Christopher Lemaire - Siegreiter im Melbourne Cup

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Christopher Lemaire - Siegreiter im Melbourne Cup
 Presseinformation Christophe‐Patrice Lemaire Geboren 20. Mai 1979, verheiratet, 2 Kinder Christophe Lemaire, Sohn eines Hindernisjockeys und galoppsportverrückt seit seiner Kindheit, hatte sich in den letzten 10 Jahren als anerkannter Weltklassejockey etabliert, als die Rennsaison 2001 ihrem Ende entgegen ging. In seiner Heimat Frankreich hatte er nach Erfolgen in fast allen großen Rennen längst den ultimativen Ritterschlag erhalten, durch die Berufung an den Kultrennstall schlechthin: Er ist der Stalljockey des prominentesten Pferdezüchters der Welt, nämlich von Prinz Karim Aga Khan IV. In England hatte er zwei der klassischen Rennen gewonnen, was bis heute nur wenigen Franzosen vergönnt war. In Deutschland hatte man ihn 2001 erstmals gesehen und mit TOUCH OF LAND hatte er sich 2004 im Hauptrennen des Baden‐Badener Frühjahrs‐Meetings durchgesetzt. In den USA hatte er sich durchgebissen, Ehrenpreise vom Hong Kong Cup und vom millionenschweren Dubai Sheema Classic, selbst aus Indien, standen in seinem Regal und ganz besonders in Japan war er schon seit vielen Jahren einer der Größten. Nur auf dem fünften Kontinent, in Australien, kannte man ihn noch nicht. Seit dem 1. November 2011 aber steht der Name Christophe‐Patrice Lemaire auch in den Geschichtsbüchern des hochentwickelten australischen Turfs: Er war der Jockey von DUNADEN, der an diesem Tag nach einem abgeklärten Ritt und mit dem knappsten aller Vorsprünge den weltberühmten Melbourne Cup gewann. Dieses sehr ungewöhnliche Traditionsrennen ist nicht nur das vierthöchst dotierte Galopprennen der Welt, es ist in Australien DER Klassiker schlechthin: „The Race that stops the Nation“. Der ganze Kontinent hat Feiertag, im Parlament wird eine Pause eingelegt und niemand in ganz Australien würde es wagen, seinen Rasen zu mähen, wenn der Melbourne Cup läuft. Egal, was passiert, immer am ersten Dienstag im November. „The First Tuesday in November“, ein vielfach preisgekrönter Film, lief vor Jahren in deutscher Übersetzung von Addi Furler auch in der ARD und beleuchtete die Hintergründe dieses Rennens, das unter anderem deshalb so verrückt ist, weil es über volle 2 Meilen (3218 Meter) führt – in einem Land, das schwerpunktmäßig Sprinter züchtet. Lemaire erlebte dabei die positive Kehrseite eines Ereignisses, das ihn im Oktober 2009 tonnenschwer niedergewalzt hatte: Damals kam es, Anfang Oktober, zu dem unglaublichen Wochenende rund um den Prix de l`Arc de Triomphe, an dem die Pferde des Aga Khan sieben Toprennen gewannen. Auf mindestens vier der Gruppe 1‐Sieger hätte normalerweise Lemaire gesessen, wäre er wegen einer Verletzung nicht gezwungen gewesen, vom Lehnstuhl aus zu verfolgen, wie Kollegen und Rivalen von ihm die so noch nie dagewesene Ernte des Stalles einfuhren. Zwei Jahre später kam es genau anders herum. Zwar nicht beim Arc‐Wochenende, sondern in Melbourne: Der Jockey Craig Williams, den der französische Trainer Mikel Delzangles für seinen Melbourne‐Cup‐Starter DUNADEN verpflichtet hatte, 1 wurde gesperrt, die Berufung verlief ohne Erfolg. Lemaires Freundin Liz Price vermittelte dem Jockey die Rolle als Ersatzmann. Für Lemaire, der Rennpferde reitet, seit er sieben Jahre alt ist und die Jockeyausbildung beim Abonnementchampion der französischen Trainer, André Fabre, genoss, war es die Krönung einer bis dahin schon glorreichen Karriere. Gewiss wird er bald auch in Berlin ‐ Hoppegarten seine Visitenkarte abgeben. Denn Siege auf der Hauptstadtrennbahn fehlen noch in seinem Rekord. Größte Erfolge international Frankreich: Prix du Jockey Club (französisches Derby) 2009 mit Le Havre Prix de Diane 2005 mit Divine Proportions, 2009 mit Stacelita, 2010 mit Sarafina Grand Prix de Paris 2003 mit Vespone Australien: Melbourne Cup 2011 mit Dunaden Japan: Japan Cup 2009 mit Vodka Japan Cup Dirt 2008 mit Kane Hekili Arima Kinen 2005 mit Heart`s Cry Hongkong: Hong Kong Cup 2006 mit Pride Dubai: Dubai Sheema Classic 2006 mit Heart`s Cry Großbritannien: Champion Stakes 2006 mit Pride, 2007 mit Literato 2 000 Guineas 2010 mit Makfi 1 000 Guineas 2008 mit Natagora Performance in Deutschland 2011: 3 Ritte für deutsche und französische Trainer, 1 Sieg (LR) 2010: 2 Ritte für deutsche und französische Trainer 2008: 4 Ritte für deutsche und französische Trainer 2007: 3 Ritte für deutsche Trainer 2005: 1 Ritt für Christiane Head‐Maarek 2004: 4 Ritte für deutsche und französische Trainer, 2 Siege (Gr. 3 und Gr. 2) 2003: 4 Ritte für deutsche und französische Trainer, 1 Sieg (LR) 2002: 13 Ritte für deutsche und französische Trainer, 2 Siege 2001: 2 Ritte für Andreas Schütz, 1 Sieg 36 Ritte, 6 Siege, (Schnitt: 16,7 Prozent), größte Siege: Mercedes‐Benz‐Preis (Gr. 2), Hauptrennen FM Baden‐Baden 2004 Oppenheim Stutenmeile (Gr. 3), Köln 2004 Kronimus‐Rennen, Baden‐Baden 2011 Düsseldorfer Stutenpreis 2003 2 

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