Lüneburger Ausblick Neues aus dem Seniorenpflegeheim DOMICIL
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Lüneburger Ausblick Neues aus dem Seniorenpflegeheim DOMICIL
DOMICIL-Magazin Ausgabe 23 Mitten im Leben August - Oktober 2014 Lüneburger Ausblick Neues aus dem Seniorenpflegeheim DOMICIL Im Roten Feld Domicil - Seniorenpflegeheim Im Roten Feld GmbH Stresemannstraße 17 | 21335 Lüneburg Tel.: 0 41 31 / 97 87-0 www.domicil-seniorenresidenzen.de [email protected] Mitten im Leben Vorwort Liebe Leserinnen, Liebe Leser, ich freue mich sehr, Sie auch diesmal wieder mit unserem Lüneburger Ausblick mit „Neuem“ Namen begrüßen zu dürfen. Wie die meisten von ihnen bereits wissen, habe ich mich im Mai am Strand von Miami „getraut“ und meinen Mädchenname abgelegt. Mehr dazu erfahren Sie auf den Seiten 14-15. Der Sommer neigt sich langsam dem Ende zu und wir haben viel miteinander erlebt. Wir sind Weltmeister. Den Auftakt zur WM haben wir in unserer Einrichtung mit einer sportlichen Tanzveranstaltung begonnen. Nach spannenden Vorrundenspielen, Viertel – und Halbfinalspiel, hat uns die Nationalelf nach 24 Jahren mit dem vierten Stern belohnt und den Pokal geholt. Jogi Löw hat 6 Jahre gebraucht, um seine junge Mannschaft zum WM Sieg zu führen. 15.07.2014 - Friedhard Teuffel vom Tagesspiegel beschreibt es, wie folgt: Mit Teamgeist zum Weltmeister-Titel. Der Teamgeist lässt sich nicht anfassen wie ein Pokal, aber er strahlt noch stärker als eine Trophäe aus Gold. Die Fußball-Nationalelf ist in Brasilien nicht einfach so Weltmeister geworden durch ein Tor im Finale – ein besonders schönes übrigens. Die herausragende Leistung dieser Mannschaft und ihres Trainerstabs ist ihr Zusammenhalt. Den Teamgeist haben sie erst beschworen, dann gehütet und gepflegt, bis er immer weiterwuchs, ganz organisch. Seine Verästelungen durchdrangen auch jenes feste Bild der spielenden Jungunternehmer, die auf dem Fußballfeld nur für maximalen Eigenprofit kämpfen. Im Finale stand er dann in voller Blüte. Die deutsche Nationalelf zeigt der Welt wie es geht. Wir machen mit. Mit viel Teamgeist, Einfühlungsvermögen und Herz. Ihre -EinrichtungsleitungSeite 2 Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden. Inhalt Mitten im Leben Mitarbeiter stellen sich vor Frau Tietjen ................................................................................. 4 Frau Strauß ................................................................................. 4 Aktuelles Patientenverfügung - sollte kein Tabuthema sein! .............................. 5 Halbjahresbericht Heimbeirat ...................................................... 6-7 Gesundheitsseiten ................................................................... 8-10 Verschiedenes Bilderausstellung Frau Clavier .................................................. 11-13 Frau Raue wird Frau Dreifürst ...................................................14-15 Geburtstagsständchen für „Rita“ ................................................... 16 Bewohner berichten: Bewohner berichtet über Bewohner Willi C. .................................... 17 Was die Natur bewirken kann - Unser DOMICIL-Garten ................ ................18-21 18-21 Herr Othmar - Abschied von zu Hause .......................................22-23 Rückblicke Muttertag .................................................................................. Vatertag .................................................................................... Tanz in den Mai .......................................................................... Tanznachmittag zum Auftakt der WM ............................................. Weitere rückblickende Ereignisse .................................................. 24 25 26 27 28 Wochenplan ............................................................................... 29 Geburtstage ............................................................................... 30 Ansprechpartner ......................................................................... 31 Was sonst noch war - Impressionen ..........................................32-33 In Gedenken .............................................................................. 34 Impressum ................................................................................ 35 Highlights .................................................................................. 36 ... Im Roten Feld Seite 3 Mitten im Leben Mitarbeiter stellen sich vor Liebe Bewohnerinnen, liebe Bewohner, mein Name ist Doreen Julie Tietjen. Geboren bin ich im Januar 1989 in Hamburg. Seit 17 Jahren wohne ich nun im schönen Lüneburg und fühle mich hier rund um wohl. Mein Lebenspartner und ich beziehen derzeit ein kleines Häuschen mit Garten am Stadtrand gelegen. Nach meinem Abitur und nach diversen Praktika in verschiedenen Bereichen wurde mir klar: Ich möchte mit Menschen zusamDoreen Julie Tietjen Ergotherapeutin men arbeiten! Gesagt, getan – In diesem Jahr erst habe ich meine Ausbildung zur Ergotherapeutin erfolgreich abgeschlossen und freue mich nun sehr darüber, Teil des tollen ERGO-Teams hier sein zu dürfen. In meiner Freizeit trifft man mich häufig im Fitnessstudio, beim Laufen oder Radfahren im Wald oder bei Freunden und meiner lieben Familie. Zudem sitze ich gerne in der Sonne, genieße die Natur, höre Musik oder male und zeichne vor mich hin. Ich bin ein sehr fröhlicher und geselliger Mensch - lache viel und gerne und freue mich nun riesig darauf, Erfahrungen zu sammeln, mein