Geschichten-Kisten - Jugend
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Geschichten-Kisten - Jugend
Geschich ten-Kiste n Geschichten-Kisten Wenn eine Kiste ein eckiges Ding mit Deckel ist, in dem etwas drinsteckt, dann ist auch ein Buch eine Kiste, randvoll mit Geschichten. Diese Idee lag dem Projekt „Geschichten-Kisten“ zugrunde, das zwischen Februar und Juni 2012 von der Jugend-Kunstschule Rodenkirchen e.V. an der KGS Lebensbaumweg in Köln-Heimersdorf durchgeführt wurde. 10 Kinder der dritten und vierten Jahrgangsstufe arbeiteten mit der Dozentin Jasna Mittler einmal wöchentlich an diesem Projekt. Zu Beginn des Kurses erhielt jedes Kind seine eigene „Schatzkiste“. Im Verlauf der folgenden Wochen wurden diese Kisten mit Texten und Bildern gefüllt. Die spielerische, kreative Herangehensweise des Kurses war geprägt von vielfältigen Inspirationen und Schreibimpulsen. Einige der dabei entstandenen Arbeiten wurden von den Kindern für dieses Buch ausgewählt. Lust auf Sprache und auf das „Spinnen“ von Geschichten zu fördern war der Grundgedanke der Projektleiterin Jasna Mittler. Geschichten-Kisten Anna Charlize Emily Enya Kamran Luise Paula Rosi Sascha Serafina 3 4 Inhalt Schreibspiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 In meinem Namen steckt eine Geschichte! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Reime auf Worte aus der Wortschatzkiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Tierreime . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Märchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Märchenlotterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Anna: Frau Holle trifft eine Fee im Garten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Charlize: Eine gute Fee sucht das Glück bei der Hexe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Emily: Eine Hexe spielt mit der goldenen Kugel im Hexenhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Enya: Eine böse Fee sucht einen Schatz im Märchenschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Luise: Der Froschkönig trifft einen Zauberer auf dem Blocksberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paula: Ein Waldgeist schwebt in der Drachenhöhle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rosi: Rotkäppchen fliegt auf dem Besen auf dem Dachboden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 18 18 19 19 20 20 Das Märchen vom Meerschweinchen, das auszog, um... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Anna und Paula: Das neugierige Meerschweinchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Charlize, Emily und Serafina: Das Märchen vom Meerschweinchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Enya und Kamran: Das Meerschweinchen sucht seine Träume . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rosi und Sascha: Das Märchen vom Meerschweinchen, das auszog, um einen Hamster zu befreien . . . . . . . Luise: Das Meerschweinchen, das die Hamster-Prinzessin retten wollte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 22 24 26 27 Bildergeschichten und Comics . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Paula: Die große Liebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Emily: Simon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Enya und Kamran: Der Hamster-Treff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Freies Schreiben ohne Vorgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Emily: Nashorn Tomas und Affe Isa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna: Schwarzer Teufel Sprühgold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Charlize: Lisa, Lilly und Frau Müller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Luise: Jennifer Road . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paula: Die Arme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Serafina: Die besten Freundinnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rosi: Stein der Träume . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 39 40 42 43 44 45 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 5 6 Schreibspiele In meinem Namen steckt eine Geschichte! Aus Wörtern, die mit den Anfangsbuchstaben des eigenen Vornamens beginnen, wurden Sätze oder kleine Geschichten geschrieben. Anna: Apfel Nashorn Nadel Abend Am Abend fraß das Nashorn einen Apfel. Plötzlich hüpfte eine Nadel heran und sprang auf den Rücken vom Nashorn. „Au!