EXTRA Neubau – 2016
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EXTRA Neubau – 2016
mieteinander – Das Magazin der HOWOGE mieteinander EXTRA Neubau – 2016 Häuser in Serie So baut die HOWOGE: schnell, solide und kostengünstig S. 10 Einfach großzügig Einrichtungstipps von Wohnexpertin Tine Wittler S. 22 Unser neues Zuhause Berlin ist voller Individualisten. Die HOWOGE hat für fast alle das passende Zuhause. Drei Homestorys aus nagelneuen Quartieren www.howoge.de EXTRA Neubau | Editorial EDITORIAL Inhalt | EXTRA Neubau Inhalt Nicht nur Häuser bauen, sondern lebendige Viertel 02 | Berlin ist im Baufieber, und die HOWOGE ist ganz vorne mit dabei. Im vergangenen Jahr haben wir über 650 neue Wohnungen fertiggestellt. Bis 2025 sollen weitere 16.000 dazukommen. Das ist nicht nur eine technische und betriebswirtschaftliche Herausforderung, sondern verlangt auch viel Menschenkenntnis. Denn bei all diesen Bauvorhaben geht es schließlich um etwas ganz Persönliches: um das eigene Zuhause. Jedes unserer Projekte dreht sich am Ende um Sie – also um sehr viele, sehr unterschiedliche Menschen, die sich in unserer großen Stadt ihr eigenes kleines Reich schaffen möchten. Unsere Aufgabe ist es deshalb, Wohnungen so zu planen, dass sie für möglichst viele Charaktertypen und Lebensweisen geeignet sind. Gleichzeitig behalten wir die Kosten im Blick, denn unsere Mieten sollen bezahlbar bleiben. Dazu kommt noch ein dritter Auftrag: Im gegenwärtigen Bauboom geht es nicht allein darum, moderne und komfortable Wohnungen zu bauen. Es gilt, ganz neue Stadtteile zu erschaffen und die bestehenden Viertel nachhaltig weiterzuentwickeln. Wir wollen nicht nur Häuser bauen, sondern lebendige Quartiere, in denen Sie und Ihre neuen Nachbarn auch noch in 50 Jahren gerne zusammenleben – unabhängig von Alter, Herkunft oder Einkommensklasse. Ganz schön viel auf einmal! In der vorliegenden Ausgabe der mieteinander zeigen wir Ihnen, wie sich die HOWOGE dieser dreifachen Herausforderung stellt. Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen Kirstin Gebauer Leiterin Unternehmenskommunikation und Marketing 22 Einfach gut Einrichtungstipps von Tine Wittler 04 16 ZUKUNFTSFÄHIG Gemütlich Zu Besuch in drei neuen HOWOGEWohnungen Berlins Stadtentwicklungssenator erklärt, wie guter Städtebau funktioniert 10 | 03 Vorausschauend So plant die HOWOGE hochwertig und schnell zugleich 12 Nachhaltig So entstehen lebenswerte Quartiere für Berlin 15 06 Solide Die Fakten zum Großprojekt Treskow-Höfe Hilfreich Concierge Iris Scheppner sorgt für gute Nachbarschaft UNSERE STADT HOWOGE BAUT MEIN ZUHAUSE 04–05 Berlin baut: „So wollen wir in Zukunft bauen.“ Als Stadtentwicklungssenator steuert Andreas Geisel die Berliner Neubauoffensive der nächsten Jahre. Ein Gespräch über guten Städtebau, bezahlbare Mieten und die Stärken Lichtenbergs 08–09 Neubaustadtplan: Die neuen Wohnungen der HOWOGE auf einen Blick 16–19 Homestorys: Die HOWOGE hat für fast alle das passende Zuhause. Drei Beispiele 10–11 Hochwertig und zeitgemäß: So entstehen moderne Wohnungen zu bezahlbaren Mie- ten. In fünf Schritten zum HOWOGE-Haus 20–21 Fakten: So wohnt Berlin. Bestandsaufnahme und Zukunftstrends 06–07 Gute Nachbarschaft ist kein Zufall. In einem HOWOGE-Haus in Friedrichsfelde sorgt guter Service dafür, dass sich auch ältere Mieter rundum wohlfühlen. Con- cierge Iris Scheppner spielt dabei eine Schlüsselrolle 12–14 Lebenswertes Berlin: Eine Expertendiskus- sion über nachhaltige Stadtplanung 15 Treskow-Höfe: Beeindruckende Zahlen des bisher größten HOWOGE-Projekts 22–23 Einraumpalast: Tine Wittlers Einrichtungstipps für kleine Apartments Aktuelle Infos zu den HOWOGE-Neubauprojekten auf www.howoge.de/baut Treffen Sie TV-Star Tine Wittler (Seite 22) EXTRA Neubau | Unsere Stadt Unsere Stadt | EXTRA Neubau So wollen wir in Zukunft bauen Als Senator für Stadtentwicklung steuert Andreas Geisel die Berliner Neubauoffensive der nächsten Jahre. Ein Gespräch über guten Städtebau, das „Bündnis für Wohnen“ und einen inspirierenden Besuch in Wien. 04 | mieteinander: Herr Geisel, Sie leben in Karlshorst. Der Stadtteil wächst, Sie bekommen immer mehr Nachbarn. Wie finden Sie das? Andreas Geisel: Das finde ich gut. Stellen Sie sich vor, wir müssten über die Frage diskutieren, ob wir eine Kita schließen müssen, weil es keine Kinder mehr gibt, die dorthin gehen. Was ich damit sagen will: Natürlich ist es manchmal anstrengend, wenn es voll ist auf den Straßen und in den Bussen und Bahnen. Aber das Wachstum ist eine Riesenchance für uns alle: mehr Menschen, mehr Arbeitsplätze, mehr Steuereinnahmen, mehr Möglichkeiten, die Lebensverhältnisse in der Stadt zu verbessern. Bis 2030 sollen in Berlin 3,9 Millionen Menschen leben, 266.000 mehr als heute. Wo ist noch Platz für sie? Platz haben wir genug. Anders als in anderen Städten gibt es in Berlin noch ausreichend Baulücken, Brachflächen und unbebaute Straßenecken. Das Problem ist, diese Flächen auch wirklich zu bebauen. Denn überall gibt es Anwohner, die sagen: „Nicht bei mir!“ Dann gibt es eine Bürgerinitiative, die das Vorhaben stoppen will. Bei allem Verständnis für die Betroffenen sage ich ganz klar: Man darf sich nicht über steigende Mieten beschweren und dann den Neubau von Wohnungen behindern. Das eine hängt mit dem anderen zusammen. Nur wenn ich das Wohnungsangebot erweitere, kann ich steigende Mieten vermeiden. Nur wenn wir das Wohnungsangebot in ganz Berlin erweitern, können wir steigende Mieten vermeiden. ANDREAS GEISEL, SENATOR FÜR STADTENTWICKLUNG UND UMWELT Von welcher Stadt haben Sie sich zuletzt im Bereich Neubau inspirieren lassen? Wien ist immer inspirierend, wenn es um den Wohnungsmarkt geht. Nicht nur, was den Bestand mit seinem genossenschaftlichen Gedanken betrifft, sondern auch wenn es um Neubauten geht. In Wien entsteht gerade auf dem ehemaligen Flughafen in Aspern ein komplett neues Stadtviertel. Dort ist eine wichtige Sache bereits geschehen: Bevor dort Wohnhäuser entstehen, haben die Wiener eine neue Bahnverbindung in das Gebiet gebaut – damit die Menschen umweltfreundlich pendeln können. Das mag banal klingen, ist aber für guten Städtebau enorm wichtig. So werden wir es auch machen, etwa bei der Entwicklung