Erfahrungsbericht zu einem sechsmonatigen Auslandspraktikum an

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Erfahrungsbericht zu einem sechsmonatigen Auslandspraktikum an
Erfahrungsbericht zu einem sechsmonatigen Auslandspraktikum an der Westminster
Universität, Department of Molecular and Applied Biosciences in London,
Großbritannien
Dass ich ein Semester im Ausland verbringen wollte, war mir schon seit Längerem
bewusst. Es wurde uns auch in unserem Studium nahe gelegt, eine solche Erfahrung
zu sammeln und da mein Masterstudiengang zusätzlich nur auf Englisch angeboten
wird, stand für mich der Entschluss fest, ein Semester in einem englischsprachigen
Land zu verbringen.
Ich hatte Glück und kannte jemanden, der genau in dem Bereich arbeitet, der mich
interessiert und außerdem noch mit einer Gruppe in London dazu korrespondiert. So
wurde etwa ein Jahr im Voraus für mich der Kontakt hergestellt und ich wurde an das
Department of Molecular and Applied Biosciences an der Westminster Universität in
London weitergeleitet. Wir vereinbarten ein Skype-Interview und bald stand meinem
Aufenthalt in London nichts mehr im Wege. Durch die Zusammenarbeit meines
Bekannten mit der Westminster Universität wurde ein Projekt eigens für mich erstellt,
das auf seiner Forschung in Hamburg basiert. Es handelte von der Integrin beta 4
Glykosylierung in Prostata Krebs.
Etwa eine Woche vor meinem Starttermin flog ich nach London. Da durch die frühere
Bekanntschaft über meinen Bekannten ein eher freundschaftliches Verhältnis zu
meiner Betreuerin entstand, hatte ich das Glück, dass ich während der
Wohnungssuche in ihrem Gästezimmer unterkommen durfte. Gleich am Tag meiner
Anreise machte ich mich auf die Wohnungssuche. Ich verwendete hierzu die
Internetseiten: www.spareroom.co.uk und www.gumtree.com, wobei ich spareroom
empfehlen würde, da diese Seite nur auf Wohnungssuchen spezialisiert ist und man
seine Suchergebnisse besser eingrenzen kann. Generell läuft die Wohnungssuche in
London etwas anders ab als in Deutschland. Zuerst einmal kann man sagen, dass es
viel einfacher und schneller ist, an eine Wohnung zu kommen. Man benötigt auch
nicht diesen ganzen Papierkram wie Einkommensnachweise etc, man bekommt die
Wohnung einfach. London ist viel schnelllebiger als deutsche Städte und so sind die
unzähligen Wohnungsangebote, die man im Internet findet, meist innerhalb eines
Zeitraums von maximal einer Woche verfügbar. Genauso schnell wie die Angebote
auftreten, sind diese dann auch wieder weg. Die meisten Angebote werden noch am
Tag des Einstellens vergeben. Von daher macht es wenig Sinn, schon weit im
Voraus nach Wohnungen zu suchen. Die besten Chancen hat man vor Ort und als
Tipp: wenn einem ein Zimmer gefällt, am besten sofort zusagen und den Vertrag
unterschreiben oder die jeweilige Kaution hinterlegen, um das Zimmer zu
reservieren. Zum Anderen muss man sich erst einmal daran gewöhnen, dass die
Wohnungen in London trotz ihrer immensen Preise keinesfalls mit den deutschen
Standards mithalten können. Sie sind oft verschmutzt und renovierungsbedürftig.
