Magazin DER FH KUFSTEIN TIROL

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Magazin DER FH KUFSTEIN TIROL
Oktober 2010
>> Magazin
DER FH KUFSTEIN TIROL
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sehr erfreuliche entwicklung der FH Kufstein
Qualität der Lehre auf hohem Niveau
sponsionen am 25.9.2010
Career Center, gründerservice, Weiterbildungsangebot Michelangelo
5. AusgAbe // Magazin der Fachhochschule Kufstein Tirol
EDITORIAL / INHALT
Open House
an der
FH Kufstein
» Inhalt
04 Sehr erfreuliche Entwicklung der FH Kufstein. Interview mit Geschäftsführer Mag.
Wolfgang Richter.
06 Qualität der Lehre auf hohem Niveau. Interview mit FH-Rektor Dr. Johannes Lüthi.
08 Post Graduate Programme der Fachhochschule Kufstein Tirol
Forschungsgesellschaft.
10 International Program an der FH Kufstein.
12 Studiengangsbündel International Business Studies unter neuer Leitung.
Spürbare Begeisterung bei Besuchern und MitarbeiterInnen
14 Unternehmensführung, Krisen- & Sanierungsmanagement: Breite
Managementausbildung und Praxisorientierung.
16 Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement: Internationale Praxisprojekte.
19 Neuer innovativer Studiengang: Marketing & Kommunikationsmanagement.
20 FH Kufstein als Kompetenzzentrum für Facility- & Immobilienmanagement.
22 ERP-Systeme & Geschäftsprozessmanagement: spannendes Projekt,
Studienreise Montreal.
24 WEB-Projekte: Splex.at, und „Spielerisch zu besseren Innovationen“.
26 NEU: Masterstudium Europäische Energiewirtschaft.
28 Sponsionen an der FH Kufstein am 25.9.2010.
Große Nachfrage bei den Schnuppervorlesungen zum Studiengang
Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement
31 Betriebsausflug in die „Goldene Stadt“ Prag.
32 NEU: FH Alumni Services für ALLE.
34 NEU: Career Center.
» Editorial
Die 5. Ausgabe des Magazins der FH
Kufstein legen wir allen Leserinnen und
Lesern mit ein wenig Stolz und besonderer
Freude in die Hände. Das inhaltliche
Konzept und alle Beiträge wurden von
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erstmals
in Eigenverantwortung gestaltet. Unser
Partner econova hat Satz und Layout in
bewährter Form übernommen. Durch
diesen neuen Ablauf gewährleisten wir
Top-Aktualität und abgestimmte Inhalte auf
kurzem Wege.
Geschäftsführung und Rektorat bringen
wichtige Themen der FH Kufstein:
Mag. Wolfgang Richter beleuchtet
die Entwicklung im abgelaufenen
Geschäftsjahr und gibt einen Ausblick auf
das kommende. Prof. (FH) Dr. Johannes
Lüthi erörtert intensiv die Qualität der
Lehre und zeigt auf, welche Schritte hier
gesetzt werden. Aus den Studiengängen
berichten Studiengangsleiter, Mitarbeiter,
Absolventen und Studierende. Beiträge
über Initiativen der FH Kufstein runden
diese Ausgabe des Magazin ab.
Absolventinnen und Absolventen spielen
in den Aktivitäten der FH Kufstein eine
zentrale Rolle. Daher werden sie in Zukunft
noch intensiver und aus einer Hand
betreut. Dazu wurden das Career Center
inklusive Jobbörse und der Gründerservice
gestartet. Das Weiterbildungsprogramm
Michelangelo wurde weiter ausgebaut.
Dass die Initiativen der FH Kufstein
Früchte tragen zeigen die deutlichen
Verbesserungen in den jüngsten
Ergebnissen bei FH-Rankings.
37 Wir begrüßen an der FH Kufstein …
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön
an alle Autorinnen und Autoren für die
engagierten Beiträge. Damit konnte
diese Ausgabe überaus spannend und
abwechslungsreich gestaltet werden.
Wir freuen uns schon jetzt über weitere
zahlreiche Artikel und Fotos für die
kommenden Ausgaben. Mit den besten
Wünschen für das neue Studienjahr
38 News.
Die Redaktion
35 Gründerservice, Michelangelo.
36 Die FH Kufstein kommt zu Ihnen: Messen und Schulbesuche.
>> Impressum
Herausgeber: Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH, Andreas Hofer-Straße 7, A-6330 Kufstein, www.fh-kufstein.ac.at
Medieninhaber: Fachhochschule Kufstein Tirol BildungsGmbH und eco.nova corporate publishing/Senn & Partner KG, Hunoldstraße 20, A-6020 Innsbruck, www.econova.at
Gesamtleitung & Koordination: Mag. Martin Hütter, Leitung Unternehmenskommunikation & Marketing FH Kufstein, Tel. 05372/71819
Layout: eco.nova c|p/Eva Christl • Bilder: Fachhochschule Kufstein, Karg, Istockphoto • Aktuelle Auflage: 3.500
Anfragen von Interessierten werden
kompetent beantwortet
3
4 INTERVIEW
INTERVIEW
5
» Sehr erfreuliche Entwicklung
der FH Kufstein
Geschäftsführer Mag. Wolfgang Richter berichtet über das abgelaufene Studien- und Geschäftsjahr sehr positiv.
Auch die zukünftige Entwicklung der FH Kufstein ist mit stetig wachsenden Studierendenzahlen erfreulich. Zur guten
Performance tragen auch die hohe Identifikation der Mitarbeiter und deren Engagement bei.
Das neue Studienjahr hat soeben begonnen. Wie war die Nachfrage in den Studiengängen?
Ausgezeichnet! Wir sind im vergangenen Jahr stark gewachsen und
freuen uns auch für das soeben begonnene Studienjahr über eine
deutlich steigende Nachfrage - dies zeigen die gerade abgeschlossenen Aufnahmen. Wir konnten die Studierendenzahlen um über
10 Prozent steigern.
bereinigt werden“ kann ich sagen, dass unsere Eigentümer an einer Lösung arbeiten. Die Fachhochschule hat aufgrund ihrer engagierten und kompetenten Mitarbeiter und der strategischen
Ausrichtung sehr gute Entwicklungsperspektiven. Das Verbesserungspotential sehe ich im Qualitätsmanagement, wir arbeiten an
der Verbesserung der Evaluierungssystematik und der Optimierung
der Feedbackstruktur. Auch im Bereich der Forschung wollen wir
uns in Zukunft verstärkt engagieren. Im Mittelpunkt stehen dabei
immer die Studierenden und eine ausgeprägte Dienstleistungskultur.
Worauf führen Sie diese gute Entwicklung zurück?
Planen Sie eine Überarbeitung von einzelnen Studiengängen?
Die Studierenden fühlen sich in unserem Hause wohl. Weil die FH
Kufstein im Vergleich zu Universitäten relativ klein ist, sind eine
individuelle Betreuung der Studierenden sowie ein guter Lernerfolg möglich. Dies trägt zur guten Atmosphäre bei, was sich auch
herumspricht. Fast die Hälfte der Bewerber kommt auf Grund von
persönlicher Empfehlung zufriedener Absolventen zu uns. Deshalb
werden wir der Alumni Betreuung in Zukunft einen besonderen
Stellenwert einräumen.
Mag. Wolfgang Richter, Geschäftsführer FH Kufstein
Durch die Evaluierung sind unsere Studiengänge inhaltlich am
neuesten Stand. An dieser Stelle darf ich mich bei allen Teams, die
an der Reakkreditierung mitgearbeitet haben, herzlich für ihren
Einsatz bedanken. Den Studiengang Verkehrs- & Produktionslogistik werden wir einer detaillierten Marktforschung unterziehen
und gegebenenfalls auch inhaltliche Anpassungen vornehmen.
Was gibt es weiteres Neues?
Gibt es weitere Gründe für dieses Wachstum?
Die seit einem Jahr eingeleiteten Reorganisationsmaßnahmen bewährten sich. Das Studienprogramm wurde modernisiert und entspricht damit den Anforderungen der Zukunft. Wir sind im Auftrag des Fachhochschulrates von einer institutionellen Kommission
sehr genau geprüft worden, das Ergebnis war erfreulich: Es wurde
nicht nur das von der FH Kufstein angebotene Portfolio sondern
zum Beispiel auch die sehr gut ausgeprägte internationale Komponente bestätigt.
Ich freue mich, dass wir pünktlich zu Semesterbeginn das Career
Center starten können. Dieses bietet neben einer Jobbörse zusätzliche Qualifizierungsmöglichkeiten im Bereich der Persönlichkeitsbildung und wird die Schnittstelle zwischen Ausbildung und Praxis
über eine Projektbörse optimieren. Die Studierenden können so
frühzeitig Kontakte zu den Unternehmen knüpfen. Veranstaltungen
im Personalbereich wie die Kontaktbörse und der Gründerservice
runden das Leistungsspektrum des Career Centers ab.
Was gibt es noch zu verbessern?
Welche Möglichkeiten der Zusatzqualifizierung bietet die FH
Kufstein noch?
Es gibt immer Verbesserungspotential, aber man hat uns explizit
gesagt, dass der neu eingeschlagene Weg richtig ist und fortgesetzt
werden soll. Zum Kritikpunkt – Zitat „Die teilweise noch nicht
gelösten Probleme im Unternehmenskonstrukt sollten dringend
Das Angebot in unserem Weiterbildungsangebot Michelangelo
wurde ausgebaut. Unseren Studierenden und Absolventen stehen
damit kostengünstige und attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten
offen.
Welche weiteren Schwerpunkte setzten Sie im abgelaufenen
Studien- und Geschäftsjahr?
Der Ausbau des WLAN wurde abgeschlossen, die Studierenden
können sich nun im Haus bequem einwählen. Dann haben wir
die Kommunikation unseres Angebots intensiviert, Schwerpunkte
lagen auf dem Ausbau unserer Marketingaktivitäten im Web und
der Umsetzung des weiterentwickelten Corporate Designs. Die
Einführung des Mitarbeitergesprächs hat sich bewährt, es führt zu
höherer Transparenz und Motivation. Das Angebot der Bibliothek
wurde um Recherchefunktionen mittels neuer Datenbanken erweitert. Im Bereich Rechnungswesen wurde ein neues Tool eingeführt,
und die Budgetierung wurde dezentralisiert. Auch für das soeben
begonnene Studienjahr wurde die Planung dezentral erstellt und
abgestimmt.
Wie ist die Stimmung im Haus?
Die Mitarbeiter sind motiviert und engagiert, vielen Dank an alle für
das hohe Engagement und den geleisteten Einsatz! Die Resonanz aus
dem Haus zeigt mir, dass wir gut aufgestellt sind und eine positive
Unternehmenskultur haben. Dies wurde auch auf unserem Betriebsausflug nach Prag spürbar. Die Ergebnisse der KMU-Befragung der
Universität Innsbruck zur Mitarbeiterzufriedenheit verdeutlichen:
Circa 70 Prozent der Mitarbeiter sind mit ihrer Beschäftigung bei
der FH Kufstein zufrieden oder sehr zufrieden. Unzufrieden mit einzelnen Themenbereichen sind sechs Prozent der Mitarbeiter. Die FH
Kufstein liegt deutlich über der Benchmark der KMU-Analyse und
nimmt damit in der österreichweiten FH-Landschaft eine führende
Position ein. <
Vielen Dank für das Gespräch!
6 INTERVIEW
INTERVIEW
Ein weiteres Feedbackinstrument sind die die sogenannten
„Director´s Corner“: hier stehen einmal im Semester die Geschäftsführung und das Rektorat den Jahrgangssprechern aller Studiengänge in einer offenen Gesprächsrunde und Diskussion zur Verfügung, um neben den LV-Bewertungen auch Hinweise, Kritik und
Anregungen zu Themen der Studiengangsinhalte, der organisatorischen Abläufe, der Infrastruktur und den Studiengangsleitungen
geben zu können. Selbstverständlich sind aber Geschäftsführung,
Rektorat und Studiengangsleitungen gerne auch auf Anfrage zu
Feedbackgesprächen bereit.
Für die Sicherung der Lehrqualität wird also viel getan. Wie
schafft es die FH Kufstein, das Studiengangsangebot qualitativ
hochwertig weiterzuentwickeln?
» Qualität der
Lehre auf hohem
Niveau
FH-Rektor Dr. Johannes Lüthi sieht die Qualität und die Weiterentwicklung der Studiengänge als zentrales Anliegen. Wesentlich ist dabei das frühzeitige Erkennen von Anforderungen aus der Wirtschaft, um die Entwicklung von
maßgeschneiderten Studiengängen sicherzustellen.
H
Zum ersten Teil Ihres Bilds von Qualität: wie funktioniert die
Sicherstellung hoher Qualität im laufenden Studienbetrieb?
Lüthi: Hierauf gibt es natürlich keine einfache Antwort. Wer
glaubt, der Begriff „Qualität“ ließe sich in drei Sätzen festmachen,
dem empfehle ich das wunderbare Buch von Robert M. Pirsig: „Zen
and the Art of Motorcycle Maintenance: An Inquiry into Values“,
dort wird in Romanform der Komplexität der Frage „Was ist Qualität“ nachgegangen. Ich wage dennoch den Versuch, Qualitätskriterien einer FH zu umreißen: da gibt es zum einen das aktuell bestehende Studienprogramm; hier geht es darum, für die Studierenden
jenes Umfeld zu schaffen, welches eine optimale Vermittlung der
in den einzelnen Studien vorgesehenen Kenntnisse und Fertigkeiten sicherstellt. Das heißt, die Studierenden sollen sehr gut für
Tätigkeiten im Berufsfeld des Studiengangs vorbereitet sein. Qualität heißt aber auch, dass die Studiengänge selbst weiterentwickelt
werden müssen; schließlich leben wir in einer Welt permanenter
Veränderung, hier gilt es, unser Studienangebot stets an die Bedürfnisse der Wirtschaft und damit an die Anforderungen, die an unsere Absolventinnen und Absolventen gestellt werden, anzupassen.
Dabei ist es wichtig, aktuellen Entwicklungen nicht hinterherzulaufen, sondern sie frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls proaktiv
mitzuprägen.
Lüthi: eine wesentliche Rolle hierbei spielt die Qualität der einzelnen
Lehrveranstaltungen, denn diese sind die Mosaiksteine, aus denen
sich im Laufe des Studiums ein Gesamtbild, nämlich die dem Studiengang entsprechende Ausbildung ergeben soll. Die Zufriedenheit
der Studierenden mit den Lehrveranstaltungen wird jeweils gegen
Semesterende durch eine schriftliche IT-unterstützte Befragung erhoben, bei welcher jede einzelne Lehrveranstaltung abgefragt wird.
Die Ergebnisse dieser Lehrveranstaltungsevaluation laufen beim jeweils zuständigen Studiengangsleiter zusammen. Aufgabe der Studiengangsleiter ist es nun, bei Bedarf (insbesondere also bei kritischen
Bewertungen) Gespräche oder andere geeignete Maßnahmen mit
den LV-Leiterinnen und -Leitern durchzuführen. Die Studiengangsleiter berichten dem Rektorat zusammenfassend über diese Evaluierungen und die getroffenen Maßnahmen. Darüber hinaus findet in
jedem Semester eine mündliche Evaluierungsrunde für jeden Studiengang statt, bei welcher akute Probleme noch im laufenden Semester artikuliert werden können und bei der die Studierenden auch
Feedback zu den Ergebnissen der vorangegangenen schriftlichen
Evaluierung erhalten. Dieser Prozess wurde kürzlich durch das FHKollegium und dessen Qualitätsausschuss vereinheitlicht und gilt ab
dem aktuellen Semester für alle Studiengänge.
err Lüthi, zu Ihren Aufgaben zählt die Sicherstellung hoher Qualität im Studienbereich. Was ist für Sie Qualität in
einer Fachhochschule?
Lüthi: Studiengänge an österreichischen Fachhochschulen müssen ja vom Fachhochschulrat genehmigt werden und eine solche
Genehmigung (Akkreditierung) gilt jeweils für 5 Jahre. In diesem
von außen vorgegebenen Akkreditierungsprozess sind bereits einige qualitätssichernde Elemente eingebaut: so ist zum Beispiel
sichergestellt, dass den Entwicklungsteams (diese entwerfen u. a.
die Kompetenzprofile, Studienpläne, didaktische Konzepte etc.) sowohl Personen aus der Wissenschaft als auch aus der Wirtschaft im
jeweiligen Berufsfeld angehören. Außerdem muss für jeden beantragten Studiengang eine Bedarfs- und Akzeptanzanalyse in Form
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einer externen Studie erstellt werden, bei welcher weitere Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft den Studiengangsentwurf
kommentieren und bewerten. Aus diesen Analysen können wertvolle Hinweise auf die Anforderungen der Wirtschaft an die Absolventinnen und Absolventen abgelesen werden. Als wichtiger Impulsgeber für die Weiterentwicklung unseres Studienangebots dient
darüber hinaus unser Netzwerk an Wirtschafts- und Industriepartnern. Auch unsere Absolventinnen und Absolventen beziehen
wir in den Entwicklungsprozess mit ein: beginnend mit dem vergangenen Studienjahr werden die bei uns ausgebildeten Akademikerinnen und Akademiker regelmäßig über ihre Erfahrungen, die
sie mit dem bei uns erworbenen Abschluss im Berufsleben machen,
befragt. Aus all diesen Erkenntnissen heraus sind zum Beispiel die
drei nun neu angelaufenen Bachelor-Studiengänge „Web Business
and Technology“, „Wirtschaftsingenieurwesen“ und „Marketing
und Kommunikationsmanagement“ entstanden. Wir sind sicher,
hiermit Studiengänge anzubieten, die die Wirtschaft braucht!
Welche Herausforderungen und weitere Entwicklungen im Bereich der Qualitätssicherung der Lehre an der FH Kufstein sehen Sie?
Lüthi: auch die Qualitätssicherung muss ein lebender Prozess sein.
