Geschäftsbericht der LVA Unterfranken

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Geschäftsbericht der LVA Unterfranken
Geschäftsbericht
2004
Kennzahlen 2004 im Überblick
Haushalt
Einnahmen in Mio. EUR
Beiträge
789.726.749,29
Bundeszuschuss
484.659.164,92
Finanzverbund
Sonstige
Insgesamt
17.067.522,47
25.887.146,46
1.317.340.583,14
Ausgaben in Mio. EUR
Rentenleistungen und Beitragserstattungen
sowie KVdR und PVdR
1.242.192.880,58
Leistungen zur Rehabilitation
44.492.719,29
Verwaltungs- und Verfahrenskosten
29.989.127,29
Sonstige
Insgesamt
665.855,98
1.317.340.583,14
Zahl der Versicherten
445.202
Rentenbestand
223.778
Bewilligung von Renten-Leistungen
16.382
Bewilligung von Reha-Leistungen
11.274
Beratungsdienst
Beratungen
Antragsaufnahmen
45.700
8.994
Betriebsprüfung
geprüfte Betriebe
Zahl der Mitarbeiter
davon in den Kliniken
5.905
1.015
409
I/3
Finanzverwaltung
mit Hauptkasse
I/1
Hausverwaltung,
Klinik- und Bauverwaltung
I/2 V
Verwaltungsstelle
I/2 B
Sachgebiet Besoldung
und Familienkasse
I/2 P
Sachgebiet
Personalstelle
I/PV
Personalverwaltung
Prüfstelle
EDVVerbindungsstelle
BL 04
Rehabilitation
Auskunft- und
Beratungsstellen
BL 03
Versicherung/
Beitrag
BL 02
Rente
BL 01*
Pers./Org.
Referat
Generalien/
Grundsatzfragen
Stellvertretender Geschäftsführer Direktor Willeke
Geschäftsführer Erster Direktor Adami
Verwaltungsabteilung
Abteilungsleiter
Referat I/VKB
Hausverwaltung,
Klinik- und
Bauverwaltung,
Finanzverwaltung
*teilweise Personalunion im Referat Org./Co.
Frankenklinik
Sinntalklinik
Ohlstadtklinik
Rheumaklinik
Reha-Kliniken
Referat
Organisation und
Controlling *
Referat
Aus- und Fortbildung
Sonderreferat
Datenverarbeitung
Ärztlicher Dienst
Datenschutz
Rechnungsprüfungsstelle
Referat BdSG
Büro der
Selbstverwaltung,
Büro des
Geschäftsführers,
Pressestelle,
Rechtsstelle,Regress
Organigramm der LVA Unterfranken
Stand: Dezember 2004
Verwaltung Ärztlicher
Dienst
Beitragseinzug
3020, 3023
AIGR 2001 - 2007
Med. Reha/Teilhabe
Versicherung/Rente
– Inland/Ausland AIGR 3001 – 3018,3090
Referat 01 - 06
Sachbearbeitung
Leistungsabteilung
Abteilungsleitung
Prüfdienst
Rechtsmittel
Referat
Rechtsmittel/
Prüfdienst
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 V o r w o rt
Vorwort
Gesetzliche Rentenversicherung – sparen und stabilisieren
Auch 2004 beherrschten in der Sozialpolitik die Sparzwänge zur Stabilisierung der Sozialversicherungssysteme die Schlagzeilen. Im Bereich der gesetzlichen Rentenversicherung wurden zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, die für öffentliche Diskussion sorgten. So wurde
die Schwankungsreserve der Rentenversicherung von 50 Prozent auf
20 Prozent einer Monatsausgabe gesenkt. Die Rentner mussten nicht
nur auf eine Rentenanpassung zum 01.07.2004 verzichten, sondern
seit dem 01.04.2004 auch alleine für ihre Beiträge zur Pf legeversicherung auf kommen.
Für uns als Rentenversicherungsträger galt es, diese und weitere
Reformmaßnahmen in die Praxis umzusetzen und sie den Versicherten zu erläutern. Unser erklärtes Ziel war dabei nicht nur die
korrekte Erteilung von Auskünften, sondern auch Bürgerfreundlichkeit: schnelle Antragsbearbeitung, kurze Wartezeiten in unseren
Auskunfts- und Beratungsstellen, kompetente Ansprechpartner und
individuelle Beratung gehören zu unserem Selbstverständnis als
modernes Dienstleistungsunternehmen.
Das Jahr 2004 war auch ein Jahr des Abschieds, denn die Struktur
der gesetzlichen Rentenversicherung wird sich entscheidend verändern. Am 09.12.2004 wurde das Gesetz zur Organisationsreform in
der gesetzlichen Rentenversicherung im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Kernpunkte der Organisationsreform sind die Auf hebung
der traditionellen Unterscheidung von Arbeitern und Angestellten
in der Rentenversicherung sowie das Zusammenwachsen aller 26
deutschen Rentenversicherungsträger zur „Deutschen Rentenversicherung“. Der vorliegende Geschäftsbericht ist also der letzte, der
die Arbeit der „Landesversicherungsanstalt Unterfranken“ dokumentiert. Ab Oktober 2005 werden wir den Namen „Deutsche Rentenversicherung Unterfranken“ tragen.
Unabhängig von der Organisationsreform könnten 2005 auf die
Träger in Bayern aber noch weitere Veränderungen zukommen, denn
im Laufe des Jahres wird die bayerische Staatsregierung womöglich
über eine Neustrukturierung der bayerischen Landesversicherungsanstalten entscheiden. Dessen ungeachtet werden die bayerischen
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 V o r w o rt
Träger gestärkt aus der Organisationsreform hervorgehen. Dank
eines neuen Verteilungsschlüssels werden wir mittelfristig mehr
Versicherte zu betreuen haben als bisher.
Was bedeutet die Organisationsreform in der gesetzlichen Rentenversicherung für unsere Versicherten? Diese Frage lässt sich klar
beantworten: Für die Versicherten ergeben sich ausschließlich
Vorteile. Die Bündelung von Querschnitts- und Grundsatzaufgaben
innerhalb der Deutschen Rentenversicherung wird mehr Freiraum
für das operative Geschäft vor Ort schaffen und die bereits jetzt sehr
gute Betreuung der Kunden noch weiter verbessern. Ihnen steht ab
Oktober 2005 in allen Fragen zu Rente und Rehabilitation ein einheitlicher Ansprechpartner mit einheitlichen Serviceleistungen zur
Verfügung. Gleichzeitig werden Träger in einem stärkeren Maß als
bisher im gegenseitigen Wettbewerb stehen, zum Beispiel um die
beste Lösung von Problemstellungen, die schnellste Abwicklung von
Verwaltungsabläufen, mehr Transparenz und um finanzielle Einsparungen. Die Ergebnisse dieses Benchmarking-Prozesses werden
die Versicherten als einen besseren, einheitlichen Service, weniger
Bürokratie und mehr Bürgernähe erleben.
Sowohl aus Sicht unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch
unserer Kunden haben wir also mehr als genug Gründe, um mit
Optimismus in diese neue Ära der gesetzlichen Rentenversicherung
aufzubrechen. Wir freuen uns darauf, unseren hohen Leistungsstandard in die Deutsche Rentenversicherung einzubringen.
Dieter Jensen
Manfred Adami
Vorstandsvorsitzender Geschäftsführer
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eitbil d
Leitbild
Die LVA Unterfranken ist ein modernes selbstverwaltetes
Dienstleistungsunternehmen.
Als eigenständiger und regional verantwortlicher Träger der gesetzlichen Rentenversicherung sichern wir durch unsere Leistungen im
Bereich der Rehabilitation und durch die Zahlung von Renten wesentlich den Lebensstandard unserer Versicherten und Rentner.
Eingebunden in den Verband Deutscher Rentenversicherungsträger
wirken wir an der Sicherung und Weiterentwicklung unseres Rentensystems mit.

Wir beraten und betreuen unsere Kunden, deren Arbeitgeber sowie unsere Rentner ortsnah und individuell.

Der verantwortliche Umgang mit den Beiträgen sowie umweltbewusstes Denken bestimmen unser tägliches Handeln.

Wir setzen auf moderne Technik und fortschrittliche Lösungen,
arbeiten ziel- und qualitätsorientiert.

Die Basis für die qualitativ hochwertige Erledigung unserer Aufgaben sind hoch motivierte und leistungsorientierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deren Bereitschaft, Verantwortung zu
übernehmen.

Teamarbeit und gegenseitige Wertschätzung, die zeitnahe interne
Kommunikation und die gegenseitige Verantwortung prägen unsere Zusammenarbeit.
Vertreterversammlung, Vorstand und Geschäftsführung sorgen gemeinsam dafür, dass die Landesversicherungsanstalt Unterfranken auch in Zukunft für Kompetenz, Bürgernähe und serviceorientierte Dienstleistung
steht.
Dienstleistung
von Menschen
für Menschen
Selbstverwaltung und Geschäftsführer

