Emma News Nr. 16 - Landesberufsschule für das Gast

Transcrição

Emma News Nr. 16 - Landesberufsschule für das Gast
Mai 2013 - Nr. 16
Grußworte der Direktorin
das Schuljahr neigt sich dem
Ende zu. Es schaut danach
aus, als ob es verhältnismäßig gegen Ende hin sehr ruhig geworden wäre. Die normalerweise sich zuspitzenden Probleme mit SchülerInnen – und Eltern – die die
Hoffnung schon aufgegeben
haben, konnten mit Hilfe der
verschiedenen
Angebote
und Unterstützungsmaßnahmen frühzeitig und sinnstiftend aufgefangen werden.
Die Einschreibungen für das
Schuljahr 2013/14 fielen wieder so gut aus, dass wir einige SchülerInnen abweisen
mussten, was immer mit viel
Protest von allen möglichen
Seiten einhergeht.
Während man aber Klassenräume immer noch irgendwie
und irgendwo einrichten
kann, sind unsere Küchen
und die Konditorei von Montagmorgen bis Freitagnachmittag voll besetzt und ein
Mehr an Besetzung ist einfach nicht möglich.
Das 4. Spezialisierungsjahr
Patisserie, mit 33 Einschreibungen – eine Auswahl wurde schon getroffen – werden
wir führen, da es sehr wenige Ressourcen an Praxisräumen beansprucht. Wir freuen
uns auf diese neue Herausforderung. Ob dieses 4. Jahr
auch schon einen Anschluss
an eine Berufsmatura darstellen wird, ist noch zu verhandeln.
Unsere
SchülerInnenzahl
wird sich im kommenden
Schuljahr also wieder bei ca.
800 einpendeln.
Der neue Kollektiv-Lehrervertrag wird wohl, endlich nach
12 Jahren Verhandlungen,
unterschrieben werden, und
es liegt bei uns DirektorIn-
Impressum
Redaktionsmitglieder
Emma News
Herausgeber:
LBS "Emma Hellenstainer"
Fischzuchtweg 9
I-39042 Brixen
Tel. 0472 273800
Fax 0472 273899
[email protected]
KralerDruck Brixen
Cornelia Dell'Antonio
Gudrun Domanegg
Ruth Malojer
Christian Passler
Gertraud Prenn
Renate Radmüller
Artur Widmann
Einige Fotos von Leonhard Angerer
Liebe MitarbeiterInnen,
liebe SchülerInnen,
liebe Eltern,
emma news 2
nen, die Neuerungen für das
kommende Schuljahr auf
möglichst sinnvolle Weise
umzusetzen.
Sehr aktiv war die Gruppe
Schulentwicklung, die derzeit intensiv daran arbeitet,
im kommenden Schuljahr
einiges Neue einzuführen.
Die Tendenz dabei geht hin
zu einem anderen, entspannten selbstaktiven Lernen. Die immer engeren Regeln, die die LehrerInnen in
die "Polizistenrolle" und die
SchülerInnen auf die entsprechend andere Seite
zwingen, sollen grundsätzlich überdacht werden.
Mit Ende der Einschreibungen bin ich, wie man sieht,
mit Gedanken und Plänen
schon im nächsten Schuljahr.
Davor aber wünsche ich allen einen guten Schulabschluss, erfolgreiche Prüfungen und dann natürlich die
verdienten entspannenden
und glücklichen Ferien.
Dr. Brigitte Gasser Da Rui
Direktorin
Die Geschichte "Sri Lanka & Emma Hellenstainer"...
... beginnt im Oktober 2011.
Auf Anfrage unseres Projektpartners Rudi Dalvai, Präsident von Fair Trade und Cooking-Night-Partner, empfingen wir eine offizielle Delegation aus Sri Lanka, bestehend aus dem Parlamentspräsidenten Chamal Rajapaksa und einem der größten
Teeanbauer und Hotelbesitzer dort, Zaki Alif. Sie waren
zu Besuch in Südtirol, um
sich das Ausbildungssystem
für die Berufe im Gastgewerbe anzusehen. In Sri Lanka,
dem ehemaligem Ceylon,
ging im Mai 2009 der fünfundzwanzig Jahre dauernde
blutige Kampf zwischen der
singhalesischen Armee und
den Rebellen der tamilischen
Minderheit offiziell mit dem
Sieg der Staatsmacht zu Ende.
Neben dem unsagbaren
menschlichen Leid, das der
Krieg verursachte, zerstörte
er auch die florierende Wirtschaft im ehemaligen Kolonialstaat Englands, vor allem
auch den Tourismus.
Die Arbeitskräfte, ob Manager oder Liftboy, verließen
das Land, um in Australien,
Europa, Abu Dhabi oder anderswo ihr Glück zu finden.
Der Tsunami am zweiten
Weihnachtstag 2004 traf Sri
Lanka besonders heftig.
Mehr als dreißigtausend
Menschen starben in der
Flutwelle.
Die weltweite Unterstützung
gab Hoffnung. Die Beendigung des Krieges vor 4 Jahren brachte langsam wieder
den Tourismus zurück in das
schöne Land. In der Zwischenzeit boomt er. Aber es
fehlen Arbeitskräfte auf allen
Ebenen.
Der Besuch der Delegation in
Südtirol sollte Modelle der
Ausbildung aufzeigen. Es
wurden mehrere Schulen
und Institutionen besucht.
Die "Emma Hellenstainer"
begeisterte durch ihre engagierten und freundlichen MitarbeiterInnen und SchülerInnen.
Ziel war es, sowohl die Entwicklungshilfe-Projekte, die
Südtirol mit unterstützt, zu
begutachten, als auch Möglichkeiten einer Zusammenarbeit bezüglich Ausbildung
im Tourismus zu suchen.
Start: 4. Jänner 18:00 Uhr
Flughafen Venedig – alleine.
Ankunft in Colombo, der
Hauptstadt Sri Lankas um
14:00 Uhr. Müde und nicht
wissend, was mich erwartete, kam ich am Flughafen an.
Mich empfing eine junge Mitarbeiterin des Parlamentes
im blauen Sari, nahm mir
ab, legte
legte mir
mir eine
den Trolley
Trolly ab,
Orchideengirlande um und
bot mir Tee an – und ich war
schon vollkommen dahin:
berührt, angetan und begeistert von der Liebenswürdigkeit und Freundlichkeit der
Menschen in diesem Land.
Umrahmt von Schülerinnen der
Emma Hellenstainer v. l.: Rudi
Dalvai, Direktorin, Chamal Rajapaksa, Zaki Alif
Die Gegeneinladung an die
Landesregierung kam, und
ich durfte in letzter Minute
mit dabei sein. Es war für
mich sehr aufregend mit der
offiziellen Südtiroler Delegation, bestehend aus LH Luis
Durnwalder, Landesrat Thomas Widmann, Kabinettschef Klaus Luther und Rudi
Dalvai, dieses ferne Land zu
besuchen.
Dhamamika Dasanayske im
Sari holte mich vom Flughafen
ab
Laue 26 Grad hatte es draußen und auf der Fahrt vom
Flughafen ins Hotel fiel mir
die üppige tropische Vegetation, der chaotische und lau-
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te Verkehr und die vielen
Menschen auf der Straße,
die zwar arm, aber freundlich und glücklich schienen,
auf.
Im Hotel Cinnamon empfingen mich Zaki Alif und Rudi
Dalvai kurz, dann mussten
sie zu ihren Geschäften.
Beim Abendessen im SriLanka Restaurant im Freien
lernte ich die spezielle Küche kennen: In Tontöpfen
werden mehr oder weniger
scharfe, aber wunderbar gewürzte Speisen, dazu Reis
oder Fladenbrot angeboten.
Es ging nach einer kurzen
Teepause – immer mit Polizeieskorte – sofort an die
ersten Projekt-Orte:
Einem vom Tsunami zerstörten Dorf hatte die Landesregierung als Teilprojekt das
Holz zum Wiederaufbau geschickt, womit sowohl Privathäuser als auch Gemeinschaftsräume und ein Kindergarten gebaut wurden.
Wir alle durften in der Dorfmitte einen Mangobaum
pflanzen. Die Dorfbewohner
reichten Tee und ihre Produkte: Bananen, Ananas,
Kokosspeisen und einiges
Unbekannte.
Gemeinschaftsstiftendes Ritual:
Anzünden der Friedenskerze
Auch am Aufbau von Agrarstrukturen hatte sich die
Landesregierung beteiligt
und stolz präsentierten uns
die Einwohner ihre Arbeit
und ihre Produkte.
Typische Gerichte
Am kommenden Morgen um
6:00 Uhr traf die offizielle
Delegation ein. Sie wurde
mit Tanz und Musik und
scharfer Polizeieskorte empfangen.
Warten auf den "mister president" und seine Delegation am
Flughafen in Colombo
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Einfache Speisen von den Dorfbewohnern mit Liebe kredenzt
Dorfbewohner zeigen stolz ihre
Produkte
An diesem ersten Tag wurden uns einige PrestigeProjekte, wie eine riesige
Hafenanlage in Hambantota
und ein zweiter Flughafen, in
Bau, vorgestellt.
Für die nächsten zwei Tage
waren wir hauptsächlich in
Autos von einem Ort der Insel zum anderen unterwegs.
Reisezeiten, die mit 2 Stunden angegeben waren, dauerten 8 Stunden. Es regnete
viel, oft schüttete es wie aus
Kübeln. Zu Mittag und zwischendurch aßen wir, was
uns die Dorfbewohner boten
– und immer wieder Tee.
Am Abend bzw. in der Nacht
– einmal kamen wir um 1:00
Uhr an – aßen wir in Dschungel-Hotels. Was mich erstaunte, mir Respekt einflößte und ich mir als Vorbild/
Beispiel mitnahm, war die
absolute Disziplin der Delegation. Bei dem "HöllenProgramm" wurde nie gejammert, kein Ton von Müdigkeit, Hunger, Durst etc. wurde jemals laut. Es herrschte
immer gelassene gute Laune.
Der Monsun sollte mit Dezember zu Ende sein, aber …
Für den vierten und letzten
Tag waren offizielle Besuche
in Colombo vorgesehen, wie
der Besuch beim Präsidenten der Demokratischen Republik von Sri Lanka, der
Besuch der Handelskammer,
der Besuch und das Mittagessen beim italienischen
Botschafter. Der Vortrag zur
Geschichte der Minderheit
der Tamilen fiel leider aus,
was wir alle sehr bedauerten.
Zum Abendessen empfing
uns der Parlamentspräsident
Chamal Rajapaksa in seinem
Palais.
Galaabend beim Parlamentspräsidenten mit dem Kastelruther Chor
Rudi Dalvai hatte eine Überraschung parat: Er hatte
den Kastelruther Männerchor, der bei seiner jährli-
chen Reise in Sri Lanka war,
eingeladen, mit ein paar Liedern den Galaempfang zu
umrahmen. Die Tiroler Lieder
klangen etwas schräg, hingegen das "come balli bene
bella bimba" gefiel ganz besonders gut in diesem orientalisch/östlichen Ambiente.
Der Abend klang dann gemeinsam/südtirolerisch mit
noch mehr Gesang in der
Hotelhalle aus.
