Fahrradreise Thailand, 18 Tage

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Fahrradreise Thailand, 18 Tage
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Herzlich Willkommen in Thailand!
In Thailand wird einem zunächst das ansteckende Lächeln der Menschen auffallen. Es gilt als eines der
beliebtesten Reiseländer Asiens, und trotz seiner westlichen Orientierung hat es sich seine fernöstliche
Tradition bis heute bewahrt.
Die Angaben in dieser Broschüre werden bei Bedarf aktualisiert. Wir empfehlen daher, kurz vor der
Abreise auf djoser.de den aktuellen Informationsstand abzurufen.
20.01.2017
© Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected]
R eis everlauf
Tag 1 Flug Frankfurt – Bangkok
Tag 2 Ankunft Bangkok
Tag 3 Bangkok
Tag 4 Bangkok: Fahrradausflug
Tag 5 Bangkok – Phetchaburi, Radtour nach Cha-Am
Tag 6 Radtour Cha-Am – Sam Roi Yot NP
Tag 7 Sam Roi Yot NP: Fahrradausflug
Tag 8 Radtour Sam Roi Yot NP – Chumpon
Tag 9 Chumpon
Tag 10 Radtour Chumpon – Ranong
Tag 11 Radtour Ranong – Khuraburi
Tag 12 Khuraburi
Tag 13 Radtour Khuraburi – Khao Lak
Tag 14 Khao Lak, Bootsfahrt Phang Nga-Bucht – Koh Yao Noi
Tag 15 Koh Yao Noi
Tag 16 Koh Yao Noi
Tag 17 Boot & Bus Koh Yao Noi – Krabi, Flug Krabi – Bangkok
Tag 18 Flug Bangkok – Frankfurt, Ankunft Frankfurt
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V o n Tag zu Tag
Rundreise Thailand mit dem Fahrrad 18 Tage
Bangkok
Tag 1
Tag 2
Tag 3
Tag 4
Flug Frankfurt - Bangkok
Ankunft Bangkok
Bangkok
Bangkok
Von Frankfurt fliegen wir nach Bangkok, hinein in die quirlige Hauptstadt Thailands.
Überall werden Sie hier prachtvolle Tempel entdecken. Ein absolutes Muss ist natürlich der
Königspalast Wat Phra Keo, der an Schönheit seinesgleichen sucht. Vom goldenen Berg
können Sie einen sagenhaften Ausblick über die Stadt genießen oder Sie mieten sich ein
Longtailboot um die Klongs zu durchstreifen und das Leben der Leute, die dort in Holzhäusern
auf Stelzen über dem Fluss wohnen, kennen zu lernen. Um andere Viertel dieser lauten,
geschäftigen und auch religiös orientierten 6-Millionen-Metropole wie „Chinatown“ oder das
große Einkaufszentrum Siam Square zu erreichen, können Sie auch andere Verkehrsmittel
als die Longtailboote benutzen: den Stadtbus, die Chao River Express Taxen, ganz normale
Taxen oder ein typisch thailändisches „Dreiradtaxi“, das Tuk Tuk. Sehenswert sind z.B. auch
der Wat Benchamabophit, der Marmortempel, das Nationalmuseum, die ‘Königlichen Barken’
und der Wat Po. Oder Sie machen einen Spaziergang durch ‘Chinatown’ mit seinen
unzähligen Geschäften, Märkten, Garküchen und Straßenhändlern...
Am vierten Reisetag ist eine abendliche Radtour in Bangkok möglich, falls Ihnen bereits der
Sinn danach steht. Die Tour führt während des Sonnenuntergangs auf der Rama VIII Brücke
über den Chaophraya-Fluss und Sie fahren entlang des Tempels der Morgenröte, um dann
mit der Fähre wieder auf die andere Seite über zu setzen. Hier erwarten Sie der Königspalast,
der Wat Po, der Blumenmarkt und andere reizvolle Haltepunkte.
Insgesamt dauert diese Radtour 3 - 4 Stunden.
Radtour nach Cha-Am
Tag 5
Bangkok - Petchaburi, Radtour nach Cha-Am (ca. 54 km)
Wir verlassen die lebhafte Hauptstadt und fahren nach Phetchaburi, dem Startpunkt unserer
Fahrradtour in Richtung Süden des Landes.
Auf dem Weg können wir die Khao Luang-Höhle besuchen. Diese Tropfsteinhöhle beherbergt
neben den naturgegebenen Schönheiten in Form von Stalagmiten auch zahlreiche erhabene
Buddhastatuen, die zwischen den Tropfsteinen glänzen, und Chedis schmücken die kargen
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Felsenräume.
Unterhalb des Khao Luang-Berges liegt das Kloster Wat Bun Thawi, auch Wat Tham Klaep
genannt, welches mit aufwändig geschnitzten, goldenen Fensterläden und Türen besticht.
Nun wollen wir aber die Fahrräder besteigen, die hier auch an jeden Reisenden angepasst
werden. Doch es geht nicht auf direktem Wege nach Cha-Am. Wir besuchen in Phetchaburi
den königlichen Palast Phra Nakhon Khiri, der auf dem Khao Wang-Hügel im Westen der
Stadt thront. Wilde Affenhorden bevölkern die Anlage, die über eine Seilbahn zu erreichen ist
und neben dem Sommerpalast über ein Museum und einen Aussichtsturm verfügt, von dem
Sie eine phantastische Sicht über das Gelände haben.
Wir radeln entlang des Golfes von Thailand und passieren den Chao Samran- und den Puk
Tean-Strand sowie weitläufige Mangrovenwälder. Feuchtbiotope bilden einen tollen
landschaftlichen Kontrast und bieten vielen Wasservögeln eine Heimat, während Arbeiter in
den angrenzenden Salzgärten das so beliebte "Gewürz" gewinnen.
Dann erwartet uns Cha-Am mit seinem schönen kilometerlangen Strand, ein klassischer
Ferienort thailändischer Familien. Hier können Sie sich von der ersten Radtour erholen, die
Seele baumeln lassen und den Blick über die farbenfrohen Fischerboote schweifen lassen,
die am Pier vor Anker liegen.
Radtour in den Sam Roi Yot Nationalpark
Tag 6
Tag 7
Cha-Am - Sam Roi Yot Nationalpark (Radtour ca. 65 km)
Sam Roi Yot Nationalpark (Radtour ca. 30 km)
Heute wollen wir uns, nach einer kurzen Busfahrt, etwas weiter mit dem Fahrrad voran
wagen.
Vorbei an süßlich duftenden Ananasplantagen, lieblichen Fischerdörfchen und dem
rauschenden Meer, fahren wir hinein in die bezaubernde Welt thailändischer Nationalparks.
Doch wir radeln nicht ganz bis nach Pranburi, sondern steigen nach dem Mittagessen in
unsere Minibusse um, die uns an unser Ziel bringen. Hier liegt unsere schöne Unterkunft nahe
dem Eingang zum Sam Roi Yot Nationalpark.
Spannend ist am Ankunftstag sicherlich ein Ausflug mit dem Seekajak zu einer nahe
gelegenen Insel, auf der sich viele Affen tummeln. Mit ein wenig Glück kann man auch eine
Schule Delfine erspähen, die in dieser Region vorkommen. Viel wahrscheinlicher ist jedoch,
dass Sie Vögel wie Seeadler oder Reiher am Horizont entdecken.
Der Sam Roi Yot Nationalpark, dessen Name „Berge der 300 Gipfel“ bedeutet, verzückt mit
seinen wunderbaren weißen, palmengesäumten Stränden, vegetationsreichen Ebenen und
endlos scheinenden Mangrovenwäldern. Mitten heraus aus den flachen grünen Weiten ragen
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bizarre Kalksteinformationen bis zu 605 m hoch in den Himmel. Vielleicht verschaffen Sie
sich nach Ihrer Ankunft erst einmal einen Überblick und genießen von einem der mystisch
anmutenden Felsen die traumhafte Aussicht auf den umliegenden Nationalpark. Im Park
unternehmen wir am 5. Reisetag einen Ausflug mit dem Fahrrad entlang Garnelen- und
Fischfarmen hin zu einem Fischerdorf, das wir besuchen wollen.
Während des Dorfbesuches erhalten Sie einen intensiven Einblick in das Leben der
einheimischen Bevölkerung.
Das Highlight des Parks kulturellen wie auch natürlichen Ursprungs wird auch für Sie
sicherlich die Phraya Nakhon Höhle sein, die mit Stalagtiten und Stalagmiten geschmückt ist.