Wissen zu erweitern und ganz besonders darauf, Sie alle näher kennen zu lernen! Ihre Doreen Julie Tietjen Mit sonnigen Grüßen, Liebe Bewohnerinnen, liebe Bewohner, seit dem 01.Juni 2014 arbeite ich im Wohnbereich EG als Sozialpädagogin in der Beschäftigungstherapie. Mein Name ist Pamela Strauß, und ich bin 1961 in Berlin (West) geboren. Seit 1995 wohne ich in Bienenbüttel und habe eine 21-jährige Tochter. Nach dem Abitur in Hamburg habe ich Anfang der neunziger Jahre das Studium der Sozialpädagogik in Lüneburg abgeschlossen und anschließend in der Jugendhilfe, Seniorenbetreuung und Erwachsenenbildung gearbeitet. Ich war Beraterin und Lehrkraft Pamela Strauß Sozialpädagogin für arbeitslose Menschen. In meiner Freizeit gehe ich gern mit dem Hund spazieren, schreibe Briefe und Gedichte und koche vegetarisch. Es freut mich im DOMICIL zu sein, meine Ideen und meinen Optimismus einbringen zu können. Ihre Pamela Strauß Seite 4 Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden. Aktuelles Mitten im Leben Patientenverfügung? Jeder weiß, dass es sie gibt, aber nur die Wenigsten haben sich tatsächlich damit auseinandergesetzt. Viele tabuisieren dieses Thema. Aussagen wie „Ich benötige dass noch nicht, Ich bin doch noch viel zu jung“ oder „Das hat doch noch Zeit“, sind keine Seltenheit. Aber was ist, wenn der Moment kommt; wenn bei den Kindern/Angehörigen das Telefon klingelt? „Hier ist das Klinikum; Ihr Vater hatte einen schweren Herzinfarkt, wird beatmet und liegt im Koma!“ Vor Ort stellen die Ärzte dann die Frage: „Haben sie eine Vorsorgevollmacht oder eine Patientenverfügung?“ Das ist der Moment, an dem jeder Mensch ohne Patientenverfügung die Verantwortung für sein eigenes „Leben“ komplett in fremde Hände gibt. Das zieht den Angehörigen den Boden unter den Füßen weg. Weiß man immer, was die Eltern wollen? Hat man jemals darüber gesprochen? In den seltensten Fällen ist das so und man ist gezwungen, Mutmaßungen zu äußern und Freunde zu befragen. Als Angehöriger ist es generell sehr schwer, loszulassen. Hoffen und Bangen bestimmen Tage oder sogar Wochen. Diese Situation ist unerträglich. Man möchte einfach nur Klarheit. Die bekommt man leider in den seltensten Fällen sehr schnell. „Wir müssen die Untersuchungen abwarten“ oder „wir müssen noch weitere Untersuchungen machen“, sind erst mal die Standardsätze, mit denen man sich zufrieden geben muss. Wie massiv sind die Hirnschädigungen, kann mein Angehöriger wieder selbständig atmen, wird er jemals wieder er selbst sein, wird er ein Pflegefall? All‘ das bleibt erst mal unbeantwortet. Natürlich müssen die Ärzte alle akutmedizinischen Maßnahmen durchführen. Aber was ist, wenn einfach keine Besserung eintritt? Man nicht mehr selbständig atmen kann und das Bewusstsein nicht mehr wiedererlangt, die Augen geöffnet sind und nur ins Leere starren? Wollte man von Maschinen am Leben erhalten werden? Mit einer Patientenverfügung hätten wir uns diese Frage niemals stellen müssen. Mein Schwiegervater wurde nur 58 Jahre alt. Mein Dank gilt der Ethikkommission des Klinikums Kassel sowie den Pflegekräften und Ärzten der neurologischen/chirurgischen Intensivstation. Silke Dreifürst ... Im Roten Feld Seite 5 Mitten im Leben Aktuelles Tätigkeitsbericht des Heimbeirates für die zweite Hälfte seiner Amtszeit (bis Februar 2014) Grundsätzliches: Die größere Stetigkeit in der Leitung des Heimes in 2013 verbessert die Qualität der vertrauensvollen Zusammenarbeit. Das gilt auch für ein besseres Verständnis für die Aufgaben des Beirates bei den Mitbewohnern des Hauses. Was wir als Heimbeirat mit im Einzelnen bewirkt haben: • So konnte die Zeit zwischen Auswahl und Einnahme der Hauptmahlzeit deutlich verkürzt werden. • Bei der Ausflugs- und Veranstaltungsplanung konnten die fachlichen und örtlichen Kenntnisse von Bewohnern eingebracht werden. • So wurde begründet in die Diskussion von Forschungsergebnissen der Leuphana-Universität über die Einstellung von Heimbewohnern eingegriffen. • Und so konnten in direktem Kontakt zu den behördlichen Stellen die Bemühungen des Heimes um die Sanierung eines verwahrlosten Nachbargrundstückes unterstützt werden. • Instandsetzung der Strandkörbe • Rollator- Verkehrsprobleme im Festsaal • Auskunft über den Verbleib von Bewohnern • Umgang mit neuen Bewohnern • Erweiterung der Bibliotheks- Räumlichkeiten • Nutzung des „Morgengruß“ als zusätzliches Infomittel • Notwendige Kennzeichnung einzelner Räume • Aushang einer Landkarte • Variation des Backwerk- und Kuchenangebotes Seite 6 Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden. Aktuelles Mitten im Leben • Zugangsregelungen zu Haus und Garten • Kriminelle Bedrohung von Heimbewohnern außerhalb des Heims • Dank und Anerkennung den Mitarbeitern zu den Festtagen am Jahresende. • Regelung der Parkausweise und der Stimmabgabe der Heimbewohner bei poltischen Wahlen • Abschließend wird noch darauf hingewiesen, dass Mitglieder des Heimbeirates von einzelnen Heimbewohnern angesprochen werden, wenn diese Anliegen ans Heim weitergeben möchten. Ihr Heimbeirat Frau Protte WB 2 1.Vorsitzende Tel.: 6250 Herr Muhl WB 3 Herr Othmar WB 3 Frau Masemann WB 1 ... Im Roten Feld Frau Meyhöfer ext. 2.Vorsitzende Tel.: 04134/9098877 Herr Carstens WB 3 Herr Renz WB 2 Seite 7 Mitten im Leben Gesundheitsseiten Heiße Quellen – entspannend und gesund Für die einen sind Thermalquellen Naturwunder, für die anderen Orte der Heilung und Entspannung Unheimlich waren diese Stätten den Menschen in alten Zeiten; Ungeheuer sollten an den heißen Quellen hausen. Trotzdem suchten unsere Vorfahren dort Erholung und Labung. Wo Wasser mit hohen Temperaturen zutage trat, errichteten bereits die Römer und Griechen Badeanstalten und betrieben einen regelrechten Gesundheitskult. „Im Erdreich zirkuliert überall erwärmtes Wasser“, sagt der Geologe und Mineraloge Professor Peter M. Herzig, Direktor des Geomar HelmholtzZentrums für Ozeanforschung in Kiel. „Doch nur wo es Wege an die Oberfläche gibt, also Klüfte oder Spalten, kann eine heiße Quelle entstehen.