Programmheft - Down-Syndrom-Tagung - Down

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Programmheft - Down-Syndrom-Tagung - Down
Mehr von mir !
Tagung vom 25. 9.– 27. 9. 2015
in St. Virgil / Salzburg
ineda
Pablo APnja Köhler
Foto: ©
www.down-syndrom.at
Vorwort
Tagungsablauf
Liebe Tagungs-Freunde!
Freitag, 25. September
Jubiläum! 2015 ist das Jahr des bereits 10. Welt-Down-Syndrom-Tages und der bereits 5. Down Syndrom Tagung im Bildungshaus St. Virgil. Wir, der Elternverein „Down
Syndrom Österreich“ (kurz DSÖ), haben uns wieder mächtig ins Zeug gelegt, um
dem heurigen Motto „Mehr von mir“ auch wirklich gerecht werden zu können. In 21
­Themenblöcken spannt sich der inhaltliche Bogen vom Kleinkind - bis ins Erwachsenen­
alter, von ­Medizin und Ernährung bis zur Förderung und Erziehung, von der Identitätsentwicklung bis zum Arbeitsmarkt.
Ab 12.00 Uhr 14.00 – 20.00 Uhr
14.00 –18.00 Uhr
14.15 –17.45 Uhr
18.30 –19.30 Uhr
Ein ganz spezieller Gast, den viele mit Spannung erwarten werden, hat uns heuer sein
Kommen zugesagt: der bekannte Spanier Pablo Pineda, welcher als Lehrer, Schauspieler, Redner und Autor weltweiten Bekanntheitsgrad erreicht hat. Gemeinsam mit
der Journalistin Simone Fürnschuß wird Pablo Pineda der Frage nachgehen: „Wie viel
­Individualität verträgt die Welt?“
Freuen Sie sich mit uns auf faszinierende Begegnungen mit Pablo Pineda und ein
­inspirierendes Wochenende in St. Virgil Salzburg!
Anschließend Abendbuffet (bitte Essensbon bei Tagungsregistrierung erwerben)
Samstag, 26. September 8.30 –18.15 Uhr
9.00 –12.30 Uhr
14.30 –18.00 Uhr
9.00 –12.30 Uhr Herzlichen Gruß, DI Jürgen Wieser (Präsident DSÖ)
Veranstalter:
Down-Syndrom Österreich
Fadingerstr. 15
A-5020 Salzburg
Tagungsregistrierung
Kinderbetreuung
Jugendworkshops
Parallel laufende Themenblöcke
Feierliche Eröffnung der Tagung (Festvortrag, Verleihung des DS-Awards und musikalisch – tänzerische Umrahmung durch Menschen mit dem gewissen
Extra)
Kinderbetreuung
Jugendworkshops
Jugendworkshops
Parallel laufende Themenblöcke
Mittagsbuffet
14.30 –18.00 Uhr
14.30 –16.00 Uhr
16.30 –18.00 Uhr
Veranstaltungsort: St. Virgil Salzburg • Ernst-Grein-Straße 14 • A-5026 Salzburg
Tel.: +43 (0) 662/65901-514 • Fax: +43 (0) 662/65901-509 • Email: [email protected]
www.virgil.at
Parallel laufende Themenblöcke
JugendWS 10 mit Eltern
Themenblock T13
Abendbuffet
19.00 Uhr
20.15 Uhr
Gottesdienst (gestaltet von jungen Menschen mit Down-Syndrom)
Disco
Sonntag, 27. September 8.30 –12.30 Uhr
Kinderbetreuung
9.00 –12.30 Uhr Jugendworkshops
9.00 – 12.15 Uhr Parallel laufende Themenblöcke
12.45 – 13.15 Uhr Feierlicher Ausklang und gemeinsamer Abschluss:
mit Clown Moshe Cohen und Tango-Milonga
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Österr. Down-Syndrom Tagung
Foto: © Philipp Horak
Mittagsbuffet
Österr. Down-Syndrom Tagung
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Gesamtübersicht
Samstag, 26. September
Freitag, 25. September
T1
14.15 –17.45
Aus der Medizin (Vecsei, Minkov, Eickhoff)
T2
14.15 –17.45
Ernährung (Purer, Pfeiffer)
T3
14.15 –17.45
Sprechen lernen (Blok, E. Wilken)
T4
14.15 –17.45
Erwachsen werden (Engl, Stuchlik, Neira-Zugasti)
T5
14.15 –17.45
Clown Moshe Cohen
T6
14.15 –17.45
„Wilde Rosen“ Gruppe 1 / Teil 1 (Specht, Walter)
Vormittag
T6
9.00 –12.30
„Wilde Rosen“ Gruppe 1 / Teil 2 (Specht, Walter)
T7
9.00 –12.30
Mein Job und ich (Halder)
T8
9.00 –12.30
Lernbesonderheiten & „Yes, we can!“ (Zimpel, Juranek)
T9
9.00–12.30
Zukunftsplanung (U. Wilken, Blok)
T10
9.00 –12.30
LOVT Konzept (Berndt)
T11
9.00 –12.30
Down Syndrom Plus (Hallbauer, Scheurecker)
T12
9.00 –12.30
Sprache (Salmhofer, Ink)
Sonntag, 27. September
T15
9.00 –12.15
„Wilde Rosen“ Gruppe 2/ Teil 2 (Specht, Walter)
T16
9.00 –12.15
Lebenslanges Lernen & „clever forever“ (Szczebak, B. Wieser)
T17
9.00 –12.15
Väter (Schmid)
T18
9.00 –12.15
Syndromspezifische Besonderheiten (Ratz, E. Wilken)
T19
9.00 –12.15
Identität (Lebersorger, Teufel)
T20
9.00 –11.00
Links-Rechtshändigkeit (Hayek-Schwarz)
T21
9.00 –11.00
Junge Menschen mit Down-Syndrom stellen sich vor (A. Wieser)
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Österr. Down-Syndrom Tagung
Nachmittag
T13
14.30 –18.00
Fähigkeiten brauchen Möglichkeiten (Pineda, Fürnschuss)
T14
16.30 –18.00
Methodenvielfalt in der Sexualpädagogik (Brosch, Krauss)
T15
14.30 –18.00
„Wilde Rosen“ Gruppe 2/ Teil 1 (Specht, Walter)
Österr. Down-Syndrom Tagung
5
Freitag
Caroline Purer
OA PD Dr. Andreas Vécsei
T1
Aus der Medizin
Freitag, 25. Sept. 14.15 –17.45
Gastroambulanz, St. Anna Kinderspital
Magen-Darmprobleme bei Kindern und Jugendlichen
mit Down-Syndrom
Kinder mit Down-Syndrom haben eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, bestimmte häufige
Erkrankungen des Magendarmtrakts zu entwickeln, wie Verstopfung, gastroösophagealen Reflux/Hiatushernie oder Zöliakie. Außerdem leiden Kinder mit Down-Syndrom häufiger als Kinder ohne Down-Syndrom an strukturellen Problemen des Magen­darmtrakts,
wie einer Verengung des Zwölffingerdarms (Duodenalstenose/-atresie) oder der Hirschsprung‘schen Erkrankung, wobei diese Erkrankungen insgesamt trotzdem nur selten
vorkommen. In diesem Vortrag wird auf beide Gruppen von Magendarmerkrankungen
(die häufigen und die seltenen) sowie die Möglichkeiten der Diagnostik und Behandlung eingegangen werden.
