März 2010 - Lebendige Gemeinde
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März 2010 - Lebendige Gemeinde
Information und Orientierung m a s n i e m e G eht s G ' Zum Verhältnis von Kirche und Pietismus JesusHouse Api-Aktion: Ich lebe gern 1. Quartal März 2010 www.lebendige-gemeinde.de Termine Aus de m I n halt Nur gemeinsam geht`s Michael Diener 4 Geht es gemeinsam? 8 Termine Deshalb ist die Sache dran... Gemeinsam geht´s! Rainer Holweger Ringen um die Stille 12 Birgit Gölz Ich lebe gern Interview mit Steffen Kern 14 Von Herzen evangelisch – 17 Zum Heimgang von Dr. Oswald Seitter Jesus House 2011 18 die doppelt geniale Möglichkeit Johannes Kuhn Reach Hessen / Reach Sachsen-Anhalt 20 Christoph Kiess Imp r e s s u m Herausgeber und Bezugsadresse Ludwig-Hofacker-Vereinigung e. V., Saalstr. 6 70825 Korntal-Münchingen Telefon: 0711/83 46 99, Fax: 0711/8 38 80 86 Weitere Exemplare können nachbestellt werden. Erscheinungsweise: vierteljährlich Bankverbindungen Ludwig-Hofacker-Vereinigung e. V. Postbank Stuttgart 81149 706 (BLZ 600 100 70) und BW-Bank 2 356 075 (BLZ 600 501 01) Wir danken allen, die durch ihre Spende die kostenlose Verteilung dieses Blattes ermöglichen. Wir bitten um vollständige und deutliche Angabe der Anschrift auf den Überweisungsvordrucken, damit wir Spendenquittungen übersenden können. Wir sind ganz auf die Gaben der Freunde angewiesen. Redaktion Ralf Albrecht, Thomas Binder, Erwin Damson, Hans-Jörg Gabler, Rainer Holweger, Traugott Messner Gesamtgestaltung Krauss Werbeagentur, 71083 Herrenberg Druck und Postzeitungvertrieb St.-Johannis-Druckerei, Postfach 5, 77922 Lahr-Dinglingen Bildnachweis Titelbild istockphoto.com, LG, privat, idea (Grasse) Internet www.Lebendige-Gemeinde.de eMail [email protected] MÄ R Z 19. – 20. März Süddt. Israelkonferenz, Bad Liebenzell, LGV 19. – 21. März ÜMG Missionsfest, Schönblick 20. März Powerday, Unterweissach 27. März EC-Landesjugendtreffen, Hemmingen 28. März Jahreskonferenz Kontaktmission, Wüstenrot-Neuhütten April 1.–5. April Pax an, Mitarbeiterkongress Dobel, SWD-EC 4. April CVJM Oster-Treff, Walddorfhäslach 5.–10. April GemeindeFerienFestival Spring, Willlingen 10.–11. April Jahreskonferenz Licht im Osten, Korntal 18. April Familien- und Freundestag, CVJM Walddorf 21. AprilVitalitas-Kongress für Menschen ab 50, Bad Liebenzell 23. April JesusHouse preview 23.–24. April girlsnight, EJW 25. April Jahresfest DMG, Sinsheim mai 1. Mai Api-Jugend- und Familientag an versch. Orten 2. MaiSaronstag, Wildberg 7. – 9. Mai Dynamis-Jugendtreffen, Württ. Brüderbund 9. Mai Schönblick Jahresfest, Die Apis 9. Mai Landesjungenschaftstag, EJW 9. + 13. MaiKindermissionsfest, Bad Liebenzell 12.–16. Mai 2. Ökumenischer Kirchentag, München 13. MaiStuttgarter Konferenz für Weltmission, Hilfe für Brüder/CFI/CoWorkers 14.–16. MaiTeenager-Missions-Treffen, Bad Liebenzell 15. Mai Singtag des LGV, Bad Liebenzell 16. Mai JuGo Stuttgart 22.–24. Mai Pfingstjugendtreffen, Aidlingen 23. MaiPfingstmissionsfest, Bad Liebenzell 24. MaiLGV-Gemeinschaftstag, Bad Liebenzell JUNI 3. Juni 3.-4. Juni 12.-13. Juni 13. Juni 19.-20. Juni 20. Juni 26.-27. Juni 27. Juni 27. Juni 27. Juni Christustag Schnuppertage, Albrecht-Bengel-Haus, Tübingen Freundestreffen "Reach Across", Michelsberg Jahresfest Evangeliumsdienst für Israel, Leinfelden Jahresfest VKTM, Nabern 43. Landesposaunentag, Ulm Jugend- und Familientag, Dobel, SWD-EC-Verband Jahresfest Missionsschule Unterweissach Jahresfest Ev. Karmelmission, Schorndorf Jahresmissionsfest Eusebia, CVJM-Haus, Stuttgart Unter diesem Motto fand die diesjährige Ludwig-Hofacker-Tagung in Korntal statt. Ein spannendes und zugleich spannungsreiches Thema wurde an diesem Tag den Besuchern im Großen Saal der Brüdergemeinde in Korntal präsentiert, denn das Tagungsthema »Gemeinsam geht´s« sollte das Verhältnis von Kirche und Pietismus zur Sprache bringen. Mit diesem Thema hat sich die Ludwig-Hofacker Vereinigung selbst zum Thema gemacht, denn ihre ureigenste Aufgabe ist ja die, dafür da zu sein, dass der Pietismus in der Kirche seinen wichtigen und guten Standort hat und behält und dass der Pietismus mit seinen Anliegen der Einladung zum Glauben an Jesus Christus und der Vertiefung des Glaubens in der Kirche Raum bekommt und diesen auch füllt. Der neue Präses des Gnadauer Verbandes Michael Diener hat mit seinem Referat »Gemeinsam geht´s« dargestellt, wie es aus seiner Sicht mit dem Pietismus in der Kirche weitergehen kann. An konkreten Beispielen wurde aufgezeigt, welche Formen im Verhältnis von Gemeinschaften und Gemeinden inzwischen gelebt werden. Die Gemeinschaft als Ergänzung zur Kirchengemeinde wurde von der Beutelsbacher Altpietistischen Gemeinschaft als gelungenes und gut funktionierendes Modell vorgestellt. Wie sich die Süddeutsche Gemeinschaft in Schorndorf zur Gemeinde entwickelt hat, zeigte Dieter Jäschke auf. Die Liebenzeller Gemeinschaft als Gemeinschaftsgemeinde stellte sich aus Oßweil vor. Rainer Holweger, der neue Geschäftsführer der Ludwig-Hofacker-Vereinigung, hat diesen Tag für Sie in seinem Bericht zusammengefasst. Zum Jahr der Stille haben wir unser letztes Heft herausgegeben. Im Laufe dieses Jahres der Stille sollen deshalb regelmäßig Menschen zur Sprache kommen, die für sich einen Weg gefunden haben, in der Stille Gott im Alltag zu begegnen. Lesen Sie dazu den Beitrag von Birgit Gölz. Plötzlich und überraschend erreichte uns die Nachricht des Todes von Osswald Seitter, der bis zuletzt dem Leitungskreis der Ludwig-Hofacker-Vereinigung angehörte. In einem Nachruf wollen wir unsere Anteilnahme und Wertschätzung zum Ausdruck bringen. Über die Aktionen »JesusHouse«, teens in Mission, Orientierungstage und die Api Aktion »ich lebe gern« können Sie sich auf den letzten Seiten dieses Heftes informieren. Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen Ihr NUR gemeinsam geht´s Für das Verhältnis von (Landes-)Kirche und Gemeinschaftsbewegung bedeutet das: tes«) und den Pietismus (Philipp Jacob Speners »ecclesiola in ecclesia«, das Kirchlein in der Kirche) zur Gemeinschaftsbewegung. Der Gemeinschaftsbewegung ist bewusst, dass dies nur EIN Weg ist, der der Ergänzung bedarf, aber es ist unbestreitbar ein theologisch-kirchlich legitimer Weg. 4 10 Einheit ist nötig. Dieser Leib zeichnet sich durch Fürsorglichkeit, durch Mitleid und gemeinsame Freude aus. Paulus zeichnet das Bild einer »Sinfonie der Sympathie«. Beide verbindet untrennbar ein Gott, ein Herr, ein Geist, eine Taufe, ein Leib, ein Auftrag. 5 Wir teilen nicht nur die Fundamente unseres Glaubens, sondern haben auch eine gemeinsame Geschichte, die von den Kirchenvätern über die Reformation und den Pietismus bis in die Gegenwart reicht. 6 P r äs e s D r. M i c h a e l D i en e r, Ka s s e l Grundaussagen des Vortrags bei der Jahrestagung der Ludwig-Hofacker-Vereinigung am 6. Februar 2010 in Korntal 1 Ausgehend von Johannes 17 (V.2023) entspricht die Einheit der Glaubenden aus allen Konfessionen und Denominationen der Einheit Gottes als Vater, Sohn und Heiliger Geist. Diese ecclesia invisibilis (unsichtbare Kirche) ist von der ecclesia visibilis (sichtbare Kirche) zu unterscheiden, aber nicht zu trennen. Die missio dei, die göttliche Sendung, erhält Glaub-Würdigkeit durch die Einheit der Christinnen und Christen. 4 2 Was uns so trinitarisch und ekklesio- logisch (durch die Lehre von der Kirche) vorgegeben ist, ist zugleich unser alternativloser Auftrag. Dabei geht es nicht um eine »Welteinheitskirche«, aber um das Streben nach Einmütigkeit in Wort und Tat, weil dies eine große ekklesiologische und heilsgeschichtliche Bedeutung hat. 3 Biblisch-theologisch knüpft die paulinische Vorstellung von der Gemeinde als »Leib Christi« an das hohepriesterliche Gebet Jesu an. Aus 1. Korinther 12 ist zu folgern, dass die Verschiedenheit der Glieder, auch aufgrund der Aufgaben und Dienstfunktionen, notwendig ist und Ergänzungscharakter besitzt. Der Verschiedenheit ist die Einheit immer schon vorgegeben: ein Gott, ein Herr, ein Geist, eine Taufe, ein Leib. Vielfalt ist möglich, aber Uns verbindet die Praxis des Glaubens in Gottesdienst und Alltag (Wortverkündigung und Sakramente, Liturgie und Diakonie) 7 Aus all diesen Gründen hat die Gemeinschaftsbewegung von Anfang an ihre Berufung als freies Werk innerhalb der Kirche empfangen und angenommen. 8 Die Kirche der Reformation muss aus ihrer eigenen Geschichte und aus ihren diskriminierenden Erfahrungen mit der römisch-katholischen Schwesterkirche für Reformbewegungen und freie Werke in ihren Reihen offen bleiben. 9 Es führt ein theologisch-ekklesiologisch direkter Weg von der aufgezeigten neutestamentlichen Botschaft über die Reformation (siehe Martin Luthers Vorrede zur Deutschen Messe 1526 und der darin aufgezeigten »dritten Art des Gottesdiens- Aufgrund dieser Standortbestimmung arbeitet die Gemeinschaftsbewegung seit über 120 Jahren treu und verlässlich innerkirchlich, trotz teils spürbarer beidseitiger Missachtung und Diskriminierung. 11 Ich bin dankbar, dass sich bundesweit das Klima seit einigen Jahren spürbar gewandelt hat. Eine Frucht dieses Wandels sind die vielfältigen Vereinbarungen zwischen Landeskirchen und Gemeinschaftsverbänden, die Ausdruck des gegenseitigen Vertrauens, der Anerkennung und der Achtung sind und das Miteinander verlässlich regeln. Gerade auch die Vereinbarung zwischen württembergischer Landeskirche und den beteiligten Gemeinschaftsverbänden ist hierfür ein herausragendes Beispiel. 12 Es ist wesentlich, dass Kirche und Gemeinschaftsbewegung weiterhin den Kernsatz »wo Gnadau draufsteht, ist Kirche drin«, nämlich evangelische Kirche in der Gestalt des freien Werkes, mit Leben und Inhalt füllen. 13 Da Kirche und Gemeinschaftsbewegung beide dem gesellschaftlichen Wandel unterliegen (die Grundsätze zur Bildung von Gemeinschaftsgemeinden vom April 2000 führen genau dies aus), wird sich das Miteinander von Kirche und Gemeinschaftsbewegung vielerorts 5 nicht mehr durch eine Arbeitsteilung oder einen »ergänzenden Dienst der Gemeinschaft« darstellen lassen. Sowohl die in der Gemeinschaftsbewegung familiär verorteten, als auch die durch das missionarische Zeugnis erreichten Menschen, erwarten und wünschen sich vielfach »Gemeindeerfahrung aus einer Hand an einem geistlichen Ort«. Auch ehrenamtliche Mitarbeit in Kirche und Gemeinschaftsbewegung wird aus Zeitgründen nur noch wenigen möglich sein. Auch aus diesen Gründen sind die Gnadauer Modelle 2 und 3 (»partiell stellvertretender und alternativ stellvertretender Dienst«) notwendig und geboten. Eine Kirche, die den Wandel und das »semper reformanda« für sich selbst bejaht, kann und darf die Gemeinschaftsbewegung nicht auf ein Gemeinschaftsbild des 19. Jahrhunderts festlegen. Alle drei Modelle werden im Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverband gleichwertig und gleichberechtigt gesehen und gelebt. 14 Eine Gemeinschaftsbewegung, die Bewegung IN der Kirche bleiben soll, braucht die Bereitschaft der Kirchen, sie Gemeinde in der Kirche sein zu lassen. Das Reformpapier der EKD »Kirche der Freiheit« beschreibt einen kirchlichen Weg, der über die bisherige parochiale Verortung hinausgeht. Es ist bedauerlich, dass die freien Werke hier nicht explizit im Blick waren und auch an diesem Reformprozess nicht per se beteiligt sind. Dieser Weg muss seitens der Gemeinschaften und 6 Gemeinden der Gemeinschaftsbewegung als gebotener und verheißungsvoller innerkirchlicher Weg verstanden und verlässlich beschritten werden. Dieser Weg muss seitens der Kirchen als gebotener und verheißungsvoller Weg verstanden und verlässlich beschritten werden. In den Kirchen muss die Einsicht weiterhin wachsen, dass dies ein Gewinn an Kapazität, an Ausstrahlung und missionarischer Kraft für sie darstellt. In der Gemeinschaftsbewegung muss die Einsicht wachsen, dass die Innerkirchlichkeit sie nicht fesselt, sondern zu ihrem Auftrag befreit. 