Vorlesung 6 Spiegel und Touchstone
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Vorlesung 6 Spiegel und Touchstone
Prof.Dr. Sumioka, Georges „Film als Business” Winter Semester 2008-09 Filmwissenschaft, JOGU Vorlesung 6 Spiegel und Touchstone 0. Vorwort Guten Tag, meine Damen und Herren. Diese Vorlesung ist schon in der zweiten Hälfte. Wie gesagt, um geschäftlichen Erfolg zu gewinnen, muss der Film philosophisch gut entwickelt werden. Denn, Publikum kauftet Karte oder DVD als die Entspannung aus seinem eigenen Problem, unbedingt nicht als Zeitvertreib. Also, wir sollen Publikum das bieten, was Publikum begehrt. Das ist die Hilfe, das Problem von Publikum zu lösen. Aber, in der Tat, Film kann das Problem nicht lösen. Der kann nur mit Publikum das Problem vielseitig überlegen und die Verwirrtheit in Ordnung bringen. Jedenfalls, der Filmmacher soll das schwere Problem der Zeit rasch bemerken, zuerst auch selber leiden und irgendeinen Hinweis allein finden. Doch haben Sie die empfindliche Antenne für diese Zeit? Was ist heutiges Problem der Leute? Liebe in der so unsicheren Gesellschaft? Furcht vor einsamem Alter? Unzufriedenheit des langweiligen Alltages? Armut mit Familie? Trouble mit Nachbar? Alles kann Thema des Films werden, als Komödie oder Tragödie, Action oder Thriller, Historisches oder Sci-Fi. Allerdings, auch Publikum weiß vage doch genug das Problem. Daher, wenn Sie nur das Problem selbst darstellen, kann davon keine Rede sein. Hier gibt es wieder ein philosophisches Geheimnis von Film. Film stellt nicht das dar, was man sehen kann, sondern was man nicht sehen kann. Das klingt seltsam, doch es ist sehr wichtiger Punkt. 1 Zwar man in Film mit Bild darstellt aber darstellt man nicht das Bild selbst. Das ist gleich, dass Maler mit Farbe malt, doch nicht Farbe malt. Was, das man nicht sehen kann, ist genau das Thema des Films. Aber, wie kann man das? Wie kann man mit Bild das darstellen, was man nicht sehen kann? 1. Strukturalismus Schweizer Sprachwissenschaftler Ferdinand de Saussure (1857-1913) hat seit 1906 bis 1911 bei Genf Universität die Vorlesung über Allgemeine Sprachwissenschaft gemacht. Er hat kein Buch geschrieben, hat er doch als der Vater des Strukturalismus späteren verschiedenen Wissenschaften beeinflusst. Seine Idee ist, dass nicht jedes Element sondern die Struktur von den Elementen die eigene Bedeutung hat. Element selbst hat keine Bedeutung. Wichtig ist die Struktur oder die Zusammensetzung. Unter dem Einfluss, junger sowjetischer Regisseur Lev Kuleshov (1899-1970) hat ein Experiment zu Film durchgeführt und sogenannten „Kuleshov Effekt“ gefunden. Der ist, wie Sie wissen, dass ein Bild nach dem zusammengesetzten Bild andere Bedeutung hat. Wenn man das Bild eines Manns nach dem Bild von Teller Suppe verbindet, dann zeigt das Gesicht des Manns Appetit. Aber, wenn nach dem Bild von Sarg, zeigt dasselbe Gesicht doch Trauer. Zeitgenössischer sowjetischer Regisseur Sergei Eisenstein (1898-1948) hat sich für diese Theorie begeistert und seinem Film die Methode angewendet. Er hat weiter die ganze Entsprechung zwischen Drehbuch und Film ersinnen. Er hat gedacht, dass auch Film eine visuelle Sprache sei und dass man wie Dichtung mit sinnlosen Bildern reiche Bedeutung hervorbringen könne. Er hat glaubt; Wichtig ist Schnitt, Montage! 2 Gerade zu dieser Zeit, war es Revolution von Marxismus. Diese Eisenstein Montage Theorie hat als typische Beispiel von Engels materialistische Dialektik (Einheit des Gegensatzes) politisch gelobt. Auch in anderen Länder hat es in der Beteiligten von Theater und Film so viele Marxist gegeben und sie akzeptieren gern diese Eisenstein Montage Theorie. Übrigens, auch außer Filmwissenschaft hat Saussures Strukturalismus entwickelt. Insbesondere hat Jacques Lacan (1901-81) die Theorie in Freudes Psychoanalyse hereingenommen. Lacan illustriert die Welten von Mensch mit „Schéma RSI“ von 3 Stufen; le Réel, le Symbolique und L‘imaginaire. Die Welt von L’imaginare ist überhaupt gleich als die erste Stufe von Hegels Dialektik „an sich“, wo Vorurteil von Individuum voll ist. Andererseits, Die Welt von le Réel ist dem „Ding an Sich“ von Kant ähnlich, das niemand gänzlich erfahren kann. Und nach Lacan bindet die Welt von le Symbolique die beide Welte an. Allerdings, die Welt von le Symbolique herrscht „Grand Autre“ (Großer Anderer) im Voraus mit sozialen Regeln, also wir wird nicht erlaubt, sich in der Welt von L’imaginaire zu begnügen und wir müssen die Regeln aktzeptieren. Hier ist es Heideggers „Geworfenheit“ Theorie (1927) ähnlich. Aber wichtig ist Lacans „Stade du Miroir (Zustand von Spiegel)“ Theorie (1937). Er sagt; Kind hat eigentlich nur „image morcelée du corps (zerbrochenen Begriffen von Körpfer)“. Nämlich, Hand ist Hand, Fuß ist Fuß, doch nirgend gibt es „ich“. Doch mit Spiegel versteht es endlich; die Hand ist von mir, der Fuß ist von mir, also gibt es hier „ich“. Damit findet es in der Welt von le Symbolique seinen Stand. Nach dem Krieg hat französische Filmkritiker Christian Metz (1931-93) unter dem Einfluss von Lacan eigene Filmsemiotik entwickelt. Er denkte; Film ist genau Spiegel gesagt von Lacan. Aber in seiner Filmsemiotik hat jedes Bild schon die eigene 3 unbewusste Bedeutung, also er hat gedacht, dass Film nicht Langage (das originale Spinnen der ganz neuen Erzählung von Filmmacher) sondern Langue selbst (nur die Darstellung des bestehenden Vorstellungs-Systems, das es schon in dem Unbewusstes von Publikum gibt) sei. Nach seiner Theorie sieht Publikum gern die Filme, die das Unbewusstes von Publikum selbst wohl spiegelt. Publikum findet in Filmen die Fragmente von seiner eigenen Gestalt und damit erfahrt Publikum, wer ich bin. 2. Rohes Dasein in Film Metzes Filmsemiotik hat als billige Kritik zu Popkultur, insbesondere von sozialistischem Kritiker, weltweit verbreitet. Doch französischer Philosoph Michel Foucault (1926-84) hat widerlegt, dass solches unbewusste Vorstellungssystem eigentlich nicht von Publikum selbst sondern nur die Ideologie ist, damit die Macht als „Biopolitique (Politik zu Leben)“ Publikum gut herrscht. Er sagt, nur weil das wie XX aussieht, werden wir zu dem Wort verleitet, dass das XX ist. Um das zu erklären, führt er ein Bild (1928) von französischem witzigem Maler René Magritte (1898-1967) an. Das ist ein Bild zu Pipe, während es da lautet, „Ce n'est pas une pipe“. Ja, das ist nicht Pipe, sondern genau Bild. Das Wort, dass das XX ist, bedeutet weiter, dass das als XX funktioniert oder dass wir das als XX benutzen können. Nach Heidegger wird solches, das es als Zeug für irgendeinen Zweck gibt, als „Zuhandes“ genannt. Aber wenn wir als phänomenologische Reduktion das Wort abschalten und das als rohe visuelle Erfahrung sehen, finden wir da das „rohe Dasein“ selbst vor jedem gegebenem Zweck, so Foucault sagt. Bitte betrachten Sie wirklich die Explosion Szene von „Die Hard“ („Stirb Langsam“, 4 1988). In erster Linie dienst der Heliport auf dem Fachdach des Hochhauses hier als Fluchtweg nicht. Denn Bombe wird da gelegt. Das ist nur Fachdach und nichts als das. Also, der Held, Polizist McClane, der die Geiseln retten soll, feuerte Gewehr gegen die Geiseln ab. Danach musste er selbst unmittelbar vor Explosion daher fliehen. Hier diente die Löschschlauch als auch Löschschlauch nicht. Er benutzte