Leider ist das Angebot an sauberen und einigermaßen bezahlbaren Wohnungen
begrenzt. Von daher nochmals der Tipp nicht zu zögern, wenn einem ein Zimmer
etwas gefällt und sofort zusagen, ansonsten tut es jemand anderes. Generell würde
ich immer empfehlen, nach einem Zimmer in einem Haus Ausschau zu halten. Es hat
viel mehr Platz und Möglichkeiten. Man hat mehr Komfort und es ist einfacher, mit
seinen Mitbewohnern in Kontakt zu treten. Die Wohnungen sind meist eher klein und
es fehlt ein Aufenthaltsort wie ein Wohnzimmer oder eine großen Küche, wo man
sich treffen und zusammen sitzen kann. Ich hatte das Glück, am Anfang in einem
Haus wohnen zu können. Jedoch gab es dabei Probleme mit der Agentur, die
illegalerweise das Haus so umgebaut hatte, dass mehr Leute als eigentlich vom
Eigentümer erlaubt in dem Haus wohnen konnten. Das führte dann dazu, dass uns
gedroht wurde und wir quasi aus dem Haus rausgeschmissen wurden und etwa
einen Tag hatten, eine neue Bleibe zu finden. Daher noch ein Tipp: wenn möglich
eine Unterkunft suchen ohne Agentur. Ich habe damit nur schlechte Erfahrungen
gemacht. Sie sind eher am Geld interessiert und nicht wirklich an den Menschen, die
sie in ihren Wohnungen unterbringen. Man muss auch aufpassen, dass man nicht an
solch eine Agentur wie wir gerät, die mit illegalen Mitteln ihr Geld verdient. Natürlich
waren wir auch etwas selbst Schuld, denn die Verträge, die uns ausgestellt wurden,
waren keine richtigen Verträge und wurden von einem Anwalt als Fälschungen
identifiziert, sodass wir keinerlei Rechte in diesem Fall hatten. Aber in dem Moment,
als wir dieses Haus gefunden haben, dass uns so gefallen hat und dazu noch relativ
günstig war, haben wir weniger auf den Vertrag geachtet. Das war auch unser
Fehler, aber wir haben gar nicht damit gerechnet, da so etwas in Deutschland
vermutlich eher selten vorkommt. Trotz alledem möchte ich die Zeit, in der ich dort
wohnte, nicht missen. Es war insgesamt eine tolle und erlebnisreiche Zeit.
Glücklicherweise fand ich auf Anhieb ein anderes Zimmer. Zwar war dies nicht
ansatzweise vergleichbar mit dem alten, lag in einer schlechteren Gegend und war
dazu noch teurer, jedoch hatte ich auch hier Glück mit meinen Mitbewohnern, die
mich sofort nett aufgenommen haben. Diesmal wurde das Zimmer wieder über eine
Agentur vermittelt, die jedoch um einiges seriöser arbeitete. Trotzdem ging es auch
hier wieder nur um Profit. Sobald die Miete überwiesen wurde, wurden Mängel im
Haus nicht behoben. Und so war ich gezwungen mit Mietminderung zu drohen, bevor
meine nicht funktionierende Heizung endlich repariert wurde. Das Dreisteste aber
war, als an einem Tag einfach das Türschloss ausgewechselt wurde, ohne uns
vorher Bescheid zu geben. Ausserdem hatten wir das Pech, dass Strom und Gas
nicht im Mietpreis enthalten waren. Hierzu noch ein Tipp: Achtet darauf, dass wirklich
alle Nebenkosten in der Miete enthalten sind. Von sogenannten „Top-up“ Verfahren
für Gas oder Strom würde ich mich, wenn es möglich ist, lieber fernhalten. Dadurch
kommen nur unnötige Kosten auf einen zu (denn so günstig wie einem zu Beginn
versprochen wird, ist es in Wirklichkeit nicht). Und außerdem ist es ziemlich
umständlich und auch nervenaufreibend, wenn man ständig den Strom- oder
Gasstand im Auge behalten muss und wenn nötig zum Supermarkt laufen muss, um
jeweiliges aufzuladen. Des Weiteren würde ich bei der Wohnungssuche auch auf die
Gegend, in der man sucht, achten. Es gibt viele Stadtteile, die eher unsicher sind und
gerade als Mädchen würde ich es vermeiden, dort nachts alleine herum zu laufen.