Die offizielle Delegation startete noch in der Nacht in
Richtung Myanmar, um
Benno Rögglas Projekte
"Helfen ohne Grenzen" zu
begutachten. Rudi Dalvai
flog ab in Richtung Amsterdam und ich blieb noch einen halben Tag, um mit dem
Präsidenten einer Tourismusschule zu sprechen.
erklärte
mir,
Chandra Mohotti
Mohotti
erklärte
dass dass
Sri Lanka
in den in
nächsmir,
Sri Lanka
den
nächsten
Tauten JahrenJahren
25 000einige
Mitarbeisend
MitarbeiterInnen
in der
terInnen
in der Hotellerie
Hotellerie
Für Mitbräuchte. bräuchte.
Für MitarbeiterInarbeiterInnen
der Führungsnen der Führungsebene
gäbe
ebene
gäbe
es Ausbildungsschon gute
es schon
gute
Ausbildungs-Programme
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mitAber
Austrabeit mit Australien.
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fehlten
die aller
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anderen
Beanderen
Gutefehlten
Ausrufe. GuteBerufe.
Ausbildner
bildner
ebenso,dreida
ebenso, fehlten
da ein Liftboy
ein
dreimal wie
so viel
mal Liftboy
so viel verdiene
ein
verdiene
Lehrer. wie ein Lehrer.
Er hätte diese Ausbildung
samt und sonders, inklusive
Bau und Finanzierung einer
Schule, gerne Südtirol übergeben. Leider konnte ich ihm
diesbezüglich nicht helfen…
Damit ging auch mein Aufenthalt in diesem schönen
Land dem Ende zu.
Die Eindrücke aber sind immer noch sehr stark in mir:
der Duft des Landes, der
jetzt noch in meinen Unterlagen haftet, die Präsenz der
drei Sprachen Englisch, Singhalesisch und Tamil, die
üppige Natur, die Reisfelder,
die in der selten gesehen
Sonne glitzern, die wunderbare Küche, das Nebeneinander der drei Religionen
Buddhismus, Hinduismus
und Islamismus mit ihren
Ritualen und religiösen Stätten, aber vor allem die überaus freundlichen Menschen.
Auf dem Gelände des buddhistischen Tempels wird der Elefant gepflegt
Ich werde die schöne Insel
sicher noch einmal besuchen, aber vielleicht lässt
dieser Reisebericht auch
manche/n von euch SchülerInnen daran denken, dass
man in dem fernen schönen
Land die an der "Emma" erworbenen Kenntnisse einsetzen und nebenbei einiges
dazulernen könnte.
Brigitte Gasser Da Rui
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Brigitte Gasser Da Rui und Hans Berger beim Anschneiden der Torte
Ein runder Geburtstag – 30 Jahre Hellenstainer
30 Jahre und kein bisschen
leiser, und in 30 Jahren viel
gelernt!
Das Alter sieht man der
"Emma" gar nicht an. Die
LBS "Hellenstainer" ist zwar
ständig gewachsen und hat
sich den neuen Bedürfnissen
angepasst, ist aber trotz ihrer Größe wendig, spritzig
und flexibel geblieben. Nicht
nur baulich hat sie sich verändert, auch Ausbildung und
Unterricht sind im ständigen
Wandel, um den Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden. Hier pulsiert das Leben.
Ihr Geburtstag wurde – als
Abschluss der Tage der offenen Tür – gebührend gefeiert. Eine kleine, aber feine
Feier war organisiert worden.
In ihren Grußworten hieß die
Frau Direktorin Brigitte Gasser Da Rui alle herzlich will-
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kommen.
Für das Wohl der Gäste sorgten die SchülerInnen mit tatkräftiger Unterstützung ihrer
FachlehrerInnen: Sie reichten den Aperitif, servierten
eine Riesen-Paella und sorgten in diskreter, aber professioneller Weise für einen reibungslosen Ablauf der Feier.
An den einzelnen Stehtischen unterhielten sich kleinere Gästegruppen und es
entwickelte sich gar manche
Diskussion.
Musikalisch umrahmt wurde
die Feier von den "Schmeichlern". Bei manchen Liedern
sangen zahlreiche Gäste
lautstark mit. Für einige Lacher sorgte ein Sketch von
Patrizia Solaro, Elisabeth
Stürz und Benjamin Flora, in
dem Situationen aus dem
schulischen Alltag vorgeführt
wurden.
Anschließend ergriffen die
Ehrengäste das Wort, unter
ihnen Brixens Bürgermeister
Albert Pürgstaller, Schulamtsleiter Peter Höllrigl, Hotelier Helmuth Tauber, ExLandesrat und Neo-Senator
Hans Berger und TouriseumPräsident Paul Lösch. Sie
alle lobten die Aktivitäten,
die von der Schule in Zusammenarbeit mit Verbänden
organisiert werden, denken
wir nur an die Fair Cooking
Night, an die zahlreichen
Diskussionen und Gespräche im Jahre des Service, an
den Tag der Meister, …
Gar einige MitarbeiterInnen
sind in der "Hellenstainer"
schon seit den Anfängen dabei. Sie wurden für ihre 30jährige Tätigkeit geehrt und
bekamen ein kleines Präsent
überreicht: Manfred Fill,
Fachlehrer in der Metzgerei,
Leopold Klammer, Fachlehrer
in der Bäckerei, Martin Lercher und Helmuth Bachmann, Fachlehrer in der Küche, Luca Tassara und Gabriella Truzzi, ItalienischlehrerIn, Leonhard Angerer, Geschichtelehrer, Ruth Pircher,
Heimerzieherin, Renata Mitterer, Mitarbeiterin im Sekretariat, Anni De Panizza,
Raumpflegerin.
Abschließend wurde die Geburtstagstorte aus der hauseigenen Konditorei angeschnitten und die Stücke als
"Hellenstainchen" verteilt.
Mit einem Glas Sekt wünschten die Gäste der Schule
noch "multos annos".
FL Markus Prinoth und Hubert Oberhollenzer mit den SchülerInnen
der 3 FS Bä/Ko
Gertraud Prenn und Ruth
Malojer
FL Helmuth Bachmann mit einigen Schülern der 2. Klasse Kochlehrlinge
Sketch
Gäste
Die "Schmeichler"
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Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe wie viele andere Menschen am 1. März 2013,
am TAG DER OFFENEN TÜR, Ihre Schule besucht. Ohne große Erwartung bin ich auf Empfehlung einiger Bekannter
dort hingegangen und muss sagen, es hat mir sehr gut
gefallen!!!
Bereits am Eingang wurde mir sehr professionell angeboten, mich durch das Haus zu führen und mir die verschiedenen Berufssparten zu erklären.
Ich habe natürlich gerne angenommen und war sehr
überrascht, mit welchem Ehrgeiz und Einsatz die jungen
Leute ihren künftigen Beruf zur Schau gestellt haben.
Sowohl der Servicebereich an der Bar, als auch die
Kochlehrlinge mit ihrer kreativen Arbeit, besonders auch
die Metzger, die ihre Wurstsorten im Haus herstellen,
und nicht zuletzt die Bäcker mit ihren verschiedenen
Brotsorten und Gebäcken; sie alle haben sich ein großes Lob verdient!
Lobenswert auch die Freundlichkeit und Auskunft der
FachlehrerInnen, die mit viel Begeisterung diesen Tag
gestaltet haben!
Ich hoffe, dass dieses Schreiben all jene erreicht, die
zum schönen Gelingen dieses Tages beigetragen haben
und wünsche dieser Schule weiterhin alles Gute!
Mit freundlichen Grüßen
Ulli Lambacher
Einige Schnappschüsse...
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Willst du mein Pate/meine Patin sein?
Oft ist der Einstieg in die
Lehre ein harter. Man muss
sich mit den verschiedensten Fragen auseinandersetzten: Welchen Beruf will ich
erlernen? In welchen Betrieb
möchte ich einsteigen? Wie
bewerbe ich mich richtig?
Wie schreibt man einen Lebenslauf?
Die Kolpingjugend Südtirol
hilft den Jugendlichen bei
solchen Fragen. Sie hat in
Zusammenarbeit mit verschiedenen Berufsschulen
des Landes ein Pilotprojekt
namens "Lehrlingspatenschaft" gestartet. Die Pubertät ist für viele Jugendliche
eine nicht ganz einfache Zeit
– häufig auch deshalb, da
sie sich für einen Beruf entscheiden müssen.
Diese Entscheidung ist
schon schwierig genug. Dazu
kommt noch, dass sie sich
einen geeigneten Praktikumsplatz oder eine geeignete Lehrstelle suchen müssen. Wichtig dabei ist die
Unterstützung vom Elternhaus, das aber nicht immer
die entsprechende Hilfestellung geben kann. Die Folgen
sind manchmal Frust oder
Versagensängste, die zur
Verweigerung der Schule
oder Nachlässigkeit bei der
Arbeitssuche führen können.
Diesen SchülerInnen soll mit
dem Projekt "Lehrlingspatenschaft" geholfen werden:
Ehrenamtliche Erwachsene
begleiten die Jugendlichen
eine Zeit lang auf ihrem Weg
in die Arbeitswelt.
Die Paten/Patinnen sollen
ihre Jugendlichen bei der
Suche nach einer entsprechenden Lehrstelle und der
richtigen Bewerbung unterstützen. Daneben sollen sie
als Vertrauensperson den
Heranwachsenden bei Problemen im Schul- und/oder
Arbeitsleben eine Zeit lang
zur Seite stehen.
Kurz gesagt: Ein Pate oder
eine Patin hilft und unterstützt den Jugendlichen auf
dem Weg in die Lehrlingswelt und zeigt mögliche Zukunftswege auf.
Sollte sich jemand angesprochen fühlen, bitte meldet
euch bei uns.
Doris Gasser und Magdalena
March
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Ein Absolvent unserer Schule erzählt...
Liebe SchülerInnen,
meine "Hellenstainer"-Zeit
ist mittlerweile schon 5 Jahre
her, aber ich denke gerne
und oft an diese Zeit zurück.
Ich war niemals ein Musterschüler, aber ich habe mich
durchgekämpft und habe
somit 2012 meine Matura im
Kaiserhof geschafft.
Besonders in Erinnerung geblieben, ist mir in der
"Hellenstainer" die Planung
meines ersten Praktikums.
Ich wollte weg, weg aus Südtirol und hinein in ein Abenteuer und so war es auch.
Dank einiger HeimbetreuerInnen und LehrerInnen habe ich es geschafft, mein
Service-Praktikum im Regina
Hotel Baglioni in Rom zu absolvieren. Die Hotelkette
"Baglioni Hotels" ist die
wohl erfolgreichste und bekannteste italienische Hotelkette auf internationaler
Ebene. Nur leider bekam ich
keinen Lohn und keine Unterkunft. Ich stellte mich
aber gegen meine Eltern und
nahm die Stelle an. Mein
Schlafplatz war in einem
Kloster. Ich wohnte mit 9
Kapuzinerpatres unter einem
Dach. Anfangs war es ein
Schock, doch zu einem späteren Zeitpunkt fühlte ich
mich richtig wohl. Wart Ihr
schon einmal mit einem Kapuziner in einer Disco? Ich
schon… und es war EWIG
cool =)
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Christoph an der Rezeption des Hotels Klosterbräu
Die Ansprüche der Gäste waren ausgefallen, z. B. wollte
ein Gast sein gebuchtes
Zimmer mit einem schottischen Rollrasen ausgelegt
haben. Der Concierge ließ
einen Rasen aus Schottland
importieren, der dann von
einem Bodenleger verlegt
wurde. Außerdem durfte ich
Gästen wie Berlusconi, Jennifer Lopez, Heidi Klum u. a.
servieren. Paparazzi vor unserem Hotel war Standard.
