stanley schmidt lebenslauf
Transcrição
stanley schmidt lebenslauf
ihre ideen · ihr engagement S unser unternehmen 09.2014 www.landeskrankenhaus.de · Rheinhessen-Fachklinik Alzey · Rheinhessen-Fachklinik Mainz · Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach · Klinik Nette-Gut für Forensische Psychiatrie · Geriatrische Fachklinik Rheinhessen-Nahe · · Glantal-Klinik Meisenheim · conMedico MVZ gGmbh · Rhein-Mosel-Akademie · forum ausgabe 09/2014 rheinhessen-fachklinik alzey der Arbeitsmarkt für Fachkräfte im Gesundheitswesen ist enger geworden und wird sich auch in den kommenden Jahren nicht entspannen. Für die K r a n k e n h äu s e r aber auch andere Dr. Gerald Gaß Anbieter auf dem Gesundheitsmarkt wird es zunehmend schwieriger, geeignete Fachkräfte zu finden und an das Unternehmen zu binden. Das Landeskrankenhaus (AöR) hat in dieser Situation durch die vielfältigen Anstrengungen in den vergangenen Jahren noch die Nase vorn. Der Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes, verlässliche Arbeitsbedingungen, hervorragende Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten über unsere Akademie, die Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und eine insgesamt positive Unternehmenskultur und Arbeitsatmosphäre sprechen für uns als Arbeitgeber. Doch sind dies Merkmale, die Bewerberinnen und Bewerber, die uns bisher noch nicht kennengelernt haben, erst auf den zweiten Blick wahrnehmen können. Deshalb ist es notwendig, auf sich aufmerksam zu machen und in der Masse der Arbeitgeber aufzufallen. Wir haben dazu eine neue Personalmarketing Kampagne entwickelt, die sich durch eine »intelligente Provokation« auszeichnet. Diese Marketingkampagne soll allerdings nicht nur nach außen am Arbeitsmarkt wirken, sondern auch Ihnen, unseren Beschäftigten, die besonderen Merkmale unseres Unternehmens vor Augen führen. Ich bin gespannt, wie Ihnen die neue Kampagne gefällt. Herzliche Grüße, Ihr Dr. Gerald Gaß – Terminhinweis – rheinhessen-fachklinik alzey Dr. Wolfgang Gather im Ruhestand kleinen Feierstunde offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Die Ärztliche Direktorin PD Dr. Anke Brockhaus-Dumke nannte den beliebten Kollegen den »Vater der Gerontopsychiatrie« – für Patienten wie auch für die Mitarbeiter. Der Chefarzt der Gerontopsychiatrie der RFK Alzey wurde am 16 Juli offiziell in den Ruhestand verabschiedet. V.l.: Frank Hofferberth, Dr. Wolfgang Guth, PD Dr. Anke BrockhausIhr Vorgänger Dr. Dumke, Dr. Wolfgang Gather, Alexander Schneider, Frank Müller. Wolfgang Guth, der re.: Dr. Gather wurde von der Ärztlichen Dirketorin Dr. Anke Brockhaus-Dumke in den Ruhestand verabschiedet. ein halbes Jahr nach Gather ins Unteralzey: Dr. Wolfgang Gather, Chefarzt der Ge- nehmen kam, hob das große Engagement des rontopsychiatrie der RFK Alzey, wurde am 16. Arztes hervor, das große Wissen, die ausgeJuli – auf den Tag 40 Jahre nach seinem me- prägte Kollegialität und die Verlässlichkeit. »Ich dizinischen Staatsexamen – im Rahmen einer konnte mich auf sein Urteil immer verlassen.« Forensiktage der Klinik Nette-Gut »Der lange Weg zur Freiheit – Abkürzung erwünscht?« 3. & 4. November 2014 Konferenzzentrum der Rhein-MoselFachklinik Andernach Begrüßung: Dr. Gerald Gaß, Wolfram Schumacher-Wandersleb Grußwort: Minister Alexander Schweitzer Psychiatrie keine Endstation für die Bewohner ist, weiß der Geschäftsführer. Vielmehr bilde die Einrichtung eine »große Hilfe«, sei ein »wichtiger Schritt hin zur Selbstständigkeit«. Es ist eine »steingewordene Idee«, freute sich Karlheinz Saage, Direktor des Heimbereichs des Landeskrankenhauses (AöR) und der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach. Mitten in der Stadt verfüge man nun über 24 Heimplätze, eine »Wohnform, mit der ich gut leben kann«. So werde das Thema »Inklusion« gelebt: »Mitten drin, statt nur dabei.« Frank Müller, Pflegedirektor der RFK, erinnerte, der ehemalige Ärztliche Direktor Dr. Guth habe die gemeindenahe Psychiatrie nach Alzey gebracht. »Kleine Einrichtungen sind die Zukunft.« So werde zugleich vermieden, dass Ghettos entstehen. In Sichtweite befinden sich Einkaufsmöglichkeiten und Cafés, entsprechend großer Publikumsverkehr. Die Bewohner sind also nicht mehr im eher geschützten Bereich der Klinik, sondern in die Stadt integriert. Ω Lesen Sie weiter auf Seite 2. red. π Hier bitte die Empfängerdaten aufkleben! Schon früh habe der Kollege die Bedeutung der wachsenden Zahl von Demenzkranken erkannt und gehandelt. Er ist sicher, so Guth, dass man den Chefarzt in der Klinik sehr lange vermissen wird. Pflegedirektor Frank Müller sammelte bei Stationsleitungen Urteile über Dr. Gather, die ohne Ausnahme überaus positiv ausfielen. Beispiele: »Feinfühligkeit«, »großes Wissen«, »verbindlich«, »fair«, »man konnte ihn alles fragen«, »hatte nie das Gefühl, eine dumme Frage zu stellen«, »patientenorientiert«. Im Namen der Pflege und der Patienten dankte Frank Müller dem Arzt und wünschte ihm Glück und Gesundheit. Der Personalratsvorsitzende Frank Hofferberth verriet, Dr. Gather werde noch bis Ende des Jahres für die Institutsambulanz arbeiten. Dr. Wolfgang Gather selbst gestand, er gehe schon mit »Wehmut«. Mit seiner Arbeit seit 1983 »habe ich hoffentlich zur Entwicklung der Klinik beigetragen«, sagte er. Er gab den Kolleginnen und Kollegen mit, dass man heute 80 Prozent der Patienten wirklich helfen könne. Zugleich sei die Angehörigenarbeit sehr wichtig. Das jedoch funktioniere »nur im Team«. Er bedankte sich bei allen Mitarbeitern aller Berufsgruppen und aller Abteilungen. Das Pflegepersonal stelle bei der täglichen Arbeit die »Basis der Qualität der Arbeit der Gerontopsychiatrie«. red. π Foto: red. Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, gebaut wurde. Das Projekt wurde beeindruckend schnell entwickelt, erinnerte Dr. Gerald Gaß, Geschäftsführer des Landeskrankenhauses (AöR), während der feierlichen Eröffnung. Nach dem Spatenstich vor etwa einem Jahr zogen einige Tage Eröffnungsfeier im Wohnpark Selztal: (v.l.) Karlheinz Saage, Architekt Markus Kappler, Alzeys Bürgermeister Christoph Burkhard, Frank Müller, Pia Burkhard-Bicking (Pfl. Bevor dem offiziellen reitsleiterin des Heimbereichs), Stanley Bolk (stellv. Wohnbereichsleiter), Ingrid Schindel Termin die ersten (Wohnbereichsleiterin), Heiner Quirl, Dr. Gerald Gaß, Steffi Kleinert (stellv. Heimleiterin), Andrea Stellwagen (Leiterin WS-Dienste RFK). Bewohner ein und auch die Außenanalzey: Der »Wohnpark im Selztal« nahm lagen sind fast fertig. Der Wohnpark zeige im Juli seinen Betrieb auf. Gebaut von der die Entwicklung zur Dezentralisierung, so städtischen Alzeyer Baugesellschaft (ABG), Dr. Gaß, und sei im Grunde die Fortsetzogen 24 psychisch behinderte Menschen in zung der Entwicklung der gemeindenahen das neue Gebäude in der Ostdeutschen Stra- Psychiatrie. Und: »Die Geschichte ist noch ße ein. Die Rheinhessen-Fachklinik Alzey nicht zu Ende. Wir planen weiter«, denn das mietete sich langfristig in das Gebäude ein, gehöre »zum Prinzip, wie wir Psychiatrie das entsprechend den Wünschen der Klinik begreifen«. Der Wohnpark beweist, dass die Foto: red. Wettbewerb am »Wohnpark im Selztal« feierlich eröffnet Arbeitsmarkt 2 | 09.2014 f Rheinhessen-Fachklinik Alzey f Rheinhessen-Fachklinik Alzey alzey: Die Rheinhessen-Fachklinik Alzey will wie alle Kliniken des Landeskrankenhauses (AöR) ein guter Arbeitgeber sein, bei dem sich die Beschäftigten wohl fühlen, sich beruflich weiterentwickeln können, wo Beruf und Familie durch innovative Modelle miteinander vereinbar sind. Um zu verorten, wo das Unternehmen in den Augen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht, erfolgen die Befragungen im Rahmen von »Great Place to Work®«. Die Ergebnisse aus den letzten Befragungen wurden analysiert, im Direktorium der RFK Alzey wurde jetzt das weitere Vorgehen besprochen. Im Grunde geht es um die Frage, erklärt Sandra Ruoff, Stabsstelle QM, was man tun kann, um die Beschäftigten zufriedener zu machen, indem man die Impulse aus der Befragung nutzt. »Follow-Up« in vier Schritten Das sogenannte »Follow-Up« wurde in vier Schritte aufgeteilt: 1. K lare Signale aus dem oberen Management mit der Bestimmung von Handlungsfeldern, Ressourcen und dem weiteren Vorgehen. 2. Die Ergebnisse werden (ungeschminkt!) kommuniziert. Dazu wird es eigene Veran- staltungen des Direktoriums geben, bei denen intensiv über das weitere Vorgehen informiert wird. 3. Workshops zum Sammeln von alltagsnahen Ideen für Verbesserungen mit dem Fokus auf Aspekten, die man selbst beeinflussen kann. Die Workshops sollen sich aus Kolleginnen und Kollegen bilden, die sich dazu bereit erklären. Am Ende stehen eine Zielbestimmung, eine Ursachenanalyse und ein Maßnahmenplan. 4. Unterstützendes Projektmanagement mit der Formulierung klarer Aufträge und Verantwortlichkeiten. »Faktor Wertschätzung« Pflegedirektor Frank Müller nennt den »Faktor Wertschätzung« als wichtigsten Handlungsanreiz. Die Klinik will eine attraktive Beschäftigung bieten, aber auch den Beschäftigten wertschätzend begegnen. Wertschätzung sei »so bedeutungsvoll«, sagt der Pflegedirektor, aber »auch schwer greifbar«. Daher müssten alle gemeinsam überlegen, »wie wir das erreichen«, und darüber will das Direktorium mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ins Gespräch kommen. red. π Der neue Wohnpark in Alzey zeigt die Entwicklung zur Dezentralisierung in der Psychiatrie, sagte Dr. Gerald Gaß (re.). f Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach Zwei neue Chefärzte in der Klinik o.: Dr. Andreas Konrad ist der neue Chefarzt der Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie. u.: Dr. Marion Bauer-Hermani mit dem Ärztlichen Direktor Dr. Stefan Elsner. f Rheinhessen-Fachklinik Alzey Foto: Marion Fiox 5.000 Euro erspielt! alzey: Tor! Davon fielen viele beim Benefiz-Fußballspiel der Uwe-Seeler-Traditionself vor einigen Wochen in Alzey. Aus dem Erlös des Spieles bekamen die Strubbelkids den Betrag von 5.000 4 durch den Geschäftsführer von er-p, Herrn Beckmann, überreicht. Das Geld soll für neue Außenspielgeräte im Garten des Hauses Hunsrück der Rheinhessen-Fachklinik verwendet werden. Allen Helfern ein herzliches Dankeschön! Marion Fiox π eigene Wohnung beziehen zu können. Bis dahin hat jeder sein eigenes Reich und ist doch bei Bedarf niemals alleine gelassen. red. π einmal mehr real werden können. Ein multiprofessionell besetztes Team bereitet die Bewohner darauf vor, im Idealfall eines Tages eine Fotos: Markus Wakulat Abb.: Zeitplan … Das Konzept, das von der stellvertretenden Heimleiterin Steffi Kleinert geschrieben wurde, ist natürlich von der guten Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abhängig. Stellvertretend für alle stellte Frank Müller Steffi Kleinert, Pia Burkhard-Bicking und Andrea Stellagen als »die guten Geister« vor. Auf dem Gelände des Wohnparks wurde ein altes Wohnhaus abgerissen. In unmittelbarer Nachbarschaft werden in den nächsten Jahren weitere Häuser durch neue ersetzt – neue Nachbarn also in absehbarer Zeit direkt am Wohnpark einziehen. So wird das Ansinnen der Verantwortlichen, die Bewohner des Wohnparks ein normales Leben leben zu lassen, sicher noch Foto: red. Maßnahmen aus »Great Fortsetzung von Seite 1 – »Wohnpark Place to Work®«-Befragung im Selztal« feierlich eröffnet sollen entwickelt werden andernach: Gleich zwei neue Chefärzte konnten im Juli in der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach begrüßt werden: Dr. Marion BauerHermani und Dr. Andreas Konrad. Dr. Konrad neuer Chefarzt der Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie Die Fachabteilung von Dr. Stefan Elsner, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie, ist aufgeteilt worden. Dr. Elsner hat die Stationen PZ3, HaR4 und 5 abgegeben an Dr. Andreas Konrad, der seit 1. Juli neuer Chefarzt der Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie II ist. Elsners Verantwortungsbereich firmiert jetzt unter der Bezeichnung Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie I. Die Gründe für die Umstellung sind in erster Linie die Erweiterung des klinischen Angebots und die Bildung von Schwerpunkten wie der intensiven Behandlung von psychotischen Erkrankungen, die Dr. Konrad übernimmt. Elsner: »Wir können durch die neue Abteilungsstruktur ein noch größeres Angebot bieten und auch die Therapie weiterentwickeln. Dr. Konrads Abteilung soll den Schwerpunkt ›Psychosen‹ bekommen, meine Abteilung den Schwerpunkt ›Depressionen und affektive Störungen‹.« Konrad kommt von der Universitätsmedizin Mainz, wo er 13 Jahre beschäftigt war, sechs davon als Oberarzt. »Als Lehrkrankenhaus der Universitätsmedizin Mainz sind wir auch an einer stärkeren Verbindung dorthin interessiert, was uns durch Dr. Konrad sicher gelingen wird.« Dr. Bauer-Hermani übernimmt Gerontopsychiatrie von Dr. Korn Dr. Marion Bauer-Hermani hat die Gerontopsychiatrie an der RMF übernommen. Sie war 20 Jahre lang Oberärztin unter Dr. Andreas Korn, der im Frühjahr in den Ruhestand verabschiedet wurde. Seit Beginn ihrer beruflichen Laufbahn hält Dr. Bauer-Hermani der Klinik die Treue. Bereits vor und während ihres Studiums arbeitete sie als Pflegehelferin in der RMF. 1987 verlieh ihr die Universität Bonn den Doktorgrad der Medizin. Neben ihrer Tätigkeit im Klinischen Zentrum betreut Bauer-Hermani unter anderem Altenheime und Krankenhäuser in Andernach, Remagen und Koblenz. »Frau Dr. Bauer-Hermani ist ein Paradebeispiel dafür, dass man bei uns aufsteigen kann vom ersten Tag an. Sie kennt das ganze Haus bestens und ist fachlich tief in der regionalen Szene verwurzelt«, freut sich der Ärztliche Direktor Dr. Stefan Elsner über die Berufung von BauerHermani zur Chefärztin. Markus Wakulat, red. π 09.2014 | 3 Fotos: Marion Fiox »Gemeinsam fit bleiben« – Gesundheitstag der RFK o.: Ein Show-Cooking ist immer interessant für das eigene Kochen – und lecker! u.: Die Unfallkasse Rheinland-Pfalz war mit vielen Informationen vor Ort. o. u. kl. Foto u. l.: Der »lebende Kicker« ist anstrengender als das kleine Original, macht aber richtig Spaß. lkh unterstützt mitarbeiter bei vereinbarkeit von beruf und familie alzey: Beim Gesundheitstag der Rheinhessen-Fachklinik Alzey am 9. Juli stellte die Personalverwaltung das Angebot des Anbieters Besser Betreut GmbH vor. Über www.betreut.de haben die Mitarbeiter/innen des Landeskrankenhauses kostenfreien Zugriff auf die Auswahl von qualifizierten Betreuer/innen in den Bereichen Kinderbetreuung, Frau Wonnemann und Frau Franz am Stand Seniorenbetreuung, Haushaltshilfen, der Personalverwaltung am Gesundheitstag der Rheinhessen-Fachklinik. Tierbetreuung usw. Die Mitarbeiter/innen müssen sich hierzu nur auf der Plattform anmelden und beschreiben, wen sie suchen. Im Anschluss werden durch betreut.de geeignete Betreuungskräfte vorgeschlagen. Nach Entscheidung für eine/n Betreuer/in kann der Mitarbeiter mit diesem/r bzgl. der Konditionen direkt Kontakt aufnehmen. Das Landeskrankenhaus übernimmt für alle Mitarbeiter/innen, die diesen Service in Anspruch nehmen, die anfallenden Vermittlungsgebühren. Für Fragen und Anregungen stehen den Mitarbeitern/innen der RheinhessenFachklinik Alzey die Ansprechpartnerinnen Gudrun Flörks ([email protected]) und Jennifer Müller-Gacek ([email protected]) vor Ort zur Verfügung. RFK-Personalabteilung π alzey: »Gemeinsam fit bleiben« hieß das Motto des zweiten gemeinsamen Gesundheitstages der Kreisverwaltung Alzey-Worms, der Stadtverwaltung Alzey, der BKK advita, dem DRK Krankenhaus Alzey und der Rheinhessen-Fachklinik. An den verschiedenen Standorten wurden Workshops zu Themen wie Fußreflexzonenmassage und Farbmeditation, Handmassage oder einer professionellen Laufberatung durch einen Sportwissenschaftler angeboten. Beim Show-Cooking und bei der Herstellung von gesun- den Shakes konnten sich die Mitarbeiter informieren, wie man aus frischen Lebensmitteln kleine feine Mahlzeiten zaubern kann. Im Tagungszentrum wurde beim SoccerTunier heftig um den Ball gekämpft. Den Pokal gewann schließlich die Mannschaft »BKK advita«. Marion Fiox π Foto: RFK-Personalabteilung f Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach Foto: N.N. »Gartenfußballgucker« spenden an Palliativeinheit des St. Nikolaus-Stiftshospitals Die »Gartenfußballgucker« sind eine bunte Truppe, die auch nicht vergaß, sich bei den Nachbarn für ihr Verständnis zu bedanken. andernach: Sie nennen sich »Gartenfußballgucker« – ein fußballbegeisterter Freundeskreis, der während der Weltmeisterschaft kein einziges Spiel im Garten von Familie Wohde verpasste. Wer da- bei war, musste auf das kommende Ergebnis tippen, die Sieger wurden mit einer Flasche Sekt oder Wein belohnt; das Geld sammelten die Freunde. Am Ende kamen 888,88 Euro zusammen, die jetzt an die Palliativeinheit des St. NikolausStiftshospitals gespendet wurden. Geschäftsführerin Cornelia Kaltenborn und Oberarzt Dr. Thomas Dyong nahmen am 28. Juli den Scheck von Marian und Krystyna Wohde, Wolfram Richter und Edith Lütz entgegen. »Wir können hier durch gestiegenen Bedarf jeden Euro gut brauchen«, sagte Dr. Dyong. Das gespendete Geld wird ohne Umwege in die patientennahe Ausstattung investiert, erklärte er. Die Station steht im Grunde außerhalb des normalen Krankenhausbetriebs. Denn das Ziel der Palliativmedizin ist es, die Lebensqualität in einem Krankheitsstadium, in dem eine Heilung der Erkrankung nicht mehr möglich ist, zu verbessern. So soll den Patienten bis zum letzten Moment ein selbstbestimmtes und würdevolles Leben ermöglicht werden. Die 2009 gegründete Palliativeinheit besteht aus einem Team von spezialisierten Ärzten, Pflegekräften und Physiotherapeuten, die zusammen mit Psychoonkologen, Sozialarbeitern, Seelsorgern und Ärzten aller Fachrichtungen ein ganzheitliches Konzept für Patienten und Angehörige verfolgen, in der die Lebensqualität des Patienten im Mittelpunkt steht. Fußballfreunde hoffen auf Nachahmer Seit 2006 treffen sich die Fußballfreunde und spenden Geld, zuletzt an den Betreiber des integrativen Kindergartens auf dem Gelände der RMF. »Wir hoffen auf Nachahmer«, sagt das Ehepaar Wohde. Denn wie sich auch jetzt wieder zeigte, lässt sich die Freude am Fußball, das Gemeinschaftsgefühl beim Zusehen und Spenden für andere Menschen ideal miteinander verbinden. red. π q TICKER KURZ GEMELDET QUELLE: INTRANET h h h Rheinhessen-Fachklinik Mainz: Schüler sammeln Spendengeld mit Haareschneiden ein h h h Die Schüler der Berufsbildenden Schule Mainz der Klasse Fris 12 (2. Ausbildungsjahr) haben ihre Scheren für das Projekt »Haare schneiden für einen guten Zweck« geschwungen. Mit den Ideen und dem Können der Schüler konnten so sagenhafte 234 4 »erschnitten« werden. Die Einnahmen wollen sie der kinderneurologischen Station der RFK spenden. Bei der Scheckübergabe bedankten sich Dr. Christof Keller, Dr. Helmut Peters, Claudia Wulf und OA Dr. Klaus Macke ganz herzlich bei den engagierten Schülern, dem Schulleiter Herrn Eiden und der Klassenlehrerin Frau Zerche. ∏ h h h Rheinhessen-Fachklinik Alzey: MDK Prüfung mit »sehr gut« bestanden h h h Am 7. Juli fand in der Geriatrischen Tagesstätte Bingen durch den MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen) eine Regelprüfung nach den neu geltenden Qualitätsprüfungsrichtlinien vom 1. Februar 2014 statt. Aufgrund der neuen Richtlinien wurde eine umfassende Vollprüfung durchgeführt, auf deren sehr gutes Prüfergebnis das Team der GTS Bingen zu Recht stolz sein kann. Die Heimleitung gratuliert zu diesem Ergebnis und bedankt sich für die (nicht nur im Rahmen der Prüfung) hervorragend geleistete Arbeit. ∏ h h h Rheinhessen-Fachklinik Mainz: Mainzer Kollegen erlangen Hochseilgartentrainer-Qualifikation h h h Im April diesen Jahres absolvierten Wenke Moldenhauer (Kinderstation) und Herr Anspach (Jugendstation) erfolgreich die Weiterbildung zum Hochseilgartentrainer in Alzey. Hierfür besuchten die Mainzer Kollegen sechs Termine unter der Leitung von Marion Fiox (Robecoursetrainerin). Die Inhalte der Weiterbildung gliederten sich in die Bereiche Seil- und Knotenkunde, Einführung in das Sicherungsmaterial, Retten von Personen, gruppenpädagogische Spiele bzw. Kooperationsspiele. Am Standort Mainz erfolgen bereits erste Planungen für das Außengelände. Geplant sind mobile Elemente wie z.B. eine Slackline. Des Weiteren können die erlernten Techniken ideal für die neu erbaute Boulderwand in Mainz praktiziert und genutzt werden. Erste Einheiten im Rahmen eines Elterntrainings konnten bereits erfolgreich im Hochseilgarten Alzey für alle Beteiligten eingesetzt werden. π Foto: evali – photocase.com f Rheinhessen-Fachklinik Alzey 4 | 09.2014 f Klinik Nette-Gut Weißenthurm 25-jähriges Dienstjubiläum in Meisenheim Gabi Weis ging nach fast 40-jähriger Betriebszugehörigkeit in Altersrente Foto: N.N. f Glantal-Klinik Meisenheim meisenheim: Am 1. Juli 1989 begann Petra Gulla-Hesse ihre Tätigkeit am Krankenhaus »Hinter der Hofstadt« in Meisenheim als MTA. Bis zum heutigen Zeitpunkt hat sie an vielen Prozessen mitgearbeitet, wie beispielsweise die Umstrukturierung des Labors und der Diagnostik oder die Zusammenlegung beider Krankenhäuser zur Glantal-Klinik Meisenheim. Seit Frau Gulla-Hesse im Jahr 2003 die Leitung der Diagnostik übernommen hat, war sie an allen Veränderungen der Abteilung Prozesse aktiv beteiligt. Neben ihrer Funktion als Abteilungsleiterin ist Petra Gulla-Hesse seit 2003 als Personalratsmitglied tätig und aufgrund ihres Engagements bei Kollegen und Direktorium sehr geschätzt. Seit 2007 hatte Frau Gulla-Hesse sogar den Vorsitz des Personalrats inne, welchen sie jedoch aus persönlichen Gründen Anfang des Jahres abgegeben hatte. Ihr Nachfolger in diesem Amt, Herr Spohn, beschreibt sie als stets tatkräftig und kompetent und lobt ihren Mut, auch Konfrontationen nicht aus dem Weg zu gehen. Petra Gulla-Hesse unterstützt derzeit viele Arbeitsgruppen (u.a. das Leitungsgremium Umzug) und steht den aktuellen Herausforderungen gewohnt positiv konstruktiv gegenüber. Wir wünschen ihr zu ihrem 25-jährigen Dienstjubiläum alles Gute und hoffen, dass sie noch sehr lange Freude an der Tätigkeit im zukünftigen Gesundheitszentrum haben wird. Daniel Böhm π f Klinik Nette-Gut Weißenthurm PCL-Schulung in der Klinik Nette-Gut Abb.: N.N. weißenthurm: Am 23. und 24. Juni 2014 fand in der Klinik Nette-Gut eine Schulung in der »PsychopathieCheckliste« (PCL) statt. Dieses Verfahren wurde von dem kanadischen Kriminalpsychologen Professor Robert Hare entwickelt und gilt im Bereich der forensischen Disziplinen inzwischen als eines der wichtigsten Verfahren zur Diagnose so genannter psychopathischer Persönlichkeiten, wie sie in Extremform beispielsweise durch Dr. Hannibal Lector im Film »Das Schweigen der Lämmer« dargestellt wird. Obwohl die meisten Patienten des Maßregelvollzugs mit die- ser Filmfigur nicht annähernd vergleichbar sind und primär als »mad« und nicht als »bad« gelten, stellen psychopathische Persönlichkeitseigenschaften wie Empathiemangel, Egozentrismus oder Impulsivität auch im Alltag der Klinik Nette-Gut Problembereiche dar, die erkannt und behandelt werden müssen, um die Rückfallgefahr wirkungsvoll absenken zu können. Die Schulung erfolgte durch Herrn Dr. Andreas Mokros von der Universität Zürich, der intensiv in diesem Bereich forscht, von den hohen Qualitätsstandards der Klinik Nette-Gut beeindruckt war und um Beteiligung der Einrichtung an einer wissenschaftlichen Studie zur Psychopathie bat. Christoph Schmitt π nette Krautkrämer und der Administrator Peter Blum bedankten sich bei ihr und würdigten den Einsatz, insbesondere bei Fortbildungsveranstaltungen und Besprechungen. f Klinik Nette-Gut Weißenthurm Besuchskommission zu Gast – Rechte der Patienten werden gewahrt Foto: N.N. Petra Gulla-Hesse (mit Blumen) feierte ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. weißenthurm: Gabi Weis wurde nach exakt 39 Jahren und 6 Monaten in der Klinik Nette-Gut in den Ruhestand verabschiedet. Die Hauswirtschaftsleiterin An- weißenthurm: Vom 24. bis 25. Juli überprüfte die Besuchskommission unter Vorsitz von Herrn Dr. Asmus die Klinik Nette-Gut hinsichtlich der Einhaltung der Patientenrechte. Nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer Herrn Dr. Gaß stellte das Direktorium zunächst wesentliche Veränderungen in der Klinik in den letzten zwei Jahren vor. Bevor die Gespräche mit den Patientinnen und Patienten stattfanden, informierte sich die Besuchskommission über die Einhaltung der Regelungen aus dem Maßregelvollzugsgesetz. In einer ersten Rückmeldung zeigte sich Herr Dr. Asmus sehr beeindruckt von den Entwicklungen in der Klinik. »Was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier leisten, ist sehr beachtlich und verdient höchste Anerkennung«, so der Vorsitzende der Besuchskommission. Vor allem die zunehmende Patientenorientierung in der Behandlung wurde von der Kommission wohlwollend gewürdigt. Ganz entscheidend sei hier auch die Einrichtung des Patientenrates. Das gehe nach Ansicht von Herrn Dr. Asmus schon fast in Richtung eines Personalrats für Patienten. Dies sei eine neue Richtung für mehr Patientenrechte. Der stellvertretende Geschäftsführer Werner Schmitt dankte abschließend der Besuchskommission für ihren Einsatz und die Rückmeldungen zu dem Besuch. Mit einem detaillierten Bericht, der auch dem Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie zugeleitet wird, kann in den nächsten Wochen gerechnet werden. Werner Stuckmann, Dr. Frank Goldbeck π f Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach Gemeinsames Grillen in der GTS Foto: red. Foto: Daniel Böhm Gabi Weis wurde nach 39 Jahren und sechs Monaten in den Diensten der Klinik in den Ruhestand verabschiedet. Annette Krautkrämer und Peter Blum gratulierten wie zahlreiche weitere Kolleginnen und Kollegen auch. Frau Weis war zuletzt im Servicebereich des Direktoriums im Haus M seit dessen Einweihung tätig. Zuvor war sie in der KNG im Atrium im Servicebereich seit 2005 tätig. In der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach war sie weit überwiegend im Haus am Rennweg 3 eingesetzt, mit kurzen Unterbrechungen. In die Klinik Nette-Gut kam sie durch die Umstrukturierung des Reinigungsdienstes dort im Jahre 2005. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Leitungsebenen der KNG ließen es sich nicht nehmen, Frau Weis persönlich zu verabschieden und die besten Wünsche mitzugeben. Zu guter Letzt hatten die Kolleginnen der Hauswirtschaft noch einen gemeinsamen Abschied vorbereitet. Peter Blum π andernach: Am 18. Juni war es wieder soweit: Die Mitarbeiter der Geriatrischen Tagesstätte und die Mitarbeiter der Betriebslogistik trafen sich zum alljährlichen gemeinsamen Grillen. Jeder bereitete wieder etwas vor. Vom selbst eingelegten Fleisch über allerlei Salate bis hin zum selbst gebackenen Brot und diversen Dips war für jeden Geschmack etwas dabei. Unvergessen blieb der köstliche selbst zubereitete Nachtisch zum Abschluss. Bei sommerlichen Temperaturen in gemütlicher Atmosphäre wurde bei bester Stimmung im Garten der GTS gefeiert. Rundum wieder ein gelungener Abend! Das Team der GTS bedankt sich bei der Betriebslogistik für die hervorragende Zusammenarbeit. Christina Hildebrandt π 09.2014 | 5 Fotos: Michael Kloos Die GFK »swingt« beim Sommerfest bad münster a. st.-ebg.: Unter dem Motto »Swinging Sixties« weckte das diesjährige Sommerfest der GFK auf der Dachterrasse in Bad Münster Erinnerungen an frühere Zeiten bei den Gästen. Mit großem Engagement hatte das Organisationsteam für eine tolle Dekoration und ein buntes Rahmenprogramm gesorgt. So fragten sich viele bei der stilechten Modenschau, ob sie diese Kleidung tatsächlich früher auch getragen Tapete aus der »Pril-Blumen-Zeit« war erkennbar, dass einige Trends von damals heute wieder aktuell sind. Auch das zeitweise »stürmische Wetter« konnte die gute Laune an diesem Abend nicht trüben Die Live-Musik animierte einige Kollegen, selbst das Mikro in die Hand zu nehmen und verborgende Talente wieder aufleben zu lassen. Es war ein sehr gelungenes Fest. Allen, die dazu beigetragen haben, dieses Sommerfest zu planen und zu gestalten, ein herzliches Dankeschön. Charlotte Becker π f Glantal-Klinik Meisenheim Ich packe meinen Koffer und nehme mit …? Foto: Daniel Böhm f Geriatrische Fachklinik Rheinhessen-Nahe haben, freuten sich über die Gewinne aus der 60-er-Jahr e -To m bola und genossen die tollen Cocktails. Nicht nur bei der meisenheim: Diese Frage galt es bei der Informationsveranstaltung zum Umzug am 23. Juli in Meisenheim zu beantworten. Wer jedoch einen Vortrag mit Präsentation erwartet hatte, war hier falsch. Im Rahmen eines lockeren Stehcafés stellten sich die Mitglieder des Leitungsgremiums zum Umzug den vielen Fragen der Mitarbeiter/ innen. Einige Wochen zuvor wurde die Vorgehensweise sowie die zeitlichen Rahmendaten zum Umzug der einzelnen Abteilungen bzw. Stationen an die Mitarbeiter/ innen kommuniziert. Es wurden f Rheinhessen-Fachklinik Alzey Arbeitsgruppen und Workshopleiter benannt, die abteilungsspezifische Fragen, wie Sonderlasten und Umzugsmenge intern besprechen und die Ergebnisse protokollieren. »Das Gelingen des Umzugs hängt von Ihnen (den M i t a r b e i t e r/ innen) ab – Sie sind der Schlüssel zum Erfolg«, so Gisela Blättel, Bereichsleitung Wirtschaftsdienste/Technik/Bau im Landeskrankenhaus. Das Direktorium der GKM bedankt sich schon jetzt für die bisherige Unterstützung aus der Belegschaft und hofft, dass die positive Grundstimmung zum Umzug und die Vorfreude auf den Bezug eines neuen Krankenhauses weiterhin bestehen bleiben. Sollten Sie noch Fragen zum Umzug haben, wenden Sie sich bitte an Herrn Böhm (Assistent des Verwaltungsdirektors) unter (0 67 53) 9 10-42 10. Daniel Böhm π Erster Kinoabend »Faszination Psyche« alzey: Im Juli fanden insgesamt 115 Menschen den Weg zum ersten Kinoabend »Faszination Psyche« in Im Anschluss lies der Film eine Vielzahl an Fragen zu dem Krankheitsbild der Schizophrenie entstehen, die Frau PD Dr. BrockhausDumke fachlich, aber auch in für Laien verständlicher Sprache beantwortete. Die Rückmeldungen zwischen »Tür und Angel« und zum Abschluss der Veranstaltung bestätigten die Idee, den Kinoabend weiter zu führen. André Hennig π f Rheinhessen-Fachklinik Alzey Foto: N.N. Indonesien zu Gast in der RFK Alzey Die stellvertretende Pflegedirektorin Isabella Dominikowski (vorne mi.) mit der Besuchergruppe. alzey: Im Juni fand ein Besuch von der evangelischen Propstei, be- gleitet durch Herrn Joachim Schuh in der RFK statt, die seit mehr als 20 Jahren eine Partnerschaft mit der evangelischen Kirche in Minahasa in Indonesien unterhält. Seit einiger Zeit arbeitet man dort an der Modernisierung des Schul- und Ausbildungswesens. Aus diesem Grund informierten sich die indonesischen Besucher, die Schulleiter aus neu gegründeten berufsbildenden Schulen sind, über unsere Rahmenbedingungen und Problemstellungen im Gesundheitswesen. Der Besuch wurde neben der Vorstellung der Klinik inhaltlich abgerundet durch die Vorstellung der Gesundheits- und Krankenpflegeschule sowie die Ausbildungs- und Lehrinhalte durch Frau SchwarzGrosse (Leitung der Krankenpflegeschule RFK) und persönliche Erfahrungen und Berufsperspektiven innerhalb der Ausbildung durch Frau Siebecker, die ebenfalls den Tag unterstützend begleitete. Der Besuchstag endete mit einer Begehung der Kinder- und Jugendpsychiatrie im Haus Hunsrück – Vorgestellt von Frau Körte als Stationsleitung der Stationen H1 und P1 - sowie der Geriatrischen Tagesstätte durch Frau Kump im Gelände der Klinik. Isabella Dominikowski π Schwarz-Weiß Foto: Franz-Josef Kollig Foto: André Hennig f fotoalbum die Rheinhessen-Fachklinik Alzey. Zunächst begeister te der Film »A beautiful Mind« ein buntes Publikum, darunter Patienten, Bürger der Umgebung, Schüler und Mitarbeiter. andernach: Alle, die gerne fotografieren, sollten einmal testen, wie sehr sich Motive verändern können, wenn man sie in schwarzweiß aufnimmt. Franz-Josef Kollig (Rhein-MoselFachklinik) stellte uns dankenswerterweise schon öfters Fotos zur Verfügung. Auf diesem hier gibt er einen Eindruck davon, wie sich Ansichten verändern. Beherrscht man dazu wie unser Fotograf ein Bildbearbeitungsprogramm, ver- ändert sich ein einfaches Verwaltungsgebäude in ein Haus mit dramatischer Lichtstimmung. Haben Sie auch Fotos an Ihrem Standort aufgenommen, die Sie mit den Kolleginnen und Kollegen teilen möchten? Dann schicken Sie uns doch Ihre Werke! Mit der Einsendung erlauben Sie uns den einmaligen Abdruck in Ihrem Forum. Vielen Dank! Die E-MailAdresse der Redaktion: forum@ wolfgangpape.de red. π 6 | 09.2014 f Rhein-Mosel-FachKlinik Andernach / Klinik Nette-Gut Weißenthurm Funktionsübertragungen im Heimbereich Rheinland-Pfalz-Tag 2014 in Neuwied alzey: Der »Wohnpark im Selztal«, neuwied: Mitarbeiter der Rhein-Mosel-Fachklinik und der Klinik Nette-Gut waren im Zeitraum vom 18. bis zum 20. Juli vor Ort. Zwar blieb die Zahl der Gesamtbesucher am Rheinland-Pfalz-Tag in Neuwied mit etwa 200.000 etwas hinter den Erwartungen zurück. An unserem Stand in der Pfarrstraße war davon jedoch nichts zu spüren. Die Kollegen knüpften viele Kontakte und überzeugten mit fach- f Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach Start ins Berufsleben für sieben Auszubildende Foto: N.N. neuer Wohnbereich der Psychiatrischen und heilpädagogischen Heime Alzey, hat am Dienstag, 1. Juli, seinen Betrieb aufgenommen. Verbunden damit kam es natürlich nicht nur zu räumlichen, sondern auch zu personellen Veränderungen. Ingrid Schindel, die bisher Wohnbereichsleitung der Häuser Mehlberg und Donnersberg war, ist nun für den Wohnpark im Selztal zuständig und deshalb auch ab sofort dort zu erreichen. Unterstützt wird sie im neuen Haus durch Stanley Bolk. Herr Bolk, der vorher zum Team des Hauses Mehlberg gehörte, wurde mit Wirkung zum 1. Juli die Funktion des stellv. Wohnbereichsleiters übertragen. Zudem wurde Carolin Schmidt, langjährige Mitarbeiterin im Haus Donnersberg, die Funktion der stellv. Wohnbereichsleitung für die Häuser Mehlberg und Donnersberg übertragen. Seit dem 1. Juli steht sie nun der Wohnbereichsleitung Marion Jerusalem zur Seite, die bislang ebenfalls in einer anderen Funktion, nämlich als Wohnbereichsleitung des Haus Oswaldhöhe zuständig war. Pflegedirektor und Heimleiter Frank Müller, die stellv. Heimleiterin Steffi Kleinert und die beiden Wohnbereichsleitungen gratulierten gemeinsam zur Funktionsübertragung und hießen die frisch gebackenen stellv. Wohnbereichsleitungen herzlich in der neuen Funktion willkommen. Auf unserem Bild sehen Sie (v.l.n.r.) Marion Jerusalem, Frank Müller, Carolin Schmidt, Stanley Bolk, Ingrid Schindel und Steffi Kleinert. Als aufmerksamer Leser haben Sie sicher bemerkt, dass zu einem Wohnbereich keine Wohnbereichsleitung benannt ist. Im Haus Oswaldhöhe lebt seit dem Umzug der Bewohner in den Wohnpark im Selztal niemand mehr und es gehört deshalb vorerst nicht mehr zum Bereich der Psychiatrischen und heilpädagogischen Heime. Sandra Ruoff π Foto: N.N. Foto: Sandra Ruoff f Rheinhessen-Fachklinik Alzey f kalenderblatt h Die neuen Azubis der RMF wurden von Jörg Dobisch und Ursula Schneider am 1. August begrüßt: (v.l.) Karoline Draeger, Marcel Hauer, Tanja Heinz (alle Azubi HEP) Jörg Dobisch, Ursula Schneider, Eva Selbach, Sarah Bogdanovic, Ida Mannheim (alle Azubi Kauffrau im Gesundheitswesen), Markus Radermacher (Azubi Fachinformatiker). »Welt-Alzheimertag« Seit 1994 finden jedes Jahr am Welt-Alzheimertag vielfältige Aktivitäten statt, um die Öffentlichkeit auf die Situation der Alzheimer-Kranken und ihrer Angehörigen aufmerksam zu machen. Der Welt-Alzheimertag wird von der Dachorganisation Alzheimer`s Disease International weltweit unterstützt. In Deutschland werden von den regionalen Alzheimer-Gesellschaften und -Selbsthilfegruppen eine Reihe von lokalen Veranstaltungen organisiert. Mit Vorträgen, Tagungen, Gottesdiensten, Benefizkonzerten usw. wird dadurch die Öffentlichkeit auf das Thema Alzheimer aufmerksam gemacht, um auf die Situation der 1,2 Millionen Demenzkranken und ihrer Familien in Deutschland hinzuweisen. Von Alzheimer sind fast ausschließlich Menschen höheren Alters betroffen. Durch die Bevölkerungsentwicklung in den westlichen Industrienationen mit immer älter werdenden Bürgern, steigt daher auch die Alzheimer-Prävalenz. Unter den 65-Jährigen sind etwa 2% betroffen, bei den 70-Jährigen sind es bereits 3%, unter den 75-Jährigen 6% und bei den 85-Jährigen zeigen etwa 20% Symptome der Krankheit. Über dem 85. Lebensjahr nimmt der Anteil der Betroffenen wieder ab, da die zuvor Erkrankten nur selten dieses Lebensalter erreichen. Der jüngste bisher bekannte Alzheimer-Patient erkrankte mit 27 Jahren und starb mit 33. In Deutschland leiden aktuell mehr als eine Million Menschen unter einer Demenzerkrankung, 700.000 davon unter Morbus Alzheimer. Jedes Jahr werden etwa 200.000 neue Demenzerkrankungen diagnostiziert, von denen etwa 120.000 vom Alzheimertyp sind. Im Jahr 2010 waren weltweit etwa 35 Millionen Menschen von der Alzheimer-Krankheit betroffen. Nach Auswertung von Computermodellen soll sich diese Zahl, die auf Bevölkerungsprognosen der Vereinten Nationen basieren, bis zum Jahr 2050 auf rund 106 Millionen Patienten erhöhen; im Durchschnitt kommt dann auf 85 Menschen ein Alzheimer-Patient. π andernach: Auch in diesem Jahr konnte die Rhein-Mosel- f Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach Erster Kreisbeigeordneter Nauroth besucht RMF Foto: Markus Wakulat (Quelle: www.kleiner-kalender.de, mit Material von Wikipedia) 21. September: In einem ausführlichen Gespräch stellte Verwalt ungsdirektor Werner Schmitt das Haus vor. Schmitt betonte, dass die Zusammenarbeit mit Werner Schmitt (li.) und Burkhard Nauroth tauschten sich aus. dem Landandernach: Burkhard Nauroth, kreis eine tragende Säule ist, um Erster Kreisbeigeordneter des Land- insbesondere psychisch behinderkreises Mayen-Koblenz, stattete der ten Menschen, die erforderlichen Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach Hilfen anbieten zu können, die sie seinen Antrittsbesuch ab und in- benötigen. Er erklärte, dass die Kliformierte sich über das breite Leis- nik künftig verstärkt die notwenditungsspektrum der Einrichtung. gen Hilfeleistungen für die Patien- lichen Informationen rund um das Angebot und die Arbeit der Rhein-Mosel-Fachklinik und der Klinik Nette-Gut. Auch mehrere politisch Prominente statteten den Kollegen einen Besuch ab, wie auf unserem Foto Ministerpräsidentin Malu Dreyer (v.l.: Sun-Ok Breuch, KNG; Nicole Petri, RMF; Malu Dreyer, Valeska Herrmann, RMF; Mark Deckarm, RMF). Mehr als 20 Kollegen schwitzten an den drei Tagen, gaben Tipps, führten so manches Fachgespräch, warfen Anti-Stress-Bälle unters Volk, bauten den Stand auf und wieder ab. RMF-Projektmanagerin Valeska Herrmann dankte nach getaner Arbeit allen Beteiligten ob ihres Einsatzes: »Ein Riesendank an alle, die unter extrem belastenden Wetterbedingungen so tollen Einsatz gezeigt haben. Wir haben wieder unser Bestes gegeben und das Beste aus jeder Situation herausgeholt.« 2015 steigt der RLP-Tag übrigens in Ramstein-Miesenbach, 2016 in Alzey! Valeska Herrmann π Fachklinik Andernach wieder neue Auszubildende begrüßen. Damit wird eine langjährige Ausbildungstradition fortgesetzt. Am 1. August haben sieben junge Menschen den Start ins Berufsleben begonnen. Sie werden in den Berufen »Heilerziehungspfleger«, »Kauffrau im Gesundheitswesen« und »Fachinformatiker« ihre Ausbildung in der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach absolvieren. Die Aufregung und die Freude auf den ersten Arbeitstag sowie auf einen neuen Lebensabschnitt war allen deutlich anzumerken. Wir wünschen den Auszubildenden viel Freude und Erfolg während ihrer Ausbildung.« Jörg Dobisch/Ursula Schneider π ten innerhalb deren persönlichem Umfeld und nicht in der Institution organisieren möchte. Die Netzwerkarbeit der Klinik und die Kooperation mit anderen Anbietern psychiatrischer Hilfen im gemeindepsychiatrischen Verbund des Landkreises und der Stadt Koblenz sind nach der Überzeugung des Ersten Kreisbeigeordneten und des Verwaltungsdirektors ein wichtiger Schlüssel, dem erkennbar steigenden Bedarf an Hilfe- und Betreuungsleistungen gerecht zu werden. Burkhard Nauroth war beeindruckt von der Qualität und dem Umfang des Leistungsangebots der RMF. Er hob besonders die Innovationskraft der Klinik mit zum Teil Vorbildfunktion für andere Regionen hervor. Nauroth und Schmitt sicherten sich die Weiterführung der vertrauensvollen Zusammenarbeit im Ausbau psychiatrischer Hilfestrukturen und eine enge Kommunikation zum Wohle der betroffenen Personen zu. Markus Wakulat π 09.2014 | 7 Foto: red. Denise Hermann neu in der Personalabteilung andernach: Ich freue mich sehr darüber, mich bei Ihnen als neue Mitarbeiterin der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach vorzustellen. Mein Name ist Denise Hermann. Am 1. August 2011 habe ich in unserer Klinik die Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen begonnen. Alles fing mit einem Einstellungstest an, dem ich aufgeregt entgegen sah. Nach diesem Test war die Hoffnung groß. Schon eine Woche später ging eine Einladung zum Vorstellungsgespräch ein. Hier hatte ich bereits die Möglichkeit, Mitarbeiter sowie den zukünftigen Personalchef kennenzulernen und Gespräche zu führen. Am gleichen Abend klingelte bei mir zu Hause das Telefon: Ich werde als Auszu- Mein Aufgabengebiet: - Bewerberverwaltung - Unentgeltliche Praktikanten - Namensschilder Ab sofort bin ich für Sie unter der Telefonnummer (0 26 32) 4 07-53 02 zu erreichen. bildende zur Kauffrau im Gesundheitswesen eingestellt, wurde mir mitgeteilt, worüber ich mich riesig gefreut habe. Während der Ausbildung durchlief ich verschiedene Abteilungen. Jeweils ein halbes Jahr war ich zweimal in der Buchhaltung/Kasse, in der Wirtschaftsabteilung sowie in f Klinik Nette-Gut Weißenthurm Foto: red. Gleitzeit in der AWGSucht im Nette-Gut! früheste Arbeitsbeginn sowie das späteste Arbeitsende. Ebenso die Ker narbeitszeit, die festlegt, wann die Mitarbeiter im Dienst anweDas Team der AWG Sucht der Klinik Nette-Gut: vordere Reihe, v.l.: Manfred Rink, Jürgen Müller, Wolfgang Heltriegel. Hintere Reihe, v.l.: Ramon send sein müsFiller, Jochen Bauer. sen. weißenthurm: Seit dem 1. Durch die gemeinsam vom Team Januar 2014 arbeiten wir in der Au- der AWG Sucht erarbeiteten und ßenwohngruppe (AWG-Sucht) der an die dienstlichen Belange angeKlinik Nette- Gut in Gleitzeit. Dies passte Gleitzeit können wir flexibler ist ein Modell der Arbeitszeitrege- auf die individuellen Bedürfnisse lung, welches mittlerweile in vielen unserer Patienten eingehen, zum mittelständischen und großen Be- Beispiel die verspätete Rückkehr trieben angeboten wird. Aufgrund eines Patienten in die AWG Sucht. der besonderen Anforderungen, die Der Patient hat die Möglichkeit, den an das Personal gestellt sind, wurde Tag zu reflektieren und über eventuuns vom Arbeitgeber das Arbeits- ell entstandene Probleme direkt zu zeitmodell vorgeschlagen. Das mo- sprechen. Das alte Arbeitszeitmodell derne und zeitgemäße Modell birgt im festen Rahmen hat diese Mögviele Vorteile sowohl für den Arbeit- lichkeit nicht immer geboten, weil nehmer als auch für den Arbeitge- Dienstbeginn und Dienstende fest ber. Verankert in diesem Modell ist vorgegeben war und wenig Handeine Rahmenarbeitszeit, sprich der lungsspielraum (Überstundenver- der Personalabteilung eingesetzt. Schon während meiner Ausbildungszeit habe ich gemerkt, dass ich die Personalabteilung besonders interessant finde. Hier hat man besonders viel Kontakt zu den Mitarbeitern. In der Ausbildung habe ich einen Einblick in alle Richtungen bekommen. Ob es das Vorbereiten von Integrationsvereinbarungen, Arbeitsverträgen oder das Verfahren von der Stellenausschreibung bis zur Einstellung war, die Arbeit hat mir so viel Freude bereitet, dass ich eine Bewerbung zur Übernahme nach der Ausbildung an den Personalabteilungsleiter abgegeben habe, denn ich wusste schon lange während der Ausbildung, dass ich gerne auch danach in der Rhein-Mosel-Fachklinik arbeiten möchte. Hier bin ich mir sicher, herrscht ein gutes Arbeitsklima, alle Mitarbeiter sind freundlich und auch die Arbeit macht Spaß. Nun bin ich also nach der bestandenen Abschlussprüfung zur Kauffrau im Gesundheitswesen seit dem 9. Juli als Mitarbeiterin in der Personalabteilung – wie es mein Wunsch war – eingestellt. Ich wurde hier von Anfang an mit offenen Armen empfangen, sehr herzlich von allen MitarbeiterInnen der Personalabteilung aufgenommen und wunderbar eingearbeitet, sodass ich sagen kann, ich bin froh hier arbeiten zu dürfen. Ein großer Dank geht an alle MitarbeiterInnen der Rhein-Mosel-Fachklinik, die meine Ausbildungszeit so lehrreich, interessant aber auch schön gestaltet haben und immer für mich da waren und mich in meinen jungen Jahren unterstützt haben. Denise Hermann π meidung) zugelassen wurde. Vorteile des Gleitzeitmodells für den Arbeitnehmer sind höhere Flexibilität, höhere Arbeitszufriedenheit und bessere Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben. Die Vorteile für den Arbeitgeber liegen in einem besseren Arbeitsergebnis durch die höhere Arbeitsmotivation und Arbeitszufriedenheit sowie in der optimalen Nutzung personeller Ressourcen. Des Weiteren wird der Aufbau von Mehrarbeitsstunden weitgehend vermieden. Nach mittlerweile sechs Monaten Erfahrung mit dem Gleitzeitmodell können wir ein durchweg positives Fazit ziehen. Die Kollegen erstellen den Dienstplan in Eigenregie. Gerade diese Eigenständigkeit in Bezug auf die Dienstplangestaltung kommt bei den Mitarbeitern gut an. Dies setzt voraus, dass alle Kollegen miteinander kommunizieren und sich untereinander absprechen. Ebenso wird die Arbeit der Stationsleitung erleichtert, die letztendlich nur noch für die Abnahme des Dienstplanes zuständig ist. Sollten Unklarheiten bestehen, so wird dies mit allen Teammitgliedern besprochen und korrigiert. Ganz im Sinne der Leitlinie »Führen zur Eigenständigkeit«. Team der AWG, Manfred Rink, Stationsleitung AWG Sucht π f Rheinhessen-Fachklinik Alzey Im Gedenken an Hans-Dieter Petry alzey: akutpsychiatrischen Bereichen. Wir schätzten ihn als engagierten, zuverlässigen, hilfsbereiten und stets freundlichen Mitarbeiter und Kollegen. Sein Tod macht uns tief betroffen. Am 22. Juli 2014 verabschiedeten sich zahlreiche Mitarbeiter in einer bewegenden Trauerfeier von Herrn Hans-Dieter Petry, der am 11. Juli 2014 plötzlich verstarb. Herr Petry war seit 1980 als Krankenpfleger in unserer Einrichtung beschäftigt und arbeitete in seiner 34-jährigen beruflichen Lauf bahn in unterschiedlichen Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie. Frank Müller (Pflegedirektor und Heimleiter RFK) f Rheinhessen-Fachklinik Alzey Funktionsübertragung auf Haus Nahetal 2 memanagement der Akutpsychiatrie tätig war, hat bereits seine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger und seine Ausbildung zum Fachpfleger für Psychiatrie in der RheinhessenFachklinik absolviert. Anlässlich der Funktionsübertragung gratulierten Pflegedirektor und Heimleiter Frank Müller, Bereichsleitung Christa Tafel und Stationsleitung Erhard Kauff herzlich und wünschten viel Freude und Erfolg. N.N. π alzey: Andreas Paff wurde mit Wirkung zum 1. Juni die Funktion der stellv. Stationsleitung der Station »Haus Nahetal 2« übertragen. Herr Paff, der zuletzt im Aufnah- f Rheinhessen-Fachklinik Alzey FOS-Praktikanten lernten RFK kennen Foto: Marion Fiox f Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach alzey: Am 22. Juli konnten die neuen FOS-Praktikanten im Bereich Gesundheit und Sozialwirtschaft die Rheinhessen-Fachklinik kennen lernen. Bei einem Rundgang über das Gelände bekamen die Schüler einen ersten Eindruck von der Größe der RFK und welche Bereiche das Behandlungsspektrum umfasst. Dabei erfuhren sie auch ihre zukünftigen Einsatzorte für das kommende Schuljahr. Bei einem Soccer-Tunier lernten sich die neuen FOS-Schüler auch untereinander kennen, so dass sie einen ersten Eindruck für ihre zukünftige Schulzeit erhalten konnten. Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern eine erfolgreiche und interessante Zeit. Marion Fiox π + + + + + + + + + + REDAKTIONSSCHLUSS + + + + + + + + + Redaktionsschluss des Forums ist jeweils zur Monatswende. Aktuelle Berichte, die nach Absprache mit der Redaktion in die jeweilige Ausgabe sol- len, müssen rechtzeitig per E-Mail verschickt sein. Wichtig: Bitte denken Sie daran, bei Einsendungen Urheber von Text und Fotos zu nennen! π 8 | 09.2014 andernach: Die Suche nach Fachkräften im Gesundheitswesen ist hart umkämpft. Auf der einen Seite sinkt die Zahl der Erwerbstätigen, die Bundesregierung rechnet damit, dass sich die Zahlen bis 2050 halbieren. Auf der anderen Seite steigt der Bedarf einer immer älter werdenden Gesellschaft nach ärztlicher und pflegerischer Versorgung stetig. Auch unser Landeskrankenhaus (AöR) muss sich dieser Herausforderung stellen. Geschäftsführer Dr. Gerald Gaß erklärt: »Es findet ein deutlich intensiverer Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte statt, der uns zum Handeln herausfordert.« Für den Geschäftsführer ist klar, dass eine große Notwendigkeit darin besteht, aus der Vielzahl der Anbieter heraus zu stechen, um von Fachkräften und Nachwuchs überhaupt wahrgenommen zu werden. »Wir bieten unseren Mitarbeitern viele positive Leistungen, seien es Work-Life-BalanceModelle oder Seminare in unserer eigenen Fortbildungsakademie. Die Frage war nur, wie wir auf der Suche nach Personal auf uns aufmerksam machen können.« Für dieses Problem hat der Klinikträger jetzt eine Lösung gefunden. Mit den provokanten Slogans »Irre«, »Wahnsinn«, »Verrückt« und »Crazy« positioniert sich das Landeskrankenhaus künftig in seinen Stellen- und Imageanzeigen. Die Schlagwörter sind unterlegt mit grellen Farben wie rot, lila und gelb und weisen auf die Zielgruppen Professionals Ärzte (Irre), Professionals Pflege/Therapie/Verwaltung (Wahnsinn), Studenten/Absolventen (Verrückt) und Azubis (Crazy) hin. Die Begriffe erscheinen selbst in weiß und verlaufen von links unten diagonal über die Fläche. Ein Sternchen am Ende des Wortes lenkt das Auge zu den Erklärungen unter dem Slogan. »Irre?«, »Wahnsinn?« und »Verrückt?« als Eyecatcher für einen Klinikträger, der mehrere große psychiatrische Einrichtungen vereint? Für Kliniken, die seit ihrer Gründung im 19. Jahrhundert lange Zeit Bezeichnungen wie »Irre« im Namen trugen? Wörter, die dafür standen und teilweise immer noch dafür stehen, dass mit jemanden etwas nicht stimmt, dass er im Kopf krank ist, man sein Leid nicht greifen kann und er deshalb am Rande der Gesellschaft steht? Hat man nicht alles versucht in den vergangenen Jahren, um dem Stigmata entgegenzuwirken, das in der Gesellschaft ausgelöst wird bei Namen wie »Irrenanstalt«? Und nun wirbt das Landeskrankenhaus sogar mit diesem Wort – Irre. Ist die Gesellschaft wirklich schon so weit, psychisch kranke Menschen wieder in ihre Mitte zu lassen, ohne Vorurteile, die sich über Jahrzehnte gefestigt haben? Die Verantwortlichen unserer Kliniken versuchen bereits seit der Veröffentlichung der Psychiatrie-Enquete im Jahr 1975, die Patienten wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Gemeindenahe Psychiatrie lautet dabei seit einigen Jahren das Stichwort. Dass Städte sehr liberal mit psychisch Kranken umgehen können, zeigt sich anhand von Beispielen wie Alzey, wo vom Landeskrankenhaus jüngst ein Wohnpark für 24 Bewohner der Rheinhessen-Fachklinik Alzey mitten in der Stadt eröffnet wurde. Doch Impressum Redaktion: Wolfgang Pape Anschrift: [email protected] landeskrankenhaus (aör) Neues PersonalmarketingKonzept wird Aufmerksamkeit erzeugen – Klinikträger positioniert sich im bundesweiten Wettbewerb um Fachkräfte auf besondere Art nung. Die Superlative »Irre«, »Wahnsinn« und auch »Verrückt« sind umgangssprachliche Begriffe, die einen Umstand in ein besonders positives Licht rücken. Genau das soll auch mit dem Landeskrankenhaus als Arbeitgeber verbunden werden. Der Geschäftsführer betont zudem, dass die positive Provokation der Kampagne nur ein Zusatznutzen ist. »Wir haben uns für diesen kreativen Ansatz unserer Agentur entschieden, weil wir überzeugt sind, durch ihn genau das zu erreichen, was wir wollen: einen stärkeren Unterschied zu den Mitbewerbern auf dem Markt.« Bis vor einem Jahr gab es im Landeskrankenhaus und seinen Einrichtungen kein durchgängiges Konzept, keinen Schwerpunkt aufs Personalmarketing. »Unsere Anzeigen waren eher von dem Versuch geprägt, detailgenau zu informieren, nicht herauszustechen.« Das Landeskrankenhaus (AöR) will als moderner Dienstleister wahrgenommen werden. »Wir wollen das Landeskrankenhaus als die Marke platzieren, wie wir sie selbst betrachten: als sehr guten Arbeitgeber.« Offene Stellen sollen schneller besetzt werden, das erreicht man laut Gerald Gaß nur, wenn man Aufmerksamkeit erregt. Er ist überzeugt: »Wenn unsere Mitarbeiter erkennen, dass sich der Arbeitgeber in der Öffentlichkeit attraktiv platziert, haben sie auch das Gefühl, am richtigen Platz zu arbeiten.« Der Weg bis zum Start der Kampagne war ein langer – ein Jahr hat es gedauert, bis das Rund-um-Sorglos-Paket geschnürt war. Quelle der Kreativität war dabei die Berateragentur »Personalwerk« mit ihrem Geschäftsführer Patric Cloos. Gaß: »Wir haben bei der Ausschreibung genau hingeschaut, welche Agentur zu uns passt. Personalwerk war eine sehr gute Wahl.« In mehreren ganztägigen Workshops hat sich eine Projektgruppe, die sich aus Teilnehmern aller Couleur zusammensetzte, schließlich für das Kreativkonzept »Typografie« entschieden. Gaß: »Eine Situation aus den Workshops ist mir besonders im Gedächtnis geblieben: Wir sollten in zwei getrennten Gruppen aus 32 Charakteristika, die für unser Unternehmen stehen könnten, vier heraussuchen, die für uns bedeutsam sind. Die beiden Gruppen hatten am Ende drei Übereinstimmungen. Da wusste ich, dass wir gemeinsam auf einem guten Weg sind.« Markus Wakulat π * E R IR * welche Möglichkeiten Sie bei uns haben. Als approbierter, aufgeschlossener Arzt möchten Sie nicht auf der Stelle treten, sondern sich weiterentwickeln? Dann kommen Sie zu einer der besten Adressen in Rheinland-Pfalz auf den Fachgebieten Psychiatrie und Neurologie! Wir sind eine Einrichtung der öffentlichen Hand mit Weiterbildungsermächtigung – und wir suchen kompetente Verstärkung für unsere multiprofessionellen Teams. Bringen Sie Ihr ganzes Können ein und setzen Sie gemeinsam mit netten Kollegen Tag für Tag alles daran, Menschen dabei zu helfen, gesund zu werden! Das alles in einer familiären, wertschätzenden Atmosphäre mit Freiräumen für jeden Einzelnen – und vielen Möglichkeiten, um Beruf und Familie zu vereinbaren. Sichern Sie sich irre Chancen: www.landeskrankenhaus.de/karriere es gibt genügend Fälle im ganzen Bundesgebiet, in denen sich Gemeinden und Anwohner wehren, um eine Ansiedlung von Tageskliniken oder -stätten in der Nachbarschaft zu verhindern. Geschäftsführer Gerald Gaß weiß, dass der gewählte Weg Diskussionen auslösen wird in der Branche, in der Gesellschaft, wenn die bundesweite Kampagne in den nächsten Wochen startet. »Der Ansatz provoziert, aber er transportiert auch den Willen nach einer Enttabuisierung der Psychiatrie. Wir müssen uns als öffentliches Unternehmen genau darum kümmern – die Psychiatrie aus einer Ecke herauszuholen, wo sie von einem Teil der Gesellschaft immer noch gesehen wird.« Man will nicht nur polarisieren, sondern auch zum Nachdenken anregen. Dr. Gaß erklärt, dass das Kreativkonzept zuvor auch Psychiatrieerfahrenen, Angehörigengruppen und Mitarbeitern gezeigt wurde. »Wir haben uns von überall her Meinungen eingeholt. Die Entscheidung ist in einem breiten Konsens gefallen. Wir haben uns sorgfältig mit der Art und Weise auseinander gesetzt und können uns der Diskussion stellen. Ich rechne nicht mit einem Aufschrei oder einem ›Shit Storm‹.« Die Kampagne steht jedoch keinesfalls ausschließlich für das Versorgungsfeld Psychiatrie und die dortige Personalgewin- Mitgewirkt haben: Sandra Ruoff (Alzey), Franz-Josef Kollig (Andernach), Charlotte Becker (Bad Münster), Michael Kloos (Bad Münster), Manfred Rink (Weißenthurm), Dr. Gerald Gaß (Andernach), Christina Hildebrandt (Andernach), Christoph Schmitt (Weißenthurm), Steffi Kleinert (Alzey), Marion Fiox (Alzey), Ursula Schneider (Andernach), Frank Müller (Alzey), Isabella Dominikowski (Alzey), Valeska Herrmann (Andernach), André Hennig (Alzey), Daniel Böhm (Meisenheim), Peter Blum (Weißenthurm), Denise Hermann (Andernach), Werner Stuckmann (Weißenthurm), Dr. Frank Goldbeck (Weißenthurm), Markus Wakulat (Andernach). Jetzt sind Sie dran, liebe Kollegen: Wie gefällt Ihnen das neue Personalmarketing? Was halten Sie von den Slogans »Irre«, »Wahnsinn«, »Verrückt« und »Crazy«? Teilen Sie uns in den nächsten Monaten Ihre Meinung mit. Wir veröffentlichen sie dann, anonym oder namentlich, an dieser Stelle. Welche Erfahrung haben Sie selbst gemacht mit dem Konzept? Mussten Sie sich im Bekanntenkreis erklären oder sind Sie gelobt worden? Geigen Sie uns Ihre Meinung unter [email protected] Entwurf, Satz, Herstellung: bfk-Peter Zilliken, Offenbach Umweltschutz: Rohstoffe des Auflagenpapiers hergestellt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen.