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Marseille, Februar 2008
Saab XWD: Das Optimum an Sicherheit und Fahrspaß
Saab XWD (Cross Wheel Drive) sorgt für eine neue Dimension der Sportlichkeit und des
Fahrerlebnisses. Der hochmoderne Allradantrieb wurde von Saab für die 9-3 Aero- und Turbo XModelle entwickelt. Das System setzt neue Maßstäbe in der Allrad-Technologie und garantiert
dem Fahrer ein Maß an aktivem Fahrvergnügen und Kontrollmöglichkeiten, die in dieser Klasse
ihresgleichen suchen.
Der aktive Allradantrieb Saab XWD ist auf optimales Handling und Stabilität bei allen
Fahrbedingungen ausgelegt. Das vollautomatische System verteilt permanent, je nach
Bedarf und Fahrsituation, Drehmoment zwischen Vorder- und Hinterachse – ob in
scharfen Kurven oder leichten Biegungen, bei Trockenheit oder Nässe.
Für die zur Integration des Allradsystems nötigen Anpassungen an Fahrwerk und Software
zeichnen die Ingenieure der Entwicklungsabteilung in Trollhättan verantwortlich, dem
schwedischen Stammsitz von Saab. Um die Leistungsfähigkeit von Saab XWD zu
optimieren, fuhr das Entwicklungsteam mit dem neuen System bei jeglichen
Wetterverhältnissen mehr als eine Million Kilometer auf einigen der härtesten Strecken
Europas, wie auf der Nordschleife des Nürburgrings und Teststrecken in Italien und
Spanien.
Herausragendes Ergebnis: Das speziell für das Fahrwerk des neuen Saab 9-3 entwickelte
aktive Allradantriebssystem nutzt die Leistung des 2.8 V6-Turbomotors vollständig aus.
Der Saab Spitzensportler Turbo X liefert 280 PS und ein beeindruckendes Drehmoment
von 400 Newtonmetern.
Um bestmögliche Traktion schon beim Start zu gewährleisten, verfügt das Allradsystem der
neuesten Generation über eine innovative Vorabaktivierung der Hinterräder. Anders als
bei herkömmlichen Allradantriebssystemen wird Drehmoment an die Hinterachse geleitet,
noch bevor Schlupf an den Vorderrädern entsteht.
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SE-461 80 Trollhättan
Sweden
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Perfekte Fahrstabilität durch permanent optimierte Drehmomentverteilung
Das Saab XWD ist auf optimale Fahrstabilität programmiert, indem es mit der
bestmöglichen Drehmomentverteilung dem Über- oder Untersteuern in Kurven
entgegenwirkt. Die elektronische Kontrolleinheit des Saab XWD erhält von mehr als 20
Sensoren 100 Signale pro Sekunde, ABS und ESP (elektronisches Stabilitätsprogramm)
eingeschlossen. Die Sensoren versorgen das XWD mit Informationen über
Geschwindigkeit, Radrotation, Querbeschleunigung, Drosselklappenstellung, Gierrate und
Lenkwinkel. Die vom Saab XWD-Team entwickelte Software stellt die fortwährende
stufenlose Verteilung des Drehmoments zwischen den Achsen sicher – für beste HandlingEigenschaften und eine optimale Straßenlage bei allen Fahrzuständen.
So können beim scharfen Herausbeschleunigen aus Kurven bis nahezu 100 Prozent des
Drehmoments an die Hinterräder übertragen werden. Bei Autobahnfahrten dagegen
werden im Normalfall nur fünf bis zehn Prozent des Drehmoments an die Hinterräder
abgegeben. Dies sorgt zum einen für eine höhere Fahrstabilität und hilft zum anderen,
Kraftstoff zu sparen.
Dank seiner ausgeklügelten Arbeitsweise sorgt das System für eine neue Dimension der
Sportlichkeit und des Fahrerlebnisses unter allen Bedingungen. Zudem erlaubt die
ausgewogene Drehmoment-Verteilung einen höheren Schwellenwert für den ESP-Eingriff
an Drosselklappe und Bremsen. Dies räumt dem aktiven Fahrer einen größeren Spielraum
ein.
Das absolute Sahnehäubchen des Allradantriebs Saab XWD ist das aktive elektronische
Sperrdifferenzial eLSD (electronically-controlled Limited Slip Differential), das beim
limitierten Sondermodell Turbo X zur Serienausstattung gehört und in diesem
Marktsegment weltweit zum ersten Mal angeboten wird..
