Magazin DER FH KUFSTEIN TIROL
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Magazin DER FH KUFSTEIN TIROL
Oktober 2010 >> Magazin DER FH KUFSTEIN TIROL // // // // sehr erfreuliche entwicklung der FH Kufstein Qualität der Lehre auf hohem Niveau sponsionen am 25.9.2010 Career Center, gründerservice, Weiterbildungsangebot Michelangelo 5. AusgAbe // Magazin der Fachhochschule Kufstein Tirol EDITORIAL / INHALT Open House an der FH Kufstein » Inhalt 04 Sehr erfreuliche Entwicklung der FH Kufstein. Interview mit Geschäftsführer Mag. Wolfgang Richter. 06 Qualität der Lehre auf hohem Niveau. Interview mit FH-Rektor Dr. Johannes Lüthi. 08 Post Graduate Programme der Fachhochschule Kufstein Tirol Forschungsgesellschaft. 10 International Program an der FH Kufstein. 12 Studiengangsbündel International Business Studies unter neuer Leitung. Spürbare Begeisterung bei Besuchern und MitarbeiterInnen 14 Unternehmensführung, Krisen- & Sanierungsmanagement: Breite Managementausbildung und Praxisorientierung. 16 Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement: Internationale Praxisprojekte. 19 Neuer innovativer Studiengang: Marketing & Kommunikationsmanagement. 20 FH Kufstein als Kompetenzzentrum für Facility- & Immobilienmanagement. 22 ERP-Systeme & Geschäftsprozessmanagement: spannendes Projekt, Studienreise Montreal. 24 WEB-Projekte: Splex.at, und „Spielerisch zu besseren Innovationen“. 26 NEU: Masterstudium Europäische Energiewirtschaft. 28 Sponsionen an der FH Kufstein am 25.9.2010. Große Nachfrage bei den Schnuppervorlesungen zum Studiengang Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement 31 Betriebsausflug in die „Goldene Stadt“ Prag. 32 NEU: FH Alumni Services für ALLE. 34 NEU: Career Center. » Editorial Die 5. Ausgabe des Magazins der FH Kufstein legen wir allen Leserinnen und Lesern mit ein wenig Stolz und besonderer Freude in die Hände. Das inhaltliche Konzept und alle Beiträge wurden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erstmals in Eigenverantwortung gestaltet. Unser Partner econova hat Satz und Layout in bewährter Form übernommen. Durch diesen neuen Ablauf gewährleisten wir Top-Aktualität und abgestimmte Inhalte auf kurzem Wege. Geschäftsführung und Rektorat bringen wichtige Themen der FH Kufstein: Mag. Wolfgang Richter beleuchtet die Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr und gibt einen Ausblick auf das kommende. Prof. (FH) Dr. Johannes Lüthi erörtert intensiv die Qualität der Lehre und zeigt auf, welche Schritte hier gesetzt werden. Aus den Studiengängen berichten Studiengangsleiter, Mitarbeiter, Absolventen und Studierende. Beiträge über Initiativen der FH Kufstein runden diese Ausgabe des Magazin ab. Absolventinnen und Absolventen spielen in den Aktivitäten der FH Kufstein eine zentrale Rolle. Daher werden sie in Zukunft noch intensiver und aus einer Hand betreut. Dazu wurden das Career Center inklusive Jobbörse und der Gründerservice gestartet. Das Weiterbildungsprogramm Michelangelo wurde weiter ausgebaut. Dass die Initiativen der FH Kufstein Früchte tragen zeigen die deutlichen Verbesserungen in den jüngsten Ergebnissen bei FH-Rankings. 37 Wir begrüßen an der FH Kufstein … An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Autorinnen und Autoren für die engagierten Beiträge. Damit konnte diese Ausgabe überaus spannend und abwechslungsreich gestaltet werden. Wir freuen uns schon jetzt über weitere zahlreiche Artikel und Fotos für die kommenden Ausgaben. Mit den besten Wünschen für das neue Studienjahr 38 News. Die Redaktion 35 Gründerservice, Michelangelo. 36 Die FH Kufstein kommt zu Ihnen: Messen und Schulbesuche. >> Impressum Herausgeber: Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH, Andreas Hofer-Straße 7, A-6330 Kufstein, www.fh-kufstein.ac.at Medieninhaber: Fachhochschule Kufstein Tirol BildungsGmbH und eco.nova corporate publishing/Senn & Partner KG, Hunoldstraße 20, A-6020 Innsbruck, www.econova.at Gesamtleitung & Koordination: Mag. Martin Hütter, Leitung Unternehmenskommunikation & Marketing FH Kufstein, Tel. 05372/71819 Layout: eco.nova c|p/Eva Christl • Bilder: Fachhochschule Kufstein, Karg, Istockphoto • Aktuelle Auflage: 3.500 Anfragen von Interessierten werden kompetent beantwortet 3 4 INTERVIEW INTERVIEW 5 » Sehr erfreuliche Entwicklung der FH Kufstein Geschäftsführer Mag. Wolfgang Richter berichtet über das abgelaufene Studien- und Geschäftsjahr sehr positiv. Auch die zukünftige Entwicklung der FH Kufstein ist mit stetig wachsenden Studierendenzahlen erfreulich. Zur guten Performance tragen auch die hohe Identifikation der Mitarbeiter und deren Engagement bei. Das neue Studienjahr hat soeben begonnen. Wie war die Nachfrage in den Studiengängen? Ausgezeichnet! Wir sind im vergangenen Jahr stark gewachsen und freuen uns auch für das soeben begonnene Studienjahr über eine deutlich steigende Nachfrage - dies zeigen die gerade abgeschlossenen Aufnahmen. Wir konnten die Studierendenzahlen um über 10 Prozent steigern. bereinigt werden“ kann ich sagen, dass unsere Eigentümer an einer Lösung arbeiten. Die Fachhochschule hat aufgrund ihrer engagierten und kompetenten Mitarbeiter und der strategischen Ausrichtung sehr gute Entwicklungsperspektiven. Das Verbesserungspotential sehe ich im Qualitätsmanagement, wir arbeiten an der Verbesserung der Evaluierungssystematik und der Optimierung der Feedbackstruktur. Auch im Bereich der Forschung wollen wir uns in Zukunft verstärkt engagieren. Im Mittelpunkt stehen dabei immer die Studierenden und eine ausgeprägte Dienstleistungskultur. Worauf führen Sie diese gute Entwicklung zurück? Planen Sie eine Überarbeitung von einzelnen Studiengängen? Die Studierenden fühlen sich in unserem Hause wohl. Weil die FH Kufstein im Vergleich zu Universitäten relativ klein ist, sind eine individuelle Betreuung der Studierenden sowie ein guter Lernerfolg möglich. Dies trägt zur guten Atmosphäre bei, was sich auch herumspricht. Fast die Hälfte der Bewerber kommt auf Grund von persönlicher Empfehlung zufriedener Absolventen zu uns. Deshalb werden wir der Alumni Betreuung in Zukunft einen besonderen Stellenwert einräumen. Mag. Wolfgang Richter, Geschäftsführer FH Kufstein Durch die Evaluierung sind unsere Studiengänge inhaltlich am neuesten Stand. An dieser Stelle darf ich mich bei allen Teams, die an der Reakkreditierung mitgearbeitet haben, herzlich für ihren Einsatz bedanken. Den Studiengang Verkehrs- & Produktionslogistik werden wir einer detaillierten Marktforschung unterziehen und gegebenenfalls auch inhaltliche Anpassungen vornehmen. Was gibt es weiteres Neues? Gibt es weitere Gründe für dieses Wachstum? Die seit einem Jahr eingeleiteten Reorganisationsmaßnahmen bewährten sich. Das Studienprogramm wurde modernisiert und entspricht damit den Anforderungen der Zukunft. Wir sind im Auftrag des Fachhochschulrates von einer institutionellen Kommission sehr genau geprüft worden, das Ergebnis war erfreulich: Es wurde nicht nur das von der FH Kufstein angebotene Portfolio sondern zum Beispiel auch die sehr gut ausgeprägte internationale Komponente bestätigt. Ich freue mich, dass wir pünktlich zu Semesterbeginn das Career Center starten können. Dieses bietet neben einer Jobbörse zusätzliche Qualifizierungsmöglichkeiten im Bereich der Persönlichkeitsbildung und wird die Schnittstelle zwischen Ausbildung und Praxis über eine Projektbörse optimieren. Die Studierenden können so frühzeitig Kontakte zu den Unternehmen knüpfen. Veranstaltungen im Personalbereich wie die Kontaktbörse und der Gründerservice runden das Leistungsspektrum des Career Centers ab. Was gibt es noch zu verbessern? Welche Möglichkeiten der Zusatzqualifizierung bietet die FH Kufstein noch? Es gibt immer Verbesserungspotential, aber man hat uns explizit gesagt, dass der neu eingeschlagene Weg richtig ist und fortgesetzt werden soll. Zum Kritikpunkt – Zitat „Die teilweise noch nicht gelösten Probleme im Unternehmenskonstrukt sollten dringend Das Angebot in unserem Weiterbildungsangebot Michelangelo wurde ausgebaut. Unseren Studierenden und Absolventen stehen damit kostengünstige und attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten offen. Welche weiteren Schwerpunkte setzten Sie im abgelaufenen Studien- und Geschäftsjahr? Der Ausbau des WLAN wurde abgeschlossen, die Studierenden können sich nun im Haus bequem einwählen. Dann haben wir die Kommunikation unseres Angebots intensiviert, Schwerpunkte lagen auf dem Ausbau unserer Marketingaktivitäten im Web und der Umsetzung des weiterentwickelten Corporate Designs. Die Einführung des Mitarbeitergesprächs hat sich bewährt, es führt zu höherer Transparenz und Motivation. Das Angebot der Bibliothek wurde um Recherchefunktionen mittels neuer Datenbanken erweitert. Im Bereich Rechnungswesen wurde ein neues Tool eingeführt, und die Budgetierung wurde dezentralisiert. Auch für das soeben begonnene Studienjahr wurde die Planung dezentral erstellt und abgestimmt. Wie ist die Stimmung im Haus? Die Mitarbeiter sind motiviert und engagiert, vielen Dank an alle für das hohe Engagement und den geleisteten Einsatz! Die Resonanz aus dem Haus zeigt mir, dass wir gut aufgestellt sind und eine positive Unternehmenskultur haben. Dies wurde auch auf unserem Betriebsausflug nach Prag spürbar. Die Ergebnisse der KMU-Befragung der Universität Innsbruck zur Mitarbeiterzufriedenheit verdeutlichen: Circa 70 Prozent der Mitarbeiter sind mit ihrer Beschäftigung bei der FH Kufstein zufrieden oder sehr zufrieden. Unzufrieden mit einzelnen Themenbereichen sind sechs Prozent der Mitarbeiter. Die FH Kufstein liegt deutlich über der Benchmark der KMU-Analyse und nimmt damit in der österreichweiten FH-Landschaft eine führende Position ein. < Vielen Dank für das Gespräch! 6 INTERVIEW INTERVIEW Ein weiteres Feedbackinstrument sind die die sogenannten „Director´s Corner“: hier stehen einmal im Semester die Geschäftsführung und das Rektorat den Jahrgangssprechern aller Studiengänge in einer offenen Gesprächsrunde und Diskussion zur Verfügung, um neben den LV-Bewertungen auch Hinweise, Kritik und Anregungen zu Themen der Studiengangsinhalte, der organisatorischen Abläufe, der Infrastruktur und den Studiengangsleitungen geben zu können. Selbstverständlich sind aber Geschäftsführung, Rektorat und Studiengangsleitungen gerne auch auf Anfrage zu Feedbackgesprächen bereit. Für die Sicherung der Lehrqualität wird also viel getan. Wie schafft es die FH Kufstein, das Studiengangsangebot qualitativ hochwertig weiterzuentwickeln? » Qualität der Lehre auf hohem Niveau FH-Rektor Dr. Johannes Lüthi sieht die Qualität und die Weiterentwicklung der Studiengänge als zentrales Anliegen. Wesentlich ist dabei das frühzeitige Erkennen von Anforderungen aus der Wirtschaft, um die Entwicklung von maßgeschneiderten Studiengängen sicherzustellen. H Zum ersten Teil Ihres Bilds von Qualität: wie funktioniert die Sicherstellung hoher Qualität im laufenden Studienbetrieb? Lüthi: Hierauf gibt es natürlich keine einfache Antwort. Wer glaubt, der Begriff „Qualität“ ließe sich in drei Sätzen festmachen, dem empfehle ich das wunderbare Buch von Robert M. Pirsig: „Zen and the Art of Motorcycle Maintenance: An Inquiry into Values“, dort wird in Romanform der Komplexität der Frage „Was ist Qualität“ nachgegangen. Ich wage dennoch den Versuch, Qualitätskriterien einer FH zu umreißen: da gibt es zum einen das aktuell bestehende Studienprogramm; hier geht es darum, für die Studierenden jenes Umfeld zu schaffen, welches eine optimale Vermittlung der in den einzelnen Studien vorgesehenen Kenntnisse und Fertigkeiten sicherstellt. Das heißt, die Studierenden sollen sehr gut für Tätigkeiten im Berufsfeld des Studiengangs vorbereitet sein. Qualität heißt aber auch, dass die Studiengänge selbst weiterentwickelt werden müssen; schließlich leben wir in einer Welt permanenter Veränderung, hier gilt es, unser Studienangebot stets an die Bedürfnisse der Wirtschaft und damit an die Anforderungen, die an unsere Absolventinnen und Absolventen gestellt werden, anzupassen. Dabei ist es wichtig, aktuellen Entwicklungen nicht hinterherzulaufen, sondern sie frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls proaktiv mitzuprägen. Lüthi: eine wesentliche Rolle hierbei spielt die Qualität der einzelnen Lehrveranstaltungen, denn diese sind die Mosaiksteine, aus denen sich im Laufe des Studiums ein Gesamtbild, nämlich die dem Studiengang entsprechende Ausbildung ergeben soll. Die Zufriedenheit der Studierenden mit den Lehrveranstaltungen wird jeweils gegen Semesterende durch eine schriftliche IT-unterstützte Befragung erhoben, bei welcher jede einzelne Lehrveranstaltung abgefragt wird. Die Ergebnisse dieser Lehrveranstaltungsevaluation laufen beim jeweils zuständigen Studiengangsleiter zusammen. Aufgabe der Studiengangsleiter ist es nun, bei Bedarf (insbesondere also bei kritischen Bewertungen) Gespräche oder andere geeignete Maßnahmen mit den LV-Leiterinnen und -Leitern durchzuführen. Die Studiengangsleiter berichten dem Rektorat zusammenfassend über diese Evaluierungen und die getroffenen Maßnahmen. Darüber hinaus findet in jedem Semester eine mündliche Evaluierungsrunde für jeden Studiengang statt, bei welcher akute Probleme noch im laufenden Semester artikuliert werden können und bei der die Studierenden auch Feedback zu den Ergebnissen der vorangegangenen schriftlichen Evaluierung erhalten. Dieser Prozess wurde kürzlich durch das FHKollegium und dessen Qualitätsausschuss vereinheitlicht und gilt ab dem aktuellen Semester für alle Studiengänge. err Lüthi, zu Ihren Aufgaben zählt die Sicherstellung hoher Qualität im Studienbereich. Was ist für Sie Qualität in einer Fachhochschule? Lüthi: Studiengänge an österreichischen Fachhochschulen müssen ja vom Fachhochschulrat genehmigt werden und eine solche Genehmigung (Akkreditierung) gilt jeweils für 5 Jahre. In diesem von außen vorgegebenen Akkreditierungsprozess sind bereits einige qualitätssichernde Elemente eingebaut: so ist zum Beispiel sichergestellt, dass den Entwicklungsteams (diese entwerfen u. a. die Kompetenzprofile, Studienpläne, didaktische Konzepte etc.) sowohl Personen aus der Wissenschaft als auch aus der Wirtschaft im jeweiligen Berufsfeld angehören. Außerdem muss für jeden beantragten Studiengang eine Bedarfs- und Akzeptanzanalyse in Form 7 einer externen Studie erstellt werden, bei welcher weitere Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft den Studiengangsentwurf kommentieren und bewerten. Aus diesen Analysen können wertvolle Hinweise auf die Anforderungen der Wirtschaft an die Absolventinnen und Absolventen abgelesen werden. Als wichtiger Impulsgeber für die Weiterentwicklung unseres Studienangebots dient darüber hinaus unser Netzwerk an Wirtschafts- und Industriepartnern. Auch unsere Absolventinnen und Absolventen beziehen wir in den Entwicklungsprozess mit ein: beginnend mit dem vergangenen Studienjahr werden die bei uns ausgebildeten Akademikerinnen und Akademiker regelmäßig über ihre Erfahrungen, die sie mit dem bei uns erworbenen Abschluss im Berufsleben machen, befragt. Aus all diesen Erkenntnissen heraus sind zum Beispiel die drei nun neu angelaufenen Bachelor-Studiengänge „Web Business and Technology“, „Wirtschaftsingenieurwesen“ und „Marketing und Kommunikationsmanagement“ entstanden. Wir sind sicher, hiermit Studiengänge anzubieten, die die Wirtschaft braucht! Welche Herausforderungen und weitere Entwicklungen im Bereich der Qualitätssicherung der Lehre an der FH Kufstein sehen Sie? Lüthi: auch die Qualitätssicherung muss ein lebender Prozess sein. Konkret haben wir uns für das kommende Studienjahr vorgenommen, die bestehenden einzelnen Maßnahmen zur Qualitätssicherung in ein gesamtinstitutionelles Qualitätsmanagement besser zu integrieren. Punktuell werden auch bei den eingesetzten Instrumenten Nachjustierungen vorgenommen werden, um die Wirksamkeit der Qualitätssicherung weiter zu optimieren. < „Durch den Kontakt mit unseren Absolventinnen und Absolventen und der Rückkoppelung mit der Wirtschaft können wir konkrete Ergebnisse in die Weiterentwicklung von Forschung und Lehre einfließen lassen und bleiben am Puls der Zeit.