der Elisabeth-Aue in Pankow. Sie waren viele Jahre Baustadtrat und dann Bürgermeister in Lichtenberg. Welche Ideen zum nachhaltigen Wohnungsbau bringen Sie aus dieser Zeit mit? Als Bezirksbürgermeister habe ich damals als Erster das „Bündnis für Wohnen“ ins Leben gerufen, an dem die HOWOGE maßgeblich beteiligt ist. Kurz und knapp geht es darum, bezahlbare Wohnungen zu bauen und die Mieterinnen und Mieter in den bestehenden Wohnungen vor Mietsteigerungen zu schützen. Ich freue mich, dass wir das auch berlinweit eingeführt haben. Ein anderes Beispiel ist die Umwandlung von nicht mehr genutzten Immobilien. Die HOWOGE entwickelt gerade das ehe- Zur Person Andreas Geisel ist Lichtenberger von Geburt. Seit den 90er-Jahren war der Diplom-Ökonom dort kommunalpolitisch aktiv, zuletzt als Bezirksbürgermeister. Im Dezember 2014 wurde er Senator für Stadtentwicklung und Umwelt. malige Kinderkrankenhaus Lindenhof zu einem wunderbaren Wohnstandort. So stelle ich mir gute Stadtentwicklung für die Menschen vor. Wie wird der Zuzug Berlin verändern? Gibt es bald Hochhäuser wie in New York? Oder Minizimmer wie in Tokio? Berlin wird sich verändern, aber niemals New York oder Tokio werden. Die Veränderung gehört zu dieser Stadt dazu. Aber Berlin ist immer Berlin geblieben. Ein bisschen rau und eigenwillig, aber durchweg liebenswert und mit einem ganz eigenen Stadtbild. Das wird auch so bleiben, weil die Stadt groß genug ist, um unterschiedliche Entwicklungen aufzunehmen. Klar wird es am Alexanderplatz in Zukunft noch mehr Hochhäuser geben, und sicher werden wir auch Wohnexperimente haben, die die Bevölkerungsentwicklung widerspiegeln. Die Menschen werden älter, die Zahl der Singlehaushalte steigt. Darauf muss man Antworten geben. Zum Abschluss eine persönliche Frage: Als Senator sind Sie nur noch selten in Lichtenberg. Was vermissen Sie am meisten? Als ich Senator wurde, habe ich gesagt, dass ich Lichtenberg im Blick behalte. Und das tue ich. Auch als ganz normaler Bürger. Ich bin zum Beispiel im Freundeskreis des Theaters an der Parkaue, im Förderverein von Tierpark und Zoo, Mitglied des Bürgervereins Karlshorst und auch Mitglied des Fördervereins des Mies-van-der-Rohe-Hauses. Deswegen widerspreche ich Ihnen jetzt vehement und sage: Ich wohne in Lichtenberg und bin sehr oft im Bezirk unterwegs. | 05 EXTRA Neubau | Unsere Stadt Unsere Stadt | EXTRA Neubau So geht gute Nachbarschaft Gemeinschaftsräume Zwei gemütliche Gemeinschaftsräume bieten Platz für Veranstaltungen. Den Schlüssel verwaltet die Concierge Gutes Zusammenleben ist kein Zufall. In Friedrichsfelde schafft guter Service ein Umfeld, in dem sich vor allem ältere Mieter zu Hause fühlen. Die Schlüsselfigur dabei ist Concierge Iris Scheppner. Engagement Mieterin Renate Döhl (74) schmückt mit den Damen der Bastelrunde den Vorgarten mit selbstgemachter Osterdekoration M 06 | anche Mietshäuser überzeugen mit einer Tiefgarage, das HOWOGE-Haus in der Mellenseestraße besticht durch eine andere Parkmöglichkeit: eine Garage für Gehhilfen. Gerade fährt Frau Altmann ihren violetten Elektrorollstuhl in den grasgrün gestrichenen Vorbau und steigt mit einer Gehhilfe ab. Mit ihrem Wohnungsschlüssel aktiviert sie eine Steckdose. „So kann ich den Akku wieder aufladen“, erklärt sie. „Das ist supi eingerichtet.“ Im vergangenen Jahr ist die 72-Jährige aus Hessen zurück in ihre Heimat gezogen. Auf der Suche nach einer behindertengerechten Wohnung stieß sie auf das HOWOGE-Angebot in Friedrichsfelde. „Das war das Beste, was mir passieren konnte“, sagt Frau Altmann. „Wenn es mir mal schlechter geht, kommt Frau Scheppner hoch und fragt, wie’s mir geht. Ohne unsere Concierge läuft hier nüscht!“ CONCIERGE Die gelobte Concierge heißt Iris Scheppner und steht für den besonderen Service in diesem HOWOGE-Haus. Die 53-Jährige arbeitet für den häuslichen Pflegedienst „Biloba“ und sorgt sich um Wohl und Sicherheit der zumeist älteren Bewohner. „Ich spreche fast täglich mit allen Mietern“, erzählt Scheppner, „und wenn’s nur übers Wetter ist.“ Ihr Concierge-Büro hat ein großes Fenster, das sie aufschieben und so in eine Rezeption verwandeln kann. „Es gibt den Leuten Sicherheit, dass immer jemand ansprechbar ist“, sagt sie. VERANSTALTUNGEN Gerade sitzen sechs ältere Damen auf dunkel gebeizten Stühlen um den Tisch im Nachbarschaftstreff und stoßen an – mit Eierlikör aus fingerhutgroßen Schokoladenbechern. „Endlich bin ich volljährig“, ruft Veronika Blumenthal und lacht. Die 79-Jährige ist die Initiatorin der Bastelrunde, die sich montags hier zum Handarbeiten trifft. An den Wänden Aktivitäten Die Mieter schätzen Gemeinschaftsangebote wie Gymnastik und Kartenspiel. Hier trifft sich gerade die Bastelrunde Concierge In ihrer Rezeption ist Iris Scheppner (53) immer für die Mieter ansprechbar, werktags von 7.30 bis 16 Uhr Barrierefreiheit Rüdiger Vogt (56) ist auf den Rollstuhl angewiesen. Dank Rampe und Lift ist er auch ohne fremde Hilfe mobil SICHERHEIT UND SERVICE Die Concierge hilft beim Umstieg vom Rollstuhl ins Auto und nimmt Pakete entgegen. Sie ermittelt bei Bedarf Adressen oder Busverbindungen. Dabei arbeitet sie eng mit dem Hausmeister und den Kiezhelfern der HOWOGE zusammen. Die Kiezhelfer sind ein Angebot, das jeder HOWOGE-Mieter mit gesundheitlichen Einschränkungen nutzen kann. Sie begleiten ältere Menschen zum Arzt oder helfen beim Umräumen. Scheppner gäbe. Sie hat noch eine weitere wichtige Aufgabe: Die Concierge ermöglicht Nachbarschaft. ALTERSFREUNDLICHES QUARTIER Die drei Häuser in der Mellenseestraße sind ein Pilotprojekt der HOWOGE. Das frühere Studentenwohnheim wurde bei der Sanierung ganz auf Senioren zugeschnitten: Eingänge ohne Stufen gewähren freie Fahrt für Rollstühle und Rollatoren. Die meisten Wohnungen haben niedrige Schwellen und bodengleiche Duschen. Aber die Ausstattung der Gebäude wäre weniger wert, wenn es nicht Iris GEMEINSCHAFTSRÄUME Zwei Gemeinschaftsräume mit eigener Küche erleichtern den Bewohnern das Zusammenkommen. Iris Scheppner sorgt dafür, dass dieser Nachbarschaftstreff fast täglich ausgelastet ist: Dienstags räumt sie Tische beiseite für die Seniorengymnastik. Donnerstags kocht sie Kaffee für die Kartenspieler. „Ich habe mal mit drei Kartenspielern angefangen, inzwischen sind beide Räume voll: Dass die Nachbarschaft funktioniert, das liegt vor allem an diesen beiden Räumen hier.