TCP/IP v s . OSI Vom A R P A N E T zu m Intern et Interne t Entw

Transcrição

TCP/IP v s . OSI Vom A R P A N E T zu m Intern et Interne t Entw
Elektronische Post (u.a. deshalb, weil die US-Post wenig
zuverlässig war und weil die unterschiedlichen Zeitzonen die
telefonische Erreichbarkeit des Gesprächspartners erschwerten)
Austausch von Datenbeständen
ellokotorpsnoitakinummoK :2 letipaK
File Transfer
Remote Login Ausführen von Jobs auf fremden Rechenanlagen
eMail
In seiner Frühzeit war das Internet im wesentlichen auf folgende
Anwendungen beschränkt:
- Fähigkeit, IP-Pakete zu versenden
- Erreichbarkeit über eine IP-Adresse
- Verwendung der TCP/IP-Protokollfamilie
Was heißt “ein Rechner ist am Internet”?
Die Protokolle passten gut zum Modell.
Das Modell war auf andere ProtokollSuites praktisch nicht übertragbar.
Die Protokolle kamen früher als das
Modell. Das Modell war wenig mehr
als eine (nicht immer zureichende)
Beschreibung des Systemverhaltens.
Protokolländerungen sind
schwierig und manchmal fast
unmöglich
Keine vergleichbar klare Trennung:
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Internet
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ellokotorpsnoitakinummoK :2 letipaK
Protokolldesigner hatten häufig
nicht allzu viel Erfahrung.
Das Modell war nicht auf OSIProtokolle beschränkt, sondern
sehr allgemein verwendbar.
Das OSI-Referenzmodell entstand
früher als OSI-Protokolle und
Produkte
1. Diensten
2. Schnittstellen
3. Protokollen
Klare Abgrenzung zwischen:
• 1990 bestand das Internet aus 3,000 Netzen mit 200,000 Rechnern. Das war
aber erst der Anfang einer rasanten Entwicklung.
• Kein festes, zentral verwaltetes Netzwerk, sondern ein weltweiter
Zusammenschluss aus vielen einzelnen, verschiedenartigen Netzwerken
unter lokaler Kontrolle (und Finanzierung)
• Das so entstandene Gesamtnetz wurde zunehmend als weltweit verfügbares
Netz (als “Internet”) aufgefasst und verlor allmählich seinen frühen
militärisch dominierten Charakter.
• Interkontinentale Anbindung von Netzen in Europa, Asien, Pazifik.
• 1999: Das übertragene Datenvolumen verdoppelt sich in weniger als 4
Monaten
• 1998: Die Zahl angeschlossener Rechner verdoppelt sich ca. alle 6 Monate.
• 1995: Backbones, Zehntausende LANs, Millionen angeschlossener
Rechner, exponentiell steigende Nutzerzahlen
• Neue Anwendungen, z.B. E-Commerce
• Millionen neuer, vorwiegend nichtakademischer Nutzer!
• Aufkommen sogenannter Internet Service Provider (ISP), d.h. Firmen, die
ihre Rechner als Einwahlkonten in das Internet zur Verfügung stellen.
• Ab 1990: Das WWW (World Wide Web) - zunächst entwickelt vom CERN
zur Vereinfachung der Kommunikation im Bereich der Hochenergiephysik wurde, zusammen mit HTML und Netscape-Browsern, die von wohl
niemandem vorhergesehene “Killer Application”; das war der Durchbruch
für die Akzeptanz des Internets.
• Bis 1990: Internet vergleichsweise klein, nach außen kaum sichtbar. Wenig
mehr als Spielwiese für Universitäten und Forschungseinrichtungen.
Entwicklung des Internets
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TCP/IP:
• 1983 wurde TCP/IP offizielles Protokoll von ARPANET. ARPANET wurde mit
vielen anderen USA-Netzen verbunden.
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OSI:
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Beide Modelle basieren auf hierarchischen Protokoll-Suites
Vom ARPANET zum Internet
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TCP/IP vs. OSI
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1.01.1981
1.01.1982
1.01.1983
1.01.1984
1.01.1985
1.01.1986
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1.01.1996
1.01.1997
1.01.1998
1.01.1999
1.01.2000
1.01.2001
1.01.2002
1.01.2003
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lokale Betreiber kontrollieren und finanzieren
globale Koordination durch einzelne Organisationen
Internet-Provider ermöglichen den Zugang für Privatleute
•
•
•
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Nutzung von Anwendungen wie dem WWW zum internen
Datenaustausch
heterogene Netzstrukturen aus verschiedenen Unternehmensbereichen
lassen sich mit TCP/IP leicht integrieren
Rechner sind vom ‚globalen Internet‘ abgeschottet (Datensicherheit)
unternehmensinterne Kommunikation mit gleichen Protokollen und
Anwendungen wie im Internet
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•
Intranet
Kommunikation über das TCP/IP-Protokoll: ein Rechner „ist am Internet“,
wenn er die TCP/IP-Protokolle verwendet, über eine IP-Adresse erreichbar
ist und IP-Pakete versenden kann.
•
Internet
Internet und Intranet
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• Anfang 2003... (geschätzte) 171 Millionen Hosts an das Internet angeschlossen
• Verbindung zu internationalen Netzen, z.B. in
das Europäische Wissenschaftsnetz und in die
USA, Russland oder China
• Netzdienste
• Paketvermittelnd, auf Basis von SDH
Gigabit-Wissenschaftsnetz (G-WIN)
• insbesondere von Einrichtungen und Personen
aus Wissenschaft, Forschung, Bildung und Kultur
• in nationalen und internationalen Netzen
• fördert die Kommunikation und den Informationsund Datenaustausch
Der Verein zur Förderung eines Deutschen
Forschungsnetzes e.V. (DFN)
Gigabit-Wissenschaftsnetz
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200.000.000
180.000.000
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120.000.000
100.000.000
80.000.000
60.000.000
40.000.000
20.000.000
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Entwicklung in Europa
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Entwicklung des Internets
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