15 Wenn Einheit und Miteinander nicht mehr durch geteiltes, gemeindliches Handeln darstellbar sind, gewinnen Kommunikation, gemeinsame Begegnungen und Veranstaltungen auf allen Ebenen, teils auch institutionell verankert, an Bedeutung. Die vorhin thematisierte biblischtheologische Grundlage aus Joh 17 und 1.Kor 12 kann motivieren, dass aus dem Miteinander kein Nebeneinander wird. Selbstverständlich lässt es sich nicht vermeiden, dass einige Menschen ihre geistliche Heimat in der evangelischen Kirche dann nicht in der Kirchengemeinde, sondern im freien Werk, in der Gemeinschaftsgemeinde finden. Die soziologischen Erkenntnisse haben aber sichtbar werden lassen, dass keine Gemeinde alle Menschen erreichen kann. Eine Kirchengemeinde »sui generis« und eine Gemeinschaftsgemeinde »sui generis«, die nicht die Kopie der Kirchengemeinde sein möchte, werden eine »gemeinsame Schnittmenge an Menschen« haben, aber auch mehr Menschen erreichen, als dies eine Gemeinde für sich könnte. Diese missionarische Chance muss höher bewertet werden als ein gewisser »Gemeinde-Egoismus«. Dabei kann ein gewisser »Wettbewerb«, im guten Sinne, auch zur Profilschärfung und Belebung der jeweiligen Arbeit beitragen. Nicht zielführend ist, wenn Entscheidungen über den Status von Gemeinschaften auf lokaler Ebene getroffen oder dort zumindest verhindert werden können. Wer dies tut, ordnet die perspektivische Gesamtsicht einem zwar verständlichen, aber biblischtheologisch nicht zu legitimierendem Alleinvertretungsanspruch oder einer selektiven theologischen Wahrnehmung unter. In Zeiten, in denen die Kirchen sich, bundesweit gesehen, aus personellen und finanziellen Gründen aus der Fläche teil- weise werden zurückziehen müssen, liegt in einer frühzeitigen Kommunikation und evtl. Beauftragung der Gemeinschaftsbewegung auch perspektivisch eine Chance für Gemeinschaftsbewegung und Kirche. 16 Die Gemeinschaftsbewegung überschätzt ihre »kleine Kraft« nicht. Dennoch ist die mutige Weiterführung des in den vergangenen Jahren beschrittenen, gemeinsamen Weges eine Schicksalsfrage nicht nur für die Gemeinschaftsbewegung, sondern auch für die Kirche. Dr. Michael Diener ist der Nachfolger von Christoph Morgner als Präses des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes, in dem die Gemeinschaftsverbände bundesweit zusammengeschlossen sind. Gemeinschaftsgemeinden in Württemberg Württembergischer Brüderbund: Brückengemeinde Heidenheim Die Apis: Gemeinde Schönblick Liebenzeller Gemeinschaftsverband: Ludwigsburg-Oßweil Süddeutscher Gemeinschaftsverband: Reutlingen Glocke, Schwäbisch Hall Esslingen 7 Geht es gemeinsam? Ein Rückblick auf die Jahrestagung am 6. Februar in Korntal darf. Es wäre aber ein Missverständnis, wenn die Schwerpunktsetzung der Jahrestagung als Bevorzugung dieses Modells oder gar als Abwertung der anderen Formen angesehen würde. Rainer Holweger, Geschäftsführer der Ludwig-HofackerVereinigung Zu unserer Jahrestagung in Korntal ließen sich wieder rund 450 Gäste einladen. Unter dem Thema »Gemeinsam geht's« beleuchteten wir das Zusammenspiel von Kirche, Kirchengemeinde, Gemeinschaft und Gemeinschaftsgemeinde. Durch das Referat von Michael Diener und die Arbeitsgruppe von Dietmar Kamlah rückte besonders letztere stark in den Vordergrund – nicht zuletzt deshalb, weil die Gemeinschaft als eigene Gemeinde das jüngste und auch umstrittenste der Modelle von Gemeinschaftsarbeit ist. Während die klassische Gemeinschaftsarbeit ergänzend innerhalb der Kirchengemeinde geschah, entwickelten sich viele Gemeinschaften in den letzten Jahrzehnten stärker in Richtung Gemeinde mit eigenem Gemeinschaftshaus und Gottesdiensten anstelle der »Stunde«, in Gemeinschaftsgemeinden wie Schorndorf auch mit dem kompletten »Programm« einer Kirchenge- 8 meinde von Gottesdienst mit Taufe und Abendmahl über die Konfirmation und Trauung bis hin zur Bestattung. Michael Diener betonte für den Gnadauer Verband, dass diese Form der Gemeinschaftsarbeit in den kommenden Jahren zunehmen werde. Auch der Süddeutsche Gemeinschaftsverband (SV) sieht in diesem Modell große Chancen und verändert seine Arbeit entsprechend. Sehr offen sprach Dietmar Kamlah, der Vorsitzende des SV, die bestehenden Konflikte mit Kirchengemeinden vor Ort an, auch die teilweise Unkenntnis, dass es für dieses Modell bereits klare rechtliche Regelungen in unserer Landeskirche gibt. Mehr als Strukturen zählen Inhalte und Ziele Als Ludwig-Hofacker-Vereinigung unterstreichen wir, dass dieses neue Modell an Bedeutung gewinnen wird und gewinnen Sämtliche Strukturen müssen sich daran messen lassen, ob sie den Inhalten und Zielen gerecht werden, die der Pietismus seit seinen Anfängen von der Kirche und in der Kirche eingefordert hat: 1. dass alle Menschen zu einer lebendigen Beziehung zu Jesus Christus als ihrem Herrn und Erlöser eingeladen werden, 2. dass durch die gemeinsame Auslegung der Bibel der Glaube vertieft wird und 3. dass aus der verbindlichen Gemeinschaft heraus dieser Glaube wachsen kann und solche Früchte trägt, die wieder andere zum Glauben einladen. Alle Modelle haben Stärken und Schwächen Selbstverständlich kann man hinterfragen, ob die klassische Gemeinschaftsarbeit, der doppelte Besuch von Stunde und Gottesdienst gerade für die jüngere Generation noch zukunftsweisend ist. Umgekehrt könnte man das Modell der Gemeinschaftsgemeinde fragen: Wieviel Energie bleibt für die biblische Vertiefung, wo so viel Kraft und Zeit der Haupt- und Ehrenamtlichen darauf verwendet wird, das komplette »Gemeindeprogramm« einschließlich aller Kasualien zu stemmen? Führt der Weg in die Breite nicht zu einem Verlust in der Tiefe? Wenn die pietistischen Gemeinschaften diesen Dienst an der Landeskirche nicht mehr übernehmen, wer wird die entstehende Lücke füllen? Und das klassische ergänzende Konzept reduziert sich ja bei weitem nicht auf die »Stunde« – die Formen der Arbeit mit der Bibel in Kleingruppen sind vielfältig. Hauskreise, Kurzbibelschulen, Freizeiten, Glaubenskurse – sie alle sind wichtige Bausteine des ergänzenden Modells. Die neue Initiative der Apis »Ich lebe gern« etwa knüpft an diesen Stellen erfolgreich an. Auch zeigt sich, dass das Konzept der Gemeinschaftsgemeinde dort für Konflikte sorgt, wo sie nur als Ersatz und Duplikat, nicht aber als echte Ergänzung zur Kirchengemeinde erfahren wird. Freie Werke als Salz in der Suppe der Landeskirche Ulrich Weinhold, der Leiter des Missionswerkes »Hilfe für Brüder« ,formulierte in seiner Arbeitsgruppe »Freie Werke als Salz in der Suppe unserer Landeskirche« dazu: »Salz zu sein bedeutet, sich als Zutat anzunehmen und nicht als die Hauptsache.