Pankreaskrebs - Schweizerische Pankreasstiftung

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Pankreaskrebs - Schweizerische Pankreasstiftung
Programm Medienkonferenz
Pankreaskrebs
Frühzeitig erkennen, interdisziplinär behandeln und state-of-the-art therapieren
Hirslanden Klinik Beau-Site, Schänzlihalde 1, Bern (Ärztehaus 2. OG)
Mittwoch, 17. Juni 2015, 11.00 – 12.00 Uhr
11.00 Uhr
Begrüssung und Moderation
Steffen Lukesch
11.10 Uhr
Lebenszeit gewinnen – Bauchspeicheldrüsenkrebs früh erkennen, interdisziplinär nach
modernen Konzepten behandeln
Prof. Dr. Kaspar Z'graggen, Facharzt für Chirurgie speziell Viszeralchirurgie
11.25 Uhr
Fokus Früherkennung – Merkblätter für Hausärzte
Dr. Jürg Fröhlich, Hausarzt Bern
11.35 Uhr
Die Pankreasstiftung – Forschungsprojekte fördern und Bevölkerung sensibilisieren
Ulrich Hirt, Präsident, und Dr. Victor Schmid, Stiftungsratsmitglied, Schweizerische
Pankreasstiftung
11.45 Uhr
Fragen und Antworten
Im Anschluss an die Medienkonferenz besteht die Möglichkeit die Referenten zu
interviewen.
Ebenfalls laden wir Sie herzlich zu einem kleinen Imbiss ein.
Bern, 17. Juni 2015
MEDIENMITTEILUNG
Pankreaskrebs – Lebenszeit verlängern durch Früherkennung,
Behandlung im Zentrum und neue Therapiekonzepte
Je früher Bauchspeicheldrüsenkrebs erkannt wird, desto höher die Chance auf Heilung. Erfolgt die
Behandlung in Zentren mit viel Erfahrung und nach modernen Therapiekonzepten können Überlebensraten
von 25-30% erzielt werden. Die Schweizerische Pankreasstiftung engagiert sich mit der Förderung von
Forschungs- und Sensibilisierungsprojekten im Kampf gegen Pankreaskrebs. Erstmals hat sie für die
Verbesserung der Früherkennung Merkblätter für Hausärzte und Radiologen publiziert. Ab morgen
diskutieren am World Pancreas Forum über 300 Expertinnen und Experten aus aller Welt über neueste
Diagnose- und Behandlungsmethoden.
In der Schweiz erkranken jährlich etwa 10 von 100’000 Einwohnern an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Männer
nach dem 50. Lebensjahr sind dreimal häufiger betroffen als Frauen. Seit 1950 verdreifachte sich die
Häufigkeit von Bauchspeicherdrüsenkrebs in den Industrieländern. Während sich die Überlebensrate vieler
maligner Erkrankungen inzwischen verbesserte, bleibt Bauchspeicheldrüsenkrebs bis heute eine der
tödlichsten Krebsarten. Schätzungen gehen davon aus, dass die Erkrankung bis ins Jahr 2025 die häufigste
Todesursache bei Krebs sein wird. Die Erkrankung wird wegen der Symptomlosigkeit aber meist zu spät
diagnostiziert mit schwerwiegenden Folgen für die Betroffenen: Bei über zwei Dritteln besteht nur noch eine
kurze Lebenserwartung von wenigen Monaten. Im Fokus stehen daher die Prävention – die Vermeidung der
Risikofaktoren Rauchen, Übergewicht und Diabetes – und die Früherkennung. Ferner sind die Behandlung
in spezialisierten Zentren und kombinierte Behandlungskonzepte erfolgversprechend.
Früherkennung rettet Leben
Bauchspeicheldrüsenkrebs hat bis heute eine enorm hohe Sterblichkeit. Nicht nur ist diese Krebsform
schwierig zu diagnostizieren, sie wird wegen der langen Symptomlosigkeit meist erst zu spät entdeckt. Auch
streut dieser Krebs früh und aggressiv. Je früher Bauchspeicheldrüsenkrebs aber erkannt wird, desto höher
die Chance auf Heilung: Eine rechtzeitige Diagnose verzehnfacht die Überlebenschancen. Deshalb setzt die
Schweizerische Pankreasstiftung auf Awarenessprogramme und veröffentlicht erstmals Merkblätter für
Hausärzte und Radiologen, die diese als wichtige mögliche Erstkontakte von Betroffenen sensibilisieren
sollen. Dabei soll besonders auf Gewichtsverlust, Verdauungsbeschwerden und unspezifische Bauch- oder
Rückenschmerzen, auf einen neuauftretenden Diabetes mellitus und auf eine mögliche Gelbsucht geachtet
werden. Zu beachten ist auch die genetische Komponente, insbesondere wenn bereits andere
Familienmitglieder an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt sind. Bei radiologischen Untersuchungen gilt es
auch eine noch so kleine Läsion oder einen zystischen Befund im Pankreasbereich zu beachten, es könnte
immer eine Vorstufe von Pankreaskrebs sein.
Interdisziplinäre Zentren sind effektiver
Die Vorteile der Behandlung im Zentrum liegt in der Erfahrung und der damit verbundenen hohen und
gebündelten Kompetenz, die ein etabliertes interdisziplinäres Team hat, denn chirurgische und radiologische
Expertise alleine reichen nicht aus. Spezialisten sollten bereits an Pankreaszentren ausgebildet worden sein
und so die Kompetenzen erworben haben, Befunde in Frühphasen richtig zu beurteilen. Dies gilt
insbesondere auch für die Pflegekompetenz während der verschiedenen Behandlungsphasen. Eine
Behandlung in Zentren mit viel Erfahrung erhöht die Resektabilitätsrate und reduziert Morbidität und
Mortalität. Die 5-Jahres-Überlebensrate kann so auf 25-30% gesteigert werden.
Moderne Behandlungsoptionen sind erfolgversprechend
Weil Tumore der Bauspeicheldrüse oft erst spät erkannt werden, besteht nur bei jedem fünften Patienten
eine Chance auf Heilung. Eine Operation ist nur möglich, solange der Tumor nicht in die Gefässe und die
Umgebung eingewachsen ist und es weder Metastasen in der Leber oder im Bauchraum hat.
Pankreaschirurgie ist eine Hochrisikochirurgie, denn bei Pankreaskrebs müssen zugleich die Gallenblase,
zwei Drittel des Magens, der Zwölffingerdarm, Teile der Bauchspeicheldrüse und die Lymphknoten entfernt
werden. Anschliessend folgt eine Chemotherapie. Mit der Kombination von Operation und Chemotherapie
können im Zeitraum von fünf Jahren Überlebensraten von 25-30% erzielt werden. Neue Therapieansätze
wie die Angiogeneseinhibitoren sowie Tumorzellvakzine mit oder ohne kombinierte Chemotherapie erweitern
die therapeutischen Möglichkeiten. Hoffnung liegt auch in neuen Ansätzen der personalisierten Medizin mit
der DNA- Sequenzierung.
Schweizerische Pankreasstiftung engagiert sich im Kampf gegen Pankreaskrebs
Pankreaskrebs kann mit chirurgischen und chemotherapeutischen Methoden behandelt werden, wenn er
rechtzeitig erkannt wird. Es braucht deshalb sowohl eine Stärkung der Forschung in diesem Bereich als
auch den Aufbau von Präventions- und Awarenessprogrammen. Die Schweizerische Pankreasstiftung setzt
genau dort an: Sie fördert Forschungsprojekte und organisiert das World Pancreas Forum, an dem ab
morgen 18. Juni 2015 an zwei Tagen über 300 Fachärzte und Wissenschaftler aus aller Welt über neueste
Diagnose- und Behandlungsmethoden diskutieren. Gleichzeitig setzt die Stiftung auf die Sensibilisierung.
Dafür organisiert die Stiftung jährlich zwei Publikumsanlässe, die dieses Jahr am 29. Oktober 2015 in Bern
und am 2. November 2015 in St. Gallen stattfinden. Erstmals lanciert die Schweizerische Pankreasstiftung
mit den Merkblättern für Hausärzte und Radiologen nun ein erstes Awarenessprogramm in der Schweiz.
