Telemark - Swiss-Ski
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Telemark - Swiss-Ski
Muri b. Bern, 23. Oktober 2015 TELEMARK Ausblick Saison 2015/2016 Das Schweizer Telemark-Team steht vor einer wichtigen Zwischensaison, die einen mittelfristigen Generationenwechsel vorbereiten soll: Junge Athleten werden aufgebaut und an das Weltcup Level herangeführt. Der 30 Prozent-Anteil an Weltcup Medaillen und Kristallkugeln soll jedoch auch in der kommenden Saison erreicht werden. Das SaisonHighlight wird der Weltcup Final im eigenen Land (Mürren 16.-18. März 2016). Im vergangenen Winter zementierte die Schweiz einmal mehr ihren Ruf als Telemark-Nation. So gewann die Schweiz an der Elite WM in Steamboat Springs sieben von 21 möglichen Medaillen und damit genau ein Drittel. Im Weltcup zeichnet das Swiss-Ski Telemark Team ebenfalls für einen Drittel aller Podestplätze verantwortlich. Nicht zuletzt gingen im vergangenen Winter fünf von acht Kristallkugeln in Schweizer Besitz über. Allen voran Amélie Reymond mit 16 Siegen. Neben ihr standen in der vergangenen Saison mit Bastien Dayer, Nicolas Michel, Simone Oehrli und der neu zum Team gestossenen Beatrice Zimmermann vier weitere Schweizer Telemarker auf dem Weltcuppodest – 36 Podestplätze waren es insgesamt für das Schweizer Team. Vorbereitung mit Team Norwegen und Heranführung neuer Athleten Das Team von Cheftrainer Ruedi Weber bereitet sich seit Anfang Oktober intensiv mit wöchentlichen Zusammenzügen in Saas-Fee vor. Zusätzlich fand ein gemeinsames Trainingslager mit dem norwegischen Team in Hintertux (AUT) statt. Dies wird Anfang November in Saas-Fee nochmals wiederholt. „Der norwegische Verband investiert sehr viel in diese Disziplin und wir wollen von diesem Schwung profitieren“, erklärt Hans-Peter Birchler diese gemeinsamen Aktivitäten. Im kommenden Winter will die Telemark-Equipe von Swiss-Ski – auch dank ihrem einzigartigen Teamspirit - an die Leistungen der vergangenen Saison auf Stufe Weltcup anknüpfen. „Diesen Winter ohne Grossanlass möchten wir nutzen, um junge bzw. neu eingestiegene Athleten aufzubauen und schnellstmöglich an den Weltcup heran zu führen, damit wir für die Zukunft weiterhin über ein schlagkräftiges Team verfügen“, zeigt Hans-Peter Birchler den Saisonplan auf. „Zusätzlich ist es auch ein Zwischenjahr, in welchem das eine oder andere ausprobiert werden kann, u.a. beim Material, in der Technik sowie in der Trainingsplanung.“ Quereinsteiger, Rückkehrerin und Verletzte In der vergangenen Saison machten sich gleich zwei Schweizer Telemark Quereinsteiger im Weltcup bemerkbar: Stefan Matter (28) aus Engelberg und Beatrice Zimmermann (25) aus Stans. Der Obwaldner gehört zu den Ältesten im Team, hat jedoch erst im vergangenen Winter seinen ersten vollen WeltcupWinter absolviert. Den Sprung ganz nach vorne hat er aber noch nicht geschafft. Der Athlet übte zudem neben dem Telemark bis vor kurzem ein anderes ausgefallenes Hobby aus: Matter ist mehrfacher Schweizer Meister und Weltmeister im Seilziehen (mit dem Seilziehclub Engelberg). Der Stanserin hingegen ist der Einstieg in den Weltcup gelungen. Mit vier Podestplätzen im Weltcup - zwei davon am Heimevent in Thyon - konnte sie auf sich aufmerksam machen. Zudem ist ihr Name in den Ranglisten der letzten Saison fast immer unter den Top-Ten zu finden. Kim Aegerter, seit letzter Saison C-Kader Athletin, ist seit Sommer wieder im Training zurück, nachdem sie nach ihrem Oberschenkelbruch aufgrund von Komplikationen mehrfach operiert werden musste. „Für Kim planen wir einen sanften Einstieg, damit sie sich Schritt für Schritt wieder an den WettkampfRhythmus gewöhnen kann“, erklärt Hans-Peter Birchler. Gaetan Procereur wird voraussichtlich leider die ganze Saison ausfallen, nachdem er letztes Jahr an der Weltmeisterschaft in den USA (Ende Februar) zum zweiten Mal das Kreuzband gerissen hat. Termine 2015/2016: 27.-39.11.2015 26.-27.01.2016 30.1.-02.02.2016 05.-06.02.2016 27.-28.02.2016 02.-03.03.2016 05.03.2016 10.-12.03.2016 16.-18.03.2016 Weltcup in Hintertux (AUT) Weltcup in La Plagne/Montchavin-Coches (FRA) Weltcup in Contamines-Monjoie (FRA) inkl. Jun. WM Weltcup in Espot (SPA) Weltcup in Bad Hindelang (GER) Weltcup in Golte (SLO) Schweizermeisterschaften in Vals (SUI) Weltcup in Rjukan (NOR) Weltcup (Finale) in Mürren / Schilthorn (SUI)