VdK-Zeitung_September_2015. Seite 14

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VdK-Zeitung_September_2015. Seite 14
Niedersachsen-Bremen
Inhalt
Nach 35 Jahren verdient in Ruhestand
Fit für die Zukunft
Friedrich Dellmann vertrat unsere Mitglieder in mehr als 10 000 Klageverfahren und „murrte nie“
UNSER LAND
Frauenvertreterinnen
Osnabrück
Seite 14
Reisen mit dem VdK
Neue Angebote
in 2016
Seite 15
Museen im Netz
Neues Internetportal
für den Norden
Seite 16
Interesse für
Rente mit 63
weiter hoch
Ein Jahr nach Einführung der
Rente mit 63 ist das Interesse daran
in Niedersachsen weiter hoch:
10 305 Versicherte stellten bisher
einen Antrag. „Hochgerechnet auf
Niedersachsen dürften es knapp
23 000 Menschen gewesen sein“,
sagte ein Sprecher nach Auswertung von Zahlen aus Niedersachsen
und Bremen. Das Interesse sei
kons­tant hoch und zeige sich auch
bei der Arbeit in den Beratungszentren. Monatlich gingen 800 bis 1000
Anträge ein. Insgesamt zog das
Antragsvolumen allein im abgelaufenen Jahr um 40 Prozent an.
Die Bundesregierung hatte die
Altersrente mit 63 zum 1. Juli 2014
zusammen mit dem Rentenpaket
eingeführt. Gedacht war sie vor
allem für Arbeitnehmer, die viele
Jahre in körperlich belastenden
Berufen gearbeitet haben. Chancen
auf einen früheren Rentenbeginn
haben aber auch Frauen mit Kindern – pro Kind werden bis zu zehn
Berücksichtigungsjahre angerechnet. dpa/lni
Nach 35 Jahren hauptamtlicher
Tätigkeit in der Landesrechts­
abteilung Oldenburg des Sozialverbands VdK Niedersachsen-Bremen ging Friedrich
Dellmann Ende Juni in den
­Ruhestand. Sein Nachfolger ist
Holger Grond.
Während einer Feierstunde mit
den Kolleginnen und Kollegen der
Oldenburger VdK-Landesverbandsgeschäftsstelle dankte Landesgeschäftsführer Jürgen Wachtendorf
Friedrich Dellmann für den langjährigen engagierten Einsatz.
Nach Jura-Studium in Bochum
und Göttingen, Referendariat und
Assessor-Examen sowie zweijähriger Tätigkeit in der Widerspruchsstelle des Oldenburger Arbeitsamts
kam der gebürtige Nordrhein-Westfale Dellmann am 2. April 1980 zum
VdK. Hier bearbeitete er a
­ nstehende
Klageverfahren und übernahm
nach dem Ausscheiden des damaligen Leiters Hans-Karl Willms auch
die Leitung der VdK-Landesrechtsabteilung Oldenburg.
Zu Dellmanns Aufgabenbereich
gehörte die Vertretung der
VdK-Mitglieder aus den Kreisverbänden Aurich-Emden, Cloppenburg, Delmenhorst, Friesland-Wilhelmshaven und Wittmund in sozialrechtlichen Klagen vor den
Sozialgerichten Aurich und Oldenburg sowie die Vertretung der
Rechtsschutzleiterin und Kreisgeschäftsführerin Oldenburg-Stadt:
Anna Zekaj. Foto: privat
Rechtsschutzleiter und Kreisgeschäftsführer Oldenburg-Land:
Markus Göke. Foto: privat
Nach 35 Jahren im Ruhestand: Jürgen Wachtendorf verabschiedete
Friedrich Dellmann, der von seiner Lebensgefährtin Renate Stellfeld-Ostendorf (von rechts) begleitet wurde. Foto: Hans-Gerd Finke
Unzähligen Mitgliedern zum Recht verholfen
Joachim Brink beendet nach 30 Jahren seine VdK-Tätigkeit in Braunschweig
Um seiner erkrankten Frau beistehen zu können, beendete Joachim Brink (60) zu Jahresbeginn
seine hauptamtliche Tätigkeit
als Rechtsschutzleiter und
Kreisverbandsgeschäftsführer in
der VdK-Geschäftsstelle Braunschweig.
Landesverbandsvorsitzende Ute
Borchers-Siebrecht und Landesverbandsgeschäftsführer Jürgen
Wachtendorf dankten Brink zum
Abschied für seinen über 30-jährigen engagierten Einsatz und
wünschten ihm alles Gute für die
kommende Zeit. Sein Nachfolger
als Rechtsschutzleiter und Kreisgeschäftsführer in der Braunschweiger Geschäftsstelle ist Sebastian Berg (34).
Joachim Brink kam am 1. Mai
1984 als hauptamtlicher VdK-Mitarbeiter nach Braunschweig, wo
er die Rechtsschutzleitung und
Geschäftsführung für die Kreisverbände Braunschweig und Salzgitter übernahm, die später zu einem
Kreisverband fusionierten. Von
hier aus betreute er die 14 Ortsverbände Bad Harzburg, Braunschweig, Helmstedt, Hildesheim,
Hornburg, Lamme, Lehre, Peine,
Salzgitter-Bad, Salzgitter-Leben­
stedt, Salzgitter-Steterburg, Schö-
13
Landesverbandsgeschäftsführer Jürgen Wachtendorf und Landesverbandsvorsitzende Ute Borchers-Siebrecht verabschiedeten Joachim
Brink (von links). Foto: Hans-Gerd Finke
ningen-Königslutter, Wolfenbüttel
und Wolfsburg mit zuletzt insgesamt über 3800 Mitgliedern. In
den meisten dieser Ortsverbände
– darunter viele Stadt-Ortsverbände – bot Brink auch regelmäßige
Außenberatungsstunden an. So
hat er im Laufe der Jahre unzähligen Rat- und Hilfesuchenden zu
ihrem Recht verholfen, indem er
sozialrechtliche Anträge stellte
sowie Widersprüche und Klagen
gegen ablehnende Bescheide einlegte.
Ehrenamtlich war Joachim Brink
viele Jahre Vorsitzender im Kreisverband Braunschweig-Salzgitter.