Für weitere Auskünfte und Interviews stehen Ihnen zur Verfügung:
 Prof. Dr. med. Kaspar Z’graggen, Leiter Pankreaszentrum Klinik Beau-Site, Telefon +41 79 542 34 77
 Prof. Dr. med. Elmar M. Merkle, Chefarzt/Leiter Radiologie und Nuklearmedizin Universitätsspital Basel,
Telefon +41 61 328 63 84
Die Schweizerische Pankreasstiftung dient der Wissensvermittlung: Sie informiert Betroffene und Angehörige
sowie die Öffentlichkeit über die Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, wie die akute und die chronische
Entzündung oder Pankreaskrebs. Die Stiftung agiert als Bindeglied zwischen Patienten, Spezialisten und
Institutionen. Sie will die Kenntnisse und das Wissen in diesem Bereich verbessern, denn es braucht eine
Stärkung der Forschung und den Aufbau von Präventionsprogrammen.
Save the Date:
Die Publikumsveranstaltungen finden am 29. Oktober 2015 in Bern und am 2. November 2015 in St. Gallen
als Abendveranstaltungen statt.
Merkblatt für Hausärztinnen und Hausärzte
Pankreaskrebs – Frühzeitig erkennen
Bauchspeicheldrüsenkrebs ist bis heute eine
der tödlichsten Krebsarten. Experten gehen
aufgrund von Statistiken davon aus, dass die
Erkrankung bis ins Jahr 2025 die häufigste
Todesursache bei Krebs sein wird. Die
Erkrankung wird wegen der langen
Symptomlosigkeit fast immer zu spät
diagnostiziert, mit schwerwiegenden Folgen
für die Betroffenen: Über zwei Drittel haben
eine Lebenserwartung von lediglich 4-6
Monaten, weil es für eine chirurgische
Intervention zu spät ist. Unbehandelt führt
die Erkrankung innert weniger Monate zum
Tod. Nach fünf Jahren leben nur noch 25-30
Prozent der kurativ behandelten Patientinnen
und Patienten. Im Fokus steht daher die
Früherkennung. Die Pankreasstiftung setzt
daher auf Awareness-Programme und hat
spezifische Merkblätter für Grundversorger
und Radiologen entwickelt.
Denken Sie an Pankreaskrebs, wenn Ihre Patienten folgende Beschwerden zeigen:
 Unklarer Gewichtsverlust (in rund 90 Prozent aller Fälle)
 Unspezifische Schmerzen im Bauchbereich oder im Rücken (in rund 80 Prozent aller Fälle)
 Neu auftretender Diabetes mellitus (in rund 20 Prozent der Fälle)
 40–50 Prozent leiden an Appetitverlust und Übelkeit, jeder Fünfte leidet an Erbrechen
 In über zwei Dritteln tritt eine Gelbsucht auf, weil Tumoren des Pankreaskopfs die
Gallengänge komprimieren können.
 Im Ultraschall gilt es, auch noch so kleine Läsionen oder einen zystischen Befund im
Pankreasbereich zu erkennen. Es könnte eine Vorstufe von Pankreaskrebs sein.
Denken Sie auch an die genetische Komponente, insbesondere wenn bereits ein Mitglied der
Familie an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankte. Eine Familienanamnese kann wichtige
Hinweise geben.
Beachten
und
beobachten
Sie
die
beschriebenen
Beschwerden.
Eine
Ultraschalluntersuchung kann erweiterte
Gallenwege und eine Raumforderung im
Pankreas nachweisen. Die Bestimmung der
Leberwerte und des CA 19-9 Wertes ergänzt
die Diagnostik.
Kontaktieren Sie bei unklaren Befunden
zeitnah einen Spezialisten oder das
nächstliegende Pankreaszentrum. Gerade
beim Bauchspeicheldrüsenkrebs ist es
wichtig, den Tumor rechtzeitig zu erkennen.
Je früher er entdeckt wird, umso grösser sind
die Heilungschancen für Ihre Patienten.
Auch palliativ benötigen betroffene Patienten
entsprechende Hilfe.
