebammen/Entbindungspfleger
(Dreijährige Ausbildung)
1 Vollkraft
Operationstechnische Assistenz
(Dreijährige Ausbildung)
1 Vollkraft
Hilfskräfte (keine spezielle Qualifizierung)
0,9 Vollkräfte
0 Personen
Tabelle B-3.11.2: Pflegepersonal
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
47
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-3.11.2.2 Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zu- Kommentar/Erläuterungen
sätzlicher akademischer Abschluss
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Operationsdienst
PQ08
Tabelle B-3.11.2.2 Allgemeine Chirurgie: Fachweiterbildungen
B-3.11.2.3 Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikation
ZP12
Praxisanleitung
ZP16
Wundmanagement
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-3.11.2.3 Allgemeine Chirurgie: Zusatzqualifikationen
B-3.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal Anzahl
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
Kommentar/Erläuterungen
1
Tabelle B-3.11.3 Allgemeine Chirurgie: Spezielles therapeutisches Personal
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
48
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-4 Unfallchirurgie (1600)
Die Unfallchirurgische Klinik verfügt über 35
Betten und ist zum berufsgenossenschaftlichen
Durchgangsarzt- und Schwerverletztenartenverfahren zugelassen. Jährlich werden ca. 1.700
Eingriffe auf dem Gebiet der akuten und wiederherstellenden Unfallchirurgie, einschließlich der
Behandlung von Falschgelenken und entzündlichen Komplikationen nach Knochenbruchbehandlungen durchgeführt.
Das Spektrum der Unfallchirurgie umfasst die
gesamte moderne Traumatologie, einschließlich
der Kindertraumatologie, Endoprothetik und Wiederherstellungschirurgie bis zum Grenzbereich der
orthopädischen Chirurgie. Weitere Schwerpunkte sind die arthroskopische Diagnostik und Therapie
der Gelenkverletzungen und degenerativen Gelenkveränderungen, die akute Handchirurgie sowie die
kurative und palliative Behandlung von Knochentumoren des Skelettsystems.
Die Klinik für Unfallchirurgie ist als "Lokales Traumazentrum" von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) zertifiziert. Durch das Trauma-Netzwerk können
die gemeinsamen Strukturen der einzelnen Traumazentren
genutzt werden. Über eine Leitstelle wird schon vom Unfallort aus das für diese Verletzung beste Krankenhaus nach
Spezialbereich, technischer Ausrüstung, medizinischer
Qualifikation und freier Kapazität ermittelt.
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
49
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-4 Unfallchirurgie (1600)
Leitender Arzt Dr. med. Gunnar Nolden
Kontaktdaten
St. Bernhard-Hospital
Chirurgische Klinik II
Bürgermeister-Schmelzing-Straße 90
47475 Kamp-Lintfort
Telefon: 0 28 42 - 70 85 84
Fax:
0 28 42 - 70 87 00
E-Mail: [email protected]
www.st-bernhard-hospital.de/
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
Hauptabteilung
Belegabteilung
Gemischte Haupt- und Belegabteilung
Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit
B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisation/Fachabteilung
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu.
B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungs-spezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
50
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-4.4. Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot
Kommentar/Erläuterungen
SA02
Ein-Bett-Zimmer
diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
gegen Gebühr vereinbart werden
SA03
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nass- diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
zelle
gegen Gebühr vereinbart werden
SA06
Rollstuhlgerechte Nasszellen
im Bedarfsfall möglich
SA09
Unterbringung Begleitperson
kann im Bedarfsfall jederzeit vereinbart werden
SA10
Zwei-Bett-Zimmer
diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
gegen Gebühr vereinbart werden
SA11
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener
Nasszelle
diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
gegen Gebühr vereinbart werden
SA12
Balkon/Terrasse
in einzelnen Patientenzimmern vorhanden
SA13
Elektrisch verstellbare Betten
in den meisten Patientenzimmern vorhanden
SA16
Kühlschrank
SA19
Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer
in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden
in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden
SA36
Schwimmbad/Bewegungsbad
Tabelle B-4.4 Unfallchirurgie: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-4.5 Fallzahlen der Abteilung/Organisationseinheit
B-4.5.1 Vollstationäre Fallzahl
1.290
B-4.5.2 Teilstationäre Fallzahl
0
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
51
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-4.6 Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10
Nummer
S72
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
122
Knochenbruch des Oberschenkels
S82
112
Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes
S52
110
Knochenbruch des Unterarmes
S06
101
Verletzung des Schädelinneren
S42
74
Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms
S22
65
Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule
S32
64
Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens
S83
47
Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw. seiner Bänder
S30
38
Oberflächliche Verletzung des Bauches, der Lenden bzw. des Beckens
S20
34
Oberflächliche Verletzung im Bereich des Brustkorbes
Tabelle B-4.6 Unfallchirurgie: Hauptdiagnosen nach ICD
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD-10
Nummer
S00
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
26
Oberflächliche Verletzung des Kopfes
S43
24
S13
21
Luxation. Verstauchung und Zerrung von Gelenken und Bändern des Schultergürtels
Luxation. Verstauchung und Zerrung von Gelenken und Bändern in Halshöhe
M70
18
D17
16
Krankheiten des Weichteilgewebes im Zusammenhang mit Beanspruchung. Überbeanspruchung und Druck
Gutartige Neubildung des Fettgewebes
E11
16
Nicht primär insulinabhängiger Diabetes mellitus [Typ-2-Diabetes]
L89
16
Dekubitalgeschwür und Druckzone
S01
16
Offene Wunde des Kopfes
S80
15
Oberflächliche Verletzung des Unterschenkels
S92
15
Fraktur des Fußes [ausgenommen oberes Sprunggelenk]
S02
14
Fraktur des Schädels und der Gesichtsschädelknochen
S62
14
Fraktur im Bereich des Handgelenkes und der Hand
S70
13
Oberflächliche Verletzung der Hüfte und des Oberschenkels
L72
12
Follikuläre Zysten der Haut und der Unterhaut
L03
11
Phlegmone
S81
11
Offene Wunde des Unterschenkels
T84
11
L02
10
Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen. Implantate oder Transplantate
Hautabszess. Furunkel und Karbunkel
M23
10
Binnenschädigung des Kniegelenkes [internal derangement]
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
52
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
ICD-10
Nummer
M66
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
10
Spontanruptur der Synovialis und von Sehnen
M22
8
Krankheiten der Patella
M75
8
Schulterläsionen
A46
7
Erysipel [Wundrose]
M17
7
Gonarthrose [Arthrose des Kniegelenkes]
S53
7
T81
7
Luxation. Verstauchung und Zerrung des Ellenbogengelenkes und von Bändern
des Ellenbogens
Komplikationen bei Eingriffen. anderenorts nicht klassifiziert
I70
6
Atherosklerose
S93
6
Luxation. Verstauchung und Zerrung der Gelenke und Bänder in Höhe des oberen
Sprunggelenkes und des Fußes
Tabelle B-4.6 Unfallchirurgie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD
B-4.7 Prozeduren nach OPS
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
9-401
247
Psychosoziale Interventionen
5-794
193
3-200
179
Offene Reposition einer Mehrfragment-Fraktur im Gelenkbereich eines langen
Röhrenknochens mit Osteosynthese
Native Computertomographie des Schädels
5-931
139
Verwendung von hypoallergenem Knochenersatz- und Osteosynthesematerial
5-896
128
5-787
103
Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] mit Entfernung von erkranktem
Gewebe an Haut und Unterhaut
Entfernung von Osteosynthesematerial
8-800
92
Transfusion von Vollblut. Erythrozytenkonzentrat und Thrombozytenkonzentrat
3-203
89
Native Computertomographie von Wirbelsäule und Rückenmark
3-990
88
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung
3-205
87
Native Computertomographie des Muskel-Skelett-Systems
Tabelle B-4.7 Unfallchirurgie: Prozeduren nach OPS
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
53
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
5-790
83
Geschlossene Reposition einer Fraktur oder Epiphysenlösung mit Osteosynthese
5-793
66
5-820
62
Offene Reposition einer einfachen Fraktur im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens
Implantation einer Endoprothese am Hüftgelenk
5-810
61
Arthroskopische Gelenkrevision
3-900
50
Knochendichtemessung (alle Verfahren)
5-780
49
Inzision am Knochen. septisch und aseptisch
8-930
48
5-892
47
Monitoring von Atmung. Herz und Kreislauf ohne Messung des Pulmonalarteriendruckes und des zentralen Venendruckes
Andere Inzision an Haut und Unterhaut
5-900
45
Einfache Wiederherstellung der Oberflächenkontinuität an Haut und Unterhaut
3-705
43
Szintigraphie des Muskel-Skelett-Systems
5-812
40
Arthroskopische Operation am Gelenkknorpel und an den Menisken
5-895
36
5-916
36
Radikale und ausgedehnte Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut
Temporäre Weichteildeckung
5-79b
34
Offene Reposition einer Gelenkluxation
1-697
31
Diagnostische Arthroskopie
5-859
30
Andere Operationen an Muskeln. Sehnen. Faszien und Schleimbeuteln
5-894
28
Lokale Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut
8-190
25
Spezielle Verbandstechniken
8-201
25
Geschlossene Reposition einer Gelenkluxation ohne Osteosynthese
3-806
24
Native Magnetresonanztomographie des Muskel-Skelett-Systems
5-829
24
Andere gelenkplastische Eingriffe
5-811
22
Arthroskopische Operation an der Synovialis
5-901
23
Freie Hauttransplantation. Entnahmestelle
5-902
23
Freie Hauttransplantation. Empfängerstelle
8-980
23
Intensivmedizinische Komplexbehandlung (Basisprozedur)
5-865
22
Amputation und Exartikulation Fuß
5-806
21
5-800
20
Offen chirurgische Refixation und Plastik am Kapselbandapparat des oberen
Sprunggelenkes
Offen chirurgische Revision eines Gelenkes
8-919
20
Komplexe Akutschmerzbehandlung
3-222
19
Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel
Tabelle B-4.7 Unfallchirurgie: Weitere Prozeduren nach OPS
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
54
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
der
Ambulanz
AM07
Art der Ambulanz
Bezeichnung der Ambulanz
Nr. der
Leistung
Angebotene Leistungen
Privatambulanz
Unfallchirurgie
VC42
AM08
Notfallambulanz
(24h)
Notfallambulanz
VC42
Diagnostik und Therapie
von sonstigen Verletzungen
Diagnostik und Therapie
von sonstigen Verletzungen
Kommentar/
Erläuterungen
Tabelle B-4.8 Unfallchirurgie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
5-787
94
Materialentfernung
5-790
21
Reposition
5-812
17
Arthroskopie
5-810
13
Arthroskopie
5-399
8
Port
5-796
7
Materialentfernung
Tabelle B-4.9 Unfallchirurgie: Prozeduren nach OPS
B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-4.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Vorhanden
Nicht vorhanden
B-4.10.2 Stationäre BG-Zulassung
Vorhanden
Nicht vorhanden
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
55
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-4.11 Personelle Ausstattung
B-4.11.1 Ärzte
Anzahl
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt
(außer Belegärzte)
...davon Fachärztinnen/
Fachärzte
Kommentar/Erläuterungen
6,7 Vollkräfte
3,7 Vollkräfte
Tabelle B-4.11.1: Ärzte
B-4.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
Facharztbezeichnung
AQ62
Unfallchirurgie
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-4.11.1.2 Unfallchirurgie: Ärztliche Fachexpertise
B-4.11.1.3 Zusatzweiterbildungen
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
ZF43
Spezielle Unfallchirurgie
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-4.11.1.3 Unfallchirurgie: Zusatzweiterbildungen
B-4.12.2 Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
27,7 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
0,7 Vollkraft
Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
0 Vollkräfte
Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige
Ausbildung)
0 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)
2,0 Vollkräfte
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
0 Vollkräfte
Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige
Ausbildung)
0 Personen
Operationstechnische Assistenz (Dreijährige
Ausbildung)
1 Vollkraft
Hilfskräfte (keine spezielle Qualifizierung)
1,3 Vollkräfte
Kommentar/
Erläuterungen
Tabelle B-4.11.2: Pflegepersonal
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
56
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-4.11.2.2 Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Operationsdienst
PQ08
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-4.11.2.2 Unfallchirurgie: Fachweiterbildungen
B-4.11.2.3 Zusatzqualifikationen
Nr.
ZP12
Zusatzqualifikation
Praxisanleitung
Kommentar/Erläuterungen
ZP16
Wundmanagement
mehrere ausgebildete Wundexperten stehen fachübergreifend zur Verfügung
Tabelle B-4.11.2.3 Unfallchirurgie: Zusatzqualifikationen
B-4.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal Kommentar/Erläuterungen
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
Tabelle B-4.11.3 Unfallchirurgie: Spezielles therapeutisches Personal
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
57
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-5 Gefäßchirurgie (1800)
Das Behandlungsspektrum der Klinik für Gefäßchirurgie umfasst sämtliche wiederherstellenden (rekonstruktiven) Operationen am Arterien- und Venensystem einschließlich der Körperhauptschlagader und der großen Hohlvenen. Im Rahmen
seiner früheren Tätigkeit an der Heinrich-Heine-Universität
Düsseldorf besitzt Professor Sandmann eine international anerkannte Expertise bei der Behandlung besonders schwieriger und komplexer Krankheitsbilder.
Im Einzelnen gehören zu den Erkrankungen mit gefäßchirurgischer Behandlungsmöglichkeit:
•
•
•
•
Einengungen und Teilverschlüsse der hirnversorgenden Arterien (große Arterien des Aortenbogens, hirnversorgende Halsarterien: Arteria carotis, Arteria vertebalis), die Behandlungsziele
betreffen dabei die Abwendung eines drohenden Schlaganfalles bzw. die Vermeidung eines
erneuten Schlaganfalls
Einengungen und Segmentverschlüsse der Organarterien (Nierenarterien, Darmarterien) zur
Erhaltung von Nieren- und/oder Eingeweidefunktion
Einengungen und Verschlüsse im Bereich der Bauchaorta, der Becken- und der Beinarterien
Erkrankungen der kleinsten Unterschenkel- und Fußarterien in Kombination mit Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
Weiterhin gehört zum Versorgungsspektrum der Klinik die Behandlung von krankhaften Erweiterungen (Aneurysmen) sämtlicher organ- und extremitätenversorgender Arterien (Brustaorta, Bauchaorta,
Halsarterien, Nieren- und Darmarterien, Becken- und Beinarterien). Für die Behandlung von Erkrankungen der kleinsten Nierenarterien (so genannte Segmentarterien) wurden von Prof. Dr. Sandmann
spezielle Operationsmethoden ohne Gefäßersatz entwickelt.