Vertreterversammlung

Vorstand

Geschäftsführer
GESCHÄ F T SBERICHT0 0 4SEL BS T V ERwA LT unGundGESCHÄ F T SFüHRunG
Selbstverwaltung
Selbstverwaltung ist das Mitwirken der Bürger bei der Erfüllung
von Staatsaufgaben. Für die Rentenversicherung bedeutet dies, dass
gewählte, ehrenamtlich tätige Vertreter der Versicherten und der
Arbeitgeber die generellen Angelegenheiten des Versicherungsträgers in eigener Verantwortung erfüllen. Sinn ist, diejenigen die die
Rentenversicherung finanzieren auch mitbestimmen zu lassen und mit
der Verwaltung möglichst eng zu verbinden.
Dieses Organisationsprinzip der sozialen Selbstverwaltung hat
sich in den vergangenen über hundert Jahren seit Bestehen der LVA
Unterfranken als dynamische, unbürokratische und bürgernahe Verwaltungsform bewährt. Die Mitglieder der Selbstverwaltungsorgane
sind als Ansprechpartner in der Bevölkerung – insbesondere bei den
Beschäftigten in den Betrieben – anerkannt.
A U S F ü H R E n D E O R G A n E D E R S E L B S t V E R w A Lt U n G
AusführendeorganederSelbstverwaltungsinddieVertreterversammlung
undderVorstand.dieseorganesindparitätisch,d.h.zugleichenTeilenmit
VertreternderVersichertenundderArbeitgeberbesetzt.
Vertreterversammlung
Vorstand
Vertreterversammlung
Die Vertreterversammlung setzt sich bei der LVA Unterfranken aus
jeweils 15 Mitgliedern der Versichertenseite und der Arbeitgeberseite zusammen. Die Mitglieder werden alle sechs Jahre durch
Sozialversicherungswahlen ermittelt. Die Vertreterversammlung
ist oberstes Selbstverwaltungsorgan und hat u. a. die Aufgaben, den
Haushaltsplan festzustellen, die Satzung zu beschließen sowie Vorstand und Geschäftsführer zu wählen.
Vorstand
Der Vorstand besteht aus je sechs Versicherten- und Arbeitgebervertretern. Er „regiert“ die LVA. Der Vorstand stellt den Haushaltsplan
auf, prüft die Jahresrechnung, entscheidet über Bau- und Sanierungsmaßnahmen in der Hauptverwaltung und den vier eigenen
Rehabilitationskliniken und vertritt die LVA gerichtlich sowie außergerichtlich. Im Berichtsjahr tagte der Vorstand fünf mal.
1
GESCHÄ F T SBERICHT0 0 4SEL BS T V ERwA LT unGundGESCHÄ F T SFüHRunG
Die alternierenden Vorsitzenden des Vorstandes vertreten die LVA
Unterfranken darüber hinaus in der Arbeitsgemeinschaft der
bayerischen Landesversicherungsanstalten, bei den Gesellschafterversammlungen der Rechenzentrum Würzburg GmbH und der
Berufsförderungswerke Nürnberg und München, in der Mitgliederversammlung des Verbandes Deutscher Rentenversicherungsträger,
der Tarifgemeinschaft der gesetzlichen Rentenversicherung und im
Aufsichtsrat der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft Franken.
Die Tätigkeit der Selbstverwaltung wird maßgebend auch durch ihre
Ausschüsse unterstützt.
So fanden im Berichtsjahr an Sitzungen der Ausschüsse der Vertreterversammlung statt:
- 6 Sitzungen des Prüfungsausschusses,
- 1 Sitzung des Haupt- und Prüfungsausschusses und
- 28 Sitzungen der Widerspruchsausschüsse.
Die Ausschüsse des Vorstandes hielten
- 3 Sitzungen des Verwaltungs- und Personalausschusses und
- 3 Sitzungen des Wirtschaftsausschusses
ab.
Der Geschäftsführer der LVA Unterfranken ist mit den Organen der
Selbstverwaltung eng verknüpft. Er wird von der Vertreterversammlung gewählt, ist zuständig für die Führung der laufenden Verwaltungsgeschäfte und die Leitung des gesamten Dienstbetriebes in der
Hauptverwaltung und den vier Rehabilitationskliniken. Dem Vorstand gehört der Geschäftsführer mit beratender Stimme an.
Gemäß § 4 Absatz 3 der Satzung führen die Vertreter der einzelnen
Gruppen (Versicherte und Arbeitgeber) während ihrer Amtsdauer
abwechselnd, je für ein Jahr, den Vorsitz in den Selbstverwaltungsorganen. Der Wechsel erfolgt jeweils zum 1.10. eines Jahres.
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GESCHÄFTSBERICHT 2004
SElBS T V ERwa lT unG und GESCHÄ F T SFüHRunG
Zusammensetzung der Selbstverwaltungsorgane zum 31.12.2004
Vertreterversammlung
Mitglieder der
Selbstverwaltung
im Jahre 2004
Vertreterversammlung
Gruppe der Versicherten
Karl- Heinz Nätscher
(Vorsitzender)
Paul Karch
Reinhold Endres
Ignaz Hepp
Elisabeth Rösch
Christine Handel
Hubert Göhrig
Maria Greipl
Walter Lindner
Anton Rudloff
Bruno Seuffert
Peter Jakel
Jürgen Kolbert
Dieter Kistenberger
Hans Willacker
Gruppe der Arbeitgeber
Mathias Ritzmann
(stellv. Vorsitzender)
Hannelore Baunach
Michael Bischof
Herbert Daumer
Albert Franz
Günther Franke
Siegfried Mayer
Hugo Neugebauer
Ludwig Parth
Heinrich Poloczek
Thomas Rittger
Günter Freß
Helmut Schätzlein
Helmut Viering
Hans-Jürgen Wagner
Hauptausschuss
Hans Willacker
Bruno Seuffert
Peter Jakel
Hannelore Baunach
Michael Bischof
Herbert Daumer
Prüfungsausschuss
Anton Rudloff
Reinhold Endres
Siegfried Mayer
Hans-Jürgen Wagner
Widerspruchsausschüsse
Ausschuss I
Maria Greipl
Thomas Rittger
Ausschuss II
Hubert Göhrig
Hans-Jürgen Wagner
Ausschuss III
Hans Willacker
Dr. Gerhard Knell
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GESCHÄFTSBERICHT 2004
SElBS T V ERwa lT unG und GESCHÄ F T SFüHRunG
Vorstand
Mitglieder der
Selbstverwaltung
im Jahre 2004
Vorstand
Gruppe der Versicherten
Franz Amrhein
(stellv. Vorsitzender)
Remo Schardt
Gerwald Lang
Werner Kleinhenz
Manfred Schmitt
Anton Bauernschubert
Gruppe der Arbeitgeber
Dieter Jensen
(Vorsitzender)
Dr. Dr. h.c. Adolf Bauer
Dieter Eser
Jürgen Dittert
Dr. Gerhard Knell
Manfred Picker
Verwaltungs- und Personalausschuss
Franz Amrhein
Dieter Jensen
Remo Schardt (Vorsitzender)
Manfred Picker
Werner Kleinhenz
Dr. Dr. h.c. Adolf Bauer
Wirtschaftsausschuss
Franz Amrhein
Remo Schardt
Gerwald Lang
Dr. Dr. h.c. Adolf Bauer (Vorsitzender)
Dr. Gerhard Knell
Dieter Jensen
Geschäftsführer
Manfred Adami
Erster Direktor
Stellv. Geschäftsführer
Willy Willeke
Direktor
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Gut, schnell
und kostengünstig
Wir konzentrieren uns ganz auf unsere Kunden. Effizientes und wirtschaftliches Arbeiten sind für uns eine Selbstverständlichkeit. Unsere Kunden profitieren von zügiger Bearbeitung und hoher fachlicher
Leistungsqualität.
Leistungen
■
Wichtige
Neuerungen im Rentenversicherungsrecht
■
Auskunft
und Beratung
■
Versicherung
und Beitrag
■
Rente
■
Rehabilitation
■
Rehakliniken
■
Sozialmedizin
■
Widersprüche
und Rechtsbehelfe
■
Öffentlichkeitsarbeit
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G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Leistungen
Wichtige Neuerungen im Rentenversicherungsrecht
Das Jahr 2004 ist vor allem geprägt durch zahlreiche Einsparungsmaßnahmen, durch die der Beitragssatz unverändert bei 19,5 % gehalten
werden konnte. Insbesondere die „Nullrunde“ und die volle Belastung
der Rentner mit dem Beitrag zur Pflegeversicherung haben für Diskussionen gesorgt.
Weiterhin wurde im Jahr 2004 damit begonnen, die Empfehlungen
der Rürup-Kommission gesetzgeberisch umzusetzen.
Schließlich waren gegen Jahresende Maßnahmen zu treffen, um die
zum 01.01.2005 in Kraft tretende Erhöhung des Pflegeversicherungsbeitrags für Kinderlose vorzubereiten.
Sofortmaßnahmen zur Beitragssatzstabilisierung
Maßnahmen zur Stabilisierung des Beitragssatzes
■ Nullrunde
Die Rentenanpassung zum 01.07.2004 wurde ausgesetzt. Dies
bedeutete für sich allein gesehen eine Nullrunde für die Rentnerinnen und Rentner.
■ Pf legeversicherung
Zusätzlich hat sich durch den Wegfall der Beteiligung der Rentenversicherungsträger am Pf legeversicherungsbeitrag zum
01.04.2004 eine Minderung der Rentenzahlbeträge ergeben.
■ Krankenversicherung
Vorteilhaft für Rentenempfänger kann sich eine seit dem
01.01.2004 gültige Neuregelung in der Krankenversicherung der
Rentner auswirken. Beitragssatzänderungen (auch -senkungen) in
der Krankenversicherung müssen die Rentenversicherungsträger
seitdem innerhalb von drei Monaten bei der Rente berücksichtigen.
■ Rentenzahlung am Monatsende
Ein Einsparungsvolumen von 750 Mio. EUR pro Jahr erhofft sich
der Gesetzgeber durch die Verschiebung der Auszahlung der Neurenten auf das Monatsende. Diese Neuregelung gilt für alle Renten
mit einem Rentenbeginn ab dem 01.04.2004.
■ Absenkung der Mindestschwankungsreserve
Als weitere Sofortmaßnahme zur Stabilisierung des Beitragssatzes
wurde die Mindestschwankungsreserve von 50% auf 20% einer
Monatsausgabe abgesenkt.
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G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Umsetzung Rürup-Kommission
Vor allem der demographische Wandel der Bevölkerung und die Beschäftigungsentwicklung machen weitere Neuregelungen erforderlich, die die nachhaltige Finanzierung der Rentenversicherung (RV)
gewährleisten sollen.
Durch das RV-Nachhaltigkeitsgesetz werden Vorschläge aus der Rürup-Kommission umgesetzt, von denen jedoch nur einige bereits im
Geschäftsjahr 2004 (zum 01.08.2004) in Kraft getreten sind.
Hierunter fallen insbesondere folgende Maßnahmen:
■ Einfügung eines Nachhaltigkeitsfaktors in die Rentenanpassungsformel
Der Nachhaltigkeitsfaktor berücksichtigt Veränderungen im Verhältnis von Rentnern zu Beitragszahlern.
■ Schwankungsreserve heißt nun Nachhaltigkeitsrücklage
Konjunkturbedingte Schwankungen der Beitragseinnahmen sollen durch die Anhebung der Obergrenze für die Schwankungsreserve von bisher 70 % auf 150 % einer Monatsausgabe ausgeglichen
werden. Die Schwankungsreserve, die außerdem nun Nachhaltigkeitsrücklage heißt, kann somit zwischen 20 % und 150 % einer
Monatsausgabe liegen.
Änderungen bei den Altersrenten
Ebenfalls durch das RV-Nachhaltigkeitsgesetz sind bei den Altersrenten folgende Neuerungen eingetreten:
■ Altersrentenbezug schließt Wechsel in eine andere Rente aus
Vorteil bei der
Altersrente eingeschränkt
Seit 01.08.2004 kann nicht mehr von einer Altersrente in eine
andere Versichertenrente gewechselt werden. Beispielsweise ist
nun ein Wechsel von einer Altersrente wegen Arbeitslosigkeit in
eine Regelaltersrente nicht mehr möglich. Mitnahmeeffekte von
Rechtsverbesserungen sollen so vermieden werden.
■ Rentenerhöhung für Beiträge während einer Altersteilrente
Beiträge, die während einer Altersteilrente gezahlt werden,
wirken sich seit 01.08.2004 in jedem Fall rentensteigernd bei der
nachfolgenden Altersvollrente aus. Anstelle der bisherigen Neuberechnung der Altersvollrente (ggf. mit Rechtsverschlechterungen)
werden jetzt eigene Zuschläge für die Beiträge während der Teilrente ermittelt.
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G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Änderungen im Versicherungsrecht
Beiträge für
„Ich-AG“ nun aus
mindestens 400 €
monatlich
Bei den Änderungen im Versicherungsrecht ist insbesondere auf den
Wegfall der Versicherungsfreiheit wegen Geringfügigkeit bei der
„Ich-AG“ hinzuweisen. Solange Betreiber einer „Ich-AG“ einen Existenzgründungszuschuss erhalten, liegt Versicherungspf licht in der
gesetzlichen Rentenversicherung vor. Bei einem monatlichen Gewinn aus dieser selbständigen Tätigkeit unter der sog. Geringfügigkeitsgrenze von 400 € bestand bis zum 31.07.2004 Versicherungsfreiheit. Diese Versicherungsfreiheit bei nur geringfügigem Einkommen
ist seit dem 01.08.2004 entfallen.
Erhöhung des Beitrags zur Pflegeversicherung für Kinderlose
Durch das Kinderberücksichtigungsgesetz erhöht sich der Beitragssatz zur Pf legeversicherung ab 01.01.2005 um einen Zuschlag in
Höhe von 0,25 %. Hierdurch wird einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts Rechnung getragen, wonach Kindererziehung bei der
Beitragshöhe zur Pf legeversicherung berücksichtigt werden muss.
Höherer Pflegeversicherungsbeitrag für
kinderlose Rentner/innen
Die Beitragserhöhung gilt auch für kinderlose Rentenberechtigte der
Geburtsjahrgänge ab 1940.
Soweit eine „Elterneigenschaft“ (leibliche Eltern, Adoptiv-, Stief- und
Pf legeeltern) nicht aus den gespeicherten Daten ersichtlich war, wurden diese Rentenbezieher vom Renten Service der Deutschen Post AG
im Auftrag der Rentenversicherungsträger angeschrieben. Von dieser
Aktion waren bei der LVA Unterfranken rund 23.300 Rentnerinnen
und Rentner betroffen.
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G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Auskunft und Beratung
Engmaschiges
Beratungsnetz
Kostenloses Servicetelefon
In einer Zeit der großen Verunsicherung in der Bevölkerung über
alle Fragen der gesetzlichen Rentenversicherung ist es besonders
wichtig, den Kunden vielfältige Beratungsangebote zu machen. Wir
bieten diese Beratung in unserer Hauptverwaltung in Würzburg und
in unseren Auskunfts- und Beratungsstellen in Aschaffenburg und
Bad Kissingen sowie bei Sprechtagen in ganz Unterfranken. Selbstverständlich beraten wir nicht nur unsere eigenen Kunden, sondern
ebenso die Kunden anderer Rentenversicherungsträger. Auch bei
vielen anderen Gelegenheiten, etwa im Rahmen von Messen und
Ausstellungen suchen unsere Berater den direkten Kontakt zum
Kunden. Außerdem stehen allen Rat Suchenden die speziell von der
LVA Unterfranken geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Versicherungsämter und der Stadt– und Gemeindeverwaltungen
sowie unsere Versichertenältesten zur Verfügung.
Im Berichtsjahr wurden von den Versichertenältesten 6.199 Versicherte persönlich und 4.412 Versicherte telefonisch beraten. Über
sie wurden 829 Rentenanträge und 396 Anträge auf Rentenauskunft
bzw. Kontenklärung eingereicht.Alle genannten Stellen helfen auch
bei der Antragstellung.
Für allgemeine Auskünfte ist darüber hinaus ein für Anrufer kostenloses Servicetelefon unter 0800infolva geschaltet.
In welchem Umfang unsere Beratungsangebote im Geschäftsjahr
2004 in Anspruch genommen worden sind, zeigt die folgende Tabel le.
Beratungsleistungen im Überblick
2003
2004
30.858
28.687
Persönliche Beratungen bei Sprechtagen
8.590
9.716
Antragsaufnahme (Rentenanträge)
2.185
2.615
Antragsaufnahme (Kontenklärung)
4.541
6.379
Telefonische Beratungen (einschl. Servicetelefon)
11.110
7.297
Summe
57.284
54.694
Persönliche Beratungen ( ohne Sprechtage)
Im Jahr 2004 wurden im Zuständigkeitsbereich bei Landratsämtern,
Stadt- und Gemeindeverwaltungen an 45 verschiedenen Orten insgesamt 393 (2003: 351) Sprechtage abgehalten.
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G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Die Versichertenältesten: Wichtige Helfer vor Ort
In ihrem Zuständigkeitsbereich, dem Regierungsbezirk Unterfranken, verfügt die LVA über weitere Servicepartner für Rat Suchende.
Dabei handelt es sich um die so genannten Versichertenältesten, das
sind ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in der Nachbarschaft.
Zum Jahresende 2004 waren für die LVA in den kreisfreien Städten
Würzburg, Schweinfurt und Aschaffenburg sowie in allen Landkreisen insgesamt 36 Versicherten­älteste im Einsatz.
Die Versichertenältesten bieten kostenlose Serviceleistungen rund
um die Rente. Neben der Beratung steht vor allem die Unterstützung
bei der Antragstellung im Mittelpunkt ihrer Arbeit.
Im letzten Jahr wurden von den Versichertenältesten 6.199 (2003:
5.960) Personen beraten und 1.225 (2003: 1.183) Anträge auf
Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung bzw. auf Kontenklärung aufgenommen.
Um die Fachkenntnisse unserer Helfer in der Nachbarschaft zu vertiefen, führen wir für sie regelmäßig Fortbildungen im Rahmen von
eintägigen Arbeitstagungen durch. Insgesamt 36 Versichertenälteste
haben daran teilgenommen. Sie wurden dabei auch über bevorstehende oder geplante gesetzliche Neuregelungen informiert.
Aufklärung und Beratung im Rahmen von Messen und Ausstellungen
Die LVA Unterfranken war bei der Unterfrankenschau in Schweinfurt mit einem Informa­tionsstand vertreten,wobei 1.539 Auskünfte
und eingehende Beratungen geleistet wurden.
Betreuung der Versicherungsämter, Stadt- und
Gemeindeverwaltungen
Um die Mitarbeiter der Versicherungsämter sowie der Stadt- und
Gemeindeverwaltungen, die Rentenanträge aufnehmen und Beratungen durchführen, aktuell zu informieren, veranstalteten wir
in Zusammenarbeit mit der BfA vier Seminare. An den Seminaren
haben insgesamt 59 Personen teilgenommen.
Die in 8 unterfränkischen Städten im Frühjahr und im Herbst 2004
durchgeführte Vortragsreihe zu aktuellen Fragen der gesetzlichen
Rentenversicherung haben insgesamt 418 Mitarbeiter der Versicherungsämter sowie der Stadt- und Gemeindeverwaltungen besucht.
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G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Versicherung und Beitrag
Fast 1 Mio.
Versicherungskonten
Die Gemeinschaft der Versicherten
Wer gehört zur Gemeinschaft der Versicherten? Alle, für die wir
ein Versicherungskonto führen. Ende 2004 waren es nahezu 1 Mio.
Versicherungskonten. Eröffnet wird ein solches Konto mit der ersten
Erwerbstätigkeit. Fortan werden alle für die späteren Leistungen der
Rentenversicherung relevanten Daten, wie Beschäftigungszeiten,
Arbeitsentgelt bzw. -einkommen, Krankheits- und Arbeitslosigkeitszeiten oder Kindererziehungszeiten in diesem Konto gespeichert.
Jetzt geht’s los
Nach Einrichtung eines Versicherungskontos gehen bei der LVA
vom Kontoinhaber, dem Versicherten, unserem Kunden, immer
wieder verschiedene Anträge ein. Mit diesen Anträgen aktiviert der
Kontoinhaber seinen Versicherungsträger, für ihn tätig zu werden.
Denn nach den Vorschriften des deutschen Rentenrechts können
Leistungen nur erbracht werden, wenn der Berechtigte einen entsprechenden Antrag stellt. So ist im Geschäftsfeld Versicherung und
Beitrag beispielsweise auch über die Möglichkeit einer freiwilligen
Versicherung, eine Beitragsnachzahlung bzw. eine Nachversicherung
zu entscheiden oder eine sonstige versicherungsrechtliche Auskunft
zu erteilen. Die Gesamtzahl dieser und ähnlicher Geschäftsvorgänge
belief sich im Geschäftsjahr 2004 auf 1.740 Vorgänge (Vorjahr 2.356).
Pflichtversicherte Selbstständige und freiwillige Beitragszahler
In die Handwerksrolle eingetragene Handwerker sind kraft Gesetzes
versicherungspf lichtig. Bei 725 Handwerkern (Vorjahr 433) wurde ein Verfahren zur Entscheidung über die Versicherungspf licht
durchgeführt.
Existenzgründer
sind renten­
versichert
Arbeitslose, die sich selbstständig machen, können seit dem
1. Januar 2003 von den Agenturen für Arbeit einen Zuschuss
erhalten („Ich-AG“) und sind dann auch als Selbstständige
rentenversicherungs­pf lichtig. Wir haben in diesem Jahr in 1.200
Fällen (Vorjahr 392) über die Versicherungspf licht von Existenzgründern entschieden und ggf. die Beiträge festgesetzt.
Insgesamt wurden für 1.664 (Vorjahr 1.499) versicherungspf lichtige
Selbstständige und 4.349 (Vorjahr 4.680) freiwillige Beitragszahler
monatlich Rentenversicherungsbeiträge eingezogen. Bei 1.908
(Vorjahr 1.273) Selbstständigen wurden die Höhe der einkommensgerechten Beitragszahlung bzw. die Voraussetzungen für die Versicherungsfreiheit überprüft.
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G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Einnahmen aus
Pflichtbeiträgen
rückläufig
Beitragseinnahmen und Kosten des Beitragseinzugs
Für das Jahr 2004 haben wir Beitragseinnahmen in Höhe von 792
Mio. EUR verbucht, davon 787 Mio. EUR aus Pf lichtbeiträgen. Im Jahr
2003 beliefen sich die Beitragseinnahmen der LVA Unterfranken auf
821 Mio. EUR, davon 815 Mio. EUR Einnahmen aus Pf lichtbeiträgen.
Der Beitragseinzug erfolgt bei einem Großteil der Pf lichtbeiträge
über die gesetzlichen Krankenkassen als so genannte Einzugsstellen.
Diese erhalten hierfür von den Rentenversicherungsträgern eine Vergütung; im Jahr 2003 1,72 Mio. EUR und im Jahr 2004 1,55 Mio. EUR.
Beitragseinnahmen 2003 und 2004 in Millionen Euro
2003
2004
Januar
58,0
63,7
Februar
63,5
60,0
März
64,4
62,6
April
64,8
70,2
Mai
67,7
64,5
Juni
71,0
63,0
Juli
77,4
69,0
August
69,2
66,2
September
65,2
63,7
Oktober
69,4
64,5
November
70,4
63,9
Dezember
79,6
80,8
820,6
792,1
Summe
Verteilung der Pflichtbeitragseinnahmen auf die Einzugsstellen
Einzugsstelle
Beitragseinnahmen 2003
Beitragseinnahmen 2004
457.310.236,26 EUR
404.111.674,41 EUR
Innungskrankenkasse
11.911.668,43 EUR
9.047.101,86 EUR
Betriebskrankenkasse
118.902.797,94 EUR
131.068.459,38 EUR
Gesamt
588.124.702,63 EUR
544.227.235,65 EUR
AOK
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G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Abführung der
Beiträge geprüft
Fast 3 Mio. EUR
nachgefordert
Prüfdienst
Im Interesse der gesamten Versichertengemeinschaft überprüft
die LVA regelmäßig, ob geschuldete Beiträge zu allen Zweigen der
Sozialversicherung auch tatsächlich in der richtigen Höhe errechnet
und gezahlt, rechtzeitig vereinnahmt und weitergeleitet worden
sind. Diese Aufgabe nehmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Prüfdienstes wahr. Zu diesem Zweck suchen sie sowohl gesetzliche
Krankenkassen in deren Eigenschaft als Einzugsstellen auf als auch
sonstige Stellen, die unmittelbar Beiträge an die Rentenversicherung zu zahlen haben, zum Beispiel Pf legekassen oder Arbeitsämter.
Insbesondere werden Betriebe, in denen versicherungspf lichtige
Arbeitnehmer beschäftigt sind, geprüft.
Die Prüfung von 22 Einzugsstellen und sonstigen Stellen, die unmittelbar Beiträge an die LVA zu zahlen haben, ergab im Geschäftsjahr
2004 zusätzliche Beitragseinnahmen in Form von Umbuchungen,
Nachzahlungen und Zinsen in Höhe von rd. 75.000 EUR.
Im Rahmen der Betriebsprüfung ist uns die Aufgabe übertragen,
innerhalb von jeweils vier Jahren bei rund 26.000 Arbeitgebern Prüfungen durchzuführen. Im Jahr 2004 haben wir ca. 6.000 Betriebe
geprüft. Die darauf hin erhobenen Beitragsnachforderungen zu
Gunsten aller Sozialversicherungszweige beliefen sich auf rund 3,0
Mio. EUR, davon rd. 1,35 Millionen EUR zu Gunsten der Rentenversicherung.
Nicht wenige Betriebe erhalten im Rahmen der Prüfung aber auch
zu viel entrichtete Beiträge gutgeschrieben. So konnten im Geschäftsjahr 2004 Gesamtsozialversicherungsbeiträge in Höhe von
gut 360.000 EUR zurückerstattet werden.
2003
Geprüfte Betriebe
2004
7.001
5.905
Prüfquote Betriebe
LVA Unterfranken
99,1 %
100 %
Prüfquote Betriebe
Rentenversicherung insgesamt
99,8 %
96,6 %
Beanstandungsquote
LVA Unterfranken
19,4 %
22 %
Beanstandungsquote
Rentenversicherung insgesamt
22,4 %
27 %
23
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 3 L eist u n ge n
Serviceleistungen
Neuer Service: Die Renten­
information
Wir informieren über künftige Ansprüche
Als neue Serviceleistung informieren wir seit Juni 2002 alle Versicherten, die das 27. Lebensjahr vollendet und die Wartezeit von fünf
Jahren erfüllt haben, über ihre gegenwärtigen und zukünftigen
Ansprüche. Im Rahmen der seit Juni 2002 laufenden Erstausstattung
haben wir 2004 rund 119.000 Renteninformationen verschickt. Im
Jahre 2004 wurde die Erstausstattung abgeschlossen. Ab 2005 erhalten alle berechtigten Kunden Jahr für Jahr zur besseren Planung
ihrer Vorsorge eine Renteninformation.
Die Renteninformation enthält Angaben
■ zu den bislang erworbenen Rentenanwartschaften,
■ zur Höhe einer Rente wegen voller Erwerbsminderung,
■ zur Hochrechnung der künftigen Altersrente,
■ zu den bisher gezahlten Beiträgen.
Bei der Übersendung ist zusätzlich ein Versicherungsverlauf mit den
im Konto gespeicherten Versicherungszeiten beigefügt.
Rund 43.000 Versicherungskonten
auf den neuesten
Stand gebracht
Wir klären Konten
Im so genannten Versicherungsverlauf werden alle bei der LVA Unterfranken gespeicherten rentenrechtlichen Zeiten dargestellt. Der Versicherungsverlauf dient als Grundlage für Rentenauskünfte und eine
spätere Rentenberechnung. Trotz mittlerweile maschineller Übermittlung der rentenrechtlichen Zeiten gibt es immer wieder Lücken
in den Versicherungsverläufen (z. B. Schulzeiten, Kindererziehungszeiten, Zeiten vor 1973 ohne maschinelle Datenübermittlung, Fehler
bei der Datenübermittlung). Im Rahmen der Kontenklärung werden
daher unter anderem Erhebungen zu nicht erfassten Zeiträumen im
Versicherungskonto durchgeführt und die Konten vervollständigt.
Hierzu haben wir im Geschäftsjahr 2004 annähernd 33.000 (im Vorjahr 25.000) Versicherungsverläufe versandt. Weiterhin haben wir nahezu 52.600 (im Vorjahr 40.700) Kontenklärungsvorgänge bearbeitet.
Nach Abschluss eines Kontenklärungsverfahrens erhält der jeweilige
Kontoinhaber, also der Versicherte, zusammen mit dem gegebenenfalls ergänzten Versicherungsverlauf einen Bescheid, der die länger
als sechs Jahre zurückliegenden Zeiten verbindlich feststellt. 2004
konnten wir in rund 43.000 (im Vorjahr 31.700) Fällen entsprechende
24
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Verbindlichkeitsbescheide erstellen und versenden. Außerdem haben
wir 18.742 (im Vorjahr 10.393) Rentenauskünfte erteilt.
Fast 2.400 Auskünfte an Familiengerichte
Wir unterstützen die Familiengerichte
Bei einer Ehescheidung findet grundsätzlich ein Ausgleich der von
den Ehegatten in der Ehezeit erworbenen Rentenansprüche statt. Der
Ehegatte mit den höheren Ansprüchen muss von den während der
gemeinsamen Ehezeit erworbenen Anwartschaften so viel abgeben,
bis derjenige ohne bzw. mit einem geringeren Guthaben einen gleich
hohen Anspruch hat. Die Entscheidung über diesen Versorgungsausgleich trifft das Familiengericht. Grundlage hierfür sind Auskünfte
der für die Ehegatten zuständigen Rentenversicherungsträger über
die Höhe der in der Ehezeit erworbenen Rentenansprüche. Im Jahr
2004 haben wir den Familiengerichten insgesamt 2.397 (im Vorjahr
2.498) Auskünfte für einen Versorgungsausgleich übersandt.
Nach einer rechtskräftigen Scheidung müssen wir die Abzüge und
Gutschriften aus der Entscheidung über den Versorgungsausgleich
in die Versicherungskonten einspeichern und die Auswirkungen bei
einer bereits laufenden Rente beachten. In bestimmten Fällen kann
der Versorgungsausgleich auf Antrag eines Betroffenen vom Familiengericht neu aufgerollt werden. An uns liegt es dann wiederum, die
Entscheidung des Gerichts in die Praxis umzusetzen.
Informationen aus den Versicherungskonten
2004
118.726
2003
64.740
42.973
33.177
31.693
24.829
18.742
10.393
2.397
Versicherungsverläufe
Feststellungsbescheide
25
Rentenauskünfte
2.498
Auskünfte an
Familiengericht
Renteninformationen
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Rente
Wir sind Verbindungsstelle für Portugal
Innerhalb der Arbeiterrentenversicherung sind wir für alle Rentenfälle zuständig, die einen Bezug zu Portugal aufweisen. Das sind zum
einen Rentenanträge von Versicherten, die in die deutsche Rentenkasse eingezahlt haben, jedoch in Portugal wohnen oder als portugiesische Staatsangehörige außerhalb der Europäischen Union (EU) oder
des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) wohnen. Zum anderen
werden wir auch für alle diejenigen tätig, die zwar in Deutschland
wohnen oder als deutsche Staatsangehörige außerhalb der EU oder
des EWR wohnen, aber in Portugal rentenversichert waren.
Diese Geschäftsvorgänge stellen besondere Anforderungen an unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Abteilung Rentenversicherung, weil neben dem deutschen Rentenrecht auch das portugiesische Recht sowie internationale Sozialversicherungsabkommen und
Vorschriften des Europarechts zu beachten sind.
Im Jahr 2004 wurden 3.104 Rentenneuanträge erledigt und insgesamt 11.166 Renten an in Portugal und Drittländern wohnende Bezieher und 6.030 Renten an Portugiesen in Deutschland gezahlt.
Die Zahlungen nach Portugal und in Drittländer beliefen sich 2004
auf 54,4 Mio. EUR, die Zahlungen an Portugiesen in Deutschland
beliefen sich auf 40,9 Mio. EUR.
26
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Rentenbescheid: Wir gehören zu den Schnellsten
Die Erstellung von Rentenbescheiden ist einer unserer wichtigsten
Arbeitsbereiche. Hier stehen die Wünsche unserer Antragsteller
nach einer korrekt berechneten Rente und nach einer schnellen
Antragsbearbeitung im Mittelpunkt. Bei der Rentenberechnung
sind wir, wie alle anderen Versicherungsträger, an die gesetzlichen
Berechnungsvorschriften gebunden. Bei den Antragslaufzeiten aber
macht sich die Schnelligkeit unserer Arbeitsabläufe bemerkbar.
Rentenbescheid
nach durchschnittlich 23 Kalendertagen
fertig
In konkreten Zahlen ausgedrückt: Wer bei der LVA Unterfranken einen Rentenantrag stellt, für den haben wir 2004 in durchschnittlich
23 (2003: 27) Kalendertagen einen Rentenbescheid erstellt. Einzige
Einschränkung: Vertragsfälle, also Rentenanträge, bei denen der
Antragsteller auch Beschäftigungszeiten im Ausland zurückgelegt
hat, konnten wir aufgrund des Abgleichs von in- und ausländischen
Versicherungszeiten nicht ganz so schnell bearbeiten.
Zum Vergleich: Der bundesweite Durchschnitt der so genannten
Laufzeit beim Rentenversicherungsträger lag im Geschäftsjahr (bei
Anträgen ohne Auslandsberührung) bei 36 (2003: 41) Kalendertagen.
Nach dem Rentenbescheid geht unsere Arbeit weiter
Mit der Erteilung eines Rentenbescheids ist der aktuelle Antrag
zwar abgearbeitet. Die Akte wird aber deswegen noch lange nicht
für alle Zeiten verschlossen und weggelegt. Vielmehr verzeichnen
wir einen zunehmenden Aufwand für die Aktualisierung bereits bewilligter Renten. Das Aufgabenspektrum erstreckt sich hier von der
Einarbeitung der jährlichen Rentenanpassungen über Änderungen
in der Krankenversicherung der Rentner bis zur Berücksichtigung
von Hinzuverdienst bei vorzeitigen Altersrenten bzw. Erwerbsmin­
derungsrenten und der Anrechnung von Einkommen bei Hinter­
bliebenenrenten.
Die eigentliche Auszahlung der Rentenbeträge übernehmen die
Rentenversicherungsträger nicht selbst. Hier kooperieren wir seit
Jahrzehnten erfolgreich mit dem Postrentendienst der Deutschen
Post AG. Einfache Geschäftsvorfälle wie Adressänderungen oder die
Einholung von Lebensbescheinigungen werden dort selbstständig
erledigt. Die Kosten für den Postrentendienst beliefen sich für die
LVA Unterfranken im Geschäftsjahr auf knapp 568.000 EUR.
27
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Wir prüfen Erwerbsminderung für die Träger der Grundsicherung
Aufgrund der Einführung der bedarfsorientierten Grundsicherung
im Alter und bei Erwerbsminderung zum 1. Januar 2003 stellen wir
auf Ersuchen der Landkreise und Kreisfreien Städte fest, ob bei dem
Antragsteller volle Erwerbsminderung auf Dauer und unabhängig
von der Arbeitsmarktlage vorliegt. Im Jahr 2004 gingen insgesamt
298 Ersuchen bei uns ein, die alle bis zum 31. Dezember 2004 erledigt wurden. 42 Verfahren (14,09 %) konnten ohne Beteiligung des
Ärztlichen Dienstes abgeschlossen werden (z. B. Abgaben an andere
Rentenversicherungsträger, mangelnde Mitwirkung des Antragstellers, Entscheidung wurde bereits in einem Rentenverfahren
getroffen). In 175 Fällen (58,72 %) wurde seitens unseres Ärztlichen
Dienstes volle Erwerbsminderung auf Dauer und unabhängig von der
Arbeitsmarktlage festgestellt, in 81 Fällen (27,19 %) wurde die Zugehörigkeit zu dem nach dem Grundsicherungsgesetz berechtigten
Personenkreis verneint.
Rentenanträge
Die Zahl der im Jahr 2004 eingegangenen Rentenanträge Inland/Ausland belief sich auf 18.587. Gegenüber dem Jahr 2003 (19.025 Anträge) bedeutet dies einen Rückgang um 2,3 %.
Rentenanträge (ohne Auslandsbezug):
2003
16.521
16.122
15.090
Eingang
28
2004
15.636
Erledigung
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Rentenanträge (ohne Auslandsbezug) : Arten der Erledigung
Berichtsjahr
2003
v.H.
2004
v.H.
Bewilligungen
13.378
81,0
12.731
76,5
Ablehnungen
1.731
10,5
1.644
9,9
anderweitige Erledigungen
1.412
8,5
1.261
7,6
Rentenanträge (mit Auslandsbezug):
2003
2004
3.651 *
3.497 *
2.903
2.733
Eingang
Erledigung
* Ab 2004 incl. Fälle nach dem deutsch-polnischen Rentenabkommen
Rentenbestand ohne Auslandsbezug
Ende
2003
Renten wegen Alters
145.855
Ende
2004
Zahlbetrag
2003
EUR
Zahlbetrag
2004
EUR
147.182 1.046.983.880,38 1.053.448.879,20
Renten wegen verminderter
Erwerbsfähigkeit
15.827
15.367
137.153.520,53
132.215.306,87
Renten wegen Todes
(Hinterbliebenenrenten)
51.041
50.823
282.308.157,57
279.843.723,74
29
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Rentenbestand mit Auslandsbezug
Ende
2003
Ende
2004
Zahlbetrag
2003
EUR
Zahlbetrag
2004
EUR
Renten wegen Alters
6.131
6.594
34.534.730,90
37.750.444,15
Renten wegen verminderter
Erwerbsfähigkeit
1.144
1.052
8.270.434,64
7.624.244,38
Renten wegen Todes
(Hinterbliebenen-
renten)
2.578
2.760
8.739.317,34
9.369.853,37
Gliederung des Rentenbestandes Inland und Ausland
Stand: Dezember 2003
Anzahl
v.H.
Stand: Dezember 2004
Anzahl
v.H.
Regelaltersrente
89.243
40
89.136
40
Altersrente wegen
Arbeitslosigkeit und nach
Altersteilzeitarbeit
21.600
10
22.046
10
Altersrente für Frauen
18.769
8
19.457
9
Altersrente für schwerbehinderte Menschen
11.985
5
12.584
5
Altersrente für langjährig
Versicherte
10.389
5
10.553
5
Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit
16.971
8
16.419
7
Renten wegen Todes
53.619
24
53.583
24
222.576
100
223.778
100
insgesamt
30
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Rehabilitation
Grundsatz: Reha vor Rente
Ein weiteres zentrales Geschäftsfeld der LVA Unterfranken ist die
Rehabilitation, kurz Reha. Oberstes Ziel ist es hierbei, zu verhindern,
dass Erwerbstätige wegen Krankheit oder Behinderung vorzeitig
in Rente gehen müssen. Denn jede Bewilligung einer Erwerbsminderungsrente trifft die Gemeinschaft der Versicherten doppelt: Sie
verliert einen wertvollen Beitragszahler und hat zusätzliche Rentenausgaben.
Über Leistungen zur medizinischen Rehabilitation (z. B. eine ambulante Rehabilitation oder stationäre in einer Reha-Einrichtung)
sowie über Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (z. B. eine Maßnahme der beruf lichen Anpassung, Ausbildung oder Weiterbildung)
versuchen wir, alles dafür zu tun, ein frühzeitiges Ausscheiden aus
dem Erwerbsleben zu verhindern. Damit bleiben der Versichertengemeinschaft möglichst lange aktive Beitragszahler erhalten.
Reha-Beratung
beim Versicherten
Reha-Beratungen
Unsere Reha-Berater sind im Jahr 2004 in rd. 2.900 (im Vorjahr
rd. 2.300) Fällen aktiv geworden. Die Beratungen finden unter anderem in Reha-Kliniken statt, wo bereits während der stationären Rehabilitation zusammen mit dem Rehabilitanden die weiteren RehaSchritte geplant werden. Aber auch in Berufsförderungswerken, in
Werkstätten für behinderte Menschen und in Agenturen für Arbeit
waren wir für unsere Kunden tätig. Seit In-Kraft-Treten des SGB IX
werden diese speziellen Beratungsgespräche auch in der Servicestelle für Rehabilitation in der Hauptverwaltung der LVA durchgeführt.
Anträge auf Reha-Leistungen
Eingegangene Anträge
12.783
Anträge auf Leistungen zur
med. Rehabilitation
11.799
3.023
Anträge auf Leistungen zur
Teilhabe am Arbeitsleben
Anträge auf sonstige
Leistungen (z. B.
Kinderheilbehandlung,
Ca-Nachsorgeleistungen)
31
3.181
1.357
1.302
2004
2003
GESCHÄFTSBERICHT 2004
L eist u n ge n
Arten der Erledigung
2003
v.H.
2004
v.H.
Bewilligungen
11.240
64,9
11.274
69,0
Ablehnungen
4.474
25,8
3.082
18,9
anderweitige
Erledigungen
1.601
9,3
1.974
12,1
17.315
100,0
16.330
100,0
Summe
Medizinische Rehabilitation
Die Leistungen zur medizinischen Rehabilitation, also stationäre
oder ambulante (teilstationäre) Rehabilitation, stehen zahlenmäßig
im Vordergrund. Wir helfen damit unseren Kunden beispielsweise
Krankheits- oder sonstige Unfallfolgen zu überwinden. Hierzu greifen wir auf eine Vielzahl eigener und externer Rehabilitationseinrichtungen mit den verschiedensten fachlichen Ausrichtungen und
Therapiekonzepten zurück. Dadurch ist sichergestellt, dass für den
individuellen Bedarf des Versicherten die passende Reha-Maßnahme
kurzfristig angeboten werden kann.
Strenge Qualitätskriterien, deren Einhaltung von der LVA laufend
überprüft wird, stellen auch im Bereich der ambulanten Rehabilitation den Qualitätsstandard sicher.
Besonders
schnelles
Verfahren
Anschlussheilbehandlung
Die Anschlussheilbehandlung (AHB) ist eine Leistung zur medizinischen Rehabilitation. Sie soll einen möglichst nahtlosen Übergang
von einem stationären Aufenthalt in einem Akutkrankenhaus zur
medizinischen Nachbehandlung in einer Reha-Klinik sicherstellen.
Die LVA hat deswegen für die Bearbeitung von AHB-Anträgen ein
spezielles, besonders schnelles Verfahren eingeführt. In der Regel
entscheiden wir innerhalb eines Tages über einen solchen Antrag.
Wie schon in den Jahren zuvor sind auch im Geschäftsjahr 2004 die
Antragszahlen auf Gewährung einer Anschlussheilbehandlung wiederum gestiegen. So gingen in diesem Jahr 3.026 (im Vorjahr 2.916)
entsprechende Anträge ein; das bedeutet eine Steigerung von 3,8
%. Davon wurden 70 % bewilligt, die Ablehnungsquote lag bei 4 %.
Die restlichen Anträge wurden anderweitig erledigt, beispielsweise
durch Rücknahme oder Weiterleitung an den zuständigen RehaLeistungsträger.
Ambulante (teilstationäre) Reha-Behandlungen
Immer mehr an Bedeutung gewinnt die Durchführung von RehaMaßnahmen in ambulanter (teilstationärer) Form. Für die Rentenversicherungsträger ist hiermit eine nicht unerhebliche Kostenein32
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
sparung verbunden, da die Aufwendungen für die so genannten
Hotelleistungen, also für Unterkunft und Verpf legung, entfallen.
Mehr Nachfrage
nach ambulanter
Reha
Auch von unseren Kunden wird diese Form der Reha-Leistung immer
stärker nachgefragt.
Um ein möglichst f lächendeckendes Angebot ambulanter RehaLeistungen zu gewährleisten, werden entsprechende Einrichtungen
in enger Zusammenarbeit mit den gesetzlichen Krankenkassen anerkannt. Die LVA hat bisher 2 ambulante Rehabilitationszentren als
Leistungserbringer zugelassen.
Behandlung Abhängigkeitskranker
Zum Leistungsspektrum der LVA gehört im Reha-Bereich auch die
Gewährung von medizinischen Leistungen an Abhängigkeitskranke,
also von so genannten Entwöhnungsbehandlungen.
Hier haben wir im Geschäftsjahr 2004 524 (im Vorjahr 526) ambulante oder stationäre Entwöhnungsbehandlungen bewilligt.
Therapiebedarf
bei Kindern auf
Vorjahresniveau
Krebsnachbehandlungen und Kinderheilbehandlungen
Als sonstige Leistungen zur Rehabilitation finanzieren und erbringen wir Kinderheilbehandlungen und onkologische Nachsorgeleistungen, also Nachkuren bei Krebserkrankungen.
Nachdem in den letzten Jahren bereits überdurchschnittliche Steigerungen bei den Antragszahlen auf Kinderheilbehandlungen festgestellt wurden, bewegen sich diese Anträge 2004 auf Vorjahresniveau.
So hatten wir im Geschäftjahr 751 Anträge zu bearbeiten. Die Bewilligungsquote lag hier bei 53,2 %.
Bei den Krebsnachbehandlungen (ohne onkologische AHB) gingen
die Anträge um 4,0 % zurück. Über 72 % konnten wir bewilligen.
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
Zu den Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben zählen unter anderem die Berufsvorbereitung, die Aus- und Weiterbildung sowie die
Umschulung.
Im Jahr 2004 wurden fast 3.181 (im Vorjahr 3.023) Anträge auf
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben gestellt. Das ist eine Zunahme von rd. 5 %. Die Bewilligungsquote betrug 71,2 % (im Vorjahr
66,7 %). 19,6 % der Anträge mussten wir ablehnen.
33
Rehakliniken
 Frankenklinik Bad Kissingen