Die Schweizerische Pankreasstiftung (www.pankreasstiftung.ch) erteilt gerne Auskunft und
verschafft Ihnen als Hausarzt oder den betroffenen Patienten und Angehörigen raschen Kontakt
zu entsprechenden Zentren und Spezialisten.
Literatur/Quellen:
M. Malvezzi, P. Bertuccio, F. Levi, C. La Vecchia,* and E. Negri; European cancer mortality predictions for the year 2014; Ann



Oncol (2014) 25 (8): 1650-1656.
T. Seufferlein, J.B. Bachet, E. Van Cutsem & P. Rougier on behalf of the ESMO Guidelines Working Group; Pancreatic
adenocarcinoma: ESMO–ESDO Clinical Practice Guidelines for diagnosis, treatment and follow-up; Annals of Oncology 23
(Supplement 7): vii33–vii40, 2012
Onko Internetportal der deutschen Krebsgesellschaft; http://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal
Merkblatt für Radiologinnen und Radiologen
Pankreaskrebs – Frühzeitig erkennen
Bauchspeicheldrüsenkrebs ist bis heute eine
der tödlichsten Krebsarten. Experten gehen
aufgrund von Statistiken davon aus, dass die
Erkrankung bis ins Jahr 2025 die häufigste
Todesursache bei Krebs sein wird. Die
Erkrankung wird wegen der langen
Symptomlosigkeit fast immer zu spät
diagnostiziert, mit schwerwiegenden Folgen
für die Betroffenen: Über zwei Drittel haben
eine Lebenserwartung von lediglich 4-6
Monaten, weil es für eine chirurgische
Intervention zu spät ist. Unbehandelt führt
die Erkrankung innert weniger Monate zum
Tod. Nach fünf Jahren leben nur noch 25-30
Prozent der kurativ behandelten Patientinnen
und Patienten. Im Fokus steht daher die
Früherkennung. Die Pankreasstiftung setzt
daher auf Awareness-Programme und hat
spezifische Merkblätter für Grundversorger
und Radiologen entwickelt.
Denken Sie an Pankreasneoplasien:
 Im CT, MRI oder Ultraschall gilt es, auch eine noch so kleine Läsion oder einen zystischen
Befund im Pankreasbereich zu beachten. Es könnte eine Vorstufe von Pankreaskrebs sein.
 Denken Sie an die selteneren Neoplasien des Pankreas, die meist sowohl radiologisch wie
auch endosonographisch schwierig zu differenzieren sind.
 Holen Sie sich bei unklaren Pankreasbefunden in einem versierten Zentrum eine zweite
fachliche Meinung ein.
Beachten
und
beobachten
Sie
die
beschriebenen
Beschwerden
und
kontaktieren Sie bei unklaren Befunden
zeitnah einen Spezialisten oder das
nächstliegende Pankreaszentrum.
Gerade beim
es wichtig,
erkennen. Je
grösser sind
Patienten.
Bauchspeicheldrüsenkrebs ist
den Tumor rechtzeitig zu
früher er entdeckt wird, umso
die Heilungschancen für Ihre
Die Schweizerische Pankreasstiftung (www.pankreasstiftung.ch) erteilt gerne Auskunft und
verschafft Ihnen raschen Kontakt zu entsprechenden Zentren und Spezialisten. Literatur/Quellen:

M. Malvezzi, P. Bertuccio, F. Levi, C. La Vecchia,* and E. Negri; European cancer mortality predictions for the year 2014; Ann


Oncol (2014) 25 (8): 1650-1656.
T. Seufferlein, J.B. Bachet, E. Van Cutsem & P. Rougier on behalf of the ESMO Guidelines Working Group; Pancreatic
adenocarcinoma: ESMO–ESDO Clinical Practice Guidelines for diagnosis, treatment and follow-up; Annals of Oncology 23
(Supplement 7): vii33–vii40, 2012
Onko Internetportal der deutschen Krebsgesellschaft; http://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal
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Schweizerische Pankreasstiftung
Medienkonferenz 17. Juni 2015
11.00-12.00 Uhr, Klinik Beau-Site
Medienkonferenz 17. Juni 2015
11.00 Uhr
Begrüssung und Moderation, Steffen Lukesch
11.10 Uhr
Lebenszeit gewinnen –
Bauchspeicheldrüsenkrebs früh erkennen,
interdisziplinär nach modernen Konzepten
behandeln, Prof. Dr. Kaspar Z'graggen
11.25 Uhr
Fokus Früherkennung – Neue Merkblätter,
Dr. Jürg Fröhlich
11.35 Uhr
Die Pankreasstiftung – Forschungsprojekte
fördern und Bevölkerung sensibilisieren,
Ulrich Hirt und Dr. Victor Schmid
11.45 Uhr
Fragen und Antworten
Steffen Lukesch
BEGRÜSSUNG UND MODERATION
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Prof. Dr. Kaspar Z'graggen, Facharzt für Chirurgie speziell Viszeralchirurgie
LEBENSZEIT GEWINNEN –
BAUCHSPEICHELDRÜSENKREBS FRÜH
ERKENNEN, INTERDISZIPLINÄR NACH
MODERNEN KONZEPTEN BEHANDELN
Pankreaskarzinom: Facts
www.worldpancreaticcancerday.org
Bauchspeicheldrüsenkarzinom
('
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Pankreaskarzinom: Facts
!! Europa 2014: 82‘000 Todesfälle
!! 4. häufigste Krebstodesursache und zunehmend
!! 2025 Krebstodesursache Nr. 1
!! 80% zu spät diagnostiziert –
4-6 Monate Überleben
Pankreaskarzinom: Facts
!! Früherkennung absolut notwendig
!! Frühe Diagnose führt zu einer 10-fachen
Erhöhung des 5-Jahres-Überlebens
!! Kurativer Therapieansatz
!! 20 – 25% 5-Jahres-Überleben
!! Chirurgie und Chemotherapie
Pankreaskarzinom: Facts
!! 2025 Krebstodesursache Nr. 1
!! < 2% der Forschungsmittel Krebs
!! Bund: Nationale Krebsstrategie
«Orphan Disease»
)'
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Bauchspeicheldrüse: Verdauung und Blutzucker
Pankreaskarzinom: Symptome
!!
!!
!!
!!
!!
Gelbsucht / Ikterus
Schmerzen Oberbauch / Rücken
Gewichtsabnahme / Appetitverlust
Neu entwickelter Diabetes
Thrombosen / Embolien
Pankreaskarzinom: Frühstadien
!! Genmutationen bekannt
!! Fortschritte der Radiologie
!! Computertomographien(CT) /
Magnetresonanz (MR)
!! Zystische Neubildungen – Neoplasien
!! Familiäre Konstellationen
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Pankreaskarzinom: Frühstadien
!! Beispiel familiäre Konstellation
!! Beispiel Vorstufe Pankreaskarzinom
Pankreaskarzinom: Behandlung
!! Hochspezialisierte Medizin (HSM)
!! Chirurgie: Pankreas, Leber, etc.
!! Interdisziplinäre spezialisierte Zentren
!! Sinnvolle Konzentration
!! Fallzahlen
Pankreaskarzinom: Behandlung
!! Interdisziplinäre spezialisierte Zentren:
!! Abklärung (Radiologie/Endoskopie)
!! Behandlung (Chirurgen, Internisten,
Intensivmedizin und Anästhesie, Onkologie)
!! Pflege und Physiotherapie
!! Ernährung und Diabetes
!! Spezialisierte Sprechstunde
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Bauchspeicheldrüsenkarzinom:
Spezialisierte Chirurgie und Ausbildung
Pankreaskarzinom: Cave!
«Killer» unter den Krebsleiden (2025!)
