EXTRA Neubau – 2016

Transcrição

EXTRA Neubau – 2016
mieteinander – Das Magazin der HOWOGE
mieteinander
EXTRA Neubau – 2016
Häuser in Serie
So baut die HOWOGE:
schnell, solide und
kostengünstig S. 10
Einfach großzügig
Einrichtungstipps
von Wohnexpertin
Tine Wittler S. 22
Unser neues
Zuhause
Berlin ist voller Individualisten. Die HOWOGE
hat für fast alle das passende Zuhause.
Drei Homestorys aus nagelneuen Quartieren
www.howoge.de
EXTRA Neubau | Editorial
EDITORIAL
Inhalt | EXTRA Neubau
Inhalt
Nicht nur Häuser bauen,
sondern lebendige Viertel
02 |
Berlin ist im Baufieber, und die HOWOGE ist ganz vorne
mit dabei. Im vergangenen Jahr haben wir über 650 neue
Wohnungen fertiggestellt. Bis 2025 sollen weitere 16.000
dazukommen. Das ist nicht nur eine technische und betriebswirtschaftliche Herausforderung, sondern verlangt
auch viel Menschenkenntnis. Denn bei all diesen Bauvorhaben geht es schließlich um etwas ganz Persönliches: um
das eigene Zuhause. Jedes unserer Projekte dreht sich am
Ende um Sie – also um sehr viele, sehr unterschiedliche
Menschen, die sich in unserer großen Stadt ihr eigenes
kleines Reich schaffen möchten.
Unsere Aufgabe ist es deshalb, Wohnungen so zu planen,
dass sie für möglichst viele Charaktertypen und Lebensweisen geeignet sind. Gleichzeitig behalten wir die Kosten
im Blick, denn unsere Mieten sollen bezahlbar bleiben.
Dazu kommt noch ein dritter Auftrag: Im gegenwärtigen
Bauboom geht es nicht allein darum, moderne und komfortable Wohnungen zu bauen. Es gilt, ganz neue Stadtteile
zu erschaffen und die bestehenden Viertel nachhaltig
weiterzuentwickeln. Wir wollen nicht nur Häuser bauen,
sondern lebendige Quartiere, in denen Sie und Ihre neuen
Nachbarn auch noch in 50 Jahren gerne zusammenleben –
unabhängig von Alter, Herkunft oder Einkommensklasse.
Ganz schön viel auf einmal! In der vorliegenden Ausgabe
der mieteinander zeigen wir Ihnen, wie sich die HOWOGE
dieser dreifachen Herausforderung stellt.
Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen
Kirstin Gebauer
Leiterin Unternehmenskommunikation und Marketing
22
Einfach gut
Einrichtungstipps
von Tine Wittler
04
16
ZUKUNFTSFÄHIG
Gemütlich
Zu Besuch in drei
neuen HOWOGEWohnungen
Berlins Stadtentwicklungssenator
erklärt, wie guter Städtebau funktioniert
10
| 03
Vorausschauend
So plant die HOWOGE
hochwertig und schnell
zugleich
12
Nachhaltig
So entstehen
lebenswerte
Quartiere für
Berlin
15
06
Solide
Die Fakten zum
Großprojekt
Treskow-Höfe
Hilfreich
Concierge Iris Scheppner
sorgt für gute Nachbarschaft
UNSERE STADT
HOWOGE BAUT
MEIN ZUHAUSE
04–05 Berlin baut: „So wollen wir in Zukunft
bauen.“ Als Stadtentwicklungssenator
steuert Andreas Geisel die Berliner
Neubauoffensive der nächsten Jahre. Ein
Gespräch über guten Städtebau, bezahlbare
Mieten und die Stärken Lichtenbergs
08–09 Neubaustadtplan: Die neuen Wohnungen der HOWOGE auf einen Blick
16–19 Homestorys: Die HOWOGE hat für fast alle das passende Zuhause. Drei Beispiele
10–11 Hochwertig und zeitgemäß: So entstehen moderne Wohnungen zu bezahlbaren Mie-
ten. In fünf Schritten zum HOWOGE-Haus
20–21 Fakten: So wohnt Berlin. Bestandsaufnahme und Zukunftstrends
06–07 Gute Nachbarschaft ist kein Zufall. In einem HOWOGE-Haus in Friedrichsfelde sorgt guter Service dafür, dass sich auch ältere Mieter rundum wohlfühlen. Con-
cierge Iris Scheppner spielt dabei eine Schlüsselrolle
12–14 Lebenswertes Berlin: Eine Expertendiskus-
sion über nachhaltige Stadtplanung
15
Treskow-Höfe: Beeindruckende Zahlen des bisher größten HOWOGE-Projekts
22–23
Einraumpalast: Tine Wittlers Einrichtungstipps für kleine Apartments
Aktuelle Infos zu den HOWOGE-Neubauprojekten auf www.howoge.de/baut
Treffen Sie TV-Star Tine Wittler (Seite 22)
EXTRA Neubau | Unsere Stadt
Unsere Stadt | EXTRA Neubau
So wollen wir in
Zukunft bauen
Als Senator für Stadtentwicklung steuert Andreas Geisel die Berliner Neubauoffensive
der nächsten Jahre. Ein Gespräch über guten Städtebau, das „Bündnis für Wohnen“
und einen inspirierenden Besuch in Wien.
04 |
mieteinander: Herr Geisel, Sie leben in
Karlshorst. Der Stadtteil wächst, Sie
bekommen immer mehr Nachbarn. Wie
finden Sie das?
Andreas Geisel: Das finde ich gut. Stellen
Sie sich vor, wir müssten über die Frage
diskutieren, ob wir eine Kita schließen
müssen, weil es keine Kinder mehr gibt,
die dorthin gehen. Was ich damit sagen
will: Natürlich ist es manchmal anstrengend, wenn es voll ist auf den Straßen
und in den Bussen und Bahnen. Aber
das Wachstum ist eine Riesenchance für
uns alle: mehr Menschen, mehr Arbeitsplätze, mehr Steuereinnahmen, mehr
Möglichkeiten, die Lebensverhältnisse in
der Stadt zu verbessern.
Bis 2030 sollen in Berlin 3,9 Millionen
Menschen leben, 266.000 mehr als heute.
Wo ist noch Platz für sie?
Platz haben wir genug. Anders als in
anderen Städten gibt es in Berlin noch
ausreichend Baulücken, Brachflächen
und unbebaute Straßenecken. Das Problem ist, diese Flächen auch wirklich zu
bebauen. Denn überall gibt es Anwohner,
die sagen: „Nicht bei mir!“ Dann gibt es
eine Bürgerinitiative, die das Vorhaben
stoppen will. Bei allem Verständnis für
die Betroffenen sage ich ganz klar: Man
darf sich nicht über steigende Mieten
beschweren und dann den Neubau von
Wohnungen behindern. Das eine hängt
mit dem anderen zusammen. Nur wenn
ich das Wohnungsangebot erweitere,
kann ich steigende Mieten vermeiden.
Nur wenn wir
das Wohnungsangebot in ganz
Berlin erweitern,
können wir
steigende Mieten
vermeiden.
ANDREAS GEISEL,
SENATOR FÜR STADTENTWICKLUNG UND UMWELT
Von welcher Stadt haben Sie sich zuletzt
im Bereich Neubau inspirieren lassen?
Wien ist immer inspirierend, wenn es
um den Wohnungsmarkt geht. Nicht
nur, was den Bestand mit seinem genossenschaftlichen Gedanken betrifft,
sondern auch wenn es um Neubauten
geht. In Wien entsteht gerade auf dem
ehemaligen Flughafen in Aspern ein
komplett neues Stadtviertel. Dort ist eine
wichtige Sache bereits geschehen: Bevor
dort Wohnhäuser entstehen, haben die
Wiener eine neue Bahnverbindung in
das Gebiet gebaut – damit die Menschen
umweltfreundlich pendeln können. Das
mag banal klingen, ist aber für guten
Städtebau enorm wichtig. So werden wir
es auch machen, etwa bei der Entwicklung der Elisabeth-Aue in Pankow.
Sie waren viele Jahre Baustadtrat und
dann Bürgermeister in Lichtenberg. Welche Ideen zum nachhaltigen Wohnungsbau bringen Sie aus dieser Zeit mit?
