stanley schmidt lebenslauf

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stanley schmidt lebenslauf
ihre ideen · ihr engagement S unser unternehmen
09.2014
www.landeskrankenhaus.de
· Rheinhessen-Fachklinik Alzey · Rheinhessen-Fachklinik Mainz · Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach · Klinik Nette-Gut für Forensische Psychiatrie · Geriatrische Fachklinik Rheinhessen-Nahe ·
· Glantal-Klinik Meisenheim · conMedico MVZ gGmbh · Rhein-Mosel-Akademie ·
forum ausgabe 09/2014
rheinhessen-fachklinik alzey
der Arbeitsmarkt
für
Fachkräfte
im Gesundheitswesen ist enger
geworden
und
wird sich auch in
den kommenden
Jahren nicht entspannen. Für die
K r a n k e n h äu s e r
aber auch andere
Dr. Gerald Gaß
Anbieter auf dem
Gesundheitsmarkt wird es zunehmend
schwieriger, geeignete Fachkräfte zu finden
und an das Unternehmen zu binden. Das
Landeskrankenhaus (AöR) hat in dieser Situation durch die vielfältigen Anstrengungen in den vergangenen Jahren noch die
Nase vorn. Der Tarifvertrag des öffentlichen
Dienstes, verlässliche Arbeitsbedingungen,
hervorragende Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten über unsere Akademie, die
Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie
und Beruf und eine insgesamt positive Unternehmenskultur und Arbeitsatmosphäre
sprechen für uns als Arbeitgeber. Doch sind
dies Merkmale, die Bewerberinnen und Bewerber, die uns bisher noch nicht kennengelernt haben, erst auf den zweiten Blick
wahrnehmen können.
Deshalb ist es notwendig, auf sich aufmerksam zu machen und in der Masse der
Arbeitgeber aufzufallen. Wir haben dazu
eine neue Personalmarketing Kampagne
entwickelt, die sich durch eine »intelligente
Provokation« auszeichnet. Diese Marketingkampagne soll allerdings nicht nur nach außen am Arbeitsmarkt wirken, sondern auch
Ihnen, unseren Beschäftigten, die besonderen Merkmale unseres Unternehmens vor
Augen führen. Ich bin gespannt, wie Ihnen
die neue Kampagne gefällt.
Herzliche Grüße,
Ihr Dr. Gerald Gaß
– Terminhinweis –
rheinhessen-fachklinik alzey
Dr. Wolfgang Gather im Ruhestand
kleinen Feierstunde
offiziell in den Ruhestand verabschiedet.
Die Ärztliche Direktorin PD Dr. Anke
Brockhaus-Dumke
nannte den beliebten
Kollegen den »Vater
der Gerontopsychiatrie« – für Patienten
wie auch für die Mitarbeiter.
Der Chefarzt der Gerontopsychiatrie der RFK Alzey wurde am 16 Juli offiziell in den Ruhestand verabschiedet. V.l.: Frank Hofferberth, Dr. Wolfgang Guth, PD Dr. Anke BrockhausIhr Vorgänger Dr.
Dumke, Dr. Wolfgang Gather, Alexander Schneider, Frank Müller.
Wolfgang Guth, der
re.: Dr. Gather wurde von der Ärztlichen Dirketorin Dr. Anke Brockhaus-Dumke in den
Ruhestand verabschiedet.
ein halbes Jahr nach
Gather ins Unteralzey: Dr. Wolfgang Gather, Chefarzt der Ge- nehmen kam, hob das große Engagement des
rontopsychiatrie der RFK Alzey, wurde am 16. Arztes hervor, das große Wissen, die ausgeJuli – auf den Tag 40 Jahre nach seinem me- prägte Kollegialität und die Verlässlichkeit. »Ich
dizinischen Staatsexamen – im Rahmen einer konnte mich auf sein Urteil immer verlassen.«
Forensiktage der Klinik Nette-Gut
»Der lange Weg zur Freiheit –
Abkürzung erwünscht?«
3. & 4. November 2014
Konferenzzentrum der Rhein-MoselFachklinik Andernach
Begrüßung: Dr. Gerald Gaß,
Wolfram Schumacher-Wandersleb
Grußwort: Minister Alexander Schweitzer
Psychiatrie keine Endstation für die Bewohner ist, weiß der Geschäftsführer. Vielmehr
bilde die Einrichtung eine »große Hilfe«,
sei ein »wichtiger Schritt hin zur Selbstständigkeit«.
Es ist eine »steingewordene Idee«, freute
sich Karlheinz Saage, Direktor des Heimbereichs des Landeskrankenhauses (AöR) und
der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach.
Mitten in der Stadt verfüge man nun über
24 Heimplätze, eine »Wohnform, mit der
ich gut leben kann«. So werde das Thema
»Inklusion« gelebt: »Mitten drin, statt nur
dabei.«
Frank Müller, Pflegedirektor der RFK, erinnerte, der ehemalige Ärztliche Direktor
Dr. Guth habe die gemeindenahe Psychiatrie nach Alzey gebracht. »Kleine Einrichtungen sind die Zukunft.« So werde zugleich vermieden, dass Ghettos entstehen.
In Sichtweite befinden sich Einkaufsmöglichkeiten und Cafés, entsprechend großer
Publikumsverkehr. Die Bewohner sind also
nicht mehr im eher geschützten Bereich
der Klinik, sondern in die Stadt integriert.
Ω Lesen Sie weiter auf Seite 2. red. π
Hier bitte die Empfängerdaten aufkleben!
Schon
früh
habe der Kollege die Bedeutung der wachsenden Zahl von Demenzkranken erkannt und
gehandelt. Er ist sicher, so Guth, dass man den
Chefarzt in der Klinik sehr lange vermissen
wird.
Pflegedirektor Frank Müller sammelte bei
Stationsleitungen Urteile über Dr. Gather, die
ohne Ausnahme überaus positiv ausfielen.
Beispiele: »Feinfühligkeit«, »großes Wissen«,
»verbindlich«, »fair«, »man konnte ihn alles
fragen«, »hatte nie das Gefühl, eine dumme
Frage zu stellen«, »patientenorientiert«. Im
Namen der Pflege und der Patienten dankte
Frank Müller dem Arzt und wünschte ihm
Glück und Gesundheit. Der Personalratsvorsitzende Frank Hofferberth verriet, Dr. Gather
werde noch bis Ende des Jahres für die Institutsambulanz arbeiten.
Dr. Wolfgang Gather selbst gestand, er gehe
schon mit »Wehmut«. Mit seiner Arbeit seit
1983 »habe ich hoffentlich zur Entwicklung der
Klinik beigetragen«, sagte er. Er gab den Kolleginnen und Kollegen mit, dass man heute 80
Prozent der Patienten wirklich helfen könne.
Zugleich sei die Angehörigenarbeit sehr wichtig. Das jedoch funktioniere »nur im Team«.
Er bedankte sich bei allen Mitarbeitern aller
Berufsgruppen und aller Abteilungen. Das Pflegepersonal stelle bei der täglichen Arbeit die
»Basis der Qualität der Arbeit der Gerontopsychiatrie«. red. π
Foto: red.
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
gebaut wurde.
Das Projekt wurde beeindruckend
schnell entwickelt,
erinnerte Dr. Gerald
Gaß,
Geschäftsführer des Landeskrankenhauses
(AöR), während der
feierlichen
Eröffnung. Nach dem
Spatenstich
vor
etwa einem Jahr
zogen einige Tage
Eröffnungsfeier im Wohnpark Selztal: (v.l.) Karlheinz Saage, Architekt Markus Kappler,
Alzeys Bürgermeister Christoph Burkhard, Frank Müller, Pia Burkhard-Bicking (Pfl. Bevor dem offiziellen
reitsleiterin des Heimbereichs), Stanley Bolk (stellv. Wohnbereichsleiter), Ingrid Schindel
Termin die ersten
(Wohnbereichsleiterin), Heiner Quirl, Dr. Gerald Gaß, Steffi Kleinert (stellv. Heimleiterin),
Andrea Stellwagen (Leiterin WS-Dienste RFK).
Bewohner ein und
auch die Außenanalzey: Der »Wohnpark im Selztal« nahm lagen sind fast fertig. Der Wohnpark zeige
im Juli seinen Betrieb auf. Gebaut von der die Entwicklung zur Dezentralisierung, so
städtischen Alzeyer Baugesellschaft (ABG), Dr. Gaß, und sei im Grunde die Fortsetzogen 24 psychisch behinderte Menschen in zung der Entwicklung der gemeindenahen
das neue Gebäude in der Ostdeutschen Stra- Psychiatrie. Und: »Die Geschichte ist noch
ße ein. Die Rheinhessen-Fachklinik Alzey nicht zu Ende. Wir planen weiter«, denn das
mietete sich langfristig in das Gebäude ein, gehöre »zum Prinzip, wie wir Psychiatrie
das entsprechend den Wünschen der Klinik begreifen«. Der Wohnpark beweist, dass die
Foto: red.