Die Wiederherstellung von Gefäßen im Klein- und Kindesalter
sowie bei Jugendlichen ist ein besonderes Anliegen des Chefarztes. Diesbezüglich verfügt er über größte Erfahrung im
deutschsprachigen und internationalen europäischen Sprachraum. Prof. Dr. med. Dr. h. c. Sandmann hat dazu besondere
Operationsmethoden entwickelt.
Im Bereich der Venenchirurgie werden nicht nur Patienten mit
Krampfadererkrankung (Varikosis) versorgt, sondern insbesondere Patienten mit Komplikationen, wie Geschwürbildung, Tiefenvenenthrombosen und postthrombotischem Syndrom
(Folgeerkrankung einer tiefen Venenthrombose mit chronisch
venöser Stauung und Abflussbehinderung der Lymphflüssigkeit). Eine besondere Erfahrung besteht
in der Wiederherstellung der Klappenfunktion des tiefen Venensystems sowie der Venentransposition (-verlagerung) und Venentransplantationen. Akute Thrombosen der tiefen Venen, einschließlich der unteren Hohlvene, sind ein weiteres Spezialgebiet, ebenso die Behandlung von Patientinnen mit tiefer Bein-/ Beckenvenenthrombose während der Schwangerschaft.
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
58
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-5 Gefäßchirurgie(1800)
Chefarzt Prof. Dr. med. Dr. h.c. Wilhelm Sandmann
Kontaktdaten
St. Bernhard-Hospital
Klinik für Gefäßchirurgie
Bürgermeister-Schmelzing-Straße 90
47475 Kamp-Lintfort
Telefon: 0 28 42 - 70 82 59
Fax:
0 28 42 - 70 82 60
E-Mail: [email protected]
www.st-bernhard-hospital.de
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
Hauptabteilung
Belegabteilung
Gemischte Haupt- und Belegabteilung
Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit
B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisation/Fachabteilung
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu.
B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungs-spezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
59
B
Struktur- und Leistungsdaten^
der Fachabteilungen
B-5.4. Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot
Kommentar/Erläuterungen
SA02
Ein-Bett-Zimmer
diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
gegen Gebühr vereinbart werden
SA03
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nass- diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
zelle
gegen Gebühr vereinbart werden
SA06
Rollstuhlgerechte Nasszellen
im Bedarfsfall möglich
SA09
Unterbringung Begleitperson
kann im Bedarfsfall jederzeit vereinbart werden
SA10
Zwei-Bett-Zimmer
diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
gegen Gebühr vereinbart werden
SA11
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener
Nasszelle
diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
gegen Gebühr vereinbart werden
SA12
Balkon/Terrasse
in einzelnen Patientenzimmern vorhanden
SA13
Elektrisch verstellbare Betten
in den meisten Patientenzimmern vorhanden
SA16
Kühlschrank
SA19
Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer
in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden
in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden
SA36
Schwimmbad/Bewegungsbad
Tabelle B-5.4 Gefäßchirurgie: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-5.5 Fallzahlen der Abteilung/Organisationseinheit
B-5.5.1 Vollstationäre Fallzahl
502
B-5.5.2 Teilstationäre Fallzahl
0
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
60
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-5.6 Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10
Nummer
I70
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
224
Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose
I83
74
Krampfadern der Beine
I65
59
I71
30
I74
18
Verschluss bzw. Verengung einer zum Gehirn führenden Schlagader ohne Entwicklung eines Schlaganfalls
Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der Hauptschlagader
Verschluss einer Schlagader durch ein Blutgerinnsel
T82
15
E11
13
T81
9
I80
8
I72
7
Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen oder Herzschrittmacher oder durch Verpflanzung von Gewebe im Herzen bzw. in den Blutgefäßen
Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes
Typ-2
Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen
Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw. oberflächliche
Venenentzündung
Sonstige Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten eines
Blutgefäßes oder einer Herzkammer
Tabelle B-5.6 Gefäßchirurgie: Hauptdiagnosen nach ICD
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD-10
Nummer
I77
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
7
Sonstige Krankheiten der Arterien und Arteriolen
K55
6
Gefäßkrankheiten des Darmes
Tabelle B-5.6 Gefäßchirurgie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD
B-5.7 Prozeduren nach OPS
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
5-381
383
8-800
203
5-393
147
5-386
128
3-607
124
Operative Entfernung eines Blutgerinnsels einschließlich der angrenzenden Innenwand einer Schlagader
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
Anlegen einer sonstigen Verbindung zwischen Blutgefäßen (Shunt) bzw. eines
Umgehungsgefäßes (Bypass)
Sonstige operative Entfernung von Blutgefäßen wegen Krankheit der Gefäße
bzw. zur Gefäßverpflanzung
Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit Kontrastmittel
8-980
107
Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)
3-605
106
Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit Kontrastmittel
8-931
105
8-930
102
5-385
101
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung
des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck)
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens
Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein
Tabelle B-5.7 Gefäßchirurgie: Prozeduren nach OPS
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
61
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
8-810
97
5-380
76
Transfusion von Plasma und Plasmabestandteilen und gentechnisch hergestellten Plasmaproteinen
Inzision. Embolektomie und Thrombektomie von Blutgefäßen
9-401
37
Psychosoziale Interventionen
8-831
39
Legen und Wechsel eines Katheters in zentralvenöse Gefäße
5-865
29
Amputation und Exartikulation Fuß
3-225
31
Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel
5-384
29
Resektion und Ersatz (Interposition) an der Aorta
5-864
29
Amputation und Exartikulation untere Extremität
3-222
28
Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel
5-394
22
Revision einer Blutgefäßoperation
5-896
22
5-388
19
Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] mit Entfernung von erkranktem
Gewebe an Haut und Unterhaut
Naht von Blutgefäßen
5-395
19
Patchplastik an Blutgefäßen
5-541
18
Laparotomie und Eröffnung des Retroperitoneums
8-701
18
Einfache endotracheale Intubation
3-200
16
Native Computertomographie des Schädels
3-614
14
Phlebographie der Gefäße einer Extremität mit Darstellung des Abflussbereiches
5-383
14
Resektion und Ersatz (Interposition) von (Teilen von) Blutgefäßen
5-892
13
Andere Inzision an Haut und Unterhaut
8-836
12
Perkutan-transluminale Gefäßintervention
1-710
12
Ganzkörperplethysmographie
3-227
7
Computertomographie des Muskel-Skelett-Systems mit Kontrastmittel
5-399
10
Andere Operationen an Blutgefäßen
1-632
9
Diagnostische Ösophagogastroduodenoskopie
5-469
9
Andere Operationen am Darm
8-917
9
Injektion eines Medikamentes in Gelenke der Wirbelsäule zur Schmerztherapie
5-396
8
Transposition von Blutgefäßen
5-850
8
Inzision an Muskel. Sehne und Faszie
8-176
8
8-771
8
Therapeutische Spülung des Bauchraumes bei liegender Drainage und temporärem Bauchdeckenverschluss
Kardiale oder kardiopulmonale Reanimation
Tabelle B-5.7 Gefäßchirurgie: Weitere Prozeduren nach OPS
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
62
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
der
Ambulanz
AM07
Art der Ambulanz
Bezeichnung der Ambulanz
Nr. der
Leistung
Angebotene Leistungen
Privatambulanz
Gefäßchirurgie
VC17
Offen chirurgische und
endovaskuläre Behandlung
von Gefäßerkrankungen z.
B. Carotischirurgie
Kommentar/
Erläuterungen
Tabelle B-5.8 Gefäßchirurgie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
2-385
≤5
Stripping Varizen
Tabelle B-5.9 Gefäßchirurgie: Prozeduren nach OPS
B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-5.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Vorhanden
Nicht vorhanden
B-5.10.2 Stationäre BG-Zulassung
Vorhanden
Nicht vorhanden
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
63
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-5.11 Personelle Ausstattung
B-5.11.1 Ärzte
Anzahl
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt
(außer Belegärzte)
5,3 Vollkräfte
...davon Fachärztinnen/
Fachärzte
3 Vollkräfte
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-5.11.1: Ärzte
B-5.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
Facharztbezeichnung
AQ07
Gefäßchirurgie
AQ09
Kinderchirurgie
AQ12
Thoraxchirurgie
AQ13
Viszeralchirurgie
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-5.11.1.2 Gefäßchirurgie: Ärztliche Fachexpertise
B-5.11.1.3 Zusatzweiterbildungen
Nr.
ZF31
Facharztbezeichnung
Phlebologie
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-5.11.1.2 Gefäßchirurgie: Ärztliche Zusatzweiterbildungen
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
64
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-5.11.2 Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Kommentar/
Erläuterungen
19,9 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen 0 Vollkräfte
(Dreijährige Ausbildung)
Altenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
0 Vollkräfte
Pflegeassistenten/-assistentinnen
(Zweijährige Ausbildung)
0 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/-innen
(Einjährige Ausbildung)
0,3 Vollkräfte
Pflegehelfer/-innen
(ab 200 Stunden Basiskurs)
Hebammen/Entbindungspfleger
(Dreijährige Ausbildung)
0 Vollkräfte
Operationstechnische Assistenz
(Dreijährige Ausbildung)
1 Vollkraft
Hilfskräfte (keine spezielle Qualifizierung)
0,8 Vollkräfte
0 Personen
Tabelle B-5.11.2: Pflegepersonal
B-5.11.2.2 Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zu- Kommentar/Erläuterungen
sätzlicher akademischer Abschluss
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Tabelle B-5.11.2.2 Gefäßchirurgie: Fachweiterbildungen
B-5.11.2.3 Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikation
ZP12
Praxisanleitung
ZP14
Schmerzmanagement
ZP16
Wundmanagement
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-6.11.2.3 Gefäßchirurgie: Zusatzqualifikationen
B-5.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP53
Gefäßassistent und Gefäßassistentin
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-5.11.3 Gefäßchirurgie: Spezielles therapeutisches Personal
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
65
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-6 Operative Orthopädie (2300)
Ziel der Orthopädischen Klinik I ist die Erkennung,
Behandlung und Vorbeugung von angeborenen und
erworbenen Störungen des Halte- und Stützapparates.
In der 65 Betten umfassenden Klinik wird nahezu das
gesamte Spektrum der orthopädischen Diagnostik und
Therapie abgedeckt.
Endoprothetik
Das Leistungsspektrum umfasst die Hüft- und
Knieglenkendoprothetik, Schlittenprothese des Kniegelenks und Knochenrekonstruktion. Bei der Endoprothetik kommen moderne Verfahren, wie die Navigationssteuerung, oder die Visionaire-Technologie zum Einsatz. Mit über 900 Gelenkoperationen, davon
mehr als 350 Kniegelenk-Endoprothesen, zählt die Abteilung zu den führenden deutschen Kliniken im
Bereich der Endoprothetik.
Der minimalinvasive Kniegelenkersatz ist als Routine-Behandlungsverfahren eingeführt. Die Abteilung
ist aktiv an der Ausbildung und Schulung anderer Kliniken beteiligt.
Für den Bereich der endoprothetischen Hüft- und Knieversorgung bestehen Integrationsverträge mit
der BARMER, der Deutschen Angestellten Krankenkasse, der Techniker Krankenkasse und der inoges ag. Die Versorgung umfasst den gesamten Krankheitsverlauf, einschließlich der prästationären
Versorgung und der ambulanten- und stationären Rehabilitation.
Wir verwenden Knieendoprothesen, die von der amerikanischen Gesundheitsbehörde anerkannt sind.
Diese Zulassung erfolgt nach strengen Vorgaben die Effektivität, Anwendungs- und Funktionssicherheit beweisen. Der Erhalt und die Verbesserung der Gesundheit sind wissenschaftlich und klinisch
lückenlos nachgewiesen. Eine optimale anatomische Knochenabdeckung bei Frauen und Männern
wird garantiert.
Weitere Schwerpunkte sind:
Korrekturosteotomien
Gelenkerhaltende Operationen an den unteren Extremitäten, differenzierte Kniegelenkchirurgie
inkl. Kreuzband-, Meniskus- und Knorpelchirurgie
Schulterchirurgie
Schultersprechstunde in Kooperation mit der Unfallchirurgischen Klinik
Kinderorthopädie
Screeninguntersuchungen bei Neugeborenen, operative und konservative Therapie von Hüftgelenkdysplasien, kongentialen Hüftgelenkluxationen sowie Klumpfußdeformitäten
Sportorthopädie
Operative und konservative Behandlung von Sportverletzungen, Behandlung von Überlastungssyndromen
Fußchirurgie
Operative Behandlung von Fußdeformitäten jeden Alters, Therapie komplexer Sprunggelenkdeformitäten
Wirbelsäulenchirurgie
Bandscheibenchirurgie, Wirbelkanalerweiterungen, Versteifungen der Wirbelsäule
Methoden der begleitenden konservativen Therapie sind die Physikalische Therapie und Frührehabilitation, Manualtherapie, Akupunktur und Neuraltherapie. Spezielle Ambulanzsprechstunden,
z. B. für Kinder, Sonographie oder die poststationäre Betreuung, sind eingerichtet.
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
66
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-6 Operative Orthopädie (2300)
Chefarzt Prof. Dr. med. Thomas Wallny
Kontaktdaten
St. Bernhard-Hospital
Orthopädische Klinik I
Bürgermeister-Schmelzing-Straße 90
47475 Kamp-Lintfort
Telefon: 0 28 42 - 70 87 52
Fax:
0 28 42 - 70 87 79
E-Mail: [email protected]
www.st-bernhard-hospital.de
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
Hauptabteilung
Belegabteilung
Gemischte Haupt- und Belegabteilung
Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit
B-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisation/Fachabteilung
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu.