“, rief das Nashorn. Doch dann lachte es, denn das Nashorn erkannte die Nadel. Die Nadel war seine Freundin, sie kratzte es immer an Stellen, an die es nicht dran kam. Die beiden spielten noch ein bisschen miteinander, dann gingen sie schlafen. Charlize: Chinese Handschuh Ananas Reh Lampe Igel Zebra Elefant Chinese, Zebra, Elefant, Reh und Igel stehen unter einer Lampe und probieren zu kleine Handschuhe an. Und essen eine riesige Ananas nebenbei. 7 Emily: Ente Marienkäfer Igel Löwe Yoko Yoko hat noch keine Freunde. Er geht in den Wald und trifft einen Marienkäfer. Yoko fragt: „Willst du mein Freund sein?“ Dann kommt Yoko mit dem Marienkäfer Mayk zum Zoo. Vor dem Zoo kann man Löwe Leonard und Ente Emma sehen. Yoko fragt: „Möchtet ihr meine Freunde sein?“ „Ja.“ „Kommt mit zu mir nach Hause.“ Unterwegs treffen sie Igel Iga. Jetzt hat Yoko viele Freunde. 8 Enya: Eis ist lecker. Nilpferd ist ein Tier. Yoko ist ein Film. Auto ist ein Fahrzeug. Das Nilpferd fährt Auto und guckt den Film Yoko und leckt ein Eis. Kamran: Krokodil isst viel. Amsel ist auf dem Baum. Maus ist schnell. Rose ist stachelig. Auto ist schnell. Nossa ist ein Lied. Krokodile fressen viel. Die Maus ist schnell und läuft in das Maul vom Krokodil. Die Amsel lacht, fliegt, singt „Nossa“ und knallt gegen das Auto. Das Auto bremst und die Amsel fliegt gegen 5 Rosen und knallt direkt gegen die Stacheln und schreit: Au au au au au au au au au au au, tut das weh! 9 Luise: Länder sind groß. Unfälle können passieren. Igel haben Stacheln. Schlangen können giftig sein. Eis ist lecker. Länder haben Krieg und es passieren viele Unfälle. Igel werden erschossen, die Schlange wird zertreten und das Eis wird völlig ignoriert. Paula: Pepe Apfel Urlaub Läuse April Pepe ist im April in den Urlaub gefahren und hat einen Apfel auf dem Weg gegessen und hat vom Apfel Läuse bekommen. 10 Rosi: Rose Osterhase Sieb Igel Der Osterhase kriegt eine Rose und schenkt dem Igel die Rose und der Igel schenkt ihm das Sieb. 11 Sascha: Schokolade Affe Schokoladenmuseum Computer Hund Amsel Der Affe frisst Schokolade im Schokoladenmuseum und spielt Computer. Da kommen die Amsel und der Hund. 12 Serafina: Sonne Erde Radio Affe Fisch Igel Nadel Ananas Die Sonne spielt am liebsten mit der Erde. Sie spielen Fangen. Das Radio liebt die Nadel und sie küssen sich. Der Igel isst die Ananas. Der Fisch lebt mit dem Affen in einem Haus. 13 14 Reime auf Worte aus der Wortschatzkiste In der Wort-Schatz-Kiste wurden Lieblingswörter gesammelt. Mit diesem „Wort-Schatz“ konnten Reime oder kleine Geschichten geschrieben werden. Von Serafina Magie – Fantasie, Glitzer – Pizza, Blumenwiese – Zimperliese Die Magie ist Fantasie. Auf der Pizza ist Glitzer. Auf der Blumenwiese ist eine Zimperliese Tierreime Von Serafina Die lustigen Tiere Der blutrünstige Löwe - isst heute eine Möwe. Der hängende Affe - spielt mit der Giraffe. Der schöne Tiger – hat Fieber. Die Büffelkuh – macht den ganzen Tag Muh. Die Seelöwen – gehen heute zum Löwen. 15 16 Märchen Märchen-Lotterie Bei diesen „Wer-was-wo“-Geschichten mit Märchenelementen wurden die Figur, die Handlung und der Ort jeweils getrennt ausgelost. Zu der auf diese Weise gefundenen Überschrift wurde eine Geschichte geschrieben. Frau Holle trifft eine Fee im Garten Von Anna Es war einmal eine junge Fee. Sie lebte im Himmel und ausgerechnet in Frau Holles Garten. Frau Holle war eine Frau und schüttelte jeden Winter ihre Bettdecke aus, damit es auf der Erde schneite. Im Garten von Frau Holle wuchsen Himmelsblumen und äußerst seltene Sternenblumen. In einer dieser Sternenblumen hatte sich die kleine und junge Fee namens Lily eingerichtet. Als Frau Holle sie eines Morgens beim Gießen entdeckte, ließ Frau Holle sie in der Blume wohnen, denn Frau Holle war eine gütige Frau. Sie kümmerte sich auch sehr liebevoll um die Himmelsziegen, die ihr alles Nötige zum Leben brachten. Die junge Fee Lily wurde bald erwachsen und erlebte sehr viele Abenteuer mit Frau Holle. Die beiden lebten noch glücklich zusammen bis an ihr Lebensende. 