Auch das Ehrenamt will Brink
abgeben, damit er viel Zeit für seine Frau, seine Familie und sein
Hobby hat. Als leidenschaftlicher
Fußballfan lässt er möglichst kein
Spiel der Eintracht Braunschweig
und des VFL Wolfsburg aus. hgf
Niedersachsen
­ itglieder aus Nordwest-NiederM
sachsen in Berufungen vor dem
Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen. In mehreren Kreisgeschäftsstellen bot er regelmäßige
Klagesprechstunden an und half
zwischenzeitlich auch beim
VdK-Landesverband Nord in
Schleswig-Holstein aus.
Wachtendorf zitierte aus der Personalakte den damaligen Delmenhorster Kreisgeschäftsführer Gerhard Wilkeneit, dem Friedrich
Dell­mann anfangs einige Monate
zur Einarbeitung zugeteilt war. „Er
murrte nie“, fasste Wilkeneit damals
seine positive Beurteilung Dellmanns kurz und knapp zusammen.
Landesgeschäftsführer Wachtendorf erinnerte daran, dass Friedrich
Dellmann in 35 Jahren über 10 000
Klage- und Berufungsverfahren
durchgeführt hat, von denen mehr
als 50 Prozent positiv für die Mitglieder entschieden wurden. Im
Laufe der Jahre haben sich so
Nachzahlungssummen in Millionenhöhe für die Mitglieder ergeben.
In den 80er-Jahren waren vielfach
noch Ansprüche nach dem Bundesversorgungsgesetz für die Kriegsopfer vor den Sozialgerichten durchzusetzen.
Überall bekannt
Die Arbeitsschwerpunkte verlagerten sich bis heute vorrangig auf
Renten- und Schwerbehindertenangelegenheiten sowie auf Klagen von
VdK-Mitgliedern gegen Auswirkungen der Hartz-IV-Reformen. Er
habe schon erlebt, berichtete Dellmann, dass er beim Tanken von
einem Tankstellenmitarbeiter freudig begrüßt wurde: „Schön Sie zu
sehen. Erinnern Sie sich noch, dass
Sie mir vor einigen Jahren zu meiner Erwerbsminderungsrente verholfen haben?“
65 Jahre und vier Monate lautete
das für Friedrich Dellmann geltende
gesetzliche Renteneintrittsalter. Bis
zum Schluss vertiefte er sich in die
Aktenarbeit. Sein Ehrgeiz war dabei, alle von ihm eingelegten Klagen
ausführlich zu begründen. Noch am
vorletzten Arbeitstag ließ er eine
Sackkarre voller Akten in sein Büro
schieben. Zufall am Schluss: Sein
letzter zu bearbeitender Fall war die
Wiederaufnahme einer Kriegsopfersache.
Daran knüpfte Hans-Gerd Finke
an, der Dellmann stellvertretend für
die Kolleginnen und Kollegen den
Dank für die stets kollegiale Zusammenarbeit aussprach: „Das beständig und verlässlich durchzuführende Kerngeschäft des VdK, die
Rechtsvertretung der Mitglieder,
stand für Friedrich Dellmann immer im Vordergrund. Verlässlichkeit und Kontinuität prägten deshalb in erster Linie seine Arbeitsweise.“
Die Sozialgerichte schätzten Dell­
manns sachliche, gründliche Bearbeitung der Fälle ohne künstliche
Aufgeregtheit, hob Finke hervor.
Auch wenn Mitglieder in der Gerichtsverhandlung bisweilen flammende Plädoyers erwarteten, wie sie
sie aus amerikanischen Filmen
kennen, habe sich Friedrich Dellmann davon nie beeindrucken lassen, sondern sei immer sachlich und
ruhig geblieben, worin sicher ein
wesentlicher Grund für seine hohe
Erfolgsquote vor den deutschen
Sozialgerichten liege, die auf eben
dieser sachlichen Basis funktionieren. Nachdrücklich sei er allerdings
immer dann geworden, wenn gelegentliche Personalengpässe dazu
führten, dass von ihm diktierte
Klageeinlegungen oder -begründungen nicht umgehend geschrieben
und versandt werden konnten.
Neuer Leiter der Landesrechts­
abteilung Oldenburg: Holger
Grond. Foto: privat
Im Vorstand des VdK-Kreisverbands Ammerland und des Ortsverbands Petersfehn-Friedrichsfehn
hat Dellmann seit vielen Jahren
verschiedene Ehrenämter übernommen und als langjähriges Betriebsratsmitglied engagierte er sich in
der Mitarbeitervertretung des VdK
Niedersachsen-Bremen. Privat ist
Friedrich Dellmann geschichtlich,
politisch und kulturell sehr vielseitig interessiert und reist gern.
Nachfolger
Friedrich Dellmanns Nachfolger in
der VdK-Landesrechtsabteilung Oldenburg ist Holger Grond (44). Der
Volljurist hat seit rund zwölf Jahren
sehr erfolgreich als Rechtsschutz­
leiter und Geschäftsführer der
VdK-Kreisverbände Oldenburg-Stadt
und Oldenburg-Land gearbeitet.
Den Bereich Oldenburg-Land
übernahm als zuständiger Rechtsschutzleiter und Kreisgeschäftsführer schon im letzten Jahr Markus
Göke (42), der 2010 zunächst als
juristischer Mitarbeiter und Sozialrechtsreferent begann und bereits
ab 2012 schwerpunktmäßig in diesem Kreisverband tätig war.
Gronds bisherige Aufgaben im
Gebiet Oldenburg-Stadt übernimmt
Anna Zekaj (33), die zuvor als juristische Mitarbeiterin beim VdK in
Bayern arbeitete und jetzt nach
Norddeutschland gezogen ist. Landesgeschäftsführer Jürgen Wachtendorf wünschte ihnen alles Gute für
die neuen Tätigkeiten.
Hans-Gerd Finke
Allgemein
Niedersachsen-Bremen
URTEIL
Bruder muss für
Beerdigung von
Schwester zahlen
Im Leben müssen Geschwister
finanziell nicht füreinander aufkommen – im Tod eventuell
schon. Wenn keine anderen
Angehörigen da sind, muss ein
Bruder die Beerdigung seiner
verstorbenen Schwester bezahlen, entschied jetzt das Verwaltungsgericht Oldenburg und
wies damit die Klage eines Bürgers gegen die Stadt Emden ab
(Az.: 5 A 1706). Der Mann muss
nun die Kosten in Höhe von
rund 2000 Euro für die von der
Kommune veranlasste Feuerbestattung und die anschließende
anonyme Urnenbeisetzung seiner Schwester übernehmen.