« Thomas Binder, Pfarrer in Miedelsbach, stellte in seiner Arbeitsgruppe vor, wie neue Formen des Gottesdienstes dazu beitragen, über die Kerngemeinde hinaus zu erreichen. In allem wurde auf der Jahrestagung deutlich: Es wird wenig helfen, einzelne Formen der Gemeinde- und Gemeinschaftsarbeit absolut zu setzen. Der Vorsitzende der Hofacker-Vereinigung, Dekan Ralf Albrecht aus Nagold, unterstrich in seinem Bericht zur Lage am Nachmittag: Weder neue Strukturen noch das Verharren in hergekommenen Strukturen würden über die Zukunft der Kirche entscheiden, sondern 9 Sie sind gefragt! das Wirken des Wortes Gottes. Wichtig sei ein bewertungsfreies Miteinander, nicht einmal nur Nebeneinander, unterschiedlicher Strukturen von Gemeinde- und Gemeinschaftsarbeit. Die Chance liegt gerade in der Vielfalt und in der sorgfältigen Prüfung, welche Form vor Ort die größten Möglichkeiten bietet, die genannten Ziele umzusetzen. Das wird in einer ländlichen Gemeinde und in einer Kleinstadt anders aussehen als in den Ballungszentren. Umso wichtiger sind hier verlässliche Absprachen und gemeinsame Strategien. Gemeinsam geht’s – auch mit den Jungen? Eine ähnlich gelagerte Herausforderung besteht darin, wie die jüngere und mittlere Generation an den zukünftigen Formen der Gemeinschaftsarbeit mitwirken und sie gestalten wird – vor allem, ob dies im Miteinander der Generationen gelingt. Auch dies kam auf der Jahrestagung zur Sprache. In meinen Besuchen in den Bezirken der Ludwig-Hofacker-Vereinigung bin ich für die wertvolle und oft über Jahrzehnte treue Mitarbeit der Generation »60+« äußerst dankbar. Dennoch tragen wir gemeinsam Verantwortung dafür, dass auch die nächste und übernächste Generation zum Glauben eingeladen wird. Eine hervorragende Gelegenheit dazu ist JesusHouse, die Jugendveranstaltung von »ProChrist.« Hier sind wir als LudwigHofacker-Vereinigung dem Trägerkreis beigetreten. Damit diese Arbeit auch nachhaltig wirken kann, laden wir unter dem 10 Motto »Jesus-Netz – Forum Lebendige Kirche« am 17. Juli im Anschluss an das Treffen der Bezirksverantwortlichen gezielt Multiplikatoren und Verantwortliche aus der Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen nach Korntal ins »Aquarium« ein. Wir fragen, wie es nach JesusHouse weitergehen wird und welche Rolle die Hofacker-Vereinigung für die Vernetzung der Generationen spielen kann. Gemeinsam geht’s – auch in der Diakonie? Als weitere Herausforderung sehen wir den Zusammenhang von Mission und Diakonie. Der Auftrag für Kirche und Gemeinschaften umfasst beides. Die Aufbrüche während der Erweckungsbewegung waren immer begleitet von diakonischer Zuwendung. Einladung zum Glauben und gelebte Nächstenliebe sind nicht voneinander zu trennen. Unsere Glaubwürdigkeit als Christen wird auch daran gemessen, wie sehr wir das leben, was wir anderen predigen. Auch hier gilt: Nur gemeinsam geht’s. Helfen Sie uns, Christus unter die Leute zu tragen? Unseren Auftrag als Ludwig-HofackerVereinigung sehen wir darin, in aller Öffentlichkeit auf Jesus Christus hinzuweisen. Durch den landesweiten Christustag, die örtlichen Orientierungstage und Abendbibelschulen wollen wir bei uns in Württemberg zum Glauben ermutigen und neues Vertrauen in die Botschaft der Bibel wecken. Wir möchten in möglichst allen unseren rund 1.400 Kirchengemeinden an öffentlichen Orten wie Banken, Metzgereien, Bäckereien u.v.m. auf den Christustag hinweisen. Auch zu den Orientierungstagen und Abendbibelschulen möchten wir jeweils im näheren Umfeld der Nachbargemeinden gezielt einladen. Wir sind dabei ganz auf ehrenamtliche Hilfe angewiesen. Haben Sie Interesse und Zeit, uns dabei ein- bis dreimal pro Jahr in den kommenden drei bis vier Jahren zu unterstützen? Die Materialien für den Christustag werden jeweils im Frühjahr zwischen April und Mai versandt, die Orientierungstage und Abendbibelschulen finden regional unterschiedlich statt. Sie entscheiden selbst nach Ihren Möglichkeiten, wo Sie die Plakate aufhängen und Handzettel auslegen können. Mehr als ein halber Vor- oder Nachmittag wird dazu jeweils nicht nötig sein – und sie können es mit ihrem Gang zur Bank, zum Metzger und Bäcker verbinden. Wenn Sie Interesse haben, dann melden Sie sich einfach bei uns in der Geschäftsstelle: Ludwig-Hofacker-Vereinigung Pfarrer Rainer Holweger Saalstr. 6 – 70825 Korntal-Münchingen Tel. (0711) 83 46 99 Fax: (0711) 8 38 80 86 [email protected] 11 Stille im Alltag gestalten Diese Tatsache hat mich in schwierigen Situationen schon oft ruhig gemacht: Ein kurzes Augenschließen, ein tiefes Durchatmen und der Gedanke: »Jesus ist jetzt da« Ich kann mir nicht vorstellen, meinen Alltag ohne meinen Glauben an ihn zu meistern! Es ist ja oft so, dass man etwas erst zu schätzen weiß, wenn man es nicht mehr hat. Birgi t G ö l z , Albst a d t Im September 2006 bekam ich nach einigen Bewerbungsschreiben meine Wunschstelle als Altenpflegehelferin in einer Einrichtung der Diakonie Württemberg. Dass ich nun nicht nur meinen bis daher recht geordneten Alltag umstrukturieren musste, sondern auch meine stillen Zeiten mit Gott, stellte ich bald fest! Langsam habe ich gelernt, mein Glaubensleben neu zu gestalten, und in dieser Zeit erlebt, wie Stille im Alltag auch aussehen kann: Bevor ich nun morgens aus dem Haus gehe, bleibt mir noch Zeit, um die Herrnhuter Losung zu lesen. Einen kleinen Vers kann man sich gut merken, und er begleitet mich durch den Tag. Wie sollte ich mich morgens vor der Frühschicht schon auf einen biblischen Text konzentrieren, wenn wir als Familie das Frühstück als einzige gemeinsame Mahlzeit des Tages hatten? War das nun eine Frage der Priorität? Ebenso verliefen meine Wochenenden mit Beginn meiner Teilzeittätigkeit ganz anders: Jedes zweite Wochenende war nun mein »Dienstwochenende«, zum Gottesdienst zu gehen war plötzlich nicht mehr selbstverständlich. Bis ich im Auto an meinem Arbeitsplatz ankomme, dauert es ca. 10 Minuten, und die sind mir sehr wertvoll geworden! Im Gebet kann ich in dieser Zeit als Start in den Tag das Wichtigste vor Gott bringen: Meine Familie, meine Gemeinde, vor allem aber bitte ich um Geduld für die Menschen, mit denen ich zusammen treffe und Kraft für die Aufgaben, die an einem Arbeitstag vor mir liegen. Bald schlich sich auch schon das schlechte Gewissen herein. Ich spürte, dass ich andere Möglichkeiten finden musste um Gott im Alltag zu begegnen, wenn mein Glauben überleben sollte! 