Präsentation - Friedrich-Ebert

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Präsentation - Friedrich-Ebert
Zeit für einen
Perspektiv- und
Paradigmenwechsel zugunsten der Wohnungseigentümer
Vortrag von Gabriele Heinrich beim Gesprächskreis
Verbraucherpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung am 24.11.2011
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Wir sind die Eigentümer!
Inhalt
• Warum ein Paradigmenwechsel?
• Stellenwert des WE in der Politik
• Problemfelder
• Forderungen
• Fazit
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Wir sind die Eigentümer!
Warum ein Paradigmenwechsel?
Das Wohnungseigentum hat sich in 60
Jahren stark ausdifferenziert, das Gesetz ist
dieser Entwicklung nicht nachgekommen.
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Wir sind die Eigentümer!
Wie viele? Wie groß?
• ca. 6,4 Mio
Eigentumswohnungen
• Die kleinsten WEGs:
Doppelhäuser
• Die größte (bekannte):
WEG mit 1.960 Wohnungen
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FES-Veranstaltung „60 Jahre
Wohnungseigentumsgesetz“ am 24.11.2011
Vielfalt der WEGs
alle Gebäudealtersgruppen vertreten
Doppelhäuser,
Reihenhauszeilen,
Mehrfamilienhäuser,
Wohnblöcke,
Hochhausgruppen,
Siedlungen, Privatstraßen
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WEGs sind ...
Hochwertige Neubauten,
soziale Brennpunkte oder
leerstehende
Abbruchgebäude
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Wir sind die Eigentümer!
Folgen der Umwandlungen
von Miet- in
Eigentumswohnungen
• Seit den 80er Jahren
• Veränderung der
Eigentümerstrukturen
• Mehrheitseigentümer
• Oft Sanierungsstau, z.T. Problem-WEGs
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Die
Perspektiven?
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Keine einheitliche
Interessenslage
•
•
•
•
•
•
Selbstnutzende Wohnungseigentümer
an der Rendite interessierte Miteigentümer
Ehem. Mieter, kaum Eigenmittel
Gewerbliche Mehrheitseigentümer
Unterschiedliche Altersgruppen
u.a.
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Warum diese Fallbeispiele?
Wohnungseigentümergemeinschaften
agieren isoliert, außerhalb des
öffentlichen Interesses und ihre
Strukturen sowie Probleme sind
weitgehend unbekannt.
Wohnungseigentümer sind kaum
organisiert im Gegensatz zu Mietern und
Vermietern.
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Problemfelder
• Vernachlässigung in vielen Politikbereichen
• Fehlende Zugangsvoraussetzungen zum
Verwalterberuf
• Oft zu schwache Kontrolle des Verwalters
• Keine Chancengleichheit bei Förderprogrammen
• Der Rechtsdschungel – Fehlende Transparenz für
Wohnungseigentümer
• Keine Differenzierung im Gesetz bzgl. WEG-Größen
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Wichtige Forderungen
●
●
●
Sachkundenachweis, Erlaubnispflicht und
Zuverlässigkeitsnachweis für den Verwalterberuf
Spezielle Förderprogramme zur energetischen
Modernisierung für WEGs, Bekanntmachung von
Leuchtturmprojekten, Modellvorhaben
Berücksichtigung der WEGs in allen relevanten
Politikbereichen
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Wir sind die Eigentümer!
Zur Stärkung des
Selbstbestimmungsrechts
Forderungen:
• Keine Dauervollmachten für Verwalter. Entweder
befristet oder Vollmachten nur für W-Eigentümer
• Aufnahme ins Gesetz, das Verwalter Vollmachten
nicht zur Wiederbestellung, Abberufung oder
Entlastung nutzen dürfen.
• Aufnahme von wichtigen Gründen für die
Abberufung ins Gesetz
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Forderungen:




Zur Stärkung
der Vertretung
der Eigentümer
Beirat ein „muss“, ausgenommen DHH, RH, kleine
WEGs
Beirat muss in großen
WEGs mehr als 3 Pers.
haben (können)
Wahl des Beirates alle
3-5 Jahre ein muss
Differenzierungen im
WEGesetz nach Größe der WEGs
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Allgemeiner Reformbedarf
Die besonderen Strukturen, die Heterogenität
der WEGs und ihre spezifische Probleme
erfordern wissenschaftliche
Untersuchungen,
Gesetzes-Reformen und
spezielle Orientierungshilfen bzw. Unterstützungsangebote.
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Vielen Dank
für Ihre
Aufmerksamkeit.
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