Eigentlich besteht sie aus zwei Höhlen, deren größere durch ein Loch in der Decke mit
Sonnenlicht erleuchtet wird. Hier steht auch der Kuha Karuhas Pavillion, der im 19.
Jahrhundert zu Ehren Rama V. errichtet wurde.
Eine kleine Ausstellung im Headquarter des Parks bietet die Möglichkeit, sich über die
Tierwelt der Region zu informieren und vom Aussichtspunkt können Sie das atemberaubende
Panorama über die Küste und den Pha Daeng-Fluss genießen.
Wer möchte, kann an einer fakultativen Bootstour auf dem Fluss teilnehmen und in Ruhe die
Mangrovenlandschaft und die zerklüftete Küstenlinie auf sich wirken lassen.
Wem der Sinn danach steht sich im kühlen Nass zu erfrischen, der hat am Sam PhrayaStrand die Möglichkeit im Meer zu baden, bevor wir mit unseren Bussen zur Unterkunft
zurück fahren.
Radtour nach Chumpon & Ranong
Tag 8 Sam Roi Yot Nationalpark - Chumpon (Radtour ca. 65 km)
Tag 9 Chumpon
Tag 10 Chumpon - Ranong (Radtour ca. 34 km)
Abermals fahren wir mit unseren Bussen in etwas ruhigere Gefilde, nach Prachuap Khiri
Khan, um in Richtung Chumpon zu radeln. Doch bevor es losgeht, fahren wir mit unseren
Drahteseln an den Fuß des Spiegelbergs Khao Chong Krachok, den wir besteigen wollen, um
die Aussicht auf die halbmondförmige von weißem Sand gesäumte Bucht Ao Manao zu
genießen und in der Ferne Ausläufer Myanmars zu erspähen.
Lohnenswert ist auch der Besuch des Waghor Aquariums, denn hier werden verschiedenste
Meeresökosysteme vorgestellt und man kann, trockenen Fußes, durch einen Tunnel am
Grund eines großen Aquariums, Haien und anderem Meeresgetier sehr nah sein.
Nach den ausgiebigen Radtouren der letzten Tage steht der 8. Reisetag zur freien Verfügung
und so kann man sich entscheiden, ob man einen Ausflug mit dem Fahrrad in Chumpon zum
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lokalen Markt unternimmt oder Aktivitäten im oder am Wasser nachgeht. So ist es je nach
Wetterlage möglich einen Ausflug zur vorgelagerten Insel Koh Tao zu unternehmen, die mit
weißen Stränden, glasklarem Wasser und üppigen Palmenhainen besticht. Doch dies sind
nicht die Hauptattraktionen Koh Taos, denn die schillernde Unterwasserwelt lädt den
begeisterten Taucher oder Schnorchlern ein farbenfrohe Fische im klaren Nass zu entdecken.
Bei einem Ausflug nach Koh Nang Yuan, den so genannten Inseln der vietnamesischen
Prinzessin, kann man bei Ebbe von Insel zu Insel über Sandbänke spazieren.
In der Regenzeit, die am Golf von Thailand von Dezember bis Februar dauert, kann es sein,
dass diese Ausflüge wetterbedingt nicht stattfinden können.
Wir verlassen Chumpon und machen uns mit unseren Minibussen auf den Weg nach
Ranong. Unseren ersten Stopp legen wir an der schmalsten Stelle, an der sich die malaiische
Halbinsel und der asiatische Kontinent verbinden, ein, der Landenge Isthmus von Kra. Hier
hat man einen schönen Ausblick auf den Kraburi-Fluss und kann in direkter Nähe gelegene
Myanmar erblicken.
Von La-Un aus radeln wir etwa 34 km bis nach Ranong. Auf dieser Strecke wird die größte
Steigung während der Reise bewältigt. Auf dem Weg zum Hotel machen wir Halt an den Por
Rang Hotsprings.
Beim Austritt des Wassers aus den Quellen, hat dieses zwischen 65-70 °C und muss erst
einmal auf eine angenehme Badetemperatur von ca. 42 °C herunter gekühlt werden. Das
warme Thermalwasser bietet herrliche Entspannung nach den anstrengenden Radtouren und
löst die angestrengten Muskeln für den nächsten Fahrtag.
Radtour nach Khuraburi & Khao Lak
Tag 11 Ranong - Khuraburi (Radtour ca. 55 km)
Tag 12 Khuraburi
Tag 13 Khuraburi - Khao Lak (Radtour ca. 70 km)
Besuchen Sie am heutigen Morgen den quirligen Fischmarkt von Ranong, bevor wir zu einer
weiteren Fahrradetappe aufbrechen. Bewundern Sie die reiche Auslage an frischem Seefisch,
Tintenfisch, Muscheln und anderem Meeresgetier, die direkt nach dem Fang hier
umgeschlagen werden.
Unsere Busse bringen uns abermals ein Stück voran, bevor wir vorbei an landwirtschaftlich
genutzten Flächen, wie zahlreichen Gummibaum- und Palmölplantagen weiter Richtung
Süden radeln .
Von Khuraburi aus bieten sich zahlreiche Touren an.
Tauchbegeisterte finden auf Koh Surin, auf die man mit dem Boot gelangen kann, was sie
heiß begehren. Zwar ist die Unterwasserwelt nicht so fischreich wie zum Beispiel um Koh
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Tao, jedoch ist die Wahrscheinlichkeit Schwarzspitzenhaie, Meeresschildkröten und
Seeschlangen zu entdecken relativ hoch.
Ebenso bietet sich eine Bootsfahrt zu den Similan Inseln an.
Wer gern den schönsten Nationalpark Thailands besuchen möchte, der sollte einen Ausflug in
den Khao Sok Nationalpark buchen. Durch seine dicht bewaldeten Kalksteinberge,
zahlreichen Flüsschen und plätschernden Wasserfälle ist er ein wahres Paradies für Naturund Wanderfreunde und ist nicht überlaufen.Sie können hier ein Dschungeltrekking
unternehmen und auf einem Naturlehrpfad viel über die Flora und Fauna des Parks erfahren.
Beeindruckend sind hier vor allem die Vielzahl von verschiedenen Säugetieren und die
artenreiche Pflanzenwelt. Eine Kanufahrt über den Sok Fluss ist immer lohnenswert, weil dies
eine gute Gelegenheit ist, die umliegende Natur in vollen Zügen zu genießen. Mit etwas Glück
können Sie Warane, Gibbons, Otter, Nashornvögel und sogar Flughörnchen erspähen.
Das an der Andamanen-See gelegene Khao Lak ereilte während der Tsunamis 2004 ein
schweres Schicksal, denn es war besonders stark betroffen. Der Opfern wird heute an der
Mauer der Erinnerung, die in der Tsunami-Gedenkstätte Baan Nam Khem liegt, gedacht.
Wir wollen diesen Ort besuchen und starten hier unsere Fahrradetappe nach Khao Lak.
Phang Nga-Bucht & Koh Yao Noi
Tag 14 Khao Lak, Bootsfahrt Phang Nga-Bucht - Koh Yao Noi
Tag 15 Koh Yao Noi
Tag 16 Koh Yao Noi
Am Golf von Phuket liegt die nächste Station unserer Reise, die berühmte Phang Nga-Bucht,
die wir mit dem Boot erkunden wollen.
Bereits die Filmemacher in Hollywood wussten den zauberhaften Charme der Bucht für sich
zu entdecken. Im James-Bond-Film „Der Mann mit dem goldenen Colt“ nutzten sie die
atemberaubende Felskulisse des Khao Tapu für ihre Zwecke.
Vorbei an kleinen Buchten, in der Ferne tanzenden Inselchen und steil emporragenden
Kalksandsteinfelsen passieren wir mit dem Langboot die winzige hauptsächlich von Muslimen
bewohnte Insel Koh Panyi und lassen uns von ihrer unglaublich malerischen Idylle inspirieren.
Weiter geht es mit dem Boot auf die ursprüngliche Insel Koh Yao Noi, wo wir an noch
unberührten Stränden entspannen können. Hier werden für die beiden vollen Tage Fahrräder
ausgeliehen, mit denen Sie die Insel auf eigene Faust erkunden können. So bietet es sich auf
den verkehrsarmen Straßen, die vollständige Insel zu umrunden und entlang von Reisfeldern
zu radeln. Wem der Sinn nach Ruhe steht der kann Halt an einer der zahlreichen einsamen
Buchten machen, dort den Blick auf die vorgelagerten Inseln genießen und in Ruhe die Reise
Revue passieren lassen.
