KPH - Muk-IT
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KPH „Warum Größe keinen Erfolg garantiert – die Chancen des IT-Mittelstandes“ Meinung auf dem 29. Roundtable des Münchner Unternehmerkreises IT München, den 14. Juni 2007 Dr. Kay P. Hradilak [email protected] KPH IT-Services: Größe oder Nische! „Vor allem kleine und mittlere Anbieter sowie Häuser mit austauschbaren Kenntnissen werden Gefahr laufen, keinen direkten Zugang mehr zu ihren Kunden zu finden. … Nur durch Flexibilität, Fokussierung und Vernetzung können sich die kleinen und mittelgroßen IT-Dienstleister der Bedrängnis durch Preisverfall, Verdrängungswettbewerb und zunehmender Präsenz der mächtigen Service-Provider erwehren. …“ „Keine Entwarnung für den IT-Servicemarkt“, Computerwoche vom 16.09.2003 „Die Konsolidierung in der IT-Services-Industrie schreitet weiter voran.“ „Der IT-Dienstleister-Markt in Deutschland – im Zeichen der Konsolidierung“, A.T. Kearney 2006 “Value creation will be concentrated in the hands of management consultancies and customerfacing brands, as these will 'own' the end customer and directly influence IT purchasing decisions.” “The Shape of IT Services Market to come” Ovum, 2005 www.hradilak.com -2- Vortrag MUK 29. Roundtable 070614 KPH OK, aber warum verdient nahezu keiner der großen IT-Dienstleister ordentliches Geld?! Rendite großer IT-Dienstleister 2000-2005 Umsatz 2005 in Mrd. EUR/ US$ Ø Rendite 2000/051) 17,1 accenture 10% 15,5 HP 50,2 IBM Services Global Services 5% 14,1 CSC 5,8 19,7 Unisys 5,5 Atos Origin EDS 7,0 0% CapGemini 10,5 T-Systems2) 5,4 SBS 3,4 BearingPoint3) -5% 2,6 Getronics -5% www.hradilak.com 2,7 Logica CMG 0% 10% 20% Ø UmsatzWachstum p.a. 2000/05 1) Ergebnis vor Steuern in %, bei SBS und HP Services Bereichsergebnis 2) Zahlen nur bis 2004, ab 2005 Umstellung des Segmentreportings auf Telekom Geschäftskunden 3) Zahlen liegen nur bis 2004 vor 3Vortrag MUK 29. Roundtable 070614 Quellen: Geschäftsberichte/ Präsentationen der- Gesellschaften KPH Fakten zur Analyse von 13 der größten IT-Dienstleister Die durchschnittliche Rendite vor Steuern erreichte in 2005 einen Wert von ca. 6%, was deutlich unter dem Branchen-Benchmark von 10-15% liegt Ohne IBM Global Services, das für über 50% des Rohertrages dieser Referenzgruppe steht, sinkt die Rendite auf 3%. Im Durchschnitt 2000 bis 2005 erreichte nur ein Dienstleister –accenture- Renditen von über 10%. Fünf Unternehmen –SBS, T-Systems, Getronics, Logica CMG und BearingPointrealisieren im Zeitraum 2000-2005 in Summe negative Ergebnisse. Rendite-Motoren IBM Global Services und HP Services? Bei Beiden sank die Rendite von Spitzenwerten um die 12-14% in 2001 stetig auf ca. 7% in 2005. www.hradilak.com -4- Vortrag MUK 29. Roundtable 070614 KPH Strukturelle Probleme drücken auf die Rentabilität der großen IT-Dienstleister Fehlende Verantwortung Die ewige Suche nach dem richtigen Vertriebsmodell Stammesgebiete RenditeKiller Gescheiterte, Großakquisitionen Fehlende Agilität www.hradilak.com -5- Vortrag MUK 29. Roundtable 070614 KPH Zu wenig beachtete Grundmechaniken des Geschäftes Größe gewährleistet weder Qualität …. … ist nur bei wenigen Kunden entscheidend … und schützt nicht vor Wettbewerbern www.hradilak.com -6- Vortrag MUK 29. Roundtable 070614 KPH Es gäbe vieles zu sagen, wie die Großen doch Geld verdienen können … Regionalisierung Service Design und Engineering Stärke Horizontales Wachstum … Interne Service statt Profit Center www.hradilak.com -7- Vortrag MUK 29. Roundtable 070614 KPH … aber heute geht es um die Chancen des Mittelstandes Was macht mittelständische IT-Unternehmen oft erfolgreicher