12 Besonders wichtig ist mir geworden, mir während des Tages vor Augen zu halten, dass Gott jetzt da ist! Dass ich nichts alleine bewältigen muss, dass ich immer nur ein Gebet weit von ihm entfernt bin! Die freien Tage sind wertvoller geworden Meine freien Tage sind mir, seitdem ich wieder berufstätig bin, deshalb umso wertvoller geworden! Wenn ich allein zu Hause bin, genieße ich die Stille um mich herum umso intensiver, das Bibel lesen, das ausgedehnte Gespräch mit Gott tun mir gut und ich kann meine Blickrichtung wechseln von den Menschen, die meine Hilfe brauchen zu denen, die mich ermutigen, aufbauen und mir Unterstützung geworden sind. Gerne gehe ich in meiner Freizeit auch in die Natur. Es ist erstaunlich, wie gut es sich während eines Spaziergangs an der frischen Luft beten oder über Bibeltexte nachdenken lässt! Auf die Sonntage, an denen ich gemeinsam mit meinem Mann den Gottesdienst besuchen kann, freue ich mich nun besonders, um Gottes Wort wieder auf zu tanken. Doch auch in unserem Bibelgesprächskreis, der in den Wochen meiner Sonntagsarbeit den Gottesdienstbesuch ersetzt, kann ich zur Ruhe kommen und Jesus begegnen. Möglichkeit, in unserer Gemeinde das Wort Gottes weiterzugeben. Die Vorbereitungszeit für eine Predigt, sich in Bibelübersetzungen und Kommentaren fast zu »vergraben«, die intensive Beschäftigung mit Gottes Wort, das Nachdenken darüber, was diese alten Texte uns sagen möchten und wie sie in unser Leben übertragen werden können: Das sind die Zeiten der Stille in meinem Alltag, die mir den größten Nutzen einbringen und meiner Seele gut tun! Abenteuer Alltag »Abenteuer Alltag« - der Buchtitel von John Ortberg beschreibt wohl am besten, wie mein Leben zur Zeit aussieht: Familie und den Kontakt zu Freunden, Beruf, Gemeinde und Ehrenamt und auch Hobbies unter einen Hut zu bringen, ist nicht immer ganz einfach. Aber da ich die Kreativität als eine ganz wichtige Eigenschaft Gottes in den letzten Jahren neu kennen gelernt habe, konnte ich das schlechte Glauben-Gewissen beruhigt ablegen. Ich weiß, er geht individuell auf jeden von uns ein und hat uns an den Platz gestellt, an dem er uns haben wollte! Weil Gott kreativ ist, darf ich mit Einfallsreichtum und Freude die unterschiedlichsten Situationen der Stille innerhalb meines Lebens gestalten. Im Rahmen meiner Möglichkeiten treffe ich ihn in meinem Alltag, und diese Treffen sind auf jede Art und Weise bereichernd. Als Laienpredigerin der Ev.-methodistischen Kirche habe ich von Zeit zu Zeit die 13 Eine missionarische Initiative der Apis zur Gründung und Belebung von Kleingruppen – für Kirchengemeinden und Gemeinschaften Menschen zum Glauben zu führen und ihnen Wege in die Gemeinde zu eröffnen – das ist eine Herausforderung, vor der Kirchengemeinden und Gemeinschaften dauernd stehen. Nun gibt es eine neue Initiative aus Württemberg, die in Kirchengemeinden und Gemeinschaften missionarische Akzente setzen will. Entwickelt wurde sie von den Apis. Rainer Holweger sprach mit ihrem Vorsitzenden Pfarrer Steffen Kern, der das Projekt leitet und Autor des dazugehörigen Buches ist. Wie kam es zu der Idee, die Aktion »Ich lebe gern« ins Leben zu rufen? Das Grundanliegen ist, Menschen zu erreichen, die bisher kein Zuhause in der Gemeinde oder Gemeinschaft haben. Das geschieht am besten, wenn wir die Fragen aufgreifen, die viele bewegen und umtreiben. Wir knüpfen an an die Sehnsucht nach Glück und Geborgenheit. Wir reden etwa über die zwischenmenschlichen Beziehungen zu Eltern, zum Partner, zu Freunden, zu Kollegen. Wir reden darüber, wie wir unseren Platz im Leben finden und eine persönliche Berufung entdecken. Wir reden über Sorgen, die uns auf der Seele liegen. Wir reden über Geld und Besitz und darü- 14 ber, wie wir unsere Zeit sinnvoll einteilen. Kurzum: Es geht um das Leben. Und da bringen wir das Evangelium ins Gespräch. Wie sieht das Konzept der Aktion aus? Zunächst gibt es ein Buch, das diese Lebensfragen stellt. Leicht und unterhaltsam – und doch voller Evangelium. Dieses Buch sollte man einfach einmal selbst lesen. Man kann es verschenken und weiter geben. Idealerweise aber lädt man dann Menschen aus dem persönlichen Umfeld ein, Nachbarn, Freunde, Kollegen, und gestaltet drei, fünf oder acht Abende. Jeder liest das Buch für sich zuhause – und an den gemeinsamen Abenden tauscht man sich über die Lebensfragen aus. So kommen wir auf Wesentliches zu sprechen. Anregungen dazu gibt ein Begleitheft zum Buch. Da ist exakt beschrieben, wie man so einen Abend gestalten kann. Natürlich eignet es sich auch ideal, um es im Hauskreis oder im Frauenfrühstück zu lesen. Übrigens, dahinter steckt eine tiefe Überzeugung: Erst wenn wir miteinander ehrlich über wesentliche Lebensfragen ins Gespräch kommen, reden wir auch ehrlich über den Glauben. Wer mit den Leuten immer nur übers Wetter redet, kommt nie auf Jesus zu sprechen. Und wenn, dann ist das kaum glaubwürdig. Aber wenn wir über die tiefgehenden Themen unseres Alltags reden, dann ergibt sich das Gespräch über die Hoffnung, die in uns ist, ganz organisch. Bücher zur Lebensberatung liegen im Trend – Werner Küstenmachers »Simplify your Life« und Eckard von Hirschhausens »Glück kommt selten allein« sind gefragt. Wird »ich lebe gern« der neue Bestseller zur