T2
Ernährung
Freitag, 25. Sept. 14.15 –17.45
Ernährungswissenschaftlerin und Diätologin
Ernährungsempfehlungen für Kinder und Jugendliche
mit Down-Syndrom in Theorie und Praxis
Gesunde Ernährung beginnt auch bei Menschen mit Down-Syndrom bereits im Mutterleib. Um ein gesundes Ernährungsverhalten dauerhaft zu erhalten, ist es von Bedeutung, gewisse Punkte zu beachten. Besonders die Kindheit und Jugend sind Phasen,
die auch hinsichtlich der Ernährung eine sehr große Herausforderung darstellen und zukünftige Ernährungsweisen prägen können. In diesem Vortrag werden die Themen Ernährungsverhalten, Ernährungsempfehlungen mit Fokus auf bestimmte Lebensmittel
und Nährstoffe und die praktische Umsetzung der Empfehlungen im Alltag aufgegriffen.
Daniela Pfeiffer
Diätologin Landesklinikum Wiener Neustadt
Nahrungsmittelallergien und Unverträglichkeiten
Prim. Univ. Prof. Dr. Milen Minkov
Abteilungsvorstand der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde
mit Dept.f. Neonatologie der Krankenanstalt Rudolfstiftung
Besonderheiten der Blutbildung und hämatologische
Probleme bei Menschen mit Trisomie 21
Wir sprechen über das Beschwerdebild von Laktoseintoleranz, Fruktosemalabsorption,
Histaminintoleranz und Zöliakie. Welche wissenschaftlichen Messmethoden gibt es? Wo
bekommen Sie Hilfe und Unterstützung? Aufklärungen über Mythen und Unwahrheiten.
Die Bildung der Blutkörperchen stellt einen sehr intensiven Vorgang dar, der eine sehr
feine Regulation der Zellteilung und -reifung erfordert. Bei Menschen mit Trisomie
21 bestehen einige Besonderheiten dieses Vorganges, die noch nicht komplett ver­
standen werden. Diese äußern sich in Blutbildveränderungen, die spezifisch für Menschen mit Trisomie 21 sind und im Alltag entsprechende Berücksichtigung benötigen.
­Darüber hinaus besteht bei Menschen mit Trisomie 21 ein erhöhtes Risiko für bestimmte
Leukämieformen, wobei bei adäquater Behandlung die Heilungschancen exzellent sind.
Dr. Philipp Eickhoff
Kinderfacharzt im Preyer Kinderspital
Schlafprobleme bei Kindern und Jugendlichen
mit Down Syndrom
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Österr. Down-Syndrom Tagung
Österr. Down-Syndrom Tagung
7
Foto: © Philipp Horak
Kinder und Jugendliche mit Down Syndrom sind gefährdet, Atemprobleme im Schlaf
zu entwickeln (30–60% mit Down Syndrom im Vergleich zu 1% der Kinder ohne Down
Syndrom). Häufig bleiben diese Atemprobleme jedoch unerkannt, da die Kinder keine
Beschwerden wie Schnarchen, Atempausen, usw. haben müssen. Diese Schlaf­
probleme führen jedoch längerfristig zu einer Schwächung der Aufmerksamkeit und
der ­Gedächtnisfunktion und damit des Lernens mit messbarer Auswirkung auf die
­Intelligenz. Eine Schlaflaboruntersuchung ermöglicht eine frühe Diagnose, um not­
wendige Therapieschritte einzuleiten und somit eine gute Entwicklung zu gewährleisten.
Freitag
T3
Sprechen lernen
Freitag, 25. Sept. 14.15 –17.45
Nicolette Blok
Mag. Waltraud Engl
Frühförderin
T4
Frühes Lesen
Erwachsen
werden Übergang Schule – Beruf: Herausforderungen
Projektleiterin Elternnetzwerk Wien
für Eltern und Angehörige
Eine der Entwicklerinnen des Frühen Lesens hat einmal gesagt: „Frühes Lesen ist wie
hören mit den Augen“. Genauso ist es auch. Das liest sich vielleicht komisch, funktioniert
aber überraschend gut. Und so nützt man das Talent von Kindern mit Down Syndrom,
ihr visuelles Gedächtnis, um die Sprachentwicklung lustvoll zu unterstützen. Eine Einführung in die Methode und viele praktische Tipps bekommen Sie in diesem Workshop.
Prof. Dr. Etta Wilken
Emeritierte Professorin für integrative Behindertenpädagogik
Förderung der Kommunikation und Spracherwerb bei Kindern
mit Down-Syndrom
Die Sprachentwicklung von Kindern mit Down-Syndrom erfolgt häufig deutlich verzögert. Dabei ist besonders die Diskrepanz zwischen kognitiven Fähigkeiten und Sprechen
auffällig und verursacht oft Frustrationen. Es ist deshalb wichtig, den Kindern alternative
und ergänzende Kommunikationsformen zu vermitteln, ohne dadurch die lautsprachliche Entwicklung zu gefährden. Deshalb haben sich die Förderung präverbaler Verständigungsformen und die Gebärden-unterstützte Kommunikation (GuK) als besondere Hilfen zur Ermöglichung früher Kommunikation bewährt. Es wird dargestellt, wie
durch eine Einbeziehung in Alltagshandlungen, Spiele und Lieder eine solche Sprachförderung gelingen kann.
Freitag, 25. Sept. 14.15 –17.45
Mit dem Ende der Schulpflicht beginnt für junge Menschen mit Beeinträchtigung und
ihre Eltern eine neue, herausfordernde Lebenssituation. Zahlreiche Fragen stellen sich
und wichtige Entscheidungen über die Zukunft müssen getroffen werden, z.B.: Wie kann
es nach der Schule weitergehen? Welche Vorstellungen haben wir/hat unsere Tochter/
unser Sohn von der Zukunft? Welche Möglichkeiten gibt es für meinen Sohn/ meine
Tochter? Wo und wie kann ein Mensch mit Beeinträchtigung eine Ausbildung erlangen?
Kann mein Sohn/meine Tochter einmal arbeiten gehen? Wie sieht die finanzielle Ab­
sicherung für die Zukunft aus? Wohin können wir uns wenden? Wer kann unterstützen?
In diesem Vortrag werden praktische Erfahrungen aus dem Beratungsalltag mit E
­ ltern
und Angehörigen zu den genannten Fragen zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus werden wichtige Begriffe geklärt, sowie ein kurzer Einblick in unterstützende Maß­nahmen
geboten.
Angelika Stuchlik, Helga Neira-Zugasty
Verein „ich bin aktiv“
Wohnsituation in Österreich für Menschen mit DS im
Allgemeinen, Projekt INKLUSIV WOHNEN (WIEN)
Zeitgemäßes, inklusives Wohnen ist derzeit in Österreich noch nicht möglich. Fakten:
von 7068 Menschen mit Behinderung wohnen nur 902 in Einrichtungen mit bis zu 10
Personen, jedoch mehr als ein Viertel in Institutionen mit über 100 Personen (© Tobias
Buchner. Universität Wien). Eine Weiterentwicklung in Richtung Inklusion ist dringend
angesagt.