Als Bezirksbürgermeister habe ich
damals als Erster das „Bündnis für
Wohnen“ ins Leben gerufen, an dem die
HOWOGE maßgeblich beteiligt ist. Kurz
und knapp geht es darum, bezahlbare
Wohnungen zu bauen und die Mieterinnen und Mieter in den bestehenden
Wohnungen vor Mietsteigerungen zu
schützen. Ich freue mich, dass wir das
auch berlinweit eingeführt haben. Ein
anderes Beispiel ist die Umwandlung
von nicht mehr genutzten Immobilien.
Die HOWOGE entwickelt gerade das ehe-
Zur Person
Andreas Geisel ist Lichtenberger von Geburt. Seit den
90er-Jahren war der Diplom-Ökonom dort kommunalpolitisch aktiv, zuletzt
als Bezirksbürgermeister.
Im Dezember 2014 wurde er
Senator für Stadtentwicklung
und Umwelt.
malige Kinderkrankenhaus Lindenhof
zu einem wunderbaren Wohnstandort.
So stelle ich mir gute Stadtentwicklung
für die Menschen vor.
Wie wird der Zuzug Berlin verändern?
Gibt es bald Hochhäuser wie in New
York? Oder Minizimmer wie in Tokio?
Berlin wird sich verändern, aber niemals
New York oder Tokio werden. Die Veränderung gehört zu dieser Stadt dazu. Aber
Berlin ist immer Berlin geblieben. Ein bisschen rau und eigenwillig, aber durchweg
liebenswert und mit einem ganz eigenen
Stadtbild. Das wird auch so bleiben, weil
die Stadt groß genug ist, um unterschiedliche Entwicklungen aufzunehmen. Klar
wird es am Alexanderplatz in Zukunft
noch mehr Hochhäuser geben, und sicher
werden wir auch Wohnexperimente
haben, die die Bevölkerungsentwicklung
widerspiegeln. Die Menschen werden
älter, die Zahl der Singlehaushalte steigt.
Darauf muss man Antworten geben.
Zum Abschluss eine persönliche
Frage: Als Senator sind Sie nur noch
selten in Lichtenberg. Was vermissen
Sie am meisten?
Als ich Senator wurde, habe ich gesagt,
dass ich Lichtenberg im Blick behalte.
Und das tue ich. Auch als ganz normaler
Bürger. Ich bin zum Beispiel im Freundeskreis des Theaters an der Parkaue,
im Förderverein von Tierpark und Zoo,
Mitglied des Bürgervereins Karlshorst
und auch Mitglied des Fördervereins des
Mies-van-der-Rohe-Hauses. Deswegen
widerspreche ich Ihnen jetzt vehement
und sage: Ich wohne in Lichtenberg und
bin sehr oft im Bezirk unterwegs.
| 05
EXTRA Neubau | Unsere Stadt
Unsere Stadt | EXTRA Neubau
So geht gute
Nachbarschaft
Gemeinschaftsräume
Zwei gemütliche Gemeinschaftsräume bieten Platz
für Veranstaltungen. Den
Schlüssel verwaltet die
Concierge
Gutes Zusammenleben ist kein Zufall. In
Friedrichsfelde schafft guter Service ein
Umfeld, in dem sich vor allem ältere Mieter zu Hause fühlen. Die Schlüsselfigur
dabei ist Concierge Iris Scheppner.
Engagement
Mieterin Renate Döhl (74)
schmückt mit den Damen
der Bastelrunde den Vorgarten mit selbstgemachter
Osterdekoration
M
06 |
anche Mietshäuser überzeugen mit einer Tiefgarage,
das HOWOGE-Haus in der
Mellenseestraße besticht
durch eine andere Parkmöglichkeit: eine Garage für Gehhilfen.
Gerade fährt Frau Altmann ihren violetten
Elektrorollstuhl in den grasgrün gestrichenen Vorbau und steigt mit einer Gehhilfe
ab. Mit ihrem Wohnungsschlüssel aktiviert
sie eine Steckdose. „So kann ich den Akku
wieder aufladen“, erklärt sie. „Das ist supi
eingerichtet.“ Im vergangenen Jahr ist die
72-Jährige aus Hessen zurück in ihre Heimat
gezogen. Auf der Suche nach einer behindertengerechten Wohnung stieß sie auf das
HOWOGE-Angebot in Friedrichsfelde. „Das
war das Beste, was mir passieren konnte“, sagt Frau Altmann. „Wenn es mir mal
schlechter geht, kommt Frau Scheppner
hoch und fragt, wie’s mir geht. Ohne unsere
Concierge läuft hier nüscht!“
CONCIERGE
Die gelobte Concierge heißt Iris Scheppner
und steht für den besonderen Service in diesem HOWOGE-Haus. Die 53-Jährige arbeitet
für den häuslichen Pflegedienst „Biloba“
und sorgt sich um Wohl und Sicherheit der
zumeist älteren Bewohner. „Ich spreche
fast täglich mit allen Mietern“, erzählt
Scheppner, „und wenn’s nur übers Wetter
ist.“ Ihr Concierge-Büro hat ein großes
Fenster, das sie aufschieben und so in eine
Rezeption verwandeln kann. „Es gibt den
Leuten Sicherheit, dass immer jemand
ansprechbar ist“, sagt sie.
VERANSTALTUNGEN
Gerade sitzen sechs ältere Damen auf dunkel
gebeizten Stühlen um den Tisch im Nachbarschaftstreff und stoßen an – mit Eierlikör
aus fingerhutgroßen Schokoladenbechern.
„Endlich bin ich volljährig“, ruft Veronika
Blumenthal und lacht. Die 79-Jährige ist die
Initiatorin der Bastelrunde, die sich montags
hier zum Handarbeiten trifft. An den Wänden
Aktivitäten
Die Mieter schätzen
Gemeinschaftsangebote
wie Gymnastik und
Kartenspiel. Hier trifft sich
gerade die Bastelrunde
Concierge
In ihrer Rezeption ist Iris
Scheppner (53) immer
für die Mieter ansprechbar, werktags von 7.30
bis 16 Uhr
Barrierefreiheit
Rüdiger Vogt (56) ist auf
den Rollstuhl angewiesen. Dank Rampe und
Lift ist er auch ohne
fremde Hilfe mobil
SICHERHEIT UND SERVICE
Die Concierge hilft beim Umstieg vom Rollstuhl ins Auto und nimmt Pakete entgegen.
Sie ermittelt bei Bedarf Adressen oder Busverbindungen. Dabei arbeitet sie eng mit
dem Hausmeister und den Kiezhelfern der
HOWOGE zusammen. Die Kiezhelfer sind
ein Angebot, das jeder HOWOGE-Mieter
mit gesundheitlichen Einschränkungen nutzen kann.
Sie begleiten ältere Menschen
zum Arzt oder helfen beim
Umräumen.
Scheppner gäbe. Sie hat noch eine weitere
wichtige Aufgabe: Die Concierge ermöglicht
Nachbarschaft.
ALTERSFREUNDLICHES
QUARTIER
Die drei Häuser in der Mellenseestraße sind ein Pilotprojekt
der HOWOGE. Das frühere
Studentenwohnheim wurde
bei der Sanierung ganz auf
Senioren zugeschnitten: Eingänge ohne Stufen gewähren freie Fahrt für Rollstühle und
Rollatoren. Die meisten Wohnungen haben
niedrige Schwellen und bodengleiche Duschen. Aber die Ausstattung der Gebäude wäre weniger wert, wenn es nicht Iris
GEMEINSCHAFTSRÄUME
Zwei Gemeinschaftsräume mit eigener
Küche erleichtern den Bewohnern das
Zusammenkommen. Iris Scheppner sorgt
dafür, dass dieser Nachbarschaftstreff fast
täglich ausgelastet ist: Dienstags räumt sie
Tische beiseite für die Seniorengymnastik. Donnerstags kocht sie Kaffee für die
Kartenspieler. „Ich habe mal mit drei Kartenspielern angefangen, inzwischen sind
beide Räume voll: Dass die Nachbarschaft
funktioniert, das liegt vor allem an diesen
beiden Räumen hier.“
Altersfreundlich
Wohnen
Mietinteressenten
wenden sich an das Kundenzentrum Karlshorst,
Treskowallee 109,
(030) 54 64 32 00,
[email protected]
Beratung für Senioren
Der Pflegedienst „Biloba“
betreibt mit Unterstützung der HOWOGE das
„Quartierszentrum Am
Tierpark“. Hier erhalten
ältere Anwohner Auskunft
zu sozialen und pflegerischen Angelegenheiten.