“ FH-Rektor Johannes Lüthi 8 FORscHuNg uND INTERNATIONALE gRADuIERTENpROgRAmmE DOkTORATspROgRAmm » Fachhochschule Kufstein Tirol Forschungsgesellschaft: Innovative und anspruchsvolle neue Studienangebote in Vorbereitung Fit für den Beruf! Dieser Maxime fühlt sich die Fachhochschule Kufstein Tirol Forschungsgesellschaft als moderner, serviceorientierter und qualitätsbewusster Dienstleister in einer sich dynamisch entwickelnden Bildungslandschaft verpflichtet. Die Studienangebote kombinieren daher hervorragende wissenschaftliche Ausbildungsstandards mit modernsten Lehrmethoden und in höchstem Maße praxisrelevanten Lehrinhalten. Derzeit bereitet die Fachhochschule Kufstein Tirol Forschungsgesellschaft mehrere innovative Studienangebote vor: » Doktoratsprogramm in Betriebswirtschaftslehre // Highlights » Lehre und Forschung auf höchstem Niveau » Strukturiertes, anwendungsbezogenes und zielorientiertes wissenschaftliches Arbeiten » Erwerb interkultureller Führungskompetenzen // Zielgruppe und Berufsperspektiven // Master of International Business Research (MSc) berufsbegleitend (beim Fachhochschulrat beantragt) Dauer: 2 Semester / 60 ECTS Abschluss: MSc Eine zunehmend globalisierte Berufs- und Arbeitswelt verlangt nach Fach- und Führungskräften, die auch über hervorragende wissenschaftliche Kompetenzen auf einem hohen internationalen Niveau verfügen. Diesen Anforderungen entspricht das Studienprogramm „Master of International Business Research (MSc)“ der Fachhochschule Kufstein Tirol Forschungsgesellschaft in vollem Umfang. Der „Master of International Business Research (MSc)“ qualifiziert die Studierenden auf dem Gebiet wissenschaftlicher Methodologie, Forschungsmethodik, empirischer und statistischer Methoden zur Vorbereitung auf Doktoratsstudien und/oder Tätigkeiten in forschungsorientierten Einrichtungen bzw. Forschungsinstituten mit wirtschaftswissenschaftlichen Schwerpunkten. // Sales Manager im Automobilhandel berufsbegleitend (in Vorbereitung) Gesamtdauer: 3 Semester / 90 ECTS Abschluss: Zertifizierter Sales Manager im Automobilhandel Die Fachhochschule Kufstein Tirol Forschungsgesellschaft beabsichtigt in enger Partnerschaft mit Unternehmen und Verbänden in Kürze das berufsbegleitende Zertifikatsprogramm „Sales Manager im Automobilhandel“ anzubieten. Dieses Zertifikatsprogramm richtet sich an Angestellte und Mitarbeiter sowie Führungsnachwuchs und Führungskräfte im Automobilhandel und verwandten Branchen. Das Zertifikatsprogramm „Sales Manager im Automobilhandel“ stellt eine hervorragende persönliche und unternehmensbezogene Weiterqualifizierung dar. Eine derartige akademische Ausbildung ist österreichweit bis dato einzigartig und innovativ! // Master of Business Administration (MBA) in Management Consulting - berufsbegleitend (in Ausarbeitung) Dauer: 4 Semester / 120 ECTS Abschluss: MBA in Management Consulting Mit dem “Master of Business Administration (MBA) in Management Consulting” plant die Fachhochschule Kufstein Tirol Forschungsgesellschaft ein Studienprogramm mit unmittelbarer Praxisrelevanz, das anspruchsvollen wissenschaftlichen und praxeologischen Standards entspricht. Dieses Studienprogramm ist berufsbegleitend organisiert und in sechs inhaltlich unterschiedliche „Hyper-Module“ unterteilt. Jedes „Hyper-Modul“ wird mit einem eigenen Hochschulzertifikat abgeschlossen. Somit besteht auch die Möglichkeit, kumulativ den Abschluss als „Master of Business Administration in Unternehmensberatung – MBA in Management Consulting“ zu erwerben. Dieses Studienangebot richtet sich insbesondere an Sachbearbeiter, Führungskräftenachwuchs, angehende und aktuelle Führungskräfte aus Unternehmen, Wirtschaftsverbänden und Verwaltungen mit Ambitionen in Richtung Unternehmensberatung und Managemententwicklung. » Global 7 European MBA Multiple Degree (Programm in Vorbereitung) D ie Fachhochschule Kufstein Tirol Forschungsgesellschaft bietet voraussichtlich ab dem Sommersemester 2011 in Kooperation mit Partnerhochschulen und Partneruniversitäten in insgesamt sieben Ländern ein Multiple Degree Program mit Abschluss zum “European Master of Business Administration (MBA)” berufsbegleitend an. Die kooperierenden Partnerinstitutionen bilden ein internationales Hochschulnetzwerk unter Beteiligung Österreichs, der Vereinigten Staaten von Amerika, Deutschlands, Frankreichs, Spaniens, Tschechiens und Lettlands. Weitere Partnerhochschulen werden in Kürze hinzukommen. Alle Mitglieder des Hochschulnetzwerkes tragen durch Professorinnen und Professoren, Lehrmodule, Forschungsprojekte und kooperative Fallstudien zum in dieser Form einzigartigen Studienprogramm bei. Auf diese Weise wird erreicht, dass sowohl Studieninhalte als auch Unterweisungs- und Ausbildungsmethodik einen genuinen internationalen Charakter aufweisen. Die Partnerhochschulen haben sich formell zum „European Universities Consortium - EUC“ zusammengeschlossen mit dem Ziel, Studium, Lehre und Forschung im globalen Kontext zu erweitern und zu verbessern. // Highlights » Ausbildung und Studium unter Beteiligung von Partnerhochschulen aus 7 (plus weiteren) Ländern » Partnerhochschulen weisen international anerkannte GüteAkkreditierungen (AACSB, FIBAA, ACQUIN) auf » Multiple Degree als Hochschulabschluss, vergeben durch die Fachhochschule Kufstein UND die jeweiligen Partnerhochschulen // Berufsfelder » Führungspositionen in Wirtschaft und Verwaltung » Herausfordernde Tätigkeiten im internationalen Management-Bereich » Beschäftigung in internationalen Konzernen und Organisationen » Geschäftsführungs-Positionen auch in Non-Profit-Organisationen und Non-Government-Organisationen Prof. Dr. Josef Neuert 9 Primäre Zielgruppe sind nebenberuflich Studierende in qualifizierten beruflichen Positionen, die einen anwendungswissenschaftlichen Doktoratsabschluss erwerben wollen und gehobene und höchste Führungspositionen in Unternehmen oder privaten und öffentlichen Organisationen anstreben. Ein abgeschlossenes Doktorat wirkt sich nach einschlägigen empirischen Untersuchungen im kontinentaleuropäischen bzw. deutschsprachigen Raum signifikant positiv auf die berufliche Karriere aus. Selbstverständlich stehen den AbsolventInnen auch akademische Laufbahnen offen. // Zugangsvoraussetzungen » Master-Abschluss (oder vergleichbarer akademischer Grad, z.B. Diplom-Abschluss mit Regelstudienzeit von mindestens 8 Semestern) einer anerkannten Universität oder Fachhochschule, vorzugsweise mit ökonomischem Bezug, » Einreichung vollständiger Bewerbungsunterlagen inklusive Darstellung der persönlichen Motivation und Forschungsziele, » Nachweis hinreichender Englischkenntnisse (TOEFL, IELTS oder vergleichbar) » erfolgreiches Durchlaufen eines mündlichen Aufnahmetests durch die Wissenschaftliche Leitung (unter inhaltlicher Anlehnung an den GMAT) und » eine mindestens zweijährige qualifizierte Berufserfahrung vor Verleihung des Doktorgrades » Interview mit Malcolm Gammisch 1. Weshalb haben Sie sich für das Doktoratsstudium in Betriebswirtschaftslehre der Universität Lettlands, Riga, an der Fachhochschule Kufstein Tirol Forschungsgesellschaft entschieden? Nach meinem Studium in Betriebswirtschaftslehre habe ich einige Jahre als Unternehmensberater bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG gearbeitet, im Anschluss daran bin ich zu Siemens gewechselt. Mir war es aber auch immer ein Anliegen, einige Fragegestellungen wissenschaftlich zu bearbeiten. Das Doktoratsstudium bietet die Möglichkeit, parallel zur Berufstätigkeit zu promovieren. So wird die praktische Tätigkeit ideal ergänzt. Insbesondere Herrn Prof. Dr. Neuert ist für dieses hervorragende Doktoratsprogramm zu danken. Mit Prof. Dr. Neuert und den Kollegen habe ich hier ein hoch motiviertes Team angetroffen, welches sich konzeptionell ein attraktives Programm überlegt hat - sowohl was die Module als auch das Rahmenprogramm betrifft. Außerdem wird durch die Präsenzphasen in Kufstein und Riga der wissenschaftliche Austausch in einer internationalen Community gefördert. 2. Wie empfinden Sie das Doktoratsstudium an der Fachhochschule Kufstein - was war positiv und wo sehen Sie Verbesserungspotenzial? Die Mischung aus verschiedenen Branchen und auch Funktionen erlebe ich als sehr bereichernd. Wir haben zum Beispiel Doktoranden aus der Beratungsbranche, der Papierindustrie, dem Steuerberatungs- oder auch dem IT-Umfeld. Wenn man sein Thema mit HR-Verantwortlichen oder dem CEO eines Mittelstandsunternehmens diskutiert, bekommt man mitunter wertvolle Hinweise für die eigene Arbeit und es werden Aspekte interessant, die vorher gar nicht bedacht wurden. Das geschieht in Doktorandenworkshops oder informell beim Abendessen. Wichtig ist mir allerdings zu sagen, dass - und da glaube ich spreche ich auch für die Kolleginnen und Kollegen - es zwar gewisse Verpflichtungen, Deadlines etc. gibt, aber sich durch das Programm keiner eingeengt fühlt. Jeder arbeitet an seinem Thema und bekommt von den anderen Support bzw. Feedback zu seiner Arbeit. Wir sind bereits in diesem ersten Jahr schon eine gute, funktionierende Gruppe. Malcolm Gammisch, Teilnehmer am Doktoratsprogramm in Betriebswirtschaftslehre der Universität Lettlands, Riga, an der FH Kufstein Tirol Forschungsgesellschaft Bezüglich Verbesserungspotenzial würde ich anregen, dass das Programm noch internationaler ausgerichtet werden könnte, sodass noch mehr Nationalitäten vertreten sind. Das würde sicherlich weitere Ideen generieren und die Attraktivität erhöhen. In anderen Studiengängen ist dies ja schon gelebte Praxis. 3. Würden Sie Sich nochmals für dieses Doktoratsstudium an der Fachhochschule Kufstein Tirol Forschungsgesellschaft entscheiden? Ja, auf jeden Fall. Da ich zum ersten Jahrgang gehöre, gibt es immer ein gewisses Risiko, dass ein neues Konzept nicht aufgeht.Aber gemäß dem Motto „Neues wagen“ habe ich mich vergangenes Jahr in das Abenteuer internationale Promotion gestürzt und es bisher nicht bereut. 4. Welchen Tipp würden Sie den Studierenden des Doktoratsprogrammes geben? Erstmal möchte ich jeden ermutigen, der die Voraussetzungen für das Doktoratsprogramm erfüllt und neugierig darauf ist, sich über den beruflichen Alltag hinaus mit dem einen oder anderen spannendem Thema wissenschaftlich zu beschäftigen, sich zu bewerben. Wichtig ist auf jeden Fall der Support von Partner und/oder Familie. Das Doktoratsprogramm ist zusätzlicher Aufwand, der nicht so eben nebenher erledigt werden kann. Da ist es enorm wichtig, sein Umfeld im Vorfeld zu informieren, damit Verständnis dafür vorhanden ist, wenn zeitlich vielleicht nicht alles klappt. Wer Probleme mit Zeitmanagement hat, sollte sich am besten im Vorfeld darum kümmern. Ansonsten: Viel Spaß für eine intensive und spannende Zeit! < 10 INTERNATIONALITÄT INTERNATIONALITÄT 11 » International Program an der FH Kufstein Stockholm Riga Moskau London Mag. Noureddine Rafili, Leiter des International Relations Office Paris Genf Lucca Barcelona Istanbul » Internationalität ist ein wichtiges Markenzeichen der FH Kufstein Tirol: Tunis Die FH Kufstein hat weltweit über 150 Partnerhochschulen » International Program Fabrizio Villani “Kufstein was a wonderful surprise. There wasn‘t a moment where I felt lost, when I arrived in Kufstein it‘s like I found another family. People from all over the world: Australia, Spain, South Korea, Mexico, everyone in this wonderful small town. Nestled in the mountains and crossed by the River Inn, the days pass in a gentle way despite studies. The city embraces you warmly despite the abundant snow that falls in winter. The flowers are opening under your eyes in spring and in summer is time to explore the beautiful lakes nearby. The study often leaves space at parties and local festivals which allow you to fully enjoy the local culture. The subjects at the Fachhochschule Kufstein allow you to bridge the gap that exists between theory and practice and be prepared once finished University to face the working world with a greater knowledge and experience. After ten months in Kufstein, I can say it is a place that will stay in my heart for the rest of my life: beautiful people, amazing landscape and an environment that allows you to grow professionally and humanly.” Dubai Die FH Kufstein Tirol stellt sich dem Wettbewerb mit Hochschulen im nationalen und internationalen Bildungsraum. Sie setzt sich zum Ziel, durch Internationalität eine hohe Ausbildungsqualität in der Hochschullandschaft auszubauen. Für die Umsetzung der Internationalisierungsmaßnahmen hat die FH Kufstein bereits in den letzten Jahren Kooperationsverträge mit zahlreichen Partnerhochschulen sowohl für die Studierendenals auch für die Lehrendenmobilität geschlossen und ist somit in einem internationalen Hochschulnetzwerk mit 152 Partnerhochschulen weltweit verbunden. Die Curricula der Bachelor-Studiengänge sehen ein verpflichtendes Auslandsstudiensemester bzw. ein Auslandsstudienjahr sowie ein einsemestriges Berufspraktikum vor. Zum kommenden akademischen Jahr 2010/2011 werden 185 Outgoing-Studierende der FH Kufstein Tirol an einer der zahlreichen Partnerhochschulen ihr Auslandssemester bzw. Auslandsjahr absolvieren. Die FH Kufstein Tirol wird im Bereich der Mobilität von internationalen Hochschulprofessoren hochgeschätzt. Bereits zum Sommersemester 2010 hat der Dekan der „University of the Free State“, Südafrika, Herr Prof. Tienie Crous, an der FH Kufstein Tirol Lehrveranstaltungen mit dem Schwerpunktthema „Doing Business in South Africa“ abgehalten. Des Weiteren hat Prof. Pawel Mielcarz aus der Kozminski University, Warschau, Polen Lehrveranstaltungen unter dem Namen „Valuation on the East European Markets“ im Rahmen einer Erasmus-Lektorenmobilität abgehalten. » Studiengebührenfreie Auslandsstudienplätze an den renommierten Partnerhochulen: Ein Wesentlicher Vorteil für die Studierenden der FH Kufstein Tirol ist die Studiengebührenfreie Auslandsaufenthalte an den renommierten Partnerhochschulen insbesondere in Kanada, Australien und in den USA. Durch die Mobilitätsaktivitäten haben die Studierenden beste Chance ihren eigenen Horizont zu erweitern, fachliche Kompetenzen zu gewinnen und Fremdsprachenkenntnisse zu erweitern bzw. zu vertiefen. Zahlreiche Lehrveranstaltungen an den Studiengänge der FH Kufstein Tirol werden in englischer Sprache -lt. Curriculum- von internationalen LektorInnen und GastprofessorInnen angeboten. Die Studierenden haben hier beste Chance -vor dem obligatorischen Auslandstudium- ihre Sprachkompetenzen auszubauen. Dadurch wird die Internationalisierung der FH Kufstein Tirol unterstrichen und nachhaltig gefördert. Das Team für die internationalen Beziehungen der FH Kufstein ist u. a. für Akquisition von Partnerhochschulen und für die organisatorische Abwicklung der Auslandsstudienplätze für die OutgoingStudierenden u. a. zuständig. In Zusammenarbeit mit den Studiengängen der FH Kufstein Tirol bietet das „International Relations Office“ den Outgoing-Studierenden eine intensive und persönliche Betreuung in allen administrativen Belangen bis zum Abschluss des Auslandsstudiums bzw. -praktikums und darüber hinaus. » Wissenschaft und Praxis verbinden: Die Internationalen Studienaufenthalte sowie Berufspraktika fördern das multikulturelle Verständnis und öffnen Karriereperspektiven und sind somit wichtige Schlüsselqualifikationen für künftige Führungskräfte. Die effiziente Wissensvermittlung und der hoher Praxisbezug zeichnen die Studiengänge der FH Kufstein Tirol aus. Für die Studierenden der FH Kufstein Tirol gilt daher nach dem Abschluss des Auslandssemesters bzw. des Auslandsjahrs ein obligatorisches Berufspraktikum -lt. Curriculum- zu absolvieren. Das