Sinntalklinik Bad Brückenau

Ohlstadtklinik

Rheumaklinik Bad Aibling
34
GESCHÄFTSBERICHT 2004
L eist u n ge n
Frankenklinik Bad Kissingen
Reha-Klinik der LVA Unterfranken für Innere Medizin und konservative Orthopädie, AHB-Klinik für Kardiologie und Gastroenterologie
Chefarzt:
Ltd. Medizialdirektor Prof. Dr. med. R. Lang
Professor und Facharzt für Innere Medizin,
Sozialmedizin, Rehabilitationswesen
Kapazität
Im Berichtsjahr 2004 standen in der Frankenklinik 145 Rehabilitationsbetten auf 5 Stationen für 7 Monate zur Verfügung.
Von Januar bis Mai 2004 konnten 36 Betten wegen erheblichen Renovierungsarbeiten (Baulärm) nicht belegt werden.
Personalstand
An Personal stand zur Verfügung
Personalstand
Ärzte (einschl. Chefarzt)
8,00
Psychologin
1,00
Med. Assistenzpersonal
19,00
Pflegepersonal
11,05
Verwaltungspersonal
7,00
Haus- und Wirtschaftspersonal
28,50
Hausmeister und Handwerker
3,00
insgesamt
77,55
Belegung
Es wurden 1.906 Patienten (im Vorjahr 1.965 Patienten) stationär aufgenommen, wobei 46.326 Pf legetage erzielt wurden. Damit wurde eine Durchschnittsbelegung von 87,3 % erreicht.
838 Patienten (44 %) kamen im Rahmen einer Anschlussheilbehandlung.
276 Patienten (14,5 %) wurden als Eilfälle einberufen.
35
GESCHÄFTSBERICHT 2004
L eist u n ge n
Von den Reha-Patienten fielen auf die Altersgruppen:
Reha-Patienten
Männer
bis 29 Jahre
Frauen
insgesamt
28
7
35
30 bis 44 Jahre
262
88
350
45 bis 59 Jahre
850
332
1.182
über 60 Jahre
207
132
339
1.347
559
1.906
insgesamt
Verweildauer
Die durchschnittliche Verweildauer der Patienten betrug 25,3 Tage
(im Vorjahr 25,3 Tage).
Pflegesatz
Der Tagespf legesatz betrug für Patienten der Rentenversicherungsträger EURO 103,70, für sonstige Kostenträger EURO 108,90.
Kostenträger
Von der LVA Unterfranken wurden 1541 (82,2 %) der Reha-Patienten
eingewiesen.
234 (12,3 %) kamen von anderen Rentenversicherungsträgern (im
Vorjahr 12,2 %). 131 Patienten (5,5 %) kamen zu Lasten der verschiedensten Orts-, Ersatz-, Betriebs- und landwirtschaftlichen Krankenkassen (bzw. Alterskassen) sowie als Selbstzahler.
Krankheitsgruppen
Die medizinischen Rehabilitationsmaßnahmen gliederten sich nach
36
GESCHÄFTSBERICHT 2004
L eist u n ge n
Reha-Diagnosegruppe nach Geschlecht und Alter der
Versicherten
Diagnose-Grundgruppe
Männer
Frauen
insgesamt
%
1
Bewegungsorgane
450
220
670
35,1
2
Herz, Kreislauf
und Gefäße
610
118
728
38,2
3
Verdauungsorgane
122
93
215
11,3
4
Atmungsorgane
3
2
5
0,3
5
Neubildungen
129
81
210
11,0
33
45
78
4,1
1.347
559
1.906
100,0
6-16
Sonstige
insgesamt
Untersuchungen
An diagnostischen Leistungen wurden in der Reha-Klinik erbracht:
Diagnostische Leistungen
In der Röntgen-Abteilung
2.310
in der Herz-Kreislauf-Abteilung
6.672
im klin. chem. Laboratorium
89.957
im Lungenfunktionslabor
469
in der gastroenterolog. Abteilung
952
Leistungen insgesamt
100.360
Die Rechtsherzkatheter-Untersuchungen (Einschwemmer) wurden
in der Frankenklinik durchgeführt, die Linksherzkatheter-Untersuchungen und die CT- und MNR-Untersuchungen wurden im
Leopoldina-Krankenhaus in Schweinfurt, in der Universitätsklinik
in Würzburg und in der Herz- und Gefäß-Klinik in Bad Neustadt
durchgeführt.
Konsiliarien
Als Konsiliarärzte waren in Bad Kissingen niedergelassene Gebietsärzte für Frauenkrankheiten, Hals-Nasen-Ohren-Krankheiten,
Augenkrankheiten, Hautkrankheiten und Chirurgie tätig.
37
GESCHÄFTSBERICHT 2004
LEISTunGEn
Bakteriologische Untersuchungen wurden am Hygiene-Institut der
Universität Würzburg sowie in ortsansässigen Instituten (LS, LaboKlin) vorgenommen.
Histologische Untersuchungen erfolgten von niedergelassenen
Pathologen in Schweinfurt. Endokrinologische und immunologischvirologische Untersuchungen wurden von einem Arzt für Laboratoriumsmedizin in Würzburg vorgenommen.
In lokale Krankenhäuser von Bad Kissingen sowie Kliniken in Bad
Neustadt, Schweinfurt und Würzburg mussten 13 Patienten wegen
akuter bzw. erneut aufgetretener Komplikationen (meist Reinfarkt)
verlegt werden (im Vorjahr 13 Patienten).
Physiotherapeutische Leistungen
Im Berichtsjahr wurden folgende therapeutischen Leistungen erbracht:
Physiotherapeutische Leistungen
Physikalische Anwendungen und manuelle Therapie
52.218
Krankengymnastische Übungstherapien
40.422
Medizinische Trainingstherapie
47.701
insgesamt
140.341
Psychologische Leistungen
Es wurden wöchentlich Autogenes Training und progressive Muskelentspannung sowie spezielle psychologische Gruppentherapien
(Musiktherapie, Adipositas-Seminar) angeboten (1604 Patienten).
Bei 463 Patienten waren wiederholte psychologische Einzelbehandlungen zur Krankheitsbewältigung notwendig.
Gesundheitsbildung
Neben diesen physikalischen und psychologischen Maßnahmen
wurden von den Ärzten 204 Vorträge zur Gesundheitsbildung gehalten und 45 Seminare zu bestimmten Erkrankungen durchgeführt,
insbesondere bei Zustand nach Operationen (Herz, Magen-Darm,
38
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Das Ergebnis des klinikinternen Fragebogens und die Befragung der
Patienten durch den VDR ergaben hervorragende Beurteilungen.
Hygienekommission, interner Qualitätszirkel, Arzneimittelkommission und Arbeitssicherheitsausschuss tagten regelmäßig.
Eine Qualitätssteigerung wurde durch den Abschluss der Renovierungsarbeiten in der Therapieabteilung erzielt.
Eine weitere Qualitätssteigerung (sowie Effektivitätssteigerung ist
durch das eingeführte Therapiesteuerungssystem (TimeBase) zu
erwarten.
Medizinisches Entlassungsurteil
Männer
gebessert
Frauen
insgesamt
1.221
498
1.719
106
57
163
verschlechtert
3
1
4
nicht möglich
17
3
20
1.347
559
1.906
unverändert
insgesamt
Arbeitsfähigkeit bei Entlassung
Männer
Frauen
insgesamt
sofort arbeitsfähig
578
253
831
arbeitsunfähig
659
177
836
Beurteilung nicht
möglich
110
129
239
1.347
559
1.906
insgesamt
39
Entlassungsurteil
Männer
regulär
Frauen
insgesamt
1315
548
1863
vorzeitig auf
ärztl. Veranlassung
20
6
26
vorzeitig gegen
ärztl. Rat
1
1
2
disziplinarisch
1
0
1
Verlegung
9
4
13
gestorben
1
0
1
insgesamt
1.347
559
1.906
40
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Sinntalklinik Bad Brückenau
Reha-Klinik der LVA Unterfranken für Innere Medizin
Schwerpunktklinik für Nephrologie
AHB-Klinik für Nieren- und Urogenitalerkrankungen
Chefarzt:
Prof. Dr. med. E. Fritschka
Internist – Nephrologie – Sozialmedizin –
Rehabilitationswesen
Kapazität
2004 standen 120 Betten (2003: 120 Betten) auf 4 Stationen zur Verfügung (102 Einzelzimmer, 9 Doppel­zimmer).
Personalstand
An Personal stand zur Verfügung
Personalstand
Ärzte (einschl. Chefarzt)
7,00
Psychologe
1,00
Med. Assistenzpersonal
15,50
Pflegepersonal
11,25
Verwaltungspersonal
8,00
Haus- und Wirtschaftspersonal
16,00
Hausmeister und Handwerker
3,00
insgesamt
61,75
Belegung
Behandelt wurden 1.550 Patienten (2003: 1.721 Patienten) in 38.200
Pf legetagen (2003: 41.845). Dies entspricht einer durchschnittlichen
Belegung von 86,98 % (im Vorjahr: 95,51 %).
Bei 604 (38,97 %) Patienten (2003: 768) wurden Anschlussheilbehandlungen durchgeführt (im Vorjahr: 44,63 %). 259 Patienten (16,63 %)
wurden als Eilfälle einberufen.
41
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Aufteilung der Patienten nach Altersgruppen
Reha-Patienten
Männer
bis 29 Jahre
Frauen
insgesamt
23
10
33
30 bis 44 Jahre
162
79
241
45 bis 59 Jahre
455
212
667
über 60 Jahre
457
152
609
1.097
453
1.550
insgesamt
Verweildauer
Die durchschnittliche Verweildauer der Patienten betrug 25,0 Tage
(im Vorjahr: 24,0 Tage).
Pflegesatz
Der Tagespf legesatz für die Rentenversicherungsträger betrug 2004
EUR 106,30 und EUR 111,50 für AHB-Patienten.
Für sonst. Kostenträger betrug der Tagespf legesatz EUR 111,50 bzw.
für AHB-Patienten EUR 116,70.
Kostenträger
Von der LVA Unterfranken wurden 624 (40,26 %; im Vorjahr: 39,2
%) der Reha-Patienten eingewiesen; 701 (45,23 %; im Vorjahr 46,13
%) kamen von anderen, überwiegend bayerischen Rentenversicherungsträgern; 225 Patienten (14,51 %, im Vorjahr: 14,62 %) kamen von
verschiedenen Krankenkassen (Orts-, Ersatz, Betriebs- und landwirtschaftlichen Krankenkassen oder als Selbstzahler).
42
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Krankheitsgruppen (Aufteilung nach ICD 9)
Reha-Diagnosegruppe nach Geschlecht und Alter der
Versicherten
Diagnose-Grundgruppe
Männer
Frauen
insgesamt
%
1
Bewegungsorgane
120
75
195
12,58
2
Herz, Kreislauf
und Gefäße
47
10
57
3,68
3
Verdauungsorgane und Stoffwechsel
80
38
118
7,61
4
Atmungsorgane
4
0
4
0,26
5
Neubildungen
587
202
789
50,90
6
Harnwege und
Geschlechtsorgane
232
95
327
21,10
7
Nervensystem
4
6
10
0,65
8
Haut und Unterhaut
0
1
1
0,06
23
26
49
3,16
1.097
453
1.550
100,0
744
280
1.024
66,06
9-16
Sonstige
insgesamt
davon nephrologisch
Untersuchungen
An diagnostischen Leistungen wurden in der Reha-Klinik erbracht:
Diagnostische Leistungen
In der Röntgen-Abteilung
in der Herz-Kreislauf-Abteilung
670
2.866
im klin. chem. Laboratorium
61.975
Nierenfunktionslabor
10.659
Urodynamik
453
im Lungenfunktionslabor
648
in der gastroenterolog. Diagnostik
Sonographien
Echokardiographien
Leistungen insgesamt
43
38
1.337
231
78.877
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Konsiliarien
Histologische Untersuchungen (29) erfolgten bei Patho­logen in Heilbronn und in Bayreuth.
Bakteriologische (407) endokrinologische (202), immunologischserologische (121) und onkologische (152) Untersuchungen, die
Blutspiegelbestimmung von Arzneimitteln (218) sowie sonstige Untersuchungen (139) erfolgten bei einem Laborarzt in Heidelberg. Hygiene- und mikrobiologische Kontrolluntersuchungen erfolgten 21 x
von einem Labor in Bad Kissingen und Heidelberg. Als Konsiliarärzte
waren Gebietsärzte für Urologie, Frauenheilkunde, Augenheilkunde, Hals-Nasen-Ohren­krankheiten, Hautkrankheiten, Chirurgie,
Orthopädie, Neurologie, Radiologie und Nuklearmedizin tätig.
Verlegungen
11 Patienten mussten wegen akuter bzw. erneut aufgetretener Komplikationen verlegt werden (im Vorjahr: 12 Patienten).
Physiotherapeutische Leistungen/Dialyse
Im Berichtsjahr wurden folgende Leistungen erbracht:
TherapeutischeLeistungen
Badeabteilung
4.00
Krankengymnastik
8.09
Herz-,Kreislauf-Training
4.85
insgesamt
86.854
Dialyse
stationäre Dialysepatienten
63
teilstationäre Dialysepatienten 24
Hämodialysen insgesamt
CAPD-Patienten
Dialysepatienten insgesamt
44
1. 029
13
100
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Entspannungstherapie:

2004 wurden 48 AT-Gruppen mit jeweils 3 Terminen durchgeführt. Jede Gruppe wurde von durch­schnittlich 11 Patienten
besucht. Insgesamt nahmen 523 Patienten am Autogenen Training
teil.