Wettbewerb am »Wohnpark im Selztal« feierlich eröffnet
Arbeitsmarkt
2 | 09.2014
f Rheinhessen-Fachklinik Alzey
f Rheinhessen-Fachklinik Alzey
alzey:
Die Rheinhessen-Fachklinik Alzey will wie alle Kliniken des
Landeskrankenhauses (AöR) ein
guter Arbeitgeber sein, bei dem sich
die Beschäftigten wohl fühlen, sich
beruflich weiterentwickeln können,
wo Beruf und Familie durch innovative Modelle miteinander vereinbar
sind. Um zu verorten, wo das Unternehmen in den Augen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht, erfolgen die Befragungen im Rahmen
von »Great Place to Work®«.
Die Ergebnisse aus den letzten
Befragungen wurden analysiert, im
Direktorium der RFK Alzey wurde
jetzt das weitere Vorgehen besprochen. Im Grunde geht es um die Frage, erklärt Sandra Ruoff, Stabsstelle
QM, was man tun kann, um die Beschäftigten zufriedener zu machen,
indem man die Impulse aus der Befragung nutzt.
»Follow-Up« in vier Schritten
Das sogenannte »Follow-Up« wurde in vier Schritte aufgeteilt:
1. K lare Signale aus dem oberen
Management mit der Bestimmung von Handlungsfeldern,
Ressourcen und dem weiteren
Vorgehen.
2. Die Ergebnisse werden (ungeschminkt!) kommuniziert.
Dazu wird es eigene Veran-
staltungen des Direktoriums
geben, bei denen intensiv über
das weitere Vorgehen informiert wird.
3. Workshops zum Sammeln von
alltagsnahen Ideen für Verbesserungen mit dem Fokus auf
Aspekten, die man selbst beeinflussen kann. Die Workshops
sollen sich aus Kolleginnen
und Kollegen bilden, die sich
dazu bereit erklären. Am Ende
stehen eine Zielbestimmung,
eine Ursachenanalyse und ein
Maßnahmenplan.
4. Unterstützendes Projektmanagement mit der Formulierung klarer Aufträge und
Verantwortlichkeiten.
»Faktor Wertschätzung«
Pflegedirektor Frank Müller nennt
den »Faktor Wertschätzung« als
wichtigsten Handlungsanreiz. Die
Klinik will eine attraktive Beschäftigung bieten, aber auch den Beschäftigten wertschätzend begegnen.
Wertschätzung sei »so bedeutungsvoll«, sagt der Pflegedirektor, aber
»auch schwer greifbar«. Daher
müssten alle gemeinsam überlegen,
»wie wir das erreichen«, und darüber will das Direktorium mit den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
ins Gespräch kommen. red. π
Der neue Wohnpark in Alzey zeigt die Entwicklung zur Dezentralisierung in der Psychiatrie,
sagte Dr. Gerald Gaß (re.).
f Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach
Zwei neue Chefärzte in der Klinik
o.: Dr. Andreas Konrad ist der neue Chefarzt der Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie.
u.: Dr. Marion Bauer-Hermani mit dem Ärztlichen Direktor Dr. Stefan Elsner.
f Rheinhessen-Fachklinik Alzey
Foto: Marion Fiox
5.000 Euro erspielt!
alzey:
Tor! Davon fielen viele
beim Benefiz-Fußballspiel der
Uwe-Seeler-Traditionself vor einigen Wochen in Alzey. Aus dem
Erlös des Spieles bekamen die Strubbelkids den Betrag von
5.000 4 durch den
Geschäftsführer von
er-p, Herrn Beckmann,
überreicht.
Das Geld soll für
neue Außenspielgeräte im Garten des
Hauses Hunsrück der Rheinhessen-Fachklinik verwendet werden.
Allen Helfern ein herzliches Dankeschön! Marion Fiox π
eigene Wohnung beziehen zu können. Bis dahin hat jeder sein eigenes Reich und ist doch bei Bedarf
niemals alleine gelassen. red. π
einmal mehr real werden können.
Ein multiprofessionell besetztes
Team bereitet die Bewohner darauf
vor, im Idealfall eines Tages eine
Fotos: Markus Wakulat
Abb.: Zeitplan
… Das Konzept, das von der stellvertretenden Heimleiterin Steffi
Kleinert geschrieben wurde, ist
natürlich von der guten Arbeit der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
abhängig. Stellvertretend für alle
stellte Frank Müller Steffi Kleinert,
Pia Burkhard-Bicking und Andrea
Stellagen als »die guten Geister«
vor.
Auf dem Gelände des Wohnparks wurde ein altes Wohnhaus
abgerissen. In unmittelbarer Nachbarschaft werden in den nächsten
Jahren weitere Häuser durch neue
ersetzt – neue Nachbarn also in absehbarer Zeit direkt am Wohnpark
einziehen. So wird das Ansinnen
der Verantwortlichen, die Bewohner des Wohnparks ein normales
Leben leben zu lassen, sicher noch
Foto: red.
Maßnahmen aus »Great
Fortsetzung von Seite 1 – »Wohnpark
Place to Work®«-Befragung im Selztal« feierlich eröffnet
sollen entwickelt werden
andernach: Gleich zwei neue
Chefärzte konnten im Juli in der
Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach
begrüßt werden: Dr. Marion BauerHermani und Dr. Andreas Konrad.
Dr. Konrad neuer Chefarzt der
Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie
Die Fachabteilung von Dr. Stefan
Elsner, Ärztlicher Direktor und
Chefarzt der Allgemeinpsychiatrie
und Psychotherapie, ist aufgeteilt
worden. Dr. Elsner hat die Stationen PZ3, HaR4 und 5 abgegeben
an Dr. Andreas Konrad, der seit 1.
Juli neuer Chefarzt der Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie
II ist. Elsners Verantwortungsbereich firmiert jetzt unter der Bezeichnung Allgemeinpsychiatrie
und Psychotherapie I.
Die Gründe für die Umstellung
sind in erster Linie die Erweiterung des klinischen Angebots und
die Bildung von Schwerpunkten
wie der intensiven Behandlung
von psychotischen Erkrankungen,
die Dr. Konrad übernimmt. Elsner: »Wir können durch die neue
Abteilungsstruktur ein noch größeres Angebot bieten und auch
die Therapie weiterentwickeln.
Dr. Konrads Abteilung soll den
Schwerpunkt ›Psychosen‹ bekommen, meine Abteilung den Schwerpunkt ›Depressionen und affektive
Störungen‹.« Konrad kommt von
der Universitätsmedizin Mainz, wo
er 13 Jahre beschäftigt war, sechs
davon als Oberarzt. »Als Lehrkrankenhaus der Universitätsmedizin
Mainz sind wir auch an einer stärkeren Verbindung dorthin interessiert, was uns durch Dr. Konrad
sicher gelingen wird.«
Dr. Bauer-Hermani übernimmt
Gerontopsychiatrie von Dr. Korn
Dr. Marion Bauer-Hermani hat die
Gerontopsychiatrie an der RMF
übernommen. Sie war 20 Jahre
lang Oberärztin unter Dr. Andreas
Korn, der im Frühjahr in den Ruhestand verabschiedet wurde. Seit
Beginn ihrer beruflichen Laufbahn
hält Dr. Bauer-Hermani der Klinik
die Treue. Bereits vor und während
ihres Studiums arbeitete sie als
Pflegehelferin in der RMF. 1987
verlieh ihr die Universität Bonn den
Doktorgrad der Medizin.
Neben ihrer Tätigkeit im Klinischen Zentrum betreut Bauer-Hermani unter anderem Altenheime
und Krankenhäuser in Andernach,
Remagen und Koblenz. »Frau Dr.
Bauer-Hermani ist ein Paradebeispiel dafür, dass man bei uns aufsteigen kann vom ersten Tag an. Sie
kennt das ganze Haus bestens und
ist fachlich tief in der regionalen
Szene verwurzelt«, freut sich der
Ärztliche Direktor Dr. Stefan Elsner über die Berufung von BauerHermani zur Chefärztin. Markus
Wakulat, red. π
09.2014 | 3
Fotos: Marion Fiox
»Gemeinsam fit bleiben« – Gesundheitstag der RFK
o.: Ein Show-Cooking ist immer interessant für das eigene Kochen – und lecker!
u.: Die Unfallkasse Rheinland-Pfalz war mit vielen Informationen vor Ort.
o. u. kl. Foto u. l.: Der »lebende Kicker« ist anstrengender als das kleine Original, macht aber
richtig Spaß.
lkh unterstützt mitarbeiter bei
vereinbarkeit von beruf und familie
alzey:
Beim Gesundheitstag der
Rheinhessen-Fachklinik Alzey am 9.
Juli stellte die Personalverwaltung das
Angebot des Anbieters Besser Betreut
GmbH vor.
