Wissenswertes zum WGT

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Wissenswertes zum WGT
Wissenswertes zum
Weltgebetstag
der Frauen
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Kurze Geschichte des Weltgebetstags weltweit und in Deutschland
Die Weltgebetstagsbewegung hat ihre Wurzeln in den USA und in Kanada.
1812
Baptistin Mary Webb ruft in Boston die Frauen auf zu monatlichen Gebetsversammlungen zusammen zu kommen – erster Schritt zum öffentlichen gemeinsamen Gebet von Frauen
Weitere Vorläuferbewegungen des WGT sind die jährlichen Tage und Wochen des Gebets in den
USA und Kanada für Kinder und Frauen in den Missionsländern, die Gründung eigener Frauenmissionsgesellschaften in denen Bildungs-, Sozial-, Gesundheitsarbeit und Evangelisation
durch Frauen geschieht.
1887
erstmals Gebetstage von Frauenmissionswerken in den USA und Kanada
1888
London: Gründung eines Weltmissionskomitees für Frauen, gibt Anstöße zum Frauenmissionskongreß in Chicago 1893, zur systematischen Behandlung von Frauenthemen bei großen Missionskongressen und gibt von 1901 bis 1938 Frauen-Studienbücher zur Mission heraus, was „informiertes Beten“ ermöglicht.
1897
Interkonfessioneller Gebetstag für Inlandsmission
Vertreterinnen der Frauenmissionsbewegung waren Sarah Doremus, Abbie Child, Lucy W. Peabody und Helen Barrett Montgomery
1912
Aufruf zum Vereinten Gebetstag für die Äußere Mission
20.02.1927 eigentliches Geburtsjahr des Weltgebetstags der Frauen – amerikanische Frauen verschicken
weltweit Einladungen diesen Tag zu begehen
04.03.1927 Erster Weltgebetstag „für die Mission“, dieser Zusatz entfällt ab 1928
1927
methodistische Frauen, bald darauf mit Sprecherin Luise Scholz feiern den ersten Weltgebetstag, Luise Scholz verschickt bis 1943 Rundbriefe zum Weltgebetstag und kurz gefaßte Gebetsordnungen überall in Deutschland
In den kommenden Jahren: Entwicklung eines Konzepts für die Weltgebetstagsarbeit
1930
Helen Kim aus Korea wird als erste Frau aus einem anderen Land mit der Erstellung einer Weltgebetstagsordnung beauftragt
1930
Plan eines Weltkomitees wird entwickelt, Kollekten steigen an und werden für Projekte für benachteiligte Frauen im In- und Ausland verwendet
1938
Margaret Applegarth leitet das Weltgebetstagskomitee
nach 1945 Neu- oder Wiederbeginn des Weltgebetstags in vielen Ländern
1947
erster Weltgebetstagsgottesdienst in Berlin: Luise Scholz lädt amerikanische und andere
ausländische Frauen zu einem Gottesdienst in die Ernst-Moritz-Arndt-Kirche ein.
1949
Antonie Nopitsch verteilt die Weltgebetstagsgottesdienste über die evangelischen Frauenwerke und die verantwortlichen Frauen in den kleineren Kirchen 10 000 Exemplare
werden gedruckt.
09.02.1951 „Die völlige Liebe treibt die Furcht aus“. Else Niemöller und Hildegard Schaeder aus Deutschland bereiten die WGT-Ordnung vor
1952
In Ost- und Westdeutschland entwickelt sich die Weltgebetstagsarbeit getrennt weiter.
1952
Die evangelische Frauenhilfe in Potsdam druckt Liturgien für den Weltgebetstag
1
Kurze Geschichte des Weltgebetstags weltweit und in Deutschland
1966
ein ökumenisches Komitee christlicher Frauenverbände für den Weltgebetstag West wird
gegründet
1968
Gründung des Internationalen Weltgebetstagskomitees, die internationalen Konferenzen finden
alle 4 – 5 Jahre statt.
1969
als Datum für den Weltgebetstag wird der erste Freitag im März festgelegt, vorher war es der
erste Freitag in der Passionszeit
1970
Mitarbeit römisch-katholischer Frauenverbände und der Frauenseelsorge auf Anregung
von Theresia Hauser (Frauenseelsorge München und Bayern)
1971
In der Bundesrepublik Deutschland wird eine Weltgebetstagskomitee gegründet das sich
eine erste Geschäftsordnung gibt
1975
Gründung des Weltgebetstagskomitees in der DDR
04.03.1997 „Liebe wird zur Tat.“ WGT –Frauen aus der Deutschen Demokratischen Republik bereiten die Weltgebetstagsordnung vor
1978
erstmals werden in Westdeutschland 1 Million Ordnungen gedruckt
1982
Internationale Weltgebetstagskonferenz in Tutzing/BRD
1987
der Weltgebetstag feiert sein 100jähriges Jubiläum, das Exektionskomitee des Internationalen
Weltgebetstagskomitees bereitet die Weltgebetstagsordnung dazu vor
1988
Europäische Weltgebetstagskonferenz in Hirschluch/DDR
1990
die beiden Komitees arbeiten enger zusammen mit der Absicht ein gemeinsames Komitee zu gründen in dem ost- und westdeutsche Weltgebetstagsfrauen gleichberechtigt zusammen arbeiten können
06.03.1992 „In Weisheit mit der Schöpfung leben“ WGT-Frauen aus Österreich, der Bundesrepublik
Deutschland und der Schweiz bereiten die Weltgebetstagsordnung vor.
