Jaeger-LeCoultre fördert die „Scuola Grande di San Rocco“

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Jaeger-LeCoultre fördert die „Scuola Grande di San Rocco“
Jaeger-LeCoultre fördert die
„Scuola Grande di San Rocco“
Seit zehn Jahren pflegt Jaeger-LeCoultre seine treue Partnerschaft mit den Filmfestspielen von
Venedig und stärkt nun seine Verbindung zu dieser Stadt im Rahmen einer neuen Begegnung
mit einem einzigartigen, der Kunst gewidmeten Ort, welcher den Venezianern sehr am Herzen
liegt: Die „Scuola Grande di San Rocco“.
Die Verbundenheit zwischen Jaeger-LeCoultre und der Stadt Venedig geht zurück auf die
Geschichte der Grande Maison, die sich seit 1833 der technischen und ästhetischen Perfektion
bis ins kleinste Detail widmet, die aus einem Zeitmesser ein einzigartiges Meisterwerk macht.
Techniken wie das Emaillieren, das Gravieren und das Fassen von Edelsteinen sind
uhrmacherische und künstlerische Fertigkeiten, die eine große Virtuosität erfordern und die bei
Jaeger-LeCoultre unter einem Dach zusammengefasst sind. Dieses Erbe, welches von den
Kunsthandwerkern der Manufaktur Jaeger-LeCoultre ständig neu erfunden wird, ist der Antrieb
für das Engagement zum Erhalt der künstlerischen Fertigkeiten und Kreationen. Und welche
Stadt symbolisiert wohl besser als Venedig dieses Zusammenfließen von Kunst, Handwerk und
kulturellem Erbe?
In Venedig entdeckte Jaeger-LeCoultre die Bruderschaft der Scuola Grande de San Rocco, einen
außergewöhnlichen Ort, dessen Einzigartigkeit von den Werken des bahnbrechenden Künstlers
Tintoretto (1518-1594) herrührt. Da Jaeger-LeCoultre sehr empfänglich für diesen historischen
Reichtum und die Schönheit dieses Ortes ist, war es für die Marke praktisch eine
Selbstverständlichkeit, die Bruderschaft der Scuola Grande de San Rocco bei dem Erhalt dieses
Kulturerbes zu unterstützen.
Die im Stadtviertel San Polo, nahe der Kirche Santa Maria Gloriosa dei Frari gelegene Scuola
Grande de San Rocco ist eine Bruderschaft, die 1478 unter dem Patronat des Heiligen Rochus
von Montpellier gegründet wurde, dem Schutzheiligen der Pestkranken und Beschützer vor den
Katastrophen, die damals in Europa grassierten. Diese Bruderschaft, eine der reichsten Venedigs,
widmete sich der Wohltätigkeitsarbeit und leistete Beistand im Falle von Krankheit oder Tod.
Majestätische Architektur ...
Die Bruderschaft besteht aus der Scuola Grande, einem monumentalen Gebäude aus dem 16.
Jahrhundert, der Ende des 18. Jahrhunderts erbauten Kirche und der Scoletta, dem Sitz der
Vereinigung.
Die Bauarbeiten begannen 1515 mit Bartolomeo Bon, der das Erdgeschoss errichtete.
Fortgeführt wurden die Arbeiten von Sante Lombardo und später ab 1527 von Antonio
Scarpagnino, unter dessen Leitung der obere Gebäudeteil fertiggestellt und die Fassade mit der
Errichtung doppelreihig angeordneter Säulen vervollständigt wurde. Nach seinem Tode 1549
wurde Giangiacomo dei Grigi mit den Arbeiten beauftragt.
Die Scuola Grande di San Rocco umfasst zwei große Säle - die Sala Terrena im Erdgeschoss und
die große Sala Superiore im ersten Stock - und schließlich einen kleineren Saal namens Sala
dell’Albergo, der sich ebenfalls im Obergeschoss befindet.