Erich-Kurz-Str. 7,
(030) 51 06 11 26,
Mo–Fr 9–16 Uhr,
www.biloba-pflege.de
hängen einige ihrer Arbeiten: Auf einem Ast
tummeln sich aus Papier gefaltete Vögelchen. Offiziell dauert das Angebot nur zwei
Stunden, aber: „Das ist uns immer zu kurz“,
erklärt Veronika Blumenthal, „dann bekomme ich von Frau Scheppner den Schlüssel,
und wir können bleiben.“
Ihre Mitbastlerin Renate Döhl lebt seit
dem Tod ihres Mannes allein und ist froh,
dass sie so leicht Anschluss findet. „Ich bin
nur hierhergezogen, weil es diese Gemeinschaftsräume gibt“, sagt die 74-Jährige.
„Eigentlich bin ich eine selbstbewusste Frau,
aber mit dem Alter werde ich weinerlicher.“
Dann tut Gesellschaft gut. „Du kannst hierher
gehen – oder du kannst es lassen“, sagt Renate Döhl, „gerade in der Bastelgruppe habe ich
so herzliche Menschen kennengelernt.“
Das Konzept des altersfreundlichen
Wohnens geht auf. Der besondere Service
sorgt so dafür, dass gute Nachbarschaft entsteht. Und die gedeiht besser, wenn es nicht
nur die richtigen Räume, sondern auch einen
Menschen gibt, der das Miteinander organisiert – so wie Iris Scheppner. Manchmal profitiert auch die Concierge vom guten Klima in
der Mellenseestraße. „Die Mieter verwöhnen
mich alle“, sagt sie und lächelt. „Als ich mal
doll erkältet war, hat mir eine Mieterin eine
heiße Hühnersuppe vorbeigebracht.“
| 07
EXTRA Neubau | HOWOGE baut
HOWOGE baut | EXTRA Neubau
20
Berlin wächst:
Die Neubauten
der HOWOGE
9
4
werken, 240 Wohnungen
sowie Gewerbe- und Büroflächen.
13
Wo können Sie neue Wohnungen mieten? Welche
Häuser entstehen in Ihrer Nachbarschaft? Entdecken
Sie hier eine Auswahl der HOWOGE-Bauprojekte –
auf www.howoge.de/baut finden Sie alle weiteren.
13 Gärtnerstr. 8–11, GroßeLeege-Str. 108–109 { }
172 Wohnungen bis 2017.
10
8
7
14 Lindenhof, Gotlindestr.
2–20 { }
Ab 2016 werden auf dem
7,3 Hektar großen Areal des
ehemaligen Kinderkrankenhauses „Lindenhof“, umgeben
von Wald- und Grünflächen,
ca. 420 Wohnungen gebaut.
5
6
13
ADLERSHOF
08 |
1 Newtonstr., Abram-JoffeStr., Alexander-von-Humboldt-Weg { }
Die ersten Berliner Mietshäuser im Standard „Effizienzhaus Plus“: Solarthermie- und
Photovoltaikanlagen erzeugen
mehr Strom und Wärme als
die Mieter benötigen. 128
Wohnungen ab 2018.
7 Küstriner Str. 18,
Reichenberger Str. 4–5 { }
44 Wohnungen seit 2015.
FRIEDRICHSFELDE
9 Mühlengrund, Rüdickenstr. 33 { }
170 Wohnungen bis 2018.
2 Rosenfelder Ring 13 { }
113 Wohnungen bis 2018.
6 Küstriner Str. 17,
Reichenberger Str. 6 { }
76 Wohnungen bis 2019.
15 Münsterlandstr., Eitelstr. { }
106 Wohnungen ab 2017.
12
2
3
RUMMELSBURG
HEINERSDORF (PANKOW)
4 Treskowstr. 26–28 { }
77 Wohnungen seit 2016.
HOHENSCHÖNHAUSEN
5 Genslerstr. 17 { }
186 Wohnungen und zwei
WGs bis 2018.
KARLSHORST
11 Treskow-Höfe, Hönower
Str./Treskowallee { }
2015 wurde das größte
kommunale Neubauprojekt
Berlins mit 414 Wohnungen,
Senioren-WGs, Läden, Praxen
und einer Kita fertiggestellt.
17 Dolgenseestr. 32–33 { }
118 Wohnungen ab ca. 2016.
15
10 Neustrelitzer Str. 65 { }
105 Wohnungen ab 2016.
FRIEDRICHSHAIN
3 Boxhagener Str., Holtei-,
Weserstr. { }
Kooperation der HOWOGE
mit privatem Investor: Bis
2018 entstehen 122 Wohnungen für WBS-Inhaber im
Rahmen der Projektentwicklung Freudenberg-Areal.
14
16
8 Konrad-Wolf-Str. 78–82c { }
157 Wohnungen seit 2015.
16 Rathausstr. 12 { }
Quartiersumbau am Stadtpark: Ab 2016 entstehen auf
dem Gelände der Alten Polizeiwache 136 Wohnungen
und eine Kita für 100 Kinder.
18
18 Hauptstr. 51–59 { }
Bis 2017 werden in der Rummelsburger Bucht 313 Wohnungen und Senioren-Wohngemeinschaften fertig.
19
17
19 Sewanstr., Huronseestr.
1/3/5 { }
75 Wohnungen ab 2016.
11
LICHTENBERG
12 Frankfurter Allee 135 { }
Ein neues Wahrzeichen für
den Bezirk: Im Zentrum
von Alt-Lichtenberg, nahe
Rathaus, Stadtpark und
Ring-Center, wächst ab 2017
ein Hochhaus mit 18 Stock-
1
WARTENBERG
20 Hagenower Ring { }
Wohnungen in modularer
Bauweise für Geflüchtete ab
2017.
Fertiggestellt
Im Bau
In Planung
| 09
EXTRA Neubau | HOWOGE baut
Grundstück
und Gutachten
Gut
geplant
ist halb
gebaut
10 |
Wenn die Bagger auf einer Baustelle anrücken, ist ein großer
Teil der Arbeit schon erledigt:
Fundierte Planung ermöglicht
hochwertigen Wohnungsbau zu
bezahlbaren Mieten. Die fünf
wichtigsten Arbeitsschritte zum
perfekten HOWOGE-Haus.
Wer bauen will, braucht ein Grundstück – nicht nur als Baufläche, sondern auch, um überhaupt planen zu
können. Der Grund gibt vor, welches
Haus entsteht. Nach dem Erwerb
lässt die Neubauabteilung der
HOWOGE eine Machbarkeitsstudie
erstellen. Was geht auf dem Gelände? Schon hier werden Weichen
gestellt, etwa zur Ausrichtung der
Gebäude. Die macht viel aus. Häufig
genutzte Räume sollen mehr Tageslicht abbekommen, seltener genutzte dürfen zur Straße hinausgehen.
Schon in dieser Frühphase wird das
Stadtentwicklungsamt eingebunden. Es muss später den Neubau
genehmigen und prüft, ob er nicht
etwa zu nahe an einem Gewerbegebiet liegt. Auch der Bauausschuss
der Bezirksverordnetenversammlung erfährt schon jetzt von dem
Vorhaben. Spezialisierte Gutachter
liefern genaue Zahlen zur Qualität
des Bodens und zu notwendigen
Lärmschutzmaßnahmen.
1
Wir bauen für Berlin
Das Handbuch „Wir bauen für Berlin“ dokumentiert die Neubautätigkeit der kommunalen Wohnungsbaugesellschaften. Kostenlos unter
www.howoge.de/download-center
2
Genaue Pläne,
hohe Standards
Für die Umsetzung der Baupläne
beauftragt die HOWOGE einen
Generalplaner. Er ist zuständig für
Architektur und Hochbau, Statik,
die technische Gebäudeausstattung
(TGA) mit Heizung, Wasser,
Sanitär- und Elektroanlagen, aber
auch die Gestaltung von Innenhöfen und Vorgärten. Die HOWOGE
ist verpflichtet, jeden größeren
Bauauftrag auszuschreiben.