!! braucht deutlich mehr Aufmerksamkeit
!! braucht spezialisierte Behandlungszentren
!! braucht mehr Forschungsmittel (heute zu knapp)
World Pankreas Forum 2015 Bern
!! 300 Fachärzte und Wissenschaftler
!! 36 Nationen, alle Kontinente
!! Vorträge, wissenschaftliche Posters
!! Aktuelle und neue Behandlungen
!! Operationstechniken
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Pankreaskarzinom: Facts
www.worldpancreaticcancerday.org
Dr. Jürg Fröhlich, Hausarzt
FOKUS FRÜHERKENNUNG –
NEUE MERKBLÄTTER
Pankreaskrebs – Frühzeitig erkennen
Hausärztinnen und Hausärzte haben
bei der Frühdiagnose von Pankreaskrebs eine wichtige Rolle:
! sind erste Anlaufstellen
bei medizinischen Problemen
! veranlassen nach ersten Abklärungen die Überweisung
zum Spezialisten oder ins Spital
! wichtiger Aspekt ist die langjährige Beziehung
zwischen Hausarzt und Patient und seiner Familie:
Beschwerden können so in Zusammenhang mit der
Familienanamnese gesetzt werden
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Pankreaskrebs – Frühzeitig erkennen
Hausärztinnen und Hausärzte sollen auch an Pankreaskrebs denken,
wenn ihre Patienten folgende Beschwerden zeigen:
! Unklarer Gewichtsverlust
! Unspezifische Schmerzen im Bauchbereich oder im Rücken
! Neu auftretender Diabetes mellitus
! Appetitverlust, Übelkeit sowie Erbrechen
! Gelbsucht (Pankreaskopf-Tumore
können Gallengänge komprimieren)
! Achtung Vorstufen: Im Ultraschall gilt es, auch noch so kleine
Läsionen oder zystische Befunde zu erkennen
! Achtung genetische Komponente: Insbesondere wenn bereits ein
Familienmitglied an Pankreaskrebs erkrankte
Pankreaskrebs – neue Merkblätter
Ulrich Hirt, Präsident, und Dr. Victor Schmid, Stiftungsratsmitglied, Schweizerische
Pankreasstiftung
DIE PANKREASSTIFTUNG –
FORSCHUNGSPROJEKTE FÖRDERN UND
BEVÖLKERUNG SENSIBILISIEREN
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Die schweizerische
Pankreasstiftung
! Unabhängige Non-Profit Organisation (im Jahr 2006
gegründet), die sich durch Spenden und Zuwendungen
finanziert
! Die Stiftung:
!informiert die Öffentlichkeit über
Pankreaserkrankungen und deren Behandlung
!organisiert wissenschaftliche Kongresse
!unterstützt Forschungsprojekte
Die schweizerische
Pankreasstiftung
Stiftungsrat:
•! Ulrich Hirt (Präsident)
•! Prof. Dr. med. Kaspar Zgraggen
(Vizepräsident)
•! Prof. Dr. med. Markus Büchler
•! Rolf Hayoz
•! Walter Inäbnit
•! Jörg Kaufmann
•! Dr. Victor Schmid
•! Prof. Dr. med. Bruno Schmied
Patronat:
•! Bruno Frick, Fürsprecher und
Notar ehem. Ständerat
•! Stephan Hill, Geschäftsführer
SGGP
•! Polo Hofer, Musiker
•! Büne Huber, Musiker
•! Werner Luginbühl, Ständerat
•! Marc Lüthi, CEO Schlittschuhclub
Bern SCB
•! Filipo Leutenegger, Stadtrat Zürich
•! Christa Markwalder, Nationalrätin
•! Rudolf Stämpfli, Unternehmer
Die schweizerische
Pankreasstiftung
Unser Ziel – die Wissensvermittlung
–! Information der Schweizer Bevölkerung über die
wachsende Problematik der Pankreaserkrankungen
–! Betroffene und auch behandelnde Ärzte betreffend
Spezialisten und spezialisierten Zentren zu informieren
–! Wissen über Pankreaserkrankungen im Rahmen wissenschaftlicher Veranstaltungen und Kongressen zu mehren
–! Forschungsprojekte zum Thema Pankreaserkrankungen
zu unterstützen
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Die schweizerische
Pankreasstiftung
Unser Projekte – Aufmerksamkeit erhöhen
Aufbau von Forschungs-, Präventions- und Awarenessprogrammen
! Organisation des World Pancreas Forum vom 18.-19. Juni 2015
! Organisation von Publikumsanlässen 29. Oktober 2015 in Bern
und am 2. November 2015 in St. Gallen
! Entwicklung von Merkblättern für Hausärzte und Radiologen
Referentinnen und Referenten
FRAGEN UND ANTWORTEN
Vielen Dank!
Einladung zu einem kleinen Imbiss!
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