“ Gesunde Minerale Abhängig von den Gesteinsschichten, durch die das Wasser fließt, nimmt es bestimmte Minerale auf. „In Aachen lösen sich im Untergrund beispielsweise große Mengen schwefelhaltiger Verbindungen“, erklärt Herzig. Sie eignen sich zur Behandlung von Knochen- und Gelenkbeschwerden. Sehr eindrucksvoll sind Farbtöpfe. „Die Pracht kann zwei Ursachen haben“, erklärt Dr. Matthias Kurz vom Institut für Mikrobiologie und Biotechnologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. „Zum einen haben bestimmte Minerale eine Eigenfarbe. Oft bringen aber auch Algen und Bakterien Farbe ins Spiel.“ In sogenannten Schlammtöpfen treten Dampf und Wasser an Stellen hervor, die feine Partikel wie vulkanische Asche oder Ton enthalten. Gemischt ergeben sie eine brodelnde und blubbernde Brühe. Wärme und Salz für mehr Wohlbefinden „Wasser aus heißen Quellen kann durch einen besonderen Mineralstoffgehalt die Gesundheit fördern, aber auch allein durch seine Wärme“, sagt Seite 8 Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden. Gesundheitsseiten Mitten im Leben Professor André-Michael Beer, Chefarzt der Abteilung für Naturheilkunde an der Klinik Blankenstein in Hattingen. Bei Bluthochdruck und manchen Herz-Kreislauf-Leiden können kohlensäurehaltige Quellen das Befinden günstig beeinflussen. Ein hoher Kochsalzanteil kann sich positiv auf Hautprobleme auswirken. „Die jeweils ausgewiesenen Heilwirkungen beruhen großenteils auf Erfahrungswerten. Nur wenige Studien dazu sind bislang verfügbar“, erläutert Beer. Auf der Insel Ischia im Golf von Neapel nutzen die Kurgäste die Vielfalt der schwefel-, brom- und jodhaltigen Bäder. Der Sage nach entstanden sie, als der Riese Typhoeus im Kampf von Zeus besiegt wurde. Er soll deshalb im Untergrund sitzen und heiße Tränen vergießen. Bekannt für seine heißen Quellen: Island und Japan Eine Fülle an sprudelnden Naturwundern hat Island zu bieten. Selbst in der kalten Jahreszeit laden Thermalquellen wie die berühmte Blaue Lagune zum Bad. Und auch außerhalb Europas blubbert es vielerorts wohlig warm aus dem Boden. So reiste der chinesische Kaiser Xuanzong einst mit seiner Konkubine zum Entspannen nach Xian. Noch heute besuchen viele Chinesen dort die Huaqing-Thermalquelle als Kur- und Ausflugsziel. In Japan sprudeln an vielen Stellen heiße Quellen aus der Erde. Diese sogenannten Onsen sind häufig vulkanischen Ursprungs. Sie dienen als traditionelle Stätten der Erholung und Entspannung. Besucher müssen sich vor den Anwendungen gründlich mit Seife reinigen und abduschen. Für Rotgesichtsmakaken scheinen diese Regeln nicht zu gelten. (Rotgesichtsmakaken sind in den Bergregionen Japans zu Hause. Sie werden auch Schneeaffen genannt und leben nördlicher als jede andere Affenart auf der Welt. Auffallend ist das rote Gesicht, was durch ein dichtes Blutgefäß zustande kommt und für eine gute Durchblutung des Gesichts sorgt. Ein weiteres Merkmal ist ihr dichtes, zotteliges Fell. Im kalten Winter baden diese Affen gerne stundenlang in heißen Quellen.) ... Im Roten Feld Seite 9 Mitten im Leben Gesundheitsseiten Thermalquellen und -bäder in Deutschland Naturbelassene Thermalbäder gibt es bei uns nicht. Hier können Sie die Wärme aus der Tiefe trotzdem genießen: • Bad Steben: Bekannt für stark kohlensäurehaltige Quellen. Ein Bad soll die Gefäße erweitern, den Blutdruck senken und bei Durchblutungsstörungen helfen. • Bad Waldsee: Die fluorid- und schwefelhaltige Quelle soll entzündungshemmend und blutdrucksenkend wirken, sowie Haut und Knochen guttun. • Bad Bevensen: Die jodhaltige Thermalsole wird bei Leiden am Bewegungsapparat und Herz-Kreislauf-Problemen angewandt. • Bad Brambach: Ein Bad in der Radonmineralquelle des sächsischen Kurorts soll chronische Schmerzen lindern und auch bei rheumatischen Erkrankungen helfen. • Bad Sassendorf: Das Solethermalbad wird aus natürlichen Heilquellen gespeist. Ihr Wasser soll Hautprobleme, Rheuma und Gelenkerkrankungen günstig beeinflussen. Nicole Schuster / Apotheken Umschau Seite 10 Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden. Verschiedenes Mitten im Leben Der Malkreis im DOMICIL ist zu einer fest etablierten Einrichtung geworden: seit über vier Jahren malen wir jede Woche gemeinsam. Jede Teilnehmerin malt oder zeichnet so, wie es ihr gefällt. Meistens wird mit Acrylfarben gearbeitet. Diese geruchlose Farbe lässt sich zwar gut mit Wasser verdünnen, wird aber am besten unverdünnt genutzt, da sie dann am besten deckt. Wir haben eine Sorte gewählt, die sehr schnell trocknet, dadurch können wir in einer Malstunde sowohl den Hintergrund als auch weitere Farbschichten auftragen, ohne dass sich die Farben vermischen. Wir haben inzwischen auch die Möglichkeit, auf acryltauglichem Papier ausgewählte Motive vorzudrucken und dann ganz individuell selbst auszumalen. Das erleichtert den Einstieg ins Malen für Anfänger sehr. Dabei lernen alle schnell, wie Farben am besten gemischt werden und welche Farben gut nebeneinander aufgetragen werden sollten, damit die Bilder plastisch wirken. Die wunderschönen Bilder sprechen für sich. Häufig gestalten wir auch ganz individuelle Grußkarten für z.B. Geburtstage. Unsere Malstunde verläuft meist ganz ruhig. Alle malen konzentriert an ihren Bildern. Diese Zeit ist etwas Wunderbares: mit der Konzentration können wir abschalten, entspannen und den Alltag hinter uns lassen. Zeit für uns und unsere Kreativität. Wir treffen uns jeden Dienstag um 10:00 Uhr und freuen uns über weitere Teilnehmer in unserer Gruppe. Viele Grüße Ihre Alexandra Clavier (Kunsttherapeutin) Auf den folgenden Seiten eine Auswahl von vielen Kunstwerken, die im Laufe des letzten Jahres entstanden sind und von denen Sie auch einige an den aufgestellten Bilderwänden bewundern können. ... Im Roten Feld Seite 11 Mitten im Leben Verschiedenes Frau Bösicke Frau Buck Frau Falk Frau Habenicht Seite 12 Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden. Verschiedenes Mitten im Leben Frau Hohmann hat erst vor wenigen Wochen mit dem Malen begonnen. Hier Frau Hohmann gleich ihr Erstlingswerk Frau Kersten Frau Schmitz Frau Simon ... Im Roten Feld Seite 13 Mitten im Leben Verschiedenes „Manche Dinge geschehen im Verborgenen„ Nach sehr spontaner Planung war es am 05.05.2014 endlich soweit. Der langersehnte Urlaub nach Miami/Florida. Da mein Mann und ich absolute Hochzeitplanungsmuffel sind, haben wir die Gelegenheit genutzt und gleich vor Ort am Strand von Miami geheiratet. Schon morgens um 10.00 Uhr knallte die Sonne unerbittlich und wir haben vor lauter Aufregung unsere Sonnenlotion vergessen. Gott sei Dank waren nette Strandbesucher gerne bereit, uns eine große Portion Sonnenmilch zu spendieren. Unser Sohn hatte keine große Lust an der Zeremonie teilzunehmen und ging lieber seiner Lieblingsbeschäftigung nach, nämlich mit Wasser rumzupitschern. Innerhalb kürzester Zeit war er klatschenass. Nach der Zeremonie haben wir schnell unsere Badekleidung angezogen und das gemacht, was man bei diesem Traumwetter auch machen sollte. Wir sind schwimmen gegangen. Den Tag haben wir mit einem schönen karibischen Essen abgeschlossen. Wir drei hatten alle einen wunderschönen entspannten Hochzeitstag und haben es bislang nicht bereut. Seite 14 Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden. Verschiedenes Mitten im Leben War das ein Empfang! Da kommt man nichtsahnend am 30.05.2014 zur Arbeit, und was passiert. Zunächst brach leichte Panik aus, da ich viel zu früh erschien. Ich wurde in das VPK Büro gewiesen und musste dort warten, bis ich gerufen wurde. Meine lieben Kollegen haben mir einen ganz tollen Empfang bereitet. Der Weg zu meinem Büro war mit Blumen gesäumt. Die größte Überraschung erwartete mich allerdings in meinem Büro. Hunderte Luftballons haben mir den Weg versperrt. Ebenso wurde ich durch einen mit Geld geschmückten Apfelbaum überrascht. Dieser wurde leider in meinem Garten von den Rehen angefressen, erholt sich aber gerade davon. Zu guter Letzt wurden mir noch einige Verhaltensregeln als Ehefrau auf den Weg gegeben. Ebenso haben es sich meine Kollegen es nicht nehmen lassen, mir eine persönliche Pflegeplanung zu erstellen. Auf diesen Weg möchte ich mich bei allen Mitarbeitern, Bewohnern und dem Heimbeirat von ganzen Herzen für diesen tollen Empfang sowie die vielen Glückwünsche bedanken. Das hat mich völlig von den Socken gehauen. Ich freue mich, mit Ihnen allen noch viele weitere schöne Ereignisse in unserer Einrichtung feiern zu können. Ihre Silke Dreifürst ... Im Roten Feld Seite 15 Mitten im Leben Verschiedenes Wer kennt sie nicht? Unsere „Perle“ oder „gute Putzfee“ Frau Rita Mouawad. Aber jeder nennt sie eigentlich nur Rita. Rita - das Unikat! Schon lange tätig im tollen Reinigungsteam des DOMICIL’s, ist sie längst nicht mehr wegzudenken. Ihr Engagement geht weit über das Wesentliche hinaus. Sie zeigt stets ein sehr hohes Maß an Eigeninitiative und Leistungsbereitschaft; unterstützt mit diesem Engagement auch die Mitarbeiter aus anderen Abteilungen. Darum war es uns allen, den Mitarbeitern ein Bedürfnis, ihr einmal „Danke“ zu sagen. Anlass dazu bot ihr Geburtstag am 21.05.2014. Unter einem Vorwand wurde Rita in den Festsaal gelockt, in dem sich schon sehr viele Mitarbeiter versammelt hatten und der völlig Ahnungslosen ein Ständchen brachten, Blumen und ein Geschenkkörbchen überreichten, um dann gemeinsam auf ihr Wohl anzustoßen. Rita, wie wir sie kennen, sonst nie auf den Mund gefallen, war angesichts dieser Ehrung ihr gegenüber total sprachlos. Und das hatte es wirklich noch nie gegeben. Wir hoffen alle, dass Rita dem DOMICIL noch lange Zeit erhalten bleibt! Seite 16 Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden. Bewohner berichten über Mitbewohner Mitten im Leben Willi C. Wenn ein kleines feines Altenheim seine Pforten schließt und seine Bewohner als geschlossene Gruppe in ein neues größeres Heim umziehen, bleiben diese „Neuen“ in der noch ungewohnten Umgebung gern unter sich. Die guten gemeinsamen Erinnerungen wirken so stark, dass neue Kontakte nur langsam oder gar nicht entstehen. Das gilt aber nicht für Willi C. (65). Als gelernter Friseur ist er es gewohnt, schnell auf Fremde zuzugehen. Schließlich muss er ja diesen mit Messer und Schere an Kopf und Hals gehen. Aber Spaß beiseite! Obwohl Willi C. es nicht leicht im Leben hatte und eine schwere Krankheit seine Lebensfreude bedroht, ist er auch in der neuen Umgebung der menschenfreundliche, zugewandte und hilfsbereite Nachbar, als den ihn seine „alten Kameraden“ schon länger kennen. Menschen wie Willi C. sind ein Gewinn für Altenheime und ihre Bewohner in ihrer Auseinandersetzung mit Alter, Krankheit und Einsamkeit. Willi C. ist von den Mitbewohnern in den Heimbeirat gewählt worden. N.W.O. Eine Reihe über Mitbewohner des DOMICIL’s soll fortgesetzt werden, natürlich mit Einverständnis desjenigen Bewohners. ... Im Roten Feld Seite 17 Mitten im Leben Bewohner berichten „Doktor Wald“ Wenn ich an Kopfweh leide und Neurosen, mich unverstanden fühle oder alt, und mich die holden Musen nicht liebkosen, dann konsultiere ich den Doktor Wald. Er ist mein Augenarzt und Psychiater, mein Orthopäde und mein Internist. Er hilft mir sicher über jeden Kater, ob er von Kummer oder Cognac ist. Er hält nicht viel von Pülverchen und Pille, doch umso mehr von Luft und Sonnenschein. Und kaum umfängt mich angenehme Stille, raunt er mir zu: "Nun atme mal tief ein!" Ist seine Praxis oft auch überlaufen, in seiner Obhut läuft man sich gesund. Und Kreislaufkranke, die noch heute schnaufen, sind morgen ohne klinischen Befund. Er bringt uns immer wieder auf die Beine, das Seelische ins Gleichgewicht, verhindert Fettansatz und Gallensteine. nur - Hausbesuche macht er leider nicht. Förster Helmut Dagenbach, 1986 Seite 18 Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden. Bewohner berichten Mitten im Leben Als ich das im Internet las, war ich sofort überzeugt und animiert. Am liebsten hätte ich mich gleich in Richtung Wald auf den Weg gemacht, doch vom DOMICIL aus gesehen, gilt leider nicht: „Er wohnt ganz nah, gleich nebenan“. „Aber warum in die Ferne schweifen, sieh, das Gute liegt so nah.“ (frei nach Goethe???) Ganz nah haben wir unseren Garten; er steht allen als herrliches Mittelding zwischen Barock- und Naturgarten mit seinem 90 Meter langen gut gepflasterten Rundweg zur Verfügung. Das gilt zumindest für die Bewohner des DOMICIL‘s, die noch aus eigener Kraft im Garten ihre Runden drehen können; für die Rollator-Gestützten, aber auch für die Rollstuhlfahrer. Als Orthopäde sagt mir unser Garten, dass Bewegung für meine Gelenke heilsam ist, als Internist, dass flottes Spaziertraining meinen Kreislauf in Schwung bringt, als Augenarzt, dass ein entspannter Blick auf rosa Rosen und lila Lavendel ein Labsal für meine Netzhäute ist, als Psychiater schließlich, dass ich hier zu innerer Balance finden kann. Kurzum: Für mich ist das mein Doktor Garten Ute Protte ... Im Roten Feld Seite 19 Mitten im Leben Bewohner berichten Eine besondere Pflanze im Garten des DOMICIL’s Ich lebe seit November 2013 im Seniorenpflegeheim DOMICIL. Ein großes Glück ist es für mich, dass es hier einen wunderschönen Garten gibt. Es gehen das ganze Jahr viele Menschen darin spazieren, und wenn dann im Frühling die ersten Blumen sprießen und die Bäume und Büsche grün werden, dann gibt es für uns Alle nichts Schöneres. Besonders glücklich bin ich über eine mir ungewöhnlich erscheinende Pflanze in der hinteren Ecke des Gartens. Als die ersten Blättchen aus der Erde kamen, da war ich ratlos: „Was wird das?“. Diese Pflanze kannte ich nicht trotz meiner fast 50-jährigen Gartenerfahrung. Nach Befragung von Mitbewohnern und deren Angehörigen steht schließlich fest: Es handelt sich um eine blaublättrige Funkie. Ich habe täglich ihr Wachsen beobachtet und meine Lieblingspflanze liebevoll behütet. Ah, ich wünschte mir so sehr, sie lebte in meinem eigenen Garten, den es leider nicht mehr gibt. Hildegard Märschel Seite 20 Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden. Bewohner berichten Mitten im Leben Ein Dank denen, die sich müh’n, dass auch bei uns die Rosen blüh’n. Grün und bunt ist mein Zuhause, wo die schönen Blumen blüh’n, wohl gepflegt stets, ohne Pause, dass im Licht die Farben glüh’n. Und ich pflücke keine ab. Blumen, sagt man, lieben jeden, wenn wir nett zu ihnen sind, zart musst Du zu ihnen reden, so als wären sie Dein Kind, und sie danken es auch Dir. (geschrieben von Frau Bergmann) Und noch zu erwähnen wäre, dass sich zwischen diesen beschriebenen, aber auch den anderen wunderschönen Pflanzen, mittig im Garten ein ganz besonderes Rosen-Exemplar befindet. Dabei handelt es sich um die kleine Säule mit der Inschrift: “Eine Rose ist eine Rose“. Die Bedeutung ist nicht einfach mal mit einem Satz zu erklären. Aber stöbern Sie doch mal gemütlich in unserem Salon in den alten Heimzeitungen. Einen informativen Beitrag über die Säule können Sie der Ausgabe 5 entnehmen. ... Im Roten Feld Seite 21 Mitten im Leben Bewohner berichten Abschied nehmen von zu Hause Alles ist wohl geordnet. Die Alten wohnen im Zentrum der Stadt, die Jungen in einem Vorort, von wo aus beide Eheleute gut ihrem Beruf nachgehen können und die Enkelin die Schule bis zum Abitur besuchen kann. Bis zehn Jahre nach überstandener Vorerkrankung der Krebs sich wieder meldet und die Schwiegertochter plötzlich stirbt. Nun ist alles nicht mehr wie vorher. Was soll geschehen? Plan A sieht vor, dass Alt und Jung nun zusammenrücken. Nach reiflicher Überlegung tritt dann doch Plan B in Kraft. Wir Alten sind mit 84 und 91 einfach zu alt geworden. Nun heißt es, die Jungen in die Stadt, die Alten ins Seniorenheim. Vorzugsweise auch ins Zentrum, wenn möglich in den Schatten von St. Johannis. Plan B lässt sich verwirklichen. Unsere Aufgabe ist es nun, aus der Wohnungseinrichtung für 120 qm die Stücke auszuwählen, die in eine kleine 2-Zimmer-Wohnung von 50 qm mitgenommen werden können. Von nun an ist unser Tagesablauf geprägt von Abschied nehmen. Abschied von vertrauten Sachen und