Schillers Staatsstimme (Zeitung) Ausgabe 3 - Friedrich

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Schillers Staatsstimme (Zeitung) Ausgabe 3 - Friedrich
Wirtschaft
Traum: Die Eröffnung der Wahrheit: Zukunft als
Staatsgalerie
Geschäft
Seite 2 Kultur
Seite 3
Vermischtes
Seite 4
Schillers
Staatsstimme
Die Zeitung zum Herausnehmen
und Selberfalten
Glück: Weiterhin grünes
Licht für Greenperium
Offizielle Staatszeitung der United States of Schiller – “Schule als Staat”, ein Projekt am Friedrich-Schiller-Gymnasium Marbach
Nr.3
Heiraten in den USS. Ja, das geht!
Egal, ob spontan oder nicht, mit
vielen Gästen oder privat, mit Blumen oder Ringen – das alles bieten
die „Wedding Makers“, ein Betrieb
der United States of Schiller.
Freitag, 22. Juli 2016
Hochzeit in den USS –
himmlisch einfach!
Marian Grau (Kl. 8)
Das alles mag etwas verwirrend wirken –
vielleicht ist es auch nicht immer ernst gemeint. Katja Werther, eine der zwei Gründerinnen, meint, dass es jedem Pärchen am
besten selbst überlassen bleibt, wie ernst sie
die Hochzeit nehmen. Sie leitet zusammen
mit Anne Börnsen die Firma und beschäftigt
sechs Mitarbeiter.
Der Betrieb läuft recht gut. Auch unser König
David Martenka ist auf die „Wedding Makers“ gestoßen - gemeinsam mit seiner Freundin Antonella Aranciu. Die erste royale
Hochzeit fand schon gestern bei den „Wedding Makers“ statt.
„Wir alle hier freuen uns wahnsinnig, dass
der König uns für seine Hochzeit ausgewählt
hat. Wir sehen das als große Ehre“, erzählt
Katja Werther am Donnerstagmorgen.
„Wir alle hier freuen uns wahnsinnig, dass der König uns für
seine Hochzeit ausgewählt hat.
Wir sehen das als große Ehre.“
Katja Werther
„Natürlich sind wir auch sehr aufgeregt, wir
bereiten uns schon seit heute morgen vor.“
Der König selbst war wohl nicht weniger aufgeregt. Auf die Frage, weshalb er denn ausgerechnet die „Wedding Makers“ und nicht
deren Konkurrenz für seine Hochzeit ausgewählt habe, entgegnet er: „Auf mich
machte die gesamte Firma einen sehr positiven und professionellen Eindruck.
Schließlich will ich ja schön heiraten.“
Das Trauzimmer ist zugleich auch die Rezeption, wirklich viel Platz besteht hier nicht.
Der König hat jedoch die Möglichkeit, bis zu
14 Gäste zur Hochzeit einzuladen.
Eine Trauung bei den „Wedding Makers“ beginnt damit, dass die Braut den Raum betritt,
begleitet von der typischen Hochzeitsmusik.
Nach der Trauung und der Ringübergabe
folgt meistens der Brautstrauß, das Foto und
ein begeisterter, tosender Jubel der Gäste.
Geheiratet wird bei den „Wedding Makers“
rund um die Uhr, die Preise für die
Hochzeiten hängen von den Ringen, der
für nur 5 $ Plastik(steuer)
− so ein Müll
Von Andreas Vogt (KS)
Gehasst von Betriebsgründern, gewünscht
von Kanzerlin und Parlament: Die umstrittene Plastiksteuer. Anfangs 100, seit der
zweiten Parlamentssitzung 75 Martini pro
Tag müssen Betriebe abdrücken, wenn sie
Plastik einführen.
„So ein Schwachsinn“, sagt etwa ein
Betriebsgründer. „Kleine Betriebe gehen
unter. Sie können manchmal Plastik in
ihrem Alltagsbetrieb einfach nicht vermeiden. Und 75 Martini sind einfach zu viel!“
sagen Vertreter der Firma Youpol, die die
Stimme des Volkes vertritt. 75 Martini ist
der Lohn eines Mitarbeiters für einen
ganzen Tag. Die Verwendung von Plastik ist
für Betriebe, die Smoothies verkaufen,
unumgänglich. „Gläser verwenden senkt die
Kundenzufriedenheit!“, so Natalia Sipos von
Youpol. Deshalb wurde auch eine durchaus
gerechtfertigte Petition durchgeführt.