“ Altersfreundlich Wohnen Mietinteressenten wenden sich an das Kundenzentrum Karlshorst, Treskowallee 109, (030) 54 64 32 00, [email protected] Beratung für Senioren Der Pflegedienst „Biloba“ betreibt mit Unterstützung der HOWOGE das „Quartierszentrum Am Tierpark“. Hier erhalten ältere Anwohner Auskunft zu sozialen und pflegerischen Angelegenheiten. Erich-Kurz-Str. 7, (030) 51 06 11 26, Mo–Fr 9–16 Uhr, www.biloba-pflege.de hängen einige ihrer Arbeiten: Auf einem Ast tummeln sich aus Papier gefaltete Vögelchen. Offiziell dauert das Angebot nur zwei Stunden, aber: „Das ist uns immer zu kurz“, erklärt Veronika Blumenthal, „dann bekomme ich von Frau Scheppner den Schlüssel, und wir können bleiben.“ Ihre Mitbastlerin Renate Döhl lebt seit dem Tod ihres Mannes allein und ist froh, dass sie so leicht Anschluss findet. „Ich bin nur hierhergezogen, weil es diese Gemeinschaftsräume gibt“, sagt die 74-Jährige. „Eigentlich bin ich eine selbstbewusste Frau, aber mit dem Alter werde ich weinerlicher.“ Dann tut Gesellschaft gut. „Du kannst hierher gehen – oder du kannst es lassen“, sagt Renate Döhl, „gerade in der Bastelgruppe habe ich so herzliche Menschen kennengelernt.“ Das Konzept des altersfreundlichen Wohnens geht auf. Der besondere Service sorgt so dafür, dass gute Nachbarschaft entsteht. Und die gedeiht besser, wenn es nicht nur die richtigen Räume, sondern auch einen Menschen gibt, der das Miteinander organisiert – so wie Iris Scheppner. Manchmal profitiert auch die Concierge vom guten Klima in der Mellenseestraße. „Die Mieter verwöhnen mich alle“, sagt sie und lächelt. „Als ich mal doll erkältet war, hat mir eine Mieterin eine heiße Hühnersuppe vorbeigebracht.“ | 07 EXTRA Neubau | HOWOGE baut HOWOGE baut | EXTRA Neubau 20 Berlin wächst: Die Neubauten der HOWOGE 9 4 werken, 240 Wohnungen sowie Gewerbe- und Büroflächen. 13 Wo können Sie neue Wohnungen mieten? Welche Häuser entstehen in Ihrer Nachbarschaft? Entdecken Sie hier eine Auswahl der HOWOGE-Bauprojekte – auf www.howoge.de/baut finden Sie alle weiteren. 13 Gärtnerstr. 8–11, GroßeLeege-Str. 108–109 { } 172 Wohnungen bis 2017. 10 8 7 14 Lindenhof, Gotlindestr. 2–20 { } Ab 2016 werden auf dem 7,3 Hektar großen Areal des ehemaligen Kinderkrankenhauses „Lindenhof“, umgeben von Wald- und Grünflächen, ca. 420 Wohnungen gebaut. 5 6 13 ADLERSHOF 08 | 1 Newtonstr., Abram-JoffeStr., Alexander-von-Humboldt-Weg { } Die ersten Berliner Mietshäuser im Standard „Effizienzhaus Plus“: Solarthermie- und Photovoltaikanlagen erzeugen mehr Strom und Wärme als die Mieter benötigen. 128 Wohnungen ab 2018. 7 Küstriner Str. 18, Reichenberger Str. 4–5 { } 44 Wohnungen seit 2015. FRIEDRICHSFELDE 9 Mühlengrund, Rüdickenstr. 33 { } 170 Wohnungen bis 2018. 2 Rosenfelder Ring 13 { } 113 Wohnungen bis 2018. 6 Küstriner Str. 17, Reichenberger Str. 6 { } 76 Wohnungen bis 2019. 15 Münsterlandstr., Eitelstr. { } 106 Wohnungen ab 2017. 12 2 3 RUMMELSBURG HEINERSDORF (PANKOW) 4 Treskowstr. 26–28 { } 77 Wohnungen seit 2016. HOHENSCHÖNHAUSEN 5 Genslerstr. 17 { } 186 Wohnungen und zwei WGs bis 2018. KARLSHORST 11 Treskow-Höfe, Hönower Str./Treskowallee { } 2015 wurde das größte kommunale Neubauprojekt Berlins mit 414 Wohnungen, Senioren-WGs, Läden, Praxen und einer Kita fertiggestellt. 17 Dolgenseestr. 32–33 { } 118 Wohnungen ab ca. 2016. 15 10 Neustrelitzer Str. 65 { } 105 Wohnungen ab 2016. FRIEDRICHSHAIN 3 Boxhagener Str., Holtei-, Weserstr. { } Kooperation der HOWOGE mit privatem Investor: Bis 2018 entstehen 122 Wohnungen für WBS-Inhaber im Rahmen der Projektentwicklung Freudenberg-Areal. 14 16 8 Konrad-Wolf-Str. 78–82c { } 157 Wohnungen seit 2015. 16 Rathausstr. 12 { } Quartiersumbau am Stadtpark: Ab 2016 entstehen auf dem Gelände der Alten Polizeiwache 136 Wohnungen und eine Kita für 100 Kinder. 18 18 Hauptstr. 51–59 { } Bis 2017 werden in der Rummelsburger Bucht 313 Wohnungen und Senioren-Wohngemeinschaften fertig. 19 17 19 Sewanstr., Huronseestr. 1/3/5 { } 75 Wohnungen ab 2016. 11 LICHTENBERG 12 Frankfurter Allee 135 { } Ein neues Wahrzeichen für den Bezirk: Im Zentrum von Alt-Lichtenberg, nahe Rathaus, Stadtpark und Ring-Center, wächst ab 2017 ein Hochhaus mit 18 Stock- 1 WARTENBERG 20 Hagenower Ring { } Wohnungen in modularer Bauweise für Geflüchtete ab 2017. Fertiggestellt Im Bau In Planung | 09 EXTRA Neubau | HOWOGE baut Grundstück und Gutachten Gut geplant ist halb gebaut 10 | Wenn die Bagger auf einer Baustelle anrücken, ist ein großer Teil der Arbeit schon erledigt: Fundierte Planung ermöglicht hochwertigen Wohnungsbau zu bezahlbaren Mieten. Die fünf wichtigsten Arbeitsschritte zum perfekten HOWOGE-Haus. Wer bauen will, braucht ein Grundstück – nicht nur als Baufläche, sondern auch, um überhaupt planen zu können. Der Grund gibt vor, welches Haus entsteht. Nach dem Erwerb lässt die Neubauabteilung der HOWOGE eine Machbarkeitsstudie erstellen. Was geht auf dem Gelände? Schon hier werden Weichen gestellt, etwa zur Ausrichtung der Gebäude. Die macht viel aus. Häufig genutzte Räume sollen mehr Tageslicht abbekommen, seltener genutzte dürfen zur Straße hinausgehen. Schon in dieser Frühphase wird das Stadtentwicklungsamt eingebunden. Es muss später den Neubau genehmigen und prüft, ob er nicht etwa zu nahe an einem Gewerbegebiet liegt. Auch der Bauausschuss der Bezirksverordnetenversammlung erfährt schon jetzt von dem Vorhaben. Spezialisierte Gutachter liefern genaue Zahlen zur Qualität des Bodens und zu notwendigen Lärmschutzmaßnahmen. 