Gegenständen, liebgewordenen Gewohnheiten und lebendigen Menschen. Nachbarn, die zu den Besten gehören, die wir in 60 Ehejahren in Hamburg, Bonn, Düsseldorf, Berlin und Lüneburg getroffen haben. Von den Möbeln, Bildern und Teppichen können wir nur wenige Stücke mit ins Heim nehmen. Auch nicht unsere bequemen Betten, denn die im Heim vorhandenen Pflegebetten gehören zur notwendigen Ausstattung der Heimzimmer. Wir überlegen, was mit den übriggebliebenen Möbeln, Bildern und Teppichen geschehen soll; manche Stücke haben 1945 die Flucht von Westpreußen hierher auf dem Treckwagen mitgemacht. Die Jugend schlägt vor, einen Flohmarkt zu veranstalten. Wir können nicht zustimmen. Wir möchten in den vertrauten Räumen keinen Basar eröffnen. Die eigene Familie und die Verwandten der weiteren Familie teilen sich mit unseren Freunden den ansehnlichen Restbestand. Seite 22 Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden. Bewohner berichten Mitten im Leben Werden die Möbel und Haushaltsgegenstände abgeholt, mischt sich in die Freude der Beschenkten auch immer ein bisschen Wehmut über den Abschied von lange Vertrautem. Vor allem bei den Büchern, von denen sich fast 3000 Bände und Taschenbücher angesammelt haben. Nur 500 davon können wir selbst in den beiden mitgenommenen Bücherregalen unterbringen. Einhundert ausgesuchte Exemplare übernimmt auch die neu konzipierte Bibliothek des Heims. Auf diesem Wege stehen sie uns auch weiterhin zur Verfügung. Als schließlich 2000 Bücher auf einen Schlag abgeholt werden und mit einem Transporter vom Hof fahren, nehmen meine Frau und ich uns in die Arme, um einen Tränenstrom gar nicht erst aufkommen zu lassen. Als wir kurz vor dem Umzug ins Heim den Kleiderkoffer packen, wundern wir uns, mit wie wenig Kleidung wir auskommen wollen. Ein dicker Kleidersack mit getragenen Anzügen, Kostümen und Kleidern steht für die Abholung bereit. Das alles liegt nun schon drei Jahre zurück. Wir beide sind inzwischen gelernte Heimbewohner geworden. Wir kennen die vielen Klischees über das Leben in Altersheimen. Es ist richtig, dass das knappe Angebot an ausgebildeten Pflege- und Pflegehilfskräften auf dem Arbeitsmarkt zu Engpässen im Heimbetrieb führen kann. Es stimmt auch, dass die Alten dienstags gern in dieselben Gesichter wie montags sehen möchten. Aber viele Klischees stimmen überhaupt nicht. So ist vielen Kritikern völlig unbekannt, dass Tag für Tag jedem Bewohner 20 bis 30 Mitbewohner und Betreuungskräfte (männlich und weiblich) begegnen. Mindestens die Hälfte der Entgegenkommenden schenkt uns ein Lächeln oder ein paar freundliche Worte. Das sind die besten Mittel gegen die befürchtete Einsamkeit des Alters und die Reise ins allmähliche Vergessen. N. Wilhelm Othmar ... Im Roten Feld Seite 23 Rückblicke Mitten im Leben Zum Muttertag! „Mutti!“ „Mama!“ „Mami!“ „Ma!“ Ruft man sie - schon sind sie da! So lassen sie sich heut verwöhnen, von ihren Töchtern und den Söhnen! Ruhen sie sich einfach mal aus Und genießen sie unseren Applaus! Unter diesem Motto waren alle Mütter des DOMICIL’s am 11.05.2014 herzlich eingeladen, sich an diesem besonderen Tag feiern zu lassen. Mit einem Begrüßungsgedicht durch Frau Schick feierten alle Mütter mit ihren Kindern und Angehörigen ausgelassen diesen Tag. Bei Kaffee und Torte ließen es sich die Mütter gut gehen und genossen ihren Ehrentag. Zur Begrüßung erhielt jede „Mutti“ eine Rose und ein Gläschen Sekt, um mit ihren Lieben anstoßen zu können. Musik durfte auch nicht fehlen und so wurde bei „Mama“- von Heintje ordentlich mit geschunkelt und gesungen. In diesem Sinne ein DANK an alle Mütter! „Ihr unsere Liebe zeigen und etwas Dankbarkeit, das ist’s worauf es ankommt, worüber sie sich freut!“ Seite 24 Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden. Rückblicke Mitten im Leben Vatertagsgrillen Haben Sie eigentlich gewusst, dass der wirkliche Vatertag/Männertag seine Wurzeln in den USA hat? Dort wird dieser Tag, wie auch in vielen anderen Ländern als ein Ehrentag an jedem dritten Sonntag im Juni gefeiert. Kinder ehren ihre Väter am Vatertag in gleicher Weise, in der sie ihre Mütter am Muttertag ehren. Viele Kinder, sowohl kleine als auch große, tragen am Vatertag sogar eine rote Rose in Gedenken an ihre noch lebenden Väter und eine weiße für ihre verstorbenen Väter. Zurückzuführen ist der Feiertag auf Sonora Smart Dodd (1882–1978), deren Vater im Sezessionskrieg 1861–1865 gekämpft hatte. 1910 rief sie, beeinflusst durch die Einführung eines Muttertages, eine Bewegung zur Ehrung von Vätern ins Leben. In Deutschland wird dieser Tag hingegen an Christi Himmelfahrt gefeiert, dem 40. Tag nach Ostern. Und das haben viele unserer Bewohner im DOMICIL auch getan, unterstützt von einigen wenigen weiblichen Angehörigen. Man traf sich zur Mittagszeit im Festsaal, da das Wetter zu wünschen übrig ließ; dennoch tat das der guten Laune keinen Abbruch. Manch‘ einer genehmigte sich unter anderem ein „kühles Blondes“ zu leckerem Grillgut und diversen Beilagen. Man sah unseren Bewohnern und ihren Begleitern an, dass sie es sich haben richtig gut gehen lassen. Viele erzählten von früher, wie sie damals diesen Tag begangen haben. Man hatte viel Spaß, so wie es auch sein sollte. Und im nächsten Jahr wieder! ... Im Roten Feld Seite 25 Mitten im Leben Rückblicke 30.04.2014 Gerade vom „Tanz in den Mai“ auf‘s Zimmer gekommen, will ich meinen Gefühlen „freien Lauf“ lassen. Inspiriert von der guten Stimmung oder der guten Maibowle war es wieder ein schöner Nachmittag. Es war alles sehr