Gebracht hat sie jedoch nichts. Die Kanzlerin sagte auf Anfrage: „Auf die Petition
reagiere ich gelassen“. Als Gründe für die
Steuer nennt sie vor allem den Lernfaktor.
„Im echten Staat werden Betriebe auch dazu
genötigt auf Plastik zu verzichten.“ Zum
Gedanken, dass Betriebe untergehen, sagt sie
nur: „Wir haben uns alles angeschaut, es gibt
immer eine Alternative.“
Tatkräftiger
Fehlerteufel
Köngliche Hochzeit: David Martenka auf dem Weg zur Trauung. Dauer und den Fotos ab. Die Preise für eine
„spontane“ Trauung reichen von 20 bis zu 40
„Schließlich will ich ja schön
heiraten!“
König David Martenka
Martinis. Sogar eine Lehrerhochzeit hat in
den United States of Schiller am gestrigen
Donnerstag stattgefunden: Roman Büttner
Foto: M. Kauffmann
und Anja Kiefer haben sich etwas getraut!
Ach ja, zum Heiraten benötigt man übrigens
nicht mal einen zukünftigen Ehepartner.
Singles können sich zum Beispiel einfach mit
Gegenständen verheiraten. Lieblingsmäppchen, Handys oder das eigene Haustier: alles
und jeder kann der nächste Ehepartner sein.
Wer von sich selbst besonders überzeugt ist,
und das allen zeigen möchte, der heirate sich
doch einfach selbst!
Wie Sie eventuell schon an der ein oder anderen Stelle in unserer Zeitung festgestellt
haben, hat sich bei uns ein ziemlich aktiver
Fehlerteufel eingeschlichen. Wir wollen uns
dafür entschuldigen, bitten aber auch um
Verständnis für unser Projekt „Schule als
Staat“. Wo gehobelt wird, da fallen bekanntlich Späne.
Den gestrigen Aufmacher über die Eröffnungsfeier der United
States of Schiller hat
nicht Patrick Holtz (Kl.
8), sondern Marian
Grau (Kl. 8) verfasst.
Zudem möchte das
Justizministerium
klarstellen, dass es nichts
gegen die Band “Sauvage
Guitars” hat.
(mab)
Politik • Wirtschaft
Freitag, 22. Juli 2016
Seite 2
von! Leider kam noch ein weiteres Problem
auf das „Greenperium“ zu: Der Betrieb hat zu
wenig Miete bezahlt. Zwar wären diese drei
Probleme bestimmt vermeidbar gewesen,
aber sie stellen auch eine Frage an die Regierung. Hat die Regierung die Gewerbe etwa
nicht ausreichend über aktuelle Maßnahmen
informiert?
Auf Nachfrage bei einem Mitarbeiter erklärte
dieser, sein Betrieb fühle sich tatsächlich
Gäste aus Fernost
Die weiteste Anreise in die United States of
Schiller hatten mit Sicherheit unsere Gäste
aus der Volksrepublik China. Die 17-köpfige
Delegation aus Tongling (Provinz Anhui)
verbrachte im Rahmen eines Schüleraustausches eine knappe Woche in Marbach
und Umgebung und konnte − mit Diplomatenstatus − in den Nachbarstaat, die USS, einreisen. Was sie wohl in China über deutsche
Schulen erzählen werden?
(mab)
„Ein Staat funktioniert nur, wenn
sich alle Bürger an die Spielregeln
halten. Verstöße gegen die Verfassung sollten konsequent bestraft
werden.“
Präsident Nicolas Fröhlich
Knapp am Betriebsverbot vorbeigeschrammt: Greenperium
Freunde aus Tongling. Foto: M. Kauffmann
9. Parlamentssitzung
Auf der 9. Parlamentssitzung am 21. Juli um 9
Uhr wurde einstimmig beschlossen, dass bei
der Unterschlagung der Miete die Unternehmer zusätzlich zur Rückzahlung eines
Tagessatzes der jeweiligen Mietkategorie
verpflichtet sind. Auch der Antrag, dass die
Betriebe ihren Raum abends besenrein hinterlassen und ihn während des Projektes immer sauber halten müssen, wurde angenommen. Zudem wurde darauf aufmerksam
gemacht, dass die Mietkategorien rückwirkend nicht erhöht werden können. Außerdem
wurde Murat Ay abgesetzt und Kathrin Bannach zur neuen Arbeitsministerin ernannt,
sowie die Umweltministerin Tina Kraft durch
Fabian Moewius ersetzt. Murat Ay beipsielsweise wurde so vom Minister zum Minion.