1 Wir bauen für Berlin Das Handbuch „Wir bauen für Berlin“ dokumentiert die Neubautätigkeit der kommunalen Wohnungsbaugesellschaften. Kostenlos unter www.howoge.de/download-center 2 Genaue Pläne, hohe Standards Für die Umsetzung der Baupläne beauftragt die HOWOGE einen Generalplaner. Er ist zuständig für Architektur und Hochbau, Statik, die technische Gebäudeausstattung (TGA) mit Heizung, Wasser, Sanitär- und Elektroanlagen, aber auch die Gestaltung von Innenhöfen und Vorgärten. Die HOWOGE ist verpflichtet, jeden größeren Bauauftrag auszuschreiben. Bei Großprojekten gibt es einen Wettbewerb mit einer Jury aus externen Fachleuten. Architekturbüros haben acht bis zehn Wochen Zeit, auf Basis der Gutachten eine Bebauungsstudie vorzulegen. Dabei berücksichtigen sie die funktionale Leistungsbeschreibung, die zum Beispiel Anzahl und Größe der Wohnungen vorgibt. Der Input kommt von den HOWOGE-Kundenzentren: Welche Wohnungstypen werden nachgefragt? Wer wird vermutlich einziehen? Je nach Verfahren empfiehlt Beirat oder Jury eine der vorgelegten Bebauungsstudien zur Umsetzung. HOWOGE baut | EXTRA Neubau Schneller bauen in Serie Dank der detaillierten Vorplanung einigen sich HOWOGE und Generalplaner relativ schnell auf die endgültige Entwurfsplanung und Kostenberechnung. Noch sind wichtige Details zu klären: Wie werden Fassade und Balkone gestaltet? Mit wie vielen verschiedenen Fensterformaten soll der Generalplaner arbeiten? Je weniger Fenstervarianten es gibt, desto kostengünstiger können sie eingekauft und desto schneller verbaut werden. Dieses Bauen in Serie verkürzt die Planungszeit und senkt die Baukosten. Gleichzeitig sichert der HOWOGE-Standard Qualität und Zukunftsfähigkeit der Neubauten. Er legt 16 Parameter fest, unter anderem für Möblierbarkeit und Bewegungsfläche. Die meisten Wohnungen sollen barrierefrei erreichbar sein und der Flur höchstens zehn Prozent der Gesamtwohnfläche einnehmen. In einem HOWOGE-Haus wird jeder Quadratzentimeter effizient genutzt. Auf diese Weise entsteht hoher Wohnkomfort bei gleichzeitig niedrigen Kosten, sodass die Mieten für alle Bevölkerungsschichten bezahlbar bleiben. Hohe Standards gelten auch bei der Bemusterung der künftigen Wohnungen mit Bodenbelägen, Fliesen und Badarmaturen. Hier hat der Unternehmensbereich Immobilienintegration ein wichtiges Wort mitzureden. Er sorgt für die reibungslose Eingliederung der Neubau- 4 Ein Konzert von 20 Gewerken Erst nach einem Jahr sorgfältiger Planung beginnen sichtund hörbare Bauarbeiten: Bagger heben die Baugrube aus. Es folgen die Rohbauarbeiten. Zuerst die Bodenplatte als Basis für das gesamte Gebäude. Auf ihr entsteht die Gebäudehülle: Außen- und Innenwände, Decken und Fassade. Der Dachstuhl schließt das Gebäude. Es folgen Innenausbau und technische Gebäudeausstattung: Estrich und Fliesen werden verlegt, die Innenräume verputzt. Fenster werden eingesetzt, Treppen und Liftschächte eingebaut. Elektriker legen Leitungen und setzen Schalter sowie Steckdosen. Heizung und Lüftung werden montiert. Wohnlich wird es mit den letzten Arbeitsschritten: Der Boden wird verlegt und die Wände tapeziert. Im Bad werden Becken, Wannen und Armaturen installiert. Beim Innenausbau arbeiten oft mehrere Handwerksbetriebe parallel, um in kürzester Zeit Kabel zu legen und Wände zu verputzen. ten in den Immobilienbestand der HOWOGE. Im Unterschied zu anderen Bauträgern verkauft die HOWOGE ihre Wohnungen nicht, sondern vermietet und wartet sie 50 oder sogar 100 Jahre. Entsprechend hoch sind die Ansprüche: Auch Mieter Nummer zehn soll mit Badfliesen und Türklinken vollauf zufrieden sein. 3 | 11 Anschluss unter dieser Hausnummer Eine der aufwendigsten Bautätigkeiten ist später völlig unsichtbar: Unter der Erde verläuft ein komplexes Netz aus Leitungen und Kabeln, um das neue HOWOGE-Haus an die öffentliche Infrastruktur anzuschließen. Mit Versorgern wie den Berliner Wasserbetrieben wurden vorab Übergabepunkte für Wasser, Strom, Gas, Fernwärme und Telekommunikation vereinbart. Da etwa bei Entwässerungsleitungen ein bestimmtes Gefälle nötig ist, müssen unter Umständen mehrere dieser Versorgungsstationen gebaut werden. In einem der letzten Schritte gestalten Landschaftsbauer die Außenanlagen, dazu gehören Sammelstellen für den Abfall, Spielplätze, Sitzbänke – und nicht zu vergessen: Parktaschen, Fahrradständer, Zufahrtswege und Laternen. 5 EXTRA Neubau HOWOGE baut | EXTRA Neubau Expertendiskussion 60.000 Neubauwohnungen in zehn Jahren? Eine echte Herausforderung! Drei Immobilienexperten diskutieren, wie das gehen könnte: Senatsbaudirektorin Regula Lüscher, HOWOGE-Chefin Stefanie Frensch und Marcus Becker vom Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg debattieren darüber, wie lebenswerte und nachhaltige Wohnquartiere entstehen. Sofort einig waren sich die drei über die städtebauliche Qualität ihres Treffpunkts: die Kollwitzstraße in Prenzlauer Berg. 12 | Lebenswerte Stadtviertel In den nächsten zehn Jahren baut die HOWOGE 16.000 Wohnungen. Dabei sollen keine einfallslosen Schlafstädte entstehen, sondern lebenswerte Kieze. Kann man das überhaupt planen? Ein Expertengespräch über nachhaltigen Städtebau. mieteinander: In den nächsten Jahren entstehen so viele Neubauten in Berlin wie seit dem Krieg nicht mehr. Wie sollten wir sie planen, damit lebenswerte Stadtviertel entstehen? Regula Lüscher: Ganz wichtig ist: Wir müssen sie gut durchmischen und dürfen keine reinen Schlafstädte schaffen. Zu viel vom Gleichen ist nicht gut! Marcus Becker: Wir achten darauf, für alle Generationen und alle Bedürfnisse zu planen. Das heißt: oben Wohnungen, einige Gewerbeeinheiten, im Erdgeschoss ein Supermarkt oder eine Bäckerei. Auch Kita und Pflegeeinrichtung passen gut zusammen. Was auf keinen Fall fehlen darf, sind Begegnungsstätten, zum Beispiel ein schöner Innenhof oder eine Ladenzeile. In manchen Teilen Berlins gibt es Ladenzeilen, aber sie stehen leer. Wie kann man das vermeiden? Lüscher: Wir können heute natürlich nicht für alle Zeiten planen. Keiner kann vorhersagen, wie das Viertel in 100 Jahren aussieht. Aber wir können Erdgeschosse bauen, die möglichst flexibel sind, also kein Hochparterre. Das Wichtigste: fünf Meter Raumhöhe. Die funktioniert auch in 100 Jahren noch, wenn sich das Quartier vollkommen verändert hat. Dann kann ich dort ein repräsentatives Geschäft eröffnen, oder Arbeit und Wohnen verbinden, zum Beispiel, indem ich eine Galerie einziehe. Welche Stadtteile könnten Vorbild sein? Stefanie Frensch: Prenzlauer Berg ist nach wie vor ein gutes Modell für ein dicht bebautes Viertel, das viel Lebensqualität bietet, gerade für Familien. Die Häuser stehen relativ nah zusammen, es gibt viele Kleingewerbemöglichkeiten. Das macht den Stadtteil attraktiv. Man kann ein Viertel nämlich nicht nur zu eng planen, sondern