International Relations Office leistet hier eine große Unterstützung für die Studierenden, den passenden Praktikumsplatz zu finden. Dabei können die Studierenden auf ein Pool von über 350 internationalen Partnerunternehmen und Organisationen zurückgreifen. Die FH Kufstein Tirol besitzt positive Rückmeldungen aus den Unternehmen und Organisationen, die gerne den Studierenden -aufgrund ihrer fachlichen Kompetenzen und fremdsprachigen Kenntnisse- Praktikantenstellen in den nächsten Jahren zu Verfügung stellen werden. Die FH Kufstein Tirol und insbesondere das Internationale Relations Office legen Wert auf optimale Betreuung der Studierenden um die Qualität in der Hochschulausbildung sicherzustellen und gewährleisten zu können. < 12 INTERNATIONAL BusINEss sTuDIEs INTERNATIONAL mANAgEmENT 13 » Studiengangsbündel IBS A b Oktober 2010 steht das Studiengangsbündel IBS, das sich aus dem Bachelorstudiengang „Internationale Wirtschaft & Management“ in Vollzeit- und berufsbegleitender Form sowie dem englischsprachigen Masterstudiengang „International Business Studies“ zusammensetzt, unter neuer Leitung: Prof. (FH) Stephan O. Hornig, der dem Studiengang seit September 2003 angehört, fungiert als neuer Studiengangsleiter und Asc. Prof. (FH) Terence Foy, BA, MA, der seit 1997 an der FH Kufstein lehrt und den Studiengang bisher interimistisch leitete, ist stellvertretender Studiengangsleiter. Im Studiengang lehrt ein alle Studienschwerpunkte abdeckendes internationales Professorenteam, das aus einem Amerikaner (Prof. (FH) Brent Kigner, Ph.D.), einem Iren (Asc. Prof. (FH) Terence Foy, BA, MA), einem Österreicher (Asc. Prof. (FH) Kurt Hoffmann) und zwei Deutschen (Prof. (FH) Dr. Georg Plötz, Prof. (FH) Dr. Stephan O. Hornig) besteht, die alle einen internationalen Ausbildungs-, Lehr- oder Forschungshintergrund mitbringen. Somit wird die Internationalität der Studiumsinhalte auch personell und für die Studierenden unmittelbar erfahrbar gelebt. Im Wintersemester 2010/11 wird zusätzlich eine Professur für Marketing und Marktforschung besetzt. Damit sind dann wieder alle zentralen Gebiete des Studiengangsbündels IBS (Marketing, Management, Rechnungswesen, Finanzierung, Business Ethics, Volkswirtschaftslehre, quantitative Methoden) mit hausinterner Kompetenz besetzt, was eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Entwicklung darstellt, und zwar in zweierlei Hinsicht: Für eine hohe Qualität der Lehre und eine Identifikation der Studierenden mit dem Studiengang ist es entscheidend, alle zentralen Lehrgebiete auch intern abdecken zu können. Eine moderne anwendungsorientierte Forschung findet fast immer fächerübergreifend statt, wofür das breit aufgestellte und sich auch immer mehr in Wirtschaft und Wissenschaft vernetzende Professorenteam eine gute Voraussetzung bildet. Im Rahmen der Reakkreditierung des Bachelorstudiengangs wurden die Besonderheiten des Studiengangs noch gestärkt (z. B. Integration von Area Studies auch im betriebswirtschaftlichen Kontext, intensivere Bindung der Studierenden im Auslandsstudienjahr über e-Learning-Komponenten). Somit können wir auf Bachelorund Masterebene moderne und sehr attraktive Studienprogramme anbieten. < » Sabrina Frühauf berichtet über ihren Auslandsaufenthalt in den USA im Rahmen des Bachelor-Studiums Internationale Wirtschaft & Management M ontag, 17.8.2009, 23 Uhr, Ankunft im VCU Gladding Residence Center in Richmond. Nie hätte ich an jenem Abend wohl geglaubt, dass das mich erwartende Jahr das beste und aufregendste meines Lebens werden würde. Denn während ich damals immer noch nicht ganz akzeptieren konnte, dass man sich in den berüchtigten „dorms“ ein Zimmer mit einer fremden Person teilt, stellte ich schnell fest: man kann sich an alles gewöhnen. Die ersten Wochen am VCU zeigten mir Amerika at its finest; dass Klassiker wie American Pie oder O.C, California nicht lügen. Das Studentenleben findet hauptsächlich auf dem Campus statt. Man trifft sich in den „Commons“ zum Lernen, trinkt seinen täglichen Frappuccino im Starbucks, hält Group Meetings in der Library, stillt den Hunger in der Campus Kantine „Shafer“ mit einem Prof. (FH) Dr. Stephan O. Hornig Prof. (FH) Dr. Stephan O. Hornig, geb. 1966 in Augsburg, absolvierte 1987 - 1994 ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten Augsburg und Valladolid (Spanien) und ist staatlich geprüfter Übersetzer für Spanisch. Nach einer Zeit als Vorstandsassistent (1994 – 1996) am ifo Institut für Wirtschaftsforschung (München) ging er als wissenschaftlicher Assistent an die Universität Tübingen, wo er 2003 promoviert wurde. Seit September 2003 ist er auf einer Professur für Volkswirtschaftslehre und quantitative Methoden im Studiengang „Internationale Wirtschaft und Management“ beschäftigt und wurde im März 2010 zum FH-Vizerektor gewählt. Asc. Prof. (FH) Terence Foy, BA, MA Asc. Prof. (FH) Terence Foy, BA, MA ist ein Mann der ersten Stunde. Er hat den Diplomstudiengang „Internationale Wirtschaft und Management“ mit aufgebaut und sich in den ersten Jahren insbesondere dem Bereich der Fremdsprachen gewidmet. In den letzten drei Jahren hat er das Studiengangsbündel IBS interimistisch geleitet. Seine Hauptlehrund Forschungsinteressen sind Business Ethics, Conflict Management und Area Studies. Herr Foy hat am renommierten Trinity College Dublin studiert. All you can Eat Buffet, das alles bietet, was das (ungesunde) Herz begehrt. Man schaut die neuesten Filme im gratis VCU Campus Kino oder geht zum Work-Out in die einzigartige Cary St. Gym, die für jeden noch so großen Anti-Sportler etwas bereithält. Klettern, Schwimmen, Kickboxen, Body Pump, Leichtathletik, Spinning, Yoga und Salsa sind nur ein Bruchteil der Aktivitäten, die man dort betreiben konnte. Gerade wurde im Juli 2009 die neue SNEAD Business Hall fertiggestellt, in der ich alle meine Kurse besuchen durfte. Brandneue Vorlesungssäle, modernste Computerausstattung, und Flachbildschirme mit Wall Street Updates an jeder zweiten Wand ließen mich staunen. Was mich am meisten faszinierte, war die große Vielfalt an Leuten, der man unter den 32.000 Studenten begegnete. So kam es häufig vor, dass im Marketing-Kurs Studenten saßen, deren Schwerpunkt nicht Business sondern zum Beispiel Modedesign war, was den Unterricht zusätzlich anregte, da so viele verschiedene „majors“ aufeinander trafen. < » Interessante Diplomarbeit Mag. (FH) Martin Meister, Absolvent im Masterstudiengang Internationales Finanzmanagement & Controlling (IFC) hat eine herausragende und für den Praktiker sehr interessante Diplomarbeit eingereicht. F ür eine gutachterliche Wertermittlung von Unternehmen wird üblicherweise die Diskontierung zukünftiger Erträge herangezogen. Da die Hauptschwierigkeit neben einer sachgerechten Planung zukünftiger Einzahlungsüberschüsse die Bestimmung des Abzinsungszinssatzes in Form der Kapitalkosten ist, muss für deren Bestimmung eine besondere Beachtung eingeräumt werden. Insbesondere stellt das Herleiten der Eigenkapitalkosten für den Gutachter eine große Herausforderung dar, da diese mit einem Risikofaktor gewichtet werden müssen. Kann man diesen bei börsennotierten Unternehmen mittels linearer Regression aus der Börsenkursentwicklung der Vergangenheit bestimmen, ist das bei Unternehmen jenseits des Kapitalmarktes mangels Referenzdaten nicht möglich. Demzufolge ist es für den Wirtschaftsprüfer oder Seniorberater einer M&A-Boutique häufig eher schwierig, eine wirklich fundierte Argumentation der Kapitalkosten gegenüber der Mandantschaft zu liefern. Der Betreuer der Arbeit, FH-Prof. Dr. Markus W. EXLER, der den Studiengang IFC auch verantwortet, würdigt in seiner Beurteilung, dass Herr MEISTER in seiner Arbeit nicht nur den aktuellen Forschungsstand sehr eindrucksvoll aufzeigt, sondern auch Ansätze zur sachgerechten Bestimmung der Kapitalkosten für eine pragmatische Umsetzung in einem Bewertungsgutachten liefern konnte. < Prof. (FH) Dr. Markus W. Exler, Leiter des Studiengangs Internationales Finanzmanagement & Controlling an der Fachhochschule Kufstein. 14 kRIsEN- uNTERNEHmENsFÜHRuNg & sANIERuNgsmANAgEmENT 15 // Maßgeschneiderter Business-Plan für Unternehmensgründer Studierende des Studienganges Unternehmensführung der FH Kufstein erstellen ab Mitte Oktober maßgeschneiderte Businesspläne für Einzelunternehmen, Klein- und Mittelbetriebe. » Unternehmensführung, Krisen- & Sanierungsmanagement: Breite Managementausbildung und Praxisorientierung „Während des viersemestrigen Studienganges wurden wir von einem hoch qualifizierten Lehrpersonal durch ein ausgewogenes und praxisrelevantes Curriculum betreut. Auch der äußerst interessante Auslandsaufenthalt ermöglicht es uns, ein besseres praktisches Verständnis für diverse Themenbereiche zu gewinnen.“ Mandeep Lakhan, Absolventin des Masterstudiengangs Krisen- & Sanierungsmanagement Das Jahr 2009 war für unseren Studiengang KSM07 ein ganz besonderes: Vom 24. Jänner bis zum 07. Feber war unsere Studienreise angesetzt. Nach einem längeren Entscheidungsprozess, wohin denn die Reise gehen sollte, stand unser Ziel sodann fest: Amerika! Gestartet wurde am Flughafen in München und weiter ging es non-stopp nach Atlanta / Georgia. Nach der Übernahme unserer beiden Miet-Vans endete der Tag mit dem Einchecken im Doubletree Hotel und mit einem gemütlichen Beisammensitzen. Der nächste Tag wurde zur Akklimatisierung genutzt und Besuche in das Jimmy Carter Library & Museum, Georgia Aquarium und Coca-Cola Museum waren angesagt. Auch die gigantischen Malls muss man einfach gesehen haben. Vom 26. bis zum 29. Jänner besuchten wir die Firmen Seefried Industrial Properties, Deloitte & Touche, GlassRatner, Johns Day, Delta Airlines, UPS und Jordan Inter Start. Bei Delta Airlines wurden wir in den Sanierungs- und Restrukturierungskurs eingeweiht, bei UPS konnten wir in den Ablauf der ausgeklügelten Logistik eintauchen und die betrieblichen Zusammenhänge kennenlernen. Am frühen Nachmittag des 29. Jänner ging es nach einer vierstündigen Autoreise weiter nach Huntersville/North Carolina, wobei wir hier einen kurzen Abstecher zur Firma Newell/Rubbermaid machten. Nach einer weiteren zweistündigen Autofahrt hatten wir Louisville/Kentucky erreicht. In Louisville waren für uns drei Tage an der Bellarmine Universität reserviert. Von der Begrüßung, die sogar die Verleihung der Sie haben eine gute Idee, aber noch keinen Business-Plan? Dann wenden Sie sich an den Studiengang Unternehmensführung der Fachhochschule Kufstein. Ab 15. Oktober 2010 erstellen Studierende auf Anfrage maßgeschneiderte Business-Pläne für Gründungsprojekte von Einzelunternehmen sowie Klein- und Mittelbetriebe. Prof. (FH) Dr. Stefan Razik fungiert als Coach der Studierenden: „Ein BusinessPlan gehört zu den absolut wichtigsten Steuerungselementen eines Unternehmens. Der Business-Plan ist als „Bedienungsanleitung“ gerade beim Unternehmenseinstieg ein wertvoller Ratgeber. Ein gut durchdachter Business-Plan sichert nicht nur den Start in eine erfol- ufgrund der vertiefenden Ausbildung in den Kompetenzbereichen „Unternehmensgründung“ und „strategische, markt- und prozessorientierte Unternehmensführung“ haben die AbsolventInnen des Bachelorstudiengangs „Unternehmensführung“ in folgenden Berufsfeldern und Tätigkeitsgebieten sehr gute Jobaussichten: Gründung und Führung eines (selbstgegründeten) Unternehmens, Marketing & Vertrieb, Rechnungswesen und Controlling, Personalmanagement, Assistenz der Geschäftsführung zur Unterstützung strategischer, prozessorientierter und struktureller Unternehmensentscheidungen sowie Unternehmensberatung im nationalen und internationalen Bereich. Einige AbsolventInnen sind im Sinne der Unternehmensnachfolge im elterlichen mittelständischen Betrieb tätig. Sabine Laner, M.A., B.A. berichtet über die Studienreise in die USA Kontakt: Prof. (FH) Dr. Stefan Razik, Leiter Career Center / Gründerservice, Stellv. Studiengangsleiter Unternehmensführung / Krisen- & Sanierungsmanagement Fachhochschule Kufstein, Andreas Hofer-Straße 7, 6330 Kufstein +43 5372 71819 125 [email protected] // Prof. (FH) Dr. Wolfgang Klose, Studiengangsleiter der Studiengänge Unternehmensführung und Krisen- & Sanierungsmanagement, zu den Jobchancen für Absolventinnen und Absolventen seiner Studiengänge: A Ehrenbürgerschaft von Louisville beinhaltet, bis zu Probevorlesungen war für uns ein tolles Programm mit Betreuung kreiert worden. Am vorletzten Tag ging es in einer Marathonfahrt wieder zurück zum Flughafen Atlanta und wir mussten das wunderbar weite Amerika in Richtung Flughafen München verlassen. Unser Resümee war eindeutig – wir hatten das richtige Land gewählt! greiche Unternehmerzukunft, sondern beeindruckt auch potenzielle Investoren.“ Seit zehn Jahren steht Dr. Razik als Berater bei deutschen Topunternehmen und zuletzt auch als Juror beim Tiroler BusinessplanWettbewerb „adventure X“ Firmengründern zur Seite. Als mögliche Weiterbildungs- und Spezialisierungsaktivität bietet sich für die im Studiengang Unternehmensführung ausgebildeten Absolventinnen und Absolventen der Masterstudiengang „Krisen- und Sanierungsmanagement“ in idealer Weise an. Die grundständigen managementorientierten BWL-Kompetenzen aus dem Bachelorstudium „Unternehmensführung“ werden im Masterstudiengang „Krisen- & Sanierungsmanagement“ durch eine vertiefende und erweiterte Ausbildung in den Kernkompetenzen des Krisen-, Restrukturierungs- und Sanierungsmanagements in den eher kritischen Phasen unternehmerischer Aktivitäten erweitert. Einige BachelorabsolventInnen nehmen diese spezialisierte Ausbildungschance wahr. Im Masterstudiengang Krisen- & Sanierungsmanagement werden sowohl betriebswirtschaftliche als auch rechtliche Aspekte der Unternehmensrestrukturierung und -sanierung behandelt. Die Masterstudieren- den erwerben Kompetenzen in den Themenfeldern der leistungs- und finanzwirtschaftlichen, gerichtlichen und außergerichtlichen Sanierung und Restrukturierung. Zudem werden die Methoden und Instrumente der Krisenvermeidung und -vorbeugung nationaler und internationaler Unternehmen vermittelt. Die AbsolventInnen sind in den Berufsfeldern Restrukturierung und Sanierungsberatung, Risikomanagement, Banking, Turnaround Management, Interim Management, Steuer- und Sanierungsrechtsberatung, Wirtschaftsprüfung und professionalisierte Führung der eigenen Unternehmen tätig. < 16 spORT-, spORT-, kuLTuR- & VERANsTALTuNgsmANAgEmENT kuLTuR- & VERANsTALTuNgsmANAgEmENT » Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement: Internationale Praxisprojekte 17 » 3. Kufsteiner Winter School: Aktuelle Trends im Winter Resort Management 30. Januar bis 4. Februar 2011 D „Es war eine tolle Zeit, in der ich viele neue Eindrücke und Erfahrungen sammeln konnte.“ Juliane Quaaßdorff, BA, Reinhold Würth Hochschule Künzelsau » Großer Erfolg der Summer School 2010 der FH Kufstein in Griechenland D ie erste Summer School der FH Kufstein in Epidavros in Griechenland im August dieses Jahres hat bei den beteiligten Wissenschaftlern und WissenschaftlerInnen eine durchweg positive Resonanz erfahren. Im Mittelpunkt der Summer School, zu der Studierende aus Korea, Australien, Holland, Deutschland und Österreich angereist waren, standen Fragen zum Kultur- und Destinationsmanagement. Ein besonderer Höhepunkt war der Vortrag des Geschäftsführers der Kulturhauptstadt Europas 2010, Prof. Dr. Oliver Scheytt, im kleinen antiken Amphitheater von Epidavros, das nur selten für ausländische Auftritte geöffnet wird. Prof. Scheytt betonte die Bedeutung von kultureller Identität und gesellschaftlicher Stabilität für ein nachhaltiges Kulturmanagement. Wichtige Impulsreferate erfolgten auch von Gästen aus dem Kulturhauptstadtbüro Istanbul 2010, verschiedenen internationalen Universitäten und Festivalbüros sowie LektorInnen der FH Kufstein. Während einer Exkursion nach Athen betonte der renommierte Sportwissenschaftler, Dr. John Beech von der Coventry University (UK), die Notwendigkeit von nachhaltigem Destinationsmanagement, besonders hinsichtlich gemeinsamer Veranstaltungsstätten im Sportund Kulturbereich. Studiengangsleiter Prof. (FH) Dr. Robert Kaspar zieht eine zufriedene Bilanz: „Wir folgen dem globalen Trend, mit unserem Studienprogramm auch international präsent zu sein und somit den akademischen Standort Tirol zu stärken und noch bekannter zu machen. Im nächsten Jahr werden wir die 2. Summer School mit dem Schwerpunkt Kultur- und Regionenentwicklung vom 2.