Lebensberatung aus christlicher Sicht? Na, das wäre schön! Aber es geht uns ja nicht um Verkaufszahlen. Trotzdem wünschen wir uns eine große Verbreitung des Buches. Darum haben wir auch einen Staffelpreis für das Buch bekommen: Wer fünf Bücher oder mehr kauft, bezahlt nur 7,95 statt 9,95 Euro pro Buch. Das finde ich klasse. Das erleichtert es, gleich einen Stapel für eine Kleingruppe zu kaufen. – Na ja, und inhaltlich knüpfen wir an die beiden genannten Bücher schon an. Das Buch soll unterhaltsam sein und zugleich eine echte Hilfe zum Leben, mehr noch: eine Hilfe zum Glauben. •Jesus hat seinen Jüngern ja nicht Wohlstand und ein entspanntes Leben verheißen, sondern spricht von Verfolgung und Leiden. Wie verträgt sich das Motto »ich lebe gern« mit den sperrigen Seiten des Glaubens? Das ist vollkommen richtig: Glauben hat nichts mit »Wellness für die Seele« zu tun. Ich propagiere keinen Wohlfühl-Glauben, im Gegenteil: Im Buch wird das sehr deutlich: Die Schattenseiten des Lebens kommen vor. Es geht auch um Sorgen, um Ängste, um Belastungen, eben um all das, was das Leben schwer macht. Auch von Schuld wird gesprochen. Und doch reden wir gerade angesichts des Leids von der Freude, die Gott schenkt. Von der Freiheit der Vergebung. In der Bibel ist über 200 mal von der Freude die Rede. Das Evangelium ist frohe Botschaft. Die trägt uns gerade auf den Durststrecken unseres Lebens. Wer Jesus kennt, kann das immer wieder sagen, vielleicht sogar unter Tränen: »Ich lebe gern.« Dieses tiefe Glück des Glaubens wollen wir vermitteln. Das ist mehr als eine oberflächliche Spaßmacherei. Es geht auch nicht um eine fromm angestrichene Comedy-Kultur nach Mario Barth und Co, sondern um die FreudenMentalität, zu der schon Paulus die Philipper einlud: »Freut euch in dem Herrn. Und ich sag’s nochmal: Freut euch!« Genau das sagen wir auch. 15 Von Herzen evangelisch Zum Heimgang von Dr. Oswald Seitter Steffen Kern Vo r s i t zender der Apis Was muss jemand tun, der sich an der Aktion beteiligen will? Buch »Ich lebe gern. Einfach Buch und Begleitheft kaufen, lesen Vom Glück eines gesegneten Lebens«, und loslegen. Es ist ja ganz niederschwellig SCM Hänssler, 9,95 €, ab 5 Stück: 7,95 €. angelegt. Jeder kann mit dem Buch und Begleitheft anfangen, selber lesen und Begleitheft für Kleingruppen, 3 €. Gäste einladen. Es ist unser Wunsch, dass so neue Gruppen und Kreise entstehen CD: »Der Traum vom Glück«, – und natürlich auch bestehende Kreise cap-music, 14,95 € neu vertieft werden. Das kann jede Einzelperson angehen, jeder Hauskreis, aber Bestellungen über auch jede Gemeinde. Das ist eine Idee von www.ich-lebe-gern.info uns Apis, aber längst nicht nur für uns. Es ist ein Angebot für jede Kirchengemeinde. Man kann etwa eine thematische Gottesdienstreihe über ein paar Wochen gestal- Ste ffe n Ker n ten und unter der Woche in Kleingruppen das Buch lesen. Material, Plakate, Infos und weitere missionarische Ideen gibt es übrigens auf der Website zur Aktion: www.ich-lebe-gern.info. Welche Resonanz hat die Aktion bisher gefunden? Das Buch findet bislang großes Interesse. Im Api-Land werden an verschiedensten Orten »Ich lebe gern«-Themenabende geplant, einige haben schon begonnen. Wir sind gespannt, was weiter geschieht. Wachstum und Gedeihen liegen in Gottes Hand. Das ist immer so im Reich Gottes, auch bei dieser Initiative. Übrigens ist es einfach mal ein missionarisches Konzept zum Gemeindeaufbau, das nicht aus den USA kommt, sondern aus Württemberg. Nur dass keine Missverständnisse entstehen: Ich sehe viel Gutes bei Willow Creek, aber im Schwabenland können wir auch was entwickeln – sogar auf Hochdeutsch. Es ist ein kleiner Beitrag, der speziell für unsere Verhältnisse gemacht ist. 16 Dr. Oswald Seitter ist am 12. Februar im Alter von 73 Jahren überraschend verstorben. Wir nehmen Teil an der Trauer der Angehörigen, insbesondere seiner lieben Frau Hede. Unsere Fürbitte gilt den Hinterbliebenen in besonderer Weise. Dabei blicken wir auf zu Jesus Christus, unserem gekreuzigten und auferstandenen Herrn. Er spricht: »Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit.« Jesus Christus ist die Auferstehung und das Leben. Bruder Oswald Seitter darf nun den sehen, dem er sein Leben anvertraut hat. Vom Glück eines gesegneten Lebens n Lebe n r zumvon SteffennßKmerann Liede und hias Matt Ha Dr. Oswald Seitter trug über Jahrzehnte hinweg Leitungsverantwortung im Bereich unserer Landeskirche, der EKD und einigen freien Werken. Von 1971 bis 1990 war er stellvertretender Vorsitzender der LudwigHofacker-Vereinigung. 1974 wurde er in den Landesbrüderrat der Apis berufen. Als Präsident der Württembergischen Landessynode von 1984 bis 1996, Mitglied der EKD-Synode sowie als Verantwortungsträger in freien Werken wie etwa dem CVJM und der Liebenzeller Mission setzte er sich über Jahrzehnte hinweg ehrenamtlich für das Reich Gottes ein. Mit seinem juristischen Sachverstand, seinem sicheren Urteil und seinen klaren Perspektiven prägte er unzählige Beratungen und Entscheidungen. Er stand stets mit beiden Beinen auf dem Boden, lebte ganz in der Gegenwart und gestaltete die Zukunft aus einem tiefen Geschichtsbewusstsein heraus. Der Weg der Gesellschaft und das Gemeinwohl standen ihm dabei stets vor Augen. Oswald Seitter hatte einen weiten Horizont und pflegte auch viele Beziehungen in die Politik hinein; beispielhaft zu nennen ist seine brüderliche Freundschaft mit Erich Schneider, unserem Landtagspräsidenten a.D. Oswald Seitter war durch und durch vom Evangelium geprägt. Die Freiheit, die Christus uns schenkt, prägte sein Wesen. Die gute Nachricht muss als frohe und frei machende Botschaft in die Welt getragen werden, das war ein Herzton von ihm und prägte auch seinen Sinn für die evangelistische Zuwendung zu den Menschen. Oswald Seitter war von Herzen evangelisch. Nun ist er am Ziel. Steffen Kern Vorsitzender der Apis 17 JesusHouse 2011 die doppelt geniale Möglichkeit Johannes Kuhn, Friedrichshafen Über viele Jahre hinweg ist die Segensspur zu sehen, die Gott mit JesusHouse gegangen ist. Überall trifft man junge Menschen, für die JesusHouse zu einer lebensentscheidenden Sache geworden ist. Viele sind bei JesusHouse zum Glauben gekommen. JesusHouse geht jetzt in die nächste Runde. Und bietet dieses Mal die doppelte Chance, Menschen zum Glauben an Jesus Christus einzuladen. Denn: JesusHouse gibt es gleich zweimal. 