Der Verein „ich bin aktiv“ wurde als Elterninitiative gegründet mit zwei Aufgabenbereichen:
•
•
Qualitätsvolle, fähigkeitsorientierte Freizeitangebote an jedem Wochenende an­
zubieten, bei denen sich junge Menschen mit und ohne Behinderung kennen­lernen
und gemeinsam aktiv sein können
Inklusives Wohnen zu ermöglichen.
8
Österr. Down-Syndrom Tagung
Quell
e: ist
ock
Wir arbeiten an einer Ergänzung des bestehenden Wohnangebotes speziell für ­Menschen
mit kognitiver Behinderung, die meisten Interessenten haben DS. Es sollen (nach dem
Vorbild der Referenzgruppen in Deutschland) 4 Menschen mit und 4 Menschen ohne
Behinderung ihren Wohnalltag gemeinsam gleichberechtigt gestalten können. Dazu erhalten sie Hilfe von einem hauptamtlichen Mitarbeiter und Begleitung von ihrem persönlichen sozialen Umfeld. Der Verein „ich.bin.aktiv“ organisiert und verantwortet das
Projekt gegenüber dem Bauträger und gegenüber der Kooperation mit den ö
­ ffentlichen
Wohnpartnern.
Österr. Down-Syndrom Tagung
9
Freitag
Clown
T5
Freitag, 25. Sept. 14.15 –17.45
Moshe Cohen
Clown
Clowns ohne Nasen: Seminar speziell für Fachpersonal
Moshe Cohen ist seit 15 Jahren in der Clown-Ausbildung verschiedener Zielgruppen
tätig. Er ist Mitglied der Organisation „Clowns without Borders“, die mit t­ raumatisierten
Kindern in Kriegs- und Krisengebieten arbeitet.
Viele BetreuerInnen von Menschen mit Behinderung bewegen sich im Spannungsfeld
zwischen Motivation, Herausforderung und Belastung. Sie machen oft die Erfahrung,
dass verbale Zugänge zu Menschen mit Behinderung blockiert sind.
Dieses Seminar will die TeilnehmerInnen ermutigen, heilenden Humor, meditative
­Gelassenheit und gemeinsames Singen in den Alltag zu integrieren und damit ihr
­Kommunikationsrepertoire zu erweitern.
Wilde Rosen
Gruppe 1
T6
Freitag, 25. Sept. 14.15 –17.45
und
Samstag, 26. Sept. 9.00 –12.30
Bettina Specht und Andreas Walter
Aggressionstrainer
Wilde Rosen – Die Kunst, mit Ärger und Wutgefühlen
umzugehen – praktischer Umgang mit herausforderndem
Verhalten
Manche Menschen mit Behinderung fordern uns durch ihr Verhalten heraus. Dabei kann
es sich z.B. um verbale Aggression, verweigern, explosive Wutausbrüche, oder selbstverletzendes Verhalten handeln. Dies geschieht aus innerer Not und weil keine Alternative bekannt ist.
Belastend sind solche Situationen für alle Beteiligten. Gelingt es, aus verfestigten Verhaltensweisen auszusteigen und Alternativen aufzuzeigen, werden diese dankbar angenommen. Das Gefühl von Ärger und Wut dient nun der kreativen Lebensgestaltung,
die Beziehung wird zum herzlichen Miteinander.
Foto: © Anja Köhler
Foto: © Philipp Horak
Im Kurs werden praktische Lösungswege aufgezeigt, Zusammenhänge bewusst und
Beispiele aus unserer (gemeinsam) 50jährigen Erfahrung eingebracht. Ihre Wünsche und
Anliegen liegen uns am Herzen und werden inhaltlicher Schwerpunkt sein.
Österr. Down-Syndrom Tagung
11
Samstag
T7 Mein Job und ich
Samstag, 26. Sept. 9.00 –12.30
Cora Halder
Leiterin deutsches Down-Syndrom-Infocenter
T9
Ein Job auf dem ersten Arbeitsmarkt – so kann‘s gelingen.
Samstag, 26. Sept. 9.00 –12.30
Ein Job auf dem ersten Arbeitsmarkt ist das Ziel vieler junger Menschen mit Down-­
Syndrom. Wenn sie wissen, welche Regeln im Betrieb üblich sind, wie man sich r­ ichtig
benimmt und welche Verhaltensweisen nicht so gut ankommen, und wenn auf der
an­deren Seite Arbeitgeber bestimmte syndromspezifische Besonderheiten kennenund verstehen lernen, kann ein Arbeitsverhältnis langfristig gelingen. Das Deutsche
Down-Syndrom InfoCenter hat dazu zwei Ratgeber entwickelt, die in der Berufs­
vorbereitung so wie berufsbegleitend eingesetzt werden können. Im Vortrag wird s­ owohl
die Perspektive der Arbeitgeberseite wie die der Menschen mit DS beleuchtet.
Univ. Prof. Dr. André Frank Zimpel
T8
Lernbesonder­ Universität Hamburg
heiten Bessere Bildungschancen für Menschen mit Trisomie 21
& „Yes, we can!“ In einer Studie, an der 1.294 Menschen mit Trisomie 21 in der Alterspanne von eiSamstag, 26. Sept. 9.00 –12.30
Zukunftsplanung
Prof. Udo Wilken
Erziehungswissenschaftler
Erwerb von zukunftsorientierten Lebensführungskompetenzen
Spätestens mit dem Ende der Schulzeit werden Fragen bezüglich der Gestaltung des
weiteren Lebensweges des erwachsen werdenden Kindes drängend: Wie können erste
berufliche Interessen des Kindes und die Vorstellungen des Elternhauses zu einer angemessenen Berufsfindung führen? Wie kann sich eine weitgehend selbstbestimmte
Freizeit- und Lebensführungskompetenz entwickeln mit erwachsenentypischen Wohnbedingungen und einer zufriedenstellenden Alltagsgestaltung und Selbstversorgung?
Wie kann über den engeren Kreis der Familie hinaus Integration in die Gemeinde möglich werden? Wie lassen sich Freundschaften anbahnen und pflegen? Welche Kompetenzen sind für eine vertiefte, auch sexuell erfüllte Partnerschaft wichtig? Angesichts der
Notwendigkeit einer neuen Rollenfindung sind bei diesen nicht leichten Prozessen der
wechselseitigen „Ablösung“ ermutigende Beratungs- und Unterstützungshilfen sinnvoll.
Literatur: Udo Wilken/Barbara Jeltsch-Schudel (Hg): Elternarbeit und Behinderung.
Empowerment – Inklusion – Wohlbefinden. Kohlhammer-Verlag, Stuttgart 2014
Nicolette Blok
nem halben Jahr bis 70 Jahren in Deutschland, Österreich und der Schweiz teilnahmen und die von der privaten und gemeinnützigen HERMANN REEMTSMA STIFTUNG mit € 600.000 gesponsert wurde, ging Prof. André F. Zimpel und sein Team von
der Universität H
­ amburg folgenden Fragen nach: Warum haben Menschen mit Trisomie 21 Lernschwierigkeiten? Wie hängen Intelligenz und Chromosomen­anomalie zusammen? Menschen mit Trisomie 21 traut man oft weniger zu, als sie tatsächlich können. ­Bildungschancen bleiben ihnen verwehrt. Einige, wie beispielsweise Pablo Pineda
(Spanien), Aya Iwamoto (Japan), Dr. Karen Gaffney (USA) und Dr. Francesco Aglio
(Italien), haben jedoch gezeigt, dass auch Hochschulabschlüsse möglich sind. Aber,
sie erschließen sich Dinge anders als Menschen ohne diese genetische Abweichung. Die vorhandenen Lehr- und Lernmethoden berücksichtigen die Aufmerksamkeitsbesonderheiten bislang nur unzureichend und müssen überdacht werden. Menschen unter den Bedingungen einer Trisomie 21 neigen im verstärkten Maße dazu,
von Einzelheiten abzusehen. Sie sind deshalb auf geeignete Abstraktionen (Buchstaben, Gebärden, mathematische Symbole usw.) mehr angewiesen als andere Personen. Mit Abstraktion ist hier der Vorgang des Absehens von Einzelheiten gemeint
(„abstrahere“ für „abziehen“ oder „weglassen“).