1994
Konstituierung des Gesamtdeutschen Weltgebetstagskomitees
1999
Jubiläumsfeiern „50 Jahre Weltgebetstag in Deutschland“ – großes Fest in Kassel
2009
Jubiläumsfeiern „60 Jahre Weltgebetstag in Deutschland“ – finden dezentral statt
Helga Hiller schreibt dass „Weltgebetstagsfeiern … von Anfang an mehrheitlich von Frauen gestaltete und
verantwortete Gottesdienste (sind I.L.). Spiritualität und ökumenisches Handeln von Frauen bestimmen die
Weltgebetstagsbewegung seit ihrem Beginn bis heute und werden auch in Jahren durchgehalten, in denen
Frauen in den Kirchen wenig Einfluss haben.“ 1
Helga Hiller, die sehr lange die Verbindungsfrau vom Deutschen Weltgebetstagskomitee zu den anderen
Komitees in der Welt war (Liason-Person) nennt als Frauen, die den Deutschen Weltgebetstag geprägt haben
neben Antonie Nopitsch, Lieselotte Nold und Maria Weigle (Bayerischer Mütterdienst, heute Frauenwerk,
Stein), Anni Rudolph und Hildegard Ellenbeck (EFD Frankfurt) und Erika Matern (Evangelische Frauenhilfe
Potsdam). Später nennt sie Hildegard Zumach, Dr. Ilse Brinkhues, Dr. Anneliese Lissner und Dorothea
Widmann, Dr. Ute Minor, Dr. Ulrike Bechmann und Nicole Schenda. Ich möchte für Bayern hinzufügen:
Adelheid von Guttenberg, Renate Schiller, Irmgard Stanullo, Andrea Felsenstein-Roßberg, Waltraud Wild,
Maria Hollering-Hamers, Anneliese Düthorn.
1
Hiller, Helga, Ökumene der Frauen. Anfänge und frühe Geschichte der Weltgebetstagsbewegung in den USA, weitweit und
in Deutschland. Mit vielen Quellentexten. Deutsches Weltgebetstagskomitee Stein 1999, Neuauflage 2007.
2
Übersicht über Weltgebetstagsländer, -themen und Autorinnen
1920
1921
1922
1923
1924
1925
1926
1927
1928
1929
1930
1931
1932
1933
1934
1935
1936
1937
1938
1939
1940
1941
1942
1943
1944
1945
1946
1947
1948
1949
1950
1951
1952
1953
1954
1955
1956
1957
1958
1959
1960
USA:
USA:
USA:
USA:
USA:
USA:
USA:
USA:
USA:
USA:
Korea:
Wir bringen die Welt zu Christus, Luise DeWitt Knox
Gottes Wort und Werk für die Welt, Luise DeWitt Knox
Ein Gottesdienst des Gebetes und des Lobes, Blance Dickens-Lewis
Das Licht der Welt, Luise DeWitt Knox
Der Geist der Kraft, Luise DeWitt Knox
So wie du willst, Katharine Scherer Cronk
In allem durch Gebet, Helen Barret Montgomery
Deswegen betet, Mary Hough
Grenzen niederreißen, Mrs. McIlyar H. Lichliter
Auf dass sie alle eins seien, Florence G. Tyler
Dass Jesus erhoben werden möge, Helen Kim Korea, beigelegt ein Faltblatt
„Eine Weltgemeinschaft Christlicher Frauen“ von Lucy W. Peabody
Kanada:
Ihr sollt meine Zeugen sein, Kathleen W. McArthur
Indien:
Haltet an am Gebet
China:
Folge mir an, C. C. Chen
Südafrika:
Betet für den Frieden Jerusalems, Mrs. J. W. L. Hofmeyer
Holland:
Traget einander die Lasten, Baroness van Boetzelaer von Dubbeldam
Chile:
Friede auf Erde Wohlgefallen den Menschen, Laura Jorquera
Afrika:
Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes, Mabel Shaw
Neuseeland: Die Kirche – eine Weltgemeinschaft, Alice E. Henderson
USA:
Lasst uns unsere Liebe in Taten umsetzen und Liebe wirklich machen, junge
presbyterianische Frauen
England:
Durch Stillesein und Hoffen würdet ihr stark werden, Muriel + Doris Lester
China:
Dein Reich komme, WGT-Frauen von Schanghai
USA:
Ich bin der Weg, drei Flüchtlingsfrauen in New York City
USA:
Vater, ich bitte, dass sie alle eins seien, Georgia Harkness + Sadie Gray Mays
Und der Herr wunderte sich, dass da kein Fürsprecher war. Aus Statements
von 150 ausländischen Staatsbürgerinnen und repatriierten Missionaren/innen aus
mehr als 100 Ländern
England, Wales, Irland:
Damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein
wunderbares Licht gerufen hat, WGT-Frauen
Afrika:
Was unseren Frieden ausmacht
Indien:
Ebnet in der Wüste eine Straße für unseren Gott, Isabel Caleb
USA:
Die Welt im Gebet, Jessie M. Bader, Welthy Honsinger Fischer +
Helen Smith Shoemaker
China:
Der Herr ist dein Hüter, WGT-Frauen
Japan:
Glauben für unsere Zeit, Michi Kawai
Deutschland: Die völlige Liebe treibt die Furcht aus, Else Niemöller + Hildegard Schaeder
USA:
Christus, unsere Hoffnung, Wanderarbeiter, Farmarbeiter/innen +
indianische Frauen
Afrika:
Wandelt wie die Kinder des Lichts, WGT-Frauen
Indien:
Damit sie das Leben haben, Sarah Chakko
Argentinien: Bleibet in mir, Jorgelina Lozada
USA:
Eine Herde – ein Hirte, indianische Christ/inn/en
Ungarn im Exil
West: Wer will uns scheiden…?