1| JesusHouse lokal Von September bis November 2010 kann vor Ort die ganz eigene JesusHouse-Woche gestaltet werden. Ob in den eigenen vier Wänden, dem Gemeindehaus, dem örtlichen Schulzentrum, dem Vereinsheim oder der Bauwagenkolonne - JesusHouse ist praktisch überall durchführbar. Ob als klassische Abendveranstaltung, als Woche gemeinsamen Lebens oder als Schulangebot in der Mittagspause - JesusHouse 18 lokal setzt keine Grenzen sondern lebt von dem, was kreative Menschen auf die Beine stellen. Die Verkündigung übernimmt ein junger Evangelist oder eine junge Evangelistin - die Predigerbörse von JesusHouse bietet ein breites Spektrum an jungen Verkündigern aus ganz Deutschland. Die Orte entscheiden, was bei ihnen unter dem Label JesusHouse passiert, welche Altersgruppe sie erreichen möchten und welche Zielgruppe ihnen dabei vor Augen steht. Eine Riesenchance, wenn es darum geht, Jesus unter jungen Menschen bekannt zu machen. JesusHouse stellt dafür den Orten neben dem Verkündiger vielfältige und ausgearbeitete Themenideen, Videoclips und Werbematerialien zur Verfügung. 2| JesusHouse zentral Vom 30. März bis 2. April 2011 wird JesusHouse via Satellit aus der Stuttgarter Porsche-Arena nach ganz Europa übertragen. Wieder mit an Bord ist Tim Niedernolte als Moderator sowie »gracetown« (ehemals JesusHouse-Band) - mit Winnie Schweitzer aus Stuttgart. Die Verkündigung wird dieses Mal Matthias Clausen übernehmen. Er ist Hochschulevangelist bei der SMD und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung an der Uni Greifswald. Er hat ein Herz für Menschen, die Jesus nicht kennen und möchte ihnen helfen, zu verstehen, warum es Sinn macht, zu glauben. Dazu wird es jede Menge interessante Gäste und gute Musik geben. Vier Abende, die zum Glauben an Jesus Christus einladen. Vier Abende, die Jesus in Stuttgart und allen Orten, die sich per Satellit anschließen zum Gesprächsthema machen und so die Arbeit vor Ort nachhaltig verändern kann. Wie man als Ort dabei sein kann Um JesusHouse durchzuführen, muss man sich anmelden. Nur so bekommt man die Lizenz und den Zugang zur Übertragung von JesusHouse. Dabei gibt es zwei Varianten - entweder man meldet sich für beide JesusHouse-Veranstaltungen an, führt also eine lokale JesusHouse Woche durch und überträgt 2011 die Veranstaltung aus Stuttgart. Oder man meldet sich nur für eine der beiden Veranstaltungen an. Als angemeldeter Ort hat man Zugang zu den Serviceseiten für Veranstalter, in denen alle wichtigen Infos und Kontaktdaten vorhanden sind. Auf www.JesusHouse.de findet man alle weiteren Infos zur Anmeldung. Die JesusHouse-Preview am 23. April 2010 Auf gar keinen Fall verpassen sollte man die JesusHouse-Preview am 23. April 2010 um 20 Uhr auf ERF 1. Egal, ob man als Ort bereits angemeldet ist oder sich noch nicht ganz sicher ist… die Preview ist die Möglichkeit, für einen Abend lang JesusHouse-Luft zu schnuppern. Via Satellit wird die Preview live aus Berlin übertragen. Preview in Stuttgart für alle, die 2011 mitarbeiten wollen In Stuttgart laden wir ab 19.30 Uhr zum Preview in das CVJM-Haus in der Büchsenstraße 37 ein - Einlass ist ab 19.00 Uhr. Ideal für alle, die überlegen, selbst als Mitarbeiter in der PorscheArena mitzumachen. Ob zentral oder lokal: Bei der Preview kann man als Vorbereitungsteam ein gutes Stück JesusHouse erleben und so mitbekommen, was JesusHouse als Ganzes ausmachen wird. Denn neben den Akteuren, die in Stuttgart aktiv sind, werden auch Beteiligte von JesusHouse lokal zu Wort kommen. Spätestens jetzt wird das JesusHouse-Jahr eingeläutet und man sollte sich schnell anmelden. Denn JesusHouse ist nicht einfach nur eine Veranstaltung, die man durchführt, sondern immer auch ein Prozess für die Orte, der genügend Vorbereitungszeit braucht. Der Househerr, Jesus Christus selbst, ist es wert, dass Gemeinden und Jugendverbände sich für ihn und seine Sache ins Zeug legen. Damit JesusHouse auch dieses Mal für Jugendliche zu einer lebensentscheidenden Begegnung mit Jesus selbst wird. Johannes Kuhn arbeitet als Jugendreferent beim CVJM Friedrichshafen und leitet ab 1. April die Stuttgarter Geschäftsstelle von JesusHouse. 19 Reach-Einsätze gehen in die nächste Runde Christo p h K i e s s, B a d L i e b e n z e l l Eine Woche missionarische Einsätze in Kleingruppen Nach dem Kongress geht es so richtig los. In kleinen Gruppen gehen die Teilnehmer eine Woche lang auf Einsatz, um Gemeinden missionarisch zu unterstützen. Ob Jugendabende, Straßeneinsätze oder Einladeaktionen – es geht darum, Jugendlichen die Botschaft von Jesus Christus zu bringen. Die Einsätze sind ideal für Jugendliche, die sich für die evangelistische Arbeit bei JesusHouse vorbereiten wollen. »Teens in Mission« ist ein jugendmissionarischer Bereich der Liebenzeller Mission. Auch in diesem Sommer gibt es wieder mehrere Reach-Einsätze. »Reach« heißt »Erreiche« und steht für bundesweite und internationale Einsätze, die in diesem Jahr unter anderem in Sachsen-Anhalt (16.7.-1.8.2010) und Hessen (6.8.-22.8.2010) stattfinden. Ziel der Jugendlichen ist es, Menschen mit der biblischen Botschaft zu erreichen. Mitmachen, weitersagen, informieren Mitmachen kann man bei den ReachEinsätzen als Teilnehmer (14-21 Jahre), Teamleiter (ab 21 Jahren) oder als Kongresshelfer vor Ort. Wer Interesse hat, selbst an einem ReachEinsatz teilzunehmen, junge Menschen dazu einzuladen oder mehr darüber zu erfahren, findet weitere Infos im Internet unter www.reacheurope.org. Reach bewegt Dass man mit Reach wirklich etwas erreichen kann, das hat Michael (20) letztes Jahr bei Reach Hessen erlebt: »Gott ist größer, näher und herrlicher, als ich es je geglaubt habe. Das durfte ich während der ganzen Zeit bei Reach Hessen erfahren. Er hat mich in meinem Heimatort für sich leuchten lassen. Ich gehe aus dem Kongress als ein neuer Mensch, mit einer Leidenschaft für das Evangelium, die mir nie zuvor so widerfahren ist. Gerne denke ich an die Schuleinsätze zurück. Dort durfte ich in Relistunden von meiner Bekehrung kreativ erzählen – und die Schüler waren angesprochen. Gott öffnet die Herzen und ich bete, dass dies erst der Anfang einer Erweckung in dem Ort, in Hessen und in Deutschland ist.