Die Menschen, die mit mir
wohnten und arbeiteten, waren sehr freundlich und nahmen mich schnell in ihrem
Team auf. So habe ich viele
Freunde gewonnen und der
Kontakt ist immer noch da.
Da ich ja keinen Lohn bekam
und meine Eltern mir auch
nichts gaben, musste ich mir
eine zweite Arbeit suchen
und die fand ich in der Oper
als Kassierer.
10 Tage vor Praktikumsende
erklärte mir der Direktor,
dass in Punta Ala in einem
Baglioni-Hotel Personalmangel herrsche und er fragte
mich, ob ich dort für 20 bis
30 Tagen arbeiten wollte. Ich
nahm begeistert die Stelle
als Chef de Rang an. Ich
musste mich aber zuerst erkundigen, wo Punta Ala ist,
denn ich wusste nicht, dass
es in der Toskana liegt. Ich
kann es euch SchülerInnen
nur empfehlen, eure Praktika
außerhalb von Südtirol zu
absolvieren.
Es wurde September und die
Kaiserhofzeit in Meran be-
gann. Naja, dies war für mich
eine harte Zeit, da ich in der
Schule nicht der Hellste war.
Kleiner Tipp: Niemals aufgeben, die Matura wird heute
verlangt. Es spielt keine Rolle, wenn man ein oder zwei
Jahre länger in der Schule
sitzt wie ich, am Ende zählt
nur ein DIN A4 Blatt – das
Maturadiplom.
In Meran begegnete ich meiner ersten Liebe, deshalb
absolvierte ich mein Kochpraktikum in Auer. Dieses
Praktikum bereue ich nicht.
Nachdem ich die dritte Klasse wiederholen durfte, hatte
ich einen Sommer frei. Ich
arbeitete in einer Disco in
Chioggia (in der Nähe von
Venedig). Über diesen Sommer schweige ich.
Mein Rezeptionspraktikum
machte ich in Seefeld, in
Nordtirol, natürlich im besten und luxuriösesten Hotel
der Region. Das Hotel Klosterbräu ist nicht nur in Österreich bekannt. Ein Arbeitszeugnis von diesem Haus
kann sich sehen lassen. So
eine schöne Unterkunft hatte
ich noch nie gesehen.
Nach meiner Matura fing für
mich der Ernst des Lebens
an. Man glaubt, man bekäme jeden Job, aber so ist es
nicht. Ich hatte zahlreiche
Vorstellungsgespräche und
eine Absage nach der anderen (zu wenig Erfahrung).
Daher arbeitete ich im Sommer auf der Seiser Alm als
Chef de Rang in einem DreiSterne-Haus. Aber für die
Wintersaison wollte ich wieder an die Rezeption, also
fing ich an im Hotel Klosterbräu in Seefeld als ausgelernter Rezeptionist zu arbeiten. Seefeld im Winter ist
voller Promis und natürlich
schliefen sie bei uns im
Haus. Dieses Haus gefiel mir
sehr, da die Besitzer (Familie
Seyrling) sehr auf die Bedürfnisse der MitarbeiterInnen
eingingen. Wir durften
abends zweimal wöchentlich
den SPA-Bereich benutzen.
Es wurden zahlreiche Fort-
bildungen und Kurse angeboten, die ich alle in Anspruch genommen habe.
Seit April arbeite ich nun im
Design Hotel Vigilius Mountain Resort bei Lana, wo ich
nun sicherlich für ein Jahr
bleiben werde. Ich bin dort
an der Rezeption und sammle meine ersten Erfahrungen
im Eventmanagement, da ich
teils verantwortlich für die
Planung und Ausführung von
Seminaren, Meetings, Hochzeiten und Exklusivbuchungen bin.
Mein größtes Ziel wäre es
einmal in New York, London
oder in Paris zu arbeiten,
bevor ich dann den Familienbetrieb übernehmen werde.
Ich wünsche allen SchülerInnen eine angenehme und
möglichst stressfreie Schulzeit und ich hoffe, dass all
eure Träume sich verwirklichen.
Genießt die Schule!
Christoph Mahlknecht
emma news 11
Unsere Mädels rockten Töpfe und Pfannen in Klagenfurt
beim "Big Cooking Contest"
Foto © KLZ/Helmuth Weichselbraun
Zwölf Teams aus ganz Österreich traten gegeneinander
an, um ihre Kochkünste in
den Räumlichkeiten der
Wirtschaftsschule in Klagenfurt bewerten zu lassen.
Einen ganzen Tag lang klapperten die Töpfe und Pfannen. Die fünfköpfige Jury,
allesamt Tiroler Profiköche,
machten es den TeilnehmerInnen nicht leicht.
Die 100 Punkte der Jury
wurden vergeben nach Geschmack, Sauberkeit, Arbeitsweise, Umgang mit den
Produkten sowie Teamfähigkeit.
Aus vorgegebenen, ihnen
unbekannten Warenkörben
mussten unsere zwei Schülerinnen in 30 Minuten neue
Gerichte kreieren. Kurz vor
Beginn konnte ich unserem
Team "Die verrückten Südtirolerinnen" noch ein paar
wertvolle
Tipps
geben.
Während die letzten Minuten
heruntergezählt
wurden,
stieg auch die Spannung
unter den ZuschauerInnen.
"Die müssen ganz schön gut
sein, um aus unbekannten
Zutaten was zu machen",
sagte eine Schülerin. Exakt
nach Zeitplan wurden Katha-
rina Reichegger und Vanessa
Verginer mit ihrem Gericht
fertig.
Hühnerbrust gefüllt
mit zweierlei Oliven
auf WOK-Gemüse
dazu Brezen-Knödel und
Kohlrabi-Zitronenschaum
Als sie dann nach einem
langen und stressigen Arbeitstag auch noch den
4. Platz erreichten und mit
einem schönen Geldpreis
und einer Urkunde ausgezeichnet wurden, strahlten
ihre Gesichter. Erfolg ist
eben Motivation!
Stephan von Zallinger
emma news 12
Die Emma news gibt es jetzt schon 8 Jahre. Das Redaktionsteam bemüht sich um Aktualität und
Vielfältigkeit. Manchmal bräuchte es aber einige Rückmeldungen. Nach der letzten Ausgabe haben wir nachgefragt und gleich reagiert. Hier die Pro/Kontra-Seite. Wir möchten diese auch in
den kommenden Ausgaben beibehalten.
PRO











KONTRA
Die Emma news ist immer sehr interessant, es wird über aktuelle Themen
berichtet.
Aussagen von LehrerInnen und SchülerInnen finde ich super
Übersichtlich, informativ, gut gestaltet
"Wussten Sie schon, dass..." lese ich
immer zuerst
Aktuelle Themen/Fotos
Abwechslungsreich
SchülerInnenberichte werden integriert
Sehr unterhaltsam und interessant
Offen für unterschiedlichste Beiträge
Die Emma news deckt alle Bereiche
ab, Infos über SchülerInnen, LehrerInnen, Heim usw.
Rateseite ist toll








Sie könnte etwas mehr Bilder und weniger Text vertragen
Manchmal bessere Qualität der Bilder
Mehr Ausgaben pro Jahr
Evtl. Seite für LeserInnenbriefe & Seite
für Lob/Kritik der SchülerInnen/LehrerInnen
Mehr Beiträge von SchülerInnen
Mehr Rätsel
Titelblatt öfters oder immer ändern
(Projekt ins Leben rufen, dass jede Klasse ein Titelblatt gestaltet und eines davon ausgewählt wird)
Interview von SchülerInnen mit der Fragestellung: Warum besucht ihr gerade
die Emma Hellenstainer?
emma news 13
Videokonferenz mit Ulrike van den Driesch
Auf neue Wege in puncto
Expertenunterricht begibt
sich die Landesberufsschule
"Emma Hellenstainer". Durch
Einsatz neuer Medien werden Experten direkt ins Klassenzimmer geholt. Nachdem
im letzten Schuljahr mit Europaparlamentarier Herbert
Dorfmann und Bischof Ivo
Muser bereits zwei prominente Südtiroler mittels Videokonferenz den SchülerInnen Rede und Antwort gestanden haben, konnte heuer Journalistin und RaiModeratorin Ulrike van den
Driesch als Gesprächspartnerin gewonnen werden.
Mehrere interessierte SchülerInnen verschiedener Klassen bereiteten sich mit ihrem
Lehrer für Rechts- und Wirtschaftskunde, Martin Prantner, auf das Gespräch vor.
Die SchülerInnen stellten
emma news 14
über Skype Fragen zu den
Themen Journalismus und
Parlamentswahlen. Frau van
den Driesch antwortete sehr
offen und ausführlich, sodass sich, trotz des großen
räumlichen Abstandes zwischen Brixen und Rom, ein
interessantes Gespräch entwickelte. Dementsprechend
konnten die SchülerInnen
einiges über den Beruf des
Journalisten erfahren und
erhielten aktuelle Informationen rund um die bevorstehenden Parlamentswahlen
in Italien. Frau van den
Driesch zeigte sich begeistert, dass sich junge Leute
für Politik interessieren und
empfahl den SchülerInnen
weiterhin kritisch und interessiert zu sein.
Diese Art von Expertenunterricht wird immer mehr eine
wertvolle Ergänzung des
Standardunterrichts. Die Vorteile dieser Kommunikationsform liegen auf der Hand:
Beide Gesprächsparteien
sparen Zeit und Geld und
ansonsten "unerreichbare"
Experten sitzen plötzlich virtuell mitten im Klassenzimmer. Alles, was man braucht,
ist ein internetfähiger Computer. Schwierigkeiten bereitet der LBS "Emma Hellenstainer" derzeit noch die zur
Verfügung stehende Internetbandbreite, bei der es
noch großen Aufholbedarf
gibt. Bei der bestehenden
Internetverbindung muss für
die Zeit der Videokonferenz
der Internetzugang für den
Rest der Schule vorübergehend deaktiviert werden, um
diese Art der Kommunikation
überhaupt zu ermöglichen.
Elisabeth Stürz
Ich habe die Wahl...
SchülerInnen in einer offenen Klasse
Am Mittwochvormittag des
10. April fand im Zubau unserer Schule ein etwas anderer Unterricht statt. "Ich habe
die Wahl" nannte der Organisator Joachim Zössmayr diesen altersdurchmischten,
stärkenorientierten Unterricht. Die ca. 240 SchülerInnen hatten sich in den zwei
Wochen vorher den eigenen
Stundenplan selbst zusammengestellt. Dabei gab es
die Möglichkeit, das Fach
und auch das Schwierigkeitsniveau zu wählen.