Darüber hinaus wurde die Grundsicherung
für gestern verdoppelt.
(viw)
Müll-Probleme
Schon am ersten Tag von Schule als Staat gab
es in den United States of Schiller ein großes
Müll-Problem. “Die Müllcontainer sind
nicht, wie vereinbart, am vergangenen Mittwoch angeliefert worden “, sagt Tanja Simon,
Staatssekretärin im Umweltministerium. Die
zuständige Firma sei bereits benachrichtigt
worden.
Vorübergehend sind staatliche
Putzfirmen zum Abtransport des Mülls
beauftragt worden. Eine Mülltrennung war
somit am ersten Tag kaum möglich. (mag)
Neue Umtauschsteuer
Ab heute (Freitag. 22. Juli 2016) gibt es eine
neue Umtauschsteuer für die Bürger und Besucher in den United States of Schiller. Diese
neue Umtauschsteuer wurde im Parlament
beschlossen.
STEUERSATZ
unter 100 Martinis zwischen 100 und 200 Martinis
zwischen 200 und 700 Martinis
über 700 Martinis
0%
20%
30%
50%
(vab/caf)
Foto: G. Wiederrecht
Gewerbe kommt mit einem
blauen Auge davon
Viele Bürger in den USS genießen
einen Eistee bei „Greenperium“. An
diesem Donnerstag ist das Gewerbe
nicht durch viele Kunden und gute
Preise aufgefallen, sondern wegen
vieler Verstöße gegen die Verfassung.
Von Gregor Wiederrecht (Kl. 10)
Es begann mit einigen Mitarbeitern von
„Greenperium“, die in anderen Betrieben
Werbung für ihren Eistee machten. Diese
Vergehen manipulieren die Wirtschaft und
sind rechtswidrig. Die logische Konsequenz
war, dass ein Gewerbeinhaber das „Greenperium“ anklagte.
Diese Anklage wurde abgewendet und man
einigte sich in diesem Fall außergerichtlich.
Während dieses Vorgangs kam ein weiteres
Problem des Gewerbes „Greenperium“ ans
Tageslicht. Kein Mitarbeiter des Betriebs
hatte eine Hygieneschulung besucht!
Das „Greenperium“ wurde auch hier nicht
bestraft und kam mit einer Verwarnung da-
nicht ausreichend informiert, zum Beispiel
über die Höhe der zu zahlenden Miete. Er
zeigte sich jedoch einsichtig, entschuldigte
sich und versprach, dass so etwas in Zukunft
nicht mehr vorkommen werde.
Zusammenfassend lässt sich über diesen
Vorfall sagen, dass „Greenperium“ viel Glück
hatte, keinen Strike zu bekommen.
Einen Strike verteilen Mitarbeiter der Ministerien, wenn bestimmte Vorschriften nicht
eingehalten werden.
Die Aussage, dass der Betrieb nicht ausreichend informiert worden sei, klingt eher
nach einer Ausrede, da es bei den vielen anderen Betrieben doch auch ohne Probleme
abgelaufen ist.
Die beiden anderen Verstöße wurden
mündlich mit dem Justizministerium geklärt.
Eine Geldstrafe blieb dennoch nicht aus.
Wie gut geht es den Bürgern in den USS?
Wie zufrieden sind die Bürger der
United States of Schiller mit dem
Parlament? Wie geht die Regierung
mit ihren Bürgern um? Und welche
Probleme sind tagtäglich zu bewältigen?
Von Franziska Steffen (Kl. 9)
Viele Bürger in den United States of Schiller
beklagen sich über mangelnde Informationen. „Was ist ein Parlament überhaupt?“,
diese Frage wurde von einem Fünftklässler
gestellt. Auch einige ältere Schüler wissen
nicht über die Aufgaben und Beschlüsse des
Parlaments Bescheid.