2004 wurden 43 Progressive Muskelrelaxations­gruppen mit
jeweils 3 Terminen durchgeführt. Jede Gruppe wurde von durchschnittlich 15 Patienten besucht. Insgesamt nahmen 653 Patienten
an der PMR teil.

2004 fanden 51 Veranstaltungen mit Autogener Entspannung mit
Musik statt. Insgesamt nahmen 797 Patienten teil. Durchschnittliche Teilnehmerzahl: 15 Patienten.
Psychologische Leistungen
Es wurden 568 Einzelgespräche mit 334 Patienten (2003: 363 Patienten) durchgeführt. Mit 56 % der Patienten fand ein Kontakt statt,
mit 44 % der Patienten fanden zwei Termine und mehr statt.
Gesundheitsbildung
Vorträge
Von den Klinikärzten wurden insgesamt 62 Vorträge zur Gesundheitsbildung (Nieren- und Hochdruck­erkran­kungen, allgemeine
Risikofaktoren, Lebensgestaltung bei Krebserkrankungen, Knochenund Gelenks­er­krankungen, Allgemeine Ernährungsberatung) gehalten. Einzelberatungen und Raucherentwöhnung wurden regelmäßig
nach individuellem Bedarf durchgeführt.
Schulungen

An der Nierenschulung (jeweils 13 Termine) nahmen insgesamt
139 nierenerkrankte Patienten teil, insgesamt fanden 24 Schulungen statt.

Einzelsprechstunden zum Thema Inkontinenz und zum Umgang
mit sexuellen Funktionsstörungen nahmen 162 Patienten wahr.

An der Übergewichtsgruppe (jeweils 4 Termine) nahmen insgesamt 279 übergewichtige Patienten teil. Sie fand unter ärztlicher,
psychologischer und gesundheits­pädagogischer Anleitung 46 mal
statt (2003: 35 mal).

2004 nahmen 46 Patienten an dem neu angebotenen Raucherentwöhnungsprogramm (jeweils 10 Termine) teil.

2004 nahmen 97 Diabetespatienten an der Diabetesschulung (je-
45
GESCHÄFTSBERICHT 2004
L eist u n ge n
weils 6 Termine) teil. Es wurde unter ärztlicher, psychologischer
und gesundheitspädagogischer Anleitung in 20 Gruppen geschult.

An der Hypertonieschulung (jeweils 4 Termine) nahmen insgesamt 177 Patienten teil. Sie fand 27 mal statt. Durchschnittliche
Teilnehmerzahl: 7 Patienten.

Videofilme zur allgemeinen Gesundheitsbildung konnten von den
Patienten ausgeliehen werden.
Sozial- und Rehaberatung
Die Sozial- und Rehaberatung fand 17 mal statt. Es nahmen 124 Patienten teil. Durchschnittliche Teilnehmerzahl: 7.
Diätberatung
Die Diätberater informierten über Ernährungslehre mittels 98 Gruppenvorträgen, 249 Einzelberatungen und 90 praktischen Übungen
in der Diätlehrküche.
Behandlungsergebnisse
Medizinisches Entlassungsurteil
Männer
Frauen
insgesamt
gebessert
963
391
1.354
unverändert
123
57
180
verschlechtert
11
4
15
nicht möglich
0
1
1
1.097
453
1.550
insgesamt
Arbeitsfähigkeit bei Entlassung
Männer
Frauen
insgesamt
sofort arbeitsfähig
349
148
497
arbeitsunfähig
418
164
582
Beurteilung nicht
möglich
330
141
471
1.097
453
1.550
insgesamt
46
GESCHÄFTSBERICHT 2004
L eist u n ge n
Entlassungsurteil
Männer
regulär
Frauen
insgesamt
1.067
434
1.501
1
0
1
21
13
34
vorzeitig gegen
ärztl. Rat
2
0
2
disziplinarisch
0
0
0
Verlegung
6
6
12
insgesamt
1.097
453
1.550
vorzeitig auf
ärztl. Veranlassung
vorzeitig mit
ärztl. Einverständnis
Qualitätssicherung
Interne Qualitätszirkel mit Mitarbeitern aus allen Abteilungen der
Sinntalklinik wurden fortgesetzt. Hierbei wurden hauptsächlich Verbesserungsvorschläge ausgearbeitet, um den Reha-Ablauf effizienter
zu gestalten sowie die Patientenbetreuung weiter zu optimieren.
Die Arzneimittelkommission tagte in regelmäßigen Abständen.
Hauptziel war hierbei bei Fortsetzung der vorbestehenden Therapie
eine Kosteneinsparung und Qualitätssicherung nach europäischen
Standards im Medikamentensektor zu erreichen. Regelmäßige Strahlenschutzbelehrungen fanden statt.
Im quartalsmäßig stattfindenden Qualitätszirkel „Arbeits- und
Gesundheitsausschuss“ wurden die Arbeitsplätze auf Sicherheitsbedingungen überprüft sowie Vorschläge zur Verbesserung derselben
erarbeitet. Die Hygienekommission tagte regelmäßig.
Die Klinik beteiligte sich am nationalen Peer-Review-Verfahren der
Arztbriefe.
Externe Qualitätszirkel wurden regelmäßig vom Chefarzt der Sinntalklinik besucht.
47
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Ohlstadtklinik
Reha-Klinik der LVA Unterfranken für konservative Orthopädie und
Innere Medizin, AHB-Klinik für Orthopädie
Chefarzt:
Dr. med. Thomas Wolz
Orthopäde - Chirotherapie - Sportmedizin
Facharzt für Phys. und Reha-Medizin - Sozialmedizin
Kapazität
Die Ohlstadtklinik, Reha-Klinik der LVA Unterfranken, verfügte im
Berichtsjahr 2004 über 152 Betten (142 EZ und 5 DZ).
Personalstand
An Personal stand zur Verfügung
Personalstand
Ärzte(einschl.Chefarzt)
8,5
Psychologe
,00
Med.Assistenzpersonal
4,5
Pflegepersonal
8,00
Verwaltungspersonal
7,50
Haus-undwirtschaftspersonal
0,50
HausmeisterundHandwerker
5,00
insgesamt
Praktikanten
74,75
,0
Belegung
Behandelt wurden 2024 Patienten ( 1386 Männer, entsprechend
68,48 % und 638 Frauen, entsprechend 31,52 %) mit insgesamt
52345 Pf legetagen.
Es ergibt sich eine Durchschnittsbelegung von 94,10 %.
48
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Im Jahre 2004 wurden in der Inneren Abteilung - 311 Patienten
( = 15,37 % ) und in der Orthopädischen Abteilung – 1.713 Patienten
( = 84,63 %) behandelt.
Aufteilung der Patienten nach Altersgruppen
Reha-Patienten
Männer
bis 29 Jahre
Frauen
insgesamt
48
22
70
30 bis 44 Jahre
443
131
574
45 bis 59 Jahre
768
307
1.075
über 60 Jahre
127
178
305
1.386
638
2.024
insgesamt
Verweildauer
Die durchschnittliche Verweildauer betrug 25,86 Tage (im Vorjahr
26,24 Tage).
Pflegesatz
Der Pf legesatz für Patienten der Rentenversicherungsträger betrug ab 01.01.2004 € 104,00 pro Tag für Heilverfahren (für AHB =
€109,50).
Für die sonstigen Kostenträger betrug der Pf legesatz ab 01.01.2004
€ 105,50 pro Tag für Heilverfahren (für AHB = € 111,00).
Kostenträger
Von der LVA Unterfranken wurden 1.090 Patienten mit 29.809 Pf legetagen (56,95 %) eingewiesen, von anderen Rentenversicherungsträgern kamen 616 Patienten mit 15.710 Pf legetagen (30,01%).
Die übrigen 318 Patienten mit 6.826 Pf legetagen (13,04 %) kamen
von den verschiedensten Orts-, Ersatz- und Betriebskrankenkassen,
sowie als Selbstzahler.
49
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Reha-Diagnosegruppe nach Geschlecht und Alter der
Versicherten
Diagnose-Grundgruppe
Männer
Frauen
insgesamt
%
1
Bewegungsorgane
1023
352
1375
67,93
2
Herz, Kreislauf
und Gefäße
66
20
86
4,25
3
Verdauungsorgane und Stoffwechsel
20
10
30
1,48
4
Atmungsorgane
13
7
20
0,99
7
Psychische Erkrankungen
115
89
204
10,08
Sonstige
149
160
309
15,27
1386
85
638
166
2024
251
100,0
9-16
insgesamt
davon AHB
Krankheitsgruppen
Im Vordergrund steht in der Ohlstadtklinik die Eigenaktivität der
Patienten und die Gruppenarbeit. Die spezielle Therapieform in der
Ohlstadtklinik ermöglicht über die Gruppenarbeit und die Ausnützung der Eigenaktivität der Patienten eine starke Intensivierung der
Therapie.
Das therapeutische Konzept für den orthopädischen Bereich berücksichtigt in erster Linie die aktivierende krankengymnastische
Behandlung in Form von Einzel- oder themenzentrierter Gruppentherapie, im Wasser und im Trockenen. Dabei wird besonderer Wert
auf die Vermittlung von Strategien zur Selbsthilfe gelegt.
Die Medizinische Trainingstherapie hat die Verbesserung von Kraft,
Beweglichkeit, Ausdauer und Koordination zum Ziel. Die Behandlung erfolgt nach individuellem Therapieplan. Ergänzend steht ein
breites Spektrum der physikalischen Therapie zur Verfügung. Flankierend kann die Ergotherapie zum Einsatz kommen.
Seit Juni 1997 besteht für die Ohlstadtklinik die Zulassung zur Anschlussheilbehandlung entsprechend AHB-Indikationskatalog 4 und
10 a, (Arbeitsgemeinschaft der Krankenkassen in Bayern: Ziff. 4)
z.B.

nach Eingriffen an der Wirbelsäule (Bandscheibenoperationen,
Stabilisierung nach Frakturen bzw. Begradigung einzelner Wirbelsäulenabschnitte),
50
GESCHÄFTSBERICHT 2004
LEISTunGEn

nach orthopädischen Gelenkoperationen (z.B. endoprothetischer
Gelenkersatz, Umstellungsoperationen, Kapselbandplastiken),

nach Verletzungen der Gelenke, Sehnenverletzungen, Knochenbrüchen, multiplen Verletzungen der Stütz- und Bewegungsorgane,

bösartige Tumorerkrankungen und maligne Systemerkrankungen
der Bewegungsorgane (konservativ und operativ behandelt, z.B.
auch Amputationen)
Das therapeutische Konzept für den Herz/Kreislauf bereich umfasst
ein intensives Bewegungstraining, dem Schweregrad der Erkrankung
individuell angepasst. Hier hat sich das seit Jahrzehnten bestehende
Rehabilitationsprogramm bewährt, das die Patienten zur Eigenaktivität anregt.
Untersuchungen
An diagnostischen Leistungen wurden in der Reha-Klinik erbracht:
Diagnostische Leistungen
In der Röntgen-Abteilung
in der Herz-Kreislauf-Abteilung
im klin. chem. Laboratorium
525
5.628
69.960
im Lungenfunktionslabor
959
sonstige untersuchungen
2.776
Leistungen insgesamt
79.848
Therapeutische Leistungen
Im Berichtsjahr wurden folgende therapeutischen Leistungen erbracht:
Therapeutische Leistungen
Badeabteilung
60.403
Krankengymnastik
64.902
Herz-, Kreislauf-Training
16.790
psychotherapeutische Behandlung
16.790
insgesamt
158.885
In der Ohlstadtklinik können Patienten mit einem extrakorporalen
Stoßwellentherapiegerät behandelt werden.
51
GESCHÄFTSBERICHT 2004
LEISTunGEn
Überwiegende Indikationen sind:
Sehnenansatzprobleme der Schulter (Kalkeinlagerung der Rotatorenmanschette), Tennis- oder Golferellbogen, Fersensporn, Reizzustände
der Achillessehne, entsprechend der Leitlinien für die ESWT.
Im Jahr 2004 kamen in der Ohlstadtklinik keine ESWT zur Anwendung.
Psychologische Leistungen
Neben der therapeutischen Gruppenarbeit und gesundheitsbildenden Gesprächen wurden insgesamt 650 psychotherapeutische Einzelgespräche mit 313 Patienten geführt.
Zusätzlich wurde ein Raucherentwöhnungstraining – Kleingruppe
– mit insgesamt 68 Terminen und 150 Patienten durchgeführt.
Gesundheitsbildung
Mit allen Patienten wurden in jeder Reha folgende Maßnahmen in
Form von Vorträgen oder Gruppengesprächen durchgeführt:

Motivation zur Bewegung – Gruppe

Herz/Kreislaufgespräche – Gruppe

Vortrag über Haut – Kneipp’sche Anwendungen und Abhärtung

Vortrag über Rückenschule (Video)

Vortrag über Ernährung und Übergewichts-Gruppen

Vortrag über Streß

Gespräch über Selbstbehandlung und Fortführung der

Rehamaßnahmen zu Hause

Medizinische Trainingstherapie

Osteoporose

Arthrose
In Kleingruppen Gesundheitsbildung mit krankheitsspezifischer
Thematik:

Hypertonie mit Selbstmessung

Asthma / Bronchitis mit Atemschulung

Stoffwechselerkrankung

Übergewicht
Diabetes mellitus mit Selbstmessung > Lehrküche
Hyperlipidämie
> Lehrküche
Hyperurikämie
> Lehrküche
52
GESCHÄFTSBERICHT 2004
L eist u n ge n
Behandlungsergebnisse
Arbeitsfähigkeit bei Entlassung
Männer
sofort arbeitsfähig
Frauen
insgesamt
1.078
370
1.448
198
76
274
0
19
19
Beurteilung nicht
erforderlich
59
150
209
Maßnahme nicht
ordnungsgemäß
abgeschlossen
0
1
1
1.335
616
1.951
arbeitsunfähig
Hausfrau/Hausmann
insgesamt
Entlassungsurteil
Männer
regulär
Frauen
insgesamt
1.298
595
1.893
19
14
33
vorzeitig gegen
ärztl. Rat
5
2
7
disziplinarisch
0
0
0
Verlegung
13
5
18
insgesamt
1.335
616
1.951
vorzeitig mit ärztl.
Einverständnis
Qualitätssicherung
Die Ohlstadtklinik nimmt mit sehr gutem Erfolg am Qualitätssicherungsprogramm des VDR (Peer-Review, anonyme Patientenbefragung) teil. Darüber hinaus wurde ein interner Patientenfragebogen
eingeführt - mit gutem Ergebnis.
Im Rahmen von internen kontinuierlichen Qualitätsgruppen wurden
Verbesserungen im Ablauf von Therapieplanung und –einteilung
erzielt und ein effizientes Programm zur Patientenfreizeitgestaltung
geschaffen.
Außerdem veranstaltete die Klinik im Einvernehmen mit dem
Ärztlichen Kreisverband Rosenheim und in Zusammenarbeit mit der
53
Bayerischen Landesärztekammer im Berichtsjahr das 12. Aiblinger
Rheuma-Seminar (ca. 100 Teilnehmer) zum Thema „Rücken-Schmerzen“ als überregionale zertifizierte ärztliche Fortbildung. Die Veranstaltung war gleichzeitig Beitrag zum Welt-Osteoporosetag und
gehörte zum Veranstaltungskreis der 1200-Jahr-Feier der Stadt Bad
Aibling.
54
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Rheumaklinik Bad Aibling
Reha-Klinik und AHB-Klinik der LVA Unterfranken für Erkrankungen
und Unfallfolgen am Bewegungsapparat
Chefarzt:
Dr. med. Jochen Ellßel
Facharzt für Innere Medizin - Rheumatologie
Facharzt für physikalische und rehabilitative Medizin - Sozialmedizin
Kapazität
Die Rheumaklinik Bad Aibling, Reha- und AHB-Klinik der Landesversicherungsanstalt Unterfranken für Erkrankungen und Unfallfolgen
am Bewegungsapparat, verfügte im Berichtsjahr über 139 Betten auf
4 Stationen (131 Einzelzimmer, 4 Doppelzimmer).
Personalstand
An Personal stand zur Verfügung:
Personalstand
Ärzte(einschl.Chefarzt)
7,50
Psychologe
0,50
Med.Assistenzpersonal
,5
Pflegepersonal
9,0
Verwaltungspersonal
6,89
Haus-undwirtschaftspersonal
0,05
HausmeisterundHandwerker
6,00
insgesamt
8,9
Praktikanten
* incl. besetzter Ausbildungsstellen, Praktikanten für das Berufsbild
Masseur und medizinischer Bademeister.
Baumaßnahmen
Im Berichtsjahr 2004 wurde die bauliche Klinikinfrastruktur durch
routinemäßige Wartungs- und Sanierungsaufgaben und durch Erfüllung gesetzlicher Auf lagen zum Brandschutz angemessen in Stand
gehalten.
55
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Ersatzbeschaffungen in der Küche dienten Arbeitssicherheit und
Arbeitserleichterung mit Nutzung des technischen Fortschrittes.
Zum Jahreswechsel 2004/2005 erhielt die Rheumaklinik eine
neue Telefonanlage, deren Nutzungsfortschritt aber erst mit den
Schlussinstallationen in 2005 zum Tragen kommen wird.
Belegung
Im Jahr 2004 wurden 1.865 Patienten stationär behandelt, von denen
45 ihre Behandlung zum Jahreswechsel 2004/2005 noch nicht abgeschlossen hatten. Es wurden 46.571 Pf legetage erbracht.
Damit ergibt sich eine Durchschnittsbelegung von 91,54 %.
3,97 % der Patienten wurden im Rahmen einer Anschlussheilbehandlung (AHB) aufgenommen und behandelt.
Die Patienten gehörten folgenden Altersgruppen an:
Reha-Patienten
Männer
bis 29 Jahre
Frauen
insgesamt
41
9
50
30 bis 44 Jahre
358
97
455
45 bis 59 Jahre
793
401
1.194
über 60 Jahre
105
61
166
1.297
568
1.865
insgesamt
Verweildauer
Die durchschnittliche Verweildauer betrug im Berichtsjahr 24,96
Tage.
Pflegesatz
Der Tagespf legesatz betrug für Patienten der Rentenversicherungsträger 108,00 €, für sonstige Kostenträger 113,20 €, für Anschlussheilbehandlungen (AHB) 113,20 € bzw. 118,40 € für Drittzahler
Kostenträger
Von der LVA Unterfranken wurden 1.186 Patienten (63,39 %) eingewiesen, von anderen Rentenversicherungsträgern kamen 649 Patienten
(33,3%).
56
GESCHÄFTSBERICHT 2004
LEISTunGEn
75 Patienten (3,31 %) kamen zu Lasten der verschiedenen Orts-,
Ersatz-, Betriebs- und Landwirtschaftlichen Krankenkassen (bzw.
Alterskassen) sowie als Selbstzahler.
Von der Möglichkeit, als Selbstzahler zu den Bedingungen für gesetzliche Kostenträger stationär aufgenommen zu werden, wurde
Gebrauch gemacht.
Krankheitsgruppen
Entsprechend dem im Kliniknamen dokumentierten Schwerpunkt
wurden ganz überwiegend Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises (Erstdiagnose) behandelt.
Dabei standen die degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule und
der Gelenke mit ihren Folgen im Vordergrund.
Desweiteren wurden Patienten mit Unfallfolgen und postoperativen
Zuständen (z.B. Nucleotomien, z.B. Gelenkersatz-Operationen), mit
weichteilrheumatischen Beschwerden und solche mit systemischentzündlichen Gelenkerkrankungen als Hauptleiden aufgenommen.
Somatoforme Störungen mit schmerzakzentuierten Manifestationen
am Bewegungsapparat werden bei den Patienten zunehmend beobachtet. Kompensierte neurologische Erkrankungen mit Hauptmanifestationen der Symptomatik am Bewegungsapparat werden zukünftig noch mehr im Patientengut erscheinen.
Neben Erkrankungen und Störungen am Stütz- u. Bewegungsapparat
wurden sämtliche Krankheiten aus dem Bereich der Inneren Medizin, der Neurologie, der Gynaekologie sowie der Urologie als Zweitund Dritterkrankungen diagnostiziert und behandelt.
Reha-Diagnosegruppe nach Geschlecht und Alter der
Versicherten
Diagnose-Grundgruppe
Frauen
insgesamt
%
1
Bewegungsorgane
1.240
540
1.780
95,44
2
Herz, Kreislauf
und Gefäße
3
0
3
0,16
3
Verdauungsorgane und Stoffwechsel
2
1
3
0,16
4
Atmungsorgane
0
0
0
0
5
neubildungen
1
2
3
0,16
51
25
76
4,08
1.297
52
568
22
1.865
74
100,0
3,97
6-16
Sonstige
insgesamt
davon AHB
57
Männer
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Neben den o. g. Erstdiagnosen wurden rund 4.000 Diagnosen aus
allen Gebieten der Medizin gestellt.
Die große Zahl von über 6.000 Diagnosen bei unseren Patienten belegt die Multimorbidität und den gezielten Behandlungsbedarf der in
der Rheumaklinik Bad Aibling behandelten Patienten.
Untersuchungen
Diagnostische Leistungen
bildgebende Diagnostik (Röntgen/Sonografie)
3.919
physikalisches Labor
2.575
im klin. chemischen Labor
37.161
Leistungen insgesamt
43.655
An diagnostischen Leistungen wurden in der Rheumaklinik Bad
Aibling erbracht:
Die umfangreiche Zusammenarbeit mit den Medizinisch-Immunologischen Laboratorien in München, wurde fortgesetzt.
Entsprechend den Erfordernissen wurden Konsiliarärzte für Haut-,
Augen-, Frauen- und HNO-Krankheiten sowie für operative Orthopädie/Rheumaorthopädie und Wirbelsäulenchirurgie beigezogen.
Die konsiliarärztliche Zusammenarbeit mit dem Facharzt für Neurologie/Psychiatrie wurde konstant im Rahmen der 14-tägigen neurologisch und psychiatrischen Sprechstunde an der Rheumaklinik
beibehalten. Besonders die Kennmuskeldiagnostik zur Sicherung der
Symptomatik bei Discusintervertebralisprolaps konnte durch gezielt
eingesetzte EMG-Diagnostik wiederum gut genutzt werden.
Therapiekonzept und therapeutische Leistungen
Die Mitarbeiter der Rheumaklinik handeln nach einem klar formulierten Behandlungskonzept zur Medizinischen Rehabilitation,
welches gedruckt vorliegt und Interessierten auf Anforderung gerne
zugesandt wird. Stichwortartig stellt sich das Konzept wie folgt dar:
Diagnostik der Erkrankung bzw. Schädigung mit Berücksichtigung
von funktionsbezogenen und psycho-sozialen Parametern - individueller Rehabilitationsplan - Training von Restfunktionen – Ausbildung neuer Fertigkeiten zur Kompensation von Fähigkeitsstörungen
58
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
– Gesundheitsbildung zu Erkrankungen und deren Folgen, sowie
über die erforderlichen Behandlungsmaßnahmen – Förderung einer
angemessenen Einstellung zur Erkrankung (Krankheitsakzeptanz
– Krankheitsverarbeitung – eigenverantwortliches Gesundheitsbewusstsein). Ziel ist ein eigenverantwortliches Umgehen mit der
Erkrankung sowie ein verantwortliches Verhalten gegenüber gesundheitlichen Risiken - Patientenberatung und Angehörigenberatung im
Hinblick auf beruf liche Tätigkeit und Alltagsleben - Nachsorgevorschläge. Das Therapiekonzept wird um Förderelemente mit Hilfe zur
Selbsthilfe erweitert. In unserem therapeutischen Vorgehen nimmt
innerhalb der kombinierten physikalischen Therapie, bestehend aus
analgetisch detonisierenden Maßnahmen sowie aktivierenden Maßnahmen die –110° C Ganzkörperkältetherapie (Kältekammer) neben
dem ortsgebundenen Heilmittel „Moor“ eine wichtige und zugleich
dynamisierende Rolle ein.
Im Berichtsjahr wurden 54 ärztliche Einzeleingriffe (diagnostische
Gelenkpunktionen, therapeutische Gelenkinjektionen, u.a. zur Chemosynoviorthese) vorgenommen.
Therapeutische Leistungen
Badeabteilung (einschl. Moorbädern)
67.020
-110°C Ganzkörperkältetherapie (Kältekammer)
12.912
Lokale Kryotherapien
14.020
Ergotherapie - Behandlungseinheiten
Krankengymnastik und Med. Trainingstherapie (MTT)
insgesamt
2.177
65.133
161.262
In der physikalischen Therapie wurden folgende Leistungen erbracht:
Daneben war für alle Patienten die Möglichkeit der Benutzung des
Wassertretbeckens nach Kneipp und des großen Bewegungsbades (31
Grad C) für Selbsttraining, Aquajogging und Freies Schwimmen unter regelmäßiger Aufsicht von DLRG-Rettungsschwimmern an allen
sieben Wochentagen gegeben.
Die Ergotherapeutin engagierte sich neben den Regelbehandlungen
zusätzlich im Rahmen der Persönlichkeitsbildung für die Patienten
an der Rheumaklinik im Programm Kultur – Kreativität – Kommunikation (53 Veranstaltungen).
Gesundheitsberatung einschließlich Diät- und Ernährungs­
beratung
59
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Im Rahmen der Gesundheitsbildung wurden zu folgenden Themen
Vorträge und gruppenweise ärztliche Informationsgespräche mit den
Patienten durchgeführt:

