Newsletter 01/2012 Fachgebiet Kunststofftechnik der Universität

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Newsletter 01/2012 Fachgebiet Kunststofftechnik der Universität
Newsletter 01/2012
Fachgebiet Kunststofftechnik der Universität Kassel
Um unsere Partner aus Industrie und Wirtschaft regelmäßig über Aktivitäten und Neuigkeiten an
unserem Fachgebiet zu informieren, veröffentlichen wir ab sofort 3 – 4-mal jährlich diesen
Newsletter. Informiert wird jeweils über aktuelle Ereignisse, sowie über Analyse- bzw. Prüfmethoden
und Forschungsprojekte am Fachgebiet.
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Universität Kassel, Mönchebergstraße 3, 34125 Kassel
Institut für Werkstofftechnik – Fachgebiet Kunststofftechnik
Telefon: 0561 . 804-3670, Telefax: 0561 . 804-3672
[email protected],
www.ifw-kassel.de
Aktuelles
Elektrochrome Scheiben aus Kunststoff – „Autodach zum Selbsttönen“
Am 30.01.12 berichtete die Tageszeitung HNA über das
Forschungsprojekt von Herrn Dipl.-Ing Ralf-Urs Giesen.
Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer Technologie
zur
Herstellung
von
dreidimensionalen
PKWDachmodulen aus Kunststoff mit einem elektrochromen
Schichtsystem zur Steuerung der optischen Transmission.
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Disputation Joanna Kühn-Gadjzik – 16.12.2011
Am 16.12.2011 hat Frau Dr.-Ing. Joanna Kühn-Gadjzik ihre Doktorarbeit mit dem
Titel:“ Amorphe und teilkristalline Mikroschäume im Spritzgießverfahren“ erfolgreich
mit „sehr gut“ verteidigt.
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Nachwuchsforscher zu Gast in Kassel
Das Fachgebiet Kunststofftechnik des IfW hatte für den 06. und
07.12.2011 zum 20. WAK-Nachwuchsforschertreffen nach Kassel
eingeladen. Dieser Einladung waren insgesamt neun Forscher aus der
ganzen Bundesrepublik gefolgt.
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EUROTEC 2011 in Barcelona, Spanien
In Barcelona fand erstmalig die EUROTEC, parallel zur Fachmesse „Equiplast“
statt. Als europäische Variante der ANTEC wurde die Tagung von der SPE
(Society
of Plastics Engineers) ausgerichtet.
Die
wissenschaftlichen
Mitarbeiter Dipl.-Ing. Ralf-Urs Giesen und Dipl.-Ing. Viola Sauer stellten in
Vorträgen den aktuellen Stand ihrer Forschungsprojekte vor.
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4. Spritzguss-Cluster Forum "Kunststoff und erneuerbare Energien"
Am 08.11.2011 fand das vierte öffentliche Spritzguss-Cluster Forum bei
der SMA Solar Technology AG in Kassel unter dem Motto "Kunststoff und
erneuerbare Energien" statt. Neben fachlich aktuellen Informationen
sollte die Veranstaltung den interessierten Unternehmen einen Einblick
in die Cluster-Arbeit der HESSENMETALL Cluster-Initiative, sowie die Gelegenheit der
Kontaktaufnahme zu den Mitgliedern des Spritzguss-Clusters bieten.
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30 Jahre Institut für Werkstofftechnik
Das Institut für Werkstofftechnik (IfW) am Fachbereich Maschinenbau der
Universität Kassel, dem auch das Fachgebiet Kunststofftechnik angehört,
feierte am 23. September sein 30jähriges Bestehen.
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Teilnahme am "Industrial Workshop on Polymer foams" in Bayreuth – 09.09.2011
Die Neue Materialien Bayreuth GmbH richtete im September einen
internationalen Workshop zum Thema Polymerschäume aus. Herr Dipl.-Ing.
