Sehr geehrte Leserinnen und Leser - Sechta-Ries

Transcrição

Sehr geehrte Leserinnen und Leser - Sechta-Ries
Mops
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
1
der Klimawandel und seine weltweiten Folgen stellen eine der größten
Herausforderungen für die Menschheit dar. Überflutungen, Dürren, Stürme in bisher
unbekannter Intensität, deren Folgen wir heute noch gar nicht ermessen können,
führen uns deutlich die weltweiten Auswirkungen des Klimawandels vor Augen. Das
Auftreten und die Zunahme solcher Extremwetterereignisse entsprechen dem, was
auch die Klimaforscher vorhersagen.
Der Klimawandel wirkt weltweit, wurde aber zumindest in der Vergangenheit zu
einem großen Teil durch die Industrieländer verursacht.
Eine weitere Belastung unserer Umwelt, verursacht durch die nicht nachhaltige
und zum Teil gefahren- und risikoreiche Ausbeutung unserer Erdlager an fossilen
Brennstoffen, ist ein weiterer großer Diskussionspunkt, über den intensiv nachgedacht
werden muss. Wie lange verkraftet unser Erdball und damit die Natur mit ihrer Flora
und Fauna diese intensive Belastung?
Daraus ergibt sich für uns eine besondere Verantwortung, den Folgen unseres
Handelns entgegenzuwirken. Wir müssen große Anstrengungen unternehmen,
um vor allem durch Begrenzung des globalen CO2-Ausstoßes der weltweiten
Temperaturerhöhung Einhalt zu gebieten, um durch umweltschonende Gewinnung
und sparsamen Einsatz unserer fossilen und regenerativen Energieträger unsere
Erde zu schonen.
Die Schülerzeitung Mops der Sechta-Ries-Schule Unterschneidheim hat sich in
ihrer 50. Ausgabe „Natur“ mit dieser Problematik und den entstehenden Fragen und
Antworten vielseitig beschäftigt. Mein großer Dank gilt allen beteiligten Schülerinnen
und Schülern und der verantwortlichen Realschullehrerin Frau Agnes Gloning.
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern viele informative Beiträge, nachdenkliche
Minuten, viel Optimismus und die Bereitschaft Anregungen lokal umzusetzen.
Ihr
Peter Jiskra, Rektor
Vorwort
2
Mops
Vorfahrt für Besseresser in
der Sechta-Ries-Schule
I
m Präventionsprojekt „Fit durch gesunde Ernährung“
entdeckten die Schüler der H8a an vier Nachmittagen, wie
vielfältig und lecker gesunde Ernährung sein kann.
Immer mehr Kinder und Jugendliche
geraten in die Spirale: Sie sind zu dick,
essen zu süß und zu fett, haben zu
wenig Bewegung, deswegen werden sie
dicker und bewegen sich noch weniger.
Hier hilft der erhobene Zeigefinger
nicht weiter.Deshalb startete
die Werkreal- und
Realschule SechtaRies-Schule in
Unterschneidheim im Rahmen einer
freiwilligen
Schülerfortbildung im Bereich WAHT ein
Ernährungsprojekt,
das 14 Schüler
der Klasse H 8a an
vier Montag-nachmittagen
absolvierten. Unter dem Motto „Vorfahrt
für Besseresser – Fit durch gesunde
Er-nährung“ entdeckten die Mädchen
und Jungen unter der Leitung des
Referenten und Ernährungsberaters
Rainer Lenz, wie vielfältig und lecker
gesunde Ernährung sein kann.Ziel
des Präventionsprojektes war es, mit
den Schülern eigenverantwortliches,
altersgerechtes und ungezwungenes
Essverhalten zu üben. Zu Beginn
des Projektes überprüften die Jugendlichen zunächst ihre eigenen
Ernährungsgewohnheiten. Außerdem
lernten sie die Ernährungspyramide
kennen und erfuhren so, was für
ein gesundes Wachstum wichtig
ist. Besonders gut kamen die vielen
vollwertigen, köstlichen Rezepte an, die
sofort in der Schulküche ausprobiert
wurden. Am Ende des Projektes stand
ein Wissenstest, der den Schülern
Rückmeldung über ihr erworbenes Wissen gab und
nach erfolgreicher
Prüfung erhielten sie
einen aidErnährungsführerschein
sowie eine
Teilnahmebestätigung für
ihr persönliches
Schul- und
Berufsportfolio.
Die positive Resonanz
und aktive Teilnahme der Schüler
unterstreicht, dass mit einer
ganzheitlichen Gesund-heitsförderung
nicht früh genug, idealerweise
bereits im Kinder- und Jugendalter
begonnen werden sollte. So wurde
in der gesamten Veranstaltung daran
gearbeitet, dass die Jugendlichen den
Wert der Lebensmittel - den ethischen
und ernährungsphysiologischen erkennen, damit sie zu mündigen
Verbrauchern heranwachsen, die von
ihrer Wahlfreiheit Gebrauch machen
und lernen, dass gesundes Essen Spaß
macht.#
Kerstin Kruspel
Report
Mops
3
Was ist Obst und was ist Gemüse?
Obst
Ananas, Apfel, Aprikose, Birne,
Erdbeeren, Grapefruit, Guave, Banane,
Dattel, Feigen, Karambole, Kiwi,
Mandarine, Melone, Nektarine, Kirschen,
Litchi, Orange, Papaya, Pfirsich, Quitte,
Tangerine, Mango, Mirabellen, Pflaumen,
Reineclauden, Rosinen, Weintrauben,
Zwetschgen.
Gemüse
Artischocken,
Auberginen,
Bambusssprosse, Sellerie, Bohnen,
Broccoli, Chicoree, Chinakohl, Fenchel,
Gemüsesaft,
Gurken,
Knoblauch,
Kohlrabi, Kräuter, Kürbis, Möhren,
Paprikaschoten,
Pilze
Porree,
Radieschen, Rhabarber, Rote Bete,
Rüben, Sauerkraut, Schwarzwurzeln,
Spargel, Spinat, Tomaten ,Weißkohl,
Zwiebel Zuckererbsen, Oliven, Mais,
Konserve,
Hülsenfrüchte,
Linsen,
Erbsen, Kidneybohnen.
Unter dem Begriff Obst versteht man
die essbaren Früchte von mehrjährigen,
meist in Kultur genommenen Gewächsen.
Der Begriff Obst entstand aus dem
althochdeutschen obez und beschreibt
eine über das Essen hinausgehende
Speise, also eine Zukost.
Report
Leon Dischinger, Miguel Kästle
Mops
4
Tropfsteine und Höhenluft
E
lternausflug der Klasse R 9b am 25. 09. 2010 war wieder
ein besonderes Erlebnis.
Bei regnerischem Wetter trafen sich 14
Eltern um 7.15 Uhr in Unterschneidheim,
um
gemeinsam
zum
zweiten
Elternausflug zu starten.
Nach circa zweistündiger Fahrt trafen
wir in Eberstadt bei Buchen ein. Dort
besichtigten wir unter guter Führung
die dortige Tropfsteinhöhle. Diese
wurde erst 1971 bei Sprengarbeiten
entdeckt und beherbergt wunderbar
geformte Tropfsteine. Nach einer
kurzen
Kaffeepause
fuhren
wir
anschließend weiter nach Sinsheim zur
Burg Steinsberg. Dort erwartete uns
die Führerin in historischem Kostüm.
Nach einer Führung rund um die Burg
Steinsberg trauten sich noch einige
Wagemutige auf den circa 30 Meter
hohen Wachturm, von wo aus man einen
tollen Ausblick hatte. Nachdem sich
alle wieder aufgewärmt hatten, fuhren
wir gegen 16.00 Uhr weiter Richtung
Bretzfeld, wo wir in der Besenwirtschaft
Karl Busch erwartet wurden. Dort wurde
gemütlich zu Abend gegessen und auch
etwas zu trinken genossen. Gegen 19.00
Uhr machten wir uns auf den Heimweg
und kamen gegen 21.30 Uhr wieder in
Unterschneidheim an.
Trotz des schlechten Wetters war die
Stimmung richtig gut und alle waren sich
einig, beim nächsten Mal wieder dabei
zu sein.
Einen ganz lieben Dank wieder an
unsere Elternsprecherinnen Renate
Fischer und Martina Liebhaber, die alles
wieder super organisiert hatten.
Renate Fischer
Report
Mops
5
Im Wald
Heute Morgen durften wir einen Jäger
in den Wald begleiten. Gut eingepackt
ging es um 6°° Uhr in der Früh mit dem
Jeep (Auto) in den Wald. Es war noch
sehr dunkel, als wir mit dem Jäger beim
Jagdgebiet ankamen. Dort sahen wir
drei schlafende Rehe, die dann aber
gleich davonsprangen. Nun kletterten
wir auf den Jägerstand und als es hell
wurde, hielten wir mit dem Fernglas
Ausschau nach weiteren Waldtieren.
Wir mustern ganz leise sein, damit uns
die Tiere nicht hörten. Leider sahen wir
nur 1 Reh. Der Jäger erklärte uns, dass
er dieses Reh nicht schießen darf, da
es eine Mutter ist. Aber das war gut so.
Nach zwei Stunden machten wir uns
wieder auf den Heimweg. Im Schnee
zeigte uns der Jäger die Fußspuren von
Hasen, Rehen, Füchsen, Wildschweinen
und Vogelspuren. Obwohl wir nicht so
viele Tiere gesehen haben, war der
Ausflug mit dem Jäger in den Wald ein
unvergessliches Erlebnis.
Interview mit einem Jäger
Wie heißen Sie?
Josef Bengelmann
Wie alt sind Sie?
61
Wo wohnen Sie?
In Unterschneidheim
Wie lange machen Sie das schon?
Ca. 20 Jahre
Haben Sie Spaß an ihrem Beruf?
Ja
Wie viele Tiere jagen Sie an einem
Tag?
Ca. 2-5
Wie heißt ihr Jagdhund?
Mara
Wo haben Sie ihr Jagdgebiet?
Richtung Tannhausen
Welche Aufgabe hat ein Jäger?
Die Hege & Pflege des Wildes
Theresa Bengelmann und Jana Leberle
Report
6
Mops
Peter Jiskra ist neuer
Schulleiter
Peter
Jiskra
wurde
vom
Regierungspräsidium Stuttgart zum
neuen Schulleiter der Sechta-RiesSchule Schule in Unterschneidheim
bestellt. Hans-Jörg-Polzer, der Leiter
des Staatlichen Schulamts Göppingen
überreichte ihm Anfang September
die Bestellung und beglückwünschte
ihn zu seiner neuen Tätigkeit an der
Verbundschule in Unterschneidheim.
Jiskra absolvierte von 1995 bis 2000
das Lehramtsstudium zum Grund- und
Hauptschullehrer an der PH Schwäbisch
Gmünd. Studienbegleitend war er für die
Zeiss AG Aalen in der Personalabteilung
tätig. Nach dem Referendariat an der
Heinrich - Kaim - Ganztagesschule in
Schelklingen trat er auch seine erste
Stelle als Lehrer in der Grund- und
Hauptschule mit Werkrealschule in
Schelklingen an. Parallel zu seinem
Dienst in Schelklingen war er seit 2003
bis 2006 als Lehrbeauftragter und Prüfer
für die Fächer Biologie und Chemie in der
Referendarausbildung am Seminar für
Didaktik und Lehrerbildung in Laupheim
tätig. Für die Staatlichen Schulämter in
Ulm und Alb - Donau - Kreis übernahm
er von 2004 bis 2007 das Amt des
Fachberaters und Fortbildners für den
Fächerverbund Materie-Natur-Technik.
2005 wechselte er in die Schulleitung
der Martin-Schaffner- Grund- und
Hauptschule mit Werkrealschule in
Ulm und wurde dort zum Konrektor
ernannt. Seit 2006 bis August 2007
leitete er die Ulmer Ganztagesschule
als kommissarischer Schulleiter und war
parallel Mitarbeiter des Schulamts für
den Stadtkreis Ulm. Zu seinen Aufgaben
am Ulmer Schulamt gehörten unter
anderem die Berufsorientierung in der
Haupt- und Realschule, die Betreuung
von Lehrerpraktika, die Zusammenarbeit
mit der Industrie- und Handelskammer,
der Agentur für Arbeit und den
Berufsschulen, sowie die Betreuung
und Beratung der Kooperationsklassen
und die Entwicklung neuer Modelle zur
Qualitätssteigerung der Ausbildungsreife.
Im September 2007 wechselte Peter
Jiskra schließlich als stellvertrender
Schulleiter an die Grund-, Haupt- und
Realschule in Königsbronn. Hier war er
unter anderem mit der Einrichtung der
Ganztagsschule betraut.
Report
Mops
7
Interview mit Herrn Peter
Jiskra
Wie alt sind Sie?
Ich bin 39 Jahre alt.
Wo wohnen Sie?
Ich wohne in AalenUnterrombach.
Sind Sie verheiratet oder haben
Sie eine Freundin?
Ich habe eine Freundin.
Welche Klassen unterrichten Sie
gerade?
Ich unterrichte gerade die
Klassen WRS 5,6 und 7.
Welche Fächer unterrichten Sie
gerade?
Ich unterrichte die Fächer WZG
und MNT
Sind Sie Klassenlehrer/-in?
Nein, momentan nicht.
Wie lang sind Sie schon an
unserer Schule?
Seit Anfang September 2010.
Hatten Sie mal Streit mit einem Lehrer in ihrer Schulzeit? Wenn ja, wieso?
Sehr selten.
Würden Sie an unserer Schule etwas verändern?
Ja, aber alles Schritt für Schritt, z. B. die Homepage.
Leiten Sie eine AG? Wenn ja welche?
Ja, Ballspiele-AG.
Wie lange waren Sie in der Schule, bevor Sie Lehrer/-in sein konnten?
Ich war 13 Jahre in der Schule, plus 5 Jahre Studium.
Warum wollten Sie Lehrer werden?
Mir macht Unterrichten Freude, es ist mein Traumberuf.
Unterrichten Sie gerne an der Schule?
Ja, sehr gerne.
Sind Sie für eine Ganztagsschule?
Eine Ganztagesschule kann unterstützen und bietet viele Möglichkeiten an. Sie
sollte auf freiwilliger Basis stehen.
Was für Hobbys haben Sie?
FC Bayern München, Schach, Skat, Handball, Orchideen
Haben Sie Haustiere?
Ja, ich habe zwei Zwergkaninchen (2 Löwenköpfe).
Warum wollten Sie Rektor werden?
Ich habe Freude an der Verantwortung, Ausnutzung der Gestaltungsspielräume,
will Ideen zusammen mit Kollegen umsetzen.
Franziska Meier, Theresa Bengelmann
Report
Mops
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E
Die Fünfer
inschulung der 5. Klassen in der Sechta- RiesWerkrealschule und Realschule
Am Dienstag, dem 14.09.2010
begann für die 96 Schüler der 5. Klasse
das Schulleben an der Sechta- RiesWerkrealschule und Realschule. Nach
einem
gemeinsamen
Gottesdienst
wurden die Schüler mit ihren Eltern vom
neuen Schulleiter Herrn Jiskra in der
Aula begrüßt. Die Klassenlehrer wurden
den Neuen vorgestellt und einige Schüler
umrahmten das Programm durch
musikalische Beiträge. Zum Schluss
erfolgte die mit Spannung erwartete
Einteilung in die neuen Klassen. Von den
guten Wünschen Herrn Jiskras begleitet
begaben sich die Schüler anschließend
in ihre neuen Klassenzimmer.