Bangkok
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Tag 17 Koh Yao Noi - Krabi, Flug Krabi - Bangkok
Tag 18 Flug Bangkok - Frankfurt
Angekommen in Bangkok, können Sie einen der zahlreichen Märkte besuchen, in köstlich
duftende Garküchen einkehren, noch nicht besuchte Tempel besichtigen oder einfach die
Atmosphäre dieser lebendigen Stadt mit ihren vielen Gesichtern auf sich wirken lassen.
Nach einer letzten Übernachtung in dieser aufregenden Metropole treten wir unseren Heimflug
nach Deutschland mit vielen wunderschönen Erinnerungen im Gepäck an.
Allgemeine Hinweise zum Reiseverlauf
Djoser-Reisen laufen nicht nach einem festen, unflexiblen Reiseschema ab. Die Reiserouten
unserer angebotenen Programme stehen fest, jedoch besteht an den einzelnen
Aufenthaltsorten die Möglichkeit, verschiedene Ausflüge zu unternehmen, von denen einige in
der o.g. Beschreibung aufgeführt sind. Ihre Reisebegleitung bietet Ihnen an den meisten
Tagen ein Besichtigungsprogramm bzw. fakultative Ausflüge an. Die Teilnahme an den
Angeboten ist jedoch nicht verpflichtend, denn Sie können Ihren Tagesablauf auch ganz
individuell oder in kleinen Gruppen gestalten.
Das Djoser-Konzept, das Ihnen eine Kombination aus organisierter und individueller Reise
bietet, kann nicht bei allen von uns angebotenen Reisezielen gleichermaßen gehandhabt
werden. Bei dieser Aktivreise wird, bedingt durch die Fahrradtouren, vergleichsweise viel
zusammen unternommen.
Bitte berücksichtigen Sie, dass sich bei dem Charakter unserer Reisen und den örtlichen
Gegebenheiten unerwartete Situationen ergeben können, wodurch es passieren kann, dass
geplante Aktivitäten und Ausflüge nicht durchgeführt werden können oder verändert werden
müssen.
Auch die Transporte, Unterkünfte und sonstige Beschreibungen des Reiseverlaufs können
sich, beispielsweise jahreszeitlich bedingt, verändern. Der Gesamtzuschnitt der Reise bleibt
aber in jedem Fall erhalten.
Anmerkung zu lokalen Reisebegleitern (,local guides’)
Bei dieser Reise wird die meiste Zeit, zusätzlich zu Ihrem Djoser Reisebegleiter, ein
gesetzlich vorgeschriebener lokaler Reisebegleiter anwesend sein, der Englisch spricht.
Seine Aufgabe ist die reine Anwesenheit während der Reise durch das Land. Er ist nicht
verpflichtet, Führungen in Monumenten zu machen oder Informationen über sein Land weiter
zu geben. Einige der Guides haben jedoch Spaß daran, den Reisenden ihr Land näher zu
bringen, andere nehmen lediglich ihre gesetzlich vorgeschriebene Aufgabe wahr.
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L an d un d L eut e
Allgemeines
Thailand - das Land der Freien, ein stolzer Begriff für das frühere Königreich Siam.
Fernöstlicher Charme in einem Land mit reicher Vergangenheit. Wenn es irgendwo auf der
Welt ein Land des Lächelns gibt, dann muss Thailand gemeint sein.
Die Hauptstadt des Landes, Bangkok, ist eine Stadt mit tausend Gesichtern. Sie erstreckt
sich über ca. 1.600 qkm und ist etwa doppelt so groß wie Berlin. Auf den ersten Blick scheint
sie eine völlig willkürliche Anhäufung von Neuem und Altem, Ost und West, Harmonie und
Chaos, Exotischem und Banalem - alles ist wie rein zufällig zusammen gemischt. Ein
Zentrum werden Sie hier vergebens suchen - jeder Stadtteil hat sein eigenes Zentrum.
Im Süden, entlang der über 2.000 km langen Küstenlinie, gibt es tropische weiß- und
feinsandige Palmenstrände zum Ausspannen, herrliche Korallenriffe mit wunderschön
gezeichneten bunten Fischen, die zum Schnorcheln und Tauchen einladen.
Man findet in Thailand saftig grüne Reisfelder, weite Palmenhaine, dichten Dschungel, wo
noch Arbeitselefanten ihre Arbeit verrichten, goldene Buddhas, ländliche Idylle und städtische
Geschäftigkeit, hundert Meter hohe Wasserfälle, Schluchten, Tropfsteinhöhlen, Obstgärten
und Plantagen, märchenhafte Paläste, verlassene Ruinenfelder und vor Leben sprühende
Marktflecken auf dem Lande.
Geschichte und neuere politische Entwicklung
Eine Besiedlung des heutigen Thailands ist bereits vor 7000 Jahren nachweisbar. Die
Herkunft der Thais ist bis heute wissenschaftlich umstritten. Im Zentrum der indochinesischen
Halbinsel waren zwei Völker vom Einfluss Indiens geprägt: die Khmer im Mekongtal und die
Mon in Zentralthailand und Niederburma hatten mächtige Reiche und hoch entwickelte
Kulturen geschaffen. Der Einfluss beider Völker war im 13. Jahrhundert stark
zurückgegangen und in diesem Machtvakuum gelang es den Thai, den Mon-Staat
Haripoonchai zu besiegen und 1296 Chiang Mai zu gründen.
Nachdem schon 1220 die Khmer aus der zentralen Ebene verdrängt worden waren, wurde
1228 das erste Königreich der Thais - Sukhothai - gegründet. Sukhothai gelangte Ende des
13. Jahrhundert unter König Rama Khamhaeng zu großer Blüte. Die Thais eroberten die
gesamte Zentralebene sowie Südthailand. Khmer und Mon wurden weit zurückgedrängt.
Sukhothai wurde zur Wiege der Thai-Kultur und ist seither ein unabhängiges Königreich. Der
Nachfolgestaat war das um 1350 entstandene Königreich Ayutthaya.
Stärkster Rivale auf der indochinesischen Halbinsel war das Königreich Burma. Die
Burmesen fielen im Laufe der Jahrhunderte immer wieder ein, besetzten mal den ganzen
Norden, einmal sogar Ayutthaya, und starteten im Jahre 1767 zum großen vernichtenden
Feldzug. Die Hauptstadt Ayutthaya wurde durch sie fast vollständig zerstört. Sämtliche
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Dokumente verschwanden, die möglicherweise Aufschluss über die ältere Geschichte der
Thais hätten geben können. Der damalige Thai-Unterbefehlshaber Tak Sin entkam dem
Gemetzel und ließ sich in Thonburi zum König krönen. Nach 14 Jahren Kampf gegen die
Burmesen wurde der Norden des Landes von der burmesischen Herrschaft befreit und
Kambodscha sowie der größte Teil des heutigen Laos unter die Oberhoheit der Thai gebracht.
Tak Sin wurde 1782 von seinem Heerführer Chao Phraya Chakri abgesetzt und umgebracht.
Dieser General, Begründer der noch heute herrschenden Dynastie, bestieg als Rama I. den
Thron, den er nach Bangkok verlegen ließ.
Der als Rama IV. regierende König Mongkut (1851-1861) wird als Modernisierer und
Reformer angesehen. Der Gelehrte erkannte mit Weitblick, dass nur ein geschickter
Balanceakt die westlichen Großmächte daran hindern könnte, sich auch Thailand
einzuverleiben. Sein Sohn Chulalongkorn (Großvater des heutigen Regenten), der 1868 als
Rama V. den Thron bestieg, setzte diesen Kurs fort und ergänzte ihn durch ein umfassendes
innenpolitisches Reformprogramm, mit dem er den Grundstein zu einem modernen
Staatswesen legte.
Als im Jahre 1925 der reformunwillige König Prajadhipok als Rama VII. den Thron bestieg,
stand ihm eine intellektuelle Offiziers- und Beamtenschicht gegenüber, welche die
Ausbreitung von Vettern- und Misswirtschaft kritisch sah. Die Auswirkungen der
Weltwirtschaftskrise ließen Anfang der 30er Jahre die Unzufriedenheit innerhalb des
Bürgertums eskalieren. Im Juni 1932 stürzte eine Gruppe bürgerlicher Militärs und ziviler
Beamter in einem unblutigen Staatsstreich die absolute Monarchie und ersetzte sie durch eine
Konstitutionelle.
Demokratische Phasen und Militärputsche wechseln sich ab. Es entwickelte sich allerdings
keine parlamentarische Demokratie, denn innerhalb der Putschistengruppe gewann der
militärische Flügel die Oberhand und Feldmarschall Phibulsongkhram wurde Premierminister.
Seit 1939 wurde das Land mit der alten Staatsbezeichnung Siam nun Thailand genannt.