Einige Unternehmen beschweren sich zudem, dass die Steuern zu hoch sind. Sie wünschen sich mehr Unterstützung für ihre Betriebe, vor allem Unternehmen, die durch
mangelnde Einnahmen kurz vor dem Bankrott stehen.
Es gibt nämlich in abgelegenen Gebieten der
Staaten meist zu wenig Kunden für die dort
ansässigen Betriebe. Entsprechend schlecht
sieht es mit den Einnahmen aus.
Die Parlamentssitzungen der Abgeordneten
werden immer professioneller. Zwar wurde
einigen Ministern bereits gekündigt, jedoch
gibt es nun nicht mehr ewig lange, un-
fruchtbare Diskussionen. Manche Bürger
sind der Meinung, dass die Beschlüsse des
Parlaments unnötig sind.
Ein paar Unternehmen interessieren sich jedoch gar nicht für das Parlament, solange ihr
Geschäft weiterhin gut läuft. Es gab aber auch
Lob in den Umfragen: Es gibt zum Beispiel
auch Bürger dieser Staaten die mit den Beschlüssen der Parlamentssitzungen zufrieden
sind.
So gibt es nicht nur negative Aussagen über
das Parlament, da es bemüht ist, die Wünsche
der Bürger in den Staaten stets bestmöglich
umzusetzen.
„Was ist ein Parlament über-
haupt?“
Die Umfrage enthüllte interessante
Ergebnisse und so manch kuriose
Aussage.
Dem Präsidenten ist dieses Problem bewusst.
Er erklärte, dass bereits daran gearbeitet
wird, die Bürger besser über die Beschlüsse
des Parlaments zu informieren. Durch zusätzliche Durchsagen wird auf die regelmäßigen und öffentlichen Parlamentssitzungen
hingewiesen. Außerdem verbreiten die „Minions“ im ganzen Schulgelände neue Informationen bezüglich der Beschlüsse.
Aussagen der USS-Bürger über die Zufriedenheit im Staat
Grafik: Youpol
Sport • Kultur
Seite 3
Freitag, 22. Juli 2016
Eröffnung der Staatsgalerie ‒ durch den Spiegel
Mit der gestrigen Eröffnung der
Staatsgalerie eröffnet sich eine Traumwelt. Ich gehe durch ein Labyrinth, wo
die Kunstwerke aufgestellt sind, begleitet von einer Weltall-Musik.
[email protected]
Diese magische Atmosphäre weg vom Alltagsstress hat eine beruhigende Wirkung auf
mich. Ich tauche in eine andere fantastische
Welt ein. Ein Interview mit Hannah Demel.
Oder einfach Gewinnformular bis 14 Uhr in
Raum 221 ausfüllen.
Auf den Tagesgewinner wartet ein
USS-Wertgutschein.
SSS: Wie bist du auf die Idee gekommen, die
Staatsgalerie zu leiten?
Demel: „Eigentlich wollte ich während
„Schule als Staat“ einen Betrieb führen, aber
leider wurde es abgelehnt. Da ich arbeitslos
war, habe ich mich einfach für einen Job in
der Staatsgalerie beworben und wurde angenommen.
Vorsicht: Ununterbrochenes Rätselraten
erhöht die Gefahr am Arbeitsplatz negativ aufzufallen – ...viel Glück!
Runde 3: Freitagsrätsel
SSS:Wie seid ihr auf den Namen gekommen?
Demel: „Unsere erste Idee war „Utopia“. Aber
da die Fortsetzung von „Alice im Wunderland“ „Durch den Spiegel“ heißt, entschieden
wir uns für diesen Titel. Denn so wie Alice in
eine Wunderwelt eintritt, indem sie durch
den Spiel geht, war unsere Idee, dass die Besucher bei uns in einer Traumwelt landen.”
Lösung???
Zwischen Traum und Realität lautet das Thema der Staatsgalerie.
SSS: Wie viele Künstler haben ihre Werke
ausgestellt und was ist zu besichtigen?
Demel: „Insgesamt sind es zwölf Künstler.