Beratung und Prozessbeleitung
Persönliche Zukunftsplanung
Bei einer persönlichen Zukunftsplanung nutzt man die Ideen und kreativen Gedanken einer Gruppe von Freunden, Familienmitgliedern und Bekannten, um inklusivere
Zukunftslösungen zu entwickeln. Dabei steht die planende Person mit all ihren
Fähigkeiten, Träumen und Möglichkeiten im Mittelpunkt. So entstehen ungewöhnliche
Zukunftsperspektiven und Lösungen!
Der anschauungsgebundene, kleinschrittige und Abstraktionen vermeidende Unterricht
an Förderschulen kann diesen neuropsychologischen Besonderheiten von Menschen
mit einer Trisomie 21 nur wenig Rechnung tragen.
Dr. Waltraud Juranek
„Yes, we can!“ -Trainerin
Rechnen lernen mit „Yes, we can!“
„Yes, we can“ benennt die Reaktion auf das häufige Vorurteil gegenüber Menschen mit
Down-Syndrom, sie seien nicht fähig, mathematische Kompetenzen zu erwerben. Mit
dem „Yes, we can“ Konzept gelingt es Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen
mit dem Extrachromosom sehr wohl, das Zählen und die vier Grundrechnungsarten
– je nach Begabung in unterschiedlichem Zahlenraum – zu erlernen. Vorbereitend und
begleitend zum Rechnen sind die sogenannten Basisfertigkeiten ein entscheidendes Fundament, auf dem wir aufbauen. Die Einbeziehung der Finger sowie der multi­
sensorische Ansatz dieser Methode helfen dem Kind oder Erwachsenen, die Mathematik zu „begreifen“. Im Umgang mit Geld, der Uhr oder Maßeinheiten lernen junge
Menschen, die Mathematik im Lebensalltag umzusetzen und damit mehr Selbständigkeit zu gewinnen.
12
Österr. Down-Syndrom Tagung
Quelle: istock
Österr. Down-Syndrom Tagung
13
Samstag
T10
LOVT-Konzept
Samstag, 26. Sept. Sabine Berndt
LOVT- und TeBa- Therapeutin und Ausbilderin, Psychotherapeutin (HP),
systemische Familientherapeutin
Wie gelingt der Aufbau von positivem Verhalten und Lernen?
9.00 –12.30
„Die Lösung steckt in jedem selbst“
Vorgestellt wird das LOVT-Konzept (Lösungsorientiertes Verhaltenstraining).
Ein Arbeitskonzept, das vielseitig einsetzbar ist, und auf der Grundlage von Bindungsforschung, Lernpsychologie und dem Verständnis von Familiensystemen aufgebaut ist.
Anhand von vielen unterschiedlichen Videobeispielen wird gezeigt, wodurch das Miteinander schwierig wird und was jeder selbst zur Veränderung der Situation beitragen
kann. Was möglich ist, wenn unbewusste Verhaltensweisen sichtbar gemacht werden,
und die Chance zur Veränderung besteht.
T12
Sprache
Samstag, 26. Sept. 9.00 –12.30
Elisabeth Salmhofer
Pikler-Pädagogin
Begleitende Sprache
Die sprachliche Begleitung im Alltag fördert die Beziehung zwischen Kindern jeden
­Alters und Erwachsenen. Wie sich die Erfahrungen von Emmi Pikler umsetzen lassen, er­leben wir in diesem Workshop. Wesentlich dabei ist das Ankündigen unserer
­nächsten Handgriffe, wenn wir z.B. Wickeln, Frisieren oder Anziehen, damit sich das
Kind, auf das, was passieren wird, einstellen und mitwirken kann. Es ist nicht unserem
sonst oft wortlosen Tun ausgeliefert. Wir beschreiben und bestätigen die Gefühle, die
dabei auftauchen können, mit Worten. Das ermöglicht einerseits, dass wir sie verstärkt
wahrnehmen und jetzt, oder auch erst viel später, von den Kindern selber ausgesprochen werden können. Eine Stärkung des Selbstwertgefühls der Kinder und der Eltern
ist eine unmittelbare Folge. Selbsterfahrungsübungen unterstützen uns dabei, die positiven Auswirkungen der begleitenden Sprache sofort zu erleben.
„Sichere Bindung- Kindern die beste Basis schaffen“
Die Forschungen zur Bindung werden immer zahlreicher und ihre Erkenntnisse ­belegen,
dass die sichere Bindung für jedes Kind ein entscheidender Faktor für seine positive
Entwicklung ist. Störungen in der Bindung können zu ernsthaften Schwierigkeiten, wie
Entwicklungsverzögerungen, Verhaltensauffälligkeiten und Lernschwierigkeiten führen.
Dieses Seminar bietet Ihnen Einblicke in die verschiedenen Bindungsmuster und die
damit verbundenen Auffälligkeiten. Es bietet Ihnen hilfreiche Informationen zum Umgang mit Kindern mit Bindungsstörungen und zeigt Wege auf, Bindung und Beziehung
zu verbessern.
T11
Mag. Monika Hallbauer, Dr. Monika Scheurecker
Down-Syndrom Eltern aus dem Familiennetzwerk Österreich
Plus Herausforderung Down-Syndrom Plus
Samstag, 26. Sept. 9.00 –12.30
Spüren Sie Druck, weil sich Ihr Kind verglichen mit anderen langsamer entwickelt?
­Belastet Sie der Gedanke, es nicht genug zu fördern? Gleicht Ihr Leben manchmal mehr
einem Überleben? Die Bandbreite der Entwicklung von Menschen mit Down-Syndrom
ist groß. „Down-Syndrom Plus“ wurde als Sammelbegriff gesetzt, wenn Erkrankungen, Funktionsbeeinträchtigungen, Entwicklungsstörungen oder unbekannte Gründe
die Entwicklung ungünstig beeinflussen. Der Workshop bietet die Möglichkeit zum
Austausch von individuellen Erfahrungen über einen herausfordernden Alltag und
mögliche Kraftquellen
Gerlinde Ink MSc
Logopädin/Klin. Linguistin, Wien
IN.Kooperation – Ein ressourcenorientiertes
Sprachtherapieprogramm für Kinder mit Down Syndrom
Auf dem Weg zum kompetenten Interaktionspartner gibt es für Kinder mit Down S
­ yndrom
einige Barrieren zu überwinden. Da Sprache schon vor dem ersten Wort beginnt, ist es
wichtig, die kindlichen Signale und Kommunikationsangebote „sensibel“ zu entschlüsseln und zu beantworten.