H 5 mit Klassenlehrer Herrn Humpf
Wie gefällt es dir auf dieser Schule?
Gut, sehr gut, naja, ach nicht so,
exzellent
Wer ist dein Lieblingslehrer?
Herr Langer, Herr Humpf, Herr Nass,
Frau Raab, Frau Finkbeiner, Frau
Trautwein, Frau Wollschläger,
Was gefällt dir hier besonders?
Alles, die Pause,
Nachmittagsunterricht, Tischfußball,
Sport, die Leher, Technik, die
große Turnhalle, das Essen, der
Wochenplan, Bäckerei,
Wie viele Schüler seid ihr in der
Klasse?
26
Was hältst du von der Bäckerei
Bengelmann auf dem Pausenhof?
gut, etwas zu klein, ok, naja, voll
cool, super,
Wie findest du dein Klassenzimmer?
Cool, ok, naja, schön, groß, gut,
normal, bunt,
Wie viele Mädchen und Jungen seid
Report
Mops
ihr in der Klasse?
Mädchen: 10
Jungen: 16
Was für einen Eindruck hast du von
den Lehrern?
Super, sehr streng, gut, sehr nett,
höflich, toll, naja, geht so, ok, doof
Wie findest du den
Nachmittagsunterricht?
Super, naja, cool, ok , doof, gut,
super gut, blöd
Theresa Bengelmann
Filmtipp
Harry Potter und die
Heiligtümer des Todes
H
arry Potter und die Heiligtümer des Todes ist die letzte
Filmausgabe der Harry-Potter-Filme.
Harry, Ron und Hermine lassen
sich auf ein großes Abenteuer ein,
gefährlicher und spannender als
in den anderen sechs Teilen. Sie
suchen die sieben Horkruxe, erst
dann können sie Lord Voldemort
töten.
Bei einem Treffen von Todessern
mit Lord Voldemort im Haus der
Malfoys erörtert dieser, dass er
es sein muss, der Harry tötet.
Severus Snape gibt Voldemort
dabei wichtige Informationen
über die geplante Flucht Harrys
aus dem Haus der Dursleys,
die er aus einer Voldemort und
ihm bekannten Quelle erfahren
habe. Der Orden des Phönix
plant, Harry am Samstag bei
Sonnenuntergang zum Haus eines
der Ordensmitglieder zu bringen,
da das Haus der Dursleys Harry
nur bis zu dessen siebzehntem
Geburtstag Schutz bietet.
Der Todesser Yaxley berichtet
dem Dunklen Lord von der
geplanten
Übernahme
des
Zaubereiministeriums.
Yaxley
9
ist es gelungen, den Leiter
der Abteilung für Magische
Strafverfolgung mit dem ImperiusFluch zu belegen.
Voldemort beschließt, persönlich
beim Angriff auf Harry mitzuwirken.
Aufgrund der Erfahrungen nach
dem Trimagischen Turnier glaubt
Voldemort jedoch, dass er einen
anderen Zauberstab benötigt,
um Harry zu töten. Der ebenfalls
anwesende Lucius Malfoy muss
Voldemort
seinen
eigenen
Zauberstab übergeben. Während
des gesamten Treffens hängt
eine Person kopfüber über dem
Versammlungstisch.
Voldemort
erklärt, dass es sich dabei um
Charity Burbage handelt, Lehrerin
für Muggelkunde in Hogwarts. Da
sie seiner Meinung nach mit ihren
Lehren die Muggel (Menschen)
und auch die „Schlammblüter“ zu
sehr in Schutz genommen hat,
tötet er sie und wirft den leblosen
Körper seiner Schlange Nagini
zum Fraß vor.
Jessica Stroh, Mona Grimmeißen
Tipp
10
Mops
R 5 a mit Klassenlehrerin Frau Abele
Wie gefällt es dir auf der Schule?
Allen 24 Schülern gefällt es gut auf
der Schule.
Wer ist dein Lieblingslehrer?
Frau Raab: 6
Frau Schönberger: 4
Frau Abele: 10
Frau Holthaus: 3
Was gefällt dir hier besonders?
6Schülern gefällt es dass es die
Pause gibt und anderen 6 Schülern
gefällt es dass es hier nette Lehrer
gibt. 7 Schülern gefällt die Bäckerei,
5 gefallen die Fächer
Was hältst du von der Bäckerei
Bengelmann?
20 finden die Bäckerei cool, 4 finden
sie Naja.
Wie viele Schüler seid ihr in der
Klasse?
Es sind 24 Schüler in der Klasse 12
Mädchen 12 Jungen.
Wie findest du dein Klassenzimmer?
17 Schüler finden ihr Klassenzimmer
Schön, 7 finden es Na ja.
Was für einen Eindruck hast du von
den Lehrern?
17 Schüler haben einen guten
Eindruck von den Lehrern, 7 nicht
so.
Wie findest du den
Nachmittagsunterricht?
Hab keinen: 11
Doof: 8
Naja: 5
Traumberuf?:
Architektin, Rennfahrer,
Krankenschwester, Lehrerin,
Fotografin, Apothekerin, Polizist,
Automechaniker, Tierärztin,
Klavierspielerin, Frisöse, Popstar,
Künstlerin, Techniker, Fußballer
Franziska Meier, Jana Leberle, Theresa
Bengelmann
Report
Mops
11
R 5 b mit Klassenlehrerin Frau Wollschläger
Wie gefällt es dir auf dieser Schule?
An dieser Schule finden es 6
Schüler gut.
Wer ist dein Lieblingslehrer?
7 Schüler finden dass Frau
Finkbeiner die beste Lehrerin ist.1
Schüler findet alle Lehrer gut. 4
Schüler finden, dass Herr Frosch der
beste Lehrer ist. 8 Schüler finden
das Frau Wollschläger die beste
Lehrerin ist.
Was gefällt dir hier besonders?
2 Schülern gefällt es das alle
zusammen sind. Alles gefällt 7
Schülern. Der Bengelmann gefällt
7 Schülern. An der Schule finden
2 Schüler den Sport am besten.
Einem gefällt der Aufenthaltsraum
am besten.
Was hältst du von der Bäckerei
Bengelmann auf dem Pausenhof?
17 Schüler finden das die Bäckerei
Bengelmann super ist. 2 Schüler
finden das Essen super.
Wie viele Schüler seid ihr in der
Klasse?
In der Klasse R5b gibt es 21
Schüler.
Wie findest du dein Klassenzimmer?
4 Schüler finden ihr Klassenzimmer
nicht gut. 13 Schüller finden das ihr
Klassenzimmer toll ist. 1 Schüler
findet dass das Klassenzimmer zu
klein ist.
Wie viele Mädchen und Jungs seid
ihr in der Klasse?
In der Klasse gibt es 5 Mädchen und
16 Jungen.
Was für einen Eindruck hast du von
den Lehrern?
15 Schüler haben einen sehr guten
Eindruck von den Lehrern. 2 Schüler
finden das Mrs Hamp etwas von
ihnen verlangt.
Wie findest du die
Nachmittagsschule?
12 Schüler finden die
Nachmittagsschule gut aber sie
haben keine. 6 Schüler finden die
Nachmittagsschule nicht gut.
Hier kannst du noch einen Text von
dir über die Schule schreiben:
5 Schüler finden das die Schule toll
ist. 2 Schüler finden das die Schule
groß ist. 2 Schüler sind froh, dass
sie hier sind.
Sandra Hönle, Lea Nagler
Report
12
Mops
R 5 c mit Klassenlehrerin Frau Stör
Wie gefällt es dir auf dieser Schule?
Allen gefällt es gut auf der Schule.
Was gefällt dir besonders hier?
5 Schülern der R5c gefällt die
Patenschaft besonders, 3 finden
die Pause toll, jeweils eine Stimme
hat der Nachmittagsunterricht, der
Pausenhof, Gitarrenunterricht,
alles, die netten Lehrer und die
Mittagspause. 2 Stimmen haben
die Schülerbücherei und die netten
Lehrer.
Schüler in der Klasse Mädchen/
Jungen?
In der R5c sind 25 Schüler: 19
Mädchen und 6 Jungen.
Wie findest du den
Nachmittagsunterricht?
10 Schüler der Klasse finden
Nachmittagsunterricht cool, 5 finden
ihn ganz gut und wieder 5 finden ihn
„Na ja“. Jeweils 1 Schüler findet ihn
zu kurz, blöd und schön.
Traumberuf?
2 der Schüler wollen Pilot werden
und auch 2 wollen Fußballer
werden. Einzelne Schüler wollen
Bürokauffrau, Steinbildhauer,
Millionär, Reitlehrer, Friseuse,
Sängerin, Kinderarzt, Techniker,
Krankenschwester, Schreiner,
Tierärztin,Reiterin, Schauspielerin
und Modedesignerin werden. Die
restlichen Schüler/innen der Klasse
wissen noch nicht, was sie werden
wollen.
Lieblingslehrer?
Von 25 Schülern der R5c hat Frau
Stör 21 Stimmen.
Was hältst du von der Bäckerei
Bengelmann im Pausenhof?
Die meisten Schüler finden sie sehr
gut. Aber es ist immer sehr voll und
es gibt viel Gedrängel.
Klassenzimmer?
14 Schüler finden, dass ihr
Klassenzimmer sehr schön ist.
11 Schüler denken, dass ihr
Klassenzimmer okay ist, aber auch,
dass es bunter sein könnte.
Was für einen Eindruck habt ihr von
euren Lehrern?
Die meisten Schüler finden ihre
Lehrer sehr nett, doch 2 sind der
Meinung, dass sie sehr strenge
Lehrer haben.
Franziska Meier, Jana Leberle, Theresa
Bengelmann
Report
Mops
13
Seltene Tiere auf der Welt
E
s gibt viele seltene Tiere, die vom Aussterben bedroht sind,
wir Menschen sind meistens die Auslöser. Was können
wir dagegen unternehmen? Wir können weniger Abgase
verbrauchen, der Natur ihren Lauf lassen, den Regenwald
nicht abholzen, Müll in den Mülleimer werfen und nicht
Plastikbehälter kaufen, sondern Glas oder andere Behälter.
Wenn wir das so erfüllen, würden vielleicht nicht so viele Tiere
vom Aussterben bedroht sein.
Diese Tierarten sind
vom Aussterben
bedroht:
Breitmaulnashorn,
Kakapo, Mauritiussittich,
Nordluchs,
Schlitzrüssler,
Braunbär,
Steinkauz,
Pommernente,
Sachsenhühner, Fossa,
Faulaffe, Tapir,
Roter Panda, Ameisenigel, Seekuh,
Aye-Aye-Männchen,
Zwergflusspferd,
Kiwi, Schlingnatter,
Gelbbauchunke, Wolf,
Lachs, Haselhuhn, Würfelnatter,
Sumpfschildkröte, Schreiadler,
Feldhamster, Juchtenkäfer, KoboldKaki, Koala, Goldkopf-Löwenäffchen,
Banteng, Pandabär, kleiner Panda,
Haussperling, Uhu, Bongo-Antilope,
Delphin, Katta, Grauwal, Orang-Utan,
Seeadler, Schneeleopard, Fischkatze,
Rüsselhündchen, Kaspi-Robbe,
Tasmanischer Teufel, Przewalski-Pferd,
Forellenbarsch, Smaragdeidechse,
Weißhai, Sasin, Mantarochen,
Sumpfschildkröte,
Smaragdrochen, Wollschwein, Haselmaus,
Schwalbenschwanz,
Luchs, GalapagosSchildkröte, europäischer Aal,
Flachland-Gorilla, Bartgeier,
Libelle,
Eisbär, Rote
Koralle, ChinaAlligator, Riesenrochen, Feldhase, Kegelrobbe,
Fledermaus,
Flusspferd, Tiger,
Großer Goldkäfer,
Grünspecht, Heidelerche, Kiebitz, kleiner
Feuerfalter, Schwarzmilan, Wanderfalke, Grauspecht, Graureiher,
Gemeiner Bläuling, Flussregenpfeifer,
Feldlerche, Eisvogel, Blaukehlchen,
Blauflügelige Ödlandschrecke und der
Blau-Schwarze Ameisenbläuling
Das Internet stellt einer der größten
Gefahren für seltene Tierarten dar, da
sie dort öfters anonym gekauft werden.
Von Julia Süssmann, Carla Hillemeier,
Mareike Rathgeb
Report
14
Mops
Interview mit Frau Marion
Finkbeiner
Wie alt sind Sie?
28 Jahre
Wo wohnen Sie?
In Neuler
Sind Sie verheiratet oder haben Sie
einen Freund/eine Freundin?
Ich bin verheiratet.
Welche Klassen unterrichten Sie
gerade?
R 5b, R 5c, H 5a, R 8a, R 8b, H 7a,
H 9a
Welche Fächer unterrichten Sie
gerade?
Deutsch, k. Religion, Geschichte
Sind Sie Klassenlehrer/-in?
Nein
Wie lang sind Sie schon an unserer
Schule?
Seit diesem Schuljahr
Hatten Sie mal Streit mit einem
Lehrer in ihrer Schulzeit? Wenn ja,
wieso?
Bisher nicht.
Würden Sie an unserer Schule etwas
verändern?
Nein
Leiten Sie eine AG? Wenn ja welche?
Nein
Wie lange waren Sie in der Schule,
bevor Sie Lehrer/-in sein konnten?
18 Jahre einschließlich Studium.
Warum wollten Sie Lehrerin werden?
Weil ich Kinder und Jugendliche
gerne mag.
Unterrichten Sie gerne an der
Schule?
Bisher schon.
Sind Sie für eine Ganztagsschule?
Eher nicht, aber es gibt auch gute
Seiten.
Was halten Sie von Schuluniformen?
Einerseits gut wegen starkem
Gemeinschaftsgefühl, kein
Markendruck, aber jeder soll einen
eigenen Stil haben.
Haben Sie Haustiere?
Nein
Wünschen Sie sich eigene Kinder?
Ja!
Jana Leberle
Report
Mops
15
Greenpeace
G
reenpeace wurde 1971 in Kanada gegründet.
Greenpeace ist eine Organisation die gegen
Kriege, für Tierrechte und eine saubere Umwelt
kämpft.
Die Organisation wurde erst richtig
durch die Proteste gegen Walfang und
Kernwaffentests bekannt. Später setzte
sich Greenpeace dann wegen mehrerer
Probleme auf der Welt ein, zum
Beispiel gegen Gentechnik und globale
Erderwärmung. Weltweit hat Greenpeace
ca. 2,74 Mio. Mitglieder. Seit 1979 heißt
Greenpeace: Greenpeace International.
In Deutschland hat Greenpeace den Sitz
in Hamburg.
Die Organisation Greenpeace fühlt
sich auch verpflichtet auf Gewalt zu
verzichten. Die Organisation ist natürlich
auch gegen Krieg, denn die Menschen
der Organisation sind der Meinung,
Krieg ist keine Lösung. So werden
wahrscheinlich auch viele von euch
denken. Greenpeace denkt voraus und
sieht den Katastrophen ins Auge. Die
Organisation denkt an die Zukunft und
möchte diese ,,beschützen’’.