auch zu weitläufig. Becker: Das stimmt. In den 70er-Jahren wurde sehr großzügig geplant: breite Straßen, viel Wenn Hochhäuser, dann richtig! Wir müssen weit über die Berliner Traufhöhe von 22 Metern hinausgehen. Ein Hochhaus rechnet sich erst ab zwölf Stockwerken. MARCUS BECKER, BAUINDUSTRIEVERBAND BERLIN-BRANDENBURG Stefanie Frensch Die Architektin führt seit 2011 gemeinsam mit Sophia Eltrop die Geschäfte der HOWOGE Parkraum, riesige Grünflächen. Der Nachteil daran ist: Die Zwischenräume wirken recht verlassen. Lüscher: Dafür hat man in diesen Großsiedlungen viel Grün, man kann gut Sport treiben und mit dem Hund rausgehen. Genau das macht die Qualität dieser Viertel aus. Man muss nur darauf achten, dass die öffentlichen Räume ansprechend gestaltet sind. Ich finde nicht, dass wir überall quirlige, urbane Quartiere schaffen müssen. Auch hier gilt wieder: Nicht überall in Berlin das Gleiche bauen, sondern möglichst Vielfalt schaffen! Becker: Die Mischung vor Ort muss stimmen! Die Wohngegenden können wir zum Beispiel attraktiv machen, indem wir die Innenhöfe ansprechend gestalten. Frensch: Im Innenhof zu wohnen bietet ja eine wahnsinnige Lebensqualität. Das denke ich mir immer, wenn ich auf dem Balkon sitze und abends die Lichter in den Fenstern angehen. Die Menschen haben oft Angst, dass zu dicht bebaut wird. Aber viele Stadtbewohner schätzen es sehr, dass um sie herum etwas los ist. Keine Angst aubeb vor d icht ! ten Vierteln | 13 EXTRA Neubau | HOWOGE baut HOWOGE baut | EXTRA Neubau Wir setzen auf Fertigbauteile! ZAHLEN & FAKTEN Braucht Berlin mehr Hochhäuser, oder sollte die Stadt besser in die Breite wachsen? Frensch: Beides. Es ist gut, dass die Leute den Speckgürtel von Berlin entdecken. Das Umland muss natürlich entsprechend angeschlossen werden. Lüscher: Berlin muss auch in die Höhe wachsen. Zumindest dort, wo es zentral ist. Warum sollte Berlin da anders sein als andere Metropolen? Becker: Es gibt falsche und richtige Hochhäuser. Wenn wir Hochhäuser bauen, dann müssen wir richtig hoch hinaus. Nur ein paar Stockwerke über die übliche Berliner Traufhöhe von 22 Metern, das bietet keinen wirtschaftlichen Vorteil. Ein Hochhaus rechnet sich erst ab zwölf Stockwerken. 14 | Woran liegt das? Frensch: Die Erschließung ist aufwendiger. Vor allem für Brandschutz und Rettungswege. Da die Feuerwehrleitern nur bis 22 Meter reichen, braucht jedes Hochhaus einen zweiten Rettungsweg oder ein Sicherheitstreppenhaus. Der Brandschutz an der Fassade wird mit jedem Stockwerk anspruchsvoller. Nicht zuletzt ist die Gründung teurer, weil das Gebäude mehr wiegt. Sonst neigt sich das Haus wie der Schiefe Turm von Pisa. Unsere Mieter lieben ihre 22-Geschosser – aber Hochhäuser sind nicht unbedingt die günstigste Art des Wohnungsbaus. 27.000 Quadratmeter füllt das bisher größte HOWOGE-Neubauquartier. Es ist damit so groß wie vier Fußballfelder. 24.600 Was steckt in den Treskow-Höfen? Wo noch vor wenigen Jahren verlassene Studentenwohnheime standen, ist mit den Treskow-Höfen in Karlshorst ein lebendiges Wohnquartier entstanden. Die beeindruckenden Zahlen des bisher größten Bauvorhabens der HOWOGE. Kubikmeter Erde wurden ausgehoben und fast ebenso viel Beton verbaut. Marcus Becker Der Diplom-Bauingenieur ist in der Geschäftsführung des Projektentwicklers „Kondor Wessels“ und seit 2011 Präsident des Bauindustrieverbands Berlin-Brandenburg Allein die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften planen in den nächsten zehn Jahren 60.000 Wohnungen: Hat die Berliner Bauindustrie dafür genügend Kapazitäten? Zuviel des Gleichen ist nicht gut! Regula Lüscher Die gebürtige Baslerin, seit 2007 Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin, koordiniert die architektonische und städtebauliche Qualität von Berliner Bauvorhaben. Becker: Keine Sorge, wir packen das! Aber wir müssen stärker auf Fertigbauteile setzen. Das garantiert eine bessere Qualität, einfach weil einige Bauprozesse von der Baustelle in die Fabrik verlagert werden. Dort können wir präziser bauen. Aber derzeit ist die monolithische Bauweise, wo der Beton direkt auf der Baustelle angerührt und vergossen wird, noch günstiger als das schnelle serielle Bauen … Lüscher: … weil man für Fertigteilbau höher qualifizierte Leute auf den Baustellen braucht. Die Vorfabrikation bietet eine bessere Qualität und verlangt am Ende weniger Manpower beim Hausbau – aber erst einmal müssen wir die Voraussetzungen dafür schaffen. Becker: Aber die Entwicklung geht da hin. Auch wegen anderer Aspekte: Die Produktion in einer Fabrik ist witterungsunabhängig. Das macht auch die Arbeitsplätze attraktiver, weil die Bauarbeiter nicht täglich bei Wind und Wetter rausmüssen. Neubau kostet viel Geld. Steigen deshalb die Mieten? Frensch: Nein, bei 30 Prozent unserer Neubauwohnungen wird die Kaltmiete bei 6,50 Euro pro Quadratmeter liegen. Aber wichtiger ist, was dem Mieter im Geldbeutel bleibt, wenn er die Nebenkosten bezahlt hat. Und da stehen wir gut da, weil wir nachhaltig bauen: Effiziente Grundrisse sparen Heizkosten. Und hochwertiges Baumaterial spart Modernisierungskosten. Langfristig ist das günstiger – für uns und unsere Mieter. 2.385 Fenster versorgen die Mieter mit Licht und Luft. 2.400 Türen wurden eingesetzt. 414 Wohnungen entstanden auf 29.500 Quadratmetern Gesamtwohnfläche, darunter zwei Senioren-WGs mit 23 Apartments, sieben Gewerbeeinheiten und eine Kita für 90 Kinder. 297 Kilometer Kabel verlegten die Handwerker für Elektro- und Telefonanschlüsse. Das entspricht der Luftlinie Berlin-Leipzig – hin und zurück. 