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BESIGHEIM UND UMGEBUNG
Samstag
10. September 2016
16
BESIGHEIM OTTMARSHEIM HESSIGHEIM GEMMRIGHEIM WALHEIM MUNDELSHEIM
Jede Menge
Theater in
der Bücherei
Weinkanzel aus Stahl bietet den besten Blick auf Besigheim
Besigheim. Das neue Veranstaltungsprogramm der Stadtbücherei
Besigheim ist fertig. Dies teilt der
Leiter, Lutz Schützler, mit. Zum Start
gibt es am Freitag, 30. September, 19
Uhr, ein FIFA-Playstation-Turnier
für Jugendliche ab zehn Jahren. Gespielt wird in zweier Teams auf einer
Großbildleinwand. Passend zu Halloween zeigt die Stadtbücherei am
Montag, 31. Oktober, um 16 Uhr einen Gespensterfilm von Cornelia
Funke für Kinder ab sieben Jahren.
Die Bilderbuch- und Bastel-Reihe
„Tohuwabohu“ für Kinder ab fünf
Jahren richtet die Stadtbücherei am
Montag, 14. November, 16 Uhr, aus.
Dabei dreht sich alles um das berühmte Bilderbuch „Wie Findus zu
Pettersson kam“ von Sven Nordqvist.
Am Montag, 10. Oktober, 16 Uhr,
wird für Kinder ab drei Jahren das
Theaterstück „Der Regenbogenfisch“ aufgeführt. Gespielt von Nellys Puppentheater aus Stuttgart. Und
am Montag, 12. Dezember, 16 Uhr,
spielt das „Theater aus dem Koffer“
„Ein Weihnachtsfest für alle“. Zudem
konnte mit der Familienbildung Besigheim ein Kasperl-Theater für
Sonntag, 20. November, 15 Uhr, im
Paul-Gerhardt-Haus engagiert werden. Alle anderen Veranstaltungen
bz
finden in der Bücherei statt.
Arbeiter einer Baufirma aus Besigheim montieren in diesen Tagen ein großes Stahlgerüst auf dem Niedernberg beim oberen Panoramaweg. Es dient künftig als Aussichtskanzel und
soll den Niedernberg touristisch aufwerten. Die Kanzel steht oberhalb der Himmelsleiter, deren Einstieg an der Enz ist. Über einen Durchlass führt die steile Natursteintreppe auf 400
Stufen hoch bis zum Panoramaweg, wo Touristen und Ausflügler künftig die Aussicht auf Besigheim und die Weinberge ringsum genießen können.
Foto: Martin Kalb
Erdkunde auf Englisch ist der Anfang
Mit dem bilingualen Zug am Besigheimer Gymnasium geht es jetzt so richtig los
Für einige Gymnasiasten der
Klassen 5 und 6 wird das neue
Schuljahr besonders spannend.
Mehr und mehr werden sie auf
Englisch unterrichtet.
MICHAEL SOLTYS
Besigheim. Im Jahr 2012 wurde erfolgslos ein erster Antrag gestellt.
2015 klappte es dann im zweiten Anlauf: Das Gymnasium in Besigheim
erhielt die Genehmigung des Regierungspräsidiums, einen bilingualen
Zug einzurichten. Mehr und mehr
werden die Schüler darin auf Englisch unterrichtet.
Mit dem neuen Schuljahr geht es
in Besigheim jetzt so richtig los, erläuterte Jörg Weisser, der Leiter der
Christof-Schrempf-Gymnasiums, in
Besigheim im Gespräch mit der BZ.
Das Interesse der Eltern an dem bilingualen Zug ist jedenfalls groß –
größer als die Kapazitäten des Gymnasiums. Die jungen Gymnasiasten,
die künftig zweisprachig unterrichtet werden wollen, wurden deshalb
auf zwei der vier Fünfer-Eingangsklassen verteilt. Im April 2017 werde
im Einvernehmen mit den Eltern die
Entscheidung fallen, wer von ihnen
letztlich die bilinguale Klasse besuchen darf. Diese Kinder werden danach in einer sechsten Klasse gebündelt, erläuterte der Schulleiter das
Verfahren.
Schon in der Klasse 5 des vergangenen Jahres hatte es Vorkurse für
den bilingualen Unterricht gegeben.
Für eine vollständige Umsetzung des
Projekts hatte jedoch die Zeit gefehlt,
weil die Genehmigung der Schulbe-
hörde erst kurz vor Schulbeginn eingegangen war. Die „bilingualen Inseln“ im Unterricht dienten dazu
Erfahrungen zu gewinnen, wie die
Kinder mit dem Unterricht auf Englisch zurecht kommen. Auch unter
den Schülern und Eltern dieser Klassenstufe ist das Interesse auf die
Fortsetzung in der Klasse 6 groß, sagte Weisser, die Zahl von 24 Kindern in
der bilingualen Klasse sei überschritten worden, weshalb bereits in diesem Fall eine Auswahl stattfinden
musste. Eine zweite bilinguale Klasse sei bisher nicht bewilligt.
Das erste Fach, das in der Klasse 6
auf Englisch unterrichtet wird, ist
Erdkunde. Später folgen Geschichte
und Biologie und die naturwissenschaftlichen Fächer. Schon beim Antrag auf Einrichtung des bilingualen
Zuges hatte Weisser betont, dass der
zweisprachige Unterricht nicht auf
geisteswissenschaftliche Fächer beschränkt bleiben soll. In der Kursstufe finde ein Seminarkurs in englischer Sprache statt. Pro Klassenstufe
werde der Unterricht auf Englisch um eine
Wochenstunde
ausgeweitet.
