Standortbroschüre Landkreis Konstanz

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Standortbroschüre Landkreis Konstanz
STANDORTMAGAZIN
LANDKREIS KONSTANZ
Standort | Ansiedlung | Kommunen | Lebensqualität | Location | Businesses | Municipalities | Quality of Life
HOCH HINAUS
AUFSTIEGSCHANCEN FÜR
UNTERNEHMEN UND FACHKRÄFTE
Gut, dass Unternehmen in der Region
einen Erfolgspartner haben.
Als Unternehmer wissen Sie, dass Sie von starken Partnern profitieren. Deshalb stehen Ihnen bei der Sparkasse besonders kompetente Spezialisten in
allen Fragen rund um Finanzen, Unternehmensführung und Existenzgründung mit Rat und Tat zur Seite. Gut für Ihr Unternehmen. Gut für die Region.
Foto: Achim Mende
Blick auf die Konstanzer Altstadt / View of the old town in Constance
Inhaltsverzeichnis
Editorial
Interview mit Landrat Frank Hämmerle Für einen starken Standort
Interview mit Wirtschaftsförderer Thorsten Leupold Kompetent Kräfte bündeln
4
6
I m p ress u m
Standort
Stimmen aus dem Landkreis Konstanz Daten und Fakten Landkreis Konstanz auf einen Blick
Attraktiv für Wirtschaft und Fachkräfte Clusterinitiative Bodensee Existenzgründung
Platz für neue Ideen Bildung und Familien
Ansiedlung und Investoren Services Raum für Zukunft Tourismus und Lebensqualität Nahversorgung Bodensee
Entdecken, wohlfühlen und genießen Freizeitvergnügen und Erholung pur
Bodensee Standort Marketing GmbH Wir machen uns stark
Service 8
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Kommunalporträts
Konstanz
Radolfzell
Singen
Aach
Allensbach
Bodman-Ludwigshafen
Büsingen am Hochrhein
Eigeltingen
Engen
Gaienhofen
Gailingen am Hochrhein
Gottmadingen
Hilzingen
Hohenfels
Moos
Mühlhausen-Ehingen
Mühlingen
Öhningen
Orsingen-Nenzingen
Reichenau
Rielasingen-Worblingen
Steißlingen
Stockach
Tengen
Volkertshausen
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Bodensee Magazin Spezial – Standort Landkreis Konstanz
ist eine Publikation der Labhard Medien GmbH mit freundlicher Unterstützung der Wirtschaftsförderung des Landkreises Konstanz.
Labhard Medien GmbH
Max-Stromeyer-Straße 116
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Geschäftsführung
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Projektmanagement
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Redaktion
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Alfred Vanselow
Sascha Schwarzkopf
Wirtschaftsförderung
des Landkreises Konstanz:
Marguerite Danegger
Thorsten Leupold
Nina Rath
Redaktionsschluss
01.09.2011
Vertriebsleitung
Katharina Schlude
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Gestaltung
Helga Stützenberger
Übersetzung
Claire Gordon-Kühl
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Satz
Fabian Hamburger
Ann-Kathrin Wirth
FUCHS Druck & Medien
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Fotonachweis
Wenn nicht anders vermerkt,
wurden uns die Fotos von
den betroffenen Wirtschaftsförderungen, Unternehmen
etc. zur Verfügung gestellt.
Titelbild
Businesspark Konstanz
Sondertitel
Wirtschaftsförderung des
Landkreises Konstanz
Druck
Druckhaus Hartmann
D-78247 Hilzingen
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www.hw-druck.de
ISBN 978-3-939142-70-6
© Labhard Medien GmbH
Inhaltsverzeichnis | Impressum
1
Landkreis Konstanz
Foto: Achim Mende
W irtschafts - , A rbeits - u nd L ebensra u m
2
Rubrik | Subrubrik
Rubrik | Subrubrik
3
Foto: Achim Mende
Für einen starken Standort
I nterview mit L andrat F rank h ä mmerle
L
andräte haben umfangreiche Verwaltungsaufgaben für ihren Landkreis zu bewältigen. Doch
nicht nur das. Sie als Landrat sind ja auch so
etwas wie der erste Botschafter des Landkreises Konstanz. Wie sehen Ihre Botschaften aus,
nach innen gerichtet, an die hier lebenden Menschen und
nach außen gerichtet, z.B. auch an potentielle Investoren?
Der Landkreis bietet das ideale Umfeld für
Unternehmen und persönliche Erfolge. Die
Attraktivität unseres Landkreises basiert auf der
engen Verbindung zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Lebensqualität. Er besticht durch seine hohe Lebensqualität, seine
intakte Natur und die vielfältigen Freizeit- und
Kulturangebote. Gleichzeitig ist der Landkreis
auch eine wirtschaftlich sehr dynamische Region. Kurzum: Hier lässt es sich ganz hervorragend leben und arbeiten.
Wir verfügen über sehr gute Rahmenbedingungen sowohl für renommierte Großunternehmen
als auch für innovative Start-ups. Die Struktur
aus zahlreichen kleinen und mittelständischen
Unternehmen beiderseits der Grenze bildet
ein Umfeld, in dem Innovationen gedeihen und
schnell umgesetzt werden können. Ergänzt
durch die einmalige Lage in der Vierländerregion Bodensee (Deutschland, Fürstentum
Liechtenstein, Österreich, Schweiz) mit ausgezeichneter Infrastruktur und kurzen Wegen
zu internationalen Absatzmärkten im Herzen
Europas, bieten wir optimale Bedingungen für unsere ansässigen
Unternehmen. Die Unternehmen können auf Ressourcen aus diesen vier hoch entwickelten europäischen Ländern zurückgreifen
– eine ideale Voraussetzung für den unternehmerischen Erfolg. Für
Investoren und Unternehmer agiert unsere Wirtschaftsförderung
als „one-stop-agency“ und hilft beispielsweise bei Ansiedlungsvorhaben, Informationsbereitstellung und Kontaktvermittlung.
Der Landkreis weist ein ausgesprochen vielfältiges schulisches und
berufliches Aus- und Weiterbildungsangebot vor. Mit dem Neubau
des Berufsschulzentrums Radolfzell setzen wir einen weiteren
Meilenstein. Die beiden in Konstanz beheimateten Hochschulen
Universität Konstanz (Exzellenzuniversität) und die Hochschule für
Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) sind international anerkannte Hochschulen auf hohem Niveau. Auch auf Grund dessen
verfügt der Landkreis über sehr gut ausgebildete Fachkräfte, die
wegen der hohen Lebensqualität gerne in der
Region verbleiben.
Besonders wichtig ist uns auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als ein immer
wichtiger werdender Standortfaktor. Deshalb
gründeten wir im Jahr 2010 unter meiner
Schirmherrschaft das Bündnis für Familie –
Leben im Landkreis Konstanz. Gemeinsam mit
Bündnispartnern aus Kommunen, Wirtschaft
und anderen Institutionen entstehen hier Ideen
zur stetigen Verbesserung der Rahmenbedingungen für Familien.
„Der Landkreis
bietet das ideale
Umfeld für
Unternehmen
und persönliche
Erfolge.“
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Editorial | Interview mit Landrat Frank Hämmerle
Eine Ihrer Maxime lautet: das Landratsamt
Konstanz ist eine Genehmigungsbehörde
und keine Verhinderungsbehörde. Das
klingt danach, dass Sie unbürokratisch,
schnell und kundenorientiert handeln.
Können Sie uns Beispiele nennen und
welche Anforderungen stellt diese Einstellung an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes?
Wie alle Behörden sind auch wir an Recht
und Gesetz gebunden. Innerhalb dieses Rahmens tun wir jedoch
alles, um möglichst bereits in der Vorphase eines Antrags mit den
Investoren, Planern und allen beteiligten Fachstellen offene Fragen
zu klären und Lösungsmöglichkeiten für Vorhaben zu finden. Wir
setzen uns ehrgeizige Ziele für die zeitliche Dauer der Genehmigungsverfahren und unterschreiten in der Regel die gesetzlichen
Bearbeitungszeiten. Wir benennen offen und so frühzeitig wie
möglich die Rahmenbedingungen, unter denen Vorhaben geneh-
Radolfzell
migungsfähig sind und bemühen uns, dem Investor damit zu einem frühen
Zeitpunkt Kostentransparenz und Planungssicherheit zu ermöglichen. Unser Ziel ist es stets, alle Partner so früh wie möglich an einen Tisch zu holen.
Ein offenes Gespräch klärt regelmäßig mehr als der langwierige Austausch
von Stellungnahmen in Genehmigungsverfahren. Wir sind ein Haus der
Wirtschaftsförderung.
Das Landratsamt ist der Kundenorientierung verpflichtet, wir legen daher
großen Wert auf gute Fortbildung und Serviceorientierung unserer Mitarbeiter. Wir verstehen uns als Dienstleister und wollen unsere Kunden schnell
und richtig beraten. Unsere Kfz-Zulassungsstellen etwa haben besonders
kundenfreundliche Öffnungszeiten. Im Bereich der Ausländerbehörde haben wir zur Vermeidung von Wartezeiten für die ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger ein Terminvergabesystem eingeführt, mit dem wir sehr
gute Erfahrungen gemacht haben. Und ich kann mit Stolz verkünden, dass
wir einige Bebauungspläne in den letzten Jahren sehr zügig genehmigen
konnten.
Wie schaffen Sie sich in diesem verdichteten Arbeitsumfeld Raum
und Zeit, um neue Ideen und Perspektiven zu entwickeln? Und
wo möchten Sie hin, welche Entwicklungsrichtungen auf welchen
Arbeitsfeldern sind für Sie in den kommenden Jahren von zentraler
Bedeutung?
Im Dialog mit ansässigen Unternehmen, Institutionen, Vereinen und unseren Bürgerinnen und Bürgern erhalte ich zahlreiche Impulse. Und natürlich
schätze ich auch die Rückmeldung meiner Mitarbeiter.
In den kommenden Jahren stehen auch für den Landkreis Konstanz die
rasanten Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft, insbesondere der
demographische Wandel, als besondere Herausforderung im Mittelpunkt.
Ich möchte diesen Herausforderungen offen und engagiert begegnen. Wir
haben als Kreisverwaltung die Aufgabe, die Rahmenbedingungen zu schaffen, innerhalb derer weiterhin erfolgreich gewirtschaftet werden kann. Die
Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger muss erhalten und möglichst
noch verbessert werden.
So werden wir unsere Aktivitäten in Abstimmung mit den Städten und
Gemeinden weiterhin auf die langfristige Stärkung und den Ausbau des
Wirtschaftsstandortes fokussieren und gezielte Maßnahmen und Projekte
entwickeln. Ein besonderer Schwerpunkt bildet dabei die überregionale und
grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Wichtig ist auch, die Infrastruktur
als Standortfaktor im Landkreis zu erhalten und weiter auszubauen.
Die Stärkung und Qualifizierung von Familien sowie die gezielte Ausrichtung
der Familienpolitik an der Demografie wird ein stetiges Arbeitsfeld darstellen. Auch die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund ist eine
ständige Aufgabe. Die umweltbezogene Ausrichtung der Energiepolitik
und -versorgung unter Berücksichtigung des Spannungsfelds zwischen
erneuerbaren Energien und Lebensqualität gilt es ebenfalls zu bewältigen.
Für ein Altern in Würde und Selbstbestimmung müssen wir auch künftig
alles tun, um eine bedarfsgerechte Versorgung älterer und pflegebedürftiger
Menschen sicherstellen zu können.
Der Landkreis Konstanz ist schon heute sehr gut aufgestellt. Daher bin
ich mir sicher, dass wir die vor uns liegenden großen Herausforderungen
erfolgreich bewältigen werden.
for a strong location
The general conditions in the district are excellent both for well-established large firms and innovative start-ups. The combination of numerous
small and medium-sized companies on both sides of the border creates
an environment in which innovation thrives. With our unique position on
Lake Constance at the junction of four countries, an outstanding infrastructure and proximity to international sales markets in the heart of Europe, we offer the best conditions for companies based here. These can
draw on resources from highly developed European countries – an ideal
prerequisite for business success. Our business development agency is a
one-stop agency, helping investors and entrepreneurs looking to relocate
to the district, providing information and arranging contacts. The district
offers a wide choice of schools and vocational training opportunities.
Constance’s two universities, the University of Constance (University of
Excellence) and the University of Applied Sciences (HTWG), are topquality institutions of international renown. They provide the district with a
pool of highly-qualified specialists, who enjoy working in the region thanks
to the high quality of life here. In a nutshell: the district is a perfect place
to live and work.
In the years to come, rapid changes in the economy and society,
especially demographic change, will present new challenges for the
district. I plan to tackle these openly and with commitment. Our task in the
district administration is to create conditions for businesses to flourish. The
aim is to retain and, if possible, improve the quality of life for the people
who live here. Empowering and qualifying families as well as aligning
family policy to the changing demographic conditions will be an ongoing
field of work. We will also continue our efforts to integrate immigrant
families. Our activities will therefore focus on strengthening and expanding
the district as a business location and developing targeted measures and
projects in agreement with the towns and communes. A special emphasis
is on cross-regional and cross-border cooperation. In addition, we will
strive to maintain and expand the excellent infrastructure in the district as
a location factor.
Editorial | Interview mit Landrat Frank Hämmerle
5
Kompetent Kräfte bündeln
I nterview mit T horsten L e u p old , W irtschaftsförderer
des L andkreises K onstanz
S
gen. Die gegenseitige Information ist ganz
wichtig. Weitere wichtige Projekte, die wir
erfolgreich auf den Weg gebracht haben oder
noch umsetzen wollen, sind beispielsweise
die Besuche von Bonding-Messen zur Fachkräftegewinnung, Fördermittelberatungen vor
Ort für Unternehmen, Existenzgründungsveranstaltungen, Stärkung der Europafähigkeit,
Breitbandkonzeption, Nutzungslizenz für das
Immobilienportal Bodensee, ein Tourismustag
und natürlich diese Standortbroschüre.
ie sind seit nunmehr zwei Jahren
Wirtschaftsförderer des Landkreises Konstanz. Mit welchen
Initiativen und Aktivitäten haben Sie die
Arbeit der Wirtschaftsförderung im Landkreis Konstanz vorangetrieben, welche
neuen Akzente haben Sie gesetzt?
Ich habe daran gearbeitet, mein Motto „Betroffene zu Beteiligten zu machen“ in die Tat
umzusetzen. Da war es notwendig, ganz
schnell die wichtigsten Player für die WirtDer Landkreis Konstanz hat keine eigeschaftsförderung im Landkreis Konstanz, wie
nen Flächen für Unternehmensansiedlundie Oberbürgermeister, Bürgermeister, die
gen. Diese stehen vor Ort in den KomWirtschaftsförderer aber auch die Touristiker
munen zur Verfügung. Trotzdem wenden
kennenzulernen und ihre Bedürfnisse und
sich Unternehmen an die WirtschaftsförVorstellungen gegenüber der Wirtschaftsför„Mein Motto lautet:
derung des Landkreises. Welche Palette
derung des Landkreises aufzuschlüsseln. Das
von Aufgaben muss man sich vorstellen,
gilt aber auch für die Kammern und die Unterdie in einem Landkreis wie Konstanz
nehmen. Man glaubt gar nicht, wie vielfältig die
anfällt?
Organisationen und Strukturen am Bodensee
sind, die es gilt stetig zusammenzuführen und
“
Wie bereits erwähnt, haben wir hier eine Bünsystematisch zu bündeln. Mein Ansatz ist und
delungsfunktion und leiten Anfragen weiter.
bleibt, nicht allein vom Schreibtisch aus zu
agieren, sondern die Wünsche und Bedürfnisse der Partner aus Wir verstehen uns als „one-stop-agency“. Die Koordination und
Wirtschaft, Verwaltung und Politik gezielt in Projekte umzusetzen Beratung erfolgt aus einer Hand. Wir stellen Kontakte zu Behörund die Wirtschaftsförderung im Landkreis gemeinsam aufzu- den und Institutionen her und helfen bei Ansiedlungsvorhaben
stellen. Als Geschäftsführer der Bodensee Standort Marketing sowie bei rechtlichen Fragen.
GmbH durfte ich zudem ein wichtiges Projekt, das auch für den Der unternehmerische Innovationsgeist im Landkreis Konstanz
Landkreis Konstanz von besonderer Relevanz ist, voranbringen. ist überdurchschnittlich hoch, auch bei Existenzgründern, die wir
Dabei handelt es sich um die Entwicklung der Regionenmarke durch besondere Angebote vielfältig unterstützen. Dazu zählen
„Vierländerregion Bodensee“ für den gesamten internationalen Erstberatungen vor Ort und auch die Information zu Förderprogrammen. Darüber hinaus befassen wir uns sehr intensiv mit ZuWirtschaftsraum Bodensee.
kunftsthemen, beispielsweise im Rahmen unserer Clusterinitiative
Bodensee (CLIB). Auch die Herausforderungen des demographiSind Sie in der Umsetzung Ihrer Ziele vorangekommen?
schen Wandels oder die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind
In jedem Fall. Nur ein Beispiel. Ich treffe mich zweimal im Jahr weitere wichtige Themen. Insgesamt geht es darum, den Geist
mit den kommunalen Wirtschaftsförderern, um die aktuelle Si- und die Herzen von Fachkräften anzusprechen, sich in unserem
tuation im Landkreis Konstanz zu besprechen und den Stand Landkreis zu bewerben und niederzulassen.
von Projekten zu diskutieren. Darüber hinaus überlegen wir, wo Nicht zuletzt sind es dann ganz praktische Aktivitäten, wie die Teilwir gemeinsam auftreten können, wo es möglicherweise unnö- nahme an nationalen und internationalen Messen für Investorentige Überschneidungen gibt, die es gezielt zu bündeln gilt, um und Gewerbeansiedlung. In Deutschland ist die EXPO REAL die
gemeinsam stärker zu sein. Analog dazu handeln wir auch mit größte Gewerbeimmobilienmesse, auf der wir und viele weitere
den Tourismusexperten des Landkreises, deren Wünsche und Partner aus der Vierländerregion Bodensee vertreten sind.
Vorstellungen wir als Gesellschafter der Internationalen TourisDas Gespräch führte Thomas Willauer.
mus GmbH (IBT) auf die überregionale Tourismusebene einbrin-
Betroffene zu
Beteiligten
machen.
6
Editorial | Interview mit Thorsten Leupold
C O M p E T E N T Ly C O M B I N I N G F O R C E S
Bodensee” (Lake Constance – where four countries meet) for the entire
international economic area of Lake Constance. Other important projects
that have been completed or are still ongoing include visits to recruitment
fairs, advising companies about grants, events for start-ups, strengthening the district’s European capabilities, a broadband concept, user
licenses for the real estate portal “Immobilienportal Bodensee”, a tourism
conference and, of course, this publication. As a one-stop agency, the
business development office offers coordination and advice from a single
source. It arranges contacts to authorities and other institutions and helps
businesses planning to settle in the region in legal matters.
Foto: Sven Jaenecke
Thorsten Leupold has held the office of business developer in the district
of Constance for around two years now. During this time he has worked
on translating his motto “getting people involved” into action. This involved meeting the key players for business development in the district of
Constance, for example mayors and city managers, business developers
as well as tourism experts to find out their expectations and demands visà-vis the district’s business development. The same applies to the Chambers of Commerce and companies. As Director of Bodensee Standort
Marketing GmbH, he also promoted a project with particular relevance for
the district of Constance – developing a regional brand “Vierländerregion
Abendstimmung auf dem Konstanzer Münsterplatz / Summer evening in front of Constance Minster
Rubrik | Subrubrik
7
Foto: Achim Mende
Stimmen aus dem
Landkreis Konstanz
S tatements from the D istrict of C onstance
Insel Mainau / Mainau Island
8
Rubrik | Subrubrik
Gräfin Bettina Bernadotte,
Geschäftsführerin Insel Mainau GmbH
Der Landkreis Konstanz steht für Lebensqualität. Wir leben sehr privilegiert in einer
Region, wo andere Menschen Urlaub machen. Mit einer intakten Natur bietet sie uns
einen idealen Lebens-, Arbeits- und Erholungsraum. Das Besondere liegt vielleicht
gerade in dieser harmonischen Verflechtung.
Das umgebende Landschaftsbild lockt mit
Entspannung und Erholung und bringt einen
aus dem oft hektischen Arbeitsalltag auf eine
natürliche Geschwindigkeit. Hier fühle ich
mich zuhause und mit den Menschen und
der Kultur verbunden.
Countess Bettina Bernadotte,
CEO Insel Mainau GmbH
The district of Constance stands for a high
quality of life. We are very privileged to live in
a region where other people go on holiday.
With its intact natural landscape, it is an
ideal environment in which to live, work and
relax. It is perhaps precisely this harmonious
mix that makes the region so special. The
surrounding area offers plenty of opportunities
to relax and recuperate, allowing us to slow
down after a hectic workday. This is where
I feel at home and close to the people and
culture.
Clemens Fleischmann,
Geschäftsführer Randegger
Ottilien-Quelle GmbH
Wir wohnen in einem der schönsten Gebiete
Deutschlands und fördern seit 1892 ein
durch vulkanische Tätigkeiten der Vergangenheit geprägtes Naturprodukt; nämlich
natürliches Mineralwasser aus einer Tiefe
von 118 Metern. In der Nutzung regenerativer Energien sind wir federführend in der
Mineralwasserbranche. Ziel ist die Natürlichkeit unserer Region zu bewahren und auch
den kommenden Generationen eine saubere
Lebensgrundlage zu ermöglichen. Mineralwasser ist ein Geschenk der Natur, und wir
wollen dazu beitragen, diesen Kreislauf unter
Berücksichtigung der Wertschöpfungskette
Natur-Mensch-Wirtschaft in der Bodenseeregion zu erhalten.
Clemens Fleischmann,
CEO Randegger Ottilien-Quelle GmbH
We live in one of the most beautiful regions
in Germany. Since 1892, we have been
extracting a natural product formed by
volcanic activity in the past: natural mineral
water from 118 metres under the earth’s
surface. We are pioneers in the mineral
water industry in using regenerative energy.
Our goal is to preserve the natural beauty
of the region and provide future generations
with a clean environment in which to live.
Mineral water is a gift of nature. We want
to contribute to upholding this natural cycle
in the region of Lake Constance bearing in
mind the value chain of people, planet and
profit.
Dr. Kai Handel,
Präsident der Hochschule für Technik,
Wirtschaft und Gestaltung (HTWG)
Konstanz
Die Hochschule Konstanz ist in Forschung
und Entwicklung, Technologietransfer und
Weiterbildung ein verlässlicher Partner für
innovative Unternehmen im Landkreis Konstanz. Damit ist sie ein wesentlicher Teil der
internationalen Wissenschafts- und Wirtschaftsregion Bodensee.
Dank ihres breiten Fächerspektrums ist
die HTWG auch ein Nachwuchspool für
hochqualifizierte Arbeitskräfte. Hochschule
und regionale Unternehmen profitieren in
vielfältiger Weise voneinander. Das ist praxisnaher Regionalbezug.