100 Einfamilienhäuser ließen sich mit der Energie beheizen, die Jahr für Jahr in den Treskow-Höfen eingespart wird – denn alle Gebäude sind nach dem Standard „KfW-Effizienzhaus 70“ gebaut. Ihr Energieverbrauch liegt rund ein Drittel unter der zur Bauzeit gesetzlich vorgeschriebenen Grenze. | 015 Mein Zuhause | EXTRA Neubau Endlich mehr Platz! Richard und Peggy zogen im Sommer 2015 in die Treskow-Höfe Neustart im vertrauten Kiez Regina und Werner Rudolph sind auf ihre alten Tage noch mal umgezogen. Die neue Wohnung in der Konrad-Wolf-Straße ist barrierefrei. Und das Einrichten hat Spaß gemacht. Freie Entfaltung Beide Kinder haben endlich ihr eigenes Zimmer – mit Blick auf die Kita Neues Wohnen bei der HOWOGE 16 | Platz zum Spielen Der Arbeitgeber ums Eck, die Kita unten im Haus und endlich vier Zimmer: Die Treskow-Höfe in Karlshorst passen wunderbar zu einer jungen Familie. M Wohnung mit Herz Bei einer Familie mit zwei Kita-Kindern zählt jeder Quadratmeter. Wohnzimmer und offene Küche bilden zusammen das große Herz der Wohnung – im Sommer kommt noch der Balkon dazu. anche Paare besichtigen viele Wohnungen und können sich nicht entscheiden. Peggy (31) und Richard (32) sind da fixer. Nur für ein Wochenende kamen die beiden aus der Schweiz nach Berlin, wählten eine Wohnung in den Treskow-Höfen und hatten danach noch Zeit, um im Baumarkt die passende Einbauküche zu ordern. „Wir hatten zwei feste Konstanten“, erklärt Peggy: „Mein neuer Arbeitsplatz in Karlshorst und die Kita für unsere beiden Kinder sollten in der Nähe sein.“ Die Büroadresse stand fest, also mailte Peggy an alle Kitas im gleichen Kiez und bekam eine Zusage von der Kreativitäts-Kita in den Treskow-Höfen. „Erst so haben wir erfahren, dass es hier auch Wohnungen gibt“, erzählt sie. Das HOWOGE-Quartier war im April 2015 fertig geworden, und schon im Juli ist die junge Familie eingezogen. In der Schweiz teilte sich die Familie zwei Zimmer. Inzwischen ist der Nachwuchs zwei und fünf Jahre alt und braucht mehr Platz. Den bietet die neue Vierraumwohnung auf 100 Quadratmetern. Während Richard erzählt, spielt sein Sohn Hockey. Als Schläger dient ihm sein umgedrehtes Steckenpferd mit Rentierkopf. Bei jedem Schlag blinkt der Gummiball auf und schießt über die ganze Länge des neuen Zuhauses: Wohnzimmer und Essbereich mit offener Küche bilden einen zusammenhängenden Raum. „Dadurch ist ein zentraler Lebensmittelpunkt in der Wohnung geschaffen“, sagt Richard. „Wenn einer von uns kocht, können die Kinder nebenbei spielen.“ Die Nachbarn scheint das Hockeymatch nicht zu stören. „Das Haus ist sehr ruhig. Der Mieter unter uns hat mal gefragt, ob wir hier wirklich wohnen“, berichtet Peggy und lacht. „Er hat noch nie etwas von uns gehört.“ Sogar von der nahen Treskowallee mit ihrer Straßenbahnspur bekommen die Bewohner nichts mit. Ist das Küchenfenster zu, schluckt es fast jeden Lärm. Dafür ist heute die gegenüberliegende Balkontür geöffnet. Sonnenlicht fällt durch die weißen Vorhänge, im Innenhof zwitschert ein Vogel. Der breite Balkon zieht sich über drei Zimmer. Von hier aus blicken Peggy und Richard auf die Kita ihrer Kinder in den Treskow-Höfen. „Ich bin schon der Älteste in meiner Kindergartengruppe“, betont der Steppke. Praktisch: Auch seine künftige Grundschule liegt um die Ecke. „Karlshorst hat eine gute Infrastruktur“, lobt Richard. „Man ist ratzfatz in Mitte. Wir sind relativ weit draußen, aber es fühlt sich nicht so an.“ Peggy und Richard nutzen die Vorteile ihres grünen Vororts ausgiebig: Für den Tierpark Berlin haben sie schon eine Jahreskarte. Manche Paare entscheiden sich eben schneller als andere. U mziehen in eurem Alter?“ – die Nachbarn von Regina (77) und Werner (80) Rudolph waren beeindruckt. „Was ihr euch noch traut!“, hat eine Nachbarin gesagt. Das Paar hat sich getraut und ist nach 46 Jahren noch einmal umgezogen: aus ihrer alten HOWOGE-Wohnung in eine kleinere HOWOGE-Wohnung, gleich bei der gerade sanierten Zuckerwarenfabrik in Hohenschönhausen. „Es heißt zwar, einen alten Baum verpflanzt man nicht, aber wir sind ja im Kiez geblieben“, sagt Werner Rudolph. Mit dem Auto seien es nur fünf Minuten zur alten Wohnung. Die beiden wollen ihre Kinder, Enkel und Urenkel in der Nähe haben. Alle leben in und bei Berlin. „In einer Dreiviertelstunde sind wir bei jedem“, betont Regina Rudolph. „Mein Mann war anfangs skeptisch. Er wollte nicht aus der Wohnung raus“, erinnert sich seine Frau. „Ich versteh’s auch ein bisschen, aber ich bin da spontaner – wenn wir schon so ein schönes Angebot haben!“ Das HOWOGE-Kundenzentrum hat das Ehepaar bei der Suche unterstützt. Der Wohnungstausch ist ein spezieller Hocheffizient Die Rudolphs haben sich verkleinert: „Für uns reicht das vollkommen.“ Gut eingelebt Regina und Werner Rudolph in ihrer neuen Küche | 17 EXTRA Neubau | Mein Zuhause Mein Zuhause | EXTRA Neubau Ein modernes Zuhause, ganz für mich alleine Natascha Ulianiw wollte eine neue Wohnung ohne Altbau-Patina. Die HOWOGE mailte das Angebot in der Küstriner Straße schon einen Tag nach der Anfrage. Am Sportforum Das Neubauquartier an der Konrad-Wolf-Straße 18 | Service für ältere Mieter, bei denen die Kinder aus dem Haus sind. Nun haben die Rudolphs 13 Quadratmeter weniger zur Verfügung. Eine starke Einschränkung? Im Gegenteil! Die neue Bewegungsfreiheit wiegt das auf. „Die alte Wohnung war zwar nur im zweiten Stock, aber das Treppensteigen ist mir immer schwerergefallen“, berichtet Regina Rudolph. Ihr neues Zuhause ist barrierefrei: Es gibt einen Lift, der sogar in den Keller fährt. Von der Straße bis zur Haustür führt eine sanft ansteigende Rampe. „Wenn man später mal einen Rollator haben muss, kommt man hier hoch, ohne eine einzige Stufe zu steigen“, schwärmt Regina Rudolph. Auch das geräumige Bad ist schwellenfrei. Statt einer Wanne hat die Dusche einen ebenerdig gefliesten Boden. „Das Saubermachen wird mit den Jahren auch schwieriger“, sagt Regina. „Noch geht alles super, aber man wird ja nicht gesünder.“ Die 77-Jährige ist froh, 13 Quadratmeter weniger in Ordnung halten zu müssen. „Außerdem hat es Spaß gemacht, sich noch mal neu einzurichten“, sagt sie mit Nachdruck. „Ich wollte es immer schon ein bisschen anders haben, ein bisschen schöner.“ Zum Beispiel die offene Küche: Sie hat eine Front aus lasiertem Holz. Auf der Anrichte leuchten Kaffeemaschine, Toaster und Wasserkocher in Coca-Cola-Rot. Oben auf dem Hängeschrank steht eine alte Kaffeemühle mit Kurbel. Schöne Erinnerungen Reiseandenken schmücken die Küchenwand Freude am Dekorieren „Es hat Spaß gemacht, sich noch mal neu einzurichten“ „Hier ist alles noch so neu und sauber“, schwärmt Regina Rudolph und lacht. „Auf unserem alten Gasherd ist mir der Topf immer entgegengerutscht. Jetzt ist alles gerade und eben.