Der Bruder hatte die Kostenübernahme unter anderem mit
der Begründung abgelehnt, Bundesgesetze sähen keine Unterhaltspflicht ­zwischen Geschwistern vor. Das Verwaltungsgericht
ließ diese Argumentation nicht
gelten. Beerdigungskosten seien
nicht Gegenstand der Regelungen zum Unterhalt, argumentierten die Richter. Geschwister zur
Kostenübernahme heranzuziehen sei zulässig und ergebe sich
aus der Bestattungspflicht, die
immer schon bei den nächsten
Angehörigen liege. dpa/lni
NEU
Rentenberatung
in Göttingen
In der VdK-Geschäftsstelle Göttingen, Maschmühlenweg 8 bis 10,
wird jetzt jeweils am zweiten Freitag im Monat von 9 bis 12 Uhr
Rentenberatung mit Aufnahme von
Rentenanträgen angeboten. Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle
unter Telefon (05 51) 5 85 88 entgegen. Dieser Service gilt auch für
Ratsuchende, die nicht Mitglied im
Sozialverband VdK sind.
Seite 14 – September 2015
Kontaktpflege und Netzwerkarbeit
Fit für die Zukunft: Treffen der Osnabrücker Frauenvertreterinnen zum Erfahrungsaustausch
Fit sein für die in den nächsten
Jahren vielfach völlig anderen
Aufgaben in der Verbandsarbeit
will der Kreisverband Osnabrück
und hat den ersten Schritt getan.
Stellvertretende Kreisvorsitzende
Gisela Lauinger und Kreisfrauenvertreterin Brigitte Hackländer luden dazu die Frauenvertreterinnen
und ehrenamtlich tätigen Frauen
aus den Ortsverbänden nach Hasbergen ein, um sich näher kennenzulernen und Erfahrungen aus der
Ortsverbandsarbeit auszutauschen.
Lauinger und Hackländer stellten
verschiedene Aspekte zukünftiger
Arbeit in den VdK-Kreis- und Ortsverbänden gemäß der Themen vor,
Ehrenamtlich tätige Frauen aus dem Kreisverband Osnabrück berieten
über zukünftige VdK-Aufgaben.
die die Frauenkonferenz des Landesverbands Niedersachsen-Bremen
im vergangenen Jahr in Barsinghausen erarbeitet hatte. Diskutiert wur-
de dort über die Suche nach neuen
zukunftsweisenden Möglichkeiten
einer Modernisierung sowie einer
stärkeren Konzentration nicht nur
„Dahin gehen, wo die Menschen sind“
VdK-Infostand beim Jubiläum der Medizinischen Hochschule in Hannover
Zum 50-jährigen Bestehen der
Medizinischen Hochschule Hannover hatte der Kreisverband
Hannover einen Informations­
stand auf dem Innenhof der
­Kinderklinik aufgebaut.
Nicht nur personell, sondern
auch finanziell haben sich die Ortsverbände Hannover Mitte und
­Region, Hannover-Limmer, Hannover-Süd sowie Ronnenberg-Barsinghausen an dem Informations­
stand und dem Jubiläum beteiligt.
Diese vier Ortsverbände haben
unter anderem unterschiedliche
Clowns und auch Musikdarbietungen für die Kinderklinik finanziert.
Auch bei der Standbesetzung waren
diese Ortsverbände mit freiwilligen
Helfern gut vertreten.
Das Interesse für den Stand und
die ausgelegten Informationen war
sehr groß. Viele allgemeine Fragen
konnten beantwortet werden.
Wenn es aber um spezielle und in-
dividuelle Fragen ging, wurden die
Interessierten an die VdK-Geschäftsstelle Hannover zur weiteren
sozialrechtlichen Beratung verwiesen. „Auch hier hat sich wieder
gezeigt: Nicht warten, bis die Menschen zu uns kommen, sondern
dahin gehen, wo die Menschen
sind“, resümierte Kreisvorsitzender
Bernd Mähleke.
Der Kreisverband Hannover unterstützte die Jubiläumsveranstaltung
der Kinderklinik zum 50-jährigen Bestehen der Hochschule.
auf den VdK und seine Mitglieder,
sondern auch auf andere Vereine,
Verbände und Selbsthilfegruppen
durch Kontaktsuche, Kontaktpflege
und Netzwerkarbeit.
Auf diesem Weg weiterzugehen,
war für Lauinger und Hackländer
die Motivation, auch auf Kreisebene
zusammenzukommen. „Denn nur
gemeinsam sind wir stark“, stellte
die Kreisfrauenvertreterin zusammenfassend fest. Ziel sei es, weiter
attraktiv zu sein für alle VdK-Mitglieder, ob alt oder jung. Hackländer: „Wir können dann, jede in ihrem Ortsverband und auch im
Kreisverband Osnabrück, gemeinsam mit dem Vorsitzenden Peter
Kabst leichter Erfolge erzielen“.
VORTRAGSPAKET
Stürze im Alter
wirksam verhüten
Stürze sind das mit Abstand größte Unfallrisiko für Senioren. Allein
2013 sind laut Statistischem Bundesamt in Deutschland fast 6700
Menschen über 65 Jahre nach einem häuslichen Sturz gestorben.
Ursachen dafür sowie einfach umzusetzende Verbesserungsvorschläge hat die Aktion Das sichere Haus
(DSH) jetzt in dem Vortrag „Stürze
im Alter wirksam verhüten“ zusammengestellt. Der kostenlose, etwa
20 Minuten lange Vortrag im
­Power-Point-Format richtet sich an
Menschen, die zum Beispiel auf
einem Seniorennachmittag über
dieses Thema sprechen möchten.