17 Eine gute Fee sucht das Glück bei der Hexe Von Charlize Es war einmal eine Fee. Sie flog im ganzen Märchenreich hin und her. Dann traf sie sogar das Rumpelstilzchen. Ob er ihr Freund werden wolle? Er sagte natürlich ja. Die Fee und Rumpelstilzchen machten sich auf den Weg zur Hexe. Rumpelstilzchens Beine zitterten vor Angst: „Das Hexenhaus liegt im Wald!“ Rumpelstilzchen fragte: „Warum willst du denn zur Hexe?“ Da erzählte die Fee ihm von der Königstochter und ihrem Fluch. „Und ich wurde auserwählt, der Prinzessin zu helfen. Und deshalb suche ich das Glück bei der Hexe!“ Eine Hexe spielt mit der goldenen Kugel im Hexenhaus Von Emily Es war einmal eine Hexe, die hatte Geburtstag und lud ihre besten Freundinnen ein. Doch nur eine kam. „Wo sind die anderen?“, fragte die Hexe. „Keine Ahnung. Hier, das kannst du in alles verwandeln.“ „Ich weiß, für was ich das als erstes verwende.“ „Wofür?“ „Als Kugel, mit der man überall hinsehen kann. Ich sehe die Hexen dort in der Höhle. Da, der Papageienzauberer hat sie gefangen!“ „Wir müssen sie retten!“ „Komm, hier ist der Eingang“, sagte die Hexe nach 20 Minuten. „Schnell, bevor der Zauberer aufwacht!“ „Leise!“ „Wir sind hier drinnen!“, riefen die gefangenen Hexen. Als sie befreit waren, sagten sie: „Schnell nach Haus!“ „Wir können meinen Geburtstag feiern, darauf haben wir die ganze Zeit gewartet!“, freute sich die Hexe. Sie verwandelte die Kugel in Gold und spielte damit. Der Papageienzauberer suchte sie sein Leben lang ohne sie zu finden. Und alle lebten glücklich und zufrieden. 18 Eine böse Fee sucht einen Schatz im Märchenschloss Von Enya Es war einmal eine böse Fee, die suchte schon 5 Jahre nach dem verlorenen Schatz. Eines Tages versuchte sie erneut ihr Glück. Sie flog in der Nacht zum Königsschloss und Punkt 12 Uhr, als alle schliefen, flog sie zur königlichen Schatzkammer. Als sie die Truhen und Goldstücke sah, flog sie einfach drauflos, ohne die Alarmketten zu berücksichtigen. Als sie in Richtung der Alarmketten flog, konnte sie noch rechtzeitig ausweichen. „Puh, gerade noch geschafft!“, sagte die Fee. Bevor sie zu lange wartete nahm sie die Kisten und flog zurück. Zu Hause angekommen dachte sie: „Endlich geschafft.“ Und nun lebt sie glücklich bis an ihr Lebensende. Der Froschkönig trifft einen Zauberer auf dem Blocksberg Von Luise Es war einmal ein Froschkönig, der regierte ein großes Froschvolk. Aber er wusste, dass es unglücklich war. Deshalb ging er zum Blocksberg, um sich bei den Hexen Rat zu holen. Aber er traf einen Zauberer, und der sagte: „Die Hexen sind weg, das ist jetzt der Zauberer-Blocksberg!“ Aber der Zauberer half ihm trotzdem. 19 Ein Waldgeist schwebt in der Drachenhöhle Von Paula Es war einmal ein kleiner Waldgeist. Er hatte gar keinen Freund und war ganz einsam. An einem schönen Mittwoch ging der Waldgeist in den Wald und sah eine Höhle und war sich nicht sicher, ob er hinein gehen sollte, denn die Höhle sah ganz dunkel und sehr alt aus. Er ging rein und sah einen Drachen. Der Drache sagte: „Wie heißt du?“ Er antwortete: „Ich heiße Leon und du?“ „Ich heiße der Fiese, weil alle denken, dass ich ganz böse bin, obwohl ich das nicht bin.“ Leon fragte: „Sollen wir Freunde sein?“ Der Fiese sagte: „Ja.“ Sie spielten zusammen Fangen, Verstecken und Schnick-Schnack-Schnuck und lachten sich kaputt, weil der Fiese einen Witz über Justin Bieber erzählte. Sie haben jeden Tag gespielt und waren für immer Freunde. Das war die Geschichte über den einsamen Waldgeist. Rotkäppchen fliegt auf dem Besen auf dem Dachboden Von Rosi Es war einmal Rotkäppchen. Sie verwandelte sich in eine Hexe. Sie fand einen Besen. Sie flog auf dem Besen auf dem Dachboden. Sie hat sich klein gezaubert. Ihr machte es Spaß. 20 Das Märchen vom Meerschweinchen, das auszog, um... „Geheimnisvolle“ Gegenstände - eine Schmuckschatulle, eine Schreibfeder, ein geschnitztes Kamel, ein alter Schlüssel etc. – führten zu spontanen Geschichten: Märchen, Abenteuergeschichten, Krimis und Gruselgeschichten. Daraus entstand die Idee, ein gemeinsames Märchen zu schreiben. Aus der Fülle von Vorschlägen wurden per Abstimmung einige ausgewählt, die als Grundlage für die Geschichte dienen sollten. Die Ausarbeitung fand dann einzeln oder in kleinen Gruppen statt. Das neugierige