Review - E-Jets Wilco

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Review - E-Jets Wilco
- REVIEW feelThere/Wilco - Embraer E-Jets (FSX)
Seit Herbst 2008 steht aus der Werkstatt von
feelThere und dem Vertrieb durch Wilco ein
brasilianischer Exportschlager auch der FSX
Gemeinde zur Verfügung:
Embraer E-Jets Series
(Embraer 170 und 190)
Wilco hat dankenswerterweise FriendlyFlusi ein
Review-Exemplar zur Verfügung gestellt, und ich
wurde mit dieser Aufgabe betraut. Da ich bisher
jedoch wenig Erfahrung mit komplexen Passagierjets
hatte, betrat ich für mich Neuland. Doch das
FriendlyFlusi-Team war überzeugt, dass ein Review aus „Anfängersicht“ durchaus seinen Reiz
haben kann. Nun ja, an mir soll’s nicht liegen … ☺
Samba do Brazil .
Geschichte der E-Jets
Der Stein des Anstosses war tatsächlich … ein Schweizer! In den Jahren 1997/98 war Moritz
Sutter als Gründer und Eigentümer der CROSSAIR, damals die grösste Regionalfluggesellschaft
in Europa, auf der Suche nach einem zukunftsweisenden Flugzeug für seine Bedürfnisse. Schon
zu dieser Zeit vermutete er technische Unzulänglichkeiten beim eigentlichen Favoriten, der
Dornier 728/928. Während also Lufthansa und andere noch von der Do728/928 träumten,
trat er mit Embraer in Kontakt. Die Brasilianer hatten gerade ihre ERJ-Serie erfolgreich am
Markt platziert und waren für nächste Projekte bereit. Gemeinsam mit der Crossair und weiteren
Regionalgesellschaften definierte man Spezifikationen, und im Juni 1999 wurden am AeroSalon
in Paris die Embraer 170 und 190 offiziell angekündigt.
Mit den E-Jets wird der Markt für Kurz- bis Mittelstrecke mit 70 bis 110 Passagieren
abgedeckt werden. Damit trat man in direkte Konkurrenz mit der Bombardier CRJ, indem man
durch einen grösseren Rumpfquerschnitt einen höheren Passagierkomfort, ähnlich der grösseren
Airbus- (A320er) oder Boeing-Modelle
(B737er), erfolgreich anbieten konnte.
Und auch in Bezug auf Reichweite und
Kosteneffizienz hatte man rasch die
Nase vorne. Besonders wirksam ist die
„20 minutes servicing time“,
wobei die Laderäume, Triebwerke,
Systeme, Tanks, etc. bequem vom
Boden aus erreicht werden können.
Im Februar 2002 fand der Erstflug
der Embraer 170 statt, die Typenzulassung erfolgte im März 2004. Die anderen Modelle der E-Jets Series weisen eine 80 bis
95%ige Gemeinsamkeit mit dieser 170er aus, was ebenfalls zum Flottenerfolg beiträgt. Bis Mitte
2008 wurden über 400 Maschinen ausgeliefert, und in den Auftragsbüchern sind weitere
380 feste Bestellungen bereits vermerkt. Ein toller Erfolg für die Brasilianer!
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Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Und mir
gefielen die E-Jets anfänglich nicht besonders, einfach weil
sie sich nicht vom den eleganten Airbus oder den bulligen
Boeing merkbar differenzieren konnten. Tatsächlich musste
ich einige Zeit mit Studien von Photos und Seitenrissen
verbringen, um einen gewissen Reiz ausmachen zu können.
Inzwischen gefallen mir die E-Jets doch – also keine Liebe
auf den ersten Blick, aber immerhin.
Technische Daten & Masse
(Quelle: wikipedia.de)
Länge
Spannweite
Rumpfdurchmesser
Rumpfhöhe
Höhe
Max. Startgewicht
Reisegeschwindigkeit
Passagiere
Max. Reichweite
Triebwerke
Embraer 170
Embraer 175
Embraer 190
Embraer 195
29.90 m
31.68 m
36.24 m
38.65 m
26.00 m
28.72 m
3.01 m
3.35 m
9.67 m
3.67 m
10.28 m
35’990 kg
37’200 kg (LR)
37’500 kg
50’300 kg
50’790 kg
38’790 (LR)
51’800 kg (AR)
52’290 kg (AR)
870 km/h oder 0,82 Mach
70 – 78
78 – 86
98 – 106
108 – 118
3’334 km
3’334 km
2’593 km
3’889 km (LR)
4'260 km (AR)
3'334 km (AR)
2 x General Electric CF34-8E
2 x General Electric CF34-10E
Turbofan mit je 62,3 kN Schub
Turbofan mit je 82,3 kN Schub
Download und Installation
Das uns von Wilco zur Verfügung gestellte Review-Exemplar ist das Base-Pack
mit 19 Liveries, welches mit rund 156 MB runter geladen und für 37 €uro
erworben werden kann. Für die E-Jets gibt es ein Livery-Pack von McPhat in
der von ihnen bekannten hohen Qualität. Dieses Pack misst 310 MB und umfasst
76 zusätzliche Bemalungen, kostet weitere 12 €uro. Oder man kann für rund 45
€uro das Deluxe-Pack komplett erwerben, was ich dementsprechend empfehle.