Der Vortrag ist für interessierte
Laien gemacht, die sich in kurzer
Zeit einlesen können. Dazu bietet
die DSH ein kostenloses Broschürenpaket. Beides kann unter www.
das-sichere-haus.de/broschueren/
Senioren oder E-Mail bestellung@
das-sichere-haus.de (Stichwort
„Sturzbundle“) bestellt werden.
Mit viel Herz und Energie
Macht immer noch Werbung für den VdK
Rita Schulz fünf Jahre Pflegelotsin in Delmenhorst
Christian Runge ist 65 Jahre Mitglied und weiter aktiv in seinem Umfeld
Der Kreisverband
Delmenhorst zeichnete
Rita Schulz (Zweite von
links) für ihre ehren­­amtliche Tätigkeit als
Pflegelotsin aus. Es
gratulierten Vize
Werner Rosenthal,
Vorsitzende Dorothea
Stelljes-Szukalski und
Geschäftsführer Bodo
Sterbies (von links).
Der Kreisverband Delmenhorst
zeichnete Rita Schulz für fünf Jahre ehrenamtliche Tätigkeit aus.
Mit einer Ehrenurkunde, einer
Verdienstnadel und einem bunten
Blumenstrauß dankte ihr Kreisvorsitzende Dorothea Stelljes-Szukalski und lobte: „Rita Schulz steht mit
viel Herz und Energie den hilfebedürftigen Menschen zur Seite“.
Als VdK-Pflegelotsin ist sie im
Kreisgebiet Delmenhorst ehrenamtlich tätig und hat viele Bürgerinnen
und Bürger beraten und ihnen Hil-
14
fe geleistet. Sie nimmt als Mitglied
im Verein der Lotsen für pflegende
Angehörige e. V. (LOPA) an den
regelmäßigen Treffen zum Erfahrungsaustausch sowie in Abendseminaren an Weiterbildungen über
Gesetzesänderungen in der Pflegeversicherung teil.
Um auch vielen Menschen im
Alter in ihrer häuslichen Umgebung
ein selbstständiges Wohnen zu ermöglichen, hat sich Rita Schulz
zusätzlich in der Volkshochschule
Delmenhorst zur ehrenamtlichen
Wohnberaterin ausbilden lassen.
Nach Kriegsende war der
schwer verwundete Christian
Runge kurzfristig in den damaligen Reichsbund eingetreten,
wechselte dann jedoch 1950 auf
Empfehlung zum VdK und ist
jetzt seit 65 Jahren Mitglied.
Die Mitgliedschaft in diesem starken Verband hat er nie bereut.
Runge berichtet, dass er von einem
Grad der Behinderung von 70 auf
50 zurückgestuft wurde. Mit Hilfe
des VdK gelang 1967 aber die Rückstufung auf den ursprünglichen
Behinderungsgrad. Fast sein ganzes
Leben lang habe er für die Mitgliedschaft im VdK geworben. „Nur ein
starker Verband ist in der Lage,
solch langjährige Verfahren vor den
Gerichten durchzustehen“, sagt der
heute fast 92-Jährige.
Beruflich war Christian Runge in
der Osterholz-Scharmbecker Kom-
munalverwaltung besonders im Sozialbereich eingesetzt und war hier
speziell mit dem Lebenshilfe-Verein
und Pflegebedürftigen befasst. 1970
gründete er den Behindertensportverein in Osterholz-Scharmbeck.
Seit 17 Jahren leben Christian
und Käthe Runge (ebenfalls
VdK-Mitglied) in Bremen-Nord in
einer Senioren-Wohnanlage. Auch
hier setzt er seine soziale Tätigkeit
als Mitglied des Heimbeirats zum
Wohl der Mitbewohner fort.
IMPRESSUM
Landesvorsitzende Ute Borchers-Siebrecht (links) überbrachte Chris­tian
Runge zusammen mit der Vorsitzenden des Ortsverbands Bremen-Nord,
Anna Absolon (rechts), die herzlichsten Glückwünsche des VdK und
den Dank für 65-jährige Treue. Foto: Manfred Silberzahn
Niedersachsen
Landesteil
Niedersachsen-Bremen
Sozialverband VdK
Niedersachsen-Bremen
Verantwortlich: Hans-Gerd Finke
Anschrift:
VdK Niedersachsen-Bremen
Landesredaktion VdK-ZEITUNG
Nikolausstraße 11
26135 Oldenburg
Telefon (04 41) 2 10 29-0
Fax (04 41) 2 10 29-10
E-Mail [email protected]
Internet www.vdk.de/
niedersachsen-bremen
Allgemein
Seite 15 – September 2015
Niedersachsen-Bremen
NEU: REISEZIELE 2016
Malerische Landschaften und alte Kulturschätze
Masurische Impressionen und Perlen der Ostsee zwischen Danzig, Königsberg und Allenstein vom 19. bis 26. April 2016
Eine Reise durch das südliche
Ostpreußen vom 19. bis 26. April
2016 bietet der VdK-Reisedienst
des Landesverbands Niedersachsen-Bremen in Zusammenarbeit
mit der VdK Service GmbH an.
Erkundet wird die malerische
polnische Landschaft zwischen der
einstigen Hansestadt Danzig, dem
russischen Königsberg und Allenstein, dem Tor zur Masurischen
Seenplatte. Historische Kanäle
verbinden noch heute die zahlreichen Gewässer mit dem offenen
Meer und sorgten für lebendigen
Handel in den Städten.
Von Danzig aus die malerischen Landschaften Polens erkunden.
Inklusiv-Leistungen
Parken im Parkhaus P2 am Flughafen Bremen, Sonderflug von
Bremen nach Danzig und zurück,
Flughafensteuern und -gebühren,
flugabhängige Steuern und Gebüh-
ren, sieben Übernachtungen in einem Vier-Sterne-Hotel, sieben Mal
Frühstück im Hotel, vier Mal
Abendessen im Hotel, deutsch
­sprechende Reiseleitung und vieles
mehr.
Zum kostenpflichtigen Ausflugspaket gehören ein Ganztagsausflug
nach Heilsberg, Guttstadt und
Mohrungen mit Besuch von Gutshof Gallingen und Trakehner-­
Pferdegestüt; ein Schiffsausflug
Cadinen, Tolkemit, Frauenburg,
Kahlberg; ein Ganztagsausflug
Ober­ländischer Kanal und Marienburg; ein Ganztagsausflug nach
Allenstein, Hohenstein, Tannenberg; ein Ganztagsausflug in die
Dreistadt Danzig mit Besuch einer
Bernsteinschleiferei und Probe
Danziger Goldwasser; je ein
Abendessen in einer historischen
Wassermühle, in der Marienburg
und in einem Danziger Stadtrestaurant.
Der Pauschalreisepreis beträgt
pro Person im Doppelzimmer
975 Euro, Einzelzimmerzuschlag
195 Euro; 245 Euro kostet das
Ausflugs­paket, 75 Euro ein Zusatz­
ausflug nach Königsberg (zuzüglich
Kosten für Visabesorgung).
Reiseveranstalter:
Emder
Hapag-­Lloyd Reisebüro GmbH &
Co. KG.
KONTAKT
Prospekte beim VdKReisedienst,
Petra
Dirks, Nikolaus­straße 11, 26135
Oldenburg, Telefon (04 41)
2 10 29-50 (montags bis freitags
von 9 bis 12 Uhr), Fax (04 41)
2 10 29-10, E-Mail [email protected]
Kilometerlange Sandstrände und romantische Buchten
Unser Geheimtipp für Sie: Gruppenreise zu den Kanalinseln Jersey und Guernsey vom 25. Mai bis 1. Juni 2016
Der VdK-Reisedienst des Landesverbands Niedersachsen hat
einen Geheimtipp aufgegriffen
und bietet in Zusammenarbeit
mit der VdK Service GmbH eine
Gruppenreise zu den Kanal­
inseln Jersey und Guernsey vom
25. Mai bis 1. Juni 2016 an.
Aufgrund der Lage am Golfstrom haben die britischen Kanal­
inseln ein mediterranes Klima.
Atemberaubende Küstenabschnitte und alte Fischerhäfen verzaubern jeden Besucher. Kilometerlange Sandstrände und romantische Buchten wechseln sich ab
mit Palmen und einer üppigen
Vegetation im Inselinneren.
Inklusiv-Leistungen: Parken im
Parkhaus P2 am Flughafen Bremen, Flüge ab/bis Bremen mit
Germania oder vergleichbarer Flug­
gesellschaft (Sonderflug, die Teilnehmerzahl ist begrenzt), Transfers
im Zielgebiet laut Programm, sieben Übernachtungen in der gebuchten Hotel­
kategorie, sieben
Mal Frühstück, deutsch sprechende Reiseleitung vor Ort.
Zum kostenpflichtigen Ausflugspaket gehören Jerseys Hauptstadt
St. Helier, Jerseys Westen mit La
Corbière und La Mare Wine Estate,
die Gardenroute und eine Prise Austern und Meer, Jerseys wildromantischer Osten und Cream Tea im
preisgekrönten Chateau la Chaire.
Pauschalreisepreis pro Person im
Doppelzimmer (Drei-Sterne): 1099
Euro, Einzelzimmer: 1399 Euro,
Doppelzimmer (Vier-Sterne): 1199
Euro, Einzelzimmer: 1469 Euro; sieben Mal Abendessen im Drei-­SterneHotel: 169 Euro, im Vier-Sterne-­
Hotel: 189 Euro; Ausflugspaket:
359 Euro; Ausflug Insel Sark (wetter­
abhängig; limitierte Anzahl an Pferdekutschen): 129 Euro; Inselrundfahrt Guernsey und Stadtrundgang
St. Peter Port: 99 Euro; Klippenwanderung und Cream Tea: 49 Euro.
Reiseveranstalter: Emder Hapag-­
Lloyd Reisebüro GmbH & Co. KG
Kontakt:
Prospekte
beim
VdK-Reisedienst (siehe Kasten
oben).
Idylle auf den britischen Kanalinseln.
SPEZIELLE VORBEUGEPROGRAMME FÜR VdK-MITGLIEDER UND GÄSTE
Gesundheit soll natürlich auch Spaß machen
Pauschalgesundheitswochen in der m & i-Fachklinik Bad Pyrmont – 14 Tage preisgünstiger – Buchungen ganzjährig möglich
Die Klinik hat speziell auf die
Bedürfnisse der VdK-Mitglieder
ausgerichtete Pauschalangebote
für Selbstzahler in ihr Programm
aufgenommen, die sich bundes­
weit an alle VdK-Mitglieder und
deren Angehörige richten. Unter
folgenden sechs Angeboten kann
das passende Programm ausgewählt werden:
Alle Programmangebote für das
Jahr 2015 schließen zwischen 395
Euro und 491 Euro pro Person und
Woche (sieben Übernach­
tungen)
beziehungsweise zwischen 790 Euro
und 968 Euro pro Person (14 Über­­
nachtungen) folgende Leistungen ein:
Begrüßungsveranstaltung, Arztgespräch, Anwendungen, Training und
Therapie mit geschultem Fachpersonal, Schwimmbad- und Saunabenutzung, Unterbringung in komfortab-
len Einzelzimmern mit Dusche und
WC, Balkon, ­Fernseher und Telefon
(Zweibett- beziehungsweise Doppelzimmer auf Wunsch möglich), bei
Anmeldung Unterbringung im der
Klinik angeschlossenen Senator-Kur-/Pflegehotel im gleichen
Gebäudekomplex, Vollpension mit
Frühstück, mittags Menüwahl,
abends kalte Platten, kostenloser
Transfer vom und zum Bahnhof Bad
Pyrmont. Kurtaxe ist vor Ort zu be­
q Vorsaison: Januar, November,
Dezember
q Hauptsaison: April bis September
q Nebensaison: Februar, März,
Oktober
Anmeldecoupon
Ja, ich melde mich/uns zu folgendem Reiseangebot an:
Gesundheitsprogramm in der m & i-Fachklinik Bad Pyrmont (bitte ankreuzen):
m VdK-Spezialgesundheitswoche
m Rheuma-Programm
m Morbus-Bechterew-Programm
m Wirbelsäulen-Programm
m Arthrose-Programm
m Adipositas-Programm
Vor- und Zuname(n):
Straße:PLZ/Ort:
Telefonnummer (für Rückfragen):
Gewünschter Zeitraum:
Senator-Kur-/Pflegehotel: q Einzelzimmer
q Doppelzimmer
Datum/Unterschrift:
Bitte lassen Sie sich von Ihrem Hausarzt nachfolgend die unbedenkliche Teilnahme am ausgewählten Programm bestätigen.
Unbedenklichkeitsbescheinigung
1. VdK-Spezialgesundheitswoche
2. Morbus-Bechterew-Programm
3. Arthrose-Programm
4. Rheuma-Programm
5. Wirbelsäulen-Programm
6. Adipositas-Programm
15
zahlen. Dieses Angebot beinhaltet
keine ärztliche und pflegerische
Betreuung. Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Hausarzt sollte
vorgelegt werden. Termine sind frei
wählbar, allerdings ist der bevorzugte Anreisetag der Sonntag.
"
Erholung finden und neue Kräf­te sammeln, aktiv vorbeugen
und sich fit halten unter fachlicher Betreuung – das sind die
Ziele der speziell für VdK-Mitglieder angebotenen Gesundheitswochen in der m & i-Fachklinik Bad Pyrmont. Denn
schließlich soll Gesundheit auch
Spaß machen.
Unterschrift/Stempel des Arztes
Bitte einsenden an: VdK-Reisedienst, Nikolausstraße 11, 26135 Oldenburg,
Telefon (04 41) 2 10 29-50 (Frau Dirks), Telefax (04 41) 2 10 29-10.
Niedersachsen
Allgemein
Niedersachsen-Bremen
Seite 16 – September 2015
200 Sammlungen im Netz
Mit Poesie, Attraktionen und Nervenkitzel
Museen im Norden starten Internet-Portal
Ortsverband Bad Zwischenahn besuchte die Roncalli-Show in Oldenburg
Vom Deutschen Stuhlmuseum
über das Höhlenerlebniszentrum
bis zum Ostfriesischen Tee­
museum: Die Museen und
Sammlungen in Niedersachsen
und Bremen gehen mit einem
­gemeinsamen Internet-Portal an
den Start.
Zunächst werden unter www.
museen-in-niedersachsen.de rund
200 Häuser und Sammlungen zwischen Harz und Nordsee vorgestellt, bis zum Jahresende sollen es
schon doppelt so viele sein. „Es ist
ein Portal, das wächst“, sagte der
Geschäftsführer des Museums­
verbands Niedersachsen und Bremen, Hans Lochmann, Ende Juli in
Hannover.
Insgesamt gibt es in beiden
Bundesländern nach Angaben
des niedersächsischen Kulturministeriums weit über 900 Orte,
die interessante Sammlungen
und Geschichten bieten. Alle
Häuser zählen zusammen jährlich rund 7,5 Millionen Gäste.
Die Besucherzahlen seien relativ
konstant, verteilten sich heute
aber auf mehr Einrichtungen als
noch vor 15 Jahren, sagte Lochmann.
Einen Überblick über die Museumslandschaft im Norden bot bisher ein zuletzt 2001 erschienener
gedruckter Museumsführer. Seitdem wurden zahlreiche Häuser mit
Hilfe von EU-Fördermitteln modernisiert. „Diese großen Neugestaltungen sind ein Grund dafür, dass
wir mit dem Museumsportal an den
Start gehen“, sagte die Stiftungs­
direktorin der Niedersächsischen
Sparkassenstiftung, Sabine Schormann. Die Internetseite wird von
der Stiftung und dem niedersächsischen Kultusministerium finanziert.
Auf der Website geben Fotos einen Vorgeschmack auf den Besuch
der Einrichtungen. Gesucht werden
kann nach Themen wie zum Beispiel Archäologie, Kunst oder Natur sowie nach bestimmten Orten
oder Regionen. Die Macher des
Portals haben einen weiten Museumsbegriff gewählt, der auch Gedenkstätten oder Erlebniszentren
einschließt. Lediglich Baudenk­
mäler ohne eigene Ausstellung finden sich nicht in der Datenbank.
dpa/lni
Golfen im Südseecamp
Der Ortsverband Faßberg-Müden traf sich im Südseecamp in Wietzendorf
zum Frühstücksbuffet mit anschließendem Dschungelgolfspielen. Beim
­Dschungelgolf sind die Bahnen länger und anspruchsvoller als beim Minigolf.
Gespielt werden 18 Löcher mit manch kniffliger Einlage und viel Spaß. Auch
eine Floßfahrt gehört dazu.
Venedig des Nordens
Der Ortsverband Bösel besuchte Giethoorn, das auch Venedig des Nordens
oder Venedig der Niederlande genannt wird. Bei einer Bootstour erklärte der
Kapitän die Sehenswürdigkeiten. Die 2500 Einwohner des Dorfes sind stolz
auf ihre charakteristischen Häuser mit den reetgedeckten Dächern und die
etwa 150 Brücken über den Kanälen, die in den vergangenen Jahrhunderten
für den Torftransport gegraben wurden. Anschließend besuchte der Ortsverband noch die Orchideenschau und das Schmetterlingshaus in Luttelgeest.
16
Poesie, Attraktionen und Nervenkitzel zur großen Premiere
des Circus Roncalli in Oldenburg
erlebten die Vorstandsmitglieder
des Ortsverbands Bad Zwischen­
ahn.
Michael Wernerus, Mitglied des
Ortsverbandsvorstands, hatte zur
Premiere der neuen Show „Time is
Honey“ für seine Vorstandskolleginnen und -kollegen die Karten
geordert. Persönlich begrüßt wurden die VdK-Gäste von Vivi und
Lili Paul, Töchter des Circusdirektors Bernhard Paul.
In der gut zweieinhalbstündigen
einzigartigen Performance unterbreiteten die Artisten und Akrobaten der
Weltklasse ihr ganzes Können. Darüber hinaus verzauberte die
Clown-Truppe „Royal Clown Company“ mit Poesie und Comedy auf
Bis 2035 mehr
barrierefreier
Wohnraum nötig
Niedersachsens Bevölkerung
dürfte bis zum Jahr 2035 von aktuell 7,9 Millionen Menschen um
4,8 Prozent schrumpfen und dabei
zugleich einen zunehmenden Anteil
von Senioren haben. Das geht aus
dem alle zwei Jahre erarbeiteten
Wohnungsmarktbericht der landeseigenen NBank hervor, der Mitte
Juli im Sozialministerium in Hannover vorgelegt wurde. Eine der
Konsequenzen sei die Entwicklung
zu barrierefreiem Wohnen und kleineren Haushalten, so die Autoren.
Der Bericht zu Trends in der
Wohnungspolitik mit dem Titel
„Generationengerechtes Wohnen
in Niedersachsen – Perspektive
2035“ gilt als wichtige Entscheidungs- und Beratungsgrundlage für
die Landespolitik. dpa/lni
Vivi und Lili Paul (von links), Töchter des Direktors und Gründers des
Circus Roncalli, begrüßten persönlich die Vorstandsmitglieder des
Ortsverbands Bad Zwischenahn.
Spitzenniveau. Sie vollführte nach
allen Regeln der Clown-Kunst einen
lustig-poesievollen Spagat zwischen
Slapstick, Pantomime und modernem Klamauk. Die weiteren mitreißenden Darbietungen machten die
Manege-Show zu einem kurzweili-
gen Event des Staunens. Die Künstler steigerten selbst dann noch ihre
Nummern, wenn die Besucher annahmen, die Grenze des Machbaren
sei erreicht. Die international ausgezeichneten Roncalli-Künstler gaben
im wahrsten Sinne des Wortes alles.
Viele langjährige Mitglieder
Der Ortsverband Stade zeichnete Elisabeth Matz für 65 Jahre und Erna Kugis
für 60 Jahre Mitgliedschaft im VdK aus. Geehrt wurden 14 Personen für
25 Jahre und 43 für zehn Jahre Mitgliedschaft (von links): Marian Schalski und
Annemarie Ahrens (25 Jahre), Angelika Hövermann, Anneliese Haack und
Erwin Tews (zehn Jahre), Magda Schneider (25 Jahre), Dieter Moje (zehn
Jahre), Günter Golisch (25 Jahre). Kreisvorsitzender Erwin Schlüter (Zweiter
von rechts) und Kreisgeschäftsführerin Stephanie Michaelsen (rechts) überreichten die Urkunden und Nadeln.
Goldene Ehrennadel für Manfred Wenzel
Nach 20 erfolgreichen Jahren Vorsitz in Dannenberg abgegeben
Manfred Wenzel, der 20 Jahre im
Vorstand tätig war, trat nicht zur
Wiederwahl als Vorsitzender des
Ortsverbands Dannenberg an.
„Die Arbeit als Vorsitzender hat
mir immer viel Spaß gemacht“, sagte er. 1992 trat Manfred Wenzel in
den VdK ein. Schon drei Jahre später begann seine Mitarbeit im Vorstand des Ortsverbands Dannenberg, den er 15 Jahre als Vorsitzender führte. Bei der Organisation von
Ausfahrten, Weihnachtsfeiern und
Sommerfesten lag es ihm besonders
am Herzen, auch die Mitglieder mit
ins Boot zu holen, die finanziell
nicht auf Rosen gebettet sind. Und
das ist ihm hervorragend gelungen.
Das war auch die Meinung der
Kreisvorsitzenden Ingrid Neumann,
die Manfred Wenzel mit der Goldenen Ehrennadel auszeichnete.
Auch Kreisgeschäftsführerin Silke Neitzel würdigte das ehrenamtliche Engagement von Manfred
Wenzel. Norbert Schwidder, der
Bürgermeisterin Elke Mundhenk
vertrat, unterstrich die Bedeutung
der ehrenamtlichen Arbeit in den
Sozialverbänden und Vereinen,
Niedersachsen
Silke Neitzel und Ingrid Neumann verabschiedeten Manfred Wenzel,
der 20 Jahre im Vorstand des Ortsverbands Dannenberg tätig war.
Neue Vorsitzende ist Gerda Hesebeck (von links).
unter denen der VdK-Ortsverband
Dannenberg mit knapp 600 Mitgliedern einer der größten ist.
Nachfolgerin:
Gerda Hesebeck
Zur neuen Vorsitzenden wurde
Gerda Hesebeck gewählt. Ihre Ver-
treterin ist nun Petra Voigt. Gerda
Hesebeck, die bisher die Kasse
führte, bedankte sich für das ihr
entgegengebrachte Vertrauen. Ein
wichtiges Anliegen wird es ihr sein,
die früher so beliebten Ausfahrten
wieder aufleben zu lassen. Alle
Funktionsträger wurden einstimmig
gewählt.
Allgemein
Seite 17 – September 2015
Niedersachsen-Bremen
Arbeitstagung in Osnabrück
Zufrieden mit der Verbandsarbeit vor Ort
VdK Bad Zwischenahn zieht Bilanz: Mitgliederzahl um 85 Prozent gesteigert
Der Ortsverband Bad Zwischenahn hat den Mitgliederbestand in
den letzten vier Jahren um mehr
als 85 Prozent von 350 auf jetzt
650 gesteigert.
Die Arbeitstagung des Kreisverbands Osnabrück mit drei Themenschwerpunkten: Vorsitzender Peter Kabst (rechts) hielt einen Vortrag über Vergangenheit
und Zukunft des VdK, die stellvertretende Vorsitzende Gisela Lauinger (hinten,
Vierte von rechts) über die Inklusion, und Geschäftsführer und Leiter der
Rechtsschutzabteilung Osnabrück, Marco Saathoff (links), referierte über das
Schwerbehindertengesetz.
Das sei das Ergebnis von sehr
vielen Veranstaltungen wie Fachvorträge, Kurzreisen und Tagesausflüge, unterstrich Vorsitzender
Siegbert Martin zu Beginn seines
Tätigkeitsberichts. Als Höhepunkte
des abgelaufenen Geschäftsjahrs
stellte er besonders das VdK-Sommerfest am Dorfgemeinschaftshaus
in Kayhausen sowie die Seniorenund Gesundheitsmesse in der Wandelhalle heraus. Auch in diesem
Jahr werde es am 31. Oktober und
1. November die inzwischen vierte
Gesundheits- und Seniorenmesse
geben.
Gesundheits- und
­Seniorenmesse im Herbst
Infostand in Berne
Es sei besonders in der heutigen
Zeit wichtig, dass soziale Belange
von hilfesuchenden Menschen
durch den Sozialverband gestärkt
würden, bekannte Bürgermeister
Dr. Arno Schilling in seinem Grußwort. Mitglied in einer starken
Gemeinschaft zu sein, sei gut, um
eine Anlaufstelle für soziale Themen zu haben, hob die anwesende
Wilfried Bergmann
bleibt Vorsitzender
Viele interessierte Besucher ließen sich am Stand des Ortsverbands Berne-Lemwerder auf der Berner Gewerbeschau über die VdK-Angebote informieren
und beraten.
ALLES GUTE
Der zuständige Ortsverband, der
Kreisverband sowie der Landesverband gratulieren ganz herzlich
zur Goldenen, Diamantenen und
Eisernen Hochzeit und wünschen
noch viele gemeinsame Jahre bei
bester Gesundheit.
Der Einladung zur Jahreshauptversammlung des Ortsverbands
Ottersberg folgten viele Mitglieder,
Kreisgeschäftsführerin Andrea
Deckars, Karen Hentschel vom
Landkreis Verden sowie der Bürgermeister des Flecken Ottersberg
Horst Hofmann. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Wilfried Bergmann berichtete der Vorstand von vielen Aktivitäten. Kassenverwalter Siegfried Langhaus
sprach von einer positiven Lage, die
Revisor Edmund Lipnicki bestätigte.
Die Neuwahl des Vorstands
brachte folgendes Ergebnis: Vorsitzender und Schriftführer Wilfried
Bergmann, Kassenverwalter Siegfried Langhans. Revisoren sind für
die nächsten vier Jahre Edmund
Lipnicki und Willy Gevers.
Kreisgeschäftsführer Uwe Körper (Dritter von links) gratuliert dem neu
gewählten Vorstand des Ortsverbands Bad Zwischenahn (von links):
Michael Wernerus, Thorsten Henkel, Siegbert Martin, Christa Stange,
Antje Hermann, Volker Keller, Erika Wienken, Peter Dragojovic, Lilo Freding
und Wolfgang Pahmeier.
Bundestagsabgeordnete Barbara
Woltmann hervor.
Bei den turnusmäßig anstehenden
Wahlen wurden Siegbert Martin als
Vorsitzender, Wolfgang Pahmeier
und Volker Keller als seine Stellvertreter, Erika Wienken als Kassenverwalterin, Thorsten Henkel als Jugendwart und Schriftführer, Lilo
Freding als Frauenbeauftragte sowie
die Beisitzer Christa Stange und
Hans-Jürgen Haase für vier weitere
Jahre in den Vorstand gewählt. Neu
als Beisitzer kamen Antje Hermann,
Peter Dragojovic und Michael Wernerus in den Vorstand. Sozialrechts-
referent und Kreisgeschäftsführer
Uwe Körper stellte in seinem Referat
die Entwicklung und Bedeutung des
Sozialverbands VdK heraus. Wesentliche Bausteine der VdK-Aufgaben seien die individuellen Beratungen von Hilfe- und Ratsuchenden in
allen sozialrechtlichen Fragen.
In einer Umfrage gaben die anwesenden 68 Mitglieder überwiegend
„Sicherheit in sozialen Angelegenheiten“ sowie „kompetente Beratung“
und „juristische Vertretung“ als
Gründe für ihren Eintritt in den VdK
an und äußerten ihre Zufriedenheit
mit der örtlichen Verbandsarbeit.
65 Jahre VdK Steinfeld
Anlässlich des 65-jährigen Bestehens unternahm der Ortsverband Steinfeld
eine mehrtägige Reise nach Sakrau/Polen. Begrüßt wurde die Gruppe im
Schlosshotel Palast Luzia vom ersten deutschen Bürgermeister Polens nach
1945 und jetzigem Schlossbesitzer Siegmund Dransfeld, der gebürtig aus
Paderborn stammt. Vor 19 Jahren kehrte seine Familie in die Heimat zurück.
Besichtigt wurden Schlösser, Kurhotels und Wallfahrtsorte – unvergessen bleibt
der Besuch im Salzbergwerk Krakau.
Goldene Hochzeit
17
Elke und Gerhard Wittkowski,
19. März, Ortsverband Burhafe;
Elfriede und Otto Reents, im
­Juni, Ortsverband Willen;
Antonia und Heinrich Bünne­
meyer, 22. Juli, Ortsverband
­Bösel;
Brigitte und Horst Janssen,
30. Juli, Ortsverband Burhafe;
Helene und Werner Lehmkuhl,
im August, Ortsverband Schönemoor;
Hildegard und Friedrich Willers,
19. August, Ortsverband Mulsum;
Helga und Reinhard Niebuhr,
21. August, Ortsverband Stöcken-­
Rosche;
Agnes und Hermann Többen,
1. September, Ortsverband Börger.
Renate und Wilhelm Berning,
2. Juli; Ortsverband Emden und
Borssum;
Erna und Ernst Schöner, 23. Juli,
Ortsverband Osterholz-Scharmbeck;
Lieselotte und Ludwig Wätjen,
6. August, Ortsverband Osterholz-Scharmbeck;
Margarethe und Karl-Heinz
Kampen, 6. August, Ortsverband
Wilhelmshaven;
Lotte und Georg Lübben, 24. Sep­
tember, Ortsverband Südbrookmerland.
Diamantene Hochzeit
Eiserne Hochzeit
Gerhard Beck und Frau, 8. Juni,
Ortsverband Stolzenau;
Grete und Tönjes Jacobs, 30. September, Ortsverband Aurich.
60 Jahre verheiratet: Renate
und Wilhelm Berning.
Gedankenaustausch
Mitglieder und Vorstände aus sieben Ortsverbänden des Kreisverbands Celle
trafen sich in Bergen zum Gedankenaustausch bei einem Sommerfest. Kreisvorsitzender Harry Opel (rechts) dankte den Kuchen- und Salatspendern sowie
den Helfern, die Zelte, Tische und Bänke aufgebaut hatten. Das Repertoire
des Akkordeonspielers war groß; er erfüllte sogar Musikwünsche, die ihm
zugerufen wurden. Bei einigen Liedern wurde kräftig mitgesungen.
Niedersachsen
Allgemein