Bei Großprojekten gibt es einen
Wettbewerb mit einer Jury aus
externen Fachleuten. Architekturbüros haben acht bis zehn Wochen
Zeit, auf Basis der Gutachten eine
Bebauungsstudie vorzulegen. Dabei
berücksichtigen sie die funktionale
Leistungsbeschreibung, die
zum Beispiel Anzahl und Größe
der Wohnungen vorgibt. Der Input
kommt von den HOWOGE-Kundenzentren: Welche Wohnungstypen
werden nachgefragt? Wer wird vermutlich einziehen? Je nach Verfahren empfiehlt Beirat oder Jury eine
der vorgelegten Bebauungsstudien
zur Umsetzung.
HOWOGE baut | EXTRA Neubau
Schneller bauen
in Serie
Dank der detaillierten Vorplanung einigen sich HOWOGE und Generalplaner
relativ schnell auf die endgültige Entwurfsplanung und Kostenberechnung.
Noch sind wichtige Details zu klären:
Wie werden Fassade und Balkone
gestaltet? Mit wie vielen verschiedenen
Fensterformaten soll der Generalplaner
arbeiten? Je weniger Fenstervarianten
es gibt, desto kostengünstiger können
sie eingekauft und desto schneller
verbaut werden. Dieses Bauen in Serie
verkürzt die Planungszeit und senkt
die Baukosten. Gleichzeitig sichert
der HOWOGE-Standard Qualität und
Zukunftsfähigkeit der Neubauten. Er
legt 16 Parameter fest, unter anderem
für Möblierbarkeit und Bewegungsfläche. Die meisten Wohnungen sollen
barrierefrei erreichbar sein und der
Flur höchstens zehn Prozent der Gesamtwohnfläche einnehmen. In einem
HOWOGE-Haus wird jeder Quadratzentimeter effizient genutzt. Auf diese
Weise entsteht hoher Wohnkomfort
bei gleichzeitig niedrigen Kosten,
sodass die Mieten für alle Bevölkerungsschichten bezahlbar bleiben.
Hohe Standards gelten auch bei der
Bemusterung der künftigen Wohnungen mit Bodenbelägen, Fliesen
und Badarmaturen. Hier hat
der Unternehmensbereich
Immobilienintegration ein
wichtiges Wort mitzureden.
Er sorgt für die reibungslose
Eingliederung der Neubau-
4
Ein Konzert von 20 Gewerken
Erst nach einem Jahr sorgfältiger Planung beginnen sichtund hörbare Bauarbeiten: Bagger heben die Baugrube
aus. Es folgen die Rohbauarbeiten. Zuerst die Bodenplatte
als Basis für das gesamte Gebäude. Auf ihr entsteht die
Gebäudehülle: Außen- und Innenwände, Decken und
Fassade. Der Dachstuhl schließt das Gebäude. Es folgen
Innenausbau und technische Gebäudeausstattung:
Estrich und Fliesen werden verlegt, die Innenräume
verputzt. Fenster werden eingesetzt, Treppen und Liftschächte eingebaut. Elektriker legen Leitungen und setzen
Schalter sowie Steckdosen. Heizung und Lüftung werden
montiert. Wohnlich wird es mit den letzten Arbeitsschritten: Der Boden wird verlegt und die Wände tapeziert. Im
Bad werden Becken, Wannen und Armaturen installiert.
Beim Innenausbau arbeiten oft mehrere Handwerksbetriebe parallel, um in kürzester Zeit Kabel zu legen und
Wände zu verputzen.
ten in den Immobilienbestand der
HOWOGE. Im Unterschied zu anderen
Bauträgern verkauft die HOWOGE ihre
Wohnungen nicht, sondern vermietet
und wartet sie 50 oder sogar 100 Jahre.
Entsprechend hoch sind die Ansprüche: Auch Mieter Nummer zehn soll
mit Badfliesen und Türklinken vollauf
zufrieden sein.
3
| 11
Anschluss unter dieser
Hausnummer
Eine der aufwendigsten Bautätigkeiten ist später völlig
unsichtbar: Unter der Erde verläuft ein komplexes Netz
aus Leitungen und Kabeln, um das neue HOWOGE-Haus
an die öffentliche Infrastruktur anzuschließen. Mit Versorgern wie den Berliner Wasserbetrieben wurden vorab
Übergabepunkte für Wasser, Strom, Gas, Fernwärme und
Telekommunikation vereinbart. Da etwa bei Entwässerungsleitungen ein bestimmtes Gefälle nötig ist, müssen
unter Umständen mehrere dieser Versorgungsstationen
gebaut werden. In einem der letzten Schritte gestalten
Landschaftsbauer die Außenanlagen, dazu gehören
Sammelstellen für den Abfall, Spielplätze, Sitzbänke –
und nicht zu vergessen: Parktaschen, Fahrradständer,
Zufahrtswege und Laternen.
5
EXTRA Neubau
HOWOGE baut | EXTRA Neubau
Expertendiskussion
60.000 Neubauwohnungen in zehn Jahren? Eine
echte Herausforderung!
Drei Immobilienexperten diskutieren, wie das
gehen könnte: Senatsbaudirektorin Regula Lüscher,
HOWOGE-Chefin
Stefanie Frensch und
Marcus Becker vom
Bauindustrieverband
Berlin-Brandenburg
debattieren darüber, wie
lebenswerte und nachhaltige Wohnquartiere
entstehen. Sofort einig
waren sich die drei über
die städtebauliche Qualität ihres Treffpunkts:
die Kollwitzstraße in
Prenzlauer Berg.
12 |
Lebenswerte
Stadtviertel
In den nächsten zehn Jahren baut die HOWOGE 16.000 Wohnungen. Dabei sollen
keine einfallslosen Schlafstädte entstehen, sondern lebenswerte Kieze. Kann man
das überhaupt planen? Ein Expertengespräch über nachhaltigen Städtebau.
mieteinander: In den nächsten Jahren entstehen so viele Neubauten in Berlin wie
seit dem Krieg nicht mehr. Wie sollten wir
sie planen, damit lebenswerte Stadtviertel
entstehen?
Regula Lüscher: Ganz wichtig ist: Wir müssen
sie gut durchmischen und dürfen keine reinen
Schlafstädte schaffen. Zu viel vom Gleichen ist
nicht gut!
Marcus Becker: Wir achten darauf, für alle
Generationen und alle Bedürfnisse zu planen.
Das heißt: oben Wohnungen, einige Gewerbeeinheiten, im Erdgeschoss ein Supermarkt
oder eine Bäckerei. Auch Kita und Pflegeeinrichtung passen gut zusammen. Was auf keinen Fall fehlen darf, sind Begegnungsstätten,
zum Beispiel ein schöner Innenhof oder eine
Ladenzeile.
In manchen Teilen Berlins gibt es Ladenzeilen, aber sie stehen leer. Wie kann man das
vermeiden?
Lüscher: Wir können heute natürlich nicht für
alle Zeiten planen. Keiner kann vorhersagen,
wie das Viertel in 100 Jahren aussieht. Aber
wir können Erdgeschosse bauen, die möglichst flexibel sind, also kein Hochparterre.
Das Wichtigste: fünf Meter Raumhöhe. Die
funktioniert auch in 100 Jahren noch, wenn
sich das Quartier vollkommen verändert
hat. Dann kann ich dort ein repräsentatives
Geschäft eröffnen, oder Arbeit und Wohnen
verbinden, zum Beispiel, indem ich eine Galerie einziehe.
Welche Stadtteile könnten Vorbild sein?
Stefanie Frensch: Prenzlauer Berg ist nach wie
vor ein gutes Modell für ein dicht bebautes
Viertel, das viel Lebensqualität bietet, gerade
für Familien. Die Häuser stehen relativ nah
zusammen, es gibt viele Kleingewerbemöglichkeiten. Das macht den Stadtteil attraktiv.
Man kann ein Viertel nämlich nicht nur zu eng
planen, sondern auch zu weitläufig.