Dr. Kai Handel,
President of Constance University of
Applied Sciences HTWG
The University of Applied Sciences in
Constance is a reliable partner to innovative
companies in the district of Constance
when it comes to research and development, technology transfer and further
education. It is therefore it an integral part
of the international science and business
region of Lake Constance.
Thanks to the wide range of subjects it
offers, the HTWG is also a source for
highly-qualified specialists. The university
and companies in the region benefit from
each other in many ways. That’s regional
networking in practice.
Standort | Stimmen aus dem Landkreis Konstanz
9
Dr. Stefan Keh,
Leiter Business Unit Infrastructure
Logistics, Siemens AG, Industry Sector,
Mobility Division in Konstanz
Für Siemens Infrastructure Logistics ist
Konstanz ein idealer Standort. Als international
tätiges Hightechunternehmen forschen und
entwickeln wir gemeinsam mit den Hochschulen und kooperieren mit zahlreichen
Partnerunternehmen der Bodenseeregion.
Dieses Netzwerk ermöglicht uns, innovative
Produkte und Lösungen für die Zukunft
zu finden und uns schnell und flexibel den
Bedürfnissen unserer Kunden anzupassen.
Die Wirtschaftsförderung ist dabei immer
wieder eine wertvolle und kompetente Unterstützung.
Dr. Stefan Keh,
Head of the Business Unit Infrastructure
Logistics, Siemens AG, Industry Sector,
Mobility Division in Constance
Constance is an ideal location for Siemens
Infrastructure Logistics. As a globally active
high-tech company, we work with the universities in the areas of research and development as well as with numerous partner
companies in the region of Lake Constance.
This network enables us to develop innovative products and solutions for the future
and adapt to our customers’ needs quickly
and flexibly. The business development
agency helps us by providing valuable and
competent support.
10
Standort | Stimmen aus dem Landkreis Konstanz
Prof. Dr. Ulrich Rüdiger,
Rektor der Universität Konstanz
Die Universität Konstanz steht in einem internationalen Wettbewerb um hoch qualifizierte
Köpfe. Nicht zuletzt ist es der Standortfaktor,
der mit darüber entscheidet, ob eine international gefragte Professorin einen Ruf an
den Bodensee annimmt oder ein vielversprechender Student hier sein Studium antritt.
Mit dem Landkreis Konstanz bietet sich der
Universität Konstanz ein ideales Umfeld,
das nicht nur mit seiner Natur, sondern in
gleichem Maß mit seinen Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie Partnern in Industrie
und Wissenschaft besticht. Wer die hoch
qualifizierten Köpfe haben will, braucht solch
ein offenes Klima für alles Neue.
Prof. Dr. Ulrich Rüdiger,
Principal of the University of Constance
The University of Constance competes for
highly-qualified people in the international
arena. The location plays a key role when
an internationally sought-after professor
decides to take up the offer of a professorship on Lake Constance or a promising
student to study here. The district of Constance
provides the University of Constance with
an ideal environment that stands out not
only with its natural beauty, but also its
educational and cultural institutions as well
as its partners in industry and science. To
attract bright minds, a climate is needed
that is open to new ideas.
Dr. Dagmar Schmieder,
geschäftsführende Gesellschafterin
der Kliniken Schmieder
Der Landkreis Konstanz ist seit über 60 Jahren der Mittelpunkt meines Lebens. Ich mag
es zwar zu reisen, komme aber immer gern
zurück. Es war visionär, als unser Vater Orte
an Bodensee und Hochrhein gewählt hat,
um sein Lebenswerk zu gründen: die Kliniken
Schmieder. Heute führe ich das Unternehmen weiter und bin daher auch beruflich hier
verankert. An unseren Kliniken schätzen die
Patienten neben der medizinischen Versorgung die wunderbare Landschaft, die ihre
gesundheitlichen Fortschritte unterstützt.
Dr. Dagmar Schmieder,
Managing Partner of Kliniken Schmieder
The district of Constance has been the
centre of my life for over 60 years. I love
to travel, but I always look forward to
coming home. My father made a visionary
decision when he chose locations on Lake
Constance and the Upper Rhine to found
his life’s work: Kliniken Schmieder. Since taking over management of the company, my
professional roots have been in the region
too. Patients at our clinics not only appreciate the medical care we provide, but also
the wonderful landscape that helps them to
return to good health.
Dr. Gerd Springe,
Vorsitzender des Vorstandes Singen aktiv
Standortmarketing e. V., Ehrenpräsident
der Universitätsgesellschaft Konstanz und
Sprecher der Clusterinitiative Bodensee
Im entscheidenden Wettbewerb um die besten Fachkräfte und Talente für die Wirtschaft
und die Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen unserer Region können wir auf
vielerlei Stärken aufbauen: Ein breites Spektrum innovativer Unternehmen und starke
Cluster, die Leistungen der Universität und
der Hochschule für Technik, Wirtschaft und
Gestaltung und der mit ihnen kooperierenden Institute. Das exzellente schulische Angebot kommt den Familien zugute und das
breite kulturelle Angebot sowie die einmalige
Landschaft fördern die Kreativität.
Rainer Wiesner,
Geschäftsführer SÜDKURIER Medienhaus
Es gibt 35 Landkreise in Baden-Württemberg. Nur wenige dürfen von sich behaupten, Standort eines großen, überregional
tätigen Medienunternehmens zu sein, der
Landkreis Konstanz gehört dazu. Für uns der
ideale Standort.
Dr. Gerd Springe,
Chairman of the Executive Board of Singen aktiv Standortmarketing e. V., Honorary President of Constance University
Society and spokesperson for the Lake
Constance Cluster Initiative
In the fierce competition among companies
and research and development institutes
in our region for the best employees and
talents, we can build on a number of
strengths: A broad spectrum of inovative
companies and strong clusters, the
achievements of Constance University and
the University of Aplied Sciences as well
as their associated institutes. The excellent
choice of schools is ideal for families and
the wide range of cultural opportunities
as well as the unique landscape foster
creativity.
Rainer Wiesner,
CEO SÜDKURIER Publishing Company
Baden-Württemberg has 35 districts. Only a
few can claim to be home to a major media
corporation with national coverage. The
district of Constance is one of these. For us
it is the ideal location.
Das SÜDKURIER Medienhaus ist in vielen
Bereichen der Medienentwicklung, technologischer Innovationen sowie der Gründung
neuer Geschäftsfelder und Firmen, Innovationsführer der Zeitungsbranche. Dies wäre
nicht möglich ohne die Vorteile, die uns der
Landkreis Konstanz mit seiner Infrastruktur,
seinen Bildungseinrichtungen und der gut
vernetzten regionalen Wirtschaft bietet.
SÜDKURIER is an innovation leader in the
newspaper industry in many areas of media
development, in technological innovation
and when it comes to founding new business areas and companies. This would
not be possible without the advantages
offered by the district of Constance with its
infrastructure, educational institutions and
closely knit regional economy.
Volker Wirth,
Vorstandsvorsitzender der Sparkasse
Singen-Radolfzell
Der Erfolgsstandort Bodensee und Hegau
vereint in besonderem Maße Lebens- und
Arbeitsqualität.
Traditionelles, innovatives Unternehmertum,
ein starker Dienstleistungs- und Bankensektor, vielfältige Einkaufsmöglichkeiten und
eine hervorragende Infrastruktur an Schulen,
Bildung, Gesundheit und Kultur prägen die
Stadt Singen am Hohentwiel.
Das am Ufer des Bodensees gelegene
Radolfzell zeichnet sich neben einem soliden mittelständischen Gewerbe durch ein
großes Angebot an Sport-, Freizeit- und
Wellnessmöglichkeiten aus.
Volker Wirth,
Managing Director of Sparkasse
Singen-Radolfzell
The region of Lake Constance and Hegau is
home to successful businesses, combining
a high quality of life and work in a unique
way.
The town of Singen am Hohentwiel is
characterised by innovative firms with a
long tradition, a strong service and banking
sector, a wide choice of shops and an
excellent infrastructure in terms of schools,
education, health and culture.
Radolfzell on the shores of Lake Constance
is not only home to numerous small and
medium-sized commercial businesses, but
also boasts a wide range of sporting, leisure
and wellness facilities.
Standort | Stimmen aus dem Landkreis Konstanz
11
Daten und Fakten
L andkreis K onstanz a u f einen B lick
Stuttgart
Mühlingen
Arbeitsmarkt
Erwerbstätige am Arbeitsort:
127.800 (Stand 2009)
Sozialversicherungspflichtige Beschäftigte:
84.382 (Stand 2010)
Arbeitslosenquote im Jahresdurchschnitt:
5,3 % (Stand 2010)
Einwohner und Fläche
Einwohner: 278.983 (Stand 2010)
Einwohner je km²: 341
Altersdurchschnitt: 43,3 (Stand 2010)
Fläche: 818 km²
Anzahl der Kommunen: 25
Hohenfels
Eigeltingen
Engen
Stockach
Stockach
Aach
Tengen
Steißlingen
Hilzingen
Schaffhausen
Gottmadingen
Büsingen
Singen
BodmanLudwigshafen
Radolfzell
Singen
RielasingenWorblingen
Gailingen
Überlingen
Radolfzell
Allensbach
Moos
Öhningen
Kaufkraft und Einkommen
Verfügbares Einkommen je Einwohner:
42.100 Euro
BIP je Erwerbstätige (Marktpr.): 63.600 Euro
Wertschöpfung: Branchenmix aus den Bereichen der Bio-, ­Verpackungs-, Umwelt- oder
Nanotechnologie, Gesundheitswirtschaft,
Informations- und Kommunikationstechnologie
und Tourismus
Deutsch
OrsingenNenzingen
MühlhausenEhingen Volkertshausen
Reichenau
Gaienhofen
Me
Konstanz
Konstanz
Schweiz
Ro
Frauenfeld
(Quelle IHK Bodensee-Hochrhein, Auf einen Blick, Stand 2010)
Verkehrsinfrastruktur
Überregionale Straßen
Autobahn A 81 Singen-Stuttgart/E 41/E 54
Bundesstraßen B 31/B 313/B 33/B 34/B 14/B 491
Anbindung an Autobahn N 7/N 1 Richtung
Zürich
Überregionale Bahnverbindungen
Zürich-Singen-Stuttgart (Gäubahn)
Konstanz-Offenburg (Schwarzwaldbahn)
Basel-Singen-Lindau (Bodensee Gürtelbahn)
Konstanz-Zürich (Cityvogel)
Nahverkehr (Schiene)
Konstanz-Singen-Engen (Seehas)
Konstanz-Kreuzlingen-Weinfelden-Wil
Konstanz-Kreuzlingen-Romanshorn/
Schaffhausen
Radolfzell-Stockach (Seehäsle)
Nahverkehr (Straße)
Flächendeckende innerregionale Busverbindungen; städtische Buslinien in
Konstanz, Radolfzell und Singen
12
Standort | Daten und Fakten
Zürich
Schifffahrt
Fährverbindung Konstanz-Meersburg; Katamaran Konstanz-Fried­richshafen;
Kursschiffe sowie regionale Schiffsverbindungen
Wirtschaftskraft und -wachstum
Mit 18,5 Mrd. Euro entfielen im Jahr 2008 rund 5 % des Bruttoinlandprodukts des Landes BadenWürttemberg auf die Region Hochrhein-Bodensee. 44 % dieser Wertschöpfung gehen auf das
Konto des Landkreises Konstanz.
Bruttoinlandsprodukt: ca. 8 Mrd. Euro
F acts and F ig u res


Job market
Employed persons at place of work: 127,800 (as at 2009)
Employees subject to social insurance: 84,382 (as at 2010)
Average annual unemployment rate: 5.3 % (as at 2010)
Technologie- und Gründerzentren
Technologie- und Gründerzentren
Gewerbeflächen
Gewerbeflächen
Inhabitants and area
278,983 inhabitants (as at 2010)
Inhabitants per km²: 341; average age: 43.3 (as at 2010)
Area: 818 km²; number of municipalities: 25
Purchasing power and income
Available income per inhabitant: 42,100 euros
GDP per employed person (market price): 63,600 euros
Value added: Spread of sectors including biotechnology,
packaging technology, environmental technology and
nanotechnology, healthcare, information and communication
technology and tourism
(Source: Upper Rhine and Lake Constance Chamber of Industry and Commerce,
hland
At a Glance, 2010)
Ravensburg
München
Memmingen
Kempten
Markdorf
eersburg
Friedrichshafen
omanshorn
Lindau
Bregenz
Altenrhein
St. Gallen
Österreich
Bildung
2 Hochschulen (Exzellenzuniversität Konstanz, HTWG Hochschule für Technik,
Wirtschaft und Gestaltung Konstanz)
Bekannte Firmen
z. B. 3A Composites, Amcor Flexibles, Allweiler, Constellium Singen, Eto
Magnetic, FORA Folienfabrik, Georg Fischer, Ing. Erich Pfeiffer, Nestlé Deutschland,
Nycomed/Takeda, Schiesser, Siemens, Sunways, TRW Automotive Electronics &
Components
Transport infrastructure
National roads
A 81 motorway Singen-Stuttgart/E 41/E 54/
Main roads B 31/B 313/B 33/B 34/B 14/B 491
Connections to N 7/N 1 motorway towards Zurich
National rail connections
Zurich-Singen-Stuttgart (Gäu Railway); Constance-Offenburg
(Black Forest Railway); Basle-Singen-Lindau (Lake Constance
Belt Railway); Constance-Zurich (City Bird)
Regional transport (rail)
Constance-Singen-Engen (Seehas)
Constance-Kreuzlingen-Weinfelden-Wil
Constance-Kreuzlingen-Romanshorn/Schaffhausen
Radolfzell-Stockach (Seehäsle)
Regional transport (roads)
Widespread regional bus connections
Municipal bus routes in Constance, Radolfzell and Singen
Boats
Ferry connection between Constance and Meersburg
Catamaran between Constance and Friedrichshafen
Commercial passenger boats as well as regional ship connections
Economic power and growth
18.5 billion euros or 5 percent of the gross domestic product of
the state of Baden-Württemberg was generated in the region of
Upper Rhine-Lake Constance in 2008. 44 percent of this value
added was produced by the district of Constance alone.
Gross domestic product: approx. 8 billion euros
Education
2 universities: University of Constance (University of Excellence),
University of Applied Sciences (HTWG)
Major companies
E.g. 3A Composites, Amcor Flexibles, Allweiler, Constellium
Singen, Eto Magnetic, FORA Folienfabrik, Georg Fischer,
Ing. Erich Pfeiffer, Nestlé Deutschland, Nycomed/Takeda,
Schiesser, Siemens, Sunways, TRW Automotive Electronics &
Components
Standort | Daten und Fakten
13
Attraktiv für Unternehmen
und Fachkräfte
Z ahlreiche S t u dien können es belegen
D
as Erfolgsrezept des Landkreises Konstanz
ist die enge Verbindung zwischen Wirtschaft,
Wissenschaft, Bildung und Lebensqualität. Laut
dem „Zukunftsatlas 2010 Regionen“ der Prognos
AG erreicht der Landkreis Konstanz im Hinblick
auf Zukunftschancen in der Gesamtwertung bundesweit eine Platzierung im oberen Drittel. In einer Studie von
Focus Money erreichte der Landkreis 2009 außerdem eine
Platzierung unter den Top 20 in der Kategorie „Wirtschaftskraft“
innerhalb Baden-Württembergs. Dies wissen auch viele weltweit agierende Unternehmen, wie z. B. Georg Fischer, Maggi,
Nestlé, Siemens oder die jetzt zur Takeda Gruppe gehörende
Firma Nycomed zu schätzen, die sich bereits in der Region
niedergelassen haben. Neben namhaften Unternehmen gehen
aber auch eine Vielzahl kleiner und mittelständischer Betriebe
wie z. B. Centrotherm, GATC biotech, das Institut für Demoskopie Allensbach, solarcomplex oder Sunways tagtäglich vom
Gebiet des Landkreises Konstanz aus ihren Geschäften nach.
Als Innovationsmotor dienen die Exzellenzuniversität Konstanz
sowie die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung
(HTWG) Konstanz im Verbund mit einem guten Dutzend Steinbeis-Zentren. Somit haben insbesondere die vielen kleinen und
mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit, maßgeschneidert und aufgabenbezogen externe Unterstützung für ihre Innovationsvorhaben in Anspruch zu nehmen. Aber auch die großen
Unternehmen profitieren von diesem Austausch und der Verfügbarkeit bestens ausgebildeter Fachkräfte, die dank der hohen
Lebensqualität gerne in der Region bleiben. Als „Lernende
Region“ verfügt der Landkreis zudem über ein umfassendes,
flächendeckendes Angebot im Bereich der beruflichen Aus- und
Weiterbildung, wodurch die Region die Voraussetzungen für gut
ausgebildete Arbeitskräfte sicherstellt. Wachstumsstarke Innovationskerne bilden vor allem die vier technisch-naturwissenschaftlichen Clusterschwerpunkte im Landkreis Konstanz: Bio-, Nano-,
Umwelt- und Verpackungstechnologie. Zu den Schlüsselbranchen zählen aber auch die Nahrungs- und Lebensmittelindustrie,
die Gesundheitswirtschaft und der Tourismus.
Ein weiterer wichtiger Standortfaktor ist die Anziehungskraft einer
Region. Die Studie „Kreative Klasse in Deutschland 2010“ der
agiplan GmbH bewertet die Anziehungskraft aller Landkreise
und Städte auf qualifizierte Fachkräfte, die innovativ arbeiten.
Der Landkreis Konstanz erreichte deutschlandweit Platz 18. Dies
zeigt sich auch in der beachtlichen Zahl von jährlich 400 Existenzgründungen in den ansässigen Technologie- und Gründerzentren
und dem dritten Platz im Gründungsranking (2007) der 97 deutschen Raumordnungsregionen. Zudem ist die Exzellenzuniversität Konstanz im Hochschulranking 2010 des CHE (Centrum für
Hochschulentwicklung) in 18 Kategorien in der Spitzengruppe
vertreten.
Aber nicht zuletzt ist es auch die Lebensqualität, die Unternehmer und Fachkräfte aus aller Welt in den Landkreis Konstanz
zieht. Der Landkreis Konstanz ist führend bei den weichen
Standortfaktoren, was beispielsweise die Bewertung „sehr gute
Rahmenbedingungen für Familien“ im Prognos Familienatlas
2007 beweist. Die Lage am See, die vielen Freizeitmöglichkeiten,
die Nähe zu den Alpen und das südliche Flair machen die Menschen im Landkreis Konstanz außerdem zu den zufriedensten
Menschen in Deutschland. So erreichte die Region HochrheinBodensee, zu welcher der Landkreis Konstanz gezählt wird, in
der McKinsey Studie „Perspektive Deutschland“ 2006 den 33.
von 117 Plätzen.
A ttractive for com p anies and p rofessionals
What makes the district of Constance so successful is the
symbiosis between business, science, education and quality
of life. Many globally active companies as well as small and
medium-sized businesses appreciate this. The University of
Constance (University of Excellence) and the University of
Applied Sciences (HTWG) in Constance together with a good
dozen Steinbeis Centres act as a driving force for innovation.
Companies benefit from the large number of highly-qualified
specialists from these institutions. In addition, the district
boasts a remarkable 400 new start-ups per year and came
third in a ranking of new businesses in 97 German geographic
14
Standort | Attraktiv für Unternehmen und Fachkräfte
regions. It has four innovation clusters with a technical and
scientific focus in the area of environmental technology, packaging technology, nanotechnology and life sciences. Other key
industries represented in the region are the food industry, the
health industry and tourism. But it is above all the quality of
life that draws entrepreneurs and professionals from all over
the world to the district of Constance. Thanks to the lake with
its many recreational opportunities, its proximity to the Alps
and its southern flair, the people in the district of Constance
are among the happiest in Germany, according to a study by
McKinsey.
Arbeitgeber im Landkreis
Standort | Attraktiv für Unternehmen und Fachkräfte
15
Clusterinitiative
Bodensee (CLIB)
Im Jahr 2000 untersuchte eine Studie unter der Leitung von Dr. Gerd Springe die Branchen in der Bodenseere­gion und identifizierte die vier wachstumsstärksten Gebiete: Umwelttechnologie, Biotechnologie & Lebenswissenschaften, Nanotechnologie und Verpackungstechnologie. Diese vier Bereiche haben sich in der Clusterinitiative Bodensee (CLIB) zusammengeschlossen und sind heute das beste Beispiel für Erfolgsgeschichten vom
Bodensee. Repräsentiert werden sie durch das Netzwerk Umwelttechnologie, den Verein BioLAGO e. V., den
Verein NEB e. V. und das IPI Schaffhausen. Gefördert wird diese Clusterinitiative durch den Landkreis
Konstanz.
,,I
Foto: fotolia/yahiaLOUKKAKL
m Gegensatz zu Branchen, die gleichartige Unternehmen
horizontal vernetzen, sind Cluster Netzwerke, die sich zusätzlich vertikal vernetzen. So sind beispielsweise Forschung
und Entwicklung mit Zulieferern, Produktion und Marketing
vernetzt. „Die Vernetzung in Clustern stärkt nicht nur die Unternehmen in der Region, sondern auch
den Standort als Ganzes,“ fasst Dr. Gerd
Springe, Vorsitzender der CLIB, die Vorzüge der Cluster zusammen. Die CLIB,
deren Geschäftsstelle von der Bodensee
Standort Marketing GmbH (BSM) betreut
wird, ist vor allem eine Plattform zum
Austausch des Clustermanagements untereinander und mit den Vertretern von
Kammern und Verbänden. „Wir setzen uns
außerdem dafür ein, dass die vier Cluster
gefördert und als Standortpotential überregional bekannt werden“, betont Thorsten
Leupold, Geschäftsführer der BSM, die
Funktionen der CLIB. Dazu trägt auch die neue Homepage
bei, auf der sich Interessenten weiter informieren können:
www.clusterinitiative-bodensee.de. Die CLIB ist auf dem ClusterMarktplatz des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg mit
einem Stand vertreten, wurde in den Cluster-Atlas des Landes
Baden-Württemberg aufgenommen und ist auch auf Messen
in der Bodenseeregion präsent – zum Beispiel beim Thurgauer
Technologietag.
Netzwerk Umwelttechnologie
Das Netzwerk Umwelttechnologie wurde 2009 von der Bodensee Standort Marketing GmbH (BSM) initiiert und seither von
dieser von Konstanz aus betreut. Das Netzwerk ist offen für
alle aus der Vierländerregion Bodensee, die sich mit Umwelttechnologien beschäftigen – Unternehmen, Handwerksbetriebe,
Dienstleister, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Existenzgründer und Organisationen aus dem Umweltsektor. Mittlerweile
freut sich das Netzwerk über mehr als 80 Mitgliedsunternehmen
16
Standort | Die Clusterinitiative Bodensee
und Partner. Ziel des Netzwerks ist eine bessere Vernetzung der
Akteure aus dem Bereich Umwelttechnologie in der Bodenseeregion, eine Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der Mitglieder,
die Förderung des Wissens- und Technologietransfers zwischen
Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die
Förderung von Kooperationen, sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für die Umwelttechnologieunternehmen am Standort.
Die Internetseite www.umweltnetzwerk.net
entwickelt sich zur zentralen Plattform für
die Umwelttechnologieunternehmen in der
Bodenseeregion. Dort ist jedes NetzwerkUnternehmen mit einer Infoseite präsent.
Es gibt außerdem neueste Informationen
zu Veranstaltungen, Ausschreibungen und
Aktivitäten der Netzwerkmitglieder. Die
BSM bietet neben der Organisation von
themenspezifischen Veranstaltungen unter
anderem Unterstützung bei Kooperationen, Matching-Dienste und einen Newsletter an. Innerhalb des
Netzwerks gibt es verschiedene Arbeitsgruppen, die Fachthemen aus den Kernbereichen bearbeiten.
Kernbereiche des Netzwerks sind: Energie & Bauökologie, Wasser & Abwasser, Luft & Emissionsminderung, Abfall, Recycling &
Sanierung, Anlagenbau & Messtechnik, Beratung & Dienstleistung, Umweltschutz & Nachhaltigkeit.
BioLAGO e. V.
Der Verein BioLAGO e. V. wurde im November 2007 gegründet
und wird heute von der Konstanzer Geschäftsstelle aus geführt.
BioLAGO vernetzt Unternehmen, Forschungseinrichtungen und
Hochschulen, die im Bereich von Lebenswissenschaften und
Biotechnologie in der Bodenseeregion aktiv sind. Derzeit vereint
BioLAGO über 80 Mitglieder aus drei Ländern der Bodenseeregion und ist als fünfte Bioregion in Baden-Württemberg anerkannt. Ziel des Vereins ist der Wissens- und Technologietransfer
zwischen Forschung und Industrie, Unterstützung der Mitglieder
Nano-Zentrum Euregio Bodensee e. V.
Das 2007 gegründete und seit Dezember 2010 als gemeinnütziger Verein tätige Kompetenzzentrum für Technologietransfer
„Nano-Zentrum Euregio Bodensee e. V.“ hat seinen Sitz an der
Universität Konstanz. Intensive Zusammenarbeit besteht mit
dem Steinbeis Transferzentrum und mit dem Nanolabor der
Universität Konstanz. Ziel des Vereins ist der Wissens- und
Technologietransfer mit Unternehmen in der Bodenseeregion,
die Kooperation bei Forschungsprojekten, die Gestaltung von
Schülerprojekten im Bereich Nanotechnologie, sowie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Nanotechnologie allgemein.
Auf www.neb-konstanz.de informiert der Verein über aktuelle
Projekte und geplante Aktivitäten, sowie über das Nanolabor
an der Universität Konstanz. Eine enge Zusammenarbeit mit
dem Nano-Cluster Bodensee (St.Gallen), den Kammern sowie
weiteren Partnern ermöglicht den Mitgliedern die Nutzung
eines umfangreichen Netzwerkes.
Die Aktivitäten umfassen folgende Bereiche: Nano-Analytik, Nano-Beschichtungen, Nanostrukturierte Oberflächen, Nano-Optik,
Nano-Magnetismus, Nano-Elektronik, Informationsveranstaltungen und Messen, Weiterbildungen für Öffentlichkeit, Unternehmen (KMU), Schulen und Hochschulen sowie Unterstützung bei
Förderprogrammen.
IpI International packaging Institute
Das IPI International Packaging Institute (gegründet 2004) mit
Sitz in Schaffhausen bildet das organisatorische Rückgrat des
Verpackungstechnologieclusters in der Bodenseeregion. Das
vorrangige Ziel ist die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften
für die Verpackungsindustrie sowie die Vernetzung der verschiedenen Bereiche der Verpackungsindustrie untereinander und zu
Hochschulen.
Das Weiterbildungsangebot des IPI umfasst den weltweit ersten, berufsbegleitenden „Master of Engineering in Packaging
Technology“ (Abschluss verliehen durch die HTWG Konstanz),
sowie verschiedene Verpackungstechnologieseminare. Zudem
organisiert das IPI International Packaging Institute Veranstaltungen zu aktuellen Themen der Verpackungsindustrie wie zum
Beispiel Nachhaltigkeit, Druckstandards, Siegeltechnologien,
Fälschungssicherheit, Simulationen, Verpackungsmärkte usw. In
den anschließenden Diskussionen und den Pausen erhalten die
Teilnehmer die Gelegenheit, die Inhalte weiterzuentwickeln und
neue Kontakte in der Verpackungsindustrie zu knüpfen.
Interessenten können sich über das IPI International Packaging
Institute auf www.ipi.eu informieren.
Foto: solarcomplex AG
bei der Entwicklung marktfähiger Dienstleistungen, Förderung
naturwissenschaftlicher und technischer Bildungsmaßnahmen
sowie Öffentlichkeitsarbeit für die Life Sciences in der Region.
Auf seinem Portal www.biolago.org informiert der Verein über
aktuelle Projekte und Aktivitäten der Mitglieder. Jährliche Veranstaltungsformate des Netzwerks sind u. a. der Wissenschafttrifft-Wirtschaft-Tag (WtW), UNI meets Pharma oder das Bodensee Finanzforum.
Die Kernbereiche von BioLAGO e. V. sind: Pharmazie, Diagnostik,
Medizin(technik), Chemische Industrie, Nahrungsmittelindustrie
und Umwelttechnologie sowie weitere in diesen Feldern benötigte Plattformtechnologien.
L A K E C O N S TA N C E C L u S T E R I N I T I AT I V E
A study carried out in 2000 under the leadership of Dr. Gerd Springe to investigate the business sectors in the region of Lake Constance identified
the four fastest growing areas as environmental technology, biotechnology and life sciences, nanotechnology and packaging technology. These have
now joined forces in the Lake Constance Cluster Initiative (CLIB) and are today a perfect example of a success story from Lake Constance. They
are represented by the Environmental Technology Network and the associations BioLAGO e. V., NEB e. V. IPI Schaffhausen. This cluster initiative is
supported by the district of Constance.
Solarpark Rickelshausen / Solar park Rickelshausen
Standort | Die Clusterinitiative Bodensee
17
Foto: Thomas Hartmann/Uni Mainz
Platz
für neue Ideen
Ein Unternehmen zu gründen, erfordert eine konkrete und gut strukturierte Planung. Von einem ­starken
Konzept bis zu dessen erfolgreicher Umsetzung stoßen junge Unternehmer auf eine Menge ­Stolpersteine und
Hürden, die es zu überwinden gilt. Neben Behördengängen und Formalitäten wird der Existenzgründer mit
einer Vielzahl an Fragestellungen konfrontiert.
I
m Landkreis sorgen sieben Technologie- und Gründerzentren für beste Startbedingungen. Hier finden junge
Unternehmen individuelle Beratung, unternehmensnahe
Dienstleistungen, moderne Infrastruktur und repräsentative Räumlichkeiten zu günstigen Konditionen.
Vorrangig jungen und technologieorientierten Unternehmen
stellen Technologie- und Gründerzentren bedarfsgerechte Beratung, Dienstleistungen und Räumlichkeiten zur Verfügung – denn
gute Ideen brauchen ein Zuhause. Sie bieten den Mietern nicht
nur eine sehr gute räumliche und technische Infrastruktur, sondern auch eine fach- und branchenrelevante Umgebung, die
zudem von Gründergeist und Aufbruchsstimmung geprägt ist.
Verschiedene Serviceleistungen runden das Profil der einzelnen
Zentren ab. Zusätzlich ist allen Standorten ein technologieorientiertes Umfeld gemein. Vor allem in der Gründerzeit ist die Nähe
zu anderen Firmen ein großer Nutzen. Die Aufbruchsstimmung in
der Region wird anstecken. Alle Faktoren zusammen, erweisen
sich als unbezahlbar für die rund 400 Unternehmen, die Jahr für
Jahr im Landkreis neu ge­gründet werden.
18
Standort | Platz für neue Ideen
Gründerzentren bieten sowohl Kosten- wie auch Entwicklungsvorteile für die Zentrumsfirmen. Abgerundet wird das Angebot durch
spezielle Beratungen der Kammern und der Wirtschaftsförderung
des Landkreises.
So etwa:
nBeratung und Coaching bei der Planung, Gründung und beim
Aufbau der Firma
n Unterstützung bei der Kapitalsuche
n Günstige und flexible Mietflächen (Büro, ­Labor, Produktionsstätten) an attraktiven Standorten
n Infrastrukturausstattung und Gemeinschaftseinrichtungen
(Intranet, Veranstaltungsräume, Kantine etc.)
n Umfangreiche Service- und Dienstleistungspakete durch das
Zentrumsmanagement und Netzwerkpartner, wie
n Fördermittelmanagement
n Sekretariatsservice
n Networking
n Kontaktvermittlung
n Kooperationsberatung
bizzcenter24 |
Business Center Konstanz
Lohnerhofstraße 2
D-78467 Konstanz
Geschäftsführung: Timo Schneeweis
Tel.: +49 7531 8926-0
Fax: +49 7531 8926-200
[email protected]
www.bizzcenter24.de
IZE Engen-Welschingen
Innovationszentrum Engen-Welschingen
Turmstraße 4
D-78234 Engen
Wirtschaftsförderung: Peter Freisleben
Tel.: +49 7733 502-212
Fax: +49 7733 502-200
[email protected]
www.wfv-hegau.de
Foto: Dlugaiczyk´s Blog
RIZ – Radolfzeller Innovationsund Technologiezentrum
Fritz-Reichle-Ring 6a
D-78315 Radolfzell
Geschäftsführung: Bernhard Bihler
Tel.: +49 7732 939 1000
Fax: +49 7732 939 1010
[email protected]
www.riz-radolfzell.de
R oom for new ideas
Setting up a business requires specific, well-structured planning.
From developing a strong concept to the moment of implementation, young entrepreneurs are confronted with a host of stumbling
blocks and hurdles. Eight technology centres and incubators in
the district provide ideal conditions for young start-ups. Here,
they find individual advice, corporate services, a modern infrastructure and representative office space on excellent terms.
All locations are in a technology-related environment. Proximity
to other companies is highly valuable, especially for companies
that are just starting out. Business incubators offer resident
companies advantages both in terms of costs and development.
The range of services is rounded off with special advice from the
chambers and the business development agency in the district,
for example:
nAdvice and coaching in planning, founding and setting up their
business
nSupport in looking for funding
nInexpensive and flexible space for rent (offices, laboraties,
production sites) in attractive locations
nInfrastructure and community facilities (intranet, event rooms,
cafeteria etc.)
nExtensive service packages with the centre’s management and
network partners, including
n Management of funds
n Secretarial services
n Networking
n Business contacts and referrals
n Consultation on cooperation
SinTec – Singener Gründer- und
Technologiezentrum
Hegau Tower Stockwerk 3+4
Maggistraße 5, D-78224 Singen
Geschäftsführung: Roland Grundler
Tel.: +49 7731 1481 6060
Fax: +49 7731 1481 6065
[email protected]
www.sin-tec.de
startUp Center Radolfzell GmbH
Markptlatz 2
D-78315 Radolfzell am Bodensee
Geschäftsführung: Daniel Seefelder
Tel.: +49 7732 81-107
Fax: +49 7732 81-402
[email protected]
www.radolfzell.de
Technologiezentrum Allensbach
Kaltbrunner Straße 24
D-78476 Allensbach
Geschäftsführung:
Helmut Kennerknecht
Tel.: +49 7533 801-0
Johann Roth
Tel.: +49 7534 800-0
www.tza.de
Technologiezentrum Konstanz
Blarerstraße 56
D-78462 Konstanz
Geschäftsführung: Stefan Stieglat
Tel.: +49 7531 2005-0
Fax: +49 7531 2005-22
[email protected]
www.tz-konstanz.de
Standort | Platz für neue Ideen
19
Bildung
und Familien
Bildung ist eine der wichtigsten Angelegenheiten für den Landkreis und hat nicht nur unmittelbare ­Wirkung für die einheimischen Bürger. Das Bildungsniveau in der Region ist darüber hinaus ein
­entscheidender Standortfaktor für Unternehmen. Gut ausgebildete Arbeitskräfte schaffen sozialen
­Zusammenhalt und tragen zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit bei.
B
ildung beeinflusst auch die Wohnortentscheidung von
­Familien. Eine attraktive Bildungsinfrastruktur gewinnt in
Zeiten der zunehmenden Mobilität der Gesellschaft an
­Bedeutung. Dank der renommierten Hochschulen, der
Exzellenzuniversität Konstanz und der Hochschule für
Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) Konstanz,
zieht es viele hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte
in die Region. Ein breites Angebot an weiterführenden Schulen ist
für zuziehende Familien ebenso ein wichtiger Standortfaktor.
„Erfolg besteht darin, dass
man genau die Fähigkeiten hat,
die benötigt werden.“ Henry Ford
Hochschulen/Öffentliche Einrichtungen
der beruflichen Aus- u. Weiterbildung:
Universität Konstanz,
Hochschule Konstanz – Hochschule für ­Technik,
Wirtschaft und ­Gestaltung (HTWG) mit technischer ­
Akademie und Managementzentrum,
Volkhochschule Konstanz-Singen e. V.,
Volkshochschule Radolfzell,
8 berufliche Schulen (Konstanz, Radolfzell, Singen, Stockach),
Bildungsakademie der Handwerkskammer Konstanz
Lokales Bündnis für Familie „Leben im Landkreis Konstanz“
Familie ist der Ort, wo Menschen füreinander Verantwortung übernehmen. Sie ist der Ort, wo die Grundwerte unserer Gesellschaft
geprägt und gelebt werden. Dass Familien sich in einer Region
wohlfühlen, ist entscheidend für ihre Zukunftsfähigkeit. Der Landkreis Konstanz hat sich zum Ziel gesetzt, das Miteinander von
Jung und Alt zu stärken, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Foto: fotolia/Kzenon
Steinbeis-Transferzentrum in Konstanz
Für die Zukunftsfähigkeit eines Wirtschaftsstandortes ist die
Bildungsinfrastruktur von zentraler Bedeutung. Zu einem eigenständigen Wirtschaftsfaktor werden Bildung und Wissenschaft in
der Verbindung von Qualifizierungsinhalten. Zum eigenständigen
Standortfaktor werden Bildung und Wissenschaft durch die regionalen, fachlichen Schwerpunkte und die engen Kooperationen
zwischen Unternehmen und Universitäten.
Steinbeis-Transferzentren sind die klassische Unternehmensform zur Umsetzung des konkreten, marktnahen Wissens- und
Technologietransfers im Steinbeis-Verbund. Sie bieten disziplinenübergreifendes und fundiertes Fachwissen. Steinbeis-Forschungszentren sind spezialisiert auf markt- und transferorientierte Auftrags- und Entwicklungsforschung aber auch Verbundforschung oder Projektarbeit mit gemeinnützigem Charakter.
Steinbeis-Beratungszentren sind kompetente Ansprechpartner
für Unternehmensberatung, Bewertung und Training.
Bildungsstätten in der Übersicht:
Allgemeinbildende Schulen:
83 Grund- und Hauptschulen, 10 Realschulen, 9 Gymnasien,
4 Sonderschulen mit dem Landkreis als Schulträger
20
Standort | Bildung und Familien
Foto:Universität Konstanz
Die Universität Konstanz / University of Constance
durch gezielte Unterstützung von Wiedereinsteigern und Alleinerziehenden zu verbessern, Betreuungsmöglichkeiten für Senioren
und pflegebedürftige Menschen aufzuzeigen. Was eignet sich
dazu besser, als die Gründung eines Familienbündnisses?
Im Jahr 2010 wurde im Landkreis Konstanz offiziell das Bündnis
für Familie „Leben im Landkreis Konstanz“ gegründet. Heute
haben sich zahlreiche Kommunen, Unternehmen, Verbände,
Institutionen, Vereine und die Kommunen dem Bündnis angeschlossen.
Die neuen Bürger und natürlich die Einheimischen sollen sich und
ihre Familien im Landkreis Konstanz gut aufgehoben wissen. Dazu ist es wichtig, dass sich alle beteiligen. Nur so können wir die
Familienfreundlichkeit noch steigern und in gemeinschaftlicher
Arbeit mit (Bündnis-)Partnern verbessern bzw. ein entsprechendes Angebot schaffen.
Besonders wichtig für die Etablierung des Bünd­nisses ist das
öffentliche Bekenntnis von Vertretern aus Wirtschaft, Politik und
Verwaltung, Vereinen, Verbänden und Unternehmen, die sich
gemeinsam zum Wohl der Familien vor Ort engagieren. Denn ein
lokales Bündnis für Familie funktioniert nur gemeinsam.
Ziel ist es, durch ein familienfreundliches Umfeld die Lebensqualität, den Wirtschaftstandort und das menschliche Miteinander
zu stärken. Die Familie soll sich als Querschnittsthema in Politik,
Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft im Sinne einer nachhaltigen Familienförderung etablieren.
Das Familienbündnis gibt auch wichtige Impulse für eine familienfreundliche Personalpolitik der Firmen und Betriebe. Diese ist
gerade in schwierigeren Zeiten ein wesentlicher Standortfaktor
und Wettbewerbsvorteil. Das Familienbündnis führt Projekte auf
kommunaler Ebene zusammen, verknüpft Handlungsfelder und
regt neue Maßnahmen rund um das Thema Familie an. Eine
familienfreundliche Infrastruktur hält qualifizierte Fachkräfte und
Familien in unserem Landkreis und stellt damit einen bedeutsamen wirtschaftlichen Standortfaktor dar.
E d u cation and families
Education is a key issue for the district with a direct impact, not
only on the people who live here. The standard of education in
the region is also important for companies based here. A welleducated workforce creates social cohesion and helps companies to stay competitive. Education also influences families’
decisions on where to live. An attractive educational infrastructure
is increasingly important as society becomes more mobile.
Thanks to the district’s highly renowned universities, the University of Constance (University of Excellence) and the University of
Applied Sciences (HTWG), the region attracts a large number of
highly-qualified specialists and executives.
In 2010, the family alliance “Living in the District of Constance”
was officially founded. Numerous municipal authorities, companies, associations and clubs have joined since.
Standort | Bildung und Familien
21
Raum für Zukunft
Entdecken Sie den Landkreis Konstanz als Ihren Standort – überzeugende Argumente hierfür gibt es viele!
Als Teil des multinationalen Wirtschaftsraums Bodensee bietet der Landkreis Konstanz Zugang zu international agierenden Absatzmärkten und erlaubt einen grenzüberschreitenden Austausch. Kurze Wege vor Ort
und die Verfügbarkeit von Gewerbeflächen, Immobilien und hochqualifizierten Arbeitskräften ermöglichen einen leichten und schnellen Auf- und Ausbau von Ideen. Darüber hinaus profitieren Unternehmen und Investoren von den Synergien, die Netzwerke und Cluster in zukunftsweisenden Technologiebereichen hervorrufen.
S
ervice aus einer Hand
Um den Einstieg in den Landkreis Konstanz zu erleichtern, bietet Ihnen die Wirtschaftsförderung zuverlässigen Service aus einer Hand. Sie berät und begleitet
gerne bei allen Fragen zur Ansiedlung im Landkreis Konstanz
und vermittelt zielgerichtet Kontakte zu der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer und weiteren wichtigen
Institutionen in der Bodenseeregion.
Ihr Ansprechpartner:
Thorsten Leupold
Leiter der Stabsstelle Wirtschaftsförderung,
Tourismus und Europa
Tel.: +49 7531 800 1140
[email protected]
Standortsuche? Noch haben wir platz!
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attraktiven Standort ansiedeln?
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Gewerbegebiets/Grundstücks und bei der Vermittlung von Gewerbeimmobilien.
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Start des Immoportals auf der EXPO REAL 2010 / Immoportal is launched at EXPO REAL 2010
22
Standort | Raum für Zukunft
Internationales Standortmarketing
und Investoren Services
Durch die enge Kooperation mit der Bodensee Standort Marketing GmbH (BSM) profitiert der Landkreis Konstanz von internationalen Standortmarketingaktivitäten und Investoren Services.
Von zwei Seiten wird die Darstellung des Landkreises Konstanz
durch die BSM unterstützt – nach außen präsentiert er sich unter
dem Dach der Vierländerregion Bodensee auf den wichtigsten
internationalen Fachmessen für Gewerbeimmobilien, der EXPO
REAL in München und der MIPIM in Cannes.
Nach innen zeigt er mit dem Investoren-Dialog Bodensee „Wirtschaftsstandort Landkreis Konstanz“ die Zukunftschancen direkt
vor Ort auf. Den potentiellen Investoren und Unternehmern werden die Ansiedlungs- und Investitionsmöglichkeiten eindrucksvoll
präsentiert und für sie erlebbar gemacht. Denn eine Investition
oder ein Standortwechsel sind keine Spontanentscheidungen,
sondern das Ergebnis einer langfristigen und strategischen
Planung des betreffenden Unternehmens. Um hier als attraktiver
Standort schon früh in diesen Prozess eingebunden zu sein, wird
der Landkreis Konstanz selbst aktiv und sucht den Dialog mit
den Entscheidern.
Willkommen!
Der Landkreis Konstanz bietet neben einer ausgesprochen
hohen Lebensqualität optimale und langfristig lukrative Investitions- und Wachstumsmöglichkeiten. Wir heißen Sie willkommen und freuen uns auf den zukünftigen Ausbau einer
kosmopolitischen Region mit ausgeprägter Vielfalt und einer
Fülle an Chancen.
ideal conditions for s u ccess
The district of Constance is part of the economic region of
Lake Constance, offering access to four international markets
and enabling cross-border exchange. Thanks to a wide range
of commercial property and a highly qualified workforce, the
conditions are ideal for businesses. In addition, companies
and investors can benefit from the networks and clusters
in the technology sector. The business development
agency provides companies with a reliable all-round service.
We advise and assist businesses and arrange
contacts to the Chamber of Industry and Commerce,
the Chamber of Crafts and other institutions in the region of
Lake Constance. We work together with Bodensee Standort
Marketing GmbH to offer companies international location
marketing activities and investor services. As a result, companies
can benefit from optimum long-term investment and growth
opportunities as well as an exceedingly high quality of life.
Commercial real estate can be found on the internet portal
www.immoportal-bodensee.net.
Standort | Raum für Zukunft
23
Foto: Stadt Singen
Hegau-Tower des Stararchitekten Helmut Jahn und das SinTech in Singen / Hegau Tower by architect Helmut Jahn and SinTech in Singen
Nahversorgung
Bodensee
Der Landkreis Konstanz ist durch eine außergewöhnlich attraktive Kulturlandschaft geprägt. Sie ist Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten und bietet Raum für Erholung und Freizeitgestaltung. Dank des
milden Klimas und der günstigen topographischen Bedingungen erzeugt die heimische Landwirtschaft ein
äußerst vielfältiges und hochwertiges Angebot an Lebensmitteln. Gastronomiebetriebe haben diese ­Qualitäten
erkannt und zur Grundphilosophie einer anspruchsvollen saisonal-regionalen Küche gemacht.
F
asst man die Betrachtungen etwas weiter, können weitere
Alleinstellungsmerkmale der Region identifiziert werden:
Der Landkreis gehört zum grenzüberschreitenden Wirtschafts-, Arbeits- und Lebensraum zwischen Deutschland
und der Schweiz. Schon seit Jahrzehnten zieht es namhafte
Künstler und Literaten in die Region. Ein reiches Kulturerbe
aus Kunst, Architektur und Brauchtum bildet die Grundlage für
die Entwicklung von regionaltypischen und kulturtouristischen
Angeboten.
In der Summe werden all diese Besonderheiten, Charakteristika, Stärken und Eigenheiten der Region als regionseigene
Entwicklungspotentiale bezeichnet. Sie zu identifizieren, in das
Bewusstsein von Verbrauchern, Unternehmen und Institutionen
zu rücken und sozioökonomisch nutzbar zu machen, ist die
Aufgabe einer nachhaltigen Regionalentwicklung. Dass dieses
noch relativ junge Konzept der Raumordnung für den Landkreis
Konstanz große Chancen bietet, wurde schon vor Jahren erkannt und mit der Gründung einer kreiseigenen Gesellschaft für
nachhaltige Regionalentwicklung gefördert. Seit 2001 steht die
24
Standort | Nahversorgung Bodensee
Modellprojekt Konstanz GmbH als kompetentes Regionalmanagement zur Verfügung und wirkt als Motor für die Entwicklung
und Umsetzung von innovativen Geschäfts- und Projektideen.
Das Fundament dafür bildet die Kulturlandschaft. Insbesondere
Erzeugnisse aus der Land- und Forstwirtschaft sowie touristische Produkte und Dienstleistungen sind untrennbar mit ihr
verbunden. Interdisziplinäre Projekte und Maßnahmen tragen
dazu bei, die Landschaftsqualitäten zu erhalten und durch den
Aufbau von regionalen Wertschöpfungsketten in Wert zu setzen.
Maßgeblich unterstützt wird dieses Ziel durch das Landesförderprogramm PLENUM, das vom Ministerium für Ländlichen
Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg getragen
wird. Nach der Philosophie „Landschaft schützen durch nützen“
wurden in der PLENUM Kulisse Westlicher Bodensee bis heute
über 300 Projekte in den Handlungsfeldern umweltgerechte
Land- und Forstwirtschaft, Naturschutz, Vermarktung, sanfter
Tourismus, Umweltbildung und erneuerbare Energien erfolgreich
umgesetzt. Beachtlich sind die erzielten Erfolge. Innovative Produkte und Dienstleistungen sind entstanden, neue Liefer- und
Handelsbeziehungen, insbesondere zwischen Erzeugern, Verarbeitern, Handel und Gastronomie, wurden aufgebaut. Mit zu den
bedeutendsten Unternehmungen zählt die Initiative „Gutes vom
See“, der aktuell über 1.700 Arbeits- und 130 Ausbildungsplätze
zuzurechnen sind. Der Verein zählt derzeit bereits über 70 aktive
Mitglieder, Tendenz steigend, und setzt auf eine enge, branchenübergreifende Kooperation zwischen Landwirtschaft, Lebensmittelhandwerk, Handel, Gastronomie und Großküchen. Ziel ist
es, den Marktanteil regionaler, umweltschonend oder ökologisch
erzeugter Produkte kontinuierlich zu erhöhen. Anhand der
Wort-Bild-Marke “Gutes vom See“ erkennt der Verbraucher die
regionalen Produkte, die maximal 40 Kilometer vom Bodensee
entfernt produziert oder verarbeitet werden. Regelmäßige, unabhängige Kontrollen der Betriebe und Unternehmen garantieren
eine gleichbleibend hohe Qualität in der Erzeugung, Verarbeitung
und Präsentation der Produkte. Das bedeutet: Wertschöpfung
bleibt in der Region, Arbeitsplätze entstehen und qualitativ hochwertige Lebensmittel mit individueller Note gelangen auf kurzem
Weg zum Verbraucher – eine Marke weist den Weg und schärft
das kulinarische Profil der Region.
Durch die guten Anbau- und Absatzbedingungen für frische
Lebensmittel hat sich die Direktvermarktung im Landkreis Konstanz über die letzten Jahre hinweg etabliert. Weit über 80
landwirtschaftliche Betriebe, Obst- und Gemüsebauern, Winzer und Fischer setzen ihre Erzeugnisse direkt ab Hof oder
auf Wochenmärkten ab. Zur Unterstützung der engagierten
Direktvermarkter gibt das Modellprojekt Konstanz in Zusammenarbeit mit dem Amt für Landwirtschaft in regelmäßigen
Abständen eine Übersicht aller direktvermarktenden Betriebe
im Landkreis heraus. Die jüngste Ausgabe der Direktvermarkterbroschüre „Frisch vom Bauernhof“ kann seit Mai 2011
über die Gemeindeverwaltungen bezogen werden. Neben den
zahlreichen Angebotsinformationen zeigen sie die engen Verbindungen zwischen Landschaftserhalt, Lebensmittelerzeugung,
Verbraucherverhalten und touristischer Entwicklung auf. Der
Verbraucher hat es in der Hand, Produkte und Dienstleistungen
aus der Region nachzufragen. Dafür bedarf es eines attraktiven Warenangebots und eines verankerten Regionalbewusstseins. Das Regionalmanagement arbeitet laufend an der Schaffung dieser beiden Voraussetzungen. Über das INTERREGgeförderte Projekt „Nahversorgung Bodensee“ wurde die Situation der Nahversorgung mit Lebensmitteln und Waren des tägli-
chen Bedarfs im ländlichen Raum verbessert. Unter Moderation
des Regionalmanagements konnten genossenschaftlich geführte
Dorfläden neu gegründet und bürgergetragene Einrichtungen
zur Daseinsvorsorge aufgebaut werden. Im Tourismus sind
durch PLENUM verstärkt Konzepte und Produkte entstanden,
die die landschaftlichen und kulinarischen Besonderheiten der
Region aufgreifen und zu vermarktbaren Angeboten arrangieren:
Zertifizierte Bodensee-Guides wurden ausgebildet und bieten
qualifizierte Natur- und Landschaftsführungen an, geführte Ziegentrekking-Touren erschließen neue Zielgruppen und KulinarikProjekte fördern regionsspezifische Genüsse zu Tage.
Die Projekte und Impulse des Regionalmanagements machen
deutlich, dass die eigenständigen Potentiale des Landkreises
Konstanz für die sozioökonomische Entwicklung der Region von
großer Bedeutung sind und einen Standortfaktor darstellen, den
es aktiv zu entwickeln gilt. Und das nicht nur mit Blick auf den
wachsenden Tourismussektor, sondern vielmehr im Hinblick auf
die regionale Binnennachfrage.
Für weitere Informationen:
www.plenum-bodensee.de
(Modellprojekt Konstanz GmbH, Regionalmanagement)
www.gutes-vom-see.de
(Initiative und Verein Gutes vom See)
www.nahversorgung-bodensee.net
(INTERREG Projekt Nahversorgung Bodensee)
Weitere Informationen:
Modellprojekt Konstanz GmbH
PLENUM Westlicher Bodensee
Winterspürer Straße 25
D-78333 Stockach
Tel.: +49 7531 800 2957
[email protected]
Prod u ce from lake C onstance
Sustainable regional development with a focus
on the attractive cultural landscape in the
western part of Lake Constance contributes
toward creating value and preserving the natural
landscape in the district of Constance.
Years ago, the district recognised the
opportunities offered by the concept of regional
planning, then still in its early days, and founded
an association within the district to exploit
the region’s development potential. Since
2001, Modellprojekt Konstanz GmbH has
developed and implemented more than 300
innovative business and project ideas relating
to environmentally compatible agriculture
and forestry, nature conservation, marketing,
gentle tourism, environmental education and
renewable energy. It is supported mainly by
the regional state assistance programme
PLENUM, funded by the Ministry for Rural
Areas and Consumer Protection in BadenWürttemberg and successfully implemented in
the district of Constance.
Standort | Nahversorgung Bodensee
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Entdecken,
wohlfühlen und genießen
Relikte vulkanischer Tätigkeit und naturbelassene Ufer am westlichen Bodensee, historische Städte und malerische Orte, imposante Bauwerke und kunsthistorisch bedeutsame Kirchenbauten – der Landkreis Konstanz lässt
nicht nur die Herzen von Naturliebhabern höher schlagen, sondern lässt auch für geschichtsinteressierte
Städtebummler keine Wünsche offen.
K
onstanz – traditionsreiche Metropole
Die historische Stadt Konstanz zeigt sich heute als
lebendige Universitätsstadt mit einem reichhaltigen Kultur- und Freizeitangebot. Sie spannt einen
Bogen zwischen Tradition und Moderne und hat
sich zur Metropole des Landkreises entwickelt.
Während sich in den engen, verwinkelten Gassen der Niederburg das städtische Leben bis ins Mittelalter zurückverfolgen
lässt, pulsiert das Leben in den Cafés, Straßen und Geschäften.
Kulturelle Highlights bieten das Stadttheater und die Südwestdeutsche Philharmonie. Auch die Museen locken mit spannenden
und vielfältigen Ausstellungen und Aktionen. Das Archäologische
Landesmuseum bringt seinen Besuchern die Urgeschichte näher,
im Rosgartenmuseum zeigt die Stadt interessante Einblicke in ihre
Geschichte. Das Bodensee Naturmuseum im Sea Life Konstanz
stellt die Flora und Fauna vor und im Hus-Haus wird das Leben
und Wirken des christlichen Reformers Jan Hus gezeigt. Durch die
einmalige Lage der Stadt an Bodensee und Rhein ist Konstanz der
ideale Ausgangspunkt für Ausflüge in die Region.
Foto: Achim Mende
Die feine Ecke des Bodensees
Dem Ufer des Untersees folgend nach Westen, liegt die „feine
Ecke“ des Bodensees, die nicht ohne Grund als einer der schönsten Winkel des Bodensees bezeichnet wird. Schon Schriftsteller
und Künstler wie Hermann Hesse oder Otto Dix fanden hier eine
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Fülle reizvoller Motive für ihre Arbeiten. Auf der Insel Reichenau
lockt klösterliches Weltkulturerbe. Die Inselbesucher können sich
im Heimatmuseum Reichenau über die herausragende kulturhistorische Bedeutung der Reichenau informieren. Vital und lebendig
erleben die Besucher den Ferien- und Kurort Radolfzell. Hier
werden Kunst und Kultur gepflegt. Das Stadtmuseum in der Alten
Stadtapotheke gibt einen Einblick in die Geschichte der Stadt und
der Pharmazie, zeigt aber auch eine Sammlung von Werken des
Barockmalers Karl Spitzweg und des Dichters und Ehrenbürgers
Joseph Victor von Scheffel. Musikstudenten aus aller Welt erfreuen
den Zuhörer während der jährlichen musikalischen Sommerakademie mit allabendlichen Freiluftkonzerten. In der langen Kulturnacht
im Oktober präsentieren sich Künstler aller Couleur und feiern ein
großes Festival der Kreativität. Die Höri bietet wohltuende Ruhe,
naturbelassene Ufer, eine prächtige Landschaft und malerische
Ortschaften. Das Hesse-Höri-Museum in Gaienhofen und das
Otto-Dix-Haus in Hemmenhofen würdigen ihre früheren berühmten
Bewohner mit Ausstellungen. Kunstfreunde und Naturliebhaber,
Badegäste und Hobby-Historiker, Familien und Wellness-Urlauber
kommen am Untersee nicht nur voll auf ihre Kosten, sondern
erleben auch einen Urlaub mit Chauffeur. Übernachtungsgäste in
Radolfzell, Allensbach, auf der Insel Reichenau, in den Ortschaften Moos, Gaienhofen und Öhningen können mit der Gästekarte
öffentliche Verkehrsmittel im Landkreis während ihres Aufenthalts
kostenlos nutzen.
Insel Reichenau mit Blick in den Hegau / Island of Reichenau with view of the Hegau region behind
Standort | Entdecken, wohlfühlen und genießen
Ruhe, Erholung und Natur
Am westlichen Ende des Bodensees liegt, in reicher Kulturlandschaft eingebettet, Bodman-Ludwigshafen. Der Teilort Bodman weist mit seiner hoch über dem Ort thronenden Ruine,
dem Kloster Frauenberg und dem gräflichen Schloss auf seine
Tradition als ehemalige Kaiserpfalz und Namensgeber des Bodensees hin. Ludwigshafen steht dagegen mit dem ehemals
Großherzoglich Badischen Zollamt für seine frühere Bedeutung
als Handels-umschlagplatz. Heute bietet die Doppelgemeinde
Bodman-Ludwigshafen ihren Besuchern malerische Wanderwege
mit wunderschönen Aussichtspunkten auf den Überlinger See. Ein
ausgedehntes Naturschutzgebiet, das mit der Vielzahl an seltenen
Bild: Sven Jaenecke
Vulkane soweit das Auge reicht
Nur wenige Kilometer vom Bodensee entfernt, erstreckt sich eine
bizarre Vulkanlandschaft mit stattlichen Ritterburgen, dem tosenden Rheinfall von Schaffhausen und zahlreichen Flüssen – das ist
der Hegau am südlichen Zipfel Badens gelegen und nur ein paar
Kilometer vom Bodensee entfernt. Beim mittelalterlichen Städtchen Aach ist die größte Quelle Deutschlands, die Aachquelle, zu
bewundern. Neun bizarre – gänzlich ungefährliche – Vulkankegel
ragen wunderlich aus der Hügellandschaft zwischen Schwäbischer Alb und Bodensee. Den bekanntesten unter ihnen, den
Hohentwiel in Singen, krönt die größte Festungsruine Deutschlands. Die quirlige Stadt Singen am Fuße des Hohentwiels ist
Wirtschafts-, Einkaufs- und Kulturzentrum des Hegaus. Das
städtische Kunstmuseum wartet mit einer aufsehenerregenden
Kunstsammlung u. a. mit Werken von Ackermann, Heckel und
Dix auf. Mit seiner Stadthalle bietet Singen das modernste Veranstaltungszentrum zwischen Schwarzwald und Bodensee mit
einem vielfältigen Programm an Oper, Theater, Konzerten, Seminaren und Messen. Stockach kennen viele aus dem Fernsehen.
Die Stadt gilt als Hochburg der alemannischen Fasnacht, denn
alljährlich im Februar wird ein prominenter deutscher Politiker vor
das Hohe Grobgünstige Narrengericht zitiert und das vor laufender
Kamera. Doch selbst eingefleischte Narren freuen sich auf die wärmeren Tage am See. Schon zur Baumblüte im späten April werden
erste Urlaubsgefühle geweckt, wenn das Blau des Wassers, das
Grün der Wiesen und das Blütenweiß der Bäume den ersten Farbenrausch bescheren. Im Herbst mischt sich das Rot des Laubs in
den Weinbergen mit den Frühnebeln zur Zauberlandschaft.
Pflanzen und Vögeln zu den schönsten Ecken dieser Region zählt,
verbindet diese auf dem Landweg. Eine Besonderheit ist die gemeindeeigene Motorbootgesellschaft, die den Kursschiffsverkehr
auf dem Überlinger See bedient und ein umfangreiches Ausflugsund Sonderfahrtenprogramm anbietet.
Den Gaumen freut’s
Der Landkreis Konstanz ist jedoch nicht nur mit landschaftlicher
Schönheit und kultureller Vielfalt gesegnet, sondern kann auch
mit allerlei kulinarischen Köstlichkeiten aufwarten. Saftiges Obst,
knackiges Gemüse und Salate in bester Qualität kommen direkt
von den Bauern der Höri und der Insel Reichenau, Milch und Käsespezialitäten aus dem umliegenden Bergland und dazu Spitzenweine aus eigenem Anbau. Oder kochen Sie lieber selbst? Frische
Zutaten wie Gemüse, Kräuter und Fisch können Sie für Ihr eigenes
Rezept in den zahlreichen Hofläden direkt beim Bauern oder auf
den Wochenmärkten einkaufen. Einfach köstlich!
Weitere Informationen:
www.bodensee.eu
www.bodenseebauer.de
www.bodman-ludwighafen.de
www.hegau.de
www.hermann-hesse-hoeri-museum.de
www.konstanz-tourismus.de
www.otto-dix-haus.com
www.radolfzell.de
www.singen.de
www.tourismus-untersee.eu
Plent y to discover and enjo y
The district of Constance not only attracts nature lovers; it also
offers plenty for sightseers with an interest in history. The historic
town of Constance is today a lively university town with a wide
range of cultural and leisure opportunities. While visitors can trace
the town’s history back to the Middle Ages in the narrow, winding
lanes of Niederburg, the cafés, streets and shops are bustling
and full of life. Cultural highlights are provided by the theatre, the
South-West Philharmonic Orchestra and the many museums
in town. Heading west along the shores of the Lower Lake, we
come to the more “refined” corner of Lake Constance. Writers
and artists such as Hermann Hesse or Otto Dix found a wealth
of inspiration here. The monastery on the island of Reichenau is
a World Heritage site. The holiday and health resort of Radolfzell
is a lively town where art and culture are cherished. The Höri
peninsula is a peaceful oasis with a natural shoreline, a magnifi-
cent landscape and picturesque villages. Overnight guests in
Radolfzell, Allensbach, on the island of Reichenau and in the
villages of Moos, Gaienhofen and Öhningen have free access to
public transport during their stay with the Lower Lake Guest
Card. Just a few kilometres away from the lake is the bizarre
volcanic landscape of Hegau with mighty fortresses, such as
Hohentwiel, the thunderous Rhine Falls and countless rivers. At
the westernmost end of Lake Constance, Bodman-Ludwigshafen
offers visitors peace, relaxation and unspoilt nature. The district
not only boasts beautiful scenery, but also culinary delights.
Juicy fruit, crisp vegetables and salads of the highest quality
come straight from farms on the Höri peninsula and the island of
Reichenau, together with milk and cheese specialities from the
surrounding countryside and locally grown quality wines.
Standort | Entdecken, wohlfühlen und genießen
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Freizeitvergnügen
und Erholung pur
Am Wochenende, nach Feierabend oder im Urlaub heißt die Devise: Einfach mal die Seele baumeln lassen,
den Kopf frei machen, Kraft und Ruhe tanken. Ob zu Fuß auf herrlichen Wanderwegen oder auf interessanten Radtouren durch die Natur, in einem spannenden Museum, in einem idyllischen Strandbad, in der Therme
oder auf dem See – im Landkreis Konstanz sind die vielfältigsten Möglichkeiten an Sport- und Freizeitaktivitäten sowie erstklassige Kur- und Rehabilitationseinrichtungen geboten, mit denen sich die freie Zeit herrlich
abwechslungsreich gestalten und genießen lässt.
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Standort | Freizeitvergnügen und Erholung pur
Auf zu neuen Ufern
Die schönste und bequemste Art, den Bodensee zu erkunden
und die Landschaft aus einem anderen Blickwinkel kennenzulernen, ist zweifellos eine Schifffahrt. Die Kursschiffe am Untersee
verbinden die deutschen und Schweizer Ufer im Minutentakt. Ab
Konstanz bringt die Weiße Flotte ihre Passagiere vor die Haustüre
der spannendsten Sehenswürdigkeiten rund um den See – ob
nach Bregenz, zu den Pfahlbauten oder zur Blumeninsel Mainau.
Die Insel Mainau bietet den Besuchern das prachtvolle Bild eines
wechselnden Blütenmeers: Orchideen und Tulpen im Frühjahr, Rosenblüten im Sommer und Dahlienblüten im Herbst und eines der
größten Schmetterlingshäuser Deutschlands. Das Herzstück der
Insel ist das Barockschloss, der heutige Wohnsitz der gräflichen
Familie. Die Insel Mainau bietet auch jede Menge Spaß für Kinder.
Die Spielplätze „Wasserwelt“, „Blumis Uferwelt“ und „Zwergendorf“
laden zum Toben und Entdecken ein.
Strandbad Radolfzell / Radolfzell lido
Kitesurfer / Kite surfers
Foto: Achim Mende
Foto: Untersee Tourismus
Halbinsel Höri / Höri Peninsula
Therapie von Herz-Kreislauf-Krankheiten in Deutschland. Das Leistungsangebot basiert auf dem Konzept „Heilung ist Bewegung“,
welches durch „Bewegung ist Leben“ ergänzt wurde. Es beruht
auf dem Zusammenspiel körperlicher Aktivität, Entspannung,
seelischer Balance und gesunder Ernährung. Seit über 50 Jahren behandeln die Kliniken Schmieder neurologische Patienten unter anderem in Allensbach, Gailingen und Konstanz. Die
Kliniken Schmieder folgen seit Jahrzehnten dem Bestreben, neurologischen Patienten die bestmögliche Behandlung zukommen
zu lassen. Auf der Grundlage ständiger Innovationsbereitschaft wurden sie zu Neurologischen Fach- und Rehabilitationskrankenhäusern mit europaweitem Ruf.
Foto: TI Radolfzell
A
ktiv & Vital
Radfahren am Bodensee ist mehr als nur vor sich
hinstrampeln. Denn die vielseitige Landschaft lässt
sich vom Sattel aus am besten kennenlernen.
Vorbei an einsamen Stränden, durch schattige
Wälder und duftende Obsthaine, hinauf auf einen der Hegauberge.
Ein dichtes Netz abwechslungsreicher Radwege entlang kleiner
Flussläufe und Seen, vorbei an Vulkankegeln und wehrhaften
Burgen macht den Hegau zu einem lohnenden Ziel für Radtouristen. Als Belohnung für den ein oder anderen steilen Anstieg
winken die schönsten Ausblicke auf den Untersee. Eindrucksvolle
und gut ausgeschilderte Wanderwege führen nicht nur am Ufer
entlang, sondern auch durch das gesamte Hinterland. Liebevoll
und fachkundig ausgeschilderte „Burgenwege“ erschließen dem
historisch interessierten Besucher „des Herrgotts Kegelspiel“,
wie der Heimdichter Ludwig Finckh die Vulkanlandschaft einst
bezeichnete. Unterwegs findet sich immer wieder eine Station, die
zum Verweilen und Krafttanken einlädt. Zur Abkühlung nach einer
Wander- oder Radtour hilft dann nur noch ein Sprung ins kühle
Nass. Zahlreiche idyllische Strandbäder entlang des Seeufers und
Freibäder im Hinterland bieten dazu Gelegenheit. Hallenbädern sei
Dank, dass auch im Winter Wasserratten darauf nicht verzichten
müssen. Die Bodensee-Therme Konstanz öffnet sowohl im Winter
als auch im Sommer ihre Pforten für Badegäste, Sauna-Liebhaber
und Thermalfreunde. Auch in der bora Saunaoase in Radolfzell
kann man für einige Stunden den Körper verwöhnen und die
Seele baumeln lassen. Wer sich eine längere Auszeit gönnen
möchte, findet auf der Halbinsel Mettnau in Radolfzell eines der
bedeutendsten und traditionsreichsten Zentren zur Vorsorge und
L E I S u R E A N D R E L A x AT I O N
The district of Constance offers a wide range of sporting and leisure activities, whether on a glorious hiking route or a delightful bicycle tour through
natural surroundings, in a fascinating museum, an idyllic lido, a thermal bath or on the lake. With its dense network of cycle paths along streams,
past lakes, volcanic peaks and mighty fortresses, Hegau is a worthwhile destination for cycling tourists. Steep climbs are rewarded with glorious
views of the Lower Lake. Spectacular, well signposted paths take hikers along the lake shore and into the hinterland. Visitors can take a plunge
and relax in a wide choice of lidos and beaches, open-air and indoor pools, the thermal baths in Constance and bora sauna in Radolfzell. For
those looking for a longer break, the Mettnau peninsula in Radolfzell boasts one of Germany’s best-known centres for prevention and rehabilitation
of cardiovascular diseases, while Allensbach is home to the famous Kliniken Schmieder. The passenger boats on the Lower Lake offer a regular
service between the German and Swiss shores. The White Fleet takes passengers from Constance to the most attractive destinations around the
lake: to Bregenz, the lake dwellings or the flower island of Mainau. Families are spoilt for choice in the district of Constance. Whether they come to
pet the animals in the wildlife park in Allensbach, enjoy a tractor ride at Lochmühle Eigeltingen, visit the SeaLife Centre in Constance or the indoor
playgrounds Berolino in Steisslingen and Tropilua in Hilzingen, fun and adventure are guaranteed!
Foto: Stefan Arendt
Steinskulpturen am Bodenseeufer / Stone sculptures on the lake shore
Spiel, Spaß & Abenteuer
Familien wird im Landkreis Konstanz bestimmt nicht langweilig.
Der Wild- und Freizeitpark Allensbach auf dem Bodanrück bietet
nicht nur ein einzigartiges Natur- und Tiererlebnis mit Streichelzoo,
Bären- und Wildgehege, sondern auch einen großen Abenteuerspielplatz mit Trampolin, Seilbahn, Karussell, Mega-Hüpfkissen
und Riesenrutsche, was zum Spielen und Toben einlädt. Ein weiterer toller Freizeitpark für Familien ist die Lochmühle in Eigeltingen. Von Kutsch- und Traktorfahrten über Moto-Cross mit
Vierradmotorrädern bis hin zum Abenteuer im Steinbruch mit
Seilbrücke und Deutschlands längstem Flying Fox, einer Seilbahn, die den Fahrer in einer rauschenden Schussfahrt in
schwindelerregende Höhe und wieder zurück befördert, wird
einiges geboten. Im SEA LIFE Konstanz geht es da ruhiger aber
nicht minder spannend zu. Mehr als 3.000 Tiere leben in über
30 faszinierenden Becken. Während den täglichen Fütterungen
und Vorträgen erfahren die großen und kleinen Besucher Wissenswertes über die SEA LIFE-Bewohner. König für einen Tag –
welches Kind träumt nicht davon? In der Berolino-Kinderwelt in
Steißlingen wird dieser Traum Wirklichkeit. Auf 2.500 Quadratmetern warten unzählige Indoor-Attraktionen darauf, ausprobiert
zu werden. Auch die Kinder-Abenteuerinsel Tropilua in Hilzingen
bietet Attraktionen, Spiel- & Freizeitaktivitäten auf rund 5.000
Quadratmetern für die ganze Familie.
Weitere Informationen:
www.berolino-kinderwelt.de
www.bora-sauna.de
www.erlebnisgastronomie.de
www.hegau.de
www.kliniken-schmieder.de
www.mainau.de
www.mettnau.com
www.tropilua.de
www.visitsealife.com/konstanz
www.wildundfreizeitpark.de
Blumeninsel Mainau / Flower Island of Mainau
Standort | Freizeitvergnügen und Erholung pur
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Foto: Sven Jaenecke
Foto: Mettnau
Foto: Bodensee-Therme Konstanz
Bodensee Therme Konstanz / Constance
Mettnau-Kur / Mettnau
Kommunalporträts
Foto: Achim Mende
I hre S tandorte im L andkreis K onstanz
30
Rubrik | Subrubrik
Singen am Hohentwiel / Singen
Rubrik | Subrubrik
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Konstanz
D ie S tadt z u m S ee
Auf einen Blick
Stadt Konstanz
Untere Laube 24
D-78462 Konstanz
www.konstanz.de
Ansprechpartner:
Wirtschaftsförderung
der Stadt Konstanz
Tel.: +49 7531 900 631
wirtschaftsfoerderung@
stadt.konstanz.de
Größe: 5.411 ha
Einwohner: 84.693
Größere Unternehmen:
Centrotherm
Dentsply
Nycomed/Takeda
Siemens
Südkurier
Sunways
Verfügbare Gewerbeflächen:
20.000 m², u. a. Gewerbegebiete
Oberlohn, Unterlohn, Stromeyersdorf, Grubwiesen, Seerhein;
Kompetenzzentrum (ab 2012);
Technologiezentrum; Businesspark
Konstanz
Besonderheiten/Sonstiges:
Exzellenter Universitäts- und
Hochschulstandort
32
Kommunalporträts | Konstanz
Die Stadt Konstanz mit ihren rund 85.000 Einwohnern ist die größte Stadt am
Bodensee und hat als Oberzentrum nicht nur kulturell, sondern auch wirtschaftlich
eine positive Ausstrahlung in die gesamte Region. „Konstanz – Die Stadt zum See“,
das ist mehr als ein Werbeslogan. Unsere leistungsstarken Unternehmen, die ansässigen Institutionen, die vielfältige Bildungslandschaft und die gesamte Infrastruktur
werden international geschätzt.
Viele Unternehmensgründungen aus den letzten
zwei Jahrzehnten haben sich mittlerweile etabliert. Dies verdeutlicht den Strukturwandel, den
die Konstanzer Wirtschaft erfolgreich gemeistert
hat. In Konstanz gibt es eine ganze Reihe von
Institutionen, die speziell für die Wirtschaft von
Belang sind. Dazu zählen der Sitz der Industrieund Handelskammer Hochrhein-Bodensee, die
Handwerkskammer, das Technologiezentrum, die
Exzellenzuniversität, die Hochschule für Technik,
Wirtschaft und Gestaltung sowie viele weitere
Forschungs-, Aus- und Weiterbildungseinrichtungen. In diesem Umfeld konnten sich eine Vielzahl
von Unternehmen in Branchen wie Optik, Zeichenerkennung, IKT, Feinmechanik, Photovoltaik,
Lebenswissenschaften und unternehmensnahen
Dienstleistungen erfolgreich etablieren.
Mit dem Bau eines Forschungs- und Entwicklungszentrums eines namhaften Solarunternehmens sowie dem Kompetenzzentrum Konstanz
am Seerhein auf der ehemaligen Industriebrache
Herosé und Great Lakes wird das Profil der Stadt
als Standort der „Neuen Technologien“ geschärft.
Als Wissenschafts­- und Hochschulstadt wird sich Konstanz durch
eine intensive Zusammenarbeit und gemeinsame Aktivitäten mit
den Hochschulen auch weiterhin nachhaltig positionieren. Dabei
spielt der Know­how-Transfer zwischen Unternehmen und Wissensinstitutionen eine herausragende Rolle.
Durch das bewährte Zentrenkonzept wird Konstanz als Einzelhandelsstandort langfristig gefördert und die Innenstadt gestärkt. Von
dem Shopping Center LAGO in Innenstadtlage profitieren auch
die etablierten Geschäfte in der Altstadt. Durch die Attraktivität
des Angebots verzeichnet der Einzelhandel seit Jahren steigende
Umsätze.
Als Oberzentrum trägt Konstanz eine besondere Verantwortung
für die gesamte Region. In dieser Position will die Stadt Konstanz
zukünftig regional vernetzte Initiativen noch stärker unterstützen,
um ihrer Rolle in der internationalen Bodensee-Region gerecht zu
werden. Vorhandene Netzwerke wie BioLAGO für den Bereich
Lebenswissenschaften und das Technologiezentrum für innovative,
technologieorientierte Gründungen und unternehmensnahe Dienstleistungen haben das gemeinsame Ziel Grenzen zu überwinden.
Dies gilt auch für die Bereiche Photovoltaik und web- bzw. softwarebasierte Informationstechnologien (cyberLAGO), in denen neue
Netzwerke im Entstehen sind.
Radolfzell am Bodensee
V italer W irtschaftsstandort am Untersee
Radolfzell, im Zentrum des Landkreises Konstanz gelegen und drittgrößte Stadt am
Bodensee, verzeichnet ein dynamisches Wachstum, als vitale Wohlfühlstadt und
ganz besonders als Standort für die Wirtschaft. Grundlage hierfür ist der gesunde
Branchenmix aus produzierendem Gewerbe, Handel, Handwerk und Dienstleistung.
Auch der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, der die Stadt bereichert.
In Radolfzell hat sich in den letzten Jahren sehr viel
Neues entwickelt. So wurde auf dem ehemaligen
Schiessergelände mitten in der Innenstadt ein
neues Dienstleistungszentrum mit Einkaufsmöglichkeiten geschaffen. Die sogenannte Seemeile
fungiert mittlerweile als ansprechende Verbindung zwischen der Altstadt und dem beliebten
seemaxx, dem einzigen innenstädtischen Factory
Outlet Center rund um den Bodensee.
Auch die Entwicklung des Gewerbegebiet Nord,
welches aus einer ehemaligen Kaserne entstanden ist, hat sich zu einer hochwertigen Unternehmenslandschaft entwickelt. Das Radolfzeller
Innovations- und Technologiezentrum, kurz RIZ
genannt, mit integriertem startUp Center der
Stadt Radolfzell spricht eine eindeutige Sprache.
In diesen Gebäudeteilen sind über 70 Firmen mit
ca. 400 Arbeitsplätzen untergebracht. Weitere
Mietflächen in diesem Gebiet stehen in den Endres-Gewerbehäusern und bei anderen Anbietern
zur Verfügung. Auch können in diesem Bereich
Interessenten attraktive Gewerbegrundstücke zur
Entwicklung ihres Betriebes angeboten werden.
Insgesamt stehen hier ca. 17.000 Quadratkilo-
meter zur Verfügung. Zu einem überzeugenden Konzept eines
erfolgreichen Wirtschaftsstandortes gehören auch Tagungsmöglichkeiten, die über ein flexibles Raumangebot mit sehr guter
Technik verfügen. Das Milchwerk Radolfzell Tagung : Kultur : Messe ist nach seiner Erweiterung deutlich besser an die Innenstadt
angebunden, was auch der Gestaltung der tagungsbegleitenden
Rahmenprogramme vielfältige, neue Möglichkeiten eröffnet.
Und damit nicht genug:
Die Stadt zeichnet sich durch eine hohe Dynamik und Innovationskraft aus. So werden beispielsweise brachliegende, innerstädtische Flächen neuen Nutzungen zugeführt. Derzeit wird das
ehemalige Kesselhaus der Firma Schiesser in hochwertige Büroflächen umgewandelt und an der Seemeile entstehen zusätzliche
Einzelhandelsflächen mit zentrumsnahem Wohnen.
Auch die Entwicklung der Bahnflächen entfaltet eine hohe Dynamik. Auf rund zehn Hektar Fläche stehen hier in mehreren
Projekten attraktive Nutzungen an. Dies birgt die große Chance,
die Stadt näher an den See zu bringen und kann damit einen lang
gehegten Wunsch Realität werden lassen.
Zu all diesen positiven Faktoren zählt auch die METTNAU als
medizinische Reha-Einrichtung der Stadt Radolfzell. In traumhafter Lage auf der Bodensee-Halbinsel Mettnau gelegen, befindet
sich eines der bedeutendsten und traditionsreichsten Zentren für
Bewegungstherapie in Deutschland.
Auf einen Blick
Stadt Radolfzell am Bodensee
Marktplatz 2
D-78315 Radolfzell am Bodensee
www.radolfzell.de
Ansprechpartner:
Wirtschaftsförderung
der Stadt Radolfzell
Daniel Seefelder
Tel.: +49 7732 81-107
[email protected]
Größe: 5.856 ha
Einwohner: 30.782
Größere Unternehmen:
Allweiler
TRW Automotive Electronics &
Components
Schiesser
Hügli Nahrungsmittel
Aptar group
Verfügbare Gewerbeflächen:
Eingeschränktes GEE 16.900 m²,
Gewerbegebiet GE 6.500 m²
Besonderheiten/Sonstiges:
Autobahnanschluss
Guter Öffentlicher Nahverkehr
Factory Outlet Center
Hoher Freizeitwert
Gutes Bildungsangebot
startUp Center
Kommunalporträts | Radolfzell
33
Singen
d y namisch u nd z u k u nftsorientiert
Auf einen Blick
Stadt Singen
Wirtschaftsförderung
Hohgarten 2
D-78224 Singen (Hohentwiel)
www.singen.de
Singen aktiv
Standortmarketing e. V.
Erzbergerstraße 8b
78224 Singen (Hohentwiel)
Ansprechpartner:
Oliver Rahn, Tel.: +49 7731 85-106
[email protected]
Claudia Kessler-Franzen
Tel.: +49 7731 85-740
[email protected]
Größe: 6.177 ha
Einwohner: ca. 45.000
Größere Unternehmen:
Constellium Singen
Amcor Flexibles Singen
3A Composites
Nestlé Deutschland:
- Maggi Werk Singen
- Product Technology Center
PTC Singen
Georg Fischer Automobilguss
Nycomed/Takeda
Breyer
Verfügbare Gewerbeflächen:
ca. 200.000 m2
Besonderheiten/Sonstiges:
22.700 Beschäftigte
Hohe Einkaufszentralität
(Zentralitätskennziffer 181,2)
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Kommunalporträts | Singen
Die junge und dynamische Stadt Singen liegt im Knotenpunkt zwischen Stuttgart,
Zürich und München nahe der Schweizer Grenze. Diese Lagegunst hat mit dazu
beigetragen, dass die Stadt sich innerhalb der letzten 100 Jahre zum wirtschaftlichen
Zentrum des westlichen Bodenseeraumes entwickeln konnte.
Heute ist der Übergang zur modernen
Dienstleistungs­stadt gelungen, die weiterhin
von ihrem industriellen Rückgrat getragen wird.
Über 200.000 Quadratkilometer freie Gewerbeund Industriefläche stehen für Zukunft und Ent­
wicklungsprosperität.
Mit der Realisierung des Hegau Towers (Architekt:
Helmut Jahn) ist ein Leuchtturm für Dienstleistungsansiedlung und -qualität geschaffen worden. Dieses Gebäude ist das weithin sichtbare
Zeichen für die Weiterentwicklung der traditionsreichen Industriestadt in die Zukunft. Tatsächlich
wächst die Bedeutung des Dienstleistungssektors kontinuierlich.
Wirtschaftlicher Taktgeber bleiben aber die international bedeutenden Firmen Constellium Singen GmbH, Amcor Flexibles Singen GmbH, 3A
Composites GmbH, Nestlé Deutschland AG mit
ihrem Maggi Werk und dem Product Technology
Center, Georg Fischer Automobilguss GmbH sowie die jetzt zur Takeda Gruppe gehörende Firma
Nycomed. Dies sind nur einige der großen Namen, die zugleich für produzierendes Gewerbe,
wichtige Zukunftstechnologien, kreative Innovationen und moderne Arbeitsplätze stehen.
Darüber hinaus sorgen zahlreiche starke und innovative Mittelständler für eine ausgewogene Wirtschaftsstruktur. Das Dienstleistungsareal Singen (DAS) mit dem Singener Gründer- und Technologiezentrum SinTec bildet die Grund­lage dafür, dass stetig neue,
junge Firmen das wirtschaftliche Leben und den Branchenmix der
Stadt bereichern.
22.700 versicherungspflichtige Beschäftigte stehen in einer Stadt
mit 45.000 Einwohnern für ein starkes Entwicklungswachstum.
Aktuell investiert die Handwerkskammer Konstanz 24 Mio. Euro
in die neue Bildungsakademie, die 2012 in Singen an den Start
geht. Eine außerordentlich hohe Bedeutung kommt Singen auch
als Einkaufsstandort zu. Mit einer Zentralitätskennziffer von 181,2
liegt das Mittelzentrum deutlich über Städten ähnlicher Größe
und in der Region an der Spitze. Das von vielen inhabergeführten
Geschäften geprägte und umfassende Einzelhandelsangebot wird
von Kunden im gesamten westlichen Bodenseeraum und der
angrenzenden Schweiz geschätzt. Die gute Erreichbarkeit und das
große innerstädtische Parkraumangebot bieten ideale Voraussetzungen für einen Shopping-Trip.
Die neue Stadthalle bietet eine umfassende Infrastruktur und modernste Technik für Tagungen, Kongresse und Veranstaltungen jeder Art. Der pulsierende und aufsteigende Dienstleistungsstandort
mit sehr guter Infrastruktur im Bereich Verkehr, Kongress, Bildung,
Einzelhandel und Gesundheit verbindet bezahlbares, hochwertiges
Business mit Bodensee-Feeling und Alpengenuss.
Aach
H erzlich W illkommen in A ach
Architektonisch und kulturell gesehen hat die
kleine Stadt Aach viel zu bieten. In einer herrlichen Landschaft gelegen, ist sie Ausgangspunkt
für Spaziergänge über die Oberdorfstraße hin
zur Aachquelle. Dort, an der größten Quelle
Deutschlands, gelangt das bei Immendingen und
Fridingen versickerte Donauwasser im mächtigen
Strom wieder an die Oberfläche. Hier steht man
also genau an der Stelle, die einen Teil der Donau
über die Aach, den Bodensee und den Rhein in
die Nordsee „umleitet“. Auch Wanderungen durch
die Wälder der ausgehenden Schwäbischen Alb
sind ein ganz besonderes Naturerlebnis. Bei
den Dolinen (Erdsenken) im Wald oberhalb der
Aachquelle suchen Höhlenforscher weit unter der
Erdoberfläche nach dem Wasser der „schwarzen
Donau“. Oder man macht einen idyllischen Stadtbesichtigungsspaziergang durch die verwinkelten
Gassen der historischen Altstadt hin zu den früheren Stadttoren. Auf einem Entdeckungspfad zu
den geschichtsträchtigen Gebäuden und Plätzen
der Altstadt kann man überall den Hauch der
Geschichte einatmen. Schließlich war die auf dem 70 Meter hohen
Kalksporn gelegene Stadtburg im Mittelalter beliebter Wohnsitz
des Hegauadels. Aach ist mit seinen 2.200 Einwohnern in Dorf
und Stadt mächtig aktiv! 25 Vereine und Vereinigungen leisten
ehrenamtlich Einsatz, um die Gemeinschaft, das Dorfleben und die
Tradition zu pflegen.
Auf einen Blick
Aach
Hauptstraße 16
D-78267 Aach
www.aach.de, www.aachquelle.de
Ansprechpartner:
Bürgermeister Severin Graf
Tel.: +49 7774 9309-0
[email protected]
Größe: 10,68 ha
Einwohner: 2.191
Größere Unternehmen:
Autohaus Gohm & Graf Hardenberg
Firma M&C
Firma Lavair
E-Werk Aach
Fa. Senn
Verfügbare Gewerbeflächen:
Gebiet in Planung, ca. 20.000 m²
Besonderheiten/Sonstiges:
Aachquelle, Alter Turm, älteste
Steinburg Süddeutschlands
Allensbach
allensbach hat ´ s
Arbeiten und Wohnen in landschaftlich reizvoller Umgebung, in dennoch verkehrsgünstiger
Lage und einer hervorragenden Infrastruktur, all
das bietet Allensbach und das Gewerbegebiet
„Reihetal“.
Allensbach hat in den letzten Jahren sowohl
im gewerblichen Bereich, als auch bei der Einwohnerzahl eine steigende Entwicklung erlebt.
Beides ein Indiz für die Standortvorteile der Gemeinde. In den letzten eineinhalb Jahrzehnten ist
die Einwohnerzahl um 25 Prozent gewachsen.
Gleichzeitig hat sich die Zahl der Arbeitsplätze
am Ort um rund 45 Prozent gesteigert.
Das 65.000 Quadratmeter große Gewerbegebiet
„Reihetal“ ist eine attraktive Gewerbeadresse am
Bodensee. Eine modulare Gewerbeflächenanordnung garantiert eine hohe Flexibilität. Es ist möglich, unterschiedliche Betriebsgrößen als auch
Branchen zu berücksichtigen. Die Konzeption ist
darauf ausgelegt, ein hochwertiges Technologie-,
Dienstleistungs- und Handwerkergewerbegebiet
zu entwickeln. Das Gebiet wird zusätzlich durch
landschaftspflegerische Maßnahmen gegliedert
und aufgewertet.
Projekte im Gewerbegebiet „Reihetal“ bieten eine hohe Planungssicherheit und einen langfristigen Werterhalt von Investitionen.
Ebenso ist eine individuelle und qualitätvolle Präsentation der
Betriebe „Im Reihetal“ gewährleistet.
Ein besonderes Plus ist die attraktive Verkehrslage. Über den
Knoten Allensbach-Mitte ist in Richtung Konstanz und Schweiz
oder in Richtung Radolfzell und Singen zur vierspurigen B 33 eine
optimale Anbindung gegeben. Vom Bahnhof Allensbach gibt es in
kurzer Taktfolge Bahnverbindungen in alle bundesdeutschen und
Schweizer Städte. Über ein lokales Bussystem ist das Gewerbegebiet im Stundentakt an den Bahnhof und den Nahverkehrsverbund des Kreises angeschlossen.
Auf einen Blick
Allensbach
Rathausplatz 1
D-78476 Allensbach
www.allensbach.de
Ansprechpartner:
Bürgermeister Helmut Kennerknecht
Tel.: +49 7533 8010
[email protected]
Größe: 2.654 ha
Einwohner: 7.106
Größere Unternehmen:
Institut für Demoskopie Allensbach
Kliniken Schmieder
Kloster Hegne mit Pflegezentrum, Hotel
und Exerzitienzentrum
Haus St. Elisabeth
Autohaus Brodmann
Elektro Wehrle
Verfügbare Gewerbeflächen:
ca. 12.000 m²
Besonderheiten/Sonstiges:
Ein Technologiezentrum, das besonders
Existenzgründer und junge innovative
Unternehmen des Technologiesektors
unterstützt.
Kommunalporträts | Aach | Allensbach
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Bodman-Ludwigshafen
D ie ersten am S ee
Auf einen Blick
Bodman-Ludwigshafen
Hafenstraße 5
D-78351 Bodman-Ludwigshafen
www.bodman-ludwigshafen.de
Ansprechpartner:
Bürgermeister Matthias Weckbach
Tel.: +49 7773 9300-11
buergermeister@
bodman-ludwigshafen.de
Größe: 2.804 ha
Einwohner: 4.217
Größere Unternehmen:
Caravancenter Burmeister
Stahlbau Rettich
Seehotel Adler
Medizintechnik Kohler
Hausbau Huber
Verfügbare Gewerbeflächen:
1.100.000 m²
Besonderheiten/Sonstiges:
Verkehrsgünstige Lage an der
B 34, B 31 alt und B 31 neu
Ruhe, Erholung und Natur pur: Wer seinen Urlaub weitab von Alltagsstress und städtischem
Trubel verbringen will, ist in Bodman-Ludwigshafen genau richtig. Die Doppelgemeinde am westlichen Ende des Bodensees ist ein Juwel – unter
Kennern zählt diese Ecke mit ihrer Vielzahl an
seltenen Pflanzen und Vögeln zu den schönsten
am Bodensee. Eingebettet in eine grüne Hügellandschaft liegen sich die beiden Orte direkt
gegenüber. Sie verbindet ein Naturschutzgebiet,
in dem Beobachter die Tier- und Pflanzenwelt
bewundern und von einer Aussichtsplattform die
Ruhe über dem erfrischend blauen See genießen
können. Die Pfahlbaufunde Bodman-Ludwigshafens, die 2011 zum UNESCO-Welterbe ernannt
wurden, sind Zeuge einer bedeutenden und langen Geschichte. Eine Erholungslandschaft, die
sich zu jeder Jahreszeit zu entdecken lohnt.
Malerische Wanderwege erstrecken sich rund
um das westliche Ende des Sees. Im Frühling
lohnt sich besonders ein Spaziergang über den
Blütenweg von Ludwigshafen nach Sipplingen.
Wenn die Apfelbäume in voller Pracht stehen,
können sich die Augen gar nicht sattsehen an dem wunderschönen Blütenmeer der Obstanlagen. Panoramablicke über die kleinen Gemeinden am See ergeben sich auf dem Höhenweg oder
auf einer Wanderung zum Höhengasthaus Haldenhof. Ein Klassiker, der natürlich bei keinem Besuch fehlen darf, ist die einmalige
Wanderung durch die Marienschlucht: Eine wildromantische Naturoase mitten im Wald, bei der enge Treppenaufgänge tief in die
Hügellandschaft des Bodanrücks führen. Wer des Laufens müde
ist, kann sich anschließend von der „MS Großherzog Ludwig“ über
den See zurück an den Urlaubsort schippern lassen und die Ausblicke auf die einzigartige Landschaft einmal vom Wasser aus genießen. Die gemeindeeigene Motorbootgesellschaft bietet zudem
ein umfangreiches Ausflugs- und Sonderfahrtenprogramm an.
Büsingen am Hochrhein
E x klavenlage bietet handfeste V orteile !
Auf einen Blick
Büsingen
Junkerstraße 86
D-78266 Büsingen
CH-8238 Büsingen
www.buesingen.de
www.buesingen.ch
Ansprechpartner:
Bürgermeister Gunnar Lang
Tel.: +49 7734 9302-31
Tel.: +41 52 63400-31
[email protected]
Größe: 762 ha
Einwohner: 1.450
Größere Unternehmen:
European Nazarene College
Hotel Alte Rheinmühle
Verfügbare Gewerbeflächen:
Auf Anfrage
Besonderheiten/Sonstiges:
Einzige deutsche Exklave
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Büsingen ist wunderschön am Rhein gelegen, in
direkter Nachbarschaft zur attraktiven Schweizer
Kantonshauptstadt Schaffhausen am Rheinfall.
Als einzige deutsche Exklave – vollständig von
Schweizer Gebiet umgeben, somit eine deutsche
Insel in der Schweiz – bietet Büsingen vielen Firmen handfeste Vorteile:
Das Tor zur Schweiz
Die Exklave Büsingen gehört zum Schweizer Zollund daher zum Schweizer Wirtschaftsgebiet. Warenlieferungen von Büsingen in die Schweiz sind
ohne jegliche Zollformalitäten möglich.
Niedrige Gewerbesteuer, keine Grundsteuer
Der Hebesatz beträgt nur 290 Prozent. Es wird
keine Grundsteuer erhoben.
Mehrwertsteuervorteile führen zu
Kosteneinsparungen
Büsingen gehört zum Erhebungsgebiet der
Schweizer Mehrwertsteuer. Dies führt in verschiedenen Branchen, welche von der deutschen
Mehrwertsteuer befreit sind (§ 4 UStG), zu Kostenvorteilen wie bei Banken, Versicherungen,
Kliniken, Pflegeeinrichtungen, Privatschulen usw.
Kommunalporträts | Bodman-Ludwigshafen | Büsingen
Bei diesen Unternehmen ist die berechnete Mehrwertsteuer nicht
als Vorsteuer abzugsfähig und stellt daher einen ganz erheblichen
Kostenfaktor dar. Da der deutsche Mehrwertsteuersatz 19 Prozent,
der Schweizer jedoch nur 8 Prozent beträgt, führt dies zu einer
Ersparnis von 11 Prozent.
Büsinger Freibetrag bei Einkommensteuer
gilt für in Büsingen wohnhafte Personen; kann zu einer jährlichen
Steuerersparnis von mehreren Tausend Euro führen.
Wahlrecht Sozialversicherung zwischen D- oder CH-Recht
bei gemeinsamem Antrag des Arbeitgebers und Arbeitnehmers.
Hochleistungsfähige Breitbandkabelanschlüsse
sind in Büsingen vorhanden (www.sasag.ch).
Beste Verkehrsinfrastruktur
über den nahe gelegenen Züricher Flughafen sowie über die A 81
nach Stuttgart und die A 4 nach Zürich.
Eigeltingen
E infach S chön !
Die Verbindung von erholsamer Natur und trotzdem vielen verschiedenen Vereins- und Freizeitangeboten, schönen Wohnbauplätzen und
einem attraktiven Angebot an Gewerbeflächen
reizt viele, in Eigeltingen heimisch zu werden. Die
gute Infrastruktur im Dorf und ein hervorragendes, modernes Erziehungs- und Bildungszentrum
unterstreichen dies. Im Kernort sind beinahe alle
Grundversorgungsleistungen vorhanden. Eigeltingen ist es gelungen, gewerbliche Entwicklung
und Wohnbebauung mit einer intakten und vielfältigen Natur in Einklang zu bringen. Im Hauptort
und in zwei Gemeindeteilen stehen interessante
Gewerbebauplätze mit insgesamt noch vier Hektar Baufläche zur Verfügung. Wohngebiete mit
günstigen Bauplatzpreisen können in fast allen
Ortsteilen angeboten werden. Eigeltingen verfügt
über eine Werkrealschule mit leistungsfähigem
Ganztagesangebot. Die Grundschule bietet Verlässlichkeit durch eine Betreuung vor und nach
dem Regelunterricht. Mit der Fertigstellung des
Erweiterungsbaus mit Mensa im Sommer 2011
ist das Schulareal komplett und bestens für das
immer vielfältigere Ganztagesangebot gerüstet.
Sowohl aus wirtschaftlicher als auch ökologischer Sicht ist Eigeltingen ein Vorzeigebeispiel für eine sinnvolle Nutzung regenerativer
Energien. Es gibt z. B. eine Hackschnitzelanlage mit Wärmenetz
sowie einen Solarpark. Auch für erholsame Urlaubstage ist Eigeltingen mit seiner Lage zwischen Hegau und Bodensee genau richtig.
Besonders Rad- und Wanderfreunde sollten sich eine Tour durch
die herrlichen Wälder sowie das Krebsbachtal nicht entgehen
lassen. Weitere Highlights sind der „Römische Gutshof“, die Erlebnisgastronomie „Lochmühle“, das Naturschutzgebiet „Heudorfer
Ried“, die Landesjagdschule Dornsberg, der Golfplatz Schloss
Langenstein, das Fasnachtsmuseum und vieles mehr.
Auf einen Blick
Eigeltingen
Krumme Straße 1
D-78253 Eigeltingen
www.eigeltingen.de
Ansprechpartner:
Bürgermeister Alois Fritschi
Tel.: +49 7774 9322-12
Größe: 5.930 ha
Einwohner: 3.624
Größere Unternehmen:
Hotel Lochmühle
Aptar Group
Autohaus Bach
SKS Bau
Bodensee-Bonbon-Manufaktur
Carbon
Landesjagdschule Dornsberg
Verfügbare Gewerbeflächen:
40.000 m²
Besonderheiten/Sonstiges:
Werkrealschule, gute Infrastruktur,
ideale Lage zwischen Hegau und
Bodensee
Engen
S tarke W irtschaft. S tarke S tadt. E ngen im H ega u
Engen verbindet erstklassige Lebensqualität mit
optimalen Rahmenbedingungen für Industrie, Gewerbe, Handwerk und Handel.
Wer sich den Landkreis Konstanz aus Richtung
Stuttgart erschließt, dem öffnet sich bei Engen
der Blick auf den Hegau und die Schweizer Alpen. Eines der schönsten Panoramen, die von
bundesdeutschen Autobahnen wahrgenommen
werden können, verlangsamt automatisch die
Fahrt auf der A 81 und führt in eine der interessantesten Städte im Bodenseeraum.
Die Stadt Engen mit ihren 10.300 Einwohnern
ist verkehrstechnisch hervorragend angebunden:
eigene Autobahnabfahrt, Bahnstrecke Stuttgart –
Gotthard – Mailand, Nahverkehr im Halbstundentakt in alle relevanten Gebiete des Bodenseeraumes, aber auch in die Metropolregionen Stuttgart
und Zürich.
Engen beeindruckt zudem durch eine, für Städte
dieser Größenordnung überraschend umfängliche Infrastruktur: beste Versorgung für Familien
von der Kleinkindbetreuung bis zum Gymnasium,
eigenes Krankenhaus, vollumfänglicher Einzelhandel, erstklassige Sport- und Freizeitanlagen
sowie ein bemerkenswertes kulturelles Leben. Eingebettet in eine
der schönsten und artenreichsten Naturlandschaften Deutschlands
bietet Engen besonders hohen Wohnwert. Als mittelgroße Stadt
vermittelt Engen im positivsten Sinne Überschaubarkeit und Geborgenheit. Hier lebt eine weltoffene, dynamische Bürgergesellschaft,
die sich gleichwohl freundlich und achtsam zu begegnen weiß.
Die Stadt Engen ist bekannt für ihr wirtschaftsfreundliches Klima
und für ihre unkomplizierte Dienstleistung gegenüber Unternehmer­
innen und Unternehmern. In drei Gewerbegebieten arbeiten heute
rund 3.000 Menschen. Die meisten von ihnen wohnen auch hier.
Dafür gibt es drei Gründe: Zukunftsweisende Unternehmen, sehr
gute Arbeitsbedingungen und attraktive Wohn- und Lebensqualität
zu bezahlbaren Preisen.
Manche sagen: Die Stadt Engen ist der Geheimtipp im
Bodenseeraum.
Auf einen Blick
Stadt Engen
Hauptstraße 11
D-78234 Engen
www.engen.de
Ansprechpartner:
Bürgermeister Johannes Moser
Tel.: +49 7733 502-210
[email protected] und Wirtschaftsförderer
Peter Freisleben, Tel.: +49 7733 502-212
[email protected]
Größe: ca. 7.000 ha
Einwohner: ca. 10.300
Größere Unternehmen:
allsafe JUNGFALK
Förster-Technik
Schnorr, NL Engen
Senergie
Sparkasse Engen-Gottmadingen
Waldorf Technik
Yeti Dentalprodukte
Verfügbare Gewerbeflächen: 142.900 m²
Besonderheiten/Sonstiges:
Innovationszentrum Engen-Welschingen (IZE)
Anschluss an Autobahn A81 Stuttgart – Singen – Schweiz, Bahnanschluss und S-BahnVerbindung, attraktive Steuer-Hebesätze
Regionaler Wirtschaftsförderverein Hegau e. V.
Kommunalporträts | Eigeltingen | Engen
37
Gaienhofen
A ttraktive M itte der schönen H albinsel H öri
Auf einen Blick
Gaienhofen
Im Kohlgarten 1
D-78343 Gaienhofen
www.gaienhofen.de
Ansprechpartner:
Bürgermeister Uwe Eisch
Tel.: +49 7735 818-0
[email protected]
Größe: 1.255 ha
Einwohner: 4.286
Größere Unternehmen:
Handwerksbetriebe
Hotellerie und Gastronomie
Seeheim Höri
Verfügbare Gewerbeflächen:
ca. 1.900 m²
Besonderheiten/Sonstiges:
Kindergarten Horn
Grund- und Hauptschule
mit Werk­realschule,
Schlossschule Gaienhofen
Seniorenheim (vollstationäre Pflege
und betreutes Wohnen)
Vier Orte direkt am Bodensee – Gaienhofen,
Gundholzen, Hemmenhofen und Horn – vereinigte die Gemeindereform 1974 zur Gesamtgemeinde Gaienhofen.
Vor einem landschaftlich einzigartigen Hintergrund, an der Spitze der Halbinsel Höri, findet
man in Gaienhofen vielfältige Attraktionen.
Drei eigene Hafenanlagen schaffen ideale Voraussetzungen für den Wassersport und lassen
die Höri auch vom Wasser aus zum Erlebnis
werden.
Entlang des Bodenseeufers belegen prähisto­
rische Siedlungsreste, die im Juni 2011 von der
UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurden,
dass schon 3915 vor Christus bei Horn an der
Spitze der Halbinsel „Höri“ Pfahlbauten errichtet
waren. Zahlreiche Maler und Dichter haben in
Gaienhofen Lebensmittelpunkt und Inspiration
gefunden. Der Maler Otto Dix errichtete sein
Wohnhaus in Hemmenhofen, lebte und arbeitete
dort von 1936 bis zu seinem Tod im Jahr 1969.
Hermann Hesse, Schriftsteller und Maler, weilte
sieben Jahre in Gaienhofen. Sein erstes Wohn-
haus, in dem er drei Jahre als freier Schriftsteller verbrachte,
wurde dem danebenstehenden „Höri-Museum“ angegliedert.
Die von ihm 1907 erbaute, großzügige Landhausvilla, in der die
Familie Hesse bis 1912 wohnte, wurde durch Privateigentümer
authentisch restauriert.
Doch nicht nur Kunst, Kultur, Sport und Natur sind in Gaienhofen
eng miteinander verbunden. Zum Wohnen und Arbeiten bietet die
Gemeinde eine ideale Infrastruktur mit einem überdurchschnittlichen Schulangebot und allen Schularten!
Gaienhofen ist an das überregionale Straßennetz angebunden
und verfügt über eine gute DSL-Versorgung. Das passende
Baugrundstück von der Gemeinde steht für Gewerbetreibende,
Handwerker und junge Familien zum Verkauf.
Gaienhofen: Leben und Arbeiten, wo andere Urlaub machen!
Gailingen am Hochrhein
L eben , E rhol u ng & G es u ndheit
Auf einen Blick
Gailingen am Hochrhein
Hauptstraße 7
D-78262 Gailingen am Hochrhein
www.gailingen.de
Ansprechpartner:
Bürgermeister Heinz Brennenstuhl
Tel.: +49 7734 930311
[email protected]
Einwohner: 3.200
Größere Unternehmen:
Kliniken Schmieder
Hegau-Jugendwerk
Verfügbare Gewerbeflächen:
4.300 m2
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Gailingen hat sich in den letzten Jahren sehr
positiv entwickelt. Die Zahl der Einwohner ist auf
3.200 angestiegen und die Infrastruktur hat sich
weiter verbessert. Ein attraktiver Einzelhandel
mit 15 Detailgeschäften in der Ortsmitte und die
Ansiedlung von Discountern im Gewerbegebiet
an der Büsinger Straße sichern eine gute Nahversorgung für die Einheimischen und die Nachbarn.
Alle Bedürfnisse des täglichen Lebens können vor
Ort befriedigt werden.
Gailingen ist Ausgangspunkt für schöne Radtouren wie auch für Wanderungen. Die Gäste und
Besucher werden von der sehr vielseitigen und
umfangreichen Gastronomie bestens umsorgt.
Modern eingerichtete Gästehäuser, zeitgemäße
Fremdenzimmer und schöne Ferienwohnungen
bieten gute und preiswerte Beherbergung an.
Besonders der Rheinuferpark, der Panoramaweg
mit einer Strecke von 20 Kilometer und einem
Höhenunterschied von 350 Meter sind einzigartig.
Ein Ausflug in die Schweizer Nachbarschaft Diessenhofen ist aufgrund des historischen Stadtkerns mit dem Siegelturm sehr empfehlenswert.
Kommunalporträts | Gaienhofen | Gailingen
Dank der exponierten Lage ist die Nachfrage nach Bauplätzen in
der Gemeinde sehr groß. Die Gemeinde bereitet derzeit ein neues
Baugebiet „Hofwies“ vor. Vor allem junge Familien sind in die Gemeinde am Hochrhein gezogen. „Wir freuen uns auf sie und sind
auf sie eingestellt“, so Bürgermeister Heinz Brennenstuhl.
Mit der Erweiterung des Gewerbegebietes „Im Rheinauer“ können Gewerbeflächen in bester Lage angeboten werden.
Gottmadingen
D er g u te G r u nd an der G renze
Gottmadingen ist ein wirtschaftsfreundlicher
Standort. In der modernen Industrie- und Dienstleistungsgemeinde sind hervorragende Rahmenbedingungen geboten, die nahezu alle unternehmerischen Aktivitäten ermöglichen. Im voll
erschlossenen Industrie (GI)- und Gewerbegebiet
(GE) können Projekte sofort realisiert werden.
Auch das Angebot an Bestandsimmobilien im
Industriepark Gottmadingen ist beachtlich. Für
alle unternehmerischen Bereiche können Objekte
bedarfsorientiert angemietet werden.
Gottmadingen ist hervorragend an das regionale
Verkehrsnetz angebunden. Neben zwei Autobahnzufahrten und guten Busverbindungen ist
vor allem die Zuganbindung erstklassig. Tagsüber fahren Züge
im Halbstundentakt nach Singen und Konstanz und in die nahe
Schweiz. Das Industriegebiet verfügt über einen eigenen Gleisanschluss für den Güterverkehr.
Als offene, lebendige Gemeinde mit hohem Freizeitwert bietet Gottmadingen viele attraktive Angebote. Die Vereine, die Kirchen, die
Jugendtreffs, die Büchereien und das große Höhenfreibad laden
zur aktiven Freizeitgestaltung ein. Familienfreundlichkeit wird hier
groß geschrieben. Die Gemeinde verfügt über ein umfassendes
Bildungs- und Betreuungsangebot für Kinder jeden Lebensalters
und ermöglicht somit den Eltern, ihre Arbeitszeit mit den familiären
Anforderungen ideal abstimmen zu können. Neben den regulären
Kindergartenangeboten (kommunal, kirchlich, Waldorfpädagogik)
mit den verschiedensten Öffnungszeiten (Regelbetreuung, verlängerte Öffnungszeiten, Ganztagesbetreuung) gibt es in der Gemeinde bereits die Möglichkeit zur Aufnahme der Kinder in besonderen
Kleinkindgruppen ab einem Jahr. An den Grundschulen gibt es eine
attraktive Kernzeiten- und Ganztagesbetreuung.
Sowohl Kindergärten wie auch Grundschulen gibt es für die Familien wohnortnah nicht nur im Kernort, sondern auch in den Ortsteilen
Randegg und Bietingen. Die Realschule in Gottmadingen zieht
aufgrund ihres ausgezeichneten Rufs bereits viele Schüler aus den
Nachbargemeinden an.
Auf einen Blick
Gottmadingen
Johann-Georg-Fahr-Straße 10
D-78244 Gottmadingen
www.gottmadingen.de
Ansprechpartner:
Thomas Schleicher
Tel.: +49 7731 908-234
[email protected]
Größe: 2.359 ha
Einwohner: 10.265
Größere Unternehmen:
Alcan Automotive
Hotmobil Deutschland
Randegger Ottilienquelle
Cowa Service Gebäudedienste
FAGO Komponententechnik
Verfügbare Gewerbeflächen:
17.000 m²
Besonderheiten/Sonstiges:
Direkter Autobahnanschluss an die A 81
ÖPNV im Halbstundentakt
Hilzingen
G emeinde mit T radition u nd F ortschritt
Das eine pflegen, das andere treiben – in Hilzingen gelingt es. Eine Gemeinde mit hoher Lebensqualität in einem wirtschaftlich interessanten
Umfeld und einer standortsicheren Lage.
Die Soziostruktur ist intakt, das Vereinsleben ist
rege. Drumherum eine tolle Landschaft, innen
drin eine starke, perfekte Infrastruktur. Mit der
Erweiterung des Gewerbegebietes „Breiter Wasmen“ um den III. Abschnitt kann die Gemeinde
den Interessierten attraktive Gewerbegrundstücke anbieten. Die Gemeinde legt großen Wert auf
eine aktive Gewerbeansiedlungspolitik sowie eine
zügige Abwicklung der Baugesuche und Grundstücksverkäufe.
Hervorzuheben ist insbesondere auch die extrem günstige Verkehrsanbindung an die Autobahn A 81 mit eigener Anschlussstelle
und die B 314 in Richtung Waldshut und Singen.
Durch den Neubau des Kreisverkehrs auf der L 190 in Höhe des
Bauhofs wird die günstige verkehrsmäßige Erschließung z. B. der
dortigen Gewerbegebiete noch deutlich verbessert.
Die fortgesetzte ökologische Ausrichtung erfolgt z. B. durch den Eigenbetrieb Wärmeversorgung, der größtenteils durch die Abwärme
einer benachbarten Biogasanlage gespeist wird. Hierdurch wird für
eine Vielzahl von Verbrauchern die ressourcenfreundliche Möglichkeit geschaffen, auf regenerative Energiequellen umzusteigen.
Auf einen Blick
Hilzingen
Hauptstraße 36
D-78247 Hilzingen
www.hilzingen.de
Ansprechpartner:
Bürgermeister Franz Moser
Tel.: +49 7731 3809-10
[email protected]
Größe: 5.302 ha
Einwohner: 8.300
Größere Unternehmen:
Renfert
Wolfgang Warmbier
inpotron Schaltnetzteile
Ladwig & Überall
K&U Bäckerei
Verfügbare Gewerbeflächen:
3.500 m2/5.200 m2
Besonderheiten/Sonstiges:
Perfekte Infrastruktur, hervorragende verkehrsmäßige Anbindung – Autobahnanschluss an die
A 81; B 314; L 190, Grenznähe zur Schweiz,
Modern ausgerichtete Bildungseinrichtungen
(6 Kindergärten, Grund-, Haupt-, Werkrealschulen), Freibad, Hilzinger Kirchweih, wohnortnahe
Versorgung (Baugrundstücke, Lebensmittelversorger, Tankstelle, Ärzte, Apotheke)
Kommunalporträts | Gottmadingen | Hilzingen
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Hohenfels
F ünf D örfer , eine G emeinde
Auf einen Blick
Hohenfels
Hauptstraße 30
D-78355 Hohenfels
www.hohenfels.de
Ansprechpartner:
Bürgermeister Hans Veit
Tel.: +49 7557 9206-0
[email protected]
Größe: 3.050 ha
Einwohner: 2.100
Größere Unternehmen:
Uniblech
Gäng-Case
Paul Saum Garten- & Landschaftsbau
Pharma Brutscher Naturprodukte
Schule Schloss Salem
Verfügbare Gewerbeflächen:
12.000 m2
Besonderheiten/Sonstiges:
Unterstufe Internat Schloss Salem,
Schule Burg Hohenfels, Ortsnamensgeber, Hohenfels ist der
Übername für 5 Ortsteile
Im östlichen Teil des Hegaus – ca. zehn Kilometer
vom Bodensee entfernt – in einer sanft hügeligen
Landschaft, 650–720 Meter, liegt die Gemeinde
Hohenfels. 2.100 Einwohner gehören zu dieser,
die Orte Liggersdorf, Mindersdorf, Selgetsweiler,
Kalkofen und Deutwang umfassenden Gemeinde. Benannt ist die Gesamtgemeinde nach dem
Schloss Hohenfels, das heute in einem Internat
die Unterstufe der bekannten Schule Schloss
Salem aufnimmt.
Natur- und Landschaftsschutzgebiete, eine
ausgedehnte Seenplatte, ein riesiges Moor,
große Waldflächen und malerische Dörfer mit
interessanten Baudenkmälern bestimmen das
Bild. Ausgeschilderte Wander- und Radwege,
ein herrlich gelegenes Naturbad, großzügige
Sportangebote (wie z. B. Tennis, Reiten, Drachenfliegen, Ballonfahrten) lassen vielfältige Freizeitmöglichkeiten zu.
Die Gemeinde verfügt über eine recht gut ausgebaute Infrastruktur. Sofort bebaubare Gewerbeflächen sind direkt neben der Landesstraße
194 (Achse Ulm, Biberach, Saulgau, Pfullendorf,
Hohenfels, weniger als zehn Kilometer bis zur A 98, Stockach-Ost,
Singen) erhältlich. Unweit des Bodensees finden sich hier günstige
Flächen, die neue Perspektiven zum Wirtschaften ermöglichen,
wenn z. B. Kunden in Oberschwaben, im Raum Friedrichshafen
und auch im Bereich des Hegaus oder des Schwarzwalds zu betreuen sind. Die bereits vorhandenen Gewerbebetriebe im Bereich
der Metallverarbeitung, der Automobilbauzulieferer, der Elektronik,
aber auch der Dienstleister u. a., waren von solchen Überlegungen
bei der Standortentscheidung geprägt.
Eingebettet in eine schöne Naturlandschaft kann sich hier auch
eine gute Verbindung zwischen Arbeiten und Wohnen ergeben.
Der Standort im Dreieck Stockach–Überlingen–Pfullendorf bietet
einen lebens- und liebenswerten Platz, für die eigene Zukunft und
für sich selbst.
Moos
G enie S S en mit allen S innen
Auf einen Blick
Moos
Bohlinger Straße 18
D-78345 Moos
www.moos.de
Ansprechpartner:
Bürgermeister Peter Kessler
Tel.: +49 7732 9996-10
[email protected]
Größe: 1.438 ha
Einwohner: 3.272
An der Pforte der zauberhaften Halbinsel Höri
empfängt Moos mit seinen Ortsteilen Bankholzen, Iznang und Weiler am Untersee in
wunderschöner Landschaft, in blühenden und
fruchtbaren Feldern, am Fuße des bewaldeten
Schienerberges.
Mit guter Infrastruktur und verkehrsgünstig gelegen, empfiehlt sich Moos nicht nur als Ferienort,
sondern auch zum Wohnen und Arbeiten.
In intakten Dorfgemeinschaften mit einer breiten
Größere Unternehmen:
Hotellerie und Gastronomie
Handwerksbetriebe (alle Gewerke)
Verfügbare Gewerbeflächen:
7.000 m²
Besonderheiten/Sonstiges:
Kindergarten in Moos
und Bankholzen
Grundschule im Ortsteil Weiler
Hafen- und Steganlagen in 2
Ortsteilen
Anbindung an die Bodenseeschifffahrtslinie
40
Kommunalporträts | Hohenfels | Moos
kulturellen und sportlichen Palette sind sowohl Neubürger, als
auch Feriengäste oder Gewerbetreibende immer herzlich willkommen und aufgenommen.
Im Gewerbegebiet „Mooserstall“ in Moos haben knapp 30 kleine
bis mittlere Unternehmen ihren Platz gefunden.
Überregional bekannt sind der jährliche Töpfermarkt in Iznang
sowie das Büllefest, das jedes Jahr am ersten Oktober-Wochenende stattfindet. Ein kulturelles Highlight ist die jährlich am dritten
Juli-Wochenende stattfindende Wasserprozession von Moos
nach Radolfzell.
Mühlhausen-Ehingen
W ohnen u nd A rbeiten im H erzen der H ega u - L andschaft
Die Gemeinde Mühlhausen-Ehingen liegt im
Herzen des Hegaus, einer Vulkan-Landschaft,
umgeben von den beiden Hegaubergen „Hohenkrähen“ und „Mägdeberg“. Sie hat sich in
den letzten Jahren zu einer attraktiven Wohngemeinde entwickelt. Ab 2012 stehen im Baugebiet
Ried IV weitere 23 Plätze zu attraktiven Preisen
zur Verfügung.
Im Gewerbegebiet „Im Kai“ haben hauptsächlich
mittelständische Unternehmen vom Anlagenund Apparatebau, über Getränkefachmarkt bis
zum Blumengroßhandel ihren Platz gefunden.
Das Gebiet liegt sehr verkehrsgünstig in Autobahnnähe und kann sogar mit einem Gleisanschluss versorgt werden. Gewerbeflächen gibt’s
für 43 Euro pro Quadratmeter.
Durch die Halb-Stunden-Takt-Anbindung an den
Seehas (Hegau-Bodensee-Bahn) kommt man
schnell nach Engen, Singen, Radolfzell oder
Konstanz. Mühlhausen-Ehingen verfügt über eine gut ausgebaute Infrastruktur mit allen erforderlichen Nahversorgungseinrichtungen (Bäcker,
Metzger, Supermärkte usw.). Um die Gesundheit
kümmern sich Arzt, Zahnarzt und Apotheke. Dienstleistungen der
Sparkasse, Volksbank und der Postagentur können in Mühlhausen in Anspruch genommen werden. Zwei Kindergärten und eine
modernisierte Schule leisten gute Arbeit an den Kindern.
Fast 40 Vereine bieten ein großes Angebot an kulturellen, sportlichen und freizeitlichen Interessen. Überregional bekannt ist das
Ehinger Herbstfest, das an zwei Wochenenden jeweils im September stattfindet.
Auf einen Blick
Mühlhausen-Ehingen
Schloßstraße 46
D-78259 Mühlhausen-Ehingen
www.muehlhausen-ehingen.de
Ansprechpartner:
Bürgermeister
Hans-Peter Lehmann
Tel.: +49 7733 5005-11
[email protected]
Größe: 1.781 ha
Einwohner: 3.677
Größere Unternehmen:
Hegauer Süßmostkelterei
Wilhelm Auer
Raiffeisen Baucenter
S&K Anlagentechnik
Schellhammer Garten- und Landschaftsbau
Mobiler Pflegedienst + Tagespflege
Krüger
Honold & Kirchner
Verfügbare Gewerbeflächen:
27.000 m²
Mühlingen
M ühlingen – eine G emeinde mit C harme
Alle, die Natur pur, ländliches Leben und freundliche Menschen lieben, werden von Mühlingen
begeistert sein. Dieser Ort und die ihn umgebende Landschaft präsentieren sich dem Erholungssuchenden als wahre Augenweide: Wiesen
und Wälder bieten eine abwechslungsreiche,
bewegte Kulturlandschaft mit sanften Hügeln
und Tälern.
Die durch Auskiesung entstandene Schwackenreuter Seenplatte bietet ein unvergleichlich tiefes
Naturerlebnis und rundet den angebotenen Naturgenuss der Gemeinde exzellent ab.
Wer einen kleinen Ferienort mit familiärem Ambiente sucht, der ist in Mühlingen genau richtig!
Die reizvolle 2.300-Seelen-Gemeinde an der
europäischen Wasserscheide, liegt zentral zwischen Bodensee, Donautal und Schwäbischer
Alb. Zahlreiche, gut ausgebaute Wege laden
zum Wandern zu Fuß oder per Rad ein. Vom
Biohof zum Reiterhof, von der Schafhaltung
bis zum modernen Landwirtschaftsbetrieb ist
alles vorhanden. Wem der Sinn nach geselliger
Unterhaltung steht, dem bietet Mühlingen ein
aktives Vereinsleben und ein abwechslungsreiches Programm mit
zahlreichen Festen und Konzerten. Besonders eine Besichtigung
wert ist die wunderschöne Mainwanger Barockkirche.
Mühlingen ist auch idealer Ausgangspunkt zu nahe gelegenen
Ausflugszielen wie dem Freilichtmuseum in Neuhausen ob Eck,
dem Bodensee, den Hegaubergen oder dem Donautal.
Auf einen Blick
Mühlingen
Im Göhren 2
D-78357 Mühlingen
www.muehlingen.de
Ansprechpartner:
Bürgermeister Manfred Jüppner
Tel.: +49 7775 9303-12
[email protected]
Größe: 3.268 ha
Einwohner: 2.335
Größere Unternehmen:
Hönig Hof
Kabelkonfektion Renner
Fecht Hydraulik & Maschinen
Schenkel Werkzeugbau
Verfügbare Gewerbeflächen:
ca. 100.000 m²
Kommunalporträts | Mühlhausen-Ehingen | Mühlingen
41
Öhningen
W o man der S onne n ä her ist
Auf einen Blick
Öhningen
Klosterplatz 1
D-78337 Öhningen
www.oehningen.de
Ansprechpartner:
Bürgermeister Andreas Schmid
Tel.: +49 7735 819-15
[email protected]
Größe: 2.820 ha
Einwohner: 3.684
Verfügbare Gewerbeflächen:
4.720 m²
Besonderheiten/Sonstiges:
Pfahlbausiedlungen Wangen
(UNESCO-Welterbe)
Augustiner-Chorherrenstift
Öhningen (Denkmal von
nationaler Bedeutung)
Öhningen mit seinen Ortsteilen Schienen und
Wangen liegt im Süden der malerischen Halbinsel Höri, direkt am Übergang vom Bodensee in
den Rhein.
Behütet durch den See, den Schienerberg und
die Schweizer Grenze hat Öhningen seine Ursprünglichkeit und Einzigartigkeit bewahrt. Das
ehemalige Augustiner-Chorherrenstift, mit dem
dazugehörigen Stiftsbereich, konnte so im Wesentlichen erhalten bleiben.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass in Öhningen die
Uhren langsamer gehen. Das Alte bewahren, mit
dem Blick nach vorne, ist die Devise der Gemeinde. Eine gute Infrastruktur, mit Grundschulen und
Kindertageseinrichtungen, in allen drei Ortsteilen,
macht die Gemeinde für Familien mit Kindern
interessant.
Vielfältige Sportanlagen, zwei Freibäder am Bodensee, zwei Yachthäfen und ein gut ausgebautes Wander- und Radwegenetz lassen auch in
der Freizeit keine Langeweile aufkommen.
Lebensmittel-Discounter, Genossenschaftslädele,
Bäckerei, Metzgerei, Wochenmarkt und viele
Selbstvermarkter sorgen für kurze Wege. Eine
Apotheke, drei Hausärzte sowie drei Zahnärzte stellen die medizinsche Versorgung sicher.
Die früher trennende Grenze zur Schweiz wird heute immer mehr
zur Chance. Um in der Schweiz zu arbeiten und in Deutschland zu
wohnen, bietet Öhningen beste Voraussetzungen. Über die Nachbarstadt Stein am Rhein sind alle größeren Städte der Ostschweiz
und der Flughafen Zürich problemlos und in kurzer Zeit, auch mit
öffentlichen Verkehrsmitteln, zu erreichen.
Gewerbetreibende nutzen die Grenznähe, um Märkte in der
Schweiz und im Ausland zu erschließen. Die Gemeinde bietet hierzu attraktive Gewerbeflächen, mitten in einer intakten Natur- und
Kulturlandschaft, mit hohem Freizeitwert.
Orsingen-Nenzingen
B elebte W ohngemeinde mit g u te M V E R S O R G U N G S N E T Z
Auf einen Blick
Orsingen-Nenzingen
Stockacher Straße 2
D-78359 Orsingen-Nenzingen
www.orsingen-nenzingen.de
Ansprechpartner:
Bürgermeister Bernhard Volk
Tel.: +49 7771 9341-0
[email protected]
Größe: 2.223 ha
Einwohner: ca. 3.200
Verfügbare Gewerbeflächen:
ca. 4.500 m2
Besonderheiten/Sonstiges:
Golfplatz
Camping- u. Ferienpark
Fasnachtsmuseum Schloss
Langenstein
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Die im Zuge der Gemeindereform am 1.1.1975
geborene Doppelgemeinde Orsingen-Nenzingen
mit ca. 3.200 Einwohnern und einer Gemarkungsfläche von 2.223 Hektar, liegt eingebettet
im landschaftlich reizvollen Hegau. Früher hauptsächlich landwirtschaftlich orientiert, entwickelte
sich die Gemeinde immer mehr zur attraktiven
Wohngemeinde, wobei noch immer einige landwirtschaftliche Betriebe und eine wachsende
Zahl von Handwerks-, Handels- und Gewerbebetrieben sowie Dienstleistungsangebote die
Gemeinde beleben und bereichern.
Im interkommunalen Industriegebiet „Hardt“ gemeinsam mit der Stadt Stockach und in den
beiden Gewerbegebieten „Im Grund“ in Nenzingen und „Hinter dem Spital“ in Orsingen stehen
erschlossene Bauflächen zur Verfügung.
Mit der Autobahn A 98, der Bundesstraße
B 31 und der Landstraße L 223, sowie dem
Nahverkehrszug „Seehäsle“ mit Haltepunkt in
Nenzingen, ist eine günstige Verkehrsanbindung
gegeben.
Vielseitige Sport- und Freizeitangebote, größtenteils getragen von den örtlichen Vereinen
Kommunalporträts | Öhningen | Orsingen-Nenzingen
und eine insgesamt gute Infrastruktur, die unter anderem Breitbandkabel, Gasversorgung und ein Nahwärmenetz in Orsingen
umfasst, bedarfsorientierte Kinderbetreuungsangebote und eine
Ganztagesschule in offener Form, tragen zu einem angenehmen
Wohnumfeld bei.
Nur wenige Kilometer vom Bodensee entfernt, besteht die Möglichkeit sich im Camping- und Ferienpark Orsingen mit beheiztem
Freibad zu vergnügen oder sich dem Golf-, Reit- und Tennissport
im Golf- und Countryclub Schloss Langenstein zu widmen. Ein
Besuch des Fasnachtsmuseums Schloss Langenstein ist ein
Erlebnis für Groß und Klein.
Reichenau
U N E S C O W elterbe K loster I nsel R eichena u
Die 4,5 Kilometer lange und 1,5 Kilometer breite
Insel Reichenau ist die größte der drei Bodenseeinseln. Sie ist seit 1838 durch einen Damm
mit dem Festland verbunden. Auf der Insel leben
etwa 3.500 Einwohner. Die Gemeinde Reichenau hat mit den zwei Ortsteilen auf dem Festland
ca. 5.000 Einwohner.
Im Jahr 724 gründete der Wanderbischof Pirmin
auf der Insel ein Benediktinerkloster. Vom 8. bis
11. Jahrhundert entwickelte es sich als unmittelbares Reichskloster zu einem geistigen Zentrum
des Abendlandes. Nach den goldenen Jahren
der karolingisch-ottonischen Epoche verlor das Kloster im ausgehenden Mittelalter zunehmend an Bedeutung und wurde 1757
aufgehoben. Zeugen der großen Vergangenheit karolingischer
Größe und klösterlicher Kultur sind die drei romanischen Kirchen
der Reichenau: Das Münster St. Maria und Markus mit den
ältesten Bauteilen aus dem Jahr 816 und einer reichen Schatzkammer. St. Georg (erbaut nach 888) ist weltberühmt durch ihre
ottonischen Wandbilder aus dem 10. Jahrhundert. St. Peter und
Paul ist eine romanische Kirche des 11. und 12. Jahrhunderts mit
einem herrlichen Wandbild in der Ostapsis. Ein wichtiger Erwerbszweig der Reichenauer Bevölkerung ist seit Beginn des 20. Jahrhunderts der Gemüseanbau, der damals den vorherrschenden
Weinbau abgelöst hat. Auf 160 Hektar Anbaufläche (Freiland- und
Unterglasanbau) werden im Jahr rund 14.000 Tonnen Frischgemüse geerntet. Der Tourismus wird für die Reichenau zunehmend
bedeutender. In 900 Betten und auf den Campingplätzen werden
im Jahr über 200.000 Übernachtungen gezählt. Zwei Traditionserwerbszweige sind der Weinbau und die Fischerei.
Die Inselbesucher können sich im MUSEUM REICHENAU in drei
Museumseinheiten über die herausragende kulturhistorische
Bedeutung der Reichenau informieren. Gemeinsam mit den drei
romanischen Kirchen bilden die Museumsgebäude, die sich in
unmittelbarer Nähe dazu befinden, ein Informationsnetzwerk zum
UNESCO-Welterbe „Klosterinsel Reichenau“.
Auf einen Blick
Reichenau
Münsterplatz 2
D-78479 Reichenau
www.reichenau.de
Ansprechpartner:
Bürgermeister Dr. Wolfgang Zoll
Tel.: +49 7534 801-21
[email protected]
Größe: 1.272 ha
Einwohner: 5.185
Größere Unternehmen:
Reichenau Gemüse
Sparkasse Reichenau
MIK
Ladegast
Verfügbare Gewerbeflächen:
Stehen noch nicht zur Verfügung.
Bebauungsplan befindet sich im
Aufstellungsverfahren.
Rielasingen-Worblingen
G u t leben im S üden des H ega u s – Attraktive I nfrastr u kt u r
Rielasingen-Worblingen (rund 12.000 Einwohner) ist eine historisch gewachsene Gemeinde
im Herzen der Natur, gleichzeitig modern und
zukunftsorientiert. Mitten im wirtschaftlich aufstrebenden und landschaftlich reizvollen Hegaugebiet gelegen, mit unmittelbarer Nähe zu
den Zentren der Region westlich des Bodensees. Die lebenswerte Gemeinde bietet einige
schöne Ausflugsziele und Strecken für Radfahrer, Mountainbiker und Inlineskater.
Am Fuße des Schienerbergs, direkt neben dem
Flusslauf der Aach, liegt im Ortsteil Worblingen
das „Naturbad Aachtal“ (geöffnet von Mai September). Die ursprüngliche Badelandschaft
bietet als Schwimm- und Freizeitoase sowie mit
einem Wohnmobilstellplatz am Rande des Naturbades eine besondere Erholungsmöglichkeit.
Die gute Infrastruktur sowie die sehr guten Verkehrsanbindungen machen Rielasingen-Worblingen zu einem interessanten Wirtschaftsstandort.
Die Hegaugemeinde zwischen der Schweizer
Grenze und Singen ist ein optimaler Gewerbestandort. Aktuell wird die zweite Erweiterung des
Gewerbegebietes Nord Richtung Singen auf den
Weg gebracht. Zwischen der Zeppelinstraße im Osten und der
Eisenbahnlinie im Westen wird das neue Gewerbegebiet mit einer
geplanten Nettobaulandfläche von 5,66 Hektar entstehen. Der
Grundstückspreis liegt bei 65 Euro bzw. 70 Euro.
Allen Gewerbetreibenden steht neben den kommunalen Ansprechpartnern der Handel- und Gewerbeverein (HGV) mit
rund 100 Mitgliedern zur Seite. Informationen: Lothar Reckziegel, 1. Vorsitzender, c/o LBS-Immobilien, Hadwigstraße 7,
78224 Singen, Tel.: +49 7731 67 557, Fax: +49 7731 63 437,
[email protected].
Auf einen Blick
Rielasingen-Worblingen
Lessingstraße 2
D-78239 Rielasingen-Worblingen
www.rielasingen-worblingen.de
Ansprechpartner:
Bürgermeister Ralf Baumert
Tel.: +49 7731 9321-47
[email protected]
Größe: 18,57 ha
Einwohner: 12.294
Größere Unternehmen:
Nussbaum
Pflegezentrum St. Verena
ELGO Electronic
Spedition Gaiser
Salzmann Kühler
Verfügbare Gewerbeflächen:
102.700 m²
Besonderheiten/Sonstiges:
Schweizer Grenzlage
gute Verkehrsanbindung an die Autobahn
Bodensee-Stuttgart (A 81)
Kommunalporträts | Reichenau | Rielasingen-Worblingen
43
Steißlingen
M it O p timism u s in die Z u k u nft
Auf einen Blick
Steißlingen
Schulstraße 19
D-78256 Steißlingen
www.steisslingen.de
Ansprechpartner:
Axel Blüthgen
Tel.: +49 7738 929320
[email protected]
Größe: 2.452 ha
Einwohner: 4.608
Größere Unternehmen:
Dachser
Kieswerk Schray
Eloxal Höfler
Kersten Europe
Verfügbare Gewerbeflächen:
36.500 m²
Besonderheiten/Sonstiges:
Zentrale Lage im Landkreis Konstanz
Steißlingen ist eine kinder-, jugend- und familienfreundliche Gemeinde, die neue Wege beschreitet. Sie bietet jungen Familien mit Kindern
ideale Startchancen. Mit einer innovativen Familienpolitik, bei der die Bürgerinnen und Bürger
selbst mitreden, werden neue Maßstäbe für Kinder- und Familienfreundlichkeit gesetzt. Darüber
hinaus bietet Steißlingen für ansiedlungswillige
Gewerbebetriebe und bauinteressierte Familien
durch die ausgewiesenen Industrie- und Wohnbaugebiete ausgezeichnete Rahmenbedingungen. So können in Steißlingen Wohnen, Arbeiten
und Familie ideal kombiniert und organisiert
werden.
Hohe Wohn- und Lebensqualität
Für junge, bauwillige Familien gibt es in Steißlingen sehr attraktive Grundstücke für Wohnbebauung. Jeder Bauplatzinteressent kann so
seinen Wunsch nach einem eigenen Zuhause
verwirklichen. Die vorhandenen Betreuungsangebote für Kinder werden stetig verbessert
und ausgebaut. Es gibt in Steißlingen derzeit
drei Krabbelgruppen, zwei Krippengruppen für Kinder ab zwei
Jahren sowie zwei Kindergärten mit flexiblen Betreuungszeiten. Die Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule Steißlingen bietet für Kinder ein Mittagessenangebot, die „verlässliche
Grundschule“ und eine kostenlose Hausaufgabenbetreuung.
Weiterführende Schulen und Bildungseinrichtungen gibt es in den
nahe gelegenen Städten Singen (neun Kilometer) und Radolfzell
(acht Kilometer). Damit die Bewegung nicht zu kurz kommt, gibt
es im ganzen Ortsgebiet viele attraktive Spielplätze und für die
Sommermonate das Freibad am Steißlinger See mit einem tollen
Wasserspielplatz.
Günstige Gewerbeflächen mit idealer Verkehrsanbindung
Im Industriegebiet „Hard Süd“ mit einer neuen Verkehrsanbindung
nur 300 Meter von der Auffahrt auf die B 33 entfernt, können Ansiedlungswünsche von gewerblichen Betrieben befriedigt werden.
Das Gebiet soll durch eine Begrünung ökologisch aufgewertet
werden, um für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Betriebe
ein ideales Arbeitsumfeld zu schaffen. Die Standortattraktivität
Steißlingens für Gewerbebetriebe wird neben der direkten Anbindung an die B 33 neu, die A 81 Singen-Stuttgart und die
A 98 Richtung Lindau, durch interessante Grundstückspreise und
niedrige Gewerbe- und Grundsteuer-Hebesätze gesteigert.
Stockach
D as T or z u m B odensee
Auf einen Blick
Stadt Stockach
Adenauerstraße 4
D-78333 Stockach
www.stockach.de
Ansprechpartner:
Bürgermeister Rainer Stolz
Tel.: +49 7771 802-194
[email protected]
Wirtschaftsförderer Bernhard Keßler
Tel.: +49 7771 802-155
[email protected]
Größe: 6.975 ha
Einwohner: 16.700
Größere Unternehmen:
ETO Magnetic
Möbel Stumpp
Rival - Gerhard Haas Bürstenfabrik
Primo Verlag
Eisen Pfeiffer
Verfügbare Gewerbeflächen:
ca. 180.000 m²
Besonderheiten/Sonstiges:
Verkehrsgünstige Lage mit 2 Autobahnanschlüssen, Reines Industriegebiet mit ca. 10 ha bebaubarer Fläche
44
Wer Stockach nur auf sein historisches und berühmtes Narrengericht beschränkt, verkennt weitere Vorzüge des aufstrebenden Mittelzentrums.
Denn das „Tor zum Bodensee“ hat es geschafft,
seine wirtschaftliche Kraft, sein modernes und
breitgefächertes Schul- und Bildungsangebot und
seine Wohn- und Lebensqualität zu einem umfassenden Standortvorteil umzumünzen.
Besondere Stärke ist die verkehrsgünstige Lage am nordwestlichen Ende des Bodensees.
Stockach liegt im Schnittpunkt der Bundesstraßen 313, 14 und 31 und hat Anschluss an die
Autobahnen 98 und 81 sowie an das regionale
und überregionale Schienennetz.
Vor Ort sind alle Schularten und Einrichtungen
der Kindertagesbetreuung vorhanden. Stockach
verfügt über ein Akutkrankenhaus und ist Standort der Steinbeis Hochschule. Weiter stehen eine
Volkshochschule, eine Musikschule und zahlreiche
soziale Einrichtungen zur Verfügung.
Inmitten der liebevoll sanierten historischen Altstadt befindet sich das Kulturzentrum „Altes Forstamt“. Ausgeschilderte Rad- und Wanderwege, ein
Kulturangebot mit Konzerten und Kleinkunst und
Kommunalporträts | Steißlingen | Stockach
nicht zuletzt über 100 Vereine in Stadt und Ortsteilen bieten vielfältige Freizeitmöglichkeiten für die ganze Familie.
Als eine von wenigen Bodenseekommunen verfügt Stockach über
ein reines Industriegebiet. Im IG Hardt, nur ein Kilometer von der
Autobahnauffahrt Stockach-West entfernt, stehen über zehn Hektar zur sofortigen Bebauung zur Verfügung. Das Gebiet eignet sich
auch für Dreischichtbetriebe, da der zulässige Wert von 70 Dezibel
24 Stunden gilt. Für Gewerbetreibende stehen darüber hinaus freie
Flächen im neuen Interkommunalen Gewerbegebiet Blumhof und
im Gewerbegebiet Himmelreich bereit.
Stockach bietet somit neben einer hohen Lebensqualität auch die
idealen Rahmenbedingungen als Wirtschaftsstandort.
Tengen
hat was !
Die Stadt Tengen für „Jung und Alt“ liegt direkt an
der Schweizer Grenze an der westlichen Landkreisgrenze. Im Kernort Tengen und den Stadtteilen Beuren am Ried, Blumenfeld, Büßlingen, Talheim, Uttenhofen, Watterdingen, Weil und Wiechs
am Randen stehen attraktive Bauplätze für 65
Euro bis 75 Euro pro Quadratmeter voll erschlossen zur Verfügung. Gewerbeflächen werden für
30 Euro pro Quadratmeter voll erschlossen angeboten. Um in Tengen oder Ortsteil seinen Traum
vom Eigenheim zu verwirklichen muss man nicht
Einwohner der Stadt Tengen sein. Gerade im
letzten Jahrzehnt haben weit mehr Auswärtige
als Einheimische hier Häuser erstellt. Hervorragende Bildungseinrichtungen wie Kindergärten,
Grundschulen und Hauptschule bestehen im
Stadtgebiet mit intakten Dorfgemeinschaften und attraktiven Vereinen. Die Grundversorgung wird gut abgedeckt durch Ärzte,
Apotheke, Physiotherapie, Naturheilkunde, verschiedene Einkaufsmöglichkeiten, Postagentur, Banken und gute Gastronomie. Der
Mensch steht im Mittelpunkt vom Pflegeheim Schloß Blumenfeld.
Durch die naturnahe Lage finden Naturliebhaber hier ihr kleines
Paradies. Vielfältige Sportangebote wie z. B. ganzjährig Tennis,
Fußball, Nordic-Walking-Strecken und Spielplätze runden das
Angebot ab. Die Stadt strebt die Anerkennung als Luftkurort an.
Tengen bietet weitere Besonderheiten wie zum Beispiel das Freizeitgebiet Espel. Das größte Ereignis in Tengen findet jedes Jahr
am letzten Wochenende im Oktober statt, der Schätzele-Markt. Es
ist das größte Volksfest in der Region mit einem riesen Angebot an
Marktständen, Festzelt und dem großen Vergnügungspark.
Tengen hat was – auch für Sie! Weitere Informationen finden Sie
auf der Internetseite.
Auf einen Blick
Stadt Tengen
Marktstraße 1
D-78250 Tengen
www.tengen.de
Ansprechpartner:
Bürgermeister Helmut Groß
Tel.: +49 7736 9233-0
[email protected]
Größe: 6.198 ha
Einwohner: 4.575
Größere Unternehmen:
Zweckverband Pflegeheime
Schloss Blumenfeld
Andreas STIHL
Messmer Cigarrenmanufaktur
Hegau-Familien-Camping
Verfügbare Gewerbeflächen:
Ca 60.000 m²
Foto: Hansruedi Krapf
Besonderheiten/Sonstiges:
Grenzlage zur Schweiz, mit dem
einzigen Fußballstadion der Welt
– Die Seitenaußenlinie ist die Bundesgrenze von Deutschland und
der Schweiz.
Volkertshausen
… alles , was M ann / F ra u bra u cht !
Die kleine, feine Gemeinde Volkertshausen
liegt im Herzen des Landkreises Konstanz,
nördlich vom Bodensee im Hegau an der Hegauer Aach, etwa neun Kilometer von Singen
(Hohentwiel) entfernt. Volkertshausen kann
seinen Einwohnern und Gästen ein breites
Angebot an privaten und öffentlichen Dienstleistungen unterbreiten, das über das für Gemeinden dieser Größenordnung Übliche hinausgeht;
vor allem fallen dabei die vergleichsweise sehr
guten Einkaufsmöglichkeiten für die Dinge des täglichen Bedarfs
ins Auge.
Die Fastenkur- und Erholungseinrichtung „Samariterwerk“ sowie
das Kultur- und Bürgerzentrum „Alte Kirche“ mit seinem interessanten und abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm
sind wichtige Einrichtungen der Gemeinde, außerdem verfügt
Volkertshausen über eine Grund- und Hauptschule sowie einen
Kindergarten.
Ausführliche Informationen über die Gemeinde Volkertshausen
unter www.volkertshausen.de.
Auf einen Blick
Volkertshausen
Hauptstraße 27
D-78269 Volkertshausen
www.volkertshausen.de
Ansprechpartner:
Bürgermeister Alfred Mutter
Tel.: +49 7774 9310-15
[email protected]
Größe: 515 ha
Einwohner: 2.955
Größere Unternehmen:
Arlen Spinnerei
Edeka-Markt Hengge
Verfügbare Gewerbeflächen:
gemeinsames Gewerbegebiet mit der Stadt
Aach (Verwaltung bei der Stadtverwaltung
Aach)
Besonderheiten/Sonstiges:
Fastenkur- und Erholungseinrichtung
„Samariterwerk“
Bürgerzentrum „Alte Kirche“
Kommunalporträts | Tengen | Volkertshausen
45
Wir machen
uns stark!
Die Bodensee Standort Marketing GmbH (BSM) ist als überregionale Wirtschaftsförderung Ansprechpartner für den internationalen Wirtschaftsraum Bodensee mit seinen vier Ländern Deutschland, Schweiz, Österreich
und Fürstentum Liechtenstein. Das Ziel der BSM ist es, den länderübergreifenden Wirtschaftsraum Bodensee international zu vermarkten und sein Profil im globalen Wettbewerb der
Regionen zu schärfen. Denn international ist immer noch zu wenig bekannt, dass es sich in der Vierländerregion Bodensee nicht nur gut Urlaub machen lässt. Aktuelle Rankings und Studienergebnisse belegen, was
ansässige Unternehmen längst wissen: Der Bodensee ist ein internationaler Hightech-Wirtschaftsstandort!
R
und um den Bodensee haben sich zahlreiche renommierte, global agierende Unternehmen niedergelassen,
aber ebenso in der Öffentlichkeit wenig bekannte Unternehmen, die aber auf ihrem Gebiet zu den Weltmarktführern gehören („hidden champions“). In der Region ergänzen
sich internationale Hochtechnologiefirmen und mittelständische
Traditionsunternehmen optimal. „Wir haben hier am Bodensee
viel Einzigartiges zu bieten: kurze Wege zu vier international
agierenden Absatzmärkten, weltweit renommierte Hochschulen
und Bildungsträger mit internationaler Ausrichtung, Spitzenleistungen in Forschung und Entwicklung, kreative Netzwerke und
hochqualifizierte Arbeitskräfte. Das breite Branchenspektrum
sucht seinesgleichen – Schwerpunkte bilden Umwelttechnologie, Biotechnologie und Lebenswissenschaften, Nanotechnologie, Verpackungstechnologie, Luft- und Raumfahrttechnologie,
Mobilitätstechnologien und Nahrungsmittelproduktion,“ fasst
Landrat Frank Hämmerle, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der BSM, die Vorzüge der Region zusammen.
In den zehn Jahren seit ihrer Gründung hat die BSM ein umfangreiches Portfolio entwickelt, das sich sehen lassen kann. Als
„one-stop-agency“ ist die BSM erste Anlaufstelle für Unternehmen und Investoren in der Bodenseeregion. Diese erhalten Beratung zum internationalen Wirtschaftsstandort Bodensee und
Informationen zur Infrastruktur, Unterstützung bei der Auswahl
des passenden Gewerbegebiets oder bei der Vermittlung von
Gewerbeimmobilien, sowie Hilfe bei Unternehmensansiedlungen
und –erweiterungen. Unterstützt wird dies durch das Bodensee
Gewerbeimmobilienportal (www.immportal-bodensee.net).
Die BSM gibt außerdem den „Investors Guide“ für die Region
heraus, der bei der Entscheidung für den Standort Bodensee
hilft. Ab 2011 organisiert die BSM einmal jährlich in Kooperation
mit einem ihrer teilregionalen Gesellschafter einen InvestorenDialog für die gesamte internationale Bodenseeregion. Die Veranstaltung ist im jährlichen Turnus geplant. Ziel dieses Dialogs
ist die aktive Vermarktung von Gewerbeflächen und -immobilien
in der jeweiligen Teilregion. Den potentiellen Investoren und Unternehmern werden Ansiedlungs- und Investitionsmöglichkeiten
vor Ort aufgezeigt.
Die Dienstleistungen der BSM für Kommunen und die ansässigen Wirtschaftsförderer umfassen unter anderem Beratung zum
internationalen Wirtschaftsstandort und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, die Organisation von WirtschaftsfördererTreffen und Beratung zu Fördermitteln. Außerdem fungiert die
BSM bei Bedarf als „Lotse“ oder Moderator in der internationalen Zusammenarbeit. Existenzgründern, Fachkräften und
Absolventen, die sich für die Region interessieren, gibt die BSM
Investoren Dialog 2011 / Investor Dialogue 2011
46
Standort | Bodensee Standort Marketing GmbH
eine erste Orientierung und vermittelt dann die entsprechenden
Kontakte vor Ort.
Außerdem stellt die BSM Informationsmaterial rund um den
Wirtschaftsstandort Bodensee zur Verfügung, betreibt mit
www.vierlaenderregion.com das Portal zum Wirtschaftsstandort, berichtet in einem Newsletter über Wirtschaftsentwicklungen in der Region und ist Ansprechpartner für Anfragen von
Journalisten und Organisatoren von Wirtschaftsdelegationsreisen. „Wir freuen uns, dass unser Standort international mittlerweile immer stärker als Wirtschaftsstandort wahrgenommen
wird“, freut sich Thorsten Leupold, Geschäftsführer der BSM.
„Weitere Delegationsreisen haben sich bereits angekündigt und
können sich auf ein spannendes, individuell zugeschnittenes
Programm freuen.“
Gezieltes Standortmarketing und übergreifende Wirtschaftsförderungsprojekte mit Partnern in der Region positionieren den
Bodensee im Wettbewerb der Regionen auch international als
hervorragenden Wirtschaftsstandort. So präsentiert die BSM
beispielsweise jährlich gemeinsam mit Partnern die Vierländerregion Bodensee mit einem Messestand auf Europas größter
internationaler Fachmesse für Gewerbeimmobilien und Investitionen EXPO REAL – 2011 bereits zum neunten Mal. Künftig wird
die Vierländerregion Bodensee auch auf der weltweit führenden
Immobilienmesse MIPIM (Marché International des Professionnels de l‘Immobilier) in Cannes durch die BSM vertreten.
Aus dem im Jahr 2010 begonnenen Projekt „Internationaler
Wirtschaftsraum Bodensee“ (IWB) entstand die neue Regionenmarke „Vierländerregion Bodensee“. Dazu arbeiteten 14 Partner
aus vier Ländern rund um den See gemeinsam an einem Interreg IV-A geförderten Projekt.
Grundlage für das Projekt IWB sind die zwei Studien „Themenwelt Bodensee“ der Arthesia AG und die aktuelle Identitätsstudie der Bodensee Standort Marketing GmbH (BSM) in
Zusammenarbeit mit der Hochschule für Technik, Wirtschaft
und Gestaltung (HTWG) Konstanz. Ziel war es, die prägendsten
Merkmale der Region zu erheben und so eine Grundlage für eine
neue, bodenseeweite Marke zu schaffen. Um im internationalen
Wettbewerb erfolgreich zu sein, muss sich die Region als starke
Einheit mit einem gemeinsamen Erscheinungsbild präsentieren.
In dem Projekt IWB geht es darum, der Region ein aussagefähiges, starkes Gesicht nach innen und außen zu geben.
Das Besondere an der neuen Marke ist, dass sich erstmals der
Wirtschaftsstandort, die Tourismusregion und weitere Fachbe-
Start der neuen Regionenmarke 2011 /
Launch of the new regional brand in 2011
reiche am Bodensee wie zum Beispiel Wissenschaft, Kultur und Politik unter
einem Dach vereinen. Im besonderen Fokus stehen dabei die Bereiche Wirtschaft
und Tourismus. Dementsprechend fand im Bereich Markenentwicklung eine
Synchronisierung mit dem Projekt „Positionierung der Tourismusregion Internationaler Bodensee“ der Internationalen Bodensee Tourismus GmbH (IBT) statt.
Für die Markenentwicklung und die kreative Umsetzung des „neuen Gesichts“
des Bodensees zeichnete sich die Vorarlberger Agentur Baschnegger Ammannn
Partner GmbH mit Sitz in Dornbirn verantwortlich.
Ein weiteres Ergebnis des Projekts wird das neue Internetportal der Vierländerregion Bodensee sein, das die bisherigen Angebote bündelt und ergänzt. Erstmals wird sich die Region dort kompakt mit allen Facetten präsentieren. Das
Angebot wird von Wirtschaft und Tourismus über Wissenschaft und Politik bis zu
Kultur und Sport reichen.
Die BSM koordiniert dabei die Zusammenarbeit der Partner rund um den See.
Die Projektpartner neben der BSM sind das Amt der Vorarlberger Landesregierung, das Amt für Volkswirtschaft Fürstentum Liechtenstein, das Amt für
Wirtschaft und Arbeit des Kantons Thurgau, der Bodenseekreis, die Landkreise
Konstanz, Lindau, Ravensburg, Sigmaringen, der Regionalverband BodenseeOberschwaben, die Städte Konstanz und Ravensburg, die Wirtschaftsförderung Bodenseekreis GmbH und die Wirtschaftsförderungs- und Standortmarketinggesellschaft Landkreis Sigmaringen (WIS). Über den aktuellen Stand
und die Fortschritte des Projekts IWB können Sie sich im Internet informieren:
www.vierlaenderregion.com.
Kontakt & weitere Informationen:
Bodensee Standort Marketing GmbH
Benediktinerplatz 1
D-78467 Konstanz
Tel.: +49 7531 800 1145
Fax: +49 7531 800 1146
[email protected]
www.bodensee-standortmarketing.com
L ake C onstance
b u siness develo p ment agenc y
Bodensee Standort Marketing GmbH (BSM) is a business development agency
for the international economic region of Lake Constance. It offers advice on Lake
Constance as a business location, investor services, consulting and advertising for
companies looking to move to the region. It also negotiates commercial real estate,
oversees the Lake Constance Cluster Initiative (CLIB) and the Environmental
Technology Network and was a lead partner in developing a Lake Constance
regional brand. BSM cooperates closely with local institutions and organisations
as well as arranging contacts directly in the communities and towns if need be. In
the area of location marketing, the goal of BSM is to raise the profile of the region
of Lake Constance as an international business venue.
Standort | Bodensee Standort Marketing GmbH
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Service
WIRTSCHAFTSFÖRDERuNGEN, NETZWERKE uND ÖFFENTLICHE EINRICHTuNGEN
Wirtschaftsförderungen:
Gemeinde Gottmadingen - Wirtschaftsförderung
Thomas Schleicher
Johann-Georg-Fahr-Straße 10
D-78244 Gottmadingen
Tel.: +49 7731 908-234
[email protected]
Regionaler Wirtschaftsförderverein
Hegau e. V. Sitz Engen
Peter Freisleben
Hauptstraße 13
D-78234 Engen im Hegau
Tel.: +49 7733 502-212
[email protected]
Singen aktiv Standortmarketing e. V.
Claudia Kessler-Franzen
Erzberger Straße 8 b
D-78224 Singen
Tel.: +49 7731 85-740
[email protected]
Stadt Engen - Wirtschaftsförderung
Peter Freisleben
Hauptstraße 11
D-78234 Engen
Tel.: +49 7733 502-212
[email protected]
Nano-Zentrum Euregio Bodensee e. V.
Prof. Dr. Günter Schatz
Universität Konstanz
D-78457 Konstanz
Tel.: +49 7531 88 3540
[email protected]
Stadt Stockach - Wirtschaftsförderung
Bernhard Keßler/Florian Keller
Adenauerstraße 4
D-78333 Stockach
Tel.: +49 7771 802-155
[email protected]
Netzwerk Umwelttechnologie
c/o Bodensee Standort Marketing GmbH
Dr. Barbara Giehmann
Benediktinerplatz 1
D-78467 Konstanz
Tel.: +49 7531 800 1145
[email protected]
Stadtmarketing Konstanz GmbH
Hilmar Wörnle
Obere Laube 71
D-78462 Konstanz
Tel.: +49 7531 282 4815
[email protected]
Netzwerke:
BioLAGO e. V. – life science network
Prof. Dr. Klaus P. Schäfer
Blarerstraße 56
D-78462 Konstanz
Tel.: +49 7531 284-3105
[email protected]
Stadt Konstanz - Wirtschaftsförderung
Friedhelm Schaal
Untere Laube 24
D-78462 Konstanz
Tel.: +49 7531 900-636
[email protected]
Clusterinitiative Bodensee (CLIB)
c/o Bodensee Standort Marketing GmbH
Dr. Gerd Springe
Benediktinerplatz 1
D-78467 Konstanz
Tel.: +49 7531 800 1145
[email protected]
Stadt Radolfzell - Wirtschaftsförderung
Daniel Seefelder
Marktplatz 2
D-78315 Radolfzell
Tel.: +49 7732 81-107
[email protected]
IPI International Packaging Institute
Stephan Schüle
Neustadt 51
CH-8200 Schaffhausen
Tel.: +41 52 675 5151
[email protected]
Foto: fotolia/IckeT
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Stadt Singen - Wirtschaftsförderung
Oliver Rahn
Hohgarten 2
D-78224 Singen
Tel.: +49 7731 85-105
[email protected]
Standort | Service
Öffentliche Einrichtungen:
Agentur für Arbeit Konstanz
Stromeyersdorfstraße 1
D-78467 Konstanz
Tel.: +49 7531 58 5510
[email protected]
HWK Handwerkskammer Konstanz
Webersteig 3
D-78462 Konstanz
Tel.: +49 7531 2050
[email protected]
IHK Industrie- und Handelskammer
Hochrhein-Bodensee
Schützenstraße 8
D-78462 Konstanz
Tel.: +49 7531 28601000
[email protected]
RWK Regionale Wirtschaftskooperation Bodensee
RIZ Radolfzeller Innovations- und Technologiezentrum
Bernhard Bihler
Fritz-Reichle-Ring 6
D-78315 Radolfzell
Tel.: +49 7732 939 1000
[email protected]
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Bücklestr. 1-5
D-78467 Konstanz
Tel. +49 7531 86 2088
Fax +49 7531 86 83 2088

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