als viele Großunternehmen? Gibt es übergreifende Regeln/ Muster? www.hradilak.com -8- Vortrag MUK 29. Roundtable 070614 KPH Ihr Kunde bezahlt Sie für den Wert, den Sie ihm schaffen! Welchen Wert schaffen Sie für Ihren Kunden? www.hradilak.com -9- Vortrag MUK 29. Roundtable 070614 KPH Bezahlt Sie Ihr Kunde für … A) … Gigahertzen und Terrabytes? B) … billige Hardware? C) … Einhalten von Service Leveln? D) … funktionierende Software? www.hradilak.com - 10 - Vortrag MUK 29. Roundtable 070614 KPH Ihr Kunde zahlt für … … eine funktionierende, sorgenfreie, seine Wochenenden und seine Karriere nicht gefährdende Basisfunktion namens IT! Für Sicherheit und Vertrauen! www.hradilak.com - 11 - Vortrag MUK 29. Roundtable 070614 KPH Ob Sie es wollen oder nicht- Sie sind im Servicegeschäft! www.hradilak.com - 12 - Vortrag MUK 29. Roundtable 070614 KPH 2007: Stellen Sie Service Design und Engineeringstärke in den Mittelpunkt Ihrer Unternehmensentwicklung www.hradilak.com - 13 - Vortrag MUK 29. Roundtable 070614 KPH Service Design anstatt Industrialisierung! Service Design Industrialisierung Gestalten von Dienstleistungen, damit sie eine überragende Kundenerfahrung schaffen! (-> Umsatz) Services standardisieren, rationalisieren Das dafür notwendige Servicesystem effizient bereitstellen! (-> Gewinn) Kunden über Service Level Agreements einordnen www.hradilak.com - 14 - Vortrag MUK 29. Roundtable 070614 KPH Funktioniert das? Fallbeispiel (IT-Support für Versicherungs-Außendienst) Kundenbegeisterung Effiziente Erbringung www.hradilak.com Feldforschung für das besondere Kundenprofil (z.B. Hauptbedarf am späten Abend und am Wochenende; typische Crash-Muster) Prototyping, Dienstebündelung (z.B.Telefonservice für Terminverschiebungen) und Personalisierung (z.B. persönliche Teams) Breit qualifizierte Mitarbeiter + Entscheidungskompetenz + Personalisierung + vollständige Informationen => „One Call for All“-Prinzip => Geringere Prozeßkosten als bei manchen Billig-Anbietern - 15 - Vortrag MUK 29. Roundtable 070614 KPH Engineeringstärke (in der IT) Engineeringstärke in der IT beschreibt die Fähigkeit eines Unternehmens bestimmte ITLösungen zu entwerfen, zu vermarkten, umzusetzen und in der Anwendung zu begleiten. Zur Engineeringstärke gehören technologisches Können, Projektmanagement-Vermögen, betriebswirtschaftliches Verständnis sowie die Vertriebskraft. Marktführerschaft im Können führt zur Marktführerschaft in den Projekten. Auf welchen Gebieten der IT-Landschaft verfügen Sie über Engineeringstärke? www.hradilak.com - 16 - Vortrag MUK 29. Roundtable 070614 KPH Was macht den Mittelstand besser als die Großen und als die „BilligWettbewerber“ => Personalisierung => Produkte an der Front entwickeln! => IT-Vertrieb- reißen Sie Wände ein! => Marketing- werden Sie persönlich! => „Die Besten der Besten“ gewinnen und entwickeln => Partnerschaften: Fokus und Hebel www.hradilak.com - 17 - Vortrag MUK 29. Roundtable 070614 KPH Wenn Sie nach dem Zuhören auch Lesen wollen: „Führen von IT-Service-Unternehmen“ Vieweg-Verlag in der „Edition CIO“, 163 Seiten, 20 Abbildungen Inhalt: In Zukunft werden nicht die größten Serviceunternehmen den größten Erfolg haben, sondern die Unternehmen, die über die meisten Topkräfte sowohl hinsichtlich Servicevertrieb, Projektmanagement als auch Technologiekönnen verfügen. Die Qualität des Service Designs und die Engineering-Stärke werden über eine ertragreiche Zukunft entscheiden. Praktikerhandbuch mit konkreten Handlungsempfehlungen für Vertrieb, Produktentwicklung, Mitarbeiterentwicklung und Management. www.hradilak.com - 18 - Vortrag MUK 29. Roundtable 070614