Meerschweinchen Von Anna und Paula Es war einmal ein Meerschweinchen namens Lukas. Lukas war klein und konnte sprechen. Er wollte unbedingt eine Freundin. Er konnte nie aus dem Haus gehen, weil seine Besitzerin die böse Hexe war, die niemand mochte, und die ihn immer in einem Käfig eingesperrt hielt. Aber eines Tages ließ die Hexe die Tür vom Käfig offen stehen. Lukas nutzte die Gelegenheit und riss aus. Er rannte in den Wald. Langsam wurde es dunkel und Lukas hatte Angst. Er verirrte sich. Als es hell wurde stand er vor einer großen Höhle und er überlegte, ob er reingehen sollte. Schließlich entschied er sich, reinzugehen. Mit klopfendem Herzen betrat Lukas die Höhle. Sie kam ihm bekannt vor. Nachdem er ein Stück gegangen war, fiel ihm plötzlich ein, warum die Höhle ihm bekannt vorkam. Es war die Höhle des bösen Zauberers!! Da kam plötzlich der böse Zauberer. Glücklicherweise hatte er Lukas nicht gesehen. Lukas rannte in ein Zimmer, wo er ein wunderschönes Hamstermädchen sah und sich sooo verliebte. Er dachte die ganze Zeit an das Hamstermädchen. Er sah, dass das Hamstermädchen gefangen war. Lukas hat sofort ein Seil geholt und die Tür zugeschlossen und hat das Hamstermädchen gerettet. Und das Hamstermädchen hat sich auch verliebt. Die beiden besiegten den Zauberer und die Hexe. Sie heirateten und lebten glücklich zusammen bis an ihr Ende. 21 Das Märchen vom Meerschweinchen Von Charlize, Emily und Serafina Es war einmal ein Meerschweinchen. Es hieß Gaumschi. Es lebte in einem Zauberwald. Dort gab es einen König. Er vermisste seine Tochter schon lange. Sie war von einer Hexe und einem Zauberer entführt worden. Eines Tages wollte Gaumschi die schöne Prinzessin Lisa befreien. Eines Morgens machte er sich auf den Weg, die schöne Prinzessin Lisa zu befreien, weil er sie von Herzen liebte. Aber es gab ein Problem. Er wusste nicht, wo die Prinzessin gefangen gehalten wurde. Auf einmal kam ein Zwerg. Da sagte das Meerschweinchen: „He du, weißt du wo die Hexe und der Zauberer wohnen?“ „Am anderen Ende des Waldes. Da siehst du das Zauberschloss der beiden.“ „Willst du mit auf meine Reise kommen?“ „Ja“, antwortete der Zwerg. Und sie zogen los. Dann sind sie am Zauberschloss angekommen. Sie versuchten, die Tür aufzumachen. Auf einmal kam ein Zauberer. Sie versteckten sich hinter einem Baum. Der Zauberer sah sie, aber sie blieben starr. Der Zauberer sagte: „Was macht ihr hier?“ Der Zwerg sagte: „Wir wollen spazieren gehen.“ Der Zauberer sagte: „Das glaube ich euch nicht. Ich glaube, ihr wollt das Schloss von Innen angucken.“ „Ja“, sagte der Zwerg. „Kommt rein“, sagte der Zauberer. 22 „Ich zeig euch das Schloss.“ „Wir haben Hunger“, sagte Gaumschi. „Ich gebe euch zu essen“, sagte der Zauberer. „Wir durchsuchen das Schloss, wenn der Zauberer weg ist.“ Und als ob sie einen Zauberspruch gesagt hätten, ist der Zauberer weggegangen. Sie durchsuchten das Schloss und fanden die Prinzessin in einem hohen Turm. Und Gaumschi hat die Prinzessin befreit. Sie sind aus dem Schloss gegangen. Auf einmal sahen sie die Hexe und die wollte sie wieder einfangen. Aber Gaumschi hatte einen Spiegel und die Hexe wurde eingesperrt. Sie sind zurück gegangen und sie verabschiedeten sich vom Zwerg. Gaumschi küsste die Prinzessin und sie heirateten und bekamen 2 Kinder. 23 Das Meerschweinchen sucht seine Träume Von Enya und Kamran Es war einmal ein Meerschweinchen, das suchte schon lange, lange nach einem Zaubertrank. Eines Tages machte es sich auf den Weg. Es ging durch Wälder, an Seen vorbei. Als es den halben Tag gelaufen war kam es an seinem Traum an - am Haus der Prinzessin der Hamster. Sie hatte den Trank. Der Hamster dachte, dass sie dort wohnte, aber er irrte sich. Dort, wo er glaubte, dass dort die Prinzessin wohnte, wohnte der böse Zauberer. Er hatte eine Katze, die Meerschweinchen zum Kotzen fand. Das Meerschweinchen machte die Tür auf und sagte: „Bitte küss mich und gib mir den Trank. Ich werde dich für immer lieben.“ Als dann kein herzgeliebtes JA sondern „Na, wen haben wir denn da“ ertönte, fuhr das Meerschweinchen entsetzt hoch und rannte so schnell es konnte weg. Als es 2 km weit gelaufen war, ging es noch 5 km geradeaus, 4 km links und dann noch rechts. Dann sah es einen Pilz. Ihm fiel erst nach 5 Minuten ein, dass das das Haus vom Zwerg war. Es klopfte an und tatsächlich kam der Zwerg raus. Der Zwerg sagte: „Oh, hallo Meerschweinchen, komm rein.