Joachim Zössmayr, unterstützt von Verena Böhm und
Benjamin Flora, erstellten
dann den Stundenplan für
jeden/jede SchülerIn und
die Klassenlisten für jede
Unterrichtsstunde.
Ziel dieses Projektes war, die
Organisation und die Durchführung eines solchen Unterrichts zu erproben.
EINIGE SCHÜLERINNENAUSSAGEN
Carmen Plank
Es war mal eine Abwechslung, wir konnten selbst bestimmen, was wir machen.
Mir hat es sehr gefallen.
Florian Marmsoler
Es war etwas Neues und
nicht immer der gleiche Alltag. Vom Organisatorischen
funktionierte es sehr gut. Mir
hat es gefallen!!!
war lockerer und wusste
nicht was & wer auf einen
zukommt. In den Klassen
trafen unterschiedliche
SchülerInnen von allen verschiedenen Klassen zusammen. Man lernt auch so etwas. Ich würde das öfters
tun.
Patrick Dorigatti
Es hat mir gefallen, möchte
es aber nicht jeden Tag machen.
Barbara Mair
Lea Messner
Mir hat das Projekt gut gefallen, aber ich fand es schade,
dass man nicht die Fächer
bekommen hat, die man sich
eigentlich ausgesucht hatte.
Es hat mir gefallen, es war
mal anders als sonst. Man
Cornelia Dell‘Antonio
emma news 15
Film ab!
Von unserem schon etwas in
die Jahre gekommenen
Schulfilm, der vor allem bei
den Schulvorstellungen in
den Mittelschulen zum Einsatz kommt, wurde heuer
eine Neuauflage gedreht.
Das Filmstudio Georg Penn
hatte den Auftrag, einen
"spritzigen" Film zu machen,
in dem unsere SchülerInnen
die ZuschauerInnen durch
die Schule führen und die
jeweiligen Bereiche vorstellen.
Die Wahl der Hauptdarsteller
fiel auf Alex Ralser, Carmen
Kaneppele und Marion Gasslitter. Die einzelnen Bereiche
und die verschiedenen Ausbildungen wurden dann von
den SchülerInnen selbst präsentiert. Auch einige Lehrpersonen kamen dabei zum
Einsatz.
Vor allem für Alex Ralser,
Carmen Kaneppele und Marion Gasslitter waren es spannende Wochen, in denen sie
das Drehbuch lernen und
sich auf die Dreharbeiten
vorbereiten mussten.
Alex Ralser: "Als mir mitge-
teilt wurde, dass es die Möglichkeit gäbe, am Schulfilm
mitzumachen, war ich nicht
besonders beeindruckt. Ich
traute es mir nämlich nicht
zu, vor einer Kamera zu stehen. Nach einigen Tagen beschloss ich, mir die Geschichte mal anzusehen und
nach den ersten Versuchen
war ich beeindruckt und begeistert. Ich hatte während
der Dreharbeiten die Möglichkeit, in eine andere Berufswelt zu schauen und ich
konnte viel Neues mitnehmen. Jetzt bin ich froh, dabei
gewesen zu sein. Der Regisseur und seine Mitarbeiterin
waren sehr nett und wir hatten gemeinsam viel Spaß.
Die größte Herausforderung
für mich war, immer in die
Kamera zu blicken. Nebenher passierten nämlich so
viele andere Dinge und man
wird leicht abgelenkt. Wenn
ich mich jetzt im Film sehe,
ist es für mich immer noch
recht ungewohnt."
Der Film ist abrufbar auf
http://youtu.be/wa9nynENXd8
Viel Spaß!
emma news 16
Die spannenden Dreharbeiten hier im Haus sorgten für
viel Aufregung und alle warteten schon – teils mit gemischten Gefühlen – auf den
fertigen Film. Nach der ersten Vorführung waren sich
aber alle einig: Der Film gibt
einen guten Einblick in den
Schulalltag, sei es in die Praxis als auch in die Theorie,
zeigt die verschiedenen Ausbildungen und rückt vor allem die SchülerInnen in den
Vordergrund.
Damit ist er wirklich sehr gut
gelungen und hat die Stimmung, die in unserer Schule
herrscht, auf wunderbare Art
und Weise eingefangen.
Ruth Malojer
Carmen Kaneppele, Alex Ralser & Marion Gasslitter
AUSZUG AUS DEM IMAGEVIDEO-DREHBUCH VON GEORG PENN
Bild
Ton
Collage von Eindrücken quer
durch den
Schulalltag
Flotte Musik
Filmtitel
1.1
Alex und Julia
kommen mit
Schulrucksack
zum Schuleingang
J: Hallo, wir sind Alex und Julia und das hier ist unsere Schule. Es ist die einzige für den Bereich Nahrungsmittelgewerbe und deshalb kommen die Schüler
aus ganz Südtirol.
A: Ja, es sind ca. 800 und viele wohnen auch hier, im hauseigenen Schülerheim.
1.2
A + J gehen am
Portierbudel
vorbei, grüßen
kurz.
Sprechen im
Gehen
In unserer Schule können wir Schüler 5 unterschiedliche Berufe erlernen. Bäcker, Konditor, Metzger, Koch und Servicefachkraft. Früher wurden ausschließlich Lehrlinge ausgebildet, inzwischen gibt es auch ein Biennium der
Hotelfachschule und 3-jährige Fachschulen.
Neben viel Fachkunde haben wir natürlich auch allgemeinbildende Fächer.
Julia zu Alex
Lust noch auf einen schnellen Kaffee?
Klar doch.
Setzen sich an
die Bar, bestellen Kaffee
In unserer Schule lassen wir es uns gut gehen.
Hier gibt's eine Bar mit frischen selbstgemachen Brötchen und Kuchen und 3
Restaurants. Und das Beste ist, das alles (zeigt auf den Kuchen) wird von uns
Schülern hergestellt und gemanagt. Nicht Carmen? (wirft einen Blick zu Carmen, die hinter dem Budel steht) Ja, ob ihr es glaubt oder nicht – ich bin gerade im Unterricht. Im Praxisunterricht! Ich besuche die 3. Klasse Service und
wir führen die Bar. Cool oder? Aber wir Service-Schüler lernen hier schon
noch mehr als frischen Kaffee machen. Kommt mal mit.
2
emma news 17
Gastro School Day 2013
Am 13. März fand nun zum
dritten Male der Gastro
School Day statt. Über tausend Jugendliche fanden
sich in der Stadthalle Bozen
ein, mit übergezogenen
T-Shirts, jede Schule in einer
anderen Farbe. Diese Buntheit ist auch Symbol für das
große Potential an Engagement und Kreativität, das in
den SchülerInnen steckt, die
ihr Können unter Beweis
stellten. HGV und HGJ organisieren alle 2 Jahre gemeinsam mit allen gastgewerblichen Schulen diesen etwas
anderen Schultag.
Die Band "No Smok(ing)
Area" der Hotelfachschule
Kaiserhof heizte, wie auch in
den vergangenen Ausgaben,
die Stimmung richtig an und
brachte die Stadthalle mit
ihren rockigen Songs zum
Beben. Die Hotelfachschule
Bruneck sorgte mit der
Sketch-Einlage "Ein feines
Restaurant" für zahlreiche
Lacher. Die SchülerInnen der
Landesberufsschule Savoy
beeindruckten mit einer flotten Modeschau. "Im Restaurant – äußerst kultiviert"
lautete der Titel des Sketchs,
der von SchülerInnen der
LBS Johannes Gutenberg aufgeführt wurde. Sie zeigten
einen etwas anderen Restaurantbesuch.
Ein weiterer Höhepunkt des
diesjährigen Gastro School
Day war der Teamwettbewerb "Serviceparcours". Ins-
emma news 18
gesamt 10 Mixed Teams, bestehend aus einem Jungen
und einem Mädchen, jeweils
2 pro Schule, kämpften um
die Bestzeit. Dabei wurde
ihnen von einer Fachjury genauestens über die Finger
geschaut. Die Teams mussten einen Hindernisparcours
fehlerlos absolvieren und
abschließend einen Cocktail
mixen.
1. Platz Annares Hopfgartner
und Alexander Piok (LBS
"Emma Hellenstainer")
2. Platz Evelyn Thaler und
Thomas Schwitzer (LBS
"Emma Hellenstainer")
Schon lange Zeit vor dem
Termin trafen wir uns – 3
Mixed Teams unserer Schule
– mehrere Male nachmittags, um auf dem ausgelegten Parcours zu trainieren.
Auch das Mixen musste geübt werden. Unsere Lehrer
waren dabei manchmal beinahe nervöser als wir.
Kurz vor dem Wettbewerb
wurden wir noch von unserem Servicelehrer, Herrn
Gamper, gebrieft und unsere
Anspannung stieg. Wir absolvierten den Parcours als
Letzte und wurden Zweite.
Das machte uns aber nichts
aus, da auch das Siegerteam
aus unserer Schule kam und
mit dem "Goldenen Shaker"
ausgezeichnet wurde. Sie
hatten den Parcours mit einer Bestzeit von 1:18:79 ab-
solviert, wir lagen nur knapp
dahinter. Das Reserveteam,
bestehend aus Kathrin Keim
und Lukas Überbacher, kam
zwar nicht zum Einsatz, fieberte aber mit und feuerte
uns an.
Als Referent war der Schweizer Dozent Beat Krippendorf
eingeladen worden. Durch
seine unkomplizierte und
authentische Art fand er bei
den SchülerInnen großen Zuspruch. Seine musikalische
Abschlusseinlage rundete
die gelungene Veranstaltung
ab.
Der HGJ lädt bekannte Personen ein, die in der Öffentlichkeit stehen und uns SchülerInnen von ihren Erfahrungen
berichten und uns Tipps für
die Zukunft geben. Natürlich
ist die Veranstaltung auch
Eigenwerbung, sowohl für
die teilnehmenden Schulen
als auch für den HGJ, da danach ja alles im Internet abrufbar ist und sogar in den
Abendnachrichten des Senders Bozen wurde über den
Gastro School Day berichtet.
Wir denken aber, dass die
Veranstaltung sehr gelungen
war und somit unbedingt
wiederholt werden sollte.
SchülerInnen der 3 FS Service
Gertraud Prenn
Einige Schnappschüsse...
emma news 19
Dachau
Im April besuchten einige
Klassen unserer Schule das
Arbeitslager Dachau. Die
SchülerInnen der 2 FS Ko/Bä
hatten schon im Vorfeld einiges über dieses KZ erfahren
und reflektierten nach der
Rückkehr ihre Eindrücke.
Dachau ist ein sehr bewegender Ort. Als ich das erste
Mal dort war, war es für mich
noch um einiges schlimmer
gewesen zu erfahren, wie
viele Menschen dort gelebt
bzw. den Tod gefunden haben. Beim Betreten des Geländes dachte ich daran,
dass hier Tausende von Gefangenen durchgegangen
waren, nicht wissend, ob sie
jemals wieder herauskommen würden. Über dem Eingang der Ausspruch "Arbeit
macht frei". Es ist eine Unv erschämt heit , d iesen
Spruch über ein KZ zu schreiben, in dem Menschen wie
Tiere behandelt und rund
40 000 Menschen getötet
wurden. Gleich hinter dem
emma news 20
Eingang wurde ihnen die
Menschenwürde, die jedem
Individuum eigen ist, genommen. Sie wurden kahl rasiert
und bekamen eine Einheitskleidung. Ihr Name wurde
durch eine Nummer ersetzt.