Martin Rohleder präsentierte mit seinem Vortrag "Thermoplastic foam
casting: Developments in processing and structural characterisation" seine
aktuellen Forschungsergebnisse.
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Disputationsvortrag von Adam Jaszkiewicz – 08.07.2011
Am 08.07.11 präsentierte Herr Dr.-Ing. Adam Jaszkiewicz seinen Disputationsvortrag
mit dem Thema: „Gegenüberstellung von biobasierten Polylactid- und PolypropylenCompositen – Funktionsadditive, Cellulose- und Glasfasern, Prozessführung“ und hat
seine Promotion mit summa cum laude (mit Auszeichnung) abgeschlossen.
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Modellbootrennen am Buga-See – 04.07.2011
Im Rahmen der diesjährigen Lehrveranstaltung EIPA – Einführung in die
Projektarbeit fertigten Studenten des Fachbereichs Maschinenbau (2.
Semester) Modellboote aus Kunststoff mittels verschiedener Fertigungsverfahren.
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Disputationsvortrag von Abdullah al Mamun – 29.06.2011
Im Rahmen seines Disputationsvortrages präsentierte Herr Dr.-Ing. Abdullah al
Mamun Ergebnisse aus seinen Forschungstätigkeiten der vergangenen Jahre. Das
Thema seiner Arbeit lautet: "PP and PLA composites with Grain By-products: Enzyme
Modification, characterization, Process Optimization and Properties".
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Neuer Mitarbeiter: Simon Kleinhans
Seit Juni 2011 ist Herr Dipl.-Ing. Simon Kleinhans an unserem Fachgebiet tätig. Er
beschäftigt sich mit der Messung von Gerüchen (Olfaktometrie). Bereits auf dem im
März 2011 von unserem Fachgebiet ausgerichteten Workshop "Geruch und
Emissionen bei Kunststoffen" trug er einem internationalen Publikum einige
Ergebnisse seiner Forschungsarbeiten vor.
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Neuer Mitarbeiter: Mike Tromm
Herr Dipl.-Ing. Mike Tromm ist seit Juni 2011 an unserem Fachgebiet tätig. Er forscht
auf dem Gebiet der Kunststoffschäume. In seinem aktuellen Projekt beschäftigt er
sich mit dem Schaumspritzgieß-Sonderverfahren „pull and foam“.
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SAMPE 2011 | Long Beach, CA
Die SAMPE 2011 in Long Beach (Kalifornien, USA) ist eine der größten
und bedeutendsten Tagungen im Bereich der Faserverbunde. Dipl.-Ing.
Christian Berger präsentierte hier in seinem Vortrag die aktuellen
Ergebnisse seiner Forschungstätigkeit am Institut für Werkstofftechnik
der Universität Kassel.
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Teilnahme an der ANTEC 2011 in Boston vom 01.-05. Mai 2011
Die ANTEC ist eine der führenden technischen Tagungen im Bereich
Kunststofftechnik weltweit. Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Heim und seine
wissenschaftlichen Mitarbeiter Dipl.-Ing. Tatjana Geminger und Dipl.-Wirt.Ing. Christian Hasse präsentierten hier die aktuellen Ergebnisse ihrer
Forschungstätigkeiten.
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Analysemethode
Thermische Analyse
Die Ausstattung zur thermischen Analyse von Werkstoffen des Instituts für Werkstofftechnik besteht
aus den drei Modulen DSC Q1000, TGA Q500, DMA Q800 der Firma TA Instruments.
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Forschungsprojekt
Thermo-mechanischer Umformprozess eigenverstärkter thermoplastischer
Gradientenwerkstoffe
Eigenverstärkte Polymerwerkstoffe basieren auf einer Orientierung und Verstreckung der
Makromoleküle durch Schmelze und/oder Festphasendeformation. Auf makromolekularer Ebene
hochverstreckte, thermoplastische Bändchen oder Fasern (aus bspw. Polypropylen) werden dabei in
eine gleichartige Matrix eingebettet und erzielen einen Verstärkungseffekt, ohne Fremdfasern zu
implementieren. weiterlesen
Elektrochrome Scheiben aus Kunststoff – „Autodach zum Selbsttönen“
"KMU-innovativ-Verbundvorhaben Klimaschutz: Intelligente Kunststoffverscheibung –
Innovative Kombination von Technologien zur Herstellung funktionaler 3D-KunststoffVerscheibungen für eine energieeffiziente Nutzung"
Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer Technologie zur Herstellung von dreidimensionalen PKWDachmodulen aus Kunststoff mit einem elektrochromen Schichtsystem zur Steuerung der optischen
Transmission.
Die gegenwärtigen transparenten Scheibensysteme, die verdunkelt werden können, werden aus Glas
hergestellt. Zudem wird der Effekt des Verdunkelns durch eine Flüssigkeitsschicht erzeugt. Durch ein
fest elektrochromes Schichtsystem aus Kunststoff wird es ebenfalls möglich sein, eine Abtönung des
im sichtbaren und voraussichtlich auch im nahen Infrarot-Bereich vorzunehmen. Plane Glas- und
Kunststoffverscheibungen mit einer festen elektrochromen Funktionsschicht wurden schon von
verschiedenen Instituten vorgestellt. Beide wurden aber nur im Handverfahren gefertigt und nicht
serienreif weiterentwickelt.
Der zu verwendende Mehrschichtverbund (siehe Abbildung 1) zur Erzielung des elektrochromen
Effektes soll grundsätzlich den in der folgenden Skizze dargestellten Aufbau aufweisen.
Abbildung 1: [Prinzipaufbau des Mehrschichtverbundes zur Erzeugung des elektrochromen Effektes]
Als leitfähige Schicht wird eine Kunststoffplatte mit ITO-Beschichtung verwendet. Zwischen der
elektrochromen Schicht PEDT/PSS und LixCeO2, als Ionen-Speicherschicht, liegt eine ionenleitende
Polymerschicht.
Die Verwendung von 3-dimensionalen elektrochromen Verscheibungen aus Kunststoff dient z.B. zur
Gewichtsreduzierung von Fahrzeugen im Personen- und Güterverkehr. Der geringere Verbrauch von
Kraftstoff spart Energie und schont somit die fossilen Ressourcen. Durch den gezielten Einsatz von
hell/dunkel Effekten zur Klimatisierung von Fahrzeugen, Gebäuden und Automatengehäusen wird
ebenfalls Heiz-/ oder Kühlenergie gespart. Zudem wird durch die wesentlich höhere Designfreiheit
bei der Verarbeitung von Kunststoffen und der variablen einstellbaren Transparenz des neuen
Verscheibungssystems ein Vorteil gegenüber dem Wettbewerb erzielt. Des Weiteren gibt es Designund Komfortvorteile, sowie neue Funktionen.
Um ein energieeffizientes Produzieren solcher Kunststoffverscheibungen zu realisieren müssen
Herstellverfahren genutzt werden die energiesparsamer sind als solche für die Herstellung von
Glasverscheibungen. Hierzu bedarf es auch der Entwicklung neuer Produktionsmethoden.
Im Rahmen dieses Projektes wird eine neue Verscheibungsmöglichkeit geschaffen, die nicht zuletzt
durch den großen technologischen Fortschritt, eine extrem große Anzahl von neuen
Anwendungsmöglichkeiten aufweist. Hier sind die unterschiedlichsten Anwendergruppen wie
Verkehr (z.B. Dachmodule für PKW, siehe Abbildung 2), Bau (Fassadenverglasung, optisch schaltbare
Trennwände, Dachkuppeln), Automatenbau (Sichtfenster bei Warenautomaten (Schutz vor
Sonneneinstrahlung)) u.v.m. zu nennen.