Am besten man informiert sich vorher über die entsprechenden Gegenden, die sich
nahe der Praktikumsstelle befinden, um unnötigen Ärger oder Enttäuschungen zu
vermeiden. Insgesamt muss man damit rechnen, dass Unterbringung und
Lebenshaltung in London etwa ein Drittel teurer sind als in Deutschland, sogar wenn
man das mit den eher teureren Städten wie Hamburg oder München vergleicht.
Zu meinem Praktikum: Das Praktikum hat mir super gut gefallen. Es begann damit,
dass mein Bekannter aus Hamburg für zwei Tage nach London kam, um das Projekt
mit mir und meiner Betreuerin zu besprechen und genauer zu planen. Ich wurde von
Anfang an als vollwertiges Mitglied der Arbeitsgruppe angesehen, bekam meinen
eigenen Laborplatz und sogar meinen eigenen Platz im Büro. Das Thema meines
Praktikums hat mich sofort begeistert und ich hatte Spaß, daran zu arbeiten. Das
Wichtigste war jedoch, dass meine Betreuerin einfach super war. Ich kann sagen,
dass sie die beste Betreuerin war, die ich je hatte. Ich habe alles verstanden, was sie
mir erklärt hat und wusste immer genau, was ich gerade tue und warum ich das tue.
Nachdem sie mich ausführlich eingewiesen hatte, ließ sie mich komplett
selbstständig arbeiten. Das heißt, ich hatte meine eigenen Zellen, die ich kultiviert
und von denen ich Proteine isoliert habe, mit denen ich die weiteren Experimente
durchgeführt habe. Wir haben uns nicht jeden Tag gesehen, aber sie war dennoch
immer für mich da, falls ich etwas brauchte. Weiterhin gab sie mir die Chance, an
zusätzlichen Veranstaltungen teilzunehmen, um möglichst viel von meinem
Aufenthalt in England mitzunehmen. So bekam ich die Möglichkeit, eine Woche lang
in einem Labor in Oxford mitzuarbeiten und hier verschiedene Techniken zu
erlernen. Weiterhin organisierte sie meine Teilnahme an einem Confocal Microscopy
Training und an einem Molecular Bioinformatics Kurs, aus denen ich ebenfalls sehr
viel mitgenommen habe. Dafür bin ich ihr sehr dankbar. Dadurch, dass ich
vollkommen auf mich alleine gestellt war, konnte ich meinen Tag komplett selbst
planen und habe sehr viel mehr gelernt. Ich habe auch einige Fehler gemacht, aber
dafür umso mehr daraus gelernt und bin jetzt in der Lage, selbstständig im Labor
arbeiten zu können. Meine Gruppe war ebenfalls sehr nett und ich habe auch andere
Studenten kennen gelernt, die ein Auslandspraktikum machten. Wir haben öfters
nach der Arbeit etwas zusammen unternommen, wie in einen Pub oder zum Bowling
zu gehen. Um die Weihnachtszeit wurden Weihnachtsfeiern veranstaltet, in denen
Essen und Spiele wie „Secret Santa“ organisiert wurden, was uns noch mehr
zusammen brachte und wodurch wir uns noch besser kennen lernten.