Das eLSD kann bis zu 80 Prozent des maximalen Drehmoments der Hinterachse an das
Rad mit der höheren Traktion liefern. So erlaubt das Sperrdifferenzial dem Fahrer mehr
Kontrolle bei schneller Kurvenfahrt oder anderen Fahrmanövern mit plötzlichem
Lastwechsel, wie zum Beispiel einem Ausweichmanöver oder einem abrupten Spurwechsel.
Die sofortige Steigerung oder Verringerung des Drehmoments an einem der Hinterräder
lässt das Fahrzeugheck genau der Richtung der Vorderräder folgen.
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Für die Integration des Saab XWD wurden das Fahrwerk komplett überarbeitet und eine
veränderte Hinterachse mit automatischer Niveauregulierung und einer um 50 Prozent
erhöhten Sturzsteifigkeit entwickelt. Zusätzlich passten die Ingenieure Federn,
Stoßdämpfer, Querstabilisatoren vorn und hinten sowie die Reifen den gesteigerten
Leistungsanforderungen an. Die Lenkung wurde in ihrem Ansprechverhalten weiter
verbessert.
„Wir haben bei der Optimierung von Saab XWD akribisch auf das kleinste Detail
geachtet“, beschreibt Anders Tysk, Kopf des Entwicklungsteams, die Arbeit am neuen
Allradantrieb. „Nach vielen Tests und Vergleichen mit anderen Systemen haben wir keinen
Zweifel, dass Saab XWD neue Maßstäbe im Bereich der Allrad-Technologie setzt.“
Wie funktioniert Saab XWD?
Das System wird von einer eigenen elektronischen Kontrolleinheit gesteuert, die in enger
Abstimmung mit den Steuergeräten von Motor, Getriebe sowie ABS und ESP arbeitet.
Die Hardware besteht aus der Power Take-off Unit (PTU) im vorderen Achsantrieb, die
einen Teil des Motordrehmoments über eine Kardanwelle an das Rear Drive Module
(RDM) im Fahrzeugheck leitet. Dort sorgen das Torque Transfer Device (TTD) sowie das
optionale elektronische Sperrdifferenzial eLSD für die Drehmomentverteilung zwischen
den Hinterrädern. TTD und eLSD arbeiten mit Mehrscheiben-Nasskupplungen von Haldex.
Beim Start wird die Drehmoment-Verteilung TTD aktiviert, sobald ein Gang eingelegt wird.
Dadurch schaltet sich via RDM der Hinterrad-Antrieb noch vor dem Anfahren zu. Diese
„Vorab-Scharfschaltung“ verhindert wirksam Schlupf an den Vorderrädern und garantiert
sofort maximale Traktion, die eine sanfte, kraftvolle Beschleunigung aus dem Stand ohne
jegliche Verzögerung ermöglicht.
Während der Fahrt wird das Drehmoment des Motors fortwährend stufenlos zwischen
den Achsen verteilt. Über ein Ventil des TTD wird dazu, je nach Bedarf, der hydraulische
Druck auf die Scheiben der Nasskupplung verstärkt oder reduziert, um den HinterradAntrieb entsprechend zuzuschalten. Nach demselben Prinzip arbeitet das neben dem RDM
gelagerte eLSD.
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Für die Integration des Saab XWD wurde ein neuer hinterer Hilfsrahmen entwickelt, der
den Hinterrad-Antrieb aufnimmt. Zusätzlich mussten die Hinterachse verändert und neue
Radnaben für die Antriebswellen entwickelt werden. Die dreiteilige Kardanwelle ist
zweifach gelagert, was in Verbindung mit Gleichlaufgelenken für einen ruhigen Lauf bei
minimalen Drehschwingungen sorgt. Der Achsabstand und die hintere Spurweite blieben
unverändert.
Verkaufsstart
Die Fahrzeuge mit Saab XWD werden im Frühjahr 2008 an die Kunden ausgeliefert. In der
limitierten Sonderedition Turbo X mit leistungsgesteigertem 2.8 V6-Turbomotor und der
Wahlmöglichkeit zwischen Sechsgang-Schalt- oder Sechsgang-Automatikgetriebe sind
XWD und eLSD als Standard enthalten. In Kombination mit der gleichen Motorisierung
sind auch 9-3 Aero XWD als SportLimousine und SportCombi mit dem innovativen
Allradantrieb verfügbar.
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http://media.saab.com
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