Becker: Das stimmt. In den 70er-Jahren wurde
sehr großzügig geplant: breite Straßen, viel
Wenn Hochhäuser, dann richtig!
Wir müssen weit über die Berliner
Traufhöhe von 22 Metern hinausgehen. Ein Hochhaus rechnet sich
erst ab zwölf Stockwerken.
MARCUS BECKER, BAUINDUSTRIEVERBAND
BERLIN-BRANDENBURG
Stefanie Frensch
Die Architektin
führt seit 2011
gemeinsam mit
Sophia Eltrop
die Geschäfte der
HOWOGE
Parkraum, riesige Grünflächen. Der Nachteil
daran ist: Die Zwischenräume wirken recht
verlassen.
Lüscher: Dafür hat man in diesen Großsiedlungen viel Grün, man kann gut Sport treiben
und mit dem Hund rausgehen. Genau das
macht die Qualität dieser Viertel aus. Man
muss nur darauf achten, dass die öffentlichen
Räume ansprechend gestaltet sind. Ich finde
nicht, dass wir überall quirlige, urbane Quartiere schaffen müssen. Auch hier gilt wieder:
Nicht überall in Berlin das Gleiche bauen,
sondern möglichst Vielfalt schaffen!
Becker: Die Mischung vor Ort muss stimmen!
Die Wohngegenden können wir zum Beispiel
attraktiv machen, indem wir die Innenhöfe
ansprechend gestalten.
Frensch: Im Innenhof zu wohnen bietet ja
eine wahnsinnige Lebensqualität. Das denke
ich mir immer, wenn ich auf dem Balkon
sitze und abends die Lichter in den Fenstern
angehen. Die Menschen haben oft Angst,
dass zu dicht bebaut wird. Aber viele Stadtbewohner schätzen es sehr, dass um sie
herum etwas los ist.
Keine Angst aubeb
vor d icht
!
ten Vierteln
| 13
EXTRA Neubau | HOWOGE baut
HOWOGE baut | EXTRA Neubau
Wir setzen
auf Fertigbauteile!
ZAHLEN & FAKTEN
Braucht Berlin mehr Hochhäuser, oder sollte die Stadt besser in die Breite wachsen?
Frensch: Beides. Es ist gut, dass die Leute den
Speckgürtel von Berlin entdecken. Das Umland
muss natürlich entsprechend angeschlossen
werden.
Lüscher: Berlin muss auch in die Höhe wachsen.
Zumindest dort, wo es zentral ist. Warum sollte
Berlin da anders sein als andere Metropolen?
Becker: Es gibt falsche und richtige Hochhäuser. Wenn wir Hochhäuser bauen, dann müssen
wir richtig hoch hinaus. Nur ein paar Stockwerke über die übliche Berliner Traufhöhe von
22 Metern, das bietet keinen wirtschaftlichen
Vorteil. Ein Hochhaus rechnet sich erst ab
zwölf Stockwerken.
14 |
Woran liegt das?
Frensch: Die Erschließung ist aufwendiger. Vor
allem für Brandschutz und Rettungswege. Da
die Feuerwehrleitern nur bis 22 Meter reichen, braucht jedes Hochhaus einen zweiten
Rettungsweg oder ein Sicherheitstreppenhaus. Der Brandschutz an der Fassade wird
mit jedem Stockwerk anspruchsvoller. Nicht
zuletzt ist die Gründung teurer, weil das Gebäude mehr wiegt. Sonst neigt sich das Haus
wie der Schiefe Turm von Pisa. Unsere Mieter
lieben ihre 22-Geschosser – aber Hochhäuser
sind nicht unbedingt die günstigste Art des
Wohnungsbaus.
27.000
Quadratmeter füllt das bisher größte
HOWOGE-Neubauquartier. Es ist damit
so groß wie vier Fußballfelder.
24.600
Was steckt in den
Treskow-Höfen?
Wo noch vor wenigen Jahren verlassene Studentenwohnheime standen, ist mit den Treskow-Höfen in
Karlshorst ein lebendiges Wohnquartier entstanden.
Die beeindruckenden Zahlen des bisher größten
Bauvorhabens der HOWOGE.
Kubikmeter Erde wurden ausgehoben
und fast ebenso viel Beton verbaut.
Marcus Becker
Der Diplom-Bauingenieur ist in der Geschäftsführung des Projektentwicklers „Kondor
Wessels“ und seit
2011 Präsident des
Bauindustrieverbands
Berlin-Brandenburg
Allein die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften planen in den nächsten zehn
Jahren 60.000 Wohnungen: Hat die Berliner
Bauindustrie dafür genügend Kapazitäten?
Zuviel des
Gleichen ist
nicht gut!
Regula Lüscher
Die gebürtige Baslerin,
seit 2007 Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin, koordiniert
die architektonische
und städtebauliche
Qualität von Berliner
Bauvorhaben.
Becker: Keine Sorge, wir packen das! Aber
wir müssen stärker auf Fertigbauteile setzen.
Das garantiert eine bessere Qualität, einfach
weil einige Bauprozesse von der Baustelle
in die Fabrik verlagert werden. Dort können
wir präziser bauen. Aber derzeit ist die monolithische Bauweise, wo der Beton direkt
auf der Baustelle angerührt und vergossen
wird, noch günstiger als das schnelle serielle
Bauen …
Lüscher: … weil man für Fertigteilbau höher qualifizierte Leute auf den Baustellen
braucht. Die Vorfabrikation bietet eine bessere Qualität und verlangt am Ende weniger
Manpower beim Hausbau – aber erst einmal
müssen wir die Voraussetzungen dafür
schaffen.
Becker: Aber die Entwicklung geht da hin.
Auch wegen anderer Aspekte: Die Produktion in einer Fabrik ist witterungsunabhängig.
Das macht auch die Arbeitsplätze attraktiver,
weil die Bauarbeiter nicht täglich bei Wind
und Wetter rausmüssen.
Neubau kostet viel Geld. Steigen deshalb
die Mieten?
Frensch: Nein, bei 30 Prozent unserer Neubauwohnungen wird die Kaltmiete bei 6,50
Euro pro Quadratmeter liegen. Aber wichtiger ist, was dem Mieter im Geldbeutel bleibt,
wenn er die Nebenkosten bezahlt hat. Und da
stehen wir gut da, weil wir nachhaltig bauen:
Effiziente Grundrisse sparen Heizkosten.
Und hochwertiges Baumaterial spart Modernisierungskosten. Langfristig ist das günstiger – für uns und unsere Mieter.
2.385
Fenster versorgen die Mieter mit Licht
und Luft. 2.400 Türen wurden eingesetzt.
414
Wohnungen entstanden auf 29.500 Quadratmetern Gesamtwohnfläche, darunter
zwei Senioren-WGs mit 23 Apartments,
sieben Gewerbeeinheiten und eine Kita
für 90 Kinder.
297
Kilometer Kabel verlegten die Handwerker für Elektro- und Telefonanschlüsse. Das entspricht der Luftlinie
Berlin-Leipzig – hin und zurück.
100
Einfamilienhäuser ließen sich mit der
Energie beheizen, die Jahr für Jahr in den
Treskow-Höfen eingespart wird – denn
alle Gebäude sind nach dem Standard
„KfW-Effizienzhaus 70“ gebaut. Ihr
Energieverbrauch liegt rund ein Drittel
unter der zur Bauzeit gesetzlich vorgeschriebenen Grenze.
| 015
Mein Zuhause | EXTRA Neubau
Endlich mehr Platz!
Richard und Peggy
zogen im Sommer 2015
in die Treskow-Höfe
Neustart im
vertrauten Kiez
Regina und Werner Rudolph sind auf ihre alten Tage noch mal
umgezogen. Die neue Wohnung in der Konrad-Wolf-Straße ist
barrierefrei. Und das Einrichten hat Spaß gemacht.
Freie Entfaltung
Beide Kinder haben endlich ihr eigenes
Zimmer – mit Blick auf die Kita
Neues Wohnen
bei der HOWOGE
16 |
Platz zum Spielen
Der Arbeitgeber ums Eck, die Kita unten im Haus und endlich vier Zimmer: Die
Treskow-Höfe in Karlshorst passen wunderbar zu einer jungen Familie.