Einführung in die medizinische Rehabilitation (Chefarzt)
50 x

Einführung in das Autogene Training nach Schultz
50 x

Psychologen-Vortrag „Allgemeine gesundheitliche
Risikofaktoren“
49 x

Arztvortrag „Gesunde Ernährung heute“
49 x

Schulung „Gesunde Ernährung in der Praxis“
(Diätassistentin)
49 x

Diabetes-Schulung durch den Arzt
32 x

Diabetes-Schulung durch die Diätassistentin
32 x

Arztgeleitete Krankheitsauf klärung „Osteoporose“
26 x

Arztgeleitete Krankheitsauf klärung „Arthrose“
24 x

Arztgeleitete Krankheitsauf klärung „Rückenleiden“
24 x

Ärztlich geleiteter Gesprächskreis „Systemisch-entzündliche Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen einschließlich
Kollagenosen“
26 x
Insgesamt wurden 402 Seminareinheiten mit wechselnd großen
Gruppen durchgeführt
Psychologische Leistungen
Der Psychologische Dienst der Rheumaklinik sowie ärztliche und
therapeutische Mitarbeiter, die in der Anleitung zu Entspannungstechniken besonders ausgebildet worden sind, erbrachten ein umfangreiches Therapieangebot. Unter Einsatz einer gezielten Aufklärungsarbeit stößt dieses Therapieangebot auf unverändert hohe
Akzeptanz unserer Patienten.
Die Leistungen setzten sich wie folgt zusammen:

Fachpsychologisch geführte Einzelgesprächstermine
237

Schmerzbewältigung
25 Kurse zu 8 Einheiten mit insgesamt 161 Patienten

Stressbewältigung
25 Kurse zu 4 Einheiten mit insgesamt 147 Patienten

Raucherentwöhnung
44 Termine mit insgesamt
100 Patienten

Autogenes Training nach Schultz,
51 Kurse zu 9 Einheiten, mit insgesamt 682 Patienten

Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson,
lfd. Kurse zu je 8 Übungseinheiten, mit insgesamt 650 Patienten
Insgesamt verzeichnete das verhaltenstherapeutisch orientierte psychologische Therapieangebot 2.107 Teilnehmer, worunter zahlreiche
Mehrfachnutzer zu beobachten waren.
60
GESCHÄFTSBERICHT 2004
L eist u n ge n
Der psychologisch geleitete Kursus „Grenzen setzen – wie koordiniere ich alle meine Aufgaben“ (34 Kurse zu zwei Einheiten mit insgesamt 130 Patienten) hat Seminarcharakter, der unseren Patienten
Hilfestellungen für die Orientierung im Berufs- und Privatleben
bieten soll. Im Sinne des o. g. Therapiekonzeptes wird mit diesem
Leistungsangebot eine weitere Form der „Hilfe zur Selbsthilfe“ angeboten.
Berufliche Rehabilitations- und Sozialberatung
An der Rheumaklinik ist im Abstand von 21 Tagen eine Sozialberatungssprechstunde (beruf liche Rehabilitation) eingerichtet. Im
Berichtsjahr wurden an 16 Beratungsterminen 201 Patienten in
Einzelberatungsgesprächen über verschiedene berufsfördernde Maßnahmen eingehend beraten.
Behandlungsergebnisse
Medizinisches Entlassungsurteil
Männer
gebessert
Frauen
insgesamt
1.090
500
1.590
202
66
268
verschlechtert
4
0
4
nicht möglich
1
2
3
1.297
568
1.865
unverändert
insgesamt
Arbeitsfähigkeit bei Entlassung
Männer
sofort arbeitsfähig
Frauen
insgesamt
1.005
385
1.390
264
124
388
1
34
35
Beurteilung nicht
möglich
25
25
50
Maßnahme nicht
ordnungsgemäß
abgeschlossen
2
0
2
1.297
568
1.865
arbeitsunfähig
Hausfrau/Hausmann
insgesamt
61
GESCHÄFTSBERICHT 2004
L eist u n ge n
Entlassungsurteil
Männer
regulär
Frauen
insgesamt
1.265
547
1.812
27
16
43
vorzeitig gegen
ärztl. Rat
1
0
1
disziplinarisch
0
0
0
Verlegung
4
5
9
insgesamt
1.297
568
1.865
vorzeitig mit ärztl.
Einverständnis
Qualitätssicherung
An der Rheumaklinik Bad Aibling wurde im Berichtsjahr die Qualitätssicherung fortgeführt (nationales Peer-Review u. Integration der
Ergebnisse der Patientennachbefragung). Die Zusammenkünfte des
örtlichen Qualitätszirkels mit Mitarbeitern aus den verschiedenen
Abteilungen und die wöchentliche Reha-Team-Konferenz mit Ärzten,
Psychologen, Therapeuten und der Pf legedienstleitung führten zu
einem regen, patientenorientierten Gedankenaustausch und zu zahl­
reichen umsetzbaren Anregungen für den Klinikalltag.
Die leitende Krankenschwester erfragte wöchentlich im fragebogengestützten Gespräch die Patientenzufriedenheit und referierte
umgehend in der Reha-Team-Konferenz.
Desweiteren tagte die Arzneimittelkommission der Klinik sowie die
Hygienekommission im vorgesehenen Rhythmus.
Die Verwaltungsleiter aus neun bayerischen Kliniken stehen untereinander in Kontakt. Sie tauschen sich zum Themenkreis Qualität ca.
1-2x/Jahr bei gemeinsamen Besprechungen aus.
Die leitenden Ärzte Aiblinger Kliniken und rheumatologisch- orthopädischer Nachbarkliniken in der Region stehen in informellem
Kontakt.
Das Seminarangebot zur medizinischen, psychologischen und sozialmedizinischen Fortbildung durch den VDR wird von allen Mitarbeitergruppen der Klinik genutzt.
62
GESCHÄFTSBERICHT 2004
L eist u n ge n
Die Rheumaklinik selbst war ihrerseits in der Betreuung von
Bechterew-Selbsthilfegruppen zur Förderung von Krankheitsverständnis, Krankheitsbewältigung und Hilfe zur Selbsthilfe tätig:
Es fand ein Wochenendseminar statt der Sektion: „Frauen in der
Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew Landesverband Bayern“
(Gruppensprecherin Frau Christina Schneider), 14 Teilnehmerinnen,
Thema: „Was hat Morbus Bechterew mit Osteoporose zu tun ?“
63
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 3 L eist u n ge n
Sozialmedizin
Sozialmedizinische Gutachter-
Die medizinischen Voraussetzungen zur Entscheidung über Anträge auf Leistungen zur Teilhabe bzw. Anträge auf Gewährung
bestimmter Renten (z. B. Erwerbsminderungsrenten) werden über
die Erhebung und Auswertung ärztlicher Befunde geprüft. Hierzu
bedient sich die LVA Unterfranken hauptsächlich ihrer hauptamtlichen, in der Zentralen Ärztlichen Gutachterstelle tätigen Gutachterärzte sowie des Ärztlichen Prüfdienstes in der Hauptverwaltung.
ärzte
Reichen die Kapazitäten der eigenen Fachgutachterärzte nicht aus
oder stehen solche für bestimmte Fachgebiete nicht zur Verfügung,
werden Begutachtungsaufträge an eigens hierfür zugelassene externe Ärzte vergeben.
Qualitätsstandard
gesichert
Zur Sicherstellung eines gleichbleibend hohen Qualitätsstandards in
der Begutachtung nehmen unsere eigenen Ärzte regelmäßig an wissenschaftlichen Tagungen und Kongressen von Fachgesellschaften
und an den vom Verband Deutscher Rentenversicherungsträger
angebotenen Fortbildungsveranstaltungen teil. Außerdem werden
durch turnusmäßig stattfindende Dienstbesprechungen einheitliche
Betrachtungsweisen bei den anstehenden ärztlichen Entscheidungen
und die Aktualisierung der sozialmedizinischen Grundlagen gewährleistet.
Anzahl der im Zuständigkeitsbereich der LVA Unterfranken erstellten Gutachten
in der ZÄG-Stelle
durch externe Ärzte
Gesamt
64
2003
2004
6.668
6.625
504
407
7.172
7.032
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Widersprüche und Rechtsbehelfe
Widerspruchsausschuss
entscheidet
Insgesamt
weniger
Widersprüche
Nicht jeder unserer Kunden ist immer mit unseren Entscheidungen
einverstanden. Wessen Antrag, beispielsweise auf Rente oder eine
Rehabilitationsleistung, abgelehnt wird, der hat die Möglichkeit,
hiergegen Widerspruch einzulegen. Auf dieses Recht wird in einer
ausführlichen Rechtsbehelfsbelehrung auch hingewiesen. Wir unterziehen dann unsere Entscheidung nochmals einer gründlichen
außergerichtlichen Prüfung und berücksichtigen dabei auch alle
zwischenzeitlich noch zusätzlich eingegangenen Unterlagen.
Ist eine Lösung im Sinne des Kunden möglich, heben wir unsere
ursprüngliche Entscheidung im Wege der so genannten Abhilfe auf.
Kann die Sachbearbeitung nicht abhelfen, entscheidet seit 01.05.2004
ein Widerspruchsausschuss nur noch über die Widersprüche, bei
denen echtes Ermessen ausgeübt wird . Diesem Ausschuss gehören
jeweils ein Vertreter der Sozialpartner, also der Versicherten und der
Arbeitgeber, sowie ein Vertreter der Verwaltung der LVA an. Die Entscheidung des Ausschusses wird dem Kunden, der sein Recht sucht,
in einem Widerspruchsbescheid übermittelt.
Im Geschäftsjahr 2004 gingen bei uns 3.062 (im Vorjahr 3.193) Widersprüche ein. Damit nahm die Zahl der Widersprüche um 4,10 % ab.
Während in den Bereichen Betriebsprüfung (33,3 %) und Rehabilitation (20,0 %) eine Abnahme zu verzeichnen war, nahmen im Geschäftsfeld Rente (7,5 %) und Versicherung und Beitrag die Widersprüche
um 13,0 % zu.
Eingegangene Widersprüche nach Geschäftsfeldern - 2004 Rente
Rehabilitation
996
68
1.720
Betriebsprüfung
278
Versicherung und
Beitrag
65
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Die insgesamt drei Widerspruchsausschüsse der LVA Unterfranken
haben 2004 in 28 (im Vorjahr 49) Widerspruchssitzungen 937 (im
Vorjahr 1.949) Fälle behandelt. In keinem Verfahren (im Vorjahr 9)
konnte dabei dem Widerspruchsbegehren in vollem Umfang entsprochen werden, in 6 (im Vorjahr 7) Verfahren hatte der Widerspruchsführer teilweisen Erfolg. Daneben ergingen im Jahr 2004 in 714 (im
Vorjahr 703) Widerspruchsverfahren Abhilfeentscheidungen im
Verwaltungsverfahren (in vollem Umfang 489 – im Vorjahr 508 –;
teilweise zu Gunsten der Versicherten/Arbeitgeber 214 – im Vorjahr
206 –).
Klagequote unter 50 %
Erst Widerspruch, dann Klage
Wer sich mit dem für ihn ungünstigen Ausgang eines Widerspruchsverfahrens nicht abfinden will, kann den Weg zum Sozialgericht
gehen. Aber nicht einmal jeder zweite Widerspruchsführer tut dies.
Den 1.835 Widerspruchsbescheiden des Jahres 2004 (im Vorjahr
1.949) standen insgesamt 884 (im Vorjahr 822) Klagen vor dem Sozialgericht gegenüber, was einer Klagequote von rund 48,1 %
(im Vorjahr 41,4 %) entspricht.
Widerspruchsbescheide und Klagen
2004
1.949
1.835
2003
884
Widerspruchsbescheide
66
822
Klagen
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Der Schwerpunkt der Klageverfahren lag – wie bereits in den Vorjahren – bei den aus medizinischen Gründen abgelehnten Renten
wegen Erwerbsminderung. Aus dem Geschäftsfeld Rente gingen im
Jahr 2004 754 (im Vorjahr 647) Klagen bei den Sozialgerichten ein.
Dies entspricht einem Anteil von rund 85 % (im Vorjahr 79 %) an den
erhobenen Klagen.
Abschluss der Klageverfahren - 2004 Zu Gunsten der LVA
Zu Gunsten der Klageseite
50
538
Teilerfolg / sonstige
Gründe
218
Wie das Widerspruchsverfahren ist auch das Verfahren vor den Sozialgerichten für unsere Versicherten unabhängig vom Verfahrensausgang kostenfrei. Lediglich die Kosten für einen eventuell beauftragten Bevollmächtigten sind im Unterliegensfalle selbst zu tragen.
67
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Öffentlichkeitsarbeit
Mit Information
gegen die Verunsicherung
Regionale Kompetenz
Die anhaltende Diskussion um die sozialen Sicherungssysteme und
die Reformen im Bereich der Rentenversicherung galt es Kunden und
Partnern in den Medienredaktionen zu erläutern und zu erklären.
Das Prinzip der Regionalität ist dabei von außerordentlichem Vorteil.
Kunden erhalten alles aus einer Hand: kompetente Information und
Beratung, zuverlässige und zügige Erledigung von Leistungsanträgen sowie einen direkten Draht in die Sachbearbeitung. Für Medienvertreter zählt die Verlässlichkeit der Informationen, der direkte
Ansprechpartner und die hohe Aktualität der Darstellung. Schnelligkeit, Qualität und eine hohe Fachkompetenz sind geschätzte Eckpunkte einer guten Zusammenarbeit.
Medien-Informationen
Den in unserem Zuständigkeitsbereich erscheinenden Tageszeitungen, verschiedenen überregionalen Blättern und weiteren Medien
wurden im Berichtszeitraum über den gemeinsamen Newsletter-Verteiler der bayerischen Landesversicherungsanstalten 51 vorbereitete
Beiträge als medien-infos zur Veröffentlichung zugeleitet. Durch diese
indirekte Informationsform ist es möglich, aktuelle Themen aus
dem Rentenrecht sowie Tipps und Infos mit Servicecharakter einem
großen Leserkeis näher zu bringen.
Anerkannte Fachzeitschrift
Fachzeitschrift LVA-Mitteilungen
In den LVA-Mitteilungen, die in erster Linie zur Information der Versicherungsämter und der Verbände mit sozialpolitischer Zielsetzung
dienen, werden Fachbeiträge, neue Gesetze, wichtige Urteile der Sozialgerichtsbarkeit und die Auslegung von Rechtsfragen veröffentlicht.
Versichertenzeitschrift gesichertes Leben
Die zweimonatlich erscheinende Zeitschrift gesichertes Leben ist ein
wichtiges Bindeglied zwischen der Landesversicherungsanstalt und
ihren Versicherten. Sie dient der nach § 13 SGB I vorgeschriebenen
allgemeinen Auf klärung der Bevölkerung auf dem Gebiet der gesetzlichen Rentenversicherung.
In der Sprache
des Lesers
gesichertes Leben bringt den Lesern in unkomplizierter Form versicherungs- und rentenrechtliche Themen näher. Schwerpunktmäßig
werden aktuelle Themen rund um die Rente und Inhalte von rentenpolitischen Diskussionen aufgegriffen. Die Zeitschrift befasst sich
aber auch mit vorbeugenden Gesundheitsmaßnahmen und erläutert
modernste medizinische Erkenntnisse. Rund 28.000 Exemplare wurden vorwiegend über Betriebe zur Verfügung gestellt.
68
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 L eist u n ge n
Begrüßung der
Neukunden
Neukunden Magazin 20>>60
Speziell an unsere Neukunden richtet sich das einmal jährlich
versandte Magazin 20>>60. Darin gehen wir auf das Thema Altersvorsorge aus der Perspektive der Berufsstarter ein, ergänzt durch Infos
und Reportagen zum Thema Ausbildung, Beruf und Karriere.
Aufklärungsschriften
An Auf klärungsschriften rechtlicher Art werden 60 Titel angeboten,
darunter 20 Einzelhefte der Informationsreihe Rentenversicherung.
Internetpräsenz
ausgebaut
Internet
Wir bieten im Internet Dienstleistungen und Service für unsere
Kunden und den Einstieg in den eService. Im Mittelpunkt unseres
Auftritts stehen Informationen rund um die gesetzliche Rentenver­
sicherung, der Download von Broschüren und Antragsformularen,
Adressen von Beratungsstellen, ein Expertenforum und die Möglichkeit Rentenauskünfte und Renteninformationen per Internet anzufordern. Weiterhin bieten wir dem Nutzer Informationen über die
Arbeit der Sozialen Selbstverwaltung, einen Blick in die LVA-eigenen
Reha-Kliniken, Ausbildungsplätze und Stellenangebote und Details
über zwischenstaatliche Abkommen und Aufgaben.
Die LVA ist auch am gemeinsamen Altersvorsorgeportal „Ihre-Vorsorge.de“ der Landesversicherungsanstalten, der Bahnversicherungsanstalt und der Seekasse beteiligt, das Verbraucher aktuell, neutral
und umfassend über die zusätzliche Altersvorsorge informiert.
Allgemeine Aufklärungsarbeit
Die LVA hat bei Telefonaktionen, Abendsprechstunden, bei Messen
und Ausstellungen, als Serviceangebot für Personalsachbearbeiter
und Betriebsräte und in vielen Vortragsveranstaltungen in vielfältiger Weise die Möglichkeiten der gesetzlichen Rentenversicherung
dargestellt und erläutert. Dabei wurden, etwa bei besonderen Angeboten für Zielgruppen oder der Zusammenfassung mit weiteren
Dienstleistern auch neue Wege beschritten.
69
70
Effizientes Wirtschaften, niedrige Verwaltungskosten und ein
ausgeglichener Haushalt sind für uns selbstverständlich.
Verantwortung und Kostenbewusstsein prägt unseren Umgang mit
den uns anvertrauten Geldern der Beitrags- und Steuerzahler.
Finanzen und Vermögen
Verantwortung und
Loyalität
Finanzen und Vermögen
 Einnahmen und Ausgaben