IN.Kooperation mit dem Kind, den Eltern und dem Umfeld gilt es, das indi­viduelle
Potential zu entdecken und durch ein strukturiertes Lernangebot zu fördern.
­
­Ressourcenorientiertes Vorgehen bedeutet z.B., die visuellen Stärken der Kinder mit
Down ­Syndrom zu nutzen. Durch lautsprachbegleitende Gebärden, wie der Gebärden­
unterstützten Kommunikation (GuK) und der Frühlese-Methode können Kinder frühe
Kommunikationserfolge erfahren und entdecken, dass sie mit Sprache die „Welt“
­verändern können.
Das orofaziale System kann durch verschiedene Methoden, wie der Orofazialen
­Regulationstherapie, der Fazio-oralen Trakttherapie und einer frühzeitigen Mund­hygiene
positiv beeinflusst werden, als Voraussetzung für eine bessere Artikulationsfähigkeit.
Diskutiert und kritisch betrachtet werden sollen auch die im Handel gängigen Sauger, Schnuller, Trinkflaschen, Trinkbecher etc., damit Sie als Eltern in Zukunft entsprechende Produkte für Ihr Kind sinnvoll auswählen können und unabhängig von Werbe­
versprechungen werden.
Die beschriebenen Bereiche werden durch Selbstausprobieren erfahrbar gemacht und
durch Videobeispiele veranschaulicht.
14
Österr. Down-Syndrom Tagung
Österr. Down-Syndrom Tagung
15
Samstag
T13
Fähigkeiten
brauchen
Möglichkeiten
Samstag, 26. Sept. 14.30 –18.00
T14
Pablo Pineda,
Lehrer, Schauspieler und Autor
Simone Fürnschuß-Hofer
Autorin und Journalistin
Pabloa!
Pined
Fähigkeiten brauchen Möglichkeiten
Was ist schon normal? Wer will denn noch normal sein? Und wohin führt uns die Orientierung an der Norm? Wir spannen den Bogen von der Erkenntnis, dass Integration
zu kurz greift, gleichzeitig aber Inklusion so schwer (be)greifbar ist, hin zur Diskussion
„Durchschnittsfalle versus Diversität“ und fragen uns: Was, wenn Fähigkeiten ohne
Möglichkeiten bleiben? Und: Wie viel Individualität verträgt die Welt, wie viel Indivi­
dualität braucht die Welt?
Brosch
Methodenvielfalt Gerhard
WiV – Wachsen im Verstehen
in der Sexual­
Methodenvielfalt in der Sexualpädagogik
pädagogik
Samstag, 26. Sept. 16.30 –18.00
Bei diesem Workshop haben Eltern und Betreuer die Möglichkeit, die Inhalte und
­Methoden eines sexualpädagogischen Workshops für Menschen mit Beein­trächtigung
kennenzulernen. Weiters werden die Ziele und Prinzipien unserer Arbeit im Bereich der
Sexualpädagogik vermittelt, sowie die Möglichkeit zu inhaltlichen Fragen gegeben.
Bettina Specht und Andreas Walter
T15
Wilde Rosen Aggressionstrainer
Gruppe 2 Wilde Rosen – Die Kunst, mit Ärger und Wutgefühlen
Samstag, 26. Sept. 14.30 –18.00
und
Sonntag, 27. Sept. 9.00 –12.15
umzugehen – praktischer Umgang mit herausforderndem
Verhalten
Manche Menschen mit Behinderung fordern uns durch ihr Verhalten heraus. Dabei kann
es sich z.B. um verbale Aggression, verweigern, explosive Wutausbrüche, oder selbstverletzendes Verhalten handeln. Dies geschieht aus innerer Not und weil keine Alternative bekannt ist. Belastend sind solche Situationen für alle Beteiligten. Gelingt es,
aus verfestigten Verhaltensweisen auszusteigen und Alternativen aufzuzeigen, werden
diese dankbar angenommen. Das Gefühl von Ärger und Wut dient nun der kreativen
Lebensgestaltung, die Beziehung wird zum herzlichen Miteinander.
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Österr. Down-Syndrom Tagung
Quelle: istock
Im Kurs werden praktische Lösungswege aufgezeigt, Zusammenhänge bewusst und
Beispiele aus unserer (gemeinsam) 50jährigen Erfahrung eingebracht. Ihre Wünsche und
Anliegen liegen uns am Herzen und werden inhaltlicher Schwerpunkt sein.
Österr. Down-Syndrom Tagung
17
Sonntag
Dr. Elzbieta Szczebak
T16
Clever forever: Deutsches Down-Syndrom Infocenter
Lebenslages Bildung ist für alle da! Lernangebote für Jugendliche
Lernen und Erwachsene mit Down-Syndrom.
Sonntag, 27. Sept. 9.00 –12.15
Menschen mit Down-Syndrom lernen, wie alle anderen, ihr Leben lang. Sie brauchen
deshalb Bildungs-Angebote, die entsprechend ihren Potenzialen und Ressourcen gestaltet sind. Inhalte aus unterschiedlichsten Bereichen, wie Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur oder Politik und Gesellschaft können in einer geeigneten
Weise vermittelt werden, die den Personen mit Down-Syndrom entgegen kommt. Was
gilt es dabei inhaltlich und didaktisch-methodisch zu beachten?
T18
Christoph Ratz
Syndrom­ Dr.
Universität Würzburg Lehrstuhl für Sonderpädagogik IV – Pädagogik bei Geistiger Behinderung
spezifische
Gibt es ein spezifisches Profil des Schriftspracherwerbs
Besonder­heiten bei Schülerinnen und Schülern mit Down Syndrom?
Damit befassen wir uns in diesem Vortrag, der sich im Wesentlichen auf die Erfahrungen und Erkenntnisse aus der DS-Akademie des Deutschen Down-Syndrom
InfoCenters stützt.
Es herrscht viel Unsicherheit und auch Unkenntnis darüber, wie (und wie gut) Schüler­
innen und Schüler mit Down Syndrom das Lesen lernen. Diese Kinder nehmen ent­
weder an einem regulären Förderschul- oder inklusiven Unterricht teil, oder aber sie
werden mit Methoden konfrontiert, die vorgeblich speziell für diesen Personenkreis erstellt wurden. Zudem liegen Über- aber auch Unterforderung (oder falsche Förderung)
nahe beieinander. Im Workshop werden Ergebnisse einer Studie vorgestellt, die der
Frage nachgehen, ob Kinder mit Down Syndrom ein spezifisches Profil beim Lesen lernen aufweisen. Anschließend werden Eckpunkte aus didaktischer und wissenschaftlicher Sicht benannt, die für das Lernen der Schriftsprache wichtig sind. Daraus er­geben
sich viele praktische Konsequenzen.
Mag. Bernadette Wieser
Prof. Dr. Etta Wilken
Clever forever!
Syndromspezifische Förderung
Es ist eine verlockende Vorstellung, für immer clever, klug und mit einem einwandfreien Erinnerungsvermögen zu leben. Mögliche altersbedingte Einschränkungen des
Gedächtnisses durch Vergesslichkeit oder gar Demenz schweben wie ein Damoklesschwert über jedem von uns… und im besonderen Maße über Erwachsenen mit Down
Syndrom. Doch durch wirksame frühe Maßnahmen sind wir gnadenlosen Erinnerungslücken nicht hilflos ausgeliefert: Ernährung, Bewegung, gezieltes Gedächtnistraining
(vor allem von Raum- und Zeitbezügen).