Ost: Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein, Serena Vassady
Australien:
Ich bin das Brot des Lebens, WGT-Frauen
Ägypten:
West: Herr, ich glaube
Ost: Wer an mich glaubt, wird leben, WGT-Frauen
Kanada:
Wir sind Gottes Mitarbeiter, WGT-Frauen
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Übersicht der Weltgebetstagsländer und -themen
1961
1962
1963
1964
1965
1966
1967
1968
1969
1970
1971
1972
1973
1974
1975
1976
1977
1978
1979
1980
1981
1982
1983
1984
1985
1986
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
USA:
Uruguay:
Südkorea:
Dein Reich komme (75jähriges Jubiläum), Sue Weddell
Also hat Gott die Welt geliebt, Violeta Cavallero
In dem allem überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat,
WGT-Frauen
WCC
West: Herr, lehre uns beten
Ost: Dass sie alle eins seinen, Madeleine Barot, Frankreich/Weltkirchenrat
USA:
Was der Herr von uns fordert, Micha 6,8, Pearl McNeil
Schottland:
Ihr seid meine Zeugen, WGT-Frauen
Tonga:
Seines Reichs wird kein Ende sein, Königin Salote
Ceylon:
Einer trage des anderen Last, Rathie Selvaratnam
Afrika:
Lasst uns Eins werden in Christus, WGT-Frauen
Ägypten, Indien, Jamaica, Philippinen, USA:
West: Mut zum Leben
Ost: Ich bin bei euch, WGT-Frauen
Jamaica:
West: Veränderte Menschen verändern die Welt
Ost: Gottes Volk für unsere Zeit, WGT-Frauen
Europa:
West: Aus der Freude leben
Ost: Freut euch, WGT-Frauen
Neuseeland: Wach in unserer Zeit, WGT-Frauen
Japan:
Am Frieden bauen, WGT-Frauen
Ägypten:
West: Aus der Einheit leben
Ost: Ein jeder sah auf seinen Weg, WGT-Frauen
Mexiko:
Am Leben lernen, WGT-Frauen
DDR:
Liebe wird zur Tat, WGT-Frauen
Kanada:
Leben im Geist der Gemeinschaft, WGT-Frauen
Afrika:
Geistlich wachsen, WGT-Frauen
Thailand:
West: Freiheit verantworten
Ost: Zur Freiheit hat uns Christus befreit, WGT-Frauen
USA:
West: Unsere Erde Gottes Schöpfung
Ost: Die Erde ist des Herrn, Indianerinnen
Irland
West: Volk Gottes - im Beten und Handeln
Nordirland: Ost: Versammelt unter Gottes Wort, verstreut in Gottes Welt, WGT-Frauen
Karibik:
Neu werden in Christus - als neue Menschen leben, WGT-Frauen
Schweden:
Hoffnung in Christus - Quelle des Lebens, WGT-Frauen
Indien:
West: Um Frieden beten - den Frieden tun
Ost: Um Frieden beten – den Frieden leben, WGT-Frauen
Australien:
Das Leben wählen
100 Jahre Weltgebetstag: Kommt, freut euch,
Exekutivkomitee des Internationalen WGT-Komitees
Brasilien:
Offene Türen, WGT-Frauen
Birma:
Jesus, lehre uns beten, WGT-Frauen
CSSR (Tschechoslowakei): Unsere Hoffnung - Gerechtigkeit für alle, WGT-Frauen
Kenia:
Miteinander unterwegs, Unsere Hoffnung - Gerechtigkeit für alle, WGT-Frauen
Deutschland, Österreich, Schweiz:
In Weisheit mit der Schöpfung leben, Unsere Hoffnung - Gerechtigkeit
für alle, WGT-Frauen
Guatemala: Als Gottes Volk Heilung bringen, WGT-Frauen
Palästina:
Gehen - Sehen – Handeln, WGT-Frauen
Ghana:
Die Erde - ein Haus für alle Menschen, WGT-Frauen
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Übersicht der Weltgebetstagsländer und -themen
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Haiti:
Von Gott zur Antwort gerufen, WGT-Frauen
Südkorea:
Wachsen - wie ein Samenkorn zum Baum, WGT-Frauen
Madagaskar: Fihavánana! Wer sind meine Nächsten? WGT-Frauen
Venezuela:
Gottes zärtliche Berührung, WGT-Frauen
Indonesien: Talitha kumi - Junge Frau, steh auf! WGT-Frauen
Samoa:
Voneinander lernen - miteinander beten - gemeinsam handeln, WGT-Frauen
Rumänien:
Zur Versöhnung herausgefordert, WGT-Frauen
Libanon:
Heiliger Geist, erfülle uns, WGT-Frauen
Panama:
Im Glauben gestalten Frauen Zukunft, WGT-Frauen
Polen:
Lasst uns Licht sein, WGT-Frauen
Südafrika:
Zeichen der Zeit, WGT-Frauen
Paraguay:
Unter Gottes Zelt vereint, WGT-Frauen2
Guyana:
Gottes Weisheit schenkt neues Verstehen, WGT-Frauen
Papua – Neuguinea
Viele sind wir, doch eins in Christus, WGT-Frauen
Die nächsten Themen und Länder
2010
2011
2012
2013
2014
2015
Kamerun:
Chile:
Malaysia:
Frankreich:
Ägypten:
Bahamas:
Let Everything That Has Breath Praise God
How Many Loaves Have You?
Let Justice Prevail
I was a stranger and you welcomed me
Streams in the desert
Do you know what I have done to you?
Gut Ding will Weile haben … oder
warum es immer so lange dauert, bis das Weltgebetstagsmaterial zu haben ist
Jedes Jahr gibt es engagierte Weltgebetstagsfrauen, die es gar nicht abwarten können, wieder unser umfangreiches Material mit all den schönen Anregungen und Informationen zum nächsten Weltgebetstagsland in
den Händen zu halten. Leider wird ihre Geduld manchmal auf eine harte Probe gestellt, was in den letzten
Jahren teilweise auch durch den Wechsel der Vertriebspartner des WGT bedingt war. Aber früher als Ende
Oktober jeden Jahres kann das Weltgebetstagsmaterial aus verschiedenen Gründen nicht bei Weltgebetstagsfrauen an der Basis sein, weil:
November/Dezember
Die englische, französische und spanische vom Internationalen Weltgebetstagskomitee autorisierte Originalfassung der Gottesdienstordnung für den nächsten Weltgebetstag wird ca. 15 Monate vorher (d. h. im November 2008 für den Weltgebetstag 2010) von der New Yorker Geschäftsstelle des Internationalen Weltgebetstagskomitees (World Day of Prayer International Committee – WDPIC) an alle nationalen Komitees verschickt, auch an das Deutsche Komitee.
2
Entnommen aus: Hiller, Helga, Ökumene der Frauen, 433 – 441, vgl. Faltblatt.
5
Gut Ding will Weile haben …
Februar/März
Das Deutsche Komitee beauftragt ein Redaktionsteam mit der Erstellung einer ersten Übersetzung, die möglichst dicht am Originaltext bleibt. Zur Vorbereitung der Beratungen und Abstimmung über die verbindliche
deutsche Fassung der Gottesdienstordnung auf der Komiteesitzung im April erhalten die Komiteemitglieder
die englische Version des Originaltextes und die vom Redaktionsteam erarbeitete deutsche Übersetzung.