-6. Mai wieder in Epidavros durchführen.“ Rechtzeitige Anmeldung wird empfohlen unter: [email protected] ie dritte Kufsteiner “Winter School” bietet wieder ein wissenschaftlich spannendes und herausforderndes Programm an. International renommierte GastlektorInnen und Spezialisten aus der Sportwirtschaft und dem Tourismusmanagement sind eingeladen, mit den Studierenden in Kufstein über neue Trends innerhalb der Entwicklung von Sportdestinationen zu diskutieren. Das Besondere der Kufsteiner Winter School besteht in der Beteiligung von Studierenden und Partnern aus dem internationalen Feld. Der Organisator der Winter School, Prof. (FH) Dr. Sebastian Kaiser ist sich sicher, dass auch diese Winter School an die vergangenen Erfolge anknüpfen wird: „Im Winter spezialisieren wir uns auf Themen aus dem Bereich Sport, in unserer Summer School in Griechenland fokussieren wir uns eher auf den Kulturbereich. Diese spannenden wissenschaftlichen Synergien zeigen eine wunderbare Wirkung, da der Studiengang Sport-, Kultur- und Veranstaltungsmanagement immer mehr Resonanz in der wissenschaftlichen Community gewinnt aufgrund dieser strategischen Ausrichtung.“ Die Winter School wird auch dieses Jahr ihren Teilnehmerinnen zusätzliche Angebote wie Nachtskifahren in Söll und Exkursionen in die Winterwelt Kufsteins und Tirols optional anbieten können. Rechtzeitige Anmeldung wird empfohlen unter: [email protected] < Lectures from Epidaurus Dr. John Beech, Principal Lecturer in Leisure Management, travelled to Greece last month to take part in a summer school focusing on the significance of sport and cultural management as one combined subject-area. “The 1st Kufstein Summer School is a week of standalone lectures for postgraduate students that aims to reveal the historic lines of connection between sport and culture, stemming from ancient times and continuing into the 21st century. Lecture covered the impacts and challenges which make up sport and culture management and John was invited to give a lecture on the infrastructure of Sports events at an ancient theatre in Epidauras.” < » Weltkulturforum in Tirol Z ur Vorbereitung auf das nächste Weltkulturforum in Dresden wird es im Januar 2011 ein internationales Vorbereitungstreffen und Symposium an der FH Kufstein geben. Der verantwortliche Leiter des Projektes Prof. (FH) Dr. Gernot Wolfram ist zuversichtlich, dass der Bereich Kulturmanagement in Kufstein mit dieser Kooperation eine weitere Stärkung erfährt. „Das Weltkulturforum ist eine Ideenwerkstatt, in der neue künstlerische und ökonomische Perspektiven vorgestellt und diskutiert werden. Dass wir an der FH Kufstein als Partner in der Mitte Europas zu diesem wichtigen Denk-Raum beitragen können, ist auch für unsere Studierende eine großartige Möglichkeit, sich einzubringen und ihre Ideen vorzustellen.“ xx. Juli 2010 Studie: SWARCO Raiders go Tyrol Auf der Suche nach neuen Strategien in den Bereichen Marketing und Ticketing haben die SWARCO Raiders einen starken Partner gefunden. Gemeinsam mit der Fachhochschule Kufstein wurden bereits erste Ergebnisse eines aktuellen Forschungsprojekts zur Bekanntheit der SWARCO Raiders im Raum Kufstein gesammelt und Perspektiven für eine adäquate Eventmarketing-Strategie aufgezeigt. Die Zusammenarbeit mit der Projektgruppe bestehend aus sieben StudentInnen des Studiengangs „Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement“ der FH Kufstein verlief so positiv, dass die SWARCO Raiders auch zukünftig mit der FH Kufstein nach Möglichkeiten und Wegen suchen wollen, um die Marke SWARCO Raiders und den Sport American Football in Tirol noch weiter voranzutreiben. Bereits in der abgelaufenen Saison nutzten StudentInnen der FH sowie der Sportuniversität Innsbruck die Chance auf ein Praktikum bei den SWARCO Raiders. Dabei haben sie mit ihren Erfahrungen und Arbeiten die Resultate der Fallstudie abrunden können. „Die erste Präsentation der Projektgruppe der FH Kufstein hat uns sehr begeistert und uns viele neue Chancen aufgezeigt, wie wir uns auch abseits des Footballfeldes weiterentwickeln können“, erklärte die Präsidentin der SWARCO Raiders, Elisabeth Swarovski. „Die Ergebnisse unterstrichen die gute Arbeit, die hier in den vergangenen Jahren getan wurde, verdeutlichten aber zugleich, dass die Möglichkeiten der Steigerung des Bekanntheitsgrads noch lange nicht ausgeschöpft sind.“ Frau Swarovski verfolgte die Präsentation im Presseraum des Tivoli Stadions gemeinsam mit SWARCO-Eigentümer Manfred Swarovski sowie Vertreterinnen und Vertretern des Vorstands und des Managements des Tiroler Footballclubs. Die Ergebnisse des Projekts weisen auf grundsätzlich günstige Bedingungen hin, neue Zielgruppen ansprechen zu können. So kennen etwa die Hälfte der befragten Personen die SWARCO Raiders bereits, die meisten von ihnen aus dem Fernsehen, aus Zeitungen oder durch Freunde. In der Altersgruppe der 21 - 35-Jährigen würden 77 Prozent der Männer und 75 Prozent der Frauen eine Veranstaltung im Raum Kufstein besuchen, um die SWARCO Raiders näher kennenzulernen. Größter Konkurrent in Bezug auf die Nachfrage nach Zuschauersport ist Fußball. Bemerkenswert ist allerdings, dass 82 Prozent der Fußballfans auch an einer Veranstaltung der SWARCO Raiders teilnehmen würden. Hier scheint es eine große Überschneidung in Bezug auf die Motive zu geben. Der Leiter der Projektgruppe Prof. (FH) Dr. Sebastian Kaiser zeigte sich zufrieden: „Die Ergebnisse liefern wichtige Entscheidungsgrundlagen für das Marketing der SWARCO Raiders und die Steigerung der Bekanntheit. Nicht zuletzt ist ein wichtiger Grundstein für die zukünftige Zusammenarbeit der SWARCO Raiders mit der FH Kufstein gelegt“. Prof. (FH) Robert Kaspar, Studiengangsleiter Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement Erleben Sie die Spiele der SWARCO Raiders im Live-Stream auf www.raidersTV.at. Kontakt: GM Daniel Dieplinger ● Tel.: +43(0)51239 666 00 ● Mobil: +43(0)67639 666 01 ● Mail: [email protected] PR Consultant Sebastian Stolz ● Tel.: +49(0)33129 72 304 ● Mobil: +49(0)17693 11 94 07 ● Mail: [email protected] SWARCO Raiders Tirol ● Josef-Franz-Huterstrasse 72 ● 6020 Innsbruck ● Tel.: +43-512-39 666 00 ● Fax: +43-512-39 666 08 18 INTERVIEW mARkETINg & kOmmuNIkATIONsmANAgEmENT » MKM – Marketing & Kommunikationsmanagement: Neuer innovativer Studiengang gestartet » Interview mit Felicia Kerschbaum „Nach Abschluss dieses Studiums sind die Absolventinnen und Absolventen bestens für die Übernahme von Leitungsfunktionen im Marketing- und Kommunikationsbereich in klein- und mittelständischen Unternehmen ausgebildet.“ Absolventin des berufsbegleitenden Bachelor-Studiengangs Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement, seit Semesterbeginn Master-Studierende. I Wie haben Sie das persönliche Verhältnis zu Ihren KommilitonInnen erlebt? Was waren für Sie die entscheidenden Gründe für die Wahl des Master-Studiums Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement? Das „Netzwerken“! Einerseits ist hierbei der Kontakt mit meinen StudienkollegInnen zu nennen, welche zukünftig in der Branche tätig sein werden oder bereits sind, und andererseits jener mit den LektorInnen, welche meist schon lange in dem Fachbereich wirken und daher ein großes berufliches Beziehungsumfeld haben. Auch die Praktika-, Jobausschreibungen und Kongressanzeigen, welche den Studierenden meist schon in Form einer E-Mail Flut gesendet werden, sind immer wieder interessant und bestätigen die Akzeptanz des Studiums in der Branche. Nur positiv! Eine Klassengemeinschaft sehe ich als unverzichtbar und daher lege ich viel Wert darauf. Besonders im berufsbegleitendem Studium sind solche Verbindungen zu den StudienkollegInnen entscheidend für die gegenseitige Motivation, um nicht „den Hut an den Nagel zu hängen“. Haben Sie sich an der FH Kufstein wohl gefühlt? Ja, ich habe mich durchaus wohlgefühlt, wobei neben der schon genannten Klassengemeinschaft mit Sicherheit auch die „Größe“ und die daraus entstehende persönliche Atmosphäre an der FH dazu beigetragen hat. Was erwarten Sie sich von diesem Studium für Ihr Berufsleben? Eine wissenschaftliche Ausbildung, die es mir ermöglicht, in allen drei Fachbereichen (Sport-, Kultur- und Veranstaltungsmanagement) bestens für meine berufliche Zukunft gewappnet zu sein und neben meinem allgemeinen wirtschaftlichen Verständnis auch den persönlichen Fokus erweitern zu können. Was war für Sie ein absolutes Highlight oder ein entscheidender Lernschritt im Studium? 19 Wie bewerten Sie das Studium Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement an der Fachhochschule Kufstein – was ist positiv und was könnte noch besser werden? Da ich nach dem Bachelor- auch noch das Master-Studium an der FH Kufstein absolviere, ist eine ausführlichere Antwort wohl überflüssig. Was jedoch noch verbesserungswürdig erscheint ist die Vernetzung und Koordination aller Teilbereiche. n einer globalisierten Welt wird die Fähigkeit, Kommunikation und Marketing richtig einzusetzen, immer mehr zu einer Schlüsselkompetenz für unternehmerischen Erfolg. Besonders in den so genannten Creative Industries ist hier in den letzten Jahren eine starke Nachfrage in diesem Bereich zu erkennen. Die Fachhochschule Kufstein hat rechtzeitig auf diesen Trend reagiert und erweitert nun ihr Studienangebot um einen neuen Studiengang. Der Fachhochschul-Bachelorstudiengang „Marketing und Kommunikationsmanagement“ beruht auf der Idee, Fachkräfte auszubilden, die alle Instrumente des Marketing und im Besonderen das öffentlichkeitsorientierte bzw. gesellschaftspolitische Instrument der Kommunikation beherrschen. Inhaltliche Schwerpunkte des Studiengangs Marketing & Kommunikationsmanagement sind innovative Marketingstrategien für Unternehmen, Sport- und Kulturunternehmen, staatliche Institutionen und NGO`s, Strategisches Marketing, Mediensoziologie, Social Media und Internetkommunikation. Der Studiengangsleiter Prof. (FH) Robert Kaspar sieht in diesem Schritt eine wichtige Investition in die Zukunft: „Strategisches Denken im Kommunikations- und Marketingbereich erfordert neue akademische Impulse, die wir durch genaue Arbeitsmarktanalysen und ein passgenaues Lehrangebot mit hochrangigen Feldvertretern liefern können. Aufgrund unserer Erfahrung mit Kreativbranchen sind wir überzeugt, dass dieser neue Studiengang auf viel Interesse stoßen wird.“ < Mag. Annemarie Kapferer, Hochschullehrerin für Marketing // Highlights » Vermittlung eines umfassenden Marketing- & Kommunikationswissens » Ausbildung in Sprache & Stil sowie Pressearbeit & Kennenlernen internationaler Medienmärkte » Fallstudien, Projekte & entscheidende Soft Skills » Lehrveranstaltungen optimal auf Berufstätige abgestimmt // Berufsfelder » ProduktmanagerIn / MarketingmanagerIn » KommunkationsleiterIn » KontakterIn in einer Werbeagentur, Promotion- oder Eventagentur » Marketingassistenz » Unternehmenskommunikation » Marketing- und KommunikationsberaterIn » MediaplanerIn Was halten Sie von der Organisationsform des Studiengangs? Die Tatsache, dass ich mit meinem Bachelorstudium bereits so viel Wissen sammeln konnte, dass eine erfolgreiche Bewerbung und die darauf folgende aktive Teilnahme an einem für den europäischen Raum bedeutenden Sportmanagement Kongress möglich ist. Welcher Lektor oder welcher Inhalt hat Sie im Studium bisher am meisten beeindruckt? Die allgemeine und im Vergleich zum Studienanfang konstant besser werdende Auswahl der LektorInnen und deren praxisnahe Erfahrung haben mich beeindruckt. Es gibt kaum wichtigeres als die Tatsache, dass man das angeeignete Wissen auch in dem beruflichen Tätigkeitsfeld ein- und umsetzen kann. Für Fragen jeglicher Art, sei es eine sportliche, kulturelle oder eventspezifische, ist eine Ansprechperson in der Nähe, was für die Studierenden sehr nützlich ist, auch wenn dies hin und wieder für Verwirrung sorgt. Jedoch auch dann ist eine Nachfragemöglichkeit gegeben: Die immer hilfsbereite Fr. Eibl! Welchen Tipp würden Sie den Studierenden des Sport-, Kultur& Veranstaltungsmanagements geben? Am Anfang brav zu lernen um die wirtschaftlichen, meist langatmigen Fächer hinter sich lassen zu können und sich dann auf die zum Studiengangstitel passenden Vorlesungen zu freuen. < „Marketing und Kommunikation sind Schlüsselbegriffe des 21.Jahrhunderts. Dieser Studiengang bietet den Studierenden die idealen Qualifikationen, um strategische, konzeptionelle und innovative Handlungsansätze in der erfolgreich wachsenden Kommunikations- und Marketingbranche zu übernehmen. Im Mittelpunkt stehen dabei die multimedial-orientierten Entwicklungen.“ Prof. (FH) Dr. Robert Kaspar, Studiengangsleiter 20 FAcILITy mANAgEmENT & ImmOBILIENWIRTscHAFT FAcILITy mANAgEmENT & ImmOBILIENWIRTscHAFT » FH Kufstein als Kompetenzzentrum für Facility& Immobilienmanagement » 1. Konferenzabend Facility- & Immobilienmanagement erfolgreich Seit 1997 bietet die Fachhochschule Kufstein akademische Studiengänge für Facility- & Immobilienmanagement an und hat sich in diesem Zeitraum zu einer der weltweit führenden Ausbildungsstätten in Lehre und Forschung etabliert. Dies belegen zahlreiche Auszeichnungen, Publikationen und erfolgreiche Projekte mit führenden Wirtschaftsunternehmen. So sind Vertreter des Lehrkörpers in zahlreichen Branchenverbänden und Interessenverbänden in führenden Positionen vertreten. Der Studiengang Facility Management wurde 2001 als erster europäischer Studiengang von der International Facility Management Association (IFMA) für seine hervorragende Qualität als Recognized Degree Program ausgezeichnet, freut sich Prof. (FH) Dr. Thomas Madritsch. Besonders stolz blickt der Studiengangsleiter auf die zahlreichen internationalen Auszeichnungen, die FMI Studierende bei internationalen Wettbewerben erringen konnten, sowie die Top-Positionen, die Absolventen einnehmen. Dr. Ulrich Nack, Geschäftsführer TMW Pramerica Property Investment GmbH, Bernd Schöffel, Geschäftsführer iii-investments, Martin Kleemannm, Corporate Finance & Transaction Services Deloitte & Touche GmbH und Asc.