Das Down-Syndrom führt zu einigen typischen Veränderungen in der Entwicklung, die
die Motorik, die Sprache, das Verhalten und das Lernen betreffen. Es ist deshalb ­wichtig,
den Kindern eine spezifische Förderung anzubieten, um typische Schwierigkeiten zu
verringern und problematische Abweichungen rechtzeitig zu vermeiden. Allerdings ist
es auch wichtig, kriteriengeleitet die verschiedenen Förderkonzepte und ihre Effektivität und ihre angegebenen Ziele kritisch zu bewerten und auf der Basis langfristiger
­Erfahrungen zu reflektieren.
Down Syndrom Zentrum „Leben Lachen Lernen“, Gedächtnistrainerin und Pädagogin
Sonntag, 27. Sept. 9.00 –12.15
Emeritierte Professorin für integrative Behindertenpädagogik
In diesem Workshop lernen Sie das neu entwickelte Gedächtnistrainings-Programm
„Clever forever“ kennen, welches maßgeschneidert auf die besonderen Bedürfnisse
von Menschen mit Down Syndrom entwickelt worden ist.
Väter
T17
Sonntag, 27. Sept. 9.00 –12.15
Mag. Bernhard Schmid
Lebenshilfe Wien
Und wo bleiben die Väter?
Sind Sie von früh bis spät in der Arbeit und verbringen „lediglich“ den angenehmeren
Teil der gemeinsamen Freizeitgestaltung mit Ihren Kindern? In welchem Ausmaß können und wollen Sie sich den Anforderungen der Kindererziehung und Alltagsbewältigung
stellen, insbesondere, wenn es sich um ein Kind mit Down-Syndrom handelt? Werden
Mütter bei der Routine-Betreuung und Erziehung alleingelassen, oder fühlen sich Väter
gerade bei Kindern mit Down-Syndrom umso mehr berufen, sich aktiv und intensiv um
sie zu kümmern? Gibt es einen Unterschied in der Väterrolle gegenüber Kindern ohne
Down-Syndrom? Fühlen Sie sich selbst manchmal als behindert?
18
Österr. Down-Syndrom Tagung
Österr. Down-Syndrom Tagung
19
Quelle: istock
Diese Grundfragen sollen in einem praxisorientierten und interaktiven Workshop
­beleuchtet und individuelle Erfahrungen ausgetauscht werden.
Sonntag
T19
Identität
Sonntag, 27. Sept. 9.00 –12.15
Dr. Karin J. Lebersorger
Klinische Gesundheitspsychologin, DS-Ambulanz Wien
T21
„Let’s talk about Down Syndrome!“
– Wie können Eltern die Auseinandersetzung mit dem Down Syndrom fördern und
dadurch zu sicherer Identität und mehr Autonomie beitragen?
Menschen mit Anna Wieser
DSÖ-Vertreterin
Down-Syndrom
stellen sich vor So sind wir! Junge Menschen mit Down-Syndrom
stellen sich vor
Sonntag, 27. Sept. Alle Eltern wollen ihre Kinder vor Enttäuschungen, Kränkungen und seelischem Schmerz
schützen. Aus dieser verstehbaren Haltung heraus benennen Eltern das Down Syndrom
ihren Kindern mit Down Syndrom gegenüber oftmals nicht direkt. Durch die Vermeidung
des Redens über ihr Down Syndrom und seine Herausforderungen werden die Kinder
scheinbar geschont. Aus psychodynamischer Sicht ist genau das Gegenteil der Fall:
Nicht zu wissen, wer man ist und womit man sich auseinander zu setzen hat, schwächt!
Mit den Eltern werden Möglichkeiten erarbeitet, in einen Auseinandersetzungsprozess
mit dem Down Syndrom zu kommen, auch wenn ihre Kinder keine Fragen stellen oder
die Eltern befürchten, dass sie es nicht begreifen könnten.
9.00 –11.00
Junge Menschen mit Down-Syndrom wollen immer aktiver an der Gesellschaft teil­
nehmen und tun es auch. Sie kommunizieren über heutige Medien, sie treiben Sport
und tummeln sich im kulturellen Leben. Sie planen und unternehmen Reisen, manche
treten ins Arbeitsleben. Sie äußern ihre Wünsche mit Nachdruck, sie erkennen und reflektieren ihr Anders-Sein. Einige von ihnen nehmen wieder am Podium Platz, stellen
sich vor, erzählen aus ihrem Leben und beantworten Fragen aus dem Publikum.
DSA Ingrid Teufel
Diplomierte Sozialarbeiterin in der Down-Syndrom Ambulanz Wien
Selbstbewusst mit Down Syndrom!
Wie können Erfahrungen in Beruf und Freizeit die Auseinandersetzung mit dem
Down Syndrom fördern und dadurch zu sicherer Identität und mehr Autonomie
beitragen?
Im Anschluss an den psychodynamischen Schwerpunkt werden Aktivitäten vorgestellt
und angeregt, die den Identitätsfindungsprozess Jugendlicher und junger Erwachsener fördern. Beispiele aus der klinischen Praxis, den von der Down-Syndrom Ambulanz initiierten Projekten und eigene Beiträge der TeilnehmerInnen gewährleisten einen
lebensnahen Zugang zum Thema.
T20
Links-Rechts­
händigkeit
Sonntag, 27. Sept. 9.00 –11.00
Maga Andrea Hayek-Schwarz
Linkshänderberaterin (Meth. Dr. Sattler) www.linksoderrechts.at
Mit der dominanten Hand das volle Potential ausschöpfen!
Bei Kindern mit Trisomie 21 dauert es oft etliche Jahre, bis die angeborene Vorzugshand
deutlich wird. In dieser Zeit gibt es offene und subtile Beeinflussung des Handgebrauches
und häufig werden aus linkshändig begabten Kindern „falsche Rechtshänder“. Diese
Umstellung des Handgebrauches hat weitreichende Folgen für die weitere Entwicklung.
• Ab wann und woran können Sie erkennen, ob Ihr Kind Links- oder Rechtshänderin ist?
• Wie bringen Sie Ihr Kind sicher durch die sogenannte beidhändige Phase?
20
Österr. Down-Syndrom Tagung
Foto: © Philipp Horak
So unterstützen Sie Ihr Kind mit linkshändiger Begabung optimal:
• die notwendigen Gebrauchsgegenstände,
• Tipps und Trick zum Erlernen von diversen Tätigkeiten mit links,
• die neue Schreibtechnik: entspannt schreiben mit links, ohne die Tinte zu verwischen.
Österr. Down-Syndrom Tagung
21
Workshops für Jugendliche
mit Down-Syndrom ab 14 Jahren
WS1
Gruppe 1
Freitag, 25. Sept. 14.00 –18.00
Treffpunkt für alle Jugendangebote ist die Rezeption von St. Virgil. Die Referenten
­gehen mit ihren Teilnehmern gemeinsam in den Seminarraum! Bei Fragen zur Wahl der
Jugendworkshops beraten wir Sie gerne telefonisch unter 0664 213 34 90.