Die Baracken, die hohe Mauer, die Foltermethoden, die
Verbrennungsöfen und Duschen, wo vielleicht Menschen vergast wurden, zu
sehen, hat mich sehr getroffen.
Bei meinem ersten Besuch
war ich noch etwas jünger
gewesen und hatte noch
nicht genau verstanden, um
was es den Nationalsozialisten eigentlich ging und ich
gebe zu, ich verstehe es heute auch noch nicht. Was in
den Lagern abgelaufen ist,
wie die Menschen dort behandelt wurden und welche
Gründe die SS-Leute dafür
genannt hatten, weiß ich
sehr wohl. Doch wie es zu so
etwas Grausamen, Menschenverachtendem
kom-
men konnte, das weiß ich
nicht.
Ich habe schon von vielen
ekelhaften, brutalen und
herzlosen Menschen gehört
und gelesen, doch wie fast
ein ganzes Land zu einer Armee von Mördern werden
kann, die andere Menschen
nur wegen ihres Glaubens
oder ihrer Einstellung gequält und ermordet haben,
ist mir unbegreiflich.
Die Dinge, die ich in Dachau
gesehen habe, sind mir einige Jahre nachgegangen. Als
ich vor einer Woche wieder
dort war, ging mir alles nochmal durch den Kopf. Alle Bilder oder Filme, die ich gesehen habe, alle Bücher und
Texte, die ich darüber gelesen habe, fielen mir wieder
ein. Was die Menschen, die
in den Lagern oft jahrelang
gefangen waren, dort erleben mussten, werde ich nie
richtig nachempfinden können. Ich bin nur jemand, der
eine Denkstätte besichtigt
hat. Doch andere haben dort
ihre Familie, ihre Freunde
oder ihr Vertrauen in die
Menschheit verloren. Franz
Thaler, ein Überlebender des
KZ Dachau schreibt in seinem Buch: "Die Angst, die
ich spürte, bleibt mir unvergessen."
Als ich vor dem Krematorium
stand und uns gesagt wurde,
dass wir auf der Asche von
zig-tausend Toten stehen,
verspürte ich einfach nur
Entsetzen und Wut. Ich kann
nur hoffen, dass so etwas
nie wieder geschehen kann.
Eine Diktatur wie damals
darf es nie wieder geben.
Leider gibt es heute immer
noch genügend Leute, die
anderer Meinung sind.
Ich kann nicht verstehen,
wie manche den Mord an
Abertausenden von Menschen gut heißen können,
und den Menschen verehren, der dazu den größten
Teil beigetragen hat. Ich bin
nur froh, dass ich nicht zu
diesen Leuten gehöre.
2 FS Kon/Bä
Zahlen, Daten & Fakten - Interessantes
Das nationalsozialistische
Regime betrieb das Konzentrationslager Dachau zwölf
Jahre lang, vom 22. März
1933 bis zu seiner Befreiung
durch ein Bataillon der 7. USArmee am 29. April 1945.
Im Häftlingsverzeichnis waren mindestens 200 000
Personen gelistet. Davon
starben etwa 41 500 während ihrer Internierung vor
Ort.
Einer der bekanntesten Südtiroler, der in ein KZ überstellt werden sollte, war Josef Mayr-Nusser. Er wurde
nach dem Einmarsch der Nationalsozialisten in Südtirol
für die Waffen-SS eingezogen. Er verweigerte den Eid,
wurde daraufhin zum Tode
verurteilt und nach Dachau
deportiert. Auf dem Weg ins
KZ verstarb Mayr-Nusser an
den Folgen der Inhaftierung
und Folterung.
Seit dem 5. Mai 1965 befindet sich auf dem Gelände
die KZ-Gedenkstätte Dachau,
die jährlich von etwa
800 000 Menschen aus aller
Welt besucht wird.
Das 1968 errichtete Internationale Mahnmal vor dem Museum
emma news 21
Vegetarisch genießen
Vom 25. bis 27. April fand an
der LBS "Emma Hellenstainer" die 3. Auflage der Aktionswoche "Veggie Week"
statt.
Nach den letztjährigen Erfolgen arbeiteten auch heuer
wieder alle 4 Küchen (3 Lehrküchen, 1 Mensaküche) unserer Schule ganz unter dem
Motto "Vegetarisch genießen". Ziel der Aktionstage
war es, zum Nachdenken
über den persönlichen
Fleisch- und Fischkonsum
anzuregen und köstliche
fleischlose Alternativen zu
probieren.
Im Grunde genommen möchte niemand Fleisch aus einer
"Gulag"-Produktion essen.
Leider hat der Mensch keine
Skrupel mehr, mit Tieren wie
mit ungeliebten Gebrauchsgegenständen umzugehen.
Aus lauter Gewinngier werden Massentierhaltungen,
Hormonbehandlungen, Misshandlungen, Fäulnisbefall
und allerlei Lebensmittelskandale immer noch in Kauf
genommen. Dies geht in einem ersten Moment zwar
"nur" zu Lasten der Gesundheit der Schlachttiere; in einem zweiten Moment jedoch
sind die Auswirkungen auf
die Gesundheit der Konsumenten kaum abzusehen.
Deshalb ist es unerlässlich,
die Jugend zu sensibilisieren. Und wo könnte das besser gelingen als eben an der
"Emma Hellenstainer" – ihres Zeichens aktive Landesberufsschule für das Gastund Nahrungsmittelgewerbe.
In Zweierteams arbeiteten
die SchülerInnen ganz eigene und völlig individuelle
neue vegetarische Gerichte
aus. Die Verkostung erfolgte
im Rahmen einer Küchenparty, die mit phantasievollen
Leckerbissen aufwartete. Die
Gäste zeigten sich überrascht und begeistert und
verkosteten etwa TofuKräuternuggets mit einem
hervorragend abgeschmeckten Avocado-Chilli-Dip,
Quinoa-Topfen-Burger, hausgemachte Wrap’s und Peperoni-Sushi.
Wir benötigen keine Überproduktionen sondern Aufklärung über Herkunft und
Aufzucht. Müssen wir denn
täglich Fleisch essen, wenn
eine gesunde Ernährung abwechslungsreich und ausgewogen sein soll?
Sushi mit Avocado und Peperoni
Gemüse Sticks mit Käsewalnussdip
Tomaten-Taleggio-Toast
emma news 22
Elisabeth Stürz
Stephan von Zallinger
Zucchinipuffer
ZUTATEN (10 Personen)
500 g
5
Zucchini
Frühlingszwiebeln
50 g
Brösel
1
0,5
3
50
2
50
Petersilie
Salz
Minzeblätter
geriebenen Marienberger Käse
Eier
Mehl
Pfeffer
Olivenöl
B.
TL
g
g
6 EL
ZUBEREITUNG
 Zucchini waschen und




raspeln
mit 0,5 TL Salz mischen,
Saft ziehen lassen
Frühlingszwiebeln in
brunoise schneiden, Kräuter fein hacken
Zucchiniraspeln gut ausdrücken
Zucchini mit Zwiebeln,
FERTIGSTELLUNG
Käse, Kräutern, Eiern,
Mehl und Brösel mischen
 salzen und würzen
 Öl in einer großen Pfanne
erhitzen, kleine Puffer
einsetzen, bei mittlerer
Hitze beidseitig goldbraun braten
 abtropfen lassen
Brötchen mit Kräuterjoghurt,
Zucchinipuffer, Tomate, Salat und Zwiebelringen belegen.
GUTES GELINGEN!
Anna Tauber
2 B FS Kochen
ABKÜRZUNGEN
B. = Bund
EL = Esslöffel
TL = Teelöffel
emma news 23
Ein ESF-Projekt für SchülerInnen an unserer Schule
An diesem Projekt nehmen
von unserer Schule 6 Buben
und ca. 25 Mädchen teil. Die
SchülerInnen haben dabei
die Gelegenheit, ihre persönlichen sozialen und methodischen Kompetenzen gezielt
auszubauen.
Die Umsetzung dieses Projektes an der LBS "Emma
Hellenstainer" wurde einem
Trainerteam von fünf Personen übertragen, die mit den
Jugendlichen zu unterschiedlichen Themen arbeiten:
 Erkennen der eigenen Fähigkeiten, Neigungen und
Interessen im Hinblick auf
eine realistische Bildungsund Berufswahlentscheidung
 Förderung und Stärkung
der Persönlichkeit
 Stärkung der Eigenverantwortlichkeit und Selbständigkeit
Im Rahmen des Projektes
werden Einzelberatungen
und Gruppenaktivitäten
durchgeführt.
Die SchülerInnen haben
eine/n Ansprechpartner/in
im Trainerteam, welche/r
ihnen beratend und begleitend zur Seite steht. Wichtig
sind auch die Zusammenarbeit und ein regelmäßiger
Informationsaustausch mit
den Eltern.
Das Projekt hat am 22. März
begonnen und findet bis
Schulende 2013 ein bis zwei
Mal in der Woche statt.
Die Teilnahme am Projekt ist
freiwillig. Je nach Bedarf können das ganze Projekt oder
auch nur einzelne Teile
(Module) besucht werden.
Mir hat es sehr gut gefallen. Ich habe sehr viel
gelernt, wie ich umgehen
muss, wenn ich ein Problem habe. Das war sehr
nützlich und interessant.
Im ESF-Projekt schätze
ich die Hilfsbereitschaft
der Lehrpersonen, man
kann über schulische
und private Dingen sprechen.
Julia Moling
Sefani Badr
EINIGE SCHÜLERINNENAUSSAGEN
ZU DIESEM PROJEKT
Mir hat das Projekt
"Starke Mädchen" gut
gefallen. Ich habe gelernt, wie ich mehr
Selbstwertgefühl einsetzen kann, wie ich mich
selbst sehe, was ich an
den anderen sehe und
was ich gut kann. Ich
würde mich freuen,
wenn es einen zweiten
Teil geben würde. Ich
hoffe, dass viele Mädchen durch dieses Projekt mehr Selbstbewusstsein erlangt haben.
Roswitha Zöggeler
Genoveva Kasseroler
Mir hat das Projekt gefallen, aber es war auch irgendwie langweilig.
Mir hat das Projekt auch
sehr gut gefallen, weil
ich viele Informationen
erhalten habe, wie ich in
verschiedenen Situation
reagieren kann. Es war
sehr toll!
Teresa Krautgartner
Ich weiß jetzt, wie ich mich zu verhalten habe, wenn jemand mit mir ein Problem hat.
Sandra Weitlaner
emma news 24
Erfolgreiche Konditor-Lehrlinge
Am 8. Mai fand in Innsbruck
der internationale Drei-Länder-Lehrlingswettbewerb für
Konditor-Lehrlinge statt.
Dabei waren die SchülerInnen der LBS "Emma Hellenstainer" erfolgreich und
heimsten eine Goldmedaille
und drei Silbermedaillen ein.