Die Installation läuft problemlos ab, sie wird nur durch die Abfrage der SerienNummer kurz unterbrochen. Alle notwendigen Dateien werden am korrekten Ort
abgespeichert. Dabei stört mich jedoch, dass Wilco im \airplanes Verzeichnis
zusätzliche Unterverzeichnisse für das Manual (dazu noch später mehr) oder für XMLDateien erstellt. Das führt nur zur weiteren Überfüllung dieses ohnehin unübersichtlichen
Ordners, und sollte vermieden werden.
Wichtig dabei sind die drei Modelle 170, 190 und Lineage (eine VIP-Version der 190) sowie der
EMB Configurator im Start-Menü von Windows. Im gleichen Menü sind auch Verknüpfungen
zum Handbuch sowie zu Performance-Tabellen und EICAS Meldungen vorhanden.
Das Handbuch ist als PDF in Englisch verfügbar, und aus mir unerklärlichen Gründen jeweils
2 Dokumente auf eine Seite gepresst. Damit ist der Nutzen, und ich gehöre sicher nicht zu den
blinden Maulwürfen, praktisch verunmöglicht. Die Beispiel-Bilder sind sehr klein, und wenn man
sie beim Vergrössern skaliert, entsprechend pixelig und unlesbar. Inhaltlich ist das Handbuch
mit knapp 30 Seiten sehr dünn, auch wenn der Autor mit einer lockeren Schreibe daherkommt.
Für mich als „Anfänger“ ist es ungenügend und allenfalls für einen Einstieg brauchbar. Ich
würde das Handbuch eher als ein „lustiges Tutorial“ bezeichnen.
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Nach dem Start von FSX muss man kurz die Vertrauenswürdigkeit der neuen Gauges bestätigen,
und dann findet man die Modelle auch schon im Auswahlmenü. Tip Top.
Übrigens: Die für das Review aktuelle Version ist die 1.6, was immerhin auf 6 Updates oder
Patches in knapp 3 Monaten seit der Veröffentlichung hinweist. Das bedeutet einerseits, dass
feelThere/Wilco schnell mit Korrekturen zur Hand ist, aber andererseits doch genügend Bugs für
sechs Nachbesserungen vorhanden waren. Hoffen wir, dass es damit erledigt ist.
Aller Anfang ist schwer …
Da ich die Sache seriös angehen wollte,
versuchte ich mich zuerst auf literarischem
Weg (eben, das Handbuch) auf das
Flugzeug umzuschulen. Doch bereits die
Suche nach üblichen Performance Daten,
wie zum Beispiel die notwendige Start- und
Landebahnlänge, die Schubeinstellungen,
Steigwinkel, Fuel und Load sowie dergleichen zeigte einen gewaltigen Mangel.
Alles nicht da!
Verunsichert habe ich mich deshalb im Support-Forum angemeldet und gezielt danach gefragt.
Zwar wurde meine Anfrage vom zuständigen Moderator innert weniger Stunden angenommen,
aber als Antwort wurde ich an den Chef-Entwickler bei feelThere (eMail Adresse) verwiesen.
Und dessen Antwort war entsprechend knapp: Diese Informationen sind vertraulich und werden
nicht bekannt gegeben. Aber das FMC ist entsprechend programmiert und ich müsse einfach
nur Vollgas geben, der Rest werde vom Computer gemanagt. Na toll, ob die Piloten der echten
E-Jets auch so eine Antwort bekommen?
Immerhin ist eine umfassende Liste (23 Seiten, PDF) mit den EICAS Warnmeldungen vorhanden, doch … wozu? Denn es fehlt eine Prozedurenbeschreibung oder Checkliste, was im Fall
einer Meldung zu tun ist! Vielleicht bin ich ja als Neuling bei den grossen Jets etwas zu fordernd,
aber ohne ausreichende Anleitung kann ich tatsächlich mit dem tollen Cockpit und den
umfassenden Systemen nur bedingt etwas anfangen. Sehr schade für mich.
Mit diesem wohl vermurksten Beginn, und einem eher unzufriedenen Gefühl habe ich mich
schliesslich an die Maschinen gewagt. Irgendwie fehlt mir aber bis heute das ordentliche
Briefing und die Typeneinweisung.