den als Rettungsleine und sprang aus dem Fachdach selber ab. Knapp drang er in das Hochhaus ein, doch gerade nach wollte der Löschschlauch, der seine Rettungsleine war, nun ihn aus dem Fenster des Hochhauses fallen lassen. Hier funktionieren weder Heliport noch Löschlauch als „Zuhandes“, sondern diese existieren als „rohes Dasein“ ohne Zweck. (Übrigens, der Dramatiker von „Die Hard“, Steven de Souza (1947-) ist wunderbar. Er ist nicht nur für „Die Hard“ Serie sondern auch für TV Serie wie „Der Sechs-MillionenDollar-Mann“, „Die Sieben-Millionen-Dollar-Frau“, „Knight Rider“, wsw. berühmt. Die Eigentümlichkeit von seinen Werken ist „Bricolage“ (nach Claude Lévi-Strauss, 1962), die geniale Lösung nur damit, was man gerade da hat. Hier werden verschiedene Dinge auf ganz ungewöhnliche Weise angewendet. Das bedeutet, dass Souza selbt „Bricoleur“ (Genie von Bricolage) und passender Dramatiker für visuelle Story (Film und TV) ist. Denn, Film kann direkt das rohe Dasein zeigen, während Novelle alles Dasein nur als „Zuhandes“ mit dem Name zu Gebrauch nennen kann.) In der Tat, spielen wir sich selbst ehr in der Realität als eine Art von Zuhandes, wie Sartre (1905-80) gesagt hat. Ich spiele mich als Professor und Sie spielen sich als Studierenden. Wer Sie in der Tat ist, wissen wir nicht einander. Sogar, wir sollen darfür sich interessieren nicht. Wenn Sie in Starbucks eine schöne Kellnerin fänden, sollen Sie ihres wahre Gesicht ihr nicht tasten. Das ist genau „Vollidiot“. Solche unhöfliche Tat ist als Eindringen in Territorium von Anderer streng verboten. Aber in Film, können wir mit dem Protagonist die Gestalt des rohen Daseins über Tabu 5 gucken und das prüfen. Z. B. was passiert, wenn man Gaspedal des Autos voll ausübet? Was passiert, wenn man Kellnerin bei Starbucks um ein Date bittet? Da gibt es nicht mehr die Zuhanden als normales Auto oder normale Kellnerin, sondern die rohe Dasein als anorganische Maschine selbst oder verwickelte Frau selbst. Das ist die zweite enttauschende Stufe von Hegels Dialektik, „für Sich“. Doch, was soll man danach tun? Da gibt es neue Entdeckung, die man bisher nie in der Realität erfahrt. Allerdings, die Entdeckung ist nicht mehr zu dem Dasein, sondern zu Sich selbst. Das ist vorbereitende Entscheidung von Publikum Nähmlich; Ja, ich bitte nie Kellnerin um ein Date, wenn auch sie so schön ausähe. Oder; Ja, ich bitte unbedingt die gefällte Kellnerin um ein Date, wenn auch ihres wahre Gesicht durch Zufall so wäre. Das handelt nicht mehr um Dings in Film, sondern um Publikum selbst. Das ist die dritte aufhebende Stufe von Hegels Dialektik oder „Entwurf“ gesagt von Heidegger. 3. Outside Expression Jedenfalls, Film stellt zuerst dar, wie das aussieht. Das ist „Outside Expression“. Aber in der Stufe wird die wahre Gestalt noch nicht gezeigt. Also, das ist eher das Vorurteil zu dem Dinge oder der Person. Um später die wahre Gestalt stark hervorzuheben, soll der Filmmacher als Kontrapunkt hier eher positiv den Publikum betrügen und den ganz umgekehrte Anschein zeigen. Nämlich, wenn er in der Tat böse ist, stellt der Filmmacher hier ihn dar, als ob er der gewissenhaftesten Mensch in der Welt wäre. Im Gegenteil, wenn er in der Tat gut ist, stellt der Filmmacher hier ihn dar, als ob er der perversesten Mensch in der Welt wäre. Wir können den Beispiel bei „Bridget Jones's Diary“ (2001) sehen. Die Weise für einfachste Outside Expression ist „Pattern Expedient“ oder „Typage“. 