Vor allem haben wir Fotos, Porträts und
Gemälde. Leider haben nicht alle Werke, die
uns zugeschickt wurden.
SSS: Was erhoffst du dir von der Ausstellung
Foto: M. Kauffmann
der Staatsgalerie?
Demel: „Ich hoffe, dass viele Menschen kommen werden und die beruhigende Atmosphäre wahrnehmen. Zudem möchten wir für
die Künstler eine Bühne schaffen.”
Öffnungszeiten: Freitag 11 bis 13 Uhr und
Samstag 10 bis 12 und 14 bis 16 Uhr.
Voll im Trend ‒ das Retroland
Im 80er Jahre Gameroom kann man
sich in längst vergangene Zeiten
zurückspielen. Tetris, Supermario und
Co. geben hier den Ton an. Ein Besuch
in einem ganz besonderen Betrieb.
Von Tobias Greiner
Jury, Schüler der Klasse 7i, ist zufrieden mit
seinem Job als Privatdetektiv. Zwar ist die
Auftragslage überschaubar, aber er teilt seinen Raum mit dem hoch frequentierten 80sGameroom des Retro-Spiele-Gimmicksammlers
und
FSG-Geschichtslehrers
Roman Büttner und dessen Team. Außerdem
gefällt Jury die Musik von damals, die im
„Retroland“ hier quasi wie ein viertägiger
Ohrwurm abgespielt wird.
Wer in den späten 70ern oder frühen 80ern
auf die Welt gekommen ist, also so mancher
Lehrerkollege oder Eltern mit Touristenvisum, kann sich mit dem Eintritt in Büttners
Game- and Play-Eldorado im XXL-Bau und
den dortigen Atari-, Supernintendo-, C64und Gameboyklassikern oder Brettspielen
wie „Die Simpsons“ schnurstracks zurück in
die Tage seiner Kindheit und Jugend spielen.
Im Hintergrund des Raums, dekoriert mit
„Bravo“-Plakaten, lässiger Kissenecke, einer
echt
ied err
by g.w
Übersetze folgende Emojis
in einen Musiktitel. Schicke deine Lösung
bis 14 Uhr unter den Angaben (Songtitel
/dein Name / Tel.-Nr.) an:
Von Viktoria Wlosiak (Kl. 9)
SSS: Wie sah die Vorbereitung der
Staatsgalerie aus?
Demel: „Vor dem Projekt haben wir Künstler
gesucht und Plakte aufgehängt. Anschließend
suchten wir das Thema unserer Galerie aus.
Als wir „Zwischen Traum und Realität“ gefunden hatten, haben wir überlegt, wie wir
die Staatsgalerie aufbauen, damit sie räumlich zum Thema passt.
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SMILE
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80er-Bar und Filmzusammenschnitte inklusive Michael Jacksons Moonwalk-Clip, Persil- und Fanta-Werbung sowie Ausschnitte
des ersten „Ghostbusters“-Films, sitzt in den
frühen Morgenstunden der Straßenmusiker
Swen aus Brasilien.
Der bisherige IFC-Schüler des FSG hält einen
Joystick in der Hand und starrt in den Flimmerkasten. Für 20 Martinis zockt er 25 Minuten lang „Pokemon“, „Street Fighter 2“ und
Spaß an alten Spielen.
Foto: T. Greiner
„Yellow 20“. Warum er gerade hier sein erstes,
selbstverdientes Straßenmusikergeld verspielt? „Ich liebe alte Computerspiele.“
Wie Christoph aus der IFC, einer der neun
Mitarbeiter und Retroland-Leihgeber eines
Ataris, spielte Swen schon als siebenjähriges
Kind auf einer alten Konsole seines Papas,
am liebsten „Bomberman“. Laut „Retroland“Geschäftsführer Roman Büttner gilt hier
auch für Youngsters absolute Zockerfreiheit
ohne Altersbeschränkung.