M
Wohnung mit Herz
Bei einer Familie mit zwei
Kita-Kindern zählt jeder
Quadratmeter. Wohnzimmer und offene Küche
bilden zusammen das
große Herz der Wohnung
– im Sommer kommt noch
der Balkon dazu.
anche Paare besichtigen viele
Wohnungen und können sich
nicht entscheiden. Peggy (31)
und Richard (32) sind da fixer. Nur für
ein Wochenende kamen die beiden aus
der Schweiz nach Berlin, wählten eine
Wohnung in den Treskow-Höfen und
hatten danach noch Zeit, um im Baumarkt die passende Einbauküche zu ordern. „Wir hatten zwei feste Konstanten“,
erklärt Peggy: „Mein neuer Arbeitsplatz
in Karlshorst und die Kita
für unsere beiden Kinder
sollten in der Nähe sein.“ Die
Büroadresse stand fest, also
mailte Peggy an alle Kitas
im gleichen Kiez und bekam
eine Zusage von der Kreativitäts-Kita in
den Treskow-Höfen. „Erst so haben wir
erfahren, dass es hier auch Wohnungen
gibt“, erzählt sie.
Das HOWOGE-Quartier war im April
2015 fertig geworden, und schon im
Juli ist die junge Familie eingezogen. In
der Schweiz teilte sich die Familie zwei
Zimmer. Inzwischen ist der Nachwuchs
zwei und fünf Jahre alt und braucht mehr
Platz. Den bietet die neue Vierraumwohnung auf 100 Quadratmetern.
Während Richard erzählt, spielt
sein Sohn Hockey. Als Schläger
dient ihm sein umgedrehtes
Steckenpferd mit Rentierkopf.
Bei jedem Schlag blinkt der
Gummiball auf und schießt über die ganze Länge des neuen Zuhauses: Wohnzimmer und Essbereich mit offener Küche
bilden einen zusammenhängenden
Raum. „Dadurch ist ein zentraler Lebensmittelpunkt in der Wohnung geschaffen“,
sagt Richard. „Wenn einer von uns kocht,
können die Kinder nebenbei spielen.“
Die Nachbarn scheint das Hockeymatch nicht zu stören. „Das Haus ist
sehr ruhig. Der Mieter unter uns hat mal
gefragt, ob wir hier wirklich wohnen“, berichtet Peggy und lacht. „Er hat noch nie
etwas von uns gehört.“ Sogar von der nahen Treskowallee mit ihrer Straßenbahnspur bekommen die Bewohner nichts mit.
Ist das Küchenfenster zu, schluckt es fast
jeden Lärm. Dafür ist heute die gegenüberliegende Balkontür geöffnet. Sonnenlicht fällt durch die weißen Vorhänge, im
Innenhof zwitschert ein Vogel. Der breite
Balkon zieht sich über drei Zimmer. Von
hier aus blicken Peggy und Richard auf
die Kita ihrer Kinder in den Treskow-Höfen. „Ich bin schon der Älteste in meiner
Kindergartengruppe“, betont der Steppke.
Praktisch: Auch seine künftige Grundschule liegt um die Ecke.
„Karlshorst hat eine gute Infrastruktur“, lobt Richard. „Man ist ratzfatz in
Mitte. Wir sind relativ weit draußen,
aber es fühlt sich nicht so an.“ Peggy und
Richard nutzen die Vorteile ihres grünen Vororts ausgiebig: Für den Tierpark
Berlin haben sie schon eine Jahreskarte.
Manche Paare entscheiden sich eben
schneller als andere.
U
mziehen in eurem Alter?“ – die
Nachbarn von Regina (77) und
Werner (80) Rudolph waren
beeindruckt. „Was ihr euch noch traut!“,
hat eine Nachbarin gesagt. Das Paar
hat sich getraut und ist nach 46 Jahren
noch einmal umgezogen: aus ihrer alten
HOWOGE-Wohnung in eine kleinere
HOWOGE-Wohnung, gleich bei der gerade
sanierten Zuckerwarenfabrik in Hohenschönhausen.
„Es heißt zwar, einen alten Baum verpflanzt man nicht, aber wir sind ja im Kiez
geblieben“, sagt Werner Rudolph. Mit dem
Auto seien es nur fünf Minuten zur alten
Wohnung. Die beiden wollen ihre Kinder,
Enkel und Urenkel in der Nähe haben. Alle
leben in und bei Berlin. „In einer Dreiviertelstunde sind wir bei jedem“, betont
Regina Rudolph.
„Mein Mann war anfangs skeptisch. Er
wollte nicht aus der Wohnung raus“, erinnert sich seine Frau. „Ich versteh’s auch
ein bisschen, aber ich bin da spontaner
– wenn wir schon so ein schönes Angebot
haben!“ Das HOWOGE-Kundenzentrum
hat das Ehepaar bei der Suche unterstützt.
Der Wohnungstausch ist ein spezieller
Hocheffizient
Die Rudolphs haben sich
verkleinert: „Für uns reicht
das vollkommen.“
Gut eingelebt
Regina und Werner Rudolph
in ihrer neuen Küche
| 17
EXTRA Neubau | Mein Zuhause
Mein Zuhause | EXTRA Neubau
Ein modernes Zuhause,
ganz für mich alleine
Natascha Ulianiw wollte eine neue Wohnung ohne Altbau-Patina. Die HOWOGE
mailte das Angebot in der Küstriner Straße schon einen Tag nach der Anfrage.
Am Sportforum
Das Neubauquartier an
der Konrad-Wolf-Straße
18 |
Service für ältere Mieter, bei denen
die Kinder aus dem Haus sind. Nun
haben die Rudolphs 13 Quadratmeter
weniger zur Verfügung. Eine starke
Einschränkung? Im Gegenteil! Die neue
Bewegungsfreiheit wiegt das auf. „Die
alte Wohnung war zwar nur im zweiten
Stock, aber das Treppensteigen ist mir
immer schwerergefallen“, berichtet
Regina Rudolph. Ihr neues Zuhause ist
barrierefrei: Es gibt einen Lift, der sogar
in den Keller fährt. Von der Straße bis
zur Haustür führt eine sanft ansteigende Rampe. „Wenn man später mal einen
Rollator haben muss, kommt man hier
hoch, ohne eine einzige Stufe zu steigen“, schwärmt Regina Rudolph. Auch
das geräumige Bad ist schwellenfrei.
Statt einer Wanne hat die Dusche einen
ebenerdig gefliesten Boden.
„Das Saubermachen wird mit den
Jahren auch schwieriger“, sagt Regina. „Noch geht alles super, aber man
wird ja nicht gesünder.“ Die 77-Jährige
ist froh, 13 Quadratmeter weniger in
Ordnung halten zu müssen. „Außerdem
hat es Spaß gemacht, sich noch mal neu
einzurichten“, sagt sie mit Nachdruck.
„Ich wollte es immer schon ein bisschen
anders haben, ein bisschen schöner.“
Zum Beispiel die offene Küche: Sie
hat eine Front aus lasiertem Holz. Auf
der Anrichte leuchten Kaffeemaschine,
Toaster und Wasserkocher in Coca-Cola-Rot. Oben auf dem Hängeschrank
steht eine alte Kaffeemühle mit Kurbel.
Schöne Erinnerungen
Reiseandenken schmücken
die Küchenwand
Freude am Dekorieren
„Es hat Spaß gemacht, sich noch
mal neu einzurichten“
„Hier ist alles noch so neu und sauber“,
schwärmt Regina Rudolph und lacht.
„Auf unserem alten Gasherd ist mir der
Topf immer entgegengerutscht. Jetzt ist
alles gerade und eben.“ An der Wand
hängen Zierfliesen mit Bildern der
Inseln, auf denen die Rudolphs schon
waren: Ibiza, Korsika, Korfu. Daneben
ein weißes Blechherz mit der Aufschrift
„Home, sweet Home“.