Vermögensrechnung

Regress
71
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 F i n a n ze n u n d V erm ö ge n
Finanzen und Vermögen
Die wesentlichen Wirtschaftsdaten der LVA Unterfranken, ihre
Einnahmen und Ausgaben, geben Aufschluss darüber, woher die
eingenommenen Mittel stammen und wofür sie verwendet werden.
Gesondert beleuchten wir den Bereich Regress. Hier machen wir
Schadenersatzansprüche unserer Kunden geltend.
Einnahmen und Ausgaben
Einnahmen in Mio. Euro 2004
Summe: 1.304
790
Beiträge
485
Bundeszuschuss
Finanzverbund
Sonstige
1217
Ausgaben in Mio. Euro 2004
Summe: 1.317
1.243
Rentenleistungen und
Beitragserstattung
sowie KVdR und PVdR
Leistungen zur Teilhabe
44
30
Verwaltungs- und
Verfahrenskosten
72
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 F i n a n ze n u n d V erm ö ge n
Einnahmen im Geschäftsjahr 2004 (in Euro)
2004
Pflichtbeiträge
Freiwillige Beiträge und Höherversicherungsbeiträge
Weitere Pflichtbeiträge
617.013.336,04
5.273.160,76
167.334.103,31
Sonstige Beiträge
106.149,18
Einnahmen aus Schadenersatzansprüchen aus dem Beitragseinzugsverfahren, Buß- und Zwangsgelder
477.478,25
Einnahmen aus Bundesmitteln
Erstattungen von den Versorgungsdienststellen
Sonstige Erstattungen aus öffentlichen Mitteln
Zinsen
Sonstige Vermögenserträge
484.659.164,92
2.686.387,71
0,00
1.570.934,96
42.693,57
Ersatz und Erstattungen sowie Zuzahlungen für Leistungen zur Teilhabe
1.417.741,96
Ersatz und Erstattungen für Renten,
Zusatzleistungen und für Beitragserstattungen
5.305.236,96
Ersatz und Erstattungen für Beitragsanteile und Zuschüsse zur Kranken- und Pflegevers. der Rentner
267.317,00
Gewinne der Aktiva und der Passiva
154.424,31
Einnahmen aus dem Finanzausgleich
Sonstige Einnahmen
Gesamtbetrag der Einnahmen
Ausgleich der Erfolgsrechnung
(Überschuss der Aufwendungen)
73
17.067.522,47
166.069,11
1.303.541.720,51
13.798.862,63
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 F i n a n ze n u n d V erm ö ge n
Ausgaben im Geschäftsjahr 2004 (in Euro)
2004
Medizinische und ergänzende Leistungen
24.132.940,61
Medizinische und ergänzende Leistungen wegen
Abhängigkeitserkrankungen
5.366.930,87
Medizinische und ergänzende Leistungen wegen psychischer Erkrankungen
1.716.048,86
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben und ergänzende Leistungen
7.937.426,74
Sozialversicherungsbeiträge für Rehabilitanden
2.225.364,80
Erstattungen für Leistungen zur Teilhabe
483.284,62
Nicht begrenzte sonstige Leistungen nach § 31 SGB VI
1.062.769,42
Begrenzte sonstige Leistungen nach § 31 SGB VI
1.567.953,37
Durch die Post gezahlte Renten
Unmittelbar gezahlte Renten
Sonstige Rentenleistungen
1.113.997.121,05
1.235.436,01
38.424.319,92
Zusatzleistungen und Leistungen für Kindererziehung
7.043.721,73
Aufwendungen für die Pflegeversicherung der Rentner
2.340.789,83
Aufwendungen für die Krankenversicherung der Rentner
Beitragserstattungen
Schuldzinsen
79.151.492,04
552.865,53
0,00
Sonstige Vermögensaufwendungen
9.954,49
Verluste der Aktiva und Passiva
3.276,10
Ausgaben für den Finanzausgleich
Sonstige Aufwendungen
Gehälter, Löhne und Sozialversicherungsbeiträge
Versorgungsbezüge, Beihilfen, Unterstützungen und
Fürsorgeleistungen
Personalbezogene Sachkosten
0,00
99.759,86
17.532.522,95
2.972.445,27
8.890,93
Allgemeine Sachkosten der Verwaltung
1.471.792,89
Bewirtschaftung und Unterhaltung der Grundstücke,
Gebäude und technischen Anlagen,
1.331.903,99
Fahrzeuge und bewegliche Einrichtung
1.171.096,61
Aufwendungen für die Selbstverwaltung
102.245,90
Kosten der Rechtsverfolgung
162.947,45
Kosten des medizinischen Dienstes
1.596.625,70
Vergütungen an andere Verwaltungszwecke
3.638.655,60
Gesamtbetrag der Ausgaben
74
1.317.340.583,14
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 F i n a n ze n u n d V erm ö ge n
Vermögensrechnung
Entwicklung des Reinvermögen (in Euro)
Verwaltungsvermögen (Kontenart 190)
67.637.334,38
Schwankungsreserve nach § 216 SGB VI (Kontenart 195)
20.658.776,85
Sonstiges Reinvermögen (Kontenart 1969)
64.571.343,29
Reinvermögen Anfang 2004
152.867.454,52
zuzüglich Erträge (Kontenklassen 2 und 3)
1.303.541.720,51
abzüglich Aufwendungen (Kontenklassen 4 - 7)
1.317.340.583,14
Reinvermögen Ende 2004
Differenz (= Mehraufwendungen)
139.068.591,89
13.798.862,63
Liquidität (§ 217 SGB VI) in Tausend Euro - Stand Dez. 2004
Liquides Bar- und Anlagevermögen der Kontengruppen und Kontenarten 00, 010, 012, 014 - 019
Monatsaufwendungen zu eigenen Lasten
25.460
0,31 %
Nachhaltigkeitsrücklage (§ 216 SGB VI) in Tausend Euro
Mindestschwankungsreservesoll der Landesversicherungsanstalt Unterfranken im Geschäftsjahr 2004
8.248
Für die Bildung der Nachhaltigkeitsrücklage standen zum Ende des Berichtsjahres zur Verfügung:
Aktiva (Kontengruppen bzw. Kontenarten
00, 01, 026, 04, 05, 06, 07, 091)
Passiva (Kontengruppen bzw. Kontenarten
11, 126, 14, 15, 16, 17 181)
Nachhaltigkeitsrücklage
75
43.704
35.707
7.997
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 F i n a n ze n u n d V erm ö ge n
Aktiva(inEuro)
Anfangsbestand
2004
BarmittelundGiroguthaben
Endbestand
2004
.9.,6
.506.86,84
Termineinlagen
6. 6.069,07
.9.069,07
Forderungen
4.58.845,66
.50.579,96
wertpapiere
.85.67,
6.06. 07,65
87.65,80
904.757,94
67.67. 4,8
68.9.945,0
.66.946,79
08.50.54,6
5.68.580,4
.406. 7,09
Anfangsbestand
2004
Endbestand
2004
Rücklagenvermögen
Verwaltungsvermögen
Rechnungsabgrenzungund
sonstigeAktiva
Aktiva
Passiva (in Euro)
Kurzfristige Kredite
-
-
29.684.831,88
41.200.411,53
Verwahrungen
520.376,20
414.096,04
Versorgungsrücklage
184.657,77
270.497,76
Aufgenommene Darlehen
-
-
Passive Grundpfandrechte
-
-
42.426.260,06
41.452.773,87
Reinvermögen
152.867.454,52
139.068.591,89
Passiva
225.683.580,43
222.406.371,09
Verpflichtungen
Rechnungsabgrenzung und sonstige Passiva
76
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 F i n a n ze n u n d V erm ö ge n
Regress
Wird ein Versicherter der LVA Unterfranken von einem Dritten
geschädigt, z. B. durch einen von diesem verschuldeten Unfall, so
erbringen wir unabhängig von diesem Fremdverschulden die erforderlichen Rehabilitations- und Rentenleistungen.
Regress entlastet
die Gemeinschaft
der Beitragszahler
Regress schützt
Unfallopfer vor
Verlusten bei der
Rente
Der Schadenersatzanspruch, den der Geschädigte gegen den Dritten
hat, geht in Höhe der erbrachten Leistungen auf uns über. Deshalb
können wir vom Dritten die Erstattung der entsprechenden Geldsumme verlangen. So vermeiden wir, dass die Gemeinschaft aller
Beitragszahler die finanzielle Last für Unfälle tragen muss, die von
Dritten verschuldet worden sind. Die Regresseinnahmen aus übergegangenen Schadensersatzansprüchen beliefen sich im Jahr 2004 auf
rd. 1,69 Mio. Euro (im Vorjahr 3,1 Mio. Euro).
Neben diesem Regress zu Gunsten der Gemeinschaft aller Beitragszahler nehmen wir einen schädigenden Dritten aber auch im Interesse unseres geschädigten Versicherten in Anspruch. Wenn dieser
nämlich zum Beispiel längere Zeit arbeitsunfähig ist, werden seine
laufenden Rentenbeiträge nur nach der Lohnersatzleistung, etwa
nach dem Krankengeld, bemessen. Dieses ist aber niedriger als das
Einkommen, das der Geschädigte ohne den Unfall hätte erzielen
können. Niedrigere Rentenbeiträge aber verursachen eine niedrigere
Rente. Mit anderen Worten: Ohne ein Tätigwerden von unserer Seite
müsste unser Kunde im Alter mit einer kleineren Rente leben. Um
solche Nachteile zu vermeiden, nehmen wir einen schädigenden
Dritten auch auf Zahlung der wegen der Schädigung ausgefallenen
Rentenversicherungsbeiträge in Anspruch. Dadurch wird der Versicherte so gestellt, als ob weiterhin aus seinem vollen Arbeitsverdienst Beiträge in die Rentenkasse gef lossen wären. Die Einnahmen
aus dieser Art des Regresses lagen für das Geschäftsjahr 2004 bei rd.
0,51 Mio. Euro (im Vorjahr 0,66 Mio. Euro).
Im Geschäftsjahr 2004 konnten wir bei 3.929 (Vorjahr 1.735) neuen
Regressfällen 4.112 (Vorjahr 1.579) Verfahren abschließen.
77
Regresseinnahmen 2003
Rentenleistungen
2.389.266 EUR
Rehabilitationsleistungen
615.764 EUR
3,8 Mio.
Beitragsausfälle
665.487 EUR
Krankenversicherungsbeiträge
122.875 EUR
Pflegeversicherungsbeiträge
15.440 EUR
Regresseinnahmen 2004
Rentenleistungen
919.262,31 EUR
Rehabilitationsleistungen
683.487,78 EUR
2,1 Mio.
Beitragsausfälle
511.592,69 EUR
Krankenversicherungsbeiträge
45.366,31 EUR
Pflegeversicherungsbeiträge
6.881,31 EUR
78
Dienstleistung
nach innen
Bei uns zählen im Verhältnis nach innen die gleichen Werte wie nach außen. Dazu zählen kurze Bearbeitungszeiten bei hoher Arbeitsqualität, ein
ausgeprägter Servicegedanke zwischen den Abteilungen und ein freundliches Miteinander im Arbeitsalltag. Auch bei unseren internen Verwaltungsabläufen gilt: der Kunde steht im Mittelpunkt.
Interne Dienstleistungen
■
Personal
■
Personalentwicklung
■
Schwerbehindertenvertretung
■
Informationstechnik
■
Datenschutz
und Datensicherheit
■
Baumaßnahmen
■
Zentrale
Dienste
■
Betriebsärztlicher
■
Organisation
Dienst
und Controlling
■
Rechnungsprüfung
79
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 I N T E R N E D I E N S T L E I S T UN G E N
Interne Dienstleistungen
Personal
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unser wichtigster Aktivposten. Denn jedes Unternehmen ist nur so gut wie sein Personal.
Gut ausgebildete und hoch motivierte Beschäftigte mit ausgeprägter
sozialer Kompetenz – so sieht das Idealbild aus, dem wir immer
näher kommen wollen.
Entwicklung der Mitarbeiterzahlen im Jahr 2004
Die Zahl der Beschäftigten bei der Hauptverwaltung der LVA Unterfranken erhöhte sich von 594 im Jahr 2003 auf 606 im Jahr 2004. In
unseren Rehakliniken sank der Personalstand geringfügig von 410
auf 409 Beschäftigte.
Die insgesamt im Jahr 2004 bei der LVA Unterfranken vorhandenen
847,31 Vollkraftstellen werden von 1.015 realen Beschäftigten ausgefüllt, die jedoch teilweise in Teilzeit arbeiten.
Konstante Fluktuationsquote
Im Jahr 2004 beendeten 41 Beschäftigte ihre Tätigkeit bei der LVA
Unterfranken . Die Fluktuationsquote betrug demnach 4,04 %. Mit
ein Grund für das Ausscheiden war die Beendigung des Arbeits-/Beamtenverhältnisses aus Altersgründen bzw. die Inanspruchnahme
der Altersteilzeit.
Die Zahl der gesamten Neueinstellungen belief sich auf 52. Zusätzlich
nahmen 10 Auszubildende zur/zum Sozialversicherungsfachangestellten und 4 Anwärterinnen/Anwärter des gehobenen Dienstes ihre
Ausbildung bei uns auf.
Schwerbehindertenquote
Die gesetzliche Pf lichtquote für den Anteil schwerbehinderter Menschen an allen Beschäftigten eines Unternehmens beträgt 5 %. Wie
schon in den vergangenen Jahren haben wir diese Quote mit 6,5 %
übertroffen.
80
GESCHÄFTSBERICHT 2004
INTERNE DIENSTLEISTUNGEN
Personalbestand 2004 : Anzahl der Beschäftigen
Hauptverwaltung
(einschl. Ärztlicher Dienst)
Rehakliniken
2004
2004
Beamtinnen/Beamte
Höherer Dienst (einschließlich
Körperschaftsbeamtinnen/-beamte
27
3
157
-
Mittlerer Dienst
49
1
Einfacher Dienst
-
-
15
-
248
4
Ärzte/-innen
1
36
Krankenpflegepersonal
-
51
299
145
Auszubildende/Praktikanten
29
2
Zwischensumme Angestellte
329
234
29
171
-
-
29
171
606
409
Gehobener Dienst
Regierungsinspektoranwärter/innen
Zwischensumme Beamte
Angestellte
Angestellte
Arbeiterinnen/Arbeiter
Haus- und Wirtschaftspersonal
sonstige Arbeiter
Zwischensumme Arbeiter
Summe
Hauptverwaltung und Rehakliniken (einschl. Ärztlicher Dienst)
2004
Vollkräfte insgesamt
Hauptverwaltung und Kliniken)
847,31
Altersteilzeit
Bei der LVA Unterfranken befanden sich Ende 2004 insgesamt 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Altersteilzeit. 96 % davon nehmen
das Blockmodell in Anspruch, das die Altersteilzeit in eine Arbeitsund eine anschließende Freistellungsphase aufteilt. Die Bundesagentur für Arbeit erstattet unter bestimmten Voraussetzungen dem
Arbeitgeber teilweise die aus der Altersteilzeit resultierenden Mehrkosten. Die LVA Unterfranken konnte in 12 % der Fälle diese Erstattungsmöglichkeit realisieren.
81
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 I N T E R N E D I E N S T L E I S T UN G E N
Personalentwicklung
Personalentwicklung ist für uns ein wesentliches Instrument, um
unsere Leistungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten
und weiter zu steigern. Sie ist am Leitbild und den Führungsgrundsätzen der LVA Unterfranken ausgerichtet.
Personalentwicklung ist die Gesamtheit aller Maßnahmen zum
kontinuierlichen Gewinnen, Qualifizieren, Fördern und Binden von
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Ausbildung und Fortbildung
Dem Nachwuchs gilt unser besonderes Augenmerk. Den 47 jungen
Frauen und Männern, die bei uns in Ausbildung stehen (Stand 31.
Dezember 2004), wollen wir einen optimalen Start ins Berufsleben
ermöglichen.
Sozialversicherungsfachangestellte bilden wir im bewährten dualen
System aus, das heißt die betriebliche Ausbildung findet bei uns im
Haus statt und die übergreifenden theoretischen Unterrichte an der
Berufsschule.
Sozialversicherungsfachangestellte/r
Die Sozialversicherungsfachangestellten unterrichten wir außerdem
in den Fächern Rehabilitation und Rente sowie Versicherung und Beitrag praxisbegleitend durch eigene nebenamtliche Lehrkräfte. Der
Vorteil: Diese Lehrkräfte kommen aus der Praxis und sind mit ihr
bestens vertraut. So können wir Theorie und Praxis optimal verknüpfen. Während der Praxisphasen bereiten wir die Auszubildenden
anhand von realen Arbeitsvorgängen für ihr späteres Aufgabengebiet
vor. Dieses Jahr legten 5 Auszubildende die Abschlussprüfung erfolgreich ab.
ÜbersichtdereinzelnenPrüfungsjahrgänge
Prüfungsjahrgang
BeginnderAusbildung
Diplomverwaltungswirt/in
2004
.9. 00
AnzahlderAuszubildenden
5
Prüfungsteilnehmer
5
bestanden
5
Für die Anwärter(innen) und Aufstiegsbeamten des gehobenen
Dienstes erfolgt die Ausbildung je zur Hälfte als Studium an der
Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspf lege in
Bayern (Fachbereich Sozialverwaltung) in Wasserburg a. Inn und als
Praxisausbildung in der LVA. 6 Anwärter(innen) wechselten dieses
Jahr nach bestandener Anstellungsprüfung in die Praxis.
82
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 I N T E R N E D I E N S T L E I S T UN G E N
ÜbersichtdereinzelnenPrüfungsjahrgänge
Prüfungsjahrgang
BeginnderAusbildung
Fortbildung
2004
.9. 00
AnzahlderAnwärter
Aufstiegsbeamte
6
-
FachstudiumanderFachhochschulefür
öffentlicheVerwaltungundRechtspflegeinBayern
6
Prüfungsteilnehmer
6
bestanden
6
Fortbildungsmaßnahmen nach der Fortbildungsordnung
Am 1. Oktober 2003 begannen wir für fünf Sozialversicherungsfachangestellten im Verbund mit den anderen bayerischen Landesversicherungsanstalten eine Fortbildungsmaßnahme nach der
Fortbildungsordnung. Den teilnehmenden Angestellten eröffnen wir
dadurch die Möglichkeit, die Qualifikation für die gehobene Funktionsebene zu erwerben.
Personalentwicklung und Weiterbildung
Vielfältige Änderungen auf allen Gebieten führen dazu, dass sich
Wissen heutzutage in immer kürzeren Abständen überholt. In der
heutigen Zeit ist damit das lebenslange Lernen Grundanforderung
für alle Personen in der beruf lichen Praxis. Auch wir widmen uns
mit zahlreichen hausinternen Weiterbildungsveranstaltungen dem
steigenden Qualifizierungsbedarf. Die wichtigsten Inhouse-Seminare aus dem Jahr 2004 haben wir nachstehend zusammengefasst:
Regelmäßige
Fortbildung
Qualifizierung von Ausbilderinnen und Ausbildern
Für unsere Ausbilderinnen und Ausbilder veranstalteten wir unter professioneller Leitung zwei zweitägige Inhouse-Seminare, um
ihnen unterschiedliche Lehrmethoden näher zu bringen und das
eigene Lehrverhalten zu analysieren und zu optimieren. Dabei
konnte – anders als bei externen Seminaren – viel stärker auf die
Spezifika unseres Hauses bei der praktischen Ausbildung eingegangen werden.
Rechtliche Weiterbildung
Die im Jahr 2004 eingetretenen Rechtsänderungen betrafen die
Bereiche „Versicherung und Finanzierung“ und „Leistungen“. Daher
wurden hier Schulungen abgehalten, die sich inhaltlich mit der Neuordnung der Rentenbesteuerung durch das Alterseinkünftegesetz
und den Änderungen durch Hartz III und IV befassten.
83
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 I N T E R N E D I E N S T L E I S T UN G E N
Den Wiedereinstieg erleichtern
Integration nach Elternzeit
Wer nach einer längeren Phase der Kindererziehung, also nach der
Elternzeit, dem früheren so genannten Erziehungsurlaub, wieder in
die LVA zurückkehrt, findet vieles nicht mehr so vor, wie sie oder er
es gewohnt war. Neue Gesichter, neue Arbeitsabläufe, neues Recht
– all das gilt es zu erleben und konstruktiv umzusetzen. Wir lassen
die Betroffenen dabei nicht allein, sondern unterstützten sie nach
Kräften.
PC-Anwenderschulungen
Ständige Veränderungen im Bereich der Datentechnik verursachen
bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den verschiedenen Abteilungen und Referaten, aber auch aus den Kliniken, einen
nicht nachlassenden Weiterbildungsbedarf auf diesem Gebiet, dem
wir mit eigenen Dozenten nachkommen.
Externe Weiterbildung
Neben den Inhouse-Schulungen nehmen zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Arbeitstagungen des Verbandes Deutscher
Rentenversicherungsträger, Fortbildungsseminaren bei der Bayerischen Verwaltungsschule sowie bei zahlreichen anderen Firmen
und Bildungsträgern teil.
84
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 I N T E R N E D I E N S T L E I S T UN G E N
Schwerbehindertenvertretung
Die Schwerbehindertenvertretung der LVA Unterfranken wird
jeweils für einen Zeitraum von vier Jahren gewählt und setzt sich
aus der Vertrauensperson und seinem Stellvertreter zusammen.
Derzeit sind 49 schwerbehinderte und gleichgestellte Kolleginnen
und Kollegen im Bereich der Hauptverwaltung, der Kliniken und der
sonstigen Außenstellen zu betreuen.
SGBIXalsRechtsgrundlage
Grundlage für die Arbeit der Schwerbehindertenvertretung sind die
Vorschriften des Sozialgesetzbuches IX.
Ziel der Schwerbehindertenvertretung unserer LVA ist, dass Schwierigkeiten verschiedenster Art und unterschiedlichster Ursache möglichst frühzeitig erkannt, aufgegriffen und unter Einschaltung aller
Beteiligten behoben werden.
Die Schwerbehindertenvertretung fördert die Eingliederung schwerbehinderter Menschen, vertritt ihre Interessen in unserer Dienststelle und steht ihnen beratend und helfend zur Seite.
Im Rahmen ihrer Aufgaben überwacht sie insbesonders, dass die
zugunsten schwerbehinderter Menschen geltenden Gesetze, Verordnungen, Tarifverträge, Betriebs- oder Dienstvereinbarungen und