“ An der Wand hängen Zierfliesen mit Bildern der Inseln, auf denen die Rudolphs schon waren: Ibiza, Korsika, Korfu. Daneben ein weißes Blechherz mit der Aufschrift „Home, sweet Home“. Nun sitzen beide in ihrer neuen Küche am neuen weißen Küchentisch. Den können sie ausziehen, wenn Gäste kommen. „Für uns reicht das vollkommen“, sagt Regina Rudolph, „große Empfänge geben wir ja nicht mehr.“ Nur wenn alle zehn Kinder und Kindeskinder zugleich kommen, wird es eng. Aber das stört keinen. „Die Kinder meinen immer, dass es hier so klein und gemütlich ist wie in unserer Ferienwohnung in Warnemünde“, sagt Werner Rudolph und lacht, „nur dass wir dort leider eine Treppe haben!“ Moderner Komfort Bodentiefe Fenster lassen viel Licht in die Wohnung. Ein Boden ohne Schwellen erleichtert das Putzen – und schützt vor Unfällen im Alter W enn junge Berliner eine Wohnung besichtigen, stellen sie sich aufs Schlimmste ein. Jeder kennt die Horrorgeschichten: 50 Bewerber im Einraumapartment. Oder: strenges Verhör beim WG-Casting. Bei Natascha Ulianiw lief es anders: Ende Dezember füllte die 27-Jährige ein Bewerbungsformular auf howoge.de aus, „und einen Tag später hatte ich schon das erste Angebot“. Sie vereinbarte mit dem zuständigen Hausmeister einen persönlichen Besichtigungstermin in dem Neubau an der Küstriner Straße. Im März zog sie ein. „Dass es so schnell geht, hätte ich nicht gedacht“, sagt Natascha Ulianiw. Ihre neue Wohnung ist kaum größer als die alte, die Miete ist höher. Warum dann der Umzug? „Ich zahle gern etwas mehr Geld, wenn ich dafür Qualität bekomme“, betont sie. „Meine letzte Wohnung war schön, aber einfach zu alt. Ich habe jeden Winter gefroren. Die Fenster waren ständig beschlagen.“ Die Zeiten sind vorbei: Eine moderne Kombination aus Fußbodenheizung und Lüftung sorgt dafür, dass die bodentiefen Fenster ihres neuen Zuhauses immer klare Sicht auf den neu angelegten Innenhof gewähren. Die ruhige Lage ist der Krankenschwester sehr recht. Sie arbeitet in der Rettungsstelle eines Berliner Klinikums. „Ich habe täglich mit vielen Menschen zu tun“, erklärt Natascha Ulianiw. „Da genieße ich es, wenn ich nach dem Dienst ganz für mich allein sein kann.“ Für die gebürtige Allgäuerin ist die neue Bleibe in Hohenschönhausen eine Rückkehr zu ihren Wurzeln. Ihre erste Berliner Wohnung liegt gleich ums Eck. Die hatte der OSC Berlin organisiert. Natascha Ulianiw spielte für den Verein in der Eishockey-Bundesliga. Inzwischen ist sie auf Skater-Hockey umgestiegen. Das lässt sich leichter mit ihrem Schichtdienst verbinden. „Aber hier in den Parallelstraßen wohnen noch ganz viele ehemalige Mitspielerinnen“, sagt Natascha Ulianiw. „Ich freue mich, wieder hier zu sein!“ Fenster zum Hof Küche, WC und Bad liegen am Laubengang, blickgeschützt durch Milchglasfenster. In Wohn- und Schlafzimmer öffnen große Fenster den Blick in den ruhigen Innenhof. | 19 Alles so neu hier! Im März zog Natascha Ulianiw in das neue HOWOGE-Ensemble an der Küstriner Straße EXTRA Neubau | Mein Zuhause Mein Zuhause | EXTRA Neubau Zahlen zum Zuhause Hauptstadt der Singles In keiner anderen deutschen Metropole leben so viele Menschen allein wie in Berlin. Sie belegen 49 Prozent aller Wohnungen. 31 Prozent der Domizile teilen sich zwei Personen. Elf Prozent sind Dreipersonenhaushalte. Die HOWOGE bringt höchst unterschiedliche Vorstellungen vom trauten Heim unter einen Hut: Der eine will ein großes Bad, der andere eine geräumige Küche. Wer sinnvoll planen will, sollte die Gewohnheiten der Mieter kennen. Aktuelle Daten aus Berlin und Deutschland. 90 PROZENT 20 | 33 MINUTEN verbringt der durchschnittliche Deutsche morgens im Badezimmer, ein Drittel der Zeit unter der Dusche. Der Trend geht weg von der Wanne, hin zu großen, ebenerdigen Duschen. Sie sparen Wasser und sind im Alter bequemer. ARNO BRANDLHUBER, BERLINER ARCHITEKT AUF DEUTSCHLAND-RADIO KULTUR ZUM „ENDE DES WOHNZIMMERS“ 49% PROZENT der Berliner leben in einer Dreiraumwohnung. Nur 18 Prozent haben vier oder mehr Zimmer zur Verfügung. der über 65-jährigen HOWOGE-Mieter würden am liebsten in ihrer jetzigen Wohnung alt werden – bei Bedarf mit ambulanter Pflege. Schnellputzer Eine kompakte Großstadtwohnung ist schnell gereinigt. Laut „Putzatlas 2015“ benötigen nur 23 Prozent der Berliner über drei Stunden für den wöchentlichen Hausputz. Bei den übrigen geht’s schneller. 15 Prozent schaffen ihn sogar in nur eine Stunde. 23 15 8,6 min Beim Zähneputzen liegen Frauen und Männer fast gleichauf. Frauen schrubben nur 0,2 Minuten länger. Das Wohnzimmer hat sich überholt. Die Schrankwand stirbt aus. Wir werden Arbeiten und Wohnen viel stärker verbinden. 36 PROZENT duschen die Berliner In den 15 anderen Bundesländern geht das deutlich schneller. Bald vier Millionen? Zwei plus eins 3 std PROZENT 1 std Die Berliner Durchschnittsfamilie lebt zu dritt: Vater, Mutter und ein Kind teilen sich 91 Quadratmeter. Sofas schrumpfen Kompakte Zweisitzer ersetzen zunehmend die üppigen Sitzlandschaften. Heutige Modelle brauchen rund 30 Prozent weniger Fläche als noch vor fünf Jahren. Rück- und Seitenlehnen sind wieder so zierlich gestaltet wie zuletzt in den 60er-Jahren. Kein Wunder: Der Trend geht zu kleineren Wohnungen, und die Leute ziehen häufiger um als früher. must have Bis 2030 soll die Berliner Bevölkerung auf 3,83 Millionen steigen – rund 270.000 Menschen mehr als heute. Am stärksten soll der Bezirk Pankow wachsen (plus 16 Prozent). Es folgen Reinickendorf, Treptow-Köpenick und Lichtenberg (jeweils plus 9 Prozent). 5 Mio. 4 Mio. Auf diese Ausstattung wollten Wohnungssuchende in Berlin 2014 nicht verzichten: 3 Mio. 2 Mio. 1 Mio. 1871 1890 1910 1930 1950 1970 1990 2010 2030 1. 2. 3. 4. Balkon Einbauküche Aufzug Parkplatz IMPRESSUM Herausgeber: HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH Ferdinand-Schultze-Straße 71 13055 Berlin Telefon: (030) 5464 2401 Fax: (030) 5464 2405 Webseite: www.howoge.de Leitung: Kirstin Gebauer (V. i. S. d. P.) Redaktion: Kirstin Gebauer, Rilana Mahler, Jacqueline Tartler Verlag: Axel Springer SE Axel-Springer-Str. 65 10888 Berlin E-Mail: [email protected] Webseite: www.as-corporate-solutions.de Geschäftsleitung (Corporate Solutions): Frank Parlow, Lutz Thalmann Projektmanagement: Franziska Winter Redaktion: Philip Eicker Gestaltung: Constantin Eberle, Anna Schlichter Bildredaktion: Lydia Hesse Herstellung: Olaf Hopf Druck: Möller Druck & Verlag GmbH Zeppelinstr. 