Die angehenden KonditorInnen hatten im Vorfeld oft
außerhalb der Unterrichtszeit mit den Fachlehrern Hubert Oberhollenzer, Markus
Prinoth und Artur Widmann
eifrig trainiert und waren entsprechend gut vorbereitet.
Beim Wettbewerb wurden sie
von Markus Prinoth betreut,
der mit den Leistungen seiner Schützlinge zufrieden
war. "So ein Wettbewerb ist
für die Jugendlichen eine
ganz besondere Situation.
Aufregung und Leistungsdruck spielen ein Rolle und
führen zu dem einen oder
anderen kleinen Fehler. Aber
unsere vier haben sich gut
geschlagen."
Deborah Federspiel (Café
Konditorei Gufler, Schlanders) errang Gold. Ihre MitstreiterInnen Nathalie Trafoier, Sara Egger und Manuel
Überbacher wurden mit der
v. l.: Renzo Zanolini, Brigitte Gasser Da Rui, Franz Obkircher, Sarah
Egger, Manuel Überbacher, Nathalie Trafoier, Christian Abfalterer,
Deborah Federspiel
Silbermedaille prämiert.
Die Anforderungen waren
vielfältig, so mussten die
TeilnehmerInnen eine Festtagstorte sowie eine Ladenanschnitt-Torte herstellen,
Marzipanfiguren modellieren, Petit Fours und ein Pralinensortiment kreieren. Dabei
wurden neben Optik und Geschmack auch das saubere
Arbeiten, der Umgang mit
Rohstoffen und Einhalten der
vorgegebenen Zeit bewertet.
"Für SchülerInnen wie Fach-
lehrer ist ein derartiger Wettbewerb ein großer Ansporn
Höchstleistungen zu erbringen", so die Direktorin Brigitte Gasser Da Rui. "Durch den
regelmäßigen internationalen Vergleich wird einerseits
ein hohes Niveau erreicht
und zudem eine ständige
Weiterentwicklung möglich
gemacht."
Elisabeth Stürz
emma news 25
Unsere "Neue" im Sekretariat
Angelika ist für drei Wochen
im November 2012 als Supplentin für unseren Sekretär
Konrad eingestellt worden,
da sich dieser bei einem
Fahrradunfall verletzt hatte.
Als am 3. Jänner dieses Jahres eine Stelle frei wurde, hat
Angelika diese gerne angenommen.
Zur schulischen Bildung
Sie besuchte die Handelsoberschule in Brixen und hat
diese erfolgreich abgeschlossen.
Berufliche Tätigkeit
Nach der Oberschulzeit hat
Angelika für ca. 5 Jahre im
Management der Kastelruther Spatzen gearbeitet.
Der Familienname von Angelika hat nichts mit dem Frontman dieser bekanntesten
Südtiroler Volksmusikgruppe
zu tun. Es war eine sehr abwechslungsreiche Arbeit. Sie
lernte viele Personen kennen, erledigte die Fanpost,
half bei der Organisation des
jährlichen Spatzenfestes
und plante Konzerttermine.
Nach diesen intensiven Arbeitsjahren stand für Angelika die Familienplanung im
Vordergrund. Sie nahm für
ca. 6 Jahre eine Auszeit, um
für ihre beiden Söhne da zu
sein.
emma news 26
Angelika Rier
Die erste Zeit an unserer
Schule war für Angelika nach
der langen Elternzeit ungewohnt, aber durch die netten
KollegInnen hat sie in der
täglichen Arbeit schnell Fuß
gefasst. Sie arbeitet sehr
gerne mit Menschen zusammen.
Die Stärken von Angelika
liegen im genauen Arbeiten,
in Verlässlichkeit und Pünktlichkeit und in Organisationstalent. Dass sie versucht,
es immer allen recht zu machen, ist wohl eine ihrer
Schwächen.
Zu den Hobbies von Angelika
zählt das Wandern und Skifahren. Zudem verbringt sie
gerne viel Zeit mit ihrer Familie.
Christian Passler
Das Team der Verwaltung
v. l.: Renata Pfattner, Imelda Eisenstecken, Sonja Stedile, Elfriede Pittracher, Brigitte Gasser da
Da Rui,
Rui, Evi
Evi
Gasser, Eva Rabensteiner, Konrad Debertol, Angelika Rier
Wir sind 9 an der Zahl, d. h.
wenn wir in Vollzeitstellen
rechnen, sind wir 6 ½ Personen.
Frau Direktorin hat mit
Power, Weitsicht und Teamentwicklung unsere Gruppe
in den letzten Jahren gut zusammengeschweißt.
Konrad, der einzige Mann im
Team, ist unser Ruhepol, der
sportliche Radler, der sich
professionell um alles, was
die Lehrlinge betrifft, kümmert.
Sonja, unser Wirbelwind, hat
die nicht leichte Aufgabe
sich mit Supplenzen und
Lehrpersonen herumzuschlagen. Öfters wollte sie uns
schon mit den "sizilianischen arancini" aus ihrer
zweiten Heimat verwöhnen…
Imelda ist Chefin der Weiterbildung und der "Mahlzeitenverwaltung". Ihre Perfektion bringt manche/n aus der
Fassung. Sie liebt Kochbücher (ihre Muffins sind köstlich), das Campingleben und
die Mode.
Elfriede ist unsere Buchhalterin und Finanzchefin. Mit
Strenge und Verantwortung
in ihrem Bereich hat sie alles
im Griff. Begabt im Künstlerischen hat sie uns heuer mit
Ostereiern zum "Peckn" beschenkt.
Eva hat den Aufgabenbereich von Margareth übernommen und laut dem Motto
"des pock i schun" hat sie
sich gut eingearbeitet und
durch ihre Fröhlichkeit und
Geradlinigkeit neue Impulse
gesetzt.
Angelika ist seit 03.01.13 bei
uns. Nach 6 Jahren als Mami
zu Hause ist sie, laut ihrer
Aussage, wieder sehr gerne
in den Beruf eingestiegen
und hat sich aufgrund ihres
Interesses auch schon gut
integriert.
Evi sorgt in der Bibliothek
dafür, dass alles katalogisiert, richtig eingeordnet und
stets auffindbar ist, wenn sie
da sein darf (Teilzeitstelle).
Renate, unsere Personalchefin, hat für jede/n jederzeit
ein offenes Ohr. Mit Pilates,
Wandern und Fahrrad fahren
hält sie sich fit.
emma news 27
LiebeLove and the Sexperts
SONDERAKTION IM HEIM
Ein lustvolles Stück über Liebe und Sexualität besuchten
fünfzehn HeimschülerInnen
am Dienstag, 26. Februar in
St. Lorenzen. Freiwillig wohlgemerkt! Das Thema an sich
war spannend genug. Die
SchauspielerInnen zogen
alle Register, um das junge
Publikum aus der Fassung zu
bringen. Es ging um Gefühle,
Aufregung, Peinlichkeiten,
Verwirrung, Angst, Lust und
Liebe. Unsere SchülerInnen
konnten sich emotional
kaum beherrschen und wurden schließlich von den
SchauspielerInnen zur
"Lachcouch" erkoren.
Das Theaterstück handelt
von einer Liebesgeschichte.
Die Protagonisten Lucy und
Robin können mit ihren Gefühlen zueinander nicht umgehen und erhalten unaufgefordert von Bill the Boy und
Lovely Rita konkrete Tipps,
ihre Liebe zu verbalisieren.
Die Sexperten reizten mit
schamlosen Songtexten wie
"... lecken, schlecken, und
Kondom…" die Gemüter der
ZuschauerInnen. Ihre Erklärungen und Verhütungstipps
für das "Erste Mal" thematisierten so manche Tabus
und ließen die ZuschauerInnen aufhorchen. Die SchülerInnen durften in einem
Nachgespräch noch Fragen
an die Sexperten stellen und
kehrten abends wieder gut
gelaunt ins Heim zurück.
An zwei Abenden im April
wurde das heikle Thema
nochmals mit Mirjam aufgearbeitet. Da hieß es dann
"Abenteuer Sexualität" im
Heim.
Team der SozialpädagogInnen
... einige Eindrücke
emma news 28
"Wake up! Wach auf!"
BEWUSSTSEIN FÜR EINE WELT IM WANDEL
Das gesamte Team der SozialpädagogInnen hatte bereits im Oktober 2012 die
Gelegenheit, das Projekt
"wake up!" kennenzulernen.
Es kamen zwei Experten, die
uns anhand von inspirierenden Kurzfilmen und Fragen
für eine ökologische, nachhaltige, sozial gerechte,
sinnerfüllte Lebensweise
begeisterten.
"Wake up!" verbindet die
Weisheit der indigenen Völker mit dem Wissen der
westlichen Welt: Es soll aufwecken, sensibilisieren und
inspirieren.
Ins Heim kam dann Frau
Christina Lechner von der
Organisation für eine solidarische Welt (oew) von Brixen.
Sie beschäftigte sich an zwei
Abenden intensiv mit einer
Gruppe von ca. 25 Jugendlichen mit folgenden Fragen:
Wer sind wir? Wo sind wir?
Was soll sich ändern? Was
machen wir jetzt?
Zum Abschluss des Workshops durften sich die TeilnehmerInnen noch ein handgeknüpftes Armband aussuchen und es jemandem
schenken. Die Armbänder
stammen aus einem Hilfsprojekt für Kinder in Bolivien.
Hier ein Link, wo dieses
Projekt beschrieben wird:
http://www.oew.org/de/
partnerschaftdetail.php?
id=243
Diese einfache Geste freute
die TeilnehmerInnen sehr
und beinhaltet mehrere symbolische Botschaften: Es soll
eine Erinnerung an das Projekt "wake up" sein, es stellt
die Verbundenheit mit den
Kindern dar, die es gemacht
haben. Es ist ein Zeichen,
aktiv geworden zu sein, sich
für eine solidarische Welt
einzusetzen.
Angelika Parigger
Geknüpfte Armbänder an den SchülerInnen
emma news 29
Tischmanieren
Am 21. März 2013, war die
Klasse 5 D des Sozialwissenschaftlichen
Gymnasiums
"Josef Gasser" aus Brixen zu
Besuch an der LBS " Emma
Hellenstainer“, um die Tischmanieren zu lernen.
Unsere Gäste wurden um
09:40 Uhr von drei SchülerInnen der Klasse 2 C Hofa in
der Eingangshalle abgeholt
und in den Klassenraum begleitet. Frau Leitner machte
eine kurze Einführung und
ließ dann die drei SchülerInnen den Unterricht gestalten.
Den Gästen wurde der neue
Schulfilm gezeigt, der trotz
einiger technischer Probleme
als sehr interessant empfunden wurde. Gleich danach
zeigten wir einen kurzen
Videoclip "10 Dinge, die Sie
nicht tun sollten, wenn Sie
sich in einem Restaurant befinden", welchen unsere
Gäste sehr lustig fanden.
Die Gäste bekamen einen
Text über Tischmanieren zu
lesen, dann mussten sie ein
Quiz lösen, das anschließend gemeinsam verbessert
wurde.
Es folgte eine Power-PointPräsentation über Knigge
emma news 30
Unsere Gäste bei Tisch
und über Tischsitten.
Nach zwei Stunden Theorie
konnten die Gäste die neugelernten Manieren zeigen.