Verwaltungsanordnungen durchgeführt, insbesondere auch die dem
Arbeitgeber obliegenden Verpf lichtungen erfüllt werden.
Prävention
Die Schwerbehindertenvertretung kann Maßnahmen, die den
schwerbehinderten Menschen dienen, auch präventiver Art, bei
den zuständigen Stellen beantragen. Sie nimmt Anregungen und
Beschwerden von schwerbehinderten Menschen entgegen und
wirkt, falls sie berechtigt erscheinen, durch Verhandlung mit dem
Arbeitgeber auf eine Erledigung hin. Weiterhin unterstützt die
Schwerbehindertenvertretung Beschäftigte bei Anträgen an die für
die Durchführung des Bundesversorgungsgesetzes zuständigen Behörden auf Feststellung einer Behinderung, ihres Grades und einer
Schwerbehinderung, sowie bei Anträgen auf Gleichstellung an die
Agentur für Arbeit.
Die Schwerbehindertenvertretung nimmt an allen Sitzungen des
Personalrates und deren Ausschüssen sowie des Arbeitsschutzausschusses beratend teil; sie kann beantragen, Angelegenheiten, die
einzelne oder die schwerbehinderten Menschen als Gruppe besonders betreffen, auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung zu setzen.
Die Schwerbehindertenvertretung wird auch zu den regel-mäßigen
Besprechungen mit dem Leiter der Dienststelle hinzugezogen. Unsere schwerbehinderten Beschäftigten werden somit auch in diesen
Gremien wirkungsvoll vertreten.
85
Informationstechnik
Interne Dienstleister
Mitwirkung im
AKD
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Informationstechnik (IT) verstehen sich als interne Dienstleister für alle Nutzer moderner Informationstechniken bei der LVA Unterfranken. Vorrangige
Aufgabe ist daher die Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen
bei der täglichen Arbeit und zwar sowohl durch den vermehrten Einsatz softwaregestützter Verfahren als auch durch eine konsequente
Modernisierung der eingesetzten Hard- und Software.
Verstärkte Kooperation im Arbeitskreis für Datenverarbeitung
Die Zusammenarbeit im Arbeitskreis für Datenverarbeitung (AKD),
dem neben der LVA Unterfranken noch die Landesversicherungsanstalten Oberbayern, Niederbayern-Oberpfalz, Oberfranken und
Mittelfranken, Rheinland-Pfalz sowie Schwaben angehören, wurde
im Jahr 2004 nochmals intensiviert.
Die beiden Hauptanwendungen, das „Gemeinsame Rentenversicherungssystem“ (GRVS) sowie das „Gemeinsame betriebswirtschaftliche System“ (GBWS), werden zu diesem Zweck zu jeweils einem
einzigen System für alle sechs Mitgliedsanstalten zusammengeführt. Die Betreuung des GRVS sowie die Entwicklung, Pf lege und
Betreuung des GBWS erfolgen künftig durch bei den einzelnen
Mitgliedsanstalten eingerichtete Kompetenzcenter, die jeweils einen
Aufgabenkomplex aus diesen Bereichen eigenverantwortlich für alle
beteiligten Rentenversicherungsträger wahrnehmen. Die Arbeiten
zum Auf bau der Kompetenzcenter und zur Realisierung der gemeinsam verwendbaren Hauptanwendungen werden mit dem Umstieg
der LVA Unterfranken auf diese gemeinsamen Systeme voraussichtlich im zweiten Quartal 2005 abgeschlossen sein.
Wichtige Mitarbeit im AKIT
Anwendungsentwicklung für das AKIT-Programmsystem
Das GRVS des AKIT (Arbeitskreis Informationstechnologie), dem alle
deutschen Rentenversicherungsträger mit Ausnahme der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte angehören, wurde laufend an
aktuelle Rechtsänderungen sowie technische Änderungen angepasst
und optimiert. Die größte Herausforderung war dabei die neue Regelung zur zeitnahen Weitergabe von Beitragssatzänderungen an die
Rentnerinnen und Rentner.
Anwendungsentwicklung für das GBWS
In den LVA-eigenen Kliniken sowie in der Hauptverwaltung der LVA
86
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 I N T E R N E D I E N S T L E I S T UN G E N
wurde die grafische Oberf läche des GBWS f lächendeckend über alle
Bereiche - zusammen mit weiteren Funktionen - eingeführt.
Fachspezifische Weiterbildung
Datenläufe auch
am Abend und in
der Nacht
Um den laufenden Anforderungen auf dem Gebiet der IT gewachsen
zu sein, gewinnt die fachspezifische Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zunehmend an Bedeutung. Gerade der
Bereich der Web-Programmierung ist für die gesamte Rentenversicherung ein wichtiges Thema im Zusammenhang mit den Anforderungen, die man an einen modernen Dienstleister stellt. Daher
wurde neben den ohnehin laufend durchgeführten Weiterbildungsmaßnahmen ein Schwerpunkt auf das Thema JAVA-Programmierung
gelegt.
Datenverarbeitungsläufe und IT-Servicestelle
BenutzerService
Im Jahr 2004 waren aufgrund der vielen gesetzlichen Neuregelungen
wieder eine ganze Reihe Releasewechsel bei unseren Hauptanwendungen durchzuführen. Darüber hinaus haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Informationstechnik eine Vielzahl von Verarbeitungsläufen zur Auf bereitung und Speicherung
von Daten überwacht und abgearbeitet. Um die Sachbearbeitung an
den Werktagen nicht zu beeinträchtigen, wurde eine Vielzahl dieser
Läufe in den Abend- und Nachtstunden durchgeführt.
Außerdem wurde das GRVS für Ausstellungen und Messen auch an
Wochenenden und Feiertagen zur Verfügung gestellt.
Das Jahr 2004 war geprägt von der im Jahr 2003 durchgeführten
Neuorientierung im Benutzer-Service. Mit dem Zusammenschluss
zweier bisher getrennter Funktionsbereiche zum Benutzer-ServiceZentrum (BSZ) steht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine
zentrale Ansprechstelle für sämtliche Hardware- und Software-Probleme (First-Level-Support/Hotline) zur Verfügung. Im Berichtsjahr
wurde vom BSZ mit dem generellen Austausch langjährig genutzter
Hardware in den operativen Bereichen des Hauses begonnen.
Das BSZ ist Teil des Sachgebiets Technische Organisation/ Service/
Kliniken/Sondersysteme, das auch für die Weiterentwicklung der dezentralen IT verantwortlich ist und die Abwicklung komplexer technischer Projekte koordiniert. Neben der Planung einer umfassenden
Konsolidierung der zentralen Server-Infrastruktur unter besonderer
Berücksichtigung der Themen Datensicherung und –wiederherstellung erfolgte u.a. die Vorbereitung des Umstiegs auf neue Versionen
der Client-Betriebssystemplattform Windows und der GroupwareSoftware Lotus Notes/Domino.
In den Kliniken wurde im Berichtsjahr mit der Einführung einer,
maschinellen Therapiesteuerung begonnen. Sukzessive wurden und
werden Schulungs- und Produktionsumgebungen aufgebaut. Der Einsatz dieser komplexen Software erfordert auch für die Kliniken eine
87
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 I N T E R N E D I E N S T L E I S T UN G E N
Datenschutz und Datensicherheit
Der Beauftragte für den Datenschutz ist verpf lichtet, auf die Einhaltung der Vorschriften zum Datenschutz hinzuwirken. Nach diesen
Vorschriften hat jeder Versicherte und jeder Leistungsbezieher ein
Recht darauf, dass die ihn betreffenden Sozialdaten nicht unbefugt
erhoben, verarbeitet oder genutzt werden. Das gleiche gilt natürlich
auch für die Mitarbeiter im Hinblick auf ihre personenbezogenen
Daten.
Sozialdaten vor
unberechtigtem
Zugriff geschützt
Aufgabe des Datenschutzbeauftragten ist es, vor allem die Ordnungsmäßigkeit der Verfahrensabläufe und die Anwendung von Datenverarbeitungsprogrammen zu überwachen. Er hat die Mitarbeiter,
die mit personenbezogenen Daten umgehen, mit den Datenschutzvorschriften vertraut zu machen. Bei der Übermittlung von Sozialdaten ist streng darauf zu achten, ob der Betroffene schriftlich seine
Einwilligung dazu gegeben hat oder eine gesetzliche Regelung die
Weitergabe der Daten ausdrücklich erlaubt.
Durch ein umfassendes Konzept ist sichergestellt, dass die Datenverarbeitungssysteme nicht von Unbefugten genutzt werden können
und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der LVA Unterfranken nur
Zugriff auf die Daten haben, die sie zur Erfüllung ihrer Aufgaben
benötigen. An der Entwicklung und ständigen Aktualisierung dieses
Konzeptes wirkt der Datenschutzbeauftragte mit.
Zu den weiteren Aufgaben des Datenschutzbeauftragten gehören
Kontrollmaßnahmen sowie Beratung. In einer Vielzahl von Fällen
konnte er in engem Kontakt mit den datenverarbeitenden Stellen
zur ordnungsmäßigen Umsetzung der Datenschutzbestimmungen
beitragen.
Über alle Aktivitäten des Datenschutzbeauftragten wird dem Geschäftsführer regelmäßig berichtet.
88
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 I N T E R N E D I E N S T L E I S T UN G E N
Baumaßnahmen
Das Sachgebiet Bauverwaltung ist für die bauliche und technische
Instandhaltung bzw. Neugestaltung und Erweiterungen aller Liegenschaften der LVA Unterfranken sowie der angemieteten Räume
der Auskunfts- und Beratungsstellen zuständig. Bei allen Aufgaben
wird darauf geachtet, dass die Lösungen nicht nur wirtschaftlich
sind, sondern auch die Arbeits- und Unterbringungsbedingungen
für Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und andere Personen, die Dienstleistungen der LVA in Anspruch nehmen, optimiert werden. Im
Folgenden sind wesentliche Maßnahmen, die durch das Sachgebiet
betreut werden, erläutert.
Hauptverwaltung
Es wurden verschiedene kleinere Maßnahmen, u.a. Sanierung der
Kellerwände des Vordergebäudes, Neuasphaltierung des Hinterhofes
und Sanierung von Garagen durchgeführt.
Kliniken
Es wurden in der Frankenklinik Bad Kissingen und der Rheumaklinik Bad Aibling Baumaßnahmen durchgeführt.
Für die übrigen beiden Kliniken wurden, außer kleineren Instandhaltungsmaßnahmen, keine wesentlichen baulichen Maßnahmen
abgewickelt.
Frankenklinik
In der Frankenklinik wurde der Umbau und die Sanierung der Badeabteilung nach den neuesten therapeutischen Erkenntnissen und
den aktuellen Vorschriften im Jahr 2004 fertig gestellt.
Rheumaklinik
In der Rheumaklinik erfolgte 2004 die Fertigstellung der Sanierung
der Heizungs- und Lüftungsanlage.
89
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 3 I N T E R N E D I E N S T L E I S T UN G E N
Zentrale Dienste
Hauptaufgabe des Sachgebiets Allgemeine Verwaltung ist es, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den Sachmitteln zu versorgen, die für einen
reibungslosen Arbeitsablauf erforderlich sind. Hierunter fallen Materialbeschaffung, Haus- und Bestandsverwaltung ebenso wie der Betrieb von
Poststelle, Pforte, Telefonzentrale, Bücherei, Druckerei, Betriebsküche und
Kantine sowie Hausmeisterdienste und Fahrbereitschaft. Zu den weiteren
Aufgaben zählen die Verwaltung der Auskunfts- und Beratungsstelle sowie
der Sozialmedizinischen Begutachtungsstelle, die An- und Vermietung von
Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen und das Versicherungswesen.
Im Jahr 2004 wurden u.a. drei Kopiergeräte, ein Farbkopierer, eine Falzmaschine, eine Bindemaschine, zwei Dienstkraftfahrzeuge, eine Kuvertiermaschine, eine Küchenmaschine sowie eine Reihe von Büromöbeln beschafft.
In der Poststelle sind 359.893 Poststücke eingegangen und 397.592 versandt worden. 3.618.921 Kopien wurden erstellt und 786.851 Drucke im
Offsetverfahren hergestellt.
Der Gesamtumsatz des Betriebsrestaurants betrug 230.589,54 EUR, wobei
57.196 Essensportionen ausgegeben wurden.
Betriebsärztlicher Dienst
Der Betriebsärztliche Dienst gewährleistet die notwendige ärztliche
Betreuung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter während der Arbeitszeit. Er wird von Ärzten ausgeübt, die für diese Tätigkeit besonders ausgebildet bzw. ermächtigt sind.
Weites Aufgabenfeld
Zum Aufgabenfeld gehören die Beratung des Geschäftsführers, der
Klinikleitungen und der Mitarbeiter beim Arbeitsschutz und bei der
Unfallverhütung, die arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen
nach den berufsgenossenschaftlichen Grundsätzen (hauptsächlich
Bildschirmarbeitsplatz, Infektionskrankheiten und Hauterkrankungen), vorbeugende Impfungen und die Organisation der Ersten
Hilfe.
Im Jahr 2004 wurden insgesamt 142 arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen vorgenommen.
90
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 3 I N T E R N E D I E N S T L E I S T UN G E N
Organisation und Controlling
Ein Tätigkeitsschwerpunkt im Bereich Controlling bildete die Weiterentwicklung der auf unsere interne Organisation zugeschnittenen Kostenrechnung mit kostenstellen- und kostenträgerbezogenen
Informationen. Im Rahmen dieser Aufgaben wurde der Kostenstellenrahmen weiter verfeinert, um die Kosten möglichst verursachungsgerecht zuweisen zu können.
Daneben wurden zur Vorbereitung von Entscheidungen der Selbstverwaltungsorgane und des Geschäftsführers betriebswirtschaftlich
fundierte Kennzahlen auf Basis der verschiedensten Statistiken ermittelt und auf bereitet sowie das innerhalb der gesetzlichen Rentenversicherung praktizierte Benchmarking ausgewertet.
Controlling
als Steuerungs­
element
Mitarbeiter der LVA Unterfranken aus dem Bereich Controlling waren in der Projektgruppe Controlling der Arbeitsgemeinschaft der
bayerischen Landesversicherungsanstalten am Auf bau eines einheitlichen bayerischen Berichtswesens beteiligt.
Hier werden seit Juli 2004 neben den Kennzahlen aus dem Leistungsbereich der Landesversicherungsanstalt Unterfranken auch nach
entsprechender Implementierung im Jahr 2005 die Kennzahlen zum
Personal und voraussichtlich Mitte 2005 Finanzdaten abgebildet.
In den vier Rehabilitationskliniken der LVA Unterfranken wurde
Ende des Jahres 2004 damit begonnen auf Kostenstellen zu buchen.
Maßgebend war der von der bayerischen Projektgruppe KOLR ausgearbeitete Kostenstellenrahmen. Ein Berichtswesen der Kennzahlen
„Reha-Kliniken“ ist im Auf bau.
91
GESCHÄFTSBERICHT 2004
INTERNE DIENSTLEISTUNGEN
Rechnungsprüfungsstelle
ständige
Qualitäts­ und
Kostenkontrolle
Stichproben und
Schwerpunkt­
prüfungen
Die Rechnungsprüfungsstelle stellt die Gesetzmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit aller Aktivitäten des Personals der LVA Unterfranken
sicher. Im Interesse hoher Leistungsqualität bei gleichzeitig niedrigen Verwaltungskosten ist die Rechnungsprüfungsstelle permanent prüfend tätig.
Grundlage unserer Prüftätigkeit ist die vom Vorstand beschlossene
Rechnungsprüfungsordnung und der vom Geschäftsführer genehmigte Prüfungsplan. Aufgabe der Rechnungsprüfungsstelle ist es insbesondere, die ordnungsmäßige Erledigung der Verwaltungsaufgaben
zu überwachen, Vorschläge zur Verbesserung des Geschäftsablaufes
zu unterbreiten und die Mitarbeiter bedarfsorientiert zu beraten.
Die Prüfung der Aktenvorgänge aller LVA-Bereiche erfolgt in Stichproben nach den vom VDR-Arbeitskreis „Qualitätskontrolle“ festgelegten Grundsätzen. Zur Vermeidung von Überzahlungen werden
Bewilligungsbescheide vor der Versendung an die Leistungsempfänger geprüft.
Darüber hinaus erfolgte die Prüfung von Rentenneufeststellungen
Geprüft wurden:
Anzahl
Prüfquote
Rentenerstbewilligungen
450
3,57 %
Kontenklärungen
825
2,68 %
62
25,00 %
200
1,83 %
Beitragserstattungen
Reha­Vorgänge
und Anschlussrenten. Aber auch die Prüfung von Rentenablehnungsbescheiden mangels Erfüllung der gesetzlich festgelegten versicherungsrechtlichen Voraussetzungen war Teil der Arbeit.
Die Hauptkasse wurde mehrmals unvermutet überprüft. Ebenso
fanden in den Kliniken und in den sonstigen Außenstellen unvermutete Prüfungen statt. Außerdem erfolgten umfangreiche Belegprüfungen, insbesondere in den Bereichen Verwaltungs- und Verfahrenskosten sowie bei den Ausgaben für Investitionen.
Über die Stichprobenprüfungen hinaus führen wir auch so genannte
Schwerpunktprüfungen durch. Dies sind Prüfungen der Organisationseinheiten im Hinblick auf Organisation, Arbeitsabläufe, einheitliche Rechtsanwendung sowie Einhaltung der Sicherheits- und
Schutzvorschriften, aber auch themenbezogene Prüfungen von
bestimmten Rechtsgebieten, die routinemäßig, aber auch aus kon92
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 I N T E R N E D I E N S T L E I S T UN G E N
kreten Anlässen heraus oder zum Ermitteln und Aufzeigen von Fehlerschwerpunkten durchgeführt werden.
Außerdem haben wir den Entwurf des Haushaltsplanes für das Geschäftsjahr 2004 überprüft, unter Einbeziehung der Stellenpläne und
des Wirtschaftsplanes des Klinikverbundes.
Die Überwachung der im Haushaltsplan für das Geschäftsjahr 2004
veranschlagten Mittel erfolgte kontinuierlich. Nach Abschluss des
Geschäftsjahres 2003 erfolgte durch uns die Prüfung der Jahresrechnung sowie die Berichterstattung über das Ergebnis gem. § 31 SVHV;
dieser Bericht ist eine der Grundlagen für den Entlastungsbeschluss
der Vertreterversammlung.
Über sämtliche Prüfungen erhält der Geschäftsführer entsprechende
Berichte, soweit erforderlich mit Vorschlägen zur Verbesserung des
Verfahrens. Die Prüfungsergebnisse, die auch den betroffenen Stellen als Berichte, Anzeigen oder Hinweise bekannt gegeben wurden,
führten zur Überprüfung der beanstandeten Vorgänge. Daneben
waren sie Grundlage fachlicher Aussprachen und fanden ggf. Niederschlag in generellen Anweisungen.
93
94
Arbeit und
Engagement
Die Personalvertretung vertritt die Interessen der Beschäftigten der LVA
Unterfranken. Sie fördert die Identifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihrer Arbeit, damit Beitragszahler und Rentner vom Engagement unseres motivierten Personals profitieren.
Personalvertretung
95
GESCHÄFTSBERICHT 2004
P ers o n a l v ertret u n g
Personalvertretung
Gesamtpersonalrat
Der Gesamtpersonalrat besteht aus 7 Mitgliedern. Er setzt sich zusammen aus 4 Angestellten: May (Vorsitzender), Sturm, Welzenbach,
Kretschmann; 1 Arbeiter: Senftner; 2 Beamten: Günther, Strauß.
Die Aufgaben des Gesamtpersonalrates werden im Zusammenhang
mit der örtlichen Freistellung erledigt.
Im Berichtsjahr 2004 hielt der Gesamtpersonalrat 12 Sitzungen ab.
Die Sitzungen finden mindestens einmal monatlich statt. Damit der
Gesamtpersonalrat einen Überblick über die Gegebenheiten in den
einzelnen Kliniken hat, werden auch jeweils halbjährlich Sitzungen
dorthin verlegt.
Somit fanden folgende Sitzungen in den Kliniken statt:
16./17.03.2004
Rheumaklinik Bad Aibling
12./13.05.2004 Ohlstadtklinik
9.11.2004
Frankenklinik Bad Kissingen
8.12.2004
Sinntalklinik Bad Brückenau
G e s a m t p e r s o n a l r at
Der Gesamtpersonalrat ist hauptsächlich mit den vorgängen und den
Personalbewegungen in den Kliniken befaßt. außerdem übernimmt er die
angelegenheiten, die ihm von den örtlichen Personalräten der Kliniken zur
Erledigung übertragen werden.
Personalrat Hauptverwaltung
Der Personalrat besteht aus 5 Angestellten: Düchtel, Welzenbach,