“ 24 Das Meerschweinchen erzählte, dass es gerade dem bösen Zauberer und seiner Katze begegnet war. Der Zwerg sagte, dass die Hexe die Hamsterprinzessin nach Schloss Klunkerburg entführt habe. Dann gab er ihm eine Karte, auf der Schloss Klunkerburg eingezeichnet war. Dann ging das Meerschweinchen los, um seinen Traum zu erfüllen. Als es an Schloss Klunkerburg angekommen war, musste es sich was einfallen lassen. Es wollte kämpfen, um zu beweisen wie stark es war. Dann klopfte es an und die Tür ging auf, aber niemand war da. Das Meerschweinchen ging durch den totstillen Saal. Es holte langsam schon mal sein Schwert raus. Und es war richtig – kaum war das Schwert draußen, ging eine Tür auf und die Hexe kam raus. Die wollte einen Zauberspruch aussprechen, aber das Meerschweinchen erstach sie. Dann befreite es die Prinzessin und die sagte „Danke!“. Und das Meerschweinchen fragte: „Gibst du mir den Zaubertrank?“ Die Prinzessin sagte ja und holte ein kleines Fläschchen heraus. Dann sagte sie: „Ich... Ich... Ich liebe dich!“ Das Meerschweinchen sagte: „Ich... Ich... Ich liebe dich auch.“ Dann küssten sie sich 30 Minuten. Dann sagte die Prinzessin: „Los, schnell aus dem Schloss, bevor der Zauberer kommt!“ Dann gingen sie zum Haus des Meerschweinchens. Dort entschlossen sie sich, zu heiraten, und die Hochzeit wurde sehr schön. 25 Das Märchen vom Meerschweinchen, das auszog, um einen Hamster zu befreien Von Rosi und Sascha Es war einmal ein Meerschweinchenjunge, der war unsterblich in ein Hamstermädchen verliebt. Er hatte sie erst einmal gesehen, als die beiden an einer Futterkrippe im Wald versehentlich mit den Rücken aneinandergestoßen waren und sich dabei tief in die Augen geguckt haben. Leider wurde das Hamstermädchen kurz darauf von einer Hexe und einem Zauberer entführt, und nun machte sich das Meerschweinchen auf den Weg, sie zu befreien. Der Zauberer und die Hexe lebten zusammen im tiefen Wald in einer Hütte, die auf langen Gänsefüßen stand. Als das Meerschweinchen endlich zu der Hütte kam, ging gerade die Sonne unter und es wurde Abend. Da hörte es plötzlich eine Stimme: „Hallo!“ Das Meerschweinchen schaute sich um und sah einen Zwerg. „Nimm dich in Acht vor dem Kater Kasimon!“, warnte der Zwerg das Meerschweinchen. „Warum sollte ich dir das glauben?“, fragte das Meerschweinchen. „Weil ich dir helfen will, die Hexe und den Zauberer zu besiegen.“ In diesem Moment knackte es im Gebüsch und der Kater Kasimon sprang auf sie zu mit Krallen so scharf wie Messer. Zum Glück hatte das Meerschweinchen ein Messer dabei. Damit schnitt es dem Kater die Krallen ab. Der Kater lief besiegt davon. Der Zwerg und das Meerschweinchen steckten die Krallen in ihre Taschen und gingen zur Hütte von Hexe und Zauberer. Als sie bei der Hütte ankamen, suchten sie sich einen Stock. Das Meerschweinchen hatte von zu Hause Klebstoff mitgebracht. Mit dem Klebstoff klebten sie die Krallen von Kater Kasimon auf den Stock. Mit dieser Waffe kämpften sie gegen die Hexe Schwarz und den Zauberer Leon. Gemeinsam besiegten sie die beiden und befreiten das Hamstermädchen. Das Meerschweinchen und das Hamstermädchen heirateten und bekamen 12 Kinder. Der Zwerg lebte neben ihnen in einem Pilzhaus und blieb für immer ihr Freund. 26 Das Meerschweinchen, das die Hamster-Prinzessin retten wollte Von Luise Es war einmal ein Meerschweinchen. Das wollte die Hamster-Prinzessin retten, denn wer sie rettet, darf sie heiraten. Das Meerschweinchen machte sich auf die Suche und begegnete seinem Freund, dem großen Labrador. Er hieß Goldie. Irgendwann hat das Meerschweinchen Goldie überredet, mitzugehen. Und endlich waren sie bei der bösen Hexe, dem Feind vom Meerschweinchen. Das Meerschweinchen hat sie besiegt und geheiratet und so lebten sie glücklich und zufrieden. 