6 Filmmacher benutzt hier gut unseres Vorurteil, dass wir das als XX erkennen, wenn das wie XX aussieht. Wenn das lächelnde Gesicht so schön ist, glauben wir leicht, dass sie naturhaft sein solle. Wenn das Auto so futuristische Design hat, glauben wir einfach, dass das schnell sein sollte. Aber, wie soll man das handeln, was man nicht verstehen kann, wenn auch man das sieht, z. B. Plastikbombe? Weiß jemand von Ihnen, wie die aussieht? Können Sie finden, wenn es die irgendwo bei Ihnen gibt? Oh ja, das ist Plastikbombe! Auch ich habe zu Hause viel. Solcher Kerl gibt es nicht, oder? Aber, durch Zufall? So wie so, um das Ding, das man aus der Gestalt nicht verstehen kann, wenden wir „Illustrating Comment“ (Erläuterung) an. Nämlich, der Filmmacher lässt Ingenieur in dem Film genau sagen lassen, Oh ja, das ist Plastikbombe! Das ist sehr stark! Doch, dieses Mittel macht den Film billig. Mit nur solcher sprachlichen Erläuterung hat Publikum keine Realität. Also, Film mag lieber „Sample Plot“, nämlich als Probe mal wirklich zu zeigen. Bei „007“ Serie stellt Ingenieur Q seine neu erfundene Waffen immer mit wirklichem Versuch in Labor vor. Das ist typischer Sample Plot. Noch geschicktere Weise in Film ist „On-Job Presentation“. Hier erläutert niemand in Film das, doch benutzt nüchtern das als solches. Das ist cool und profihaft. Z. B. wenn ein Mann in dem Film umsichtig ohne Wort das aus dem Koffer herausnimmt, das an der Tür anklebt und darauf Timer stellt, dann das ist sicher irgendeine gefährige Bombe, so kann Publikum verstehen. Als das, was aus diese On-Job Presentation entwickeln gelassen wird, gibt es „Projecting Reaction“. Hier wagt der Filmmacher es, ein Laie da als der Vertreter von Publikum auftreten zu lassen. Z. B. ein Laie nimmt zufällig den Koffer. Dann, ein Ingenieur eilt blass herein und schreit ernst; Nie berüh! So, Publikum versteht, dass das zu gefährlich ist, wenn auch das jedes wäre. Daher, diese Weise ist insbesondere gültig 7 und wirksam, wenn das nicht so aussieht. Ein Laie spricht leichtblütig einen Mann an, der weder so groß noch so hart ist. Doch eilt so viele hochgespannte Männer sofort herein, dann er ist sicher von tollem Format. Dies ist auch eine Art von Kontrapunkt. 4. Touchstone Wie gesagt, es, dass das wie XX aussieht, bedeutet eigentlich nicht, dass das XX ist. Sogar in Film ist das, was wie XX aussieht, oft das, was nicht XX ist, eher weiter ganz das Umgekehrte. Outside Expression ist am höhesten nur der Anschein und es, dass man nur damit so glaubt, ist ganz nur das Vorurteil. In erster Linie, es, dass das wie XX aussieht, und es, dass das XX ist, sind anders gegeneinander. In der Tat, viele Natur wie „schnell“, „stark“, „gut“, usw. sind „Latenz“ oder Verborgenes. Solche Natur kann man nur mit Prüfung erfahren. Dazu, die Prüfung ist nicht so leicht. Z. B. ob das richtig Feuerzeug sei, kann man mit einmalige Zündung erfahren. Doch, die Prüfung, ob das gutes Auto sei, ist schwer. Wenn Sie in Film ein gutes Auto darstellen wollen, dann Sie müssen nicht das stille Design sondern eher verschiedene Szenen zeigen, wie rennen, stoppen, biegen, usw. Wenn auch das Auto nicht so schick aussähe, doch wenn schnell, gewandt und elegant rennt, dann Publikum findet das real schick. Maschine funktioniert immer gleich, solange die nicht kaputt ist. Aber Mensch geht nicht so. Wenn auch der Mann einmal einen Rowdy bezwungen hat, ist das als der Beweis genug, dass er stark ist? Der Rowdy hat eventuell zufällig allein stolpert. Es, dass Würfel zufällig eine Sechs gezeigt hat, bedeutet nie, dass der Würfel auf aller sechs Flächen Sechs hat. In erster Linie, kann es, dass er Rowdy bezwungen hat, der Beweis, dass er stark ist, sein? Ist echte Stärke aber solche Billiges? 