gut organisiert und arrangiert. Unser „Musikus“ war- wie immer- prima und hat viele alte Schlager zu Gehör gebracht. Es wurde tüchtig mitgesungen und geschunkelt, und soweit es möglich war, sogar getanzt. Der Maibaum im Garten war sehr schön geschmückt, was eigentlich Anreiz zu einem Gruppenfoto gewesen wäre. Stefanie hatte jedenfalls laufend ihre Kamera gezückt und wäre gerne dazu bereit gewesen. Unser Ergo-Team hatte wieder vollen Einsatz gezeigt, damit alles klappte. Ich denke im Namen aller Dabeigewesenen zu sprechen, dass wir dem Team ein großes „Dankeschön“ sagen. (geschrieben von Frau Bösicke) Seite 26 Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden. Rückblicke Mitten im Leben Das DOMICIL bewegt sich Im DOMICIL wurde wieder getanzt. Der dritte Tanznachmittag stand ganz im Zeichen der Fußballweltmeisterschaft 2014. Der Entertainer „Schlagerdino Herr Rosin“, stimmte uns ein mit fröhlichen Fußball-Liedern. Wer konnte, sang kräftig mit. Überhaupt die Musik: Herr Rosin macht es genau richtig. Er kennt die Schlager aus unserer Jugend, spielt sie aber im Stil von heute. Die Mitarbeiter der Ergotherapie waren sehr erfolgreich in ihrer Bereitschaft, auch die Bewohner, die in ihrer Bewegung stärker eingeschränkt sind, mit in Bewegung zu locken; wenn nicht zum Tanzen, aber zum Schunkeln. Ich habe eine über 90-jährige Altersgenossin kennen gelernt, die mit ihrer Tischnachbarin so toll getanzt hat, dass es aussah wie beim Tanztunier. Die süße und salzige und auch flüssige Bewirtung war in Ordnung, die allgemeine Stimmung hervorragend. Viele freuen sich mit mir auf das nächste Mal. Ja richtig, die Dekoration im Festsaal war wie in Brasilien. Marianne Othmar ... Im Roten Feld Seite 27 Mitten im Leben Weitere rückblickende Ereignisse Im Mai leitete Frau Dreifürst nach einer herzlichen Begrüßung eine Mitarbeiterversammlung mit einem großen „Dankeschön“ an alle Mitarbeiter ein. „Dankeschön“ für das sehr gute Endresultat der Ergebniskontrolle durch den MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen).(siehe vorherige Ausgabe) Im Anschluss weiterer informativer Mitteilungen wurden abschließend die 3 Mitarbeiter gewürdigt, die schon von Beginn an, seit Eröffnung des DOMICIL‘s 2009 im Hinblick auf das 5jährige Bestehen am 01. November 2014, ihren Dienst hier versehen. Das von Reha-OT gebotene Rollatorentraining fand großen Anklang bei den Bewohnern. Da nicht alle Bewohner an diesem Tag trotz 2 Gruppenangeboten daran teilnehmen konnten, wird in absehbarer Zeit ein erneuter Termin angesetzt werden. Seite 28 Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden. Wochenplan Mitten im Leben Montag 09.15 09.30 10.45 15.45 Dienstag 09.15 Uhr 10.00 Uhr 15.45 Uhr Zeitungsrunde auf WB 1, Speisesaal 2 Malkreis mit Frau Clavier Bingonachmittag Mittwoch 09.15 Uhr 09.30 Uhr 10.45 Uhr Zeitungsrunde auf WB 1, Speisesaal 2 Jung trifft Alt (1x monatlich) Sturzprävention im Therapieraum Uhr Uhr Uhr Uhr Zeitungsrunde auf WB 1, Speisesaal 2 Gymnastik mit der Ergo / Gruppe 1 - WB 2 Gymnastik mit der Ergo / Gruppe 2 - WB 1 und WB 3 Kegeln Ausflüge: 1x monatlich mit Anmeldung: siehe Extra-Flyer, ansonsten wöchentlich umschichtig mit den WB 1-3 Donnerstag Freitag 09.15 Uhr 10.45 Uhr 14.45 Uhr Zeitungsrunde auf WB 1, Speisesaal 2 Sitztanz / wöchentlich abwechselnd mit den Gruppen 1 und 2 Klönrunde mit Frau Raue (abwechselnd monatlich für 15.00 Uhr 15.45 Uhr Rollender Kiosk Singen mit Hrn. Bretschneider 15.45 Uhr Spielenachmittag (wenn kein anderes Angebot stattfindet) 09.15 Uhr 10.15 Uhr 15.00 Uhr Zeitungsrunde auf WB 1, Speisesaal 2 Gedächtnistraining Geburtstagscafé (alle zwei Monate für die Geburtstags- 15.45 Uhr 16.00 Uhr Musiknachmittag mit Frau Wallat Gottesdienst mit Pastor Reimann WB 1 und WB 3, und WB 2) Donnerstag/Monat) (jd.2.ten und 4.ten kinder der vergangenen zwei Monate; kann abweichend aber auch mal an einem Donnerstag stattfinden.) (1-2x monatlich) (1x monatlich) Wochenende wechselndes Angebot – bitte entnehmen Sie dies den aktuellen Aushängen! Für unsere Bewohner mit „erhöhtem“ bzw. „erheblichen Betreuungsbedarf“ finden fast täglich Angebote in Kleingruppen bzw. Einzelangebote statt. Unter anderem werden hier Angebote wie Erinnerungsarbeit, Leserunden, Bewegungsrunden, Gespräche, Spaziergänge, hauswirtschaftliche Tätigkeiten, Kochen und Backen sowie individuell abgestimmte Angebote gemacht, damit jeder der uns anvertrauten Bewohnerinnen und Bewohner nach seinen ganz speziellen Wünschen und Bedürfnissen Ansprache und Unterstützung erhält und sich bei uns zu Hause, aber auch „Mitten im Leben“ befindet und fühlt. Mitten im Leben Geburtstage August 01.08. 03.08. 05.08. 08.08. 08.08. 08.08. 10.08. 11.05. Frau Frau Herr Frau Frau Frau Frau Frau Götzl Krull Korczewski Brucker Isfort Wolter Köhler Bösicke 15.05. 20.05. 25.05. 26.05. Frau Herr Herr Frau Werner Pabel Weißenfels Gensty Alles Gute zum Geburtstag wünschen wir unseren Bewohnern! Oktober September 01.09. 04.09. 06.09. 08.09. 11.09. 11.09. 17.09. 18.09. 18.09. 19.09. 20.09. 20.09. 24.09. 27.09. 27.06. 28.09. Seite 30 Frau Frau Herr Frau Herr Frau Herr Herr Frau Herr Frau Herr Frau Herr Frau Frau Seehafer Wienecke Rehr Klapper, Marion Eggers Wagner Peters, Heinz Dohrmann Scheiba Kisloth Gladasch Wanzenberg Hohmann Gierschik Wieg von Gierke 03.10. 10.10. 11.10. 19.10. 19.10. 20.10. 22.10. 23.10. 25.10. 