27 Bildergeschichten und Comics Die große Liebe Von Paula 28 Simon Von Emily 29 30 31 Der Hamster-Treff Von Enya & Kamran 32 33 34 35 36 37 Freies Schreiben ohne Vorgaben Nashorn Tomas und Affe Isa Von Emily Nashorn Tomas und Affe Isa machten einen Ausflug zum Rosenbusch in Tulphausen. Doch als Isa und Tomas am großen weißen Baum vorbeikamen, sahen sie eine Schnur aus dem Loch hängen, das 3 Meter hoch im Baum war. Tomas stellte sich auf die Hinterbeine. Isa kletterte auf Tomas’ Kopf und zog an der Schnur. Eine Karte kam zum Vorschein. WAS IST DENN DAS? „Gucken wir mal“, sagte Tomas und rollte die Karte auf. „Eine Schatzkarte!“ „Jawohl! Abenteuer! Wir kommen morgen um 9 Uhr mit Abenteuerausrüstung“, sagte Isa. Und schon am nächsten Tag trafen sich Nashorn Tomas und Affe Isa an Tomas’ Haus. „Alles dabei?“ „Ja! Du auch?“ „Ja.“ „Dann los!“ Es ging Berge hoch und tiefe Schluchten hinunter. Auf See: Tomas und Isa waren gerade an dem gefürchteten Drachen vorbei. „Dort! Dort ist die Insel!“ „Da ist eine Höhle!“ „Komm, wir gucken was da drin ist.“ „Eine große Schatztruhe.“ „Wir machen sie auf!“ Und als sie die Kiste aufmachten, erklang eine melodische Stimme: „Ihr habt’s geschafft! Ihr habt’s geschafft!“ und eine große Schokoladentafel erschien. Lecker! „Ab nach Hause und guten Appetit!“ Sie war so groß, dass sie bestimmt heute noch davon essen. 38 Schwarzer Teufel Sprühgold Von Anna Als Wildpferde noch frei waren, lebte in den Bergen eine große Herde. Der Anführer war ein großer schwarzer Rappe. Er wurde von den Indianern, die im Tal lebten, schwarzer Teufel genannt. Nur ein Indianerjunge bewunderte den schwarzen Hengst und gab ihm einen Namen: Sprühgold. Er gab ihm diesen Namen, weil er den Hengst sehr oft beobachtet hatte. An einem dieser Beobachtungstage hatte er festgestellt, dass das Fell von Sprühgold golden leuchtete, wenn er in der Abendsonne galoppierte. Es funkelte, als hätte jemand ihn in Gold gebadet. Der Indianerjunge, der den Namen Fliegender Stern trug, kletterte auch heute zu der Herde, die hoch oben in den Bergen lebte. Er beobachtete auch heute den schwarzen Rappen Sprühgold. „Hallo Sprühgold“, flüsterte Fliegender Stern leise, als der Hengst zu ihm blickte, und Fliegender Stern kam es so vor, als mochte er den Namen. Und dann geschah das Unfassbare. Sprühgold kam auf Fliegender Stern zu! Vorsichtig streckte Fliegender Stern seine Hand aus und Sprühgold drückte seine Schnauze hinein. Als Fliegender Stern wieder im Dorf war, erzählte er allen anderen, was er erlebt hatte. Und so lernten die Indianer, die Pferde in Frieden in den Bergen leben zu lassen, und anstatt sie zu jagen, sie zu beschützen. 39 Lisa, Lilly und Frau Müller Von Charlize Ein glückliches Mädchen lief auf dem Fußweg und traf eine ältere Dame, Frau Müller. Lisa, das Mädchen, half ihr über die Straße und die Dame zog ihren Gehstock hinterher. Lisa wusste nicht, dass die Dame eigentlich ein Alien war. Doch dann sah Lisa den Schatten der Frau. Als erstes dachte sie, sie sieht nicht richtig und sie dachte: „Oh nein, ich muss nach Hause!“ Zu Hause sagte Lisa ihrer Mutter, dass sie einer alten Frau geholfen hat. Ihre Mutter lobte sie und Lisa ging nach oben in ihr Zimmer. Lisa erzählte ihrer Schwester, dass die ältere Dame irgendwie komisch war. Ihre Schwester Lilly antwortete: „Aha!“ Pling, hatte Lisa die Idee: „Lilly, sollen wir Detektive sein?“ „Ja, das ist eine gute Idee!“ „Okay, wir gehen der alten Dame auf den Grund.“ „Jaaa, komm wir kaufen uns Detektivkleidung!“ Am Abend gingen sie in Ruhe schlafen. „Morgen untersuchen wir den Fall“, sagten sie. Am nächsten Tag machten sie sich auf die Suche nach der alten Dame und fanden sie im „H&M“ in der Klamottenabteilung. Lilly fragte: „Hat die alte Dame, Frau Müller, eigentlich Kinder?“ Lisa sagte: „Nein.“ „Und warum ist sie bei der Kinderkleidung?“ Auf einmal fiel Lisa wieder der Schatten auf. „Guck mal, der Schatten“, sagte Lisa. Lilly war baff: “Das sieht ja aus wie ein Alien!“ „Sie kauft ja fünf Paar Strümpfe!“, wunderte sich Lisa. Danach ging Frau Müller in den Lebensmittelmarkt und kaufte merkwürdige Sachen für eine alte Dame ein. 40 Nach dem Einkauf ging Frau Müller in den Wald. Die Mädchen folgten ihr. Auf einmal hatten sie ihre Spur verloren. Dann fiel Lilly ein: „Wir haben doch Werkzeug!“ Sie holten ihre Lupe heraus und fanden die Fußspuren von Frau Müller. Sie hatte eine kleine Hütte im Wald. Frau Müller kam gerade als hübsche Frau verkleidet aus der Hütte und ging weg. Lisa sagte: „Komm, wir gehen rein!