Wir begleiteten sie zum
Schön-Essen, welches während dem Theorieunterricht
von Frau Thöni und den restlichen SchülerInnen der 2 C
Hofa gründlich vorbereitet
worden war. Die Gäste haben während dem Service
das Gelernte so gut wie möglich umgesetzt. Nach einem
aufregendem Tag und einem
guten Mittagessen an unserer Schule musste sich die
5 D des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums leider von
uns verabschieden.
Die Gäste zeigten sich sehr
begeistert und lobten uns für
unseren Einsatz und unsere
Motivation.
Für uns war es eine tolle Erfahrung auch einmal die Rolle einer Lehrperson zu übernehmen. Frau Thöni und Frau
Leitner waren mit uns sehr
zufrieden.
Anna Grünberger & Michele
Rauzi
Ich ,
Buchtipps
Bücherwurm
PETER GAMPER
Welches Buch liegt gerade auf
Ihrem Nachtkästchen?
Das Buch von Ruediger Dahlke
"Peace Food"
Warum haben Sie sich für diese
Lektüre entschieden?
Vor einigen Monaten war ich in
Vahrn bei einem Vortrag von
Ruediger Dahlke "Krankheit als
Symbol". Am Abend, vor dem
Schlafengehen, habe ich mich
darüber mit meiner Frau unterhalten. Daraufhin hat sie mir
dann dieses Buch geschenkt.
Was fasziniert Sie so an diesem
Werk?
Er schreibt viel über gesunde
Ernährung und den Zusammenhang mit dem Wohlbefinden.
Auch, dass falsche Ernährung
viele Krebsleiden hervorrufen
kann und dass einige Lebensmittel aggressiv machen. Abgesehen davon welches Leid leider immer noch viele Tiere erleiden müssen, sei es in der Tierhaltung bzw. wie es immer noch
trotz EU-Richtlinien in manchen
Schlachthöfen zugeht. Das Faszinierende jedoch ist das, was
er über das Fasten bzw. Heilfasten schreibt und über die Sonne
als Heilquelle für uns Menschen.
Wie lange lesen Sie am Abend
vor dem Einschlafen?
Meistens so lange, bis meine
Augen nicht mehr mitmachen –
das kann manchmal nur eine
halbe Stunde sein, manchmal
gar nicht und ab und zu auch
mehrere Stunden.
Was bedeutet Lesen für Sie?
Lesen bedeutet für mich abschalten, den Tag hinter mir
lassen und wissen, dass ich vor
dem Lesen weniger wusste.
Schattenblume von Karin
Slaugther
Es war einmal Indianerland
von Nils Mohl
Und plötzlich ist er da – der
letzte Tag deines Lebens. Ein
Geiseldrama hält ganz Heartsdale in Atem. Bei dem
Überfall auf die Polizeistation werden ein Polizist erschossen und Chief Jeffrey
Tolliver schwer verwundet.
Zudem befindet sich eine
Schulklasse im Gebäude.
Kinderärztin und Rechtsmedizinerin Sara Linton setzt
alles daran, die Kinder zu
beruhigen und ihrem geliebten Jeffrey das Leben zu retten. Ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit beginnt…
"Ich brauche ein Auto, ich
brauche Geld, ich brauche
Schlaf. Was ich habe, sind
eine Mütze, noch fünf Tage
Sommerferien, die Bohrmaschine von Edda." Das ist die
Ausgangssituation des namenlosen Ich-Erzählers, eines 17-jährigen Jungen, der
in einer nicht gerade gut situierten Großstadt-Hochhaussiedlung lebt. Und gerade ist einiges passiert, was
sein bisheriges Leben gehörig auf dem Kopf stellt. Zum
einen hat er die rothaarige
Jackie kennengelernt – ein
Mädchen, das ihm den Kopf
verdreht. Zum anderen ist da
noch Zöllner, in manchen
Dingen eine Art Ziehvater für
den Erzähler. Und schließlich gibt es da noch Edda,
ein etwas älteres Mädchen,
das dem Jungen ebenfalls
gefällt.
emma news 31
Frühling - Spargelzeit
Am 2. Mai fuhren wir, die
Klassen 2 A und 2 B Fachschule Kochen mit den Lehrern Herrn Bachmann, Herrn
Steinkasserer, Herrn Villscheider und Frau Gasser
nach Terlan um uns den
Spargelanbau genauer anzuschauen. Auf der Spargelplantage ernteten zwei Polen
gerade Spargel. Die Spargelkönigin vom Jahr 2001 erzählte uns viel über Spargelanbau und seine Verarbeitung. Sie erntet Spargel erst
2 Jahre nach dem Pflanzen.
Viele Bauern mischen in die
Erde Kuhmist, erst dann
pflanzen sie die Spargel.
Dadurch wachsen die Spargel besser. Die Bauern dürfen ihre Pflanzen nicht chemisch behandeln und müssen alles genau dokumentieren. Sie müssen alle Daten 6
Jahre lang aufbewahren, damit die Behörden genau
nachkontrollieren können,
womit die Pflanzen behandelt wurden. In Italien gibt es
noch keine konkreten Gesetze zum Spargelanbau, deshalb orientieren sich die
Spargelbauern an den Gesetzen in Deutschland.
Die weißen Spargel wachsen
überwiegend unter der Erde
und werden mit einer Plane
zugedeckt. Sobald ihre Spitze aus der Erde schaut, werden die Spargel mit einem
speziellen Werkzeug gestochen. Damit sticht man ein
kleines Stück in den Spargel
hinein und drückt ihn nach
oben. Dann werden die Stangen in einen Behälter mit
emma news 32
offener Hinterseite – Kopf
voraus – gelegt, bis zur Vorderseite geschoben und mit
einem Messer auf die gleiche Größe geschnitten. Die
Spargel werden von dem
"Spargeltaxi" abgeholt und
zur Sammelstelle gefahren.
Einige Spargel werden von
den Bauern auch selbst verarbeitet und auf den Höfen
verkauft.
Anschließend sahen wir die
Verarbeitung auf dem Hof.
Alle Spargel werden auf ein
Förderband gelegt und in
einem Wasserbecken vom
gröbsten Dreck befreit. Sie
werden in die gleiche Länge
geschnitten und in Kisten
gepackt. Im nächsten Raum
werden sie mit kaltem Wasser abgeduscht, in einem
weiteren Raum von allen Seiten fotografiert und verteilt.
Sie werden im Hofladen verkauft.
Die bekanntesten Spargelarten sind der weiße Spargel,
der grüne Spargel, der violette Spargel, der Wildspargel
und der Thai-Spargel.
Das Beste vom weißen Spargel ist die Spitze, von dort
aus sollte man ihn schälen.
Er darf nicht an die Sonne
kommen; daher ist er weiß.
Der weiße Spargel schmeckt
mild und bitter.
Der grüne Spargel schmeckt
würzig und herzhaft, er
wächst überwiegend an der
Oberfläche und wird nur im
unteren Drittel geschält.
Der violette Spargel sollte
nicht gekocht werden, sonst
verliert er die Farbe und wird
dunkelgrün. Er wächst oberirdisch und hat einen höheren Zuckergehalt als andere
Sorten.
Der Thai-Spargel wird v. a. in
Thailand angebaut und bei
uns importiert. Er wird dünn
geerntet und wird hauptsächlich für Wokgerichte verwendet.
Der wilde Spargel hat ein
sehr intensives Aroma. Die
Stangen sind dünn und die
Köpfe sehen aus wie Trauben.
Spargel wird in Argenteuil,
Cavaillon, Elsass (FR); Eferdinger Becken (A); Etschtal;
Griechenland; Mechelen (B);
Niederlande; Poebene, Ungarn; Schweiz und Spanien
angebaut.
2 A und 2 B FS Kochen
SchülerInnen der 1 A FS Kochen
beim Coaching in Rodeneck
beim Grahweiher
AG Gesundheit
Es gibt an unserer Schule
eine Arbeitsgruppe, die sich
mit dem Thema Gesundheit
auseinandersetzt. Sie besteht aus mehreren Lehrpersonen und HeimerzieherInnen. Unsere Aufgabe ist es,
die SchülerInnen aber auch
andere an unserer Schule
tätige Personen in gewisser
Hinsicht zu sensibilisieren.
Jedes Jahr werden unterschiedliche Schwerpunkte
gesetzt. Wenn es letztes Jahr
"Die gesunde Pause" war, so
wurden heuer mehrerer Projekte und Vorträge zum Thema "Bewusstsein und kor-
rekter Umgang miteinander"
organisiert. Aber auch Ernährung steht auf unserer Liste
ganz oben. So hatten wir
heuer Frau Telser, Ernährungsberaterin, für einen
Vortrag eingeladen.
Ein sicherlich nachhaltiges
Projekt war auf jeden Fall
das SchülerInnencoaching
am Grahweiher, wo SchülerInnen durch verschiedene
Spiele in ihrer Teamfähigkeit
gestärkt wurden.
Wir können heuer auf ein
ziemlich aktives Schuljahr
zurückblicken und sind auch
schon beim Planen für das
nächste Schuljahr. Auf jeden
Fall sind wir für Ideen bzw.
Vorschläge zum Thema Gesundheit immer dankbar.
Bitte wendet euch einfach an
mich oder an Thomas Delmonego.
Im Namen der gesamten AG
wünsche ich allen einen guten Abschluss des heurigen
Schuljahrs und freue mich
jetzt schon auf konkrete Vorschläge.
Manuel Thaler
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Haiku & Co.
Frei
Einmal richtig ausschlafen
Reisen in ein fernes Land
In der Sonne liegen
Einfach genießen und
Nicht an die Schule denken
(Simona)
Frische Luft tut gut
deshalb gehe ich hinaus
und laufe ein Stück (Florian)


Schwarz
Der Rauch
im Farbkasten nur dunkel
Trauer (Lukas)

Nun kommt schon bald der
Sommer
Amsel, Drossel, Fink & Star -
find ich alle wunderbar.
Temperaturen steigen an
Und die Fluren schmücken
sich
Regen braucht es aber auch
(Natalie)
Grün
Die Wiese
ist die Wohnung für viele
Tiere
Die Hose wird dadurch grün
Waschmaschine (Nadin)
Gelb
Die Strahlen
gelb und hell
die Sonne scheint
warm (Claudia)

Freunde
Account facebook
Chatroom
Emoticons
Billiard app
Officiale pages
Online
Kommentar (Badr Sefiani)



Pink
Erinnert mich an
Tage, da ich noch klein war
Rosige Erinnerung
Aber jetzt kommen andere
Farben dran
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Spaß
unvergessliche Momente
man kann sie nicht kaufen,
aber
ohne sie könnt ich nicht
leben
FREUNDE (Julie)
Rund der Ball
meist auch überall
für Groß und Klein
Tor! (Markus)
chönes Wochenende,
Entspannung und kein
Stress.
F rischer Blumenduft
E rholung
R eisen
I ns Schwimmbad gehen
E ine Wasserschlacht ma-
Schwarz am Himmelszelt
gleich zieht ein Gewitter auf
mit Blitz und Donner
(Helena)

, D, E, F, G, A, H, C, diese
Tonleiter hört man in den
neuen Songs.
eulend hoffe ich, dass
die Ferien und Wochenenden
nie vorbeigehen.
rlaube sind ganz entspannend, aber sie gehen
vorüber.
chen
N atur genießen (Daniela)

angeweile tritt wieder
ein und die Angst zur Schule
zurück zu müssen kommt.