Im Gemeinderat der Stadt
Besigheim hatte
Weisser die volle
Unterstützung
des Gremiums für sein Vorhaben erhalten. Weder seien für den bilingualen Unterricht neue Räumlichkeiten
notwendig, noch erhöhten sich die
Ausgaben für Schulbücher oder andere Sachmittel, versicherte der
Schulleiter bei seinem Vortrag im
Gemeinderat. Sowohl in der Schulals auch in der Gesamtlehrerkonferenz war der Antrag zuvor mit absoluter Mehrheit bewilligt worden.
Mit den jetzigen Anmeldezahlen
kann Weisser seine Thesen von damals bestätigt sehen: Am Gymnasium gibt es eine hohe Nachfrage nach
hochwertigen Angeboten in der
Fremdsprache Englisch. Schon die
seit vielen Jahren gut besuchte „Debating-AG“ des Gymnasiums hatte
dies belegt.
Mit Lehrern, die große Erfahrung
in dieser Art des Unterrichts haben,
sei das Gymnasium gut ausgestattet,
hatte Weisser im Vorfeld des Antrags
mehrfach betont. Insgesamt vier
Lehrkräfte haben die entsprechenden Zusatzqualifikationen in Englisch und Erdkunde, Geschichte und
Biologie.
Im Dreigiebelhaus
geht’s um den
Wein
Besigheim. Es geht vor allem um
den Wein in den Veranstaltungen
von
Buchhändler
Charli
Pflumm-Hölderin im Dreigiebelhaus in Besigheim. Das Herbstprogramm beginnt am Donnerstag, 15.
September, um 19 Uhr mit einer
Weinpräsentation mit Weinen von
Siggi Mayer. Dazu gibt es eine Kostprobe des Stuttgarter Theaters „Die
Rampe“. Siggi Mayer stellt im Dreigiebelhaus seine erste offizielle
Weinkollektion vor.
Am Samstag, 24. September, 20
Uhr, ist das Thema „Italia è bella cosi“. Es gibt eine Weinprobe mit Menü. Mit südländischem Temperament und typisch italienischer
humorvoller Spielweise gibt es dazuRhythmen von Martin Kellers Saxofon und Jörn Baehrs Gitarre.
Eine spanisch-maurische Nacht
wird am Samstag, 8. Oktober, ab 20
Uhr gefeiert. Zu spanischen Weinen
und Menü gibt es Musik von der Flamencogitarre und Tanz. „Vive La
France“ ist das Motto am Samstag,
12. November, 20 Uhr, im Dreigiebelhaus. Zu Cremant und Chateauneuf-du-Pape singt Asgard.
bz
www.dreigiebelhaus.net
„
DIE VEREINE BERICHTEN
Auf dem Wasserfallsteig
Gemmrigheimer Ortsgruppe mit 49 Teilnehmer des Schwäbischen Albvereins wandert um Bad Urach zum Wasserfall
Gemmrigheim. „Wer recht in Freuden wandern will…“, mit diesem
Wanderlied machten sich 49 Wanderfreunde der Gemmrigheimer
Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins auf die Fahrt mit dem Bus
nach Eningen. Beim Wanderheim
„Eninger Weide“ wurden sie laut einer Mitteilung des Vereins vom
Gauobmann des Ermsgaus, Werner
Schrade, sowie vom Wanderführer
Egon Steudle empfangen. Der Weg
führte dann entlang des großen
Speicherbeckens, das zum Stausee
Metzingen-Glems gehört, und dann
hinauf zum „Grünen Felsen“. Nach
stetigem Bergauf und Bergab erreichte man schließlich das erste
Etappenziel, die „Hohe Warte“.
Über den Fohlenhof, eine Außenstelle des Marbacher Gestüts, erreichte man den Gütersteiner Wasserfall. Nachdem ein Teil der
Wandergruppe eine Abkürzung eingeschlagen hatte, machte sich der
andere auf den Weg zur „Hölle“. Diese Wegstrecke durch das Gewann
„Hölle“ an den Rutschenfelsen vorbei bis zum Uracher Wasserfall hatte
es gewaltig in sich. Beim Auf und Ab
mussten jeweils 200 Höhenmeter
überwunden werden und das bei
schwierigstem, weil naturbelassenem, teils alpinem Gelände, so dass
man sich die halbstündige Pause am
Uracher Wasserfall verdient hatte.
Die dritte Etappe führte zum „Eppenzillfelsen“ entlang der Albkante
mit atemberaubenden Aussichten
über die Uracher Alb und auf die
Burgruine Hohenurach. Die Einkehr
in Sankt Johann-Lonsingen im „Grünen Baum“ konnte so richtig genossen werden. Ehrenvorstand Gerhard
Reisinger bedankte sich abschließend bei den Wanderführern und
den Teilnehmern.
bz
Die Wanderfreunde des Schwäbischen Albvereins Gemmrigheim auf der Hohen Warte bei Bad Urach.
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Foto: Hans Haiber
*keine Beratung, kein Verkauf
49 Wanderfreunde des Schwäbischen Albvereins, Ortsgruppe
Gemmrigheim, machten sich bei
idealem Wetter auf zum Bad
Uracher Wasserfall.