B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungs-spezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
67
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-6.4. Nicht-medizinsche Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot
Kommentar/Erläuterungen
SA02
Ein-Bett-Zimmer
diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
gegen Gebühr vereinbart werden
SA03
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nass- diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
zelle
gegen Gebühr vereinbart werden
SA06
Rollstuhlgerechte Nasszellen
im Bedarfsfall möglich
SA09
Unterbringung Begleitperson
kann im Bedarfsfall jederzeit vereinbart werden
SA10
Zwei-Bett-Zimmer
diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
gegen Gebühr vereinbart werden
SA11
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener
Nasszelle
diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
gegen Gebühr vereinbart werden
SA12
Balkon/Terrasse
in einzelnen Patientenzimmern vorhanden
SA13
Elektrisch verstellbare Betten
in den meisten Patientenzimmern vorhanden
SA16
Kühlschrank
SA19
Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer
in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden
in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden
SA36
Schwimmbad/Bewegungsbad
Tabelle B-6.4 Orthopädie: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-6.5 Fallzahlen der Abteilung/Organisationseinheit
B-6.5.1 Vollstationäre Fallzahl
1.338
B-6.5.2 Teilstationäre Fallzahl
0
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
68
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-6.6 Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10
Nummer
M16
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
450
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes
M17
345
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes
T84
139
M51
60
Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung von
Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken
Sonstiger Bandscheibenschaden
M48
54
Sonstige Krankheit der Wirbelsäule
M75
54
Schulterverletzung
M23
33
Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes
M20
27
Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen
M22
13
Krankheit der Kniescheibe
M19
12
Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose)
Tabelle B-6.6 Orthopädie: Hauptdiagnosen nach ICD
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD-10
Nummer
M00
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
11
Eitrige Arthritis
M93
10
Sonstige Osteochondropathien
M94
10
Sonstige Knorpelkrankheiten
M87
9
Knochennekrose
M54
7
Rückenschmerzen
M67
7
Sonstige Krankheiten der Synovialis und der Sehnen
M50
6
Zervikale Bandscheibenschäden
M70
6
S72
6
Krankheiten des Weichteilgewebes im Zusammenhang mit Beanspruchung. Überbeanspruchung und Druck
Fraktur des Femurs
Tabelle B-6.6 Orthopädie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
69
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-6.7 Prozeduren nach OPS
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
9-401
502
5-986
462
5-820
456
Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten - Psychosoziale Intervention
Operation mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und minimaler Gewebeverletzung (minimalinvasiv)
Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks
5-822
340
Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks
5-829
339
Sonstige Operation zur Sicherung oder Wiederherstellung der Gelenkfunktion
8-919
288
Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen
5-800
278
Offener operativer Eingriff an einem Gelenk
8-915
272
5-032
155
Schmerzbehandlung mit Einführen eines flüssigen Betäubungsmittels an einen
sonstigen Nerven außerhalb von Gehirn und Rückenmark
Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw. zum Steißbein
5-810
140
Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung
Tabelle B-6.7 Orthopädie: Prozeduren nach OPS
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
5-784
124
Knochentransplantation und -transposition
5-831
112
Exzision von erkranktem Bandscheibengewebe
5-832
111
Exzision von erkranktem Knochen- und Gelenkgewebe der Wirbelsäule
5-812
110
Arthroskopische Operation am Gelenkknorpel und an den Menisken
8-800
109
Transfusion von Vollblut. Erythrozytenkonzentrat und Thrombozytenkonzentrat
8-914
108
5-782
103
Injektion eines Medikamentes an Nervenwurzeln und wirbelsäulennahe Nerven
zur Schmerztherapie
Exzision und Resektion von erkranktem Knochengewebe
5-821
97
Revision. Wechsel und Entfernung einer Endoprothese am Hüftgelenk
5-984
77
Mikrochirurgische Technik
5-839
72
Andere Operationen an der Wirbelsäule
5-804
57
Offen chirurgische Operationen an der Patella und ihrem Halteapparat
5-780
54
Inzision am Knochen. septisch und aseptisch
5-788
52
Operationen an Metatarsale und Phalangen des Fußes
5-811
48
Arthroskopische Operation an der Synovialis
1-854
46
Diagnostische perkutane Punktion eines Gelenkes oder Schleimbeutels
5-786
44
Osteosyntheseverfahren
3-802
42
Native Magnetresonanztomographie von Wirbelsäule und Rückenmark
5-830
42
Inzision von erkranktem Knochen- und Gelenkgewebe der Wirbelsäule
8-522
39
Hochvoltstrahlentherapie
8-527
39
8-529
39
Konstruktion und Anpassung von Fixations- und Behandlungshilfen bei Strahlentherapie
Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung und Brachytherapie
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
70
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
5-805
38
5-814
32
8-158
32
Offen chirurgische Refixation und Plastik am Kapselbandapparat des Schultergelenkes
Arthroskopische Refixation und Plastik am Kapselbandapparat des Schultergelenkes
Therapeutische perkutane Punktion eines Gelenkes
5-823
31
Revision. Wechsel und Entfernung einer Endoprothese am Kniegelenk
5-783
30
Entnahme eines Knochentransplantates
8-020
29
Therapeutische Injektion
3-990
28
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung
8-930
26
8-390
22
Monitoring von Atmung. Herz und Kreislauf ohne Messung des Pulmonalarteriendruckes und des zentralen Venendruckes
Lagerungsbehandlung
Tabelle B-6.7 Orthopädie: Weitere Prozeduren nach OPS
B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr. der
Ambulanz
AM04
AM07
Art der Ambulanz
Bezeichnung der Ambulanz
Angebotene Leistungen
Operative Orthopädie
Nr. der
Leistung
VO01
Ermächtigungsambulanz nach § 116
SGB V
Privatambulanz
Orthopädie
VO01
Diagnostik und Therapie
von Arthropathien
Kommentar/
Erläuterungen
Diagnostik und Therapie
von Arthropathien
Tabelle B-6.8 Orthopädie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
1-502
165
Biopsie
5-812
102
Arthroskopie
Tabelle B-6.9 Orthopädie: Prozeduren nach OPS
B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-6.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Vorhanden
Nicht vorhanden
B-6.10.2 Stationäre BG-Zulassung
Vorhanden
Nicht vorhanden
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
71
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-6.11 Personelle Ausstattung
B-6.11.1 Ärzte
Anzahl
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt
(außer Belegärzte)
11,3 Vollkräfte
...davon Fachärztinnen/
Fachärzte
7 Vollkräfte
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-6.11.1: Ärzte
B-6.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
Facharztbezeichnung
AQ61
Orthopädie
AQ10
Orthopädie und Unfallchirurgie
AQ49
Physikalische und Rehabilitative
Medizin
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-6.11.1.2 Operative Orthopädie: Ärztliche Fachexpertise
B-6.11.1.3 Zusatzweiterbildungen
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
ZF32
Physikalische Therapie und Balneologie
ZF36
Psychotherapie
ZF41
Spezielle Orthopädische Chirurgie
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-6.11.1.3 Operative Orthopädie: Zusatzweiterbildungen
B-6.11.2 Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Altenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Pflegeassistenten/-assistentinnen
(Zweijährige Ausbildung)
Krankenpflegehelfer/-innen
(Einjährige Ausbildung)
Pflegehelfer/-innen
ab 200 Stunden Basiskurs)
Hebammen/Entbindungspfleger
(Dreijährige Ausbildung)
Operationstechnische Assistenz
(Dreijährige Ausbildung)
Hilfskräfte (keine spezielle Qualifizierung)
Kommentar/
Erläuterungen
29,4 Vollkräfte
2 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
1,5 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Personen
2 Vollkräfte
1 Vollkraft
Tabelle B-6.11.2: Pflegepersonal
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
72
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-6.11.2.2 Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zu- Kommentar/Erläuterungen
sätzlicher akademischer Abschluss
PQ05
Leitung von Stationen oder
Funktionseinheiten
Tabelle B-6.11.2.2 Operative Orthopädie: Fachweiterbildungen
B-6.11.2.3 Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikation
ZP12
Praxisanleitung
ZP14
Schmerzmanagement
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-6.11.2.3 Operative Orthopädie: Zusatzqualifikationen
B-6.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
SP43
Spezielles therapeutisches PersoKommentar/Erläuterungen
nal
Medizinisch-technischer Assistent und 1,5 Vollkräfte
Medizinisch-technische Assistentin/
Funktionspersonal, z. B. für Funktionsdiagnostik, Radiologie
Tabelle B-6.11.3 Operative Orthopädie: Spezielles therapeutisches Personal
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
73
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-7 Dermatologie (3400)
Die Belegabteilung für Dermatologie, Venerologie, Allergologie und Phlebologie verfügt
über 15 Betten in familiärer und speziell hypoallergen ausgestatteter Umgebung.
Ein Team von Ärztinnen und Ärzten sowie hochspezialisierte und erfahrene Pflegekräfte behandeln hier die gesamte Palette der Haut-, Allergieund Venenerkrankungen. Eine modern ausgestattete Bade- und Bestrahlungsabteilung bietet
die Möglichkeit, Schuppenflechte, Neurodermitis,
chronischen Juckreiz und viele weitere Hautkrankheiten, biologisch und cortisonfrei zu behandeln. Der operative Bereich der Abteilung
umfasst die gesamte Venen- und Krampfaderchirurgie sowie sämtliche dermatologischen Operationen von der Hautkrebs/Tumorchirurgie über
plastisch-rekonstruktive Eingriffe bis zu kosmetisch-ästhetischen Behandlungen.
Darüber hinaus sind viele Eingriffe besonders schonend durch modernste Lasertechnik möglich.
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
74
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-7 Dermatologie (3400)
Leitende Ärzte:
Dr. med. M. Fuchs, Dr. med. S. Späth, Dr. med. U. Schepan, Dr. med. H. Bornemann
Kontaktdaten
St. Bernhard-Hospital
Dermatologie (Belegabteilung)
Bürgermeister-Schmelzing-Straße 90
47475 Kamp-Lintfort
Telefon: 0 28 42 - 70 86 31
www.st-bernhard-hospital.de
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
Hauptabteilung
Belegabteilung
Gemischte Haupt- und Belegabteilung
Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit
B-7.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisation/Fachabteilung
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu.
B-7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungs-spezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
75
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot
Kommentar/Erläuterungen
SA02
Ein-Bett-Zimmer
diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
gegen Gebühr vereinbart werden
SA03
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nass- diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
zelle
gegen Gebühr vereinbart werden
SA06
Rollstuhlgerechte Nasszellen
im Bedarfsfall möglich
SA09
Unterbringung Begleitperson
kann im Bedarfsfall jederzeit vereinbart werden
SA10
Zwei-Bett-Zimmer
diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
gegen Gebühr vereinbart werden
SA11
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener
Nasszelle
diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
gegen Gebühr vereinbart werden
SA12
Balkon/Terrasse
in einzelnen Patientenzimmern vorhanden
SA13
Elektrisch verstellbare Betten
in den meisten Patientenzimmern vorhanden
SA16
Kühlschrank
SA19
Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer
in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden
in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden
SA36
Schwimmbad/Bewegungsbad
Tabelle B-7.4 Dermatologie: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
B-7.5 Fallzahlen der Abteilung/Organisationseinheit
B-7.5.1 Vollstationäre Fallzahl
584
B-7.5.2 Teilstationäre Fallzahl
0
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
76
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-7.6 Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10 Nummer Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
L40
95
Schuppenflechte - Psoriasis
C44
72
Sonstiger Hautkrebs
L30
69
Sonstige Hautentzündung
L20
43
Milchschorf bzw. Neurodermitis
B02
37
Gürtelrose - Herpes zoster
I83
36
Krampfadern der Beine
L27
25
A46
19
Hautentzündung durch Substanzen, die über den Mund, den Darm oder andere Zufuhr aufgenommen wurden
Wundrose - Erysipel
L28
19
L50
13
Lang anhaltende (chronische) juckende Krankheit mit lederartigen Hautveränderungen bzw. sonstige stark juckende Hautkrankheit
Nesselsucht
Tabelle B-7.6 Dermatologie: Hauptdiagnosen nach ICD
Weitere Kompetenzprozeduren
ICD-10
Nummer
L29
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
10
Pruritus
L43
10
Lichen ruber planus
C43
9
Bösartiges Melanom der Haut
L57
9
L94
8
Hautveränderungen durch chronische Exposition gegenüber nichtionisierender
Strahlung
Sonstige lokalisierte Krankheiten des Bindegewebes
T78
8
Unerwünschte Nebenwirkungen. anderenorts nicht klassifiziert
Z01
8
Sonstige spezielle Untersuchungen und Abklärungen bei Personen ohne Beschwerden oder angegebene Diagnose
Tabelle B-7.6 Dermatologie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
77
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-7.7 Prozeduren nach OPS
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
8-560
303
8-971
247
Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken - Lichttherapie
Fachübergreifende Behandlung einer Hautkrankheit
5-895
104
1-490
69
8-191
17
Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Haut bzw. Unterhaut ohne operativen Einschnitt
Verband bei großflächigen bzw. schwerwiegenden Hautkrankheiten
5-894
10
Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut
5-892
9
Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut
8-030
9
8-917
9
8-914
8
Bestimmtes Verfahren im Rahmen der Behandlung einer Allergie z.B. Hyposensibilisierung
Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels in Gelenke der Wirbelsäule
Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an eine Nervenwurzel bzw. an einen wirbelsäulennahen Nerven
Tabelle B-7.7 Dermatologie: Prozeduren nach OPS
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
5-385
6
Unterbindung. Exzision und Stripping von Varizen
9-401
6
Psychosoziale Interventionen
Tabelle B-7.7 Dermatologie: Weitere Prozeduren nach OPS
B-7.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-7.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es werden keine Prozeduren nach OPS erstellt.
B-7.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-7.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Vorhanden
Nicht vorhanden
B-7.10.2 Stationäre BG-Zulassung
Vorhanden
Nicht vorhanden
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
78
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-7.11 Personelle Ausstattung
B-7.11.1 Ärzte
Anzahl
Belegärztinnen/ -ärzte
(nach § 121 SGB V)
Kommentar/Erläuterungen
3,5 Personen
Tabelle B-7.11.1: Ärzte
B-7.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
Facharztbezeichnung
AQ20
Haut- und Geschlechtskrankheiten
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-7.11.1.2 Dermatologie: Ärztliche Fachexpertise
B-7.11.1.3 Zusatzweiterbildungen
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
ZF06
Dermatologie
ZF31
Phlebologie
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-7.11.1.3 Dermatologie: Zusatzweiterbildungen
B-7.11.2 Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Kommentar/
Erläuterungen
6,1 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen 0,3 Vollkräfte
(Dreijährige Ausbildung)
Altenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
0 Vollkräfte
Pflegeassistenten/-assistentinnen
(Zweijährige Ausbildung)
0 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/-innen
(Einjährige Ausbildung)
Pflegehelfer/-innen
(ab 200 Stunden Basiskurs)
Hebammen/Entbindungspfleger
(Dreijährige Ausbildung)
0 Vollkräfte
Operationstechnische Assistenz
(Dreijährige Ausbildung)
Hilfskräfte (keine spezielle Qualifizierung)
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Personen
0,5 Vollkräfte
Tabelle B-7.11.2: Pflegepersonal
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
79
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-7.11.2.2 Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zu- Kommentar/Erläuterungen
sätzlicher akademischer Abschluss
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Tabelle B-7.11.2.2 Dermatologie: Fachweiterbildungen
B-7.11.2.3 Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikation
ZP12
Praxisanleitung
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-7.11.2.3 Dermatologie: Zusatzqualifikationen
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
80
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-8 Konservative Orthopädie (3700)
Zentrum für Konservative Orthopädie und Muskuloskelettale Medizin
Das Zentrum für Konservative Orthopädie und Muskuloskelettale Medizin (Orthopädische Klinik II) ist eine
schmerztherapeutische Einrichtung, die regelmäßig
Menschen mit akuten und chronischen Schmerzerkrankungen behandelt. Neben der „Orthopädischen
Schmerztherapie“ – gebietsbezogen – wird auch die
„Spezielle Schmerztherapie“ – fachübergreifend – durchgeführt. Jährlich werden rund 1.200 akut-stationäre und
ca. 1.900 nicht-stationäre Patienten (Institutsambulanz
und privat) behandelt. Die Klinik ist Gründungsmitglied
der ANOA und entsprechend den Zertifizierungsrichtlinien von DGOOC, BVO/U und IGOST als Schmerzklinik anerkannt.