Über www.betreut.de haben die Mitarbeiter/innen des Landeskrankenhauses kostenfreien Zugriff auf die Auswahl von qualifizierten Betreuer/innen
in den Bereichen Kinderbetreuung, Frau Wonnemann und Frau Franz am Stand
Seniorenbetreuung, Haushaltshilfen, der Personalverwaltung am Gesundheitstag
der Rheinhessen-Fachklinik.
Tierbetreuung usw.
Die Mitarbeiter/innen müssen sich hierzu nur auf der Plattform anmelden und
beschreiben, wen sie suchen. Im Anschluss werden durch betreut.de geeignete
Betreuungskräfte vorgeschlagen. Nach Entscheidung für eine/n Betreuer/in kann
der Mitarbeiter mit diesem/r bzgl. der Konditionen direkt Kontakt aufnehmen.
Das Landeskrankenhaus übernimmt für alle Mitarbeiter/innen, die diesen Service in Anspruch nehmen, die anfallenden Vermittlungsgebühren.
Für Fragen und Anregungen stehen den Mitarbeitern/innen der RheinhessenFachklinik Alzey die Ansprechpartnerinnen Gudrun Flörks ([email protected]) und Jennifer Müller-Gacek ([email protected]) vor Ort zur Verfügung. RFK-Personalabteilung π
alzey:
»Gemeinsam fit bleiben«
hieß das Motto des zweiten gemeinsamen Gesundheitstages der Kreisverwaltung Alzey-Worms, der Stadtverwaltung Alzey, der BKK advita,
dem DRK Krankenhaus Alzey und
der Rheinhessen-Fachklinik.
An den verschiedenen Standorten wurden Workshops zu Themen
wie Fußreflexzonenmassage und
Farbmeditation, Handmassage oder
einer professionellen Laufberatung
durch einen Sportwissenschaftler
angeboten. Beim Show-Cooking
und bei der Herstellung von gesun-
den Shakes konnten sich die Mitarbeiter informieren, wie man aus
frischen Lebensmitteln kleine feine
Mahlzeiten zaubern kann. Im Tagungszentrum wurde beim SoccerTunier heftig um den Ball gekämpft.
Den Pokal gewann schließlich die
Mannschaft »BKK advita«. Marion
Fiox π
Foto: RFK-Personalabteilung
f Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach
Foto: N.N.
»Gartenfußballgucker« spenden an Palliativeinheit
des St. Nikolaus-Stiftshospitals
Die »Gartenfußballgucker« sind eine bunte Truppe, die auch nicht vergaß, sich bei den Nachbarn für ihr Verständnis zu bedanken.
andernach: Sie nennen sich
»Gartenfußballgucker« – ein fußballbegeisterter Freundeskreis, der
während der Weltmeisterschaft
kein einziges Spiel im Garten von
Familie Wohde verpasste. Wer da-
bei war, musste auf das kommende
Ergebnis tippen, die Sieger wurden
mit einer Flasche Sekt oder Wein
belohnt; das Geld sammelten die
Freunde. Am Ende kamen 888,88
Euro zusammen, die jetzt an die
Palliativeinheit des St. NikolausStiftshospitals gespendet wurden.
Geschäftsführerin Cornelia Kaltenborn und Oberarzt Dr. Thomas
Dyong nahmen am 28. Juli den
Scheck von Marian und Krystyna Wohde, Wolfram Richter und
Edith Lütz entgegen. »Wir können
hier durch gestiegenen Bedarf jeden Euro gut brauchen«, sagte Dr.
Dyong. Das gespendete Geld wird
ohne Umwege in die patientennahe
Ausstattung investiert, erklärte er.
Die Station steht im Grunde außerhalb des normalen Krankenhausbetriebs. Denn das Ziel der
Palliativmedizin ist es, die Lebensqualität in einem Krankheitsstadium, in dem eine Heilung der Erkrankung nicht mehr möglich ist,
zu verbessern. So soll den Patienten
bis zum letzten Moment ein selbstbestimmtes und würdevolles Leben ermöglicht werden. Die 2009
gegründete Palliativeinheit besteht
aus einem Team von spezialisierten Ärzten, Pflegekräften und Physiotherapeuten, die zusammen mit
Psychoonkologen, Sozialarbeitern,
Seelsorgern und Ärzten aller Fachrichtungen ein ganzheitliches Konzept für Patienten und Angehörige
verfolgen, in der die Lebensqualität
des Patienten im Mittelpunkt steht.
Fußballfreunde hoffen
auf Nachahmer
Seit 2006 treffen sich die Fußballfreunde und spenden Geld, zuletzt
an den Betreiber des integrativen
Kindergartens auf dem Gelände
der RMF. »Wir hoffen auf Nachahmer«, sagt das Ehepaar Wohde.
Denn wie sich auch jetzt wieder
zeigte, lässt sich die Freude am
Fußball, das Gemeinschaftsgefühl
beim Zusehen und Spenden für andere Menschen ideal miteinander
verbinden. red. π
q TICKER
KURZ GEMELDET
QUELLE: INTRANET
h h h Rheinhessen-Fachklinik
Mainz: Schüler sammeln Spendengeld mit Haareschneiden ein h h
h Die Schüler der Berufsbildenden Schule Mainz der Klasse Fris
12 (2. Ausbildungsjahr)
haben ihre Scheren
für das Projekt
»Haare schneiden für einen
guten Zweck«
geschwungen.
Mit den Ideen
und dem Können
der Schüler konnten
so sagenhafte 234 4 »erschnitten«
werden. Die Einnahmen wollen
sie der kinderneurologischen
Station der RFK spenden. Bei der
Scheckübergabe bedankten sich
Dr. Christof Keller, Dr. Helmut
Peters, Claudia Wulf und OA
Dr. Klaus Macke ganz herzlich bei
den engagierten Schülern, dem
Schulleiter Herrn Eiden und der
Klassenlehrerin Frau Zerche. ∏
h h h Rheinhessen-Fachklinik Alzey: MDK Prüfung mit »sehr gut«
bestanden h h h Am 7. Juli fand
in der Geriatrischen Tagesstätte
Bingen durch den MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen) eine Regelprüfung nach
den neu geltenden Qualitätsprüfungsrichtlinien vom 1. Februar
2014 statt. Aufgrund der neuen
Richtlinien wurde eine umfassende Vollprüfung durchgeführt, auf
deren sehr gutes Prüfergebnis das
Team der GTS Bingen zu Recht
stolz sein kann. Die Heimleitung
gratuliert zu diesem Ergebnis und
bedankt sich für die (nicht nur im
Rahmen der Prüfung) hervorragend geleistete Arbeit. ∏
h h h Rheinhessen-Fachklinik
Mainz: Mainzer Kollegen erlangen
Hochseilgartentrainer-Qualifikation h h h Im April diesen Jahres
absolvierten Wenke Moldenhauer
(Kinderstation) und Herr Anspach
(Jugendstation) erfolgreich die
Weiterbildung zum Hochseilgartentrainer in Alzey. Hierfür
besuchten die Mainzer Kollegen
sechs Termine unter der Leitung
von Marion Fiox (Robecoursetrainerin). Die Inhalte der Weiterbildung gliederten sich in die
Bereiche Seil- und Knotenkunde,
Einführung in das Sicherungsmaterial, Retten von Personen,
gruppenpädagogische Spiele bzw.
Kooperationsspiele. Am Standort Mainz erfolgen bereits erste
Planungen für das Außengelände.
Geplant sind mobile Elemente wie
z.B. eine Slackline. Des Weiteren
können die erlernten Techniken
ideal für die neu erbaute Boulderwand in Mainz praktiziert und
genutzt werden. Erste Einheiten
im Rahmen eines Elterntrainings
konnten bereits erfolgreich im
Hochseilgarten Alzey für alle Beteiligten eingesetzt werden. π
Foto: evali – photocase.com
f Rheinhessen-Fachklinik Alzey
4 | 09.2014
f Klinik Nette-Gut Weißenthurm
25-jähriges Dienstjubiläum in Meisenheim
Gabi Weis ging nach fast 40-jähriger
Betriebszugehörigkeit in Altersrente
Foto: N.N.
f Glantal-Klinik Meisenheim
meisenheim:
Am 1. Juli 1989
begann Petra Gulla-Hesse ihre Tätigkeit am Krankenhaus »Hinter
der Hofstadt« in Meisenheim als
MTA. Bis zum heutigen Zeitpunkt
hat sie an vielen Prozessen mitgearbeitet, wie beispielsweise die
Umstrukturierung des Labors und
der Diagnostik oder die Zusammenlegung beider Krankenhäuser
zur Glantal-Klinik Meisenheim.
Seit Frau Gulla-Hesse im Jahr
2003 die Leitung der Diagnostik
übernommen hat, war sie an allen
Veränderungen der Abteilung Prozesse aktiv beteiligt.
Neben ihrer Funktion als Abteilungsleiterin ist Petra Gulla-Hesse
seit 2003 als Personalratsmitglied
tätig und aufgrund ihres Engagements bei Kollegen und Direktorium sehr geschätzt. Seit 2007 hatte
Frau Gulla-Hesse sogar den Vorsitz des Personalrats inne, welchen
sie jedoch aus persönlichen Gründen Anfang des Jahres abgegeben
hatte. Ihr Nachfolger in diesem
Amt, Herr Spohn, beschreibt sie
als stets tatkräftig und kompetent
und lobt ihren Mut, auch Konfrontationen nicht aus dem Weg zu
gehen.
Petra Gulla-Hesse unterstützt
derzeit viele Arbeitsgruppen (u.a.
das Leitungsgremium Umzug)
und steht den aktuellen Herausforderungen gewohnt positiv konstruktiv gegenüber.
Wir wünschen ihr zu ihrem
25-jährigen Dienstjubiläum alles
Gute und hoffen, dass sie noch
sehr lange Freude an der Tätigkeit
im zukünftigen Gesundheitszentrum haben wird. Daniel Böhm π
f Klinik Nette-Gut Weißenthurm
PCL-Schulung in
der Klinik Nette-Gut
Abb.: N.N.
weißenthurm:
Am 23. und
24. Juni 2014
fand in der Klinik
Nette-Gut eine
Schulung in der
»PsychopathieCheckliste«
(PCL) statt.
Dieses Verfahren wurde von
dem kanadischen Kriminalpsychologen Professor Robert Hare
entwickelt und gilt im Bereich der
forensischen Disziplinen inzwischen als eines der wichtigsten
Verfahren zur Diagnose so genannter psychopathischer Persönlichkeiten, wie sie in Extremform
beispielsweise durch Dr. Hannibal
Lector im Film »Das Schweigen
der Lämmer« dargestellt wird.
Obwohl die meisten Patienten
des Maßregelvollzugs mit die-
ser Filmfigur nicht annähernd
vergleichbar sind und primär als
»mad« und nicht als »bad« gelten, stellen psychopathische Persönlichkeitseigenschaften
wie
Empathiemangel, Egozentrismus
oder Impulsivität auch im Alltag
der Klinik Nette-Gut Problembereiche dar, die erkannt und behandelt werden müssen, um die
Rückfallgefahr wirkungsvoll absenken zu können.
Die Schulung erfolgte durch
Herrn Dr. Andreas Mokros von
der Universität Zürich, der intensiv in diesem Bereich forscht, von
den hohen Qualitätsstandards der
Klinik Nette-Gut beeindruckt war
und um Beteiligung der Einrichtung an einer wissenschaftlichen
Studie zur Psychopathie bat. Christoph Schmitt π
nette Krautkrämer und der Administrator Peter Blum bedankten sich
bei ihr und würdigten den Einsatz,
insbesondere bei Fortbildungsveranstaltungen und Besprechungen.
f Klinik Nette-Gut Weißenthurm
Besuchskommission zu Gast –
Rechte der Patienten werden gewahrt
Foto: N.N.
Petra Gulla-Hesse (mit Blumen) feierte ihr 25-jähriges Dienstjubiläum.
weißenthurm: Gabi Weis
wurde nach exakt 39 Jahren und 6
Monaten in der Klinik Nette-Gut in
den Ruhestand verabschiedet.
Die Hauswirtschaftsleiterin An-
weißenthurm: Vom 24. bis
25. Juli überprüfte die Besuchskommission unter Vorsitz von Herrn Dr.
Asmus die Klinik Nette-Gut hinsichtlich der Einhaltung der Patientenrechte.
Nach der Begrüßung durch den
Geschäftsführer Herrn Dr. Gaß
stellte das Direktorium zunächst
wesentliche Veränderungen in der
Klinik in den letzten zwei Jahren
vor. Bevor die Gespräche mit den
Patientinnen und Patienten stattfanden, informierte sich die Besuchskommission über die Einhaltung
der Regelungen aus dem Maßregelvollzugsgesetz.
In einer ersten Rückmeldung zeigte sich Herr Dr. Asmus sehr beeindruckt von den Entwicklungen in
der Klinik. »Was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier leisten, ist
sehr beachtlich und verdient höchste Anerkennung«, so der Vorsitzende der Besuchskommission.
Vor allem die zunehmende Patientenorientierung in der Behandlung
wurde von der Kommission wohlwollend gewürdigt. Ganz entscheidend sei hier auch die Einrichtung
des Patientenrates. Das gehe nach
Ansicht von Herrn Dr. Asmus schon
fast in Richtung eines Personalrats
für Patienten. Dies sei eine neue
Richtung für mehr Patientenrechte.
Der stellvertretende Geschäftsführer Werner Schmitt dankte abschließend der Besuchskommission für
ihren Einsatz und die Rückmeldungen zu dem Besuch.
Mit einem detaillierten Bericht,
der auch dem Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie zugeleitet wird, kann in
den nächsten Wochen gerechnet
werden. Werner Stuckmann, Dr. Frank
Goldbeck π
f Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach
Gemeinsames Grillen in der GTS
Foto: red.
Foto: Daniel Böhm
Gabi Weis wurde nach 39 Jahren und sechs Monaten in den Diensten der Klinik in den Ruhestand verabschiedet. Annette Krautkrämer und Peter Blum gratulierten wie zahlreiche weitere
Kolleginnen und Kollegen auch.
Frau Weis war zuletzt im Servicebereich des Direktoriums im Haus M
seit dessen Einweihung tätig.
Zuvor war sie in der KNG im Atrium im Servicebereich seit 2005 tätig. In der Rhein-Mosel-Fachklinik
Andernach war sie weit überwiegend im Haus am Rennweg 3 eingesetzt, mit kurzen Unterbrechungen. In die Klinik Nette-Gut kam sie
durch die Umstrukturierung des
Reinigungsdienstes dort im Jahre
2005.
Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Leitungsebenen der
KNG ließen es sich nicht nehmen,
Frau Weis persönlich zu verabschieden und die besten Wünsche mitzugeben. Zu guter Letzt hatten die
Kolleginnen der Hauswirtschaft
noch einen gemeinsamen Abschied
vorbereitet. Peter Blum π
andernach: Am 18. Juni war
es wieder soweit: Die Mitarbeiter
der Geriatrischen Tagesstätte und
die Mitarbeiter der Betriebslogistik trafen sich zum alljährlichen
gemeinsamen Grillen.
Jeder bereitete wieder etwas
vor. Vom selbst eingelegten
Fleisch über allerlei Salate bis
hin zum selbst gebackenen Brot
und diversen Dips war für jeden
Geschmack etwas dabei. Unvergessen blieb der köstliche selbst
zubereitete Nachtisch zum Abschluss.
Bei sommerlichen Temperaturen in gemütlicher Atmosphäre
wurde bei bester Stimmung im
Garten der GTS gefeiert. Rundum
wieder ein gelungener Abend!
Das Team der GTS bedankt sich
bei der Betriebslogistik für die
hervorragende Zusammenarbeit.
Christina Hildebrandt π
09.2014 | 5
Fotos: Michael Kloos
Die GFK »swingt«
beim Sommerfest
bad münster a. st.-ebg.: Unter dem Motto »Swinging Sixties«
weckte das diesjährige Sommerfest der GFK auf der Dachterrasse
in Bad Münster Erinnerungen an
frühere Zeiten bei den Gästen.
Mit großem Engagement hatte das
Organisationsteam für eine tolle
Dekoration und ein buntes Rahmenprogramm gesorgt. So fragten
sich viele bei der stilechten Modenschau, ob sie diese Kleidung
tatsächlich früher auch getragen
Tapete aus der »Pril-Blumen-Zeit«
war erkennbar, dass einige Trends
von damals heute wieder aktuell
sind.
Auch das zeitweise »stürmische
Wetter« konnte die gute Laune an
diesem Abend nicht
trüben Die Live-Musik animierte einige
Kollegen, selbst das
Mikro in die Hand
zu nehmen und
verborgende Talente
wieder aufleben zu
lassen.
Es war ein sehr
gelungenes
Fest.
Allen, die dazu beigetragen
haben,
dieses Sommerfest
zu planen und zu
gestalten, ein herzliches Dankeschön.
Charlotte Becker π
f Glantal-Klinik Meisenheim
Ich packe meinen Koffer
und nehme mit …?
Foto: Daniel Böhm
f Geriatrische Fachklinik Rheinhessen-Nahe
haben,
freuten
sich über
die Gewinne aus der
60-er-Jahr e -To m bola und
genossen
die tollen
Cocktails.
Nicht nur
bei
der
meisenheim:
Diese Frage galt
es bei der Informationsveranstaltung zum Umzug am 23. Juli in
Meisenheim zu beantworten. Wer
jedoch einen Vortrag mit Präsentation erwartet hatte, war hier falsch.
Im Rahmen eines lockeren Stehcafés stellten sich die Mitglieder des
Leitungsgremiums zum Umzug
den vielen Fragen der Mitarbeiter/
innen. Einige Wochen zuvor wurde die Vorgehensweise sowie die
zeitlichen Rahmendaten zum Umzug der einzelnen Abteilungen
bzw. Stationen an die Mitarbeiter/
innen kommuniziert. Es wurden
f Rheinhessen-Fachklinik Alzey
Arbeitsgruppen
und Workshopleiter benannt,
die abteilungsspezifische Fragen, wie Sonderlasten und
Umzugsmenge
intern besprechen und die Ergebnisse protokollieren. »Das
Gelingen
des
Umzugs hängt
von Ihnen (den
M i t a r b e i t e r/
innen) ab – Sie
sind der Schlüssel zum Erfolg«,
so Gisela Blättel, Bereichsleitung
Wirtschaftsdienste/Technik/Bau
im Landeskrankenhaus. Das Direktorium der GKM bedankt sich
schon jetzt für die bisherige Unterstützung aus der Belegschaft
und hofft, dass die positive Grundstimmung zum Umzug und die
Vorfreude auf den Bezug eines
neuen Krankenhauses weiterhin
bestehen bleiben.
Sollten Sie noch Fragen zum
Umzug haben, wenden Sie sich
bitte an Herrn Böhm (Assistent
des Verwaltungsdirektors) unter
(0 67 53) 9 10-42 10. Daniel Böhm π
Erster Kinoabend »Faszination Psyche«
alzey: Im Juli fanden insgesamt
115 Menschen den Weg zum ersten
Kinoabend »Faszination Psyche« in
Im Anschluss lies der Film eine
Vielzahl an Fragen zu dem Krankheitsbild der Schizophrenie entstehen, die Frau PD Dr. BrockhausDumke fachlich, aber auch in
für Laien verständlicher Sprache
beantwortete. Die Rückmeldungen zwischen »Tür und Angel«
und zum Abschluss der Veranstaltung bestätigten die Idee, den
Kinoabend weiter zu führen. André
Hennig π
f Rheinhessen-Fachklinik Alzey
Foto: N.N.
Indonesien zu Gast in der RFK Alzey
Die stellvertretende Pflegedirektorin Isabella
Dominikowski (vorne mi.) mit der Besuchergruppe.
alzey:
Im Juni fand ein Besuch
von der evangelischen Propstei, be-
gleitet durch Herrn Joachim Schuh
in der RFK statt, die seit mehr als 20
Jahren eine Partnerschaft mit der
evangelischen Kirche in Minahasa
in Indonesien unterhält. Seit einiger
Zeit arbeitet man dort an der Modernisierung des Schul- und Ausbildungswesens. Aus diesem Grund
informierten sich die indonesischen
Besucher, die Schulleiter aus neu gegründeten berufsbildenden Schulen
sind, über unsere Rahmenbedingungen und Problemstellungen im
Gesundheitswesen.
Der Besuch wurde neben der Vorstellung der Klinik inhaltlich abgerundet durch die Vorstellung der
Gesundheits- und Krankenpflegeschule sowie die Ausbildungs- und
Lehrinhalte durch Frau SchwarzGrosse (Leitung der Krankenpflegeschule RFK) und persönliche Erfahrungen und Berufsperspektiven
innerhalb der Ausbildung durch
Frau Siebecker, die ebenfalls den Tag
unterstützend begleitete.
Der Besuchstag endete mit einer
Begehung der Kinder- und Jugendpsychiatrie im Haus Hunsrück –
Vorgestellt von Frau Körte als Stationsleitung der Stationen H1 und P1
- sowie der Geriatrischen Tagesstätte
durch Frau Kump im Gelände der
Klinik. Isabella Dominikowski π
Schwarz-Weiß
Foto: Franz-Josef Kollig
Foto: André Hennig
f fotoalbum
die Rheinhessen-Fachklinik Alzey.
Zunächst
begeister te
der Film »A
beautiful
Mind« ein
buntes Publikum, darunter Patienten, Bürger
der Umgebung, Schüler und Mitarbeiter.
andernach: Alle, die gerne fotografieren, sollten einmal testen,
wie sehr sich Motive verändern
können, wenn man sie in schwarzweiß aufnimmt.
Franz-Josef Kollig (Rhein-MoselFachklinik) stellte uns dankenswerterweise schon öfters Fotos zur
Verfügung. Auf diesem hier gibt
er einen Eindruck davon, wie sich
Ansichten verändern. Beherrscht
man dazu wie unser Fotograf ein
Bildbearbeitungsprogramm, ver-
ändert sich ein einfaches Verwaltungsgebäude in ein Haus mit dramatischer Lichtstimmung.
Haben Sie auch Fotos an Ihrem
Standort aufgenommen, die Sie
mit den Kolleginnen und Kollegen
teilen möchten? Dann schicken
Sie uns doch Ihre Werke! Mit der
Einsendung erlauben Sie uns den
einmaligen Abdruck in Ihrem
Forum. Vielen Dank! Die E-MailAdresse der Redaktion: forum@
wolfgangpape.de red. π
6 | 09.2014
f Rhein-Mosel-FachKlinik Andernach / Klinik Nette-Gut Weißenthurm
Funktionsübertragungen
im Heimbereich
Rheinland-Pfalz-Tag 2014
in Neuwied
alzey: Der »Wohnpark im Selztal«,
neuwied:
Mitarbeiter
der
Rhein-Mosel-Fachklinik und der
Klinik Nette-Gut waren im Zeitraum vom 18. bis zum 20. Juli vor
Ort.
Zwar blieb die Zahl der Gesamtbesucher am Rheinland-Pfalz-Tag
in Neuwied mit etwa 200.000
etwas hinter den Erwartungen
zurück. An unserem Stand in
der Pfarrstraße war davon jedoch
nichts zu spüren.
Die Kollegen knüpften viele Kontakte und überzeugten mit fach-
f Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach
Start ins Berufsleben für
sieben Auszubildende
Foto: N.N.
neuer Wohnbereich der Psychiatrischen und heilpädagogischen Heime
Alzey, hat am Dienstag, 1. Juli, seinen
Betrieb aufgenommen. Verbunden
damit kam es natürlich nicht nur zu
räumlichen, sondern auch zu personellen Veränderungen.
Ingrid Schindel, die bisher Wohnbereichsleitung der Häuser Mehlberg und Donnersberg war, ist nun
für den Wohnpark im Selztal zuständig und deshalb auch ab sofort
dort zu erreichen. Unterstützt wird
sie im neuen Haus durch Stanley
Bolk. Herr Bolk, der vorher zum
Team des Hauses Mehlberg gehörte,
wurde mit Wirkung zum 1. Juli die
Funktion des stellv. Wohnbereichsleiters übertragen.
Zudem wurde Carolin Schmidt,
langjährige Mitarbeiterin im Haus
Donnersberg, die Funktion der
stellv. Wohnbereichsleitung für die
Häuser Mehlberg und Donnersberg
übertragen.
Seit dem 1. Juli
steht sie nun der
Wohnbereichsleitung Marion
Jerusalem zur
Seite, die bislang ebenfalls
in einer anderen
Funktion, nämlich als Wohnbereichsleitung des Haus Oswaldhöhe
zuständig war.
Pflegedirektor und Heimleiter
Frank Müller, die stellv. Heimleiterin Steffi Kleinert und die beiden
Wohnbereichsleitungen gratulierten
gemeinsam zur Funktionsübertragung und hießen die frisch gebackenen stellv. Wohnbereichsleitungen
herzlich in der neuen Funktion willkommen. Auf unserem Bild sehen
Sie (v.l.n.r.) Marion Jerusalem, Frank
Müller, Carolin Schmidt, Stanley
Bolk, Ingrid Schindel und Steffi
Kleinert.
Als aufmerksamer Leser haben
Sie sicher bemerkt, dass zu einem
Wohnbereich keine Wohnbereichsleitung benannt ist. Im Haus Oswaldhöhe lebt seit dem Umzug der
Bewohner in den Wohnpark im Selztal niemand mehr und es gehört deshalb vorerst nicht mehr zum Bereich
der Psychiatrischen und heilpädagogischen Heime. Sandra Ruoff π
Foto: N.N.
Foto: Sandra Ruoff
f Rheinhessen-Fachklinik Alzey
f kalenderblatt h
Die neuen Azubis der RMF wurden von Jörg Dobisch und Ursula Schneider am 1. August begrüßt: (v.l.) Karoline Draeger, Marcel Hauer, Tanja Heinz (alle Azubi HEP) Jörg Dobisch, Ursula
Schneider, Eva Selbach, Sarah Bogdanovic, Ida Mannheim (alle Azubi Kauffrau im Gesundheitswesen), Markus Radermacher (Azubi Fachinformatiker).
