Albani-Bühne

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Albani-Bühne
Stadtanzeiger
szene
Dienstag, 16. Juni 2015
17
Überflieger auf der Albani-Bühne
Die junge Band Red Check steht
übernächstes Wochenende auf
der Albani-Bühne in Winterthur.
Derweil üben die Jungs im Studio
an eigenen Pop- und Rocksongs.
partyflash
Plattentaufe: The Sunwashed
Avenue, Los Gavilanes, Rock
20. Juni, ab 21 Uhr, Gaswerk
Benefiz-Party: DJs for Freedom
DJ Jesaya, Skor, u. m., Hip-Hop
20. Juni, ab 23 Uhr, Albani
Die Albani-Bühne
Folgende Bands werden während
des Albanifests live auf der AlbaniBühne am Garnmarkt auftreten:
Freitag, 26. Juni
19.00–20.20: Clover Leaf
21.00–22.20: Saitesprung
23.00–01.00: 50’s-Five – Rock ’n’ Roll
Samstag, 27. Juni
18.10–19.10: Scarlet Burst
19.50–20.50: Red Check
21.30–22.30: Soulselection
23.10–02.00: Sugarfive
Sonntag, 28. Juni
10.30–13.00: Melody-Dices
13.40–14.40: Headline
15.20–16.20: Paradox Now
17.00–18.00: Mad Genius
18.40–20.30: Kicktales
Weitere Infos: www.albanifest.ch
Winterthur: Zum vierten Mal in Folge steht am Samstag, 27. Juni, die Band
Red Check auf der Albani-Bühne vom
traditionellen Winterthurer Fest der Vereine. Wer eine der früheren Gelegenheiten nutzte, die Pop-Rock-Band live zu sehen, weiss, dass es sich nicht um eine enthusiastische, sich selbst überschätzende
Teenagergruppe handelt – die Jungs wissen, wie zu spielen. Und könnten dieses Jahr besser denn je klingen. «Da wir
uns momentan auf das Musikmachen
konzentrieren, hatten wir in letzter Zeit
kaum Auftritte», sagt der 17-jährige Igor
Küttel. Zweimal wöchentlich proben die
vier talentierten Musiker in ihrem Proberaum im thurgauischen Bichelsee.
«Das Ziel ist, auf unserem nächsten
Album drei Viertel der Songs selbst zu
komponieren», erläutert Aurelio Simione
ihren Ehrgeiz. «Wir möchten kein
08/15-Album aufnehmen.» Die Veröffentlichung ihres Debütalbums «On Air»
Red Check werden während des Albanifests einige der neuen, selbst komponierten Songs spielen. Bild: pd.
liegt zwei Jahre zurück. Dar­auf schrieben
die Mitglieder von Red Check drei Songs
selbst und nahmen des Weiteren eigene
Interpretationen von Hits auf, die sie von
Status Quo, Kid Rock, The Eagles, Bruno Mars oder Bligg übernommen hatten.
Die Band aber, für die alle vier schwärmen, ist eine andere: «Simple Plan! Sie
verbreiten gute Laune und man hört
sie einfach gerne», sagt Aurelio Simi-
one über die kanadische Rockband. Diesen Eindruck möchten auch Red Check
bei ihrem Publikum hinterlassen. Als sie
nach der Albumveröffentlichung im Jahr
2013 auf Konzerttour waren, setzte beim
Leadsänger Marino Simione der Stimmbruch ein und stellte die junge Band vor
eine neue Herausforderung. «Wir mussten jeden Song auf eine andere Tonart umschreiben», berichtet er. «Einige
Songs haben wir danach nicht mehr gespielt.» Beim anstehenden Konzert während des Albanifests spielt die Band wie
im Vorjahr ohne Bassist, obwohl sich die
Jungs eine entsprechende Verstärkung
wünschen würden.
Ueli Meier
Weitere Informationen:
Live auf der Albani-Bühne:
Samstag, 27. Juni, 19.50 bis 20.50 Uhr
www.red-check.com / www.albanifest.ch
visionen der red-check-bandmitglieder
Marino Simione, 17
Piano und Leadgesang
Aurelio Simione, 16
Leadgitarre und Gesang
Igor Küttel, 17
Schlagzeug
Michael Hanselmann, 18
Gitarre
Im Privatleben möchte ich nach der Mediamatikerlehre die BMS nachholen und
eine gute Anstellung finden. Ob ich studiere, weiss ich noch nicht.
Im Privatleben wünsche ich mir, dass
meine Lehre als Mediamatiker gut verläuft. Danach will ich zuerst arbeiten, um
Geld zu verdienen, und sehe dann weiter.
Im Privatleben wechsle ich nach dem
Konservatorium in Winterthur an die
Handelsschule. Ich möchte eine Ausbildung haben, falls es mit dem Traum, als
Musiker Karriere zu machen, nicht klappt.
Im Privatleben will ich nach Kantiabschluss das Militär hinter mich bringen. Danach werde ich an der HSG
Internationale Beziehungen studieren.
Mit der Band hoffe ich auf gute Auftritte, bei denen wir Spass haben. Geld zu
verdienen, ist weniger wichtig. Und ich
hoffe, dass wir bald einen Bassisten in
der Band dabei haben.
Mit der Band möchte ich in der Schweiz
bekannt werden, damit wir viele Konzertanfragen erhalten. Und ich hoffe, dass
die aktuelle Konstellation nicht zu Bruch
geht, denn die Jungs sind super nett.
Mit der Band will ich weitere eigene
Songs aufnehmen. Mein Traum ist es,
von der Musik leben zu können. Ich hoffe, dass das mit Red Check sein wird.