Während des 2. Weltkrieges wurden Teile Thailands von den japanischen Besatzungstruppen
okkupiert. Nach der Kapitulation der Japaner musste auch Phibulsongkhram zurücktreten; es
begann eine kurze Phase demokratischer Öffnung, doch schon 1947 kehrte das Militär und
mit ihm Phibulsongkhram an die Macht zurück. Seine Regierungszeit war labil und von
starken Rivalitäten im eigenen Lager geprägt; 1957 wurde er schließlich von Feldmarschall
Sarit gestürzt. Sarit regierte autoritär, ohne Verfassung, Parlamente oder Parteien. Sarits
Nachfolger Feldmarschall Thanom Kittikachorn leitete eine vorsichtige demokratische
Öffnung ein.
Seit 1959 gab es wieder eine Verfassung, seit 1969 wieder ein Parlament. Doch Kittakachorn
war ein Gegner des Parlamentarismus und regierte antikommunistisch. Er führte Thailand
noch enger an die Armee der USA: während des Vietnamkrieges war das Land von USMilitärstützpunkten überzogen. Ein Militärputsch 1971 beendete die vorsichtige Öffnung, für
die nächsten zwei Jahre herrschte Kriegsrecht. Kittakachorn stürzte erst nach einer im
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Oktober 1973 von der Bevölkerung Bangkoks mitgetragenen Studentenrevolte. König
Bhumipol setzte den Rektor der Thammasat-Universität Dharmasak als neuen Premier ein.
Die demokratische Aufbruchstimmung hielt nicht lange an. Streikwellen und Unruhen
destabilisierten das Land, das auf den wirtschaftlichen Ruin zustrebte. In der folgenden Zeit
wechselten sich die Parteien mit der Bildung von Regierungen ab, bis im Oktober 1976 das
Militär nach einem blutigen Putsch wieder die Macht übernahm. Regierungschef Thanin
musste jedoch bereits im Oktober 1977 nach einem erneuten Coup einer Militärjunta weichen.
Der neue Premier General Kriangsak leitete eine vorsichtige Liberalisierung ein und nach
dessen Sturz 1980 setzte sein Nachfolger General Prem diese Liberalisierungspolitik fort,
obwohl es immer wieder Putschversuche von Gruppen jüngerer Offiziere gab.
1988 ging die Chart Thai Partei aus den allgemeinen Parlamentswahlen als Sieger hervor und
ihr Vorsitzender Chatichai, der bereits früheren Regierungen als Minister gedient hatte, führte
als Ministerpräsident eine Mehrparteien-Koalition an. Er konnte zunächst durch populäre
Entscheidungen die Sympathie der Bürger gewinnen, doch ein Anstieg der Verbraucherpreise
sowie zunehmende Korruption führte beim Militär zu großem Unmut.
1991 wurde er in einem unblutigen Putsch abgesetzt und Anand übernahm die
Regierungsgeschäfte. Als im März 1992 der Anführer des Putsches General Suchinda zum
Ministerpräsidenten ernannt wurde, kam es zu Massendemonstrationen und gewalttätigen
Auseinandersetzungen, in deren Folge Suchinda zurücktreten musste. Ende des Jahres
erfolgten Neuwahlen, aus der eine Mehrparteien-Koalition unter dem Rechtsanwalt und
Demokraten Chuan Leekpai hervorging. Während seiner Regierungszeit zählte Thailand zu
dem demokratischsten Staat Südostasiens. Er regierte mit Unterbrechungen bis zum Jahr
2000.
Zu dieser Zeit befand sich Thailand nach der Asienkrise in einer wirtschaftlich schwierigen
Situation, in der der Medienunternehmer Thaksin mit seinen großzügigen finanziellen
Versprechungen bei der Bevölkerung Gehör fand und die Wahlen 2001 mit einer
überwältigenden Mehrheit gewann. Er wurde 2005 mit ebenfalls großer Mehrheit
wiedergewählt, wobei ihm Stimmenkauf vor allem im ländlichen und verarmten Nordosten des
Landes vorgeworfen wurde. Im September 2006 wurde Thaksin nach monatelangen
Demonstrationen der außerparlamentarischen Opposition, der sog. People's Alliance for
Democracy (PAD; „Gelbhemden“) durch einen Militärputsch abgesetzt. Es folgte eine 15monatige Amtszeit einer vom Militär eingesetzten Regierung. Ende 2007 fanden Neuwahlen
statt, aus der die Nachfolgepartei von Thaksis Thai Rak Thai, die Phak Palang Prachachon
(PPP) unter Samsak als Gewinnerin hervorging. Regierungskritiker warfen Samsak
Korruption und Machtmissbrauch vor und forderten seinen Rücktritt. Ab Mai 2008 kam es
regelmäßig zu Demonstrationen der „Gelbhemden“ von der PAD, im September wurde
Premierminister Samsak durch Gerichtsentscheid vom Amt entfernt und durch Somchai
ersetzt. Andauernde Massenproteste der Bevölkerung gipfelten im Dezember 2008 mit der
Besetzung der Flughäfen in Bangkok, woraufhin die PPP durch Gerichtsentscheid verboten
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wurde und Somchai zurücktreten musste.
Darauf kam es durch die Abspaltung einer Gruppe von der PPP (die nunmehr den Namen
Puea Thai Partei, PTP trägt) zur Bildung einer neuen Regierung unter der Leitung der
Democrat Party (DP), der bislang einzigen Oppositionspartei. Ende 2008 wurde deren
Parteichef, Abhisit Vejjajiva, zum Premierminister Thailands. Die neue Regierung wurde nun
wiederum Ziel der Demonstrationen der Thaksin nahestehenden United Front for Democracy
against Dictatorship (UDD; „Rothemden“). Es gab immer wieder Massendemonstrationen
gegen die Regierung, teilweise waren diese auch sehr gewalttätig wie im Frühjahr 2010. Bei
den Parlamentswahlen im Dezember 2011 erlangte die Partei Pheu Thai die Mehrheit und
stellte mit Yingluck Shinawatra, einer Schwester Thaksins, die neue Premierministerin des
Landes. Nach wochenlangen Protesten im November 2013 löste Premierministerin Yingluck
Shinawatra das Parlament im Dezember auf und verkündete Neuwahlen für den 02. Februar
2014. Anlass für die neue Protestrunde war die Verabschiedung eines Amnestiegesetzes, die
u. a. auch die Rückkehr Thaksins ermöglicht hätte. Da die Wahl von den protestierenden
„Gelbhemden“ behindert wurde, lag die Wahlbeteiligung nur bei 45%. Ende März wurde die
Wahl daher vom Verfassungsgericht annulliert und von Beobachtern eine „neutrale
Übergangsregierung“ erwartet. Die verfeindeten Lager konnten jedoch zu keiner Lösung
finden, so dass sich am 22. Mai 2014 das Militär an die Macht putschte. Die Militärjunta setzte
die Verfassung außer Kraft, verhängte das Kriegsrecht in Thailand und verhaftete hunderte
von Thaksin-nahen Politikern und Rothemdaktivisten wegen „Majestätsbeleidigung“. Die
Versammlungs-, Meinungs- und Pressefreiheit wurde stark eingeschränkt. Seit August 2014
gibt es eine neue Übergangsregierung unter Leitung von Ministerpräsident General Prayut
Chan-o-cha, der zugleich Vorsitzender des Militärrats ist. Dieser legte in einer sogenannten
„roadmap to democracy“ einen Fahrplan vor, der ursprünglich für Herbst 2015 Neuwahlen in
Aussicht stellte. Stattdessen ließ die Militärregierung im Juli 2016 über eine neue Verfassung
abstimmen, die den Militärs weitreichende Kompetenzen verleiht und deren Macht auf Dauer
festigt. Bei geringer Wahlbeteiligung und ohne vorrausgehende Diskussion über deren Inhalte
wurde die Verfassung in dem Referendum von der Bevölkerung mit 60% angenommen.
Sicherheit
Hinweise zu den aktuellen Gegebenheiten erhalten Sie auf der Homepage des Auswärtigen
Amtes.
Bevölkerung und Religion
In Thailand leben heute ca. 68,2 Millionen Menschen (Stand 2016). Etwa 75 % der
Gesamtbevölkerung sind Thai. Minderheiten im Land sind die Chinesen (14 %) und die
malaiischen Muslime, die vor allem in den nördlichen und südlichen Provinzen leben. Die vier
Südprovinzen an der Grenze zu Malaysia werden zu 80 % von islamischen Malaien bewohnt.