Spezielle Schmerztherapie
Alle Schmerzbilder werden in der Klinik einer umfassenden Diagnostik und Therapieplanung unter
Mitarbeit anderer medizinischer, nicht-medizinischer und psychologischer Fachdisziplinen unterzogen. Generell werden die bio-psycho-sozialen Anteile im Schmerzgeschehen berücksichtigt, um der
multifaktoriellen Genese chronischer Schmerzen gerecht zu werden. Die Behandlungen erfolgen vollzeitig zwischen den beteiligten Fachdisziplinen. Interne patientenbezogene Fallbesprechungen finden
im Team regelmäßig statt. Interdisziplinäre Schmerzkonferenzen (ISK) erfolgen monatlich.
Schmerzklinik
Die Klinik ist aufgrund ihrer besonderen Qualifikation für die Prävention, Diagnostik und Behandlung
von akuten und chronischen Schmerzzuständen des muskuloskelettalen Systems (Muskeln, Knochen, Sehnen, Bänder und Nerven) als Schmerzklinik zertifiziert. Neben Erkrankungen des Haltungsund Bewegungsapparates wird ein umfangreiches und sehr komplexes Spektrum von speziellen
Schmerzbildern einschließlich entzündlicher und tumoröser Erkrankungen versorgt. Die Klinik verfügt
über eine hochdifferenzierte Diagnostik in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit (MRT, Spiral-CT,
Nuklearmedizin, Ultraschall, Angiographie, Rasterstereographie, Ganganalyse, Manualmedizinische
Diagnostik, neurologische, psychologische und psychosomatische Diagnostik).
Schmerztherapeutische Verfahren
Unser Behandlungskonzept beinhaltet die ‚multimodale Schmerztherapie‘ in interdisziplinärer Zusammenarbeit und sie orientiert sich an dem sog. „bio-psycho-sozialen Modell“. Die vollzeitige interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den an der Diagnostik und Therapieplanung beteiligten Fachgebieten wird bei uns garantiert. Unsere Leistungen beinhalten z. B. Verfahren aus den Bereichen der Physiotherapie, der medizinischen Sporttherapie, der Wassertherapie, der Ergotherapie und Entspannungstechniken als auch psychotherapeutische Verfahren wie z. B. die kognitive Therapie, erlebnisaktivierende Übungen und Aufmerksamkeitstraining. In der Klinik werden jährlich rund 3.000 sichtgesteuerte diagnostische und therapeutische Infiltrationstechniken vorgenommen.
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
81
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-8 Konservative Orthopädie (3700)
Chefarzt Dr. med. Florian Danckwerth
Kontaktdaten
St. Bernhard-Hospital
Orthopädische Klinik II
Bürgermeister-Schmelzing-Straße 90
47475 Kamp-Lintfort
Telefon: 0 28 42 - 70 84 05
Fax:
0 28 42 - 70 84 07
E-Mail: [email protected]
www.st-bernhard-hospital.de
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
Hauptabteilung
Belegabteilung
Gemischte Haupt- und Belegabteilung
Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit
B-8.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisation/Fachabteilung
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu.
B-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungs-spezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
82
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-8.4. Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot
Kommentar/Erläuterungen
SA02
Ein-Bett-Zimmer
diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
gegen Gebühr vereinbart werden
SA03
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nass- diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
zelle
gegen Gebühr vereinbart werden
SA06
Rollstuhlgerechte Nasszellen
im Bedarfsfall möglich
SA09
Unterbringung Begleitperson
kann im Bedarfsfall jederzeit vereinbart werden
SA10
Zwei-Bett-Zimmer
diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
gegen Gebühr vereinbart werden
SA11
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener
Nasszelle
diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung
gegen Gebühr vereinbart werden
SA12
Balkon/Terrasse
in einzelnen Patientenzimmern vorhanden
SA13
Elektrisch verstellbare Betten
in den meisten Patientenzimmern vorhanden
SA16
Kühlschrank
SA19
Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer
in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden
in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden
SA36
Schwimmbad/Bewegungsbad
Tabelle B-8.4 Konservative Orthopädie: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
B-8.5 Fallzahlen der Abteilung/Organisationseinheit
B-8.5.1 Vollstationäre Fallzahl
1.200
B-8.5.2 Teilstationäre Fallzahl
0
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
83
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-8.6 Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10
Nummer
M48
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
335
Sonstige Krankheit der Wirbelsäule
M51
208
Sonstiger Bandscheibenschaden
R52
111
Schmerz
M42
92
Abnutzung der Knochen und Knorpel der Wirbelsäule
M43
83
Sonstige Verformung der Wirbelsäule bzw. des Rückens
M80
77
M47
53
Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung der Knochendichte - Osteoporose
Gelenkverschleiß (Arthrose) der Wirbelsäule
M54
45
Rückenschmerzen
M50
37
Bandscheibenschaden im Halsbereich
M96
21
Krankheit des Muskel-Skelett-Systems nach medizinischen Maßnahmen
Tabelle B-8.6 Konservative Orthopädie: Hauptdiagnosen nach ICD
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD-10
Nummer
M16
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
18
Koxarthrose [Arthrose des Hüftgelenkes]
M17
16
Gonarthrose [Arthrose des Kniegelenkes]
M53
13
S32
13
Sonstige Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens. anderenorts nicht klassifiziert
Fraktur der Lendenwirbelsäule und des Beckens
S22
6
Fraktur der Rippe(n). des Sternums und der Brustwirbelsäule
Tabelle B-8.6 Konservative Orthopädie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
84
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-8.7 Prozeduren nach OPS
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
8-914
2948
8-917
2121
8-390
826
3-990
792
Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an eine Nervenwurzel bzw. an einen wirbelsäulennahen Nerven
Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels in Gelenke der Wirbelsäule
Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im Bett, z.B.
Lagerung im Schlingentisch oder im Spezialbett
Computergestützte Analyse von Bilddaten mit 3D-Auswertung
9-410
409
8-563
337
3-203
314
8-977
187
3-802
174
8-918
158
Bestimmtes psychotherapeutisches Verfahren, bei der ein Patient einzeln behandelt wird - Einzeltherapie
Kombination unterschiedlicher körperlich-medizinische Übungen und Anwendungen
Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne Kontrastmittel
Fachübergreifende Behandlung des Bewegungsapparates ohne Operation
Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel
Fachübergreifende Behandlung von Patienten mit lang andauernden Schmerzen
Tabelle B-8.7 Konservative Orthopädie: Prozeduren nach OPS
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
8-020
100
Therapeutische Injektion
3-705
85
Szintigraphie des Muskel-Skelett-Systems
8-910
64
Epidurale Injektion und Infusion zur Schmerztherapie
3-900
33
Knochendichtemessung (alle Verfahren)
9-401
32
Psychosoziale Interventionen
3-205
26
Native Computertomographie des Muskel-Skelett-Systems
3-823
26
Magnetresonanztomographie von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel
3-225
10
Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel
3-200
9
Native Computertomographie des Schädels
1-632
8
Diagnostische Ösophagogastroduodenoskopie
1-650
8
Diagnostische Koloskopie
1-710
8
Ganzkörperplethysmographie
3-222
8
Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel
3-806
7
Native Magnetresonanztomographie des Muskel-Skelett-Systems
3-82a
7
Magnetresonanztomographie des Beckens mit Kontrastmittel
Tabelle B-8.7 Konservative Orthopädie: Weitere Prozeduren nach OPS
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
85
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-8.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
der
Ambulanz
AM07
Art der Ambulanz
Bezeichnung der Ambulanz
Nr. der
Leistung
Angebotene Leistungen
Privatambulanz
Konservative Orthopädie
VO18
Schmerztherapie/
Multimodale Schmerztherapie
Kommentar/
Erläuterungen
Tabelle B-8.8 Konservative Orthopädie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-8.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es werden keine Prozeduren nach OPS erstellt.
B-8.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-8.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Vorhanden
Nicht vorhanden
B-8.10.2 Stationäre BG-Zulassung
Vorhanden
Nicht vorhanden
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
86
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-8.11 Personelle Ausstattung
B-8.11.1 Ärzte
Anzahl
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt
(außer Belegärzte)
...davon Fachärztinnen/
Fachärzte
Kommentar/Erläuterungen
4,5 Vollkräfte
3,5 Vollkräfte
Tabelle B-8.11.1: Konservative Orthopädie: Ärzte
B-8.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
Facharztbezeichnung
AQ01
Anästhesiologie
AQ31
Innere Medizin und SP Rheumatologie
Orthopädie
Physikalische und Rehabilitative
Medizin
AQ61
AQ49
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-8.11.1.2 Konservative Orthopädie: Ärztliche Fachexpertise
B-8.12.1.3 Zusatzweiterbildungen
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
ZF19
Kinder-Orthopädie
ZF24
Manuelle Medizin/Chirotherapie
ZF32
Physikalische Therapie und Balneologie
ZF42
Spezielle Schmerztherapie
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-8.11.1.3 Konservative Orthopädie: Zusatzweiterbildungen
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
87
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-8.11.2 Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Kommentar/
Erläuterungen
13,6 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen 1 Vollkraft
(Dreijährige Ausbildung)
Altenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
0 Vollkräfte
Pflegeassistenten/-assistentinnen
(Zweijährige Ausbildung)
0 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/-innen
(Einjährige Ausbildung)
1 Vollkraft
Pflegehelfer/-innen
(ab 200 Stunden Basiskurs)
0 Vollkräfte
Hebammen/Entbindungspfleger
(Dreijährige Ausbildung)
0 Personen
Operationstechnische Assistenz
(Dreijährige Ausbildung)
0 Vollkräfte
Hilfskräften (keine spezielle Qualifizierung)
1 Vollkraft
Tabelle B-8.11.2: Pflegepersonal
B-8.11.2.2 Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zu- Kommentar/Erläuterungen
sätzlicher akademischer Abschluss
PQ05
Leitung von Stationen oder
Funktionseinheiten
Tabelle B-8.11.2.2 Konservative Orthopädie: Fachweiterbildungen
B-8.11.2.3 Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikation
ZP12
Praxisanleitung
ZP14
Schmerzmanagement
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-8.11.2.3 Konservative Orthopädie: Zusatzqualifikationen
B-8.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
SP23
Spezielles therapeutisches Personal
Psychologe und Psychologin
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-8.11.3 Konservative Orthopädie: Spezielles therapeutisches Personal
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
88
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-9 Anästhesie (3720)
Die Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin
versteht sich als zentraler Dienstleister zur ganzheitlichen
Behandlung der Patienten. Jährlich werden rund
6.000 Behandlungen durchgeführt. Dabei wird für jeden
Patienten ein individuell zugeschnittenes Konzept erstellt.
Begleitet wird der Weg von der Zeit vor der Operation, bis
zu dem Moment der Mobilisations- und RehabilitationsMaßnahmen durch individuell angepasste Verfahren. Alle
modernen Anästhesie- und Schmerztherapie-Methoden
werden einzeln und/oder in Kombination durch unser erfahrenes Team angewandt. Zudem sorgen aktuellste Methoden vor und nach dem chirurgischen Eingriff (perioperativ) neben Schmerzfreiheit für hohen Komfort, Wohlbefinden und Sicherheit.
In der Prämedikationsambulanz klären wir im Gespräch mit dem Patienten alle Fragen hinsichtlich
der Anästhesie, der intra- und postoperativen Überwachung und der postoperativen Schmerztherapie.
Dabei sind die Art der Operation, der Gesundheitszustand und die Wünsche des Patienten maßgebend. Dies können Voll- oder Teilnarkosen und Kombinationsverfahren (Regional- und Vollnarkose)
sein. Traditionell verfügen wir über eine hohe Kompetenz bei den Regionalanästhesien.
Eine verträgliche Anästhesie wird durch Akupunktur und den Einsatz wissenschaftlich erprobter, medikamentöser Strategien gewährleistet. Während der Operation überwachen wir umfassend Herz-,
Kreislauf- und Atmungssituation. Im Zusammenspiel mit den heute benutzten, gut steuerbaren und
verträglichen Narkosemitteln sowie der Berufserfahrung unseres Teams gehören auch Operationen
bei Hochrisikopatienten zum Alltag. Insbesondere bei allgemein-chirurgischen Eingriffen setzen wir
"Fast-track-Verfahren", zur schnellen postoperativen Rehabilitation ein.
Der freundlich und modern eingerichtete Aufwachraum ist eine entscheidende Nahtstelle zwischen
Operationssaal und der Bettenstation. Hier kontrollieren und stabilisieren wir die Vitalfunktionen unserer Patienten.
Die Schmerztherapie ist uns ein besonderes Anliegen. Sie verbessert das Befinden und das Behandlungsergebnis, reduziert postoperative Komplikationen und kann den Krankenhausaufenthalt
verkürzen. Die angewandten Methoden reichen von auf den Patienten abgestimmten Analgetika, den
Einsatz spezieller Schmerzpumpen bis zur kontinuierlichen Regionalänästhesie mit Hilfe von peripheren Nervenkathetern oder Periduralkathetern. Dies betrifft den postoperativen Schmerz, aber auch
chronische Schmerzzustände. Ermöglicht wird dies durch die enge Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Pflegekräften und Physiotherapeuten.
Die Intensivmedizin verfügt über eine moderne interdisziplinäre 10-Betten-Intensivstation. Zusätzlich
stehen auf der Intermediate Care Station (IMC) weitere 10 Überwachungsplätze zur Verfügung. Die
Anästhesieabteilung behandelt auf der Intensivstation die Patienten der operativen Abteilungen und
stellt die Gesamtversorgung sicher. Durch sieben Beatmungsplätze, Videobronchoskopie, Dilatationstracheotomie, Hämofiltration, intraaortale Ballongegenpulsation und ein optimales Monitoring wird
ein breites Spektrum an Therapiemöglichkeiten gewährleistet.
Die Anästhesiologische Klinik organisiert den Rettungsdienst in Kamp-Lintfort und Rheinberg und
stellt die Mehrzahl der Notärzte. Außerdem werden im Bedarfsfall (z. B. bei Massenunfällen, Katastrophen) leitende Notärzte für den Kreis Wesel abgestellt.
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
89
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-9 Anästhesie (3720)
Chefarzt Dr. med. Gero Frings
Kontaktdaten
St. Bernhard-Hospital
Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin
Bürgermeister-Schmelzing-Straße 90
47475 Kamp-Lintfort
Telefon: 0 28 42 - 70 87 74
Fax:
0 28 42 - 70 87 72
E-Mail: [email protected]
www.st-bernhard-hospital.de
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
Hauptabteilung
Belegabteilung
Gemischte Haupt- und Belegabteilung
Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit
B-9.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisation/Fachabteilung
Trifft bei dieser Abteilung nicht zu.
B-9.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungs-spezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.
B-9.4. Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende
Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.
B-9.5 Fallzahlen der Abteilung/Organisationseinheit
B-9.5.1 Vollstationäre Fallzahl
0
B-9.5.2 Teilstationäre Fallzahl
0
B-9.6 Hauptdiagnosen nach ICD
Es wurden keine Diagnosen nach ICD-10 erstellt.
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
90
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-9.7 Prozeduren nach OPS
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.
B-9.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-9.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.
B-9.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-9.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Vorhanden
Nicht vorhanden
B-9.10.2 Stationäre BG-Zulassung
Vorhanden
Nicht vorhanden
B-9.11 Personelle Ausstattung
B-9.11.1. Ärzte
Anzahl
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt
(außer Belegärzte)
11,6 Vollkräfte
...davon Fachärztinnen/
Fachärzte
Belegärztinnen/ -ärzte (
nach § 121 SGB V)
9,5 Vollkräfte
Kommentar/Erläuterungen
0 Personen
Tabelle B-9.11.1: Ärzte
B-9.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
Facharztbezeichnung
AQ01
Anästhesiologie
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-9.11.1.2 Anästhesie: Ärztliche Fachexpertise
B-9.11.1.3 Zusatzweiterbildungen
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
ZF15
Intensivmedizin
ZF28
Notfallmedizin
ZF30
Palliativmedizin
ZF42
Spezielle Schmerztherapie
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-9.11.1.3 Anästhesie: Zusatzweiterbildungen
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
91
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-9.11.2 Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Kommentar/
Erläuterungen
12,1 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen 0,4 Vollkräfte
(Dreijährige Ausbildung)
Altenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Pflegeassistenten/-assistentinnen
(Zweijährige Ausbildung)
0 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/-innen
Einjährige Ausbildung)
Pflegehelfer/-innen
(ab 200 Stunden Basiskurs)
Hebammen/Entbindungspfleger
(Dreijährige Ausbildung)
0 Vollkräfte
Operationstechnische Assistenz
(Dreijährige Ausbildung)
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Personen
Tabelle B-9.11.2: Pflegepersonal
B-9.11.2.2 Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/
zusätzlicher akademischer Abschluss
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-9.11.2.2 Anästhesie: Fachweiterbildungen
B-9.11.2.3 Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikation
ZP12
Praxisanleitung
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-9.11.2.3 Anästhesie: Zusatzqualifikationen
B-9.11.2 Spezielles therapeutisches Personal
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu.
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
92
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-10 Radiologie (3751)
Die „Integrierte Radiologie Kamp-Lintfort“ umfasst die Klinik
für Radiologie und Nuklearmedizin am St. BernhardHospital und die Radiologische Praxis Kamp-Lintfort. Beide
Bereiche werden im Kollegialsystem von Dr. med. Ralph
Benning und Dr. med. Heinrich-Joseph Osterkamp geleitet.
Die Radiologische Klinik gliedert sich in die Teilbereiche
Röntgendiagnostik und nuklearmedizinische Diagnostik. Im
therapeutischen Bereich arbeitet die Radiologie eng mit der
Medizinischen Klinik II und der Gefäßchirurgie bei der Behandlung von Patienten mit Gefäßerkrankungen zusammen.
Die genaue radiologische Untersuchung und Diagnostik ist Grundvoraussetzung für die Diagnosestellung und die Festlegung der richtigen Behandlungsstrategie. Dazu arbeiten die Kliniken des Hospitals eng zusammen, tägliche Röntgenbesprechungen, spezifische Fallbesprechungen und die wöchentlichen Tumorkonferenzen sind etabliert. Für Akutsituationen besteht eine Notfallbereitschaft, außerdem sind die Wohnorte aller Radiologen teleradiologisch mit der Klinik vernetzt, so dass eine sofortige Beurteilung der Röntgen– oder CT-Aufnahmen durch die radiologischen Fachärzte gegeben
ist.
Die röntgendiagnostische Ausstattung der Klinik umfasst:
•
digitale Röntgenarbeitsplätze für konventionelle
Röntgenaufnahmen (z. B. des Skelettsystems)
•
16-Zeilen-Spiral-Computertomograph
•
Magnet-Resonanz-Tomograph (MRT), das von der
Radiologischen Praxis im Krankenhaus betrieben
wird
•
Multifunktions-Röntgeneinheit für Digitale –
Subtraktions-Angiographien, Phlebographien, Röntgenuntersuchungen des Magen-Darmtraktes …
•
Mammographie-Gerät
•
Gammakamera für alle gängigen nuklearmedizinischen bildgebenden und funktionsdiagnostischen Verfahren (wie z. B. Schilddrüsendiagnostik oder Untersuchungen des Knochensystems)
•
Ultraschallgerät
Die Abteilung betreibt zudem einen zweiten externen Spiral-Computertomographen zur Versorgung
des St. Josef-Hospitals in Xanten. Auch dieser CT-Standort ist teleradiologisch vernetzt.
Durch die Kooperation mit der Radiologischen Praxis besteht die volle Weiterbildungsberechtigung für
die Ausbildung von Fachärztinnen/-ärzten für Radiologie und Nuklearmedizin.
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
93
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-10 Radiologie (3751)
Chefärzte Dres. med. Ralph Benning u. Heinrich-Joseph Osterkamp
Kontaktdaten
St. Bernhard-Hospital
Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin
Bürgermeister-Schmelzing-Straße 90
47475 Kamp-Lintfort
Telefon: 0 28 42 - 70 85 88
Fax:
0 28 42 - 70 81 85
E-Mail: [email protected] / [email protected]
www.st-bernhard-hospital.de
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
Hauptabteilung
Belegabteilung
Gemischte Haupt- und Belegabteilung
Nicht bettenführende Abteilung / sonstige Organisationseinheit
B-10.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisation/Fachabteilung
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu.
B-10.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungs-spezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.
B-10.4. Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende
Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt.
B-10.5 Fallzahlen der Abteilung/Organisationseinheit
B-10.5.1 Vollstationäre Fallzahl
0
B-10.5.2 Teilstationäre Fallzahl
0
B-10.6 Hauptdiagnosen nach ICD
Es wurden keine Diagnosen nach ICD-10 erstellt.
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94
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-10.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-10.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.
B-10.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-10.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Vorhanden
Nicht vorhanden
B-10.10.2 Stationäre BG-Zulassung
Vorhanden
Nicht vorhanden
B-10.11 Personelle Ausstattung
B-10.11.1 Ärzte
Anzahl
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt
(außer Belegärzte)
4,1 Vollkräfte
...davon Fachärztinnen/
Fachärzte
3,1 Vollkräfte
Belegärztinnen/ -ärzte
(nach § 121 SGB V)
0 Personen
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-10.11.1: Ärzte
B-10.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
Facharztbezeichnung
AQ44
Nuklearmedizin
AQ54
Radiologie
1
Strahlentherapie
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-10.12.1.2 Radiologie: Ärztliche Fachexpertise
B-10.11.1.3 Zusatzweiterbildungen
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
ZF23
Magnetresonanztomographie
ZF38
Röntgendiagnostik
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-10.11.1.3 Radiologie: Zusatzweiterbildungen
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95
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-10.11.2 Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Kommentar/
Erläuterungen
0 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen 0 Vollkräfte
(Dreijährige Ausbildung)
0 Vollkräfte
Altenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
0 Vollkräfte
Pflegeassistenten/-assistentinnen
(Zweijährige Ausbildung)
Krankenpflegehelfer/-innen
(Einjährige Ausbildung)
Pflegehelfer/-innen
(ab 200 Stunden Basiskurs)
Hebammen/Entbindungspfleger
(Dreijährige Ausbildung)
Operationstechnische Assistenz
Dreijährige Ausbildung)
0 Vollkräfte
Hilfskräfte (keine spezielle Qualifizierung)
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Personen
0 Vollkräfte
Tabelle B-10.11.2: Pflegepersonal
B-10.11.2.2 Fachweiterbildungen
Triff bei dieser Abteilung nicht zu.
B-10.11.2.3 Zusatzqualifikationen
Trifft bei dieser Abteilung nicht zu.
B-10.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
SP43
Medizinisch-technischer Assistent und
Medizinisch-technische Assistentin/
Funktionspersonal z. B. für Funktionsdiagnostik, Radiologie
Anzahl
Kommentar/
Erläuterungen
Tabelle B-10.11.3 Radiologie: Spezielles therapeutisches Personal
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96
C
Qualitätssicherung
C Qualitätssicherung
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V
(BQS-Verfahren)
C-1.1 Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate
Leistungsbereich
Fallzahl
Dokumentationsrate (%)
Ambulant erworbene Pneumonie
206
100%
Cholezystektomie
146
100%
Pflege: Dekubitusprophylaxe
1.034 100%
Gynäkologische Operationen
<5
100%
Herzschrittmacher-Aggregatwechsel
72
100%
Herzschrittmacher-Implantation
142
100%
Herzschrittmacher-Revision/
-Systemwechsel/-Explantation
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
15
100%
458
100%
Hüft-Endoprothesenwechsel und
-komponentenwechsel
Hüftgelenknahe Femurfraktur
77
100%
101
100%
Karotis-Rekonstruktion
61
100%
Knie-TotalendoprothesenErstimplantation
Knie-Endoprothesenwechsel und
-komponentenwechsel
Koronarangiographie und perkutane
Koronarintervention (PCI)
Mammachirurgie
331
100%
10
100%
987
100%
<5
100%
Implantierbare Defibrillatoren- Implantation 73
100%
Implantierbare Defibrillatoren- Aggregatwechsel
Implantierbare Defibrillatoren- Revision/
Systemwechsel/Explantation
16
100%
6
100%
Kommentar/ Erläuterung
des Krankenhauses
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97
C
Qualitätssicherung
C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren
Diese Darstellung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Leistungsbereich
(LB) und
Qualitätsindikator
(QI)
Kennzahlbezeichnung
Bewertung
durch
Strukt.
Dialog
Vertrauensbereich
Ergebnis
(Einheit)
Zähler/
Nenner
Referenzbereich
(bundesweit)
Kommentar/
Erläuterung
der
BQS/LQS
Kommentar/
Erläuterung
des Krankenhauses
LB 1: QI 1
LB 1: QI 2
LB 2: QI 1
LB 2: QI 2
…
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98
C
Qualitätssicherung
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)
nach § 137f SGB V
DMP
Kommentar/Erläuterungen
Das Krankenhaus nimmt an keinen DMP teil.
Tabelle C-3: Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung
Es erfolgen keine sonstigen Beteiligungen an Qualitätssicherungsmaßnahmen.
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99
C
Qualitätssicherung
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V
Leistungsbereich
Mindestmenge
Erbrachte Menge
Ausnahmetatbestand
Komplexe Eingriffe am Organsystem Ösophagus
10
10
MM05 - Kein Ausnahmetatbestand
Komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas
Knie-TEP
10
12
MM05 - Kein Ausnahmetatbestand
50
340
MM05 - Kein Ausnahmetatbestand
Kommentar/
Erläuterungen
Tabelle C-5: Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V
C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung]
(„Strukturqualitätsvereinbarung“)
Nr.
Vereinbarung
Kommentar/Erläuterungen
CQ01
Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung für die stationäre Versorgung bei der Indikation
Bauchaortenaneurysma
Tabelle C-6: Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr.
2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“)
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
100
C
Qualitätssicherung
C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V
Anzahl
1
Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und
Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen
und - psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht* unterliegen
0
* nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der
Fachärztinnen und Fachärzte, der Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und psychotherapeuten im Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009
(siehe www.g-ba.de)
2
Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen
0
[Teilmenge von Nr. 1, Nenner von Nr. 3]
3
Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß
§ 3 der G-BARegelungen erbracht haben**
0
[Zähler von Nr. 2]
** Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen
Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene
Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen.
Tabelle C-7: Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
101
D
Qualitätsmanagement
D Qualitätsmanagement
D-1 Qualitätspolitik
Die Qualitätspolitik des Hauses orientiert sich im Wesentlichen an den im Leitbild festgelegten
Grundsätzen. Bereits 1995 hat die St. Franziskus-Stiftung in einem breit angelegten Prozess unter
großer Mitarbeiterbeteiligung das Leitbild entwickelt, das nunmehr 2010 überarbeitet vorliegt. In den
letzten Jahren wurde die Stiftung durch mehrere hinzugekommene Einrichtungen des Krankendienstes, der Behinderten- und der Altenhilfe bereichert. Auch deren Philosophie und Selbstverständnis
wurden mit berücksichtigt und sind in das aktuelle Leitbild eingeflossen. Das Leitbild hat die Funktion,
einen Wertevorrat zu bilden, mit dem wir in unserem Dienst Energie und Kraft mobilisieren können,
um besonders in schwierigen Situationen über einen Kompass zu verfügen, der uns Orientierung gibt.
Um unser Leitbild konkret in den Alltag zu implementieren, setzen wir dieses mit Hilfe der Methoden
des umfassenden Qualitätsmanagements um. In Arbeitskreisen, Projektgruppen und Qualitätszirkeln
arbeiten wir am kontinuierlichen Verbesserungsprozess und stellen uns den hohen Anforderungen,
die wir im Leitbild formuliert haben. So schärfen wir unser wertebasiertes Unternehmensprofil und
stellen uns erfolgreich dem Wettbewerb. Folgende Leitsätze und Kernaussagen wurden entwickelt
und festgelegt:
Der uns anvertraute Mensch
Wir betrachten den Menschen als eine Einheit von Körper, Seele und Geist. Wir achten ihn, unabhängig von Herkunft, Nationalität, Glauben und sozialer Stellung, da jeder Mensch ein Geschöpf Gottes
ist.
Unsere Haltung
Wir stehen hilfsbedürftigen Menschen zur Seite, ob sie krank, behindert oder alt sind oder sonst in
einer besonderen Lebenssituation sind. Das geschieht in unseren Krankenhäusern und Fachkliniken,
in Einrichtungen der Behinderten- und Altenhilfe sowie ambulanten und stationären Rehabilitationseinrichtungen.
Verhalten
Wir verhalten uns den anvertrauten Menschen gegenüber verbindlich. Wir nehmen sie wahr und ernst
und sorgen dafür, dass sie sich gut aufgehoben fühlen. Dies geschieht durch Anerkennung ihrer Person und Beachtung nicht nur der körperlichen, sondern auch der seelischen, geistigen und sozialen
Aspekte ihres Befindens und ihrer Lebenssituation.
Achtung
Wir achten die Persönlichkeit der Menschen und sprechen verständlich. Wir berücksichtigen Wünsche und Gewohnheiten und nehmen Ängste ernst. Ein individueller und verbindlicher Pflege-, Behandlungs- bzw. Hilfeplan ist die Basis unseres Handelns.
Umgang
Wir achten die sozialen und kulturellen Wurzeln und religiösen Anschauungen der uns anvertrauten
Menschen. Wir handeln stets kompetent und für sie transparent. Wir orientieren uns dabei an ihren
Bedürfnissen, Möglichkeiten und Grenzen.
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
102
D
Qualitätsmanagement
Die Krankenhäuser
Ein Krankenhausaufenthalt ist für viele Menschen eine existenzielle Grenzerfahrung. In jeder Lebensphase – von der Schwangerschaft und Geburt bis hin zum Sterben – ist es unsere Aufgabe, Menschen zu begleiten und zu unterstützen.
Bewältigung der Situation
Jede Krankheit kann sich für Patienten zu einem einschneidenden Ereignis entwickeln, unabhängig
von der Diagnose. Wir helfen den Menschen dabei, die veränderte Situation anzunehmen und zu bewältigen.
Ganzheitlichkeit
Krankheiten schränken nicht nur körperliche Möglichkeiten ein. Wir berücksichtigen in unserer Arbeit
daher auch die seelischen, geistigen und sozialen Ursachen und Folgen der Krankheit.
Patienteninformation
Wir informieren jeden Patienten ausführlich und verständlich. Wir nehmen uns Zeit, um die Diagnose
und das Therapie- und Pflegekonzept mit ihm zu besprechen. Unsere Erläuterungen sind anschaulich, das Gespräch verläuft vertraulich. Ängste und Befürchtungen des Patienten nehmen wir ernst.
Zu einer umfassenden Aufklärung, wie wir sie verstehen, gehört es auch, Auswege aufzuzeigen,
Trost zu spenden und Hoffnung zu geben, vor allem im Anschluss an eine kritische Mitteilung. Die
Gesamtverantwortung für die Behandlung der Patienten trägt immer der zuständige Arzt.
Autonomie
Der Patient entscheidet über unsere Vorschläge zu Diagnostik, Therapie und Pflege. Dabei helfen wir
ihm durch Information und Beratung. Wir haben Geduld, zeigen nötigenfalls aber auch Grenzen auf.
Wir akzeptieren die Entscheidung des Patienten – bzw. seines Vertreters – auch dann, wenn sie sich
gegen eine vorgeschlagene Behandlung richtet. Bei einem entscheidungsunfähigen Patienten orientieren wir uns an seinem mutmaßlichen Willen.
Überleitung
Der Krankenhausaufenthalt ist für die meisten Patienten ein Glied in einer Behandlungskette. Wir
nehmen auch die nachfolgenden Schritte in den Blick und organisieren frühzeitig die weitere Versorgung.
Entwicklung und Vernetzung
Unsere Krankenhäuser sind lokal verankert und übernehmen regionale wie auch überregionale Aufgaben. Innerhalb der Franziskus Stiftung unterstützen die Krankenhäuser sich gegenseitig; sie arbeiten eng zusammen. Zur kontinuierlichen Betreuung kranker Menschen vernetzen wir uns mit anderen
Anbietern des Gesundheitswesens und gehen geeignete Kooperationen ein.
Die Dienstgemeinschaft
Alle Mitarbeiter verstehen sich als Dienstgemeinschaft, in der jeder die ihm eigene Rolle und Aufgabe
zum Wohle aller wahrnimmt. Aufrichtigkeit, gegenseitige Wertschätzung, Verständnis und Toleranz
sind die tragenden Pfeiler unserer Dienstgemeinschaft. Wir streben einen kooperativen Führungsstil
und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit auf allen Ebenen an.
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
103
D
Qualitätsmanagement
Die Einstellung
Jeder von uns ist Teil einer Gemeinschaft, die über die Grenzen von Berufen, Abteilungen und Hierarchien hinausgeht. Wir zeigen Eigeninitiative und setzen gemeinsame Ziele um. Interesse an anderen
Bereichen, Offenheit für andere Standpunkte und Verständnis für notwendige Veränderungen sind für
uns unverzichtbar. Mit solchen Eigenschaften tragen wir zur konstruktiven Konfliktlösung bei.
Die Leitung
Bei uns beruht Führung auf Vertrauen und auf der gegenseitigen Wertschätzung zwischen Führungskräften und Mitarbeitern. Führungskräfte tragen hierfür in unserem Unternehmen eine besondere Verantwortung. Die Entscheidungswege sind klar geregelt und durchschaubar. Dabei wird das Subsidiaritätsprinzip beachtet, nach dem sich die nächst höhere Instanz erst dann einsetzt, wenn die untere
ein Problem nicht lösen kann.
Die Kommunikation
Anerkennung und Respekt vor der Kompetenz aller Berufsgruppen und Bereiche prägen die Kommunikation innerhalb unserer Dienstgemeinschaft.
Das Unternehmen
Die Franziskus Stiftung und ihre Einrichtungen bilden eine christlich orientierte Dienstgemeinschaft.
Das Ziel, dem Patienten ein Höchstmaß an Qualität zu bieten, prägt unsere Unternehmensorganisation auf jeder Ebene. Die Strukturen sind einfach und übersichtlich. Sie passen sich den Erfordernissen
unserer Zielsetzungen an.
Die Organisation
In ihrem Aufgabengebiet handeln unsere Mitarbeiter selbstverantwortlich. Unsere Dienstgemeinschaft
begünstigt dabei die berufs- und fachübergreifende Zusammenarbeit. Innerhalb ihres Verantwortungsbereiches entscheiden die jeweiligen Fachexperten.
Das Leistungsprofil
Unsere Leistungen dienen den Menschen. Hierfür entwickeln wir unsere Ziele und Angebote ständig
fort. Dabei beraten wir uns mit allen relevanten Bereichen und Berufsgruppen. Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse prägen unser Leistungsprofil, das von gesetzlichen Vorgaben und vom gesellschaftlichen Bedarf natürlicherweise mitbestimmt wird.
Die Qualität
Um die Qualität unserer Leistungen ständig zu verbessern, betreiben wir ein aktives Qualitätsmanagement. Dies geschieht auf der Grundlage unserer Werteorientierung. Insbesondere ethische Fragestellungen nehmen wir sehr ernst. Unsere Qualitätsmaßnahmen stimmen wir stiftungsweit ab.
Die Arbeitsbedingungen
Mit guten Arbeitsbedingungen und Raum für individuelle Entwicklung und Gestaltung motivieren wir
unsere Mitarbeiter. Zufriedene Mitarbeiter schaffen Zufriedenheit bei jenen Menschen, die uns anvertraut sind.
Das Wissen
Wissen ist ein wesentliches Kapital unserer Stiftung. Wir fördern unsere Mitarbeiter, Wissen und
Kompetenzen aufzubauen, auszuweiten, zu aktualisieren. Wir vernetzen unser Wissen untereinander,
um voneinander zu lernen.
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
104
D
Qualitätsmanagement
Das Umfeld
In unseren caritativen Einrichtungen pflegen wir die franziskanische Tradition. Zugleich nehmen wir
als erfolgsorientiertes Dienstleistungsunternehmen Zukunftsaufgaben wahr. Durch Öffentlichkeitsarbeit vermitteln wir dieses Bild unserer Einrichtungen nach innen und außen - jeder Einzelne von uns.
Die Öffentlichkeitsarbeit
Unsere Öffentlichkeitsarbeit schafft Vertrauen, stärkt unser Ansehen und macht unsere Leistungen
und Konzepte bekannt.
Der gesellschaftliche Auftrag
Unsere Einrichtungen sind feste Bestandteile des gesellschaftlichen, politischen und kirchlichen Lebens in der Region. Durch die aktive Teilnahme am öffentlichen und kirchlichen Leben, durch Vertretung in wichtigen Gremien und durch andere Maßnahmen vertiefen wir die Beziehungen zu Kirchen
und Gemeinden, zu sozialen und politischen Institutionen und zu den unterschiedlichen Interessensverbänden.
Nach endgültiger Verabschiedung des Leitbildes durch den Träger sowie die verbindliche Einführung
für alle Mitarbeiter der Einrichtungen wurde eine grundlegende Struktur für die Umsetzung des Leitbildes in den Häusern eingerichtet. Die Umsetzung wird nun durch die Einführung eines umfassenden
Qualitätsmanagements in den Einrichtungen unterstützt. Neben den hausinternen Strukturen sind
auch auf Trägerebene Strukturen und Gremien etabliert, die eine fortlaufende Überwachung und Begleitung des Umsetzungsprozesses sicherstellen. Eine entsprechende Satzung mit Festlegung der
jeweiligen Zuständigkeiten und Aufgaben ist dazu verbindlich eingeführt.
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
105
D
Qualitätsmanagement
D-2 Qualitätsziele
Die kontinuierliche Qualitätspolitik des St. Bernhard-Hospitals bezieht sich auf strategische und operative Ziele:
Strategische Ziele:
•
Verbesserung der Lebensqualität unserer Patienten in Bezug auf ihre gesundheitliche Situation
sowie Erhalt und Förderung der Eigenständigkeit unter Berücksichtigung ihrer persönlichen
Ressourcen
•
Konsequente Patientenorientierung in den Arbeitsprozessen durch die Mitarbeiter
•
Kontinuierliche Weiterentwicklung von Abläufen und Behandlungsprozessen durch bereichsund berufsgruppenübergreifende Prozessgestaltung
•
Mitarbeiterorientierung (z. B. in Bezug auf die berufliche Weiterentwicklung oder Mitwirkung
an Prozessen)
•
Integration des Qualitätsdenkens in alle bestehenden Arbeitsprozesse
•
Transparenz gegenüber Mitarbeitern und Patienten
•
Erbringung hochwertiger Leistungen im Rahmen der vorgegebenen finanziellen Mittel
•
Aufbau und Weiterentwicklung bestehender Kompetenzzentren
Operative Ziele (umgesetzt oder in Umsetzung):
Durchführung regelmäßiger Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen zur Einschätzung ihrer Zufriedenheit im Dreijahres-Rhythmus
•
Entwicklung von konkreten Verbesserungsmaßnahmen aus den erzielten Befragungsergebnissen
•
Förderung der Mitarbeiterzufriedenheit durch regelmäßige Zielvereinbarungsgespräche
•
Förderung der beruflichen Qualifikation der Mitarbeiter durch kontinuierliche Fort- und Weiterbildung
•
Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit und gemeinsame Nutzung von Ressourcen
sowohl intern, z. B. durch Einrichtung einer Kurzliegerstation, als auch extern, so bieten wir niedergelassenen Praxen die Möglichkeit des ambulanten Operierens an
•
Ausbau des Angebotes für Kurse zur Gesundheitsvorsorge und Rehabilitation durch das Gesundheitszentrum
•
Kontinuierliche Pflege und Ausbau der Behandlungspfade und Pflegestandards
•
Beteiligung an externen Qualitätssicherungsmaßnahmen (Herzkatheter ...)
•
Kontinuierliche Weiterentwicklung des elektronischen Krankenhaus-Kommunikations-Systems
•
Operative Ziele für die Zukunft:
•
Umsetzung der Verbesserungsbereiche aus den erzielten Ergebnissen der Patienten-,
Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen
•
Hausweite Umsetzung der Vorgaben des Arbeitszeitgesetzes
•
Überarbeitung und Anpassung der vorhandenen Behandlungsleitlinien
•
Aufbau und Weiterentwicklung eines gemeinsamen Intranets für alle Einrichtungen der
St. Franziskus-Stiftung
•
Einführung eines Klinischen Risikomanagements
•
Einführung eines Dokumentenlenkungssystems
•
Zusammenfassung der Ambulanzen der Chirurgischen Kliniken
•
Zertifizierung des Darmzentrums nach den Vorgaben von OnkoCert
•
Einführung eines Konzeptes zum Umgang mit Klinischen Kennzahlen
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
106
D
Qualitätsmanagement
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
Welche Gremien helfen uns in der Qualitätsarbeit?
Ebenso wie bei der gemeinsamen Entwicklung des Leitbildes ist uns eine breite Mitarbeiterbeteiligung
in der Qualitätsarbeit ein wichtiges Anliegen. Der Erfolg der Qualitätsarbeit hängt in hohem Maß vom
Engagement der Mitarbeiterschaft ab. Um Engagement und Motivation im kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu unterstützen, sind folgende Gremien eingerichtet worden:
Lenkungsausschuss
•
Oberstes Gremium
•
besteht aus Stiftungsvorstand, Direktorien der beteiligten Häuser, Vorsitzende der
Mitarbeitervertretungen, Leitbild-/Qualitätsmanagementbeauftragte
•
Strategische Weiterentwicklung des QM (Qualitätsmanagement)
•
Überwachung der Leitbildumsetzung
•
Einsetzen hausübergreifender Projektgruppen
Direktorium
Gesamtverantwortung im Hospital
Entscheidungsträger
Kontrollfunktion
•
•
•
Leitbildbeauftragter/Qualitätsmanagementbeauftragter (QMB)
Begleitung von Projektgruppen
Kontrolle und Dokumentation der Projekte und Ergebnisse
Ansprechpartner Qualitätsmanagement
Bindeglied zu häuserübergreifenden Gremien
interne Kommunikation und Information über Qualitätsarbeit und Ergebnisse
•
•
•
•
•
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
107
D
Qualitätsmanagement
Projektsteuerungsgruppe
•
unterstützende Funktion
•
besteht aus Direktorium, Vorsitzende der Mitarbeitervertretungen, Leitbild-/QMB,
weitere Mitarbeiter
•
Weiterentwicklung des QM im Hause
•
Koordination der hausinternen QM-Aktivitäten
•
Umsetzung von häuserübergreifenden Projektergebnissen
•
Einsetzen von Projekt- und Arbeitsgruppen
•
Kontrollfunktion der Umsetzung
•
regelmäßige Mitarbeiterinformation
Qualitätsmanagement-Team (Qualitätszirkel)
•
entstanden im Rahmen der Zertifizierung des Hauses
•
insgesamt 12 Mitglieder aus verschiedenen Abteilungen
•
nach der erfolgreichen Zertifizierung umgewandelt zum Qualitätszirkel
•
auftragsbezogene Projekt- und Aktivitätenbegleitung
Qualitätsmanagementbeauftragte
für die verschiedenen Arbeitsbereiche im Hospital zuständig
Begleitung der Umsetzung von Projektergebnissen in den Abteilungen
Kontrollfunktion der Qualitätsarbeit im Arbeitsbereich
Unterstützung der übergeordneten Strukturen bei Projekten
Entwicklung von bereichsbezogenen Qualitätszielen
Unterstützung der Leitung bei qualitätsverbessernden Maßnahmen
Ansprechpartner im Arbeitsbereich
Sammlung qualitätsrelevanter Daten
•
•
•
•
•
•
•
•
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
108
D
Qualitätsmanagement
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements
Einführung des Beschwerdemanagementsystems
Die Berücksichtigung der Zufriedenheit ist ein wichtiger
Aspekt der Patientenidentifikation mit einem Krankenhaus. Bisher nutzte das St. Bernhard-Hospital als Instrument zur Ermittlung der Patientenzufriedenheit einen Fragebogen, den alle Patienten bei der Aufnahme erhalten.
Die Rücklaufquote dieser sog. „kleinen Patientenbefragung“ liegt bei etwa 33 %. Außerdem findet alle drei Jahre eine aufwändige Patientenbefragung durch das unabhängige „Picker-Institut“ statt. Diese Informationen liegen
meist erst nach dem stationären Aufenthalt vor. So können oftmals keine zeitnahen Lösungen gefunden werden
und die mögliche Unzufriedenheit der Betroffenen bleibt
bestehen.
Eine Projektgruppe entwickelte einen Vorschlag zur Verbesserung des vorhandenen Systems. Ergänzend zu den beschriebenen Verfahren gibt es nun im Intranet des Hospitals ein Formular zur Erfassung und Meldung von Lob und Kritik. Dieses Formular steht allen Mitarbeitern offen, die Zugang zum
EDV-System haben. Sie haben nun die Möglichkeit, Beschwerden und Lob, die von Patienten, Angehörigen oder Besuchern geäußert werden, zeitnah zu erfassen:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
In wessen Auftrag erfolgt diese Meldung? (Patient, Angehöriger)
Es handelt sich um: Lob oder Kritik
Daten / Name des Patienten / Angehörigen
Wünscht der Patient/Angehörige eine Rückmeldung? Schriftlich oder telefonisch? Eingabe Anschrift und / oder nur Telefonnummer
Auf welche Fachabteilung und Station bezieht sich die Meinungsäußerung? – Auswahl der
Fachabteilung und Station, Ambulanz oder Funktionsabteilung
Einordnung Problemkategorie – Auswahl: z. B. Hygiene, fachliche Kompetenz, Organisation,
Service
Welche Berufsgruppe betrifft die Meldung?
Textfeld zur kurzen Beschreibung der Angelegenheit
Durch wen erfolgt die Meldung?
Durch Anklicken des Buttons „Absenden“ wird das Formular an das Sekretariat der Geschäftsführung
weitergeleitet. Dort werden die Informationen erfasst und an das Direktorium bzw. die betroffene Abteilung zur Bearbeitung oder Stellungnahme weitergeleitet. Wenn gewünscht erhalten die Patienten/
Angehörigen eine zeitnahe schriftliche oder telefonische Rückmeldung. Gleichzeitig erfolgt die statistische Erfassung und die Zusammenführung mit den Daten der „kleinen Patientenbefragung“. Um den
Dokumentationsaufwand zu minimieren, wird grundsätzlich auf die papiergebundene Erfassung verzichtet.
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
109
D
Qualitätsmanagement
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden ausdrücklich darum gebeten, Anregungen/Beschwerden
von Patienten und Angehörigen über das Intranetformular zu melden. Zur Einführung dieses Systems
wurden die Mitarbeiter im Rahmen des jährlich stattfindenden Infomarktes über die Hintergründe und
die Bedeutung des Beschwerdemanagements für das Hospital informiert und in die Handhabung des
Intranetformulars eingeführt. Das Beschwerdemanagement-System soll zur weiteren und kontinuierlichen Verbesserung der Abläufe im Hospital beitragen. Die Meinung unserer Patientinnen und Patienten zur Zufriedenheit mit der Krankenhausbehandlung ist dabei für uns das wesentliche Kriterium.
Wir lassen uns messen
Zur kontinuierlichen Bewertung und Verbesserung
unserer Leistungen führen wir regelmäßig Patienten-,
Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen durch. Außerdem besteht für unsere Patienten die Möglichkeit, ihre
Meinung zum Krankenhausaufenthalt mit Hilfe eines
Fragebogens zu äußern. Diesen Fragebogen erhalten
alle Patienten im Rahmen des Aufnahmegesprächs in
der Patientenaufnahme.
Picker-Befragung ermöglicht bundesweiten Vergleich
Die Patientenerfahrungen und Zufriedenheit mit einem Krankenhaus sind ein wesentlicher Faktor für
die Belegung und Auslastung einer Klinik. Das St. Bernhard-Hospital führte Ende 2010 zum fünften
Mal eine Befragung zur Messung der Patientenzufriedenheit durch.
Die Befragung wurde nach der Picker-Methode durchgeführt. Dieses in den USA entwickelte Befragungsinstrument zeichnet sich durch die Klarheit der Fragestellung aus und ist in Deutschland inzwischen ein etabliertes Verfahren. Die Ergebnisse des St. Bernhard-Hospitals wurden mit denen von
200 weiteren Krankenhäusern bundesweit verglichen, so dass die Aussagekraft deutlich höher ist, als
bei den früheren Befragungen.
Im Befragungszeitraum wurden Patienten aller Fachkliniken des Hospitals befragt, die Auswertung
erfolgte anonym. Von insgesamt 1.368 nach der Entlassung versendeten Fragebögen wurden 61,8 %
von den Befragten beantwortet. Die höchste Rücklaufquote wies die operative Orthopädische Klinik I
mit 75,2 % auf. Mit 51,8 % lag die Unfallchirurgie mit der niedrigsten Rücklaufquote aber noch deutlich im verwertbaren Bereich. Die Befragung umfasste insgesamt 11 Themenkomplexe, die mittels
Detailfragen die wesentlichen Kriterien der Krankenhausbehandlung aus Sicht der Patienten abbildeten.
Die Ergebnisse für das St. Bernhard-Hospital insgesamt sind sehr positiv. In fast allen Befragungsdimensionen liegt das Hospital im Bereich der bundesweiten Ergebnisse aller beteiligten Vergleichskrankenhäuser oder sogar darüber. So bewerteten die Patienten das Pflege-Patienten- und ArztPatienten-Verhältnis, ein wesentlicher Maßstab der Patientenversorgung, besonders positiv. Das Ergebnis lag mit einer Zufriedenheitsquote von 88 bzw. 81 % deutlich über dem Vergleichspool (84 bzw.
80 % bundesweit). Auch die Organisation des Aufnahmeverfahrens bewerteten die Patienten des
Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH
110
D
Qualitätsmanagement
St. Bernhard-Hospitals mit 85 % ebenfalls besser als die des Vergleichspools mit nur 82 %.
Für Patienten, die zu Operationen ins Krankenhaus kommen, ist z. B. die Aufklärung über die Narkose und die Schmerzbehandlung nach dem Eingriff besonders wichtig. 89 % der Kamp-Lintforter Patienten waren mit der Aufklärung zufrieden, bundesweit waren es nur 84 %. Zufrieden mit dem Engagement der Mitarbeiter bei der Schmerzbehandlung nach dem Eingriff waren 86 %, bundesweit 82 %.
Gleichwohl ziehen wir aus den Befragungsergebnissen auch wichtige Informationen über Bereiche,
die verbessert werden müssen. So gehören die Weiterentwicklung des Beschwerdemanagements,
die stärkere Einbindung des Patienten in Entscheidungen über seine Behandlung, die Verbesserung
im Bereich der sanitären Situation (42 % waren mit den Nasszellen unzufrieden) oder die Information
zur Situation nach der Entlassung aus dem Krankenhaus (40 % unzufrieden) zu den Aspekten, die
weiter verbessert werden müssen und bei denen die Zufriedenheitswerte der Patienten zu steigern
sind.
Auf die Frage, ob sie das Hospital uneingeschränkt weiter empfehlen würden, antworteten 96 % der
Patienten mit „ja“, bundesweit lag die Quote bei 95 %. Dieses positive Ergebnis zeigt, dass die im
St. Bernhard-Hospital eingeleiteten Maßnahmen zur Verbesserung der Behandlungsqualität und Patientenversorgung ihre Wirkung zeigen und bestärken uns, diesen Weg weiter zu verfolgen. Gleichwohl
sind uns die kritischen Anmerkungen unserer Patienten eine Verpflichtung zur weiteren Optimierung
unserer Behandlungs- und Arbeitsabläufe.
Die Einweiserbefragungen – Informationsaustausch mit den einweisenden Arztpraxen fördern
Die niedergelassenen Ärzte sind eine weitere sehr wichtige Zielgruppe des Hospitals, ihre Einweisungspraxis hat unmittelbare Auswirkungen auf das Hospital. Gute Kontakte, offene Kommunikationswege und der intensive Informationsaustausch sind entscheidend für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Im Abstand von drei Jahren führen wir die Befragung der einweisenden Ärzte und Praxen durch. Diese erfolgt schriftlich mittels eines standardisierten Fragebogens. Die Ergebnisse liefern uns wichtige
Informationen und Anregungen zur Optimierung der Zusammenarbeit zwischen dem ambulanten und
stationären Bereich.
Zufriedene und motivierte Mitarbeiter sind unser wichtigstes Potential
Einen hohen Stellenwert hat für uns auch die Meinung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu ihrer
Zufriedenheit mit dem St. Bernhard-Hospital. Auch hier bestehen durch Beteiligung an einer bundesweiten Befragung Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Krankenhäusern des sog. Vergleichspools.
Die Mitarbeiter wurden anonym zu zehn Hauptkriterien befragt. Das Ergebnis zeigt, dass auch bei
dieser erneuten Befragung eine insgesamt hohe Identifikation und Zufriedenheit im Hospital besteht.
Im Vergleich zum externen Vergleichspool war die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter bei den meisten
Kriterien deutlich höher.
An dieser Stelle sei das Ergebnis der Zufriedenheit mit der Arbeit der Mitarbeitervertretung hervorgehoben. Gegenüber der letzten Befragung verbesserte sich der Wert hier um zehn Punkte und liegt so
nahe am Spitzenwert im Vergleichspool. Bei der Frage nach der Zufriedenheit mit der persönlichen
Arbeitssituation erreichte das St. Bernhard-Hospital ebenfalls ein sehr gutes Resultat.
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Qualitätsmanagement
Dieses Ergebnis ist für uns ein Ansporn, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und vorhandene
Stärken zukünftig weiter auszubauen. Dort wo sich Verbesserungsbereiche ergeben, werden diese in
enger Zusammenarbeit mit den Abteilungen bearbeitet. Alle Bereiche sind aufgefordert, sich intensiv
mit den Resultaten auseinanderzusetzen und Verbesserungsmaßnahmen zu erarbeiten und umzusetzen.
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Qualitätsmanagement
D-5 Qualitätsmanagementprojekte
Das St. Bernhard-Hospital hat organisatorische Strukturen für das Qualitätsmanagement (QM) geschaffen. Zu den Gremien gehören u. a. die Projektsteuerungsgruppe, Projektgruppen und Qualitätszirkel.
1. Projektsteuerungsgruppe
Klausurtagung der PSG im Januar 2010 mit gemeinsamer Festlegung der QMAktivitäten für das Jahr 2010/2011
Jahresplanung
Durchführung des jährlichen Info-Markts
Zusammenlegung der Ambulanzstrukturen der chirurgischen Kliniken
Durchführung einer Patienten- und Einweiserbefragung im Rahmen des
dreijährigen Zyklus
Einrichtung eines Darmzentrums
Einrichtung eines Dokumentenlenkungssystems
Umsetzung Stiftungsprojekt Umgang mit Klinischen Kennzahlen
Aufbau von Strukturen zur ambulanten onkologischen Versorgung
Einführung Klinisches Risikomanagement mit CIRS
Einführung der Primären Pflege auf allen Stationen des Hauses als fortlaufendes
Projekt
Umsetzungsstand
Alle sonst geplanten Aktivitäten und Projekte wurden durchgeführt bzw. mit der Umsetzung der Ergebnisse begonnen.
Erläuterungen von
Abweichungen
Die Zertifizierung des Darmzentrums nach den Vorgaben von OnkoCert musste wegen nicht erreichter Patientenzahlen von 2010 auf 2011 verschoben werden.
Anzahl der Sitzungen
7
Das zunächst im Haus integrierte Dokumentenlenkungssystem wurde durch eine Entscheidung für ein anderes System, die auf Trägerebene gefallen ist, vorerst gestoppt.
Die Umstellung auf das neue System erfolgt, wenn erste Erfahrungen aus den Stiftungshäusern dazu vorliegen.
2. Projektgruppen (PG)
Name der PG
Beginn/
Ende
Ziel
Aktueller Stand
MA-Std.
Anzahl d.