“ Drinnen sahen sie überall Plakate mit einem Diamanten darauf und fanden heraus, dass Frau Müller diesen Diamanten klauen wollte. Lisa und Lilly schrieen laut: „Wir müssen sie aufhalten!“ Dann sagte Lisa: „Komm, wir gehen zur Polizei!“ „Nein, wir müssen einen Beweis mitnehmen.“ Lisa holte die Kamera raus. „Lilly, machst du ein Foto von den Plakaten?“ „Ja.“ „Jetzt können wir zur Polizei gehen.“ Sie liefen so schnell sie konnten zur Polizei. „Die alte Dame Frau Müller hat vor, einen Diamanten zu klauen!“ „Wo ist sie denn jetzt?“ „Auf dem Weg zum Diamanten, ich zeige ihnen noch das Foto!“ Auf dem Plakat stand, wo der Stein zu finden war – im Museum. „Gucken sie, Herr Polizist, sie ist auf dem Weg zum Museum!“ „Dann gehen wir schnell zum Museum!“ Frau Müller war als hübsche Frau verkleidet ins Museum eingetreten. Sie betrat das Museum und wurde sofort zum Monster und suchte den Diamanten. Die Polizisten und die beiden Geschwister hatten große Angst, aber hatten trotzdem Mut und gingen rein. Ein Polizist sagte: „Wir nehmen die Abkürzung!“ Alle gingen dem Polizisten hinterher und alle gemeinsam stellten die Alarmanlage an und verriegelten die Luftschächte. Als Frau Müller reinkam, schlossen sich Fenster und Türen. Aber das störte das Monster nicht. Es hatte nur ein Ziel: den Plan durchzuführen. Die Laserstrahlen störten sie auch nicht. „Sie ist ein sehr bewegliches Monster“, sagte Lilly. Da rollte ein kleines Glas mit Deckel aus ihrem Rucksack. Sie versuchte, den Deckel aufzumachen, aber schaffte es nicht. Das Monster hatte fast den Diamanten erreicht. Lilly und Lisa öffneten den Deckel gemeinsam. Da zerplatzte das Monster wie ein Luftballon. Alle erschraken und der Polizist dankte ihnen. Sie gingen nach Hause. Die Mutter fragte: „Was habt ihr heute erlebt?“ „Och, eigentlich nichts“, sagten die beiden Mädchen und grinsten. 41 Jennifer Road Von Luise Jennifer Road war ein 10jähriges Mädchen und ihre Eltern waren Menschen. Sie war eine Zauberin. Und als sie erfahren hat, dass sie nach Hanthington, die Schule für Hexen und Zauberer gehen sollte, war Jennifer total aufgeregt und hat nur gelernt. Endlich war es soweit. Jennifer fuhr nach Hanthington. Zuerst wusste sie nicht, wo ihr Gleis war. Sie musste zu Gleis 3 ½. Sie fand nur Gleis 4 und Gleis 3. Und als sie sich hilflos umgeguckt hat, lief sie gegen eine Steinsäule - doch anstatt dagegen zu laufen, war sie an Gleis 3 ½ angekommen. Der Zug war schon da. Es war eine alte Lok, darauf stand: HANTHINGTON EXPRESS. Das war er, das war Jennifers Zug. Sie stieg ein und winkte ihren Eltern zu. Und schon fuhr der Zug los. Nach einigen Stunden waren sie da. Da rief eine laute dunkle Stimme: „Neulinge hierhin!“ Da dachte sich Jennifer Road nichts dabei und ging dorthin. Da war ein riesengroßer Mann. Er ging los und alle anderen hinterher. Als sie eine Weile gegangen waren, stoppte dieser Mann: „Ach ja, ich bin übrigens Harin, ich bin sozusagen euer Ersatzlehrer.“ Als sie da waren gab es eine riesengroße Eingangshalle. Da sagte Harin: „O.k., wenn ihr rein kommt teilen sie euch in Gruppen ein, die heißen Leven, Lightness, Rinson und Jinja.“ Sie gingen rein und Jennifer kam in die Gruppe Leven. Jetzt hatten sie ein kleines Fest. Danach haben alle ihren Stundenplan gekriegt. Und Jennifers Plan war voll cool. Und Freunde hat sie auch schon gefunden. In den Herbstferien fuhr sie leider wieder nach Hause. 42 Die Arme Von Paula An einem schönen Montag hatte ein Mädchen namens Pauline Geburtstag und sie wurde 16 Jahre alt. Pauline hatte eine Wunschliste mit 16 Wünschen: Morgens stand sie auf und machte den Schrank auf und sah ihre Wunschliste, die an ihrer Schranktür hing. Sie sagte: „Das wird heute passieren.“ Plötzlich rasten ganz viele Hummeln auf sie zu und flogen ihr hinterher. Sie rannte im Schlafanzug nach unten und aus dem Haus. Sie schrie vor Wut: „Muss mir das jetzt an meinem Geburtstag passieren?“ Dann fielen auch noch Regentropfen auf sie. Sie stand noch im Schlafanzug im Regen, doch dann kam ein kleines Auto mit einer Fee drin und diese sagte: „Hier, das brauchst du für deinen Geburtstag“ und gab ihr eine Kiste mit 16 Kerzen. Pauline nahm die erste Kerze raus und zündete sie an. Beim Auspusten der ersten Kerze wünschte sie sich den ersten Wunsch. Als sie die Augen aufmachte, hatte sie plötzlich den Schlüssel für das Auto in der Hand. Doch da saß die Fee nicht mehr im Auto. Ihr erster Wunsch war erfüllt. 