»Welt-Alzheimertag«
Seit 1994 finden jedes Jahr am Welt-Alzheimertag vielfältige Aktivitäten statt, um die Öffentlichkeit auf die Situation der Alzheimer-Kranken
und ihrer Angehörigen aufmerksam zu machen. Der Welt-Alzheimertag wird von der Dachorganisation Alzheimer`s Disease International
weltweit unterstützt. In Deutschland werden von den regionalen Alzheimer-Gesellschaften und -Selbsthilfegruppen eine Reihe von lokalen
Veranstaltungen organisiert. Mit Vorträgen, Tagungen, Gottesdiensten,
Benefizkonzerten usw. wird dadurch die Öffentlichkeit auf das Thema
Alzheimer aufmerksam gemacht, um auf die Situation der 1,2 Millionen
Demenzkranken und ihrer Familien in Deutschland hinzuweisen.
Von Alzheimer sind fast ausschließlich Menschen höheren Alters betroffen. Durch die Bevölkerungsentwicklung in den westlichen Industrienationen mit immer älter werdenden Bürgern, steigt daher auch die
Alzheimer-Prävalenz. Unter den 65-Jährigen sind etwa 2% betroffen,
bei den 70-Jährigen sind es bereits 3%, unter den 75-Jährigen 6% und
bei den 85-Jährigen zeigen etwa 20% Symptome der Krankheit. Über
dem 85. Lebensjahr nimmt der Anteil der Betroffenen wieder ab, da die
zuvor Erkrankten nur selten dieses Lebensalter erreichen. Der jüngste
bisher bekannte Alzheimer-Patient erkrankte mit 27 Jahren und starb
mit 33.
In Deutschland leiden aktuell mehr als eine Million Menschen unter
einer Demenzerkrankung, 700.000 davon unter Morbus Alzheimer.
Jedes Jahr werden etwa 200.000 neue Demenzerkrankungen diagnostiziert, von denen etwa 120.000 vom Alzheimertyp sind. Im Jahr 2010
waren weltweit etwa 35 Millionen Menschen von der Alzheimer-Krankheit betroffen. Nach Auswertung von Computermodellen soll sich diese
Zahl, die auf Bevölkerungsprognosen der Vereinten Nationen basieren, bis zum Jahr 2050 auf rund 106 Millionen Patienten erhöhen; im
Durchschnitt kommt dann auf 85 Menschen ein Alzheimer-Patient. π
andernach:
Auch in diesem
Jahr konnte die Rhein-Mosel-
f Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach
Erster Kreisbeigeordneter
Nauroth besucht RMF
Foto: Markus Wakulat
(Quelle: www.kleiner-kalender.de, mit Material von Wikipedia)
21. September:
In
einem
ausführlichen
Gespräch
stellte
Verwalt ungsdirektor Werner Schmitt
das Haus vor.
Schmitt betonte, dass die
Zusammenarbeit
mit
Werner Schmitt (li.) und Burkhard Nauroth tauschten sich aus.
dem
Landandernach: Burkhard Nauroth, kreis eine tragende Säule ist, um
Erster Kreisbeigeordneter des Land- insbesondere psychisch behinderkreises Mayen-Koblenz, stattete der ten Menschen, die erforderlichen
Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach Hilfen anbieten zu können, die sie
seinen Antrittsbesuch ab und in- benötigen. Er erklärte, dass die Kliformierte sich über das breite Leis- nik künftig verstärkt die notwenditungsspektrum der Einrichtung. gen Hilfeleistungen für die Patien-
lichen Informationen rund um
das Angebot und die Arbeit der
Rhein-Mosel-Fachklinik und der
Klinik Nette-Gut. Auch mehrere politisch Prominente statteten
den Kollegen einen Besuch ab, wie
auf unserem Foto Ministerpräsidentin Malu Dreyer (v.l.: Sun-Ok
Breuch, KNG; Nicole Petri, RMF;
Malu Dreyer, Valeska Herrmann,
RMF; Mark Deckarm, RMF).
Mehr als 20 Kollegen schwitzten
an den drei Tagen, gaben Tipps,
führten so manches Fachgespräch, warfen Anti-Stress-Bälle
unters Volk, bauten den Stand
auf und wieder ab. RMF-Projektmanagerin Valeska Herrmann
dankte nach getaner Arbeit allen
Beteiligten ob ihres Einsatzes:
»Ein Riesendank an alle, die unter
extrem belastenden Wetterbedingungen so tollen Einsatz gezeigt
haben. Wir haben wieder unser
Bestes gegeben und das Beste
aus jeder Situation herausgeholt.«
2015 steigt der RLP-Tag übrigens
in Ramstein-Miesenbach, 2016 in
Alzey! Valeska Herrmann π
Fachklinik Andernach wieder
neue Auszubildende begrüßen.
Damit wird eine langjährige Ausbildungstradition fortgesetzt.
Am 1. August haben sieben junge Menschen den Start ins Berufsleben begonnen. Sie werden
in den Berufen »Heilerziehungspfleger«, »Kauffrau im Gesundheitswesen« und »Fachinformatiker« ihre Ausbildung in der
Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach absolvieren.
Die Aufregung und die Freude
auf den ersten Arbeitstag sowie
auf einen neuen Lebensabschnitt
war allen deutlich anzumerken.
Wir wünschen den Auszubildenden viel Freude und Erfolg während ihrer Ausbildung.« Jörg Dobisch/Ursula Schneider π
ten innerhalb deren persönlichem
Umfeld und nicht in der Institution
organisieren möchte.
Die Netzwerkarbeit der Klinik und
die Kooperation mit anderen Anbietern psychiatrischer Hilfen im
gemeindepsychiatrischen Verbund
des Landkreises und der Stadt Koblenz sind nach der Überzeugung
des Ersten Kreisbeigeordneten und
des Verwaltungsdirektors ein wichtiger Schlüssel, dem erkennbar steigenden Bedarf an Hilfe- und Betreuungsleistungen gerecht zu werden.
Burkhard Nauroth war beeindruckt
von der Qualität und dem Umfang
des Leistungsangebots der RMF. Er
hob besonders die Innovationskraft
der Klinik mit zum Teil Vorbildfunktion für andere Regionen hervor. Nauroth und Schmitt sicherten
sich die Weiterführung der vertrauensvollen Zusammenarbeit im Ausbau psychiatrischer Hilfestrukturen
und eine enge Kommunikation
zum Wohle der betroffenen Personen zu. Markus Wakulat π
09.2014 | 7
Foto: red.
Denise Hermann neu
in der Personalabteilung
andernach:
Ich freue mich
sehr darüber, mich bei Ihnen als
neue Mitarbeiterin der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach vorzustellen.
Mein Name ist Denise Hermann.
Am 1. August 2011 habe ich in
unserer Klinik die Ausbildung zur
Kauffrau im Gesundheitswesen begonnen. Alles fing mit einem Einstellungstest an, dem ich aufgeregt
entgegen sah. Nach diesem Test
war die Hoffnung groß. Schon eine
Woche später ging eine Einladung
zum Vorstellungsgespräch ein. Hier
hatte ich bereits die Möglichkeit,
Mitarbeiter sowie den zukünftigen
Personalchef kennenzulernen und
Gespräche zu führen. Am gleichen
Abend klingelte bei mir zu Hause
das Telefon: Ich werde als Auszu-
Mein Aufgabengebiet:
- Bewerberverwaltung
- Unentgeltliche Praktikanten
- Namensschilder
Ab sofort bin ich für Sie unter
der Telefonnummer
(0 26 32) 4 07-53 02 zu erreichen.
bildende zur Kauffrau im Gesundheitswesen eingestellt, wurde mir
mitgeteilt, worüber ich mich riesig
gefreut habe.
Während der Ausbildung durchlief ich verschiedene Abteilungen.
Jeweils ein halbes Jahr war ich zweimal in der Buchhaltung/Kasse, in
der Wirtschaftsabteilung sowie in
f Klinik Nette-Gut Weißenthurm
Foto: red.
Gleitzeit in der AWGSucht im Nette-Gut!
früheste Arbeitsbeginn sowie das späteste Arbeitsende.
Ebenso
die
Ker narbeitszeit, die festlegt, wann die
Mitarbeiter im
Dienst anweDas Team der AWG Sucht der Klinik Nette-Gut: vordere Reihe, v.l.: Manfred Rink, Jürgen Müller, Wolfgang Heltriegel. Hintere Reihe, v.l.: Ramon
send sein müsFiller, Jochen Bauer.
sen.
weißenthurm: Seit dem 1. Durch die gemeinsam vom Team
Januar 2014 arbeiten wir in der Au- der AWG Sucht erarbeiteten und
ßenwohngruppe (AWG-Sucht) der an die dienstlichen Belange angeKlinik Nette- Gut in Gleitzeit. Dies passte Gleitzeit können wir flexibler
ist ein Modell der Arbeitszeitrege- auf die individuellen Bedürfnisse
lung, welches mittlerweile in vielen unserer Patienten eingehen, zum
mittelständischen und großen Be- Beispiel die verspätete Rückkehr
trieben angeboten wird. Aufgrund eines Patienten in die AWG Sucht.
der besonderen Anforderungen, die Der Patient hat die Möglichkeit, den
an das Personal gestellt sind, wurde Tag zu reflektieren und über eventuuns vom Arbeitgeber das Arbeits- ell entstandene Probleme direkt zu
zeitmodell vorgeschlagen. Das mo- sprechen. Das alte Arbeitszeitmodell
derne und zeitgemäße Modell birgt im festen Rahmen hat diese Mögviele Vorteile sowohl für den Arbeit- lichkeit nicht immer geboten, weil
nehmer als auch für den Arbeitge- Dienstbeginn und Dienstende fest
ber. Verankert in diesem Modell ist vorgegeben war und wenig Handeine Rahmenarbeitszeit, sprich der lungsspielraum (Überstundenver-
der Personalabteilung eingesetzt.