Für mich war es das erste Mal, dass ich nach England gefahren bin. Vorher hatte
mich dieser Gedanke nie wirklich gereizt. Doch jetzt bereue ich, dass ich nicht viel
früher schon einmal hierher gekommen bin. Ich war sofort von London angetan. Es
ist eine wunderschöne und aufregende Stadt. Es gibt so viel Schönes zu sehen und
zu erleben, was ganz und gar anders zu allen deutschen Städten ist. Es gibt
unzählige Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps, sodass man immer unterwegs ist,
um möglichst alles mitzunehmen. Um auch nur annährend alles zu sehen, was die
Stadt zu bieten hat, habe ich eine Liste erstellt mit Dingen, die ich auf jeden Fall
sehen oder machen wollte und habe versucht, diese nach und nach am
Wochenende abzuarbeiten. Das Gute an England ist, dass alle Geschäfte auch am
Sonntag geöffnet sind, sodass man auch hier viel unternehmen kann. Generell sind
die Geschäfte hier auch länger offen, sodass man auch abends noch shoppen oder
einkaufen gehen kann, was von ziemlichem Vorteil ist, zumal Shoppen hier wirklich
ein Traum ist, da es unzählige tolle Geschäfte gibt. Zum Thema Einkaufen habe ich
noch den Tipp, Lebensmittel online zu bestellen. Das bieten die meisten großen
Lebensmittelgeschäfte hier an. Die kleinen Supermärkte in der Stadt sind eher teuer
und die Lieferung kostet nur 1£. Außerdem erspart man sich so das lästige Tragen
von schweren Tüten und kann die Zeit sinnvoller nutzen, als am Wochenende zum
Supermarkt zu gehen. Meist gibt es einen Mindestbestellwert, aber wenn man mit
mehreren Leuten bestellt, ist dieser schnell erreicht.
Bevor ich nach England gekommen bin, habe ich an dem interkulturellen Workshop
von Erasmus+ teilgenommen. Dies war aber nicht wirklich nötig. Ich habe mich direkt
in England wohl gefühlt. Das Klima, die Menschen, alles ist zum Teil so ähnlich wie
in Deutschland, was es mir sehr leicht gemacht hat, mich hier schnell
einzugewöhnen. Hinzu kommt, dass alle etwas gelassener, höflicher und
aufmerksamer sind als in Deutschland. So fingen die Kurse an der Universität meist
nicht vor 10 Uhr an und die üblichen 5-10 Minuten Verspätungen zu einem Treffpunkt
gehörten schon fast dazu. Durch das Arbeitsklima habe ich mich auch nie unter
Druck gesetzt oder im Stress gefühlt, obwohl ich jeden Tag voll mit Arbeit
ausgelastet war und auch zum Teil bis spätabends im Labor war. Das lag wohl
hauptsächlich auch an meiner Betreuerin und daran, dass mir die Arbeit selbst sehr
viel Spaß gebracht hat. Da ich auch an den Wochenenden meist nichts nach- oder
vorzubereiten hatte, hatte ich viel Zeit, um all die schönen Dinge in London zu
erkunden. Außerdem habe ich die Wochenenden genutzt, um andere Orte in
England zu besuchen und so das Land besser kennen zu lernen. Sehr stark
beeindruckt war ich von den Universitätsstädten Oxford und Cambridge. Beide sind
nur etwa zwei Stunden von London entfernt und mit den regelmäßigen Bussen oder
Zügen gut zu erreichen. Die alten Unigebäude kommen einer Filmkulisse gleich.
Harry Potter Fans werden es hier lieben. Ein Wochenende verbrachte ich auch in
Schottland und besuchte Edingburgh, Glasgow und St. Andrews, wobei mir
Edingburgh am besten gefallen hat und ich es nur weiterempfehlen kann.
Generell kann ich sagen, dass sich mein Sprachvermögen während meines
Aufenthalts stark verbessert hat. Das lag aber vor allem daran, dass ich mich am
Anfang nur überwinden musste, frei zu sprechen. Die Angst, Fehler zu machen, habe
ich schnell ablegen können. Leider ist London jedoch nicht der geeignetste Ort, um
perfektes britisches Englisch zu lernen. Die einzige Person, die ich kennen gelernt
habe, die wirklich aus England stammte, war meine Betreuerin. Alle anderen kamen
von den unterschiedlichsten Orten. In London treffen sich Menschen aus aller Welt
und so bringt jeder seinen ganz eigenen Akzent mit. Wer nach England kommt, um
Britisch English zu erlernen oder gar hofft, sich einen britischen Akzent anzueignen,
ist hier fehl am Platz. Das war auch meine Hoffnung bevor ich nach England kam
und ich war dementsprechend etwas enttäuscht, als sich herausstellte, dass dies
nicht der Fall war. Abgesehen von der Sprache ist es jedoch auch sehr spannend,
mit den verschiedensten Menschen zusammen zu sein. Nirgendwo anders lernt man
so viele unterschiedliche Nationalitäten und Gebräuche kennen, lernt von ihnen und
teilt mit ihnen. Gerade das Zusammenwohnen mit Menschen aus aller Welt macht
das Leben hier so aufregend, bereichernd und einzigartig. Wem es jedoch
hauptsächlich um die Sprache geht, dem würde ich empfehlen, eher eine andere
englische Stadt aufzusuchen, wo der Anteil an Muttersprachlern höher ist.