WS14
Freitag
Gruppe 2
Sonntag, 27. Sept. 9.00 –12.30
14.00 –18.00
Tango Gruppe 1
WS2
14.00 –18.00
Arbeitstraining
WS3
14.00 –18.00
Freizeitaktivitäten
Vormittag
9.00 –12.30
WS2
Nachmittag
Sex: alle reden
darüber
WS4 (ganztägig)
14.30 –16.00
(Betreuung bis 18.00
Uhr möglich)
9.00 –12.30
Malen „Das
bin ich“
WS10
14.30 –18.00
WS6
9.00 –12.30
Freizeitaktivitäten
WS11
14.30 –18.00
Freizeitaktivitäten
WS7
9.00 –10.30
Feldenkrais (mit
Elternbegleitung)
WS12
14.30 –16.00
Geschwister
15–17 Jahre
WS8
09.00 –10.30
Geschwister
6–10 Jahre
WS13
16.30 –18.00
Vorbereitung
Gottesdienst
WS9
11.00 –12.30
14.00 –18.00
Samstag, 26. Sept.
(Ganztägig) (Betreuung bis 18.00 Uhr
möglich)
Sonntag
9.00 –12.30
Tango Gruppe 2
WS15
9.00 –12.30
Rechnen mit YWC
Cora Halder
Leiterin deutsches Down-Syndrom-Infocenter
Mein Job und ich!
Damit am Arbeitsplatz auch alles gut klappt, ist es wichtig zu wissen, welche Regeln im
Betrieb üblichsind, wie man sich richtig benimmt und welche Verhaltensweisen nicht so
gut ankommen. In diesem Workshop reden wir darüber, schauen uns gemeinsam den
Film „Mein Job und ich“ an und probieren selber im Rollenspiel aus, wie wir am Arbeitsplatz richtig gut rauskommen.
9.00 –12.30
14.30 –16.00
WS14
Seewald und Haber sind Gründer und Organisatoren von „Tango en Punta“. Seit einigen
Jahren unterrichten sie Tango für Menschen mit Down Syndrom. Diese berührende Erfahrung inspirierte sie dazu, den Verein „Tinkers“ zu gründen und das erste internationale
Tangofestival weltweit mit Inklusion in Uruguay ins Leben zu rufen. Nach einem unglaublichen ersten Festival war es für sie selbstverständlich, „Tango en Punta“ in U
­ ruguay zu
wiederholen und diese bereichernde Erfahrung auch nach Österreich zu bringen. Ein
Festival, zwei Kontinente.
Wer einen Arbeitsvertrag in der Tasche hat und jeden Tag wie alle anderen Erwachsenen zur Arbeit geht, fühlt sich richtig gut. Denn Arbeit macht stolz, selbstbewusst und
unabhängig. Eine interessante Arbeit, nette Kollegen – wer möchte das nicht haben?
WS4
Geschwister
11–14 Jahre
Freitag, 25. Sept. Sex: alle reden
darüber
Trommeln:
Rhythmus,
Tanz und
Lebensfreude
WS5
Hast du Lust, in „Embracing Tango“ so richtig zu tanzen, den Anderen zu spüren und
kennenzulernen? Am Sonntag kannst du dann gemeinsam mit deinen Tanzpartner­Innen
bei der Abschlussveranstaltung zum Tanzen einladen! Das wird sicher ein Erlebnis mit
vielen Glücksmomenten!
Neben der Organisation des Festivals unterrichten „Tinkers“ während des Jahres Tango
für Menschen mit Behinderung in verschiedenen Städten. Mit „Abrazando el Tango“
in Uruguay und „Embracing Tango“ in Europa haben sie Hunderte von Schülern dazu
­ermutigt, sich über den Tango zu verbinden.
Samstag
WS4 (ganztägig)
Verein „Tinkers“
Embracing Tango
Um an den Workshops teilnehmen zu können, ist eine Anmeldung erforderlich.
Kurzfristige Verschiebungen sind nur nach Absprache mit dem Veranstalter möglich,
da bei einigen Workshops die Teilnehmeranzahl begrenzt ist!
WS1
Andrea Seewald & Matías Haber
WS5
Samstag, 26. Sept. 9.00 –12.30
Birgit Klinger-Haslauer, Gerhard Brosch/Paul Ellmauer
WiV – Wachsen im Verstehen
„Sex - alle reden darüber“ - sexualpädagogischer Workshop
Wir nehmen uns Zeit, über das spannende Thema „Sex“ zu reden - und wir schauen
uns an, was „Sex“ mit unserem Körper und unseren Gefühlen zu tun hat.
Kathi Fürbach, Paul Ellmauer
WiV – Wachsen im Verstehen
WS16
9.00 –12.30
Clown
„Das bin ich“ – Malworkshop
WS17
9.00 –12.30
Freizeitaktivitäten
Hast Du Lust, Dich selbst zu entdecken und magst Du Farben? Dieser Workshop bietet Dir Raum, Dich spielerisch, kreativ und bunt selbst darzustellen.
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Österr. Down-Syndrom Tagung
Österr. Down-Syndrom Tagung
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WS7
Samstag, 26. Sept. 9.00 –10.30
Jeremy Krauss
WS16
Sonntag, 27. Sept. 9.00 –12.30
Feldenkraistrainer
Feldenkrais tut gut!
WS3
WS10
14.30 –18.00
WiV – Wachsen im Verstehen
Wir entdecken die unbegrenzten Möglichkeiten der Instrumente und Tänze. Genieße den
Ausdruck Deiner Gefühle und Lebensfreude. Hab Spaß an der Bewegung in der Gruppe.
Bitte nach Möglichkeit eine eigene Trommel mitbringen (bei der Anmeldung
­bekanntgeben).
WS13
Samstag, 26. Sept. 16.30 –18.00
WS6
WS11
9.00 –12.30
9.00 –12.30
14.30 –18.00
WS17
Roman Haunschmid
Mobet – Verein für mobile Betreuung
Freizeitaktivitäten
Möchtest du neue und bekannte Indoor- und Outdoor Aktivitäten, wie z.B. verschiedene Gesellschaftsspiele, Ballspiele usw. ausprobieren? Außerdem kannst du mit Malund Bastelutensilien kreative Kunstwerke zaubern, und zu Musik tanzen, singen und
dich bewegen.
9.00 –12.30
DSÖ-Vertreterin, Pädagogin
Gestaltung des Abendgottesdienstes
Andrea Trimmel, Patricia Schnitzel, Dr. Waltraud Juranek
„Yes, we can!“ Trainerinnen
Jugend-Workshop „Yes, we can!“
Was, du denkst, dass das Rechnen keinen Spaß macht? Dass es schwierig, langweilig
und sinnlos ist? Hah, täusch dich nicht! Da hast du nämlich nicht mit Andrea, ­Patricia
und Waltraud gerechnet ☺.
Die drei können dir zeigen, wie schnell deine Finger Rechnungen für dich lösen können. Du wirst staunen! Und flugs heißt es dann: „Yes, we can!“
Liebe Eltern! In diesem dreistündigen Workshop lernt Ihr Kind das Rechnen nach der
„Yes, we can!“ Methode von drei erfahrenen „Yes, we can!“-Trainerinnen kennen. Falls
Ihr Kind schon nach dieser Methode rechnet, kann es durch neue Tricks und Tipps sein
Wissen ausbauen und erweitern. Gemeinsame vorbereitende Übungen zum Körper­
schema, zur Raumlage und zum Reihenfolgenbewusstsein machen das Rechnen rasch
zum Lieblingsgegenstand!