In diesen Provinzen kämpfen diverse Guerillagruppen für größere Autonomie bzw. die
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Unabhängigkeit von Thailand. In den unzugänglichen Bergregionen wohnen die so genannten
Hilltribes, die Bergstämme, meist sino-tibetischer Abstammung (Karen, Meo, Yao, Lahu, Lisu,
Akha, Lawa), die in den letzten 100 Jahren aus Tibet, China, Laos, Kambodscha und Burma
einwanderten. Das Bildungssystem ist reformbedürftig, bereits die letzte Regierung hatte sich
eine grundlegende Umstrukturierung zum Ziel gesetzt. 8 % der Bevölkerung über 15 Jahren
können weder lesen noch schreiben. In Bangkok gibt es zahlreiche private Kliniken mit
internationalen Standards in der Gesundheitsversorgung. In ländlichen Gegenden ist der
Standard deutlich unter diesem Niveau. Dennoch liegt die durchschnittliche Lebenserwartung
bei 75 Jahren. Rund 94 % aller Thailänder bekennen sich zum Buddhismus, der schon im 3.
Jahrhundert v. Chr. durch indische Mönche in Südostasien Fuß fassen konnte. Die Religion
der um 1300 eingewanderten Thais war zu jener Zeit noch eine Mischung aus Animismus und
Shivaismus. Doch nach wenigen Jahren hatten sie die neue Lehre übernommen, freilich ohne
die alte aufzugeben. Darum stehen heute überall im Land Geisterhäuschen, Shiva wird nebst
vielen anderen hinduistischen Gottheiten verehrt und die Thais schützen sich mit Amuletten
und Tätowierungen gegen Dämonen. Trotz des modernisierten Lebens ist die Religiosität
noch immer tief verankert.
Wirtschaft
Thailands Wirtschaft ist marktwirtschaftlich-liberal orientiert. Die wirtschaftliche Entwicklung
bleibt 2016 unter dem Militärregime mit knapp über 2% im Vergleich zu über 6% Wachstum
im Jahr 2012 bescheiden. Hauptträger des Wachstums waren der Exportsektor, der im
vergangenen Jahr etwa 72 % des BIP betrug. Neben Agrarprodukten (vor allem Reis,
Kautschuk und Meeresfrüchte) exportiert Thailand elektrische und elektronische Geräte
sowie Automobile und Autoteile. Hauptabnehmer thailändischer Produkte sind die ASEANStaaten und die EU, danach folgen die USA, China und Japan. Das Sozialprodukt (BIP)
entsteht zu 52 % im Dienstleistungsbereich, zu 38 % in der Industrie und zu 10 % in der
Landwirtschaft (Stand 2016). Der Tourismus bildet mit knapp 10 % Anteil am Sozialprodukt
eine wichtige Devisenquelle. Trotz des vergleichsweise geringen Anteils am BIP ist der
Agrarsektor als Arbeitgeber und in sozialpolitischer Hinsicht von großer Bedeutung. So waren
in 2015 ca. 39,1 Mio. Arbeitskräfte in folgenden Sektoren beschäftigt: 32 % in der
Landwirtschaft und im Fischfang, 17 % in der Industrie und 51 % in der
Dienstleistungsbranche. Der Mindestlohn für Thais ist 300 Baht pro Tag. Arbeitgeber, die
erwischt werden weniger zu bezahlen, müssen mit einer Geldstrafe oder auch einer
Gefängnisstrafe von bis zu 6 Monaten rechnen.
Flora
In Thailands Küstenzonen kann man schier undurchdringlich dichte Mangrovenflutwälder mit
immergrünen Lederblättern und weit verzweigten Stelzwurzeln vorfinden. Herrliche Seerosen
und Lotosblumen gedeihen auf Seen und Teichen, essbare Früchte gibt es in unvorstellbarer
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Vielfalt. Nicht zu vergessen die Flammenbäume, Hibiskus, Hortensien, Wormien, Frangipani,
Oleander, Bougainvilleen, Gardenien und über 20 000 verschiedene Orchideenarten. In relativ
trockenen Abschnitten dominiert die Kokospalme. Reisfelder, Papaya- und Kautschukbäume,
Öl- und Kokospalmen sowie Bananenstauden findet man heute im Gebiet des ehemaligen
Tieflandregenwaldes. Im Nordosten gedeiht Baumwolle, an der Ostküste der Tapioka-Strauch
mit bis zu 3 m langen essbaren Wurzeln, aus denen perlförmige Stärkekörner gewonnen
werden.
Die höheren Zonen des Bergregenwaldes präsentieren sich heute oft als unfruchtbares
Ödland, das mit Lalang-Gras, diversen Bambusarten und Busch bedeckt ist.
Immergrüne Regenwälder findet man nur noch im Süden vor, wobei Primärwälder nur noch
etwa 3 % der Landesfläche bedecken. Eine Ursache für das Verschwinden der Regenwälder
ist einerseits die Bevölkerungsexplosion, welche die Erschließung neuer Anbauflächen
erfordert. Andererseits sind für das gnadenlose Abholzen der tropischen Wälder vor allem die
Holz verarbeitenden Industrienationen verantwortlich, die USA, Japan und die europäischen
Länder. In Höhen ab 1.500 m schließt sich der Nebelwald mit seinen krüppelwüchsigen
Bäumen, Moosen, Flechten, Kleinfarnen und Orchideen an.
In Nordthailand findet man u.a. den Monsunwald vor, der wesentlich lichter ist als der
immergrüne Regenwald. Wichtigster Baum ist der Teakbaum.
... und Fauna
In Thailand wird sich Ihnen eine wunderbare Welt beim Schnorcheln und Tauchen in den
Korallengärten auftun. Aber seien Sie bitte vorsichtig. Man kann sich an den scharfen Kanten
der Korallen schwer heilende Wunden oder Verbrennungen (Nesselgift) zuziehen und letztlich
bedarf es Jahrzehnte des Wachstums, was man in Sekunden durch Unbedachtsamkeit
zunichte macht.
Elefanten gibt es max. noch 5.000 Stück, Großkatzen wie Leopard oder Tiger sind mittlerweile
Raritäten, Braun- und Schwarzbären ebenso. Recht häufig sieht man hingegen ganze
Familien der Gibbon- oder Rhesusaffen in den Baumkronen schaukeln.
Krokodile kann man wohl an den Fingern einer Hand abzählen und die Nashornpopulation soll
auf ein oder zwei Exemplare geschrumpft sein. Schlangen hingegen kriechen noch in großer
Vielfalt; auch sie leben in den Wäldern sowie in den feuchten Schwemmgebieten nahe der
Reisfelder. Als größtes Exemplar gilt die bis 9 m lange Würgeschlange Python und die giftige,
bis 6 m lange Königskobra. Klein und unangenehm sind Sand- und Bambusvipern in perfekter
Tarnfarbe. Vögel sieht man auffallend wenig, dafür aber umso mehr Schmetterlinge in allen
Farbschattierungen und Formen. Der mächtige Attacus hat immerhin eine Spannweite von
fast 20 cm.
Andere Völker, andere Sitten...
der Wai, das Falten der Handflächen zwischen Brust- und Stirnhöhe (je höher, desto
respektvoller), ist das Thai-Spiegelbild unseres - dort unbekannten - Händeschüttelns.
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Es gibt jedoch verschiedene Wais und die Thais erwarten von den Touristen nicht, dass
diese alle beherrschen.
es ist wichtig, niemals den Kopf eines Thai zu berühren, auch bei kleinen Kindern nicht.
Der Kopf ist der Sitz der Seele und somit der heiligste Teil des Körpers.
Ferner sollte man stets angemessene Kleidung tragen, z.B. Hosen und Röcke, die über
das Knie reichen, und Oberteile, die die Schultern zu bedecken.
vor Betreten eines Zimmers/Tempels unbedingt die Schuhe ausziehen und über die
Türschwelle steigen ohne den Fuß darauf zu setzen.
Literatur
Die Vorbereitung liefert schon vor der Reise ein gewisses Urlaubsgefühl. Es steht diverse
Literatur zur Auswahl, um sich vorab über die Kultur, Geschichte, Natur und die Eigenheiten
des Landes zu informieren. Neben praktischen Reiseführern kann es auch interessant sein,
einen Roman über Thailand zu lesen, um so mit speziellen Aspekten des Landes vertraut zu
werden. Die folgende Liste soll Ihnen einen kleinen Überblick über das reichhaltige Angebot
verschaffen:
Reise Know-How: Thailand Handbuch
Reise Know-How: Kulturschock Thailand
Apa Guide: Thailand
Loose, Renate: Dumont – Reisehandbuch Thailand
Lonely Planet: Thailand
Stefan Loose: Thailand
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P rakt is c he I n fo
Tr anspor t
Für unsere 18-tägige Aktivreise nach Thailand haben wir Flüge mit Oman Air für Sie
reserviert. Der Inlandsflug wird von Thai Airways International durchgeführt.