25.10 26.10 26.10 Frau Frau Frau Frau Frau Herr Frau Frau Frau Frau Frau Frau Korczewski Daetz Dening Lange Pritscher Boldt Böhme Masemann Jankovic Knauer Neibig Streiff Die nächsten Treffen zum Geburtstagscafé: Freitag, 15.08.2014 für alle Juni/Juli Geborenen Freitag, 10.10.2014 für alle August/September Geborenen Die betreffenden „Geburtstagskinder“ werden wieder rechtzeitig eine Einladung erhalten. Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden. Ihre Ansprechpartner Mitten im Leben Ansprechpartner im DOMICIL Im Roten Feld Silke Dreifürst Einrichtungsleitung Susanne ImmoorAckermann Katja Putensen Verantwortliche Pflegefachkraft Teamleitung Verwaltung Dörthe Schick Florian Genth Mathias Czypek Teamleitung Ergotherapie Küchenleitung Haustechnik Martin Ryll Simone Lüchau Claudia Lenke Wohnbereichsleitung WB 1 Wohnbereichsleitung WB 2 Wohnbereichsleitung WB 3 ... Im Roten Feld Seite 31 Mitten im Leben Was sonst noch war - Impressionen verschiedene Ausflüge Seite 32 Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden. Was sonst noch war - Impressionen Mitten im Leben Kaffeetrinken mit dem beschützten Bereich Momentaufnahmen ... Im Roten Feld Seite 33 Mitten im Leben In Gedenken Meeresblick Denk Dir ein Bild. Weites Meer. Ein Segelschiff setzt seine weißen Segel und gleitet hinaus in die offene See. Du siehst, wie es kleiner und kleiner wird. Wo Wasser und Himmel sich treffen, verschwindet es. Da sagt jemand: Nun ist es gegangen. Ein anderer sagt: Es kommt. Der Tod ist ein Horizont, und ein Horizont ist nichts anderes, als die Grenze unseres Sehens. Wenn wir um einen Menschen trauern, freuen sich andere, ihn hinter der Grenze wiederzusehen. Wir nehmen Abschied von unseren verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohnern. In stiller Anteilnahme, Ihr DOMICIL-Team Seite 34 Selbstbestimmt leben. Professionell betreut werden. Und so finden Sie den Weg zu uns... SH denz_Ahrensburg_4C.eps SH SH_Anfahrtsskizze_Ahrensburg_2_Hamburger_Str_4C.eps Mitten im Leben RP_Anfahrtsskizze_Worms_Brauereistraße_4C.eps sse -P lat z Domicil - Seniorenpflegeheim Im Roten Feld GmbH Pr äla tHu Stresemannstraße 17 • 21335 Lüneburg Telefon: 0 41 31 / 97 87 0 Telefax: 0 41 31 / 97 87 99 eMail: [email protected] Internet: www.domicil-seniorenresidenzen.de Am e raß Illmenau Straß NI Impressum Str. iner Berl tr. g er We bleich Roten s hau Rat nter Ce NI_Anfahrtsskizze_Lüneburg_Im_Roten_Feld_4C.eps enm h Woc Rathau s e bleich _Nikoleiviertel_4C.eps ke n Pa Stresemanns henbruch Feldstraße dem Rote re n To Roten Ba Richtung Hbf Vor Wilsc traße rckhausens Johannisstr. Rote e straß Wall NI_Anfahrtsskizze_Hannover_List.eps So finden Sie zu uns! e Sand e t S ng er htu ald Ric renw h Va BW BW_Anfahrtsskizze_Heilbronn_Am_Pfühlpark_4C_XL.eps Schieß RP An_der_Parkinsel_4C_XL.eps Eile NI BE_Anfahrtsskizze_Pankow_Am_Schloßpark_4C.eps Domicil - Magazin Lüneburg Ausgabe August - Oktober 2014 Redaktion: Herausgeber: Erscheinungsweise: Auflage: Bildquellen: Druck & Layout: Abteilung Ergotherapie Domicil - Seniorenpflegeheim Im Roten Feld GmbH Stresemannstraße 17 | 21335 Lüneburg Alle drei Monate 550 Exemplare ©www.fotolia.de, Stefanie Zahmel. Hanse Reprozentrum GmbH, Griegstraße 75, Haus 24 C, 22763 Hamburg Nachdruck Schäfersee - auch auszugsweise - sowie die Herstellung von fotografischen Vervielfältigungen sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers und unter genauer Quellenangabe gestattet. Residenzstraße.eps BE ... Im Roten Feld BE_Anfahrtsskizze_Steglitz_Bergstraße_4C.eps BE BE_Anfahrtsskizze_Treptow_Baumschulenweg_4C.ep Highlights von August bis Oktober 02. 06. 12. 13. 14. 15. 16. 20. 21. 22. 23. 27. 28. 29. Aug. Aug. Aug. Aug. Aug. Aug. Aug. Aug. Aug. Aug. Aug. Aug. Aug. Aug. 03. Sept. 05. 06. 10. 11. 17. 18. Sept. Sept. Sept. Sept. Sept. Sept. 19. 24. 25. 26. Sept. Sept. Sept. Sept. 01. Okt. 04. Okt. 08. Okt. 09. 10. 15. 17. 16. Okt. Okt. Okt. Okt. Okt. 22. 23. 24. 30. 31. Okt. Okt. Okt. Okt. Okt. August 2014 Wii-Vormittag Ausflug mit Anmeldung Ausflug mit dem EG Ausflug mit dem WB 1 Singen mit Herrn Bretschneider Geburtstagscafé (für Juni/Juli Geb.) Vorlesen der HZ Ausflug mit dem WB 2 Klönrunde mit Frau Dreifürst Singen mit Frau Wallat Grillfest mit dem Stadtorchester Ausflug mit dem WB 3 Singen mit Hrn. Bretschneider Tanznachmittag 10.30-11.30 14.00-17.00 15.00-16.30 14.00-16.30 15.45-16.45 15.00-16.00 10.30-11.30 14.00-16.30 14.45-15.45 15.45-16.45 16.00-18.00 14.00-16.30 15.45-16.45 15.45-16.45 Ausflug mit Anmeldung zum Kartoffelhof, bezugnehmend auf die Kartoffelwoche vom 01.-05.09.2014 im DOMICIL Singen mit Frau Wallat Wii-Vormittag Ausflug mit dem WB 1 Singen mit Hrn. Bretschneider Ausflug mit dem WB 2 Klönrunde mit Frau Dreifürst Hospiz Andacht mit Pastor Reimann Ausflug mit dem WB 3 Singen mit Hrn. Bretschneider Tanznachmittag 14.00-17.00 Uhr September 2014 Oktober 2014 15.45-16.45 10.30-11.30 14.00-16.30 15.45-16.45 14.00-16.30 14.45-15.45 19.00-21.00 16.00-17.00 14.00-16.30 15.45-16.45 15.45-16.45 Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Ausflug mit Anmeldung 14.00-17.00 Uhr Wii-Vormittag 10.30-11.30 Uhr Jung trifft Alt 09.30-11.00 Uhr Ausflug mit dem WB 1 14.00-16.30 Uhr Singen mit Hrn. Bretschneider 15.45-16.45 Uhr Geburtstagscafé (für Aug./Sept. Geborene) 15.00-16.00 Uhr Ausflug mit dem WB 2 14.00-16.30 Uhr Singen mit Frau Wallat 15.45-16.45 Uhr Klönrunde mit Frau Dreifürst 14.45-15.45 Uhr Hospiz 19.00-21.00 Uhr Ausflug mit dem WB 3 14.00-16.30 Uhr Singen mit Hrn. Bretschneider 15.45-16.45 Uhr Andacht mit Pastor Reimann 16.00-17.00 Uhr Weinfest mit Tanznachmittag 15.45-17.15 Uhr Singen mit Frau Wallat 15.45-16.45 Uhr Änderungen vorbehalten