24
Samstag, 26. Sept. Sonntag, 27. Sept. Andrea Rothbucher
Österr. Down-Syndrom Tagung
Lebenshilfe Salzburg
WS8
WS9
WS12
Sonntag, 27. Sept. Moshe Cohen ist seit 15 Jahren in der Clown-Ausbildung tätig und arbeitet für „Clowns
without Borders“ rund um den Globus mit Kindern.
Mag. Ingrid Kolnberger
Wir werden gemeinsam den Samstag-Abend-Gottesdienst vorbereiten. Wir werden
Lieder, Texte und Fürbitten gemeinsam erarbeiten, und Ihr könnt diese dann selbst im
Rahmen der Feier vortragen.
WS15
Freitag, 25. Sept. 14.00 –18.00
Kathi Fürbach, Robert Leutkawäger
„Rhythmus, Tanz und Lebensfreude“
- Trommel- und Tanzworkshop
Clown
Wir entdecken mithilfe mimischer, gestischer und vokaler Kommunikation das große
Spektrum unserer Gefühle. Gemeinsames Lachen, Singen und verschiedene kreative
Clowning-Übungen stehen im Vordergrund.
Lernen und Bewegung hängen eng miteinander zusammen. Jeremy Krauss zeigt dir,
wie du mit der Feldenkrais-Methode noch mehr aus dir herausholen kannst! Komm mit
einem Elternteil! Die Erwachsenen lernen, dass der Fokus bei der Arbeit mit Kindern
und Jugendlichen mit erhöhtem Förderbedarf darin liegt, sie dabei zu unterstützen, ihr
Potenzial und ihre Möglichkeiten sowohl in physischer und mentaler als auch in emotionaler Hinsicht zu entwickeln.
Samstag, 26. Sept. Moshe Cohen
Geschwistertreffen
Samstag, 26. Sept. 9.00 –10.30
11.00 –12.30
14.30 –16.00
(6–10-jährige)
(11–14-jährige)
(15–17-jährige)
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Ziel der Workshops ist es, andere Geschwisterkinder von Kindern mit Down S
­ yndrom
kennenzulernen, die Ähnliches erleben und mit ihnen in Austausch zu kommen.
Erfahrungs­gemäß ist es für Geschwisterkinder wohltuend zu sehen, dass es ganz viele
andere Geschwister mit ähnlichen Themen und Erfahrungen gibt. Die Geschwister berichten häufig, sich hundert Prozent verstanden zu fühlen, was zu einer enormen Entlastung der eigenen Situation führen kann. Weiters bieten die Gruppen die Möglichkeit,
über Gedanken und Gefühle hinsichtlich der eigenen Situation als Geschwisterkind
in einen Austausch zu kommen. Lösungsorientierung und der Blick nach den Stärken
­stehen dabei im Vordergrund.
6–14-jährige werden im Anschluss an den WS wieder in die Kinderbetreuung begleitet.
Österr. Down-Syndrom Tagung
25
Teilnahmebedingungen
Anmeldungen ab 11. Mai 2015
Anmeldungen können aus organisatorischen Gründen ausschließlich in schriftlicher Form entgegengenommen werden:
Anmeldung
• Übers Internet: www.down-syndrom.at/tagung
• Per e-mail: [email protected]
Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung mit Zahlschein. Erst nach Einzahlung innerhalb der Zahlungsfrist ist Ihre
Anmeldung gültig. Für Auskünfte steht Ihnen unser Büro in Innsbruck zur Verfügung: Mo–Fr 8–12 Uhr Tel: 0664 / 213 34 90.
Geringfügige Änderungen bezüglich Inhalten und ReferentInnen sind bis zur Tagung möglich.
Auf www.down-syndrom.at/tagung finden SIe das jeweils aktuelle Programm.
St. Virgil Salzburg
Ernst-Grein-Straße 14 • A-5026 Salzburg
Tel.: +43 (0) 662/65901-514 • Fax: +43 (0) 662/65901-509
Email: [email protected] • www.virgil.at
Tagungsgebühren
Erwachsene ab 18 Jahren
Tagungsgebühr € 90,– Einzelner Tag 50,– (auch für halben Tag)
Anreise
Kinderbetreuung: 20,– für erstes Kind; 10,– für jedes weitere Kind
Einzelner Tag: 10,– für erstes Kind; 5,– für jedes weitere Kind
Jugendprogramm ab 14 Jahre: 20,– pauschal
Buffet am Eröffnungsabend: 10,– (die Teilnahme an der Eröffnungsfeier ist natürlich frei)
Im Tagungsbeitrag inkludiert sind eine Tagungsmappe, ein Sonderheft der Zeitschrift „Leben Lachen Lernen“ sowie Pausengetränke. In besonderen sozialen Situationen ist auf Anfrage eine Reduzierung der Tagungsgebühr möglich. Tages- bzw. Halbtagesbuchungen werden generell nachrangig gereiht.
Kinderbetreuung
Kinder von 0 –18 Monaten werden nicht in der Kinderbetreuung aufgenommen! Es steht ein Raum zur Verfügung, in dem die
Kinder gestillt, gefüttert und schlafen gelegt werden können. Wenn die Betreuung von den Eltern abwechselnd übernommen
wird, verrechnen wir nur einen Tagungsbeitrag.
Kleinkinderbetreuung und Kinderbetreuung: Freitag 14.00 – 20.00, Samstag 8.30 –18.15, Sonntag 8.30 –12.30
Kinder von 1,5– 3 Jahre sind im Kindergarten in St. Virgil untergebracht. Kinder von 3–13 Jahre gehen in den benachbarten
Kindergarten Abfalter. Kinder ab 14 Jahren können sich für die Jugend Workshops anmelden.
Im Interesse der TeilnehmerInnen und der Kinder bitten wir, Kinder nicht in die Workshops und Vorträge mitzunehmen. Bei der
Anmeldung zur Kinderbetreuung bitte unbedingt Anzahl und Alter der Kinder sowie „Down-Syndrom“ angeben. Die Kinder
werden vom Betreuungspersonal mit Essen und Getränken versorgt. Eine Kinderbetreuung kann nur dann stattfinden, wenn
Sie Ihr Kind im Vorhinein angemeldet und den daraufhin erhaltenen Eltern-Kind-Bogen ausgefüllt retourniert haben.
Rücktritt und Stornierung der Anmeldung
Bei Stornierungen bis 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn ist eine Stornogebühr von 30% zu entrichten. Später stornierte
­Anmeldungen müssen mit der vollen Gebühr berechnet werden. Es kann allerdings eine Ersatzperson für die Teilnahme ­genannt
werden.
Haftungsausschluss
Die Veranstalter haften nicht bei Unfällen, Beschädigungen, Verlust, Diebstahl mitgebrachter Gegenstände oder bei sonstigen
Schadensfällen, soweit dieser Ausschluss gesetzlich zulässig ist. Mit der Teilnahme an der Tagung stimmen Sie der Veröffentlichung von Fotos und Filmaufnahmen, die im Rahmen der Tagung entstehen, ausdrücklich zu.
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Österr. Down-Syndrom Tagung
Österr. Down-Syndrom Tagung
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Quelle: ist
www.down-syndrom.at
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