Ein wichtiges Thema ist zurzeit
natürlich der Atomausstieg. Jedoch
ist für Greenpeace dieses Thema
nicht neu. Sie kämpfen schon seit
30 Jahren für den Ausstieg. Es gibt
noch keine Lösung für die Entsorgung
des Atommülls und das macht den
Menschen große Sorgen. Gleichzeitig
will die Organisation erreichen, dass
wir mit erneuerbaren Energien, z. B
Windkraft
(Windkraftanlagen)
und
Sonnenkraft
(Solaranlagen)
Strom
erzeugen. So könnte man auch neue
Arbeitsplätze schaffen. In letzter Zeit
kamen viele Nachrichten über den Golf
von Mexiko. Dort ist eine Menge Öl ins
Meer gelaufen. Greenpeace möchte
erreichen, dass die Ölkonzerne aus den
Meeren verschwinden, denn durch diese
Katastrophe sind viele Fische gestorben.
Aber nicht nur das Öl ist schuld an
dem Verlust von Fischen. Radioaktive
Gewässer entstehen auch häufig durch
falsche Müllentsorgung.
Zu den Erfolgen von Greenpeace
gehört unter anderem das Ende der
Waljagd und der vorzeitige Stopp vieler
Atombombentests.
1995 hatte Greenpeace den größten
Erfolg in Deutschland, als der Konzern
Shell dazu gebracht wurde, die Ölplattform
im Atlantik nicht zu versenken. Im darauf
folgenden Jahr wurde ein allgemeines
Versenkungsverbot von Ölplattformen
im Nordatlantik festgeschrieben.
Greenpeace bildete 1995 eine
Jugendgruppe, die sich GreenpeaceJugend nennt. Dort können Jugendliche
zwischen 14 und 19 Jahren für den
Umweltschutz kämpfen. Insgesamt
umfasst die Gruppe 700 junge Leute.
Jessica Frick
Report
16
Mops
Anzeige
Mops
17
Interview mit Frau Simone
Hampp
Wie alt sind Sie?
26
Wo wohnen Sie?
Nördlingen
Sind Sie verheiratet oder haben Sie
einen Freund/eine Freundin?
Verheiratet
Welche Klassen unterrichten Sie
gerade?
R5b, R7a, b, R9b, R9a,b, H7
Welche Fächer unterrichten Sie
gerade?
Sport, Deutsch, Englisch
Sind Sie Klassenlehrer/-in?
Ja, in der Klasse R 7b
Wie lang sind Sie schon an unserer
Schule?
Seit diesem Schuljahr
Hatten Sie mal Streit mit einem
Lehrer in ihrer Schulzeit? Wenn ja,
wieso?
Ja bestimmt, hat doch jeder mal.
Würden Sie an unserer Schule etwas
verändern?
Mir gefällt es jetzt sehr gut =)
Leiten Sie eine AG? Wenn ja welche?
Nein
Wie lange waren Sie in der Schule,
bevor Sie Lehrer/-in sein konnten?
13 Jahre bis zum Abi
Warum wollten Sie Lehrerin werden?
Weil ich gerne mit jungen Menschen
zusammen bin
Unterrichten Sie gerne an der
Schule?
Ja
Sind Sie für eine Ganztagsschule?
Das hat sicherlich Vorteile, aber
nur Vormittage mit zweimal
Nachmittagsunterricht reicht auch.
Was halten Sie von Schuluniformen?
Schul T-Shirts find ich sinnvoll.
Was für Hobbys haben Sie?
Inliner fahren ,Ski fahren, reiten,
Kino, lesen
Haben Sie Haustiere?
Nein
Wünschen Sie sich eigene Kinder?
Ja
Theresa Bengelmann, Jana Leberle
Report
Mops
18
Jason Delüro - Biografie
D
er Sänger und Songwriter Jason Derulo (auch Jason
Derülo geschrieben) wurde am 21.09.1989 in Miramaar
(Florida, USA) unter dem bürgerlichen Namen Jason
Desrouleaux geboren.
Die erste Single war „Cyber Love“, die
im Jahr 2008 erschien.
Der erste nennenswerte Erfolg war
die Single „Watcha Say“, welche in
den USA bereits 2009 erschien. Dort
erreichte Jason Derulo die Spitze der
Billboard-200-Charts. In Großbritannien
kam er immerhin auf den dritten Platz
und in Deutschland stieg die Single Mitte
Januar auf Position zehn in die Charts
ein.
Das Debütalbum des Sängers ist für
den 02. März 2010 angekündigt.
Jason Derulo kommt auch zu „The
Dome 55“ und der Sänger wird nicht nur
seinen aktuellen Ohrwurm „In My Head“
performen, sondern auch seine neue
Single „Ridin‘ Solo“. In den britischen
Charts schaffte er es damit immerhin auf
Platz zwei, in den USA auf Platz acht.
Michael Erhardt
Unterhaltung
Mops
19
Erdbeben in Haiti 2010
D
as schwere Erdbeben in Haiti ereignete sich am
Dienstag, dem 12.01.2010 um 17.00 Uhr Ortszeit.
Es kamen bis zu 300.000 Menschen ums Leben, etwa
300.000 wurden verletzt und 1,2 Millionen obdachlos.
Das war das stärkste Erdbeben in
diesem Land seit über 200 Jahren. Das
Epizentrum lag ungefähr 15 Kilometer
nördlich von der Hauptstadt Port-auPrince entfernt. Erschütterungen waren
auch in östlichen Gegenden von Kuba
zu spüren.
Die Menschen schlafen unter offenem
Himmel, weit weg von Gebäuden, die
drohen einzustürzen.
Auch in den ländlichen Regionen im
Süden und Westen des Landes gab es
schwere Schäden. Allein rund um die
Stadt Jacmel an der Südküste wurden
über 10.000 Häuser zerstört. Dort
arbeitet die Diakonie-Katastrophenhilfe
seit Jahren mit lokalen Partnern im
Bereich
Ernährungssicherung
und
Katastrophenvorsorge zusammen. Zwei
Monate nach dem Beben lief die Hilfe auf
Hochtouren. Schon bald haben schwere
Regenfälle einen Vorgeschmack auf
die bevorstehende Regenzeit gegeben.
Das Team des evangelischen Hilfswerks
errichtete mit den Partnerorganisationen
sichere Unterkünfte.
Gesundheit und
Wiederaufbau
28 Auslandshelfer waren während
des Johanniter-Nothilfeeinsatzes bis
zum 19. Februar 2010 in Haiti. „Sie
haben enormen Einsatz gezeigt und
hervorragende Arbeit geleistet“, sagt
Guido Dost, Leiter der JohanniterAuslandshilfe,
anerkennend.
Die
medizinischen
Teams
behandelten
zwischen 50 und 200 Patienten pro
Tag. Mehr als 15 Tonnen Medikamente
und Verbrauchsmaterialien brachten die
Johanniter ins Krisengebiet, verteilten
sie an Krankenhäuser und Ambulanzen
in der schwer zerstörten Region um
Léogâne.
Nahrung,
Trinkwasser,
Notunterkünfte
Auch Nahrungsmittel, Filter zur
Wasseraufbereitung
und
Planen
mussten schnell ins Land. Gerade
rechtzeitig trafen 30 Tonnen Material
ein, genug, um die nächsten Tage
Tausende Menschen mit Wasser,
Nahrung, Medikamenten, aber auch mit
Notunterkünften zu versorgen. Lange
war die Lage unübersichtlich. Viele
Familien sind mit ihren Kindern von Portau-Prince aufs Land geflohen, raus aus
den Trümmern, die ihnen kein Zuhause
mehr boten.
Anastasia Schilke, Katharina Frank
Report
20
Mops
Interview mit Frau Christine
Raab
Wie alt sind Sie?
27 Jahre
Wo wohnen Sie?
In Aalen
Sind Sie verheiratet oder haben Sie
einen Freund/eine Freundin?
Ich bin nicht verheiratet.
Welche Klassen unterrichten Sie
gerade?
H 8a, R 9/10, R 9b, R 6a/b, H 5a, R
5a, R 8b
Welche Fächer unterrichten Sie
gerade?
Ev. Religion, Mathe, NWA, EWG
Sind Sie Klassenlehrer/-in?
Nein
Wie lang sind Sie schon an unserer
Schule?
Seit Anfang dieses Schuljahres
Hatten Sie mal Streit mit einem
Lehrer in ihrer Schulzeit? Wenn ja,
wieso?
Ja, mit meinem Geschichtslehrer
Würden Sie an unserer Schule etwas
verändern?
Dazu muss ich die Schule noch
besser kennen lernen.
Leiten Sie eine AG? Wenn ja welche?
Nein, momentan noch nicht
Wie lange waren Sie in der Schule,
bevor Sie Lehrer/-in sein konnten?
17 Jahre einschließlich Studium
Warum wollten Sie Lehrerin werden?
Wegen der netten Schüler. Es wird
nie langweilig
Unterrichten Sie gerne an der
Schule?
Ja klar!
Sind Sie für eine Ganztagsschule?
Nein
Was halten Sie von Schuluniformen?
Es wäre schade, wenn der Alltag
nicht mehr so bunt wäre
Was für Hobbys haben Sie?
Lesen, joggen, Kino, shoppen
Haben Sie Haustiere?
Nein, nicht mehr.
Wünschen Sie sich eigene Kinder?
Ja!
Sandra Hönle
Report
Mops
21
Einweihung der Turnhalle
Am Samstag, dem 13. November
2010 wurde endlich die neu renovierte
Fest- und Turnhalle eröffnet. Die
Wände
wurden
durch
feuerfeste
Wände ausgetauscht die Turngeräte
wurden erneuert und vor allem das
ganze Energiekonzept wurde den
modernen Anforderungen angepasst.
Das Projekt wird auf 2,6 Millionen Euro
beziffert. Mit 680 000 Euro aus dem
Ausgleichsstock, 567 500 Euro aus
dem Investitionsprogramm Entwicklung
Ländlicher Raum (ELR) und 227 000
Euro aus der Sportstättenförderung
flossen insgesamt 1 474 500 Euro an
Fördergeldern. Den Rest musste die
Gemeinde bezahlen. Insgesamt kostete
die Renovierung 2, 6 Millionen Euro.
Auch
anwesend
war
Stefanie
Bengelmann, Deutschlands beste JungKonditorin, eine ehemalige Schülerin
unserer Schule, und hat ihre selbst
entworfenen Pralinen präsentiert.
Katharina Frank
Report
22
Mops
Typisch K.
Sprüche :
1. Höre auf die Melodie deines Herzens
2. Es gibt keine Rezepte um glücklich zu sein, jeder erreicht sein Glück auf seine
Weise.
3. G e d a n k e n teilen wir einander mit, G e f ü h l e können sprachlos kommunizieren.
4. „Sei schlau - stell dich dumm!“
5. Träume deinen Traum und lebe dein Leben. Doch träume nie dein Leben, sondern lebe deinen Traum!
Fakten :
- Ich zieh an Türen obwohl dick und fett „DRÜCKEN“ steht.
- Ich muss mein Handy anrufen um es zu finden.
- Ich schau 15 x am Tag in den Kühlschrank, ohne was zu essen.
- Ich kann den Wecker ausschalten, ohne aufzuwachen.
- Ich singe bei Liedern sogar die Instrumente mit.
- Ich bin nicht paranoid!! Ich werde wirklich verfolgt.
- Ich gehe in einen Raum und vergesse, was ich da wollte.
- Ich stehe vorm Toaster und erschreck mich, wenn‘s rauskommt.
- Ich träume so real, dass ich denke, es ist wirklich passiert.
- Ich höre die stimmen meiner Freunde, während ich Kommentare lese.
- Ich drück‘ die Fernbedienung fester, wenn die Batterie leer ist.
- Ich riskiere lieber, dass alles runterfällt, als 2 x zu laufen.
- Ich sage „AUA“, obwohl es gar nicht weh tat.
- Ich ziehe auf dem Desktop Kästchen, wenn mir langweilig ist.
- Mir fällt immer erst nachts ein, dass ich lernen muss.
- Ich fange an der Kellertreppe immer an zu rennen.
- ich frage immer „Was?“, obwohl ich es verstanden habe.
Katharina Frank
Unterhaltung
Mops
23
Interview mit Herrn Oliver
Einsiedler
Wie alt sind Sie?
26 Jahre
Wo wohnen Sie?
In Ellwangen
Sind Sie verheiratet oder haben Sie
einen Freund/eine Freundin?
Ich habe eine Freundin.
Welche Klassen unterrichten Sie
gerade?
R 7, R 8, R 9, R 10
Welche Fächer unterrichten Sie
gerade?
Mathe, NWA, Musik
Sind Sie Klassenlehrer/-in?
Ja, in der R9a.
Wie lange sind Sie schon an unserer
Schule?
Seit den Sommerferien
Hatten Sie mal Streit mit einem
Lehrer in ihrer Schulzeit? Wenn ja,
wieso?
Jein!
Würden Sie an unserer Schule etwas
verändern?
Dazu muss ich die Schule noch
besser kennen lernen.
Leiten Sie eine AG? Wenn ja welche?
Ja, die Schülerband
Wie lange waren Sie in der Schule,
bevor Sie Lehrer/-in sein konnten?
Schule + Studium insgesamt 17
Jahre
Warum wollten Sie Lehrer werden?
Weil ich gerne mit Menschen
zusammenarbeite.
Unterrichten Sie gerne an der
Schule?
Sehr gerne!
Sind Sie für eine Ganztagsschule?
Hier nicht!
Was halten Sie von Schuluniformen?
Macht manchmal Sinn.
Was für Hobbys haben Sie?
Posaune spielen
Haben Sie Haustiere?
2 Schildkröten
Wünschen Sie sich eigene Kinder?
Ja
Theresa Bengelmann
Report
24
Mops
Anzeigen
Mops
25
Interview mit Frau Dorothea
Wollschläger
Wie alt sind Sie?
Ich bin 26 Jahre alt.
Wo wohnen Sie?
Ich wohne in Schwäbisch-GmündLindach.
Sind Sie verheiratet oder haben Sie
einen Freund/eine Freundin?
Ich habe einen Freund.
Welche Klassen unterrichten Sie
gerade?
R 5b, R 7a, R 7b, R 8b und H9a
Welche Fächer unterrichten Sie
gerade?
Ich unterrichte gerade Mathe, Sport,
Technik und EWG.
Sind Sie Klassenlehrer/-in?
Ja.
Wie lang sind Sie schon an unserer
Schule?
Seit dem neuen Schuljahr.
Hatten Sie mal Streit mit einem
Lehrer in ihrer Schulzeit? Wenn ja,
wieso?
Nein.
Würden Sie an unserer Schule etwas
verändern?
Dazu muss ich die Schule erst
richtig kennen lernen.
Leiten Sie eine AG? Wenn ja welche?
Nein.
Wie lange waren Sie in der Schule,
bevor Sie Lehrer/-in sein konnten?
19 Jahre einschließlich Studium.
Warum wollten Sie Lehrerin werden?
Weil ich Kinder gern mag.
Unterrichten Sie gerne an der
Schule?
Ja.
Sind Sie für eine Ganztagsschule?