Diese brauche man für Spiele wie „Star Wars“
auch gar nicht, bei denen beispielsweise lediglich ein paar Pixelkästen ein schießwütiges Raumschiff darstellen sollen. Büttner
und sein Co-Chef Stefan Matuschek sind bereits am Tag der Staatsgründung mehr als
überzeugt von ihrem Laden: „Wir haben einfach ein super Konzept: Hier können die
Eltern den Kindern die Coumputerspiele
erklären − und nicht andersherum“, so
Büttner. Die Spiele-Faszination stimmt offensichtlich bei jüngeren wie älteren Bürgern
und Staatsgästen. Büttner: „Man sieht bei
diesen frühen Computerspielen sogar
darüber hinweg, dass es satte fünf Minuten
dauern kann, bis beispielsweise das C-64
Spiel „Indiana Jones“ von der beidseitigen
Datenkassette auf Basic hochgeladen ist.”
Lösung von Donnerstag:
Talking to the moon / Bruno Mars
Gewinner:
Katja Werther
Clara Kunz
Lisa Beutelspacher
Holger Knauf
Glückwunsch! Die Gewinner können
sich in unserer Redaktion (Raum 221)
Gutscheine von verschiedenen Betrieben
in den USS abholen.
Musik vereint
Sie sind Freunde der Musik und beschallen
die Staaten mit traumhafter Musik, die ihre
Fans immer wieder aufs Neue in Begeisterung versetzen. Unsere „Sauvage Guitars“ haben nun leider Konkurrenz in unserem Staat
bekommen, da das Projekt „Straßenmusiker“
viel Spaß bringt und einen guten Verdienst
ermöglicht. Sie haben sich aber gegen 13 Uhr
zusammengefunden und gemeinsam musiziert! Eine tolle Story mit Happy End! (wdr)
Ergebnisse Schillerliga
Die gestrigen Ergebnisse:
W4 FC -Letzter City FC
1:1
SGM Schülehr-Balkan Mix
1:0
FC Slef -SGM Schülehr
4:0
Explosive Boy´s - SR Mambastica
0:0
HW4 FC - Balkan Mix
1:2
Letzter City FC - SR Mambastica
0:0
SGM Schülehr - Explosive Boy´s
0:1
HW4 FC - FC Slef
4:0
FC Slef - Letzter City FC
1:9
HW4 FC - SR Mambastica
1:3
Explosive Boy’s- Balkan Mix
1:1
Tabelle nach dem zweiten Spieltag
1.
Explosive Boy’s
2.
SR Mambastica
3.
Letzter City FC
4.
HW4 FC
5.
Balkan Mix
6.Schülehr
7.
FC Slef
Vermischtes
Seite 4
Freitag, 22. Juli 2016
Gassenlauf - die Wette läuft!
Es gibt ein Leben nach Schule als Staat.
Eines der kommenden Projekte ist der
Marbacher Gassenlauf. Hier gilt es,
eine Wette zu gewinnen. USS-Bürger
können sich jetzt in der Gymnasiumhalle anmelden − und trainieren.
Von Vanessa Busch
und Carolin Fiebig (Kl. 5)
Chira Wottke, Nina Füssel und Jennifer Gheorghe bei der Arbeit.
Foto: V. Busch
Liebe, Höhen und Tiefen
Change Your Destiny (auf Deutsch:
Verändere deine Zukunft):
Chira Wotke, Nina Füssel und Jennifer
Gheorghe führen einen Wahrsager-Betrieb, in dem sie Besuchern die Zukunft verraten.
Von Vanessa Busch
und Carolin Fiebig (Kl. 5)
Chira Wottke, Nina Füssel und Jennifer Gheorghe führen in Raum 413 eine Ecke, in der
sie den Besuchern die Zukunft voraussagen.
Diese helfen bei komplizierten Entscheidungen, bei Beziehungsfragen oder bei Blokkaden. „Wir beraten alle, die vorbeikommen
und etwas über ihre Zukunft erfahren
möchten, egal ob 1 oder 100!“ meint Chira
Wottke, die Geschäftsleiterin.
Die drei Neuntklässler sehen die Zukunft
ihrer Kunden durch Handlesen, durch einen
Blick in die Kugel (die ihre Farbe wechselt)
und mit Tarot-Karten. Diese erzählen am
meisten über die Zukunft, daher kosten diese
Voraussagen mehr als die anderen Methoden, die angeboten werden.