Nun sitzen beide in ihrer neuen Küche am neuen weißen Küchentisch. Den
können sie ausziehen, wenn Gäste kommen. „Für uns reicht das vollkommen“,
sagt Regina Rudolph, „große Empfänge
geben wir ja nicht mehr.“ Nur wenn alle
zehn Kinder und Kindeskinder zugleich
kommen, wird es eng. Aber das stört
keinen. „Die Kinder meinen immer, dass
es hier so klein und gemütlich ist wie in
unserer Ferienwohnung in Warnemünde“, sagt Werner Rudolph und lacht,
„nur dass wir dort leider eine Treppe
haben!“
Moderner Komfort
Bodentiefe Fenster
lassen viel Licht in die
Wohnung. Ein Boden
ohne Schwellen erleichtert das Putzen – und
schützt vor Unfällen
im Alter
W
enn junge Berliner eine
Wohnung besichtigen, stellen
sie sich aufs Schlimmste ein.
Jeder kennt die Horrorgeschichten: 50
Bewerber im Einraumapartment. Oder:
strenges Verhör beim WG-Casting. Bei
Natascha Ulianiw lief es anders: Ende
Dezember füllte die 27-Jährige ein Bewerbungsformular auf howoge.de aus,
„und einen Tag später hatte ich schon das
erste Angebot“. Sie vereinbarte mit dem
zuständigen Hausmeister einen persönlichen Besichtigungstermin in dem Neubau an der Küstriner Straße. Im März zog
sie ein. „Dass es so schnell geht, hätte ich
nicht gedacht“, sagt Natascha Ulianiw.
Ihre neue Wohnung ist kaum größer
als die alte, die Miete ist höher. Warum
dann der Umzug? „Ich zahle gern etwas
mehr Geld, wenn ich dafür Qualität bekomme“, betont sie. „Meine letzte Wohnung war schön, aber einfach zu alt. Ich
habe jeden Winter gefroren. Die Fenster
waren ständig beschlagen.“ Die Zeiten
sind vorbei: Eine moderne Kombination
aus Fußbodenheizung und Lüftung sorgt
dafür, dass die bodentiefen Fenster ihres
neuen Zuhauses immer klare Sicht auf
den neu angelegten Innenhof gewähren.
Die ruhige Lage ist der Krankenschwester sehr recht. Sie
arbeitet in der Rettungsstelle eines Berliner Klinikums.
„Ich habe täglich mit vielen
Menschen zu tun“, erklärt
Natascha Ulianiw. „Da genieße ich es, wenn ich nach
dem Dienst ganz für mich
allein sein kann.“
Für die gebürtige Allgäuerin ist die neue Bleibe in
Hohenschönhausen eine
Rückkehr zu ihren Wurzeln. Ihre erste Berliner
Wohnung liegt gleich ums Eck. Die hatte
der OSC Berlin organisiert. Natascha
Ulianiw spielte für den Verein in der
Eishockey-Bundesliga. Inzwischen ist sie
auf Skater-Hockey umgestiegen. Das lässt
sich leichter mit ihrem Schichtdienst
verbinden. „Aber hier in den Parallelstraßen wohnen noch ganz viele ehemalige
Mitspielerinnen“, sagt Natascha Ulianiw.
„Ich freue mich, wieder hier zu sein!“
Fenster zum Hof
Küche, WC und Bad liegen
am Laubengang, blickgeschützt durch Milchglasfenster. In Wohn- und
Schlafzimmer öffnen große
Fenster den Blick in den
ruhigen Innenhof.
| 19
Alles so neu hier!
Im März zog Natascha
Ulianiw in das neue
HOWOGE-Ensemble an
der Küstriner Straße
EXTRA Neubau | Mein Zuhause
Mein Zuhause | EXTRA Neubau
Zahlen zum
Zuhause
Hauptstadt der Singles
In keiner anderen deutschen
Metropole leben so viele
Menschen allein wie in Berlin. Sie belegen 49 Prozent
aller Wohnungen. 31 Prozent
der Domizile teilen sich zwei
Personen. Elf Prozent sind
Dreipersonenhaushalte.
Die HOWOGE bringt höchst unterschiedliche
Vorstellungen vom trauten Heim unter einen
Hut: Der eine will ein großes Bad, der andere eine
geräumige Küche. Wer sinnvoll planen will, sollte
die Gewohnheiten der Mieter kennen. Aktuelle
Daten aus Berlin und Deutschland.
90
PROZENT
20 |
33
MINUTEN
verbringt der durchschnittliche
Deutsche morgens im Badezimmer,
ein Drittel der Zeit unter der Dusche. Der
Trend geht weg von der Wanne, hin zu
großen, ebenerdigen Duschen. Sie sparen
Wasser und sind im Alter bequemer.
ARNO BRANDLHUBER,
BERLINER ARCHITEKT AUF
DEUTSCHLAND-RADIO
KULTUR ZUM „ENDE DES
WOHNZIMMERS“
49%
PROZENT
der Berliner leben in
einer Dreiraumwohnung.
Nur 18 Prozent haben vier
oder mehr Zimmer zur Verfügung.
der über 65-jährigen
HOWOGE-Mieter würden am liebsten in ihrer
jetzigen Wohnung alt
werden – bei Bedarf mit
ambulanter Pflege.
Schnellputzer
Eine kompakte Großstadtwohnung ist
schnell gereinigt. Laut „Putzatlas 2015“
benötigen nur 23 Prozent der Berliner
über drei Stunden für den wöchentlichen Hausputz. Bei den übrigen geht’s
schneller. 15 Prozent schaffen ihn sogar
in nur eine Stunde.
23 15
8,6
min
Beim Zähneputzen liegen Frauen und
Männer fast gleichauf. Frauen schrubben
nur 0,2 Minuten länger.
Das Wohnzimmer
hat sich überholt.
Die Schrankwand
stirbt aus. Wir
werden Arbeiten
und Wohnen viel
stärker verbinden.
36
PROZENT
duschen die Berliner
In den 15 anderen Bundesländern
geht das deutlich schneller.
Bald vier
Millionen?
Zwei plus eins
3
std
PROZENT
1
std
Die Berliner Durchschnittsfamilie lebt zu dritt: Vater,
Mutter und ein Kind teilen sich
91 Quadratmeter.
Sofas
schrumpfen
Kompakte Zweisitzer ersetzen
zunehmend die üppigen Sitzlandschaften. Heutige Modelle
brauchen rund 30 Prozent weniger
Fläche als noch vor fünf Jahren.
Rück- und Seitenlehnen sind wieder
so zierlich gestaltet wie zuletzt
in den 60er-Jahren. Kein Wunder:
Der Trend geht
zu kleineren
Wohnungen, und
die Leute ziehen
häufiger um als
früher.
must
have
Bis 2030 soll die Berliner Bevölkerung auf 3,83 Millionen
steigen – rund 270.000 Menschen mehr als heute. Am stärksten soll
der Bezirk Pankow wachsen (plus 16 Prozent). Es folgen Reinickendorf,
Treptow-Köpenick und Lichtenberg (jeweils plus 9 Prozent).
5 Mio.
4 Mio.
Auf diese Ausstattung wollten
Wohnungssuchende in Berlin
2014 nicht verzichten:
3 Mio.
2 Mio.
1 Mio.
1871
1890
1910
1930
1950
1970
1990
2010
2030
1.
2.
3.
4.
Balkon
Einbauküche
Aufzug
Parkplatz
IMPRESSUM
Herausgeber:
HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH
Ferdinand-Schultze-Straße 71
13055 Berlin
Telefon: (030) 5464 2401
Fax: (030) 5464 2405
Webseite: www.howoge.de
Leitung: Kirstin Gebauer (V. i. S. d. P.)