8 Der Beweis als der real gute Mensch sind weiter komplizierter. Hier ist es schon egal, ob er hübsch oder nicht, stark oder nicht, sogar höflich oder nicht. Kleine Freundlichkeit ist eventuell nur Berechnung. Wenn der bisher gute Mensch im kritischen Moment versagt, dann ist er reale gut? Der real gute Mensch sieht sogar vielleicht so arrogant aus, wie „Ein Volksfeind“(1883) von Ibsen. Einfacherer Begriff, wie „Gut“, „Mut“, „Liebe“, „Freund“, „Frieden“, usw. , enthält komplizierteres Probleme. Solche sind genau das, was Sokrates jemals überlegt hat und was noch heute uns quält. Solche sind auch eine Art von „Latenz“, also Touchstone (Prüfstein) ist nötig, ob das echt ist oder nicht. Touchstone in Film ist eine Situation, wo sein wahres Wesen gefragt wird. Aber, es ist in der Tat leichter, dass er vorgibt, so zu sein. Menschheit hat wirklich geschickte verschiedene Ausreden entwickelt. Dazu, wir glauben doch gern Ausrede. Also, unsere Alltäglichkeit bleibt immer unbestimmt. Doch, Film stößt die Person in die deutliche Situation hinunter, wo die Person keine Ausrede machen kann. Insbesondere, die Situation, wo die Person schließlich unterschieden wird, ob so oder nicht, wird „critikal Touchstone Episode“ genannt und das soll in die Klimax von dem Film sein. In dieser Touchstone Situation wird di Person in Film sein Wesen. Aber, die Antwort ist nicht von Wort, sondern von Aktion. Tun, oder nicht tun, da erscheint sein Wesen. Das entscheidende Tun muss ganz einfach und deutlich. Z. B. der Kriminalpolizist treibt den Täter in die Sackgasse, doch der Täter kann nicht mehr sich bewegen, dann schießt er ihn oder nicht? Wegen des Hasses gegen das grausame Verbrechen schießt er oder wegen seiner Stelle als Polizist schießt er nicht. Beide können sein. Jedenfalls muss die Person die Verantwortung für das Tun auf sich tragen. 9 5. Spiegel Effekt Aber damit kommt die Rede nicht zu Ende. Denn, die Antwort von der Person in Film fragt danach das Publikum. War jenes richtig, oder nicht? Wenn ich, wie täte? In erster Linie, war das wirklich Critical Touchstone? Z. B. überlegen Sie die Klimax von „Taxi Driver“ (1976) von Martin Scorsese. Schwer verletzt, hat Travis ein Mädchen aus der Hände von dem Zuhälter gerettet. Aber war das wirklich heldenhafte Tat, wie die Medien ihn lobt hat? Solcher Verdacht ist nicht aus der Unvollständigkeit des Films. Sondern, Das ist genau die Grandstruktur von Film. Die wird „Grand“ genannt, weil die nicht Innnenstruktur (Langue) in dem Film sondern äußerliche Struktur (Langage) zwischen dem Filmmacher und dem Publikum ist. Die Rede ist nur in dem Film nicht fertig, sondern dehnt bis dem Publikum aus und zieht das Publikum in das Problem herein. In einer Bedeutung, Film ist sicher Spiegel. Aber die spiegelt nicht nur die Gestalt von dem Publikum. Die zeigt dem Publikum das, was das Publikum bisher nie sehen will. Das ist kritische Realität, wo die Entscheidung von dem Publikum selbst gefragt wird. Und genau die Entscheidung macht das Wesen von dem Publikum. Es kommt; er ist derartiger Mensch, der um den Film so glaubt. Filmmachen ist Fragen an dem Publikum. Z. B. Oliver Stone fragt uns mit „Platoon“(1986); dies ist der Krieg, der ich erfahrt habe. Aber wie finden Sie? Die Frage gibt es nicht nur in ernsten Filmen. Komädie, wie Chaplin, fragt uns, warum so komisch, während die Person in dem Film so ernst? Sie sehen immer zu ernst aus, doch ist es eigentlich komisch? Wie gesagt, Film stellt nicht das dar, was man sehen kann, sondern was man nicht sehen kann. Das, was man nicht sehen kann, ist unsere Realität. Mit Filmen als Spiegel 10 können wir unsere Realität fein und breit objektiv überlegen. Das ist der Spiegel Effekt von Film. Soweit für heute. Danke und bis nächste Woche! 11