Mit der Band möchte ich weiterhin
Spass haben und neue, eigene Songs
schreiben. Weitere Ziele sind: eine
zweite CD aufzunehmen und grössere Konzerte als bisher zu geben. ume.
Touch the Air mit grossen Namen im Line-up
Ab Donnerstag, 18. Juni, stehen
im aargauischen Wohlen bekannte Namen aus den Genres
Elektro und Hip-Hop auf der
Touch-the-Air-Bühne.
Wohlen: Das Touch the Air in Wohlen hat sich innerhalb der Schweizer Open Airs definitiv etabliert. Und
trumpft dieses Jahr mit einem Lineup auf, mit dem die Konkurrenz kaum
mithalten kann: Für Elektro-Fans wurden Stars wie Steve Aoki, Claptone,
The Avener oder Marek Hemmann gebucht. Und für Hip-Hop-Fans werden
aus den USA der Wu Tang Clan, Common, Foxy Brown, Mobb Deep, EPMD,
Big Sean, Earl Sweatshirt oder RA The
Rugged Man ab kommendem Donnerstag im Aargau auf der Bühne stehen.
Aus Deutschland reisen Rapper wie
Kool Savas, Genetikk oder Chefket an.
Mit Common, der am Samstag als letzter Act auftreten wird, haben die Touchthe-Air-Veranstalter einen in Europa
seltenen Gast verpflichtet, der zu den
Grössen im Conscious-Rap zählt. Seine ersten drei Alben gelten als Klassiker
der «Golden Era», während «Like Water for Chocolate» und «Electric Circus», bei denen Jay Dee und Questlove ihre Finger im Spiel hatten, zu Commons ausgefalleneren Werken zählen.
Mit ­Kanye West als Produzent kehrte er
zum klassischen Hip-Hop zurück und
liefert im Gegensatz zu Foxy Brown regelmässig neue Songs.
coolthur
Open-Air-Konzerte ...
Das Comeback von Foxy Brown
In idyllischer Umgebung gibt es drei Tage lang Elektro und Hip-Hop-Beats. pd.
Noch in den 90er-Jahren wollte jeder
Hip-Hop- und R’n’B-Musiker mit der
Rap-Diva zusammenarbeiten. Auseinandersetzungen mit dem Label Def Jam
und ein Hörsturz im Jahr 2005 drohten Foxy Browns Erfolgskarriere aber
ein jähes Ende zu setzen. Mehrmals
kam die temperamentvolle Rapperin zudem mit dem Gesetz in Konflikt, weshalb die heute 36-Jährige acht Monate im Gefängnis absitzen musste. Doch
sie hat die Bühne nicht aufgegeben und
man darf gespannt sein, ob Foxy Brown
in Wohlen neben ihren Hits auch neues Material spielt. Ein- und Drei-TagesPässe sind noch zu haben. Ueli Meier
Weitere Informationen:
Touch the Air, 18. bis 20. Juni in Wohlen AG
www.touchtheair.ch
4 fragen an ...
Ennie Bertelli
Sprecherin von Touch the Air
Wieso entstand das Touch the Air?
Anlässlich des Züri-Fäscht hat das erste
Touch the Lake im 2010 stattgefunden.
Weil das Open Air so gut bei den Besuchern ankam, wollten die Veranstalter ein ähnliches Festival jährlich organisieren: ein Urban- und Elektro-Festival, da es ein solches Open Air, das sich
auf zwei Musikrichtungen fokussiert,
noch nicht gab. Die Veranstalter suchten einen zentralen Ort mit passendem
Gelände. Da bot sich der Platz in Wohlen sehr gut an. Seit 2011 führen wir
hier das Touch the Air durch. Und im
Jahr 2013 hatten wir die zweite Ausgabe
vom Touch the Lake in Zürich.
Das Gelände in Wohlen bot ursprünglich
fast 70 000 Besuchern Platz. Wieso hat
man dieses nun verkleinert?
Obwohl das Gelände viel Platz bietet,
war es nie unser Ziel, derart viele Besucher vor Ort zu haben. Wichtiger ist für
uns das Besuchererlebnis und die Qualität des Festivals. So bietet ein kompaktes Gelände dem Besucher kurze Wege
vom Zelt bis vor die Hauptbühne und
eine familiäre Atmosphäre.
Was wurde über die Jahre optimiert?
Es ist ein ständiger Prozess, um das Festival noch einzigartiger zu machen.
Was wird beim Line-up beachtet?
Wir achten darauf, dass wir eine gute Mischung aus Newcomern und Legenden
in unserem Line-up haben. In den vergangenen Jahren haben immer wieder
Stars unser Festival ge­gen­über der Konkurrenz im Ausland bevorzugt, da es sich
anscheinend herumgesprochen hat, dass
ein Auftritt in Wohlen etwas ganz Besonderes ist. ume.
... in Neftenbach auf dem Chräen:
Das 31. Open Air auf dem Neftenbacher Hausberg öffnet am Samstag,
20. Juni, ab 13 Uhr das Festivalgelände. Mit dabei sind die Bands Hecht,
Death by Chocolate, Pueblo Criminal, Lakeside Jerks, Old Gypsy
Man’s und Useless. Auf der Nebenbühne, der «Startrampe», treten regionale Nachwuchsmusiker auf.
Weitere Informationen:
www.coac.ch
... im eigenen Garten:
Wer die Rap-Brass-Band Pullup Orchestra (Bild) für ein Konzert bei sich
zu Hause verpflichten möchte: Bis am
21. Juni kann ihnen auf Facebook ein
Gagenangebot unterbreitet werden.
Bei den sechs Meistbietenden wird
die Band, die kürzlich ihr neues Album
«The Brap LP» veröffentlicht hat, für
ein Konzert auf Besuch kommen. ume.
Weitere Informationen:
www.pulluporchestra.ch