Redaktion: Kirstin Gebauer, Rilana Mahler,
Jacqueline Tartler
Verlag:
Axel Springer SE
Axel-Springer-Str. 65
10888 Berlin
E-Mail: [email protected]
Webseite: www.as-corporate-solutions.de
Geschäftsleitung (Corporate Solutions):
Frank Parlow, Lutz Thalmann
Projektmanagement: Franziska Winter
Redaktion: Philip Eicker
Gestaltung: Constantin Eberle, Anna Schlichter
Bildredaktion: Lydia Hesse
Herstellung: Olaf Hopf
Druck:
Möller Druck & Verlag GmbH
Zeppelinstr. 6
16356 Ahrensfelde
Bildnachweise:
Cover: Marc Beckmann; S. 2/3: Marc Beckmann,
Lydia Hesse, home24 PR, HOWOGE, Christian
Kielmann, Kike Photography, Jens Kuiper, Katinka
Reinke; S. 5: Jens Kuiper; S. 6/7: Lydia Hesse;
S. 8/9: Illustration: Katinka Reinke; S. 10/11: Illustration: Katinka Reinke (5); S. 12/13: Kike Photography; S. 14: Kike Photography; S. 15: HOWOGE;
S. 16/17: Marc Beckmann; S. 18/19: Marc Beckmann; S.20/21: Picture-Alliance/Doris Spiekermann-Klaas, Infografik: Anna Schlichter;
S. 22/23: action press/Michael de Boer für
Bauer Stars&Stories, bylassen PR, H+M PR,
Hornbach PR, Inter IKEA Systems B.V. (2),
picture press/Uwe Dahlmann
| 21
EXTRA Neubau | Mein Zuhause
Mein Zuhause | EXTRA Neubau
4. RUHE FÜRS AUGE
In einem kleinen Raum ist es
wichtig, dem Auge Erholung zu
gönnen. Das bedeutet: Weniger
ist mehr. Helle Farben lassen
den Raum großzügiger wirken,
Schattierungen einer Farbrichtung beruhigen. Auf starke Kontraste sollte man verzichten.
Deko-Tipps
von Tine
Wittler
Verschiedene Innenfarben, zum
Beispiel von Hellweg in Hohenschönhausen, ab 3,29 Euro
Einfach
großzügig
ZU GEWINNEN: „WOHNINAR“
MIT TINE WITTLER
J
5. KÜR AM BODEN
Die Zimmerdecke hebt man optisch
an, indem man sie weiß lässt und
bei farbigen Wänden einen 10 bis 20
Zentimeter breiten Streifen an der
Oberkante der Wand weiß streicht.
Behaglichkeit schafft man mit mehreren kleinen Lichtquellen. Im besten
Fall lassen sie sich sogar dimmen,
ganz nach Ihrer Stimmung!
Beim Bodenbelag geht es um die
Ansprüche an Qualität, Trittschall, Belastungsstärke und Pflegeleichtigkeit.
Natürliche Materialien wie Kork oder
Holz schaffen eine warme Atmosphäre.
Wichtig für Mieter: Beim Auszug muss
der Boden wieder so aussehen wie
vorher. Also besser nicht ankleben!
eintägigen Einrichtungsworkshop mit Tine
Verschiedene Laminatböden, zum
Beispiel von Obi in Weißensee, ab
3,99 Euro/m²
www.wohninar.de
Deckenleuchten, gesehen bei: Hornbach,
u. a. Berlin-Marzahn, 32,50 Euro
3. DEKO MIT STIL
2. STRUKTUR SCHAFFT PLATZ
Ordnung und Übersicht sind in kleinen Räumen wichtig. Dafür
empfehle ich Möbelstücke mit Schubläden: Darin findet man das
Gesuchte auf den ersten Blick. In offenen Regalfächern dagegen
wird alles Mögliche in Lagen verstaut. Möbel mit Schiebetüren
sparen Platz. Kleinigkeiten sollte man sortieren – zum Beispiel in
Körben, Schachteln oder Dosen.
Kommode, gesehen bei Ikea in
Lichtenberg, ab 279 Euro
Für den eigenen Stil gibt es kein
Patentrezept. Lassen Sie sich von der Fülle
der Dekoangebote inspirieren. Dabei gilt:
Praktische Bedürfnisse gehen vor Optik.
TINE WIT TLER, WOHNEXPERTIN
1. LUFT UND LICHT
Angebote und Preise in den Geschäften können abweichen .
eder braucht mal eine Typveränderung
– das gilt auch für die eigene Wohnung.
Wohnexpertin Tine Wittler („Einsatz in
vier Wänden“) verrät ihre besten Tipps
für mehr Wohlfühlatmosphäre. Mit dem
richtigen Einsatz von Farbe, Möbeln und Dekoration bekommen auch kleine Wohnungen
eine großzügige Wirkung. Das Wichtigste ist
die Struktur: Schaffen Sie sich „Inseln“ für
die jeweilige Wohnfunktion – zum Beispiel
Leseecke, Essbereich und TV-Lounge. Das
ist besser, als die Möbel nur rundum an
den Wänden zu verteilen. Fassen Sie diese
Wohninseln optisch zusammen, etwa mit
einer besonderen Wandfarbe oder indem
Sie ein Regal als Raumtrenner einsetzen.
Ausprobieren lohnt sich!
Wer Duschgel, Lotion und Co. in hübsche
Spender umfüllt, gibt seinem Bad einen
neuen Look. Handtücher wirken mit Bast
umwickelt einladend auf dem Wannenrand.
Eine Kerze und Badekugeln in einer kleinen
Schale dazu – schon sieht das Bad aus wie
ein Wellnesstempel!
Seifenspender, gesehen bei www.hm.com,
ab 9,99 Euro
Es kommt nicht allein auf die Quadratmeterzahl an: Geschickt gestaltet wirkt ein kleines
Apartment großzügig. Wohnexpertin
Tine Wittler weiß, wie’s geht.
22 |
6. KLEINE OASE
Für den eigenen Stil gibt es kein Patentrezept. Bei der Fülle von Dekoangeboten
ist es schwierig, sich zu entscheiden. Hier
hilft es, sich inspirieren zu lassen und auszuprobieren. Mein Grundsatz: Form follows
function – also praktische Bedürfnisse vor
Optik. Viele Gebrauchsgegenstände eignen
sich auch zur Dekoration.
Verschiedene Kissen, gesehen bei Ikea in
Lichtenberg, ab 5,99 Euro/Stück
Die HOWOGE verlost vier Plätze für einen
Wittler inklusive Anreise. Sie fahren am
11. September nach Hamburg und treffen
Deutschlands Wohnexpertin Nummer
eins in ihrer café parallelwe.lt bar zu einem
„Wohninar“. Lassen Sie sich bei der Gestaltung Ihres Zuhauses inspirieren!
Gewinnchance: Senden Sie „Wohninar“
mit Name, Adresse und Telefonnummer an
HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH,
Unternehmenskommunikation, Ferdinand-Schultze-Str. 71, 13055 Berlin oder an
[email protected]
Teilnahmebedingungen: Einsendeschluss
ist der 4. August 2016. Gewinnspielteilnahme erst ab 18 Jahren. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ihre
persönlichen Daten werden nur für das
Gewinnspiel genutzt. Die Gewinner werden
schriftlich benachrichtigt. Eine Teilnahme
Ihr „Einsatz in 4 Wänden“ machte Tine Wittler bekannt.
Zehn Jahre lang dekorierte die 43-Jährige auf RTL die
Wohnungen der Zuschauer um. Heute betreibt sie in
Hamburg die café parallelwe.lt bar mit kleinem Kulturzentrum und gibt dort auch ihre Einrichtungsseminare.
über Dritte, insbesondere Gewinnspiel-Service-Anbieter, ist ausgeschlossen.
| 23
KUNDENZENTREN
KUNDENZENTRUM IM OSTSEEVIERTEL
Wiecker Str. 3b, 13051 Berlin
Tel. / Fax: 030 5464-3400 / -3401
E-Mail: [email protected]
KUNDENZENTRUM AM FENNPFUHL
Anton-Saefkow-Platz 3, 10369 Berlin
Tel. / Fax: 030 5464-2800 / -2801
E-Mail: [email protected]
KUNDENZENTRUM KARLSHORST
Treskowallee 109, 10318 Berlin
Tel. / Fax: 030 5464-3200 / -3201
E-Mail: [email protected]
KUNDENZENTRUM WARNITZER BOGEN
Warnitzer Str. 22, 13057 Berlin
Tel. / Fax: 030 5464-3800 / -3801
E-Mail: [email protected]
KUNDENZENTRUM ALT-LICHTENBERG
Frankfurter Allee 172, 10365 Berlin
Tel. / Fax: 030 5464-3000 / -3001
E-Mail: [email protected]
SERVICEBÜRO BERLIN-BUCH
Walter-Friedrich-Str. 10, 13125 Berlin
Tel. / Fax: 030 5464-4800 / -4801
E-Mail: [email protected]