... gekrönt durch das Werk Tintorettos
Tintoretto (1518-1594), der selbst Mitglied der Bruderschaft war, widmete einen großen Teil
seines Lebens der Verzierung der Scuola. Aus dieser Berufung entstand ein atemberaubendes
Werk: Die Wände aller Säle und die Decken der Säle im Obergeschoss sind vollständig mit
seinen Gemälden ausgekleidet. Aus diesem Grund ist die Scuola di San Rocco auch als
„Sixtinische Kapelle von Venedig“ bekannt.
Die in den Jahren 1564 bis 1567 dekorierte Sala dell’Albergo zeigt eine der Szenen aus der
Leidensgeschichte Christi und die Kreuzigung, eines der herausragendsten Werke des Malers.
Von 1575 bis 1581 widmete sich Tintoretto dem Sala Superiore. Dieser 44 Meter lange Saal ist
vom Alten und Neuen Testament geprägt. Später wandte sich der Maler von 1583 bis 1587
erneut seiner Arbeit in der Scuola zu. Im stolzen Alter von fast 70 Jahren kreierte er acht große
Gemälde im Erdgeschoss, in einem Saal, der durch feine Säulen in drei Schiffe unterteilt ist.
Jacopo Robusti, genannt Tintoretto – „das Färberlein“ – hat seinen Beinamen dem Handwerk
seines Vaters zu verdanken. Tizian, dessen Schüler er war, und Michelangelo prägten
maßgebend seinen Stil und seinen Leitspruch: „Von Michelangelo die Zeichnung, von Tizian die
Farbe“. Während das Werk des Malers innerhalb der Bruderschaft im Laufe der Jahre eine
Metamorphose von einem beschreibenden Realismus hin zu visionären Kompositionen erfuhr,
kommt doch in jeder einzelnen seiner Kreationen seine Leidenschaft für die Effekte des Lichts
zum Ausdruck. Bevor er sich der Malerei widmete, gestaltete er anhand von Modellen
Wachsstatuen, um mit Lichtquellen aus verschiedenen Richtungen zu experimentieren. Das
Licht unterstreicht die Formen und Farben der Kompositionen und fördert sein großes
Inszenierungstalent, indem es ihm ermöglicht, Raum und Bewegung auf seine Art zu
interpretieren. Wie einem Filmemacher gelingt es Tintoretto, mit seinen Gemälden auf
eindrucksvolle Weise Geschichten zu erzählen und Gefühle zu wecken.
Zum Erhalt verpflichtet
Jaeger-LeCoultre ruft ein dreijähriges Restaurationsprogramm ins Leben und fördert es durch
mehrere Spenden. Die Beleuchtung und die Marmorflächen im Erdgeschoss und der große Sala
Superiore werden restauriert, um diesen einzigartigen Ort bestmöglich in Szene zu setzen.
Manufaktur Jaeger-LeCoultre. Die Erfinder aus dem Vallée de Joux.
Als bedeutender Akteur der Geschichte der Uhrmacherei seit 1833 vereint die im Schweizer
Vallée de Joux ansässige Manufaktur Jaeger-LeCoultre heute unter ihrem Dach alle 180
spezialisierten Fachberufe, die für die Konzeption und vollständige Fertigung der
prestigeträchtigsten Zeitmesser erforderlich sind. Angetrieben von einem beispiellosen
Erfindergeist wahrt Jaeger-LeCoultre die Tradition der großen Komplikationen, verkörpert durch
außergewöhnliche Kreationen und legendäre Uhren wie die Reverso, das Kaliber 101, die
Geophysic®, die Memovox, die Master Control, die Gyrotourbillon oder die Tischuhr Atmos.
Mit seinem beeindruckenden Erbe aus 1249 mechanischen Kalibern und etwa 413
angemeldeten Patenten ist Jaeger-LeCoultre nach wie vor ein Maßstab in der hohen
Uhrmacherkunst. www.jaeger-lecoultre.com