Flugdauer:
Frankfut - Muscat ca. 7 Stunden
Muscat - Bangkok ca. 6,5 Stunden
Grundsätzlich gilt betreffend der Flüge, dass wir uns Änderungen vorbehalten. Die Flugzeiten
können sich kurzfristig ändern. Genaue Informationen hierzu erhalten Sie ca. 10 - 14 Tage vor
Reisebeginn zusammen mit den Flugtickets.
Während dieser Rundreise legen wir immer wieder Etappen mit unseren eigens für die
Reisegruppe gecharterten, klimatisierten Minibussen zurück. Die Fahrräder werden separat
auf einem Truck transportiert. Manche Abschnitte der Reise können auch per Bus zurücklegt
werden, obwohl eine Fahrradtour geplant ist, wenn die Gruppe dies wünscht. Wenn der Bus
die gleiche Route zum Ziel fährt wie wir mit unseren Rädern, ist es möglich, zwischendurch
im Bus zu entspannen.
Für die Bootsfahrt in der Phang Nga-Bucht nutzen wir Langboote, die mit einem Dach
ausgestattet sind und in der Regel 8-10 Personen aufnehmen können.
Fahrrad
Die Fahrräder werden vor Ort ausgeliehen; eine entsprechende Gebühr ist im Reisepreis
enthalten. Die Mitnahme eines eigenen Fahrrades ist nicht möglich. Die Fahrräder verfügen
über 24 Gänge, Handbremsen und Wasserflaschenhalter.
Wenn Sie einen Fahrradhelm benötigen, so bringen Sie sich diesen mit. Helme werden vor
Ort nicht gestellt.
Auf Koh Yao Noi beziehen wir Fahrräder von einem lokalen Fahrradverleih. Diese stehen
Ihnen an zwei Tagen zur Verfügung.
Wir radeln an den sechs Fahrradtagen (zzgl. zweier optionaler Fahrtage auf Koh Yao Noi )
insgesamt ca. 368 km. Die Tagesetappen können auf Wunsch der Gruppe und nach
entsprechender Rücksprache verkürzt oder verlängert werden.
Wir werden hauptsächlich auf kleinen Wegen und Landstraßen fahren und versuchen stark
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befahrene Straßen zu meiden.
Unter kunf t
Die Unterbringung erfolgt in zumeist zentral gelegenen Mittelklassehotels der 2-3*Landeskategorie. Es sind keine Luxushotels, so dass Sie in den Zimmern nicht immer eine
Minibar oder ein TV vorfinden werden. Die Zimmer verfügen über eine eigene Dusche oder
WC. Alle Hotels sind mit Klimaanlage ausgestattet.
Hier finden Sie eine Auswahl von Hotels, die wir i.d.R. während dieser Rundreise nutzen, mit
der Hotelbewertung von:
Bangkok:
Hotel Royal Princess Larn Luang
Cha-Am:
Golden Beach Hotel
Sam Roi Yot: The Green Beach Resort
Kuraburi:
Kuraburi Green View
Koh Yao Noi: Koh Yao Chukit Dachanan Resort
Ind ivid uelle An- & Abr eise
Verlängerung der Rundreise
Bis spätestens fünf Wochen vor Abreise können Sie Ihren Rückflug ab Bangkok auf einen
späteren Termin verschieben, sofern Ihr Terminwunsch ein Flugtag der jeweiligen
Fluggesellschaft ist und noch Plätze verfügbar sind.
Die Umbuchungskosten betragen € 50,- pro Person; in manchen Fällen wird von der
Fluggesellschaft ein zusätzlicher Aufschlag berechnet.
Falls Sie eine Verlängerung in Bangkok wünschen, können Sie über Djoser das Gruppenhotel
buchen. Den Preis für die zusätzlichen Übernachtungen entnehmen Sie bitte dem Reiter
'Leistungen'. Nicht in Anspruch genommene Leistungen wie z.B. den Transfer zum Flughafen
müssen Sie in diesem Fall selbst organisieren und bezahlen. Falls Sie in Krabi verlängern
möchten, fragen wir gern das Gruppenhotel für Sie an. Den Inlandsflug von Krabi nach
Bangkok können wir auf Ihren Wunsch umbuchen, ggf. gegen einen Aufpreis.
Landprogramm
Diese Rundreise können Sie auch ohne Langstreckenflüge ab € 1.850,- buchen. Ob für Ihren
Wunschtermin ein Hochsaisonzuschlag erhoben wird, können Sie im Büro erfragen. Im
Landprogramm ist der Inlandsflug von Krabi nach Bangkok enthalten. Wenn Sie selbstständig
nach Bangkok fliegen, treffen Sie die Gruppe im ersten Hotel Ihrer Rundreise, das wir Ihnen in
den letzten Reiseunterlagen bekannt geben. Sollte Ihr individueller Flug zur selben Zeit wie der
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Ihrer Gruppe in Bangkok eintreffen, können Sie die Gruppe auch gleich am Flughafen treffen,
sollten uns darüber aber im Vorfeld informieren. Bei einer früheren Ankunft in Thailand buchen
wir Ihnen auch gerne vorab das erste Hotel der Rundreise.
Mahlzeiten
Bei dieser Rundreise ist das Frühstück im Preis inbegriffen. Bei anderen Mahlzeiten können
Sie wählen, wo, wie und was Sie essen möchten. Sie können entweder mit der Gruppe
essen, aber Sie haben auch die Freiheit, sich selbst irgendwo ein Restaurant auszusuchen.
Daher sind diese Mahlzeiten auch nicht im Reisepreis enthalten.
Die Thai-Küche gehört dank ihrer Vielfalt und raffinierten Würzkunst mit zu den besten der
Welt. Aber auch zu den schärfsten! Was am ersten oder zweiten Tag als scharf erscheint,
empfindet man bald schon als angenehm. In den Restaurants, wo die ausländischen
Touristen verkehren, hat man sich bereits umgestellt: die Thais würden sagen, man bietet dort
eine verwässerte Form der einheimischen Küche.
Von den Chilischoten einmal abgesehen finden sich in einem normalen Gericht meist
Koriander, Kardamom, Pfeffer, Ingwer, Bergamot, Zitrone, Zitronengras, Knoblauch, Minze
und vieles mehr. Diese Gewürzorgie mit Öl und Chilischoten in einem Mörser zerrieben, gibt
die Basis für das wohl beliebteste Thai-Gericht: Curry. Dazu kommt viel Kokosmilch, Fleisch
und/oder Gemüse (es gibt weit über 50 Sorten) - und vor Ihnen steht eines der köstlichsten
Gerichte Asiens.
Doch Thailänder essen fast nie nur ein Gericht; eine Suppe gehört stets dazu. Nicht
irgendeine, sondern eine leicht säuerliche, nur mäßig scharfe Brühe mit Fleisch- und
Gemüseeinlagen, mit viel Gewürzen angerichtet, meist auch mit Fisch und vor allem mit
Meeresfrüchten als Einlage. Sie heißt Tom Yam und kommt in unzähligen Variationen auf den
Tisch.
Gai Yang ist ein delikates Huhngericht: Hühnerfleisch wird mit einer Gewürzmischung aus
Turmerik, Knoblauch, Koriander und verschiedenen Pfeffersorten eingerieben, über Holzkohle
gegrillt und mit Kokosnussöl ständig übergossen. Serviert wird diese Köstlichkeit mit einer
süßsauren Soße aus Chili, Knoblauch, Zucker, Pflaumensirup und Essig. Läuft Ihnen schon
das Wasser im Munde zusammen?
An der Küste werden frischer Fisch und Meeresfrüchte zubereitet. Restaurants verschiedener
westlicher Ketten sind in den meisten Orten vorhanden.
Die Getränkepalette ist groß: alle möglichen Sorten Tee, die obligatorischen Pepsi Cola, Soda,
Fanta, Sprite, thailändische Biersorten, wie ‘Singha’, ‘Amarit’ oder ‘Kloster’ und vieles mehr.
Der Mekong Whisky ist ein Reisschnaps von seltener Reinheit. ‘Richtig’ trinkt man ihn mit viel
Soda, Lime und Eis.
Anf or d er ung sg r ad d er Tour
An 6 Tagen legen wir zwischen 34 und 70 km mit dem Fahrrad zurück. Es ist unterwegs
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zumeist möglich vom Fahrrad in den Bus umzusteigen, wenn jemand der Sinn nicht mehr
danach steht zu radeln. Wir fahren mit unseren Fahrrädern über meist flaches Gelände
entlang schöner Küstenlinien und überwinden i.d.R. nur niedrige Steigungen. Auf der Strecke
von Chumpon nach Ranong bewältigen wir eine größere Steigung.