-Prof. (FH) Michael Trübestein beim ersten Konferenzabend zum Themenkreis Facility- & Immobilienmanagement an der FH Kufstein. » Durch Internationale Vernetzung zum Erfolg S eit 1997 bietet die Fachhochschule Kufstein akademische Studiengänge für Facility- & Immobilienmanagement an und hat sich in diesem Zeitraum zu einer der weltweit führenden Ausbildungsstätten in Lehre und Forschung etabliert. Dies belegen zahlreiche Auszeichnungen, Publikationen und über 300 erfolgreiche Projekte mit der heimischen Wirtschaft. Eine Besonderheit stellt die enge Verknüpfung mit der Wirtschaft und den Fachverbänden und Netzwerkgruppen dar. „Wir bieten eine akademische Berufsausbildung, welche sich an den aktuellen Anforderungen und Bedürfnissen der Wirtschaft sowie den Fachverbänden orientiert. Um dies zu gewährleisten, steht den Studierenden ein großes internationales Netzwerk mit Brachenleadern und Fachverbänden zur Verfügung, um bereits während des Studiums ein breites Spektrum und Kontakte mit potenziellen Arbeitgebern zu ermöglichen“ so Studiengangsleiter Prof. (FH) Dr. Thomas Madritsch. Ausgewählte Fachlehrveranstaltungen mit internationalen Spitzenkräften aus Wirtschaft und Lehre, „Leading Professionals and Academics“ in englischer Sprache sowie Auslandsaufenthalte und Studienreisen unterstützen die internationale Ausrichtung und gewährleisten, dass sich die Studierenden in direktem Kontakt mit den Bedürfnissen und Anforderungen der Wirtschaft vertraut machen können. Darüber hinaus ist Kufstein selbst Veranstaltungsort von Kongressen und Fachvorträgen, zu denen Teilnehmer und Referenten aus der ganzen Welt kommen. Das nächste Großevent sind die Kufsteiner Facility Management-Gespräche von 19. bis 21. Jänner 2011. Bisher konnten mehr als 2.500 TeilnehmerInnen aus 18 verschiedenen Nationen und über 240 Vortragende bei diesem bedeutendsten Branchenfachkongress in den Räumlichkeiten der FH Kufstein begrüßt werden. Diesmal steht die Veranstaltung unter dem Leitthema „Built Environment“. < » Facility Management Studienreise zu den Eliteuniversitäten Harvard, MIT und Branchenleadern in Boston, New York und Washington Studierende des berufsbegleitenden Studiengangs Facility- & Immobilienmanagement besuchten unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. (FH) Dr. Thomas Madritsch die renommierten Eliteuniversitäten in Boston Harvard University, Massachusetts Institute of Technology - MIT , Bentley College und das Pratt Institute in NewYork. In Fachvorträgen und Workshops konnten die Studierenden einen persönlichen Eindruck über das studentische Leben sowie über das Facility Management an den Eliteuniversitäten gewinnen. Das Massachusetts Institute of Technology - MIT gilt als eine der weltweit führenden Hochschulen im Bereich von technologischer Forschung und Lehre und die Harvard Universitiy ist die älteste Eliteuniversität in den USA. Boston – New York – Washington Im Rahmen von ergänzenden Unternehmensbesuchen und Diskussionsrunden mit Führungskräften der Facility- und Immobilienmanagement Branche konnten die Studierenden wertvolle Eindrücke über das Facility Management und Real Estate Business in Boston, New York und Washington gewinnen und auch ihr privates Netzwerk erweitern. In zahlreichen Diskussionen und Workshops konnten wertvolle Erfahrungen gesammelt werden. Highlights waren eine Privatführung durch das Athenaeum in Boston, welches die Privatsammlung von Georg Washington behütet, sowie ein Rundgang mit dem Project Manager im UNO Headquarter in Manhattan, der für den Umbau des Hauptgebäudes verantwortlich ist. In Washington durften die Studierenden mit dem Chief Facility Manager sonst nicht der Öffentlichkeit zugängliche Bereiche der Library of Congress in Washington besuchen. Ein weiteres Highlight war ein Network Meeting mit Young Professionals in Boston sowie ein Diskussionsmeeting mit dem IFMA Chapter in Washington, in dem die größten US Unternehmen vertreten sind. Präsentation von Forschungsergebnissen am Pratt Institute in New York Einen besonderen Höhenpunkt bildete ein Workshop mit amerikanischen Facility Management Studierenden am Pratt Institute in New York, in dem auch die ersten Ergebnisse eines Forschungsprojektes vorgestellt wurden. Das Forschungsprojekt wird von Prof. (FH) Dr. Thomas Madritsch (FH Kufstein) und Prof. DI Matthias Ebinger (Pratt Institute) geleitet. Ziel des Projektes bestand darin, ein Analysewerkzeug zu entwickeln, mit dem Unternehmen den Reifegrad von Facility Management überschaubar dargestellt bekommen und über Benchmarking Optimierungspotentiale ableiten können. Im Rahmen des Projektes wurden Reifegradeprofile von Facility Management Unternehmen in den USA, Asien und Europa untersucht. Prof. (FH) Thomas Madritsch ist von den ersten Ergebnissen begeistert und sieht in der Weiterentwicklung des Analysetools ein hohes Potential für Unternehmen und weitere Forschungsaktivitäten. Die Studierenden konnten zudem wertvolle Erfahrungen in einem internationalen Forschungsprojekt sammeln und auch ihre eigenen Erfahrungen aus ihrem beruflichen Tätigkeitsbereich einbringen. 21 » Interview Monika Gredler Weshalb hatten Sie sich für das Bachelor-Studium Facility Management & Immobilienwirtschaft entschieden? 2006 gab es berufliche Veränderungen bei mir, ich stieg in der Firma meines Bruders ein. Die VORSORGE & WOHNEN Immobilientreuhand GmbH in Kirchberg in Tirol wurde im Frühjahr 2006 gegründet, ich kam im Herbst dazu. Um die nötige Ausbildung zu bekommen machte ich es wie mein Bruder Thomas Gredler, der 2001 – 2005 ebenfalls berufsbegleitend an der FH Kufstein studierte und noch mit dem Mag. (FH) abschloss. Ich bekam von ihm positives Feedback über die Ausbildung in Facility Management & Immobilienwirtschaft - das war einer der Hauptgründe, warum ich mich schlussendlich für das Bachelor Studium in Kufstein entschieden habe. Weitere Entscheidungsgründe waren, dass die Entfernung vom Wohnort bzw. Arbeitsplatz akzeptabel war, „nur“ Studiengebühren zu bezahlen waren und dass ich berufsbegleitend studieren konnte! Das Studium am Freitag und Samstag konnte ich gut neben dem Beruf einrichten. Warum hatten Sie die berufsbegleitende Organisationsform gewählt? Noch einmal ein Vollzeitstudium zu beginnen war für mich nie ein Thema. Ich stand schon mehrere Jahre im Berufsleben und wollte bzw. musste das auch so beibehalten. Nach dem erfolgreichen Bachelor-Abschluss studieren Sie jetzt den Master Facility- & Immobilienmanagement. Wie empfinden Sie dieses Studium – was ist positiv und wo sehen Sie Verbesserungspotential? Ich habe mich für die Vertiefung Immobilienwirtschaft entschieden! Ich befinde mich nun im 3. Semester, es geht also schon wieder dem Ende zu! Ich kann sowohl das Bachelor- als auch das Masterstudium empfehlen und ich würde dieses Studium an der FH Kufstein wieder wählen, wenn ich noch einmal 4 Jahre zurückschrauben müsste. Positiv ist für mich, dass die Vertiefung im Masterstudium möglich ist. Das war für mich der Hauptgrund, weiter zu studieren. Denn das Bachelorstudium ist eben nicht ganz vollständig, und das Masterstudium ist wiederum die Basis für weitere Ausbildungen. Weiters positiv finde ich, dass wir uns im Master- studium einige Aufgaben und Projekte nach eigenem Interesse stellen konnten. Das bedeutet Eigenengagement und Einsatz, aber im Endeffekt bringen genau diese Projekte etwas für die Zukunft bzw. für das Berufsleben. Verbesserungspotential gibt es vielleicht im organisatorischen Bereich, aber durch das rasche Wachstum der FH Kufstein kann dies auch vorkommen und ich habe Verständnis dafür. Als Tirolerin und damit Österreicherin finde ich es schade, dass die Anzahl der österreichischen Lektoren in Relation zu gering ist. Können Sie uns ein Highlight im bisherigen Studienverlauf schildern? Ein Highlight in meinem bisherigen Studienverlauf war bestimmt die Studienreise nach Asien im Bachelorstudium. Wir waren in Hongkong und in Shanghai - unvergesslich! Wie können Sie das bisher Erlernte im Beruf umsetzen? Ich hatte die Möglichkeit, vom ersten Tag des Studiums an das Erlernte in die Praxis umzusetzen. Eine Möglichkeit, die nicht jeder hat, die ich aber sehr schätze. Da ich bei einem Immobilientreuhänder arbeite, konnte ich vieles sofort der Praxis verwenden. Natürlich gibt es im Studium Lehrinhalte, die man mehr oder weniger oder gar nicht nutzen kann. Es ist halt die Kunst, genau das mitzunehmen, das für einen wichtig ist. Und ich denke, dies ist mir bis heute recht gut gelungen. Mir macht sowohl mein Beruf als auch mein Studium nach wie vor Spaß und ich möchte in Zukunft darauf aufbauen! Vielen Dank für das Interview! 22 ERp-sysTEmE ERp-sysTEmE & gEscHÄFTspROzEssmANAgEmENT & gEscHÄFTspROzEssmANAgEmENT » Erleben und Staunen: ERP-Studierende in Montreal D ie Masterstudierenden des berufsbegleitenden Master-Studiengangs ERP-Systeme & Geschäftsprozessmanagement können im 2. Semester vorschlagen, welche Partneruniversität in der Auslandswoche im 3. Semester besucht wird, um dort die Lehrveranstaltung Strategisches Management zu hören. Der Jahrgang ERP09 hat sich für Montreal entschieden. 6 Monate dauerten die Vorbereitungen: Kontaktaufnahme über das International Relations Office, Autorisierung über den dortigen Dekan, Suche nach einem geeigneten Professor der Partnerhochschule, Vertragsverhandlungen, Organisation der Firmenbesuche, Organisation der Flüge, des Hotels usw. Dann, Mitte September – noch vor Beginn des eigentlichen Semesters – war es soweit: 18 Studierende fuhren mit Prof. (FH) Dr. Ewald Jarz nach Kanada. Manche der Studierenden hatten die Möglichkeit genützt und einen Urlaub vorgeschoben und kamen also aus unterschiedlichen Richtungen an: Eine Truppe kam nach zweiwöchiger, abenteuerlicher Autofahrt von Vancouver, quer durch das Land über Toronto und Quebec, andere über Kuba und Seattle und weitere lernten Montreal schon vorher ausgiebig kennen. Treffpunkt war dann die Hotellobby am Abend vor der ersten Vorlesung, das Wiedersehen wurde gleich mit einer Runde in Downtown begossen. An der Partneruniversität, der Concordia, begrüßten uns der Dekan, Noel Burke, der Director of Special Projects, Richard Bastian und Professor Robert Soroka. Die Organisation vor Ort war perfekt. Vormittags wurde in der Lehrveranstaltung im - trotz kühlen Wetters stark klimatisierten - Hörsaal über Strategisches Management gesprochen, nachmittags Firmen besucht und deren Strategien erörtert. Am ersten Tag waren wir im Convention Center, einem Haus für Veranstaltungen von bis zu mehreren Zehntausend Besuchern. Bill Clinton sprach schon dort, und jährliche, große Kongresse werden ebenfalls ausgerichtet. Aktuell war gerade der Internationale Wasserkongress im Gange. Neben der beeindruckenden Größe der Räume mit mehreren tausend Quadratmetern war vor allem interessant zu hören, dass auch Veranstaltungsorte mit der Globalisierung zu kämpfen haben und vor allem mit den sogenannten BRIC-Ländern (Brasilien, Russland, Indien und China) um internationale, große Veranstaltungen konkurrieren und so ihre Strategien ausrichten. Der zweite Besuch war eines der Highlights: Der Spielzeugproduzent Mega Bloks. Das Unternehmen stellt neben Lego-kompatiblen Plastikbausteinen auch weitere haptische Spielzeuge für die bei- Prof. (FH) Dr. Ewald Jarz und Prof. Robert Soroka den Hauptzielgruppen der Vorschul- und Volksschulkinder her. Wir wurden vom Vizepräsidenten begrüßt und nach einem sehr lebendigen Vortrag über die Strategien des Unternehmens von ihm persönlich durch die Firma geführt. Die Offenheit war verblüffend. Wir konnten in der Produktion ungehindert die Arbeiter am Fließband oder der Fertigungsstraßen fotografieren, konnten kleine Bausteine mitnehmen, sehen wie die Teile gefertigt werden, und wurden sogar in das Allerheiligste, die Produktentwicklung und das Design geführt. Wir konnten live den Designerinnen und Designern (keiner über 30 Jahre alt) bei der Arbeit zusehen, ein 3-D CAD/CAM-System erleben und beobachten, wie neue Spielfiguren entworfen werden. Beeindruckend die interaktiven Computersysteme: Wir konnten selber ausprobieren, wie es sich anfühlt, einen am Bildschirm angezeigten Würfel mit einer Art virtuellem Stift als Mausersatz zu bearbeiten. Der Stift, der an einem gesteuerten 3-Achsen System hängt, gibt die „Berührung“ mit dem Würfel unmittelbar weiter, man spürt förmlich, wo der Würfel anfängt und aufhört. Mit der Bearbeiten-Funktion können dann mit dem Stift Konturen in den Würfel gefräst werden und diese Konturen sind dann genauso spürbar. Das aus dem Würfel geformte Modell konnte dann an einem 3-D-Drucker ausgedruckt werden. So entstehen erste Prototypen, die dann in die Serienproduktion übergeleitet werden. In der Kreativabteilung sahen wir dann die Spielzeuge, die erst in einem halben Jahr in den Spielzeugläden verfügbar sein werden. Und das ist auch gleich schon Rekord: Von der Idee zum Regal 6 bis 9 Monate – der Marktführer Lego braucht dafür 3 Jahre! Der dritte Besuch führte uns zu dem größten Krankenhaus der Provinz Quebec und der vielbeschäftigte Koordinator für Krankenhausmanagement erörterte die Probleme rund um den gigantischen Neubau, der gerade begonnen worden ist. 1.000 LKW transportieren derzeit täglich Baumaterial zur Baustelle. Dass auch Krankenhäuser Strategien brauchen und haben wurde uns durch diesen höchstqualifizierten Vortrag und in der folgenden, spannenden Diskussion erst so richtig bewusst. Ein Start-Up Unternehmen eines ehemaligen Studenten von Prof. Soroka war der vierte Besuch. Der Jungunternehmer hat ein kleines Restaurant mit Joghurt-Eis im Selfservice eröffnet. Der Clou: bezahlt wird nach Gesamtgewicht des Eisbechers, das mittels Waage direkt bei der Kassa ermittelt wird. Wir erhielten Einblick in die Anfangsschwierigkeiten und Basisstrategien eines Unternehmensgründers. Montreal, Olympiastadion Der letzte Besuch galt einem Fußballstadion am Stadtrand neben dem Olympiastadion. Der charismatische Vizepräsident überraschte uns mit den Einblicken in die Organisation, das Marketing und die Strategie eines Fußballklubs. Anders als bei uns üblich gehört dort das Stadium dem Team. Die Publikumszielgruppe sind Familien, der Fußballsport wird dort als ruhig, friedlich und familientauglich positioniert. Überraschend auch manche Fakten: 47% aller Fußballspieler in Kanada sind weiblich, der Eintritt in die erste Liga kostet » Spannend: ERP-Projekt ISO Zertifikat für M3 GmbH D ie M3 GmbH in Brannenburg am Inn ist ein Rechenzentrum, das mit etwa 70 Mitarbeitern als IT-Dienstleister für die Massenproduktion von Dokumenten, zum Beispiel für die Druckvorstufe und den elektronischen Dokumenten-Versand auftritt. Das Kerngeschäft stellen dabei Datenaufbereitungen von Massensendungen (z. B. von Rechnungen für Mobiltelefonunternehmen) dar. Die Daten werden von den Kunden, eben den Mobiltelefonunternehmen, übernommen und so aufbereitet, dass sie an große Druckereien übergeben werden können, die dann die Rechnungen drucken, kuvertieren und bereits frankiert zum Versand übergeben werden. Eine solche Produktion kann Millionen Datensätze haben und große Rechenkapazitäten erfordern. Das Unternehmen hat deshalb 2009 ein neues Rechenzentrum gebaut und bezogen. Kreativabteilung Mega-Bloks 23 3D-Bearbeitung 40 Millionen Dollar, Fußball („Soccer“) ist nach Hockey, American Football, Basketball und Baseball der fünft beliebteste Freizeitsport Kanadas. Der letzte gemeinsame Abend klang mit einem Abendessen aus. Die Ziele der Auslandswoche – Strategisches Management vor dem kulturellen Hintergrund Kanadas in unterschiedlichen Unternehmensgrößen und -branchen, sowie die Festigung des internen Netzwerkes unter den Studierenden, wurden voll und ganz erreicht. < vom Projektteam auch alternative Werkzeuge zur Prozessdokumentation geprüft und vorgeschlagen. Ebenso wurde im Projekt auch ein evolutionärer Protoyp entwickelt, mit dem das Unternehmen nach Abschluss des Projektes die Prozesse selbständig weiter pflegen kann. Dabei wurde auch ein Schnittstellenkonzept für die Anbindung der relevanten Systeme (z. B. CRM, Ticketing-System) entwickelt. Das Projektergebnis ist die Basis für die ISO-Zertifizierung und ist nach ITIL-konformen Gesichtspunkten für das KMU lebbar. Das Projekt hat für die Studierenden nicht nur Einblicke in den täglichen Ablauf und die Organisation eines Rechenzentrums ermöglicht, sondern auch gleich die Vertiefung in einen immer wichtiger werdenden Bereich gewährleistet: Die Anforderungen an eine Unternehmenszertifizierung. Die damit verbundenen Schwierigkeiten und die Komplexität war die größte Herausforderung in diesem Projekt. Das Projektteam unter der Leitung des studentischen Projektleiters Georg Klauser, BA und dem Projektcoach Mag. Franz Schneider hat die Aufgabe bravourös gemeistert.< Das Unternehmen strebt eine Zertifizierung nach ISO 27001 an. Ziel des Projektes mit dem Masterstudiengang ERP-Systeme & Geschäftsprozessmanagement Jahrgang 09 war, die für diese Zertifizierung notwendigen Dokumente zu erstellen. 9 Studierende arbeiteten insgesamt 1.000 Personenstunden lang an dem Projekt. Es wurden die internen Abläufe und Prozesse vor allem im Bereich Helpdesk und Incident (Störfall) Management dokumentiert, analysiert, optimiert und verteilt verfügbar gemacht. Dabei wurden Auftraggeber und Projektteam mitten in der Präsentation … 24 WEB-BusINEss & TEcHNOLOgy WEB-BusINEss & TEcHNOLOgy 25 » Spannende WEB-Projekte Screenshot der an der FH Kufstein entwickelten Software » Projekt: Splex.at ein neues Online-Portal D I (FH) Albert Unterpirker ist als Medieninhaber und Herausgeber der Plattform www.tirol4you.at an den Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik herangetreten, um die Plattform neu zu positionieren und zu entwickeln. Die bestehende Plattform behandelt das Thema Sport in Tirol mit redaktionellen Beiträgen, Spielberichten und Reportagen. Die Intention war, diese Plattform breiter aufzustellen, sie nicht mehr nur auf die Region Tirol und das Thema Sport zu begrenzen. Das bisherige Redaktionssystem der Plattform wurde individuell als ASP-Lösung entwickelt. Es enthielt keine Web 2.0 Features und ermöglichte auch keine Videoeinbindung und hatte weitere Beschränkungen. Mit dem Studiengang SKVM wurden bereits im Sommersemester 2009 die Kernelemente der inhaltlichen Neukonzeption der Plattform entwickelt. Der Zeithorizont des Projektes ging über zwei Semester: Im Wintersemester 2009 wurde die Lastenheftentwicklung, die Pflichtenheftentwicklung sowie die Auswahl des Redaktionssystems von einem Team des Jahrgangs WI08 abgewickelt. Das Pflichtenheft wurde im Jänner 2010 vom Auftraggeber abgenommen, im Sommersemester 2010 erfolgte die Implementierung mit dem Redaktionssystem Typo3. Das neue Portal hat eine zentrale Landing Page, an der diverse SubPortale (z. B. nach Regionen – Wien, Tirol, Kärnten usw.) angedockt sind. Hauptaugenmerk wurde auf die umfangreichen Werbemöglichkeiten auf dem Portal gelegt, da diese die Finanzierung sicherstellen. Unterschiedliche Werbebereiche (Banner, Skyscraper usw.) wurden – je nach Preismodell – integriert und für den Auftraggeber sowie die Werbepartner einfach adaptierbar gestaltet. Das Gesamtsystem wurde vom Projektteam unter der Leitung der studentischen Projektleiter Sebastian Szeredy sowie Enzo Berger und dem Lehrveranstaltungsleiter, DI Georg Juffinger als evolutionärer Prototyp dem Auftraggeber inklusive Produkt-, System- und Benutzerdokumentation übergeben.< Prof. (FH) Dipl.-Informatiker Karsten Böhm, stellvertretender Studiengangsleiter WI, WEB, WING, ERP „Im gerade begonnenen Wintersemester starten wir mit unseren neuen Studienangeboten im Bereich der Bachelorausbildung (WING und WEB). Beide Angebote wurden von den Interessenten gut nachgefragt und stoßen auf große Resonanz unter den Bewerbern. In den Motivationsgesprächen wurde dabei deutlich, dass beim Wirtschaftsingenieur vor allem die Breite des Ausbildungsprofils für die Studierenden entscheidend war, beim Studiengang Web Business & Technology die Fokussierung auf das Anwendungsfeld des Webs. Auch aus der Wirtschaft sind bereits erste positive Signale zu vernehmen, die die Fundierung in technischen Schwerpunktfächern begrüßen und damit die Richtigkeit der Maßnahmen bestätigen, die auch ein Ergebnis der Technologieoffensive des Landes Tirol sind. Wir freuen uns, mit motivierenden Studenten in das neue akademische Jahr zu starten.“ » Spielerisch zu besseren Innovationen Dies ist die Intention hinter dem INTERREG Projekt myInnovation. Das Projekt unter der Leitung der Handelskammer Bozen erfolgt in Kooperation mit weiteren renommierten Partnern wie dem Lehrstuhl für KMU an der Hochschule St.Gallen, der Wirtschaftskammer Salzburg, dem Graubündner Gewerbeverband sowie der Unternehmensberatung Kollar aus Salzburg. Aufgabe der FH Kufstein ist die technische Umsetzung unter Verwendung aktuellster Techniken und ihrer Erfahrungen im Bereich e-learning. D ie myInnovation Software ist eine vollständig im Webbrowser ablaufende Anwendung auf Basis der Programmiersprache PHP und der Datenbanklösung MySQL. myInnovation ist dadurch plattformunabhängig und kann auf praktisch jedem mit dem Internet verbundenen Computer eingesetzt werden. Ziel der Anwendung ist es, die Evaluierung und Entwicklung von Innovationen in KMU zu fördern und zu verbessern. Die Benutzer sollen dies auf spielerische Weise tun können ohne dabei ihre Kreativität zu gefährden. Gleichzeitig nimmt die Anwendung auch eine anleitende und notfalls korrigierend eingreifende Funktion wahr. Die Benutzer durchlaufen im Rahmen der Anwendung zwölf Handlungsfelder, von denen jeweils vier eine inhaltliche Ebene bilden. Während der Benutzer in den ersten Handlungsfeldern Daten über sein Unternehmen zusammenträgt sowie die aktuelle Lage seiner Produkte und Märkte beurteilt, erweitern sich seine Interaktionsmöglichkeiten mit der Anwendung fortlaufend. In den Handlungsfeldern fünf bis acht können die Benutzer neue Märkte und Produkte generieren und diese auf einem Spielfeld platzieren. So lassen sich unterschiedliche Marktauftritte simulieren und optisch aufbereitet darstellen. Zusätzlich stehen ihnen Kreativtechniken wie ein morphologischer Kasten oder klassische Bewertungsmethoden wie eine SWOT Analyse zur Verfügung. Die eingesetzten Interaktionselemente sind allesamt auf höchsten Bedienkomfort und Einfachheit ausgelegt, damit die Benutzer auf spielerische Weise unterschiedlichste Innovationsideen erproben können. Am Ende des achten Handlungsfeldes können mehrere Innovationen zur Weiterbearbeitung ausgewählt werden. Zu diesen ausgewählten Ideen werden in den abschließenden vier Handlungsfeldern von den Benutzern Businesspläne erstellt. In dieser Phase kann der Benutzer zukünftig anfallende Kosten abschätzen und auch die Mit- telherkunft sowie Zeitpläne skizzieren. Das Programm stellt den Benutzern dazu umfangreiche Auswahlmöglichkeiten und viele Beispiele zur Verfügung. Die Innovatoren werden dabei durchgängig durch umfangreiche Hilfetexte und Beispiele angeleitet, sind aber dennoch nicht in ihren Handlungsmöglichkeiten eingeschränkt. Begleitet werden sie von einem „Innovationsgeist“, einem comichaften Maskottchen in den verschiedensten Posen, welches die Hilfetexte und Multimediabeispiele präsentiert. Weiterhin haben die Benutzer jederzeit die Möglichkeit über eine Emailfunktion mit einer Person ihres Vertrauens (z.B. einem Innovationsassistenten oder Unternehmensberater) schnell und unkompliziert in Kontakt treten. Mit wenigen Mausklicks wird danach eine Email mit einem zeitlich begrenzten Zugang versendet – eine Art omnipräsenter „Telefonjoker“. Zur Einleitung jedes Handlungsfeldes steht zudem ein kurzes Video bereit, in dem zwei ausgewählte Unternehmen erklären, wie die Inhalte der kommenden Fragen in ihren Betrieben behandelt werden. Abgeschlossen werden die Handlungsfelder jeweils mit einem Report, in dem die beantworteten Fragen zusammengefasst und aufbereitet werden, sowie mit Portfoliografiken, welche die Marktund Produktsituation veranschaulichen. Bei einem Treffen der Projektarbeitsgruppe am Donnerstag den 16. September 2010 in Landeck konnte nun offiziell eine stabile Version der Anwendung vorgestellt werden mit der nun eine weitere Testphase eingeläutet wurde. Mithilfe des zu erwartenden Benutzerfeedbacks soll bis zum November 2010 die Version 1.0 entstehen, welche dann über die Server der Handelskammer Bozen KMU im deutschsprachigen Raum zur Verfügung stehen wird.< Thomas Hoheisel, BA, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Studiengang Wirtschaftsinformatik 26 EuROpÄIscHE EuROpÄIscHE ENERgIEWIRTscHAFT ENERgIEWIRTscHAFT 27 » Interview Yvonne Lässig » Neu: Masterstudium Europäische Energiewirtschaft S eit der Liberalisierung der Europäischen Energiewirtschaft in den späten Neunziger Jahren wachsen Interesse und Notwendigkeit einer adäquaten Behandlung der Spezifika des Wirtschaftszweiges in Ausbildung und Forschung. Der Masterstudiengang Europäische Energiewirtschaft geht von dieser Ausgangslage aus. Dabei stellt er sich inhaltlich im Vergleich zu vielen anderen Angeboten des Hochschulbereichs bewusst breit auf, um damit den interdisziplinären Anspruch der Energiewirtschaft erfüllen und die geforderten Qualifikationsprofile vermitteln zu können. Der berufsbegleitende Masterstudiengang Europäische Energiewirtschaft richtet sich dabei insbesondere an Praktiker aus Unternehmen der Energiewirtschaft, dem Energieeinkauf von Industrieunternehmen, der Zulieferindustrie und den Serviceunternehmen der Energiewirtschaft oder auch der entsprechenden öffentlichen Verwaltung. Masterstudium mit Fernstudienelementen Das Programm wird in einer Mischung von Fernstudienelementen, die auf der Internetplattform der Fachhochschule eingesetzt werden, und Präsenzveranstaltungen (zweimal eine volle Woche) im Semester angeboten, sodass es auch tatsächlich neben dem Beruf wahrgenommen werden kann. Inhaltlich wurde der breite interdisziplinäre Ansatz aus Technik und Ökonomie, der die Energiewirtschaft auszeichnet, beibehalten, zugleich aber ein Schwerpunkt auf Managementfragen gelegt wie sie Würden Sie sich nochmals für ein Studium in Kufstein entscheiden? Ich habe zu keinem Zeitpunkt meiner Studienzeit daran gezweifelt, ob Europäische Energiewirtschaft das richtige Studium für mich ist. Daher würde ich mich jederzeit wieder dafür entscheiden. Können Sie uns ein Highlight im bisherigen Studienverlauf schildern? Das Highlight war definitiv die Projektleitung der Fallstudie. Da ich mich schon immer sehr für Projekt-Management interessiert habe, konnte ich nun endlich mein Wissen umsetzen und testen. Bei dieser Gelegenheit konnte ich viele wertvolle Erkenntnisse sammeln. Außerdem hat die Zusammenarbeit mit dem Kunden und mit meiner Projektgruppe sehr viel Spaß gemacht. Wenn dies gegeben ist, arbeitet man auch gerne bis tief in die Nacht. Haben Sie schon berufliche Vorstellungen für die Zeit nach dem Studium? Ich möchte an die positiven Erfahrungen der Fallstudie anschließen und in meinem zukünftigen Berufsleben viel in Projekten arbeiten. Die Idealmischung wäre Projekt-Management in Kombination mit Consulting für größere Energie-Unternehmen. Das ist mein Ziel. < » Fallstudie Bürgerbeteiligungsmodell Photovoltaik-Anlagen der Stadtwerke Wörgl Von Praktikern für Praktiker Die Konzeption des neuen Masterstudiengangs Europäische Energiewirtschaft erfolgte zusammen mit Praktikern aus der Energiewirtschaft. Dabei wurden bei der Erarbeitung des Curriculums vor allem zwei Zielsetzungen verfolgt: Zum einen sollte ein Vollprogramm angeboten werden und nicht nur ein Teilgebiet der technisch und ökonomisch gleichermaßen anspruchsvollen Energiewirtschaft. Zum anderen sollte der Studiengang sowohl in seiner Praxisnähe als auch aufgrund seines Lehransatzes besonders attraktiv für Praktiker sein, die sich berufsbegleitend weiterentwickeln wollen. Die Praxisorientierung, die auf dem Fundament solider theoretischer Grundlagenbildung vermittelt wird, spiegelt sich dabei sowohl in der Fächerauswahl, als auch in einem neuen pädagogischen Konzept wider. Das Lehrangebot umfasst Fragen der technischen Projektentwicklung ebenso wie den Aufbau eines modernen Einkaufsportfolios unter Nutzung internationaler Handelsplattformen. Neben einem stark praxisorientierten Lehrkörper konnten auch Lektoren aus Unternehmen gewonnen werden, die nach solider Erarbeitung der entsprechenden wissenschaftlichen Grundlagen den neuesten Stand der Praxis ihres Faches vorstellen können. Weshalb haben Sie sich für das Bachelor-Studium Europäische Energiewirtschaft entschieden? Ich war während der letzten zwei Jahre am Gymnasium auf der Suche nach einem ansprechenden Studium. Doch die Angebote sämtlicher Universitäten haben mir wegen ihrer Einseitigkeit nicht zugesagt. Als ich am Tag der offenen Tür den Studiengang Europäische Energiewirtschaft entdeckte, war ich sofort von der Mischung aus wirtschaftlichen, technischen und gesellschaftlichen Aspekten überzeugt. Ich habe keinen weiteren Studiengang mit einer vergleichbaren Vielfältigkeit gefunden. Wie empfinden Sie das Studium Europäische Energiewirtschaft an der Fachhochschule Kufstein – was ist positiv und wo sehen Sie Verbesserungspotential? Wir haben in jedem Semester sehr viele interessante Lehrveranstaltungen. Zudem werden die Studenten auch ausreichend gefordert, folglich kommt nie Langeweile auf. Nicht umsonst ist es ein Vollzeitstudium. Der direkte Kontakt zu den Lektoren und die praxisorientierten Inhalte verhindern, dass die Theorie überhandnimmt. Dies ist ein großer Pluspunkt. Dr. Wolfgang Berger der Energiewirtschaft eigen sind. Dazu gehört neben dem Europäischen Energierecht auch die vertiefte Behandlung von Fragen der Unternehmensführung und der Strategie in Infrastrukturunternehmen. Die Lehrveranstaltungen finden primär in deutscher Sprache statt. Entsprechend der zunehmend internationalen Ausrichtung sowohl der Energieversorger als auch des Energieeinkaufs werden aber bewusst auch internationale Vortragende eingeladen werden, die einzelne Lehrveranstaltungen dann auf Englisch halten.< // Highlights » Vortragende aus der Praxis » Lernen mit Fallstudien » Fernstudienelemente erlauben Lernen neben dem Beruf » Lernen mit anderen Praktikern » gezielt ausgewählte internationale Dozenten von renommierten Energieversorgern » interdisziplinäres Lernen // Berufsfelder für AbsolventInnen » Beratungsunternehmen / Consultant » Unternehmen der Energiewirtschaft » Energieeinkäufer in Industrieunternehmen » Researcher und Analysten in Banken » nationale und internationale Regulierungsbehörden » nationale und internationale Institute und Institutionen D er Studiengang Europäische Energiewirtschaft führte mit Betreuer Prof. (FH) Dr. Wolfgang Berger und den Studierenden Claudia Ager, Matthäus Kurz, Yvonne Lässig, Michael Perzl, Johannes Seitner, Sebastian Stadler, David Tendl und Thomas Vogel diese interessante Fallstudie mit den Stadtwerken Wörgl durch. Nach der Gründung der Initiative „Wörgl - unsere Energie“ durch den Gemeinderat im Jahr 2007 trat die Stadt Wörgl 2009 dem e5Programm für energieeffiziente Gemeinden bei. Dabei wird eine konkrete Vision verfolgt: bis 2025 soll die Stadt energieautark werden. Um dieses Ziel zu erreichen, ist ein aktiver Beitrag der Wörgler Bürgerinnen und Bürger notwendig. Die aktive Partizipation an dem Unternehmen Energieautarkie kann beispielsweise über die Nutzung von erneuerbaren Energien erfolgen. Vor diesem Hintergrund wurde die studentische Projektgruppe der FH Kufstein beauftragt, Bürgerbeteiligungsmodelle für die Stadtwerke zu recherchieren und auf Basis einer solchen Analyse ein auf Wörgl zugeschnittenes Modell vorzuschlagen. Konkret sollten dabei bereits bestehende Modelle auf ihre Eignung untersucht sowie neue Formen der Beteiligung an Photovoltaik-Anlagen für Bürger entwickelt werden. Im Vorfeld wurden die örtlichen Gegebenheiten erfasst und das solare Potential in Wörgl und die relevanten technischen Aspekte der photovoltaischen Stromerzeugung dargestellt. Weiters wurde eine Bestandsaufnahme der Fördermöglichkeiten als Teil für die erforderliche Wirtschaftlichkeitsrechnung gemacht. Zum Vergleich der einzelnen Modelle wurden zwölf verschiedene Kriterien inklusive Gewichtungsfaktoren definiert. Zur Auswahl von Beteiligungsmodellen wurden fünf unterschiedliche Möglichkeiten untersucht: Direktbeteiligung, Genossenschaft, Genussscheine, das Sparbuchmodell - ein eigens für Wörgl entwickeltes Modell der Projektgruppe, und die Gesellschaft bürger- lichen Rechts. Im Vordergrund standen die Gestaltung des Modells und dessen Umsetzbarkeit in Wörgl. Die Entscheidung aufgrund der gewichteten Kriterien fiel zu Gunsten des Sparbuchmodells aus. Das Ziel dieses Beteiligungsmodells besteht darin, Bürgern die Möglichkeit zu geben, einen Anlagebetrag sicher und festverzinslich über einen Zeitraum von 13 Jahren zu investieren. Üblicherweise zahlt eine Bank Zinsen auf fest angelegtes Geld. Bei diesem Beteiligungsmodell übernimmt eine GesmbH die Rolle des Bankinstituts. Die Hauptaufgaben dieser Gesellschaft liegen darin, von Kapitalgeldern zur Verfügung gestelltes Geld gewinnbringend in Photovoltaik -Anlagen zu investieren und alle mit Bau, Betrieb und Wartung der Anlage verbundenen Risiken zu übernehmen. Die Zinszahlungen an die Kapitalgeber werden mit Hilfe der Photovoltaik-Stromeinspeisung generiert. Der feste Zinssatz sollte so niedrig sein, dass die GesmbH am Ende des Jahres einen Überschuss erwirtschaftet. Ein fester Zinssatz spricht vor allem konservative, sicherheitsorientierte Anleger an und ist leicht zu vermarkten. Da voraussichtlich alle Interessenten mit dem Prinzip eines Sparbuches vertraut sind, kann die Funktionsweise dieses Beteiligungsmodells leicht und verständlich vermittelt werden. Dies ermöglicht eine leichte Umsetzung des Modells. Dieses Projekt hat gezeigt, wie praxisnahe und qualitativ hochwertige Fallstudien der FH Kufstein gemeinsam mit den Auftraggebern entwickelt und durchgeführt werden können. Dies führt zu einer win-win-Situation für Studierende und Unternehmen. < Bewertungsergebnis für das Sparbuch-Modell 28 ABsOLVENTINNEN ABsOLVENTINNEN 29 » Sponsionen am 25.9.2010 FH-Rektor Dr. Johannes Lüthi und Umut Özkan, BA, als AbsolventInnenvertreter des Bachelor-Studienganges IBS beim Ablegen des akademischen Eides. guten Ausbildung und die damit verbundenen guten Jobchancen zum Ausdruck. FH-Rektor Prof. (FH) Dr. Johannes Lüthi verdeutlichte in seiner Festrede die hohe Qualität von Lehre und Forschung an der FH Kufstein und verwies auf die soeben erfolgte und erfolgreiche Evaluierung durch das Reviewteam im Auftrag des Fachhochschulrates. Die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiengangs Internationale Wirtschaft & Management Herzliche Gratulation an die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen! Am 25. September war es soweit: Die neuen Bachelor- und Master-AbsolventInnen erhielten ihre Urkunden. Die Bläser kündeten bei der Sponsion in der Aula der FH Kufstein den Einzug der erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der Fachhochschule Kufstein an. In den Bachelor-Studiengängen Europäische Energiewirtschaft, Facility Management & Immobilienwirtschaft, Internationale Wirtschaft & Management, Sport- Kultur- & Veranstaltungsmanagement, Unternehmensführung und Wirtschaftsinformatik haben die Studierenden ihr Studium nach sechs Semestern erfolgreich absolviert. In den Master-Studiengängen ERP-Systeme & Geschäftsprozessmanagement, Facility- & Immobilienmanagement, Internationales Finanzmanagement & Controlling, Internationales Marketing & Strategisches Management, Krisen- & Sanierungsmanagement und Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement erhielten die AbsolventInnen nach vier Semestern ihre akademischen Titel verliehen. G eschäftsführer Mag. Wolfgang Richter begrüßte im Namen der Fachhochschule und versicherte den Absolventinnen und Absolventen, dass sie ein gutes berufliches Fundament bekommen haben, dass nun erfolgreich umgesetzt werden kann. Kufsteins Bürgermeister Mag. Martin Krumschnabel drückte in seinen Worten die Verbundenheit mit der Fachhochschule aus und zeigte sich ob der Verjüngung des Stadtbildes durch die vielen Studierenden erfreut. Er brachte auch den hohen Stellenwert einer Feierlicher Einzug zur Sponsion unter Beisein von Familie und Freunden Abschließend nahmen die frischgebackenen Bachelor und Master ihre Urkunden aus den Händen von Rektor Lüthi und dem jeweiligen Studiengangsleiter entgegen. Vertreter aus den Studiengängen dankten in schwungvollen Reden stellvertretend für alle Absolventinnen und Absolventen den Studiengangs-Teams für die solide Ausbildung und brachten studentische Erlebnisse vor.< 30 ABsOLVENTINNEN mITARBEITERINNEN 31 Ein Prosit auf die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen » Ereignisreicher Betriebsausflug nach Prag T schechien, mit seiner wunderschönen Goldenen Hauptstadt Prag, war drei Tage Gastgeber für 39 Teilnehmer des diesjährigen Betriebsausfluges der Fachhochschule Kufstein. Die lange Anreise wurde aufgrund der ausgelassenen Stimmung im Bus nicht wirklich wahrgenommen. Bei durchwegs hervorragendem Essen war auch die umfangreiche Stadtführung, beginnend mit der Zahnradbahn-Auffahrt zum bekannten Laurenziberg, dem Fußmarsch durch den Rosengarten zum Kloster Strahov und dem Besuch der imposanten Prager Burg ein reines Kinderspiel für alle Beteiligten. Unter der professionellen Führung unseres Reiseleiters wurde uns jede auch noch so unentdeckte Ecke Prags mit viel Ausdauer und netten Anekdoten näher gebracht. Etwas wenig Zeit blieb den Damen zum Shopping - für manche ein besonderer Härtefall. Trotz eines heftigen Regengusses mitten auf der Karlsbrücke ließ sich ein Teil der Gruppe nicht von der anschließenden Moldauschifffahrt abhalten. Mit viel guter Laune wurde bei langsamer Fahrt auf der Moldau geschlemmt, getanzt und gesungen. Für die vom Regen „verschütteten“ wurde kurzerhand ein gemütlicher Nachmittag im Gartenrestaurant als Ersatzprogramm mit erlebnisreichem Ausklang in den Jazzbars der Altstadt organisiert. Auch der Besuch der Oper Aida war für die Opernfans ein voller Erfolg. Abgerundet wurde das Programm mit dem Besuch von Pilsen bei der Hinfahrt und der wunderschönen Stadt Regensburg auf der Rückfahrt, jeweils mit ausgezeichnetem typischem Essen. Wir freuen uns über die gute Stimmung während des ganzen Ausflugs, auch darüber, dass es keine Ausfälle in der Prager Biermetropole gab und wir alle wieder gesund zurückgekommen sind. Besonders freuen wir uns darüber, dass wir viele Kolleginnen und Kollegen auch abseits unseres Tagesgeschäftes besser kennenlernen durften.< Verena Exenberger 32 ALumNI ALumNI A L U M N I 33 S E R V I C E S » Alumni Services für alle AbsolventInnen der FH Kufstein Geschäftsführer Bildungs GmbH Mag. Wolfgang Richter Ziel ist es, unsere Absolventinnen und Absolventen ein Berufsleben lang zu begleiten. Dazu gehören Informationen über die FH Entwicklung genauso wie über das Bildungsangebot. 40 Prozent der neuen Studierenden kommen über die persönliche Empfehlung, deshalb sehen wir alle Alumni auch als „Botschafter der FH Kufstein“. Wir bieten unseren AbsolventInnen kostenlose Services und spezielle Konditionen. Eine bezahlte Mitgliedschaft im Alumni Club – mit dem die Fachhochschule eng kooperiert – rundet das Angebot mit besonderen Leistungen ab. Services für alle Absolventinnen »» Einladung zu öffentlichen Veranstaltungen der FH Kufstein »» Kostenfreie Teilnahme an Kaminabenden für Alumni »» Interkulturelle Abende mit Incoming Students »» Fakultative Teilnahme an der FH Kufstein Summer School und der FH Kufstein Winter School (zu Studierendenkonditionen) am Weiterbildungsprogramm Michelangelo, z. B. Sprachzertifikate (zu Studierendenkonditionen) »» Einbindung in die Leistungen des Career Center und des Gründerservice »» Kooperation bei Fallstudien / Studierendenprojekten »» Zusendung aktueller Informationen über die FH: Newsletter, Magazin, etc. »» Integration in internationales Netz der FH Kufstein »» Teilnahme FH-Rektor Prof. (FH) Dr. Johannes Lüthi Mag. (FH) Martina Mayer ist seit 1.10.2010 auch Mitarbeiterin der Marketingabteilung der Bildungs GmbH Der Kontakt mit unseren Absolventinnen und Absolventen liegt mir sehr am Herzen. Besonders die Rückkoppelung der Unternehmen mit unserem Studienangebot ist wichtig: So können wir konkrete Ergebnisse in die Weiterentwicklung von Forschung und Lehre einfließen lassen und bleiben mit Unterstützung der Alumni am Puls der Zeit. Die FH Kufstein stellt dafür besondere Serviceeinrichtungen und Plattformen zu Verfügung und bezieht alle Alumni in die Kommunikation mit ein. Nützen Sie das breitgefächerte Angebot der FH Kufstein für AbsolventInnen: Informationen, Weiterbildung, Career Center, Gründerservice, u. v. m.< Zeichnen für den Alumni Club verantwortlich: (von links nach rechts und vorne nach hinten) Geschäftsstellenleiterin Mag. (FH) Martina Mayer, Obmann Mag. (FH) Walter Weiskopf, Schriftführer Matthias Stengel, BA, Kassier Mag. (FH) Hanspeter Steinbacher, Obmann-Stv. DI (FH) Bernhard Eidherr » Alumni Club der FH Kufstein Tirol – Bleiben Sie in Kontakt! D er Alumni Club (Absolventenverein) der FH Kufstein bietet seinen Mitgliedern seit mittlerweile acht Jahren eine kooperative Plattform, die das umfangreiche Potential an Fachwissen, Kontakten und Erfahrungen der AbsolventInnen verknüpft. Das vorhandene Interesse belegen die Mitgliederzahlen, die kontinuierlich angestiegen sind. Mittlerweile haben fast alle Hochschulen im europäischen Raum die Alumni-Arbeit als essentiellen Baustein für ihre zukünftige Entwicklung erkannt und interagieren aktiv mit ihren „Ehemaligen“. Der Kufsteiner Absolventenverein wird federführend von AbgängerInnen der Fachhochschule betreut. Für das Jahr 2011 wird eine Imagebroschüre entwickelt, die die Vorteile und Veranstaltungen des Clubs beinhaltet. Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt EUR 35,-. Rasche Überweisung der Beiträge wird auch 2011 belohnt. Unter den ersten fünfzig Überweisungen werden wertvolle Sachpreise verlost. Ein zukünftiger Schwerpunkt der Clubarbeit wird es sein, AbsolventInnen, die sehr erfolgreich in nationalen und internationalen Unternehmen tätig sind oder sich selbständig gemacht haben, auch außerhalb von Kufstein zu vernetzen. Der Alumni Club soll und kann Ihre Brücke nach Kufstein bilden. Wir laden Sie ein, Kontakt aufzunehmen und unsere Plattform aktiv mitzugestalten!< Folgende Clubservices werden laufend angeboten: »» Clubeigene Veranstaltungen für Mitglieder zu aktuellen Themen (neue Informationen immer auf der Homepage) Kontakt Alumnibetreuung & Geschäftsstellenleiterin Alumni Club der FH Kufstein Mag. (FH) Martina Mayer. [email protected] Nähere Informationen unter: www.fh-kufstein.ac.at/alumni »» Lebenslange Alumni eMail Adresse »» Clubkarte zur Identifizierung z. B. bei Veranstaltungen »» Mitgliedschaft Bibliothek über das Studium hinaus »» Alumni Club Homepage mit Mitgliederdatenbank, geschützter Zugriff ausschließlich für Mitglieder zur Netzwerkbildung in mehreren europäischen Metropolen, weitere Standorte in Planung »» Diverse Ermäßigungen z. B. Preisreduktionen bei Zeitungsabos (Die Presse, Frankfurter Allgemeine Zeitung) »» Stammtische Ansprechpartner des Alumni Clubs der Fachhochschule Kufstein Mag. (FH) Martina Mayer, Geschäftsstellenleiterin Mag. (FH) Walter Weiskopf, Obmann +43/(0)5372/71819-182 [email protected] http://alumni.fh-kufstein.eu 34 cAREER cENTER cAREER cENTER 35 » Fit for Business - Gründerservice F it for Business, der Gründerservice der Fachhochschule Kufstein, hat mit Beginn des Wintersemesters seine Tätigkeit aufgenommen. Unter der Leitung von Prof. (FH) Dr. Stefan Razik bietet Fit for Business kompetente Betreuung für ExistenzgründerInnen und jene, die es werden möchten. Studierende, AbsolventInnen und wissenschaftliche Mitarbeiter aller Fachrichtungen können ein kostenloses Informations- und Unterstützungsangebot rund um das Thema der beruflichen Selbständigkeit in Anspruch nehmen. Darüber hinaus engagiert sich Fit for Business regelmäßig bei der Planung und Durchführung von Wettbewerben für ExistenzgründerInnen. So startet an der FH Kufstein in Kooperation mit dem Center for Academic Spin-off´s Tyrol (CAST) bereits zum zweiten Mal einen Wettbewerb für Gründungsideen. AbsolventInnen, StudentenInnen und MitarbeiterInnen der FH Kufstein können ihre innovativen Geschäftsideen von Experten auf ihre Tragfähigkeit und ihre Marktchancen hin prüfen lassen. » Empower your Career - Go Business Das Career Center geht mit Herbst 2010 an den Start und unterstützt Studierende und AbsolventInnen bei Karriereplanung, Berufseinstieg und Neuorientierung. P erfekte Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt soll künftig das Career Center bringen, ein neuer Service der FH Kufstein für ihre Studierenden und AbsolventInnen. Basierend auf einer integrativen Fallstudie des Studiengangs Unternehmensführung wurden die wesentlichen Inhalte des Career Centers konzipiert. Die Studierenden führten im Rahmen der Projektarbeit eine Bedarfserhebung bei Studierenden, bei Personalverantwortlichen Tirols und bei Entscheidungsträgern der FH Kufstein durch. Abgefragt wurden die Bedürfnisse der Studierenden hinsichtlich Berufseinstieg und Praktikum. Eine Analyse der bestehenden Aktivitäten und die Erwartungshaltung der Wirtschaft rundeten die Basisinformationen ab. Die Ergebnisse aus der Fallstudie führten zur Formung des Career Centers, wie es sich heute präsentiert. Inhaltlich steht Studierenden und AbsolventInnen über das Career Center eine Plattform zur Verfügung, die unterschiedliche Funktionalitäten bietet. Die Online Jobbörse stellt alle aktuellen Jobangebote oder Traineeprogramme und Praktika, die an der FH Kufstein eingehen, zentral und kostenfrei zur Verfügung. Elementare Voraussetzungen für die Plattform ist die sehr enge Vernetzung mit der Wirtschaft, mit Projektpartnern, Sponsoren und allen Unternehmenspartnern, für die auch schon heute emsig in der FH gearbeitet wird. Unter dem Namen „Meet & Match“ werden unter dem FH Dach wiederkehrende Branchentreffen zwischen Studierenden und Unternehmensvertretern organisiert. Diese Veranstaltungen werden die Zusammenarbeit in jeder Richtung stärken und den AbsolventInnen schon vor Abschluss zu einem Job verhelfen. „Grundsätzlich erwarten wir auch durch kontinuierliche Aktivitäten, immer mehr Unternehmenspartner zu akquirieren. Wir planen ein Instrument, das in allen Kanälen sehr positiv wirkt“, so Geschäftsführer Mag. Wolfgang Richter zu dem aktuellen Projekt. Als weiterer Service wird eine individuelle Fachberatung helfen, den Weg in die berufliche Selbständigkeit oder in die Angestelltenwelt zielsicher zu finden. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Angebot an Kursen, die direkte Unterstützung für Bewerbungsverfahren liefern. Man startet im Herbst mit einem Assessment Center Training, einem Bewerbungstraining und einem Interkulturellen Training für Asien. Geplant für das Sommersemester sind weitere Social Skills Trainings wie Präsentation, Rhetorik und Konfliktmanagement. Als Leiter des neuen Career Centers zeichnet Prof. (FH) Dr. Stefan Razik verantwortlich. Er ist nicht nur Begleiter des Studierendenprojektes gewesen, sondern auch durch lange Beratungserfahrung und ein hervorragendes Businessnetzwerk prädestiniert, die Federführung wahrzunehmen.< // Career Center Aktivitäten »» Jobbörse »» Bewerbungstraining über das Michelangelo Programm »» Meet & Match Branchentreffpunkte an der FH Kufstein »» Career Lounge – individuelle Beratung »» Gründerservice „Das Career Center der FH Kufstein steht für eine ganzheitliche, praxisnahe Ausbildung und bereitet so unsere Studierenden optimal auf die berufliche Karriere vor.“ Prof. (FH) Dr. Stefan Razik Konkret werden die folgenden Fragen gestellt: »» Was für einen Nutzen hat die Geschäftsidee? »» Werden bei der Umsetzung Chancen oder Risiken überwiegen? »» Wurde bei der Konzeption der Geschäftsidee von realistischen Annahmen ausgegangen? Die Geschäftsideen mit den besten Erfolgsaussichten werden mit attraktiven Geldpreisen ausgezeichnet. Die Betreuung des Wettbewerbes wird von Mitarbeitern des CAST und von Herrn Prof. (FH) Dr. Stefan Razik, Leiter des Gründerservice an der Fachhochschule Kufstein, durchgeführt. Die Teilnahme am Wettbewerb gestaltet sich einfach und unkompliziert. Alle notwendigen Informationen und Unterlagen erhalten Sie beim Gründerservice unter [email protected]. Einreichungen sind ab dem 01.10.2010 bis zum 10.11.2010 möglich. Bitte melden Sie sich unter [email protected] an. < » Michelangelo steht für Können und Virtuosität Ab Herbst 2010 erstrahlt die Weiterbildungsplattform Michelangelo der FH Kufstein in neuem Kleid, mit neuem Konzept und neuem Angebot. A ls innovative Ergänzung der akademischen Ausbildung am Campus in Kufstein bietet die Fachhochschule im Rahmen von Michelangelo zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten an. Das Zusatzangebot Michelangelo ist kostenpflichtig, jedoch großzügig von der FH gestützt – in keinem Fall aber mit den üblichen Marktpreisen vergleichbar. Zugangsberechtigt sind nur Studierende, AbsolventInnen und Lehrende der FH Kufstein. Seit Bestehen des Michelangelo Programms in Kufstein sind die Kurszeiten eng an den Studienplänen ausgerichtet, sodass sich keine Überschneidungen mit Prüfungszeiten ergeben. Konzeptionell liefert Michelangelo Weiterbildungsmöglichkeiten, die in den umfangreichen Curricula der Studien keinen Platz finden aber eine wichtige Zusatzqualifikation für das Berufsleben darstellen. Ein eigenes Team kümmert sich um Kursgestaltung, Bewerbung, Lektorund Kursangebot und natürlich die Kursteilnehmer. Eine Umfrage, die Bedürfnisse der Studierenden erhoben hat, brachte neue Impulse in die Konzeptionsarbeit für Michelangelo mit ein. So werden Kurse im Bereich der Social Skills angeboten, aktuell im Herbstprogramm sind ein Bewerbungstraining und ein Training für Assessment Center. Präsentationstechniken, Konfliktmanagement und Rhetorik sind ebenfalls begehrte Themen, die für das Sommersemester vorgesehen wurden. Das Angebot umfasst weiters Fremdsprachen, die eine elementare Unterstützung für die obligatorischen Auslandssemester aller Studierenden sind. Auch die Sprachkurse wurden konzeptionell ange- „Ich freue mich und bin stolz auf das neue und kompakte Angebot von Michelangelo, welches durch die Zusammenarbeit mit dem Career Center noch verbessert wurde. Ich hoffe, wir können nun noch mehr Studierende mit unseren Kursen erreichen und unterstützen.“ Claudia Wurnig, MSc., Programmleitung Michelangelo passt– neben Grammatik sollen auch kulturelle Hintergründe und Übungsabende ein umfassenderes und ganzheitlicheres Bild des Kulturraumes vermitteln. Zudem, gerade für Studienanfänger mit Lehrabschluss wichtig, gibt es unterstützende Vorbereitungskurse für die obligatorischen Zusatzprüfungen in Mathematik, Deutsch und Englisch. < // Michelangelo ermöglicht den Erwerb von wichtigen und wertvollen Zusatzqualifikationen neben dem Studium. » Bewerbungstraining, Bewerbungscoaching fördern den perfekten Berufseinstieg » Assessment CenterTraining stärkt im Wettbewerb » Sprachausbildung mit kulturellem Hintergrund » Interkulturelle Traininigs und Sprachabende zur Verstärkung der Sprachkompetenz » Rhetorik- & Präsentationsübungen machen fit für den Job » Mediation & Konfliktmanagement unterstützen die Führungskompetenz 36 mEssE- uND scHuLpRÄsENTATIONEN NEWs » Die FH Kufstein kommt zu Ihnen ... Der Besuch von Bildungsmessen bildet einen Schwerpunkt in der Kommunikation der FH Kufstein mit Bewerbern und Interessierten. Ob die BeSt3 in Wien oder in Salzburg, die Startschuss Abi in München oder die Masterlounge in Graz – stets präsentieren Mitarbeiter aus Serviceabteilungen und Studierende das Angebot der FH an MaturantInnen, Abiturienten, Absolventinnen und Absolventen sowie alle interessierten Besucher. Das Messeteam sucht » Wir begrüßen an der FH Kufstein aktiv Gespräche, beantwortet Fragen und gibt Informationsmaterial aus. Pro Jahr werden über diese Marketingschiene tausende Interessenten informiert. Bei weiteren Auskünften wenden sich diese gerne persönlich oder telefonisch an die Studiengangsassistenz und erhalten weitere Auskünfte. So mancher Studierende kommt dann an die Fachhochschule nach Kufstein und beginnt sein Studium. S eit August 2010 unterstützt Christian Huber das FH Team im Bereich Facility Management & Immobilienwirtschaft unter anderem als stellvertretender Studiengangsleiter. Schon seit dem Architekturstudium an der TU München interessieren ihn nachhaltige und energieeffiziente Gebäude sowie deren technischen Komponenten. Seine Aufgaben in den letzten Jahren waren drittmittelfinanzierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie Lehre und Weiterbildung. Sein aktueller Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkt ist die zukünftige Energieversorgung von Gemeinden, Städten und Regionen unter Berücksichtigung der Energieeinsparung im Gebäudebereich. Dies möchte er an der FH Kufstein studiengangsübergreifend vertiefen. In seinem Ingenieurbüro plante und realisierte er in den vergangenen Jahren GebäudeNeubauten und -Sanierungen. Für Gewerbe- und Industriekunden erstellte er thermische und anlagentechnische Gutachten. » Projekt: Studierende besuchen Schulen Sabrina Busko, Studentin & Jahrgangssprecherin des Bachelor-Studienganges Facility Management & Immobilienwirtschaft, berichtet über ihre Erfahrungen mit dem Studierendenprojekt „Schulbesuche“. Christian Huber Ich studiere Facility Management & Immobilienwirtschaft im 3. Semester und habe dieses Jahr das erste Mal an dem Projekt Schulbesuche teilgenommen, zusammen mit einer weiteren FMI Studentin. Ziel ist es, in Österreich und Süddeutschland den Bekanntheitsgrad der FH Kufstein und seiner besonderen Studiengänge zu steigern. Unsere erste Schule, die wir besuchten, war das Schloss Neubeuern, Internatsschule für Mädchen und Jungen (Bayern). Ausgestattet mit einer Powerpoint Präsentation, Plakaten, Foldern und mit dem Wissen aus dem Präsentationstraining fuhren wir nach Neubeuren. Es war ein ganz besonderer Tag, denn ich habe eine Mischung zwischen Aufregung und Stolz empfunden. Denn man hält nicht jeden Tag eine Präsentation vor Schülern und darf seine FH repräsentieren. Wir wurden sehr freundlich vom zuständigen Ansprechpartner begrüßt und durften unseren Vortrag in der Aula vor ca. 30 Schülern halten. Besonders schön war es festzustellen, dass es interessierte Schüler für die außergewöhnlichen Studiengänge der FH Kufstein gab. Wir haben unseren Vortrag über die Unterschiede von Universitäten und Hochschulen, die Besonderheiten der FH Kufstein sowie den vielseitigen Studiengängen und ihren Projekten gehalten. Im Anschluss hatten die Schüler die Gelegenheit, uns Fragen zu verschiedensten Themen - wie genaue Inhalte, Aufnahmetests, Leben in Kufstein usw. - zu stellen. Aber vor allem bestand großes Interesse darin, dass wir von unseren persönlichen Erfahrungen berichten sollten. Im Anschluss habe ich einige Schüler gefragt, wie ihnen der Vortrag gefallen hat. Ein Aspekt tauchte in fast jeder Antwort auf, nämlich dass Sie es gut fanden, dass der Vortrag von 37 Lehrbereiche an der FH Kufstein »» Architektur, Integrales Planen und Innovatives Bauwesen »» Baukonstruktion & CAD »» Bauphysik »» Technische Gebäudeausrüstung »» Green Building & Nachhaltigkeits-Zertifizierung »» Regionalplanung und Städtebau S Sabrina Busko Studenten gehalten wurde, die realitätsnah berichten können und damit einen umfangreichen Einblick in das Leben eines Kufsteiner Studenten ermöglichten. Ein weiterer entscheidender Aspekt war die Aussage, dass Sie sich unter den meisten Studiengängen nichts vorstellen konnten oder noch nichts davon gehört hatten. Daher erachte ich die Schulbesuche als ein wichtiges Informationsforum, um Schüler bei der Suche ihres zukünftigen Studiums zu helfen. Für mich persönlich war der Schulbesuch eine außergewöhnliche und ebenso besondere Erfahrung und hilft mir bei der ständigen Verbesserung der Vortragsfähigkeiten, denn ich finde Schüler sind ein ganz besonderes Publikum, die sehr kritisch betrachten können und einem schnell vermitteln können, dass ihnen etwas nicht gefällt. Aber auch der Kontakt zu Menschen und die Tatsache, dass ich über mein Lieblingsthema: Mein Studium reden darf, bereitet mir immer während große Freude. Und somit freue ich mich schon auf meinen nächsten Schulbesuch im Gymnasium Bad Aibling, an dem ca. 200 Schüler unserem Vortrag lauschen werden.< Dr. Dan A. Rieser eit 1.10.2010 unterstützt Dr. Dan A. Rieser als neu berufener Professor im Bereich Europäische Energiewirtschaft die FH Kufstein. Dr. Rieser hat zunächst BWL und dann VWL in Mannheim und Glasgow (M.Sc. in Economics) studiert, bevor er sein Studium im Jahr 2003 mit dem akademischen Grad eines Philosopher’s Doctor in Economics an der Universität von Edinburgh abgeschlossen hat (2000-2003). Bereits zu der Zeit hat Dr. Rieser auch umfassende Erfahrungen im Bereich Lehre und Forschung gesammelt, u.a. als Marie-Curie Fellow der Europäischen Union im Rahmen eines Forschungsaufenthalts an der Wirtschaftsuniversität Wien (2003). Dr. Rieser hat zudem berufsbegleitend Statistik an der Universität von London (M.Sc. in Applied Statistics) studiert (Abschluss 2009) und hat als Fellow der Royal Statistical Society zudem den Status eines Graduate Statistician (GStat). Aufbauend auf seiner umfangreichen Berufserfahrung in den Bereichen Beratung und Regulierung in der Energiewirtschaft hat Dr. Rieser sich nun entschlossen, hauptberuflich in Forschung und Lehre an der FH Kufstein tätig zu werden. Lehrtätigkeiten an der FH Kufstein // Studiengang Europäische Energiewirtschaft »» Mathematik für Energiewirtschaft »» Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens »» Economics of Power Supply »» Volkswirtschaftslehre (Europäische Energiewirtschaft) »» Struktur europäischer Energiemärkte im internationalen Vergleich // Studiengang Internationale Wirtschaft und Management »» Volkswirtschaftslehre 38 NEWs VERANsTALTuNgEN » News 39 // Veranstaltungen Ferienland Kufstein // Neue Software CORPORATE PLANNER im Einsatz „Wir werden CORPORATE PLANNER vorwiegend für die Kostenrechnung, aber auch in weiterer Folge die integrierte Finanzplanung einsetzen, um alle Auswirkungen bei Veränderungen schnell erkennen zu können. Strukturell hilft uns die Flexibilität des Systems, so können alle Teilbereiche der Fachhochschule abgebildet und Änderungen schnell angepasst werden. Mit CORPORATE PLANNER haben wir ein Instrument gefunden, welches unserer Planung Sicherheit gibt. Insbesondere bei der schnellen Übergabe von Zahlen aus dem Rechnungswesen ist CORPORATE PLANNER den bisherigen excelbasierten Lösungen weit überlegen, das Reporting wird deutlich dynamisiert und standardisiert.“ Dirk Kropf, Controlling Einsatzgebiete: Budgetierung, Forecasting, Finanzcontrolling, Kostencontrolling, Personalcontrolling, monatliches Reporting der Studiengänge und Verwaltungskostenstellen, Liquiditätsanalysen, Konsolidierung. // Vortrag von Prof. (FH) Dr. Markus W. Exler in Leipzig Anlässlich einer Tagung des FFI, Fachverband der Faltschachtelindustrie, referierte Dr. Exler am 22.09.2010 in Leipzig zum Thema „Der Unternehmenswert im Radar der Banken, wertorientiertes Controlling als Führungsinstrument“. Dr. Markus Exler „Der nachhaltige Unternehmenserfolg fußt auf den Säulen Rentabilität und Liquidität sowie einer möglichen Wertsteigerung. Da die kreditgebenden Banken für ihre Bonitätsprüfung zunehmend den Unternehmenswert heranziehen, sollte die Geschäftsleitung diesen in ihrem Reporting-System auch transparent machen können.“ Genussregionsfest der Unteren Schranne 26.10.2010 ab 10.00 Uhr in Niederndorf Leonhardiritt 31.10.2010 ab 10.00 Uhr im Thierseetal Florian Kogler mit Jacques Rogge, Präsident des IOC – International Olympic Committee // Studiengang Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement für Olympische Jugend-Winterspiele 2012 aktiv Als sich Innsbruck 2008 erfolgreich als Host City für die 1. Olympischen Jugend-Winterspiele 2012 bewarb, wurden seitens der FH Kufstein wichtige Inputs für das Kultur- und Bildungsprogramm (CEP) geliefert. Die neunköpfige Studentengruppe des Studiengangs Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement unter der Leitung von Prof. (FH) Robert Kaspar engagierte sich voll für das Großereignis in Innsbruck. Mit dabei war damals auch Florian Kogler, der sein SKVM Studium 2009 absolvierte und mittlerweile als Young Ambassador der 1. Olympischen Jugend-Sommerspiele im August 2010 in Singapur berufen wurde. Kufsteiner Weihnachtsmarkt im Stadtpark 26.11. bis 12.12. und 17. bis 19.12.2010 wochentags ab 15.00 Uhr/Samstag, Sonn- & Feiertag ab 14.00 Uhr – Ende: 20.00 Uhr Weihnachtszauber auf der Festung Kufstein An allen 4 Adventwochenenden von 11-18 Uhr auf der Festung; Eintritt! Nightshopping im Advent 2.12.2010 im Stadtzentrum Kufstein Nikolauseinzug in Kufstein 5.12.2010 im Stadtzentrum Dorfadvent Ebbs 11. & 18.12.2010 ab 16.00 Uhr vor dem Postwirt Weihnachtsgala auf der Festung Kufstein 12.12.2010 ab 19.00 Uhr im Kaiserturm; Eintritt! Zommkemma im Advent 19.12.2010 ab 16.00 Uhr am Dorfplatz Schwoich; Eintritt frei Weihnachtsgala Judoclub Kufstein 19.12.2010 ab 16.00 Uhr in der Kufstein arena; Eintritt frei Christkindlmarkt Thiersee 19.12.2010 ab 14.00 Uhr direkt am See // Facility Management Studierende in New York Thomasnacht in Niederndorf 29.12.2010 ab 18.00 Uhr im Dorfzentrum Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. (FH) Dr. Thomas Madritsch präsentierten Facility Management Studierende erste Forschungsergebnisse eines gemeinsamen Forschungsprojektes am Pratt Institute in New York. Sie erforschen im Rahmen einen Joint Research Projects des Studiengangs für Facility- & Immobilienmanagement an der FH Kufstein sowie des Pratt Institutes in New York den Reifegrad von Facility Management in Unternehmungen in Europa und den USA. Das Forschungsprojekt wird von Prof. (FH) Dr. Thomas Madritsch (FH Kufstein) und Prof. DI Matthias Ebinger (Pratt Institute) geleitet. Ziel des Projektes ist es ein Analysewerkzeug zu entwickeln, mit dem Unternehmen den Reifegrad von Facility Management überschaubar dargestellt bekommen und über Benchmarking Optimierungspotentiale ableiten können. Vorsilvester Kufstein 30.12.2010 ab 18.00 Uhr im Stadtzentrum Schneefest Mitterland 30.12.2010 beim Schneeberglift Tag der 1000 Lichter 08.01.2011 ab 16.30 Uhr im Kufsteiner Stadtzentrum; Eintritt frei Schneefest in Hinterthiersee 01.01.2011 ab 19.00 Uhr bei den Schattbergliften // Masterstudiengang Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement beim FC Wacker Zum Abschluss des Sommersemesters konnte der Studien-Jahrgang 2009 im Rahmen der Lehrveranstaltung „Venue Management“ bei Frau Prof. Dr. Bielzer, Karlshochschule Karlsruhe, das Aushängeschild des Tiroler Fußballs besuchen. Die Studierenden waren im Tivoli-Stadion in Innsbruck und wurden während einer Führung des Mitgliederbetreuers André Häberlein über das Selbstverständnis dieses Sportevent-Ortes informiert. Mag. Lukas Schweinberger, der Leiter des Clubmanagements, stellte sich dann den Fragen der Studierenden und erläuterte die Philosophie des Clubmanagements beim FC Wacker. Neujahrskonzert Kufstein 03.01.2011 ab 20.00 Uhr in der Kufstein arena; Eintritt! // Termine Wintersemester 2010/11 14.10. 18.11. 27.11. 7.12. 15.1. 19. - 21.1. 30.1. - 4.2. ÖH-Eröffnungsveranstaltung Gründervortrag: „Hilfe, ich habe gegründet!“ Open House Meet & Match-Vortragsabend: Karriere in der Europäischen Energiewirtschaft Open House 13. FM-Gespräche 3rd Kufstein Winter School Ball der Serviceclubs Kufstein 28.01.2011 ab 20.00 Uhr im Hotel Andreas Hofer Bachelor // Europäische Energiewirtschaft // Facility Management & // // // // // // << STUDIENGÄNGE Immobilienwirtschaft Internationale Wirtschaft & Management Marketing & Kommunikationsmanagement Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement Unternehmensführung Web-Business & Technology Wirtschaftsingenieurwesen Master // ERP-Systeme & Geschäfts- STUDIENGÄNGE >> // Europäische Energiewirtschaft // Facility Management & prozessmanagement Immobilienwirtschaft // International Business Studies // Krisen- & Sanierungsmanagement // Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement Post Graduate PROGRAMME >> // Doktorat in Betriebswirtschaft der Universität Lettlands, Riga, an der FH Kufstein Tirol Forschungsgesellschaft // Global 7 European MBA – Multiple Master’s Degree* // Executive Management MBA // International Real Estate & Facility Professional MBA* // Automotive Sales Manager* * in Vorbereitung www.fh-kufstein.ac.at „