S e Na Frühjahr 2013 - Senioren "Miteinander

Transcrição

S e Na Frühjahr 2013 - Senioren "Miteinander
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S Frühjahr 2013 en
Senioren „Miteinander - Füreinander“ Süchteln
43.Ausgabe
43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
Inhalt
Aus den Gruppen
Seite 7
Seite 10
Seite 12
Seite 15
Seite 17
Seite 19
Seite 21
Seite 38
Seite 36
Kegelclub „Red Mürkes“
Mit Gerd on tour in den bayerischen Wald
Unsere Gruppen und ihre Sprecher
Radgruppe 3 „Die Gemütlichen“
Advent Lichtblicke 2012/2013
Wirklich Neues vom Shantychor?
Was wäre wenn? - Veilchendienstag 2012 - Rückblick
Mit Gerd on tour Vorschau 2013
Kinder-Prinzenpaar 2013
Bei uns zu Haus
Detail aus der Krippe
Seite 5
Seite 11
Seite 20
Seite 22
Seite 25
Seite 27
Seite 28
Seite 29
Seite 29
Seite 29
Seite 30
Seite 34
Seite 35
Völkerverständigung in Süchteln
Kindermund in Süchteln erlebt 1
Aktion Frühjahrsputz
Tüüt, Panhas und Persil
Der Süchtelner Krippenbauer
Drahtseile Gebr. Henschel GmbH
Gewinner des Bilderrätsels Herbst 2012
Bilderrätsel Einschulung 1956
Klassenfoto Resonanz
Gewinner des Bilderrätsels Winter 2012
Klassengeschichten Teil 1
Kindermund in Süchteln erlebt 2
Service oder Willkür
Von ditt un datt
Seite 3
Seite 9
Seite 22
Seite 24
Seite 32
Seite 37
Seite 39
Seite 39
Seite 39
Grußwort von Wolfgang Güdden
Schnelles, pikantes Dinkelbrot
Tüüt, Panhas und Persil
Vorstellung des neuen Buches von H.Allen
Bis ans Ende der Welt - Eine Pilgerfahrt ..
Hottes Alltags-Weisheiten
Schwarzes Brett
Impressum
Die Bilder in diesem Heft sind von...
Ihre Ansprechpartner im Büro von
Senioren „Miteinander-Füreinander“ Süchteln
Theodor-Graver-Haus Hindenburgstraße 7
Dienstag und Freitag von 9:30 bis 12:00 Uhr:
Helma Peschers
Elinor Ewalds
Anne Knein
Tel.: 02162 – 97 07 47
Porto
43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
Grußwort
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Süchtelnerinnen und Süchtelner,
„Wir müssen schauen, dass wir die Seniorinnen und Senioren auf die
Straße bekommen, anders als die Jugendlichen, die müssen wir von der
Straße runter holen.“ Das sagte vor vielen Jahren Karl Rieger, der frühere
Ehrenvorsitzende des ASV Süchteln, als es darum ging, zu überlegen,
wie es in Süchteln gelingen könnte, das heutige Senioren „MiteinanderFüreinander“ zu bilden.
Was meinte er damit? Ihm war klar, dass Senioren/-innen, die meist zu
Hause bleiben, nur wenige soziale Kontakte und Beziehungen haben
und auf Dauer vereinsamen. Es war ihm bewusst, dass gerade im dritten
Lebensalter – der Phase zwischen der Erwerbstätigkeit und dem eigentlichen Alter – durch Aktivitäten, Begegnung und Bewegung Wichtiges für
eine lange Gesunderhaltung geleistet werden kann. Außerdem werden
hierdurch Beziehungs- und Unterstützungsnetzwerke geschaffen, die bis
ins hohe Alter halten.
Die Süchtelner Seniorinnen und Senioren haben dies erkannt und in
hervorragender Weise umgesetzt. Vielfältige Angebote werden gemacht.
Für Jede und Jeden ist etwas dabei – und sollte dies nicht so sein, lässt
es sich organisieren. Bleiben Sie im Alter aktiv, suchen Sie sich Gleichgesinnte, es lohnt sich. Und warten Sie nicht zu lange. Bereits gegen Ende
des Arbeitslebens sollte man sich umschauen und Gedanken machen.
Die „Söetelsche Nachrichten“ zeigen auf, was alles in Süchteln unter
Gleichgesinnten möglich ist. Nutzen Sie es.
Ihnen allen wünsche ich ein aktives und abwechslungsreiches Frühjahr
2013.
Ihr
Wolfgang Güdden
Vorsitzender
ASV Süchteln
43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
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Willkommen in Ihrem
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43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
Völkerverständigung in Süchteln
von Charlotte Hoffmann
A
uch in Viersen beherbergen wir viele
ausländische Flüchtlinge. So auch ein
Geschwisterpaar aus Syrien, 15 und 14 Jahre alt. Sie besuchen die Hauptschule Süd
– Süchteln und bemühen sich redlich um die
deutsche Sprache. Dabei helfe ich ihnen 1x
pro Woche. Das Mädchen erzählt mir, dass
sie in ihrer Heimat Keyboard gespielt hat.
Ich habe sofort einen Plan: Das seit Jahren
unbenutzte Keyboard meines Sohnes könnte
Sherin doch gefallen. Also möchte ich es ihr
schenken. Nachdem ihre Mama die Erlaubnis gegeben hat, fahre ich mit Keyboard, Tasche, Gestell und Noten nach Dülken, um
Sherin das Geschenk zu überreichen. Welch
ein Glück! Sherin strahlt. Da die Eltern auf
Arbeitssuche im Jobcenter sind, empfangen
mich die beiden großen Kinder mit ihrem
vierjährigen Bruder und führen mich ins
schlichte, äußerst ordentliche Wohnzimmer.
„Du sitzen!“ Ich nehme auf dem Sofa Platz
und versuche ein lockeres Gespräch in einfachem Deutsch mit den beiden Jungen zu
führen. Währenddessen höre ich Sherin im
Hintergrund kramen. Zunächst stellt sie neben mich ein kleines Tischchen mit Tischdecke. Sherin erscheint erneut mit zwei großen Schüsseln, eine voll Schokoriegeln, die
andere voll mit aufgeschnittenem Marmorkuchen. Nach erneutem Verschwinden präsentiert mir Sherin eine Riesenschüssel bis
zum Rand voll mit gesalzenen Erdnüssen.
„Du essen,“ ist die freundliche Aufforderung.
Nachdem Sherin noch ein Glas mit einem
halben Liter Cola vor mich stellt, greife ich
mutig in jede der drei Schüsseln und nasche ein bisschen. Dabei schauen mir sechs
schwarze Kinderaugen triumphierend zu.
Ich lächele dankbar. Nach einem weiteren
kurzen Wortwechsel über die Wohnung und
die Unterbringung in Deutschland starte ich
den Versuch, mich zum Aufbruch zu erheben. „Nein, nein, du sitzen, du essen!“ Ich
trinke kämpfend die Menge Cola aus, frage
noch nach Kindergartenplatz und Wohlergehen der Eltern und finde dann den Dreh
mich zu erheben. Sofort stürzen sich sechs
Kinderhände auf die Esssachen, greifen
jeweils mit beiden Händen in die prall gefüllten Schüsseln und überfallen mich, die
ich dastehe mit ausgestreckten Händen. Da
landen in meinen beiden Jackentaschen acht
Schokoriegel. Meine Hände, in der Not als
Schiffchen geformt, beinhalten plötzlich Unmengen von losen Erdnüssen, darüber türmt
sich ein Berg von vier Kuchenstücken. Ich
stehe völlig überwältigt und hilflos regungslos vor den Kindern, rufe: „Danke, danke!“,
aber auch: „Wie soll ich denn so mit dem
Auto nach Hause fahren?“ Sofort ist für Hilfe gesorgt. Plötzlich
ist da eine riesige
Alditüte, in die ich
meinen erworbenen
Schatz fallen lassen
kann-alles
durcheinander. Beglückt
verlasse ich das gastliche Haus, innerlich
schmunzelnd und
gerührt. Um es nicht
zu vergessen: Während der ganzen Prozedur läuft im selben
Zimmer im Hintergrund lautes arabisches Fernsehen. Wo bin
ich nur die letzte halbe Stunde gewesen?
43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
Die „Red Mürkes“
von Roman Grundmann
D
er Kegelclub „Red Mürkes“ wird in diesem Jahr 10
Jahre alt. Da es sich um eine Gruppe von Senioren
„Miteinander-Füreinander“ Süchteln handelt, meinten wir
von der Redaktion, doch einmal bei deren Kegeln auftauchen zu müssen. Ich also hin!
Schon vor der Kegelbahn hatte ich den Eindruck, mich in
der Tür geirrt zu haben. Seniorinnen können doch nicht so
laut sein? Also Türe auf und rein! Urplötzlich sah ich mich
einer Frauenpower von insgesamt 840 Jahren, verteilt auf 11 Keglerinnen, gegenüber. „Wouw,
das kann ja heiter werden. Ein Mann, der diesen Kreis stört. Wäre nicht besser Angela statt
mir dort hingegangen?“ dachte ich. Doch Fehlanzeige! Damit ich „locker“ würde, wurde für
mich ein Bier bestellt, die Damen zeigten ihr Können, ich fragte und notierte.
„Der Club besteht aus? „Dem Dölker Dutzend!“ Ich notierte 12! Wurde jedoch darauf aufmerksam gemacht, dass es nur 11, alles Süchtelnerinnen, sind und in Dülken, der Narrenstadt
und einzigartig in Deutschland, das Dutzend aus 11 besteht. Man lernt eben nie aus!