May, Heckelmann, Sturm; 1 Arbeiter: Schreiner; 3 Beamten: Günther, Freibott, Strauß. Das Personalratsgremium vertritt ausschließlich die Beschäftigten der Hauptverwaltung in der Landesversicherungsanstalt Unterfranken.
Vorsitzender des Personalrates ist Richard May (Angestelltengruppe).
Für diese Tätigkeit ist er ganztags freigestellt.
2004 hat der Personalrat insgesamt 16 Personalratssitzungen durchgeführt. Die Sitzungen werden mindestens einmal im Monat abgehalten. Die Personalversammlungen, auf denen der Personalrat
Rechenschaft über seine Tätigkeit ablegt, fanden am 30.06.2004
und am 14.12.2004 statt. Das Personalratsgremium hat regelmäßige
Besprechungen mit dem Geschäftsführer. Aufgabe dieser Besprechungen ist es, Probleme direkt zu erörtern.
2004 wurden 3 Besprechungen mit dem Geschäftsführer durchgeführt.
96
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 P ers o n alvertret u n g
Personalräte in den Kliniken
Die Personalräte in den Kliniken setzen sich wie folgt zusammen:
Frankenklinik: Personalräte in
den Kliniken
Das Personalratsgremium besteht aus 5 Beschäftigten (2 Angestellte:
Albert - Vorsitzender, Eichmüller; 3 Arbeiter: Borst, Gabel, Voll
Ohlstadtklinik: Das Personalratsgremium besteht aus 5 Beschäftigten (3 Angestellte:
Herzberg - Vorsitzende, Schwaiger, Kretschmann; 2 Arbeiter: Treubert, Metz
Rheumaklinik: Das Personalratsgremium besteht aus 5 Beschäftigten (2 Angestellte:
Pf laum - Vorsitzende, Grewe; 3 Arbeiter: Klein, Schmid, Senftner
Sinntalklinik: Das Personalratsgremium besteht aus 5 Beschäftigten (4 Angestellte:
Blumentritt - Vorsitzende, Dietrich, Morschhäuser, Tosch; 1 Arbeiter:
Zink)
Jugend- und
Auszubildendenvertretung
Jugend- und Auszubildendenvertretung
Die Jugend- und Auszubildendenvertretung besteht aufgrund der
Auszubildendenanzahl aus 3 Vertretern. Jugend- und Auszubildendenvertreter sind Thomas Redelberger (Vorsitzender), Heiko Schellenberg, Carmen Winzenhörlein (Stellvertreterin). Die Jugend- und
Auszubildendenversammlung fand am 15.12.2004 statt.
Schwerbehindertenvertretung
Schwerbehindertenvertretung
Für die speziellen Probleme der Schwerbehinderten steht der Vertrauensmann der schwerbehinderten Mernschen der Personalvertretung zur Seite.
Der Vertrauensmann der schwerbehinderten Menschen, Herr Scheder hat ein Teilnahmerecht an allen Personalratssitzungen, das auch
in vollem Umfang wahrgenommen wurde.
97
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 P ers o n alvertret u n g
Schwerbehindertengesetz
An den regelmäßigen Sitzungen des Gesamtpersonalrates nahm
auch der Vertrauensmann der schwerbehinderten Menschen teil. Er
vertritt in diesem Zusammenhang auch die Schwerbehinderten der
Kliniken.
Betriebsausflug 2004
Auf der Fahrt nach Ulm führte unser Weg zuerst zur wunderschönen
Wallfahrtskirche Schönenberg bei Ellwangen.
Im dortigen Seminarhaus nahmen wir unser Frühstück ein und
wanderten anschließend in das Städtchen Ellwangen. Dort hatten
die Teilnehmer Gelegenheit, die mittelalterliche Kleinstadt näher in
Augenschein zu nehmen. Die Fahrt ging anschließend weiter über
die Autobahn nach Ulm. Die Stadt feierte zur Zeit den 125. Geburtstag von Albert Einstein. Die Doppelstadt Ulm und Neu-Ulm konnte
auf eigene Faust erkundet werden. Interessant war hier die Besteigung des Ulmer Münsters bis 143 Meter, die sich viele nicht entgehen
ließen. Das romantische Fischer- und Gerberviertel sowie der Spaziergang an der 500jährigen Stadtmauer war für viele ein schönes
Erlebnis.
Am späten Nachmittag traf man sich zum Abendessen in der Stadt
Neu-Ulm. Von dort wurde die Rückfahrt nach Würzburg angetreten,
wo wir gegen 21.30 Uhr eintrafen.
Seniorentreffen
Das Seniorentreffen fand am 21.10.2004 im Betriebsrestaurant der
Landesversicherungsanstalt Unterfranken statt. An diesem Treffen
beteiligten sich ca. 60 ehemalige Kolleginnen und Kollegen.
Betriebssportgemeinschaft
Die Betriebssportgemeinschaft hat zur Zeit einen Mitgliederstand
von 340 Mitgliedern.
In der Betriebssportgemeinschaft sind folgende Abteilungen:
Squash, Fußball, Gymnastik, Tennis, Volleyball, Kegeln, Bowling und
98
In ehrendem Gedenken
Verstorbene Mitarbeiter im Jahr 2004
Betriebsangehörige im Dienst
Luzia Glaser
99
Hauptverwaltung
17.06.2004
100
Mehr Informationen und
eingehende Beratung
Zusätzliche Detailinformation und nicht nur für Kenner interessantes Zahlenmaterial hält der Anhang zu diesem Geschäftsbericht bereit. Außerdem enthält er die Kontaktadressen unserer Versicherungsältesten,
Beratungsstellen und Kliniken.
Anhang
101
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 A n ha n g
VERZEICHNIS DER VERSICHERTENÄLTESTEN
Ende Dezember 2004 waren die folgenden 36 Versichertenältesten
für die LVA Unterfranken ehrenamtlich tätig:
Stadtkreis Aschaffenburg
♦ Sandra Lemanczyk, Hauptstr. 31a, 63825 Schöllkrippen
♦ Friedrich Weber, Höfchen 10, 63834 Sulzbach
♦ Karl-Heinz Schweibert, Nebenborngasse 1, 63773 Goldbach
Stadtkreis Schweinfurt
♦ Erwin Lieb, Weinbergstr. 10, 97469 Gochsheim
♦ Peter Schüllermann, Nikolaus-Hofmann-Str. 33,
97421 Schweinfurt
♦ Joachim Fiedler, Schopperstr. 34, 97421 Schweinfurt
Stadtkreis Würzburg
♦ Jürgen Bauer, Dürrbachtal 212a, 97080 Würzburg
♦ Robert Kiesel, Höchberger Str. 38, 97082 Würzburg
♦ Ralph Stapp, Kürschnerhof 2, 97070 Würzburg
Landkreis Aschaffenburg
♦ Adalbert Büttner, Siedlung am Stein 16,
63755 Alzenau-Michelbach
♦ Alois Wohlfahrt, Goethestr. 15, 63857 Waldaschaff
♦ Christopher Issling, KAB Diözesensekretariat, Schultestr. 21,
97421 Schweinfurt
Landkreis Bad Kissingen
♦ Bettina Heurung, Am Neuenstein 8, 97762 Hammelburg-Diebach
♦ Gerhard Stein, Obertorsiedlung 2, 97505 Geldersheim
♦ Heinrich Wöhning, Breslauer Str. 7, 97688 Bad Kissingen
Landkreis Hassberge
♦ Josef Scheuring, Balthasar-Neumann-Str. 6, 97483 Eltmann
♦ Rosl Pf laum, Goethestr. 18, 97483 Eltmann
♦ Roland Kestler, Großer Anger 12b, 97437 Haßfurt
102
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 A n ha n g
Landkreis Kitzingen
♦ Valentin Busch, Klingenstr. 2, 97355 Wiesenbronn
♦ Peter Wagner, Bahnhofstr. 6, 97320 Buchbrunn
♦ Johann Michel, Wiesenstr. 13, 97355 Rüdenhausen
Landkreis Main-Spessart
♦ Konrad Außenhofer, Am Stadion 3, 97753 Karlstadt
♦ Erwin Stiege, Görlitzer Str. 4, 97816 Lohr
♦ Edgar Schuhmann, Nikolaus-Fey-Weg 57, 97816 Lohr
Landkreis Miltenberg
♦ Philipp Frenzl, Kastanienweg 3, 63785 Obernburg
♦ Karl-Heinz Zoll, Hoheneck 10, 63939 Wörth
♦ Herbert Ott, Julius-Keppner-Str. 11, 63928 Eichenbühl
Landkreis Rhön/Grabfeld
♦ Anton Bach, Am Kirchberg 3, 97640 Hendungen
♦ Waldemar Wiener, Schmiedseck 3,
97616 Bad Neustadt-Brendlorenzen
♦ Eugen Kuhn, Unterer Rosengarten 3, 97631 Bad Königshofen
Landkreis Schweinfurt
♦ Gerhard Kamusin, Aspenstr. 8, 97532 Üchtelhausen/Madenhausen
♦ Berthold Pfeuffer, Nordring 23, 97534 Waigolshausen
♦ Georg Feiler, Franz-Schubert-Weg 4, 97469 Gochsheim
Landkreis Würzburg
♦ Manfred Gorny, Breslauer Str. 8, 97199 Ochsenfurt
♦ Werner Krtsch, Mittlerer Talweg 3a, 97228 Rottendorf
♦ Karl Lother, Tannenstr. 15, 97261 Güntersleben
103
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 A N H A N G
Anhang
Statistikteil
Zahl der Rentenneuanträge 1994 - 2004
Rentenneuanträge
Jahr
Altersrente
Rente
wegen
vermind.
Erwerbsfähigkeit
1994
9.417
5.698
3.967
955
8
20045
1995
9.209
6.199
3.774
862
15
20059
1996
8.697
6.095
3.958
874
20
19644
1997
8.444
5.459
3.812
878
15
18608
1998
8.244
5.273
3.599
737
13
17866
1999
8.985
5.161
3.436
789
13
18384
2000
8.721
5.361
3.712
771
23
18588
2001
8.752
4.419
3.607
901
13
17692
2002
7.920
4.421
3.738
810
20
16909
2003
7.542
4.453
3.656
827
18
16496
2004
7.971
4.152
3.592
827
16
16558
Witwen-/
Witwerrente
Waisenrente
Erziehungsrente
Rentenanträge
Zahl der Rentenneuanträge (2000 bis 2004)
20.000
18.000
771
16.000
3.712
901
3.607
14.000
12.000
5.361
4.419
10.000
810
827
827
3.738
3.656
3.592
4.421
4.453
4.152
7.920
7.542
7.971
2002
2003
2004
8.000
6.000
4.000
8.721
8.752
2000
2001
2.000
0
Waisenrenten
Witwen-/ Witwerrenten
Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit
Renten wegen Alters
104
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 A N H A N G
Verteilung der Rentenanträge nach Rentenarten im Jahr 2004
Rentenarten
Leistungsart
Ohne
Auslandsbezug
Anzahl
v.H.
Mit
Auslandsbezug
Anzahl
insgesamt
v.H.
Anzahl
v.H.
14 =Versichertenrente wegen
Berufsunfähigkeit
12
0,1
2
0,1
14
0,1
15 =Versichertenrente wegen
Erwerbsunfähigkeit
6
0,1
16
0,5
22
0,1
43 =Erweiterte Erwerbs-
unfähigkeit
0
0,0
0
0
0
0
74 =teilweise Erwerbsminderung (§ 43 Abs. 1 SGB VI)
568
3,8
47
1,3
615
3,3
75 =volle Erwerbsminderung
(§ 43 Abs. 6 SGB VI)
2.880
19,1
656
18,7
3.536
19,0
76 =volle Erwerbsminderung
(§ 43 Abs. 6 SGB VI)
119
0,8
0
0
119
0,6
45 =Erziehungsrenten
14
0,1
2
0,1
16
0,1
16 =Regelaltersrenten
4.551
30,2
967
27,7
5.518
29,7
17 =Altersrenten wegen
Arbeitslosigkeit und nach
Altersteilzeitarbeit
881
5,8
443
12,6
1.324
7,1
18 =Altersrenten für Frauen
892
5,9
246
7,0
1.138
6,1
62 =Altersrenten für Schwerbeh. (Berufs- u. Erwerbsunfähige)
964
6,4
216
6,2
1.180
6,4
63 =Altersrenten für langjährig Versicherte
429
2,8
178
5,1
607
3,3
11.316
75,1
2.773
79,3 14.089
75,8
20 =W-Renten nach § 46 Abs.
1 SGB VI
66
0,4
13
0,4
79
0,4
21 =W-Renten nach § 46 Abs.
2 SGB VI
3.112
20,6
477
13,6
3.589
19,3
Witwen/Witwerrenten insgesamt
3.178
21,0
490
14,0
3.668
19,7
25 =Halbwaisen
565
3,7
232
6,6
797
4,3
26 =Vollwaisen
31
0,2
2
0,1
33
0,2
596
3,9
234
6,7
830
4,5
15.090 100,0
3.497
100,0 18.587
100,0
Versichertenrenten insgesamt
Waisenrenten insgesamt
Anträge insgesamt
105
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 A N H A N G
Verteilung der Rentenanträge nach Rentenarten (2004)
Altersrente wegen Arbeitslosigkeit und
nach Altersteilzeitarbeit
7,1 %
Altersrente für Frauen 6,1 %
Altersrente für schwerbehinderte
Menschen 6,4 %
Regelaltersrente
29,7 %
Altersrente für
langjährig Versicherte
3,3 %
kleine Witwen-/
Witwerrente 0,4 %
große Witwen-/
Witwerrente
19,3 %
Waisenrente
(Halbwaise) 4,3 %
Waisenrente
(Vollwaise) 0,2%
Erziehungsrente
0,1 %
Rente wegen voller
Erwerbsminderung/
Erwerbsunfähigkeit
19,7 %
Rente wegen teilweiser
Erwerbsminderung/
Berufsunfähigkeit
3,4 %
Durchschnittsalter beim Rentenwegfall
76,67
53,16
Männer
Frauen
Waisen
Erziehungsrenten
83,59
81,65
77,32
51,15
48,86
20,96
Renten wg. verm.
Erwerbsfähigkeit
Renten wg. Alters
106
Witwer-/Witwenrenten
Waisenrenten
Erziehungsrenten
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 A N H A N G
Verteilung der 2004 neu gewährten Renten nach Rentenarten
Männer
Frauen
Gesamt
Anteil
Anteil an
Anteil an
Anteil an an Zugängen
Vers.Vers.Vers.Anzahl
Anzahl
Anzahl
Renten
Renten
Renten Gesamt
%
%.
%.
%.
Versichertenrenten
Rente wegen Berufsunfähigkeit
80
1,3
7
0,1
87
0,8
0,6
Rente wegen Erwerbsunfähigkeit
28
0,4
11
0,2
39
0,3
0,3
794
12,8
124
2,5
918
8,2
6,1
1.090
17,6
545
11,0
1.635
14,6
10,9
51
0,8
45
0,9
96
0,9
0,6
977
15,8
29
0,6
1.006
9,0
6,7
-
-
983
19,8
983
8,8
6,6
Altersrenten für Schwerbehinderte,
Berufs- oder Erwerbsunfähige gem.
§ 37 SGB VI bzw. § 236 a SGB VI (Vollendung des 60. Lebensjahres
824
13,3
134
2,7
958
8,6
6,4
Altersrenten für langj. Beschäftigte
gem. § 36 SGB VI bzw. § 236 SGB VI (Vollendung des 63. Lebensjahres)
371
6,0
76
1,5
447
4,0
3,0
Regelaltersrenten gem. § 35 SGB VI
(Vollendung des 65. Lebensjahres)
1.982
32,0
3.023
60,7
5.005
44,8
33,4
Versichertenrenten insgesamt
Verhältnis Männer/Frauen in v.H.
6. 197
100,0
4.977
100,0
11.174
100,0
74,6
Renten wegen teilweiser
Erwerbsminderung
Renten wegen voller
Erwerbsminderung
EU-Renten gem. § 44 Abs. 3 SGB VI
(besondere Wartezeit von 20 Jh.)
bzw. Renten wegen voller Erwerbsminderung nach § 43 Abs. 6 SGB VI
Altersrenten wegen Arbeitslosigkeit
oder nach Altersteilzeitarbeit gem. § 38 SGB VI bzw. § 237 SGB VI (Vollendung des 60. Lebensjahres)
Altersrenten für Frauen gem § 39
SGB VI bzw. § 237 a SGB VI (Vollendung des 60. Lebensjahres)
Anteil an
Renten
Anzahl
wg.
Todes
%.
Renten wegen Todes
74
0,5
748
63
2.398
3.146
21,0
759
2.461
3.220
21,5
Halbwaisenrenten
Vollwaisenrenten
-
-
551
3,7
-
11
0,1
Waisenrenten
-
-
562
3,8
Erziehungsrenten
1
11
12
0,1
760
2.472
3.794
0,1
6.957
7.449
14.968
100,0
kleine Witwen-/Witwerrenten
große Witwen-/Witwerrenten
Witwen-/Witwerrenten
Renten wegen Todes insgesamt
Rentenzugänge insgesamt
107
11
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 A N H A N G
Rentenzugangsalter
Renten wegen Alters
Alter bei
Rentenbeginn
60 - 64
Männer
Anzahl
Frauen
v.H.
Anzahl
zusammen
v.H.
Anzahl
v.H.
1.726
63,1
1.142
30,2
2.868
44,0
966
35,3
2.508
66,2
3.474
53,3
66-69
25
0,9
70
1,8
95
1,4
70 und älter
19
0,7
66
1,8
85
1,3
2.736
100,0
3.786
100,0
6.522
100,0
§ 237a (60 Jahre)1
-
-
967
25,5
967
14,8
§ 237 (60 Jahre)2
964
35,2
29
0,8
993
15,2
§ 236a (60 Jahre)3
410
15,0
79
2,1
489
7,5
§ 236 (63 Jahre)4
363
13,3
75
2,0
438
6,7
§ 35 (65 Jahre)5
999
36,5
2.636
69,6
3.635
55,8
insgeamt
2.736
100,0
3.786
100,0
6.522
100,0
2003
2.942
100,0
3.822
100,0
6.764
100,0
65
insgesamt
Renten nach SBG
VI
)
)
3
)
4
)
5
)
1
2
für Frauen
wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeitarbeit
für schwerbehinderte Menschen
für langjährig Versicherte
Regelaltersrente
Durchschnittsalter beim Rentenwegfall
Rentenarten
Männer
Frauen
Renten wegen verminderter
Erwerbsfähigkeit
53,16
51,15
Renten wegen Alters
76,67
81,65
Witwerrenten / Witwenrenten
77,32
83,59
Erziehungsrenten
Waisenrenten
Erziehungsrenten
108
Waisen
20,96
48,86
GESCHÄFTSBERICHT 2004
ANHANG
Renten wegen teilweiser Erwerbsminderung
Renten wegen teilweiser Erwerbsminderung
Alter bei
Rentenbeginn
Männer
Anzahl
Frauen
v.H.
Anzahl
zusammen
v.H.
Anzahl
v.H.
bis 24
-
-
-
-
-
-
25 - 29
1
0,3
1
1,0
2
0,4
30 - 34
2
0,5
-
-
2
0,4
35 - 39
6
1,5
3
2,9
9
1,8
40 - 44
11
2,8
5
4,9
16
3,3
45 - 49
41
10,5
4
3,9
45
9,1
50 - 54
91
23,4
23
22,3
114
23,2
55 - 59
167
43,0
48
46,6
215
43,7
60 - 64
70
18,0
19
18,4
89
18,1
insgesamt
389
100,0
103
100,0
492
100,0
2003
436
100,0
109
100,0
545
100,0
Renten wegen voller Erwerbsminderung
Renten wegen voller Erwerbsminderung
Alter bei
Rentenbeginn
Männer
Anzahl
Frauen
v.H.
Anzahl
zusammen
v.H.
Anzahl
v.H.
bis 24
14
1,7
4
0,8
18
1,4
25 - 29
22
2,6
12
2,5
34
2,6
30 - 34
21
2,5
16
3,3
37
2,8
35 - 39
80
9,5
48
9,8
128
9,6
40 - 44
96
11,4
60
12,3
156
11,7
45 - 49
125
14,8
55
11,3
180
13,5
50 - 54
183
21,7
131
26,8
314
23,6
55 - 59
238
28,3
131
26,8
369
27,7
60 - 64
63
7,5
31
6,4
94
7,1
insgeamt
842
100,0
488
100,0
1.330
100,0
2003
910
100,0
512
100,0
1.422
100,0
109
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 A N H A N G
Renten wegen Todes
Alter des Rentenempfängers bei
Rentenzugang
kleine Witwen-/
Witwerrente
Anzahl
große Witwen-/
Witwerrente
v.H.
Anzahl
Halbwaisen
v.H.
Anzahl
Vollwaisen
v.H.
Anzahl
v.H.
unter 20
-
-
-
-
393
72,4
1
20,0
20 - 24
1
3,1
3
0,1
129
23,8
3
60,0
25 - 29
3
9,4
4
0,1
21
3,8
1
20,0
30 - 34
2
6,2
20
0,7
-
-
-
-
35 - 39
6
18,8
31
1,1
-
-
-
-
40 - 44
18
56,3
41
1,5
-
-
-
-
45 - 49
2
6,2
100
3,6
-
-
-
-
50 - 54
-
-
140
5,1
-
-
-
-
55 - 59
-
-
174
6,3
-
-
-
-
60 - 64
-
-
322
11,6
-
-
-
-
65 - 69
-
-
473
17,1
-
-
-
-
70 - 74
-
-
516
18,6
-
-
-
-
75 - 79
-
-
503
18,2
-
-
-
-
80 - 84
-
-
344
12,4
-
-
-
-
85 - 89
-
-
76
2,7
-
-
-
-
90 und älter
-
-
24
0,9
-
-
-
-
insgeamt
32
100,0
2.771
100,0
543
100,0
5
100,0
2003
40
100,0
2.809
100,0
553
100,0
6
100,0
110
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 A N H A N G
Rentenschichtung nach monatlichem Zahlbetrag bei neu gewährten Versichertenrenten ( o. Auslandsrenten)
Männer
Rentenhöhe
in EURO
wegen
verminderter
Erwerbsfähigkeit1
AR 2
Frauen
insgesamt
v.H.
wegen
verminderter
Erwerbsfähigkeit1
AR 2
insgesamt
v.H.
unter 150
46
223
269
6,8
46
1.174
1.220
27,9
150 - 299
93
190
283
7,1
103
1.159
1.262
28,9
300 - 449
213
232
445
11,2
92
710
802
18,3
450 - 599
286
285
571
14,4
117
461
578
13,2
600 - 749
215
374
589
14,8
152
190
342
7,8
750 - 899
193
428
621
15,7
67
65
132
3,0
900 - 1049
130
439
569
14,3
12
22
34
0,8
1050 - 1199
38
327
365
9,2
2
3
5
0,1
1200 - 1349
14
156
170
4,3
-
1
1
0,0
1350 - 1499
2
69
71
1,8
-
1
1
0,0
1500 u. mehr
1
13
14
0,4
-
-
-
-
1.231
2.736
3.967
100,0
591
3.786
4.377
100,0
insgeamt
111
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 A N H A N G
27,9%
7,1%
28,9%
11,2%
18,3%
14,4%
13,2%
14,8%
7,8%
15,7%
14,3%
900 - 1049
EUR
0,8%
Männer
0,1%
1200 - 1349
EUR
0,0%
4,3%
1050 - 1199
EUR
9,2%
Rentenschichtung nach monatlichem Rentenbetrag bei neu gewährten Versichertenrenten des Jahres 2004
(ohne Auslandsrenten)
6,8%
3,0%
unter 150 EUR 150 - 299 EUR 300 - 449 EUR 450 - 599 EUR 600 - 749 EUR 750 - 899 EUR
Frauen
1,8%
0,4%
1350 - 1499 1500 EUR und
EUR
mehr
112
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 4 A N H A N G
Adressen
Landesversicherungsanstalt Unterfranken
Friedenstr. 14
97072 Würzburg
Tel.:
09 31 / 802 0
FAX:
0931 / 802-243
Kostenloses Servicetelefon: 0800 / 4 63 65 82 oder 0800 / infolva
Internet:
www.lva-unterfranken.de
E-Mail: [email protected]
Auskunfts- und Beratungsstelle Würzburg
Friedenstraße 14
97072 Würzburg
Tel.: 09 31 / 802 - 452
FAX: 09 31 / 802 - 435
Servicestelle für Rehabilitation in der Hauptverwaltung
Friedenstr. 14
97072 Würzburg
Tel.:
09 31 /802 477 od. 09 31 / 802 355
Auskunfts- und Beratungsstelle Aschaffenburg
Maximilianstr. 1 b
63739 Aschaffenburg
Tel./FAX: 0 60 21 - 35 20 - 0/35 20-10
Auskunfts- und Beratungsstelle Bad Kissingen
Menzelstr. 6
97688 Bad Kissingen
Tel.: 09 71 / 730 15 - 0
FAX: 09 71 / 730 15 - 10
113
Frankenklinik
Menzelstraße 5 - 7
97688 Bad Kissingen
Tel. :
09 71 / 825 - 0
FAX :
09 71 / 82 57 08
Internet: www.frankenklinik.de
E-Mail: [email protected]
Ohlstadtklinik
Boschetstraße 5
82441 Ohlstadt
Tel.:
0 88 41 / 601 - 0
FAX:
8 88 41 / 60 17 00
Internet: www.ohlstadtklinik.de
E-Mail: [email protected]
Rheumaklinik Bad Aibling
Ghersburgstraße 20
83043 Bad Aibling
Tel.: 0 80 61 / 496 - 0
FAX:
0 80 61 / 49 66 99
Internet: www.rheumaklinik-bad-aibling.de
e-Mail: [email protected]
Sinntalklinik
Wernarzer Straße 12
97769 Bad Brückenau
Tel. 0 97 41 / 86 - 0
FAX
0 97 41 / 86 10 0
Internet: www.sinntalklinik.de
114
Impressum
Herausgeber
Landesversicherungsanstalt Unterfranken
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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97072 Würzburg
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FAX:
0931 / 802-1229
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115
LVA Unterfranken
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Telefon 0931 802-0
Telefax 0931 802 243
[email protected]
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