Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital 2010
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Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital 2010
Strukturierter 2010 Qualitätsbericht gemäß §137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V über das Berichtsjahr 2010 Eine Einrichtung der St. Franziskus-Stiftung Münster Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis ................................................................................................................... .2 Einleitung ............................................................................................................................... ..3 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses ............................................................. .5 B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen...................... 23 B-1 Kardiologie (0300)....................................................................................................... 23 B-2 Gastroenterologie (0700) ............................................................................................ 32 B-3 Allgemeine Chirurgie (1500) ....................................................................................... 41 B-4 Unfallchirurgie (1600).................................................................................................. 49 B-5 Gefäßchirurgie (1800)................................................................................................. 58 B-6 Operative Orthopädie (2300) ...................................................................................... 66 B-7 Dermatologie (3400) .................................................................................................. .74 B-8 Konservative Orthopädie (3700) ............................................................................. 81 B 9 Anästhesie (3720) ....................................................................................................... 89 B-10 Radiologie (3751) ………………………………………………………………………93 C Qualitätssicherung ............................................................................................................. 97 C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren)................................................................................................................. 97 C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V ............... …. …..99 C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V............................................................................................................. 99 C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung 99 C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V ............................ 100 C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“)...................................................................................... 100 D Qualitätsmanagement ...................................................................................................... 102 D-1 Qualitätspolitik ........................................................................................................... 102 D-2 Qualitätsziele ............................................................................................................. 106 D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements ......................................... 107 D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements ................................................................... 109 D-5 Qualitätsmanagementprojekte................................................................................... 113 D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements..................................................................... 117 Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 2 Einleitung „Wir betrachten alle Menschen als Geschöpfe Gottes. Die Würde jedes Menschen ist unverfügbar vom Anfang bis zum Ende des Lebens. Kein Mensch muss sich seine Würde verdienen, niemals kann er sie verlieren.“ (Aus dem Leitbild der Franziskus Stiftung Münster) Das Direktorium des St. Bernhard-Hospitals (v. li.) Josef Lübbers (Kaufmännischer Direktor), Schwester M. Otgundis (Pflegedirektorin/Krankenhausoberin) und Dr. med. Wilhelm Kirschke (Ärztlicher Direktor/Chefarzt der Medizinischen Klinik II) ist verantwortlich für die Angaben im Qualitätsbericht. Das St. Bernhard-Hospital in Kamp-Lintfort ist eine Einrichtung der St. Franziskus-Stiftung Münster. Als eine von vier Kliniken in der Region Rheinland gehört das St. Bernhard-Hospital somit zu einem der größten konfessionellen Krankenhausträger in Nordwestdeutschland mit aktuell 15 Krankenhäusern. Die Franziskus Stiftung führt als privater, nicht profit-orientierter Verbund von Einrichtungen im Gesundheitswesen die Werke und Werte der Ordensgemeinschaft der Franziskanerinnen von Münster-St. Mauritz im Sinne des Ordens weiter. Die Klinik verfügt über 310 Betten und zehn Fachkliniken und ist von proCum Cert (konfessionelle Zertifizierungsgesellschaft) und KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) zertifiziert. In diesem Qualitätsbericht stellen wir unsere Behandlungsschwerpunkte vor. Als Krankenhaus der gehobenen Breitenversorgung mit entsprechender Differenzierung in Diagnostik und Therapie haben wir uns zum Ziel gesetzt, die uns anvertrauten Patienten medizinisch und pflegerisch bestmöglich zu behandeln und zu betreuen. Unser Einzugsgebiet erstreckt sich über den gesamten Niederrhein und reicht weit darüber hinaus. Im Jahr 2010 wurden rund 12.200 stationäre und 15.000 ambulante Patienten behandelt. Darüber hinaus ist das Hospital mit seinen rund 650 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber in Kamp-Lintfort. Jungen Menschen stehen bei uns verschiedene Berufsausbildungen offen. Die Katholische Bildungsstätte St. Bernhard verfügt über 150 Ausbildungsplätze für Gesundheits– und Krankenpflege. Die Gesundheitsförderung hat für uns einen hohen Stellenwert. Das an das Hospital angeschlossene Gesundheitszentrum bietet ein umfangreiches Kursprogramm zur gesundheitlichen Vorsorge an. Spezielle Schulungsprogramme sollen unsere Patientinnen und Patienten in ihrem Heilungsverlauf oder bei der Bewältigung ihrer Erkrankung unterstützen. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 3 Einleitung Dieser Qualitätsbericht stellt unsere Struktur- und Leistungsdaten vor und bildet die Aktivitäten unseres Qualitätsmanagements ab, die Patientenorientierung steht dabei für uns im Mittelpunkt. Im Rahmen der Zertifizierung nach proCum Cert und KTQ , die wir seit 2003 inzwischen dreimal erfolgreich durchlaufen haben, wird gerade dieser Aspekt besonders gewichtet. Die Umsetzung unserer Aktivitäten und Ziele ist nur durch das gemeinsame Handeln aller Berufsgruppen des Hospitals möglich. Unser besonderer Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die durch ihr Handeln und ihr Engagement dazu beitragen. So ist uns allen der Leitspruch unseres Hauspatrons Bernhard von Clairvaux - „Die Tür steht offen, noch mehr das Herz“ - Auftrag und Ansporn zugleich. Josef Lübbers Kaufmännischer Direktor Schwester M. Otgundis Krankenhausoberin/Pflegedirektorin Dr. med. Wilhelm Kirschke Ärztlicher Direktor Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 4 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A Struktur– und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses St. Bernhard-Hospital Hausanschrift St. Bernhard-Hospital Bürgermeister-Schmelzing-Straße 90 47475 Kamp-Lintfort Telefon / Fax Telefon: Fax: 0 28 42 - 70 80 0 28 42 - 70 83 52 Internet E-Mail: Homepage: [email protected] www.st-bernhard-hospital.de A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses 260512657 A-3 Standort (nummer) 00 A-4 Name und Art des Krankenhausträgers A-4.1 Name des Krankenhausträgers St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH A-4.2 Art des Krankenhausträgers freigemeinnützig öffentlich privat Sonstiges A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus Ja Nein Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 5 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses Direktorium Schw. M. Otgundis Dr. W. Kirschke Josef Lübbers Leitbildbeauftragter Qualitätsmanager Katholische Seelsorge W. van Stiphoudt Pastoralreferent Ch. Kämmerling Gesundheitszentrum/ Öffentlichkeitsarbeit OP-Koordinator V. Knüfermann J. Verfürth Ärztlicher Direktor Dr. W. Kirschke KH-Oberin/ Pflegedirektorin Kaufmännischer Direktor (Stellvertreter Dr. G. Frings) Schw. M. Otgundis J. Lübbers Pflegebereich/ Funktionsdienst Verwaltung/ Wirtschafts- und Versorgungsdienst Ärztlicher Bereich Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 6 A Ärztlicher Direktor Dr. med. W. Kirsckke Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Akutschmerzdienst Radiologische Klinik (Klinik für Radiologieund Nuklearmedizin) KH-Oberin/ Pflegedirektorin Schw. M. Otgundis Pflegedirektion IBF Zentral-OP OrthopädischTraumatologisches Zentrum/ Klinik für Unfallchirurgie Zentralsterilisation Chir. Ambulanz Chir. Klinik III (Klinik für Gefäßchirurgie) Zentrum für Konservative Orthopädie und Schmerztherapie Hauptnachtwachen Kaufmännischer Direktor J. Lübbers Allgemeiner Pflegedienst Stationen1a- 7b Intensivstation/ IMC Chir./Orth./Derma. Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Patientenaufnahme Telefonzentrale Anästhesie Aufwachraum Leistungsabrechnung Auskunft Finanz- und Rechnungswesen Kardiolog. Abtlg. Innere Aufnahme Personalabteilung Versicherungswesen Hausverwaltung Kasse Endoskopie Hygienefachkraft (organisatorisch) Kath. Bildungsstätte St. Bernhard Med-./Pfl. Controlling Einkauf EDV (Fac't IT) Datenschutzbeauftragter Küche (Fac't GS) Zentralarchiv Auszubildende OrthopädischTraumatologisches Zentrum/ Klinik für Orthopädische Chirurgie Med. KlinikII (Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pulmologie und Schlafmedizin) Pflegeüberleitung Kapelle Hygienebeauftragter Betriebsarzt Refektorium Wäscherei (eigene) Reinigungsdienst (Fac´t RS) Zentrales Schreibzimmer Hol- und Bringedienst (Fac't RS) Partyservice Abfallbeauftragter Cafeteria Zentralspüle Hol- undBringedienst Wäscherei (Kampschulte) Medizintechnik (Fac't) Sozialdienst Med. KlinikI (Klinik für Gastroenterologie, Endokrinologie, Onkologie, Hämatologie und Infektionskrankheiten) Diätabtl. Bettenzentrale (Fac't RS) Brandschutzbeauftragter (Fac't) Fachkraft für Arbeitssicherheit (Fac't) Gärtnerei Technik (Fac't) (Caritaswerkstätten Niederrhein) Med. phys. Abteilung (RehaRheinland) Hygienefachkraft Dermatologie / BA Schreinerwerkstatt Malerwerkstatt Elektrowerkstatt Schlosserei/ Heizung Fuhrpark Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 7 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie Besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung? Ja Nein Trifft bei uns nicht zu A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Nr. Fachabteilungsübergreifender Versorgungsschwerpunkt Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind VS05 Traumazentrum Unfallchirurgie Kommentar/Erläuterungen Tabelle A-8: Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar/Erläuterungen MP03 Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare MP04 Atemgymnastik/ -therapie In Kooperation mit dem Gesundheitszentrum am St. Bernhard-Hospital In Kooperation mit der Reha Rheinland MP08 Berufsberatung/ Rehabilitationsberatung MP09 MP10 Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden Bewegungsbad/ Wassergymnastik In Kooperation mit der Reha Rheinland MP11 Bewegungstherapie In Kooperation mit der Reha Rheinland MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und/ oder Kinder) In Kooperation mit der Reha Rheinland MP14 Diät- und Ernährungsberatung In Kooperation mit der FAC‘T GS MP69 Eigenblutspende In Kooperation mit dem Blutspendezentrum Duisburg MP15 MP16 Entlassungsmanagement/ Brückenpflege/ Überleitungspflege Ergotherapie/ Arbeitstherapie In Kooperation mit der Reha Rheinland MP24 Manuelle Lymphdrainage In Kooperation mit der Reha Rheinland MP25 Massage In Kooperation mit der Reha Rheinland MP26 Medizinische Fußpflege In Kooperation mit externer Praxis MP30 Pädagogisches Leistungsangebot MP31 Physikalische Therapie/ Bädertherapie In Kooperation mit der Reha Rheinland MP32 Physiotherapie/ Krankengymnastik als Einzel- und/ oder Gruppentherapie In Kooperation mit der Reha Rheinland MP33 Präventive Leistungsangebote/ Präventionskurse In Kooperation mit dem Gesundheitszentrum am St. Bernhard-Hospital Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 8 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses MP34 Psychologisches/ psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst MP35 Rückenschule/ Haltungsschulung/ Wirbelsäulengymnastik In Kooperation mit dem Gesundheitszentrum am St. Bernhard-Hospital MP37 Schmerztherapie/ -management In Kooperation mit der Klinik für Anästhesie MP63 Sozialdienst In Kooperation mit der Reha Rheinland MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen In Kooperation mit dem Gesundheitszentrum am St. Bernhard-Hospital MP13 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot In Kooperation mit dem Gesundheitszentrum am St. Bernhard-Hospital MP44 Stimm- und Sprachtherapie/ Logopädie MP45 Stomatherapie/-beratung MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen In Kooperation mit einem niedergelassenen Logopäden In Kooperation mit einem Sanitätshaus in der Stadt In Kooperation mit einem Sanitätshaus in der Stadt In Kooperation mit der Reha Rheinland MP51 Wundmanagement MP52 Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen In Kooperation mit dem Gesundheitszentrum am St. Bernhard-Hospital Tabelle A-9: Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 9 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-10 Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Nr. Serviceangebot SA43 Abschiedsraum SA01 Aufenthaltsräume SA14 Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer SA17 Rundfunkempfang am Bett SA18 Telefon SA20 SA44 Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) Kostenlose Getränkebereitstellung (z.B. Mineralwasser) Diät-/ Ernährungsangebot SA46 Getränkeautomat SA47 Nachmittagstee/ -kaffee SA23 Cafeteria SA24 Faxempfang für Patienten und Patientinnen SA49 Fortbildungsangebote/ Informationsveranstaltungen SA26 Friseursalon SA28 Kiosk/ Einkaufsmöglichkeiten SA29 SA31 Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum) Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen Kulturelle Angebote SA51 Orientierungshilfen SA33 Parkanlage SA52 Postdienst SA34 Rauchfreies Krankenhaus SA54 Tageszeitungsangebot SA38 Wäscheservice SA55 Beschwerdemanagement SA39 Besuchsdienst/ „Grüne Damen“ SA41 Dolmetscherdienste SA40 Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie Besucher und Besucherinnen SA56 Patientenfürsprache SA42 Seelsorge SA21 SA30 Kommentar/Erläuterungen Tabelle A-10: Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 10 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Seelsorge Seelsorge in unserem Krankenhaus geschieht in kirchlichem Auftrag und zeigt sich bei uns in ökumenischer Verantwortung. So arbeiten der katholische Krankenhausseelsorger Christoph Kämmerling, die Ordensschwestern Schw. M. Agneta, Schw. M. Hildgund, Schw. M. Gerharde sowie der evangelische Pastor Stefan Maser in einem Seelsorgeteam kooperativ zusammen. Sie stellt einen eigenständigen kirchlichen Arbeitszweig mit spezifischen Gegebenheiten und Erfordernissen in unserem Haus dar. Die Kommunikation von der Liebe Gottes ist Ausgangs- und Zielpunkt unserer Seelsorge. Dabei orientieren wir uns am Evangelium Jesu, das Partei nimmt besonders für die Kranken, Leidenden, Hilfesuchenden, Sterbenden und Toten. Schon durch die Art und Weise unserer seelsorglichen Beziehung versuchen wir, etwas vom grundsätzlichen Angenommensein durch Gott erfahrbar zu machen. Ebenso begegnet uns im Leidenden, Hilfesuchenden und Sterbenden Christus selbst: ‚Was ihr einem meiner geringsten Brüder (und Schwestern) getan habt, das habt ihr mir getan.’ (Mt 25,40) In unserem modernen und hoch spezialisierten Krankenhaus, in dem unterschiedliche Gruppen von Patienten und Mitarbeitern leben und arbeiten, bieten Krankenhausseelsorgerinnen und -seelsorger solche Begleitung und Hilfe an. Dabei richtet sich Seelsorge im Krankenhaus vor allem an Menschen, die wegen der Schwere ihrer Krankheit als Patienten die Institution Krankenhaus zur Heilung oder Linderung der Krankheit aufsuchen und dadurch mehr oder weniger in eine Krise geraten; dabei kommen vor allem in den Blick: • Menschen, die akut erkrankt sind • die in einem längerfristigen therapeutischen Prozess sind • Menschen, deren Leben akut bedroht ist • die sterben • die geheilt werden können an die Angehörigen der Patienten, die in Sorge sind, unter Schock stehen, Trost brauchen, etwas klären wollen oder Hilfe suchen in ethisch-relevanten Entscheidungen • an Krankenschwestern und -pfleger, die direkt oder indirekt mit und für Patienten im Krankenhaus arbeiten • an alle ärztlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und jene, die im engeren oder weiteren Sinn medizinisch-therapeutisch mit den Patienten arbeiten • an alle weiteren Mitarbeiter im Verwaltungs- und Dienstleistungsbereich • an die Auszubildenden in unserer Krankenpflegeschule • an die Ordensschwestern an alle, die im Kontakt mit dem Krankenhaus und dessen ambulante Einrichtungen um Hilfe bitten Seelsorge in unserem Krankenhaus vertritt ein Gesundheits- und Heilungsverständnis, das nicht nur die Funktionstüchtigkeit des Körpers meint, sondern ein umfassendes, ganzheitliches Verständnis von Leib und Seele. Dabei führt Krankheit an Grenzerfahrungen des Menschseins, die Risiko und Chance zugleich bedeuten können. Diese bergen die Chance in sich, Leben tiefer zu verstehen, gesünder und heiler zu leben und sich religiösen Dimensionen neu zu öffnen. Dabei möchten wir unsere Kompetenz, unsere Zeit und unseren Schutz anbieten. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 11 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Krankenhausseelsorgerinnen und –seelsorger sind nicht im Diagnose- und Behandlungsablauf des Krankenhauses verplant und an keinen festen Ort oder an eine bestimmte Station gebunden. Aus organisatorischen Gründen sind in unserem Haus die einzelnen SeelsorgerInnen einer (oder mehreren) bestimmten Station(en) zugeordnet und als Ansprechpartner dort präsent. • • • • • • • • Als Seelsorgeteam stehen wir allen Patienten, unabhängig von religiöser oder kultureller Zugehörigkeit sowie deren Angehörigen zum Gespräch zur Verfügung. Wir begleiten seelsorglich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; sei es in persönlichen Gesprächen oder in der Aus- und Weiterbildung. Wir begleiten mit besonderer Aufmerksamkeit alle schwerkranken und sterbenden Patienten und die, die von ihnen Abschied nehmen – entsprechend ihren religiösen Überzeugungen sowie ihren kulturellen Bedürfnissen. Im Dialog mit der Konzeption des Trägers (Leitbild) handeln wir nach einem Seelsorgekonzept, das in kirchlichem Auftrag und in ökumenischer Verantwortung steht. Die Angebote der Krankenhausseelsorge und andere kirchliche Angebote sind im Haus so präsent, dass sie den Patienten und Mitarbeitenden bekannt sind. Wir pflegen eine enge Vernetzung der Krankenhausseelsorge und ihrer Angebote mit den Kirchengemeinden der Stadt und Region. Wir bieten einladende Räume für Gespräch und Gottesdienst an; dabei geben wir besonders dem Abschied von Verstorbenen gebührend Raum. Unsere seelsorglichen und spirituellen Angebote sind im Haus präsent und erreichen auch die umliegenden Kirchengemeinden. Seelsorge bietet neue Räume und Zeit an für: • Seelsorgliche Gespräche mit Patienten und Patientinnen • Begleitung und Beratung von Angehörigen und Mitbetroffenen • Begleitung von Schwerkranken und Sterbenden und ihrer Angehörigen • Kooperation mit dem ärztlich-pflegerischen Personal • Ethische Fallbesprechungen nach dem Nimwegener Modell • Arbeit im Ethik-Komitee des Krankenhauses • Präsenz kirchlichen Lebens in unserem Haus: Gottesdienste, Andachten, Abendmahlfeiern, Sakramente (Krankensalbung, Beichte, Taufe,...), Segensfeiern. • Spirituelle Angebote und Begleitung für Patienten und Mitarbeitende • Rufbereitschaft • Ökumenische Zusammenarbeit • Gesprächs- und Diskussionsgruppen • Mitwirkung im Krankenpflegeunterricht und in der innerbetrieblichen Fort- und Weiterbildung • Kontakte und vernetzte Zusammenarbeit mit den umliegenden katholischen und evangelischen Kirchengemeinden • Gewinnung und Begleitung ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Besuchsdienste, Christliche Krankenhaushilfe) • Öffentlichkeitsarbeit Seelsorge im Krankenhaus arbeitet interdisziplinär. Sie bündelt sich vor allem im wöchentlichen Teamgespräch, das Möglichkeiten zum Informationsaustausch, zur Klärung, zur Kooperation und auch – im kleinen Rahmen – zur Supervision bietet. Ansprechpartner des Seelsorgeteams: Christoph Kämmerling (Kath. Krankenhausseelsorge) Tel. 0 28 42 - 70 81 46 E-Mail: [email protected] Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 12 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Ethische Fallbesprechungen und Ethikkomitee Fortschritte und Möglichkeiten in der medizinischen Behandlung stellen Ärzte und Pflegekräfte, aber auch Patienten und Angehörige immer häufiger vor schwierige Entscheidungen. Seit Jahren werden im St. Bernhard-Hospital ethische Fallbesprechungen durchgeführt, um dieser hohen Anforderung an alle Beteiligten gerecht zu werden. In diesem Rahmen werden beispielsweise Fragen nach der Weiterführung einer Maximaltherapie oder die Berücksichtigung einer Patientenverfügung besprochen. Unter der Leitung eines geschulten Moderators werden im interdisziplinären Team und ggf. gemeinsam mit den Angehörigen alle wichtigen Fakten zusammengetragen und ausgetauscht. Besonders berücksichtigt werden in dieser Besprechung der geäußerte bzw. der mutmaßliche Patientenwille und der Aspekt der Lebensqualität. Auf dieser Basis kann häufig eine individuelle Entscheidung getroffen werden, die auf einer größtmöglichen Informationsbasis beruht. Seit 2004 arbeitet ein Ethikkomitee. Das Ethikkomitee ist ein interdisziplinär besetztes Beratungsgremium, bestehend aus Mitarbeitern verschiedener Berufsgruppen des Krankenhauses, einer Juristin, einem Philosophen und einer Patientenvertretung, das ethische Fragestellungen im klinischen Alltag aufspürt, formuliert und durch Stellungnahmen und Leitlinienentwicklung Hilfen zur Lösung gibt. Dabei bezieht es sich auf grundsätzliche oder wiederholt auftauchende Fragen. Das Ethikkomitee stellt das Bindeglied zum Direktorium dar und hat eine beratende und organisatorische Funktion. Eine weitere Aufgabe ist beispielsweise die Entwicklung von Empfehlungen zu allgemein wichtigen ethischen Fragen auf der Basis des Leitbildes. Ziel ist eine verbesserte Patientenorientierung. Die St. Franziskus-Stiftung Münster unterstützt die ihr angeschlossenen Krankenhäuser hier durch den EthikBeirat. So wurde eine Leitlinie entwickelt, die den Umgang mit Patientenverfügungen, die im Rahmen eines Krankenhausaufenthaltes von Patienten oder Angehörigen vorgelegt werden, einheitlich regelt. Ergänzend dazu hat das Ethikkomitee einen Informationsflyer zum Thema „Patientenverfügung und Ethik“ erstellt. Patienten und Besucher erhalten so die wichtigsten Informationen zu diesem Thema und können sich bei Bedarf an Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen wenden, die eine persönliche Beratung anbieten. Außerdem wurde eine Leitlinie zum Thema „Aufklärung bei schwerwiegenden Diagnosen“ erarbeitet. Sie regelt die Rahmenbedingungen und die Kommunikation bei der Überbringung schwerwiegender Diagnosen. Das Ethikkomitee organisierte eine Mitarbeiterbefragung zur Bewusstseinsbildung und zur Auseinandersetzung mit ethischen Fragestellungen, sowie zur Arbeitsweise des Ethikkomitees. Öffentlichkeitsarbeit und Fortbildungen zu ethisch relevanten Themen gehören ebenfalls zu den Aufgaben des Ethikkomitees. Die durchgeführten Veranstaltungen richteten sich sowohl an Mitarbeiter des Krankenhauses, als auch an niedergelassene Ärzte der Region und Pflegekräfte anderer Institutionen. Sie stießen auf großes Interesse, die Teilnehmerzahlen und Rückmeldungen der Teilnehmer zeigen, welche Bedeutung ethische Fragestellungen in der täglichen Arbeit haben. Ansprechpartner für das Ethik-Komitee: Christoph Kämmerling (Vorsitzender) Tel. 0 28 42 - 70 81 46 E-Mail: [email protected] Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 13 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Prävention im Gesundheitszentrum Das Hospital hat sein Spektrum über die Grenzen des klassischen Krankenhauses hinaus mit einem Gesundheitszentrum erweitert. Das Kursangebot bietet die Möglichkeit, aktiv an Erhalt und Förderung der Gesundheit zu arbeiten. Mit seinem halbjährlich erscheinenden Kursprogramm bietet das Gesundheitszentrum am St. Bernhard-Hospital eine breite Palette von Präventions- und Bildungsmöglichkeiten. Pro Jahr nehmen rund 4.000 Menschen diese Angebote an, über 40 Trainer und Ausbilder unterstützen sie dabei. Hier ist jeder willkommen, ob alt oder jung, gesund oder krank. Zu den beliebtesten Kursen, die das Gesundheitszentrum am St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort anbietet, gehören zum Beispiel Yoga, Aktives Rückentraining, Tai Chi, Beckenbodentraining, Nordic Walking und Progressive Muskelentspannung. Da sie der Prävention dienen, sind sie von den Krankenkassen entsprechend § 20 Abs. 1 u. 2 SGB V zertifiziert und können bezuschusst werden. Andere Schulungen geben Hilfestellung für eine gesunde Ernährung. Darüber hinaus gibt es Tipps für Diabetes-Kranke. Informationsveranstaltungen zu Gesundheitsthemen oder über Naturheilkunde runden die vielfältigen Angebote ab. Die Ausbildungsangebote „Erste Hilfe“ richten sich an Führerscheinbewerber und Betriebe, die Ersthelfer ausbilden lassen. Gemeinsam mit der AOK Rheinland/Hamburg und externen Pflegediensten finden darüber hinaus Schulungen für pflegende Angehörige statt. Hier eine Auswahl unserer Kurse: • • • • • • • • • • • • • • Aktives Rückentraining Bewegung und Fitness (Nordic Walking, Gesund powern, Thaibo ...) Tai Chi Wassergymnastik Pilates Entspannung (Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Hatha Yoga ...) Schwer mobil (Sport und Ernährungsberatung für übergewichtige Kinder) Beckenbodengymnastik Ernährungsberatung Psycho-Soziale Beratung und Begleitung Erste Hilfe Pflegeberatung Diabetiker-Stammtisch Informationsabende zu medizinischen Themen Ansprechpartner: Jörg Verfürth (Leitung), Astrid Jeitner Tel. 0 28 42 - 70 81 32 E-Mail: [email protected] Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 14 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses A-11.1 Forschungsschwerpunkte Keine Forschung und Lehre A-11.2 Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten FL01 Dozenturen/Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten Kommentar/Erläuterungen A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin Kommentar/Erläuterungen Ausbildung „Gesundheits- und Krankenpflege“ an der Krankenpflegeschule der Katholischen Bildungsstätte St. Bernhard Gesundheits- und Krankenpflege orientiert sich an der Bedürftigkeit des Menschen. Pflege ist Lebenshilfe und eine für die Gesellschaft notwendige Dienstleistung, die sich mit gesunden und kranken Menschen aller Altersgruppen befasst. Sie leistet Hilfen zur Erhaltung, Anpassung und Wiederherstellung der physischen, psychischen und sozialen Funktionen. Gesundheits- und Krankenpflege arbeitet gemeinsam mit anderen Berufsgruppen im Krankenhaus und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens mit dem Patienten und verhilft ihm zur bestmöglichen Selbstständigkeit. Unsere Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung befähigt zu einer sach- und fachkundigen, umfassenden Pflege der Patienten. Sie fördert die Eigenverantwortung und soziale Kompetenz und orientiert sich am christlichen Menschenbild. Die dreijährige Ausbildung umfasst einen theoretischen und praktischen Unterricht sowie einen praktischen Ausbildungsteil. Mit dem erfolgreichen Abschluss wird die Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung „Gesundheits- und Krankenpflegerin bzw. Gesundheits- und Krankenpfleger“ erworben. Theoretische Ausbildung: Der Unterricht wird im Blocksystem und an Unterrichtstagen erteilt. Integriert ist hierbei das Konzept des selbstorganisierten Lernens. Behandelt werden die Lernbereiche „Pflegerische Kernaufgaben“, „Ausbildungs- und Berufssituation von Pflegenden“, „Zielgruppen, Institutionen und Rahmenbedingungen pflegerischer Arbeit und Gesundheits- und Krankenpflege bei bestimmten Patientengruppen“. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 15 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Praxisorientierung durch Kooperation Die praktische Ausbildung erfolgt im St. Bernhard-Hospital und in den angeschlossenen Krankenhäusern St. Josef-Krankenhaus Moers, St. Josef-Hospital Xanten und St.-Clemens-Hospital Geldern. Darüber hinaus findet die Ausbildung in weiteren Einrichtungen, z. B. den Sozialstationen des Caritas-Verbandes, in Psychiatrischen Kliniken, im Hospiz oder Einrichtungen der Rehabilitation statt. Leitung: Gerhard Löffler Telefon: 0 28 42 - 70 86 51 E-Mail: [email protected] A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus 310 A-13 Fallzahlen des Krankenhauses Fallzahl Fallzahl Fallzählweise Quartalszählweise Patientenzählweise Sonstige Zählweise Vollstationäre Fallzahl 11.774 Teilstationäre Fallzahl 0 Ambulante Fallzahl ----17.710 --- Tabelle A-13: Fallzahlen des Krankenhauses A-14 Personal des Krankenhauses A-14.1 Ärzte Anzahl Ärztinnen/Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 71,8 Vollkräfte - davon Fachärztinnen/-ärzte 47,1 Vollkräfte Belegärztinnen/-ärzte (nach §121 SGB V) 3,5 Personen Ärztinnen/Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind 1 Vollkraft Kommentar/Erläuterungen Tabelle A-14.1: Ärzte Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 16 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-14.2 Pflegepersonal Anzahl Kommentar/ Erläuterungen 209,9 Vollkräfte Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen 8,2 Vollkräfte (Dreijährige Ausbildung) Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige Ausbildung) 1,4 Vollkräfte Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs) Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung) Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung) Hilfskräfte (keine spezifische Qualifizierung) Personal der Zentralsterilisation (Mitarbeiter mit der Fachkunde I, II oder III) 5,3 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0,3 Vollkräfte 0 5 Vollkräfte 11,0 Vollkräfte 5,2 Tabelle A-14.2: Pflegepersonal Gesundheits– und Krankenpflege im St. Bernhard-Hospital Pflege befindet sich durch gesundheitspolitische Vorgaben und pflegewissenschaftliche Erkenntnisse in einem Veränderungsprozess. Trotz all dieser Veränderungen steht der Patient nach wie vor im Mittelpunkt unseres pflegerischen Handelns. Grundlage für die Gesundheits- und Krankenpflege im St. Bernhard-Hospital ist das christliche Menschenbild, das auf der Botschaft des Evangeliums, dem Zeugnis der Liebe gegenüber kranken und hilfsbedürftigen Menschen, beruht. Der ganzheitliche Ansatz und die sich daraus ergebenden Maßnahmen sind im Leitbild der St. Franziskus-Stiftung festgelegt und in unseren Pflegeleitlinien konkretisiert. So sehen wir Pflege bzw. die Pflegeleistung bei einer immer kürzeren Liegezeit als einen dynamischen Prozess durch: • • • • Wahrnehmung und Sensibilität für die Bedürfnisse unserer Patienten sachgerechte Anwendung des aktuellen Fachwissens Einbeziehen ethischer Werte und ethischen Handelns kontinuierliche Reflexion unseres Tuns Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 17 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Aktuelle Erkenntnisse aus Pflegeforschung und Pflegewissenschaft sind für uns Instrumente der fachlichen Weiterentwicklung. Wir orientieren uns dabei am Pflegemodell von Nancy Rooper. Hauptziel unserer pflegerischen Versorgung ist eine schnelle Wiederherstellung der Selbständigkeit und Autonomie unserer Patienten. Professionelle Pflege bedeutet für uns: • • • • Prävention, um gesundheitsbewusstes Verhalten zu fördern und Krankheiten vorzubeugen Sicherung eines reibungslosen Übergangs pflegebedürftiger Patienten bei Entlassung in die häusliche Pflege oder Pflegeeinrichtung durch eine gezielte und professionelle Pflegeüberleitung pflegerische Hilfestellung zur Gesundheitserhaltung, Gesundheitsförderung und Prävention sowie mit Behandlungen und Therapien umgehen zu können Beratungsgespräche und Hilfestellung, um mit dem Verlauf krankheitsbedingter Veränderungen und Problemen besser leben zu können Zur Erreichung dieser Ziele haben wir uns für das Pflegesystem der "Primären Pflege" entschieden. Dabei hat jeder Patient eine feste pflegerische Bezugsperson, die die vollständige Verantwortung für die pflegerische Versorgung und Betreuung übernimmt. Die Verantwortung gilt von der Aufnahme bis zur Entlassung der Patienten und ermöglichst so eine stärkere Kontinuität in der pflegerischen Betreuung. In Abwesenheit der primären Pflegefachkraft übernimmt eine vertretende Pflegefachkraft die Durchführung der Pflege auf Grundlage der vorliegenden Pflegeplanung. Die Primäre Pflegefachkraft plant gemeinsam mit dem Patienten die pflegerischen Maßnahmen für den gesamten Krankenhausaufenthalt, so wird ein optimaler und transparenter Behandlungsablauf gestaltet. Sie ist auch zentraler Ansprechpartner für Patienten, Angehörige, Ärzte und Therapeuten. Das Konzept der "Primären Pflege" wurde in den USA von Marie Manthey entwickelt. Die Krankenschwester erstellte mit ihrer langjährigen Pflegeerfahrung ein Konzept für die Berufspraxis. Für das Qualitätsmanagement in der Pflege nutzen wir die folgenden Instrumente: • • • • • • • • pflegerische Leitlinien Übergabe am Krankenbett qualifizierte Aus-, Fort- und Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Einsatz ausgebildeter Praxisanleiter in allen Bereichen strukturierte Einarbeitung und Begleitung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Durchführung interdisziplinärer Besprechungen und Teilnahme an berufsgruppenübergreifenden Qualitätszirkeln und Projekten pflegefachliche Beratung der Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige Einbindung von Pflegeexperten (z. B. Wundmanager, Pain nurses) Leitung: Schwester M. Otgundis (Pflegedirektorin/Krankenhausoberin) Telefon 0 28 42 - 70 82 66 E-Mail: [email protected] www.st-bernhard-hospital.de Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 18 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar/Erläuterungen SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 9,3 SP32 Bobath-Therapeut und BobathTherapeutin für Erwachsene und/oder Kinder 2 In Kooperation mit der Reha-Rheinland SP04 Diätassistent und Diätassistentin 1,5 SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/ 1 Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin In Kooperation mit FAC`T GS In Kooperation mit der Reha-Rheinland SP15 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin z. B. für Babymassage 3 SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/ Funktionspersonal z. B. für Funktionsdiagnostik, Radiologie 12 SP18 Orthopädietechniker und Orthopädietechnikerin/Orthopädiemechaniker und Orthopädiemechanikerin/ Orthopädieschuhmacher und Orthopädieschuhmacherin/Bandagist und Bandagistin 0 In Kooperation mit dem Vitalcentrum Hodey AG SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 10 In Kooperation mit der Reha-Rheinland SP22 Podologe und Podologin/Fußpfleger und Fußpflegerin 0 Durch eine externe Kooperation sichergestellt SP23 Psychologe und Psychologin 1 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,5 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 0,5 SP28 Wundmanager und Wundmanagerin/ Wundberater und Wundberaterin/ Wundexperte und Wundexpertin/ Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 2,5 In Kooperation mit der Reha-Rheinland In Kooperation mit der Reha-Rheinland Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 19 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-15 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung AA01 Angiographie/ DSA Gerät zur Gefäßdarstellung AA03 Belastungs-EKG/ Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung AA04 Bewegungsanalysesystem AA05 Bodyplethysmographie Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) Eigenblutaufbereitungsgerät AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen AA12 Gastroenterologische Endoskope Gerät zur Magen-DarmSpiegelung AA13 Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor) AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) AA18 Hochfrequenzthermotherapiegerät Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik AA19 Kipptisch Gerät zur Messung des Verhaltens der Kenngrößen des Blutkreislaufs bei Lageänderung AA20 Laser AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) 24h- Notfallverfügbarkeit Kommentar/ Erläuterungen z. B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms . Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 20 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses AA27 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. CBogen) AA28 Schlaflabor AA29 Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät/ Duplexsonographiegerät AA31 Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung AA32 Szintigraphiescanner/ Gammasonde Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierter Gewebe, z. B. Lymphknoten AA37 Arthroskop Gelenksspiegelung AA38 Beatmungsgeräte/ CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft positivem Beatmungsdruck AA39 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung AA40 Defibrillator Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen AA41 Gerät zur Durchflusszytometrie/FACS-Scan Gerät zur Zellzahlmessung und Zellsortenunterscheidung in Flüssigkeiten AA44 Elektrophysiologischer Messplatz zur Diagnostik von Herzrhythmusstörungen AA45 Endosonographiegerät Ultraschalldiagnostik im Körperinneren AA46 Endoskopischretrograder-CholangioPankreaticograph (ERCP) Spiegelgerät zur Darstellung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge mittels Röntgenkontrastmittel Ultraschallgerät/ mit Nutzung des Dopplereffekts/ farbkodierter Ultraschall zur SentinelLymph-NodeDetektion Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 21 A AA48 AA50 AA52 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Gerät zur intraaortalen Ballongegenpulsation (IABP) Mechanisches Gerät zur Unterstützung der Pumpleistung des Herzens Kapselendoskop Verschluckbares Spiegelgerät zur Darmspiegelung Laboranalyseautomaten Laborgeräte zur Mesfür Hämatologie, klinisung von Blutwerten bei sche Chemie, Gerinnung Blutkrankheiten, Stoffund Mikrobiologie wechselleiden, Gerinnungsleiden und Infektionen AA53 Laparoskop Bauchhöhlenspiegelungsgerät AA54 Linksherzkathetermessplatz Darstellung der Herzkranzgefäße mittels Röntgen-Kontrastmittel AA55 MIC-Einheit (minimal invasive Chirurgie) Minimal in den Körper eindringende, also gewebeschonende Chirurgie AA58 24 h Blutdruck-Messung AA59 24 h EKG-Messung AA60 24h-pH-Metrie AA62 3-D/4-D-Ultraschallgerät AA65 Echokardiographiegerät AA67 Operationsmikroskop pH-Wertmessung des Magens Tabelle A-15: Apparative Ausstattung Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 22 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1 Kardiologie (0300) Die Medizinische Klinik II verfügt über 75 Betten, davon 35 kardiologische, und weitere Behandlungsplätze auf der Intermediate Care Station (IMC) sowie der interdisziplinären Intensiv-Station. Schwerpunkt der Abteilung ist die 24-Stunden-Herzinfarkt-Versorgung für den Niederrhein in Kooperation mit umliegenden Krankenhäusern. Alle gängigen Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung; u. a. ein modernes, d. h. gepulstes und digitales Herzkatheterlabor. Zurzeit werden ca. 1.500 diagnostische Untersuchungen (Darstellung der Herzkranzgefäße sowie der Herzinnenräume und der großen Gefäße) durchgeführt sowie etwa 450 Interventionen (Ballonaufdehnung und Einbringung von Stents bei verengten bzw. verschlossenen Herzkranzgefäßen). Insbesondere werden alle akuten Herzinfarkte bzw. akuten Koronarsyndrome im Rahmen einer 24-Stunden-Bereitschaft sofort per Herzkatheter behandelt, d. h. verschlossene Gefäße werden wieder eröffnet und mit einem Stent versorgt (PTCA). Pro Jahr sind es rund 300 Herzinfarktpatienten, die mittels PTCA therapiert werden. Diese Zahl ist das Ergebnis der Kooperation mit den benachbarten Krankenhäusern in Geldern und Xanten. Jährlich wird die ausgesprochen hohe Anzahl von etwa 400 Herzschrittmachern, ICD-Systemen (Defibrillatoren), CRT-Systemen (kardiale Resynchronisationstherapie) sowie Event-Recordern in Zusammenarbeit mit zwei Herzchirurgen und überregionalen kardiologischen Schwerpunktpraxen implantiert. Durch dieses überregionale Kompetenznetz ist eine hohe Qualität in der Schrittmacherversorgung gewährleistet. Daneben bieten wir das gesamte diagnostische Spektrum der Kardiologie, einschließlich transoesophagialer Echokardiographien in 3-D sowie Stress-Echokardiographien an. Im Bereich der Angiologie steht u. a. ein modernes Katheterlabor für diagnostische und therapeutische Eingriffe zur Verfügung. Bei Durchblutungsstörungen der Beine (Schaufensterkrankheit) wird, falls möglich und indiziert, ebenfalls interventionell mittels Ballonaufdehnung und Stent-Implantation vorgegangen. Gemeinsam mit unserer überregional bedeutsamen Abteilung für Gefäßchirurgie unter Leitung von Prof. Wilhelm Sandmann wird in naher Zukunft ein interdisziplinäres Gefäßzentrum aufgebaut. Darin bündeln wir die konservative, interventionelle, endovaskuläre und konventionelle Versorgung von Patienten mit Erkrankungen der Blutgefäße. In der pulmologischen Abteilung werden überwiegend Patienten mit Allergien, Bronchitis, Asthma sowie Lungen- und Bronchialtumoren versorgt. Bei speziellen Problemen erfolgt hier die unmittelbare Zusammenarbeit mit der Medizinischen Klinik I, der Klinik für Allgemeinund Visceralchirurgie oder mit spezialisierten Zentren. Wir verfügen außerdem über ein neues Schlaflabor mit sechs Plätzen, das von der Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin akkreditiert ist. Pro Jahr werden dort mehr als 1.200 Patienten untersucht und behandelt. Die Mehrzahl der Patienten wird heute ambulant im Schlaflabor untersucht. Es besteht eine Zusammenarbeit mit einer pulmologisch/schlafmedizinisch ausgerichteten Praxis, die in unserem Haus zwei der sechs Schlaflaborplätze betreibt. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 23 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1 Kardiologie (0300) Chefarzt Dr. med. Wilhelm Kirschke Kontaktdaten St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort Medizinische Klinik II Bürgermeister-Schmelzing-Straße 90 47475 Kamp-Lintfort Telefon: 0 28 42 - 70 83 33 Fax: 0 28 42 - 70 81 99 E-Mail: [email protected] www.st-bernhard-hospital.de Art der Organisationseinheit/Fachabteilung Hauptabteilung Belegabteilung Gemischte Haupt- und Belegabteilung Nicht bettenführende Abteilung/sonstige Organisationseinheit B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisation/Fachabteilung Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu. B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungs-spezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 24 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. SA02 Serviceangebot Ein-Bett-Zimmer Kommentar/Erläuterungen diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung gegen Gebühr vereinbart werden SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nass- diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung zelle gegen Gebühr vereinbart werden SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen im Bedarfsfall möglich SA09 Unterbringung Begleitperson kann im Bedarfsfall jederzeit vereinbart werden SA10 Zwei-Bett-Zimmer diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung gegen Gebühr vereinbart werden SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung gegen Gebühr vereinbart werden SA12 Balkon/Terrasse in einzelnen Patientenzimmern vorhanden SA13 Elektrisch verstellbare Betten in den meisten Patientenzimmern vorhanden SA16 Kühlschrank SA19 Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden SA36 Schwimmbad/Bewegungsbad Tabelle B-1.4 Kardiologie: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung B-1.5. Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung B-1.5.1 Vollstationäre Fallzahl 3.697 B-1.5.2 Teilstationäre Fallzahl 0 Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 25 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD ICD-10 Nummer I21 Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 358 Akuter Myokardinfarkt R07 335 Hals- und Brustschmerzen I50 329 Herzinsuffizienz I48 290 Vorhofflattern und Vorhofflimmern I20 262 Angina pectoris I10 244 Essentielle (primäre) Hypertonie R55 182 Synkope und Kollaps I25 139 Chronische ischämische Herzkrankheit J18 130 Pneumonie. Erreger nicht näher bezeichnet J44 124 Sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheit Tabelle B-1.6 Kardiologie: Hauptdiagnosen nach ICD Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Nummer Z45 Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 96 Anpassung und Handhabung eines implantierten medizinischen Gerätes I11 70 Hypertensive Herzkrankheit I49 70 Sonstige kardiale Arrhythmien J20 58 Akute Bronchitis I44 53 Atrioventrikulärer Block und Linksschenkelblock I47 52 Paroxysmale Tachykardie I80 50 Thrombose. Phlebitis und Thrombophlebitis I63 49 Hirninfarkt I95 38 Hypotonie M79 38 Sonstige Krankheiten des Weichteilgewebes. anderenorts nicht klassifiziert R00 38 Störungen des Herzschlages I26 35 Lungenembolie E86 34 Volumenmangel H81 30 Störungen der Vestibularfunktion G45 27 Zerebrale transitorische Ischämie und verwandte Syndrome I35 27 Nichtrheumatische Aortenklappenkrankheiten R42 22 Schwindel und Taumel A46 16 Erysipel [Wundrose] I42 16 Kardiomyopathie Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 26 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen ICD-10 Nummer I87 Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 16 Sonstige Venenkrankheiten K29 13 Gastritis und Duodenitis I64 12 Schlaganfall. nicht als Blutung oder Infarkt bezeichnet J15 12 Pneumonie durch Bakterien. anderenorts nicht klassifiziert R06 12 Störungen der Atmung I45 11 Sonstige kardiale Erregungsleitungsstörungen A41 10 Sonstige Sepsis F45 10 Somatoforme Störungen M54 10 Rückenschmerzen N17 10 Akutes Nierenversagen T82 10 Komplikationen durch Prothesen. Implantate oder Transplantate im Herzen und in den Gefäßen Tabelle B-1.6 Kardiologie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD B-1.7 Prozeduren nach OPS OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 1-275 1006 Transarterielle Linksherz-Katheteruntersuchung 8-83b 937 Zusatzinformationen zu Materialien 3-605 687 Arteriographie der Gefäße des Beckens 8-837 633 Perkutan-transluminale Gefäßintervention an Herz und Koronargefäßen 1-710 532 Ganzkörperplethysmographie 8-930 409 8-980 317 Monitoring von Atmung. Herz und Kreislauf ohne Messung des Pulmonalarteriendruckes und des zentralen Venendruckes Intensivmedizinische Komplexbehandlung (Basisprozedur) 3-200 313 Native Computertomographie des Schädels 9-401 216 Psychosoziale Interventionen 5-377 214 Implantation eines Herzschrittmachers und Defibrillators Tabelle B-1.7 Kardiologie: Prozeduren nach OPS Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 27 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Weitere Kompetenzprozeduren OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 3-052 194 Transösophageale Echokardiographie [TEE] 8-640 174 Externe elektrische Defibrillation (Kardioversion) des Herzrhythmus 1-266 173 Elektrophysiologische Untersuchung des Herzens. nicht kathetergestützt 3-222 153 Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel 5-378 109 Entfernung. Wechsel und Korrektur eines Herzschrittmachers und Defibrillators 8-800 88 Transfusion von Vollblut. Erythrozytenkonzentrat und Thrombozytenkonzentrat 1-632 83 Diagnostische Ösophagogastroduodenoskopie 8-931 81 8-831 79 Monitoring von Atmung. Herz und Kreislauf mit Messung des zentralen Venendruckes Legen und Wechsel eines Katheters in zentralvenöse Gefäße 8-701 71 Einfache endotracheale Intubation 8-771 66 Kardiale oder kardiopulmonale Reanimation 3-703 48 Szintigraphie der Lunge 8-706 43 Anlegen einer Maske zur maschinellen Beatmung 3-220 43 Computertomographie des Schädels mit Kontrastmittel 3-614 40 Phlebographie der Gefäße einer Extremität mit Darstellung des Abflussbereiches 1-440 37 Endoskopische Biopsie an oberem Verdauungstrakt. Gallengängen und Pankreas 8-144 35 Therapeutische Drainage der Pleurahöhle 8-152 34 Therapeutische perkutane Punktion von Organen des Thorax 6-002 33 Applikation von Medikamenten. Liste 2 3-202 32 Native Computertomographie des Thorax 3-225 30 Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel 3-603 28 Arteriographie der thorakalen Gefäße 1-620 27 Diagnostische Tracheobronchoskopie 3-705 22 Szintigraphie des Muskel-Skelett-Systems 1-790 21 Kardiorespiratorische Polysomnographie 1-650 20 Diagnostische Koloskopie 3-207 19 Native Computertomographie des Abdomens 3-820 18 Magnetresonanztomographie des Schädels mit Kontrastmittel 1-430 18 Endoskopische Biopsie an respiratorischen Organen 8-607 15 Hypothermiebehandlung Tabelle B-1.7 Kardiologie: Weitere Prozeduren nach OPS Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 28 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. der Ambulanz AM07 Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. der Leistung Angebotene Leistungen Privatambulanz Kardiologie VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes Kommentar/ Erläuterungen Tabelle B-1.8 Kardiologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 1-275 11 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) Tabelle B-1.9 Kardiologie: Prozeduren nach OPS B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-1.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Vorhanden Nicht vorhanden B-1.10.2 Stationäre BG-Zulassung Vorhanden Nicht vorhanden Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 29 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1.11 Personelle Ausstattung B-1.11.1 Ärzte Anzahl Kommentar/Erläuterungen Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 14,3 Vollkräfte ...davon Fachärztinnen/ Fachärzte 7,3 Vollkräfte Tabelle B-1.11.1: Ärzte B-1.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise Nr. AQ23 Facharztbezeichnung Innere Medizin AQ24 AQ28 Innere Medizin und SP Angiologie Innere Medizin und SP Kardiologie AQ30 Innere Medizin und SP Pneumologie Kommentar/Erläuterungen Tabelle 1.11.1.2 Kardiologie: Ärztliche Fachexpertise B-1.11.1.3 Zusatzweiterbildungen Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) ZF15 Intensivmedizin ZF28 Notfallmedizin ZF31 Phlebologie ZF39 Schlafmedizin Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-1.11.1.3 Kardiologie: Zusatzweiterbildungen Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 30 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1.11.2 Pflegepersonal Anzahl Kommentar/ Erläuterungen 46,7 Vollkräfte Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen 2 Vollkräfte (Dreijährige Ausbildung) Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 1,4 Vollkräfte Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige Ausbildung) 0 Vollkräfte Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 0 Vollkräfte Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs) 1,5 Vollkräfte Hebammen/Entbindungspfleger Dreijährige Ausbildung) 0 Personen Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung) 0 Vollkräfte Hilfskräfte (ohne besondere Qualifikation) 1,7 Vollkräfte Tabelle B-1.11.2: Pflegepersonal B-1.11.2.2 Fachweiterbildungen Nr. PQ04 PQ05 Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss Intensivpflege und Anästhesie Kommentar/Erläuterungen Leitung von Stationen und Funktionseinheiten Tabelle B-1.11.2.2: Kardiologie: Zusatzqualifikationen B-1.11.2.3 Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikation ZP12 Praxisanleitung Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-1.11.2.3 Kardiologie: Zusatzqualifikationen B-1.11.3. Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 4,5 Kommentar/ Erläuterungen Tabelle B-1.11.3 Kardiologie: Spezielles therapeutisches Personal Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 31 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-2 Gastroenterologie (0700) Die Medizinische Klinik I ist im Krankenhausbedarfsplan als gastroenterologischer Schwerpunkt ausgewiesen, sie verfügt über 55 Betten. Zum Leistungsspektrum gehören die Gastroenterologie (MagenDarm-Erkrankungen), Infektiologie, Hämatologie (Bluterkrankungen) und Onkologie (Krebserkrankungen), Endokrinologie (Drüsen- und Hormonerkrankungen) einschließlich des Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) sowie abteilungsbezogene Intensivmedizin und Nephrologie (Nierenerkrankungen). In der Gastroenterologie werden alle gut- und bösartigen Erkrankungen der Verdauungsorgane diagnostiziert und behandelt. Hierzu stehen modernste Geräte mit allen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten zur Verfügung. Das gesamte diagnostische Spektrum wird ergänzt durch die Endosonographie (spezielle Ultraschalluntersuchung). Diese erlaubt es, Tumore des oberen und unteren Magen-Darm-Traktes genau zu klassifizieren, so dass eine stadiengerechte Therapie möglich ist. In Kooperation mit der Chirurgischen Klinik I wird für jeden Patienten nach Sicherung der Diagnose individuell entschieden, ob eine endoskopische oder operative Therapie sinnvoll ist. Mit Hilfe der Transhepatischen Cholangiogaphie (spezielle Gallengangsspiegelung) können unklare Gallengangsbefunde in ihrem kompletten Ausmaß beurteilt werden. Sind Eingriffe an den Gallenwegen geplant, erhält der Chirurg wichtige Informationen für die Operationsplanung, um so das bestmögliche Ergebnis für den Patienten zu erzielen. In der Onkologie können durch die apparative Diagnostik und der Knochenmarkpunktion, ggf. in Kooperation mit Speziallaboren, alle Erkrankungen diagnostiziert werden. Im Rahmen wöchentlicher interdisziplinärer Tumorkonferenzen besprechen wir die Patientenfälle. Zur Behandlung werden Chemotherapien mit kurativer oder palliativer Indikation durchgeführt. Die Therapie erfolgt im Rahmen oder entsprechend nationaler und internationaler Studien. Begleitend dazu stehen alle palliativen endoskopischen Eingriffe zur Verfügung. Endokrinologische Erkrankungen werden gemeinsam mit der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin diagnostiziert und behandelt. Die enge Kooperation mit der Chirurgischen Klinik I sichert im Bedarfsfall eine kompetente und moderne operative Therapie. Patienten mit Diabetes mellitus können umfassend betreut werden. Bei komplizierten Verläufen können begleitend weitere Fachdisziplinen, wie Kardiologie, Gefäßchirurgie oder Dermatologie, hinzugezogen werden. Von großer Bedeutung sind die diabetischen Folgeerkrankungen durch die Schädigung der Blutgefäße. Um das Auftreten dieser Spätfolgen zu vermeiden bzw. zu vermindern, ist neben der guten medikamentösen Behandlung die aktive Mitwirkung der Patienten von besonderer Bedeutung. Hier spielt die Schulung der Diabetiker eine zentrale Rolle, sie ist eine Voraussetzung für die erfolgreiche Therapie. Gemeinsam mit der Schulungsgemeinschaft Rheinberg und Umgebung e.V. (SGR) bieten wir regelmäßig Schulungen für Diabetiker Typ II an. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 32 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-2 Gastroenterologie (0700) Chefarzt Dr. med. Theodor Heuer Kontaktdaten St. Bernhard-Hospital Medizinische Klinik I Bürgermeister-Schmelzing-Straße 90 47475 Kamp-Lintfort Telefon: 0 28 42 - 70 82 74 Fax: 0 28 42 - 70 81 83 E-Mail: [email protected] www.st-bernhard-hospital.de Art der Organisationseinheit/Fachabteilung Hauptabteilung Belegabteilung Gemischte Haupt- und Belegabteilung Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisation/Fachabteilung Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu. B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungs-spezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 33 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-2.4. Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. SA02 Serviceangebot Ein-Bett-Zimmer Kommentar/Erläuterungen diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung gegen Gebühr vereinbart werden SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nass- diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung zelle gegen Gebühr vereinbart werden SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen im Bedarfsfall möglich SA09 Unterbringung Begleitperson kann im Bedarfsfall jederzeit vereinbart werden SA10 Zwei-Bett-Zimmer diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung gegen Gebühr vereinbart werden SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung gegen Gebühr vereinbart werden SA12 Balkon/Terrasse in einzelnen Patientenzimmern vorhanden SA13 Elektrisch verstellbare Betten in den meisten Patientenzimmern vorhanden SA16 Kühlschrank SA19 Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden SA36 Schwimmbad/Bewegungsbad Tabelle B-2.4 Gastroenterologie: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung B-2.5 Fallzahlen der Abteilung/Organisationseinheit B-2.5.1 Vollstationäre Fallzahl 2.436 B-2.5.2 Teilstationäre Fallzahl 0 Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 34 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD ICD-10 Nummer A09 Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 118 K80 101 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger Gallensteinleiden K56 99 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch K29 97 Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms C25 93 Bauchspeicheldrüsenkrebs K57 85 C18 63 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) K25 63 Magengeschwür F10 62 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol K52 61 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms, nicht durch Bakterien oder andere Krankheitserreger verursacht Tabelle B-2.6 Gastroenterologie: Hauptdiagnosen nach ICD Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Nummer C16 Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 55 Bösartige Neubildung des Magens E11 55 Nicht primär insulinabhängiger Diabetes mellitus [Typ-2-Diabetes] C34 50 Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge K22 50 Sonstige Krankheiten des Ösophagus J18 49 Pneumonie. Erreger nicht näher bezeichnet A04 47 Sonstige bakterielle Darminfektionen C22 45 Bösartige Neubildung der Leber und der intrahepatischen Gallengänge D12 43 Gutartige Neubildung des Kolons. des Rektums. des Analkanals und des Anus K21 42 Gastroösophageale Refluxkrankheit K85 38 Akute Pankreatitis I84 30 Hämorrhoiden D50 29 Eisenmangelanämie D46 28 Myelodysplastische Syndrome E86 27 Volumenmangel N39 27 Sonstige Krankheiten des Harnsystems D64 26 Sonstige Anämien A41 24 Sonstige Sepsis A05 23 Sonstige bakteriell bedingte Lebensmittelvergiftungen Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 35 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen ICD-10 Nummer K55 Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 23 Gefäßkrankheiten des Darmes K92 22 Sonstige Krankheiten des Verdauungssystems R10 22 Bauch- und Beckenschmerzen K26 21 Ulcus duodeni K70 20 Alkoholische Leberkrankheit D37 19 C20 18 Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens der Mundhöhle und der Verdauungsorgane Bösartige Neubildung des Rektums K66 18 Sonstige Krankheiten des Peritoneums K44 17 Hernia diaphragmatica N17 17 Akutes Nierenversagen K30 16 Dyspepsie K31 16 Sonstige Krankheiten des Magens und des Duodenums Tabelle B-2.6 Gastroenterologie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD B-2.7 Prozeduren nach OPS OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 1-632 1267 1-650 828 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 1-440 775 3-225 413 1-444 297 5-513 265 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung 5-452 238 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms 8-800 229 3-200 178 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 8-542 168 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene bzw. unter die Haut Tabelle B-2.7 Gastroenterologie: Prozeduren nach OPS Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 36 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Weitere Kompetenzprozeduren OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 9-401 158 Psychosoziale Interventionen 3-222 156 Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel 3-056 131 Endosonographie des Pankreas 3-207 111 Native Computertomographie des Abdomens 1-424 110 Biopsie ohne Inzision am Knochenmark 1-642 91 Diagnostische retrograde Darstellung der Gallen- und Pankreaswege 1-640 85 Diagnostische retrograde Darstellung der Gallenwege 3-705 85 Szintigraphie des Muskel-Skelett-Systems 8-930 75 5-469 72 Monitoring von Atmung. Herz und Kreislauf ohne Messung des Pulmonalarteriendruckes und des zentralen Venendruckes Andere Operationen am Darm 1-710 67 Ganzkörperplethysmographie 3-220 63 Computertomographie des Schädels mit Kontrastmittel 8-543 58 Mittelgradig komplexe und intensive Blockchemotherapie 1-654 55 Diagnostische Rektoskopie 1-63a 52 Kapselendoskopie des Dünndarms 1-441 51 Perkutane (Nadel-)Biopsie an hepatobiliärem System und Pankreas 5-449 50 Andere Operationen am Magen 5-482 50 1-635 48 Peranale lokale Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Rektums Diagnostische Jejunoskopie 1-620 47 Diagnostische Tracheobronchoskopie 8-980 47 Intensivmedizinische Komplexbehandlung (Basisprozedur) 8-121 45 Darmspülung 3-05a 43 Endosonographie des Retroperitonealraumes 8-148 41 Therapeutische Drainage von anderen Organen und Geweben 3-053 40 Endosonographie des Magens 8-917 40 Injektion eines Medikamentes in Gelenke der Wirbelsäule zur Schmerztherapie 1-843 37 Diagnostische Aspiration aus dem Bronchus 8-144 37 Therapeutische Drainage der Pleurahöhle 1-651 35 Diagnostische Sigmoideoskopie 3-055 35 Endosonographie der Gallenwege Tabelle B-2.7 Gastroenterologie: Weitere Prozeduren nach OPS Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 37 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. der Ambulanz AM07 Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. der Leistung Angebotene Leistungen Privatambulanz Privatambulanz VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes VI11 Kommentar/ Erläuterungen Tabelle B-2.8 Gastroenterologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 1-650 311 Koloskopie 1-440 259 Biopsie Verdauungstrakt 5-452 111 Exzision Polypen Tabelle B-2.9 Gastroenterologie: Prozeduren nach OPS B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-2.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Vorhanden Nicht vorhanden B-2.10.2 Stationäre BG-Zulassung Vorhanden Nicht vorhanden Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 38 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-2.11 Personelle Ausstattung B-2.11.1 Ärzte Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) … davon Fachärztinnen/ Fachärzte Anzahl 9 Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen 5 Vollkräfte Tabelle B-2.12.1: Ärzte B-2.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise Nr. Facharztbezeichnung AQ26 Innere Medizin und SP Gastroenterologie AQ27 Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-2.11.1.2 Gastroenterologie: Ärztliche Fachexpertise B-2.11.1.3 Zusatzweiterbildungen Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) ZF28 Notfallmedizin ZF38 Röntgendiagnostik Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-2.11.1.3 Gastroenterologie: Zusatzweiterbildungen B-2.11.2 Pflegepersonal Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige Ausbildung) Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs) Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung) Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung) Hilfskräfte (keine spezielle Qualifizierung) Kommentar/ Erläuterungen 22,9 Vollkräfte 1,5 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0,8 Vollkräfte 0 Personen 0 Vollkräfte 2,5 Vollkräfte Tabelle B-2.12.2: Pflegepersonal Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 39 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-2.11.2.2 Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-2.11.2.2 Gastroenterologie: Fachweiterbildungen B-2.11.2.3 Zusatzqualifikationen Nr. ZP08 Zusatzqualifikation Kinästhetik ZP12 Praxisanleitung ZP15 Stomapflege ZP16 Wundmanagement Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-2.11.2.3 Gastroenterologie: Zusatzqualifikationen B-2.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. SP02 Spezielles therapeutisches Personal Arzthelfer und Arzthelferin Anzahl Kommentar/ Erläuterungen 2 Tabelle B-2.11.3 Gastroenterologie: Spezielles therapeutisches Personal Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 40 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-3 Allgemeine Chirurgie (1500) Die Chirurgische Klinik I des St. Bernhard-Hospitals in KampLintfort ist eine Schwerpunkteinheit für moderne Viszeralchirurgie am linken Niederrhein. Sie verfügt über 35 Betten. Chirurgie unter optimalen Sicherheitsbedingungen ist unser oberstes Ziel. Behandlungen werden der individuellen Belastungsfähigkeit angepasst, Kontrollpunkte und Frühwarnsysteme verfolgen den Verlauf. Moderne Behandlungs- und Pflegekonzepte stehen im Bedarfsfall auf der Intensivstation oder der Intermediate Care Station durch die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin zur Verfügung. Durch motivierte und kompetente Pflege erfährt der Patient seine Behandlung „in sicherer Hand“. Auf den Patienten individuell abgestimmte Wege, wie die Minimal-Invasive- Chirurgie (Schlüssellochchirurgie) und die schnelle postoperative Rehabilitation (Fast Track), werden wenn immer möglich - angestrebt. Vorrangig werden Tumorerkrankungen des Magen-DarmTraktes einschließlich der Speiseröhre, der Leber und der Bauchspeicheldrüse, aber auch entzündliche und funktionelle Krankheiten dieser Organe in enger Verzahnung mit der Medizinischen Klinik I und weiteren ausgewiesenen Kooperationspartnern nach aktuellen fachübergreifenden Konzepten behandelt. Die Behandlung orientiert sich an modernen wissenschaftlich geprüften Therapieleitlinien. Einzelentscheidungen und individuelle Planungen für Tumorkranke werden in wöchentlichen Tumorkonferenzen getroffen. Eine weitere Besonderheit der Chirurgischen Klinik I ist das so genannte Schilddrüsenzentrum. Hier wird die Endokrine Chirurgie der Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebennieren und der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) vornehmlich von der Medizinischen Klinik I und der Nuklearmedizin kompetent begleitet. Eine vierteljährliche "Endokrine Konferenz" bindet niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie weitere Kooperationspartner unterschiedlicher Fachbereiche in ein systematisches endokrines Fortbildungsprogramm ein. Spezialsprechstunden sind wöchentlich für die Schwerpunkte Viszeralchirurgie, Chirurgische Onkologie, Hernienchirurgie, Endokrine Chirurgie und Proktologie ausgewiesen. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 41 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-3 Allgemeine Chirurgie (1500) Chefarzt Prof. Dr. med. Patrick R. Verreet Kontaktdaten St. Bernhard-Hospital Chirurgische Klinik I Bürgermeister-Schmelzing-Straße 90 47475 Kamp-Lintfort Telefon: 0 28 42 - 70 84 92 Fax: 0 28 42 - 70 84 63 E-Mail: [email protected] www.st-bernhard-hospital.de Art der Organisationseinheit/Fachabteilung Hauptabteilung Belegabteilung Gemischte Haupt- und Belegabteilung Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisation/Fachabteilung Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu. B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungs-spezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 42 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-3.4. Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterungen SA02 Ein-Bett-Zimmer diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung gegen Gebühr vereinbart werden SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nass- diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung zelle gegen Gebühr vereinbart werden SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen im Bedarfsfall möglich SA09 Unterbringung Begleitperson kann im Bedarfsfall jederzeit vereinbart werden SA10 Zwei-Bett-Zimmer diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung gegen Gebühr vereinbart werden SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung gegen Gebühr vereinbart werden SA12 Balkon/Terrasse in einzelnen Patientenzimmern vorhanden SA13 Elektrisch verstellbare Betten in den meisten Patientenzimmern vorhanden SA16 Kühlschrank SA19 Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden SA36 Schwimmbad/Bewegungsbad Tabelle B-3.4 Allgemeine Chirurgie: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung B-3.5 Fallzahlen der Abteilung/Organisationseinheit B-3.5.1 Vollstationäre Fallzahl 1.031 B-3.5.2 Teilstationäre Fallzahl 0 Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 43 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD ICD-10 Nummer K80 Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 128 Gallensteinleiden K40 115 Leistenbruch (Hernie) K56 72 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch K43 55 Bauchwandbruch (Hernie) L02 40 I84 37 C18 34 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in der Haut bzw. an einem oder mehreren Haaransätzen Krampfaderartige Erweiterung der Venen im Bereich des Enddarms - Hämorrhoiden Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) K42 32 Nabelbruch (Hernie) K57 32 C20 28 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs Tabelle B-3.6 Allgemeine Chirurgie: Hauptdiagnosen nach ICD Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Nummer C16 Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 21 Bösartige Neubildung des Magens R10 21 Bauch- und Beckenschmerzen K35 19 Akute Appendizitis K52 19 Sonstige nichtinfektiöse Gastroenteritis und Kolitis L05 17 Pilonidalzyste E04 16 Sonstige nichttoxische Struma E05 16 Hyperthyreose [Thyreotoxikose] K59 16 Sonstige funktionelle Darmstörungen K61 15 Abszess in der Anal- und Rektalregion L72 14 Follikuläre Zysten der Haut und der Unterhaut A09 12 K60 12 Sonstige und nicht näher bezeichnete Gastroenteritis und Kolitis infektiösen und nicht näher bezeichneten Ursprungs Fissur und Fistel in der Anal- und Rektalregion C25 11 Bösartige Neubildung des Pankreas K63 11 Sonstige Krankheiten des Darmes T81 9 Komplikationen bei Eingriffen. anderenorts nicht klassifiziert K25 8 Ulcus ventriculi K81 8 Cholezystitis K29 7 Gastritis und Duodenitis K82 7 Sonstige Krankheiten der Gallenblase C15 6 Bösartige Neubildung des Ösophagus D37 6 Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens der Mundhöhle und der Verdauungsorgane Tabelle B-3.6 Allgemeine Chirurgie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 44 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-3.7 Prozeduren nach OPS OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 8-148 218 5-511 175 Einbringen eines Röhrchens oder Schlauchs in sonstige Organe bzw. Gewebe zur Ableitung von Flüssigkeit Operative Entfernung der Gallenblase 5-469 172 Sonstige Operation am Darm 8-931 146 3-225 130 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck) Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel 5-530 117 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 8-980 117 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 8-800 90 5-916 89 8-915 86 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz Schmerzbehandlung mit Einführen eines flüssigen Betäubungsmittels an einen sonstigen Nerven außerhalb von Gehirn und Rückenmark Tabelle B-3.7 Allgemeine Chirurgie: Prozeduren nach OPS Weitere Kompetenzprozeduren OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 8-176 96 1-440 90 8-930 85 8-919 84 Therapeutische Spülung des Bauchraumes bei liegender Drainage und temporärem Bauchdeckenverschluss Endoskopische Biopsie an oberem Verdauungstrakt. Gallengängen und Pankreas Monitoring von Atmung. Herz und Kreislauf ohne Messung des Pulmonalarteriendruckes und des zentralen Venendruckes Komplexe Akutschmerzbehandlung 5-892 82 Andere Inzision an Haut und Unterhaut 5-590 66 Inzision und Exzision von retroperitonealem Gewebe 8-831 61 Legen und Wechsel eines Katheters in zentralvenöse Gefäße 1-654 60 Diagnostische Rektoskopie 5-041 60 Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe von Nerven 9-401 60 Psychosoziale Interventionen 5-056 55 Neurolyse und Dekompression eines Nerven 5-513 55 Endoskopische Operationen an den Gallengängen 1-444 50 Endoskopische Biopsie am unteren Verdauungstrakt 5-455 50 Partielle Resektion des Dickdarmes 5-911 50 Gewebereduktion an Haut und Unterhaut 8-121 50 Darmspülung 5-932 48 Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und Gewebeverstärkung 5-452 45 Lokale Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Dickdarmes 5-536 45 Verschluss einer Narbenhernie Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 45 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-534 43 Verschluss einer Hernia umbilicalis 5-069 39 Andere Operationen an Schilddrüse und Nebenschilddrüsen 5-541 39 Laparotomie und Eröffnung des Retroperitoneums 5-543 39 Exzision und Destruktion von peritonealem Gewebe 5-569 38 Andere Operationen am Ureter 5-493 37 Operative Behandlung von Hämorrhoiden 3-222 36 Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel 5-467 34 Andere Rekonstruktion des Darmes 5-895 34 8-179 33 Radikale und ausgedehnte Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut Andere therapeutische Spülungen 3-207 32 Native Computertomographie des Abdomens Tabelle B-3.7 Allgemeine Chirurgie: Weitere Prozeduren nach OPS B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. der Ambulanz AM07 Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. der Leistung Angebotene Leistungen Privatambulanz Allgemein- und Viszeralchirurgie VC58 Spezialsprechstunde Kommentar/ Erläuterungen Tabelle B-3.8 Allgemeine Chirurgie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-399 13 Port Tabelle B-3.9 Allgemeine Chirurgie: Prozeduren nach OPS B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-3.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Vorhanden Nicht vorhanden B-3.10.2 Stationäre BG-Zulassung Vorhanden Nicht vorhanden Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 46 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-3.11 Personelle Ausstattung B-3.11.1 Ärzte Anzahl Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 7 Vollkräfte ...davon Fachärztinnen/ Fachärzte 5 Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-3.11.1: Ärzte B-3.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise Nr. Facharztbezeichnung AQ06 Allgemeine Chirurgie AQ12 Thoraxchirurgie AQ13 Viszeralchirurgie Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-3.11.1.2 Allgemeine Chirurgie: Ärztliche Fachexpertise B-3.11.1.3 Zusatzweiterbildungen Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu. B-3.11.2 Pflegepersonal Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) Kommentar/ Erläuterungen 23,5 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen 0 Vollkraft (Dreijährige Ausbildung) Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 0 Vollkräfte Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige Ausbildung) 0 Vollkräfte Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 0,6 Vollkräfte Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs) Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung) 1 Vollkraft Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung) 1 Vollkraft Hilfskräfte (keine spezielle Qualifizierung) 0,9 Vollkräfte 0 Personen Tabelle B-3.11.2: Pflegepersonal Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 47 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-3.11.2.2 Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zu- Kommentar/Erläuterungen sätzlicher akademischer Abschluss PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Operationsdienst PQ08 Tabelle B-3.11.2.2 Allgemeine Chirurgie: Fachweiterbildungen B-3.11.2.3 Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikation ZP12 Praxisanleitung ZP16 Wundmanagement Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-3.11.2.3 Allgemeine Chirurgie: Zusatzqualifikationen B-3.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl SP02 Arzthelfer und Arzthelferin Kommentar/Erläuterungen 1 Tabelle B-3.11.3 Allgemeine Chirurgie: Spezielles therapeutisches Personal Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 48 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-4 Unfallchirurgie (1600) Die Unfallchirurgische Klinik verfügt über 35 Betten und ist zum berufsgenossenschaftlichen Durchgangsarzt- und Schwerverletztenartenverfahren zugelassen. Jährlich werden ca. 1.700 Eingriffe auf dem Gebiet der akuten und wiederherstellenden Unfallchirurgie, einschließlich der Behandlung von Falschgelenken und entzündlichen Komplikationen nach Knochenbruchbehandlungen durchgeführt. Das Spektrum der Unfallchirurgie umfasst die gesamte moderne Traumatologie, einschließlich der Kindertraumatologie, Endoprothetik und Wiederherstellungschirurgie bis zum Grenzbereich der orthopädischen Chirurgie. Weitere Schwerpunkte sind die arthroskopische Diagnostik und Therapie der Gelenkverletzungen und degenerativen Gelenkveränderungen, die akute Handchirurgie sowie die kurative und palliative Behandlung von Knochentumoren des Skelettsystems. Die Klinik für Unfallchirurgie ist als "Lokales Traumazentrum" von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) zertifiziert. Durch das Trauma-Netzwerk können die gemeinsamen Strukturen der einzelnen Traumazentren genutzt werden. Über eine Leitstelle wird schon vom Unfallort aus das für diese Verletzung beste Krankenhaus nach Spezialbereich, technischer Ausrüstung, medizinischer Qualifikation und freier Kapazität ermittelt. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 49 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-4 Unfallchirurgie (1600) Leitender Arzt Dr. med. Gunnar Nolden Kontaktdaten St. Bernhard-Hospital Chirurgische Klinik II Bürgermeister-Schmelzing-Straße 90 47475 Kamp-Lintfort Telefon: 0 28 42 - 70 85 84 Fax: 0 28 42 - 70 87 00 E-Mail: [email protected] www.st-bernhard-hospital.de/ Art der Organisationseinheit/Fachabteilung Hauptabteilung Belegabteilung Gemischte Haupt- und Belegabteilung Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisation/Fachabteilung Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu. B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungs-spezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 50 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-4.4. Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterungen SA02 Ein-Bett-Zimmer diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung gegen Gebühr vereinbart werden SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nass- diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung zelle gegen Gebühr vereinbart werden SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen im Bedarfsfall möglich SA09 Unterbringung Begleitperson kann im Bedarfsfall jederzeit vereinbart werden SA10 Zwei-Bett-Zimmer diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung gegen Gebühr vereinbart werden SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung gegen Gebühr vereinbart werden SA12 Balkon/Terrasse in einzelnen Patientenzimmern vorhanden SA13 Elektrisch verstellbare Betten in den meisten Patientenzimmern vorhanden SA16 Kühlschrank SA19 Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden SA36 Schwimmbad/Bewegungsbad Tabelle B-4.4 Unfallchirurgie: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung B-4.5 Fallzahlen der Abteilung/Organisationseinheit B-4.5.1 Vollstationäre Fallzahl 1.290 B-4.5.2 Teilstationäre Fallzahl 0 Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 51 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-4.6 Hauptdiagnosen nach ICD ICD-10 Nummer S72 Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 122 Knochenbruch des Oberschenkels S82 112 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes S52 110 Knochenbruch des Unterarmes S06 101 Verletzung des Schädelinneren S42 74 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms S22 65 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule S32 64 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens S83 47 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw. seiner Bänder S30 38 Oberflächliche Verletzung des Bauches, der Lenden bzw. des Beckens S20 34 Oberflächliche Verletzung im Bereich des Brustkorbes Tabelle B-4.6 Unfallchirurgie: Hauptdiagnosen nach ICD Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Nummer S00 Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 26 Oberflächliche Verletzung des Kopfes S43 24 S13 21 Luxation. Verstauchung und Zerrung von Gelenken und Bändern des Schultergürtels Luxation. Verstauchung und Zerrung von Gelenken und Bändern in Halshöhe M70 18 D17 16 Krankheiten des Weichteilgewebes im Zusammenhang mit Beanspruchung. Überbeanspruchung und Druck Gutartige Neubildung des Fettgewebes E11 16 Nicht primär insulinabhängiger Diabetes mellitus [Typ-2-Diabetes] L89 16 Dekubitalgeschwür und Druckzone S01 16 Offene Wunde des Kopfes S80 15 Oberflächliche Verletzung des Unterschenkels S92 15 Fraktur des Fußes [ausgenommen oberes Sprunggelenk] S02 14 Fraktur des Schädels und der Gesichtsschädelknochen S62 14 Fraktur im Bereich des Handgelenkes und der Hand S70 13 Oberflächliche Verletzung der Hüfte und des Oberschenkels L72 12 Follikuläre Zysten der Haut und der Unterhaut L03 11 Phlegmone S81 11 Offene Wunde des Unterschenkels T84 11 L02 10 Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen. Implantate oder Transplantate Hautabszess. Furunkel und Karbunkel M23 10 Binnenschädigung des Kniegelenkes [internal derangement] Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 52 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen ICD-10 Nummer M66 Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 10 Spontanruptur der Synovialis und von Sehnen M22 8 Krankheiten der Patella M75 8 Schulterläsionen A46 7 Erysipel [Wundrose] M17 7 Gonarthrose [Arthrose des Kniegelenkes] S53 7 T81 7 Luxation. Verstauchung und Zerrung des Ellenbogengelenkes und von Bändern des Ellenbogens Komplikationen bei Eingriffen. anderenorts nicht klassifiziert I70 6 Atherosklerose S93 6 Luxation. Verstauchung und Zerrung der Gelenke und Bänder in Höhe des oberen Sprunggelenkes und des Fußes Tabelle B-4.6 Unfallchirurgie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD B-4.7 Prozeduren nach OPS OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 9-401 247 Psychosoziale Interventionen 5-794 193 3-200 179 Offene Reposition einer Mehrfragment-Fraktur im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens mit Osteosynthese Native Computertomographie des Schädels 5-931 139 Verwendung von hypoallergenem Knochenersatz- und Osteosynthesematerial 5-896 128 5-787 103 Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] mit Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut Entfernung von Osteosynthesematerial 8-800 92 Transfusion von Vollblut. Erythrozytenkonzentrat und Thrombozytenkonzentrat 3-203 89 Native Computertomographie von Wirbelsäule und Rückenmark 3-990 88 Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung 3-205 87 Native Computertomographie des Muskel-Skelett-Systems Tabelle B-4.7 Unfallchirurgie: Prozeduren nach OPS Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 53 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Weitere Kompetenzprozeduren OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-790 83 Geschlossene Reposition einer Fraktur oder Epiphysenlösung mit Osteosynthese 5-793 66 5-820 62 Offene Reposition einer einfachen Fraktur im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens Implantation einer Endoprothese am Hüftgelenk 5-810 61 Arthroskopische Gelenkrevision 3-900 50 Knochendichtemessung (alle Verfahren) 5-780 49 Inzision am Knochen. septisch und aseptisch 8-930 48 5-892 47 Monitoring von Atmung. Herz und Kreislauf ohne Messung des Pulmonalarteriendruckes und des zentralen Venendruckes Andere Inzision an Haut und Unterhaut 5-900 45 Einfache Wiederherstellung der Oberflächenkontinuität an Haut und Unterhaut 3-705 43 Szintigraphie des Muskel-Skelett-Systems 5-812 40 Arthroskopische Operation am Gelenkknorpel und an den Menisken 5-895 36 5-916 36 Radikale und ausgedehnte Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut Temporäre Weichteildeckung 5-79b 34 Offene Reposition einer Gelenkluxation 1-697 31 Diagnostische Arthroskopie 5-859 30 Andere Operationen an Muskeln. Sehnen. Faszien und Schleimbeuteln 5-894 28 Lokale Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut 8-190 25 Spezielle Verbandstechniken 8-201 25 Geschlossene Reposition einer Gelenkluxation ohne Osteosynthese 3-806 24 Native Magnetresonanztomographie des Muskel-Skelett-Systems 5-829 24 Andere gelenkplastische Eingriffe 5-811 22 Arthroskopische Operation an der Synovialis 5-901 23 Freie Hauttransplantation. Entnahmestelle 5-902 23 Freie Hauttransplantation. Empfängerstelle 8-980 23 Intensivmedizinische Komplexbehandlung (Basisprozedur) 5-865 22 Amputation und Exartikulation Fuß 5-806 21 5-800 20 Offen chirurgische Refixation und Plastik am Kapselbandapparat des oberen Sprunggelenkes Offen chirurgische Revision eines Gelenkes 8-919 20 Komplexe Akutschmerzbehandlung 3-222 19 Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel Tabelle B-4.7 Unfallchirurgie: Weitere Prozeduren nach OPS Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 54 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. der Ambulanz AM07 Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. der Leistung Angebotene Leistungen Privatambulanz Unfallchirurgie VC42 AM08 Notfallambulanz (24h) Notfallambulanz VC42 Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen Kommentar/ Erläuterungen Tabelle B-4.8 Unfallchirurgie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-787 94 Materialentfernung 5-790 21 Reposition 5-812 17 Arthroskopie 5-810 13 Arthroskopie 5-399 8 Port 5-796 7 Materialentfernung Tabelle B-4.9 Unfallchirurgie: Prozeduren nach OPS B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-4.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Vorhanden Nicht vorhanden B-4.10.2 Stationäre BG-Zulassung Vorhanden Nicht vorhanden Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 55 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-4.11 Personelle Ausstattung B-4.11.1 Ärzte Anzahl Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) ...davon Fachärztinnen/ Fachärzte Kommentar/Erläuterungen 6,7 Vollkräfte 3,7 Vollkräfte Tabelle B-4.11.1: Ärzte B-4.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise Nr. Facharztbezeichnung AQ62 Unfallchirurgie Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-4.11.1.2 Unfallchirurgie: Ärztliche Fachexpertise B-4.11.1.3 Zusatzweiterbildungen Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) ZF43 Spezielle Unfallchirurgie Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-4.11.1.3 Unfallchirurgie: Zusatzweiterbildungen B-4.12.2 Pflegepersonal Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 27,7 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 0,7 Vollkraft Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 0 Vollkräfte Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige Ausbildung) 0 Vollkräfte Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 2,0 Vollkräfte Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs) 0 Vollkräfte Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung) 0 Personen Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung) 1 Vollkraft Hilfskräfte (keine spezielle Qualifizierung) 1,3 Vollkräfte Kommentar/ Erläuterungen Tabelle B-4.11.2: Pflegepersonal Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 56 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-4.11.2.2 Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Operationsdienst PQ08 Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-4.11.2.2 Unfallchirurgie: Fachweiterbildungen B-4.11.2.3 Zusatzqualifikationen Nr. ZP12 Zusatzqualifikation Praxisanleitung Kommentar/Erläuterungen ZP16 Wundmanagement mehrere ausgebildete Wundexperten stehen fachübergreifend zur Verfügung Tabelle B-4.11.2.3 Unfallchirurgie: Zusatzqualifikationen B-4.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal Kommentar/Erläuterungen SP02 Arzthelfer und Arzthelferin Tabelle B-4.11.3 Unfallchirurgie: Spezielles therapeutisches Personal Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 57 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-5 Gefäßchirurgie (1800) Das Behandlungsspektrum der Klinik für Gefäßchirurgie umfasst sämtliche wiederherstellenden (rekonstruktiven) Operationen am Arterien- und Venensystem einschließlich der Körperhauptschlagader und der großen Hohlvenen. Im Rahmen seiner früheren Tätigkeit an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf besitzt Professor Sandmann eine international anerkannte Expertise bei der Behandlung besonders schwieriger und komplexer Krankheitsbilder. Im Einzelnen gehören zu den Erkrankungen mit gefäßchirurgischer Behandlungsmöglichkeit: • • • • Einengungen und Teilverschlüsse der hirnversorgenden Arterien (große Arterien des Aortenbogens, hirnversorgende Halsarterien: Arteria carotis, Arteria vertebalis), die Behandlungsziele betreffen dabei die Abwendung eines drohenden Schlaganfalles bzw. die Vermeidung eines erneuten Schlaganfalls Einengungen und Segmentverschlüsse der Organarterien (Nierenarterien, Darmarterien) zur Erhaltung von Nieren- und/oder Eingeweidefunktion Einengungen und Verschlüsse im Bereich der Bauchaorta, der Becken- und der Beinarterien Erkrankungen der kleinsten Unterschenkel- und Fußarterien in Kombination mit Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) Weiterhin gehört zum Versorgungsspektrum der Klinik die Behandlung von krankhaften Erweiterungen (Aneurysmen) sämtlicher organ- und extremitätenversorgender Arterien (Brustaorta, Bauchaorta, Halsarterien, Nieren- und Darmarterien, Becken- und Beinarterien). Für die Behandlung von Erkrankungen der kleinsten Nierenarterien (so genannte Segmentarterien) wurden von Prof. Dr. Sandmann spezielle Operationsmethoden ohne Gefäßersatz entwickelt. Die Wiederherstellung von Gefäßen im Klein- und Kindesalter sowie bei Jugendlichen ist ein besonderes Anliegen des Chefarztes. Diesbezüglich verfügt er über größte Erfahrung im deutschsprachigen und internationalen europäischen Sprachraum. Prof. Dr. med. Dr. h. c. Sandmann hat dazu besondere Operationsmethoden entwickelt. Im Bereich der Venenchirurgie werden nicht nur Patienten mit Krampfadererkrankung (Varikosis) versorgt, sondern insbesondere Patienten mit Komplikationen, wie Geschwürbildung, Tiefenvenenthrombosen und postthrombotischem Syndrom (Folgeerkrankung einer tiefen Venenthrombose mit chronisch venöser Stauung und Abflussbehinderung der Lymphflüssigkeit). Eine besondere Erfahrung besteht in der Wiederherstellung der Klappenfunktion des tiefen Venensystems sowie der Venentransposition (-verlagerung) und Venentransplantationen. Akute Thrombosen der tiefen Venen, einschließlich der unteren Hohlvene, sind ein weiteres Spezialgebiet, ebenso die Behandlung von Patientinnen mit tiefer Bein-/ Beckenvenenthrombose während der Schwangerschaft. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 58 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-5 Gefäßchirurgie(1800) Chefarzt Prof. Dr. med. Dr. h.c. Wilhelm Sandmann Kontaktdaten St. Bernhard-Hospital Klinik für Gefäßchirurgie Bürgermeister-Schmelzing-Straße 90 47475 Kamp-Lintfort Telefon: 0 28 42 - 70 82 59 Fax: 0 28 42 - 70 82 60 E-Mail: [email protected] www.st-bernhard-hospital.de Art der Organisationseinheit/Fachabteilung Hauptabteilung Belegabteilung Gemischte Haupt- und Belegabteilung Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisation/Fachabteilung Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu. B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungs-spezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 59 B Struktur- und Leistungsdaten^ der Fachabteilungen B-5.4. Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterungen SA02 Ein-Bett-Zimmer diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung gegen Gebühr vereinbart werden SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nass- diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung zelle gegen Gebühr vereinbart werden SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen im Bedarfsfall möglich SA09 Unterbringung Begleitperson kann im Bedarfsfall jederzeit vereinbart werden SA10 Zwei-Bett-Zimmer diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung gegen Gebühr vereinbart werden SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung gegen Gebühr vereinbart werden SA12 Balkon/Terrasse in einzelnen Patientenzimmern vorhanden SA13 Elektrisch verstellbare Betten in den meisten Patientenzimmern vorhanden SA16 Kühlschrank SA19 Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden SA36 Schwimmbad/Bewegungsbad Tabelle B-5.4 Gefäßchirurgie: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung B-5.5 Fallzahlen der Abteilung/Organisationseinheit B-5.5.1 Vollstationäre Fallzahl 502 B-5.5.2 Teilstationäre Fallzahl 0 Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 60 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-5.6 Hauptdiagnosen nach ICD ICD-10 Nummer I70 Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 224 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose I83 74 Krampfadern der Beine I65 59 I71 30 I74 18 Verschluss bzw. Verengung einer zum Gehirn führenden Schlagader ohne Entwicklung eines Schlaganfalls Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der Hauptschlagader Verschluss einer Schlagader durch ein Blutgerinnsel T82 15 E11 13 T81 9 I80 8 I72 7 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen oder Herzschrittmacher oder durch Verpflanzung von Gewebe im Herzen bzw. in den Blutgefäßen Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-2 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw. oberflächliche Venenentzündung Sonstige Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten eines Blutgefäßes oder einer Herzkammer Tabelle B-5.6 Gefäßchirurgie: Hauptdiagnosen nach ICD Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Nummer I77 Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 7 Sonstige Krankheiten der Arterien und Arteriolen K55 6 Gefäßkrankheiten des Darmes Tabelle B-5.6 Gefäßchirurgie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD B-5.7 Prozeduren nach OPS OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-381 383 8-800 203 5-393 147 5-386 128 3-607 124 Operative Entfernung eines Blutgerinnsels einschließlich der angrenzenden Innenwand einer Schlagader Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger Anlegen einer sonstigen Verbindung zwischen Blutgefäßen (Shunt) bzw. eines Umgehungsgefäßes (Bypass) Sonstige operative Entfernung von Blutgefäßen wegen Krankheit der Gefäße bzw. zur Gefäßverpflanzung Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit Kontrastmittel 8-980 107 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 3-605 106 Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit Kontrastmittel 8-931 105 8-930 102 5-385 101 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck) Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein Tabelle B-5.7 Gefäßchirurgie: Prozeduren nach OPS Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 61 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Weitere Kompetenzprozeduren OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 8-810 97 5-380 76 Transfusion von Plasma und Plasmabestandteilen und gentechnisch hergestellten Plasmaproteinen Inzision. Embolektomie und Thrombektomie von Blutgefäßen 9-401 37 Psychosoziale Interventionen 8-831 39 Legen und Wechsel eines Katheters in zentralvenöse Gefäße 5-865 29 Amputation und Exartikulation Fuß 3-225 31 Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel 5-384 29 Resektion und Ersatz (Interposition) an der Aorta 5-864 29 Amputation und Exartikulation untere Extremität 3-222 28 Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel 5-394 22 Revision einer Blutgefäßoperation 5-896 22 5-388 19 Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] mit Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut Naht von Blutgefäßen 5-395 19 Patchplastik an Blutgefäßen 5-541 18 Laparotomie und Eröffnung des Retroperitoneums 8-701 18 Einfache endotracheale Intubation 3-200 16 Native Computertomographie des Schädels 3-614 14 Phlebographie der Gefäße einer Extremität mit Darstellung des Abflussbereiches 5-383 14 Resektion und Ersatz (Interposition) von (Teilen von) Blutgefäßen 5-892 13 Andere Inzision an Haut und Unterhaut 8-836 12 Perkutan-transluminale Gefäßintervention 1-710 12 Ganzkörperplethysmographie 3-227 7 Computertomographie des Muskel-Skelett-Systems mit Kontrastmittel 5-399 10 Andere Operationen an Blutgefäßen 1-632 9 Diagnostische Ösophagogastroduodenoskopie 5-469 9 Andere Operationen am Darm 8-917 9 Injektion eines Medikamentes in Gelenke der Wirbelsäule zur Schmerztherapie 5-396 8 Transposition von Blutgefäßen 5-850 8 Inzision an Muskel. Sehne und Faszie 8-176 8 8-771 8 Therapeutische Spülung des Bauchraumes bei liegender Drainage und temporärem Bauchdeckenverschluss Kardiale oder kardiopulmonale Reanimation Tabelle B-5.7 Gefäßchirurgie: Weitere Prozeduren nach OPS Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 62 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. der Ambulanz AM07 Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. der Leistung Angebotene Leistungen Privatambulanz Gefäßchirurgie VC17 Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen z. B. Carotischirurgie Kommentar/ Erläuterungen Tabelle B-5.8 Gefäßchirurgie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 2-385 ≤5 Stripping Varizen Tabelle B-5.9 Gefäßchirurgie: Prozeduren nach OPS B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-5.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Vorhanden Nicht vorhanden B-5.10.2 Stationäre BG-Zulassung Vorhanden Nicht vorhanden Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 63 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-5.11 Personelle Ausstattung B-5.11.1 Ärzte Anzahl Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 5,3 Vollkräfte ...davon Fachärztinnen/ Fachärzte 3 Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-5.11.1: Ärzte B-5.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise Nr. Facharztbezeichnung AQ07 Gefäßchirurgie AQ09 Kinderchirurgie AQ12 Thoraxchirurgie AQ13 Viszeralchirurgie Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-5.11.1.2 Gefäßchirurgie: Ärztliche Fachexpertise B-5.11.1.3 Zusatzweiterbildungen Nr. ZF31 Facharztbezeichnung Phlebologie Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-5.11.1.2 Gefäßchirurgie: Ärztliche Zusatzweiterbildungen Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 64 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-5.11.2 Pflegepersonal Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) Kommentar/ Erläuterungen 19,9 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen 0 Vollkräfte (Dreijährige Ausbildung) Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 0 Vollkräfte Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige Ausbildung) 0 Vollkräfte Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 0,3 Vollkräfte Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs) Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung) 0 Vollkräfte Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung) 1 Vollkraft Hilfskräfte (keine spezielle Qualifizierung) 0,8 Vollkräfte 0 Personen Tabelle B-5.11.2: Pflegepersonal B-5.11.2.2 Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zu- Kommentar/Erläuterungen sätzlicher akademischer Abschluss PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Tabelle B-5.11.2.2 Gefäßchirurgie: Fachweiterbildungen B-5.11.2.3 Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikation ZP12 Praxisanleitung ZP14 Schmerzmanagement ZP16 Wundmanagement Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-6.11.2.3 Gefäßchirurgie: Zusatzqualifikationen B-5.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP53 Gefäßassistent und Gefäßassistentin Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-5.11.3 Gefäßchirurgie: Spezielles therapeutisches Personal Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 65 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-6 Operative Orthopädie (2300) Ziel der Orthopädischen Klinik I ist die Erkennung, Behandlung und Vorbeugung von angeborenen und erworbenen Störungen des Halte- und Stützapparates. In der 65 Betten umfassenden Klinik wird nahezu das gesamte Spektrum der orthopädischen Diagnostik und Therapie abgedeckt. Endoprothetik Das Leistungsspektrum umfasst die Hüft- und Knieglenkendoprothetik, Schlittenprothese des Kniegelenks und Knochenrekonstruktion. Bei der Endoprothetik kommen moderne Verfahren, wie die Navigationssteuerung, oder die Visionaire-Technologie zum Einsatz. Mit über 900 Gelenkoperationen, davon mehr als 350 Kniegelenk-Endoprothesen, zählt die Abteilung zu den führenden deutschen Kliniken im Bereich der Endoprothetik. Der minimalinvasive Kniegelenkersatz ist als Routine-Behandlungsverfahren eingeführt. Die Abteilung ist aktiv an der Ausbildung und Schulung anderer Kliniken beteiligt. Für den Bereich der endoprothetischen Hüft- und Knieversorgung bestehen Integrationsverträge mit der BARMER, der Deutschen Angestellten Krankenkasse, der Techniker Krankenkasse und der inoges ag. Die Versorgung umfasst den gesamten Krankheitsverlauf, einschließlich der prästationären Versorgung und der ambulanten- und stationären Rehabilitation. Wir verwenden Knieendoprothesen, die von der amerikanischen Gesundheitsbehörde anerkannt sind. Diese Zulassung erfolgt nach strengen Vorgaben die Effektivität, Anwendungs- und Funktionssicherheit beweisen. Der Erhalt und die Verbesserung der Gesundheit sind wissenschaftlich und klinisch lückenlos nachgewiesen. Eine optimale anatomische Knochenabdeckung bei Frauen und Männern wird garantiert. Weitere Schwerpunkte sind: Korrekturosteotomien Gelenkerhaltende Operationen an den unteren Extremitäten, differenzierte Kniegelenkchirurgie inkl. Kreuzband-, Meniskus- und Knorpelchirurgie Schulterchirurgie Schultersprechstunde in Kooperation mit der Unfallchirurgischen Klinik Kinderorthopädie Screeninguntersuchungen bei Neugeborenen, operative und konservative Therapie von Hüftgelenkdysplasien, kongentialen Hüftgelenkluxationen sowie Klumpfußdeformitäten Sportorthopädie Operative und konservative Behandlung von Sportverletzungen, Behandlung von Überlastungssyndromen Fußchirurgie Operative Behandlung von Fußdeformitäten jeden Alters, Therapie komplexer Sprunggelenkdeformitäten Wirbelsäulenchirurgie Bandscheibenchirurgie, Wirbelkanalerweiterungen, Versteifungen der Wirbelsäule Methoden der begleitenden konservativen Therapie sind die Physikalische Therapie und Frührehabilitation, Manualtherapie, Akupunktur und Neuraltherapie. Spezielle Ambulanzsprechstunden, z. B. für Kinder, Sonographie oder die poststationäre Betreuung, sind eingerichtet. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 66 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-6 Operative Orthopädie (2300) Chefarzt Prof. Dr. med. Thomas Wallny Kontaktdaten St. Bernhard-Hospital Orthopädische Klinik I Bürgermeister-Schmelzing-Straße 90 47475 Kamp-Lintfort Telefon: 0 28 42 - 70 87 52 Fax: 0 28 42 - 70 87 79 E-Mail: [email protected] www.st-bernhard-hospital.de Art der Organisationseinheit/Fachabteilung Hauptabteilung Belegabteilung Gemischte Haupt- und Belegabteilung Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit B-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisation/Fachabteilung Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu. B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungs-spezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 67 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-6.4. Nicht-medizinsche Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterungen SA02 Ein-Bett-Zimmer diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung gegen Gebühr vereinbart werden SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nass- diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung zelle gegen Gebühr vereinbart werden SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen im Bedarfsfall möglich SA09 Unterbringung Begleitperson kann im Bedarfsfall jederzeit vereinbart werden SA10 Zwei-Bett-Zimmer diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung gegen Gebühr vereinbart werden SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung gegen Gebühr vereinbart werden SA12 Balkon/Terrasse in einzelnen Patientenzimmern vorhanden SA13 Elektrisch verstellbare Betten in den meisten Patientenzimmern vorhanden SA16 Kühlschrank SA19 Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden SA36 Schwimmbad/Bewegungsbad Tabelle B-6.4 Orthopädie: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung B-6.5 Fallzahlen der Abteilung/Organisationseinheit B-6.5.1 Vollstationäre Fallzahl 1.338 B-6.5.2 Teilstationäre Fallzahl 0 Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 68 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-6.6 Hauptdiagnosen nach ICD ICD-10 Nummer M16 Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 450 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes M17 345 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes T84 139 M51 60 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken Sonstiger Bandscheibenschaden M48 54 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule M75 54 Schulterverletzung M23 33 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes M20 27 Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen M22 13 Krankheit der Kniescheibe M19 12 Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose) Tabelle B-6.6 Orthopädie: Hauptdiagnosen nach ICD Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Nummer M00 Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 11 Eitrige Arthritis M93 10 Sonstige Osteochondropathien M94 10 Sonstige Knorpelkrankheiten M87 9 Knochennekrose M54 7 Rückenschmerzen M67 7 Sonstige Krankheiten der Synovialis und der Sehnen M50 6 Zervikale Bandscheibenschäden M70 6 S72 6 Krankheiten des Weichteilgewebes im Zusammenhang mit Beanspruchung. Überbeanspruchung und Druck Fraktur des Femurs Tabelle B-6.6 Orthopädie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 69 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-6.7 Prozeduren nach OPS OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 9-401 502 5-986 462 5-820 456 Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten - Psychosoziale Intervention Operation mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und minimaler Gewebeverletzung (minimalinvasiv) Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks 5-822 340 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks 5-829 339 Sonstige Operation zur Sicherung oder Wiederherstellung der Gelenkfunktion 8-919 288 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen 5-800 278 Offener operativer Eingriff an einem Gelenk 8-915 272 5-032 155 Schmerzbehandlung mit Einführen eines flüssigen Betäubungsmittels an einen sonstigen Nerven außerhalb von Gehirn und Rückenmark Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw. zum Steißbein 5-810 140 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung Tabelle B-6.7 Orthopädie: Prozeduren nach OPS Weitere Kompetenzprozeduren OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-784 124 Knochentransplantation und -transposition 5-831 112 Exzision von erkranktem Bandscheibengewebe 5-832 111 Exzision von erkranktem Knochen- und Gelenkgewebe der Wirbelsäule 5-812 110 Arthroskopische Operation am Gelenkknorpel und an den Menisken 8-800 109 Transfusion von Vollblut. Erythrozytenkonzentrat und Thrombozytenkonzentrat 8-914 108 5-782 103 Injektion eines Medikamentes an Nervenwurzeln und wirbelsäulennahe Nerven zur Schmerztherapie Exzision und Resektion von erkranktem Knochengewebe 5-821 97 Revision. Wechsel und Entfernung einer Endoprothese am Hüftgelenk 5-984 77 Mikrochirurgische Technik 5-839 72 Andere Operationen an der Wirbelsäule 5-804 57 Offen chirurgische Operationen an der Patella und ihrem Halteapparat 5-780 54 Inzision am Knochen. septisch und aseptisch 5-788 52 Operationen an Metatarsale und Phalangen des Fußes 5-811 48 Arthroskopische Operation an der Synovialis 1-854 46 Diagnostische perkutane Punktion eines Gelenkes oder Schleimbeutels 5-786 44 Osteosyntheseverfahren 3-802 42 Native Magnetresonanztomographie von Wirbelsäule und Rückenmark 5-830 42 Inzision von erkranktem Knochen- und Gelenkgewebe der Wirbelsäule 8-522 39 Hochvoltstrahlentherapie 8-527 39 8-529 39 Konstruktion und Anpassung von Fixations- und Behandlungshilfen bei Strahlentherapie Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung und Brachytherapie Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 70 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-805 38 5-814 32 8-158 32 Offen chirurgische Refixation und Plastik am Kapselbandapparat des Schultergelenkes Arthroskopische Refixation und Plastik am Kapselbandapparat des Schultergelenkes Therapeutische perkutane Punktion eines Gelenkes 5-823 31 Revision. Wechsel und Entfernung einer Endoprothese am Kniegelenk 5-783 30 Entnahme eines Knochentransplantates 8-020 29 Therapeutische Injektion 3-990 28 Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung 8-930 26 8-390 22 Monitoring von Atmung. Herz und Kreislauf ohne Messung des Pulmonalarteriendruckes und des zentralen Venendruckes Lagerungsbehandlung Tabelle B-6.7 Orthopädie: Weitere Prozeduren nach OPS B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. der Ambulanz AM04 AM07 Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistungen Operative Orthopädie Nr. der Leistung VO01 Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V Privatambulanz Orthopädie VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien Kommentar/ Erläuterungen Diagnostik und Therapie von Arthropathien Tabelle B-6.8 Orthopädie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 1-502 165 Biopsie 5-812 102 Arthroskopie Tabelle B-6.9 Orthopädie: Prozeduren nach OPS B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-6.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Vorhanden Nicht vorhanden B-6.10.2 Stationäre BG-Zulassung Vorhanden Nicht vorhanden Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 71 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-6.11 Personelle Ausstattung B-6.11.1 Ärzte Anzahl Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 11,3 Vollkräfte ...davon Fachärztinnen/ Fachärzte 7 Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-6.11.1: Ärzte B-6.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise Nr. Facharztbezeichnung AQ61 Orthopädie AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie AQ49 Physikalische und Rehabilitative Medizin Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-6.11.1.2 Operative Orthopädie: Ärztliche Fachexpertise B-6.11.1.3 Zusatzweiterbildungen Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) ZF32 Physikalische Therapie und Balneologie ZF36 Psychotherapie ZF41 Spezielle Orthopädische Chirurgie Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-6.11.1.3 Operative Orthopädie: Zusatzweiterbildungen B-6.11.2 Pflegepersonal Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige Ausbildung) Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) Pflegehelfer/-innen ab 200 Stunden Basiskurs) Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung) Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung) Hilfskräfte (keine spezielle Qualifizierung) Kommentar/ Erläuterungen 29,4 Vollkräfte 2 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 1,5 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Personen 2 Vollkräfte 1 Vollkraft Tabelle B-6.11.2: Pflegepersonal Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 72 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-6.11.2.2 Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zu- Kommentar/Erläuterungen sätzlicher akademischer Abschluss PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Tabelle B-6.11.2.2 Operative Orthopädie: Fachweiterbildungen B-6.11.2.3 Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikation ZP12 Praxisanleitung ZP14 Schmerzmanagement Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-6.11.2.3 Operative Orthopädie: Zusatzqualifikationen B-6.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. SP43 Spezielles therapeutisches PersoKommentar/Erläuterungen nal Medizinisch-technischer Assistent und 1,5 Vollkräfte Medizinisch-technische Assistentin/ Funktionspersonal, z. B. für Funktionsdiagnostik, Radiologie Tabelle B-6.11.3 Operative Orthopädie: Spezielles therapeutisches Personal Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 73 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-7 Dermatologie (3400) Die Belegabteilung für Dermatologie, Venerologie, Allergologie und Phlebologie verfügt über 15 Betten in familiärer und speziell hypoallergen ausgestatteter Umgebung. Ein Team von Ärztinnen und Ärzten sowie hochspezialisierte und erfahrene Pflegekräfte behandeln hier die gesamte Palette der Haut-, Allergieund Venenerkrankungen. Eine modern ausgestattete Bade- und Bestrahlungsabteilung bietet die Möglichkeit, Schuppenflechte, Neurodermitis, chronischen Juckreiz und viele weitere Hautkrankheiten, biologisch und cortisonfrei zu behandeln. Der operative Bereich der Abteilung umfasst die gesamte Venen- und Krampfaderchirurgie sowie sämtliche dermatologischen Operationen von der Hautkrebs/Tumorchirurgie über plastisch-rekonstruktive Eingriffe bis zu kosmetisch-ästhetischen Behandlungen. Darüber hinaus sind viele Eingriffe besonders schonend durch modernste Lasertechnik möglich. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 74 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-7 Dermatologie (3400) Leitende Ärzte: Dr. med. M. Fuchs, Dr. med. S. Späth, Dr. med. U. Schepan, Dr. med. H. Bornemann Kontaktdaten St. Bernhard-Hospital Dermatologie (Belegabteilung) Bürgermeister-Schmelzing-Straße 90 47475 Kamp-Lintfort Telefon: 0 28 42 - 70 86 31 www.st-bernhard-hospital.de Art der Organisationseinheit/Fachabteilung Hauptabteilung Belegabteilung Gemischte Haupt- und Belegabteilung Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit B-7.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisation/Fachabteilung Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu. B-7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungs-spezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 75 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterungen SA02 Ein-Bett-Zimmer diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung gegen Gebühr vereinbart werden SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nass- diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung zelle gegen Gebühr vereinbart werden SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen im Bedarfsfall möglich SA09 Unterbringung Begleitperson kann im Bedarfsfall jederzeit vereinbart werden SA10 Zwei-Bett-Zimmer diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung gegen Gebühr vereinbart werden SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung gegen Gebühr vereinbart werden SA12 Balkon/Terrasse in einzelnen Patientenzimmern vorhanden SA13 Elektrisch verstellbare Betten in den meisten Patientenzimmern vorhanden SA16 Kühlschrank SA19 Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden SA36 Schwimmbad/Bewegungsbad Tabelle B-7.4 Dermatologie: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung B-7.5 Fallzahlen der Abteilung/Organisationseinheit B-7.5.1 Vollstationäre Fallzahl 584 B-7.5.2 Teilstationäre Fallzahl 0 Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 76 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-7.6 Hauptdiagnosen nach ICD ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung L40 95 Schuppenflechte - Psoriasis C44 72 Sonstiger Hautkrebs L30 69 Sonstige Hautentzündung L20 43 Milchschorf bzw. Neurodermitis B02 37 Gürtelrose - Herpes zoster I83 36 Krampfadern der Beine L27 25 A46 19 Hautentzündung durch Substanzen, die über den Mund, den Darm oder andere Zufuhr aufgenommen wurden Wundrose - Erysipel L28 19 L50 13 Lang anhaltende (chronische) juckende Krankheit mit lederartigen Hautveränderungen bzw. sonstige stark juckende Hautkrankheit Nesselsucht Tabelle B-7.6 Dermatologie: Hauptdiagnosen nach ICD Weitere Kompetenzprozeduren ICD-10 Nummer L29 Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 10 Pruritus L43 10 Lichen ruber planus C43 9 Bösartiges Melanom der Haut L57 9 L94 8 Hautveränderungen durch chronische Exposition gegenüber nichtionisierender Strahlung Sonstige lokalisierte Krankheiten des Bindegewebes T78 8 Unerwünschte Nebenwirkungen. anderenorts nicht klassifiziert Z01 8 Sonstige spezielle Untersuchungen und Abklärungen bei Personen ohne Beschwerden oder angegebene Diagnose Tabelle B-7.6 Dermatologie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 77 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-7.7 Prozeduren nach OPS OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 8-560 303 8-971 247 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken - Lichttherapie Fachübergreifende Behandlung einer Hautkrankheit 5-895 104 1-490 69 8-191 17 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Haut bzw. Unterhaut ohne operativen Einschnitt Verband bei großflächigen bzw. schwerwiegenden Hautkrankheiten 5-894 10 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 5-892 9 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut 8-030 9 8-917 9 8-914 8 Bestimmtes Verfahren im Rahmen der Behandlung einer Allergie z.B. Hyposensibilisierung Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels in Gelenke der Wirbelsäule Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an eine Nervenwurzel bzw. an einen wirbelsäulennahen Nerven Tabelle B-7.7 Dermatologie: Prozeduren nach OPS Weitere Kompetenzprozeduren OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-385 6 Unterbindung. Exzision und Stripping von Varizen 9-401 6 Psychosoziale Interventionen Tabelle B-7.7 Dermatologie: Weitere Prozeduren nach OPS B-7.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-7.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Es werden keine Prozeduren nach OPS erstellt. B-7.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-7.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Vorhanden Nicht vorhanden B-7.10.2 Stationäre BG-Zulassung Vorhanden Nicht vorhanden Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 78 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-7.11 Personelle Ausstattung B-7.11.1 Ärzte Anzahl Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) Kommentar/Erläuterungen 3,5 Personen Tabelle B-7.11.1: Ärzte B-7.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise Nr. Facharztbezeichnung AQ20 Haut- und Geschlechtskrankheiten Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-7.11.1.2 Dermatologie: Ärztliche Fachexpertise B-7.11.1.3 Zusatzweiterbildungen Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) ZF06 Dermatologie ZF31 Phlebologie Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-7.11.1.3 Dermatologie: Zusatzweiterbildungen B-7.11.2 Pflegepersonal Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) Kommentar/ Erläuterungen 6,1 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen 0,3 Vollkräfte (Dreijährige Ausbildung) Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 0 Vollkräfte Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige Ausbildung) 0 Vollkräfte Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs) Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung) 0 Vollkräfte Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung) Hilfskräfte (keine spezielle Qualifizierung) 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Personen 0,5 Vollkräfte Tabelle B-7.11.2: Pflegepersonal Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 79 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-7.11.2.2 Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zu- Kommentar/Erläuterungen sätzlicher akademischer Abschluss PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Tabelle B-7.11.2.2 Dermatologie: Fachweiterbildungen B-7.11.2.3 Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikation ZP12 Praxisanleitung Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-7.11.2.3 Dermatologie: Zusatzqualifikationen Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 80 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-8 Konservative Orthopädie (3700) Zentrum für Konservative Orthopädie und Muskuloskelettale Medizin Das Zentrum für Konservative Orthopädie und Muskuloskelettale Medizin (Orthopädische Klinik II) ist eine schmerztherapeutische Einrichtung, die regelmäßig Menschen mit akuten und chronischen Schmerzerkrankungen behandelt. Neben der „Orthopädischen Schmerztherapie“ – gebietsbezogen – wird auch die „Spezielle Schmerztherapie“ – fachübergreifend – durchgeführt. Jährlich werden rund 1.200 akut-stationäre und ca. 1.900 nicht-stationäre Patienten (Institutsambulanz und privat) behandelt. Die Klinik ist Gründungsmitglied der ANOA und entsprechend den Zertifizierungsrichtlinien von DGOOC, BVO/U und IGOST als Schmerzklinik anerkannt. Spezielle Schmerztherapie Alle Schmerzbilder werden in der Klinik einer umfassenden Diagnostik und Therapieplanung unter Mitarbeit anderer medizinischer, nicht-medizinischer und psychologischer Fachdisziplinen unterzogen. Generell werden die bio-psycho-sozialen Anteile im Schmerzgeschehen berücksichtigt, um der multifaktoriellen Genese chronischer Schmerzen gerecht zu werden. Die Behandlungen erfolgen vollzeitig zwischen den beteiligten Fachdisziplinen. Interne patientenbezogene Fallbesprechungen finden im Team regelmäßig statt. Interdisziplinäre Schmerzkonferenzen (ISK) erfolgen monatlich. Schmerzklinik Die Klinik ist aufgrund ihrer besonderen Qualifikation für die Prävention, Diagnostik und Behandlung von akuten und chronischen Schmerzzuständen des muskuloskelettalen Systems (Muskeln, Knochen, Sehnen, Bänder und Nerven) als Schmerzklinik zertifiziert. Neben Erkrankungen des Haltungsund Bewegungsapparates wird ein umfangreiches und sehr komplexes Spektrum von speziellen Schmerzbildern einschließlich entzündlicher und tumoröser Erkrankungen versorgt. Die Klinik verfügt über eine hochdifferenzierte Diagnostik in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit (MRT, Spiral-CT, Nuklearmedizin, Ultraschall, Angiographie, Rasterstereographie, Ganganalyse, Manualmedizinische Diagnostik, neurologische, psychologische und psychosomatische Diagnostik). Schmerztherapeutische Verfahren Unser Behandlungskonzept beinhaltet die ‚multimodale Schmerztherapie‘ in interdisziplinärer Zusammenarbeit und sie orientiert sich an dem sog. „bio-psycho-sozialen Modell“. Die vollzeitige interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den an der Diagnostik und Therapieplanung beteiligten Fachgebieten wird bei uns garantiert. Unsere Leistungen beinhalten z. B. Verfahren aus den Bereichen der Physiotherapie, der medizinischen Sporttherapie, der Wassertherapie, der Ergotherapie und Entspannungstechniken als auch psychotherapeutische Verfahren wie z. B. die kognitive Therapie, erlebnisaktivierende Übungen und Aufmerksamkeitstraining. In der Klinik werden jährlich rund 3.000 sichtgesteuerte diagnostische und therapeutische Infiltrationstechniken vorgenommen. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 81 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-8 Konservative Orthopädie (3700) Chefarzt Dr. med. Florian Danckwerth Kontaktdaten St. Bernhard-Hospital Orthopädische Klinik II Bürgermeister-Schmelzing-Straße 90 47475 Kamp-Lintfort Telefon: 0 28 42 - 70 84 05 Fax: 0 28 42 - 70 84 07 E-Mail: [email protected] www.st-bernhard-hospital.de Art der Organisationseinheit/Fachabteilung Hauptabteilung Belegabteilung Gemischte Haupt- und Belegabteilung Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit B-8.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisation/Fachabteilung Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu. B-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungs-spezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 82 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-8.4. Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterungen SA02 Ein-Bett-Zimmer diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung gegen Gebühr vereinbart werden SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nass- diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung zelle gegen Gebühr vereinbart werden SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen im Bedarfsfall möglich SA09 Unterbringung Begleitperson kann im Bedarfsfall jederzeit vereinbart werden SA10 Zwei-Bett-Zimmer diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung gegen Gebühr vereinbart werden SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle diese Option kann als zusätzliche Wahlleistung gegen Gebühr vereinbart werden SA12 Balkon/Terrasse in einzelnen Patientenzimmern vorhanden SA13 Elektrisch verstellbare Betten in den meisten Patientenzimmern vorhanden SA16 Kühlschrank SA19 Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden in einzelnen Patientenzimmern als Wahlleistungsangebot vorhanden SA36 Schwimmbad/Bewegungsbad Tabelle B-8.4 Konservative Orthopädie: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung B-8.5 Fallzahlen der Abteilung/Organisationseinheit B-8.5.1 Vollstationäre Fallzahl 1.200 B-8.5.2 Teilstationäre Fallzahl 0 Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 83 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-8.6 Hauptdiagnosen nach ICD ICD-10 Nummer M48 Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 335 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule M51 208 Sonstiger Bandscheibenschaden R52 111 Schmerz M42 92 Abnutzung der Knochen und Knorpel der Wirbelsäule M43 83 Sonstige Verformung der Wirbelsäule bzw. des Rückens M80 77 M47 53 Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung der Knochendichte - Osteoporose Gelenkverschleiß (Arthrose) der Wirbelsäule M54 45 Rückenschmerzen M50 37 Bandscheibenschaden im Halsbereich M96 21 Krankheit des Muskel-Skelett-Systems nach medizinischen Maßnahmen Tabelle B-8.6 Konservative Orthopädie: Hauptdiagnosen nach ICD Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Nummer M16 Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 18 Koxarthrose [Arthrose des Hüftgelenkes] M17 16 Gonarthrose [Arthrose des Kniegelenkes] M53 13 S32 13 Sonstige Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens. anderenorts nicht klassifiziert Fraktur der Lendenwirbelsäule und des Beckens S22 6 Fraktur der Rippe(n). des Sternums und der Brustwirbelsäule Tabelle B-8.6 Konservative Orthopädie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 84 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-8.7 Prozeduren nach OPS OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 8-914 2948 8-917 2121 8-390 826 3-990 792 Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an eine Nervenwurzel bzw. an einen wirbelsäulennahen Nerven Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels in Gelenke der Wirbelsäule Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im Bett, z.B. Lagerung im Schlingentisch oder im Spezialbett Computergestützte Analyse von Bilddaten mit 3D-Auswertung 9-410 409 8-563 337 3-203 314 8-977 187 3-802 174 8-918 158 Bestimmtes psychotherapeutisches Verfahren, bei der ein Patient einzeln behandelt wird - Einzeltherapie Kombination unterschiedlicher körperlich-medizinische Übungen und Anwendungen Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne Kontrastmittel Fachübergreifende Behandlung des Bewegungsapparates ohne Operation Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel Fachübergreifende Behandlung von Patienten mit lang andauernden Schmerzen Tabelle B-8.7 Konservative Orthopädie: Prozeduren nach OPS Weitere Kompetenzprozeduren OPS Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 8-020 100 Therapeutische Injektion 3-705 85 Szintigraphie des Muskel-Skelett-Systems 8-910 64 Epidurale Injektion und Infusion zur Schmerztherapie 3-900 33 Knochendichtemessung (alle Verfahren) 9-401 32 Psychosoziale Interventionen 3-205 26 Native Computertomographie des Muskel-Skelett-Systems 3-823 26 Magnetresonanztomographie von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel 3-225 10 Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel 3-200 9 Native Computertomographie des Schädels 1-632 8 Diagnostische Ösophagogastroduodenoskopie 1-650 8 Diagnostische Koloskopie 1-710 8 Ganzkörperplethysmographie 3-222 8 Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel 3-806 7 Native Magnetresonanztomographie des Muskel-Skelett-Systems 3-82a 7 Magnetresonanztomographie des Beckens mit Kontrastmittel Tabelle B-8.7 Konservative Orthopädie: Weitere Prozeduren nach OPS Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 85 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-8.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. der Ambulanz AM07 Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. der Leistung Angebotene Leistungen Privatambulanz Konservative Orthopädie VO18 Schmerztherapie/ Multimodale Schmerztherapie Kommentar/ Erläuterungen Tabelle B-8.8 Konservative Orthopädie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-8.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Es werden keine Prozeduren nach OPS erstellt. B-8.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-8.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Vorhanden Nicht vorhanden B-8.10.2 Stationäre BG-Zulassung Vorhanden Nicht vorhanden Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 86 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-8.11 Personelle Ausstattung B-8.11.1 Ärzte Anzahl Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) ...davon Fachärztinnen/ Fachärzte Kommentar/Erläuterungen 4,5 Vollkräfte 3,5 Vollkräfte Tabelle B-8.11.1: Konservative Orthopädie: Ärzte B-8.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise Nr. Facharztbezeichnung AQ01 Anästhesiologie AQ31 Innere Medizin und SP Rheumatologie Orthopädie Physikalische und Rehabilitative Medizin AQ61 AQ49 Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-8.11.1.2 Konservative Orthopädie: Ärztliche Fachexpertise B-8.12.1.3 Zusatzweiterbildungen Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) ZF19 Kinder-Orthopädie ZF24 Manuelle Medizin/Chirotherapie ZF32 Physikalische Therapie und Balneologie ZF42 Spezielle Schmerztherapie Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-8.11.1.3 Konservative Orthopädie: Zusatzweiterbildungen Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 87 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-8.11.2 Pflegepersonal Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) Kommentar/ Erläuterungen 13,6 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen 1 Vollkraft (Dreijährige Ausbildung) Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 0 Vollkräfte Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige Ausbildung) 0 Vollkräfte Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) 1 Vollkraft Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs) 0 Vollkräfte Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung) 0 Personen Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung) 0 Vollkräfte Hilfskräften (keine spezielle Qualifizierung) 1 Vollkraft Tabelle B-8.11.2: Pflegepersonal B-8.11.2.2 Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zu- Kommentar/Erläuterungen sätzlicher akademischer Abschluss PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Tabelle B-8.11.2.2 Konservative Orthopädie: Fachweiterbildungen B-8.11.2.3 Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikation ZP12 Praxisanleitung ZP14 Schmerzmanagement Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-8.11.2.3 Konservative Orthopädie: Zusatzqualifikationen B-8.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. SP23 Spezielles therapeutisches Personal Psychologe und Psychologin Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-8.11.3 Konservative Orthopädie: Spezielles therapeutisches Personal Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 88 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-9 Anästhesie (3720) Die Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin versteht sich als zentraler Dienstleister zur ganzheitlichen Behandlung der Patienten. Jährlich werden rund 6.000 Behandlungen durchgeführt. Dabei wird für jeden Patienten ein individuell zugeschnittenes Konzept erstellt. Begleitet wird der Weg von der Zeit vor der Operation, bis zu dem Moment der Mobilisations- und RehabilitationsMaßnahmen durch individuell angepasste Verfahren. Alle modernen Anästhesie- und Schmerztherapie-Methoden werden einzeln und/oder in Kombination durch unser erfahrenes Team angewandt. Zudem sorgen aktuellste Methoden vor und nach dem chirurgischen Eingriff (perioperativ) neben Schmerzfreiheit für hohen Komfort, Wohlbefinden und Sicherheit. In der Prämedikationsambulanz klären wir im Gespräch mit dem Patienten alle Fragen hinsichtlich der Anästhesie, der intra- und postoperativen Überwachung und der postoperativen Schmerztherapie. Dabei sind die Art der Operation, der Gesundheitszustand und die Wünsche des Patienten maßgebend. Dies können Voll- oder Teilnarkosen und Kombinationsverfahren (Regional- und Vollnarkose) sein. Traditionell verfügen wir über eine hohe Kompetenz bei den Regionalanästhesien. Eine verträgliche Anästhesie wird durch Akupunktur und den Einsatz wissenschaftlich erprobter, medikamentöser Strategien gewährleistet. Während der Operation überwachen wir umfassend Herz-, Kreislauf- und Atmungssituation. Im Zusammenspiel mit den heute benutzten, gut steuerbaren und verträglichen Narkosemitteln sowie der Berufserfahrung unseres Teams gehören auch Operationen bei Hochrisikopatienten zum Alltag. Insbesondere bei allgemein-chirurgischen Eingriffen setzen wir "Fast-track-Verfahren", zur schnellen postoperativen Rehabilitation ein. Der freundlich und modern eingerichtete Aufwachraum ist eine entscheidende Nahtstelle zwischen Operationssaal und der Bettenstation. Hier kontrollieren und stabilisieren wir die Vitalfunktionen unserer Patienten. Die Schmerztherapie ist uns ein besonderes Anliegen. Sie verbessert das Befinden und das Behandlungsergebnis, reduziert postoperative Komplikationen und kann den Krankenhausaufenthalt verkürzen. Die angewandten Methoden reichen von auf den Patienten abgestimmten Analgetika, den Einsatz spezieller Schmerzpumpen bis zur kontinuierlichen Regionalänästhesie mit Hilfe von peripheren Nervenkathetern oder Periduralkathetern. Dies betrifft den postoperativen Schmerz, aber auch chronische Schmerzzustände. Ermöglicht wird dies durch die enge Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Pflegekräften und Physiotherapeuten. Die Intensivmedizin verfügt über eine moderne interdisziplinäre 10-Betten-Intensivstation. Zusätzlich stehen auf der Intermediate Care Station (IMC) weitere 10 Überwachungsplätze zur Verfügung. Die Anästhesieabteilung behandelt auf der Intensivstation die Patienten der operativen Abteilungen und stellt die Gesamtversorgung sicher. Durch sieben Beatmungsplätze, Videobronchoskopie, Dilatationstracheotomie, Hämofiltration, intraaortale Ballongegenpulsation und ein optimales Monitoring wird ein breites Spektrum an Therapiemöglichkeiten gewährleistet. Die Anästhesiologische Klinik organisiert den Rettungsdienst in Kamp-Lintfort und Rheinberg und stellt die Mehrzahl der Notärzte. Außerdem werden im Bedarfsfall (z. B. bei Massenunfällen, Katastrophen) leitende Notärzte für den Kreis Wesel abgestellt. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 89 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-9 Anästhesie (3720) Chefarzt Dr. med. Gero Frings Kontaktdaten St. Bernhard-Hospital Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin Bürgermeister-Schmelzing-Straße 90 47475 Kamp-Lintfort Telefon: 0 28 42 - 70 87 74 Fax: 0 28 42 - 70 87 72 E-Mail: [email protected] www.st-bernhard-hospital.de Art der Organisationseinheit/Fachabteilung Hauptabteilung Belegabteilung Gemischte Haupt- und Belegabteilung Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit B-9.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisation/Fachabteilung Trifft bei dieser Abteilung nicht zu. B-9.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungs-spezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt. B-9.4. Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt. B-9.5 Fallzahlen der Abteilung/Organisationseinheit B-9.5.1 Vollstationäre Fallzahl 0 B-9.5.2 Teilstationäre Fallzahl 0 B-9.6 Hauptdiagnosen nach ICD Es wurden keine Diagnosen nach ICD-10 erstellt. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 90 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-9.7 Prozeduren nach OPS Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt. B-9.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-9.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt. B-9.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-9.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Vorhanden Nicht vorhanden B-9.10.2 Stationäre BG-Zulassung Vorhanden Nicht vorhanden B-9.11 Personelle Ausstattung B-9.11.1. Ärzte Anzahl Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 11,6 Vollkräfte ...davon Fachärztinnen/ Fachärzte Belegärztinnen/ -ärzte ( nach § 121 SGB V) 9,5 Vollkräfte Kommentar/Erläuterungen 0 Personen Tabelle B-9.11.1: Ärzte B-9.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise Nr. Facharztbezeichnung AQ01 Anästhesiologie Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-9.11.1.2 Anästhesie: Ärztliche Fachexpertise B-9.11.1.3 Zusatzweiterbildungen Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) ZF15 Intensivmedizin ZF28 Notfallmedizin ZF30 Palliativmedizin ZF42 Spezielle Schmerztherapie Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-9.11.1.3 Anästhesie: Zusatzweiterbildungen Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 91 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-9.11.2 Pflegepersonal Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) Kommentar/ Erläuterungen 12,1 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen 0,4 Vollkräfte (Dreijährige Ausbildung) Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige Ausbildung) 0 Vollkräfte Krankenpflegehelfer/-innen Einjährige Ausbildung) Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs) Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung) 0 Vollkräfte Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung) 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Personen Tabelle B-9.11.2: Pflegepersonal B-9.11.2.2 Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-9.11.2.2 Anästhesie: Fachweiterbildungen B-9.11.2.3 Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikation ZP12 Praxisanleitung Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-9.11.2.3 Anästhesie: Zusatzqualifikationen B-9.11.2 Spezielles therapeutisches Personal Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 92 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-10 Radiologie (3751) Die „Integrierte Radiologie Kamp-Lintfort“ umfasst die Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin am St. BernhardHospital und die Radiologische Praxis Kamp-Lintfort. Beide Bereiche werden im Kollegialsystem von Dr. med. Ralph Benning und Dr. med. Heinrich-Joseph Osterkamp geleitet. Die Radiologische Klinik gliedert sich in die Teilbereiche Röntgendiagnostik und nuklearmedizinische Diagnostik. Im therapeutischen Bereich arbeitet die Radiologie eng mit der Medizinischen Klinik II und der Gefäßchirurgie bei der Behandlung von Patienten mit Gefäßerkrankungen zusammen. Die genaue radiologische Untersuchung und Diagnostik ist Grundvoraussetzung für die Diagnosestellung und die Festlegung der richtigen Behandlungsstrategie. Dazu arbeiten die Kliniken des Hospitals eng zusammen, tägliche Röntgenbesprechungen, spezifische Fallbesprechungen und die wöchentlichen Tumorkonferenzen sind etabliert. Für Akutsituationen besteht eine Notfallbereitschaft, außerdem sind die Wohnorte aller Radiologen teleradiologisch mit der Klinik vernetzt, so dass eine sofortige Beurteilung der Röntgen– oder CT-Aufnahmen durch die radiologischen Fachärzte gegeben ist. Die röntgendiagnostische Ausstattung der Klinik umfasst: • digitale Röntgenarbeitsplätze für konventionelle Röntgenaufnahmen (z. B. des Skelettsystems) • 16-Zeilen-Spiral-Computertomograph • Magnet-Resonanz-Tomograph (MRT), das von der Radiologischen Praxis im Krankenhaus betrieben wird • Multifunktions-Röntgeneinheit für Digitale – Subtraktions-Angiographien, Phlebographien, Röntgenuntersuchungen des Magen-Darmtraktes … • Mammographie-Gerät • Gammakamera für alle gängigen nuklearmedizinischen bildgebenden und funktionsdiagnostischen Verfahren (wie z. B. Schilddrüsendiagnostik oder Untersuchungen des Knochensystems) • Ultraschallgerät Die Abteilung betreibt zudem einen zweiten externen Spiral-Computertomographen zur Versorgung des St. Josef-Hospitals in Xanten. Auch dieser CT-Standort ist teleradiologisch vernetzt. Durch die Kooperation mit der Radiologischen Praxis besteht die volle Weiterbildungsberechtigung für die Ausbildung von Fachärztinnen/-ärzten für Radiologie und Nuklearmedizin. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 93 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-10 Radiologie (3751) Chefärzte Dres. med. Ralph Benning u. Heinrich-Joseph Osterkamp Kontaktdaten St. Bernhard-Hospital Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin Bürgermeister-Schmelzing-Straße 90 47475 Kamp-Lintfort Telefon: 0 28 42 - 70 85 88 Fax: 0 28 42 - 70 81 85 E-Mail: [email protected] / [email protected] www.st-bernhard-hospital.de Art der Organisationseinheit/Fachabteilung Hauptabteilung Belegabteilung Gemischte Haupt- und Belegabteilung Nicht bettenführende Abteilung / sonstige Organisationseinheit B-10.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisation/Fachabteilung Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu. B-10.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungs-spezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt. B-10.4. Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote. Fachabteilungsübergreifende Serviceangebote sind bei A-10 aufgeführt. B-10.5 Fallzahlen der Abteilung/Organisationseinheit B-10.5.1 Vollstationäre Fallzahl 0 B-10.5.2 Teilstationäre Fallzahl 0 B-10.6 Hauptdiagnosen nach ICD Es wurden keine Diagnosen nach ICD-10 erstellt. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 94 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-10.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-10.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt. B-10.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft B-10.10.1 Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Vorhanden Nicht vorhanden B-10.10.2 Stationäre BG-Zulassung Vorhanden Nicht vorhanden B-10.11 Personelle Ausstattung B-10.11.1 Ärzte Anzahl Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 4,1 Vollkräfte ...davon Fachärztinnen/ Fachärzte 3,1 Vollkräfte Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 Personen Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-10.11.1: Ärzte B-10.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise Nr. Facharztbezeichnung AQ44 Nuklearmedizin AQ54 Radiologie 1 Strahlentherapie Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-10.12.1.2 Radiologie: Ärztliche Fachexpertise B-10.11.1.3 Zusatzweiterbildungen Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) ZF23 Magnetresonanztomographie ZF38 Röntgendiagnostik Kommentar/Erläuterungen Tabelle B-10.11.1.3 Radiologie: Zusatzweiterbildungen Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 95 B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-10.11.2 Pflegepersonal Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) Kommentar/ Erläuterungen 0 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen 0 Vollkräfte (Dreijährige Ausbildung) 0 Vollkräfte Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung) 0 Vollkräfte Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige Ausbildung) Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung) Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs) Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung) Operationstechnische Assistenz Dreijährige Ausbildung) 0 Vollkräfte Hilfskräfte (keine spezielle Qualifizierung) 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Personen 0 Vollkräfte Tabelle B-10.11.2: Pflegepersonal B-10.11.2.2 Fachweiterbildungen Triff bei dieser Abteilung nicht zu. B-10.11.2.3 Zusatzqualifikationen Trifft bei dieser Abteilung nicht zu. B-10.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/ Funktionspersonal z. B. für Funktionsdiagnostik, Radiologie Anzahl Kommentar/ Erläuterungen Tabelle B-10.11.3 Radiologie: Spezielles therapeutisches Personal Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 96 C Qualitätssicherung C Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren) C-1.1 Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate Leistungsbereich Fallzahl Dokumentationsrate (%) Ambulant erworbene Pneumonie 206 100% Cholezystektomie 146 100% Pflege: Dekubitusprophylaxe 1.034 100% Gynäkologische Operationen <5 100% Herzschrittmacher-Aggregatwechsel 72 100% Herzschrittmacher-Implantation 142 100% Herzschrittmacher-Revision/ -Systemwechsel/-Explantation Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 15 100% 458 100% Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel Hüftgelenknahe Femurfraktur 77 100% 101 100% Karotis-Rekonstruktion 61 100% Knie-TotalendoprothesenErstimplantation Knie-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel Koronarangiographie und perkutane Koronarintervention (PCI) Mammachirurgie 331 100% 10 100% 987 100% <5 100% Implantierbare Defibrillatoren- Implantation 73 100% Implantierbare Defibrillatoren- Aggregatwechsel Implantierbare Defibrillatoren- Revision/ Systemwechsel/Explantation 16 100% 6 100% Kommentar/ Erläuterung des Krankenhauses Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 97 C Qualitätssicherung C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren Diese Darstellung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Bewertung durch Strukt. Dialog Vertrauensbereich Ergebnis (Einheit) Zähler/ Nenner Referenzbereich (bundesweit) Kommentar/ Erläuterung der BQS/LQS Kommentar/ Erläuterung des Krankenhauses LB 1: QI 1 LB 1: QI 2 LB 2: QI 1 LB 2: QI 2 … Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 98 C Qualitätssicherung C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart. C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V DMP Kommentar/Erläuterungen Das Krankenhaus nimmt an keinen DMP teil. Tabelle C-3: Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung Es erfolgen keine sonstigen Beteiligungen an Qualitätssicherungsmaßnahmen. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 99 C Qualitätssicherung C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V Leistungsbereich Mindestmenge Erbrachte Menge Ausnahmetatbestand Komplexe Eingriffe am Organsystem Ösophagus 10 10 MM05 - Kein Ausnahmetatbestand Komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas Knie-TEP 10 12 MM05 - Kein Ausnahmetatbestand 50 340 MM05 - Kein Ausnahmetatbestand Kommentar/ Erläuterungen Tabelle C-5: Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“) Nr. Vereinbarung Kommentar/Erläuterungen CQ01 Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung für die stationäre Versorgung bei der Indikation Bauchaortenaneurysma Tabelle C-6: Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“) Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 100 C Qualitätssicherung C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V Anzahl 1 Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und - psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht* unterliegen 0 * nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, der Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und psychotherapeuten im Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de) 2 Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen 0 [Teilmenge von Nr. 1, Nenner von Nr. 3] 3 Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der G-BARegelungen erbracht haben** 0 [Zähler von Nr. 2] ** Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen. Tabelle C-7: Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 101 D Qualitätsmanagement D Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik Die Qualitätspolitik des Hauses orientiert sich im Wesentlichen an den im Leitbild festgelegten Grundsätzen. Bereits 1995 hat die St. Franziskus-Stiftung in einem breit angelegten Prozess unter großer Mitarbeiterbeteiligung das Leitbild entwickelt, das nunmehr 2010 überarbeitet vorliegt. In den letzten Jahren wurde die Stiftung durch mehrere hinzugekommene Einrichtungen des Krankendienstes, der Behinderten- und der Altenhilfe bereichert. Auch deren Philosophie und Selbstverständnis wurden mit berücksichtigt und sind in das aktuelle Leitbild eingeflossen. Das Leitbild hat die Funktion, einen Wertevorrat zu bilden, mit dem wir in unserem Dienst Energie und Kraft mobilisieren können, um besonders in schwierigen Situationen über einen Kompass zu verfügen, der uns Orientierung gibt. Um unser Leitbild konkret in den Alltag zu implementieren, setzen wir dieses mit Hilfe der Methoden des umfassenden Qualitätsmanagements um. In Arbeitskreisen, Projektgruppen und Qualitätszirkeln arbeiten wir am kontinuierlichen Verbesserungsprozess und stellen uns den hohen Anforderungen, die wir im Leitbild formuliert haben. So schärfen wir unser wertebasiertes Unternehmensprofil und stellen uns erfolgreich dem Wettbewerb. Folgende Leitsätze und Kernaussagen wurden entwickelt und festgelegt: Der uns anvertraute Mensch Wir betrachten den Menschen als eine Einheit von Körper, Seele und Geist. Wir achten ihn, unabhängig von Herkunft, Nationalität, Glauben und sozialer Stellung, da jeder Mensch ein Geschöpf Gottes ist. Unsere Haltung Wir stehen hilfsbedürftigen Menschen zur Seite, ob sie krank, behindert oder alt sind oder sonst in einer besonderen Lebenssituation sind. Das geschieht in unseren Krankenhäusern und Fachkliniken, in Einrichtungen der Behinderten- und Altenhilfe sowie ambulanten und stationären Rehabilitationseinrichtungen. Verhalten Wir verhalten uns den anvertrauten Menschen gegenüber verbindlich. Wir nehmen sie wahr und ernst und sorgen dafür, dass sie sich gut aufgehoben fühlen. Dies geschieht durch Anerkennung ihrer Person und Beachtung nicht nur der körperlichen, sondern auch der seelischen, geistigen und sozialen Aspekte ihres Befindens und ihrer Lebenssituation. Achtung Wir achten die Persönlichkeit der Menschen und sprechen verständlich. Wir berücksichtigen Wünsche und Gewohnheiten und nehmen Ängste ernst. Ein individueller und verbindlicher Pflege-, Behandlungs- bzw. Hilfeplan ist die Basis unseres Handelns. Umgang Wir achten die sozialen und kulturellen Wurzeln und religiösen Anschauungen der uns anvertrauten Menschen. Wir handeln stets kompetent und für sie transparent. Wir orientieren uns dabei an ihren Bedürfnissen, Möglichkeiten und Grenzen. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 102 D Qualitätsmanagement Die Krankenhäuser Ein Krankenhausaufenthalt ist für viele Menschen eine existenzielle Grenzerfahrung. In jeder Lebensphase – von der Schwangerschaft und Geburt bis hin zum Sterben – ist es unsere Aufgabe, Menschen zu begleiten und zu unterstützen. Bewältigung der Situation Jede Krankheit kann sich für Patienten zu einem einschneidenden Ereignis entwickeln, unabhängig von der Diagnose. Wir helfen den Menschen dabei, die veränderte Situation anzunehmen und zu bewältigen. Ganzheitlichkeit Krankheiten schränken nicht nur körperliche Möglichkeiten ein. Wir berücksichtigen in unserer Arbeit daher auch die seelischen, geistigen und sozialen Ursachen und Folgen der Krankheit. Patienteninformation Wir informieren jeden Patienten ausführlich und verständlich. Wir nehmen uns Zeit, um die Diagnose und das Therapie- und Pflegekonzept mit ihm zu besprechen. Unsere Erläuterungen sind anschaulich, das Gespräch verläuft vertraulich. Ängste und Befürchtungen des Patienten nehmen wir ernst. Zu einer umfassenden Aufklärung, wie wir sie verstehen, gehört es auch, Auswege aufzuzeigen, Trost zu spenden und Hoffnung zu geben, vor allem im Anschluss an eine kritische Mitteilung. Die Gesamtverantwortung für die Behandlung der Patienten trägt immer der zuständige Arzt. Autonomie Der Patient entscheidet über unsere Vorschläge zu Diagnostik, Therapie und Pflege. Dabei helfen wir ihm durch Information und Beratung. Wir haben Geduld, zeigen nötigenfalls aber auch Grenzen auf. Wir akzeptieren die Entscheidung des Patienten – bzw. seines Vertreters – auch dann, wenn sie sich gegen eine vorgeschlagene Behandlung richtet. Bei einem entscheidungsunfähigen Patienten orientieren wir uns an seinem mutmaßlichen Willen. Überleitung Der Krankenhausaufenthalt ist für die meisten Patienten ein Glied in einer Behandlungskette. Wir nehmen auch die nachfolgenden Schritte in den Blick und organisieren frühzeitig die weitere Versorgung. Entwicklung und Vernetzung Unsere Krankenhäuser sind lokal verankert und übernehmen regionale wie auch überregionale Aufgaben. Innerhalb der Franziskus Stiftung unterstützen die Krankenhäuser sich gegenseitig; sie arbeiten eng zusammen. Zur kontinuierlichen Betreuung kranker Menschen vernetzen wir uns mit anderen Anbietern des Gesundheitswesens und gehen geeignete Kooperationen ein. Die Dienstgemeinschaft Alle Mitarbeiter verstehen sich als Dienstgemeinschaft, in der jeder die ihm eigene Rolle und Aufgabe zum Wohle aller wahrnimmt. Aufrichtigkeit, gegenseitige Wertschätzung, Verständnis und Toleranz sind die tragenden Pfeiler unserer Dienstgemeinschaft. Wir streben einen kooperativen Führungsstil und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit auf allen Ebenen an. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 103 D Qualitätsmanagement Die Einstellung Jeder von uns ist Teil einer Gemeinschaft, die über die Grenzen von Berufen, Abteilungen und Hierarchien hinausgeht. Wir zeigen Eigeninitiative und setzen gemeinsame Ziele um. Interesse an anderen Bereichen, Offenheit für andere Standpunkte und Verständnis für notwendige Veränderungen sind für uns unverzichtbar. Mit solchen Eigenschaften tragen wir zur konstruktiven Konfliktlösung bei. Die Leitung Bei uns beruht Führung auf Vertrauen und auf der gegenseitigen Wertschätzung zwischen Führungskräften und Mitarbeitern. Führungskräfte tragen hierfür in unserem Unternehmen eine besondere Verantwortung. Die Entscheidungswege sind klar geregelt und durchschaubar. Dabei wird das Subsidiaritätsprinzip beachtet, nach dem sich die nächst höhere Instanz erst dann einsetzt, wenn die untere ein Problem nicht lösen kann. Die Kommunikation Anerkennung und Respekt vor der Kompetenz aller Berufsgruppen und Bereiche prägen die Kommunikation innerhalb unserer Dienstgemeinschaft. Das Unternehmen Die Franziskus Stiftung und ihre Einrichtungen bilden eine christlich orientierte Dienstgemeinschaft. Das Ziel, dem Patienten ein Höchstmaß an Qualität zu bieten, prägt unsere Unternehmensorganisation auf jeder Ebene. Die Strukturen sind einfach und übersichtlich. Sie passen sich den Erfordernissen unserer Zielsetzungen an. Die Organisation In ihrem Aufgabengebiet handeln unsere Mitarbeiter selbstverantwortlich. Unsere Dienstgemeinschaft begünstigt dabei die berufs- und fachübergreifende Zusammenarbeit. Innerhalb ihres Verantwortungsbereiches entscheiden die jeweiligen Fachexperten. Das Leistungsprofil Unsere Leistungen dienen den Menschen. Hierfür entwickeln wir unsere Ziele und Angebote ständig fort. Dabei beraten wir uns mit allen relevanten Bereichen und Berufsgruppen. Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse prägen unser Leistungsprofil, das von gesetzlichen Vorgaben und vom gesellschaftlichen Bedarf natürlicherweise mitbestimmt wird. Die Qualität Um die Qualität unserer Leistungen ständig zu verbessern, betreiben wir ein aktives Qualitätsmanagement. Dies geschieht auf der Grundlage unserer Werteorientierung. Insbesondere ethische Fragestellungen nehmen wir sehr ernst. Unsere Qualitätsmaßnahmen stimmen wir stiftungsweit ab. Die Arbeitsbedingungen Mit guten Arbeitsbedingungen und Raum für individuelle Entwicklung und Gestaltung motivieren wir unsere Mitarbeiter. Zufriedene Mitarbeiter schaffen Zufriedenheit bei jenen Menschen, die uns anvertraut sind. Das Wissen Wissen ist ein wesentliches Kapital unserer Stiftung. Wir fördern unsere Mitarbeiter, Wissen und Kompetenzen aufzubauen, auszuweiten, zu aktualisieren. Wir vernetzen unser Wissen untereinander, um voneinander zu lernen. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 104 D Qualitätsmanagement Das Umfeld In unseren caritativen Einrichtungen pflegen wir die franziskanische Tradition. Zugleich nehmen wir als erfolgsorientiertes Dienstleistungsunternehmen Zukunftsaufgaben wahr. Durch Öffentlichkeitsarbeit vermitteln wir dieses Bild unserer Einrichtungen nach innen und außen - jeder Einzelne von uns. Die Öffentlichkeitsarbeit Unsere Öffentlichkeitsarbeit schafft Vertrauen, stärkt unser Ansehen und macht unsere Leistungen und Konzepte bekannt. Der gesellschaftliche Auftrag Unsere Einrichtungen sind feste Bestandteile des gesellschaftlichen, politischen und kirchlichen Lebens in der Region. Durch die aktive Teilnahme am öffentlichen und kirchlichen Leben, durch Vertretung in wichtigen Gremien und durch andere Maßnahmen vertiefen wir die Beziehungen zu Kirchen und Gemeinden, zu sozialen und politischen Institutionen und zu den unterschiedlichen Interessensverbänden. Nach endgültiger Verabschiedung des Leitbildes durch den Träger sowie die verbindliche Einführung für alle Mitarbeiter der Einrichtungen wurde eine grundlegende Struktur für die Umsetzung des Leitbildes in den Häusern eingerichtet. Die Umsetzung wird nun durch die Einführung eines umfassenden Qualitätsmanagements in den Einrichtungen unterstützt. Neben den hausinternen Strukturen sind auch auf Trägerebene Strukturen und Gremien etabliert, die eine fortlaufende Überwachung und Begleitung des Umsetzungsprozesses sicherstellen. Eine entsprechende Satzung mit Festlegung der jeweiligen Zuständigkeiten und Aufgaben ist dazu verbindlich eingeführt. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 105 D Qualitätsmanagement D-2 Qualitätsziele Die kontinuierliche Qualitätspolitik des St. Bernhard-Hospitals bezieht sich auf strategische und operative Ziele: Strategische Ziele: • Verbesserung der Lebensqualität unserer Patienten in Bezug auf ihre gesundheitliche Situation sowie Erhalt und Förderung der Eigenständigkeit unter Berücksichtigung ihrer persönlichen Ressourcen • Konsequente Patientenorientierung in den Arbeitsprozessen durch die Mitarbeiter • Kontinuierliche Weiterentwicklung von Abläufen und Behandlungsprozessen durch bereichsund berufsgruppenübergreifende Prozessgestaltung • Mitarbeiterorientierung (z. B. in Bezug auf die berufliche Weiterentwicklung oder Mitwirkung an Prozessen) • Integration des Qualitätsdenkens in alle bestehenden Arbeitsprozesse • Transparenz gegenüber Mitarbeitern und Patienten • Erbringung hochwertiger Leistungen im Rahmen der vorgegebenen finanziellen Mittel • Aufbau und Weiterentwicklung bestehender Kompetenzzentren Operative Ziele (umgesetzt oder in Umsetzung): Durchführung regelmäßiger Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen zur Einschätzung ihrer Zufriedenheit im Dreijahres-Rhythmus • Entwicklung von konkreten Verbesserungsmaßnahmen aus den erzielten Befragungsergebnissen • Förderung der Mitarbeiterzufriedenheit durch regelmäßige Zielvereinbarungsgespräche • Förderung der beruflichen Qualifikation der Mitarbeiter durch kontinuierliche Fort- und Weiterbildung • Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit und gemeinsame Nutzung von Ressourcen sowohl intern, z. B. durch Einrichtung einer Kurzliegerstation, als auch extern, so bieten wir niedergelassenen Praxen die Möglichkeit des ambulanten Operierens an • Ausbau des Angebotes für Kurse zur Gesundheitsvorsorge und Rehabilitation durch das Gesundheitszentrum • Kontinuierliche Pflege und Ausbau der Behandlungspfade und Pflegestandards • Beteiligung an externen Qualitätssicherungsmaßnahmen (Herzkatheter ...) • Kontinuierliche Weiterentwicklung des elektronischen Krankenhaus-Kommunikations-Systems • Operative Ziele für die Zukunft: • Umsetzung der Verbesserungsbereiche aus den erzielten Ergebnissen der Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen • Hausweite Umsetzung der Vorgaben des Arbeitszeitgesetzes • Überarbeitung und Anpassung der vorhandenen Behandlungsleitlinien • Aufbau und Weiterentwicklung eines gemeinsamen Intranets für alle Einrichtungen der St. Franziskus-Stiftung • Einführung eines Klinischen Risikomanagements • Einführung eines Dokumentenlenkungssystems • Zusammenfassung der Ambulanzen der Chirurgischen Kliniken • Zertifizierung des Darmzentrums nach den Vorgaben von OnkoCert • Einführung eines Konzeptes zum Umgang mit Klinischen Kennzahlen Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 106 D Qualitätsmanagement D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements Welche Gremien helfen uns in der Qualitätsarbeit? Ebenso wie bei der gemeinsamen Entwicklung des Leitbildes ist uns eine breite Mitarbeiterbeteiligung in der Qualitätsarbeit ein wichtiges Anliegen. Der Erfolg der Qualitätsarbeit hängt in hohem Maß vom Engagement der Mitarbeiterschaft ab. Um Engagement und Motivation im kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu unterstützen, sind folgende Gremien eingerichtet worden: Lenkungsausschuss • Oberstes Gremium • besteht aus Stiftungsvorstand, Direktorien der beteiligten Häuser, Vorsitzende der Mitarbeitervertretungen, Leitbild-/Qualitätsmanagementbeauftragte • Strategische Weiterentwicklung des QM (Qualitätsmanagement) • Überwachung der Leitbildumsetzung • Einsetzen hausübergreifender Projektgruppen Direktorium Gesamtverantwortung im Hospital Entscheidungsträger Kontrollfunktion • • • Leitbildbeauftragter/Qualitätsmanagementbeauftragter (QMB) Begleitung von Projektgruppen Kontrolle und Dokumentation der Projekte und Ergebnisse Ansprechpartner Qualitätsmanagement Bindeglied zu häuserübergreifenden Gremien interne Kommunikation und Information über Qualitätsarbeit und Ergebnisse • • • • • Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 107 D Qualitätsmanagement Projektsteuerungsgruppe • unterstützende Funktion • besteht aus Direktorium, Vorsitzende der Mitarbeitervertretungen, Leitbild-/QMB, weitere Mitarbeiter • Weiterentwicklung des QM im Hause • Koordination der hausinternen QM-Aktivitäten • Umsetzung von häuserübergreifenden Projektergebnissen • Einsetzen von Projekt- und Arbeitsgruppen • Kontrollfunktion der Umsetzung • regelmäßige Mitarbeiterinformation Qualitätsmanagement-Team (Qualitätszirkel) • entstanden im Rahmen der Zertifizierung des Hauses • insgesamt 12 Mitglieder aus verschiedenen Abteilungen • nach der erfolgreichen Zertifizierung umgewandelt zum Qualitätszirkel • auftragsbezogene Projekt- und Aktivitätenbegleitung Qualitätsmanagementbeauftragte für die verschiedenen Arbeitsbereiche im Hospital zuständig Begleitung der Umsetzung von Projektergebnissen in den Abteilungen Kontrollfunktion der Qualitätsarbeit im Arbeitsbereich Unterstützung der übergeordneten Strukturen bei Projekten Entwicklung von bereichsbezogenen Qualitätszielen Unterstützung der Leitung bei qualitätsverbessernden Maßnahmen Ansprechpartner im Arbeitsbereich Sammlung qualitätsrelevanter Daten • • • • • • • • Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 108 D Qualitätsmanagement D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements Einführung des Beschwerdemanagementsystems Die Berücksichtigung der Zufriedenheit ist ein wichtiger Aspekt der Patientenidentifikation mit einem Krankenhaus. Bisher nutzte das St. Bernhard-Hospital als Instrument zur Ermittlung der Patientenzufriedenheit einen Fragebogen, den alle Patienten bei der Aufnahme erhalten. Die Rücklaufquote dieser sog. „kleinen Patientenbefragung“ liegt bei etwa 33 %. Außerdem findet alle drei Jahre eine aufwändige Patientenbefragung durch das unabhängige „Picker-Institut“ statt. Diese Informationen liegen meist erst nach dem stationären Aufenthalt vor. So können oftmals keine zeitnahen Lösungen gefunden werden und die mögliche Unzufriedenheit der Betroffenen bleibt bestehen. Eine Projektgruppe entwickelte einen Vorschlag zur Verbesserung des vorhandenen Systems. Ergänzend zu den beschriebenen Verfahren gibt es nun im Intranet des Hospitals ein Formular zur Erfassung und Meldung von Lob und Kritik. Dieses Formular steht allen Mitarbeitern offen, die Zugang zum EDV-System haben. Sie haben nun die Möglichkeit, Beschwerden und Lob, die von Patienten, Angehörigen oder Besuchern geäußert werden, zeitnah zu erfassen: • • • • • • • • • In wessen Auftrag erfolgt diese Meldung? (Patient, Angehöriger) Es handelt sich um: Lob oder Kritik Daten / Name des Patienten / Angehörigen Wünscht der Patient/Angehörige eine Rückmeldung? Schriftlich oder telefonisch? Eingabe Anschrift und / oder nur Telefonnummer Auf welche Fachabteilung und Station bezieht sich die Meinungsäußerung? – Auswahl der Fachabteilung und Station, Ambulanz oder Funktionsabteilung Einordnung Problemkategorie – Auswahl: z. B. Hygiene, fachliche Kompetenz, Organisation, Service Welche Berufsgruppe betrifft die Meldung? Textfeld zur kurzen Beschreibung der Angelegenheit Durch wen erfolgt die Meldung? Durch Anklicken des Buttons „Absenden“ wird das Formular an das Sekretariat der Geschäftsführung weitergeleitet. Dort werden die Informationen erfasst und an das Direktorium bzw. die betroffene Abteilung zur Bearbeitung oder Stellungnahme weitergeleitet. Wenn gewünscht erhalten die Patienten/ Angehörigen eine zeitnahe schriftliche oder telefonische Rückmeldung. Gleichzeitig erfolgt die statistische Erfassung und die Zusammenführung mit den Daten der „kleinen Patientenbefragung“. Um den Dokumentationsaufwand zu minimieren, wird grundsätzlich auf die papiergebundene Erfassung verzichtet. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 109 D Qualitätsmanagement Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden ausdrücklich darum gebeten, Anregungen/Beschwerden von Patienten und Angehörigen über das Intranetformular zu melden. Zur Einführung dieses Systems wurden die Mitarbeiter im Rahmen des jährlich stattfindenden Infomarktes über die Hintergründe und die Bedeutung des Beschwerdemanagements für das Hospital informiert und in die Handhabung des Intranetformulars eingeführt. Das Beschwerdemanagement-System soll zur weiteren und kontinuierlichen Verbesserung der Abläufe im Hospital beitragen. Die Meinung unserer Patientinnen und Patienten zur Zufriedenheit mit der Krankenhausbehandlung ist dabei für uns das wesentliche Kriterium. Wir lassen uns messen Zur kontinuierlichen Bewertung und Verbesserung unserer Leistungen führen wir regelmäßig Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen durch. Außerdem besteht für unsere Patienten die Möglichkeit, ihre Meinung zum Krankenhausaufenthalt mit Hilfe eines Fragebogens zu äußern. Diesen Fragebogen erhalten alle Patienten im Rahmen des Aufnahmegesprächs in der Patientenaufnahme. Picker-Befragung ermöglicht bundesweiten Vergleich Die Patientenerfahrungen und Zufriedenheit mit einem Krankenhaus sind ein wesentlicher Faktor für die Belegung und Auslastung einer Klinik. Das St. Bernhard-Hospital führte Ende 2010 zum fünften Mal eine Befragung zur Messung der Patientenzufriedenheit durch. Die Befragung wurde nach der Picker-Methode durchgeführt. Dieses in den USA entwickelte Befragungsinstrument zeichnet sich durch die Klarheit der Fragestellung aus und ist in Deutschland inzwischen ein etabliertes Verfahren. Die Ergebnisse des St. Bernhard-Hospitals wurden mit denen von 200 weiteren Krankenhäusern bundesweit verglichen, so dass die Aussagekraft deutlich höher ist, als bei den früheren Befragungen. Im Befragungszeitraum wurden Patienten aller Fachkliniken des Hospitals befragt, die Auswertung erfolgte anonym. Von insgesamt 1.368 nach der Entlassung versendeten Fragebögen wurden 61,8 % von den Befragten beantwortet. Die höchste Rücklaufquote wies die operative Orthopädische Klinik I mit 75,2 % auf. Mit 51,8 % lag die Unfallchirurgie mit der niedrigsten Rücklaufquote aber noch deutlich im verwertbaren Bereich. Die Befragung umfasste insgesamt 11 Themenkomplexe, die mittels Detailfragen die wesentlichen Kriterien der Krankenhausbehandlung aus Sicht der Patienten abbildeten. Die Ergebnisse für das St. Bernhard-Hospital insgesamt sind sehr positiv. In fast allen Befragungsdimensionen liegt das Hospital im Bereich der bundesweiten Ergebnisse aller beteiligten Vergleichskrankenhäuser oder sogar darüber. So bewerteten die Patienten das Pflege-Patienten- und ArztPatienten-Verhältnis, ein wesentlicher Maßstab der Patientenversorgung, besonders positiv. Das Ergebnis lag mit einer Zufriedenheitsquote von 88 bzw. 81 % deutlich über dem Vergleichspool (84 bzw. 80 % bundesweit). Auch die Organisation des Aufnahmeverfahrens bewerteten die Patienten des Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 110 D Qualitätsmanagement St. Bernhard-Hospitals mit 85 % ebenfalls besser als die des Vergleichspools mit nur 82 %. Für Patienten, die zu Operationen ins Krankenhaus kommen, ist z. B. die Aufklärung über die Narkose und die Schmerzbehandlung nach dem Eingriff besonders wichtig. 89 % der Kamp-Lintforter Patienten waren mit der Aufklärung zufrieden, bundesweit waren es nur 84 %. Zufrieden mit dem Engagement der Mitarbeiter bei der Schmerzbehandlung nach dem Eingriff waren 86 %, bundesweit 82 %. Gleichwohl ziehen wir aus den Befragungsergebnissen auch wichtige Informationen über Bereiche, die verbessert werden müssen. So gehören die Weiterentwicklung des Beschwerdemanagements, die stärkere Einbindung des Patienten in Entscheidungen über seine Behandlung, die Verbesserung im Bereich der sanitären Situation (42 % waren mit den Nasszellen unzufrieden) oder die Information zur Situation nach der Entlassung aus dem Krankenhaus (40 % unzufrieden) zu den Aspekten, die weiter verbessert werden müssen und bei denen die Zufriedenheitswerte der Patienten zu steigern sind. Auf die Frage, ob sie das Hospital uneingeschränkt weiter empfehlen würden, antworteten 96 % der Patienten mit „ja“, bundesweit lag die Quote bei 95 %. Dieses positive Ergebnis zeigt, dass die im St. Bernhard-Hospital eingeleiteten Maßnahmen zur Verbesserung der Behandlungsqualität und Patientenversorgung ihre Wirkung zeigen und bestärken uns, diesen Weg weiter zu verfolgen. Gleichwohl sind uns die kritischen Anmerkungen unserer Patienten eine Verpflichtung zur weiteren Optimierung unserer Behandlungs- und Arbeitsabläufe. Die Einweiserbefragungen – Informationsaustausch mit den einweisenden Arztpraxen fördern Die niedergelassenen Ärzte sind eine weitere sehr wichtige Zielgruppe des Hospitals, ihre Einweisungspraxis hat unmittelbare Auswirkungen auf das Hospital. Gute Kontakte, offene Kommunikationswege und der intensive Informationsaustausch sind entscheidend für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Im Abstand von drei Jahren führen wir die Befragung der einweisenden Ärzte und Praxen durch. Diese erfolgt schriftlich mittels eines standardisierten Fragebogens. Die Ergebnisse liefern uns wichtige Informationen und Anregungen zur Optimierung der Zusammenarbeit zwischen dem ambulanten und stationären Bereich. Zufriedene und motivierte Mitarbeiter sind unser wichtigstes Potential Einen hohen Stellenwert hat für uns auch die Meinung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu ihrer Zufriedenheit mit dem St. Bernhard-Hospital. Auch hier bestehen durch Beteiligung an einer bundesweiten Befragung Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Krankenhäusern des sog. Vergleichspools. Die Mitarbeiter wurden anonym zu zehn Hauptkriterien befragt. Das Ergebnis zeigt, dass auch bei dieser erneuten Befragung eine insgesamt hohe Identifikation und Zufriedenheit im Hospital besteht. Im Vergleich zum externen Vergleichspool war die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter bei den meisten Kriterien deutlich höher. An dieser Stelle sei das Ergebnis der Zufriedenheit mit der Arbeit der Mitarbeitervertretung hervorgehoben. Gegenüber der letzten Befragung verbesserte sich der Wert hier um zehn Punkte und liegt so nahe am Spitzenwert im Vergleichspool. Bei der Frage nach der Zufriedenheit mit der persönlichen Arbeitssituation erreichte das St. Bernhard-Hospital ebenfalls ein sehr gutes Resultat. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 111 D Qualitätsmanagement Dieses Ergebnis ist für uns ein Ansporn, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und vorhandene Stärken zukünftig weiter auszubauen. Dort wo sich Verbesserungsbereiche ergeben, werden diese in enger Zusammenarbeit mit den Abteilungen bearbeitet. Alle Bereiche sind aufgefordert, sich intensiv mit den Resultaten auseinanderzusetzen und Verbesserungsmaßnahmen zu erarbeiten und umzusetzen. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 112 D Qualitätsmanagement D-5 Qualitätsmanagementprojekte Das St. Bernhard-Hospital hat organisatorische Strukturen für das Qualitätsmanagement (QM) geschaffen. Zu den Gremien gehören u. a. die Projektsteuerungsgruppe, Projektgruppen und Qualitätszirkel. 1. Projektsteuerungsgruppe Klausurtagung der PSG im Januar 2010 mit gemeinsamer Festlegung der QMAktivitäten für das Jahr 2010/2011 Jahresplanung Durchführung des jährlichen Info-Markts Zusammenlegung der Ambulanzstrukturen der chirurgischen Kliniken Durchführung einer Patienten- und Einweiserbefragung im Rahmen des dreijährigen Zyklus Einrichtung eines Darmzentrums Einrichtung eines Dokumentenlenkungssystems Umsetzung Stiftungsprojekt Umgang mit Klinischen Kennzahlen Aufbau von Strukturen zur ambulanten onkologischen Versorgung Einführung Klinisches Risikomanagement mit CIRS Einführung der Primären Pflege auf allen Stationen des Hauses als fortlaufendes Projekt Umsetzungsstand Alle sonst geplanten Aktivitäten und Projekte wurden durchgeführt bzw. mit der Umsetzung der Ergebnisse begonnen. Erläuterungen von Abweichungen Die Zertifizierung des Darmzentrums nach den Vorgaben von OnkoCert musste wegen nicht erreichter Patientenzahlen von 2010 auf 2011 verschoben werden. Anzahl der Sitzungen 7 Das zunächst im Haus integrierte Dokumentenlenkungssystem wurde durch eine Entscheidung für ein anderes System, die auf Trägerebene gefallen ist, vorerst gestoppt. Die Umstellung auf das neue System erfolgt, wenn erste Erfahrungen aus den Stiftungshäusern dazu vorliegen. 2. Projektgruppen (PG) Name der PG Beginn/ Ende Ziel Aktueller Stand MA-Std. Anzahl d. Sitzungen Steuerungsgruppe Ein- 02.2009 führung Primäre Pflege bis dato Grundlegende Begleitung Unterstützung der Pilotstatiodes hausbezogenen Kon- nen, Vorbereitung der Umsetzung auf weiteren Stationen zeptes 7 Kennzahlen OPOrganisation Entwicklung Konzept zur Konzept definiert und nach kontinuierlichen Evaluati- Umsetzung durch Softwarepartner erfolgt Implementieon von Kennzahlen rung 4 Hausinterne Anpassung Erneute Schulung der Mitarund Umsetzung der Leitli- beiter Überarbeitung Formularwesen nie 3 11.2010 bis dato Evaluation Experten2010 standard Sturzprophylaxe PG Darmzentrum 01.2010 bis Aufbau der Strukturen dato eines Darmzentrums Vorbereitung der Zertifizierung nach OnkoCert EDV-Problematik 08.2010 bis Ist-Analyse der bestehen- Zusammenstellung der Probden EDV-Probleme lembereiche dato 8 4 Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 113 D Qualitätsmanagement 3. Qualitätszirkel (QZ) Name der QZ Beginn/ Ende Ziel Aktueller Stand Reflektion der Anleitungssituation in der Praxis, Überarbeitung der bestehenden Konzepte MA-Std. Anzahl d. Sitzungen Praxisanleiter 1995 Sicherstellung der praktischen Anleitung von Krankenpflegeschülern Pflegestandards 1995 Kontinuierliche Über- Umsetzung Expertenstanarbeitung und Weiter- dards in der Pflege, Qualientwicklung von Pfle- fizierung der Mitarbeiter gestandards Alle zwei bis drei Monate, bei Bedarf häufiger OP-Koordination 1997 Kontinuierliche Über- Auswertung von OPProzessdaten wachung der OPOrganisation Bei Bedarf, sonst halbjährlich QM-Team 07.2001 bis dato Begleiten von QMProjekten im Haus Bei Bedarf Alle zwei Monate Umgang mit Klinischen Kennzahlen 4. Weitere Gruppen Name der Gruppe Beginn/ Ende Ziel Aktueller Stand MA-Std. Anzahl d. Sitzungen CIRSAuswertungsteam 2009 Auswertung Fehlermeldungen Zeitnahe Bearbeitung der eingehenden Meldungen Bei Bedarf Innerbetriebliches Vorschlagswesen 2006 Überwachung des Prozesses Sichtung und Evaluation der Vorschläge Alle zwei Monate MOMO-Konferenzen 2010 Besprechung von problematischen Behandlungsfällen Interdisziplinäre Aufarbeitung von Behandlungsfällen Alle zwei Monate Herznotfunksystem Regelmäßige Evaluati- Auswertung der Daten on der Einsätze 2007 2003 Einmal jährlich und bei Bedarf Wandel gestalten – Signale setzen St. Bernhard führt das Organisationskonzept der „Primären Pflege“ ein Das Gesundheitswesen und damit auch die pflegerische Betreuung der Krankenhauspatienten sind geprägt von einer ständigen Weiterentwicklung. Erhebliche strukturelle Veränderungen und steigender Kostendruck nehmen auch wesentlich Einfluss auf die Arbeitsorganisation der Gesundheits- und Krankenpflege. Die Pflege im St. Bernhard-Hospital stellt sich diesem Wandel und führt seit 2010 schrittweise das Organisationskonzept der „Primären Pflege“ auf den Stationen ein. „Das bedeutet, dass jeder Patient eine feste pflegerische Bezugsperson hat. Sie übernimmt die vollständige Verantwortung für die pflegerische Versorgung und Betreuung der ihr zugeteilten Patienten“ erläutert Pflegedirektorin Schwester M. Otgundis. Diese Zuständigkeit gilt von der Aufnahme bis zur Entlassung der Patienten und ermöglicht so auch eine stärkere Kontinuität in der Pflege. In Abwesenheit der primären Pflegekraft übernimmt eine vertretende Pflegefachkraft die Durchführung der Pflege auf Grundlage der vorliegenden Pflegeplanung. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 114 D Qualitätsmanagement Professionalisierung der Krankenpflege Das Konzept der „Primären Pflege“ wurde in den USA von Marie Manthey entwickelt. Die Krankenschwester erstellte mit ihrer langjährigen Pflegeerfahrung ein Konzept für die Berufspraxis. Die Pflegefachkraft plant dabei gemeinsam mit dem Patienten die pflegerischen Maßnahmen für den gesamten Aufenthalt im Krankenhaus. So wird ein optimaler Behandlungsablauf gestaltet. Die Primäre Pflegekraft ist dabei zentraler Ansprechpartner für Patienten, Angehörige, Ärzte und Therapeuten und gewährleistet Kontinuität in der Patientenversorgung. Viele Vorteile – für Patienten und Mitarbeiter Für die Patienten bedeutet dieses Pflegemodell, dass sie durch ihren festen Ansprechpartner eine bessere Orientierung und Sicherheit erfahren und ein intensiveres Vertrauensverhältnis aufbauen können. Die Behandlungsmaßnahmen werden für ihn transparent und sie können aktiv die Pflegetätigkeiten mitgestalten. Diese Aspekte sind auch vor dem Hintergrund der sinkenden Verweildauer in der Klinik für die Patienten von Bedeutung. Für die Mitarbeiter in den Pflegeteams sieht Schwester M. Otgundis weitere wichtige Vorteile: „Mehr Verantwortung übernehmen hat positiven Einfluss auf die Teamentwicklung. Durch die Kontinuität in der Pflege nehmen die Schwestern und Pfleger Erfolge in der Pflege bewusster wahr“. Dadurch kann auch die Berufs- und Arbeitszufriedenheit im Team weiter verbessert werden. Außerdem melden die Mitarbeiter zurück, dass die Integration neuer Kollegen oder Gesundheits- und Krankenpflegeschüler mit diesem System schneller gelingt. Vorbereitung und behutsame Konzepteinführung Da die Umstellung langjähriger organisatorischer Strukturen erfahrungsgemäß nicht ohne Risiko und mögliche Störungen abläuft, wurde die „Primäre Pflege“ als Projekt langfristig angelegt und vorbereitet. Die Stationsleitungen wurden in mehreren Fortbildungen geschult, es fanden zudem zahlreiche Veranstaltungen für die Pflegekräfte und die anderen beteiligten Berufsgruppen dazu statt. Außerdem waren technische Vorbereitungen zu treffen, z. B. erhielten die Stationen Bereichstelefone, Planungstafeln und Visitenkarten für Patienten und Angehörige, auf denen Name und Diensttelefon der primären Pflegekraft vermerkt wird. Die Steuerungsgruppe „Primäre Pflege“, in der Stationsleitungen, deren Stellvertretungen sowie Mitarbeiter der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege und die Pflegedirektion vertreten sind, begleitete intensiv diesen Prozess. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 115 D Qualitätsmanagement Im März des Jahres 2010 wurde schließlich das neue Konzept auf den ersten zwei Stationen umgestellt. Auftretende Probleme und Fragen wurden in der Steuerungsgruppe diskutiert, wenn notwendig entwickelte diese mögliche Lösungswege. Inzwischen (Stand Februar 2011) wurde das Konzept der „Primären Pflege“ auf immerhin schon acht Stationen des St. Bernhard-Hospitals umgesetzt. Um den Umsetzungsgrad des neuen Konzeptes zu ermitteln, wird eine repräsentative Anzahl von Patienten, Angehörigen, Pflegefachkräften, Ärzten und weiterbetreuenden Einrichtungen, wie z. B. stationäre oder ambulante Pflegeeinrichtungen, zu ihrer Einschätzung befragt. Die IzEP-Erhebung (Instrument zur Einschätzung von Pflegesystemen) bestätigt auf den bisher beteiligten Stationen einen hohen Umsetzungsgrad. Gleichzeitig können mögliche Schwächen früh erkannt und behoben werden. So zieht Pflegedirektorin Schwester M. Otgundis etwa ein Jahr nach Einführung des Konzeptes ein sehr positives Fazit: „Die Entscheidung, dieses Konzept als neue Organisationsform zu etablieren, war zukunftsweisend und nicht ohne Risiko, hat sich aber als absolut richtig erwiesen. Das Feedback aller Mitwirkenden ermutigt uns, diesen Weg beizubehalten und die eine oder andere Hürde, die noch im Wege steht, zu überspringen. Mein besonderer Dank gilt allen Mitwirkenden, die sich aktiv einbringen und zum Gelingen dieses Projektes beitragen.“ Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 116 D Qualitätsmanagement D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements Zertifizierung nach KTQ und proCum Cert Mehr als der gesetzliche Standard Qualität im Gesundheitswesen ist in aller Munde und wird auch vom Gesetzgeber für die Kliniken eingefordert. So sind die Krankenhäuser verpflichtet, im Rhythmus von zwei Jahren einen strukturierten Qualitätsbericht zu veröffentlichen. Die gesetzliche Grundlage dafür ist im Sozialgesetzbuch V (§ 137Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V) verankert. Die Qualitätsberichte werden auf den Webseiten der Krankenkassen und der jeweiligen Klinik veröffentlicht. Darüber hinaus können sich die Kliniken einer freiwilligen Qualitätsprüfung und Zertifizierung durch unabhängige Prüfstellen unterziehen. Die Prüfung durch ein unabhängiges Institut geht weit über diese gesetzlichen Forderungen hinaus und verlangt den Kliniken ein erhebliches Maß an Innovation und Qualitätsmanagement ab. Das Kamp-Lintforter St. Bernhard-Hospital stellte sich zuletzt im Juni 2009 erneut erfolgreich der Qualitätsprüfung nach KTQ und proCum Cert. Kamp-Lintfort war damit bundesweit eines der ersten Krankenhäuser, das zum dritten Mal mit diesen Qualitätssiegeln ausgezeichnet wurde. Das Ergebnis war so gut, dass das St. Bernhard-Hospital im Jahr 2010 einen Preis als bestes rezertifiziertes Krankenhaus in der Bundesrepublik erhalten hat. Das St. Bernhard-Hospital hatte sich im Jahre 2003 für die Zertifizierung durch die Gesellschaften KTQ und proCum Cert entschieden und diesen Weg auch kontinuierlich mit entsprechenden ReZertifizierungen beibehalten. KTQ steht für Kooperation und Transparenz im Gesundheitswesen. Gesellschafter sind u. a. die Bundesärztekammer, die Deutsche Krankenhausgesellschaft und Krankenkassenverbände. proCum Cert ist eine konfessionelle Zertifizierungsstelle, die insbesondere christliche Aspekte der Patientenversorgung und der Klinikorganisation bewertet. Anteilseigner sind Caritas und Diakonie sowie die Deutsche Gesellschaft für Qualitätssicherung. Das Zertifizierungsverfahren Die Zertifizierung besteht aus zwei Elementen, zuerst muss das Krankenhaus eine Selbstbewertung anhand eines festgelegten Fragenkataloges erstellen. Danach erfolgt eine Fremdbewertung durch ein unabhängiges Visitorenteam. Die viertägige Visitation beinhaltet Begehungen vieler Klinikbereiche, Fachgespräche mit den Mitarbeitern und die Sichtung vorhandener Dokumente, Standards oder Leitlinien. Wird dabei ein bestimmtes Qualitätsniveau nachgewiesen, erfolgt durch die Visitoren und die Zertifizierungsstellen die Vergabe der Gütesiegel. Obwohl die Anforderungen dieser Re-Zertifizierung deutlich über denen der ersten Prüfung gelegen haben, konnte das Gesamtergebnis des St. Bernhard-Hospitals weiter verbessert werden. Insbesondere musste eine Weiterentwicklung gegenüber den ersten Zertifizierungen und die Etablierung eines dauerhaften Qualitätsmanagements nachgewiesen werden. So hat die Klinik in den vergangenen Jahren erhebliche Anstrengungen in den verschiedensten Bereichen und Abläufen der Patientenversorgung und Behandlung unternommen. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 117 D Qualitätsmanagement Die besonderen Stärken des Hospitals Als besondere Stärken des Hospitals wurden insbesondere das vorbildliche Notfallmanagement, die gute Einbindung der Patienten in die Planung der medizinischen und pflegerischen Behandlung, das zukunftsorientierte Fort- und Weiterbildungskonzept, die Angebote zur Gesundheitsförderung und die Einbindung des Ethikkonzeptes in den klinischen Alltag benannt. Auch das Dokumentenlenkungssystem, das die interne Kommunikation und Information verbessert hat, fand die besondere Zustimmung der Prüfer. Ein Ziel der externen Prüfung ist natürlich auch die Erkennung von Verbesserungsbereichen. So haben die Visitoren dem Hospital „Hausaufgaben“ für die nächste Zertifizierung, welche im Jahr 2012 stattfinden wird, aufgegeben: so die weitere Strukturierung des Risikomanagementsystems, die Einrichtung weiterer interdisziplinärer Fallkonferenzen oder die Optimierung der Arztbriefschreibung. Qualitätsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH 118 1 2 St. Bernhard-Hospital Bürgermeister-Schmelzing-Straße 90, 47475 Kamp-Lintfort Tel. 0 28 42 70 80 | Fax 0 28 42 70 83 52 BREMEN [email protected] www.st-bernhard-hospital.de NIEDERSACHSEN Zertifiziert nach den Regeln der KTQ GmbH und der proCum Cert GmbH 4 5 3 NIEDERLANDE 10 11 12 13 7 9 8 6 NRW 14 15 HESSEN Krankenhäuser der Franziskus Stiftung 1 BREMERHAVEN St. Joseph-Hospital 6 BECKUM St. Elisabeth-Hospital 12 KAMP-LINTFORT St. Bernhard-Hospital 2 BREMEN St. Joseph-Stift 7 AHLEN St. Franziskus-Hospital 13 KREFELD-UERDINGEN St. Josefshospital 3 MÜNSTER St. Franziskus-Hospital 8 HAMM-HEESSEN St. Barbara-Klinik 14 TELGTE 4 St. Rochus-Hospital mit Tagesklinik Warendorf 5 TELGTE Klinik für Geriatrische Rehabilitation Maria Frieden 9 HAMM – BOCKUM-HÖVEL St. Josef-Krankenhaus 10 LÜDINGHAUSEN St. Marien-Hospital 11 RECKLINGHAUSEN Elisabeth Krankenhaus MEERBUSCH-LANK St. Elisabeth-Hospital (Rheinisches Rheuma-Zentrum) 15 VIERSEN/ SÜCHTELN St. Irmgardis-Krankenhaus