Roland Weis - Titisee

Dr.Roland Weis
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Medieninformation
COC-Skispringen auf der Hochfirstschanze:
Rekordbeteiligung und ein
Schneewunder
Die Weltcup-Schanze im Schmiedsbachtal bei Neustadt ist vom 25. bis 27.
Januar 2013 erneut Schauplatz eines internationalen COC-Skispringens. Es
ist die Generalprobe für das Weltcup Springen, das im Dezember nach fünf
Jahren Pause wieder Station in Neustadt macht. Dabei gibt es zwei
Besonderheiten: Es deutet sich schon jetzt eine Rekordbeteiligung von bis zu
90 Springern an und der Schnee auf der Schanzenanlage hat eine ganz
besondere Geschichte.
Ein Teil dieses Schnees stammt nämlich noch aus dem vergangenen Winter. Es
handelt sich um das Ergebnis eines geglückten Experiments. 2400 m³
Maschinenschnee aus dem März 2012 wurden unter Sägemehl und Plastikfolien
witterungsfest verpackt und im Schmiedsbachtal „übersommert“. Der so
gewonnene „Schwarzwaldgletscher“ hat Frühjahr, Sommer und Herbst gut
überstanden und fast 1600m³ Altschnee konnten bis in den neuen Winter gerettet
werden.
Mit Hilfe dieser Reserve hätte das jetzige COC-Springen sogar trotz der heftigen
vergangenen Regenwochen stattfinden können. Der Schneefall der letzten Tage,
insbesondere aber die Minustemperaturen haben aber dafür gesorgt, dass Matthias
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Schlegel und sein Schanzenteam die Hochfirstschanze mit Schnee des Jahrgangs
2013 bestens präparieren konnten.
Die seit Jahren bekannte und von allen Springern und Funktionären gelobte
Qualität der Neustädter Schanze mag vielleicht ein Grund für die ungewöhnlich
hohe Zahl der Teilnehmer sein. Generalsekretär Joachim Häfker rechnet mit bis zu
90 Springern, das wäre eine neue Rekordbeteiligung in Neustadt. 9 Nationen
haben bisher ihr Kommen angekündigt, darunter erstmals sogar Griechenland mit
einem Athleten. Noch nicht alle Nationen haben ihre Athleten namentlich
gemeldet, aber das deutsche Team steht bereits fest, ebenso die Riege der
Österreicher, Slowenen und Polen. Darunter sind eine ganze Reihe namhafter
Springer, so etwa Stefan Hayböck, Lukas Müller oder David Unterberger bei den
Österreichern, Stefan Hula und Jakub Kot bei den Polen, der Schweizer Marco
Grigoli, die Slowenen Ziga Mandl und Rok Justin oder aus Tschechien Antonin
Hajek.
Das deutsche Team wird angeführt vom Weltcup-Springer Felix Schoft und ist mit
16 Springern die deutlich größte Mannschaft. Zu ihr gehören auch Tobias Bogner,
Kevin Horlacher, Pascal Bodmer, Daniel Wenig, Markus Eisenbichler oder David
Winkler, alles ehrgeizige Athleten aus der zweiten Reihe, die beim A-Team
anklopfen und bereits auf Weltcup-Einsätze verweisen können.
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Die weiteren deutschen Teilnehmer sind Jan Mayländer, Marinus Kraus, Stephan
Leyhe, Pius Paschkke, Daniel Althaus, Florian Menz, Sebastian Bradatsch, Florian
Horst und Dominik Maier.
Die erwartete Rekordbeteiligung von nahezu 90 Springern stellt die Helfer des
Organisationskomitees auch vor große logistische Herausforderungen. Alleine die
Unterbringung und Verpflegung von 90 statt wie zuletzt 50 Springern fordert
nahezu den doppelten Aufwand. Dabei ziehen auch die Sponsoren Lidl, Rothaus
und Bad Dürrheimer zuverlässig und unkompliziert mit, denn sie sind es, die
vorwiegend die Verpflegung der Springer, Trainer, Betreuer, Helfer und FISOffiziellen sichern.
Schon im Vorfeld des Springens hat das Experiment mit dem
„Schwarzwaldgletscher“ ein großes Medieninteresse ausgelöst. Zur frühzeitigen
Sicherung des Weltcup Springens im kommenden Dezember will Joachim Häfker
das Experiment in diesem Sommer nämlich wiederholen, diesmal aber mit der
komplett für ein Springen benötigten Schneemenge, das wären rund 8000m³. Zur
Dämmung wollen Häfker und seine Mannschaft vom Schanzenteam mit
Styroporplatten arbeiten. Rund 2000 m² Schneefläche müssen mit solchen
Styroporplatten abgedeckt werden, denn es handelt sich um einen beachtlichen
Schneeberg von fast 70 Metern Länge, 26 Metern Breite und acht Metern Höhe,
der da im Laufe der nächsten Wochen aufgeschüttet wird und dann am Waldrand
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hinter dem Schützenhaus den Sommer überdauern soll. Das weckt natürlich auch
das Interesse der gesamten Springerszene, ebenso wie der Behörden, mit denen
das Verfahren abgestimmt ist und der Sponsoren. So sollen etwa Messsonden der
Firma Testo im Schnee mit eingepackt werden und während des gesamten Jahres
Daten über das Innenleben des „Schwarzwaldgletschers“ liefern. Das staatliche
Vermessungsamt wird den Schneeberg exakt einmessen und seine Veränderungen
dokumentieren. Eine Web-Cam wird das Ganze auch für die Internet-Gemeinde
nachvollziehbar machen.
Einige Einzelheiten zum Springen:
Am Freitag, 25.1.2013 findet bei freiem Eintritt ab 12:30 Uhr das offizielle
Training statt. Bei den Wettbewerben am Samstag und Sonntag bezahlen
Erwachsene wie in den vergangenen Jahren 9 Euro, Jugendliche, Studenten und
Schwerbehinderte mit Ausweis (80 Prozent) 6 Euro Eintritt. Kinder unter elf
Jahren haben freien Eintritt. Karten sind nur an der Tageskasse erhältlich.
Der Zeitplan:
Freitag, 25.1.2013
12:30 Uhr Offizielles Training
Samstag, 26.1.2013
12:30 Uhr Trainingsdurchgang
13:30 Uhr 1. Einzelspringen
mit anschließender Siegerehrung
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Sonntag, 27.1.2013
12:30 Uhr Trainingsdurchgang
13:30 Uhr 2. Einzelspringen
mit anschließender Siegerehrung
Änderungen vorbehalten!!
Kontakt für Radio- und Fernsehinterviews. Joachim Häfker,
[email protected]; 07651-972412, mobil: 0170-8391189
Titisee-Neustadt, 17. 01. 2013