Abbildung 2: [PKW-Hardtop aus transparentem Kunststoff - links transparent, rechts abgedunkelt]
Unter Berücksichtigung der oben aufgeführten Nutzen für verschiedene Anwendergruppen, ergibt
sich insgesamt ein Anwendungspotential im Bereich mehrerer Millionen Stückzahlen bzw. Milliarden
Euro Umsatz für das neue Verscheibungssystem. Allein im Bereich der Automobilindustrie kommen
bei einer Jahresproduktion von rund 60 Mio. Fahrzeugen weltweit und 6 bis 8 Scheiben pro Fahrzeug
jährlich einige 100 Mio. Scheiben in Betracht.
Der Kooperationspartner in diesem Verbundprojekt ist die 3 Pi Consulting & Management GmbH in
Paderborn
Zum HNA-Artikel
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Disputation Joanna Kühn-Gadjzik – 16.12.2011
Am 16.12.2011 hat Frau Dr.-Ing. Joanna Kühn-Gadjzik ihre Doktorarbeit mit dem Titel:“ Amorphe und
teilkristalline Mikroschäume im Spritzgießverfahren“ erfolgreich mit „sehr gut“ verteidigt. Die
Untersuchungen wurden am Institut für Werkstofftechnik unter Betreuung von Prof. Bledzki
durchgeführt. Frau Kühn-Gajzik hat sich in ihrer Arbeit mit dem Verschäumen von Polypropylen und
PC/ABS im Spritzgießverfahren und den Einflüssen von verschiedenen Polymertypen sowie
Prozessparametern auf die Schaumstruktur sowie die mechanischen Eigenschaften beschäftigt.
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Nachwuchsforscher zu Gast in Kassel
Bild: Einige der Teilnehmer am 20. WAK-Nachwuchsforschertreffen (die Oberingenieure der Kunststoffinstitute
der RWTH Aachen und der Universität Stuttgart fehlen auf diesem Bild)
Das Fachgebiet Kunststofftechnik des IfW hatte für den 06. und 07.12.2011 zum 20. WAKNachwuchsforschertreffen nach Kassel eingeladen. Dieser Einladung waren insgesamt neun Forscher
aus der ganzen Bundesrepublik gefolgt.
Der
Wissenschaftliche
Arbeitskreis
Kunststofftechnik
(WAK)
ist
eine
Vereinigung
von
Universitätsprofessoren der Kunststofftechnik, die sich zusammengeschlossen haben, um
gemeinsame Forschungsinteressen zu vertreten und verfolgt den Zweck einer wissenschaftlichen und
fachlichen Förderung der Kunststofftechnik. Mehrmals im Jahr treffen sich nicht nur die Professoren
des WAK zu Arbeitssitzungen, sondern auch deren Nachwuchsforscher, die mehrheitlich die Position
des Oberingenieurs an dem jeweiligen Lehrstuhl bekleiden. Diese Treffen dienen insbesondere dem
regelmäßigen Erfahrungsaustausch zwischen den Instituten und erlauben die Darstellung aktueller
Trends und Forschungsaktivitäten der jeweiligen Institute. So wurden die Teilnehmer am ersten Tag
durch Prof. Hans-Peter Heim über die Forschungsschwerpunkte seiner Fachgruppe informiert, bei
einem Rundgang konnten sich alle ein Bild von der vorhandenen Ausstattung machen und
verschiedene interne Themen diskutieren. Am folgenden Tag stand der Besuch der SMA AG im
Mittelpunkt, wo nach einem Impulsvortrag zum Thema "Photovoltaik" und einer Besichtigung der
Produktion, ein Fachvortrag mit anschließender Diskussion über die Möglichkeiten zum Einsatz von
Kunststoffen im Wechselrichter die Veranstaltung abrundete.
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EUROTEC 2011 in Barcelona, Spanien
In Barcelona, Spanien fand am 14. und 15.11.2011 parallel zur Fachmesse "Equiplast" zum ersten Mal
die EUROTEC statt. Organisiert wurde die Tagung durch die SPE (Society of Plastics Engineers) und
stellt somit die europäische Variante der ANTEC, einer der führenden Tagungen in der
Kunststofftechnik, dar. Das Institut für Werkstofftechnik, Fachgruppe Kunststofftechnik beteiligte
sich aktiv an der Tagung: Die wissenschaftlichen Mitarbeiter Dipl.-Ing. Ralf-Urs Giesen und Dipl.-Ing.
Viola Sauer stellten in Vorträgen den aktuellen Stand ihrer Forschungsprojekte vor. Begleitet wurden
sie vom Leiter der Arbeitsgruppe Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Heim (rechts im Bild).
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4. Spritzguss-Cluster Forum "Kunststoff und erneuerbare Energien"
Das vierte öffentliche Spritzguss-Cluster Forum fand am 08.11.2011 bei der SMA Solar Technology AG
in Kassel unter dem Motto "Kunststoff und erneuerbare Energien" statt. Es referierten die Herren
Volker Wasgindt, Abteilungsleiter Public Affairs SMA, Prof. Dr.-Ing. Michael Koch, Fachgebiet
Kunststofftechnik der TU Ilmenau und Herr Simon Alig, Cluster- Manager von der TU-Darmstadt.
Teilnehmer der Veranstaltung waren Vertreter innovativer, größtenteils hessischer Unternehmen der
kunststoffverarbeitenen Industrie sowie aus dem Bereich Werkzeug- und Formenbau. Unter den
rund 40 Teilnehmern waren neben neuen Interessenten auch die Kernmitglieder des SpritzgussClusters und die mitwirkenden universitären Technologiepartner, das Fachgebiet Kunststofftechnik
der Universität Kassel und das PTW der TU Darmstadt vertreten. Neben fachlich aktuellen
Informationen sollte die Veranstaltung den interessierten Unternehmen einen Einblick in die ClusterArbeit der HESSENMETALL Cluster-Initiative sowie die Gelegenheit der Kontaktaufnahme zu den
Mitgliedern des Spritzguss-Clusters bieten. Hierzu stellte Herr Simon Alig in einem kurzen Vortrag die
Arbeit und die Vorteile einer Zusammenarbeit innerhalb des Clusters vor. In einem Vortrag von Herrn
Wasgindt konnten die Teilnehmer mehr über die aktuellen Entwicklungen und Trends im Bereich der
erneuerbaren Energien speziell der Photovoltaik – erfahren. Während der anschließenden Pause mit
Kaffee und Kuchen bestand für die Teilnehmer ausreichend Gelegenheit, die aktiven Mitglieder des
Clusters kennen zu lernen, neue Kontakte zu knüpfen und an Diskussionen rund um aktuelle Themen
des Clusters teilzunehmen. Im Anschluss trug Herr Prof. Dr.-Ing. Michael Koch zum Thema
"Spritzgussanforderungen bei Anlagen für erneuerbare Energien" vor. Das Treffen endete mit einer
Betriebsführung durch die weltweit größte Wechselrichter- Fabrik der SMA Solar Technology AG, in
der eine hocheffiziente und –flexible Produktion von Wechselrichtern mit einem CO2-neutralen
Energiekonzept verbunden wurde. Informationen zum HESSENMETALL Spritzguss-Cluster Der Cluster
behandelt seit seiner Gründung 2008 in regelmäßigen Arbeitsgruppentreffen gemeinsame Projekte
in den Bereichen Technologie und Einkauf und bietet eine Plattform zum Erfahrungsaustausch und
zur Diskussion. Relevante Technologiethemen werden mittels "Technologie-Scout", der vom
Fachgebiet Kunststofftechnik der Universität Kassel gestellt wird, identifiziert und gemeinsam mit
den Kooperationspartnern bearbeitet. Die Vision des Spritzguss-Clusters ist die Errichtung eines
gemeinsamen Anwendungszentrums für die Kunststoffverarbeitung.
Weitere Informationen zum Spritzguss-Cluster finden Sie auf der Cluster-Homepage http://clusterinitiative.de/die-cluster/spritzguss-cluster/.
Den
Fachvorträge im Download-Bereich zur Verfügung.
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Cluster-Mitgliedern
stehen
hier
auch
die
30 Jahre Institut für Werkstofftechnik
Das Institut für Werkstofftechnik (IfW) am Fachbereich Maschinenbau der Universität Kassel, dem
auch das Fachgebiet Kunststofftechnik angehört, feierte am 23. September sein 30jähriges Bestehen.
Zu
diesem
Anlass
wurden
ehemalige
Mitarbeiter,
Doktoranden,
Diplomanden
sowie
Kooperationspartner aus Wissenschaft, Forschung und Industrie eingeladen. Im Rahmen einer
wissenschaftlichen Vortragsreihe wurden Einblicke in die neusten und aktuellsten Aufgaben der drei
Fachgebiete des Instituts gegeben und über die Entwicklung des Instituts berichtet. Die
anschließende Abendveranstaltung gab die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und gemütlichen
Beisammensein.
mehr:
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Universität Kassel
Teilnahme am "Industrial Workshop on Polymer foams" in Bayreuth – 09.09.2011
Am 09. September 2011 richtete die Neue Materialien Bayreuth GmbH einen Workshop zum Thema
Polymerschäume aus. In einer Vortragsreihe wurden nationale und internationale Entwicklungen und
Forschungsergebnisse aus Industrie und Wissenschaft präsentiert. Die Fachgruppe Kunststofftechnik
war durch Herrn Dipl.-Ing. Martin Rohleder (5. Von rechts) vertreten. Mit seinem Vortrag
"Thermoplastic foam casting: Developments in processing and structural characterisation" gab er
einen Einblick in die aktuellen Ergebnisse seiner Forschungstätigkeit am Institut für Werkstofftechnik
der Universität Kassel.
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Disputationsvortrag von Adam Jaszkiewicz – 08.07.2011
In seiner Tätigkeit als leitender Ingenieur und wissenschaftlicher Mitarbeiter am ehem. Institut für
Kunststoff- und Recyclingtechnik (jetzt: Institut für Kunststofftechnik) der Universität Kassel forschte
Herr Dr.-Ing. Jaszkiewicz auf dem Gebiet der biobasierten Faserverbundwerkstoffe.
In diesem Zusammenhang beschäftigte er sich insbesondere mit der Optimierung der
Verarbeitungsparameter von PLA durch gezielte Additivierung und der Verbesserung der
Werkstoffeigenschaften durch cellulosebasierende Fasern. Am 08.07.11 präsentierte er seinen
Disputationsvortrag mit dem Thema: „Gegenüberstellung von biobasierten Polylactid- und
Polypropylen-Compositen – Funktionsadditive, Cellulose- und Glasfasern, Prozessführung“ und hat
seine Promotion mit summa cum laude (mit Auszeichnung) abgeschlossen.
Schwerpunkte dieser Arbeit waren die Prozessoptimierung durch Verwendung von speziell
angepassten Kettenverlängern, Verbesserung der Schlagzähigkeiten durch maßgeschneiderte
Verstärkungsfasern auf Basis von Cellulose und E-Glas und eine Vergleichsanalyse zwischen
biobasierten und petrochemischen Matrixsystemen. Im Rahmen der Arbeit wurden die Eigenschaften
der auf diese Weise modifizierten cellulosefaserverstärkten PLA-Verbunde (Celluloseregenerat- und
Abacafaser) untersucht, signifikant verbessert und den etablierten PP-Verbunden gegenübergestellt.
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Modellbootrennen am Buga-See – 04.07.2011
Im Rahmen der diesjährigen Lehrveranstaltung EIPA – Einführung in die Projektarbeit fertigten
Studenten des Fachbereichs Maschinenbau (2. Semester) Modellboote aus Kunststoff.
Ziel der Veranstaltung war die eigenständige Planung und Durchführung eines Projektes. Hierbei
stand das Projektmanagement, d.h. die Selbstorganisation in der Gruppe, die Einteilung der
Arbeitsschritte, sowie die Zeit- und Kostenplanung im Vordergrund. Anhand der Aufgabenstellung
und den zur Verfügung gestellten Elektronikbauteilen planten und fertigten die Studenten ihre
Modellboote im Laufe des Semesters. Die Boote wurden in drei Gruppen mit unterschiedlichen
Fertigungsverfahren hergestellt. Hierbei entstanden verschiedene Boote, deren Größe und
Formgebung teilweise durch die angewandten Fertigungsverfahren eingeschränkt waren. Die
Bootsrümpfe wurden mittels "Kleben und Schweißen", "Tiefziehen" und im "Laminierverfahren"
gefertigt.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein Bootsrennen auf dem Buga-See mit anschließendem
Grillfest. Die Modellboote mussten Runden um einen vorgegebenen Parcours absolvieren. Hierbei
zeigten sich deutliche Unterschiede im Fahrverhalten, bedingt durch Konstruktion und Gewicht. Das
Boot der Gruppe "Laminierverfahren" gewann das Rennen aufgrund des geringen Gewichts. Auch die
Tageszeitung HNA berichtete über das Ereignis.
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Disputationsvortrag von Abdullah al Mamun – 29.06.2011
Im Rahmen seines Disputationsvortrages präsentierte Herr Dr.-Ing. Abdullah al Mamun einige
Ergebnisse aus seinen Forschungstätigkeiten der vergangenen Jahre. Das Thema seiner Arbeit lautet:
"PP and PLA composites with Grain By-products: Enzyme Modification, characterization, Process
Optimization
and
Properties".
In
dieser
Arbeit
erforschte
er
das
Potential
von
Getreidenebenprodukten (Schalen) als Alternative zu Holzfasern zur Verstärkung von Thermoplasten.
Hierbei wurden Dinkel-, Reis-, Roggen-, Kokosnuss- und Weizenschalen zur Verstärkung von PP und
PLA verwendet.
Die Getreidenebenprodukte wurden hinsichtlich ihrer Morphologie, Partikelgrößenverteilung,
thermischen Stabilität, Feuchtigkeitsaufnahme, chemischen Zusammensetzung, sowie Funktionalität
und Polarität ihrer Oberflächen charakterisiert. Nach diversen Oberflächenmodifikationen wurden
diese Produkte zu PP- und PLA- Verbunden verarbeitet und umfangreich auf ihre Eigenschaften
(rheologisch, physikalisch, thermisch, Geruchs- und Emmisionseigenschaften,…) untersucht. Die
Eigenschaften wurden mit denen von Weichholz-Verbunden verglichen.
Hintergrund / Motivation: Holzfaserverstärkte Kunststoffe werden vor allem in Haushaltswaren,
Modellbau, Baugewerbe und im Automobilbau eingesetzt. Doch in den letzten Jahren stiegen die
Preise für Holzfasern deutlich. Getreidenebenprodukte, die in Europa nicht weiter verwertet werden,
bieten ebenfalls einen hohen Celluloseanteil und sind somit prinzipiell als Alternative denkbar.
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Neuer wissenschaftlicher Mitarbeiter: Simon Kleinhans
Herr Dipl.-Biol. Simon Kleinhans ist seit Juni 2011 an unserem Institut angestellt. Sein
Forschungsthema lautet: „Methodische Grundlagen zur quantitativen Applikation olfaktorischer
Stimuli in Verbindung mit elektroenzephalographischen (EEG-) Untersuchungen beim Menschen“
Die Olfaktometrie ist ein Messverfahren, welches die Wirkung von Gerüchen auf den Menschen
analysiert. Dabei sind die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Geruchsmolekülen eines
Duftstoffes und den olfaktorischen Rezeptorneuronen der menschlichen Riechschleimhaut (sowie die
daraus resultierenden zentralen Verarbeitungsprozesse) jedoch derart komplex, dass der
Wirkungsbezug Geruch auch mit modernen technischen Sensoren („künstliche Nasen“) nicht adäquat
dargestellt werden kann.
Im Rahmen seiner Arbeit beschäftig sich Herr Kleinhans mit der Detektion und Auswertung zentraler
Verarbeitungsprozesse auf olfaktorische Reize. Mit Hilfe biophysiologischer Messtechniken soll ein
auf neurobiologischen Grundlagen beruhendes Verfahren zur objektiven Olfaktometrie etabliert
werden.
zum Projekt
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Neuer wissenschaftlicher Mitarbeiter: Mike Tromm
Herr Dipl.-Ing. Mike Tromm ist seit Juni 2011 an unserem Fachgebiet angestellt. Er forscht auf dem
Gebiet der Kunststoffschäume. In seinem aktuellen Projekt beschäftigt er sich mit dem
Schaumspritzgieß-Sonderverfahren „pull and foam“.
Das pull and foam – Verfahren ist ein neues Sonderverfahren zur Erzeugung lokaler
Schaumstrukturen im Spritzguss. Durch die spezielle Prozesstechnik ist es möglich, Bauteile
herzustellen, die dünnwandige Oberflächen mit partiell stark aufgeschäumten, dickwandigen
Bereichen kombinieren. Vorteile der pull and foam - Bauteile sind, neben den bekannten Vorteilen
geschäumter Bauteile, eine überzeugende Oberflächenqualität und ein steuerbarer Aufschäumgrad.
Abbildung: links: Versuchsbauteil mit einer Verrippung von 8mm, rechts: Schnitt durch das Bauteil,
Auflichtmikroskopie
zum Projekt
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SAMPE 2011 | Long Beach, CA
/www.sampe.org/
Die Fachgruppe Kunststofftechnik war dieses Jahr auch auf der SAMPE 2011 vertreten. Die SAMPE
(Society of Material and Process Engineering) ist eine der größten und bedeutendsten Tagungen im
Bereich der Faserverbunde. Dipl.-Ing. Christian Berger präsentierte mit seinem Vortrag "Fiberreinforced Epoxy Composites made from Renewable Resources" die aktuellen Ergebnisse seiner
Forschungstätigkeit am Institut für Werkstofftechnik der Universität Kassel. Dieses Jahr fand die
SAMPE in Long Beach, CA zusammen mit der AeroMAT, einer Luft- und Raumfahrtmesse statt. Das
Programm umfasste mehr als 250 Vorträge. Insgesamt nahmen über 7000 Personen an Messe und
Vorträgen Teil.
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Teilnahme an der ANTEC 2011 in Boston vom 01.-05. Mai 2011
Die Fachgruppe Kunststofftechnik, unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Heim (links auf
dem Bild), nahm auch in diesem Jahr wieder aktiv an der internationalen Fachtagung ANTEC teil. Die
Wissenschaftlichen Mitarbeiter Dipl.-Ing. Tatjana Geminger und Dipl.-Wirt.-Ing. Christian Hasse
präsentierten dabei die aktuellen Ergebnisse ihrer Forschungstätigkeit am Institut für
Werkstofftechnik der Universität Kassel. Die ANTEC ist eine der führenden technischen Tagungen im
Bereich Kunststofftechnik weltweit. Nach eher verhaltener Teilnahme in den vergangenen Jahren,
aufgrund der Wirtschafts- und Finanzkrise, konnte in diesem Jahr ein deutlicher Zuwachs bei der
Teilnehmerzahl und der Anzahl an Präsentationen verzeichnet werden. So waren in diesem Jahr
etwas mehr als 2.000 Teilnehmer (+30% zum Vorjahr) nach Boston gekommen, um den etwa 700
angebotenen Vorträgen zu folgen. Damit stellt die ANTEC ein wichtiges Medium für den
wissenschaftlichen Austausch zwischen internationalen Experten in der Kunststoffbranche dar.
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Analysemethode
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Forschungsprojekt
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