April
Ausführlich wird bei der Komiteesitzung über die verbindliche deutsche Fassung beraten und abgestimmt.
Auch die verbindliche Übertragung des Titels und eine Abstimmung über das/ein mögliches Titelbild werden
vorgenommen. Solange Titel und Titelbild nicht feststehen, können keine Materialien gedruckt werden, die
diese Angaben brauchen!
März - Juni
Parallel dazu werden schon AutorInnen für Artikel angefragt, Abdruckrechte für Texte, Lieder und Bilder
eingeholt, Motivvorschläge gesichtet, Referentin/nen für die Ökumenischen Werkstätten gesucht und möglichst vielfältige Informationen für die inhaltliche Gestaltung der Materialien gesammelt. Auch der Fotograf
für die Bilder der Dia-Serie war schon unterwegs, und aus den mitgebrachten Bilderbergen werden diejenigen
Motive ausgesucht, die ein möglichst breit gefächertes Bild des Landes wiedergeben, aus dem die Gottesdienstordnung kommt.
Juni/Juli/August
Vor Beginn der bundesweiten Ökumenischen Werkstätten für die Multiplikatorinnen Ende Juni steht das
ausgewählte Motiv fest und die Druckerei kann mit dem ersten Druck von Plakaten und der Postkarte beginnen. Die deutsche Fassung der Gottesdienstordnung steht dann fest, jetzt fehlt nur noch der Umtext dazu
und eventuell ergeben sich noch Veränderungen bei den Liedern und Noten. Auch unsere selbst erstellte
Landkarte ist meistens schon druckfertig, die Dias werden produziert, die zu Thementexten angefragten AutorInnen (und die ÜbersetzerInnen) halten ihre Abgabetermine ein, und das Musikteam ist sich über die auszuwählenden Lieder schlüssig geworden. Wenn alles gut läuft, haben wir auch keine Probleme, die Rechte für
die ausgewählten Stücke zu erhalten. Wenn es jeweils nicht so gut läuft, kommt es zu Verzögerungen im ganzen Produktionsprozess.
August/September
Mit dem Ende der Ökumenischen Werkstätten Anfang August beginnt in der WGT – Geschäftsstelle der
intensivste Arbeitsprozess – die in den Werkstätten erarbeiteten Vorschläge für die Gottesdienstgestaltung
müssen verschriftlicht werden. Für alle Materialien beginnt die Endredaktion und die Verantwortliche für die
Musik-CD bringt v. a. auch mit den Aufnahmen im Tonstudio die CD auf den Weg zur Fertigstellung.
September
Im September sind einige Materialien schon druckfertig, andere, z. B. unser umfangreichstes Material „Ideen
und Informationen“, erfordern eine intensive Layoutphase in der Druckerei von ca. 2 Wochen, bevor die
Druckfreigabe erfolgen kann. Von da ab dauert es aufgrund der hohen Auflage noch einmal ca. 3 Wochen,
bis wir wirklich das erste Exemplar in den Händen halten können.
September/Oktober
Im September und Oktober produzieren Druckerei und Buchbinderei und Musikstudio und Presswerk für
die Musik–CD nach und nach alle noch ausstehenden Materialien, die dann sofort nach Fertigstellung per
Spedition an den Vertrieb verschickt werden. Erst wenn dort alles angekommen ist und im Lager bereitsteht,
kann der Versand beginnen.
Anfang November
Alle Materialien sind fertig, bei der Vertriebsstelle in die diversen System eingebucht und der Verkauf geht
seinen regulären Gang.
Stein, 12. 11. 2008
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Leitsätze für den Weltgebetstag
Beschlossen auf der 11. Internationalen WGT-Konferenz in Toronto 20073
1. Ausgangspunkt: Christliche Frauen
a.
Wir anerkennen, dass christliche Frauen kompetent sind, ihren Glauben auszudrücken und über ihr
Leben zu sprechen im Gebet und im Gottesdienst, vor Gott und in der Gemeinschaft.
b.
Christliche Frauen verstehen sich selbst und einander als Christinnen vor Gott, die aus verschiedenen theologischen und kirchlichen Traditionen kommen, die sie gegenseitig respektieren.
c.
Sie verstehen ihren Glauben an Jesus Christus und die Bibel als die gemeinsame Basis, aus der heraus sie ihr Gebet und ihren Gottesdienst gestalten.
2. Hören und Reden
a.
Das Gebet wurzelt im Hören auf Gott und aufeinander. Am Weltgebetstag hören wir auf Gottes
Wort und auf die Stimmen von Frauen, die uns teilhaben lassen an ihren Hoffnungen und Ängsten,
an ihren Freuden und ihrem Kummer, an ihren Möglichkeiten und Bedürfnissen.
b.
In einer Atmosphäre aufmerksamen Zuhörens finden Frauen ihre Stimme und können aus ihren Erfahrungen heraus sprechen. Wir können „einander ins Reden hineinhören“.
c.
Die Verpflichtung zum Reden und Hören schafft die Grundlage für echten Dialog.
d.
Dialog findet beim Weltgebetstag statt zwischen Frauen, die weit voneinander entfernt sind, und
zwischen Frauen daheim. Die Stimme der weit entfernten Frauen gelangt vor alle in schriftlicher
Form zu uns und fragt uns nach kreativen Wegen, wie wir mit ihnen ins Gespräch kommen können.
Eine sorgfältige Vorbereitung der WGT-Gottesdienste ist nötig, um Gemeinden vor Ort zu befähigen, mit einzustimmen in das informierte Gebet am ersten Freitag im März.
3. Treue und Kreativität
3
a.
Der Weltgebetstag ruft Frauen zu Treue gegenüber der Gottesdienstordnung auf, die sie empfangen,
und zu Treue gegenüber den Frauen, die sie geschrieben haben.
b.