6 16356 Ahrensfelde Bildnachweise: Cover: Marc Beckmann; S. 2/3: Marc Beckmann, Lydia Hesse, home24 PR, HOWOGE, Christian Kielmann, Kike Photography, Jens Kuiper, Katinka Reinke; S. 5: Jens Kuiper; S. 6/7: Lydia Hesse; S. 8/9: Illustration: Katinka Reinke; S. 10/11: Illustration: Katinka Reinke (5); S. 12/13: Kike Photography; S. 14: Kike Photography; S. 15: HOWOGE; S. 16/17: Marc Beckmann; S. 18/19: Marc Beckmann; S.20/21: Picture-Alliance/Doris Spiekermann-Klaas, Infografik: Anna Schlichter; S. 22/23: action press/Michael de Boer für Bauer Stars&Stories, bylassen PR, H+M PR, Hornbach PR, Inter IKEA Systems B.V. (2), picture press/Uwe Dahlmann | 21 EXTRA Neubau | Mein Zuhause Mein Zuhause | EXTRA Neubau 4. RUHE FÜRS AUGE In einem kleinen Raum ist es wichtig, dem Auge Erholung zu gönnen. Das bedeutet: Weniger ist mehr. Helle Farben lassen den Raum großzügiger wirken, Schattierungen einer Farbrichtung beruhigen. Auf starke Kontraste sollte man verzichten. Deko-Tipps von Tine Wittler Verschiedene Innenfarben, zum Beispiel von Hellweg in Hohenschönhausen, ab 3,29 Euro Einfach großzügig ZU GEWINNEN: „WOHNINAR“ MIT TINE WITTLER J 5. KÜR AM BODEN Die Zimmerdecke hebt man optisch an, indem man sie weiß lässt und bei farbigen Wänden einen 10 bis 20 Zentimeter breiten Streifen an der Oberkante der Wand weiß streicht. Behaglichkeit schafft man mit mehreren kleinen Lichtquellen. Im besten Fall lassen sie sich sogar dimmen, ganz nach Ihrer Stimmung! Beim Bodenbelag geht es um die Ansprüche an Qualität, Trittschall, Belastungsstärke und Pflegeleichtigkeit. Natürliche Materialien wie Kork oder Holz schaffen eine warme Atmosphäre. Wichtig für Mieter: Beim Auszug muss der Boden wieder so aussehen wie vorher. Also besser nicht ankleben! eintägigen Einrichtungsworkshop mit Tine Verschiedene Laminatböden, zum Beispiel von Obi in Weißensee, ab 3,99 Euro/m² www.wohninar.de Deckenleuchten, gesehen bei: Hornbach, u. a. Berlin-Marzahn, 32,50 Euro 3. DEKO MIT STIL 2. STRUKTUR SCHAFFT PLATZ Ordnung und Übersicht sind in kleinen Räumen wichtig. Dafür empfehle ich Möbelstücke mit Schubläden: Darin findet man das Gesuchte auf den ersten Blick. In offenen Regalfächern dagegen wird alles Mögliche in Lagen verstaut. Möbel mit Schiebetüren sparen Platz. Kleinigkeiten sollte man sortieren – zum Beispiel in Körben, Schachteln oder Dosen. Kommode, gesehen bei Ikea in Lichtenberg, ab 279 Euro Für den eigenen Stil gibt es kein Patentrezept. Lassen Sie sich von der Fülle der Dekoangebote inspirieren. Dabei gilt: Praktische Bedürfnisse gehen vor Optik. TINE WIT TLER, WOHNEXPERTIN 1. LUFT UND LICHT Angebote und Preise in den Geschäften können abweichen . eder braucht mal eine Typveränderung – das gilt auch für die eigene Wohnung. Wohnexpertin Tine Wittler („Einsatz in vier Wänden“) verrät ihre besten Tipps für mehr Wohlfühlatmosphäre. Mit dem richtigen Einsatz von Farbe, Möbeln und Dekoration bekommen auch kleine Wohnungen eine großzügige Wirkung. Das Wichtigste ist die Struktur: Schaffen Sie sich „Inseln“ für die jeweilige Wohnfunktion – zum Beispiel Leseecke, Essbereich und TV-Lounge. Das ist besser, als die Möbel nur rundum an den Wänden zu verteilen. Fassen Sie diese Wohninseln optisch zusammen, etwa mit einer besonderen Wandfarbe oder indem Sie ein Regal als Raumtrenner einsetzen. Ausprobieren lohnt sich! Wer Duschgel, Lotion und Co. in hübsche Spender umfüllt, gibt seinem Bad einen neuen Look. Handtücher wirken mit Bast umwickelt einladend auf dem Wannenrand. Eine Kerze und Badekugeln in einer kleinen Schale dazu – schon sieht das Bad aus wie ein Wellnesstempel! Seifenspender, gesehen bei www.hm.com, ab 9,99 Euro Es kommt nicht allein auf die Quadratmeterzahl an: Geschickt gestaltet wirkt ein kleines Apartment großzügig. Wohnexpertin Tine Wittler weiß, wie’s geht. 22 | 6. KLEINE OASE Für den eigenen Stil gibt es kein Patentrezept. Bei der Fülle von Dekoangeboten ist es schwierig, sich zu entscheiden. Hier hilft es, sich inspirieren zu lassen und auszuprobieren. Mein Grundsatz: Form follows function – also praktische Bedürfnisse vor Optik. Viele Gebrauchsgegenstände eignen sich auch zur Dekoration. Verschiedene Kissen, gesehen bei Ikea in Lichtenberg, ab 5,99 Euro/Stück Die HOWOGE verlost vier Plätze für einen Wittler inklusive Anreise. Sie fahren am 11. September nach Hamburg und treffen Deutschlands Wohnexpertin Nummer eins in ihrer café parallelwe.lt bar zu einem „Wohninar“. Lassen Sie sich bei der Gestaltung Ihres Zuhauses inspirieren! Gewinnchance: Senden Sie „Wohninar“ mit Name, Adresse und Telefonnummer an HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH, Unternehmenskommunikation, Ferdinand-Schultze-Str. 71, 13055 Berlin oder an [email protected] Teilnahmebedingungen: Einsendeschluss ist der 4. August 2016. Gewinnspielteilnahme erst ab 18 Jahren. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ihre persönlichen Daten werden nur für das Gewinnspiel genutzt. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Teilnahme Ihr „Einsatz in 4 Wänden“ machte Tine Wittler bekannt. Zehn Jahre lang dekorierte die 43-Jährige auf RTL die Wohnungen der Zuschauer um. Heute betreibt sie in Hamburg die café parallelwe.lt bar mit kleinem Kulturzentrum und gibt dort auch ihre Einrichtungsseminare. über Dritte, insbesondere Gewinnspiel-Service-Anbieter, ist ausgeschlossen. | 23 KUNDENZENTREN KUNDENZENTRUM IM OSTSEEVIERTEL Wiecker Str. 3b, 13051 Berlin Tel. / Fax: 030 5464-3400 / -3401 E-Mail: [email protected] KUNDENZENTRUM AM FENNPFUHL Anton-Saefkow-Platz 3, 10369 Berlin Tel. / Fax: 030 5464-2800 / -2801 E-Mail: [email protected] KUNDENZENTRUM KARLSHORST Treskowallee 109, 10318 Berlin Tel. / Fax: 030 5464-3200 / -3201 E-Mail: [email protected] KUNDENZENTRUM WARNITZER BOGEN Warnitzer Str. 22, 13057 Berlin Tel. / Fax: 030 5464-3800 / -3801 E-Mail: [email protected] KUNDENZENTRUM ALT-LICHTENBERG Frankfurter Allee 172, 10365 Berlin Tel. / Fax: 030 5464-3000 / -3001 E-Mail: [email protected] SERVICEBÜRO BERLIN-BUCH Walter-Friedrich-Str. 10, 13125 Berlin Tel. / Fax: 030 5464-4800 / -4801 E-Mail: [email protected]