„Alle Neune?“- „Das kommt schon noch vor, auch der „Naturkranz“ klappt noch manchmal- aber irgendwie fehlt es dann doch an Wurfkraft.“ „Der rechte oder linke Bauer?“- „Nee
wirklich, das war einmal!“
So richtig konnte ich dies nicht glauben, wenn ich den Keglerinnen beim Werfen zusah.
„Frau“ ging in die Knie, bückte sich, kein Berühren des Gummibandes, kein Pudel. Keine
Fehler bedeuten jedoch auch keine Strafen. Dies dürfte die Kegelkasse, die ja bei einer Tour
„auf den Kopf gehauen“ werden soll, nicht unbedingt freuen!
Es fiel jede Menge „Holz“. Und, wie mir schien, nicht zufällig! Die Damen übten sich in
Tiefstapelei! Sei’s drum- eine tolle Truppe, die zu besuchen sich gelohnt hat.
PS: Möchten Sie, dass über Ihre Gruppe auch einmal berichtet wird, Sie jedoch nicht
unbedingt schreiben wollen, so melden Sie sich bei der Redaktion. Wir kommen gerne!
Tischlerei
Hans-Josef Heines
Oedterstraße 99 · 41749 Viersen
Telefon
Telefax
E-mail
0 21 62/79 01
0 21 62/81 48 37
[email protected]
43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
Schnelles, pikantes Dinkelbrot
20 Min. Vorbereitung
45-50 Min. Backzeit
Zutaten für 1 Brot 1000 g
50 g Walnüsse grob gehackt
1 Päckchen Backpulver
1 Msp. Paprikapulver scharf
60 g Bergkäse fein gewürfel
1 Gemüsezwiebel
1 El. Zuckerrübensirup
ca. 100 ml. Gemüsebrühe
450 g Dinkelvollkornmehl
1 Tl. Meersalz
1 Tl. Kräuter der Provence
100 g Dinkelflocken
1 El. Olivenöl
300 g Naturjoghurt 3,5%
Die Walnüsse mit Dinkelvollkornmehl, Backpulver, Salz u. Gewürzen mischen. Den Bergkäse ebenso wie die Dinkelflocken untermischen.
Zwiebel fein würfeln und in Olivenöl goldbraun anbraten, das Kraut mit dem Joghurt und
der Gemüsebrühe verrühren, die Zwiebel zugeben und mit der Mehlmischung zu einem
Teig kneten. Ein flaches, rundes Brot formen und kreuzweise einschneiden.
Mit Wasser oder Milch bepinseln, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und im
180° heißen Backofen (Ober-Unterhitze) 45 – 50 Minuten backen.
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43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
Mit Gerd on tour in den Bayerischen Wald
von Brigitte Gutzeit
D
ie diesjährige Abschlussfahrt führte
uns in den winterlich verschneiten Bayerischen Wald. Zu unserem großen Bedauern war Gerd durch Krankheit nicht in der
Lage, uns zu begleiten. Damit fehlte auch
unser Maskottchen, die große gelbe Sonne,
mit der Gerd täglich mit uns beschwörend
einen Sonnenaufgang zelebriert. Wir hätten
es an einigen Tagen gebraucht.
Am späten Nachmittag erreichten wir nach
bewährt entspannter Busfahrt, gut und sicher geführt von Thomas, unser Ziel. Das
Landhotel „Beim singenden Musikantenwirt“ in Schweinhütt bei Regen sollte für 5
Tage unser Quartier sein.
Der Wirt hatte für diese Zeit ein abwechslungsreiches vorweihnachtliches Programm
für uns geplant und Frau Holle hatte ganze
Arbeit getan.
Unsere 1. Tour führte uns durch die ArberRegion, eine Postkartenidylle der märchenhaft im Schnee versunkenen Landschaft, in
das Glasdorf Arnbrück.
Hier hatten wir Gelegenheit, in der Weinfurther Glashütte das traditionelle Handwerk,
die schweißtreibende Arbeit des Glasbläsers,
kennen zu lernen. Wir konnten beobachten,
wie die pigmentierte Glasmasse zu farbigen
10
Kugeln geblasen, kunstvollen Tierfiguren
geformt, oder zu Vasen gezogen wurde. Die
überaus reichhaltig ausgestattete Glasgalerie versetzte uns in Erstaunen, unsere Vorstellung über Glaskunst in Farben- und Formenvielfach wurde weit übertroffen. Es war
ein Eldorado mit vielen Geschenkideen.
Der Reiseführer, unser Wirt Manfred Mühl,
hat anschließend während der Busrundfahrt
über seine Heimat, Sitten und Gebräuche
erzählt. Er hat mit leisen Tönen aus seiner
Jugend, aus seinem Leben, berichtet. Seine
tiefe Verwurzelung und seine Heimatliebe
waren aus jedem Wort zu hören. Seine sympathische Art bayerisch, böhmische Musik
darzubieten, hat uns für ihn eingenommen,
ebenso seine Bescheidenheit und sein Lebensmotto.
„I bin wia I bin und so bleib I“.
Nach der Stärkung mit Pichelsteiner Eintopf
hat der Wirt uns nachmittags bei sonnigem
Wetter durch den tief verschneiten Winterwald zur urig gemütlichen „Schwellhütte“
geführt, wo wir verfroren mit Jagatee und
Glühwein, am Kamin wieder auftauten.
Unterwegs konnten wir Europas mächtigste
Fichte mit einem Stammdurchmesser von 2
m bewundern.
43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Am Samstag stand Regensburg mit dem Besuch der Weihnachtsmärkte auf dem Programm.
Sonntag, nach Mittag, besuchten wir bei
Einbruch der Dunkelheit die Waldweihnacht
unseres Dorfes. Mitten im verschneiten Wald
war hier ein Weihnachtsmarkt hinein gezaubert. Geschnitzte, lebensgroße Krippenfiguren eröffneten die Szene. Die dunklen
Wege wurden durch Kerzenlicht stimmungsvoll erhellt. Vielerorts brannten lodernde
Holzscheite in Drahtkörben. Geschnitzte
Holzskulpturen und Tierfiguren säumten
die Wege und Waldgeister huschten an uns
vorbei. In rustikalen Holzkaten wurden Bastel-, Handwerk- und Handarbeiten angeboten, ebenso deftige Speisen und leckere
Getränke.
Appetitlicher Schinkenspeck,
über der wärmenden Feuerstelle kernig geräuchert, verbreitete würzigen Rauch. Märchenvorlesungen und Krippenspiel luden zu
andächtigem Verweilen ein.
Nach unserer Rückkehr ins Hotel wartete der
Wirt mit Familie mit einer kurzen Glühweinparty bei heißer Musik an der Hof-Bar auf.
Nach dem Abendessen und anschließender
Weihnachtsverlosung, die Hildegard auch
in diesem Jahr wieder einmal mit viel Herzblut und Aufwand organsiert hat, sowie mit
klangvollen Darbietungen des Musikantenwirts klang auch dieser Tag wieder harmonisch aus.
An unserem letzten Tag machten wir noch
einen Abstecher nach Bodenmais, bevor uns
am Nachmittag eine Planwagen - Kutschfahrt geboten wurde. Es ging in rumpelnder
Frühjahr 2013
Fahrt mit 2 PS schellenklingelnd über holprig verharschte, gefrorene Wege.
Bei der abendlichen Weihnachtsfeier mit
besinnlichen und heiteren Vorträgen fand
noch eine Bescherung durch den Nikolaus,
begleitet von Hans Muff, statt. Lieber Hans
Muff, auch in Sackleinen gehüllt, mit langem Bart und rasselnder Kette, machst du
eine stattliche Figur.
Ein Hans Muff mit Gardemaß.
Unser Lob gilt dem Wirt Manfred, der uns
jeden Abend auf seine unnachahmliche Art
mit Liedern seiner Heimat und Witzparaden unterhalten hat. Er machte uns Appetit
auf die leckeren hochprozentigen Köstlichkeiten seiner Region. Mit einem harmlosen
Schnapserl als Dessert fing alles an.
Großer Dank geht wie immer an Hildegard,
die gute Seele. Du bist unerreicht für freundliche Betreuung und geduldige Zuwendung.
Lieber Gerd, dein Kurier hat, - nicht nur für
einen Abend- eine sprachlos gerührte aber
dankbar glückliche Hildegard gemacht.
Gutes Gelingen ist nie selbstverständlich,
Dank an alle, die dazu beigetragen haben.
Kindermund in Süchteln erlebt
von Charlotte Hoffmann
Die Lehrerin kocht mit den Kindern der 1. Klasse Pfefferminztee. Jedes Kind bekommt eine
Kostprobe. Voller Innigkeit sagt die 6jährige Irmgard dazu:“Lecker, der erinnert mich so an
meine Kindheit.“
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43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
Unsere Gruppen und ihre Sprecher
bei Senioren „Miteinander-Füreinander“ Süchteln
Büro
Dienstag und Freitag
von 9:30 – 12:00 Uhr
Tel.: 970 747
Theodor-Graver-Haus Hindenburgstraße 7
Bastelgruppe
Hildegard Bäumges
Treffen alle 4Wochen mittwochs 14:00 Uhr
Termine im Büro erfragen Theodor-Graver-Haus
Computer + Internet
Ulrich Sparr
Internetcafé Mo. 14:30 - 16:30 Uhr
Tel.: 364 1503
e-mail: [email protected]
Doppelkopf
Otto Fliedner
Treffen auf tel. Anfrage
Tel.: 81 226
Englisch 1 Sprache
Elinor Ewalds
Fr. 15:00 – 16:30 Uhr
Tel.: 77 443
Theodor-Graver-Haus
Englisch 2 Chor
Margit Schmidt
Mi. 18:00 – 19:30 Uhr
Tel.: 70700
Theodor-Graver-Haus
Frauenstammtisch
Hildegard Friedrichs
jeden 1.Freitag im Monat
Tel.: 70545
Gaststätte wechselnd, bitte nachfragen
Gesellschaftsspiele
Hildegard Arndt
Do. 16:00 Uhr
Tel.: 77 319
Theodor-Graver-Haus
Gesprächskreis*
Horst Bessel
Mi. 10:00 Uhr, alle 4 Wochen
Tel.: 6974
Theodor-Graver-Haus
Hilfsbörse
Theo van Kerkhof-Czupalla
Te.: 02162-77629
oder 0178-4141676
Kegeln „Die Spätlese“* Marianne Riechers
alle 4 Wochen Do. 16:30 Uhr
Tel.: 8536
Gaststätte Süchtelner Höheneck
Kegeln „Red Muerkes“* Heidi Füsers
alle 4 Wochen Fr. 17:00 Uhr
Tel.: 7654
Gaststätte Süchtelner Höheneck
Kochgruppe 1
Christa Wolf
jeden 2.Do. im Monat 18:00 Uhr
Tel.: 77 474
GHS Hindenburgstraße
Kochgruppe 2*
Helga Hoever
Mittwochs nach Absprache
Te.:02162-7248542
oder 0157-87472697 GHS Hindenburgstraße
Kultur*
Elinor Ewalds
Treffen nach Absprache
Tel.: 77443
Literaturkreis
Hanna Kreutzer
1.Di. im Monat 17:00 Uhr
Tel.: 2662229
Tendyck-Haus
Live-Kultur-Fenster
Manfred Höges
Vertreterin: Charlotte Hoffmann
Tel.: 503621 od.67291
Programm-Faltblatt im Büro
Malgruppe Acryl*
Helma Peschers
Fr. alle 14 Tage 17:00 – 19:00 Uhr
Tel.: 6568
Theodor-Graver-Haus
Leiterin: Erika Krumm
Malgruppe II*
Anita Giebel
Fr. alle 14 Tage 17:00 – 19:00 Uhr
Tel.: 02162-7246951
Theodor-Graver-Haus
Leiterin: Helma Betz
Maschen individuell
Doris Heidhausen
1. und 3. Do. im Monat 19:00 Uhr
Tel.: 02162-6038
Katharina von Bora-Haus
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43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
Motorradfahren*
Roman Grundmann
Treffen nach Absprache
Tel.: 77923
Florianplatz
Radfahren 1*
Norbert Naber
Di. alle 3 Wochen von April bis Okt.
02151-1508040
12:00 Uhr Florianplatz oder
Vertr.: Hans Meeger
13:00 Uhr Weberbrunnen
Tel.: 02162-67481
Radfahren II
H.J. Peschel
Do. 14:00 Uhr (im Winter 13:30 Uhr)
Tel.: 02162-70581
Turnhalle hinter Realschule
Radfahren III
Roman Grundmann
1. und 3. Di. im Monat 14:00 Uhr
Tel.: 02162-77923
Ecke Van-Hagen-Str./Friedensstraße
Vertr.: Horst Wehking
Tel.: 02162-77251
Radfahren IV
Adele Windbergs
Do. 14:15 Uhr
Tel.: 02162-67549
ab Wasserwerk
Reisen
Gerd Friedrichs
Tel.: 02162-70545
Redaktionsteam
Volker Cochius
E-Mail: [email protected]
Söetelsche Nachrichten Berichte bitte als doc-Datei max.1,5 Blatt + Bild als jpeg mind.1 MB
Rommé-Club*
Elke Wienen
alle 2 Wo Di. für alle Kartenspieler offen
Tel.: 02162-80071
Theodor-Graver-Haus
Seniorentanz I
Doris Paradys
Mo. 9:30 bis 11:00 Uhr
Tel.: 02162-8900231
Katharina von Bora-Haus
Seniorentanz II
Doris Paradys
Mi. 9:30 bis 11:00 Uhr
(Anfängergruppe)
Tel.: 02162-8900231
Katharina von Bora-Haus
Shanty-Chor*
Irmtrud Thelen
Mi. jede 2.Woche 18:30 Uhr
Tel.: 02162-7150
Katharina von Bora-Haus
Leiter: Axel Büch
Singen*
Elisabeth Baikowski
jede 2.Woche Mi. 14:30 Uhr
Tel.: 02162-7768
Katharina von Bora-Haus
Skatgruppe
Werner Schmitz
Mo. 17:30 Uhr
Tel.: 02162-8399
Theodor-Graver-Haus
Tai-Chi
Elinor Ewalds
Di. 17:00 bis 18:00 Uhr
Tel.: 02162-77443
Kath. Altenstube
Walking I
Heidi Günnemann
Do. 9:30 Uhr
Tel.: 02162-77120
Parkplatz Süchtelner Parkplatz
Walking 2 (m/o Stöcke) Gisela Brinkhoff
Mo. 15:00 Uhr
Tel.: 02162-979716
Parkplatz Süchtelner Parkplatz
Wandern*
Ursula Frehen
jeden 3.Samstag 9:00 Uhr oder 11:00 Uhr
Tel.: 02162-8568
am Busbahnhof
Wandern 2*
Karin Gerlach
jeden 1.Sa. im Monat um 11:00 Uhr
Tel.: 02162-89284
am Busbahnhof
Bei diesen (*) Terminen bitte genaues Datum oder Uhrzeit beim Sprecher erfragen
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43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
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Madlen D.
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Wir kümmern uns
um unsere Heimat.
Natürlich müssen wir als Unternehmen erfolgreich sein. Am liebsten
kümmern wir uns aber um das Leben der Menschen vor Ort. Ihr Leben
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22.11.12 16:42
43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
Radgruppe 3 „Die Gemütlichen“
von Roman Grundmann
N
un, eine Saison für Radfahrer, wenn sie
nur an feste Termine gebunden waren,
war 2012 beileibe nicht! Dennoch blieben
wir überwiegend trocken, wenn auch die
Gruppenstärke aufgrund der Wetterprognosen manchmal zu wünschen ließ- „Schönwetterfahrer“ eben, aber bei unserem Alter
verständlich!
Dennoch konnten wir im Mai und Oktober
in Anrath die Privatbrauerei besuchen, um
das Bockbier und das ausgewogene Essen
zu genießen. Auch
unser „Ausklang“
der Saison war
von Erfolg gekrönt.
Anders als in 2011,
als Nebel viele
abhielt,
schien
die Sonne, es war
angenehm warm
und für die innere
Wärme sorgte wie
immer reichlich
vorhandener Glühwein. Zum Mittagessen in einer
ehemaligen Privatbrauerei in Neersen stießen dann
die dazu, die momentan aus gesundheitlichen Gründen nicht
mitfahren können. Die kamen übrigens in
der Regel auch zum Essen nach Abschluss
der üblichen Radtouren- eine prima Truppe
eben!
Und noch etwas ist erwähnenswert! „Warum eigentlich immer fast die gleichen Strecken?“, kam es irgendwann einmal aus unseren Reihen. Eine Frage, die ich mir auch
schon oft gestellt hatte. Doch hängt dies
auch davon ab, wer mit welchem Rad zum
Treff kommt. Erst dann kann ich letztendlich
festlegen, wohin es geht- es soll eben niemand überfordert werden, auch wenn sich
mancher dann unterfordert fühlt!
Im Oktober dann, es sah etwas nach Regen
aus, ging es mal in die andere Richtung. Die
Teilnehmerzahl war gering. Man fuhr E-Bike
oder war eben nur fit, also den DornbuscherWeg hoch ohne zu schieben, über Dornbusch,
Boisheim in Richtung Borner-See. Bis Brüggen
wollten
wir nicht, da
der geplante
Rückweg
etwas
länger
werden
würde. Hätten wir
aber tun sollen,
denn die angefahrenen „Verpflegungsstationen“ waren
allesamt
geschlossen! So
„quälten“ wir
uns bis Amern,
stärkten
uns
sehr preiswert
im Cafe eines
Supermarktes, während es draußen wie aus
Kübeln goss und setzten die Fahrt, ohne dass
uns ein Berg an die Grenzen führte, trocken
durch die Felder über Dülken, Viersen nach
Süchteln fort. Glück gehabt, mit dem Wetter
und der Kondition.
Sollten wir in 2013 ruhig wiederholen -doch
wie oben bereits erwähnt- die Teilnehmer,
deren Räder und Kondition bestimmen die
Route!
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43.Ausgabe
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Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Advent-Lichtblicke 2012/2013
H
atten Sie eine angenehme Adventszeit?
Konnten Sie sich
in Freude und Muße
auf
Weihnachten
vorbereiten? Wenn ja,
dann haben wir vielleicht dazu beigetragen. Wir, das sind die
Evangelische
Kirchengemeinde Süchteln und Live-KulturFenster von Senioren
„Miteinander- Füreinander“ Süchteln.
An 18 Veranstaltungen, 15 davon abends um
18 Uhr, haben „Laien“ in der Evangelischen
Kirche für eine halbe Stunde den Alltag vergessen lassen. Es haben sich spontan Teilnehmer gefunden, die aus sich heraus Ideen
umgesetzt haben, die ihnen als Lichtblick in
der dunklen Dezemberzeit erwähnenswert
erschienen. An dieser Stelle möchten wir uns
bei allen Teilnehmern herzlich bedanken.
Die Resonanz der mehr als 500 Besucher
-bei denen wir uns natürlich auch für Ihren
Besuch bedanken- hat uns recht gegeben.
Es lohnt sich mitzumachen, Vorträge, Lieder,
Musik, Kinderbeiträge, Geschichten und
Gedichte, alles in ansprechendem, persön-
Frühjahr 2013
lichem Rahmen, so wurden unsere Beiträge
begrüßt und angenommen. Auch ein paar
Plätzchen, Glühwein und Bastelarbeiten
und kleine Geschenke als nette Beigabe haben nicht gefehlt.
Sie haben noch nichts von uns gehört? Sie
sind neugierig geworden? Sie haben auch
eine Idee als Darbietung und möchten sich
beteiligen? Um rechtzeitig zu planen, bieten
wir Ihnen einen Termin zur Kontaktaufnahme an. Jeder, der sich einbringen oder nur
informieren möchte, ist am 30.April 2013
um 18 Uhr im Katharina von Bora Haus
Westring eingeladen und willkommen. Wir
freuen uns, wie im vergangenen Jahr, auf
rege Teilnahme. Nur Mut, wir helfen gerne
bei Unsicherheiten, Fragen und Organisationen.
Mit freundlichem Gruß Ihre
Ulrike Schmidt von der Höh, Manfred Höges
und Charlotte Hoffmann
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43.Ausgabe
18
Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
Wirklich Neues vom Shantychor?
von Roman Grundmann
N
eues? In dieser Ausgabe mit Sicherheit nicht unbedingt, hat man doch in der lokalen
Presse darüber berichtet. Dennoch meine ich, da nicht alle die Tageszeitung lesen, kurz
noch auf das restliche Jahr 2012 eingehen zu müssen.
Selbstverständlich kamen wir der Bitte nach, im „Irmgardisstift“ zu singen. Die Idee, beim
Benefizkonzert des „MGV 1853 Süchteln-Vorst“ gemeinsam mit anderen Chören aufzutreten, wurde ebenfalls begrüßt.
Dass wir bei der „Rheinischen-Kaffeetafel“ aufgetreten sind- schon Tradition!
Doch dass wir nunmehr in unseren Reihen auch einen Ordensträger haben, dem der „Weberorden 2012“ vom Festausschuss Süchtelner Karneval verliehen wurde, macht uns in gewisser Weise stolz.
So stolz, dass wir es uns nicht
haben nehmen lassen, dem
neuen Würdenträger Herbert
Lenders „vor versammelter Mannschaft“ im kleinen
Saal des Kolpinghauses ein
Ständchen zu bringen. An
dieser Stelle alle Dinge, die
zur Verleihung des Ordens
führten, aufzuzählen, würde
den Rahmen sprengen.
Doch soviel sei geschrieben:
„ Wer den Herbert in Süchteln
nicht kennt, der hat wohl Einiges verpennt“, ein prima Kerl eben, der einfach zu uns passt!
Auch dass die Abschlussfeier- Essen -Trinken waren nicht zu beanstanden- bei Josef Heuft
wieder einmal ein voller Erfolg war, zeigt den Zusammenhalt der Truppe.
Ihr Wohnungsunternehmen
Gemeinnütziger Bauverein
Süchteln eG
Sie suchen eine Wohnung oder ein Reihenhaus in Süchteln zur Miete?
Wir bieten zentrumsnahe, gut ausgestattete, Wohnungen für Singles, Paare,
Familien und Senioren (auch barrierefreie Mietwohnungen).
Geschäftsstelle Vereinsstr. 1, 41749 Viersen
Telefon 02162/6404 – www.bauverein-suechteln.de
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43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
„Aktion Frühjahrsputz“
von Roman Grundmann
D
a habe ich doch alle „Frühjahrs-putzwilligen“ im Sommer gelobt, scheine jedoch die,
die ihren Müll in der freien Natur abladen, motiviert zu haben!
Schade, es wird sich eben nichts
ändern, wie die Bilder, die auf
nur 15 km Radtour an EINEM
TAG um Süchteln gemacht wurden, beweisen!
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Frühjahr 2013
43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
Was wäre, wenn?
von Roman Grundmann
B
ilder von der „Rheinischen Kaffeetafel“ haben unsere
Leser in der Winterausgabe gesehen. Die Veranstaltung war wieder einmal ein Erfolg, alle Plätze ausverkauft.
Doch haben sich die Besucher schon einmal Gedanken darüber gemacht, dass, um so einen Nachmittag zu gestalten,
viel zu tun ist?
Das Bühnenbild muss transportiert und aufgebaut werden,
die Technik ausgerichtet, die Tische und Stühle müssen
aufgestellt, dann vor allen Dingen gedeckt und geschmückt
werden. Abgebaut und aufgeräumt werden muss natürlich
auch. Der Kartenverkauf muss organisiert, Essen und Trinken bestellt werden. Aus Altersgründen musste der Verkauf
im Saal umgestellt werden, ein zusätzlicher Kostenfaktor,
der im Eintrittspreis wiederzufinden war.
Die auftretenden Gruppen bereiteten sich über Monate vor.
Für gute 4 Stunden Unterhaltung wurden ca. 650 Stunden
investiert!
Was wäre also, wenn es diese Menschen nicht
gäbe? Es gäbe kein Fest!
Dies sollte man einfach einmal erwähnen
und entsprechend würdigen.
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43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
Tüüt, Panhas und Persil
von Heribert Allen
Beim Süchtelner Karnevalszug in diesem Jahr war – wie seit vielen Jahren – eine Mannschaft
der KG „Tüüt Pott“ 1925 dabei. In voller Fahrt hat sie das hierzulande beliebte Pfannengericht auf
dem Wagen zubereitet. Es wurde denen am Zugweg angeboten, die längst wissen, wie gut „Tüüt“
– auch „Panhas“ genannt – heiß und knusprig schmeckt. Das ist ein guter Anlass, eine Geschichte
zu erzählen, die schon länger zurück liegt. Annemie Klanten erinnert sich noch.
In vergangenen Zeiten wurden in Hagenbroich und auf dem Windberg, wie überall
auf dem Land, in vielen Häusern Schweine
gemästet. Wenn deren Zeit gekommen war,
gab es eine „Hausschlachtung“. Dazu wurde ein sachkundiger Mann von irgendwo her
bestellt. Er mußte das Schwein ins Jenseits
befördern. Das war nicht nur für die Kinder
aufregend. Denn nicht immer verlief die Sache sang- und klanglos. Aber schließlich
wurde das Schwein sozusagen aufgeklappt
in zwei Hälften auf Holzleitern geschnürt.
Nun konnte es nach allen Regeln der Kunst
verarbeitet werden.
„Wenn bee die Nobbere en Ferke jeschlocht
woord, joav et en jo-e Tiiet!“ Frisches Fleisch
aus allen begehrten Lagen war in Fülle vorhanden. Es gab feinsten Braten, Rippchen,
Eisbeine und alle denkbaren Kostbarkeiten.
Schinken und Speck wurden zubereitet.
Blutwurst, Leberwurst und jede Menge
Bratwurst entstanden. Manches wurde auf
unterschiedliche Art haltbar gemacht.
Buchweizenmehl angereichert, gewürzt und
gekocht. Während der Zubereitung musste
der Sud mit einem kräftigen Langholz andauernd gerührt werden. Dann wurde alles
in Formen gegeben, erkaltete und erstarrte
zu brotförmigen Gebilden. In Scheiben geschnitten und gebraten verzehrt man noch
heute „Tüüt“ auf Brot oder zu Kartoffelbrei
und Sauerkraut.
Das alles muss man “van die jo-e alde Tiiet“
wissen, um diese Geschichte zu verstehen:
Nach dem Krieg gab es eine Zeit, in der von
Düsseldorf her attraktive Damen auf das
Land kamen. Sie hatten die Aufgabe, das
neue Wunderwaschmittel „Persil“ bekannt
zu machen. Wäsche wurde damals noch „en
Es war ein guter Brauch, dass die Nachbarn
und die Verwandtschaft „en döchtije Proov“
bekamen. Sie konnten sich über eine mehr
oder weniger große Gabe von Fleisch und
Würsten freuen. Man zeigte sich großzügig.
„Et joav wärme Koame op Schwortbruet!“
Die bei der Herstellung geplatzten Würste und viele kleine Fleischstückchen, die
„bee et Verwuurschte“ anfielen, kamen in einen großen Bottich. „Doa druut word dann
däe Panhas jemäkk!“ Das Ganze wurde mit
Eine Hausfrau in früherer Zeit bei der Wäsche. Man
beachte, dass sie die Wäsche mit einem für diesen
Zweck vorgesehenen kräftigen Holzstock hält und
bearbeitet.
Foto Archiv Henkel Düsseldorf
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43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
een Pennke en die Wäschküek jewäsche“! Die
Waschküche war ein Nebenraum im Haus,
im Schuppen oder Stall, in dem „en Pennke“
stand. Das war ein großer runder Kessel, der
von unten beheizt wurde. Darin wurde das
Wasser zum Kochen gebracht und die Wäsche auf diese Weise gründlich gereinigt.
Frühjahr 2013
Die attraktiven Damen aus Düsseldorf hatten die Aufgabe, das neue „Persil“ vorzustellen. Man gab es in die Waschlauge,
musste bestimmte Regeln beachten und
das Ganze kräftig und anhaltend umrühren.
Dann konnte man schließlich feststellen,
dass die Wäsche im weißesten Weiß aller
Zeiten erstrahlte.
Doch Geld war knapp. Die sparsamen Hausfrauen waren nicht leicht für das kostbare
Mittel zu gewinnen. Um sie umzustimmen,
wurde ihnen ein kräftiges Langholz geschenkt. Darauf war in großen Buchstaben
„Persil“ zu lesen. Das geschenkte Langholz
sollte beim Umrühren der Wäsche immer
daran erinnern, dass eigentlich „Persil“ in
den großen Bottich gehörte. Werbung!!
Das hatte sich herum gesprochen. Ein schönes, kräftiges Langholz bekommt man nicht
alle Tage geschenkt. Herumgesprochen hatte sich auch, dass man das kräftige Langholz für manche anderen Zwecke verwenden konnte. Überall dort, wo etwas gerührt,
geklopft oder verprügelt werden musste.
Da blieb es nicht aus, dass Hausfrauen aus
Hagenbroich bei der schicken Dame aus
Düsseldorf Schlange standen, als diese gerade eine Vorführung beendet hatte. Eine von
ihnen sagte in ihrem besten Hochdeutsch:
„Ich hätte jäer so enne Knöppel vör Tüüt!“ Der
Wunsch wurde erfüllt. Doch kurze Zeit später wollte eine weitere Hausfrau „…enne
„Henko und Persil – ohne die zwei keine Wäsche“.
Emaille-Schilder warben zu jener Zeit für Waschmittel und Altbekanntes. Die Schilder stammen von
dem einstigen Kaufladen des Hermann Hermanns
auf dem Windberg. Rechts ging es in den Laden,
links in die Wirtschaft. Die Fahrräder konnte man
wegen Diebstahlgefahr im Flur abstellen.
Foto Heribert Allen
Knöppel vör Tüüt“ haben.
Die Dame aus Düsseldorf blickte zunächst
etwas erstaunt. Dann kam ihr die Erleuchtung. Sie sagte freundlich: „Das geht leider
nicht. Frau Tüüt hat vorhin schon einen bekommen!“
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43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
Inh. M. Stein cke • Tönisvorster Str. 39 • 41749 Viersen • Tel.: 02162 / 8186981
Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9 - 13 + 14 -18:30 Uhr
Sa. 10 - 14 Uhr
Samstags Werkstatt geschlossen
Vorstellung des neuen Buches von Heribert Allen
Bei einem „Kaffeeklatsch wie fröher“ der St.Maria-Lichtmeß-Bruderschaft 1655 e.V. Süchteln-Hagenbroich-Windberg mit Vorträgen,
Liedern und Bildern on jet Jo-es te eäte on te drenke stellte Heribert
Allen sein neues Buch vor. Die einzelnen Stöckskes, darunter auch
die Geschichte der Haagebrööker Jeet sind mit begleitenden Kommentaren versehen.
Das Buch ist auch im Büro von Senioren
„Miteinander-Füreinander“ Süchteln erhältlich.
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Oedter Str. 64 - 41749 Viersen Tel.: 02162-8161124
Alle weiteren Informationen wie Öffnungszeiten
und Service finden Sie unter:
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Testen Sie uns wir freuen uns auf Sie!
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43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
Der Süchtelner Krippenbauer
von Roman Grundmann
J
ochem Peschel ist vielen Süchtelnern, besonders denen von Senioren „MiteinanderFüreinander“ ein Begriff. Leitet er doch eine
Radgruppe, ist für die gesamte „Technik“ unserer Veranstaltungen zuständig und lädt seit
nunmehr 5 Jahren die Süchtelner Senioren
zur Krippenbesichtigung zu sich nach Hause ein. Dass er dabei Glühwein und etwas
zum Naschen auftischt, ist für ihn genauso
selbstverständlich, wie jedem die „Historie
und Art und Weise“ seines Krippenbaus zu
erklären- und dies im Schnitt bis zu 35 Besuchern.
Seit 1980 beschäftige ihn der Krippenbau
mit jährlich wechselnden Motiven zwischen
alpenländisch und orientalisch- wie in die-
1
sem Jahr. Da der deutsche Markt im Hinblick
auf bewegliche Figuren nicht viel in dieser
Richtung bietet, hat er Mancherlei direkt in
Neapel und Sorrent erstanden, Mittel zum
Gebäude-, Fahrzeug- und Geländebau bezieht er aus Bastelläden oder unserer Natur.
Eigentlich ist kein Holzstückchen- besonders von Eisbechern-, vor ihm sicher, wenn
er den Eindruck hat, es für den Krippenbau
verwenden zu können. Waren es anfänglich
noch bis zu 100 Arbeitsstunden, so kommt
er heute auf ca. 35, da das „Gerippe“ steht,
erzählt er und dies nicht ohne Stolz!
Darauf kann er auch stolz sein! Denn er baut
nicht nur eine Krippe, nein, seine Krippen
geben die Liebe zum Detail wieder. Sei es
die Landschaft mit den Wasserläufen, die
Bekleidung der Figuren, die Schlange in der
Wüste usw., usw..
Ein Besuch in 2014 dürfte sich sicherlich
lohnen!
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43.Ausgabe
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Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
Drahtseile Gebr. Henschel GmbH
von Volker Cochius
S
chon oft bin ich auf der Höhenstraße an
dem weißen Firmengebäude der Firma
Drahtseile Gebr. Henschel GmbH vorbei gegangen, diesmal konnte ich mit einem der Geschäftsführer, Herrn Alexander Freitag, sprechen.
Das Familienunternehmen ist seit 1977 in
Süchteln tätig. Es werden 15 Mitarbeiter beschäftigt. In den Niederlanden hat man ein
Tochterunternehmen mit 25 Mitarbeitern. Man
ist ein führender Hersteller von Anschlagmitteln, im Besonderen für den Schwerlast- und
Offshore-Einsatz und exportiert 70 %. Es
werden u. a. Kabelschlag-Grummets und Kabelschlagstroppen mit gespleißten Augen produziert. Da die Produktion in Deutschland
teuer ist, stellt man nur Spitzen-Qualität mit
sehr kurzen Lieferzeiten her. Diese hohen Ansprüche stellt man auch an das Einsatzmaterial. Die Firma ist seit 25 Jahren durch Lloyd`s
Register zertifiziert.
Was sind eigentlich Grummets?
Es sind endlos gelegte Kabelschlagseile die
von Gebr. Henschel mit einem Umfang von 25
cm bis zu 300 m gefertigt werden können. Der
Durchmesser des Seiles reicht von 6 mm bis
zu 450 mm. So ein Grummet kann bis zu 75
to/Stck. wiegen.
Als Souvenir habe
ich ein Grummet geschenkt bekommen.
Wie Sie sehen, gibt es
auch sehr kleine Dimensionen, die man
gut als Armband verwenden kann, nicht
wahr?
Das Grummet wird zwischen dem Haken des
Kranes und der Last eingesetzt. Die Maßgenauigkeit des Umfangs ist wichtig, da
Lasten bis zu 13.000 Tonnen gehoben werden. Die Firma Henschel ist stolz auf ihre
Maßgenauigkeit, die vom Wettbewerb nicht
erreicht wird. Dank dieser sicheren und kontrollierten Fertigung kann man nach Jahren
noch ein Grummet mit exakt denselben Werten liefern. Der Kunde profitiert davon, wenn
er seine Ausrüstung – bei Bedarf – ergänzen
kann; so muss er keine komplette neue Serie
bestellen.
Der sogenannte „Millenniums-Lift“ wurde
im Jahre 2002 durchgeführt. Es wurden Bauteile von 13.000 Tonnen mit Henschel-Seilen
gehoben. Bei Henschel bedauert man, dass
immer nur über die Größe des Bauteiles bzw.
des Krans berichtet wird. Die Verbindungsstücke (sprich Kabelseile) zum Heben werden nie erwähnt.
Mit diesem Umstand kann man aber gut leben und arbeitet weiter daran, seine Kunden
mit maßgenauer Ware und einer kurzen Lieferzeit gut zu bedienen und das schon mehr
als 50 Jahre.
Wir wünschen auch diesem Süchtelner Unternehmen weiterhin ein gutes Gelingen.
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43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Gewinnerin des Bilderrätsels
Herbst 2012
Marlene Peschel aus Süchteln hat die meisten
richtigen Namen benannt und eingesandt. Sie
erhält den gespendeten Sachpreis.
Eine große lesbare Lösungskopie liegt im Büro
aus und kann dort eingesehen werden.
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Frühjahr 2013
43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
Bilderrätsel
Wer sind die Mädchen und
Jungs?
Wir haben hier ein Bild zur
Einschulung 1956, als erstmals Mädchen und Jungen
gemeinsam eingeschult und
fotografiert wurden.
Schreiben Sie uns bis zum
30.04.2013, wen Sie unter welcher Nummer erkannt haben,
an unser Büro von
Senioren „Miteinander-Füreinander“ Hindenburgstraße 7 in 41749 Viersen-Süchteln oder
als E-Mail an [email protected]. Die Einsendung mit den meisten richtigen Namen erhält den gespendeten Sachpreis. Bei mehreren gleichen Lösungen wird ausgelost.
Klassenfoto
von Manfred Höges
Als vor einigen Quartalen in der Redaktionssitzung der Vorschlag diskutiert und die Veröffentlichung beschlossen wurde, haben wir, ehrlich gesagt, nicht mit einer großen Resonanz
gerechnet. Schließlich muss man interaktiv werden, um sich zu beteiligen und schließlich
betreffen die angesprochenen Jahrgänge also die Heranwachsenden für Miteinander/Füreinander. Praktisch den Nachwuchs.