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Ein Weihnachtsgeschenk … gerade rechtzeitig!
Es geschehen manchmal doch noch Wunder. Und ein solches kam
gerade zur rechten Zeit an Weihnachten 2008: Auf flytutorial.com
wurde am Heiligabend ein 95-seitiges englischsprachiges Tutorial
für die E-Jets veröffentlich; kostenlos (Spenden sind willkommen)
und farbig. Der Autor David Maler hat es zwar basierend auf der
FS9-Version erstellt, doch es erfüllt seinen Zweck grundsätzlich
auch im FSX. Im Tutorial wird ein Beispielflug von Berlin nach Wien
vollständig abgehandelt.
Übrigens findet man auf dieser Homepage aus gleicher Feder ein
gleichsam sinnvolles Tutorial für die ERJ-Jets.
Der Konfigurator
Wie bei komplexen Modellen üblich, bieten auch die EJets ein separates Konfigurator-Tool an. Dieses ist
sehr nützlich, und unterstützt viele Funktionen und
Einstellungen, welche dann im Simulator wirksam
werden. Dabei möchte ich auf einige Besonderheiten
hinweisen:
In den Preferences kann man die „SteuerknüppelBewegung während AutoPilot“ ausschalten. In den
Foren habe ich viele (ältere) Reklamationen von Usern
gelesen, wonach der Steuerknüppel im AP-Modus oft
völlig erratisch und heftig herumzuckt. Wer sich
dadurch gestört fühlt, kann jegliche Animation des
Knüppels jetzt ausschalten.
Etwas mühsam beim Konfigurator ist, dass er sich die letzten Einstellungen nur bedingt merkt.
Beim erneuten Start sind zum Beispiel beim Load Manager jeweils die Masseinheiten auf Pfund
(LBS) statt auf Kilogramm gesetzt. Wenn man’s weiss, gewöhnt man sich irgendwann daran.
Wer mit den E-Jets länger und intensiver fliegen will, kann sich viele Funktionen auf spezielle
Tastenkombinationen belegen. Dies erleichtert den Umgang mit den Instrumenten und BordSystemen enorm. Alles sehr flexibel und umfassend möglich.
Ebenso kann hier ein „cold & dark“ Cockpit als Startmodus ausgewählt werden, der dann beim
Start des FSX prompt und korrekt vorbereitet ist.
Für leistungsschwache Computer-Systeme kann zudem unter Graphics, FPS und WX Radar die
Qualität oder Darstellungsrate der Cockpitinstrumente sehr fein eingestellt werden. Damit wird
die Nutzung des Virtual Cockpits (VC) optimal unterstützt. Und um es vorweg zu nehmen: Ja,
das VC ist sehr gut umgesetzt, und gewisse Funktionen sind sogar nur im VC möglich.
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Von Aussen: Hui !
Schliesslich starte ich den FSX, wähle eine E-Jet aus und endlich wird mein bisheriger Frust
kompensiert! Ich bin angenehm überrascht. Die E-Jets sehen von Aussen einfach perfekt aus,
sowohl in der Detaillierung als auch in den Animationen. Ich ertappte mich öfters dabei,
dass ich während dem Flug in die Aussensicht wechselte und den Anblick der E-Jets genoss.
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Das Cockpit ist ein echtes Prachtstück
Beim Simmen wird man sich wohl die überwiegende Zeit im Cockpit aufhalten, sozusagen der
Pflicht-Arbeitsplatz zum Fliegen. Deshalb ist hier die Realitätsnähe aber auch die Funktionalität
und Anwenderfreundlichkeit „unter einen Hut“ zu bringen. Bereits der erste Blick ins Cockpit
zeigt, dass es den Entwicklern ganz gut gelungen ist. Das Simulator-Cockpit sieht weitgehend
identisch mit den realen E-Jet Cockpits aus, wobei die 170er und 190er von feelThere
genau gleich aussehen – aber in der Realität kleine Unterschiede auszumachen sind. Dies ist für
das Simmen weder abträglich noch problematisch.
Das Flugzeug ist mit
seinem
Cockpit
auf
Fliegen im VC ausgerichtet, ein entsprechendes 2D-Instrumentenbrett ist auch dabei. Es
gibt jedoch einige wenige
Funktionen die nur im VC
angeklickt werden können. Jedenfalls ist die
Verwendung
eines
TrackIR sinnvoll.
Durch einfachen Rechtsklick lassen sich alle wichtigen Displays vergrössern und dann die
notwendigen Manipulationen bequem und übersichtlich vornehmen. Ein weiterer Klick
verkleinert das Display wieder oder lässt es zurück in das Armaturenbrett verschwinden.