Abgesehen von der Sprache würde ich jedem auch zusätzlich raten, möglichst
Kontakte zu Leuten aufzubauen, die schon länger in London leben. Sie können
einem so manche Insidertipps geben oder zeigen. Neben den
Haupttouristenattraktionen ist das eine tolle Abwechslung und man lernt die Stadt
eventuell noch von einer ganz anderen Seite kennen.
Was mir leider nicht so gut gefallen hat, ist, dass ich nicht wirklich einen
Ansprechpartner für organisatorische Dinge hatte. So gestaltete es sich äußerst
schwierig, zum Beispiel ein Bankkonto zu eröffnen. Da ich nicht als Student an der
Universität, an der ich das Praktikum machte, eingeschrieben war, galt ich offiziell
nicht als Student und bekam anstatt eines Studentenausweises einen
Mitarbeiterausweis. Da ich aber nicht für das Praktikum bezahlt wurde, bekam ich
auch keine Versicherungsnummer. Somit war ich weder Student noch Angestellter,
was es mir zunächst nicht ermöglichte, selbstständig ein Bankkonto zu eröffnen.
Niemand konnte mir so wirklich dabei helfen, da dieser Fall wohl anscheinend nicht
so oft vorkommt. Das selbe Problem hatte ich bei der Beantragung einer Studenten
Oystercard, durch die es einem ermöglicht wird, reduzierte Preise auf Wochen- oder
Monatskarten für das öffentliche Verkehrsnetz zu bekommen. Die Universität wollte
mir hierbei zunächst nicht helfen, da ich nicht hier eingeschrieben war und somit
auch nicht als Student zählte. Erst als ich mich an das Studienfinanzierungsbüro
wandte, wurde eine Beantragung stattgegeben und ich bekam die Oystercard.
Diesen Tipp habe ich von einem Kollegen bekommen, aber nicht von einem
allgemeinen Ansprechpartner. Generell haben mir meine Kollegen so gut sie konnten
bei allem geholfen, auch wenn sie selbst manchmal zunächst nicht weiter wussten.
Daher hat am Ende doch noch alles gut geklappt. Jedoch wäre es um einiges
einfacher und auch schneller abgelaufen, wenn ich einen Ansprechpartner für diese
Art von Problemen gehabt hätte.
Alles in allem kann ich sagen, dass das Praktikum die beste Entscheidung war, die
ich treffen konnte. Ich hatte eine super tolle Zeit, habe viel gesehen und gelernt, bin
reifer und auch selbstsicherer geworden und habe noch ganz nebenbei meine
Englischkenntnisse verbessert. Ich habe viele nette Leute kennen gelernt und auch
Kontakte geknüpft, die in meiner Zukunft sicherlich hilfreich sein werden. Meine
praktischen Fähigkeiten haben sich ebenso verbessert, wodurch ich nun in der Lage
bin, komplett selbstständig im Labor zu arbeiten. Trotz manchen Hindernissen
bereue ich nichts. Ich kann nur jedem empfehlen, ein Auslandspraktikum oder auch
Semester zu machen. Es ist eine Erfahrung, die niemand einem nehmen kann. Ja,
und ich bereue jetzt sogar, dass ich diese Chance nicht viel eher wahrgenommen
habe und somit nur einmal dieses Glück hatte. Denn wann, wenn nicht im Studium,
hat man schon die Möglichkeit, so einfach ein halbes Jahr oder auch länger in einem
anderen Land leben zu können.