Zusätzliche bietet Ihre Reisebegleitung eine fakultative Radtour in Bangkok an und auf
Koh Yao Noi erhalten Sie an zwei Tagen ein Fahrrad, mit dem Sie auf eigene Faust die Insel
erkunden können.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die angegebenen zu radelnden Kilometer je nach
Wettersituation und aufgrund von Straßenbauarbeiten variieren können.
Klima & Geog r af ie
Im Süden des Landes herrscht tropisches Regenwald-Klima mit einer hohen Luftfeuchtigkeit
vor, es ist mit durchschnittlich 22 - 32°C im Schatten immer heiß und es gibt leichte regionale
Schwankungen. Man unterscheidet drei Jahreszeiten: Im Dezember und Januar ist es am
kältesten und es herrschen in Bangkok Temperaturen zwischen 20°C am Morgen und 30°C
am Nachmittag. An der Westküste endet die Regenzeit Anfang November und bringt die
strahlende Sonne wieder hervor. Ab Februar steigen die Temperaturen stetig an und es
beginnt die heiße Jahreszeit, die manchmal Temperaturen über 40°C hervorbringt. Die
Temperaturen an den Küsten sind aufgrund der Winde, die vom Meer her kommen, immer
tendenziell niedriger. Dann folgt die Regenzeit, die an der Andamanenküste ab Mai beginnt.
Im Landesinneren trifft der Regen später ein und an der Küste am Golf von Thailand bleibt es
bis einschließlich August vergleichsweise trocken.
Angaben zu den durchschnittlichen Temperaturen, Sonnenstunden pro Tag und
Niederschlagstagen pro Monat finden Sie hier:
Bangkok
Geografie
Mit rund 514.000 qkm ist das thailändische Königreich etwa doppelt so groß wie die
Bundesrepublik Deutschland. Das Land, der Form nach mit einem Elefantenkopf
vergleichbar, liegt zwischen dem 5. und dem 21. nördlichen Breitengrad im westlichen Teil der
Indochina-Halbinsel. Außer im Süden, wo Thailand an Malaysia grenzt, ist es von natürlichen
Grenzen umgeben: im Nordosten trennt der Mekong, der drittgrößte Strom Asiens, Thailand
von Laos, im Norden und gesamten Westen bilden bis 2000 m hohe Gebirgsketten eine
natürliche Grenze zu Burma und im südlichen Osten bildet das Drangrek-Gebirge die Grenze
zu Kambodscha.
Topographisch lässt sich Thailand in vier Regionen aufteilen:
Die Zentralebene um Bangkok besteht im Kern aus Schlamm - angeschwemmt durch die
großen Ströme. Es ist die fruchtbarste Region und Reiskammer des ganzen Landes.
Unfruchtbarer Sandsteinboden und Wasserknappheit machen das Koratplateau (und den
gesamten Nordosten) zum Armenhaus der Nation; manche Gebiete sind reine
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Trockensavannen.
Der Norden und Westen gehören zum Südostasiatischen Zentralgebirge, einem HimalayaAusläufer, und bestehen aus mehreren parallel verlaufenden Gebirgsketten mit breiten, sehr
fruchtbaren Tälern. Hier entspringen alle wichtigen Flüsse des Landes und es gibt noch große
zusammenhängende Monsunwälder.
Die Himalaya-Ausläufer ziehen sich tief hinunter auf die Halbinsel Malakka, bilden ein
gebirgiges Rückrat und gehen im Süden in skurrile Kalksteinformationen über.
Das Land ist enorm fruchtbar und noch teilweise mit Regenwald bedeckt. Es wird im Westen
vom Indischen Ozean (Andamanensee) und im Osten vom Südchinesischen Meer begrenzt.
Zeitverschiebung
Die Zeitverschiebung zwischen Thailand und Deutschland beträgt MEZ +6 Stunden.
Reised okumente
Sie benötigen einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate bei Einreise gültig ist und
noch über mindestens zwei freie Seiten verfügt.
Bei Aufenthalten in Thailand bis zu 30 Tagen ist für deutsche Staatsangehörige kein vor der
Einreise zu beantragendes Visum erforderlich. Ein „Visa upon Entry” (Visum bei Einreise)
wird von den thailändischen Grenzbehörden bei Ankunft in den Reisepass gestempelt.
Voraussetzung dafür ist neben einem gültigen Reisepass, der bei Ankunft noch mindestens
sechs Monate gültig sein muss, ein bestätigtes Weiter- oder Rückreiseticket.
Sollten Sie sich länger als 30 Tage in Thailand aufhalten wollen, können Sie Ihre
Aufenthaltserlaubnis vor Ort gegen eine Gebühr von THB 1.900,- um weitere 30 Tage
verlängern.
Nähere Informationen dazu erhalten Sie auf der Website der Thailändischen Botschaft.
Adresse der thailändischen Botschaft:
Königlich Thailändische Botschaft
Lepsiusstr. 64-66
12163 Berlin
Tel. 030-794810
Sind Sie kein deutscher Staatsbürger, sollten Sie sich über eventuell abweichende
Einreisebestimmungen mit der Botschaft in Verbindung setzen.
Zollvorschriften
Wir möchten Sie darüber informieren, dass die Ausfuhr bestimmter Antiquitäten (z.B.
Buddhafiguren oder -bilder) nur mit Genehmigung des „Fine Arts Department“ erlaubt ist. Die
Botschaft hält diesbezüglich ein Merkblatt mit weiteren Informationen bereit.
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Weitere Informationen zu Einreisebestimmungen und zur Sicherheit in Ihrem Reiseland finden
Sie auf der Website des Auswärtige Amtes.
Gesund heit
Prinzipiell empfiehlt es sich - unabhängig vom Reiseziel - gegen Polio, Tetanus, Diphtherie
und Hepatitis geimpft zu sein.
Darüber hinaus sollten Sie sich unbedingt rechtzeitig informieren, ob für Ihre Reiseroute und
Reisezeit Infektionskrankheiten wie z.B. Malaria, Gelbfieber, Typhus etc. ein Risiko darstellen
und welche Impfschutz- bzw. Prophylaxemaßnahmen für Ihre Reise sinnvoll sind.
Die Angaben zur Gesundheitsvorsorge unsererseits sind nur als Empfehlungen zu
betrachten, dafür kann von Djoser Reisen verständlicherweise keine Haftung übernommen
werden. Eine weiterführende Impfberatung durch die Djoser-Mitarbeiter ist leider nicht
möglich, da hierzu eine medizinische Ausbildung nötig wäre.
Aus diesem Grund erhalten Sie mit Ihrer Buchungsbestätigung einen Gutschein für ein
kostenloses Informationsgespräch vom Berliner Centrum für Reise- und Tropenmedizin, der
in jeder BCRT-Reisepraxis eingelöst werden kann. Dabei können Sie mit einem ausgebildeten
Fachmann abklären, welcher Impfschutz für die von Ihnen gebuchte Reise sinnvoll erscheint
und welche weiteren Schutzmaßnahmen eventuell wichtig sind (z.B. Mückenschutz).
Sollten Sie eine unserer Reisen nach Bolivien, Ecuador, Chile, Peru, Kirgistan, Tibet und
Ladakh gebucht haben (hier erreichen wir Gebiete über 4.000 m Höhe), weisen Sie im
Informationsgespräch bitte explizit darauf hin. Einige der Reisepraxen bieten einen Höhentest
und auch Höhentrainings an, um sich auf die zu erwartenden körperlichen Auswirkungen
besser vorbereiten zu können. Auf der Website des BCRT finden Sie auch eine Reisepraxis
in Ihrer Nähe.
Selbstverständlich können Sie auch unabhängig davon auf allgemeine Informationen zur
Reisemedizin zurückgreifen. Insbesondere Gesundheitsämter, Tropenmediziner oder die
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bieten entsprechende Informationen an. Gute
Informationsmöglichkeiten bieten außerdem das Centrum für Reisemedizin, das
Reisemedizinische Zentrum des Bernhard-Nocht-Instituts und das Robert Koch Institut.
Über Medikamente, die Durchfälle verhindern oder beheben können, sollten Sie sich mit
Ihrem Arzt unterhalten. Wenn Sie spezielle Medikamente benötigen oder eine
Medikamentenunverträglichkeit haben, konsultieren Sie Ihren Hausarzt und lassen Sie sich
eine Reiseapotheke zusammenstellen.
Die ärztliche Versorgung in Thailand ist in vollem Umfang gewährleistet. Laos ist noch im
Aufbau seines Gesundheitssystems.
Falls Sie einen internationalen Impfpass haben, ist es ratsam, eine Kopie dessen
mitzunehmen. Außerdem empfehlen wir ein tropentaugliches Anti-Insektenmittel.
Essen Sie nur Fleisch und Gemüse, das gut durchgekocht oder -gebraten ist. Vor allen
Dingen im Fleisch können Parasiten sein, die Durchfall verursachen. Vermeiden Sie
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gewaschene, ungekochte Lebensmittel wie Salate aber auch Eiswürfel. Trinken Sie nur
abgekochtes Wasser, Kaffee oder Tee und Mineralwasser, das es überall zu kaufen gibt (auf
Original-Verschluss der Flasche achten!). Vermeiden Sie hastiges Trinken von eisgekühlten
Getränken. Auch Eis, das nicht verpackt ist, sollte nicht verzehrt werden.
Geld
1 € entspricht ca. 44 Baht (Stand Februar 2014). Aktuelle Kurse erfahren Sie hier.
Nahezu überall in Thailand können Sie mit Ihrer ec-Karte mit PIN an ATM-Automaten Geld
abheben. Wenn Sie Bargeld mitnehmen möchten, eignen sich €. Kreditkarten (Visa,
Mastercard, American Express) werden in den großen Städten und in den luxuriösen
Geschäften akzeptiert.
Viele Banken haben die ec-Karte für Abhebungen im außereuropäischen Ausland gesperrt.
Bitte setzen Sie sich diesbezüglich vor der Abreise mit Ihrer Bank in Verbindung.
Die Ausgaben für eine Woche Ihrer Reise belaufen sich auf ungefähr EUR 175,- pro Person
für die Dinge, die nicht im Reisepreis enthalten sind wie Mahlzeiten, Eintrittsgelder und
persönliche Ausgaben.
Zusätzlich sollten Sie einen Betrag für nicht kalkulierbare Ausgaben einplanen oder am besten
eine Kreditkarte mitnehmen, falls aufgrund eines unvorhergesehenen Ereignisses, wie z.B.
eines Krankheitsfalles, höhere Beträge auf Sie zukommen.
Trinkgeld
Im internationalen Tourismus ist es inzwischen überall üblich, Trinkgelder zu geben. Lokale
Reisebegleiter, Busfahrer, Kofferträger und weitere im Tourismus Beschäftigte sind auf
Trinkgelder von unseren Reisenden angewiesen, da die regulären Arbeitslöhne generell
niedrig sind. Das Trinkgeld ist ein fester Bestandteil ihres Einkommens.
Unsere langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass eine gemeinsame Trinkgeldkasse sinnvoll ist.
Wir bitten deshalb jeden Reiseteilnehmer, zu Beginn der Reise einen auf der Grundlage
vorheriger Erfahrungen basierenden Betrag in die Trinkgeldkasse einzuzahlen (dabei hängt
der genaue Betrag von der tatsächlichen Gruppengröße ab). Die Beteiligung an der
Trinkgeldkasse ist für unsere Gäste natürlich freiwillig.
Damit Sie sich eine ungefähre Vorstellung der zu erwartenden Ausgaben machen können,
weisen wir jeweils im Last-Minute-Brief und an dieser Stelle auf den Betrag hin, der für die
entsprechende Reise in die Trinkgeldkasse eingezahlt werden sollte.
Bei dieser Rundeise fallen je nach Gruppengröße durchschnittlich € 45,- pro Person an
Trinkgeldern an. Bei kleineren Gruppen kann der Betrag entsprechend höher ausfallen.
Der Reisebegleiter (oder ein Reiseteilnehmer auf freiwilliger Basis) verwaltet die gemeinsame
Trinkgeldkasse und zahlt an Hotelpersonal, Führer, Fahrer usw. die Trinkgelder, die den
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Gepflogenheiten des Gastlandes entsprechen. Der Sinn dieser gemeinsamen Trinkgeldkasse
besteht darin, dass eine Trinkgeldinflation verhindert wird, da unsere Reisebegleiter genaue
Informationen haben, wem für welchen Service maximal welches Trinkgeld zusteht.
Die Trinkgeldkasse und damit auch die getätigten Ausgaben können von jedem Teilnehmer
zu jedem Zeitpunkt der Reise eingesehen werden.
Der Anregung unserer Gäste, die Trinkgelder in den Reisepreis einzuschließen, können wir
leider aus verschiedenen Gründen nicht nachkommen. Nicht in jedem Land können wir
gewährleisten, dass diese Beträge auch an die entsprechenden Personen in der gewünschten
Höhe ausgezahlt werden. Des Weiteren entspricht es unserer Philosophie, dass ein hohes
Engagement und ein überdurchschnittlicher Einsatz durch ein angemessenes Trinkgeld
gewürdigt werden sollte, damit unsere Gäste so ihrer Zufriedenheit Ausdruck verleihen
können.
Gepäck
Es ist für uns unmöglich, zu sagen, was Sie auf dieser Reise alles benötigen. Wir haben Ihnen
aber eine kleine Liste mit Dingen zusammen gestellt, die Sie mit Sicherheit nicht vergessen
sollten. Grundsätzlich möchten wir Sie jedoch darum bitten, Ihr Reisegepäck auf möglichst 12
-15 Kilo zu beschränken (max. 20 Kilo Freigepäck sind für den Flug gestattet). Dies empfiehlt
sich vor allem, falls Sie vorhaben, sich mit einigen gewichtigen Souvenirs zu versorgen. Alle
Gepäckstücke sollten mit Ihrem Namen versehen sein. Für diese Reise kann je Reisendem
ein Gepäckstück und ein Handgepäckstück (Handtasche oder Tagesrucksack) mitgebracht
werden. Aufgrund des Platzangebotes in den Fahrzeugen ist die Mitnahme weiterer
Gepäckstücke nicht möglich! Unterwegs kann man auch in einigen Hotels seine Wäsche
waschen lassen. An Stelle von sperrigen Schalenkoffern empfehlen wir eine leichte, aber
reißfeste und abschließbare Reisetasche, einen weichen Koffer oder einen rahmenlosen
Rucksack (ohne Tragegestell).
Selbstverständlich können wir von Ihnen nicht verlangen, sich wegen einer Djoser-Reise eine
neue Reisetasche oder einen Rucksack zu kaufen, weil Sie lediglich über einen Schalenkoffer
verfügen. Es handelt sich hierbei nur um eine Empfehlung, die allen Beteiligten eine
angenehme Reise ermöglichen soll.
Ihre Kleidung sollte wegen der tropischen Temperaturen leger, locker und luftig sein.
Strapazierfähige Materialien wie Baumwolle und Mikrofaser sind zu empfehlen. Auch
spezielle Fahrradbekleidung ist für die Radtouren zu empfehlen. Für Ausflüge nehmen Sie
bitte einen leichten Regenschutz mit.
Elektrizität
Die Spannung in Thailand beträgt 220 V / 50 Hz.
In Thailand treffen Sie folgende Steckerformen an: Stecker-Typ A, B und C
Ein Adapter ist notwendig.
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Checkliste
• Reisepass
• Kopien wichtiger Dokumente
• Flugticket
• Geld / Kredit- und ec-Karte
• Ihr persönliches Adressenverzeichnis
• internationaler Impfpass, wenn vorhanden
• Reiseführer
• kleiner Tagesrucksack/Tasche
• Handtuch
• feste Schuhe/Turnschuhe mit Profilsohle
• Flip-Flops
• Badesachen
• leichter Regenschutz (auch für das Gepäck), je nach Jahreszeit
• Hut oder Kopfbedeckung
• Fahrradhelm
• evtl. Fahrrradsattel
• Trinkflasche
• kleine Taschenlampe
• Kamera und Zubehör
• Sonnenbrille
• Sonnenmilch / -creme /-blocker
• Waschmittel
• Insektenschutzmittel (tropentauglich)
• persönliche Medikamente
• Pflaster/Feuchtigkeitstücher/Desinfektionstücher/Aspirin
• Mittel gegen Durchfall, Magenprobleme
• Mineralstofftabletten (zur Remineralisierung, bei Hitzeempfindlichkeit)
Übrigens: Viele Dinge (wie Medikamente, Insektenschutzmittel (empfehlenswert!),
Toilettenartikel, auch Bekleidung) kann man sehr preiswert in Thailand kaufen. Es ist also
nicht so dramatisch, wenn man etwas vergessen hat und seine Reise mit einem kleinen
Einkaufsbummel starten möchte.
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