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Auf airliners.net gibt es eine Fülle von Cockpit-Aufnahmen, und damit kann man sich selber den
Beweis der „Realitätsnähe“ zumindest graphisch erbringen. Da mir dies jedoch nicht genug war,
habe ich mir sozusagen für die Zweitmeinung einen befreundeten Airliner-Piloten (A320) sowie
einen erfahrenen JetSimmer-Kollegen hinzugezogen. Um es vorweg zu nehmen: Beide waren
von den E-Jets begeistert und überzeugt. Trotzdem gab es einige negative Bemerkungen,
jedoch aus unterschiedlichen Gründen.
Dem Airliner-Piloten fehlte etwas die Systemtiefe. Zwar hat es viele Knöpfe, Schalter und Hebel,
doch nur ein Bruchteil davon wird im FSX zur Simulation verwendet. Diese Einschränkung ist
aber weniger ein Nachteil der E-Jets, als vielmehr in den begrenzten
Möglichkeiten von FSX zu finden. Und mein Simmer-Kollege bestätigte
die dürftige und mangelhafte Dokumentation zu den, seiner Meinung
nach, überaus umfangreichen und detaillierten Instrumenten und
Geräten im Cockpit. Er fand sich (aufgrund seiner Erfahrungen)
weitgehend ohne Handbuch zurecht, doch missfielen ihm einige
Routinen und Einstellungen bei der Bedienung der MCDU
(Multifunction Control Display Unit) und des FMS (Flight
Management Systems). Diese schienen ihm nicht ganz logisch oder
vergleichbar mit anderen Flugmodellen zu sein. Der Korrektheit halber
gab er jedoch zu, dass dies nicht falsch sein müsse – aber aufgrund
fehlender Referenzen (ja, das Handbuch!) auch nicht nachzuprüfen sei.
Abschliessend bleibt aber festzuhalten, dass beide „Experten“ mir
bestätigten, mit den E-Jets könne man ziemlich realitätsnahe und
umfassend einen Flug simulieren. Sie ermutigten mich regelrecht und
nachdrücklich, mich mit dem Gross-Jet Simmen näher zu befassen. Die
E-Jets seien ein ideales Werkzeug für meine Ambitionen.
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Das Flugverhalten
Ohne eigene Vergleichsmöglichkeiten
gehe ich davon aus, dass das
dynamische Flugverhalten korrekt und
sinngemäss dargestellt wird. Auch der
professionelle Airbus-Pilot war grundsätzlich vom Flugverhalten der E-Jets
angetan – wobei, auszusetzen gibt es ja
immer etwas. Aber krasses Fehlverhalten konnten wir trotz ausführlichen,
verschiedenen Flugprofilen und –phasen
keine feststellen.
Wichtiger bei einem Flugzeug wie den E-Jets ist ohnehin
Nettes Detail: Cockpit-Fenster lassen sich öffnen
die Interaktion und Reaktion auf die Systeme,
insbesondere auf den Autopilot oder die Programmierung und Verwendung des Flight-PathDirectors. Ich bin überzeugt, dass man mit etwas Geduld und steigender Erfahrung mit den EJets die gewünschten Routen mit entsprechenden Streckenprofile sicher abfliegen kann.
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Fazit
Positiv
Negativ
• sehr schönes, detaillierte Aussenmodell
• angenehmes Flugmodell
• sehr gut umgesetztes Cockpit (VC und
2D) mit allen notwendigen Instrumenten
• FMC umfassend und toll anzusehen
• PFD, MFD/ND, EICAS gut lesbar und mit
vielen Funktionen ausgerüstet
• dünnes Handbuch, für Anfänger eher
ungeeignet; zudem mit 2 Seiten pro Blatt ist
ein Druck nur bedingt brauchbar
• in der Standard-Version nur wenige Liveries
Nach dem frustrierenden Anfang konnte ich bei den E-Jets schliesslich doch noch den Reiz und
die Schönheit entdecken. Dazu war jedoch ein von dritter Seite erstelltes Manual/Tutorial
notwendig, ohne dieses wäre ich bis heute wohl mit zu vielen Fragezeichen unterwegs. In
diesem Bereich sollte sich feelThere/Wilco nochmals Gedanken machen.
Das ganze Paket (Aussen/Innen/Dynamik/Instrumente) macht einen sehr gelungenen und
umfassenden Eindruck, und entspricht dem aktuellen Stand des Möglichen im FSX. Doch was
nützt das tollste System, wenn man (ich als Anfänger sowieso) keinen Einstieg oder Hilfe dazu
bekommt?
Trotzdem empfehle ich die feelThere/Wilco E-Jets jedem interessierten Jet-Piloten. Als Anfänger
wird man sich zuerst auf die Suche nach geeigneter Dokumentation machen müssen, doch als
„alter Hase“ fällt einem der Start bestimmt leichter.
Kaufempfehlung: Für Profis unbedingt, für Anfänger mit kleinen Einschränkungen
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