Untitled - Annett Louisan

Transcrição

Untitled - Annett Louisan
ANNETT LOUISAN
Zu viel Information
Die Zeit rast. Zehn Jahre? Nicht mehr als ein Wellenschlag
im Fluss der Zeit. Doch es gibt Menschen, die machen
aus flüchtigem Wildwasser einen langen, ruhigen Fluss.
Annett Louisan ist genau dieses Kunststück gelungen. Vor
zehn Jahren erschien ihr erstes Album. „Bohème“. Und mit
der Magie ihrer feenhaften Stimme, ihrem Charisma und
der ungeheuren Wirkung, die sie auf die deutschsprachige
Musikszene hat, muss man die Kürze der Zeit ernsthaft in
Frage stellen. Denn in der musikalischen Rückschau war
Annett Louisan irgendwie immer da. Deutsche Popmusik ohne
Annett Louisan? Im Grunde nicht vorstellbar. Trotzdem:
2014 ist tatsächlich erst ihr Zehnjähriges, und zur Feier
des Jahres gibt’s ein neues Studioalbum, das sechste.
Titel: „Zu viel Information“.
15 Songs mitten aus der zauberhaften Welt der Annett
Louisan. Vieles ist überraschend anders, vieles wohltuend
typisch Annett. Und alles auf diesem Album durchströmt
eine pulsierende Leidenschaft für kleine und große Geschichten und Gefühle, die sowohl tief empfundenes, ehrliches
Pathos als auch anarchische Respektlosigkeiten zulassen.
Von geistreichen Alltagsbeobachtungen über freche Flirts
mit zwischenmenschlichen Katastrophen bis hin zur dunkelsten Melancholie – Annett Louisan macht Schweres leicht
und Leichtes schwer. „Wenn ich die Annett von vor zehn
Jahren treffen könnte, würde ich versuchen, ihr ein bisschen
von der Lässigkeit zu geben, die ich heute habe“, sagt die
Musikerin. Sie könne ihre Stimme heute viel bewusster einsetzen. „Ich habe endlich ganz konkrete Vorstellungen von
Klängen und der Dramaturgie eines Songs. Darüber bin ich
sehr glücklich.“
Umgesetzt hat sie diese Vorstellungen mit langjährigen
musikalischen Weggefährten, wie Frank Ramond, Danny
Dziuk oder Hardy Kayser. Sie erweiterte ihr kreatives Team
durch Stephan Piez, Marcus Brosch und Tobias Neumann.
Produziert wurde das neue Album schließlich von dem
kanadischen Singer-Songwriter Martin Gallop. Annett
Louisan und er waren einmal ein Paar. „Heute sind wir sehr
gut befreundet“, sagt sie. „Martin hat mich während der vergangenen beiden Jahre musikalisch intensiv begleitet. Er
weiß, wie ich klingen möchte.“
Und wie sie klingt! Gleich zu Beginn des Albums entfaltet sich die leise hingetupfte und doch unverwechselbare
Magie dieser großen kleinen und stillen Stimme in der mit
wohligem analogem Rauschen unterlegten Miniatur „Stars“,
lebensklug die Vergänglichkeit von Ruhm und Glamour betrachtend. Es sind die Stardust Memories einer Künstlerin,
die zehn Jahre nach ihrem Debüt zurückschaut und nach
dem von melancholischen Streicherakkorden offenen
Schluss das Tempo anzieht, um dann im nächsten Song,
„Besonders“, einfühlsam eine offenbar komplizierte VaterMutter-Kind-Geschichte zu erzählen. Was folgt, sind auf
der Grundlage unterschiedlichster Genres musikalisch wie
sprachlich erfrischend eloquent entworfene Szenen des
Lebens und der Liebe. Die swingende Beiläufigkeit von „Das
Nichtgesagte“, der Folk-Appeal von „Alles erledigt“ oder die
von einem feuchtfröhlichen Honky-Tonk-Piano angetriebene
Selbstanalyse „Ronny & Jonny“ mit einer Künstlerin im
scheinbar autobiografischen Jekyll-und-Hyde-Modus – das
Album schlägt einen weiten Bogen und ist doch immer zu
100 Prozent Annett Louisan pur.
Nicht zuletzt das Titelstück „Zu viel Information“ trumpft
temporeich und selbstbewusst auf: eine musikalischhumoristische Abschottung vom Wahnsinn der alltäg­
lichen Belanglosigkeit. Dass man kleine Dinge auch ganz
groß rausbringen kann, zeigt sie in „Dein Ding“. Selbstverständlich im doppelten Wortsinn. Hier spielt sie lustvoll mit
den Möglichkeiten des elektronischen Hinterhalts im Zeit­
alter sozialer Netzwerke: „Ich hab dein Ding gepostet / Aber
keinem gefällt’s“. Das ganze Dingeling im nostal­
g ischen
Sepia-Sound einer witzigen Rock’n’Roll-Reminiszenz zu
präsentieren, macht den Song zu einem weiteren kleinen
Meisterwerk des gehobenen Klamauks. Doch es gibt auch
die andere Seite: mit ihren nachtschwarzen Balladen voller
poetischer Schwermut und ungeschminkter Wahrheit, in
denen Annett Louisan so behutsam wie direkt emotionale
Grenzbereiche auslotet. So gestaltet sie in „Du fehlst mir so“
Liebeskummer auch für Menschen über 30 als existenzielle
Erfahrung. Höchst eindrucksvoll und ernsthaftig ergreifend
gelingt ihr auch eine berührende Version des ebenso starken
wie traurigen Hildegard-Knef-Titels „Papillon“.
Anderthalb Jahre lang hat Annett Louisan gemeinsam mit
Martin Gallop, mit verschiedenen Autoren und Musikern an
„Zu viel Information“ gearbeitet. So lange wie an keinem
Album zuvor. Doch was ist Zeit? Der Fluss zerfließt im Meer.
Und die Stimme von Annett Louisan hört man aus dem Auf
und Ab, dem Kommen und Gehen der Wellen heraus. Denn
Annett Louisan war irgendwie immer schon da. Seit zehn
Jahren. Und im Blick zurück sind es garantiert viel mehr.
A LB U M
„Zu viel Information“
VÖ A M 14 . F E B R UA R 2 014
KONTAKTE
LABEL
105 Music GmbH — Adriana Schulz | Tel. 040 822 215 130 | [email protected]
Starwatch — Svenja Bartsch | Tel 089 950 787 80 | [email protected]
MANAGEMENT
Andrea Duddeck | Michael Böttcher | [email protected]
TV PROMOTION
DAY2DAY — Andrea Duddeck | Tel. 040 550 087 93 | [email protected]
Daggi Meyer | Tel. 04104 962 626 | [email protected]
RADIO PROMOTION
Rosita Falke | Tel. 040 413 545 05 | [email protected]
PRESSE PROMOTION
POSITION — Frank Bender | Tel. 0221 931 806 14 | [email protected]
ONLINE PROMOTION
InPromo — Sedat Altinok | Tel. 040 238 817 72 | [email protected]
www.annettlouisan.de
www.facebook.com/Annett.Louisan