« Fragen, Infos, Anmeldungen Teens in Mission – Büro Postfach 1240 75375 Bad Liebenzell Tel.: 07052 17-286 E-Mail: [email protected] Internet: www.teensinmission.de Eine Woche Kongress mit Impulsen, Workshops und Zeit für Gott Auf einem Vorbereitungskongress werden die jungen Menschen herausgefordert, intensiv über Gott nachzudenken. Eine Woche lang stehen Seminare, Predigten und Lobpreiszeiten auf dem Programm – und das alles in einer tollen Gemeinschaft. Außerdem helfen jede Menge Workshops zu Themen wie Pantomime, Theater, Tanz und Moderation, eigene kreative Begabungen zu entdecken und Neues einfach einmal auszuprobieren. 20 21 10.1.Orientierungstage 2010 : : Neue Messe : : Stuttgart Württembergische 2010 Geh’ … weil JESUS CHRISTUS kommt ! Stärkung für den Glauben Zum 5. Mal bieten wir als LudwigHofacker-Vereinigung wieder die Orientierungstage an. Etliche Veranstaltungen fanden bereits im Frühjahr statt. Im Herbst Programme bei: sind noch Termine möglich. Christliche Fachkräfte International Wenn Sie einen oder mehrere OrientierWächterstr. 3, in70182 Stuttgart ungstage Ihrer Gemeinde veranstalten wollen,10 nehmen Sie bitte direkt Kontakt mit Fon: 07 11/2 66 13 den Referenten auf. Die Übersicht samt den Fax: 07 11/210 66 33 Adressen, alle Termine und weitere InforE-Mail: [email protected] mationen finden Sie auf unserer Seite im Internet unter www.gottes-liebe-weltweit.de http://www.lebendige-gemeinde.de/ orientierungstage Jugenddiakoniefestival 2010 vom 9. bis 11. Juli in Wilhelmsdorf Folgende Referenten und Künstler haben zugesagt: Judy Bailey & Band, David Thomas, Pat Martin, Martin Dreyer, Pfarrer Steffen Kern Außerdem: 60 Workshops, großes Zeltcamp am Badesee Jedes Jahr kommen mehr Jugendliche (ab 13 Jahren) zu uns zum Jugenddiakoniefestival, um Diakonie hautnah zu erleben. Das zeigt: Die Idee hat sich etabliert. Die Rückmeldungen der Teilnehmenden sind dabei immer ähnlich: Wir sind auch beim nächsten Festival wieder dabei. 22 Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.jugenddiakoniefestival.de Ein Angebot von: Die Zieglerschen, Jugendhilfe Hoffmannhaus und Evangelischer Brüdergemeinde Wilhelmsdorf. 17. Jugendkonferenz Vorträge von der Jugendmissionskonferenz online 2010 FÜR WELTMISSION Über 24 Veranstaltungen unter anderem mit Hans-Peter Royer, Detle Krause, Dr. Volker Gäckle, Samuel Harfst, Heli Steinmassl und Patrick F rund 25.000mal genutzt. Die Vorträge und 10.1. 2010 : : Neue Messe : : Stuttgart Referate stehen allerdings nur noch bis zum 31. März zum Download zur Verfügung unter http://www.sermon-online.de Geh’ … weil JESUS CHRISTUS kommt ! Januar Gut 5.000 Besucher waren am 10. Die Jugendkonferenz für Weltmission wird wieder auf der 17. Jugendkonferenz von der Ludwig-Hofacker-Vereinigung Programme bei: für Weltmission in der Neuen Messe in Stuttzusammen mit einem Arbeitskreis getraChristliche Fachkräfte International gart mit dabei. Alle Vorträge und Referate Wächterstr. 3, 70182 Stuttgart gen, dem die süddeutschen Gemeinschafkönnen im Internet angehört ten, Jugendverbände, Bibelschulen und Fon:nochmals 07 11/2 10 66 13 werden. Dieses Angebot wurde letztes evangelikale Missionswerke angehören. Fax: 07 11/210 66 33 Jahr E-Mail: [email protected] © Galyna Andrushko www.gottes-liebe-weltweit.de · fotolia.com DVD zu Ludwig-Hofacker –© Galyna Andrushko · fotolia.com Berufen, Christus zu predigen Ludwig Hofacker (1798-1828) hat als Pfarrer die württembergische Kirche und das württembergische Land beeinflusst wie wenig andere, obwohl er bereits dreißigjährig starb. Hofacker ging es um die Menschen. Menschen sollten wieder hinfinden zu der biblischen Kernbotschaft der Reformation: »Ich glaube, dass Jesus ... sei mein Herr, der mich verlorenen und verdammten Menschen erlöst hat, erworben und gewonnen von allen Sünden, vom Tod und von der Gewalt des Teufels.« Dieser Ruf zu Bibel und Bekenntnis hat damals aufgeweckt. Es entstanden lebendige Kreise um die Bibel. Sie wirkten hin auf lebendige Gemeinden. Es wuchs Verantwortung für die sprunghaft sich ausbreitende Diakonie. Durch Anteilnahme an der Weltmission und durch Kontakte mit Christen anderer Länder wurde der Horizont der württembergischen Christen weltweit geöffnet. Während seines kurzen Lebens konzentrierte er sich ganz darauf, in die Nachfolge Jesu Christi zu rufen. Seine Predigten prägten und veränderten zahllose Menschen und wirken bis heute nach. Im Verlag SCM Hänssler ist im Oktober 2009 eine 45minütige DVD erschienen, die das Leben von Hofacker nachzeichnet und dabei auch das Wirken der LudwigHofacker-Vereinigung darstellt. Sie kann für 12,95 EUR über den Verlag erworben werden (Art.-Nr.: 210.141.000) Postvertriebsstück E 7094 DPAG Lebendige Gemeinde Ludwig-Hofacker-Vereinigung Saalstr. 6 70825 Korntal-Münchingen Entgelt bezahlt 54. Ludwig-Hofacker-Konferenz 11. JUni ab 9.30 Uhr 2010 ChristusTag Jesus trotzdem folgen J UGTUESNTD AG CHRIS Evang. Vereinigung für Bibel und Bekenntnis in Baden Evangelische Regionalkonferenzen in Bad Liebenzell Missionszentrum · Blaufelden Festhalle · Ellmendingen Evang. Kirche · Freiburg PaulusSaal, DreisamstraSSe · Herrenberg Stadthalle · Heilbronn Harmonie · Leinfelden Filderhalle Ludwigsburg Friedenskirche · Mannheim Paul-Gerhardt-Kirche · Schwäbisch Hall Neue Glocke Schorndorf Stadtkirche · Spöck Evang. Kirche · Reutlingen Friedrich-List-Halle · Stuttgart Hospitalhof · Ulm Haus der Begegnung · Weingarten Kultur-und Kongresszentrum Foto: istockphoto . design: krausswerbeagentur.de CVJM HAUS STUTTGART XTRA DAS JUNGE PROGRAMM