43 Die besten Freundinnen Von Serafina Es war mal ein Mädchen. Es war neu auf der Schule. Das Mädchen hieß Nele. Sie war in der Pinguin-Klasse. Als sie an der Schule war, traute sie sich erst nicht rein. Die Mutter sagte zu ihr: „Komm, es wird nicht schlimm.“ Auf einmal kam ein Mädchen und fragte: „Bist du das neue Mädchen?“ Nele sagte: „Ja.“ Das andere Mädchen fragte: „Wie heißt du?“ Nele sagte: „Ich heiße Nele, und wie heißt du?“ Das Mädchen sagte: „Ich heiße Susi. Komm, ich gehe mit dir. Du bist doch in der Pinguin-Klasse, oder?“ Nele sagte: „Ja.“ Als sie in der Klasse waren, kam die Lehrerin und sagte: „Du bist bestimmt Nele. Nele, du kannst dich neben Susi setzen.“ Nele sagte: „Ja.“ Als die Pause war, gingen Nele und Susi zusammen nach draußen und Nele fragte: „Spielen wir zusammen?“ Susi sagte: „Ja, was sollen wir denn spielen?“ Nele sagte: „Wir können Polo zusammen spielen.“ Susi sagte: „okay“, und sie spielten Polo und als die Pause vorbei war, gingen sie zusammen nach oben in die Klasse. Ihre Lehrerin fragte: „Susi, kannst du Nele das erklären?“ Susi sagte: „Ja.“ Als die Schule vorbei war, fragte Susi: „Sollen wir Freunde sein?“ Nele sagte: „Ja. Sitzen wir zusammen im Bus?“ Susi sagte: „Ja, dann komm!“ Als Susi ausstieg haben sie Nummern ausgetauscht. Susi hat Nele angerufen und Nele ist zu Susi gegangen, weil sie gegenüber wohnen. Als Nele bei Susi angekommen ist, hat Susi gesagt: „Hallo Nele, sollen wir im Garten spielen?“ Nele sagte: „Ja.“ Dann sind sie in den Garten gegangen. Einige Zeit später sagte Susi: „Sollen wir aufs Trampolin gehen?“ Aber Nele sagte: „Susi, sollen wir beste Freundinnen werden?“ Susi sagte: „Ja.“ Nele fragte: „Sollen wir jetzt auf dem Trampolin springen?“ Aber Susi hat schnell gesagt: „Psst, da ist jemand!“ Nele sagte: „Stimmt, da ist jemand!“ „Wer ist das?“, fragte Susi. „Sollen wir hinterhergehen?“ Nele antwortete: „Ja, okay.“ Sie sind hinterhergegangen. Einige Zeit später ist der Mann zur Sparkasse gegangen. Nele sagte: „Und jetzt?“ Susi hat gesagt: „Wir sollten draußen bleiben, bis er wiederkommt.“ Als 1 Minute vorbei war, kam der Mann raus mit einem Sack. Nele sagte blitzschnell: „Das ist ein Bankräuber!“ Susi sagte: „Sollen wir die Polizei anrufen?“ „Ja“, sagte Nele. Sie holte ihr Handy raus und die Polizei sagte: „Wer ist da?“ Nele sagte: „Hier ist Nele. Wir haben einen Dieb. Er hat Geld aus der Sparkasse.“ Der Polizist sagte: „Okay, ich komme sofort!“ Und es hat nicht mal 1 Minute gedauert und der Mann wurde geschnappt. Einer der Polizisten sagte: „Vielen Dank!“ und Susi sagte: „Das war unser 1. Fall!“ 44 Stein der Träume Von Rosi Es waren einmal 3 Zauberer. Sie hießen Elez, Oskar und Marwin. Sie waren Brüder und Schwester. Sie gingen mit den Eltern in Urlaub. Elez und Marwin wollten nicht in Urlaub gehen. Die Jungs gingen schlafen und Elez war böse auf ihre Eltern. Da lag ihr Zauberstab auf dem Bett. Elez wünschte sich, nicht geboren worden zu sein. Sie ging schlafen. Es war morgens. Sie stand auf. Und dann waren ihre Eltern getrennt. Elez holte ihre Brüder und sie gingen zu ihrem Onkel. Er wusste, dass sie die Karte vom Stein der Träume brauchten. Der Onkel gab ihnen die Karte und sie gingen los. Da war ihr kleiner Bruder weg. Sie gingen weiter. Sie fanden den Stein und wünschten sich, dass alles wieder in Ordnung wäre. Sie gingen nach Hause und feierten eine Party. 45 "Geschichten-Kisten", ein außerunterrichtliches Projekt der "Kulturellen Bildung" gefördert von der Stadt Köln. Kooperationspartner der Jugend-Kunstschule Rodenkirchen Offene Ganztagsschule (OGS) der KGS Lebensbaumweg Lebensbaumweg 51 50767 Köln-Heimersdorf www.kgs-lebensbaumweg.de Impressum Herausgeber: Jugend-Kunstschule Rodenkirchen e.V. Friedrich-Ebert-Str. 2 50996 Köln www.jugend-kunstschule-rodenkirchen.de E-Mail: [email protected] Projektleitung: Jasna Mittler Mitarbeiterin: Stefanie Blum Redaktion: Helge Zimmermann Umschlaggestaltung: Stefanie Blum Layout: MEYER ORIGINALS, Köln Druck: Hundt-Druck, Köln 46 www.jugend-kunstschule-rodenkirchen.de