Ferien
Endlich loslassen
Reiseziel des Traumes
Im Land der
Europa-Union
Niederland (Patrick)

K
aninchen hüpfen
durch das Gras.
A
m schönsten ist der
Sonnenschein,
R
undum keine Wolke
zu sehen
I
m Baum ein kleines
Vöglein
N
irgends schlechte
Laune

reizeit wird da wieder
geraubt, aber Schule muss
sein.
egentage kommen wieder, Müdigkeit und Stress
entkomme ich nie wieder.
igentlich sind ja noch
Ferien, dann entspanne ich
mich mal und denk nicht an
die Schule.
ch gehe jetzt in den
letzten schulfreien Tagen zu
meinen Freunden und unternehme was mit ihnen.
(Samuel)
Schwarz
Der ganze Körper
gewiss um sich vor Feinden
zu verstecken (Sofie)
emma news 35
Innere Monologe
DER FUßBALL UND DIE LIEBE
Vor mir steht er! Ich bin so glücklich ihn zu sehen und doch kann ich ihn nicht länger anschauen, denn das würde unter so vielen Leuten auffallen. Ich fass es nicht,… vor meinen
Augen spielt sich ein Fußballspiel mit schönen Männern ab… doch er geht mir nicht aus
dem Kopf. Ich schaue jetzt zurück zu ihm! Oh mein Gott,… er hat mich angesehen, was
soll ich jetzt machen? Ich achte wieder aufs Spiel, doch mir gehen seine große Sonnenbrille und sein rot-blau kariertes Hemd nicht mehr aus dem Kopf, und erst seine großen
braunen Augen. Ich muss ihn nach dem Spiel auf Facebook suchen! Ich kenn aber nicht
seinen Namen,… doch meine Schwester kennt ihn sicher. Er hat einen außergewöhnlichen Namen aber trotzdem schön… Jörg! So, jetzt nur noch suchen,…Oh mein Gott, aber
nein hä, ich fass es nicht, er hat mir eine Freundschaftsanfrage geschickt! Natürlich nehme ich sie an! Ich bin im siebten Himmel.
Sophie Huber, 1. FS Service
Wer ist dieses Mädchen? Er hat zu mir gesagt, dass er mit seiner Schwester in die Stadt
geht, aber das ist nicht seine Schwester! Ich bin mir sicher, dass er mich betrügt! Sie ist
aber auch sehr schön und wie er seinen Arm um sie legt, das macht er sicher nicht bei
einer guten Kollegin. Ich werde ihn anrufen um ihn damit zu konfrontieren. Was er wohl
sagen wird? Wird er mit mir Schluss machen? … Wenn ich ehrlich bin, will ich überhaupt
nicht wissen, wer das Mädchen in seinen Armen ist! Am liebsten würde ich jetzt zu ihm
rennen und die beiden auseinanderreißen…
Verdammt, sie schauen in meine Richtung! Hoffentlich hat er mich nicht gesehen! Warum
lächelt er mir jetzt zu? Weiß er nicht, wie weh er mir damit tut? Nein, jetzt kommen sie
auch noch auf mich zu…Was soll ich machen? Ich kann mich nicht bewegen, meine Füße
wollen mir nicht folgen. Dann sehe ich sie… das Mädchen in seinen Armen ist meine beste Freundin!
Anna Leitner, 1. FS Service
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Sicher im Schnee und auf der Piste
Unsere Turnlehrerin Frau Niederwieser organisierte für
den 5. Februar 2013 einen
Schneesicherheitstag für die
Klassen 1 A und 1 B Hofa. Um
08:00 Uhr starteten wir mit
unseren Begleitpersonen
Frau Niederwieser, Frau Unterhofer, Herrn Amrain und
Herrn Flora am MaxParkplatz, wo uns ein Bus
abholte und zur Talstation
des Schigebiets Plose brachte.
Die Gruppe der Schneeschuhwanderer startete von
der Mittelstation der Seilbahn zu Fuß in Richtung
Ross-Alm. Auf ihrem Weg
dorthin erklärte ihnen ein
erfahrener Förster, wie man
sich in der Natur verhält, um
die wild lebenden Tiere nicht
zu verschrecken und die Natur nicht zu verschmutzen.
Außerdem lernten die SchülerInnen einiges über die in
Südtirol lebenden Wildtiere.
Die zweite Gruppe der Schifahrer und Snowboarder wurde an der Bergstation von
Herrn Zorzi (Weißes Kreuz) in
drei Gruppen eingeteilt. Es
gab drei Stationen, wo wir
Jugendliche sehr anschaulich und verständlich über
Erste Hilfe, Lawinensuchgeräte, Lawinenwarnstufen,
den Aufbau der Schneedecke, Wetterkunde sowie über
richtiges Verhalten auf der
Piste informiert wurden.
Nachdem wir alle Stationen
"durchfahren" hatten, trafen
wir uns wieder mit den
Schneeschuhwanderern an
der Ross-Alm, wo wir gemeinsam mit den Lehrpersonen zu Mittag aßen.
Anschließend kehrten wir
müde, aber zufrieden zur
Talstation zurück, wo uns ein
Bus erwartete und zu unserem Ausgangspunkt am MaxParkplatz brachte.
Zusammenfassend können
wir sagen, dass der Schneesicherheitstag ein gelungener und lehrreicher Tag war,
an dem aber auch der Spaß
nicht zu kurz kam.
1 A und 1 B Hofa
Faschingsturnier 2013
Am Unsinnigen Donnerstag
war es wieder soweit, das
fast schon traditionelle und
mit Sehnsucht erwartete Faschings-Fußballturnier der
"Emma Hellenstainer" stand
vor der Tür.
Auf dem Platz standen sich
die hochmotivierten SpielerInnen der 1. Klassen gegenüber und kämpften um jeden
Punkt und jedes Tor. Die mit
geschultem Auge und ohne
Fehler pfeifenden Schiris
(auserwählte LehrerInnen)
hatten trotz ihrer Erfahrung
alle Hände voll zu tun, die
durch Kampfgeist und Siegeswillen aufgeladene Atmosphäre im Griff zu behalten.
Durch die zahlreich angereisten Fans wurde die Stimmung im Stadion weiter aufgeheizt und die unterstützenden Sprechchöre rissen
selbst den neutralsten Fan
vom Sitz. Die vielen Tore
sorgten für ein wahres Fußballfest, das keine Wünsche
offen ließ.
Schlussendlich stemmten
die Mädels der 1 A Hofa und
die Jungs die 1 B FS Kochen
die begehrte Siegestrophäe
in die Luft; sie hatten es geschafft, ihre Gegner zu bezwingen und den mit einem
Geldpreis verknüpften Turniersieg nach Hause zu holen. Damit verewigten sie
sich in den Geschichtsbüchern der "Emma" und werden in den Herzen ihrer Fans
für immer Helden bleiben.
Benjamin Flora
emma news 37
Kreative Aussagen unserer SchülerInnen/LehrerInnen
Indianerpartei statt Piratenpartei
... und dabei verstarben 7
Tote!
Da gibt es nichts zu verstehen! Verstehst du?
Berlin hat 3 400 Einwohner –
(die Millionen wurden vergessen)
Auch ein arabischer Schalk
besuchte dieses bekannte
Hotel. (Richtig: Scheich)
Seid ich die Menschen kenne, liebe ich Tiere...
Deadline = wenn man im
Hotel anruft und niemand
ans Telefon geht
(Richtig: ein festgelegter Termin, bis zu dem etwas erledigt werden soll; Stichtag,
Frist, Fristablauf, Abgabetermin)
Im Backoffice der Rezeption
werden alle Mitarbeiter erledigt. (Richtig: alle Arbeiten)
Einige SchülerInnen gingen
bei der Hotelbesichtigung in
den Sparbereich. (Richtig:
Spa-Bereich)
Wer hat jetzt effektiv & physikalisch das Buch mit?
Null Komma Josef.
Kinder, seid doch mal leise!
Whatever - so what!
Computerprobleme
schaffe ich mit
links...
© Benno Costabiei
emma news 38
Ja, wer ist denn das???
Auch diesmal wieder ein Kinderfoto von
jemandem aus unserem Schulteam.
Wer ist wohl dieses nette Schneehäschen?
Auflösung in der nächsten Ausgabe
Das Baby der letzten Ausgabe war unser
Vize-Direktor Christoph Schuster.
Sudoku
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Viel Spaß beim
Rätseln!
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Auflösung auf Seite 40
emma news 39
Wussten Sie schon, dass ...
… Frau Mayrl Mami eines
Sohnes namens Fabian wurde?
… es an unserer Schule gar
einige süchtige TourenskigeherInnen gibt?
… Frau Stürz und Herr Zössmayr beim Drucker den Toner immer gemeinsam austauschen?
... Frau Isabel Senoner Autorin des Buches "Narben einer
Kindheit" ist?
… Herr Marmsoler 49er Brösel für Strudel verwendet?
Denn 7 x 7 ergeben feine
Brösel!
… Herr Devid Laner einen
Buchband mit Gedichten
veröffentlicht und eine
Clown-Ausbildung absolviert
hat?
… Herr Pranter seine Freundin am Rosenmontag standesamtlich geehelicht hat?
… Frau Mirjam Baur eine sexualtherapeutische Ausbildung hat?
… unserem Sicherheitsbeauftragten Herrn Amrain
nichts entgeht?
... Herr Manuel Thaler erfolgreich die Ausbildung zum
Bademeister & Schwimmlehrer I. Grades abgeschlossen
hat?
… Herr Flora, gewappnet mit
seinem orangen Rucksack,
aus seinem gelben Aktenkoffer sämtliche Materialien
den SchülerInnen zur Verfügung stellt?
... im Mai das Buch "33 Desserts" von Herrn Bachmann
mit seinen Kollegen erschienen ist?
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Auflösung von Seite 39
emma news 40
… die Konzert-AG (Passler,
Kluber, Seiwald & Co.) am
1. Juni zum Konzert von Depeche Mode nach München
starten?
... Herr Fischer in die Köpfe
seiner KollegInnen blickt?
... Frau Radmüller eine heimliche Regenschirmdiebin ist?
... Frau Oberhollenzer mit
ihrem Fahrrad 2 500 km im
Schuljahr zurücklegt? (Strecke von ihrem Haus zur
Schule) - Vergleich: 5mal
nach Rom
... in Herrn Antulov ein ungeahnter Künstler steckt?
... Frau Postal nach abgeschlossener Ausbildung zur
staatlich geprüften Heilmasseurin und -bademeisterin,
Psychologin & Physiotherapeutin immer noch auf dem
Prüfstand steht?
... seit 2007 Ende Mai zum
37. Mal das Watt-Turnier der
MitarbeiterInnen der "Emma
Hellenstainer" stattgefunden
hat und alle Watt-KönigInnen
in einem Fotoalbum verewigt
sind?
... Frau Prenn stolze WattKronenträgerin in SchwarzWeiß ist?