Schon während meiner Ausbildungszeit habe ich gemerkt, dass
ich die Personalabteilung besonders
interessant finde. Hier hat man besonders viel Kontakt zu den Mitarbeitern. In der Ausbildung habe ich
einen Einblick in alle Richtungen
bekommen. Ob es das Vorbereiten
von
Integrationsvereinbarungen,
Arbeitsverträgen oder das Verfahren
von der Stellenausschreibung bis zur
Einstellung war, die Arbeit hat mir
so viel Freude bereitet, dass ich eine
Bewerbung zur Übernahme nach
der Ausbildung an den Personalabteilungsleiter abgegeben habe, denn
ich wusste schon lange während der
Ausbildung, dass ich gerne auch danach in der Rhein-Mosel-Fachklinik
arbeiten möchte. Hier bin ich mir
sicher, herrscht ein gutes Arbeitsklima, alle Mitarbeiter sind freundlich
und auch die Arbeit macht Spaß.
Nun bin ich also nach der bestandenen Abschlussprüfung zur Kauffrau im Gesundheitswesen seit dem
9. Juli als Mitarbeiterin in der Personalabteilung – wie es mein Wunsch
war – eingestellt. Ich wurde hier
von Anfang an mit offenen Armen
empfangen, sehr herzlich von allen
MitarbeiterInnen der Personalabteilung aufgenommen und wunderbar
eingearbeitet, sodass ich sagen kann,
ich bin froh hier arbeiten zu dürfen.
Ein großer Dank geht an alle MitarbeiterInnen der Rhein-Mosel-Fachklinik, die meine Ausbildungszeit
so lehrreich, interessant aber auch
schön gestaltet haben und immer
für mich da waren und mich in meinen jungen Jahren unterstützt haben. Denise Hermann π
meidung) zugelassen wurde.
Vorteile des Gleitzeitmodells für
den Arbeitnehmer sind höhere
Flexibilität, höhere Arbeitszufriedenheit und bessere Vereinbarkeit
von Berufs- und Privatleben. Die
Vorteile für den Arbeitgeber liegen
in einem besseren Arbeitsergebnis
durch die höhere Arbeitsmotivation
und Arbeitszufriedenheit sowie in
der optimalen Nutzung personeller
Ressourcen. Des Weiteren wird der
Aufbau von Mehrarbeitsstunden
weitgehend vermieden.
Nach mittlerweile sechs Monaten
Erfahrung mit dem Gleitzeitmodell
können wir ein durchweg positives
Fazit ziehen. Die Kollegen erstellen den Dienstplan in Eigenregie.
Gerade diese Eigenständigkeit in
Bezug auf die Dienstplangestaltung kommt bei den Mitarbeitern
gut an. Dies setzt voraus, dass alle
Kollegen miteinander kommunizieren und sich untereinander absprechen. Ebenso wird die Arbeit
der Stationsleitung erleichtert, die
letztendlich nur noch für die Abnahme des Dienstplanes zuständig
ist. Sollten Unklarheiten bestehen,
so wird dies mit allen Teammitgliedern besprochen und korrigiert.
Ganz im Sinne der Leitlinie »Führen zur Eigenständigkeit«. Team der
AWG, Manfred Rink, Stationsleitung AWG
Sucht π
f Rheinhessen-Fachklinik Alzey
Im Gedenken an
Hans-Dieter Petry
alzey:
akutpsychiatrischen Bereichen.
Wir schätzten ihn als engagierten,
zuverlässigen, hilfsbereiten und
stets freundlichen Mitarbeiter und
Kollegen. Sein Tod macht uns tief
betroffen.
Am
22. Juli 2014
verabschiedeten sich zahlreiche Mitarbeiter in einer
bewegenden
Trauerfeier von Herrn Hans-Dieter
Petry, der am 11. Juli 2014 plötzlich
verstarb.
Herr Petry war seit 1980 als
Krankenpfleger in unserer Einrichtung beschäftigt und arbeitete
in seiner 34-jährigen beruflichen
Lauf bahn in unterschiedlichen
Wir werden sein Andenken stets in
Ehren halten.
Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.
Frank Müller
(Pflegedirektor und Heimleiter RFK)
f Rheinhessen-Fachklinik Alzey
Funktionsübertragung
auf Haus Nahetal 2
memanagement
der
Akutpsychiatrie
tätig
war, hat bereits seine
Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger und seine
Ausbildung zum Fachpfleger für Psychiatrie
in der RheinhessenFachklinik absolviert.
Anlässlich der Funktionsübertragung gratulierten Pflegedirektor und Heimleiter
Frank Müller, Bereichsleitung Christa Tafel und Stationsleitung Erhard
Kauff herzlich und wünschten viel
Freude und Erfolg. N.N. π
alzey: Andreas Paff wurde mit
Wirkung zum 1. Juni die Funktion
der stellv. Stationsleitung der Station
»Haus Nahetal 2« übertragen.
Herr Paff, der zuletzt im Aufnah-
f Rheinhessen-Fachklinik Alzey
FOS-Praktikanten
lernten RFK kennen
Foto: Marion Fiox
f Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach
alzey:
Am 22. Juli konnten die
neuen FOS-Praktikanten im Bereich
Gesundheit und Sozialwirtschaft
die Rheinhessen-Fachklinik kennen
lernen. Bei einem Rundgang über
das Gelände bekamen die Schüler
einen ersten Eindruck von der Größe der RFK und welche Bereiche das
Behandlungsspektrum umfasst. Dabei erfuhren sie auch ihre zukünftigen Einsatzorte für das kommende
Schuljahr. Bei einem Soccer-Tunier
lernten sich die neuen FOS-Schüler
auch untereinander kennen, so dass
sie einen ersten Eindruck für ihre
zukünftige Schulzeit erhalten konnten. Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern eine erfolgreiche
und interessante Zeit. Marion Fiox π
+ + + + + + + + + + REDAKTIONSSCHLUSS + + + + + + + + +
Redaktionsschluss des Forums ist
jeweils zur Monatswende. Aktuelle
Berichte, die nach Absprache mit der
Redaktion in die jeweilige Ausgabe sol-
len, müssen rechtzeitig per E-Mail verschickt sein. Wichtig: Bitte denken Sie
daran, bei Einsendungen Urheber von
Text und Fotos zu nennen! π
8 | 09.2014
andernach:
Die Suche nach Fachkräften im Gesundheitswesen ist hart umkämpft. Auf der einen Seite sinkt die Zahl
der Erwerbstätigen, die Bundesregierung
rechnet damit, dass sich die Zahlen bis
2050 halbieren. Auf der anderen Seite steigt
der Bedarf einer immer älter werdenden
Gesellschaft nach ärztlicher und pflegerischer Versorgung stetig. Auch unser Landeskrankenhaus (AöR) muss sich dieser Herausforderung stellen. Geschäftsführer Dr.
Gerald Gaß erklärt: »Es findet ein deutlich
intensiverer Wettbewerb um qualifizierte
Fachkräfte statt, der uns zum Handeln herausfordert.«
Für den Geschäftsführer ist klar, dass eine
große Notwendigkeit darin besteht, aus der
Vielzahl der Anbieter heraus zu stechen,
um von Fachkräften und Nachwuchs überhaupt wahrgenommen zu werden. »Wir
bieten unseren Mitarbeitern viele positive
Leistungen, seien es Work-Life-BalanceModelle oder Seminare in unserer eigenen
Fortbildungsakademie. Die Frage war nur,
wie wir auf der Suche nach Personal auf uns
aufmerksam machen können.«
Für dieses Problem hat der Klinikträger
jetzt eine Lösung gefunden. Mit den provokanten Slogans »Irre«, »Wahnsinn«,
»Verrückt« und »Crazy« positioniert sich
das Landeskrankenhaus künftig in seinen
Stellen- und Imageanzeigen. Die Schlagwörter sind unterlegt mit grellen Farben
wie rot, lila und gelb und weisen auf die
Zielgruppen Professionals Ärzte (Irre),
Professionals Pflege/Therapie/Verwaltung
(Wahnsinn), Studenten/Absolventen (Verrückt) und Azubis (Crazy) hin. Die Begriffe erscheinen selbst in weiß und verlaufen
von links unten diagonal über die Fläche.