Die Karten werden erst vom Kunden gemischt und dann in einem bestimmten Muster ausgelegt. Anschließend wird immer eine
Karte aufgedeckt und von der Wahrsagerin
mithilfe eines Buches bestimmt. Nachdem
die Karten bestimmt wurden, wird die Zukunft der Person zusammengefasst, zu den
Themen Liebe, Höhen und Tiefen im Leben
oder der Beliebtheit.
Beim Handlesen dagegen werden die Linien
auf der Hand gedeutet, da jede der Linien etwas bedeutet. Auch die bekannte Methode
mit der Kugel darf nicht fehlen: Als erstes
legen Wahrsager und Kunde eine Hand auf
die Kugel. Die Wahrsagerin zählt langsam bis
zehn und die Farbe, die die Kugel dann angenommen hat, wird gedeutet.
Seit 2001 findet jedes Jahr am letzten Samstag
in den Sommerferien der Marbacher Gassenlauf statt. Die Strecke beginnt am HermannZanker-Bad, führt über die Schillerhöhe,
durch die Altstadt, durch die Holdergassen
und wieder zurück.
Für diesen Gassenlauf kann man sich in den
United States of Schiller vor der Gymnasiumhalle anmelden, da das Friedrich-SchillerGymnasium als großes Team antreten will.
Wenn man seinen Namen auf die Anmeldeliste setzen möchte, muss man 19 Euro oder
190 Martinis bezahlen. In diesem Preis stecken neben der Anmeldegebühr noch das
Mannschafts-T-Shirt des FSG, die Chipgebühr und 15 Minuten freies Training im USSCenter. Der Chip kommt dann vor dem Gassenlauf an den Schuh und misst die Laufzeit.
Normalerweise laufen beim Gassenlauf rund
20 bis 30 Lehrer mit, doch dieses Jahr möchte
Sebastian Braden (Sportlehrer am FSG) erreichen, dass 11 Prozent teilnehmen, also
rund 200 Schüler und Lehrer der Schule.
Herr Braden hat nämlich mit dem Leiter des
Gassenlaufs eine entsprechende Wette abgeschlossen. Alle FSG-Teilnehmer werden
dann ein einheitliches T-Shirt (rot mit gold-
Nicht laufen kann jeder.
Foto: A. Vogt
enem Schriftzug) mit dem Slogan „FSG...
läuft!“ tragen. „Bei dem Gassenlauf ist die
Leistung gar nicht wichtig, es zählt der
Teamgeist. Außerdem ist es schön, wenn man
sich noch in den Ferien trifft“, sagt Braden.
Allerdings darf nicht jeder beim eigentlichen
Gassenlauf teilnehmen, da er über drei
Runden geht und erst ab Jahrgang 2002 daran
teilgenommen werden darf.
Dafür gibt es aber noch die Entdeckerrunde.
Hier können Jugendliche, die ab dem 2007
geboren sind, mitlaufen. Diese Tour ist nur
eine Runde lang. Für das FSG-Team dürfen
übrigens auch Eltern und andere Verwandte
mitlaufe. Sebastian Braden würde sich über
möglichst viele Schüler und Lehrer beim
Gassenlauf am 10. September 2016 freuen.
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Impressum
Russian Specials
Studio Kreativ
Studio Kreativ ist
Ein Mitmachladen,
bei dem ihr filzen
nähen und
Schmuck herstellen
könnt.
R 707
Kommt vorbei und
Habt Spaß!!!!!!!!
Einzigartige, günstige Produkte:
Russische/s Pfannkuchen Bonbons
Gebäck und Getränke
Milchshakes
Kugeleis
Eisschokolade
Eistee
R308
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“Schillers Staatsstimme”, die offizielle Staatszeitung der
United States of Schiller im Rahmen des Projektes “Schule als
Staat” des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Marbach, erscheint
vom 20. bis 23. Juli 2016 täglich im Lokalteil “Marbach & Bottwartal” der Marbacher Zeitung und der Stuttgarter Zeitung.
Redaktion:
Gregor Wiederrecht
Franziska Steffen
Viktoria Wlosiak
Martina Braden
Tobias Greiner
Vanessa Busch
Lina Henschel
Carolin Fiebig
Laura Kuhnle
Andreas Vogt
Marian Grau
Patrick Holtz
Jan Siebert
Paul Haag
Pia Heise
Fragen oder Anregungen?
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