Nein, eigentlich nicht.
Was halten Sie von Schuluniformen?
Nichts
Was für Hobbys haben Sie?
Ballett, HipHop, Tennis und Slakeline
Haben Sie Haustiere?
Nein.
Wünschen Sie sich eigene Kinder?
Ja.
Franziska Meier
Report
26
W
Mops
Biber - Nager mit
Migrationshintergrund
ir haben für diese Ausgabe das Thema „Natur“ gewählt.
Da fiel uns ein, dass es in unserer Gegend Biber gibt und
ein Beitrag dazu zu diesem Thema passen würde.
Der Biber ist in der Klasse der
Säugetiere und lebt in Europa, Kanada
und Nordamerika in der Nähe von
Gewässern. Er kann sich aufgrund
seines plumpen Körperbaus nicht gut
an Land bewegen. Er ist eher an das
Leben im Wasser angepasst. Man kann
ihn auch an sehr außergewöhnlichen
Orten finden, z. B. an Autobahnen
oder mitten in Ortschaften. Früher
zählten Luchs, Wolf, Bär und Puma als
natürliche Feinde der Biber. Heute sind
die Feinde wildernde Hunde. Er wiegt 20
bis 30 Kilogramm und wird bis zu 1,40
Meter lang. Ein Biber wird ca. 20 Jahre
alt. Er frisst Pflanzen und am liebsten die
Rinde von Pappeln und Weiden. Biber
bekommen im Frühjahr bis zu 5 Junge.
Das Besondere an Bibern ist, dass sie
bis zu 15 Minuten unter Wasser tauchen
und ihre Ohren und die Nase dabei
verschließen können.
Lisa Kaiser, Sophie Hurler, Lena Tesar. Julia Mack, Lea Nagler, Tamara Meier, Theresa Bengelmann, Jana Leberle, Franziska Meier und unser Gast, Herr Allgöwer
A
m 17.11.2010 hatte Herr Rainer Allgöwer, Diplombiologe
und Bibermanager, für die Schülerzeitung Zeit. Er gab uns
ein ausführliches Interview und hat uns viel Interessantes über
das Thema „Biber“ nähergebracht.
Report
Mops
27
Schülerzeitung: Wie lange beschäftigen Sie sich schon mit Bibern?
Herr Allgöwer: Ich beschäftige mich schon ca. 20 Jahre mit Bibern.
Schülerzeitung: Wo gibt es Biberbauten im Ostalbkreis?
Herr Allgöwer: Es gibt zum Beispiel an der Rotach ca. 30 Bibervorkommen mit
ungefähr 100 Bibern. Ebenso kommen Biber am Westereweiher, an der Sechta,
der Eger, am Stockmühlestausee und am Bucher Stausee vor.
Konflikte mit dem Biber zeigen schlechte Landnutzung an. Es wäre gut, wenn
Menschen nicht so einen großen Landschaftsverbrauch hätten und die Uferzone
nicht intensiv bewirtschaften würden. Das Naturschutzgesetz gibt dem Biber
eigentlich Schutz, aber trotzdem werden in Ausnahmefällen z. B. in Bayern
„Problembiber“ entfernt, weil die Politiker wiedergewählt werden wollen.
Schülerzeitung: Wie viele verschiedene Biberrassen gibt es
Herr Allgöwer: Es gibt 2 Biberrassen, die kanadische und die eurasische.
In Europa/Asien waren die Biber fast ausgerottet und es gab nur noch 6
Restvorkommen, z. B. an der Rhone, an der Elbe, in Polen und Russland. In
Bayern wurden vor 50 Jahren Biber angesiedelt, die sich jetzt bis ins östliche
Baden-Württemberg ausgedehnt haben.
Schülerzeitung: Wie alt werden Biber durchschnittlich
Herr Allgöwer: Biber werden ca. 14 Jahre, in menschlicher Obhut sogar 35
Jahre. Biber haben meistens 2 – 4 Junge, von denen 1 pro Jahr überlebt. Biber
leben monogam, das heißt, sie haben ihr ganzes Leben lang einen Partner. In
der Biberfamilie leben meist 2 Generationen Junge.
Schülerzeitung: Wann sind sie erwachsen?
Herr Allgöwer: Biber sind mit 4 Jahren erwachsen. Mit zwei Jahren sind sie
geschlechtsreif und müssen die Familie verlassen uns sich ein eigenes Revier
suchen. Dazu wandern die jungen Biber bis zu 100 Kilometer – im Extremfall.
Schülerzeitung: Warum fällen Biber Bäume?
Herr Allgöwer: Im Winter sind Bäume ihr Fressen und sonst nagen sie, um ihre
Zähne abzunutzen. Sie sind Nagetiere und Vegetarier. Ihre Schneidezähne,
zwei oben, zwei unten sind selbst schärfend und nachwachsend.
Schülerzeitung: Was brauchen Biber zum Leben?
Herr Allgöwer: Biber brauchen zum Leben eine Behausung (Biberbau),
Gewässer und Essen (alles, was am Wasser wächst). Sie fressen Gras, Klee,
Weizen, Mais, im Winter eben holz, weil sie nichts anderes finden. Eigentlich
sind die Biber anspruchslos, weil sie ihren Lebensraum selber gestalten.
Schülerzeitung: Hat der Biber natürliche Feinde?
Herr Allgöwer: Nein, Biber haben keine natürlichen Feinde. Mit 35 Kilogramm
und den scharfen Zähnen ist er sehr wehrhaft, obwohl er sich an Land nur
schwerfällig fortbewegt. Überrascht man einen Biber, stellt er sich, greift aber
nicht an, wenn man ihn in Ruhe lässt. Normalerweise ist er scheu und lässt sich
nicht sehen.
Report
28
Mops
Schülerzeitung: Halten Biber Winterschlaf?
Herr Allgöwer: Biber halten keinen Winterschlaf.
Schülerzeitung: Wie viele Biber gibt es ungefähr in Baden-Württemberg?
Herr Allgöwer: Es gibt zwischen 1500-1600 Biber in Baden-Württemberg. In
Bayern gibt es 16 000 bis 18 000, an der Elbe etwa 2000 bis 4000.
Schülerzeitung: Erhöht die Anwesenheit der Biber Hochwasserrisiken durch
die Stauung von Flüssen?
Herr Allgöwer: Nein, eigentlich nicht.
Schülerzeitung: Ist es wegen der Biberbauten gefährlich, ein Bibergebiet zu
betreten?
Herr Allgöwer: Wenn man aufpasst, eigentlich nicht, aber mit großen Maschinen
(Bulldog) schon. Die Biberbaue reichen 3 bis 5 Meter in den Uferbereich und die
röhren haben einen Durchmesser von circa 60 Zentimetern.
Schülerzeitung: Können Landwirte ihre Felder (Wiesen, Äcker) normal
nutzen?
Herr Allgöwer: Wenn sie 10 Metern vom Ufer weg bleiben schon.
Schülerzeitung: Dürfen Menschen im Bibergebiet Eingriffe vornehmen, z.B.
gefällte Bäume wegräumen?
Herr Allgöwer: Es ist besser, wenn man die Bäume liegen lässt, sonst fällen
die Biber immer weiter neue Bäume. Der Biber verarbeitet den Baum für den
Bau der Dämme und Biberburgen. Er ist bestrebt, das Wasser so aufzustauen,
dass der Eingang des Biberbaus unter Wasser liegt. Der Biber fällt einen
Baum oberhalb des Wachstumsherzens, sodass der Baum neu austreiben
kann. Dadurch vergrößert sich auch die Wurzel des Baumes. Durch starke
Uferbewurzelung wird das Wasser besser gefiltert und Schadstoffe verdünnt.
Außerdem verlangsamt sich die Erosion.
Schülerzeitung: Wie viele Junge haben Biber?
Herr Allgöwer: Biber bekommen ca. 3 Junge pro Wurf, aber eines oder zwei der
Jungtiere sterben schon nach der Geburt.
Schülerzeitung: Welchen Nutzen hat der Biber?
Herr Allgöwer: Der Biber schafft durch seine Gestaltung der Landschaft Nischen
für Mitgeschöpfe. Der Artenreichtum an Fischen, Pflanzen, Vögeln und Insekten
wird größer. Außerdem sorgt er für Gewässerreinigung und verlangsamt die
Erosion.
Herr Allgöwer hat gesagt, dass der Besuch bei uns ihm Spaß gemacht hätte und dass
so ein Besuch zu seinen Aufgaben in der Öffentlichkeitsarbeit gehört. Anschließend
traf er sich mit ehrenamtlichen Biberberatern zu einem Erfahrungsaustausch
Franziska und Tamara Meier
Report
Mops
Bibermanager Allgöwer bei einem
Termin im Taubertal
Die Schneidezähne des Nagers
Zwei Biber, gut
sichtbar ist beim
rechten Exemplar
der tellerartige
Schwanz.
Report
29
30
Mops
Die Verwandtschaft des Bibers
Die Nagetiere(Rondentia) sind ca. vor 60 Millionen Jahren aufgetreten. Zu denen
gehört der Biber. 4.630 Arten von Säugetieren sind wissenschaftlich beschrieben,
1.750 (38%) sind Nager. Das namengebende Merkmal sind die Schneidezähne
mit Dauerwachstum und einer Schmelzschicht auf der Vorderseite – je ein Paar
an der Unterseite und an der Oberseite. Wissenschaftler glauben, alle Nagetiere
waren früher baumbewohnend und tagaktiv. Wegen ihrem wertvollen Fell wurden
viele Nager gejagt, z.B. Chinchillas, Bisams, Nutrias und Fellhamster. Die ältesten
Biberformen entwickelnden sich schon vor mehr als 30 Millionen Jahren. Es gab
Riesenformen, die bis zu 300 kg wogen und größer als die europäischen Braunbären
waren. Es gibt 2 Biberarten, den europäische/asiatischen Biber (Castor fiber) und
den kanadischen Biber ( Castor canadensis).
Die Verwandtschaft in Kanada
Die Finnen waren ungeduldig und holten sich die Biber aus Kanada ( Castor
canadensis). Sowohl beim europäischen Biber und beim kanadischen Biber kommen
dieselben Parasiten wie Biberkäfer und Bibermilben vor. Zwei verschiedene Arten
können (in der Regel) gemeinsam keine fruchtbaren Nachkommen zeugen. Seit 1970
weiß man nämlich, dass es zwei verschieden Arten von Bibern gibt. Der eurasische
Biber hat in seinen Zellkernen 48 Chromosomen, der kanadische hingegen nur 40.
Von Lena Tesar
Report
Mops
Anzeigen
31
32
Mops
„Fazz, Razz, Tick & Zwoo
KG“
3
Neues aus der „Mimenkiste“
0 Schüler und Schülerinnen sind es dieses Jahr wieder, die
sich jeden Montagnachmittag treffen, um im Proberaum ihr
neues Stück zu erarbeiten.
Dieses Jahr probt die Gruppe an
„Fazz, Razz, Tick & Zwoo KG“, einer
Groteske von Ken Campbell, die, um
dieser großen Teilnehmerzahl gerecht
zu werden, natürlich völlig neu bearbeitet
werden musste.
Dabei geht es um die im Titel erwähnte
Gang (Sophia Bosch, Eva-Maria Peyk,
Anna-Maria Feil & Susanna Hönle),
einem Quartett heruntergekommener
Ganoven, das, zusammen mit der
„Flying Nurse“ (Lena Stromberger), dem
nicht weniger abgestürzten Baron Wurz
(Tobias Feil), mit einem „krummen Ding“
zu einer Braut verhelfen soll.
Das Objekt seiner Begierde ist
Prinzessin Daphne Klümpchen (Nicole
Stempfle), die von ihrer Mutter, Königin
Knudel (Annika Pflanz), und ihrem
Vater,König Kohl (Marco Hieber),
eigentlich zur Ehelichung von Lancelot
dem Fiedler (Philipp Feil) auserkoren
worden ist. In einer weiteren Hauptrolle
weiß Niklas Kupfer zu glänzen. Jede
Menge GRÜNDIS & SCHLÜNDIS geben
dem Stück eben so viel Drive und Action.
von links: Eva-Maria Peyk, Anna-Maria Feil, Philipp Feil, Sophia Bosch, Susanna
Hönle, Lena Stromberger, Annika Pflanz, Jenny Valger, Nathalie Österle, Tobias Feil
Report
Mops
33
Sichert euch auf jeden Fall rechtzeitig eine Karte für
die Aufführungen am 26., 27. und 28. Mai 2011 jeweils
um 19.30 Uhr im Foyer der Sechta-Ries-Schule.
Einige der GRÜNDIS & SCHLÜNDIS
Report
Mops
34
Tanzbärenpark Belitsa in
Bulgarien
D
er 2000 eröffnete und 2004 erweiterte Tanzbärenpark
in Belitsa rettete bereits 28 Tanzbären von ihren
Nasenringen und Ketten.
So ...
oder so?
Die Tiere
Besucher können beobachten, wie
sich die Tanzbären von ihren zum Teil
psychischen Qualen erholen. Die in
Gefangenschaft
gehaltenen
Bären
können
nicht
mehr
ausgewildert
werden, weil sie zu sehr an die
Menschen
gebunden
sind.
Viele
Bären sind verhaltensgestört. In dem
Tanzbärenpark können die Bären sich
erholen, ihre Instinkte wieder entdecken
und alles tun, was ein Bär tut. Sie können
umherstreifen, Höhlen graben, im Teich
baden oder einen Winterschlaf halten.
Ein wichtiger Partner für die Finanzierung
ist Fondation Brigitte Bardot.
Die
Das Gehege
Anlage
ist
120.000
Quadratkilometer groß und in 7 Sektoren
unterteilt. Es gibt eine Aussichtsplattform,
von der aus man das ganze Gelände
sehen kann. In der Info-Station gibt es
auch eine medizinische Versorgung für
die Bären. Der Verein Vier Pfoten hat
schon 28 Tanzbären gerettet.
Das Verbot
Die Haltung von Tanzbären ist in
Bulgarien seit 1998 verboten, was das
gesetzliche Ende einer langen Tradition
und ein großer Erfolg für den Tierschutz.
brachte. „Vier Pfoten“ retteten die drei
letzten Tanzbären aus Bulgarien nach
Belitsa. Auch ein Erfolg ist, dass die
letzten Tanzbären Serbiens 2009 nach
Belitsa überführt werden konnten.
Miguel Kästle
Report
Mops
35
CK-Geschichten
Die Socke
Es war einmal eine kleine, liebe
und schöne Socke. Sie hatte alles,
was sie brauchte: eine Mutter,
einen Vater und eine Wohnung. Nur
eins fehlte ihr noch: ein „ Freund“.
Sie suchte schon immer einen
Freund, aber keine Socke wollte
ihr Freund sein. Sie meckerte
immer. Eines Tages kam eine ganze
Sockenfamilie in das Dorf. Eine
Socke kam einmal zu der einsamen
Socke. Sie fragte die Socke, ob sie
in den Zoo gehen wollen. Aber die
andere meinte, dies sei nicht so gut,
weil sie da die Lamas anspucken
würden. Am nächsten Morgen kam
die Socke mit Krücken aus dem
Haus. Sie hatte einen Unfall. Sie
unternahmen aber trotzdem noch
viele Sachen miteinander.
Fabian Fetzer
Die Socke
Es war eine Schnecke, die hieß
Laura. Sie liebte Zucker oder etwas
Süßes über alles. Als sie sich
anzog, um zur Schule zu gehen,
merkte sie erst nach einer Weile,
dass sie nur eine Socke anhatte.
Sie suchte überall. Als sie an die
Decke schaute, sah sie ihre Socke
dort an der Lampe hängen. Das
war auch noch ihre Lieblingssocke.
Laura musste noch schnell ihre
Freundin Alisa, die Giraffe anrufen.
Alisa kam sofort. Laura kletterte
auf ihren Hals, um ihren Socken
herunter zu holen. Sie bedankte
sich noch schnell und ging dann zur
Schule. Auf dem Heimweg traf sie
ihre beste Freundin Magdalena, das
Känguru. Magdalena hatte ihren
Lockenstab dabei und wollte bei
Laura Locken ausprobieren, denn
Magdalena wollte Frisörin werden.
Sie machte es ganz schön. Laura
musste sich jetzt aber schicken,
denn ihre Nichte Laura, der Affe,
wollte heute zu Besuch kommen.
Sie musste sie sogar wickeln und
Fläschchen geben. Später legten
sie sich auf das Sofa und schliefen
ein. Laura träumte von Socken die
an der Lampe hingen.
Maria Bengelmann
Der Boxkampf
Es gab einmal einen Boxer
namens Max Troll. Er hatte sein
erstes Finale im Wrestling-Cup.
Der Schiedsrichter sagte: In der
linken Ecke steht die Schnecke
mit Locken. Sie wiegt 70 g und in
der rechten Ecke ist Max Troll mit
99,99 kg. Als der Kampf begann,
packte Max die Schnecke. Ein paar
Sekunden später sagte Max: „Die ist
ja nass!“ Die Schnecke antwortete:
„Ich habe gerade geduscht.“ Max
ließ sie los und die Schnecke packte
Max gleich am Kragen und legte ihn
mit einen Bodyslang um. Am Ende
schmeckte Max nur nach Blut und
seine Zähne wackelten, eigentlich
nur ein Zahn, weil die anderen
schon herausgefallen waren. Vor
dem Kampf hatte Max eine Wette
abgeschlossen: Wenn er verliert,
muss er in der Hecke schlafen und
die Schnecke im Bett.
Fabian Kienle
aufgeschrieben von Lea Jerger
Unterhaltung
Mops
36
A
Unser neuer Rektor
m 29. November 2010 wurde unser neuer Rektor Herr
Jiskra offiziell in sein Amt eingesetzt.
Zuerst hat Herr Gold, der unsere
Schule solange geleitet hat, bis der
neue Rektor kam, seine Rede gehalten.
Anfangs begrüßte er fast jeden einzeln.
Über Herrn Jiskra sagte er, dass das
Wohl der Schule und des Standorts
stets in Vordergrund für ihn stehe.
Außerdem bekam unser neuer Rektor
vom Bürgermeister Herrn Ebert ein
großes Lob, was die Gestaltung der
Werkrealschule und der Realschule
angeht. Er versprach dem neuen Rektor
die volle Unterstützung der gesamten
Gemeinde.
Der
Schulamtsdirektor
meinte, hier gäbe es Bildung aus einem
Guss. Unsere Schülersprecherin Anja
Friedrich wünschte sich im Namen aller
Schüler ein offenes Herz für die Anliegen
der Schüler. Unserer Meinung nach hielt
Herr Schönberger eine geniale Rede
mit kleineren Annäherungsversuchen.
Die Bedeutung des tschechischen
Nachnamens „Jiskra“, zu deutsch
„Funken“, inspirierte ihn zu dieser
freundschaftlichen
Rede.
Seiner
Meinung nach ist der Funke perfekt
übergesprungen.
Herr Jiskra war deutlich bewegt von
den vielen Wünschen, sowie von den
Musik- und Tanzeinlagen der Schüler
und Kollegen. Er fühlt sich schon jetzt
sehr wohl an unserer Schule, sagt er.
Er lobte das engagierte Lehrerkollegium
sowie die Gemeinde als Schulträger.
Sein ganzes Wissen und seine ganzen
Erfahrungen will er mit uns Schülern
teilen, um an unserer Schule einen
Lebens- und Lernraum zu entwickeln.
Seine Schule stellt er sich mit positivem
und angstfreiem Lernen vor.
Report
Carola Thum, Julia Mack
Mops
Report
37
38
Mops
Entstehung der Niagarafälle
Die Fälle sind vor ca. 12000 Jahren
entstanden, als der Eriesee zum überlief,
weil die großen Gletscher schmolzen.
Durch das Schmelzwasser entstand der
Niagarafluss, der über die Klippen in den
Ontariosee fließt. Die Klippen wurden
langsam abgetragen. Ca. 11 km wurden
die Fälle nach hinten verschoben.
Heute bestehen 2 Niagarafälle: der
amerikanische und der kanadische,
der auch Horseshoe Falls genannt
wird. Der amerikanische ist nicht so
beeindruckend wie der kanadisch Fall,
da dieser um einiges größer ist und
mehr Wassermassen hinunterstürzen.
Der amerikanische Fall ist 300 Meter
breit und 54 Meter hoch. Der kanadische
Fall ist zwar auch 50 Meter hoch, aber
ca. 800 Meter breit und etwa 3000
Kubikmeter Wasser strömen je Sekunde
an ihm herunter. Der amerikanische Fall
fließt an einer Felswand herunter. Der
kanadische Fall fließt direkt in den Fluss.
Heute noch ziehen sich die Fälle immer
weiter zurück. Vor 12000 Jahren (Ende
der letzten Eiszeit) schmolzen die letzten
großen Gletscher in diesem Gebiet und
brachten den Eriesee zum Überlaufen.
Der Fluss Niagara wurde durch
Schmelzwasser gebildet, das sich über
die Klippen der Niagara-Schichtstufe in
den Ontariosee ergoss. Die Schichtstufe
besitzt eine Besonderheit: Unter dem
harten Dolomitgestein der Oberfläche
befindet sich weiches Schiefergestein.
Die Wassermassen am Fuß der Fälle
tragen dieses weiche Schiefergestein
ab, bis sich der Überhang aus dem
hartem Dolomit nicht mehr hält und
in das Flussbett stürzt. Um ca.1,8
Meter pro Jahr handelt sich es dabei,
deshalb haben sich die Fälle ungefähr
11 Kilometer insgesamt dem Eriesee
genähert. Durch einige Umleitungen
des Flusses wird die Wassermenge
reduziert. Durch die Kraftwerke hat sich
die Wucht der Fälle verringert und die
Erosion auf wenige Zentimeter pro Jahr
verlangsamt.
Während der Touristensaison wird das
Wasser in den Kraftwerken nur nachts
genutzt. Tagsüber stürzen die Fluten
über die Klippen. Man kann also sagen,
dass die Fälle morgens pünktlich für die
Touristen eingeschaltet werden.
Carla Hillemeier, Julia Süssmann
Report
Mops
verschiedene Report
39
Ansichten der Fälle
40
Mops
Über die Entstehung des Hufeisenfalls gibt es eine spannende Sage, nach deren
Titel sich die Firma benennt, die Touristen auf Booten zu den Fällen bringt:
Maid of The Mist
The most famous Indian legend
surrounding Niagara is that of the Maid
of the Mist, the Thunder God Hinum
and the origin of the Horseshoe Falls.
This saga of the „Maid of the Mist“ was
originated, or at least was perpetuated
by the Neuter Indian Nation which
occupied the Niagara Frontier when the
first French priests came to their villages
to preach Christianity.
As the story goes, many of the Indian
tribes were dying from an unknown
cause. After burial, graves were being
desecrated and bodies devoured. Since
the Indians each year were sending a
canoe filled with fruits and game over
the Falls to appease the Thunder God
Hinum and his two sons, who lived in
caves behind the Falls, they felt that
continuation of their ill fortune was
because the God was not satisfied.
Consequently, they tried to satisfy the
spirits by sacrificing also their most
beautiful maiden each year. The attempt
was to no avail.
One year, it fell to the daughter of the
chief of the tribe to be sacrificed to the
spirit of the Falls. Without emotion her
father watched the preparations, but
after she had been sent on her way in
the canoe filled with food, he set out after
her. Both canoes passed over the brink
of the Falls never to be seen again.
The legend continues by saying that
the maiden was caught in the arms of
Hinum‘s sons, both of whom had known
she was coming and both of whom
desired her. Recalling that she had been
sent to her death to save her people, the
Indian girl offered to accept one – with a
condition.
If she were told how her people might
rid themselves of the evil which visited
them and if she were permitted to inform
them, she would agree to live forever in
the caves behind the Falls.
Both
sons
fought
with
their
consciences, it is said since both were
sworn to secrecy. Finally, the younger
one told her of the giant watersnake
which lay at the bottom of the river and
which would grow hungry once each
year.While the Indians slept, the snake
would visit their villages and poison their
water. After those who died were buried,
he would again visit and devour the
bodies.
In spirit form the maiden was allowed
to return to her people and inform them
how they might destroy the monster.
They were to drink only from the springs
and when the night of the. serpent‘s
visit arrived, they were to destroy the
watersnake with spears, tomahawks,
bows and arrows and any other weapons
they might have.Following the maiden‘s
instructions, the Indians assaulted the
monster, which they mortally wounded. It
was successful in reaching the river but
was carried to the brink of the Falls.
The serpent did not go over the Falls,
however, the legend relates. The Indian
Gods arranged that the monster‘s head
be caught in the rocks on one side and
its tail in those of the other. In its dying
contortions, the body writhed into the
form of a horseshoe.
There, it is said, it remains to this day,
showing that the Gods are present to
protect the Indians against evil spirits.
Unterhaltung
Mops
41
Die Übersetzung dieses Textes:
Das Nebelmädchen
Die berühmteste indianische Sage, die
sich um Niagara rankt, ist die über das
Nebelmädchen (Maid of the Mist), den
Donnergott Hinum und die Entstehung
der Hufeisenfälle. Die Sage der Maid of
the Mist wurde von dem Indianerstamm
der Neuter erfunden oder zumindest
weitergegeben. Dieser Stamm siedelte
im Niagara-Gebiet, als die ersten
französischen Priester in die Dörfer
kamen, um christliche Mission zu treiben.
Die Geschichte:
In früheren Zeiten starben viele
Indianer aus unerfindlichen Gründen.
Nach ihrer Beerdigung wurden ihre
Gräber geschändet und die Leichen
verschlungen. Da verfielen die Indianer
darauf, jedes Jahr ein mit Früchten
und Wildfleisch gefülltes Kanu über die
Fälle zu schicken, um den Donnergott
Hinum und seine beiden Söhne, die
hinter den Fällen in Höhlen lebten, zu
beschwichtigen. Sie dachten, dass
das Fortbestehen der schrecklichen
Krankheit darauf zurückzuführen sei,
dass der Donnergott nicht besänftigt
werden könne. Daraufhin versuchten sie
die Geister dadurch zu befriedigen, dass
sie jedes Jahr das schönste Mädchen
opferten. Auch dies blieb erfolglos.
Deshalb sollte die Tochter des
Stammeshäuptlings Eagle Eye geopfert
werden, um den Geist des Wasserfalls
endlich zu besänftigen. Ihr Vater
beobachtete die Vorbereitungen, ohne
irgendwelche Gefühle zu zeigen. Aber
nachdem sie in dem mit Früchten
gefüllten Kanu losgeschickt worden
war, folgte er ihr. Beide Kanus stürzten
über den Abgrund des Wasserfalls und
wurden nie mehr gesehen.
Die Sage berichtet weiter, dass das
Mädchen in die Arme
von Hinums Söhnen
fiel.
Beide
hatten
gewusst,
dass
es
kommen würde und
beide begehrten es.
Das Mädchen wies die
beiden darauf hin, dass
es in den Tod geschickt
worden war, um sein
Volk zu retten. Deshalb
bot das Mädchen sich
an, einen von ihnen
unter einer Bedingung
zu akzeptieren. Wenn
es erfahren würde, wie sein Volk das
Übel, das es heimsuchte, loswerden
könnte, wäre es bereit, für immer in den
Höhlen hinter den Fällen zu leben.
Beide Söhne kämpften mit ihrem
Gewissen, da sie Geheimhaltung
geschworen hatten. Schließlich erzählte
der jüngere Sohn dem Mädchen von der
gigantischen Wasserschlange, welche
am Grunde des Flusses liege und
jedes Jahr großen Hunger entwickle.
Während die Indianer schlafen, würde
die Schlange ihre Dörfer besuchen
und ihr Wasser vergiften. Nachdem die
Verstorbenen beerdigt wären, würde
sie erneut kommen und die Leichen
verschlingen.
Dem
Mädchen
wurde
erlaubt,
als Geisterwesen zu seinem Volk
zurückzukehren
und
es
darüber
aufzuklären, wie es das Monster
zerstören könne. Die Indianer sollten nur
Wasser direkt aus der Quelle trinken und
wenn das Monster käme, sollten sie es
mit Speeren, Tomahawks, Bogen und
Pfeilen, einfach mit allen zur Verfügung
stehenden Waffen angreifen. Dem
Ratschlag des Mädchens folgend,
Unterhaltung
Mops
42
griffen die Indianer das Monster an
und verletzten es tödlich. Dem Monster
gelang es, den Fluss zu erreichen, es
stürzte aber nicht über den Abgrund
des Wasserfalls. Die Götter der Indianer
sorgten dafür, dass der Kopf des
Monsters in den Felsen auf der einen
und sein Schwanz in denen der anderen
Seite festgeklemmt wurde. Im Sterben
verrenkte sich der Körper des Monsters
und bildete schließlich die Form eines
Hufeisens.
Da befindet sich das Monster bis zum
heutigen Tag und zeigt, dass die Götter
da sind, um die Indianer vor bösen
Geistern zu schützen.
Übersetzt: A. Gloning
Niagarafälle
N
iagara bedeutet in der indianischen
Sprache „Donnerndes Wasser“. Es sind
zwei Wasserfälle.
Die Niagarafälle sind 7.200 Meter
breit. Sie sind an der Grenze der USA
und der kanadischen Provinz Ontario.
Maid of the Mist heißen die Boote,
die bis dicht unter die Sturzfluten der
Fälle fahren. Man wird mit dem Boot
direkt herangefahren, was nicht ohne
Regenschutz geht. Zwischen 19:00 Uhr
und Mitternacht werden die Niagarafälle
alle 5 Minuten in verschiedenen Farben
beleuchtet.
Über die
Niagarafälle- tot oder
lebendig.
An einem Wintermorgen im Jahre
1848 trauten die Anwohner ihre Augen
und Ohren nicht: Der Aufpralldonner der
Fälle war verhallt, der Fluss versiegt.
Stunden später kam das Wasser zurück.
Eine riesige Eisbarriere hatte sich im
Lake Erie wie eine Mauer vor den Abfluss
des Niagara-River geschoben.
1918 riss das Halteseil eines stählernen
Arbeitsfloßes .Die an Bord befindlichen
Arbeiter fluteten geistesgegenwärtig die
Luftkammern und liefen kurz vor den
Fällen auf Grund. Da man befürchtete,
das Boot würde wieder losgerissen,
wurde eine dramatische Rettungsaktion
gestartet. Im Jahre 1960 stürzte der
7-jährige Roger Woodward in die Tiefe,
weil bei seinem Boot der Außenmotor
ausgesetzt hatte und es gekentert war.
Wie durch ein Wunder blieb er unversehrt
und konnte von der Maid of the Mist
gerettet werden. Aber sein Freund ist
nie wieder aufgetaucht. Im Gebäude des
IMAX-Kinos beim Skylon-Tower befindet
sich The Daredevil Adventure Collection
,in der viele Kamikaze-Aktionen und
andere Geschichten rund um die
Niagarafälle ausführlich in Bild ,Wort
und Ton dokumentiert werden und die
Originalgeräte ausgestellt sind.
Mareike Rathgeb
Report
Mops
Anzeigen
43
Mops
44
Schüler grüßen Schüler
I griasd Franzi :D ld.
I grias R6b,Meli, Maike und andere Girls
Viele Grüße an Cori
Hey, I grias d Marlen, Monia und alle
Mädle aus der R6c Sabrina
Viele Grüße an d Franzi HDGDL Sandra
Ich grüß Carla aus R6a
I grüß d Mädels aus der R6b
I grias d Jana aus der R6c (Lea)
I grias die Mädels von der R6c, Sabrina,
Cori, Doreen und Franzi
An meine Cousinen Tamara und Cori
HEGDL
I grias d ganza R6c
I grüß Lisa K. und Terri
I griasd Tami (R9b)
I griasd Lea (R6c)
I grias d R6c, Sandra, Cori, Doreen
I grias mai Mädels: Marlen, Sandra, Franzi und Dori
I grias Meli, Maike, Isi und Madi -> I love
euch
R6c Rockt !!!!!!
Madi und Maike Hab euch ganz doll lieb
Ich grüß Mädels R6c
Ich grüße Jessika aus der R6a
Tami (R9b) HDL
Grüße an Maurice Wörle
Sandra R6c ld
R6c: Mädels, ihr seid die besten
Ich grüße Sandra von Cori
Viele Grüße an Doreen von Cori ld
Ich grüße Dori von Cori
Ich Grüße R6 besonders R6c
Ich grias mai Mädle
I grias d Johanna
I grias d Sandra, Lisa K., Lisa E., Dori,
Cori, Marlen, Lea
I grias mei Oma
Ich grüß Carla, Lena und Mareike aus
der R6a
I grüß d Mädels aus der R6c
An meine Cousine Franzi
I grüß Meli, Meike, Isi, Ali und Madi …
Jovana
Ich grüße Sonja Maric
Ich grüße Michel
Ich grüß Anna
Unterhaltung
Mops
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Schüler grüßen Schüler
Ich grüße Barri
Ich <3 alle meine Schätzelchen
I grüß Meli, Madi, Maike und Ali
I giras d Nici, Leni, Kerstin, Marion
Lieb euch
Hai Ich grüße Klasse W8b
Ich grüße: Hannah, Rathi, Spohia, Katja, Mona, Matze Mirco ... von Nessa
H8a Hab euch lieb
Ich grüße R8a
Viele Grüße an Frau Trojan, Frau
Schönberger, Herrn Frosch, beide
Einsiedler, Frau Raab, Herrn Gold und
Herrn Jiskra! Ihre R9b
Tami, Kerstin, Marion, Mimi, Sarah, Nici
und Susi!! I <3 you
Ich grüß mein Schatz
I grias W9
Grüße meine Nebensitzer :D
R9b sind die besten
Meine Mädels aus dr R9b sind die (...)
und noch dr Dominik
I grias d Blondi und Sarah
Zeller, wir lieben dich
An Gruas an dr Dominik
Cookie grüßt die W9
Ich grüße Mara, Lissi, Anni , Anki, Sabi,
Issi, Anni M., Sabi und Cori
Ich grüße meine ABF Sonja
I grüß alle
Susi, Judi , Sarah , Lena, Tami, Kerstin,
Nici, Marion, Ani und Sarah
Ich liebe euch
Gruas an mei Schneck
I güß d beste Nebensetzerin, d Anni M
Hey R7b
I grias d Nici, en Zeller und en Max :D
Ich grüß alle Mädels aus dr R9b
An gruas an d Sarah
I grias meine Lieblingsnebensitzer :D
D Lena, Nici, Zeller, Max, Kerstin und
Marion!! L.e.
An Gruas an da Max und sein Eicher
Tiger II
Ich grüße Ani <3
R9b 4ever
I grüß alle aus dr R8b
Grüße ganze R8b
Besonders Anni, Sabi, Melly, Anni, Simi,
Cori, Lissl, und d Anki
Ich grüße Frau Finkbeiner
Ich grüße Svenja
Unterhaltung
Mops
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Schüler grüßen Schüler
Ich liebe euch Leni, Kimbi, Nici und Luki
Ps. Sonja
Ich grüße W5
Ich grüße mich
I griaß d Anni, Sarah V, Nici und Mimi
Lieb euch, Anna :*
Ich grüße Krissi
I grias mei Leitla, d Nici, Leni, Kerstin,
Marion! Lieb euch:* Tami
I grias Ela und Padde
Lieb euch, Anni
Ich grüß Sarah V, Nici, Lena, Miriam,
Laura, Tami, Kerstin, Marion, Judith,
Theresa, Sarah L. und alle Jungs aus dr
R9b!! l :* euch
I grüß meine Mädlz aus dr R9b, Dominik
Sabi, Sandra ile <3
I grias da Domi aus der W9 ld, dei
Sandy
I grias dr Vizze =)
I grias d Franzi aus dr R6c:*
Lena und Lisa grüßen die R10a
I grias alle meine Süßen aus der R9a
I grias alle meine Mädlo
Ich grüß dia W7a. Ich lieb euch Dummies
Ich grüß Sandra, Kimbi, Sabi, Tam,
Carre, Fabi, ines aus dr W9a
Ich grüße Christoph aus W7a
I du alle grüßo, di mi kennat
Hallo Denise my best friend. Alicia
Hey, R7a
Ich grüße Sandra
I grüß Tami <3
Ich grüße H8a
I grias meine Liebsten
I grias d Leni, R9b, dei Tami:*
Sers Jungs, i grias en Bosch
Ich grüße Kimberly Mack
I grias Simi
Gruß an Lukas
I grias d Kimbi
Ich grüße Lea HDL von Carla
I grias en Maurice
Die Grüße wurden von Franziska und Tamara Meier bearbeitet.
Unterhaltung
Mops
Anzeigen
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48
A
Mops
Golf von Mexiko
m 20. April 2010 kam es auf der 2001 gebauten
Bohrplattform Deepwater Horizon zu einer Explosion. Bei
dieser wurden elf Menschen getötet.
Zwei Tage später sank die Plattform.
Der Ölteppich war zuerst 1.5 km x 8
km groß. Doch er hat sich rasant auf
9.900 Quadratkilometer vergrößert. Die
ausgetretenen Mengen an Öl konnte man
auf 5,6 bis 9,6 Millionen Liter oder auch
500.000 bis 1Million Tonnen schätzen.
Am 17 Juni wurde bekantgegeben,
dass noch etwa 7 Milliarden Liter Öl im
Bohrloch seien. Die zusammengezählte
Menge an Öl ergab etwa 700 Millionen
Liter, die in den Golf von Mexiko strömte.
Es gab Anklagen an verschiedene
Firmen, die die Ölplattform gelöscht
haben. Hätte man nicht so viel Wasser
auf die Ölplattform gespritzt, dann wäre
die Plattform nicht untergegangen und
die Leitung zu dem Bohrloch wäre
geblieben und die 700 Millionen Liter Öl
wären nie ausgetreten.
Nach Berichten der Ozeanographen
wird die Ölpest noch nach einem Jahr
Probleme machen. Zur Beseitigung der
Ölmengen wurden über 1 Million Liter
Chemikalien eingesetzt. Das Gemisch
Kortex wurde eingesetzt, um die
Ölmengen unter Wasser zu verteilen,
damit sie nicht an die Oberfläche
dringen. Das Öl unter Wasser ist immer
noch 80 Quadratkilometer groß. Von
dieser Schicht gibt es mehrere unter
Wasser. Diese Chemikalie Kortex ist in
Großbritannien seit 10 Jahren verboten.
Die Katastrophe ist nicht nur im Golf zu
sehen, sondern auch im Mississippi. Dort
sterben alle Fische und das Ökosystem
ist komplett zerstört. Man dachte, das Öl
im Golf sei zu 80 % abgebaut worden,
aber wie sich herausstellte, sind noch 80
% im Meer.
Report
Mops
Das Öl wurde einfach unter die
Wasseroberfläche gedrückt. Dadurch
wird das Plankton absterben, die kleinen
Fische und die großen Fische werden
dadurch auch absterben. Es werden
weniger als 1 % der Tiere überleben.
Nicht nur die Tiere werden krank, auch
die Menschen an der Küste bekommen
Probleme
mit
ihrer
Gesundheit.
Betroffen sind auch die Arbeitsplätze.
Am 20 Juli 2010 sagte man, dass
17.000 Arbeitsplätze betroffen seien,
doch dann sagte die US-Regierung,
dass bis Ende 2010 im schlimmsten
Fall 100.000 Arbeitsplätze wegfallen.
Experten für die Entwicklung der
Erdölförderung befürchten, dass höhere
Sicherheitsauflagen bei technisch und
ökologisch riskanten Ölförderprojekten
als Reaktion auf die Havarie zu
Einschränkungen der Förderung und
Ausfällen führen könnten. Der Konzern BP
liefert auf seiner Website Informationen
über die Vorgänge zur Eindämmung
der Ölpest. Auf der Website zur Ölpest
sind jedoch nur unverfängliche Bilder
zu sehen, die nach Beobachteransicht
kaum etwas mit der Realität der
Umweltverschmutzung zu tun haben.
Zudem kaufte der Konzern mehrere
Schlüsselwörter wie „Oil Spill“ („Ölpest“)
bei verschiedenen Suchmaschinen, um
Internetnutzer verstärkt auf die eigenen
Darstellungen zu leiten. Im Juli 2010
veröffentlichte BP mehrere mit Software
zur
Bildbearbeitung
manipulierte
Fotos im Internet. Das Weiße Haus
setzt auf eine offene Kommunikation
über das Internet, um der steigenden
Kritik zu begegnen. Beispielsweise
wird täglich über einen Blog berichtet,
welche rechtlichen und praktischen
Schritte die US-Regierung gegen die
Ölpest
unternimmt.
Presseberichte
dokumentieren, wie BP und Vertreter
der Regierung Fotojournalisten dabei
49
behindern, die Orte zu besichtigen, an
denen die Auswirkungen der Ölpest
am deutlichsten zu sehen seien. Einem
CBS-Kamerateam, welches einen mit
Öl bedeckten Strandabschnitt filmen
wollte, wurde sogar mit Verhaftung
gedroht. Auch Überflüge seien teilweise
untersagt worden. Die Geschichte ist
bei den meisten in Deutschland schon
wieder vergessen In den Medien ist auch
nichts mehr, aber vor Ort und Stelle ist es
immer noch eine Katastrophe.
Report
Miguel Kaestle
50
Mops
Tipps vom Profi
Chefkoch Jürgen Andruschkewitsch
aus dem Bioland-Restaurant in Eschenau
hat für das Kochen zu Hause wichtige
Tipps. Wir von der Schülerzeitung haben
einen Teil der Gerichte, die er mit Kindern
gekocht hat, nachgemacht und probiert.
Nach unserer Meinung ist es leicht und
schmeckt.
Die erste Lektion heißt Kochmütze
auf und Hände waschen. Man muss
immer mit den länger brauchenden
Gerichten anfangen. Der Chefkoch
erklärt die Handgriffe mit großer Geduld,
damit man sich z.B. nicht in den Finger
schneidet. Für das Zwiebelschneiden
nimmt man zwei Finger nach hinten und
dann wird einmal längs durchgeschnitten
und schließlich wie eine Maschine
gehackt. Der erste Anblick für Kinder
beim Rosmarin ist, als würden sie einen
Zeig eines Nadelbaumes sehen. Nach
dem Probieren finden die Kinder, dass
die Kräuter genießbar riechen und
schmecken.
Auf dem Tisch muss natürlich alles
sauber und in der richtigen Reihenfolge
gedeckt sein. „Hier darf nichts
durcheinander liegen, sonst fühlt sich
der Gast nicht willkommen“, erläutert
die gelernte Hotelfachfrau Adelheid
Andruschkewitsch, die die Benimmregeln
sehr wichtig findet. Erste Regel: Man
muss alles probieren, auch wenn es
einem mal schwer fällt. Da jammerte
auch schon der erste Kochlehrling und
pickte allerlei heraus, was er nicht mag.
So eine Verhalten ist eine Beleidigung
für denjenigen, der gekocht hat. Was
auf den Tisch kommt, kann man essen,
zumindest probiert man von allem.
Bei einer eventuellen Allergie muss
man eben vorher Bescheid sagen. Am
schönsten ist es, wenn nach dem Essen
des Desserts alle zufrieden sind.
Evelin Mendel
Mops-Menu
Vorspeise: Chinakohlsalat
Zutaten:
2 kg Chinakohl
8 EL Schlagsahne
250 ml Essig
4 EL gehackte Kräuter (Petersilie, Schnittlauch)
Salz und Pfeffer
Zucker
Zubereitung:
Von 1 kg Chinakohl die welken Blätter entfernen, den Kopf halbieren, in
schmale Streifen schneiden, waschen, gut abtropfen lassen, für die Salatsoße
4 El. Schlagsahne mit Essig verrühren, mit Salz, Pfeffer, Zucker abschmecken. 2
El. gehackte Kräuter (Petersilie, Schnittlauch) unterrühren, den Salat mit der Soße
vermengen, etwas durchziehen lassen.
Tipp
Mops
51
Zwischengericht: Kartoffelsuppe:
Zutaten:
¾ kg Kartoffeln gewürfelt
1 Prise gemahlenen Kümmel
Majoran
nach Belieben Salz
etwas Suppenwürze, eventuell selbst hergestellte aus dem eigenen Garten
1 Spritzer Essig
1 Liter Wasser
2 EL Crème fraîche
Zubereitung:
Kartoffeln im Wasser kochen, Majoran zwischen den Händen in die Suppe reiben,
mit Kümmel, Salz und Essig würzen. Suppe von der Kochstelle nehmen und Creme
Fraiche unterrühren. Dann mit dem Stabmixer durchmixen, damit die Suppe cremig
wird.
Tipp: Entweder die Suppe so oder mit gerösteten Schwarzbrotwürfeln (mit
Knoblauch) bestreuen.
Tipp
Mops
52
Dessert: Apfelküchle mit Vanillesoße:
Zutaten:
500g Mehl
0,33 l Bier
1 Prise Salz
30 g Zucker
2 El Öl
4 Stück geschlagene Eiweiß
etwas Äpfel
etwas Zimt-Zucker-Mischung
Für die Vanillesoße:
1/2 l Milch
1 Stück Vanilleschote
125 g Zucker
30 g Mondamin
3 Stück Eigelb
¼ l Sahne
Zubereitung:
Die Zutaten für den Backteig gut miteinander verrühren, die Äpfel schälen, das
Kernhaus ausstechen und die Äpfel in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Nun
die Scheiben im Bierteig wenden und im Fettbad bei 180° C goldgelb ausbacken.
Die gebackenen Apfelküchle in mit Zimt vermischtem Zucker wenden und auf einem
Teller anrichten. Die Zutaten für die Vanillesoße miteinander verrühren und erhitzen.
Die Vanillesoße kann über die angerichteten Apfelküchle gegossen oder auch extra
serviert werden.
Evelin Mendel
Tipp
Mops
D
53
Süßes aus
Unterschneidheim
bei München
ie Deutsche Meisterin der Jungkonditoren strebt den
Weltmeistertitel an. Da Stefanie Bengelmann noch vor ein
paar Jahren Schülerin unserer Schule war, wollten wir sie nach
dem Gewinn der deutschen Meisterschaft interviewen.
Wie heißen Sie?
Ich heiße
Stefanie
Bengelmann
Wo wohnen Sie?
Ich wohne in
Unterschneidheim
Wie alt sind sie?
Ich bin 21
Jahre alt
Macht dir deine
Arbeit Spaß?
Natürlich,
das ist das
Wichtigste in
jedem Beruf,
dass man mit
Freude und
Begeisterung
dabei ist.
Sehr viel
Spaß macht
mir, dass
man seine
Gedanken
auch umsetzten kann und der
Kreativität keine Grenzen gesetzt
sind. Nur dann kann man auch
erfolgreich sein mit dem, was man
macht.
Was sind deine Ziele in der Zukunft?
Das nächste Ziel ist der
Bäckermeister und der
Konditormeister. Der nächste
Wettbewerb sind die Deutsche
Meisterschaft der Konditoren für
den „Konditor des Jahres“. 2012
nehme ich bei der
Weltmeisterschaft
der
Jungkonditoren
in Brasilien teil.
Ein weiteres Ziel
ist die Förderung
der jungen
Auszubildenden.
Da möchte
ich mit in den
Prüfungsausschuss.
Was ist das
für ein Gefühl,
wenn man im
Radio oder
im Fernsehen
kommt?
Unbeschreiblich,
aber ein gutes
Gefühl. Vor allem,
dass man andere
mit dem, was man
macht, begeistern
kann, ist die
schönste Anerkennung überhaupt.
Stefanie Bengelmann ist die beste
Jungkonditorin der Bundesrepublik.
Nachdem sie vor kurzem den Landesentscheid gewinnen konnte, hat sie
nun auch in München beim Bundesentscheid die Konkurrenz hinter sich
gelassen.
Theresa Bengelmann
Report
Mops
54
„Le malade imaginaire“
A
im Wilhelma-Theater in
Stuttgart
m Dienstag, dem 23.11.2010 hatten die
Französischschüler der 8. und 9. Klassen
die Möglichkeit, mit den Französischlehrern
Frau Arend-Schempp und Herrn Schönberger
ein französisches Theaterstück zu besuchen.
Im Wilhelma-Theater in Stuttgart stand „Der
eingebildete Kranke“/„Le malade imaginaire“
von Molière auf dem Spielplan – auf
Französisch!
20 Schüler hatten sich für die Fahrt
angemeldet und diese bekamen dann
einen Tag vorher von Herrn Schönberger
eine kurze Zusammenfassung der
Handlung dargeboten. Dabei legte er
uns dar, dass das Stück eigentlich „Der
eingebildet Kranke“ heißen müsste, da
die Hauptfigur überhaupt nicht arrogant
sei. So wussten wir schon vorher, was
uns erwarten würde.
Als es dann endlich soweit war,
wurden wir für die 5. + 6. Schulstunde
freigestellt, da wir den Zug in Ellwangen
nach Stuttgart um 12.07 Uhr krie-gen
mussten. Nach der Zugfahrt hatten wir
noch Freizeit bis 15.15 Uhr, um noch
etwas zu essen und einkaufen zu gehen.
Als wir dann kurz vor 16.00 Uhr am
Wilhelma-Theater angekommen waren,
suchten wir uns unsere Sitzplätze und
warteten gespannt, bis es endlich
losging.
Das Stück handelt von Argan, der sich
einbildet, dass er krank sei. Die Ärzte sind
aber die einzigen, die ihm das glauben
und ihn in seinem Wahn unterstützen.
Sie verschreiben ihm die teuersten
Medikamente – und ver-dienen bestens
daran. Argan möchte, dass seine Tochter
Angélique den frischgebackenen Arzt
Thomas Diafoirus heiratet. Jedoch
ist Angélique in Cléante verliebt.
Argans Haushälterin und sein Bruder
unternehmen etliche Versuche, um
Argan klarzumachen, dass er gar nicht
krank sei. Sie überreden ihn schließlich,
sich tot zu stellen, um herauszufinden,
wer ihn wirklich liebe. Dabei stellt er
fest, wie groß die Liebe seiner Tochter
ist und dass seine Frau ihn nur wegen
seines Geldes geheiratet hat. Angélique
darf nun selbst entscheiden, wen sie
heiratet und entscheidet sich natürlich
für Cléánte.
Als die zweistündige Aufführung um
18.10 Uhr zu Ende war, mussten wir uns
gehörig beeilen, um den nächsten Zug
noch zu erreichen. Um 19.46 Uhr kamen
wir wieder in Ellwangen an.
Der
Theaterbesuch
war
sehr
interessant und vor allem witzig, denn die
Schauspieler gaben sich große Mühe,
ihre Rollen mit viel Mimik zu spielen.
Auch wenn wir nicht alles verstanden
haben, haben wir uns sehr amüsiert.
Report
Mops
M
ardi, le 23 novembre,
les élèves du cours
français classes 8 + 9 sont
allés à Stuttgart pour regarder
une représentation théâtrale:
“Le malade imagi-naire” de
Molière – en français! Ils
étaient accompagnés par
Mme Arend-Schempp et M.
Schönberger.
Il y avait 20 élèves annoncés pour
l’excursion. Ils étaient préparés le jour
avant par M. Schönberger qui leur a
donné une résumé de l’action. Alors, ils
savaient que leur attendait.
Nous étions dispensés à onze heures
parce que notre train partait à 12.07 h
pour Stuttgart. Nous avions 90 minutes
pour manger quelque chose ou faire un
peu de shopping. A 16 heures nous étions
au théâtre en attendant le spectacle.
«Le malade imaginaire» s’agit d’Argan
qui s’imagine qu’il est malade. Seulement
les médecins croient qu’il a raison parce
qu’ ils lui précrivent les médicaments les
55
plus chers – et ils gagnent beaucoup sur
ça.
C’est le plan d’Argan que sa fille
Angélique se marie avec Thomas
Diafoirus, un médecin frais emoulu. Mais
Angélique est amoureuse de Cléante.
Le frère d’Argan et la gouvernante
essaient de faire comprendre à Argan
qu’il n’est pas vraiment malade. A la
fin ils le persuadent de se faire le mort,
pour découvre qui l’aime vraiment. Il
voit comment sa fille l’aime et que sa
femme l’a marié seulement pour son
argent. Maintenant Angélique peut décider qu’elle épouse: c’est
Cléante
naturellement.
Après le spectacle était fini nous
nous sommes dépêchés pour avoir le
prochain train et nous sommes arrivés à
Ellwangen à 19.46 heures.
C’était très intéressant de regarder
ce spectacle théâtrale. C’était aussi
très amusant parce que les acteurs et
les actrices faisaient tous ses possibles
de jouer leurs roles avec beaucoup de
mimique. Bien que nous n’avons pas
compris tous, c’était une belle expérience
du français.
Annika Pflanz, Vanessa Wille
Report
56
W
Mops
Dr.-Winter-Team
enn sich im Film der Held und die Heldin in die Arme
fallen, klappt immer alles wie am Schnürchen. Und du
denkst: Kann es nicht immer so sein?
Ob du das erste Mal noch vor dir oder schon hinter dir hast, ob du Sexualität als
schön empfindest oder dich noch nicht so wohl dabei fühlst: Wir werden dir helfen,
zu dir selbst, zu deinem Körper und zu deinen Gefühlen zu stehen. Wir verraten dir
Tipps und Tricks rund ums Kuscheln und Liebhaben und sprechen auch deine geheimsten Ängste an. Damit die Liebe ein wunderschönes und möglichst angstfreies
Erlebnis wird. Fast so wie im Film.
Welches sind die bekanntesten und
effektivsten Verhütungsmittel?
Pille: Gibt es seit 1960. Ist eines
der sichersten Verhütungsmittel.
Jedoch schützt sie nur vor der
Schwangerschaft und nicht vor
Krankheiten wie AIDS.
Kondom: Ist der beste
Schutz vor Aids und anderen
Geschlechtskrankheiten. Die
Sicherheit hängt von seiner
Anwendung ab.
Die Kombination von Pille
und Kondom ist die sicherste
Verhütungsmethode.
Kann man von Selbstbefriedigung
schwanger werden?
Nein. Für eine Schwangerschaft
benötigst du den männlichen
Samen.
Kann es sein, dass eine meiner
Brüste größer ist als die andere?
Durch die Pubertät kann es
gelegentlich vorkommen, dass
die Brüste unterschiedlich schnell
wachsen. Im Laufe der Zeit gleicht
sich das allerdings wieder aus.
Gibt es eine bestimmte Altersangabe,
ab der ich mit meinem Freund
schlafen darf?
Laut Gesetz ist Geschlechtsverkehr
erst ab 14 Jahren erlaubt. Sex mit
unter 14-jährigen ist Missbrauch und
wird bestraft. Du solltest aber darauf
achten, falls du über 14 bist, dass
dein/e Freund/in in deinem Alter ist
und ihr beide dafür bereit seid.
Mein Freund ist 18 und ich bin 12. Ist
das schlimm?
Das Gesetz verbietet eine
Beziehung zwischen einer
Minderjährigen und einem
Volljährigen. Wenn ihr euch liebt
und er dich zu keinen sexuellen
Tätigkeiten zwingt, dann stellt eure
Beziehung kein Problem dar.
Ich trau mich nicht meinen Schwarm
anzuflirten. Habt ihr vielleicht ein
paar gute Flirttipps?
Als erstes würde ich nicht mit
billigen Anmachsprüchen kommen
wie ,,Der Himmel hat angerufen,
sie vermissen einen Engel.’’ oder
,,Deine Augenfarbe passt zu
meiner Bettwäsche.’’. Du musst
selbstbewusst und sicher auftreten.
Du darfst dich auf keinen Fall
verstellen. Sprich deinen Schwarm
einfach mal an, denn zu verlieren
hast du nichts, oder?
Was sind die ersten Anzeichen für
eine Schwangerschaft?
Wenn deine Regel ausbleibt und
du dich jeden Morgen übergeben
musst, dann sind das die ersten
Anzeichen einer Schwangerschaft.
Für eine genaue Bestätigung
solltest du jedoch besser deinen
Frauenarzt aufsuchen oder einen
Schwangerschaftstest machen.
Jessica Frick, Carola Thum, Julia Mack,
Michael Erhardt
Glosse
Mops
57
Seltene Pflanzen
Die
Springpflanze:
Wenn man im
Wald
spazieren
geht, kann man
diese
Pflanze
schon von weitem
riechen: Sie riecht
nach
vollreifen
Pflaumen.
Das
Indische
Springkraut
ist
erst vor hundert
Jahren
in
Europa eingebürgert worden und hat
sich seitdem extrem stark verbreitet
und verdrängt heimische Pflanzen.
Bereits ein Regentropfen oder eine
leichte Berührung reichen bei dem
exotischen Gewächs aus, um einen
Schleudermechanismus zu aktivieren.
Die
Samenverteilung
ist
äußerst
erfolgreich.
Die Wollemie
(Wollemia nobilis):
Die Wollemie ist eine erst 1994 in
Australien entdeckte Pflanze. Dieser
Baum kann bis zu 40 Meter hoch
werden und der Stammes kann bis zu
1 Meter Durchmesser dick werden. Vor
der Entdeckung der Pflanze glaubten
Forscher, dass die Wollemie bereits seit
über 2 Millionen Jahre ausgestorben
sei. Das älteste gefundene Exemplar
ist ca. 1000 Jahre
alt. Die Pflanze ist
ein lebendes Fossil.
Das Bild zeigt ein
kleines Exemplar.
Die SandStrohblume:
Die
SandStrohblume erreicht
eine
Höhe
von
10 bis 30 cm. Der
Stängel
wächst
aufrecht. Die Blätter
der Pflanze sind stark mit kleinen Haaren
bedeckt. Die Strohblume wächst von Juli
bis Oktober.
Der Bärlauch:
Der Bärlauch ist verwand mit den
Pflanzenarten Zwiebel, Knoblauch und
Schnittlauch. Sie ist ausgebreitet in den
Wäldern Asiens und in Teilen Europas.
Diese Pflanze wird 20 bis 50 cm hoch.
Das Gefleckte
Knabenkraut:
Das Gefleckte Knabenkraut wird 20 bis
60 cm hoch und blüht zwischen Mai und
August. Übrigends gehört diese Pflanze
zu der Familie der bei uns heimischen
Orchideen.
Thomas Frick
Report
58
Mops
Atomkraftwerk
Welche Auswirkungen hat ein
Atomkraftwerk auf die Natur?
Wenn bei einem Atomkraftwerk
radioaktives Material austritt, kann
dies die Umwelt verseuchen. Das
bedeutet, dass zum Beispiel die
Nahrungskette angegriffen wird. Dort
wird beispielsweise das Getreide
verseucht. Außerdem treten dadurch
immer mehr Krankheitsfälle auf.
Eine Studie hat ergeben, dass
Kinder, die im Umkreis von 5
Kilometern eines Atomkraftwerkes
auf die Welt kamen, häufiger an
Leukämie leiden als andere. Auch
viele andere Krebsarten stiegen
an. Doch Krebs ist nicht die einzige
Folge von Radioaktivität. Kinder,
die in der Nähe eines verseuchten
Gebiets, wie zum Beispiel
Hiroshima, auf die Welt kommen,
können behindert sein. Das heißt,
sie haben beispielsweise nur einen
Arm, ein Bein oder sogar gar keine
Gliedmaßen.
Was ist ein Atomkraftwerk?
Ein Atomkraftwerk heizt durch
die Kernspaltung Wasser auf
mehrere Hundert Grad Celsius auf.
Dadurch werden mehrere Tausend
Tonnen Wasserdampf pro Stunde
hergestellt. In Deutschland gibt es
den Druckwasserreaktor und den
Siedewasserreaktor.
Druckwasserreaktor: Bei ihm gilt
Wasser als Reaktor und Kühlmittel.
Das Wasser siedet bei der
vorgesehenen Betriebstemperatur
noch nicht. Dadurch dass meist
leichtes Wasser gewählt wird, gehört
er zu den Leichtwasserreaktoren.
Schweres Wasser kann man
auch verwenden, wird aber selten
gemacht.
Die Vorteile dieses
Reaktortyps bestehen in den 2
Wasserkreisläufen. Das Wasser
in dem Sekundärkreislauf
kommt nicht mit dem Wasser
aus dem Primärkreislauf in
Kontakt. Deswegen wird eine
radioaktive Kontamination des
Turbinenkreislaufes verhindert.
Deshalb sind Reparaturen einfacher
durchzuführen.
Siedewasserreaktor: Die
frei werdende Energie (bei
Kernspaltung) wird in das Wasser
abgegeben. Das Wasser erwärmt
sich und verdampft. Der Druck
steigt nun bis auf 70 bar. Mit dem
entstandenen Wasserdampf wird
die Turbine angetrieben. Das
abgekühlte Wasser wird wieder in
den Reaktorraum geleitet.
Dieser Typ hat einen großen
Nachteil. Das radioaktive Wasser
kommt mit vielen Bestandteilen
des Kraftwerks in Berührung. Das
hat eine radioaktive Verseuchung
all dieser Bestandteile zur Folge.
Reparaturen sind nur sehr schwer
durchzuführen. Es entsteht eine
sehr große Menge an radioaktiv
verseuchtem Material beim
Demontieren dieser Kraftwerke.
Vorteile/Nachteile Atomkraftwerke
Ein wichtiger Vorteil von
Atomkraftwerken ist die Reduzierung
von Schadstoffemissionen, die in die
Atmosphäre gelangen. Außerdem
hat Atomkraft einen 2,5-Millionenmal höheren Energiegehalt als
Steinkohle.
Jedoch gibt es natürlich auch
Nachteile, wie zum Beispiel die
große Strahlenbelastung durch
radioaktive Materialien. Der Abbau
des verseuchten Materials dauert
mehrere Jahrzehnte. Außerdem
stellt die Entsorgung des Materials
ebenfalls ein großes Problem dar,
da das Austreten von Radioaktivität
nicht hundertprozentig vermieden
werden kann.
Carola Thum, Julia Mack
Report
Mops
59
Non-Alkohol-Party
Die Non-Alkohol-Party war am
Samstag, dem 2.10.2010 in Zöbingen .
Der Eintritt kostete 1.50 €, und jeder, der
gekommen war, bekam ein Leuchtband
dazu. Man konnte für 1 € Getränke,
Cocktails und belegte Brötchen kaufen.
Es gab Cocktails, wie zum Beispiel: Kiba
(Kirsch-Banane) und Caipi (Limonen und
Zitronensaft). Für Getränke und Essen
sorgte der Handels- und Gewerbeverein.
Es kam gute Musik und die Stimmung
war sehr gut. Auch Lehrer wie Frau
Heilemann, Frau Schönberger, Herr
Penteker und Herr Jiskra waren auf der
Party.
Sandra Hönle,Lea Nagler
Holiday on Ice
„Holiday on Ice“ ist eine der
bekanntesten Eis- Revuen der Welt.
Sie wurde von Morris Chalfen 1943 im
Dezember gegründet, im selben Jahr
wurde sie das erste Mal aufgeführt.
In der ganzen Welt touren die
Eiskunstläufer jedes Jahr ca. 6 mal.
Fast jedes Jahr gibt es 2 neue Shows
mit anderen Mottos. Beim Eiskunstlauf
drückt man Gefühle, Berührungen und
Emotionen aus. Dies wird meistens im
Paarlauf, Synchroneiskunstlauf, aber
auch im Einzellauf gezeigt. Hebefiguren
und Sprünge sind Hauptbestandteile
der Show, sie sind sehr spannend und
atemberaubende Elemente. Es gibt
aus der ganzen Welt Darsteller in der
Show. Es gibt 220 Darsteller(Eisläufer)
und 80 Crewmitglieder, deshalb werden
10 Sprachen gesprochen. Die Musik
entspricht dem Thema der Show. Der
Ausdruck und die Geschwindigkeit im
Eislauf wird der Musik angepasst. In
Deutschland gibt es meist 2 Shows
in ausgewählten Städten, wobei sich
fast jedes Jahr das Thema ändert.
Veranstalter ist Stage Entertainment.
Carla Hillemeier, Julia Süssmann
Report
60
Mops
Vorlesewettbewerb 2010/11
Maximilian Reißmüller mit der Klassensieger- und Schulsiegerurkunde, Lena Vollmer und Sandra Hönle mit Klassensiegerurkunden
A
uch in diesem Schuljahr
nahmen die sechsten
Klassen der Realschule
am Vorlesewettbewerb des
Börsenvereins des Deutschen
Buchahndels teil.
Alle Schüler durften ein Buch eigener
Wahl vorstellen und eine Stelle daraus
vorlesen. Anschließend mussten alle
Schüler noch einen fremden Text
bewältigen. Die vorbereiteten Texte
gelangen allen Schülern recht gut, beim
fremden Text gab es aber manchmal
etwas Schwierigkeiten. So wurde
der jeweilige Klassensieger ermittelt.
Klassensiegerin in der R 6a wurde
Lena Vollmer, der Klassensieger der
R 6b heißt Maximilian Reißmüller, die
Klassensiegerin der R 6 c ist Sandra
Hönle.
Kurz
vor
Meldeschluss
wurde
der
Schulsieger
ermittelt.
Die
Klassensprecher bildeten die Jury.
Das Verfahren zur Ermittlung des
Schulsiegers ähnelte dem der Ermittlung
der Klassensieger. Zuerst wurde
ein bekannter, selbst gewählter Text
gelesen, dann ging es an den fremden
Text. Da zeigte es sich schnell, wer der
beste ist, nämlich Maximilian Reißmüller
aus der R 6b. Er ist der Schulsieger im
diesjährigen Vorlesewettbewerb.
Die Klassensieger und der Schulsieger
erhielten neben Urkunden noch schöne
Buchpreise.
Anfang des 2. Schulhalbjahres
wird Maximilian unsere Schule beim
Bezirksentscheid vertreten.
Report
Mops
Anzeigen
61
Mops
62
Das Ende der Geschichte
D
ie Klasse R 6c hat im zweiten Halbjahr der fünften Klasse
das Buch „Der Junge im gestreiften Pyjama“ von John
Boyne als Hörbuch kennen gelernt. Die Hauptperson ist
Bruno, ein neunjähriger Junge, aus dessen Sicht circa um
1943 das Leben im KZ aus der Außenperspektive dargestellt
wird. Bruno lernt einen ebenfalls neunjährigen Gefangenen
kennen, der Schmuel heißt, und freundet sich mit ihm an.
Bruno muss diese Freundschaft geheim halten. Gegenüber
seiner Schwester hätte Bruno sich beinahe verraten.
Bis zu diesem Kapitel hörten die Schülerinnen und Schüler die
Geschichte und dachten sich dann selber einen Schluss aus.
weinte fürchterlich. „Dass können die
Marlens Schluss:
Ich hatte Gretel fast erzählt, dass ich
einen Freund auf der anderen Seite
habe und ich wusste, dass das nicht
so weit kommen kann und sagte zu
meiner Schwester, dass ich mir das alles
eingebildet habe. „Zum Glück habe ich
mich nicht verraten, ich muss wirklich
vorsichtiger sein.“, sagte ich vor mich
hin. Da ging ich aus meinem Zimmer
und fragte Mama: „Mama, kann ich
rausgehen?“ „Ja, aber es regnet doch
oder hat es aufgehört?“, sagte meine
Mutter zu mir. „Ja, es hat aufgehört zu
regnen, ich geh dann mal.“ „Ja, komm
zum Abendessen wieder nach Hause.“
Ich ging schnell zum Zaun und guckte,
wo Schmuel sich befindet, aber ich sah
ihn nicht. Da rannte Schmuel auf einmal
auf mich zu und ich entdeckte ihn.
„Was ist los?“, fragte er mich und
ich antwortete: „Ich hab ein wenig
nachgedacht … mhh, wie soll ich das
fragen… ja … also, warum dürft ihr nicht
spielen auf eurer Seite?“, platzte ich
heraus. „Das ist so, wenn wir auffallen,
dann
werden
wir
wahrscheinlich
umgebracht von den Soldaten und das
will ich auf gar keinen Fall.“ Schmuel
doch nicht machen, das ist ja schlimm
auf eurer Seite.“ „Ja, ich weiß, aber ich
kann nichts machen, so ist das im KZ.“,
sagte Schmuel traurig. „Was ist ein KZ?“
„Da werden Menschen erschossen und
vergast.“ „Da müssen wir was ändern.
Das kann doch nicht sein, dass man
mutwillig Menschen umbringt, das ist
doch nicht menschlich, das – das ist
doch schlimm. Du hast doch gesagt,
dass es keine netten Soldaten gibt und
mein Papa ist doch ein Soldat. Es könnte
doch sein, dass mein Papa was damit zu
tun hat oder?“, fragte ich Schmuel. „Ja,
das könnte durchaus möglich sein. Du
könntest doch mal deinen Vater fragen,
ob er was damit zu tun hat.“ „Genau
das mach ich. Ich geh dann mal wieder,
sonst komme ich noch zu spät zum
Abendessen. Also dann geh ich, bis
morgen.“ „Bis morgen, Bruno. Hoffentlich
findest du was raus.“ Ich ging wieder
zum Haus und ging rein. Da kam mein
Vater aus meinem Zimmer und fragte
mich: „Was hast du mit dem Jungen
geredet? Lüg mich nicht an, ich hab dich
gesehen.“, sagte mein Papa energisch.
Mir wurde gleichzeitig warm und kalt und
Tipp
Mops
63
ich sagte schnell, aber leise: „Papa,
hast du was mit dem KZ zu tun?“ „Woher
weißt du das?“
„Also ist es wahr! Du bist so mies!
Das hätte ich nie von dir gedacht.“ Auf
einmal kam Papas Hand auf mich zu
und klatschte mir auf die Backe, dass ich
kaum mit dem Gucken nachgekommen
bin.
„Und der Junge am Zaun ist mein
Freund Schmuel. Er lebt im KZ. Von ihm
weiß ich, dass es keine guten Soldaten
gibt und dass die meisten im KZ arbeiten
und Leute umbringen und du bist ein
Soldat und arbeitest im KZ. Das will ich
nicht, deswegen will ich nichts mehr mit
dir zu tun haben.“, schrie ich Papa an.
Noch einmal kam Papas Hand auf mich
zu und klatschte mir noch mal eine.
„Was soll das?“, fragte ich. Ich weinte,
da kam Mama rein und nahm mich in
den Arm und sagte zu Papa. .“Das geht
nun zu weit, du bist anders geworden,
seit du hier arbeitest.“ „Das stimmt
nicht. Er sollte anders mit seinem Vater
reden. DAS GEHT ZU WEIT, SONST
GAR NICHTS.“, schrie Papa Mama an.
Mama ließ Maria holen und sagte zu ihr:
„Maria, packe bitte Brunos, Gretels und
meine Sachen. Wir fahren wieder heim
nach Berlin.“ Maria sagte schnell. „Ja.“
„Aber.“, erwiderte Vater, aber Mama ließ
nicht locker. „Das hättest du dir früher
überlegen müssen, jetzt ist es zu spät.
Wir fahren heute noch ab.“ Papa war
traurig und griff wütend nach dem Telefon
und sagte irgendetwas von vergasen,
Schmuel und dem Zaun. Mir rutschte
das Herz in die Hose und ich wusste,
was mein Vater vorhatte. Da rannte
ich aus meinem Zimmer und wollte ihn
aufhalten, aber da war es zu spät, er
hatte schon aufgelegt. Da rannte ich
wieder in mein Zimmer und schaute aus
dem Fenster. Ich sah Schmuel am Zaun
und zwei Soldaten, die ihn mitnahmen.
Ich weinte, bis wir nach Hause fuhren.
Wir fuhren ein paar Stunden und
kamen an. Ich dachte die ganze Zeit
an Schmuel. Wir kamen an und stiegen
aus. Da fuhr uns Oberleutnant Kotler
hinterher. Er stieg ebenfalls aus und gab
Mama einen Kuss AUF DEN MUND. Ich
erschrak und dachte an Papa. Wenn
Papa das wüsste, dann würde er total
ausrasten. Mama sagte: „Ab jetzt ist
Kotler euer Papa.“ Mir war das egal, aber
Gretel nicht, sie war in der Zwischenzeit
in Kotler verknallt. Jetzt hatte sie ihn als
Vater und nicht als Freund (hihi). Maria
packte die Koffer aus. Oma war glücklich,
dass wir da waren. Auch meine Freunde
waren glücklich, außer Gretel, die hatte
Liebeskummer und ich machte mir ein
schlechtes Gewissen wegen Schmuel.
Aber immer abends bete ich für Schmuel
und erzähle ihm, was den ganzen Tag
los war.
Ich spielte wieder mit meinen
Freunden, ich dachte aber immer noch
an Schmuel.
Marlen Schneider
Lisas Schluss:
nicht über den Zaun klettern.“ Aber
andererseits bin ich schon neugierig.
Ich ging aus meinem Zimmer und
hörte eine Stimme. Langsam ging ich
die Treppe hinunter und blieb nach der
zweiten Treppe stehen. Ich schaute ganz
unauffällig hinunter, unten waren Gretel
und Oberleutnant Kotler. Er unterhielt
sich mit meiner Mutter. Kotler und meine
Ich bemerkte, dass ich zu viel verraten
hatte. Also sagte ich: „Ich habe mir das
alles nur vorgestellt.“ Ich schickte Gretel
raus.
Ich
schaute
aus
meinem
Zimmerfenster, an den Zaun und dachte:
„Wie komme ich über den Zaun?“ Aber
Schmuel sagte doch zu mir: „Ich würde
Tipp
64
Mops
Mutter küssten sich. Ich war
schockiert. Gretel, die neben den beiden
stand, erschrak ebenfalls. Gretel dachte:
„Meine große Liebe!“
Gretel sah mich, sie rannte heulend in
mein Zimmer. Ich tröstete sie.
Gretel und Oberleutnant Kotler gingen.
Ich ging zu Mutter und sagte: „Ich habe
euch gesehen, bist du jetzt nicht mehr
mit Papa zusammen?“ Mutter drehte
sich um und ging erschrocken.
Am nächsten Tag, als ich nochmals
aus meinem Zimmerfenster sah, dachte
ich mir: „Ich klettere nicht über den Zaun,
das ist mir zu gefährlich.“ Das Thema
war dann erledigt und ich ging die Treppe
runter. Ich sah Vater und erzählte ihm:
„Mama und Kotler haben sich geküsst!“
Papa erschrak.
Nach
einigen
Wochen
wusste
es das ganze Dorf. Das war das
Gesprächsthema. Jeder sprach mich
darauf an, ob Kotler und meine Mama
zusammen wären. Das nervte mich!
Als ich zuhause war, standen plötzlich
Mama, Papa und Oberleutnant Kotler im
Wohnzimmer. Ich belauschte die drei.
Mutter sagte zu Vater: „Ich muss dir
etwas sagen, ich und Oberleutnant
Kotler sind jetzt zusammen.“ Als ich dies
hörte, fing ich an zu heulen, Vater auch.
Daraufhin ging ich zu Vater und umarmte
ihn.
Fünf Tage später war ich ein bisschen
glücklicher, denn Mutter und Kotler
heirateten. Papa jedoch war nicht
begeistert.
Lisa Egetemeye
Der eigentliche Schluss der Geschichte sowohl im Buch als auch im Film war dann
doch ganz anders und hat die Schülerinnen und Schüler sehr beeindruckt.
Empfehulung: Geschichte lesen oder hören und den Film anschauen!!!
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