Ein Sternchen am Ende des Wortes lenkt
das Auge zu den Erklärungen unter dem
Slogan.
»Irre?«, »Wahnsinn?« und »Verrückt?« als
Eyecatcher für einen Klinikträger, der mehrere große psychiatrische Einrichtungen
vereint? Für Kliniken, die seit ihrer Gründung im 19. Jahrhundert lange Zeit Bezeichnungen wie »Irre« im Namen trugen?
Wörter, die dafür standen und teilweise immer noch dafür stehen, dass mit jemanden
etwas nicht stimmt, dass er im Kopf krank
ist, man sein Leid nicht greifen kann und
er deshalb am Rande der Gesellschaft steht?
Hat man nicht alles versucht in den vergangenen Jahren, um dem Stigmata entgegenzuwirken, das in der Gesellschaft ausgelöst wird bei Namen wie »Irrenanstalt«?
Und nun wirbt das Landeskrankenhaus
sogar mit diesem Wort – Irre. Ist die Gesellschaft wirklich schon so weit, psychisch
kranke Menschen wieder in ihre Mitte zu
lassen, ohne Vorurteile, die sich über Jahrzehnte gefestigt haben?
Die Verantwortlichen unserer Kliniken
versuchen bereits seit der Veröffentlichung
der Psychiatrie-Enquete im Jahr 1975, die
Patienten wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Gemeindenahe Psychiatrie lautet dabei seit einigen Jahren das Stichwort.
Dass Städte sehr liberal mit psychisch Kranken umgehen können, zeigt sich anhand
von Beispielen wie Alzey, wo vom Landeskrankenhaus jüngst ein Wohnpark für 24
Bewohner der Rheinhessen-Fachklinik Alzey mitten in der Stadt eröffnet wurde. Doch
Impressum
Redaktion: Wolfgang Pape
Anschrift: [email protected]
landeskrankenhaus (aör)
Neues PersonalmarketingKonzept wird Aufmerksamkeit
erzeugen – Klinikträger positioniert sich im bundesweiten
Wettbewerb um Fachkräfte
auf besondere Art
nung. Die Superlative »Irre«, »Wahnsinn«
und auch »Verrückt« sind umgangssprachliche Begriffe, die einen Umstand in ein besonders positives Licht rücken. Genau das
soll auch mit dem Landeskrankenhaus als
Arbeitgeber verbunden werden.
Der Geschäftsführer betont zudem, dass
die positive Provokation der Kampagne nur
ein Zusatznutzen ist. »Wir haben uns für
diesen kreativen Ansatz unserer Agentur
entschieden, weil wir überzeugt sind, durch
ihn genau das zu erreichen, was wir wollen:
einen stärkeren Unterschied zu den Mitbewerbern auf dem Markt.«
Bis vor einem Jahr gab es im Landeskrankenhaus und seinen Einrichtungen kein
durchgängiges Konzept, keinen Schwerpunkt aufs Personalmarketing. »Unsere
Anzeigen waren eher von dem Versuch
geprägt, detailgenau zu informieren, nicht
herauszustechen.« Das Landeskrankenhaus
(AöR) will als moderner Dienstleister wahrgenommen werden. »Wir wollen das Landeskrankenhaus als die Marke platzieren,
wie wir sie selbst betrachten: als sehr guten
Arbeitgeber.« Offene Stellen sollen schneller besetzt werden, das erreicht man laut Gerald Gaß nur, wenn man Aufmerksamkeit
erregt. Er ist überzeugt: »Wenn unsere Mitarbeiter erkennen, dass sich der Arbeitgeber
in der Öffentlichkeit attraktiv platziert, haben sie auch das Gefühl, am richtigen Platz
zu arbeiten.«
Der Weg bis zum Start der Kampagne war
ein langer – ein Jahr hat es gedauert, bis
das Rund-um-Sorglos-Paket geschnürt war.
Quelle der Kreativität war dabei die Berateragentur »Personalwerk« mit ihrem Geschäftsführer Patric Cloos. Gaß: »Wir haben
bei der Ausschreibung genau hingeschaut,
welche Agentur zu uns passt. Personalwerk
war eine sehr gute Wahl.«
In mehreren ganztägigen Workshops hat
sich eine Projektgruppe, die sich aus Teilnehmern aller Couleur zusammensetzte,
schließlich für das Kreativkonzept »Typografie« entschieden. Gaß: »Eine Situation
aus den Workshops ist mir besonders im
Gedächtnis geblieben: Wir sollten in zwei
getrennten Gruppen aus 32 Charakteristika,
die für unser Unternehmen stehen könnten, vier heraussuchen, die für uns bedeutsam sind. Die beiden Gruppen hatten am
Ende drei Übereinstimmungen. Da wusste
ich, dass wir gemeinsam auf einem guten
Weg sind.« Markus Wakulat π
*
E
R
IR
* welche Möglichkeiten Sie bei uns haben.
Als approbierter, aufgeschlossener Arzt möchten Sie nicht auf der Stelle treten,
sondern sich weiterentwickeln? Dann kommen Sie zu einer der besten Adressen
in Rheinland-Pfalz auf den Fachgebieten Psychiatrie und Neurologie! Wir sind eine
Einrichtung der öffentlichen Hand mit Weiterbildungsermächtigung – und wir
suchen kompetente Verstärkung für unsere multiprofessionellen Teams. Bringen
Sie Ihr ganzes Können ein und setzen Sie gemeinsam mit netten Kollegen Tag für
Tag alles daran, Menschen dabei zu helfen, gesund zu werden! Das alles in einer
familiären, wertschätzenden Atmosphäre mit Freiräumen für jeden Einzelnen –
und vielen Möglichkeiten, um Beruf und Familie zu vereinbaren. Sichern Sie sich
irre Chancen:
www.landeskrankenhaus.de/karriere
es gibt genügend Fälle im ganzen Bundesgebiet, in denen sich Gemeinden und Anwohner wehren, um eine Ansiedlung von
Tageskliniken oder -stätten in der Nachbarschaft zu verhindern.
Geschäftsführer Gerald Gaß weiß, dass
der gewählte Weg Diskussionen auslösen
wird in der Branche, in der Gesellschaft,
wenn die bundesweite Kampagne in den
nächsten Wochen startet. »Der Ansatz
provoziert, aber er transportiert auch den
Willen nach einer Enttabuisierung der Psychiatrie. Wir müssen uns als öffentliches
Unternehmen genau darum kümmern –
die Psychiatrie aus einer Ecke herauszuholen, wo sie von einem Teil der Gesellschaft
immer noch gesehen wird.« Man will nicht
nur polarisieren, sondern auch zum Nachdenken anregen.
Dr. Gaß erklärt, dass das Kreativkonzept
zuvor auch Psychiatrieerfahrenen, Angehörigengruppen und Mitarbeitern gezeigt
wurde. »Wir haben uns von überall her
Meinungen eingeholt. Die Entscheidung
ist in einem breiten Konsens gefallen. Wir
haben uns sorgfältig mit der Art und Weise
auseinander gesetzt und können uns der
Diskussion stellen. Ich rechne nicht mit
einem Aufschrei oder einem ›Shit Storm‹.«
Die Kampagne steht jedoch keinesfalls
ausschließlich für das Versorgungsfeld
Psychiatrie und die dortige Personalgewin-
Mitgewirkt haben: Sandra Ruoff (Alzey), Franz-Josef Kollig
(Andernach), Charlotte Becker (Bad Münster), Michael Kloos
(Bad Münster), Manfred Rink (Weißenthurm), Dr. Gerald Gaß
(Andernach), Christina Hildebrandt (Andernach), Christoph
Schmitt (Weißenthurm), Steffi Kleinert (Alzey), Marion Fiox
(Alzey), Ursula Schneider (Andernach), Frank Müller (Alzey),
Isabella Dominikowski (Alzey), Valeska Herrmann (Andernach), André Hennig (Alzey), Daniel Böhm (Meisenheim),
Peter Blum (Weißenthurm), Denise Hermann (Andernach),
Werner Stuckmann (Weißenthurm), Dr. Frank Goldbeck
(Weißenthurm), Markus Wakulat (Andernach).
Jetzt sind Sie dran,
liebe Kollegen:
Wie gefällt Ihnen das neue Personalmarketing? Was halten Sie von den Slogans
»Irre«, »Wahnsinn«, »Verrückt« und
»Crazy«? Teilen Sie uns in den nächsten
Monaten Ihre Meinung mit. Wir veröffentlichen sie dann, anonym oder namentlich, an
dieser Stelle. Welche Erfahrung haben Sie
selbst gemacht mit dem Konzept?
Mussten Sie sich im Bekanntenkreis erklären oder sind Sie gelobt worden?
Geigen Sie uns Ihre Meinung unter
[email protected]
Entwurf, Satz, Herstellung: bfk-Peter Zilliken, Offenbach
Umweltschutz: Rohstoffe des Auflagenpapiers hergestellt
aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen.