Thema Ausflug - Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen eV

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Thema Ausflug - Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen eV
WGE_2
GELSENKIRCHEN
DIE BÜRGERSEITE
Freitag, 21. Juni 2013
KOMPAKT
KOMPAKT
Vermischtes
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AUS DER POLITIK
LESERSTIMME
Jutta Haug besucht die
Jugendberufshilfe
Gärten fehlen
Die Arbeitsgemeinschaft für Bildung
(AfB) in der SPD Gelsenkirchen wird am
Freitag, 20. Juni, um
13 Uhr zusammen
mit der Europa-Abgeordneten Jutta
Haug (Foto) die Kompetenzagentur
Gelsenkirchen-Süd besuchen. Barbara Filthaus, Vorsitzende der AfB,
erklärt: „Im Rahmen unseres
Arbeitsprogramms, das sich mit
dem Thema Übergang von der
Schule in den Beruf beschäftigt,
interessieren wir uns für die Arbeit
der kommunalen Jugendberufshilfe, die sich um Jugendliche im Alter von 20 bis 25 Jahre kümmert.
Wir wollen uns vor Ort ein Bild von
dieser Arbeit machen.“ Das Beratungsangebot ist projektgebunden
und auf fünf Jahre befristet. Es
läuft im Dezember 2013 aus. Finanziert wird es über das Bundesfamilienministerium und mit Mitteln der Europäischen Union. Da
sich die Kriterien und Rahmenbedingungen ständig ändern, ist die
Fortführung des Projekts ungewiss.
BLIND-DATE-RATEN
Der 12. Hinweis auf den Top Act,
der an Tag zwei des Festivals Blind
Date (5.-7. Juli) auf der Wiese am
Taubenhaus in Buer auftritt, ist
dieser:
Die gesuchte Band gehört zu
den populärsten Cross-Over-Formationen im Bereich Pop/Jazz/
Funk.
Sämtliche Hinweise zum Gewinnspiel (es winken zwei GE-Deluxe-Pakete) gibt es u.a. online
unter www.emschertainment.de.
RADIO EMSCHER LIPPE
Eine mögliche Ansiedlung von
IKEA in Gelsenkirchen beschäftigt
weiterhin Politik und Verwaltung.
Erst gab es den offenen Brief der
CDU an Frank Baranowski – dann
die Antwort des Oberbürgermeisters. Radio Emscher Lippe hat
noch einmal bei IKEA und bei der
Grundstückseigentümerin nachgefragt, wie der Stand der Dinge ist.
NOTDIENSTE
NOTRUF
Feuerwehr / Rettungsdienst 112.
Polizei 110.
Kinder- und Jugendtelefon 0800
1110333.
Apotheken-Notruf (Festnetz kostenlos) 0800 0022833.
Frauenhaus 0209 201100.
Notruf für vergewaltigte und sexuell
missbrauchte Frauen und Mädchen
0209 207764.
Zentrale Behörden-Rufnr. 115.
APOTHEKEN
Hans-Sachs-Apotheke, , Ebertstraße 20, 0209 23875.
ÄRZTE
Ärztliche Bereitschaft 116117.
Bergmannsheil Krankenhaus, Buer,
Schernerweg 4, 0209 59020.
Kinderärztliche Notfallpraxis, Buer,
Adenauerallee 30, 0209 3690-1,
16-22 Uhr.
Notfallpraxis am Marienhospital,
Virchowstr. 122, 0209 1486366,
13-22 Uhr.
Notfallpraxis Bergmannsheil, Buer,
Scherner Weg 4, 0209 3187620,
13-22 Uhr.
Zahnärztlicher Notdienst 0209
1478548, 13-8 Uhr.
Im Nordsternturm schauten sich Senioren eine Foto-Ausstellung an, für die sie wenige Wochen zuvor Modell gestanden hatten. Die Ehrenamtliche Susanne Brumann
(l.) begleitete sie bei diesem Ausflug. Walter Strohschein (r.) war von seinem Konterfei angetan.
FOTO: JOACHIM KLEINE-BÜNING
Unterwegs mit der Lagerfeld-Truppe
Wenn im Awo-Seniorenzentrum Horst ein Ausflug ansteht, ist Susanne Brumann
dabei. Als Ehrenamtliche begleitet sie die Touren und kümmert sich
Von Tobias Mühlenschulte
Es ist gar nicht so leicht, die nur wenige Sekunden dauernde „Reise“
in dem Fahrstuhl zu koordinieren.
Die Kabine bietet zwar reichlich
Platz, aber zwei Senioren im Rollstuhl, zwei Senioren mit Rollator
und einige weitere Senioren, die
noch verhältnismäßig gut zu Fuß
sind, sind definitiv zu viel für den
Lift. Alle auf einmal geht nicht, die
Gruppe muss aufgeteilt werden.
Susanne Brumann (48) aus Sutum
begleitet die Gruppe aus dem Seniorenzentrum Horst. Ehrenamtlich. Seit 2009 unterstützt sie das
Team der Awo-Einrichtung im Westen der Stadt. Bei Ausflügen wie
diesem zum Beispiel. „Man sollte
seine Freizeit sinnvoll verbringen
und nicht nur vor der Glotze sitzen“, sagt sie.
Die Fahrt auf die Plattform des
Nordsternturms lohnt sich. Das
Wetter ist gut, die Sonne scheint,
ein nahezu wolkenloser Himmel
gibt die Sicht auf weite Teile des
Ruhrgebiets und seine Landmarken frei. Es ist warm auf der dachlosen Ebene 18, beinahe schon heiß.
NEUE WAZ-SERIE
Menschen packen an Ehrenamt im Altenheim
Folge 1: Ausflug
Susanne Brumann beugt sich zu
einem der Rollstuhlfahrer herunter. „Gleich gehen wir was trinken, ne?“, sagt sie mit ruhiger Stimme. Am Fuß des Turms lockt ein
Biergarten mit schattigen Plätzen.
Zum ersten Mal auf Nordstern
Wegen des Panoramas ist die Seniorentruppe aber gar nicht angereist – zumindest nicht in erster Linie. Die Gruppe interessiert sich
viel mehr für die Schwarz-WeißFotografien im Foyer des Erdgeschosses. Der Fotograf Thomas
Klingberg hatte anlässlich eines
Projekts „Menschen im Kontext
ihrer Lebenswirklichkeit“ abgebildet, unter anderem fünf männliche
Bewohner des Awo-Seniorenheims in Horst. „Wir sind von Karl
Lagerfeld die Truppe“, wird ein zerstreuter, zutiefst sympathischer
Greis nicht müde, zu wiederholen.
Auf Nordstern ist die LagerfeldTruppe zum ersten Mal. „Aber auf
Consol waren wir schon mal“, sagt
Susanne Brumann, die bei solchen
Touren Rollstühle schiebt und sich
um die Bedürfnisse der Senioren
kümmert. Die 48-Jährige ist aber
nicht nur bei Ausflügen zur Stelle.
Sie zählt auf: Modenschau, Spargelessen, Nikolausfeier, Leseveranstaltungen, Weihnachtsfeier, Sommerfest. „Das reicht aber auch, ich
habe ja noch ein Privatleben“, lacht
Susanne Brumann und das hört
sich ganz und gar nicht egoistisch
an.
Mit der Organisation der Veranstaltungen hat die Ehrenamtliche
aus Sutum hingegen nichts zu tun:
„Mir geht’s in erster Linie um den
Kontakt mit den Menschen. Vor allem demenzkranke Menschen liegen mir am Herzen, das gibt mir
viel. Wenn sie einen in ihre Welt lassen, kann man ganz tolle Gespräche mit ihnen führen. Und wenn jemand die ganze Zeit traurig ist und
dann auf einmal lächelt, dann ist
das ein ganz tolles Gefühl für
mich.“
„Mir geht’s in
erster Linie um
den Kontakt mit
den Menschen “
Susanne Brumann (48), über ihre
Motivation fürs Ehrenamt
„Das Sahnehäubchen
obendrauf“
: Unter dem Titel „Das Sahnehäubchen obendrauf“ haben
die Aktionsgemeinschaft Gelsenkirchener Seniorenreinrichtungen und die Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen eine Kampagne zur Gewinnung von Ehrenamtlern in Senioreneinrichtungen gestartet.
: Die WAZ Gelsenkirchen begleitet diese Aktion mit einer
entsprechenden Serie, in der
die vielen Möglichkeiten, ehrenamtlich aktiv zu werden, vorgestellt werden.
Thomas-Messe: „Hotline zu Gott“
Runder Tisch Feldmark. Den Wegweiser des „Runden Tisches Feldmark“ empfinde ich als unvollständig, weil einiges (bewusst?) ausgelassen wurde. Hier sind die Kleingartenanlagen „Flora“ und „Am
Kussweg“ und „Schwarzmühle“ zu
erwähnen. Wer weiß schon, dass
diese Anlage auf historischem
Grund errichtet, bereits um 850
urkundlich erwähnt wurde und
dass die letzten Gebäude
1965/1966 abgerissen wurden?
Diese Anlage wird von vielen Wanderern und Spaziergängern als
Verbindung von der Stadt zum Revierpark Nienhausen stark genutzt.
Diese Anlagen sind im Frühjahr
und im Sommer interessant, weil
hier die erwachende Natur vor Ort
erlebt werden kann. Zu erwähnen
ist z.B. auch der Billardverein, der
vermehrt jungen Menschen diesen
Sport näher bringt. Dass der
„Großvaterverein“ ältere Menschen zusammenbringen und
durch Versammlungen, Ausflüge
und andere Aktivitäten vor der Vereinsamung bewahren kann, sollte
nicht unerwähnt bleiben.
Walter Piepenbrock
TOP 3 ONLINE
1
Doppelte Abiturjahrgänge feiern Ball in der Arena auf Schalke: waz.de/schalkeabi
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Betrugsvorwurf bei Gelsendiensten - Arbeiter scheidet
nach Einigung aus: waz.de/betrug
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Erle erhält zum Schuljahr
2014/15 eine Gesamtschule:
waz.de/gerharthauptmann
Diese und weitere Artikel der
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max. 42 Cent/Minute
IMPRESSUM
Alternative Gemeindefeier als Ergänzung zum klassischen Gottesdienst gibt es in GE seit zehn Jahren GELSENKIRCHEN
Von Inge Ansahl
Er gilt als der Zweifler, der Suchende
unter den Jüngern, als einer, „der Jesus sehen und anfassen wollte“, wie
Pfarrer Henning Disselhoff sagt. Die
Rede ist vom Apostel Thomas. Er ist
Namensgeber der Thomas-Messen,
einer von Laien gestalteten Ergänzung zum klassischen Gottesdienst
am Sonntagmorgen. Seit zehn Jahren wird die Thomas-Messe in der ev.
Altstadtkirche gefeiert. Am Samstag,
22. Juni, ist es wieder soweit: „Hotline zu Gott. Im Beten atmet die Seele“ ist ab 18 Uhr das Thema.
Barbara Schlue, Presbyterin und
Gottesdienstbesucherin, ist über-
zeugte Anhängerin dieser
wenn sie das möchten. Sei
alternativen Form. Vor
es, um (Klage-) Gebete zu
zwölf Jahren hat sie zum erssprechen, persönlichen Zuten Mal eine Thomas-Messe
spruch an den Segensstationen zu erfahren oder zu mebesucht. Das Besondere an
dieser Form der christlichen
ditieren. Freie KommunikaFeier: „Sie berührt alle Sintion am Getränketisch ist
ne, die Stimmung ist ganz Henning Dissel- ebenso möglich wie Salhoff FOTO: TH. GÖDDE
besonders. Es gibt Texte, die
bung und Segnung in einem
mit viel Liebe und Sorgfalt ausge- geschützten Raum oder gemeinsasucht werden.“ Und zwar vom mes Gestalten von Mandalas.
Laien. Henning Disselhoff, der zum
Im Anschluss an das etwa halbVorbereitungsteam gehört, versteht stündige offene Zeitfenster kommt
sich selbst als Moderator während die Gemeinde wieder zusammen,
der Messe, zu der auch die Lithurgie um sich auf die Abendmahlsfeier
gehört. Ganz wichtiges Element der vorzubereiten. Bei der die KonfesThomas-Messe: die „offene Zeit“, in sion übrigens keine Rolle spielt. Barder Besucher in Bewegung sind, bara Schlue betont: „Wichtig ist, das
Angebot soll unaufdringlich sein.
Wir möchten Impulse geben.“ In diesem Sinne könne ein Besucher frei
entscheiden, ob er nur stiller Beobachter und Zuhörer ist, oder ob er
Angebote aktiv annimmt.
Selbstverständlich spielt auch in
der Thomas-Messe Musik eine Rolle, allerdings weniger die klassische
Kirchenmusik. Moderne christliche
Lieder, Taizé-Gesänge, Gospels oder
meditative Klänge stehen im Vordergrund.
Aktuell gibt es im Bereich der
Evangelischen Kirche Deutschlands
über 80 Thomas-Messe-Initiativen.
Die in Gelsenkirchen lädt einmal im
Quartal in die ev. Altstadtkirche ein.
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