Sitzungen
Steuerungsgruppe Ein- 02.2009
führung Primäre Pflege
bis dato
Grundlegende Begleitung Unterstützung der Pilotstatiodes hausbezogenen Kon- nen, Vorbereitung der Umsetzung auf weiteren Stationen
zeptes
7
Kennzahlen OPOrganisation
Entwicklung Konzept zur Konzept definiert und nach
kontinuierlichen Evaluati- Umsetzung durch Softwarepartner erfolgt Implementieon von Kennzahlen
rung
4
Hausinterne Anpassung Erneute Schulung der Mitarund Umsetzung der Leitli- beiter Überarbeitung Formularwesen
nie
3
11.2010
bis dato
Evaluation Experten2010
standard Sturzprophylaxe
PG Darmzentrum
01.2010 bis Aufbau der Strukturen
dato
eines Darmzentrums
Vorbereitung der Zertifizierung
nach OnkoCert
EDV-Problematik
08.2010 bis Ist-Analyse der bestehen- Zusammenstellung der Probden EDV-Probleme
lembereiche
dato
8
4
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D
Qualitätsmanagement
3. Qualitätszirkel (QZ)
Name der QZ
Beginn/
Ende
Ziel
Aktueller Stand
Reflektion der Anleitungssituation in der Praxis,
Überarbeitung der bestehenden Konzepte
MA-Std.
Anzahl d. Sitzungen
Praxisanleiter
1995
Sicherstellung der
praktischen Anleitung
von Krankenpflegeschülern
Pflegestandards
1995
Kontinuierliche Über- Umsetzung Expertenstanarbeitung und Weiter- dards in der Pflege, Qualientwicklung von Pfle- fizierung der Mitarbeiter
gestandards
Alle zwei bis drei Monate,
bei Bedarf häufiger
OP-Koordination
1997
Kontinuierliche Über- Auswertung von OPProzessdaten
wachung der OPOrganisation
Bei Bedarf, sonst halbjährlich
QM-Team
07.2001
bis dato
Begleiten von QMProjekten im Haus
Bei Bedarf
Alle zwei Monate
Umgang mit Klinischen
Kennzahlen
4. Weitere Gruppen
Name der Gruppe
Beginn/
Ende
Ziel
Aktueller Stand
MA-Std.
Anzahl d. Sitzungen
CIRSAuswertungsteam
2009
Auswertung Fehlermeldungen
Zeitnahe Bearbeitung der
eingehenden Meldungen
Bei Bedarf
Innerbetriebliches
Vorschlagswesen
2006
Überwachung des
Prozesses
Sichtung und Evaluation
der Vorschläge
Alle zwei Monate
MOMO-Konferenzen 2010
Besprechung von
problematischen Behandlungsfällen
Interdisziplinäre Aufarbeitung von Behandlungsfällen
Alle zwei Monate
Herznotfunksystem
Regelmäßige Evaluati- Auswertung der Daten
on der Einsätze
2007
2003
Einmal jährlich und bei
Bedarf
Wandel gestalten – Signale setzen
St. Bernhard führt das Organisationskonzept der „Primären Pflege“ ein
Das Gesundheitswesen und damit auch die pflegerische Betreuung der Krankenhauspatienten sind
geprägt von einer ständigen Weiterentwicklung. Erhebliche strukturelle Veränderungen und steigender Kostendruck nehmen auch wesentlich Einfluss auf die Arbeitsorganisation der Gesundheits- und
Krankenpflege. Die Pflege im St. Bernhard-Hospital stellt sich diesem Wandel und führt seit 2010
schrittweise das Organisationskonzept der „Primären Pflege“ auf den Stationen ein.
„Das bedeutet, dass jeder Patient eine feste pflegerische Bezugsperson hat. Sie übernimmt die vollständige Verantwortung für die pflegerische Versorgung und Betreuung der ihr zugeteilten Patienten“
erläutert Pflegedirektorin Schwester M. Otgundis. Diese Zuständigkeit gilt von der Aufnahme bis zur
Entlassung der Patienten und ermöglicht so auch eine stärkere Kontinuität in der Pflege. In Abwesenheit der primären Pflegekraft übernimmt eine vertretende Pflegefachkraft die Durchführung der Pflege
auf Grundlage der vorliegenden Pflegeplanung.
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Qualitätsmanagement
Professionalisierung der Krankenpflege
Das Konzept der „Primären Pflege“ wurde in den USA von Marie Manthey entwickelt. Die Krankenschwester erstellte mit ihrer langjährigen Pflegeerfahrung ein Konzept für die Berufspraxis. Die Pflegefachkraft plant dabei gemeinsam mit dem Patienten die pflegerischen Maßnahmen für den gesamten Aufenthalt im Krankenhaus. So wird ein optimaler Behandlungsablauf gestaltet. Die Primäre Pflegekraft ist dabei zentraler Ansprechpartner für Patienten, Angehörige, Ärzte und Therapeuten und
gewährleistet Kontinuität in der Patientenversorgung.
Viele Vorteile – für Patienten und Mitarbeiter
Für die Patienten bedeutet dieses Pflegemodell, dass
sie durch ihren festen Ansprechpartner eine bessere
Orientierung und Sicherheit erfahren und ein intensiveres Vertrauensverhältnis aufbauen können. Die
Behandlungsmaßnahmen werden für ihn transparent
und sie können aktiv die Pflegetätigkeiten mitgestalten. Diese Aspekte sind auch vor dem Hintergrund
der sinkenden Verweildauer in der Klinik für die Patienten von Bedeutung.
Für die Mitarbeiter in den Pflegeteams sieht
Schwester M. Otgundis weitere wichtige Vorteile:
„Mehr Verantwortung übernehmen hat positiven Einfluss auf die Teamentwicklung. Durch die Kontinuität
in der Pflege nehmen die Schwestern und Pfleger Erfolge in der Pflege bewusster wahr“. Dadurch
kann auch die Berufs- und Arbeitszufriedenheit im Team weiter verbessert werden. Außerdem melden die Mitarbeiter zurück, dass die Integration neuer Kollegen oder Gesundheits- und Krankenpflegeschüler mit diesem System schneller gelingt.
Vorbereitung und behutsame Konzepteinführung
Da die Umstellung langjähriger organisatorischer Strukturen erfahrungsgemäß nicht ohne Risiko und
mögliche Störungen abläuft, wurde die „Primäre Pflege“ als Projekt langfristig angelegt und vorbereitet. Die Stationsleitungen wurden in mehreren Fortbildungen geschult, es fanden zudem zahlreiche Veranstaltungen für die Pflegekräfte und die anderen beteiligten Berufsgruppen dazu statt. Außerdem waren
technische Vorbereitungen zu treffen, z. B. erhielten
die Stationen Bereichstelefone, Planungstafeln und
Visitenkarten für Patienten und Angehörige, auf denen
Name und Diensttelefon der primären Pflegekraft vermerkt wird. Die Steuerungsgruppe „Primäre Pflege“, in
der Stationsleitungen, deren Stellvertretungen sowie
Mitarbeiter der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege und die Pflegedirektion vertreten sind, begleitete intensiv diesen Prozess.
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Qualitätsmanagement
Im März des Jahres 2010 wurde schließlich das neue Konzept auf den ersten zwei Stationen umgestellt. Auftretende Probleme und Fragen wurden in der Steuerungsgruppe diskutiert, wenn notwendig
entwickelte diese mögliche Lösungswege. Inzwischen (Stand Februar 2011) wurde das Konzept der
„Primären Pflege“ auf immerhin schon acht Stationen des St. Bernhard-Hospitals umgesetzt.
Um den Umsetzungsgrad des neuen Konzeptes zu ermitteln, wird eine repräsentative Anzahl von Patienten, Angehörigen, Pflegefachkräften, Ärzten und weiterbetreuenden Einrichtungen, wie z. B. stationäre oder ambulante Pflegeeinrichtungen, zu ihrer Einschätzung befragt. Die IzEP-Erhebung
(Instrument zur Einschätzung von Pflegesystemen) bestätigt auf den bisher beteiligten Stationen einen hohen Umsetzungsgrad. Gleichzeitig können mögliche Schwächen früh erkannt und behoben
werden.
So zieht Pflegedirektorin Schwester M. Otgundis etwa ein Jahr nach Einführung des Konzeptes ein
sehr positives Fazit: „Die Entscheidung, dieses Konzept als neue Organisationsform zu etablieren,
war zukunftsweisend und nicht ohne Risiko, hat sich aber als absolut richtig erwiesen. Das Feedback
aller Mitwirkenden ermutigt uns, diesen Weg beizubehalten und die eine oder andere Hürde, die noch
im Wege steht, zu überspringen. Mein besonderer Dank gilt allen Mitwirkenden, die sich aktiv einbringen und zum Gelingen dieses Projektes beitragen.“
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Qualitätsmanagement
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements
Zertifizierung nach KTQ und proCum Cert
Mehr als der gesetzliche Standard
Qualität im Gesundheitswesen ist in aller Munde und wird auch vom Gesetzgeber für die Kliniken eingefordert. So sind die Krankenhäuser verpflichtet, im Rhythmus von zwei Jahren einen strukturierten
Qualitätsbericht zu veröffentlichen. Die gesetzliche Grundlage dafür ist im Sozialgesetzbuch V (§
137Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V) verankert. Die Qualitätsberichte werden auf den Webseiten der Krankenkassen und der jeweiligen Klinik veröffentlicht. Darüber hinaus können sich die Kliniken einer freiwilligen Qualitätsprüfung und Zertifizierung durch unabhängige Prüfstellen unterziehen.
Die Prüfung durch ein unabhängiges Institut geht weit über diese gesetzlichen Forderungen hinaus
und verlangt den Kliniken ein erhebliches Maß an Innovation und Qualitätsmanagement ab. Das
Kamp-Lintforter St. Bernhard-Hospital stellte sich zuletzt im Juni 2009 erneut erfolgreich der Qualitätsprüfung nach KTQ und proCum Cert. Kamp-Lintfort war damit bundesweit eines der ersten Krankenhäuser, das zum dritten Mal mit diesen Qualitätssiegeln ausgezeichnet wurde. Das Ergebnis war
so gut, dass das St. Bernhard-Hospital im Jahr 2010 einen Preis als bestes rezertifiziertes Krankenhaus in der Bundesrepublik erhalten hat.
Das St. Bernhard-Hospital hatte sich im Jahre 2003 für die Zertifizierung durch die Gesellschaften
KTQ und proCum Cert entschieden und diesen Weg auch kontinuierlich mit entsprechenden ReZertifizierungen beibehalten. KTQ steht für Kooperation und Transparenz im Gesundheitswesen. Gesellschafter sind u. a. die Bundesärztekammer, die Deutsche Krankenhausgesellschaft und Krankenkassenverbände. proCum Cert ist eine konfessionelle Zertifizierungsstelle, die insbesondere christliche Aspekte der Patientenversorgung und der Klinikorganisation bewertet. Anteilseigner sind Caritas
und Diakonie sowie die Deutsche Gesellschaft für Qualitätssicherung.
Das Zertifizierungsverfahren
Die Zertifizierung besteht aus zwei Elementen, zuerst muss das Krankenhaus eine Selbstbewertung
anhand eines festgelegten Fragenkataloges erstellen. Danach erfolgt eine Fremdbewertung durch ein
unabhängiges Visitorenteam. Die viertägige Visitation beinhaltet Begehungen vieler Klinikbereiche,
Fachgespräche mit den Mitarbeitern und die Sichtung vorhandener Dokumente, Standards oder Leitlinien. Wird dabei ein bestimmtes Qualitätsniveau nachgewiesen, erfolgt durch die Visitoren und die
Zertifizierungsstellen die Vergabe der Gütesiegel.
Obwohl die Anforderungen dieser Re-Zertifizierung deutlich über denen der ersten Prüfung gelegen
haben, konnte das Gesamtergebnis des St. Bernhard-Hospitals weiter verbessert werden. Insbesondere musste eine Weiterentwicklung gegenüber den ersten Zertifizierungen und die Etablierung eines
dauerhaften Qualitätsmanagements nachgewiesen werden. So hat die Klinik in den vergangenen
Jahren erhebliche Anstrengungen in den verschiedensten Bereichen und Abläufen der Patientenversorgung und Behandlung unternommen.
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Qualitätsmanagement
Die besonderen Stärken des Hospitals
Als besondere Stärken des Hospitals wurden insbesondere das vorbildliche Notfallmanagement, die
gute Einbindung der Patienten in die Planung der medizinischen und pflegerischen Behandlung, das
zukunftsorientierte Fort- und Weiterbildungskonzept, die Angebote zur Gesundheitsförderung und die
Einbindung des Ethikkonzeptes in den klinischen Alltag benannt. Auch das Dokumentenlenkungssystem, das die interne Kommunikation und Information verbessert hat, fand die besondere Zustimmung
der Prüfer.
Ein Ziel der externen Prüfung ist natürlich auch die Erkennung von Verbesserungsbereichen. So haben die Visitoren dem Hospital „Hausaufgaben“ für die nächste Zertifizierung, welche im Jahr 2012
stattfinden wird, aufgegeben: so die weitere Strukturierung des Risikomanagementsystems, die Einrichtung weiterer interdisziplinärer Fallkonferenzen oder die Optimierung der Arztbriefschreibung.
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1
2
St. Bernhard-Hospital
Bürgermeister-Schmelzing-Straße 90, 47475 Kamp-Lintfort
Tel. 0 28 42 70 80 | Fax 0 28 42 70 83 52
BREMEN
[email protected]
www.st-bernhard-hospital.de
NIEDERSACHSEN
Zertifiziert nach den Regeln der
KTQ GmbH und der proCum Cert GmbH
4
5
3
NIEDERLANDE
10
11
12
13
7
9
8
6
NRW
14
15
HESSEN
Krankenhäuser der Franziskus Stiftung
1
BREMERHAVEN
St. Joseph-Hospital
6
BECKUM
St. Elisabeth-Hospital
12
KAMP-LINTFORT
St. Bernhard-Hospital
2
BREMEN
St. Joseph-Stift
7
AHLEN
St. Franziskus-Hospital
13
KREFELD-UERDINGEN
St. Josefshospital
3
MÜNSTER
St. Franziskus-Hospital
8
HAMM-HEESSEN
St. Barbara-Klinik
14
TELGTE
4 St. Rochus-Hospital mit
Tagesklinik Warendorf
5
TELGTE
Klinik für Geriatrische
Rehabilitation
Maria Frieden
9 HAMM – BOCKUM-HÖVEL
St. Josef-Krankenhaus
10 LÜDINGHAUSEN
St. Marien-Hospital
11 RECKLINGHAUSEN
Elisabeth Krankenhaus
MEERBUSCH-LANK
St. Elisabeth-Hospital
(Rheinisches Rheuma-Zentrum)
15 VIERSEN/ SÜCHTELN
St. Irmgardis-Krankenhaus

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