Umso überraschter waren wir, dass Reaktionen kamen. Anfangs langsam, inzwischen schon
sehr umfangreich. Das freut uns sehr. Ein Geschichte über die Kindheit in Süchteln, die uns
von Hans-Willi Neetix zugesandt wurde veröffentlichen wir in dieser und in der nächsten
Ausgabe in zwei Teilen.
Wir können nur sagen, weiter so, zu unserer und unserer Leser Freude.
Zum Klassenfoto die Namen entsprechend der Nummerierung:
Nr.
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Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
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3
4
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8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
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19
20
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26
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28
29
30
31
32
33
34
35
Klassenlehrer Ambroisius Sleegers
Hans-Peter Weiss
Raimund Bigalke
Paul
Schmalen
Helmut
Mertens
Helmut
Hackenberger
Christian Hübner
Heinz-Jürgen Steeg
Rüdiger
Moll
Jochen
Becher
Michael
Vanflorep
Hermann-Josef Kath
Hans
Benders
Kurt
Schroers
Wilfried
Krollmann
Fritz
Weustermann
Werner
de Bruyn
Peter
Kufferath
Franz-Edgar Slabbers
Hans-Josef Reinartz
Karl-Heinz Peerlings
Uwe
Gottschalk
Alfred
Kremer
Helmut
Herrmanns
Hans-Ullrich Heyer
Hans-Peter Sieben
Ernst-August Rath
Klaus
Otto
Hans-Willi Barski
Hans-Dieter Krawczyk
Herbert
Tosserams
Hans-Richard von Wirth
Hans-Willi Hoffmanns
Ullrich
Fander
Eckard
Steinkuhl
Gewinner des Bilderrätsels
Winter 2012
Hans-Josef Reinartz aus Neukirchen-Vlyn hat
die meisten richtigen Namen benannt und eingesandt. Er erhält den gespendeten Sachpreis.
Eine große lesbare Lösungskopie liegt im Büro
aus und kann dort eingesehen werden.
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43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
Klassenfoto - Klassengeschichten
Kath. Volksschule Süchteln Jahrgang 1955
von Dr. Hans W. Neetix
N
un sitze ich also vor den Söetelsche Nachrichten, Ausgabe 42, und versuche auf
Seite 25 das Bilderrätsel, genauer gesagt, das
Rätsel um ein Bild, zu lösen. Die Aufgabe ist
es, den dort abgebildeten Personen die entsprechenden Namen zuzuordnen. Es handelt sich
bei dem Foto um den Einschulungs-Jahrgang
1955, der vor der Kath. Volksschule Süchteln
Ostring (früher Ostwall) aufgenommen wurde.
Bei der Betrachtung des Bildes gehen mir, wie
ein Flashlight, die alten Geschichten durch den
Kopf. Ein paar von diesen Impressionen möchte
ich an dieser Stelle loswerden. Die Jungs, die
auf dem Klassenbild zu sehen sind, werden sich
wiederfinden. Es liegt an ihnen, sich ebenfalls
zu äußern. Vielleicht bekommen wir noch mehr
Geschichten zusammen, die die fünfziger Jahre an der Kath. Volksschule noch präsenter erscheinen lassen, möglicherweise kommt sogar
ein Treffen der Beteiligten zustande.
Die Schule, auf dem Foto im Hintergrund zu sehen, steht nicht mehr und ist einem Parkplatz
gewichen. Den Abbruch habe ich noch miterlebt, wobei das energetische Herz der Schule, die riesig dimensionierte Heizung, an Ort
und Stelle belassen wurde. Ein Bagger schlug
sehr unpathetisch die Decken der Kellerräume
ein, um die geschaffenen Hohlräume mit dem
Schutt des Schulbaus zu füllen. Hiermit lüfte
ich ein Geheimnis der Abbruchfirma, die durch
ihr rheinisch pragmatisches Entsorgungskonzept, nämlich den Zentralheizbrenner im Keller
zu belassen, ein Bodendenkmal geschaffen hat.
Darüber werden sich Archäologen später einmal
freuen. Aber, wer kann sich schon heute noch
an eine Koksheizung erinnern, die wie eine alte
Dampf-Lokomotive befeuert wurde?
Wie immer sind meine Erinnerungen an diese
Schul- und Jugendzeit ambivalent. Vor allem,
was diese Schule betraf. Der Zweckbau aus
Backsteinen war ein Abbild seiner Zeit, wobei
das Eingangs- und Treppenhaus in der Mitte lag,
30
Schule kurz vor dem Abriss 1972
rechts und links davon die Klassen 1 bis 8. Oben
in der Mitte lag das Rektorzimmer, aus dem des
Öfteren Laute der Maßregelung drangen. Die
kamen von einem Rektor, der im tiefen Bedauern über das Verschwinden des glorreichen
Deutschen Reiches nur die erzieherische Strenge
eines preußischen Offiziers besaß und dabei Pädagogik aus dem Urschleim soldatischer Tradition schöpfte und reproduzierte.
Da ich gegenüber der Schule wohnte, verließ ich
beim Bimmelton der Schulglocke (heute im Heimatmuseum zu besichtigen) unsere Frühstücksbank und rannte auf das Schulgelände, manchmal noch eine Kopfnuss mitnehmend, weil ich
mal wieder zu spät gekommen war. Mit der so
genossenen körperlichen Züchtigung begann der
Unterricht, nicht zu vergessen das allmorgendliche Gebet, das mit dem Blick auf das Kreuz
über der Tür absolviert wurde.
Der Schulhof war im Prinzip eine große Sandkiste, streng von undurchlässigen hohen Backsteinmauern umsäumt, die zum Teil spitz nach
oben zugemauert waren. Hier ließ sich hervorragend der Schulsport, allerdings mit anderen Mitteln und nach Schulschluss, als Zirkusnummer
fortsetzen. Es musste hoch auf der spitzen Mauer balanciert werden, um dabei eine möglichst
große Distanz zurückzulegen.
43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Apropos Schulsport: Der fand zum Teil auf dem
Schulhof statt. Der Rektor gab dabei ein skurriles Bild ab: Er turnte im Anzug und mit Hut
vor. So stellte er seine körperliche Fitness unter
Beweis. Der Schulhof hatte den Charme eines
knastologischen Pausengangs. Schöner wäre
eine Beleidigung gewesen. Vor der Schule standen eine Reihe hoher Pappeln, die schon mal als
Klettergerüst missbraucht wurden, derweil zu
ihren Füßen verschiedene Mannschaften Glaskugelwettbewerbe (kölchen oder knickern) im
Sand austrugen. Der Wettbewerb bestand darin,
eine möglichst dicke Glaskugel durch ein möglichst kleines Loch in einem Schuhkarton zu
kölchen, d. h. mit dem Zeigefinger wurde der
Kölch angeschoben, der dann in Richtung des
Kartons rollte. Die Kölche waren sehr wertvoll
und wurden wie eine zweite Währung gehandelt.
Apropos Rektor: Seine Erziehungsprinzipien
kamen aus dem Mustopf der Vorzeit, ebenso
seine politische Grundverfassung. So demonstrierte er sein treu-deutsches Bekenntnis zur Unteilbarkeit des Landes durch das Zeigen der alten Vorkriegs-Deutschlandkarten, die natürlich
weder die „Sowjetzone“ (DDR), noch die polnischen Verwaltungsbezirke, Woiwodschaften
genannt, die später auf dem Territorium der
ehemaligen Ostgebiete entstanden waren, enthielten. Die neuen „Besitz“-Verhältnisse in
den ehemaligen Ostgebieten wurden total ignoriert und das Gebiet als deutsch tituliert. Mein
einmal geäußerter geographischer Pragmatismus nach dem Motto “Wat weg is is weg” in
Bezug auf die Ostgebiete, ahndete er spontan
mit dem berühmten Rutenrundlauf. So habe ich
als Kartenwart das Aufstellen der Deutschlandkarte immer mit einem sarkastischen Strammstehen einhergehen lassen.
Frühjahr 2013
aber die Pädagogik nicht mehr mit KasernenDrill verwechselten. Sie lehrten im heutigen
Sinne durch Motivation. Hier sind insbesondere
die Lehrer Sleegers zu erwähnen, Heribert und
Ambrosius, die mich motivierten und förderten.
Ohne sie hätte ich meinen Weg nicht machen
können. Diese Lehrer waren “Activator” neuester pädagogischer Prägung, die die Schüler rannahmen und forderten, jeden Einzelnen dabei
im Visier hielten und gleichzeitig, sozusagen als
Konzertmeister, die ganze Klasse in Schwung
brachten.
Neulich las ich in Die ZEIT einen Artikel über
den „bekannten Guru“ der Pädagogik, John Hettie, der durch neueste wissenschaftliche Studien
nachgewiesen haben soll, dass nicht Klassengrößen und Ganztagsschulen die entscheidende
Rolle beim Erziehungsfortschritt spielen, sondern einzig und allein der Lehrer. Wer hätte das
gedacht? - Oder wussten wir das nicht immer
schon? Ebenfalls in unserem Erziehungsspektrum angesiedelt und mit der positiven Ausstrahlung der Sleegers-Brothers versehen, war der
Leiter der kleinen Pfadfindertruppe (St. Georg
lässt grüßen) des Schuljahrgangs 1955, Hans
Stempel. Er ließ uns durch sein Vorbild vom
Straßenpänz zum „Civil Citizen“ mutieren.
In diesem Sinne verstehe ich meinen Kommentar über die modernen Erzieher der damaligen
Zeit als eine Hommage an die beiden SleegersBrüder und Hans Stempel. Sie alle waren ihrer
Zeit weit voraus.
Aber es gab auch moderne Lehrer an der Schule, die zwar nicht an der offiziellen Kartenideologie der frühen Bundesrepublik vorbeikamen,
31
43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
Bis ans Ende der Welt – Eine Pilgerfahrt in acht Tagen
(07.10.12 – 14.10.12) von Christian Kraetz
D
er lang gehegte Wunsch, auch einmal wie Hape
Kerkeling sagen zu können: „Ich bin dann mal
weg!“, erfüllte sich für uns im Oktober des letzten
Jahres. Wir hatten eine Einladung, an einer Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela teilzunehmen,
mit Freude angenommen.
Diese Pilgerfahrt nahm ihren Weg allerdings nicht
von den Pyrenäen aus nach Süden, sondern von Portugal aus nach Norden über Fatima bis nach Santiago de Compostela.
Am 07.10, noch inmitten der Nacht, fuhren wir zusammen mit 52 weiteren Pilgerinnen und Pilgern
mit dem Bus nach Brüssel, um in das Flugzeug nach
Lissabon einzusteigen. Bereits beim Einsteigen in
den Bus wurden wir von dem Ruf: „Maria!, wo
ist Maria?“ überrascht. Dieser Ausruf einer älteren
Dame, die zu dem von „Maria“ geführten Quartett
gehörte, sollte uns überallhin in Abwandlungen verfolgen. Er war im Flugzeug, in Hotels, im Kloster
und in der Kathedrale von Santiago de Compostela
zu hören und ist mittlerweile für uns zu einer liebenswerten, mit Humor gepaarten akustischen Erinnerung geworden.
Und so kamen wir in Lissabon an, wo uns eine
brennende Sonne empfing und wir waren im kalten
Viersen losgefahren!
Einer Stadtrundfahrt mit Zwischenstopps am Hieronymus-Kloster und am Torre de Bélem, folgte
nach einem Abendbrot zum Abschluss – wie könnte
es in Lissabon anders sein! – ein begeisternder
Fado – Abend in einem kleinen Restaurant. Fado
heißt übersetzt Schicksal und handelt meist von unglücklicher Liebe oder der Sehnsucht nach besseren
32
Zeiten.
Der folgende Tag, der 08.10., brachte uns an den
westlichsten Punkt Europas,
nach Cabo da Roca. Unter
freiem Himmel, an dem beeindruckenden Turm mit dem
hoch aufragenden Kreuz, feierten wir, umgeben von rücksichtsvollen Touristen, ungestört eine Hl. Messe. Dann
brachte uns der Bus nach
Nazaré, wo wir in Strandnähe die beiden nächsten Tage
nächtigen sollten.
Der 09.10. begann mit einer
Andacht am Strand. Anschließend ging unsere Fahrt
weiter nach Fatima. Fatima, der berühmte Wallfahrtsort, wo die Gottesmutter drei Hirtenkindern
erschien, beeindruckt durch Kirchenbauten, einen
Vorplatz, der größer ist als der Platz vor dem Petersdom in Rom, und eine Erscheinungskapelle.
Der Platz vor der Kathedrale wird auch von Pilgern und Pilgerinnen
zur Buße kniend(!)
überquert. Die „via
sacra“, einen Teil des
Pilgerweges, der als
Kreuzweg genutzt wird,
konnten wir leider nur
fünf Stationen lang gehen, dann waren Regen
und Ermüdung stärker.
Am 10.10. ging die
Fahrt nach Porto. In
Erinnerung geblieben
sind die Stadtrundfahrt, eine Portweinprobe und die
von Gustave Eiffel, dem Erbauer des Eiffelturms in
Paris, konstruierte Brücke über den Rio Douro.
Der 11.10. führte uns in die Stadt Braga mit ihrer
wunderbaren Wallfahrtskirche „Bom Jesus“.
Und dann erreichten wir Spanien und kamen im
Regen in Santiago de Compostela an. Einen letzten
Teil des Weges bis zur Kathedrale konnten wir wie
richtige Pilger zu Fuß zurücklegen. Dudelsackbläser zeigten uns, den Pilgern, wie schon im Mittelalter, den Weg zum Vorplatz der Kathedrale. Wie alle
anderen Pilger auch eilten wir zum „wahren Jakob“,
43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
um diesen von hinten unter den wachsamen Augen
eines Wächters zu umarmen. Ob wir alle unsere
Wünsche erfüllt bekommen?
Unser Quartier für die letzten drei Nächte war ein
Kloster, das hier aus den Klosterzellen eine „Casa
de Ejercicios Espituriale“ für Pilger eingerichtet hat.
In der Klosterkapelle beschlossen wir diesen Tag.
Einen der Höhepunkte unserer Pilgerfahrt aber
konnten wir zweifellos am 12.10. erleben. Nach einer Führung durch die Kathedrale und um die Kathedrale herum noch in der Dunkelheit dieses Tages
nahmen wir auf Rat der Führerin Rosa schon um
10.30 Uhr die ausgewählten Plätze in der Kathedrale ein.
Spanien hat am 12.10.12. einen Nationalfeiertag, und deshalb wurde dieses feierliche Hochamt
durch den Erzbischof zelebriert. Mit ihm zogen alle
eingepilgerten Priester ein. So auch unser Pfarrer
Hurtz aus Mönchengladbach Rheydt. Nach etwa
zwei Stunden kam es dann endlich zu dem großen
Weihrauchfass – Schwingen. Sieben starke Männer waren nötig, um das riesige Fass kontrolliert in
Schwingungen zu versetzen. Mit leisem Rauschen
schwang es auch an unseren Plätzen vorbei.
Worin aber liegt der Brauch begründet, heute noch
dieses Weihrauchfass zum Schwingen zu bringen?
Im Mittelalter zogen die Pilger nach monatelanger
Wallfahrt ungewaschen und in schmutziger Kleidung in die Kathedrale ein, nächtigten dort und hinterließen auch ihre Notdurft. Und das stank! Also
Frühjahr 2013
half der Weihrauch ein wenig.
Heute aber kommen die Pilgerinnen und Pilger
meist sehr sauber an der Kathedrale an. Ergreifende
Szenen konnten wir auf dem Vorplatz erleben: Pilgerinnen und Pilger, die sich aus Freude über den
überstandenen Weg auf den Vorplatz werfen, Familienmitglieder, die dort unter Tränen ihre Liebsten erwarten, Pilgerinnen und Pilger, die sich beim
Wiedersehen weinend umarmen. Der, dessen Augen
bei diesen Bildern trocken bleibt, ist gefühllos!
Einen weiteren Höhepunkt, so von uns nicht erwartet, erlebten wir am 13.10.!
Das Ende der Welt – Kap Finisterre - ist nach dem
Verständnis der Pilger im Mittelalter das eigentliche
Ende der vielen verschiedenen Jakobswege. Denn
hier wurden die alten zerrissenen Kleider und auch
die Sorgen verbrannt, die den Pilgern auf die Seele
drückten.
Also fuhr auch unser Pilgerbus dorthin, gefüllt mit
54 Pilgerinnen und Pilgern, in der Tasche die Zettel,
die man selbst mit seinen Sorgen und Wünschen gefüllt hatte, oder die auch von den Lieben und Nachbarn mitgegeben wurden.
Auch wir, nach einem kurzen Gottesdienst hier am
Ende der Welt, übergaben unsere Sorgen, so wie es
seit Jahrhunderten Brauch ist, dem Feuer.
Ein besinnlicher Nachmittag an der Kathedrale in
Santiago de Compostela rundete diesen einzigartigen Tag ab. Gespräche mit anderen „echten“ Pilgern, die teilweise seit Monaten unterwegs waren,
unsere Freude an der Freude der ankommenden Pilger und eine letzte stille Einkehr in der Kathedrale
werden uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Am 14.10. ging dann von Porto aus unser Flug nach
Brüssel, wo der Bus auf uns wartete.
Die Glocken von St. Franziskus empfingen uns am
Abend zu einem kleinen Abschluss – Gottesdienst.
Eine unvergessliche Pilgerfahrt war zu Ende.
33
43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
cker
bä
Ihr Prämium
In Süchteln!
Wir freuen uns seit vielen Jahren, unsere Kunden hier in
Süchteln bedienen zu können. Stets bemühen wir uns,
freundlich und sachkundig für Sie da zu sein. Ob Sie für
Ihr Fest Kuchen und Torten, ein rustikales Brotbuffet, feine
Cannape´s oder extra fein belegte Brötchen wünschen,
fragen Sie uns, wir beraten Sie gerne.
leckere Hausspezialitäten:
-zarter Butterweck mit Rosinen und Mandeln, lecker wie Kuchen
-köstlich, butterzarte Hefeteilchen
-Butterstreusel, wie von Muttern gebacken
Brotspezialitäten:
z.B. Rheinisches Vollkornbrot nach
„bewährtem Familienrezept“
-und jetzt wieder täglich unsere köstlichen Erdbeertörtchen
üppig belegt mit marktfrischen hiesigen Erdbeeren.
Unser Service für Sie: Sonntags von 7.oo bis 11.oo Uhr geöffnet
Frisch aus dem Backofen, wählen Sie zwischen 25 Sorten Brötchen
und Frühstücksgebäck Ihr Wunschfrühstück aus.
Ebenfalls bieten wir eine feine Kuchen- & Tortenauswahl!
Familie Schmitz & Mitarbeiter
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Tel.: 02162-6539 . Fax 97 05 67
K
Frühjahr 2013
Kindermund in Süchteln erlebt 2
von Charlotte Hoffmann
Auf dem Heidweg fährt eine Familie Fahrrad-vorne Mama und Papa, dahinter stolz
der 5jährige Martin. Martin versucht ein Gespräch anzufangen und ruft über die Straße:
„Papa, weißt du was?“Papa reagiert nicht.
Martin von hinten etwas lauter:“Papa, weißt
du was?“ Papa dreht sich um, nicht sehr interessiert, denn er kennt die ewige Fragerei
seines Sprösslings. „Was ist denn?“ , fragt er
so nebenbei. „Papa, weißt du was? Du bist ein
schöner Papa!“
Die Lehrerin erzählt den Kindern in der Schule von Jesus, der bereits mit 32 Jahren sterben
musste. Tom überlegt eine ganze Weile. Dann
ruft er voller Begeisterung:“Jesus ist 32 Jahre
alt geworden. Meine Mutter ist 38 Jahre alt.
Dann hat meine Mutter den ja noch gekannt!“
inghau
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l
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Süchteln
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persönlichen Wünschen zusammengestellt
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Öffnungzeiten: Montag - Samstag ab 17:00 Uhr Sonntag ab 18:00 Uhr
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Dienstag Ruhetag
43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
Service oder Willkür, das ist die Frage
oder die Schließung der Einwohnermeldestelle
von Volker Cochius
Ü
Die Gemeindeordnung (https://recht.nrw.de/br-img/
recht_text.jpg) von NRW besagt:
War das alles? Nein, etwas haben wir gelernt – nämlich wie unsere Verwaltungsstruktur aufgebaut ist.
Folgen Sie uns auf einem kleinen Streifzug.
Die Gemeinden sind die Grundlage des demokratischen Staatsaufbaues. Sie fördern das
Wohl der Einwohner in freier Selbstverwaltung
durch ihre von der Bürgerschaft gewählten Organe. Sie handeln zugleich in Verantwortung
für die zukünftigen Generationen.
Die Gemeinden sind in ihrem Gebiet, soweit
die Gesetze nicht ausdrücklich etwas anderes
bestimmen, ausschließliche und eigenverantwortliche Träger der öffentlichen Verwaltung.
Es gibt einen »Ortsteilbürgermeister«, quasi ein
„Ehrenamt“.
Können Sie die Gemeindeordnung im normalen
Alltag erleben?
Der Stadtrat von Viersen, der von uns Bürgern gewählt wird, wäre die nächste Ebene. Dieser lenkt
und beaufsichtigt die »Stadtverwaltung«, deren
Chef unser Bürgermeister ist.
Zurück auf unsere lokale Ebene. Der Etat der Stadt
Viersen steht auch im Internet. Er umfasst stolze
1.234 Seiten. Die Aufwendungen für 2013 betragen
194 Mio Euro.
Auf derselben Entscheidungsebene liegt die »Kreisverwaltung«.
Stadt- und Kreisverwaltung stimmen ihr Arbeitsgebiet untereinander ab.
Die Einsparung der Planstelle in Süchteln vermindert den Haushalt also nur um magere 0,03 %.
ber die Schließung der Einwohnermeldestelle
haben wir berichtet. Nach unserem Empfinden
war dies ein falscher Schritt, da der Service für die
Bürger eingeschränkt wurde. Die Senioren „Miteinander – Füreinander“ aller vier Stadtteile haben
Alternativ-Vorschläge erstellt, da das, was im Kreis
möglich ist, auch in der Kreisstadt selbst zu realisieren sein sollte. Die Resonanz bisher?
Interessant – wir kümmern uns. Konkretes? Bis zur
Stunde = Fehlanzeige - soweit so traurig.
Eine Ebene höher arbeitet die »Bezirksregierung«.
Sie kann auf einigen Gebieten den untergeordneten
Ebenen bindende Vorschriften machen.
Noch höher angesiedelt ist die »Landesregierung«
und die »Bundesregierung«.
Wieso gibt es für den Kreis andere Möglichkeiten
als für unsere Stadt Viersen?
So, jetzt wissen Sie, weshalb es bisher keinen Fortschritt gibt. Teilen Sie uns Ihre Meinung mit!
Sollte es den Senioren „Miteinander – Füreinander“
doch noch gelingen, eine bürgerfreundliche Lösung
für die Einwohnermeldestelle zu erreichen, werden
wir Sie natürlich informieren.
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43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
Veilchendienstag-Rückblick
Wie seit vielen Jahren feierten die Senioren „Miteinander-Füreinander“ Süchteln den Veilchendienstag im Büro. Das Kinder-Prinzenpaar mit einer kleinen Tanzgarde der „BrookMürkes“, die Weinkönigin der Friedensstraße und der Festausschuß Süchtelner Karneval
waren ebenfalls vor Ort, verteilten Orden und stimmten mehrfach „Söetelsche Muuhresoat“ an.
Veilchendienstag 2014 sind wieder alle Süchtelner eingeladen am lustigenTreiben teilzunehmen..
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43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
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Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
Mit Gerd on tour
Gerd hat wieder ein interessantes Ausflugsprogramm für 2013 zusammengestellt:
10.04.2013 Tagesfahrt ins Sauerland mit Winterberg und Krombacher Brauerei
15.05.2013 Tagesfahrt nach Detmold ins Lipperland mit Hermannsdenkmal, Externsteine
05.06.2013 Tagesfahrt nach Heimbach mit Klosterbesuch, Schifffahrt auf dem Obersee
03.07.2013 Tagesfahrt in die Stadt Frankfurt mit Fahrt im Ebbelwei-Express
22.07.- 29.07.2013- 8 Tage Südengland auf den Spuren von Rosamunde Pilcher
05.08.- 12.08.2013- 8 Tage Südengland auf den Spuren von Rosamunde Pilcher
21.08.2013 Tagesfahrt nach Volendam ins Land der Grachten und Mühlen
14.09.2013 Tagesfahrt zum Früchte Corso Tiel
22.09.-27.09.2013-6 Tage ins Alte Land nach Stade und mit vielen Ausflügen
06.10.2013 Tagesfahrt zum Flohmarkt Le Battrè in Lüttich
05.12. – 08.12.2013 - 4 Tage zur Adventsstadt Quedlinburg und nach Wernigerode
14.12.2013 Überraschungsabschlussfahrt mit
Besuch eines Weihnachtsmarktes
30.12.2013 bis 02.01.2014 - 4 Tage nachWiesbaden mit Silvestergala
Mehr Informationen, Reisepreise, Zahlungsmodalitäten und jeweiligen Anmeldeschluss
im Prospekt „Mit Gerd on tour“ 2013 und direkt bei Gerd Friedrichs zu den Bürozeiten
von Senioren „Miteinander-Füreinander“ Süchteln.
Trebah Garden in Cornwall
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43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Schwarzes Brett
Termine 2013
Termine Cafe Sonnenschein liegen im Büro vor
19.10.2013 Rheinische Kaffeetafel
Termine Wandergruppe I
20.04.2013 Mühlen südl.von Wegberg
11 Uhr 12 km mit Karin Gerlach
15.05.2013 Ruhrhöhenweg
8 Uhr 25 km mit Horst Fey
18.05.2013 Durch die Hees (röm.Xanten)
10 Uhr 13 km mit Ulla Frehen
15.06.2013 Teverener Heide / Gangelt
10 Uhr 14 km mit Irene Huth
20.07.2013 An der Schwalm vorbei
11 Uhr 13 km mit Josef Meuter
Termine Wandergruppe II
Frühjahr 2013
Impressum
Herausgeber:
Senioren “Miteinander-Füreinander“ Süchteln
Theodor – Graver -Haus, Hindenburgstraße 7
41749 Viersen, Tel.: 02162-970747
Öffnungszeiten: Di.u.Fr. 9:30 – 12:00 Uhr
Internet: www.seniorensuechteln.de
E-Mail: [email protected]
Redaktion:
Volker Cochius, Roman Grundmann,
Charlotte Hoffmann, Manfred Höges,
Angela Döring, Wolfgang Döring
E-Mail:
[email protected]
Berichte bitte an diese E-Mail-Adresse
Layout:
A.u.W. Döring
Druck:
Druckerei impuls Kempen
Werkstätten für Behinderte (HPZ)
Redaktionsschluss:
Für Ausgabe Sommer 2013 am 30.04.2013
06.04.2013 Wanderung an der Niers
11 Uhr 11 km mit Katja Schmitz
Auflage:
1.600 Vierteljährlich zum Quartalsende
04.05.2013 Nette Seen
11 Uhr 12 km mit Gertrud Hölter
Spenden bitte an Ev. Kirchengemeinde
(Stichwort „Seniorenzeitung)
Konto-Nr. 59 100 172
BLZ 320 500 00 – Sparkasse Krefeld
01.06.2013 Birgeler Urwald
11 Uhr 10 km mit Karin Gerlach
Die Bilder in diesem Heft sind von:
Titelbild Angela Döring
Seite 5 Charlotte Hoffmann
Seite 7 Roman Grundmann
Seite 9 Horst Thulke
Seite 11 Brigitte Gutzeit
Seite 15 Horst Thulke
Seite 17 Manfred Höges
Seite 19 Josef Heuft
Seite 20/21Roman Grundmann
Seite 25a
Seite 25b
Seite 27
Seite 28/29
Seiten 30/31
Seiten 32/33
Seite 36
Seite 37
Seite 38
Roman Grundmann
Volker Cochius
Volker Cochius
Wolfgang Döring
K.W. Bleischwitz
Christian Kraetz
Horst Thulke/W. Döring
Horst Thulke
Ivonne Döring
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43.Ausgabe
Söetelsche Nachrichten
Frühjahr 2013
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