Im Rahmen dessen, was die Übersetzung in verschiedene Sprachen und die Interpretation in verschiedene Kontexte erforderlich macht, bemühen sich WGT-Frauen um Treue gegenüber den Texten, die sie empfangen, und bringen so die Stimmen der Frauen eines anderen Landes zu Gehör.
c.
Wertschätzendes und genaues Zuhören öffnet uns auch die Augen und führt zur Kreativität beim
Bauen von Brücken zwischen verschiedenen Kontexten.
d.
Der Weltgebetstag ermutigt zu einer kreativen Feier des WGT-Gottesdienstes, welche die jeweils eigene Antwort auf das Thema, die Bibeltexte und die Berührungspunkte zwischen Frauen in verschiedenen Teilen der Welt zum Ausdruck bringt.
e.
Eine authentische und kreative Feier des Weltgebetstagsgottesdienstes weitet den Horizont aller
Teilnehmenden. Sie fördert das so wichtige ökumenische Gebet und stärkt die ökumenische Solidarität auf lokaler Ebene und weltweit.
Aus: Ideen und Informationen zum WGT 2008, Guyana, 292 – 295.
7
Leitsätze für den Weltgebetstag
4. Den Mut haben, über das Vertraute hinauszugehen und andere einzubeziehen
a.
Es braucht Mut, andere von ihrem Blickwinkel her zu verstehen statt vom eigenen Standpunkt aus.
b.
Uns über das Eigene hinauszubewegen und auf andere zuzugehen, verlangt von uns, uns durch unseren eigenen Widerstand hindurchzuarbeiten, Hindernisse zu überwinden und Grenzen zu überschreiten.
c.
Es liegt erneuernde Kraft darin, die Hände auszustrecken zu weit entfernten Frauen ebenso wie zu
solchen, die in der Nähe wohnen, und zu neuen Generationen von jungen Frauen.
d.
Andere einzubeziehen, inklusiv zu sein, führt zur Begegnung mit der Weite und der Tiefe der christlichen Erfahrung.
5. Teilen bringt beides zum Ausdruck: alle haben etwas zu geben und zu empfangen
a.
Jedes Jahr teilen die Frauen eines bestimmten Landes durch die Liturgie ihren Glauben und ihr Leben mit ihren Schwestern rund um die Welt.
b.
Im abwechselnden Verfassen der Liturgie kommt zum Ausdruck, dass alle fähig sind, zu geben und
zu empfangen.
c.
Wenn wir einander teilhaben lassen an Gebeten, Musik, Kunst und Kultur, dann entdecken wir unsere Gemeinsamkeiten und unsere Unterschiede, die wir feiern und als bereichernd erfahren können.
d.
Das Teilen von Ressourcen geschieht auf vielerlei Weise. Durch Teilen von Gaben, Talenten, Fertigkeiten, Gastfreundschaft, Fürsorge, Zeit, Engagement, Verlässlichkeit, Beharrlichkeit und von anderen Formen der Hilfe.
e.
Durch Kollekte beim Weltgebetstag teilen Frauen ihre Ressourcen mit Frauen und Kindern rund
um die Welt.
6. Weltweite ökumenische Schwesterlichkeit entwickeln; Vertrauen untereinander aufbauen.
a.
Wir beginnen auf der persönlichen Ebene mit Respekt und Aufrichtigkeit.
b.
Diese Offenheit hilft, Beziehungen aufzubauen, die weitere Schritte möglich machen.
c.
In einer Atmosphäre des Vertrauens können trennende Schranken überwunden werden.
d.
Gottes Vertrauen in uns macht uns fähig und mutig, einander zu vertrauen.
e.
Eine vertrauensvolle Haltung ist der Schlüssel zum Aufbau authentischer ökumenischer Beziehungen.
7. Als Christin in einer multi-religiösen Welt in guter Nachbarschaft mit anderen leben
a.
Unser Gebet am Weltgebetstag ist christliches Gebet, das in einer multi-religiösen Welt stattfindet.
b.
Durch Jesus Christus gerufen, ihre Nächsten zu lieben, streben christliche Frauen danach, mit allen
Menschen um sie herum in guter Nachbarschaft zu leben, auch mit Menschen aus anderen religiösen Traditionen.
c.
Zwar wird heute auf verschiedenen Ebenen nach Formen interreligiösen Gebets gesucht, doch der
Weltgebetstag konzentriert sich auf die Stärkung ökumenischer Beziehungen durch christliches Gebet.
d.
Wenn Menschen aus anderen Religionen Weltgebetstagsgottesdienste besuchen wollen oder wenn
Frauen Nachbarinnen und Nachbarn aus anderen Religionen einladen möchten, sind diese als Gäste
willkommen, die wir in christlicher Gastfreundschaft aufnehmen.
8
Leitsätze für den Weltgebetstag
8. Dem Lernen verpflichtet, nach Weisheit strebend
a.
Jedes Jahr wird der Weltgebetstag für Frauen zum Ansporn, zu lernen und sich weiterzubilden.
Frauen begrüßen die Gelegenheit, über die Bedeutung des Themas des jeweiligen Weltgebetstags
nachzudenken und das Leben von Menschen in anderen Ländern kennen zu lernen. Sie sind leidenschaftlich daran interessiert, ein neues Verständnis von Kulturen, Ausdruckformen des christlichen
Glaubens, Ursachen für soziale Probleme und brennende Weltprobleme zu gewinnen und Wege zu
entdecken, sie zur Sprache zu bringen.
b.
Der Weltgebetstag fördert eine Haltung des Lernens, die offen ist für neue Perspektiven und hilft,
eine Fülle von Weisen aufzubauen, das sich auf frühere Jahre stützen kann.
c.
Der Weltgebetstag fördert den Gebrauch und die Entwicklung geeigneter Informations- und Bildungsmaterialien. Materialien, die von schriftlichen Texten bis zu neuen Medien reichen können.
d.
Der Weltgebetstag versteht Lernen als einen wechselseitigen Prozess, in dem man miteinander und
voneinander lernt. Gemeinsam streben wir nach einer Weisheit, die unseren Erkenntnissen Gestalt
gibt und unser Handeln im täglichen Leben leitet.
e.
Der Weltgebetstag hilft uns, besser zu verstehen, was unser Eigenes ist, und zu schätzen und respektieren, was anders ist als unser Eigenes. Differenzieren zu lernen, ist ein wichtiger Teil unseres Lernprozesses. So entwickeln wir eine globale Perspektive, die einem Regenbogen mit vielen Farben
gleicht und die sich unterscheidet von den Kräften, welche die „Globalisierung“ in einer Weise vorantreiben, die das Leben von Menschen und ihre Kulturen abwertet.
f.
Jedes Jahr greifen das WGT-Thema und der WGT-Gottesdienst einen anderen Aspekt christlicher
Theologie in ökumenischer Arbeit auf. So trägt der Weltgebetstag zum ökumenischen Lernen und
zum volleren Verständnis unseres christlichen Glaubens bei.
9. Zum verantwortlichen Handeln kommen
a.
Beim Weltgebetstag ist jede Frau eingeladen, sich zu engagieren und ihre Gaben einzubringen. Alle
Zeit, Fähigkeiten und Dienste, die zur Verfügung gestellt werden, alle Informationsarbeit, die geleistet wird und alles Vertrauen, das aufgebaut wird, bilden die Grundlage für ein weiterführendes Handeln.
b.
Der Weltgebetstag ermutigt zu verantwortlichem Handeln, das aus dem Gottesdienst und seinem
Thema erwächst. Es ist wichtig, dass Handlungsschritte mit Weisheit und Unterscheidungsvermögen gewählt werden und für die Frauen, die sich dabei engagieren, stimmig sind.
c.
Die Schritte zum Handeln beginnen da, wo die Frauen sind, in ihrem täglichen Leben und in ihren
Gemeinden, und sie können weit hinausreichen bis hinein ins tägliche Leben von Frauen in anderen
Ländern.
d.
Wenn Frauen Schritt für Schritt vorwärts gehen, bringen sie damit Mut und Hoffnung. Die Bereitschaft, den Problemen der Welt ins Auge zu sehen, die soviel Leiden verursachen, verlangt Mut.
Kleine Schritte zu tun und Schritt für Schritt vorwärts zu gehen ist ein Zeichen von Hoffnung, auch
wenn man sich mit vielen Schwierigkeiten konfrontiert sieht.
e.
Der Weltgebetstag ist aus kleinen Samenkörnern zu einer weltweiten ökumenischen Bewegung gewachsen, zu einem Baum, der Jahr für Jahr weiter wächst. Wir vertrauen darauf, dass Gott den Samen die Kraft gibt zu wachsen und dem Baum die Kraft, Frucht zu tragen. Gott stärkt uns auf unserer Reise, auf der wir Schritt für Schritt miteinander weitergehen.
9
Gebet
Gott, Du Quelle unserer Kraft, wir danken Dir.
Du verwandelst das Samenkorn zur Frucht.
Du nährst und erhältst uns.
Du bist bei uns auf einfachen und schwierigen Wegen
und machst uns fähig, einander zu begleiten.
Wir bitten Dich, lass uns Deiner Kraft vertrauen,
die sich des Kleinen annimmt
und die aus zaghaften Anfängen
Wunderbares wirken kann.
Sei uns nahe, leite und bewege uns.
Wie aus den Körnern vieler Felder das Brot wird,
so mache aus uns vielen eine Gemeinschaft,
Zeichen der Hoffnung in dieser Welt.
Dieses Gebet findet sich auch in:
Buchbesprechung – „In Gottes Hand“, gemeinsam beten für die Welt
4
IN GOTTES HAND, GEMEINSAM BETEN
FÜR DIE WELT, Gebete aus der
weltweiten Ökumene, in Zusammenarbeit mit dem Ökumenischen Rat der
Kirchen (ÖRK) herausgegeben von Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen
in
Deutschland
(ACK),
Arbeitsgemeinschaft
Christlicher
Kirchen in der Schweiz (AGCK),
Ökumenischer Rat der Kirchen in
Österreich (ÖRKÖ), Weltgebets-tag der
Frauen
(WGT)
in
Deutschland,
Österreich
und
der
Schweiz,
Kooperationspartner: Brot für die Welt,
Misereor und Evangelischer Entwicklungsdienst (EED), Verlag Otto Lembeck, Frankfurt am Main
2008, 591 S., 19,80 €.
Das dritte ökumenische Fürbittbuch herausgegeben vom Ökumenischen Rat der Kirche (ÖRK) liegt nun in
deutscher Übersetzung vor. Es umfangreich geworden und alle Länder der Erde kommen vor. Gebete sind
abgedruckt, die uns ermöglichen „informiert zu beten“. Christinnen und Christen kommen mit ihren Lebensund Glaubenserfahrungen zu Wort und christliche Konfessionen mit ihren je eigenen Gebetstraditionen.
Vor den einzelnen Gebeten finden sich Danksagungen und Bitten. Die einzelnen Wochen werden mit einen
Gebet oder einem Text eingeleitet, ein Bild ist vorangestellt. Dieses Buch lebt von der Vielfalt.
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Festveranstaltung anlässlich 60 Jahre Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) am 18. Januar 2008 in Mainz. Vorstellung des Ökumenischen Fürbittkalenders.
Bild (v.l.n.r.): Bischof Gerhard Ludwig Müller, Vorsitzender der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz; Landesbischof
Friedrich Weber, Vertreter der EKD und Vorsitzender der ACK; Regina Claas, Generalsekretärin der ACK; Irene Löffler, Weltgebetstag der
Frauen; Bischof Hans-Jörg Voigt, Vertreter der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK); und Erzpriester Constantin Miron,
Vorstandsmitglied für die Griechisch-Orthodoxe Kirche.
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Buchbesprechung – „In Gottes Hand“, gemeinsam beten für die Welt
Förderung durch christliche Kirchen in Deutschland, die Zusammenarbeit mit den christlichen Werken Brot
für die Welt, Misereor und Evangelischer Entwicklungsdienst ermöglichen einen Preis, der viele Christinnen
und Christen einladen mag sich in diese weltweite Gebetskette einzufügen.
Ich bin begeistert von dieser Zusammenstellung, den vielfältigen Gottesbildern
Gottesanreden und den vielen Glaubenserfahrungen die darin zum Ausdruck
kommen. Ich wünsche dem Buch Beterinnen und Beter aus allen Generationen
allen christlichen Kirchen, denn wie ich immer wieder neu durch die Mitarbeit
Weltgebetstag erfahre: „Das informierte Beten, wie es durch diese Gebetssammlung möglich ist, öffnet einen Horizont des gemeinsamen Betens und
solidarischen Handelns“. So steht es passend auf der Rückseite dieses Buches.
Möge es vielen Ermutigung und Anregung sein.
Irene Löffler
Struktur der WGT – Arbeit
erstellt von Margarete Moritz
internationales WGT-Komitee mit Sitz in den USA Vertretung der ca. 180 teilnehmenden Länder
Nationale Komitees
Sitz des Deutschen Komitees ist Stein bei Nürnberg
Zum Deutschen Weltgebetstagskomitee gehören:
9 Vertreterinnen
der evangelischen Frauenarbeit
7 Vertreterinnen
von römisch-katholischen Frauenverbänden und der Frauenseelsorge
und je 1 Vertreterin der/des
Heilsarmee
Frauenwerkes der Evangelisch-Methodistischen Kirche
Bundes Altkatholischer Frauen
Konferenz Orthodoxer Kirchen in Deutschland
Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden
Evangelische Brüderunität - Herrnhuter Brüdergemeine
Frauenarbeit in der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Mennonitischer Gemeinden
Arbeitsgemeinschaften zur Förderung des WGT’s in den Bundesländern
(Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland etc.)
Regionale Arbeit auf der Ebene der Kirchenkreise oder Dekanate
Örtliche Arbeit - Mitarbeiterinnen in den Gemeinden auf ökumenischer Basis
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und
und
beim
Der Tag ist um (Weltgebetstagslied)
Die Werkstatt ist um, der Alltag kehrt wieder,
auch er, o Gott, ist deine Zeit.
Dich preisen unsre frohen Lieder,
die WGT-Arbeit sei dir stets geweiht.
Kaum ist die Werkstatt uns entschwunden,
ruft ferne Frauen schon ihr Klang,
sie arbeiten weiter, etliche Stunden
und hängen wie wir ihr Herzblut d’ran.
Wir hören von Frauen, wie Länder sich wandeln,
das hilft uns beten mit Herz und Verstand.
Und diese Gebete gehören zum Handeln;
Wir legen die Menschen dort in deine Hand.
Und sollte uns die Kraft mal fehlen,
dein Reich, Gott steht in Ewigkeit.
Dann wird es tönen aus anderen Kehlen,
die auch zu deinem Dienst bereit.
Kerstin Kuder, 2008
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Zusammensetzung des WGT-Logos (seit 1982):
Aus allen Richtungen
kommen wir im
Gebet zusammen
stilisierte
betende Figur
Weltenkreis
der alle
miteinander verbindet
Elemente
irischer Kreuze
Literatur zum Weltgebetstag bzw. seiner Geschichte
ULRIKE BECHMANN, Unser Volk speisen, heilen und befreien. Reflexionen zum Weltgebetstag der Frauen, in:
Jahrbuch der ESWTR 1 (1993), 111 – 128; Weitere Artikel von Ulrike Bechmann s. 447 Hiller, Helga, Ökumene der Frauen. Stein 1999.
Deutsches Weltgebetstagskomitee (Hg.), Dokumentation zum Weltgebetstag 1994, verfasst von Stefanie
Klein, Düsseldorf 1995.
Deutsches Weltgebetstagskomitee (Hg.), Dokumentation zur Verleihung der Ehrendoktorwürde an Pfarrerin
Helga Hiller durch die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Tübingen, Stein 2003.
Deutsches Weltgebetstagskomitee (Hg.), Miteinander unterwegs. Frauenprojekte des Deutschen Weltgebetstagskomitees, erarbeitet von Maria Elena Capristo und Nicole Schenda, Düsseldorf 1998.
Deutsches Weltgebetstagskomitee (Hg.), Evangelisches Missionswerk (EMW), Wir sind keine Fremdlinge
mehr. Frauen halten Gottesdienst. Hamburg 1984.
HILLER, HELGA, Ökumene der Frauen. Anfänge und frühe Geschichte der Weltgebetstagsbewegung in den
USA, weitweit und in Deutschland. Mit vielen Quellentexten. Deutsches Weltgebetstagskomitee Stein 1999,
Neuauflage 2007.
LEICHSENRING, RENATE, … über den Tellerrand. Rezepte von Frauen aus aller Welt zum Weltgebetstagsjubiläum 1999, Düsseldorf 1999.
LÖFFLER, IRENE, HELEN SCHÜNGEL-STRAUMANN – eine Lehrmeisterin in der Ausseinandersetzung mit biblischen Gottesbildern? Umsetzung ihrer Forschungsergebnisse zu Hosea 11,1-4 und Hosea 11,9 beim Weltgebetstag 1999 aus Venezuela zum Thema „Gottes zärtliche Berührung“ in: Riedel-Spangenberger/Erich
Zenger (Hrsg.), „Gott bin ich, kein Mann“, Beiträge zur Hermeneutik der biblischen Gottesrede. Festschrift
für Helen Schüngel-Straumann zum 65. Geburtstag. Paderborn 2006, 411 – 419. Herunterzuladen von der
Internetseite der Arbeitsgemeinschaft Frauenseelsorge Bayern www.frauenseelsorge-bayern.de, Frauengeschichten, Helen Schüngel-Straumann.
SCHMID-BIESALSKI, ANGELIKA (Hg.), Ein Freitag im März. Weltgebetstags-Taschenbuch, Offenbach a. M.
und Düsseldorf 1982, 2. Auflage 1986.
Zusammengestellt von Irene Löffler
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Struktur der deutschen WGT-Arbeit
WGT-Komitee
Sitzung 2x /Jahr - 2-3 Tage
Zum Komitee gehören 23 Delegierte
Aufgaben des Deutschen Komitees
Ev. Frauenarbeit in Deutschland
mit 9 Plätzen
Röm.-kath. Frauen mit 7 Plätzen
(KFD – KDFB – Frauenseelsorge - Gemeinschaft kath. Gemeindereferentinnen e.V.)
Herrnhuter Brüdergemeine
Bund Altkatholischer Frauen
Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden
(Baptistinnen)
Heilsarmee
Frauenwerk der Evangelisch-Methodistischen
Kirche
Frauenarbeit in der Arbeitsgemeinschaft
Mennonitischer Gemeinden
Konferenz orthodoxer Kirchen
in Deutschland (KOKID) mit je 1 Platz
Verabschiedung der deutschen Übertragung
der Liturgie
Verwaltung der Kollekte und die Projektarbeit
Entscheidung über Projektkriterien
Erfahrungsaustausch über nationale und
internationale Arbeit
Öffentlichkeitsarbeit
Vorstand
Geschäftsführung
Vorstand 2008:
Margarete Eger (Liaison-Person, Verbindungsfrau) - Sabine Harles – Iris Pupak – Rossitza Dikova
Geschäftsstelle des Deutschen Weltgebetstagskomitees e.V. : Stein / Nürnberg :
Geschäftsführerin und theologische Referentin: Petra Heilig
Organisations - und Finanzreferentin : Petra Solbach
Projektreferentinnen: Cornelia Marschall (Leitung) - Renate Müller - N. N.
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit Lisa Schürmann
3 Sekretärinnen
vom Komitee werden berufen:
Projektberatungs-Gruppe
Werkstatt-Team
Projektreferentinnen und Fachfrauen
Theologische Referentin,
Komitee-Mitglieder und
Fachfrauen
Redaktionsteam
Kindergottesdienst-Team
Theologische Referentin
und Fachfrauen
Fachfrauen
erstellt von Margarete Moritz
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Der Weg einer Weltgebetstagsordnung
erstellt von Margarete Moritz
1968 Gründung des Internationalen Komitees in Valllngby / Schweden
Internationale Konferenzen:
1970 Thailand → 1974 Mexiko → 1978 Sambia → 1982 Deutschland (Tutzing)
→ 1986 Amerika → 1990 Jamaika → 1995 Australien → 1999 Südafrika → 2003 England
→ 2007 Kanada
Beauftragte der Nationalkomitees treffen sich alle 4 Jahre abwechselnd in
den einzelnen Kontinenten zum
•
•
Erfahrungsaustausch
Auswahl der Themen und Verfasserinnen für die Gottesdienstordnungen
Erarbeitung der Liturgie
Geschäftsstelle des Internationalen
Komitees in New York
Nationalkomitee
Nationalkomitee
Deutsches WGTKomitee
Bearbeitung des englischen Textes
durch ökumenisches Redaktionsteam
zur deutschen Gebetsordnung
im
Austausch
mit
Schweiz
Österreich
Fertigstellung unter Auswahl
von Liedern, Titelbild und anderen Materialien
Druck in Nürnberg (1,3 Mio.)
Versand an BestellerInnen/Kirchengemeinden
zusammengestellt von Irene Löffler, Leiterin der Geschäftsstelle der Arbeitsgemeinschaft Frauenseelsorge Bayern, Erzbischöfliches Ordinariat München, Rochusstraße 5 – 7, 80333 München, Tel. 089/2137-2213,
Fax 089/2137-2215, E-Mail: [email protected], Internet: www.frauenseelsorge-bayern.de
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Namensindex
A
Applegarth Margaret 1
M
Marschall Cornelia 16
Matern Erika 2
McArthur Kathleen W. 4
McIlyar H. Lichliter Mrs. 4
McNeil Pearl 6
Minor Dr. Ute 2
Miron Constantin, Erzpriester 12
Moritz Margarete 13, 17, 18
Müller Gerhard Ludwig, Bischof 12
Müller Renate 16
B
Bader Jessie M. 5
Barot Madeleine 6
Barret Montgomery Helen 1, 4
Bechmann Dr. Ulrike 3, 15
Brinkhues Dr. Ilse 2
C
Caleb Isabel 5
Capristo Maria Elena 13
Cavallero Violeta 6
Chakko Sarah 5
Chen C. C. 4
Child Abbie 1
Claas Regina 12
N
Niemöller Else 1, 5
Nold Lieselotte 2
Nopitsch Antonie 1, 2
P
Peabody Lucy W. 1, 4
Pupak Iris 16
D
DeWitt Knox Luise 4
Dickens-Lewis Blance 4
Dikova Rossitza 16
Doremus Sarah 1
Düthorn Anneliese 3
R
Riedel-Spangenberger 15
Rudolph Anni 2
S
Schaeder Hildegard 1, 5
Schenda Nicole 3, 15
Scherer Cronk Katharine 4
Schiller Renate 3
Schmid-Biesalski Angelika 15
Scholz Luise 1
Schüngel-Straumann Helen 15
Schürmann Lisa 16
Selvaratnam Rathie 6
Shaw Mabel 4
Smith Shoemaker Helen 5
Solbach Petra 16
Stanullo Irmgard 3
E
Eger Margarete 16
Ellenbeck Hildegard 2
F
Felsenstein-Roßberg Andrea 3
G
Gray Mays Sadie 4
H
Harkness Georgia 4
Harles Sabine 16
Hauser Theresia 2
Heilig Petra 16
Henderson Alice E. 4
Hiller Helga 2, 7, 15
Hofmeyer J. W. L. 4
Hollering-Hamers Maria 3
Honsinger Fischer Welthy 5
Hough Mary 4
T
Tyler Florence G. 4
V
van Boetzelaer von Dubbeldam Baroness 4
Vassady Serena 5
Voigt Hans-Jörg, Bischof 12
von Guttenberg Adelheid 3
J
Jorquera Laura 4
W
Weber Friedrich, Landesbischof 12
Weddell Sue 6
Weigle Maria 2
Widmann Dorothea 2
Wild Waltraud 3
K
Kawai Michi 5
Kim Helen 1, 4
Klein Sstefanie 15
Kuder Kerstin 14
Z
Zenger Erich 15
Zumach Hildegard 2
L
Leichsenring Renate 15
Lester Doris 4
Lissner Dr. Anneliese 2
Löffler Irene 12, 13, 15, 18
Lozada Jorgelina 5
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