Konkret haben wir uns für das kommende Studienjahr vorgenommen, die bestehenden einzelnen Maßnahmen zur Qualitätssicherung in ein gesamtinstitutionelles Qualitätsmanagement besser zu
integrieren. Punktuell werden auch bei den eingesetzten Instrumenten Nachjustierungen vorgenommen werden, um die Wirksamkeit der Qualitätssicherung weiter zu optimieren. <
„Durch den Kontakt mit unseren
Absolventinnen und Absolventen
und der Rückkoppelung mit
der Wirtschaft können wir konkrete
Ergebnisse in die Weiterentwicklung
von Forschung und Lehre
einfließen lassen und bleiben
am Puls der Zeit.“
FH-Rektor Johannes Lüthi
8 FORscHuNg
uND INTERNATIONALE gRADuIERTENpROgRAmmE
DOkTORATspROgRAmm
» Fachhochschule Kufstein Tirol Forschungsgesellschaft: Innovative
und anspruchsvolle neue Studienangebote in Vorbereitung
Fit für den Beruf! Dieser Maxime fühlt sich die Fachhochschule Kufstein Tirol Forschungsgesellschaft als moderner, serviceorientierter und
qualitätsbewusster Dienstleister in einer sich dynamisch entwickelnden Bildungslandschaft verpflichtet. Die Studienangebote kombinieren
daher hervorragende wissenschaftliche Ausbildungsstandards mit modernsten Lehrmethoden und in höchstem Maße praxisrelevanten
Lehrinhalten. Derzeit bereitet die Fachhochschule Kufstein Tirol Forschungsgesellschaft mehrere innovative Studienangebote vor:
» Doktoratsprogramm in Betriebswirtschaftslehre
// Highlights
» Lehre und Forschung auf höchstem Niveau
» Strukturiertes, anwendungsbezogenes und zielorientiertes
wissenschaftliches Arbeiten
» Erwerb interkultureller Führungskompetenzen
// Zielgruppe und Berufsperspektiven
// Master of International Business Research (MSc) berufsbegleitend (beim Fachhochschulrat beantragt)
Dauer: 2 Semester / 60 ECTS
Abschluss: MSc
Eine zunehmend globalisierte Berufs- und Arbeitswelt verlangt nach
Fach- und Führungskräften, die auch über hervorragende wissenschaftliche Kompetenzen auf einem hohen internationalen Niveau
verfügen. Diesen Anforderungen entspricht das Studienprogramm
„Master of International Business Research (MSc)“ der Fachhochschule Kufstein Tirol Forschungsgesellschaft in vollem Umfang.
Der „Master of International Business Research (MSc)“ qualifiziert
die Studierenden auf dem Gebiet wissenschaftlicher Methodologie, Forschungsmethodik, empirischer und statistischer Methoden
zur Vorbereitung auf Doktoratsstudien und/oder Tätigkeiten in
forschungsorientierten Einrichtungen bzw. Forschungsinstituten mit
wirtschaftswissenschaftlichen Schwerpunkten.
// Sales Manager im Automobilhandel berufsbegleitend (in Vorbereitung)
Gesamtdauer: 3 Semester / 90 ECTS
Abschluss: Zertifizierter Sales Manager im Automobilhandel
Die Fachhochschule Kufstein Tirol Forschungsgesellschaft beabsichtigt in enger Partnerschaft mit Unternehmen und Verbänden in
Kürze das berufsbegleitende Zertifikatsprogramm „Sales Manager
im Automobilhandel“ anzubieten. Dieses Zertifikatsprogramm richtet
sich an Angestellte und Mitarbeiter sowie Führungsnachwuchs und
Führungskräfte im Automobilhandel und verwandten Branchen.
Das Zertifikatsprogramm „Sales Manager im Automobilhandel“
stellt eine hervorragende persönliche und unternehmensbezogene
Weiterqualifizierung dar.
Eine derartige akademische Ausbildung ist österreichweit bis dato
einzigartig und innovativ!
// Master of Business Administration (MBA) in
Management Consulting - berufsbegleitend
(in Ausarbeitung)
Dauer: 4 Semester / 120 ECTS
Abschluss: MBA in Management Consulting
Mit dem “Master of Business Administration (MBA) in Management
Consulting” plant die Fachhochschule Kufstein Tirol Forschungsgesellschaft ein Studienprogramm mit unmittelbarer Praxisrelevanz, das
anspruchsvollen wissenschaftlichen und praxeologischen Standards
entspricht. Dieses Studienprogramm ist berufsbegleitend organisiert
und in sechs inhaltlich unterschiedliche „Hyper-Module“ unterteilt.
Jedes „Hyper-Modul“ wird mit einem eigenen Hochschulzertifikat
abgeschlossen. Somit besteht auch die Möglichkeit, kumulativ den
Abschluss als „Master of Business Administration in Unternehmensberatung – MBA in Management Consulting“ zu erwerben.
Dieses Studienangebot richtet sich insbesondere an Sachbearbeiter,
Führungskräftenachwuchs, angehende und aktuelle Führungskräfte aus
Unternehmen, Wirtschaftsverbänden und Verwaltungen mit Ambitionen
in Richtung Unternehmensberatung und Managemententwicklung.
» Global 7 European MBA Multiple Degree (Programm in Vorbereitung)
D
ie Fachhochschule Kufstein Tirol Forschungsgesellschaft bietet voraussichtlich ab dem Sommersemester 2011 in Kooperation mit Partnerhochschulen und Partneruniversitäten in insgesamt sieben Ländern ein Multiple Degree Program mit Abschluss
zum “European Master of Business Administration (MBA)” berufsbegleitend an. Die kooperierenden Partnerinstitutionen bilden ein
internationales Hochschulnetzwerk unter Beteiligung Österreichs,
der Vereinigten Staaten von Amerika, Deutschlands, Frankreichs,
Spaniens, Tschechiens und Lettlands. Weitere Partnerhochschulen
werden in Kürze hinzukommen.
Alle Mitglieder des Hochschulnetzwerkes tragen durch Professorinnen und Professoren, Lehrmodule, Forschungsprojekte und kooperative Fallstudien zum in dieser Form einzigartigen Studienprogramm bei. Auf diese Weise wird erreicht, dass sowohl Studieninhalte
als auch Unterweisungs- und Ausbildungsmethodik einen genuinen
internationalen Charakter aufweisen. Die Partnerhochschulen haben sich formell zum „European Universities Consortium - EUC“
zusammengeschlossen mit dem Ziel, Studium, Lehre und Forschung
im globalen Kontext zu erweitern und zu verbessern.
// Highlights
» Ausbildung und Studium unter Beteiligung von Partnerhochschulen
aus 7 (plus weiteren) Ländern
» Partnerhochschulen weisen international anerkannte GüteAkkreditierungen (AACSB, FIBAA, ACQUIN) auf
» Multiple Degree als Hochschulabschluss, vergeben durch die
Fachhochschule Kufstein UND die jeweiligen Partnerhochschulen
// Berufsfelder
» Führungspositionen in Wirtschaft und Verwaltung
» Herausfordernde Tätigkeiten im internationalen
Management-Bereich
» Beschäftigung in internationalen Konzernen
und Organisationen
» Geschäftsführungs-Positionen auch in
Non-Profit-Organisationen und
Non-Government-Organisationen
Prof. Dr. Josef Neuert
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Primäre Zielgruppe sind nebenberuflich Studierende in qualifizierten
beruflichen Positionen, die einen anwendungswissenschaftlichen
Doktoratsabschluss erwerben wollen und gehobene und höchste
Führungspositionen in Unternehmen oder privaten und öffentlichen
Organisationen anstreben. Ein abgeschlossenes Doktorat wirkt sich
nach einschlägigen empirischen Untersuchungen im kontinentaleuropäischen bzw. deutschsprachigen Raum signifikant positiv auf die
berufliche Karriere aus. Selbstverständlich stehen den AbsolventInnen
auch akademische Laufbahnen offen.
// Zugangsvoraussetzungen
» Master-Abschluss (oder vergleichbarer akademischer Grad, z.B.
Diplom-Abschluss mit Regelstudienzeit von mindestens 8 Semestern)
einer anerkannten Universität oder Fachhochschule, vorzugsweise
mit ökonomischem Bezug,
» Einreichung vollständiger Bewerbungsunterlagen inklusive
Darstellung der persönlichen Motivation und Forschungsziele,
» Nachweis hinreichender Englischkenntnisse (TOEFL, IELTS
oder vergleichbar)
» erfolgreiches Durchlaufen eines mündlichen Aufnahmetests durch
die Wissenschaftliche Leitung (unter inhaltlicher Anlehnung an den
GMAT) und
» eine mindestens zweijährige qualifizierte Berufserfahrung vor
Verleihung des Doktorgrades
» Interview mit Malcolm Gammisch
1. Weshalb haben Sie sich für das Doktoratsstudium in Betriebswirtschaftslehre der Universität Lettlands, Riga, an der Fachhochschule Kufstein Tirol Forschungsgesellschaft entschieden?
Nach meinem Studium in Betriebswirtschaftslehre habe ich einige
Jahre als Unternehmensberater bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG gearbeitet, im Anschluss daran bin ich zu Siemens
gewechselt. Mir war es aber auch immer ein Anliegen, einige Fragegestellungen wissenschaftlich zu bearbeiten. Das Doktoratsstudium bietet die Möglichkeit, parallel zur Berufstätigkeit zu promovieren. So wird die praktische Tätigkeit ideal ergänzt. Insbesondere
Herrn Prof. Dr. Neuert ist für dieses hervorragende Doktoratsprogramm zu danken. Mit Prof. Dr. Neuert und den Kollegen habe
ich hier ein hoch motiviertes Team angetroffen, welches sich konzeptionell ein attraktives Programm überlegt hat - sowohl was die
Module als auch das Rahmenprogramm betrifft. Außerdem wird
durch die Präsenzphasen in Kufstein und Riga der wissenschaftliche Austausch in einer internationalen Community gefördert.
2. Wie empfinden Sie das Doktoratsstudium an der Fachhochschule
Kufstein - was war positiv und wo sehen Sie Verbesserungspotenzial?
Die Mischung aus verschiedenen Branchen und auch Funktionen
erlebe ich als sehr bereichernd. Wir haben zum Beispiel Doktoranden aus der Beratungsbranche, der Papierindustrie, dem
Steuerberatungs- oder auch dem IT-Umfeld. Wenn man sein
Thema mit HR-Verantwortlichen oder dem CEO eines Mittelstandsunternehmens diskutiert, bekommt man mitunter wertvolle Hinweise für die eigene Arbeit und es werden Aspekte interessant, die vorher gar nicht bedacht wurden. Das geschieht
in Doktorandenworkshops oder informell beim Abendessen.
Wichtig ist mir allerdings zu sagen, dass - und da glaube ich spreche
ich auch für die Kolleginnen und Kollegen - es zwar gewisse Verpflichtungen, Deadlines etc. gibt, aber sich durch das Programm keiner
eingeengt fühlt. Jeder arbeitet an seinem Thema und bekommt von
den anderen Support bzw. Feedback zu seiner Arbeit. Wir sind bereits in diesem ersten Jahr schon eine gute, funktionierende Gruppe.
Malcolm Gammisch, Teilnehmer am Doktoratsprogramm in Betriebswirtschaftslehre der
Universität Lettlands, Riga, an der FH Kufstein
Tirol Forschungsgesellschaft
Bezüglich Verbesserungspotenzial würde ich anregen, dass das
Programm noch internationaler ausgerichtet werden könnte,
sodass noch mehr Nationalitäten vertreten sind. Das würde sicherlich weitere Ideen generieren und die Attraktivität erhöhen. In anderen Studiengängen ist dies ja schon gelebte Praxis.
3. Würden Sie Sich nochmals für dieses Doktoratsstudium an der
Fachhochschule Kufstein Tirol Forschungsgesellschaft entscheiden?
Ja, auf jeden Fall. Da ich zum ersten Jahrgang gehöre, gibt es immer ein
gewisses Risiko, dass ein neues Konzept nicht aufgeht.Aber gemäß dem
Motto „Neues wagen“ habe ich mich vergangenes Jahr in das Abenteuer internationale Promotion gestürzt und es bisher nicht bereut.
4. Welchen Tipp würden Sie den Studierenden des Doktoratsprogrammes geben?
Erstmal möchte ich jeden ermutigen, der die Voraussetzungen für
das Doktoratsprogramm erfüllt und neugierig darauf ist, sich über
den beruflichen Alltag hinaus mit dem einen oder anderen spannendem Thema wissenschaftlich zu beschäftigen, sich zu bewerben.
Wichtig ist auf jeden Fall der Support von Partner und/oder Familie. Das Doktoratsprogramm ist zusätzlicher Aufwand, der
nicht so eben nebenher erledigt werden kann. Da ist es enorm
wichtig, sein Umfeld im Vorfeld zu informieren, damit Verständnis dafür vorhanden ist, wenn zeitlich vielleicht nicht alles klappt.
Wer Probleme mit Zeitmanagement hat, sollte sich am besten im
Vorfeld darum kümmern. Ansonsten: Viel Spaß für eine intensive
und spannende Zeit! <
10 INTERNATIONALITÄT
INTERNATIONALITÄT
11
» International Program an der FH Kufstein
Stockholm
Riga
Moskau
London
Mag. Noureddine Rafili,
Leiter des International
Relations Office
Paris
Genf
Lucca
Barcelona
Istanbul
» Internationalität ist ein wichtiges Markenzeichen der FH Kufstein Tirol:
Tunis
Die FH Kufstein hat
weltweit über
150 Partnerhochschulen
» International Program
Fabrizio Villani
“Kufstein was a wonderful surprise. There wasn‘t a moment where I felt lost, when I arrived in
Kufstein it‘s like I found another family. People from all over the world: Australia, Spain, South
Korea, Mexico, everyone in this wonderful small town. Nestled in the mountains and crossed
by the River Inn, the days pass in a gentle way despite studies. The city embraces you warmly
despite the abundant snow that falls in winter. The flowers are opening under your eyes in spring
and in summer is time to explore the beautiful lakes nearby.
The study often leaves space at parties and local festivals which allow you to fully enjoy the local
culture. The subjects at the Fachhochschule Kufstein allow you to bridge the gap that exists between theory and practice and be prepared once finished University to face the working world
with a greater knowledge and experience.
After ten months in Kufstein, I can say it is a place that will stay in my heart for the rest of my life:
beautiful people, amazing landscape and an environment that allows you to grow professionally
and humanly.”
Dubai
Die FH Kufstein Tirol stellt sich dem Wettbewerb mit Hochschulen im nationalen und internationalen Bildungsraum. Sie setzt sich
zum Ziel, durch Internationalität eine hohe Ausbildungsqualität in
der Hochschullandschaft auszubauen.
Für die Umsetzung der Internationalisierungsmaßnahmen hat die
FH Kufstein bereits in den letzten Jahren Kooperationsverträge
mit zahlreichen Partnerhochschulen sowohl für die Studierendenals auch für die Lehrendenmobilität geschlossen und ist somit in
einem internationalen Hochschulnetzwerk mit 152 Partnerhochschulen weltweit verbunden. Die Curricula der Bachelor-Studiengänge sehen ein verpflichtendes Auslandsstudiensemester bzw. ein
Auslandsstudienjahr sowie ein einsemestriges Berufspraktikum
vor. Zum kommenden akademischen Jahr 2010/2011 werden 185
Outgoing-Studierende der FH Kufstein Tirol an einer der zahlreichen Partnerhochschulen ihr Auslandssemester bzw. Auslandsjahr absolvieren. Die FH Kufstein Tirol wird im Bereich der Mobilität von internationalen Hochschulprofessoren hochgeschätzt.
Bereits zum Sommersemester 2010 hat der Dekan der „University
of the Free State“, Südafrika, Herr Prof. Tienie Crous, an der FH
Kufstein Tirol Lehrveranstaltungen mit dem Schwerpunktthema
„Doing Business in South Africa“ abgehalten. Des Weiteren hat
Prof. Pawel Mielcarz aus der Kozminski University, Warschau, Polen Lehrveranstaltungen unter dem Namen „Valuation on the East
European Markets“ im Rahmen einer Erasmus-Lektorenmobilität
abgehalten.
» Studiengebührenfreie Auslandsstudienplätze an den renommierten Partnerhochulen:
Ein Wesentlicher Vorteil für die Studierenden der FH Kufstein Tirol
ist die Studiengebührenfreie Auslandsaufenthalte an den renommierten Partnerhochschulen insbesondere in Kanada, Australien
und in den USA. Durch die Mobilitätsaktivitäten haben die Studierenden beste Chance ihren eigenen Horizont zu erweitern, fachliche Kompetenzen zu gewinnen und Fremdsprachenkenntnisse zu
erweitern bzw. zu vertiefen. Zahlreiche Lehrveranstaltungen an den
Studiengänge der FH Kufstein Tirol werden in englischer Sprache
-lt. Curriculum- von internationalen LektorInnen und GastprofessorInnen angeboten. Die Studierenden haben hier beste Chance
-vor dem obligatorischen Auslandstudium- ihre Sprachkompetenzen auszubauen. Dadurch wird die Internationalisierung der
FH Kufstein Tirol unterstrichen und nachhaltig gefördert.
Das Team für die internationalen Beziehungen der FH Kufstein ist
u. a. für Akquisition von Partnerhochschulen und für die organisatorische Abwicklung der Auslandsstudienplätze für die OutgoingStudierenden u. a. zuständig. In Zusammenarbeit mit den Studiengängen der FH Kufstein Tirol bietet das „International Relations
Office“ den Outgoing-Studierenden eine intensive und persönliche
Betreuung in allen administrativen Belangen bis zum Abschluss des
Auslandsstudiums bzw. -praktikums und darüber hinaus.
» Wissenschaft und Praxis verbinden:
Die Internationalen Studienaufenthalte sowie Berufspraktika fördern das multikulturelle Verständnis und öffnen Karriereperspektiven und sind somit wichtige Schlüsselqualifikationen für künftige
Führungskräfte. Die effiziente Wissensvermittlung und der hoher
Praxisbezug zeichnen die Studiengänge der FH Kufstein Tirol aus.
Für die Studierenden der FH Kufstein Tirol gilt daher nach dem
Abschluss des Auslandssemesters bzw. des Auslandsjahrs ein obligatorisches Berufspraktikum -lt. Curriculum- zu absolvieren.
Das International Relations Office leistet hier eine große Unterstützung für die Studierenden, den passenden Praktikumsplatz
zu finden. Dabei können die Studierenden auf ein Pool von über
350 internationalen Partnerunternehmen und Organisationen zurückgreifen. Die FH Kufstein Tirol besitzt positive Rückmeldungen
aus den Unternehmen und Organisationen, die gerne den Studierenden -aufgrund ihrer fachlichen Kompetenzen und fremdsprachigen Kenntnisse- Praktikantenstellen in den nächsten Jahren zu
Verfügung stellen werden.
Die FH Kufstein Tirol und insbesondere das Internationale Relations Office legen Wert auf optimale Betreuung der Studierenden
um die Qualität in der Hochschulausbildung sicherzustellen und
gewährleisten zu können. <
12 INTERNATIONAL
BusINEss sTuDIEs
INTERNATIONAL mANAgEmENT
13
» Studiengangsbündel IBS
A
b Oktober 2010 steht das Studiengangsbündel IBS, das sich
aus dem Bachelorstudiengang „Internationale Wirtschaft &
Management“ in Vollzeit- und berufsbegleitender Form sowie dem
englischsprachigen Masterstudiengang „International Business
Studies“ zusammensetzt, unter neuer Leitung: Prof. (FH) Stephan
O. Hornig, der dem Studiengang seit September 2003 angehört,
fungiert als neuer Studiengangsleiter und Asc. Prof. (FH) Terence
Foy, BA, MA, der seit 1997 an der FH Kufstein lehrt und den Studiengang bisher interimistisch leitete, ist stellvertretender Studiengangsleiter.
Im Studiengang lehrt ein alle Studienschwerpunkte abdeckendes
internationales Professorenteam, das aus einem Amerikaner (Prof.
(FH) Brent Kigner, Ph.D.), einem Iren (Asc. Prof. (FH) Terence Foy,
BA, MA), einem Österreicher (Asc. Prof. (FH) Kurt Hoffmann)
und zwei Deutschen (Prof. (FH) Dr. Georg Plötz, Prof. (FH) Dr.
Stephan O. Hornig) besteht, die alle einen internationalen Ausbildungs-, Lehr- oder Forschungshintergrund mitbringen. Somit wird
die Internationalität der Studiumsinhalte auch personell und für
die Studierenden unmittelbar erfahrbar gelebt. Im Wintersemester
2010/11 wird zusätzlich eine Professur für Marketing und Marktforschung besetzt. Damit sind dann wieder alle zentralen Gebiete
des Studiengangsbündels IBS (Marketing, Management, Rechnungswesen, Finanzierung, Business Ethics, Volkswirtschaftslehre,
quantitative Methoden) mit hausinterner Kompetenz besetzt, was
eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Entwicklung darstellt, und zwar in zweierlei Hinsicht:
Für eine hohe Qualität der Lehre und eine Identifikation der Studierenden mit dem Studiengang ist es entscheidend, alle zentralen
Lehrgebiete auch intern abdecken zu können.
Eine moderne anwendungsorientierte Forschung findet fast immer
fächerübergreifend statt, wofür das breit aufgestellte und sich auch
immer mehr in Wirtschaft und Wissenschaft vernetzende Professorenteam eine gute Voraussetzung bildet.
Im Rahmen der Reakkreditierung des Bachelorstudiengangs wurden die Besonderheiten des Studiengangs noch gestärkt (z. B. Integration von Area Studies auch im betriebswirtschaftlichen Kontext, intensivere Bindung der Studierenden im Auslandsstudienjahr
über e-Learning-Komponenten). Somit können wir auf Bachelorund Masterebene moderne und sehr attraktive Studienprogramme
anbieten. <
» Sabrina Frühauf
berichtet über ihren Auslandsaufenthalt in
den USA im Rahmen des Bachelor-Studiums
Internationale Wirtschaft & Management
M
ontag, 17.8.2009, 23 Uhr, Ankunft im VCU Gladding Residence Center in Richmond. Nie hätte ich an jenem Abend
wohl geglaubt, dass das mich erwartende Jahr das beste und aufregendste meines Lebens werden würde. Denn während ich damals
immer noch nicht ganz akzeptieren konnte, dass man sich in den
berüchtigten „dorms“ ein Zimmer mit einer fremden Person teilt,
stellte ich schnell fest: man kann sich an alles gewöhnen. Die ersten
Wochen am VCU zeigten mir Amerika at its finest; dass Klassiker
wie American Pie oder O.C, California nicht lügen.
Das Studentenleben findet hauptsächlich auf dem Campus statt.
Man trifft sich in den „Commons“ zum Lernen, trinkt seinen täglichen Frappuccino im Starbucks, hält Group Meetings in der Library, stillt den Hunger in der Campus Kantine „Shafer“ mit einem
Prof. (FH) Dr. Stephan O. Hornig
Prof. (FH) Dr. Stephan O. Hornig, geb. 1966 in Augsburg, absolvierte
1987 - 1994 ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten Augsburg und Valladolid (Spanien) und ist staatlich geprüfter
Übersetzer für Spanisch. Nach einer Zeit als Vorstandsassistent (1994
– 1996) am ifo Institut für Wirtschaftsforschung (München) ging er als
wissenschaftlicher Assistent an die Universität Tübingen, wo er 2003
promoviert wurde. Seit September 2003 ist er auf einer Professur
für Volkswirtschaftslehre und quantitative Methoden im Studiengang
„Internationale Wirtschaft und Management“ beschäftigt und wurde
im März 2010 zum FH-Vizerektor gewählt.
Asc. Prof. (FH) Terence Foy, BA, MA
Asc. Prof. (FH) Terence Foy, BA, MA ist ein Mann der ersten Stunde. Er
hat den Diplomstudiengang „Internationale Wirtschaft und Management“ mit aufgebaut und sich in den ersten Jahren insbesondere dem
Bereich der Fremdsprachen gewidmet. In den letzten drei Jahren hat
er das Studiengangsbündel IBS interimistisch geleitet. Seine Hauptlehrund Forschungsinteressen sind Business Ethics, Conflict Management
und Area Studies. Herr Foy hat am renommierten Trinity College
Dublin studiert.
All you can Eat Buffet, das alles bietet, was das (ungesunde) Herz
begehrt. Man schaut die neuesten Filme im gratis VCU Campus
Kino oder geht zum Work-Out in die einzigartige Cary St. Gym, die
für jeden noch so großen Anti-Sportler etwas bereithält. Klettern,
Schwimmen, Kickboxen, Body Pump, Leichtathletik, Spinning,
Yoga und Salsa sind nur ein Bruchteil der Aktivitäten, die man dort
betreiben konnte.
Gerade wurde im Juli 2009 die neue SNEAD Business Hall fertiggestellt, in der ich alle meine Kurse besuchen durfte. Brandneue
Vorlesungssäle, modernste Computerausstattung, und Flachbildschirme mit Wall Street Updates an jeder zweiten Wand ließen mich
staunen. Was mich am meisten faszinierte, war die große Vielfalt
an Leuten, der man unter den 32.000 Studenten begegnete. So
kam es häufig vor, dass im Marketing-Kurs Studenten saßen, deren Schwerpunkt nicht Business sondern zum Beispiel Modedesign
war, was den Unterricht zusätzlich anregte, da so viele verschiedene
„majors“ aufeinander trafen. <
» Interessante Diplomarbeit
Mag. (FH) Martin Meister, Absolvent im Masterstudiengang Internationales Finanzmanagement & Controlling (IFC)
hat eine herausragende und für den Praktiker sehr interessante Diplomarbeit eingereicht.
F
ür eine gutachterliche Wertermittlung von Unternehmen wird
üblicherweise die Diskontierung zukünftiger Erträge herangezogen. Da die Hauptschwierigkeit neben einer sachgerechten
Planung zukünftiger Einzahlungsüberschüsse die Bestimmung
des Abzinsungszinssatzes in Form der Kapitalkosten ist, muss für
deren Bestimmung eine besondere Beachtung eingeräumt werden. Insbesondere stellt das Herleiten der Eigenkapitalkosten für
den Gutachter eine große Herausforderung dar, da diese mit einem
Risikofaktor gewichtet werden müssen. Kann man diesen bei börsennotierten Unternehmen mittels linearer Regression aus der
Börsenkursentwicklung der Vergangenheit bestimmen, ist das bei
Unternehmen jenseits des Kapitalmarktes mangels Referenzdaten
nicht möglich. Demzufolge ist es für den Wirtschaftsprüfer oder
Seniorberater einer M&A-Boutique häufig eher schwierig, eine
wirklich fundierte Argumentation der Kapitalkosten gegenüber der
Mandantschaft zu liefern. Der Betreuer der Arbeit, FH-Prof. Dr.
Markus W. EXLER, der den Studiengang IFC auch verantwortet,
würdigt in seiner Beurteilung, dass Herr MEISTER in seiner Arbeit nicht nur den aktuellen Forschungsstand sehr eindrucksvoll
aufzeigt, sondern auch Ansätze zur sachgerechten Bestimmung der
Kapitalkosten für eine pragmatische Umsetzung in einem Bewertungsgutachten liefern konnte. <
Prof. (FH) Dr. Markus W. Exler, Leiter des Studiengangs Internationales
Finanzmanagement & Controlling an der Fachhochschule Kufstein.
14 kRIsEN-
uNTERNEHmENsFÜHRuNg
& sANIERuNgsmANAgEmENT
15
// Maßgeschneiderter Business-Plan für
Unternehmensgründer
Studierende des Studienganges Unternehmensführung der FH Kufstein erstellen ab Mitte Oktober maßgeschneiderte Businesspläne für
Einzelunternehmen, Klein- und Mittelbetriebe.
» Unternehmensführung, Krisen- & Sanierungsmanagement:
Breite Managementausbildung und Praxisorientierung
„Während des viersemestrigen Studienganges wurden wir von
einem hoch qualifizierten Lehrpersonal durch ein ausgewogenes und
praxisrelevantes Curriculum betreut. Auch der äußerst interessante
Auslandsaufenthalt ermöglicht es uns, ein besseres praktisches
Verständnis für diverse Themenbereiche zu gewinnen.“
Mandeep Lakhan, Absolventin des Masterstudiengangs Krisen- & Sanierungsmanagement
Das Jahr 2009 war für unseren Studiengang KSM07 ein ganz
besonderes: Vom 24. Jänner bis zum 07. Feber war unsere
Studienreise angesetzt. Nach einem längeren Entscheidungsprozess,
wohin denn die Reise gehen sollte, stand unser Ziel sodann fest:
Amerika! Gestartet wurde am Flughafen in München und weiter
ging es non-stopp nach Atlanta / Georgia. Nach der Übernahme
unserer beiden Miet-Vans endete der Tag mit dem Einchecken im
Doubletree Hotel und mit einem gemütlichen Beisammensitzen.
Der nächste Tag wurde zur Akklimatisierung genutzt und Besuche
in das Jimmy Carter Library & Museum, Georgia Aquarium und
Coca-Cola Museum waren angesagt. Auch die gigantischen Malls
muss man einfach gesehen haben. Vom 26. bis zum 29. Jänner
besuchten wir die Firmen Seefried Industrial Properties, Deloitte &
Touche, GlassRatner, Johns Day, Delta Airlines, UPS und Jordan
Inter Start. Bei Delta Airlines wurden wir in den Sanierungs- und
Restrukturierungskurs eingeweiht, bei UPS konnten wir in den
Ablauf der ausgeklügelten Logistik eintauchen und die betrieblichen
Zusammenhänge kennenlernen. Am frühen Nachmittag des 29.
Jänner ging es nach einer vierstündigen Autoreise weiter nach
Huntersville/North Carolina, wobei wir hier einen kurzen Abstecher
zur Firma Newell/Rubbermaid machten. Nach einer weiteren
zweistündigen Autofahrt hatten wir Louisville/Kentucky erreicht. In
Louisville waren für uns drei Tage an der Bellarmine Universität
reserviert. Von der Begrüßung, die sogar die Verleihung der
Sie haben eine gute Idee, aber noch keinen Business-Plan? Dann
wenden Sie sich an den Studiengang Unternehmensführung der
Fachhochschule Kufstein. Ab 15. Oktober 2010 erstellen Studierende
auf Anfrage maßgeschneiderte Business-Pläne für Gründungsprojekte
von Einzelunternehmen sowie Klein- und Mittelbetriebe. Prof. (FH)
Dr. Stefan Razik fungiert als Coach der Studierenden: „Ein BusinessPlan gehört zu den absolut wichtigsten Steuerungselementen eines
Unternehmens. Der Business-Plan ist als „Bedienungsanleitung“
gerade beim Unternehmenseinstieg ein wertvoller Ratgeber. Ein gut
durchdachter Business-Plan sichert nicht nur den Start in eine erfol-
ufgrund der vertiefenden Ausbildung in den Kompetenzbereichen
„Unternehmensgründung“ und „strategische, markt- und prozessorientierte Unternehmensführung“ haben die AbsolventInnen des Bachelorstudiengangs „Unternehmensführung“ in folgenden Berufsfeldern
und Tätigkeitsgebieten sehr gute Jobaussichten: Gründung und Führung
eines (selbstgegründeten) Unternehmens, Marketing & Vertrieb, Rechnungswesen und Controlling, Personalmanagement, Assistenz der Geschäftsführung zur Unterstützung strategischer, prozessorientierter und
struktureller Unternehmensentscheidungen sowie Unternehmensberatung im nationalen und internationalen Bereich. Einige AbsolventInnen
sind im Sinne der Unternehmensnachfolge im elterlichen mittelständischen Betrieb tätig.
Sabine Laner, M.A., B.A. berichtet über die Studienreise in die USA
Kontakt:
Prof. (FH) Dr. Stefan Razik,
Leiter Career Center / Gründerservice, Stellv. Studiengangsleiter
Unternehmensführung / Krisen- & Sanierungsmanagement
Fachhochschule Kufstein,
Andreas Hofer-Straße 7, 6330 Kufstein
+43 5372 71819 125
[email protected]
// Prof. (FH) Dr. Wolfgang Klose, Studiengangsleiter der Studiengänge Unternehmensführung und
Krisen- & Sanierungsmanagement, zu den Jobchancen für Absolventinnen und Absolventen seiner
Studiengänge:
A
Ehrenbürgerschaft von Louisville beinhaltet, bis zu Probevorlesungen
war für uns ein tolles Programm mit Betreuung kreiert worden. Am
vorletzten Tag ging es in einer Marathonfahrt wieder zurück zum
Flughafen Atlanta und wir mussten das wunderbar weite Amerika
in Richtung Flughafen München verlassen. Unser Resümee war
eindeutig – wir hatten das richtige Land gewählt!
greiche Unternehmerzukunft, sondern beeindruckt auch potenzielle
Investoren.“ Seit zehn Jahren steht Dr. Razik als Berater bei deutschen
Topunternehmen und zuletzt auch als Juror beim Tiroler BusinessplanWettbewerb „adventure X“ Firmengründern zur Seite.
Als mögliche Weiterbildungs- und Spezialisierungsaktivität bietet sich
für die im Studiengang Unternehmensführung ausgebildeten Absolventinnen und Absolventen der Masterstudiengang „Krisen- und Sanierungsmanagement“ in idealer Weise an. Die grundständigen managementorientierten BWL-Kompetenzen aus dem Bachelorstudium
„Unternehmensführung“ werden im Masterstudiengang „Krisen- &
Sanierungsmanagement“ durch eine vertiefende und erweiterte Ausbildung in den Kernkompetenzen des Krisen-, Restrukturierungs- und Sanierungsmanagements in den eher kritischen Phasen unternehmerischer
Aktivitäten erweitert. Einige BachelorabsolventInnen nehmen diese spezialisierte Ausbildungschance wahr.
Im Masterstudiengang Krisen- & Sanierungsmanagement werden sowohl betriebswirtschaftliche als auch rechtliche Aspekte der Unternehmensrestrukturierung und -sanierung behandelt. Die Masterstudieren-
den erwerben Kompetenzen in den Themenfeldern der leistungs- und
finanzwirtschaftlichen, gerichtlichen und außergerichtlichen Sanierung
und Restrukturierung. Zudem werden die Methoden und Instrumente
der Krisenvermeidung und -vorbeugung nationaler und internationaler
Unternehmen vermittelt. Die AbsolventInnen sind in den Berufsfeldern
Restrukturierung und Sanierungsberatung, Risikomanagement, Banking,
Turnaround Management, Interim Management, Steuer- und Sanierungsrechtsberatung, Wirtschaftsprüfung und professionalisierte Führung
der eigenen Unternehmen tätig. <
16 spORT-,
spORT-, kuLTuR- & VERANsTALTuNgsmANAgEmENT
kuLTuR- & VERANsTALTuNgsmANAgEmENT
» Sport-, Kultur- &
Veranstaltungsmanagement:
Internationale Praxisprojekte
17
» 3. Kufsteiner Winter School: Aktuelle
Trends im Winter Resort Management
30. Januar bis 4. Februar 2011
D
„Es war eine tolle Zeit, in
der ich viele neue Eindrücke
und Erfahrungen sammeln
konnte.“
Juliane Quaaßdorff, BA,
Reinhold Würth Hochschule
Künzelsau
» Großer Erfolg der Summer School
2010 der FH Kufstein in Griechenland
D
ie erste Summer School der FH Kufstein in Epidavros in
Griechenland im August dieses Jahres hat bei den beteiligten
Wissenschaftlern und WissenschaftlerInnen eine durchweg positive Resonanz erfahren. Im Mittelpunkt der Summer School, zu
der Studierende aus Korea, Australien, Holland, Deutschland und
Österreich angereist waren, standen Fragen zum Kultur- und Destinationsmanagement. Ein besonderer Höhepunkt war der Vortrag
des Geschäftsführers der Kulturhauptstadt Europas 2010, Prof. Dr.
Oliver Scheytt, im kleinen antiken Amphitheater von Epidavros, das
nur selten für ausländische Auftritte geöffnet wird. Prof. Scheytt betonte die Bedeutung von kultureller Identität und gesellschaftlicher
Stabilität für ein nachhaltiges Kulturmanagement. Wichtige Impulsreferate erfolgten auch von Gästen aus dem Kulturhauptstadtbüro Istanbul 2010, verschiedenen internationalen Universitäten
und Festivalbüros sowie LektorInnen der FH Kufstein. Während
einer Exkursion nach Athen betonte der renommierte Sportwissenschaftler, Dr. John Beech von der Coventry University (UK), die
Notwendigkeit von nachhaltigem Destinationsmanagement, besonders hinsichtlich gemeinsamer Veranstaltungsstätten im Sportund Kulturbereich. Studiengangsleiter Prof. (FH) Dr. Robert Kaspar zieht eine zufriedene Bilanz: „Wir folgen dem globalen Trend,
mit unserem Studienprogramm auch international präsent zu sein
und somit den akademischen Standort Tirol zu stärken und noch
bekannter zu machen. Im nächsten Jahr werden wir die 2. Summer
School mit dem Schwerpunkt Kultur- und Regionenentwicklung
vom 2.-6. Mai wieder in Epidavros durchführen.“ Rechtzeitige Anmeldung wird empfohlen unter:
[email protected]
ie dritte Kufsteiner “Winter School” bietet wieder ein wissenschaftlich spannendes und herausforderndes Programm an.
International renommierte GastlektorInnen und Spezialisten aus
der Sportwirtschaft und dem Tourismusmanagement sind eingeladen, mit den Studierenden in Kufstein über neue Trends innerhalb der Entwicklung von Sportdestinationen zu diskutieren. Das
Besondere der Kufsteiner Winter School besteht in der Beteiligung
von Studierenden und Partnern aus dem internationalen Feld. Der
Organisator der Winter School, Prof. (FH) Dr. Sebastian Kaiser ist
sich sicher, dass auch diese Winter School an die vergangenen Erfolge anknüpfen wird: „Im Winter spezialisieren wir uns auf Themen aus dem Bereich Sport, in unserer Summer School in Griechenland fokussieren wir uns eher auf den Kulturbereich. Diese
spannenden wissenschaftlichen Synergien zeigen eine wunderbare
Wirkung, da der Studiengang Sport-, Kultur- und Veranstaltungsmanagement immer mehr Resonanz in der wissenschaftlichen
Community gewinnt aufgrund dieser strategischen Ausrichtung.“
Die Winter School wird auch dieses Jahr ihren Teilnehmerinnen
zusätzliche Angebote wie Nachtskifahren in Söll und Exkursionen
in die Winterwelt Kufsteins und Tirols optional anbieten können.
Rechtzeitige Anmeldung wird empfohlen unter:
[email protected] <
Lectures from Epidaurus
Dr. John Beech, Principal Lecturer in
Leisure Management, travelled to Greece last month to take part in a summer
school focusing on the significance of
sport and cultural management as one
combined subject-area. “The 1st Kufstein Summer School is a week of standalone lectures for postgraduate students that aims to reveal the
historic lines of connection between sport and culture, stemming
from ancient times and continuing into the 21st century. Lecture
covered the impacts and challenges which make up sport and culture management and John was invited to give a lecture on the infrastructure of Sports events at an ancient theatre in Epidauras.” <
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» Weltkulturforum in Tirol
Z
ur Vorbereitung auf das nächste Weltkulturforum in Dresden
wird es im Januar 2011 ein internationales Vorbereitungstreffen und Symposium an der FH Kufstein geben. Der verantwortliche
Leiter des Projektes Prof. (FH) Dr. Gernot Wolfram ist zuversichtlich,
dass der Bereich Kulturmanagement in Kufstein mit dieser Kooperation eine weitere Stärkung erfährt. „Das Weltkulturforum ist eine
Ideenwerkstatt, in der neue künstlerische und ökonomische Perspektiven vorgestellt und diskutiert werden. Dass wir an der FH Kufstein
als Partner in der Mitte Europas zu diesem wichtigen Denk-Raum
beitragen können, ist auch für unsere Studierende eine großartige
Möglichkeit, sich einzubringen und ihre Ideen vorzustellen.“
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
xx. Juli 2010
Studie: SWARCO Raiders go Tyrol

Auf der Suche nach neuen Strategien in den Bereichen Marketing und Ticketing haben die
SWARCO Raiders einen starken Partner gefunden. Gemeinsam mit der Fachhochschule
Kufstein wurden bereits erste Ergebnisse eines aktuellen Forschungsprojekts zur Bekanntheit
der SWARCO Raiders im Raum Kufstein gesammelt und Perspektiven für eine adäquate
Eventmarketing-Strategie aufgezeigt.
Die Zusammenarbeit mit der Projektgruppe bestehend aus sieben StudentInnen des
Studiengangs „Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement“ der FH Kufstein verlief so positiv,
dass die SWARCO Raiders auch zukünftig mit der FH Kufstein nach Möglichkeiten und Wegen
suchen wollen, um die Marke SWARCO Raiders und den Sport American Football in Tirol noch
weiter voranzutreiben. Bereits in der abgelaufenen Saison nutzten StudentInnen der FH sowie
der Sportuniversität Innsbruck die Chance auf ein Praktikum bei den SWARCO Raiders. Dabei
haben sie mit ihren Erfahrungen und Arbeiten die Resultate der Fallstudie abrunden können.
„Die erste Präsentation der Projektgruppe der FH Kufstein hat uns sehr begeistert und uns viele
neue Chancen aufgezeigt, wie wir uns auch abseits des Footballfeldes weiterentwickeln
können“, erklärte die Präsidentin der SWARCO Raiders, Elisabeth Swarovski. „Die Ergebnisse
unterstrichen die gute Arbeit, die hier in den vergangenen Jahren getan wurde, verdeutlichten
aber zugleich, dass die Möglichkeiten der Steigerung des Bekanntheitsgrads noch lange nicht
ausgeschöpft sind.“
Frau Swarovski verfolgte die Präsentation im Presseraum des Tivoli Stadions gemeinsam mit
SWARCO-Eigentümer Manfred Swarovski sowie Vertreterinnen und Vertretern des Vorstands
und des Managements des Tiroler Footballclubs.
Die Ergebnisse des Projekts weisen auf grundsätzlich günstige Bedingungen hin, neue
Zielgruppen ansprechen zu können. So kennen etwa die Hälfte der befragten Personen die
SWARCO Raiders bereits, die meisten von ihnen aus dem Fernsehen, aus Zeitungen oder
durch Freunde.
In der Altersgruppe der 21 - 35-Jährigen würden 77 Prozent der Männer und 75 Prozent der
Frauen eine Veranstaltung im Raum Kufstein besuchen, um die SWARCO Raiders näher
kennenzulernen. Größter Konkurrent in Bezug auf die Nachfrage nach Zuschauersport ist
Fußball. Bemerkenswert ist allerdings, dass 82 Prozent der Fußballfans auch an einer
Veranstaltung der SWARCO Raiders teilnehmen würden. Hier scheint es eine große
Überschneidung in Bezug auf die Motive zu geben.
Der Leiter der Projektgruppe Prof. (FH) Dr. Sebastian Kaiser zeigte sich zufrieden: „Die
Ergebnisse liefern wichtige Entscheidungsgrundlagen für das Marketing der SWARCO Raiders
und die Steigerung der Bekanntheit. Nicht zuletzt ist ein wichtiger Grundstein für die zukünftige
Zusammenarbeit der SWARCO Raiders mit der FH Kufstein gelegt“.
Prof. (FH) Robert Kaspar,
Studiengangsleiter Sport-, Kultur- &
Veranstaltungsmanagement
Erleben Sie die Spiele der SWARCO Raiders im Live-Stream auf www.raidersTV.at.
Kontakt: GM Daniel Dieplinger ● Tel.: +43(0)51239 666 00 ● Mobil: +43(0)67639 666 01 ● Mail: [email protected]
PR Consultant Sebastian Stolz ● Tel.: +49(0)33129 72 304 ● Mobil: +49(0)17693 11 94 07 ● Mail: [email protected]
SWARCO Raiders Tirol ● Josef-Franz-Huterstrasse 72 ● 6020 Innsbruck ● Tel.: +43-512-39 666 00 ● Fax: +43-512-39 666 08
18 INTERVIEW
mARkETINg & kOmmuNIkATIONsmANAgEmENT
» MKM – Marketing & Kommunikationsmanagement: Neuer innovativer
Studiengang gestartet
» Interview mit
Felicia Kerschbaum
„Nach Abschluss dieses Studiums sind die
Absolventinnen und Absolventen bestens für
die Übernahme von Leitungsfunktionen
im Marketing- und Kommunikationsbereich
in klein- und mittelständischen Unternehmen
ausgebildet.“
Absolventin des berufsbegleitenden Bachelor-Studiengangs Sport-,
Kultur- & Veranstaltungsmanagement, seit Semesterbeginn Master-Studierende.
I
Wie haben Sie das persönliche Verhältnis zu Ihren KommilitonInnen erlebt?
Was waren für Sie die entscheidenden Gründe für die Wahl des
Master-Studiums Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement?
Das „Netzwerken“! Einerseits ist hierbei der Kontakt mit meinen
StudienkollegInnen zu nennen, welche zukünftig in der Branche
tätig sein werden oder bereits sind, und andererseits jener mit den
LektorInnen, welche meist schon lange in dem Fachbereich wirken
und daher ein großes berufliches Beziehungsumfeld haben. Auch
die Praktika-, Jobausschreibungen und Kongressanzeigen, welche
den Studierenden meist schon in Form einer E-Mail Flut gesendet
werden, sind immer wieder interessant und bestätigen die Akzeptanz des Studiums in der Branche.
Nur positiv! Eine Klassengemeinschaft sehe ich als unverzichtbar
und daher lege ich viel Wert darauf. Besonders im berufsbegleitendem Studium sind solche Verbindungen zu den StudienkollegInnen entscheidend für die gegenseitige Motivation, um nicht
„den Hut an den Nagel zu hängen“.
Haben Sie sich an der FH Kufstein wohl gefühlt?
Ja, ich habe mich durchaus wohlgefühlt, wobei neben der schon genannten Klassengemeinschaft mit Sicherheit auch die „Größe“ und
die daraus entstehende persönliche Atmosphäre an der FH dazu
beigetragen hat.
Was erwarten Sie sich von diesem Studium für Ihr Berufsleben?
Eine wissenschaftliche Ausbildung, die es mir ermöglicht, in allen
drei Fachbereichen (Sport-, Kultur- und Veranstaltungsmanagement) bestens für meine berufliche Zukunft gewappnet zu sein und
neben meinem allgemeinen wirtschaftlichen Verständnis auch den
persönlichen Fokus erweitern zu können.
Was war für Sie ein absolutes Highlight oder ein entscheidender
Lernschritt im Studium?
19
Wie bewerten Sie das Studium Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement an der Fachhochschule Kufstein – was ist
positiv und was könnte noch besser werden?
Da ich nach dem Bachelor- auch noch das Master-Studium an der
FH Kufstein absolviere, ist eine ausführlichere Antwort wohl überflüssig. Was jedoch noch verbesserungswürdig erscheint ist die Vernetzung und Koordination aller Teilbereiche.
n einer globalisierten Welt wird die Fähigkeit, Kommunikation
und Marketing richtig einzusetzen, immer mehr zu einer Schlüsselkompetenz für unternehmerischen Erfolg. Besonders in den so
genannten Creative Industries ist hier in den letzten Jahren eine
starke Nachfrage in diesem Bereich zu erkennen. Die Fachhochschule Kufstein hat rechtzeitig auf diesen Trend reagiert und erweitert nun ihr Studienangebot um einen neuen Studiengang.
Der Fachhochschul-Bachelorstudiengang „Marketing und Kommunikationsmanagement“ beruht auf der Idee, Fachkräfte auszubilden, die alle Instrumente des Marketing und im Besonderen das
öffentlichkeitsorientierte bzw. gesellschaftspolitische Instrument
der Kommunikation beherrschen. Inhaltliche Schwerpunkte des
Studiengangs Marketing & Kommunikationsmanagement sind innovative Marketingstrategien für Unternehmen, Sport- und Kulturunternehmen, staatliche Institutionen und NGO`s, Strategisches
Marketing, Mediensoziologie, Social Media und Internetkommunikation.
Der Studiengangsleiter Prof. (FH) Robert Kaspar sieht in diesem
Schritt eine wichtige Investition in die Zukunft: „Strategisches Denken im Kommunikations- und Marketingbereich erfordert neue
akademische Impulse, die wir durch genaue Arbeitsmarktanalysen
und ein passgenaues Lehrangebot mit hochrangigen Feldvertretern
liefern können. Aufgrund unserer Erfahrung mit Kreativbranchen
sind wir überzeugt, dass dieser neue Studiengang auf viel Interesse
stoßen wird.“ <
Mag. Annemarie Kapferer,
Hochschullehrerin für Marketing
// Highlights
» Vermittlung eines umfassenden Marketing- & Kommunikationswissens
» Ausbildung in Sprache & Stil sowie Pressearbeit & Kennenlernen
internationaler Medienmärkte
» Fallstudien, Projekte & entscheidende Soft Skills
» Lehrveranstaltungen optimal auf Berufstätige abgestimmt
// Berufsfelder
» ProduktmanagerIn / MarketingmanagerIn
» KommunkationsleiterIn
» KontakterIn in einer Werbeagentur, Promotion- oder Eventagentur
» Marketingassistenz
» Unternehmenskommunikation
» Marketing- und KommunikationsberaterIn
» MediaplanerIn
Was halten Sie von der Organisationsform des Studiengangs?
Die Tatsache, dass ich mit meinem Bachelorstudium bereits so viel
Wissen sammeln konnte, dass eine erfolgreiche Bewerbung und die
darauf folgende aktive Teilnahme an einem für den europäischen
Raum bedeutenden Sportmanagement Kongress möglich ist.
Welcher Lektor oder welcher Inhalt hat Sie im Studium bisher
am meisten beeindruckt?
Die allgemeine und im Vergleich zum Studienanfang konstant
besser werdende Auswahl der LektorInnen und deren praxisnahe
Erfahrung haben mich beeindruckt. Es gibt kaum wichtigeres als
die Tatsache, dass man das angeeignete Wissen auch in dem beruflichen Tätigkeitsfeld ein- und umsetzen kann.
Für Fragen jeglicher Art, sei es eine sportliche, kulturelle oder
eventspezifische, ist eine Ansprechperson in der Nähe, was für die
Studierenden sehr nützlich ist, auch wenn dies hin und wieder für
Verwirrung sorgt. Jedoch auch dann ist eine Nachfragemöglichkeit
gegeben: Die immer hilfsbereite Fr. Eibl!
Welchen Tipp würden Sie den Studierenden des Sport-, Kultur& Veranstaltungsmanagements geben?
Am Anfang brav zu lernen um die wirtschaftlichen, meist langatmigen Fächer hinter sich lassen zu können und sich dann auf die
zum Studiengangstitel passenden Vorlesungen zu freuen. <
„Marketing und Kommunikation sind Schlüsselbegriffe des 21.Jahrhunderts.
Dieser Studiengang bietet den Studierenden die idealen Qualifikationen, um
strategische, konzeptionelle und innovative Handlungsansätze in der
erfolgreich wachsenden Kommunikations- und Marketingbranche zu übernehmen.
Im Mittelpunkt stehen dabei die multimedial-orientierten Entwicklungen.“
Prof. (FH) Dr. Robert Kaspar, Studiengangsleiter
20 FAcILITy
mANAgEmENT & ImmOBILIENWIRTscHAFT
FAcILITy mANAgEmENT & ImmOBILIENWIRTscHAFT
» FH Kufstein als Kompetenzzentrum für Facility& Immobilienmanagement
» 1. Konferenzabend
Facility- & Immobilienmanagement erfolgreich
Seit 1997 bietet die Fachhochschule Kufstein akademische Studiengänge für Facility- & Immobilienmanagement an und hat sich in diesem Zeitraum zu
einer der weltweit führenden Ausbildungsstätten in Lehre und Forschung etabliert. Dies belegen zahlreiche Auszeichnungen, Publikationen und erfolgreiche Projekte mit führenden Wirtschaftsunternehmen. So sind Vertreter des Lehrkörpers in zahlreichen Branchenverbänden und Interessenverbänden
in führenden Positionen vertreten.
Der Studiengang Facility Management wurde 2001 als erster europäischer Studiengang von der International Facility Management Association (IFMA)
für seine hervorragende Qualität als Recognized Degree Program ausgezeichnet, freut sich Prof. (FH) Dr. Thomas Madritsch. Besonders stolz blickt
der Studiengangsleiter auf die zahlreichen internationalen Auszeichnungen, die FMI Studierende bei internationalen Wettbewerben erringen konnten,
sowie die Top-Positionen, die Absolventen einnehmen.
Dr. Ulrich Nack, Geschäftsführer TMW Pramerica Property Investment
GmbH, Bernd Schöffel, Geschäftsführer iii-investments,
Martin Kleemannm, Corporate Finance & Transaction Services Deloitte
& Touche GmbH und Asc.-Prof. (FH) Michael Trübestein beim ersten
Konferenzabend zum Themenkreis Facility- & Immobilienmanagement an
der FH Kufstein.
» Durch Internationale Vernetzung zum Erfolg
S
eit 1997 bietet die Fachhochschule Kufstein akademische Studiengänge für Facility- & Immobilienmanagement an und
hat sich in diesem Zeitraum zu einer der weltweit führenden Ausbildungsstätten in Lehre und Forschung etabliert. Dies
belegen zahlreiche Auszeichnungen, Publikationen und über 300 erfolgreiche Projekte mit der heimischen Wirtschaft.
Eine Besonderheit stellt die enge Verknüpfung mit der Wirtschaft und den Fachverbänden und Netzwerkgruppen dar. „Wir
bieten eine akademische Berufsausbildung, welche sich an den aktuellen Anforderungen und Bedürfnissen der Wirtschaft
sowie den Fachverbänden orientiert. Um dies zu gewährleisten, steht den Studierenden ein großes internationales Netzwerk
mit Brachenleadern und Fachverbänden zur Verfügung, um bereits während des Studiums ein breites Spektrum und Kontakte mit potenziellen Arbeitgebern zu ermöglichen“ so Studiengangsleiter Prof. (FH) Dr. Thomas Madritsch. Ausgewählte
Fachlehrveranstaltungen mit internationalen Spitzenkräften aus Wirtschaft und Lehre, „Leading Professionals and Academics“ in englischer
Sprache sowie Auslandsaufenthalte und Studienreisen unterstützen die internationale Ausrichtung und gewährleisten, dass sich die Studierenden in direktem Kontakt mit den Bedürfnissen und Anforderungen der Wirtschaft vertraut machen können. Darüber hinaus ist Kufstein
selbst Veranstaltungsort von Kongressen und Fachvorträgen, zu denen Teilnehmer und Referenten aus der ganzen Welt kommen. Das nächste
Großevent sind die Kufsteiner Facility Management-Gespräche von 19. bis 21. Jänner 2011. Bisher konnten mehr als 2.500 TeilnehmerInnen
aus 18 verschiedenen Nationen und über 240 Vortragende bei diesem bedeutendsten Branchenfachkongress in den Räumlichkeiten der FH
Kufstein begrüßt werden. Diesmal steht die Veranstaltung unter dem Leitthema „Built Environment“. <
» Facility Management Studienreise zu den
Eliteuniversitäten Harvard, MIT und Branchenleadern
in Boston, New York und Washington
Studierende des berufsbegleitenden Studiengangs Facility- & Immobilienmanagement besuchten unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof.
(FH) Dr. Thomas Madritsch die renommierten Eliteuniversitäten in Boston
Harvard University, Massachusetts Institute of Technology - MIT , Bentley
College und das Pratt Institute in NewYork. In Fachvorträgen und Workshops konnten die Studierenden einen persönlichen Eindruck über das studentische Leben sowie über das Facility Management an den Eliteuniversitäten gewinnen. Das Massachusetts Institute of Technology - MIT gilt als
eine der weltweit führenden Hochschulen im Bereich von technologischer
Forschung und Lehre und die Harvard Universitiy ist die älteste Eliteuniversität in den USA.
Boston – New York – Washington
Im Rahmen von ergänzenden Unternehmensbesuchen und Diskussionsrunden mit Führungskräften der Facility- und Immobilienmanagement
Branche konnten die Studierenden wertvolle Eindrücke über das Facility Management und Real Estate Business in Boston, New York und
Washington gewinnen und auch ihr privates Netzwerk erweitern. In zahlreichen Diskussionen und Workshops konnten wertvolle Erfahrungen gesammelt werden. Highlights waren eine Privatführung durch das Athenaeum
in Boston, welches die Privatsammlung von Georg Washington behütet,
sowie ein Rundgang mit dem Project Manager im UNO Headquarter in
Manhattan, der für den Umbau des Hauptgebäudes verantwortlich ist.
In Washington durften die Studierenden mit dem Chief Facility Manager
sonst nicht der Öffentlichkeit zugängliche Bereiche der Library of Congress
in Washington besuchen. Ein weiteres Highlight war ein Network Meeting mit Young Professionals in Boston sowie ein Diskussionsmeeting mit
dem IFMA Chapter in Washington, in dem die größten US Unternehmen
vertreten sind.
Präsentation von Forschungsergebnissen am Pratt
Institute in New York
Einen besonderen Höhenpunkt bildete ein Workshop mit amerikanischen
Facility Management Studierenden am Pratt Institute in New York, in dem
auch die ersten Ergebnisse eines Forschungsprojektes vorgestellt wurden.
Das Forschungsprojekt wird von Prof. (FH) Dr. Thomas Madritsch (FH
Kufstein) und Prof. DI Matthias Ebinger (Pratt Institute) geleitet. Ziel des
Projektes bestand darin, ein Analysewerkzeug zu entwickeln, mit dem
Unternehmen den Reifegrad von Facility Management überschaubar
dargestellt bekommen und über Benchmarking Optimierungspotentiale
ableiten können. Im Rahmen des Projektes wurden Reifegradeprofile
von Facility Management Unternehmen in den USA, Asien und Europa
untersucht. Prof. (FH) Thomas Madritsch ist von den ersten Ergebnissen
begeistert und sieht in der Weiterentwicklung des Analysetools ein hohes
Potential für Unternehmen und weitere Forschungsaktivitäten. Die Studierenden konnten zudem wertvolle Erfahrungen in einem internationalen
Forschungsprojekt sammeln und auch ihre eigenen Erfahrungen aus ihrem
beruflichen Tätigkeitsbereich einbringen.
21
» Interview Monika Gredler
Weshalb hatten Sie sich für das Bachelor-Studium Facility Management & Immobilienwirtschaft entschieden?
2006 gab es berufliche Veränderungen bei mir, ich stieg in der Firma meines Bruders ein. Die VORSORGE & WOHNEN Immobilientreuhand GmbH in Kirchberg in Tirol wurde im Frühjahr 2006
gegründet, ich kam im Herbst dazu. Um die nötige Ausbildung zu
bekommen machte ich es wie mein Bruder Thomas Gredler, der
2001 – 2005 ebenfalls berufsbegleitend an der FH Kufstein studierte und noch mit dem Mag. (FH) abschloss. Ich bekam von ihm
positives Feedback über die Ausbildung in Facility Management
& Immobilienwirtschaft - das war einer der Hauptgründe, warum
ich mich schlussendlich für das Bachelor Studium in Kufstein
entschieden habe. Weitere Entscheidungsgründe waren, dass die
Entfernung vom Wohnort bzw. Arbeitsplatz akzeptabel war, „nur“
Studiengebühren zu bezahlen waren und dass ich berufsbegleitend
studieren konnte! Das Studium am Freitag und Samstag konnte
ich gut neben dem Beruf einrichten.
Warum hatten Sie die berufsbegleitende Organisationsform
gewählt?
Noch einmal ein Vollzeitstudium zu beginnen war für mich nie ein
Thema. Ich stand schon mehrere Jahre im Berufsleben und wollte
bzw. musste das auch so beibehalten.
Nach dem erfolgreichen Bachelor-Abschluss studieren Sie jetzt
den Master Facility- & Immobilienmanagement. Wie empfinden Sie dieses Studium – was ist positiv und wo sehen Sie Verbesserungspotential?
Ich habe mich für die Vertiefung Immobilienwirtschaft entschieden! Ich befinde mich nun im 3. Semester, es geht also schon
wieder dem Ende zu! Ich kann sowohl das Bachelor- als auch das
Masterstudium empfehlen und ich würde dieses Studium an der
FH Kufstein wieder wählen, wenn ich noch einmal 4 Jahre zurückschrauben müsste. Positiv ist für mich, dass die Vertiefung im Masterstudium möglich ist. Das war für mich der Hauptgrund, weiter
zu studieren. Denn das Bachelorstudium ist eben nicht ganz vollständig, und das Masterstudium ist wiederum die Basis für weitere
Ausbildungen. Weiters positiv finde ich, dass wir uns im Master-
studium einige Aufgaben und Projekte nach eigenem Interesse
stellen konnten. Das bedeutet Eigenengagement und Einsatz, aber
im Endeffekt bringen genau diese Projekte etwas für die Zukunft
bzw. für das Berufsleben. Verbesserungspotential gibt es vielleicht
im organisatorischen Bereich, aber durch das rasche Wachstum
der FH Kufstein kann dies auch vorkommen und ich habe Verständnis dafür. Als Tirolerin und damit Österreicherin finde ich es
schade, dass die Anzahl der österreichischen Lektoren in Relation
zu gering ist.
Können Sie uns ein Highlight im bisherigen Studienverlauf
schildern?
Ein Highlight in meinem bisherigen Studienverlauf war bestimmt
die Studienreise nach Asien im Bachelorstudium. Wir waren in
Hongkong und in Shanghai - unvergesslich!
Wie können Sie das bisher Erlernte im Beruf umsetzen?
Ich hatte die Möglichkeit, vom ersten Tag des Studiums an das
Erlernte in die Praxis umzusetzen. Eine Möglichkeit, die nicht jeder hat, die ich aber sehr schätze. Da ich bei einem Immobilientreuhänder arbeite, konnte ich vieles sofort der Praxis verwenden.
Natürlich gibt es im Studium Lehrinhalte, die man mehr oder weniger oder gar nicht nutzen kann. Es ist halt die Kunst, genau das
mitzunehmen, das für einen wichtig ist. Und ich denke, dies ist
mir bis heute recht gut gelungen. Mir macht sowohl mein Beruf als
auch mein Studium nach wie vor Spaß und ich möchte in Zukunft
darauf aufbauen!
Vielen Dank für das Interview!
22 ERp-sysTEmE
ERp-sysTEmE & gEscHÄFTspROzEssmANAgEmENT
& gEscHÄFTspROzEssmANAgEmENT
» Erleben und Staunen:
ERP-Studierende in Montreal
D
ie Masterstudierenden des berufsbegleitenden Master-Studiengangs ERP-Systeme & Geschäftsprozessmanagement können im 2. Semester vorschlagen, welche Partneruniversität in der
Auslandswoche im 3. Semester besucht wird, um dort die Lehrveranstaltung Strategisches Management zu hören. Der Jahrgang
ERP09 hat sich für Montreal entschieden. 6 Monate dauerten die
Vorbereitungen: Kontaktaufnahme über das International Relations Office, Autorisierung über den dortigen Dekan, Suche nach
einem geeigneten Professor der Partnerhochschule, Vertragsverhandlungen, Organisation der Firmenbesuche, Organisation der
Flüge, des Hotels usw. Dann, Mitte September – noch vor Beginn
des eigentlichen Semesters – war es soweit: 18 Studierende fuhren
mit Prof. (FH) Dr. Ewald Jarz nach Kanada. Manche der Studierenden hatten die Möglichkeit genützt und einen Urlaub vorgeschoben
und kamen also aus unterschiedlichen Richtungen an: Eine Truppe
kam nach zweiwöchiger, abenteuerlicher Autofahrt von Vancouver,
quer durch das Land über Toronto und Quebec, andere über Kuba
und Seattle und weitere lernten Montreal schon vorher ausgiebig
kennen. Treffpunkt war dann die Hotellobby am Abend vor der ersten Vorlesung, das Wiedersehen wurde gleich mit einer Runde in
Downtown begossen.
An der Partneruniversität, der Concordia, begrüßten uns der Dekan, Noel Burke, der Director of Special Projects, Richard Bastian
und Professor Robert Soroka. Die Organisation vor Ort war perfekt. Vormittags wurde in der Lehrveranstaltung im - trotz kühlen
Wetters stark klimatisierten - Hörsaal über Strategisches Management gesprochen, nachmittags Firmen besucht und deren Strategien erörtert. Am ersten Tag waren wir im Convention Center,
einem Haus für Veranstaltungen von bis zu mehreren Zehntausend
Besuchern. Bill Clinton sprach schon dort, und jährliche, große
Kongresse werden ebenfalls ausgerichtet. Aktuell war gerade der
Internationale Wasserkongress im Gange. Neben der beeindruckenden Größe der Räume mit mehreren tausend Quadratmetern
war vor allem interessant zu hören, dass auch Veranstaltungsorte
mit der Globalisierung zu kämpfen haben und vor allem mit den
sogenannten BRIC-Ländern (Brasilien, Russland, Indien und China) um internationale, große Veranstaltungen konkurrieren und so
ihre Strategien ausrichten.
Der zweite Besuch war eines der Highlights: Der Spielzeugproduzent Mega Bloks. Das Unternehmen stellt neben Lego-kompatiblen
Plastikbausteinen auch weitere haptische Spielzeuge für die bei-
Prof. (FH) Dr. Ewald Jarz und Prof. Robert Soroka
den Hauptzielgruppen der Vorschul- und Volksschulkinder her.
Wir wurden vom Vizepräsidenten begrüßt und nach einem sehr
lebendigen Vortrag über die Strategien des Unternehmens von
ihm persönlich durch die Firma geführt. Die Offenheit war verblüffend. Wir konnten in der Produktion ungehindert die Arbeiter
am Fließband oder der Fertigungsstraßen fotografieren, konnten
kleine Bausteine mitnehmen, sehen wie die Teile gefertigt werden,
und wurden sogar in das Allerheiligste, die Produktentwicklung
und das Design geführt. Wir konnten live den Designerinnen und
Designern (keiner über 30 Jahre alt) bei der Arbeit zusehen, ein 3-D
CAD/CAM-System erleben und beobachten, wie neue Spielfiguren
entworfen werden. Beeindruckend die interaktiven Computersysteme: Wir konnten selber ausprobieren, wie es sich anfühlt, einen
am Bildschirm angezeigten Würfel mit einer Art virtuellem Stift
als Mausersatz zu bearbeiten. Der Stift, der an einem gesteuerten
3-Achsen System hängt, gibt die „Berührung“ mit dem Würfel unmittelbar weiter, man spürt förmlich, wo der Würfel anfängt und
aufhört. Mit der Bearbeiten-Funktion können dann mit dem Stift
Konturen in den Würfel gefräst werden und diese Konturen sind
dann genauso spürbar. Das aus dem Würfel geformte Modell konnte dann an einem 3-D-Drucker ausgedruckt werden. So entstehen
erste Prototypen, die dann in die Serienproduktion übergeleitet
werden. In der Kreativabteilung sahen wir dann die Spielzeuge, die
erst in einem halben Jahr in den Spielzeugläden verfügbar sein werden. Und das ist auch gleich schon Rekord: Von der Idee zum Regal
6 bis 9 Monate – der Marktführer Lego braucht dafür 3 Jahre!
Der dritte Besuch führte uns zu dem größten Krankenhaus der
Provinz Quebec und der vielbeschäftigte Koordinator für Krankenhausmanagement erörterte die Probleme rund um den gigantischen Neubau, der gerade begonnen worden ist. 1.000 LKW
transportieren derzeit täglich Baumaterial zur Baustelle. Dass auch
Krankenhäuser Strategien brauchen und haben wurde uns durch
diesen höchstqualifizierten Vortrag und in der folgenden, spannenden Diskussion erst so richtig bewusst.
Ein Start-Up Unternehmen eines ehemaligen Studenten von Prof.
Soroka war der vierte Besuch. Der Jungunternehmer hat ein kleines
Restaurant mit Joghurt-Eis im Selfservice eröffnet. Der Clou: bezahlt wird nach Gesamtgewicht des Eisbechers, das mittels Waage
direkt bei der Kassa ermittelt wird. Wir erhielten Einblick in die
Anfangsschwierigkeiten und Basisstrategien eines Unternehmensgründers.
Montreal, Olympiastadion
Der letzte Besuch galt einem Fußballstadion am Stadtrand neben
dem Olympiastadion. Der charismatische Vizepräsident überraschte
uns mit den Einblicken in die Organisation, das Marketing und die
Strategie eines Fußballklubs. Anders als bei uns üblich gehört dort
das Stadium dem Team. Die Publikumszielgruppe sind Familien,
der Fußballsport wird dort als ruhig, friedlich und familientauglich
positioniert. Überraschend auch manche Fakten: 47% aller Fußballspieler in Kanada sind weiblich, der Eintritt in die erste Liga kostet
» Spannend:
ERP-Projekt
ISO Zertifikat
für M3 GmbH
D
ie M3 GmbH in Brannenburg am Inn ist ein Rechenzentrum,
das mit etwa 70 Mitarbeitern als IT-Dienstleister für die Massenproduktion von Dokumenten, zum Beispiel für die Druckvorstufe und den elektronischen Dokumenten-Versand auftritt. Das
Kerngeschäft stellen dabei Datenaufbereitungen von Massensendungen (z. B. von Rechnungen für Mobiltelefonunternehmen)
dar. Die Daten werden von den Kunden, eben den Mobiltelefonunternehmen, übernommen und so aufbereitet, dass sie an große
Druckereien übergeben werden können, die dann die Rechnungen
drucken, kuvertieren und bereits frankiert zum Versand übergeben
werden. Eine solche Produktion kann Millionen Datensätze haben
und große Rechenkapazitäten erfordern. Das Unternehmen hat
deshalb 2009 ein neues Rechenzentrum gebaut und bezogen.
Kreativabteilung Mega-Bloks
23
3D-Bearbeitung
40 Millionen Dollar, Fußball („Soccer“) ist nach Hockey, American
Football, Basketball und Baseball der fünft beliebteste Freizeitsport
Kanadas.
Der letzte gemeinsame Abend klang mit einem Abendessen aus. Die
Ziele der Auslandswoche – Strategisches Management vor dem kulturellen Hintergrund Kanadas in unterschiedlichen Unternehmensgrößen und -branchen, sowie die Festigung des internen Netzwerkes
unter den Studierenden, wurden voll und ganz erreicht. <
vom Projektteam auch alternative Werkzeuge zur Prozessdokumentation geprüft und vorgeschlagen. Ebenso wurde im Projekt
auch ein evolutionärer Protoyp entwickelt, mit dem das Unternehmen nach Abschluss des Projektes die Prozesse selbständig weiter
pflegen kann. Dabei wurde auch ein Schnittstellenkonzept für die
Anbindung der relevanten Systeme (z. B. CRM, Ticketing-System)
entwickelt.
Das Projektergebnis ist die Basis für die ISO-Zertifizierung und ist
nach ITIL-konformen Gesichtspunkten für das KMU lebbar.
Das Projekt hat für die Studierenden nicht nur Einblicke in den
täglichen Ablauf und die Organisation eines Rechenzentrums ermöglicht, sondern auch gleich die Vertiefung in einen immer wichtiger werdenden Bereich gewährleistet: Die Anforderungen an eine
Unternehmenszertifizierung. Die damit verbundenen Schwierigkeiten und die Komplexität war die größte Herausforderung in diesem Projekt. Das Projektteam unter der Leitung des studentischen
Projektleiters Georg Klauser, BA und dem Projektcoach Mag. Franz
Schneider hat die Aufgabe bravourös gemeistert.<
Das Unternehmen strebt eine Zertifizierung nach ISO 27001 an.
Ziel des Projektes mit dem Masterstudiengang ERP-Systeme &
Geschäftsprozessmanagement Jahrgang 09 war, die für diese Zertifizierung notwendigen Dokumente zu erstellen. 9 Studierende
arbeiteten insgesamt 1.000 Personenstunden lang an dem Projekt.
Es wurden die internen Abläufe und Prozesse vor allem im Bereich
Helpdesk und Incident (Störfall) Management dokumentiert, analysiert, optimiert und verteilt verfügbar gemacht. Dabei wurden
Auftraggeber und Projektteam mitten in der Präsentation …
24 WEB-BusINEss
& TEcHNOLOgy
WEB-BusINEss & TEcHNOLOgy
25
» Spannende
WEB-Projekte
Screenshot der an der FH Kufstein entwickelten Software
» Projekt:
Splex.at ein neues
Online-Portal
D
I (FH) Albert Unterpirker ist als Medieninhaber und Herausgeber der Plattform www.tirol4you.at an den Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik herangetreten, um die Plattform
neu zu positionieren und zu entwickeln. Die bestehende Plattform
behandelt das Thema Sport in Tirol mit redaktionellen Beiträgen,
Spielberichten und Reportagen. Die Intention war, diese Plattform
breiter aufzustellen, sie nicht mehr nur auf die Region Tirol und
das Thema Sport zu begrenzen.
Das bisherige Redaktionssystem der Plattform wurde individuell als ASP-Lösung entwickelt. Es enthielt keine Web 2.0 Features
und ermöglichte auch keine Videoeinbindung und hatte weitere
Beschränkungen. Mit dem Studiengang SKVM wurden bereits im
Sommersemester 2009 die Kernelemente der inhaltlichen Neukonzeption der Plattform entwickelt. Der Zeithorizont des Projektes
ging über zwei Semester: Im Wintersemester 2009 wurde die Lastenheftentwicklung, die Pflichtenheftentwicklung sowie die Auswahl des Redaktionssystems von einem Team des Jahrgangs WI08
abgewickelt. Das Pflichtenheft wurde im Jänner 2010 vom Auftraggeber abgenommen, im Sommersemester 2010 erfolgte die Implementierung mit dem Redaktionssystem Typo3.
Das neue Portal hat eine zentrale Landing Page, an der diverse SubPortale (z. B. nach Regionen – Wien, Tirol, Kärnten usw.) angedockt sind. Hauptaugenmerk wurde auf die umfangreichen Werbemöglichkeiten auf dem Portal gelegt, da diese die Finanzierung
sicherstellen. Unterschiedliche Werbebereiche (Banner, Skyscraper
usw.) wurden – je nach Preismodell – integriert und für den Auftraggeber sowie die Werbepartner einfach adaptierbar gestaltet.
Das Gesamtsystem wurde vom Projektteam unter der Leitung der
studentischen Projektleiter Sebastian Szeredy sowie Enzo Berger
und dem Lehrveranstaltungsleiter, DI Georg Juffinger als evolutionärer Prototyp dem Auftraggeber inklusive Produkt-, System- und
Benutzerdokumentation übergeben.<
Prof. (FH) Dipl.-Informatiker Karsten Böhm, stellvertretender Studiengangsleiter WI, WEB, WING, ERP
„Im gerade begonnenen Wintersemester starten wir mit unseren neuen
Studienangeboten im Bereich der
Bachelorausbildung (WING und
WEB). Beide Angebote wurden von
den Interessenten gut nachgefragt
und stoßen auf große Resonanz unter
den Bewerbern.
In den Motivationsgesprächen wurde
dabei deutlich, dass beim Wirtschaftsingenieur vor allem die Breite des
Ausbildungsprofils für die Studierenden entscheidend war, beim Studiengang Web Business & Technology die
Fokussierung auf das Anwendungsfeld
des Webs.
Auch aus der Wirtschaft sind bereits
erste positive Signale zu vernehmen,
die die Fundierung in technischen
Schwerpunktfächern begrüßen und
damit die Richtigkeit der Maßnahmen
bestätigen, die auch ein Ergebnis
der Technologieoffensive des Landes
Tirol sind. Wir freuen uns, mit motivierenden Studenten in das neue akademische Jahr zu starten.“
» Spielerisch zu besseren Innovationen
Dies ist die Intention hinter dem INTERREG Projekt myInnovation. Das Projekt unter der Leitung der Handelskammer
Bozen erfolgt in Kooperation mit weiteren renommierten Partnern wie dem Lehrstuhl für KMU an der Hochschule
St.Gallen, der Wirtschaftskammer Salzburg, dem Graubündner Gewerbeverband sowie der Unternehmensberatung
Kollar aus Salzburg. Aufgabe der FH Kufstein ist die technische Umsetzung unter Verwendung aktuellster Techniken
und ihrer Erfahrungen im Bereich e-learning.
D
ie myInnovation Software ist eine vollständig im Webbrowser
ablaufende Anwendung auf Basis der Programmiersprache
PHP und der Datenbanklösung MySQL. myInnovation ist dadurch
plattformunabhängig und kann auf praktisch jedem mit dem Internet verbundenen Computer eingesetzt werden.
Ziel der Anwendung ist es, die Evaluierung und Entwicklung von
Innovationen in KMU zu fördern und zu verbessern. Die Benutzer
sollen dies auf spielerische Weise tun können ohne dabei ihre Kreativität zu gefährden. Gleichzeitig nimmt die Anwendung auch eine
anleitende und notfalls korrigierend eingreifende Funktion wahr.
Die Benutzer durchlaufen im Rahmen der Anwendung zwölf
Handlungsfelder, von denen jeweils vier eine inhaltliche Ebene bilden. Während der Benutzer in den ersten Handlungsfeldern Daten
über sein Unternehmen zusammenträgt sowie die aktuelle Lage
seiner Produkte und Märkte beurteilt, erweitern sich seine Interaktionsmöglichkeiten mit der Anwendung fortlaufend. In den Handlungsfeldern fünf bis acht können die Benutzer neue Märkte und
Produkte generieren und diese auf einem Spielfeld platzieren. So
lassen sich unterschiedliche Marktauftritte simulieren und optisch
aufbereitet darstellen. Zusätzlich stehen ihnen Kreativtechniken
wie ein morphologischer Kasten oder klassische Bewertungsmethoden wie eine SWOT Analyse zur Verfügung. Die eingesetzten
Interaktionselemente sind allesamt auf höchsten Bedienkomfort
und Einfachheit ausgelegt, damit die Benutzer auf spielerische
Weise unterschiedlichste Innovationsideen erproben können. Am
Ende des achten Handlungsfeldes können mehrere Innovationen
zur Weiterbearbeitung ausgewählt werden. Zu diesen ausgewählten
Ideen werden in den abschließenden vier Handlungsfeldern von
den Benutzern Businesspläne erstellt. In dieser Phase kann der Benutzer zukünftig anfallende Kosten abschätzen und auch die Mit-
telherkunft sowie Zeitpläne skizzieren. Das Programm stellt den
Benutzern dazu umfangreiche Auswahlmöglichkeiten und viele
Beispiele zur Verfügung.
Die Innovatoren werden dabei durchgängig durch umfangreiche
Hilfetexte und Beispiele angeleitet, sind aber dennoch nicht in ihren Handlungsmöglichkeiten eingeschränkt. Begleitet werden sie
von einem „Innovationsgeist“, einem comichaften Maskottchen in
den verschiedensten Posen, welches die Hilfetexte und Multimediabeispiele präsentiert. Weiterhin haben die Benutzer jederzeit die
Möglichkeit über eine Emailfunktion mit einer Person ihres Vertrauens (z.B. einem Innovationsassistenten oder Unternehmensberater) schnell und unkompliziert in Kontakt treten. Mit wenigen
Mausklicks wird danach eine Email mit einem zeitlich begrenzten
Zugang versendet – eine Art omnipräsenter „Telefonjoker“.
Zur Einleitung jedes Handlungsfeldes steht zudem ein kurzes Video bereit, in dem zwei ausgewählte Unternehmen erklären, wie die
Inhalte der kommenden Fragen in ihren Betrieben behandelt werden. Abgeschlossen werden die Handlungsfelder jeweils mit einem
Report, in dem die beantworteten Fragen zusammengefasst und
aufbereitet werden, sowie mit Portfoliografiken, welche die Marktund Produktsituation veranschaulichen.
Bei einem Treffen der Projektarbeitsgruppe am Donnerstag den 16.
September 2010 in Landeck konnte nun offiziell eine stabile Version der Anwendung vorgestellt werden mit der nun eine weitere
Testphase eingeläutet wurde. Mithilfe des zu erwartenden Benutzerfeedbacks soll bis zum November 2010 die Version 1.0 entstehen, welche dann über die Server der Handelskammer Bozen KMU
im deutschsprachigen Raum zur Verfügung stehen wird.<
Thomas Hoheisel, BA, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Studiengang
Wirtschaftsinformatik
26 EuROpÄIscHE
EuROpÄIscHE ENERgIEWIRTscHAFT
ENERgIEWIRTscHAFT
27
» Interview Yvonne Lässig
» Neu: Masterstudium Europäische
Energiewirtschaft
S
eit der Liberalisierung der Europäischen Energiewirtschaft in
den späten Neunziger Jahren wachsen Interesse und Notwendigkeit einer adäquaten Behandlung der Spezifika des Wirtschaftszweiges in Ausbildung und Forschung. Der Masterstudiengang
Europäische Energiewirtschaft geht von dieser Ausgangslage aus.
Dabei stellt er sich inhaltlich im Vergleich zu vielen anderen Angeboten des Hochschulbereichs bewusst breit auf, um damit den
interdisziplinären Anspruch der Energiewirtschaft erfüllen und die
geforderten Qualifikationsprofile vermitteln zu können.
Der berufsbegleitende Masterstudiengang Europäische Energiewirtschaft richtet sich dabei insbesondere an Praktiker aus Unternehmen der Energiewirtschaft, dem Energieeinkauf von Industrieunternehmen, der Zulieferindustrie und den Serviceunternehmen
der Energiewirtschaft oder auch der entsprechenden öffentlichen
Verwaltung.
Masterstudium mit Fernstudienelementen
Das Programm wird in einer Mischung von Fernstudienelementen,
die auf der Internetplattform der Fachhochschule eingesetzt werden, und Präsenzveranstaltungen (zweimal eine volle Woche) im
Semester angeboten, sodass es auch tatsächlich neben dem Beruf
wahrgenommen werden kann.
Inhaltlich wurde der breite interdisziplinäre Ansatz aus Technik und
Ökonomie, der die Energiewirtschaft auszeichnet, beibehalten, zugleich aber ein Schwerpunkt auf Managementfragen gelegt wie sie
Würden Sie sich nochmals für ein Studium in Kufstein entscheiden?
Ich habe zu keinem Zeitpunkt meiner Studienzeit daran gezweifelt,
ob Europäische Energiewirtschaft das richtige Studium für mich ist.
Daher würde ich mich jederzeit wieder dafür entscheiden.
Können Sie uns ein Highlight im bisherigen Studienverlauf
schildern?
Das Highlight war definitiv die Projektleitung der Fallstudie. Da ich
mich schon immer sehr für Projekt-Management interessiert habe,
konnte ich nun endlich mein Wissen umsetzen und testen. Bei dieser
Gelegenheit konnte ich viele wertvolle Erkenntnisse sammeln. Außerdem hat die Zusammenarbeit mit dem Kunden und mit meiner
Projektgruppe sehr viel Spaß gemacht. Wenn dies gegeben ist, arbeitet man auch gerne bis tief in die Nacht.
Haben Sie schon berufliche Vorstellungen für die Zeit nach dem
Studium?
Ich möchte an die positiven Erfahrungen der Fallstudie anschließen
und in meinem zukünftigen Berufsleben viel in Projekten arbeiten.
Die Idealmischung wäre Projekt-Management in Kombination mit
Consulting für größere Energie-Unternehmen. Das ist mein Ziel. <
» Fallstudie Bürgerbeteiligungsmodell
Photovoltaik-Anlagen der Stadtwerke Wörgl
Von Praktikern für Praktiker
Die Konzeption des neuen Masterstudiengangs Europäische Energiewirtschaft erfolgte zusammen mit Praktikern aus der Energiewirtschaft. Dabei wurden bei der Erarbeitung des Curriculums
vor allem zwei Zielsetzungen verfolgt: Zum einen sollte ein Vollprogramm angeboten werden und nicht nur ein Teilgebiet der
technisch und ökonomisch gleichermaßen anspruchsvollen Energiewirtschaft. Zum anderen sollte der Studiengang sowohl in seiner Praxisnähe als auch aufgrund seines Lehransatzes besonders
attraktiv für Praktiker sein, die sich berufsbegleitend weiterentwickeln wollen. Die Praxisorientierung, die auf dem Fundament
solider theoretischer Grundlagenbildung vermittelt wird, spiegelt
sich dabei sowohl in der Fächerauswahl, als auch in einem neuen
pädagogischen Konzept wider. Das Lehrangebot umfasst Fragen
der technischen Projektentwicklung ebenso wie den Aufbau eines
modernen Einkaufsportfolios unter Nutzung internationaler Handelsplattformen. Neben einem stark praxisorientierten Lehrkörper
konnten auch Lektoren aus Unternehmen gewonnen werden, die
nach solider Erarbeitung der entsprechenden wissenschaftlichen
Grundlagen den neuesten Stand der Praxis ihres Faches vorstellen
können.
Weshalb haben Sie sich für das Bachelor-Studium Europäische
Energiewirtschaft entschieden?
Ich war während der letzten zwei Jahre am Gymnasium auf der Suche
nach einem ansprechenden Studium. Doch die Angebote sämtlicher
Universitäten haben mir wegen ihrer Einseitigkeit nicht zugesagt.
Als ich am Tag der offenen Tür den Studiengang Europäische Energiewirtschaft entdeckte, war ich sofort von der Mischung aus wirtschaftlichen, technischen und gesellschaftlichen Aspekten überzeugt.
Ich habe keinen weiteren Studiengang mit einer vergleichbaren Vielfältigkeit gefunden.
Wie empfinden Sie das Studium Europäische Energiewirtschaft
an der Fachhochschule Kufstein – was ist positiv und wo sehen
Sie Verbesserungspotential?
Wir haben in jedem Semester sehr viele interessante Lehrveranstaltungen. Zudem werden die Studenten auch ausreichend gefordert,
folglich kommt nie Langeweile auf. Nicht umsonst ist es ein Vollzeitstudium. Der direkte Kontakt zu den Lektoren und die praxisorientierten Inhalte verhindern, dass die Theorie überhandnimmt. Dies ist
ein großer Pluspunkt.
Dr. Wolfgang Berger
der Energiewirtschaft eigen sind. Dazu gehört neben dem Europäischen Energierecht auch die vertiefte Behandlung von Fragen der
Unternehmensführung und der Strategie in Infrastrukturunternehmen. Die Lehrveranstaltungen finden primär in deutscher Sprache
statt. Entsprechend der zunehmend internationalen Ausrichtung sowohl der Energieversorger als auch des Energieeinkaufs werden aber
bewusst auch internationale Vortragende eingeladen werden, die einzelne Lehrveranstaltungen dann auf Englisch halten.<
// Highlights
» Vortragende aus der Praxis
» Lernen mit Fallstudien
» Fernstudienelemente erlauben Lernen neben dem Beruf
» Lernen mit anderen Praktikern
» gezielt ausgewählte internationale Dozenten von renommierten
Energieversorgern
» interdisziplinäres Lernen
// Berufsfelder für AbsolventInnen
» Beratungsunternehmen / Consultant
» Unternehmen der Energiewirtschaft
» Energieeinkäufer in Industrieunternehmen
» Researcher und Analysten in Banken
» nationale und internationale Regulierungsbehörden
» nationale und internationale Institute und Institutionen
D
er Studiengang Europäische Energiewirtschaft führte mit Betreuer Prof. (FH) Dr. Wolfgang Berger und den Studierenden
Claudia Ager, Matthäus Kurz, Yvonne Lässig, Michael Perzl, Johannes Seitner, Sebastian Stadler, David Tendl und Thomas Vogel
diese interessante Fallstudie mit den Stadtwerken Wörgl durch.
Nach der Gründung der Initiative „Wörgl - unsere Energie“ durch
den Gemeinderat im Jahr 2007 trat die Stadt Wörgl 2009 dem e5Programm für energieeffiziente Gemeinden bei. Dabei wird eine
konkrete Vision verfolgt: bis 2025 soll die Stadt energieautark werden. Um dieses Ziel zu erreichen, ist ein aktiver Beitrag der Wörgler
Bürgerinnen und Bürger notwendig.
Die aktive Partizipation an dem Unternehmen Energieautarkie
kann beispielsweise über die Nutzung von erneuerbaren Energien
erfolgen. Vor diesem Hintergrund wurde die studentische Projektgruppe der FH Kufstein beauftragt, Bürgerbeteiligungsmodelle für
die Stadtwerke zu recherchieren und auf Basis einer solchen Analyse ein auf Wörgl zugeschnittenes Modell vorzuschlagen. Konkret
sollten dabei bereits bestehende Modelle auf ihre Eignung untersucht sowie neue Formen der Beteiligung an Photovoltaik-Anlagen
für Bürger entwickelt werden.
Im Vorfeld wurden die örtlichen Gegebenheiten erfasst und das solare Potential in Wörgl und die relevanten technischen Aspekte der
photovoltaischen Stromerzeugung dargestellt. Weiters wurde eine
Bestandsaufnahme der Fördermöglichkeiten als Teil für die erforderliche Wirtschaftlichkeitsrechnung gemacht. Zum Vergleich der
einzelnen Modelle wurden zwölf verschiedene Kriterien inklusive
Gewichtungsfaktoren definiert.
Zur Auswahl von Beteiligungsmodellen wurden fünf unterschiedliche Möglichkeiten untersucht: Direktbeteiligung, Genossenschaft,
Genussscheine, das Sparbuchmodell - ein eigens für Wörgl entwickeltes Modell der Projektgruppe, und die Gesellschaft bürger-
lichen Rechts. Im Vordergrund standen die Gestaltung des Modells
und dessen Umsetzbarkeit in Wörgl.
Die Entscheidung aufgrund der gewichteten Kriterien fiel zu Gunsten des Sparbuchmodells aus. Das Ziel dieses Beteiligungsmodells
besteht darin, Bürgern die Möglichkeit zu geben, einen Anlagebetrag sicher und festverzinslich über einen Zeitraum von 13 Jahren
zu investieren.
Üblicherweise zahlt eine Bank Zinsen auf fest angelegtes Geld. Bei
diesem Beteiligungsmodell übernimmt eine GesmbH die Rolle des
Bankinstituts. Die Hauptaufgaben dieser Gesellschaft liegen darin,
von Kapitalgeldern zur Verfügung gestelltes Geld gewinnbringend in
Photovoltaik -Anlagen zu investieren und alle mit Bau, Betrieb und
Wartung der Anlage verbundenen Risiken zu übernehmen.
Die Zinszahlungen an die Kapitalgeber werden mit Hilfe der Photovoltaik-Stromeinspeisung generiert. Der feste Zinssatz sollte so niedrig
sein, dass die GesmbH am Ende des Jahres einen Überschuss erwirtschaftet. Ein fester Zinssatz spricht vor allem konservative, sicherheitsorientierte Anleger an und ist leicht zu vermarkten.
Da voraussichtlich alle Interessenten mit dem Prinzip eines Sparbuches
vertraut sind, kann die Funktionsweise dieses Beteiligungsmodells
leicht und verständlich vermittelt werden. Dies ermöglicht eine leichte Umsetzung des Modells.
Dieses Projekt hat gezeigt,
wie praxisnahe und qualitativ
hochwertige Fallstudien der
FH Kufstein gemeinsam mit
den Auftraggebern entwickelt
und durchgeführt werden
können. Dies führt zu einer
win-win-Situation für Studierende und Unternehmen. <
Bewertungsergebnis für das
Sparbuch-Modell
28 ABsOLVENTINNEN
ABsOLVENTINNEN
29
» Sponsionen am 25.9.2010
FH-Rektor Dr. Johannes Lüthi und
Umut Özkan, BA, als AbsolventInnenvertreter des Bachelor-Studienganges IBS beim Ablegen des
akademischen Eides.
guten Ausbildung und die damit verbundenen guten Jobchancen
zum Ausdruck.
FH-Rektor Prof. (FH) Dr. Johannes Lüthi verdeutlichte in seiner
Festrede die hohe Qualität von Lehre und Forschung an der FH
Kufstein und verwies auf die soeben erfolgte und erfolgreiche Evaluierung durch das Reviewteam im Auftrag des Fachhochschulrates.
Die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiengangs Internationale Wirtschaft & Management
Herzliche Gratulation an die erfolgreichen
Absolventinnen und Absolventen!
Am 25. September war es soweit: Die neuen Bachelor- und Master-AbsolventInnen erhielten ihre Urkunden. Die
Bläser kündeten bei der Sponsion in der Aula der FH Kufstein den Einzug der erfolgreichen Absolventinnen und
Absolventen der Fachhochschule Kufstein an. In den Bachelor-Studiengängen Europäische Energiewirtschaft, Facility
Management & Immobilienwirtschaft, Internationale Wirtschaft & Management, Sport- Kultur- & Veranstaltungsmanagement, Unternehmensführung und Wirtschaftsinformatik haben die Studierenden ihr Studium nach sechs
Semestern erfolgreich absolviert. In den Master-Studiengängen ERP-Systeme & Geschäftsprozessmanagement,
Facility- & Immobilienmanagement, Internationales Finanzmanagement & Controlling, Internationales Marketing &
Strategisches Management, Krisen- & Sanierungsmanagement und Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement
erhielten die AbsolventInnen nach vier Semestern ihre akademischen Titel verliehen.
G
eschäftsführer Mag. Wolfgang Richter begrüßte im Namen
der Fachhochschule und versicherte den Absolventinnen und
Absolventen, dass sie ein gutes berufliches Fundament bekommen
haben, dass nun erfolgreich umgesetzt werden kann.
Kufsteins Bürgermeister Mag. Martin Krumschnabel drückte in
seinen Worten die Verbundenheit mit der Fachhochschule aus
und zeigte sich ob der Verjüngung des Stadtbildes durch die vielen
Studierenden erfreut. Er brachte auch den hohen Stellenwert einer
Feierlicher Einzug zur Sponsion unter Beisein von Familie und Freunden
Abschließend nahmen die frischgebackenen Bachelor und Master
ihre Urkunden aus den Händen von Rektor Lüthi und dem jeweiligen Studiengangsleiter entgegen. Vertreter aus den Studiengängen
dankten in schwungvollen Reden stellvertretend für alle Absolventinnen und Absolventen den Studiengangs-Teams für die solide
Ausbildung und brachten studentische Erlebnisse vor.<
30 ABsOLVENTINNEN
mITARBEITERINNEN
31
Ein Prosit auf die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen
» Ereignisreicher Betriebsausflug
nach Prag
T
schechien, mit seiner wunderschönen Goldenen Hauptstadt
Prag, war drei Tage Gastgeber für 39 Teilnehmer des diesjährigen Betriebsausfluges der Fachhochschule Kufstein. Die lange
Anreise wurde aufgrund der ausgelassenen Stimmung im Bus nicht
wirklich wahrgenommen. Bei durchwegs hervorragendem Essen
war auch die umfangreiche Stadtführung, beginnend mit der Zahnradbahn-Auffahrt zum bekannten Laurenziberg, dem Fußmarsch
durch den Rosengarten zum Kloster Strahov und dem Besuch der
imposanten Prager Burg ein reines Kinderspiel für alle Beteiligten.
Unter der professionellen Führung unseres Reiseleiters wurde uns
jede auch noch so unentdeckte Ecke Prags mit viel Ausdauer und
netten Anekdoten näher gebracht. Etwas wenig Zeit blieb den Damen zum Shopping - für manche ein besonderer Härtefall.
Trotz eines heftigen Regengusses mitten auf der Karlsbrücke ließ
sich ein Teil der Gruppe nicht von der anschließenden Moldauschifffahrt abhalten. Mit viel guter Laune wurde bei langsamer
Fahrt auf der Moldau geschlemmt, getanzt und gesungen. Für die
vom Regen „verschütteten“ wurde kurzerhand ein gemütlicher
Nachmittag im Gartenrestaurant als Ersatzprogramm mit erlebnisreichem Ausklang in den Jazzbars der Altstadt organisiert. Auch der
Besuch der Oper Aida war für die Opernfans ein voller Erfolg.
Abgerundet wurde das Programm mit dem Besuch von Pilsen bei
der Hinfahrt und der wunderschönen Stadt Regensburg auf der
Rückfahrt, jeweils mit ausgezeichnetem typischem Essen.
Wir freuen uns über die gute Stimmung während des ganzen Ausflugs, auch darüber, dass es keine Ausfälle in der Prager Biermetropole gab und wir alle wieder gesund zurückgekommen sind.
Besonders freuen wir uns darüber, dass wir viele Kolleginnen und
Kollegen auch abseits unseres Tagesgeschäftes besser kennenlernen
durften.<
Verena Exenberger
32 ALumNI
ALumNI
A L U M N I
33
S E R V I C E S
» Alumni Services für alle AbsolventInnen der FH Kufstein
Geschäftsführer Bildungs GmbH Mag. Wolfgang Richter
Ziel ist es, unsere Absolventinnen und Absolventen ein Berufsleben lang zu begleiten. Dazu gehören Informationen über die FH
Entwicklung genauso wie über das Bildungsangebot. 40 Prozent
der neuen Studierenden kommen über die persönliche Empfehlung, deshalb sehen wir alle Alumni auch als „Botschafter der FH
Kufstein“. Wir bieten unseren AbsolventInnen kostenlose Services
und spezielle Konditionen. Eine bezahlte Mitgliedschaft im Alumni
Club – mit dem die Fachhochschule eng kooperiert – rundet das
Angebot mit besonderen Leistungen ab.
Services für alle Absolventinnen
»» Einladung zu öffentlichen Veranstaltungen der FH Kufstein
»» Kostenfreie Teilnahme an Kaminabenden für Alumni
»» Interkulturelle Abende mit Incoming Students
»» Fakultative Teilnahme an der FH Kufstein Summer School und
der FH Kufstein Winter School (zu Studierendenkonditionen)
am Weiterbildungsprogramm Michelangelo, z. B.
Sprachzertifikate (zu Studierendenkonditionen)
»» Einbindung in die Leistungen des Career Center und des Gründerservice
»» Kooperation bei Fallstudien / Studierendenprojekten
»» Zusendung aktueller Informationen über die FH: Newsletter,
Magazin, etc.
»» Integration in internationales Netz der FH Kufstein
»» Teilnahme
FH-Rektor Prof. (FH) Dr. Johannes Lüthi
Mag. (FH) Martina Mayer ist seit
1.10.2010 auch Mitarbeiterin der
Marketingabteilung der Bildungs GmbH
Der Kontakt mit unseren Absolventinnen und Absolventen liegt
mir sehr am Herzen. Besonders die Rückkoppelung der Unternehmen mit unserem Studienangebot ist wichtig: So können wir
konkrete Ergebnisse in die Weiterentwicklung von Forschung und
Lehre einfließen lassen und bleiben mit Unterstützung der Alumni
am Puls der Zeit. Die FH Kufstein stellt dafür besondere Serviceeinrichtungen und Plattformen zu Verfügung und bezieht alle Alumni
in die Kommunikation mit ein.
Nützen Sie das breitgefächerte Angebot der FH Kufstein für AbsolventInnen: Informationen, Weiterbildung, Career Center, Gründerservice, u. v. m.<
Zeichnen für den Alumni Club verantwortlich: (von links nach rechts und vorne nach hinten) Geschäftsstellenleiterin Mag. (FH) Martina Mayer,
Obmann Mag. (FH) Walter Weiskopf, Schriftführer Matthias Stengel, BA, Kassier Mag. (FH) Hanspeter Steinbacher, Obmann-Stv. DI (FH) Bernhard Eidherr
» Alumni Club der FH Kufstein Tirol –
Bleiben Sie in Kontakt!
D
er Alumni Club (Absolventenverein) der FH Kufstein bietet
seinen Mitgliedern seit mittlerweile acht Jahren eine kooperative Plattform, die das umfangreiche Potential an Fachwissen,
Kontakten und Erfahrungen der AbsolventInnen verknüpft. Das
vorhandene Interesse belegen die Mitgliederzahlen, die kontinuierlich angestiegen sind.
Mittlerweile haben fast alle Hochschulen im europäischen Raum
die Alumni-Arbeit als essentiellen Baustein für ihre zukünftige Entwicklung erkannt und interagieren aktiv mit ihren „Ehemaligen“.
Der Kufsteiner Absolventenverein wird federführend von AbgängerInnen der Fachhochschule betreut. Für das Jahr 2011 wird eine
Imagebroschüre entwickelt, die die Vorteile und Veranstaltungen
des Clubs beinhaltet.
Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt EUR 35,-. Rasche Überweisung der Beiträge wird auch 2011 belohnt. Unter den ersten fünfzig
Überweisungen werden wertvolle Sachpreise verlost.
Ein zukünftiger Schwerpunkt der Clubarbeit wird es sein, AbsolventInnen, die sehr erfolgreich in nationalen und internationalen
Unternehmen tätig sind oder sich selbständig gemacht haben, auch
außerhalb von Kufstein zu vernetzen.
Der Alumni Club soll und kann Ihre Brücke nach Kufstein bilden.
Wir laden Sie ein, Kontakt aufzunehmen und unsere Plattform aktiv mitzugestalten!<
Folgende Clubservices werden laufend angeboten:
»» Clubeigene Veranstaltungen für Mitglieder zu aktuellen Themen
(neue Informationen immer auf der Homepage)
Kontakt
Alumnibetreuung & Geschäftsstellenleiterin
Alumni Club der FH Kufstein
Mag. (FH) Martina Mayer.
[email protected]
Nähere Informationen unter:
www.fh-kufstein.ac.at/alumni
»» Lebenslange Alumni eMail Adresse
»» Clubkarte zur Identifizierung z. B. bei Veranstaltungen
»» Mitgliedschaft Bibliothek über das Studium hinaus
»» Alumni Club Homepage mit Mitgliederdatenbank, geschützter
Zugriff ausschließlich für Mitglieder
zur Netzwerkbildung in mehreren europäischen
Metropolen, weitere Standorte in Planung
»» Diverse Ermäßigungen z. B. Preisreduktionen bei Zeitungsabos
(Die Presse, Frankfurter Allgemeine Zeitung)
»» Stammtische
Ansprechpartner des Alumni Clubs
der Fachhochschule Kufstein
Mag. (FH) Martina Mayer, Geschäftsstellenleiterin
Mag. (FH) Walter Weiskopf, Obmann
+43/(0)5372/71819-182
[email protected]
http://alumni.fh-kufstein.eu
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» Fit for Business - Gründerservice
F
it for Business, der Gründerservice der Fachhochschule Kufstein, hat mit Beginn des Wintersemesters seine Tätigkeit aufgenommen. Unter der Leitung von Prof. (FH) Dr. Stefan Razik bietet
Fit for Business kompetente Betreuung für ExistenzgründerInnen
und jene, die es werden möchten. Studierende, AbsolventInnen und
wissenschaftliche Mitarbeiter aller Fachrichtungen können ein kostenloses Informations- und Unterstützungsangebot rund um das
Thema der beruflichen Selbständigkeit in Anspruch nehmen.
Darüber hinaus engagiert sich Fit for Business regelmäßig bei der
Planung und Durchführung von Wettbewerben für ExistenzgründerInnen. So startet an der FH Kufstein in Kooperation mit dem
Center for Academic Spin-off´s Tyrol (CAST) bereits zum zweiten
Mal einen Wettbewerb für Gründungsideen. AbsolventInnen, StudentenInnen und MitarbeiterInnen der FH Kufstein können ihre
innovativen Geschäftsideen von Experten auf ihre Tragfähigkeit
und ihre Marktchancen hin prüfen lassen.
» Empower your Career - Go Business
Das Career Center geht mit Herbst 2010 an den Start und unterstützt Studierende und AbsolventInnen bei Karriereplanung, Berufseinstieg und Neuorientierung.
P
erfekte Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt soll künftig das Career Center bringen, ein neuer Service der FH Kufstein für ihre
Studierenden und AbsolventInnen. Basierend auf einer integrativen Fallstudie des Studiengangs Unternehmensführung wurden
die wesentlichen Inhalte des Career Centers konzipiert.
Die Studierenden führten im Rahmen der Projektarbeit eine Bedarfserhebung bei Studierenden, bei Personalverantwortlichen
Tirols und bei Entscheidungsträgern der FH Kufstein durch. Abgefragt wurden die Bedürfnisse der Studierenden hinsichtlich
Berufseinstieg und Praktikum. Eine Analyse der bestehenden Aktivitäten und die Erwartungshaltung der Wirtschaft rundeten die
Basisinformationen ab. Die Ergebnisse aus der Fallstudie führten
zur Formung des Career Centers, wie es sich heute präsentiert.
Inhaltlich steht Studierenden und AbsolventInnen über das Career
Center eine Plattform zur Verfügung, die unterschiedliche Funktionalitäten bietet.
Die Online Jobbörse stellt alle aktuellen Jobangebote oder Traineeprogramme und Praktika, die an der FH Kufstein eingehen, zentral
und kostenfrei zur Verfügung. Elementare Voraussetzungen für die
Plattform ist die sehr enge Vernetzung mit der Wirtschaft, mit Projektpartnern, Sponsoren und allen Unternehmenspartnern, für die
auch schon heute emsig in der FH gearbeitet wird.
Unter dem Namen „Meet & Match“ werden unter dem FH Dach
wiederkehrende Branchentreffen zwischen Studierenden und Unternehmensvertretern organisiert. Diese Veranstaltungen werden
die Zusammenarbeit in jeder Richtung stärken und den AbsolventInnen schon vor Abschluss zu einem Job verhelfen. „Grundsätzlich
erwarten wir auch durch kontinuierliche Aktivitäten, immer mehr
Unternehmenspartner zu akquirieren. Wir planen ein Instrument,
das in allen Kanälen sehr positiv wirkt“, so Geschäftsführer Mag.
Wolfgang Richter zu dem aktuellen Projekt.
Als weiterer Service wird eine individuelle Fachberatung helfen,
den Weg in die berufliche Selbständigkeit oder in die Angestelltenwelt zielsicher zu finden. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das
Angebot an Kursen, die direkte Unterstützung für Bewerbungsverfahren liefern. Man startet im Herbst mit einem Assessment Center
Training, einem Bewerbungstraining und einem Interkulturellen
Training für Asien. Geplant für das Sommersemester sind weitere
Social Skills Trainings wie Präsentation, Rhetorik und Konfliktmanagement.
Als Leiter des neuen Career Centers zeichnet Prof. (FH) Dr. Stefan
Razik verantwortlich. Er ist nicht nur Begleiter des Studierendenprojektes gewesen, sondern auch durch lange Beratungserfahrung
und ein hervorragendes Businessnetzwerk prädestiniert, die Federführung wahrzunehmen.<
// Career Center Aktivitäten
»» Jobbörse
»» Bewerbungstraining über das Michelangelo Programm
»» Meet & Match Branchentreffpunkte an der FH Kufstein
»» Career Lounge – individuelle Beratung
»» Gründerservice
„Das Career Center der FH Kufstein steht
für eine ganzheitliche, praxisnahe
Ausbildung und bereitet so unsere
Studierenden optimal auf die
berufliche Karriere vor.“
Prof. (FH) Dr. Stefan Razik
Konkret werden die folgenden Fragen gestellt:
»» Was für einen Nutzen hat die Geschäftsidee?
»» Werden bei der Umsetzung Chancen oder Risiken überwiegen?
»» Wurde bei der Konzeption der Geschäftsidee von realistischen
Annahmen ausgegangen?
Die Geschäftsideen mit den besten Erfolgsaussichten werden mit
attraktiven Geldpreisen ausgezeichnet. Die Betreuung des Wettbewerbes wird von Mitarbeitern des CAST und von Herrn Prof. (FH)
Dr. Stefan Razik, Leiter des Gründerservice an der Fachhochschule
Kufstein, durchgeführt.
Die Teilnahme am Wettbewerb gestaltet sich einfach und unkompliziert. Alle notwendigen Informationen und Unterlagen erhalten
Sie beim Gründerservice unter [email protected]. Einreichungen sind ab dem 01.10.2010 bis zum 10.11.2010 möglich.
Bitte melden Sie sich unter [email protected] an. <
» Michelangelo
steht für Können
und Virtuosität
Ab Herbst 2010 erstrahlt die Weiterbildungsplattform
Michelangelo der FH Kufstein in neuem Kleid, mit neuem Konzept und neuem Angebot.
A
ls innovative Ergänzung der akademischen Ausbildung am
Campus in Kufstein bietet die Fachhochschule im Rahmen von
Michelangelo zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten an. Das Zusatzangebot Michelangelo ist kostenpflichtig, jedoch großzügig von
der FH gestützt – in keinem Fall aber mit den üblichen Marktpreisen vergleichbar. Zugangsberechtigt sind nur Studierende, AbsolventInnen und Lehrende der FH Kufstein.
Seit Bestehen des Michelangelo Programms in Kufstein sind die
Kurszeiten eng an den Studienplänen ausgerichtet, sodass sich keine Überschneidungen mit Prüfungszeiten ergeben. Konzeptionell
liefert Michelangelo Weiterbildungsmöglichkeiten, die in den umfangreichen Curricula der Studien keinen Platz finden aber eine
wichtige Zusatzqualifikation für das Berufsleben darstellen. Ein eigenes Team kümmert sich um Kursgestaltung, Bewerbung, Lektorund Kursangebot und natürlich die Kursteilnehmer.
Eine Umfrage, die Bedürfnisse der Studierenden erhoben hat,
brachte neue Impulse in die Konzeptionsarbeit für Michelangelo
mit ein. So werden Kurse im Bereich der Social Skills angeboten,
aktuell im Herbstprogramm sind ein Bewerbungstraining und ein
Training für Assessment Center. Präsentationstechniken, Konfliktmanagement und Rhetorik sind ebenfalls begehrte Themen, die für
das Sommersemester vorgesehen wurden.
Das Angebot umfasst weiters Fremdsprachen, die eine elementare
Unterstützung für die obligatorischen Auslandssemester aller Studierenden sind. Auch die Sprachkurse wurden konzeptionell ange-
„Ich freue mich und bin stolz
auf das neue und kompakte
Angebot von Michelangelo, welches
durch die Zusammenarbeit mit dem
Career Center noch verbessert
wurde. Ich hoffe, wir können nun
noch mehr Studierende mit unseren
Kursen erreichen und unterstützen.“
Claudia Wurnig, MSc.,
Programmleitung Michelangelo
passt– neben Grammatik sollen auch kulturelle Hintergründe und
Übungsabende ein umfassenderes und ganzheitlicheres Bild des
Kulturraumes vermitteln.
Zudem, gerade für Studienanfänger mit Lehrabschluss wichtig, gibt
es unterstützende Vorbereitungskurse für die obligatorischen Zusatzprüfungen in Mathematik, Deutsch und Englisch. <
// Michelangelo ermöglicht den Erwerb von wichtigen und
wertvollen Zusatzqualifikationen neben dem Studium.
» Bewerbungstraining, Bewerbungscoaching fördern den perfekten
Berufseinstieg
» Assessment CenterTraining stärkt im Wettbewerb
» Sprachausbildung mit kulturellem Hintergrund
» Interkulturelle Traininigs und Sprachabende zur Verstärkung der
Sprachkompetenz
» Rhetorik- & Präsentationsübungen machen fit für den Job
» Mediation & Konfliktmanagement unterstützen die
Führungskompetenz
36 mEssE-
uND scHuLpRÄsENTATIONEN
NEWs
» Die FH Kufstein kommt zu Ihnen ...
Der Besuch von Bildungsmessen bildet einen Schwerpunkt in der
Kommunikation der FH Kufstein mit Bewerbern und Interessierten. Ob die BeSt3 in Wien oder in Salzburg, die Startschuss Abi
in München oder die Masterlounge in Graz – stets präsentieren
Mitarbeiter aus Serviceabteilungen und Studierende das Angebot
der FH an MaturantInnen, Abiturienten, Absolventinnen und Absolventen sowie alle interessierten Besucher. Das Messeteam sucht
» Wir begrüßen an der FH Kufstein
aktiv Gespräche, beantwortet Fragen und gibt Informationsmaterial aus.
Pro Jahr werden über diese Marketingschiene tausende Interessenten informiert. Bei weiteren Auskünften wenden sich diese gerne
persönlich oder telefonisch an die Studiengangsassistenz und erhalten weitere Auskünfte. So mancher Studierende kommt dann an
die Fachhochschule nach Kufstein und beginnt sein Studium.
S
eit August 2010 unterstützt Christian Huber das FH Team im
Bereich Facility Management & Immobilienwirtschaft unter
anderem als stellvertretender Studiengangsleiter. Schon seit dem
Architekturstudium an der TU München interessieren ihn nachhaltige und energieeffiziente Gebäude sowie deren technischen
Komponenten. Seine Aufgaben in den letzten Jahren waren drittmittelfinanzierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie
Lehre und Weiterbildung. Sein aktueller Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkt ist die zukünftige Energieversorgung von
Gemeinden, Städten und Regionen unter Berücksichtigung der
Energieeinsparung im Gebäudebereich. Dies möchte er an der FH
Kufstein studiengangsübergreifend vertiefen. In seinem Ingenieurbüro plante und realisierte er in den vergangenen Jahren GebäudeNeubauten und -Sanierungen. Für Gewerbe- und Industriekunden
erstellte er thermische und anlagentechnische Gutachten.
» Projekt: Studierende besuchen Schulen
Sabrina Busko, Studentin & Jahrgangssprecherin des Bachelor-Studienganges Facility Management & Immobilienwirtschaft, berichtet über ihre Erfahrungen mit dem Studierendenprojekt „Schulbesuche“.
Christian Huber
Ich studiere Facility Management & Immobilienwirtschaft im 3. Semester und habe dieses Jahr das erste Mal an dem Projekt Schulbesuche teilgenommen, zusammen mit einer weiteren FMI Studentin.
Ziel ist es, in Österreich und Süddeutschland den Bekanntheitsgrad
der FH Kufstein und seiner besonderen Studiengänge zu steigern.
Unsere erste Schule, die wir besuchten, war das Schloss Neubeuern,
Internatsschule für Mädchen und Jungen (Bayern).
Ausgestattet mit einer Powerpoint Präsentation, Plakaten, Foldern
und mit dem Wissen aus dem Präsentationstraining fuhren wir
nach Neubeuren. Es war ein ganz besonderer Tag, denn ich habe
eine Mischung zwischen Aufregung und Stolz empfunden. Denn
man hält nicht jeden Tag eine Präsentation vor Schülern und darf
seine FH repräsentieren.
Wir wurden sehr freundlich vom zuständigen Ansprechpartner begrüßt und durften unseren Vortrag in der Aula vor ca. 30 Schülern
halten. Besonders schön war es festzustellen, dass es interessierte
Schüler für die außergewöhnlichen Studiengänge der FH Kufstein
gab. Wir haben unseren Vortrag über die Unterschiede von Universitäten und Hochschulen, die Besonderheiten der FH Kufstein
sowie den vielseitigen Studiengängen und ihren Projekten gehalten. Im Anschluss hatten die Schüler die Gelegenheit, uns Fragen
zu verschiedensten Themen - wie genaue Inhalte, Aufnahmetests,
Leben in Kufstein usw. - zu stellen. Aber vor allem bestand großes
Interesse darin, dass wir von unseren persönlichen Erfahrungen
berichten sollten. Im Anschluss habe ich einige Schüler gefragt,
wie ihnen der Vortrag gefallen hat. Ein Aspekt tauchte in fast jeder
Antwort auf, nämlich dass Sie es gut fanden, dass der Vortrag von
37
Lehrbereiche an der FH Kufstein
»» Architektur, Integrales Planen und Innovatives Bauwesen
»» Baukonstruktion & CAD
»» Bauphysik
»» Technische Gebäudeausrüstung
»» Green Building & Nachhaltigkeits-Zertifizierung
»» Regionalplanung und Städtebau
S
Sabrina Busko
Studenten gehalten wurde, die realitätsnah berichten können und
damit einen umfangreichen Einblick in das Leben eines Kufsteiner
Studenten ermöglichten. Ein weiterer entscheidender Aspekt war
die Aussage, dass Sie sich unter den meisten Studiengängen nichts
vorstellen konnten oder noch nichts davon gehört hatten. Daher
erachte ich die Schulbesuche als ein wichtiges Informationsforum,
um Schüler bei der Suche ihres zukünftigen Studiums zu helfen.
Für mich persönlich war der Schulbesuch eine außergewöhnliche
und ebenso besondere Erfahrung und hilft mir bei der ständigen
Verbesserung der Vortragsfähigkeiten, denn ich finde Schüler sind
ein ganz besonderes Publikum, die sehr kritisch betrachten können und einem schnell vermitteln können, dass ihnen etwas nicht
gefällt. Aber auch der Kontakt zu Menschen und die Tatsache, dass
ich über mein Lieblingsthema: Mein Studium reden darf, bereitet
mir immer während große Freude.
Und somit freue ich mich schon auf meinen nächsten Schulbesuch
im Gymnasium Bad Aibling, an dem ca. 200 Schüler unserem Vortrag lauschen werden.<
Dr. Dan A. Rieser
eit 1.10.2010 unterstützt Dr. Dan A. Rieser als neu berufener
Professor im Bereich Europäische Energiewirtschaft die FH
Kufstein. Dr. Rieser hat zunächst BWL und dann VWL in Mannheim
und Glasgow (M.Sc. in Economics) studiert, bevor er sein Studium
im Jahr 2003 mit dem akademischen Grad eines Philosopher’s
Doctor in Economics an der Universität von Edinburgh
abgeschlossen hat (2000-2003). Bereits zu der Zeit hat Dr. Rieser
auch umfassende Erfahrungen im Bereich Lehre und Forschung
gesammelt, u.a. als Marie-Curie Fellow der Europäischen Union im
Rahmen eines Forschungsaufenthalts an der Wirtschaftsuniversität
Wien (2003). Dr. Rieser hat zudem berufsbegleitend Statistik an
der Universität von London (M.Sc. in Applied Statistics) studiert
(Abschluss 2009) und hat als Fellow der Royal Statistical Society
zudem den Status eines Graduate Statistician (GStat). Aufbauend
auf seiner umfangreichen Berufserfahrung in den Bereichen
Beratung und Regulierung in der Energiewirtschaft hat Dr. Rieser
sich nun entschlossen, hauptberuflich in Forschung und Lehre an
der FH Kufstein tätig zu werden.
Lehrtätigkeiten an der FH Kufstein
// Studiengang Europäische Energiewirtschaft
»» Mathematik für Energiewirtschaft
»» Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
»» Economics of Power Supply
»» Volkswirtschaftslehre (Europäische Energiewirtschaft)
»» Struktur europäischer Energiemärkte im internationalen Vergleich
// Studiengang Internationale Wirtschaft und Management
»» Volkswirtschaftslehre
38 NEWs
VERANsTALTuNgEN
» News
39
// Veranstaltungen
Ferienland Kufstein
// Neue Software CORPORATE PLANNER im Einsatz
„Wir werden CORPORATE PLANNER vorwiegend für die Kostenrechnung, aber auch in weiterer Folge
die integrierte Finanzplanung einsetzen, um alle Auswirkungen bei Veränderungen schnell erkennen zu
können. Strukturell hilft uns die Flexibilität des Systems, so können alle Teilbereiche der Fachhochschule
abgebildet und Änderungen schnell angepasst werden. Mit CORPORATE PLANNER haben wir ein Instrument gefunden, welches unserer Planung Sicherheit gibt. Insbesondere bei der schnellen Übergabe von
Zahlen aus dem Rechnungswesen ist CORPORATE PLANNER den bisherigen excelbasierten Lösungen weit
überlegen, das Reporting wird deutlich dynamisiert und standardisiert.“
Dirk Kropf, Controlling
Einsatzgebiete: Budgetierung, Forecasting, Finanzcontrolling, Kostencontrolling, Personalcontrolling,
monatliches Reporting der Studiengänge und Verwaltungskostenstellen, Liquiditätsanalysen, Konsolidierung.
// Vortrag von Prof. (FH) Dr. Markus W. Exler in Leipzig
Anlässlich einer Tagung des FFI, Fachverband der Faltschachtelindustrie, referierte Dr. Exler am 22.09.2010
in Leipzig zum Thema „Der Unternehmenswert im Radar der Banken, wertorientiertes Controlling als
Führungsinstrument“. Dr. Markus Exler „Der nachhaltige Unternehmenserfolg fußt auf den Säulen Rentabilität und Liquidität sowie einer möglichen Wertsteigerung. Da die kreditgebenden Banken für ihre Bonitätsprüfung zunehmend den Unternehmenswert heranziehen, sollte die Geschäftsleitung diesen in ihrem
Reporting-System auch transparent machen können.“
Genussregionsfest der Unteren Schranne
26.10.2010 ab 10.00 Uhr in Niederndorf
Leonhardiritt
31.10.2010 ab 10.00 Uhr im Thierseetal
Florian Kogler mit Jacques Rogge, Präsident des IOC – International
Olympic Committee
// Studiengang Sport-, Kultur- &
Veranstaltungsmanagement für Olympische
Jugend-Winterspiele 2012 aktiv
Als sich Innsbruck 2008 erfolgreich als Host City für die 1. Olympischen Jugend-Winterspiele 2012 bewarb, wurden seitens der FH
Kufstein wichtige Inputs für das Kultur- und Bildungsprogramm
(CEP) geliefert. Die neunköpfige Studentengruppe des Studiengangs Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement unter der
Leitung von Prof. (FH) Robert Kaspar engagierte sich voll für das
Großereignis in Innsbruck. Mit dabei war damals auch Florian
Kogler, der sein SKVM Studium 2009 absolvierte und mittlerweile
als Young Ambassador der 1. Olympischen Jugend-Sommerspiele
im August 2010 in Singapur berufen wurde.
Kufsteiner Weihnachtsmarkt im Stadtpark
26.11. bis 12.12. und 17. bis 19.12.2010
wochentags ab 15.00 Uhr/Samstag, Sonn- & Feiertag ab 14.00
Uhr – Ende: 20.00 Uhr
Weihnachtszauber auf der Festung Kufstein
An allen 4 Adventwochenenden von 11-18 Uhr auf der Festung;
Eintritt!
Nightshopping im Advent
2.12.2010 im Stadtzentrum Kufstein
Nikolauseinzug in Kufstein
5.12.2010 im Stadtzentrum
Dorfadvent Ebbs
11. & 18.12.2010 ab 16.00 Uhr vor dem Postwirt
Weihnachtsgala auf der Festung Kufstein
12.12.2010 ab 19.00 Uhr im Kaiserturm; Eintritt!
Zommkemma im Advent
19.12.2010 ab 16.00 Uhr am Dorfplatz Schwoich; Eintritt frei
Weihnachtsgala Judoclub Kufstein
19.12.2010 ab 16.00 Uhr in der Kufstein arena; Eintritt frei
Christkindlmarkt Thiersee
19.12.2010 ab 14.00 Uhr direkt am See
// Facility Management Studierende in New York
Thomasnacht in Niederndorf
29.12.2010 ab 18.00 Uhr im Dorfzentrum
Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. (FH) Dr. Thomas Madritsch präsentierten Facility Management Studierende erste Forschungsergebnisse eines gemeinsamen Forschungsprojektes am Pratt Institute
in New York. Sie erforschen im Rahmen einen Joint Research Projects des Studiengangs für Facility- & Immobilienmanagement an der FH Kufstein sowie des Pratt Institutes in New York den Reifegrad von Facility
Management in Unternehmungen in Europa und den USA. Das Forschungsprojekt wird von Prof. (FH) Dr.
Thomas Madritsch (FH Kufstein) und Prof. DI Matthias Ebinger (Pratt Institute) geleitet. Ziel des Projektes
ist es ein Analysewerkzeug zu entwickeln, mit dem Unternehmen den Reifegrad von Facility Management
überschaubar dargestellt bekommen und über Benchmarking Optimierungspotentiale ableiten können.
Vorsilvester Kufstein
30.12.2010 ab 18.00 Uhr im Stadtzentrum
Schneefest Mitterland
30.12.2010 beim Schneeberglift
Tag der 1000 Lichter
08.01.2011 ab 16.30 Uhr im Kufsteiner Stadtzentrum; Eintritt frei
Schneefest in Hinterthiersee
01.01.2011 ab 19.00 Uhr bei den Schattbergliften
// Masterstudiengang Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement
beim FC Wacker
Zum Abschluss des Sommersemesters konnte der Studien-Jahrgang 2009 im Rahmen der Lehrveranstaltung „Venue Management“ bei Frau Prof. Dr. Bielzer, Karlshochschule Karlsruhe, das Aushängeschild des
Tiroler Fußballs besuchen. Die Studierenden waren im Tivoli-Stadion in Innsbruck und wurden während
einer Führung des Mitgliederbetreuers André Häberlein über das Selbstverständnis dieses Sportevent-Ortes
informiert. Mag. Lukas Schweinberger, der Leiter des Clubmanagements, stellte sich dann den Fragen der
Studierenden und erläuterte die Philosophie des Clubmanagements beim FC Wacker.
Neujahrskonzert Kufstein
03.01.2011 ab 20.00 Uhr in der Kufstein arena; Eintritt!
// Termine Wintersemester 2010/11
14.10.
18.11.
27.11.
7.12.
15.1.
19. - 21.1.
30.1. - 4.2.
ÖH-Eröffnungsveranstaltung
Gründervortrag: „Hilfe, ich habe gegründet!“
Open House
Meet & Match-Vortragsabend: Karriere in der
Europäischen Energiewirtschaft
Open House
13. FM-Gespräche
3rd Kufstein Winter School
Ball der Serviceclubs Kufstein
28.01.2011 ab 20.00 Uhr im Hotel Andreas Hofer
Bachelor
// Europäische Energiewirtschaft
// Facility Management &
//
//
//
//
//
//
<< STUDIENGÄNGE
Immobilienwirtschaft
Internationale Wirtschaft &
Management
Marketing & Kommunikationsmanagement
Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement
Unternehmensführung
Web-Business & Technology
Wirtschaftsingenieurwesen
Master
// ERP-Systeme & Geschäfts-
STUDIENGÄNGE >>
// Europäische Energiewirtschaft
// Facility Management &
prozessmanagement
Immobilienwirtschaft
// International Business Studies
// Krisen- & Sanierungsmanagement
// Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement
Post Graduate
PROGRAMME >>
// Doktorat in Betriebswirtschaft
der Universität Lettlands, Riga,
an der FH Kufstein Tirol
Forschungsgesellschaft
// Global 7 European MBA –
Multiple Master’s Degree*
// Executive Management MBA
// International Real Estate &
Facility Professional MBA*
// Automotive Sales Manager*
* in Vorbereitung
www.fh-kufstein.ac.at
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