Ausgabe 44 Sommer 2013 - Senioren "Miteinander
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Ausgabe 44 Sommer 2013 - Senioren "Miteinander
N a e c h h c r s l i c e t h e t ö S Sommer 2013 en Senioren „Miteinander - Füreinander“ Süchteln 44.Ausgabe 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 Inhalt Aus den Gruppen Seite 7 Seite 9 Seite 12 Seite 15 Seite 16 Seite 18 Seite 24 Seite 24 Seite 38 Seite 42 Nicht nur singen Die etwas andere Kochgruppe Unsere Gruppen und ihre Sprecher „LIVE-KULTUR-FENSTER“ - Termine Ein Sonntag im Café Sonnenschein Tanzen im März 2013 Vatertagstour der Radgruppe 3 Grillfest 2013 Blick in die Vergangenheit Mit Gerd on tour Bei uns zu Haus Seite 5 Seite 11 Seite 15 Seite 28 Seite 29 Seite 30 Seite 34 Seite 34 Seite 35 Und plötzlich hast Du einen neuen Beruf Kegelclub Postalia 1938 Mit Luft (technik) arbeiten? Gedicht von Josef Deryck „Viersener Kinderspielplätze“ Kinderspielplätze mit den Augen von Großeltern Die Errichtung des Kriegerdenkmals - Teil 1 Bilderrätsel: Einschulung 1957 Gewinner des Bilderrätsels Frühjahr 2013 Klassengeschichten - Teil 2 Von ditt un datt Seite 3 Seite 20 Seite 22 Seite 25 Seite 33 Seite 39 Seite 41 Seite 43 Seite 43 Seite 43 Grußwort von Dr. Schrömbges Das Geld liegt auf der Straße! Du moss et schnödde Eine Hundeliebe - speziell für Hundefreunde Der Rosenbusch Rezept „Tomates Gemistes“ Hottes Alltags-Weisheiten Schwarzes Brett Die Bilder in diesem Heft sind von: Impressum Ihre Ansprechpartner im Büro von Senioren „Miteinander-Füreinander“ Süchteln Theodor-Graver-Haus Hindenburgstraße 7 Dienstag und Freitag von 9:30 bis 12:00 Uhr: Helma Peschers Elinor Ewalds Anne Knein Tel.: 02162 – 97 07 47 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 Grußwort Liebe Süchtelnerinnen und Süchtelner! „Man sieht nur, was man weiß.“ Das erfahren alle, die sich auf den Weg machen, um ferne Länder und Städte zu erkunden. Das erfahren wir selbst, wenn wir durch Süchteln gehen und fragend vor so manch einem Bauwerk, einem Kunst - oder Naturdenkmälern stehen. Ich selbst gehe seit meinem Dienstantritt 2002 gerne mit offenem Auge durch Süchteln - wo ‚mein‘ Rathaus steht, in dem ich arbeite - und versuche, Antworten auf Fragen zu finden, die mir bei diesen Wegen in den Sinn kommen. Eine dieser Fragen stellte sich mir, als mich jemand anrief, der einen Schlüssel zum Besteigen des Kreiskriegerdenkmals haben wollte. „Welches Kreiskriegerdenkmal? „ fragte ich mich und fuhr mal raus auf die Süchtelner Höhen. Lesen Sie die Antwort selbst. Mit freundlichem Gruß Dr. Paul Schrömbges, Beigeordneter 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 www.new.de Madlen D. Kfm. Sachbearbeiterin Wir kümmern uns um unsere Heimat. Natürlich müssen wir als Unternehmen erfolgreich sein. Am liebsten kümmern wir uns aber um das Leben der Menschen vor Ort. Ihr Leben und Arbeiten, Ihre Mobilität und Ihr Zuhause – unsere Heimat. NEW_Anzeige_Region_PZ_4C_210x297_SP_RZ.indd 1 22.11.12 16:42 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 Und plötzlich hast du einen neuen Beruf….. von Charlotte Hoffmann Z uerst bist du Schülerin, dann arbeitest du im erlernten Beruf, bist vielleicht Hausfrau, Ehefrau und Mutter und das über viele Jahre. Erst die Pensionierung oder das Rentnerleben versprechen ein bisschen Erholung und klingen vielleicht sogar nach Endstation. Plötzlich wendet sich noch einmal das Blatt und du wirst Oma -ein neuer Beruf. Wie lernt man das? Na ja, man hat ja Erfahrung und kennt sich mit Kindern aus. Aber das Rad der Zeit dreht sich ständig. So gehe ich mal lieber erst zum Großelterninfoabend, bei dem die „schwangeren“ Großeltern auf die Geburt und die Zeit danach eingestellt werden. Du musst einfach neu lernen: Babys werden nur auf den Rücken gelegt, Babys werden am Po nicht eingecremt, da sonst die Poren der Windeleinlagen verstopfen. Babys baden nur einmal wöchentlich. Babys tragen Bundhosen und T-Shirts statt Strampelhosen , Bodys statt Unterhemd und Unterhose. 1x pro Woche erscheint eine Hebamme, um die Mutter zu beraten. Es ist einiges anders geworden. Ob es Fortschritt ist, lässt sich nicht immer sagen. Als Oma hört man sich das an, ist bereit umzudenken und verkneift sich ein Schmunzeln, denn auch unsere Kinder sind vor 30 oder 40 Jahren gediehen mit Bauchlage, Seitenlage, Strampelhosen, Cremepopo und täglichem Bad. Voller Erwartung ist das Enkelkind dann da. Wenn man Glück hat, die Verhältnisse stimmen und die Entfernung akzeptabel ist, dann wächst auch die Oma in den neuen Aufgabenbereich hinein. Die junge Mutter freut sich über Entlastung, zusätzliche Mittagsschläfchen oder stressfreien Einkauf. Und wenn dann die Oma auch noch kocht, die Blumen gießt, Waschmaschine ausräumt und Wäsche aufhängt, dann ist sie willkommen. Der neugebackene Vater versteht die Welt sowieso nicht mehr, alles steht Kopf, der Mittelpunkt des Lebens ist eindeutig festgelegt. Da muss Papa schon mal schlucken, auch wenn er den kleinen Neuankömmling stolz bewundert, allerdings nicht alle Väter nachts und nur mit sauberen Windeln. Ein schreiendes Baby ist eben nicht immer ein Genuss. Da ist es von Vorteil, wenn die Oma auch mal Überstunden anbietet, damit das junge Paar nicht vergisst, wie es ist, wenn man alleine mal ausgeht. Der neue Beruf hat viele Vorteile: Man geht ausgeruht hin, man ruht sich nach getaner Arbeit gleich wieder aus, man sagt auch mal nein, kurzman pickt sich die Rosinen aus dem Kuchen heraus. Und diese Rosinen beinhalten ganz viel Glück, ganz viel Freude und ganz viele Neuentdeckungen, denn war das bei unseren eigenen Kindern auch so? Waren die auch so klein? Waren die auch so hilflos? Waren die auch so niedlich? Haben die sich auch so schnell weiterentwickelt? Immer wieder geht der Griff ins alte Fotoalbum. Da wird verglichen, geprüft und geschätzt. Aber eins bleibt bestehen: Kleine Kinder sind etwas Wunderbares. Meine Tochter sagte vorige Woche zu mir: „Mama, du hast dir doch immer ein drittes Kind gewünscht. Jetzt hast du es!“ Danke für mein 1. Enkelkind! Wichtiger Zusatz: Auch Großväter können in dem neuen Beruf aufgehen!!! 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 Nicht nur singen von Helga Stoeter A m 30.1.13 konnten wir wegen der Kinderbibelwoche nicht wie gewohnt im Kath. v. Bora Haus singen. Was nun? Ausfallen lassen? Geht nicht!! Da hatte Elisabeth eine Idee: wir machen einen Ausflug! Also hat unsere Singgruppe die Imkerei van den Bongard in Anrath besucht. Nach einem gemütlichen Frühstück und ein paar Liedern (die dürfen nun mal nicht fehlen), hielt Herr van den Bongard einen interessanten Vortrag über Bienen und Imkerei. Wir haben sehr viel gelernt: - die Hummeln sind die Tanzmariechen unter den Insekten, - Bienenköniginnen können künstlich besamt werden, - Waldhonig entsteht nicht aus den Exkrementen der Läuse, - jede Pflanze hat ihren eigenen Bestäuber, z. B: Wind, Biene, Hummel, Schnecke, - Honig ist kalorienärmer als Zucker, - Honig war im Mittelalter wertvoller als Gold, - es gibt keine Imker mehr, sondern „Tierwirte: Fachbereich Bienen“, - erst stirbt die Biene, dann der Mensch, - Bienenprodukte sind sehr gesund; Propolis hat sogar antibakterielle Wirkung. Tief beeindruckt und ein Stück schlauer durften wir dann die Verarbeitungsstätten von Honig, Met und Kerzen besichtigen. Natürlich haben wir auch einige Honige und ganz viel Met probiert. Alles in Allem: ein gelungener Vormittag. Tischlerei Hans-Josef Heines Oedterstraße 99 · 41749 Viersen Telefon Telefax E-mail 0 21 62/79 01 0 21 62/81 48 37 [email protected] 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 Deutsche Bank Willkommen in Ihrem Investment & FinanzCenter Viersen-Süchteln. Anna Charen Heymes Investment & FinanzCenter Hanna Finke Beraterin Private Banking Gestalten Sie jetzt Ihre Zukunft mit unseren Expertenteams. Die Planung Ihrer finanziellen Zukunft wird immer komplexer. Um die richtigen Entscheidungen treffen zu können, brauchen Sie kompetente Beratung für all Ihre Bedürfnisse. Darum erwarten Sie bei uns Expertenteams, die Ihnen mit umfassendem Wissen zur Seite stehen. Wir beraten Sie nicht nur persönlich, sondern entwickeln mit Ihnen auch eine Anlagestrategie, die genau zu Ihnen passt. Sprechen Sie jetzt mit uns. Investment & FinanzCenter Viersen-Süchteln Tönisvorster Straße 2, 41749 Viersen Telefon (02162) 97000-29 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 Die etwas andere Kochgruppe von Roman Grundmann U nsere Zeitung möchte so nach und nach die Gruppen vorstellen. Was lag also näher, als einmal eine unserer Kochgruppen zu besuchen. Die seit ca. 5 Jahren aus 15 weiblichen Mitgliedern bestehende Gruppe unter der Leitung von Ursula Lüngen hatte es mir angetan. Werden dort doch „Tipps + Tricks rund ums Backen“ angeboten, am Ende Rezepte verteilt. Dass Backen nicht unbedingt nur mit Süßem zu tun hat, wurde mir im Verlaufe des Nachmittags bewusst. Natürlich ging ich zunächst davon aus, dass alle aus der Gruppe mitmachen würden. Dies beschränkte sich jedoch nur auf Eindecken, Verteilen und Spülen und war, wie man mir glaubhaft versicherte, der Wunsch der Gruppe. Ob Männer da anders „ticken“, sei dahingestellt! Ebenfalls, ob den zwei fehlenden Mitgliedern das Menü bekannt war oder sie aufgrund der Fastenzeit fehlten, wusste so recht niemand, tat der Stimmung jedoch auch keinen Abbruch. Wegen der eingeschränkten Möglichkeiten feln- alles schon vorbereitet- und eine Eierlikörtorte, deren Boden zwar gebacken und gefüllt war, die aber „Außen“ noch verfeinert werden musste. Wie dies ohne großes „Gematsche“ ging, wurde gezeigt- Tricks eben oder man muss sich nur zu helfen wissen! Pannen, so wurde mir versichert, hat es nie gegeben. Auch wenn einmal als Zutat zunächst Schafskäse, der dann noch besorgt wurde, fehlte. „Doch hätte es auch ohne den Käse geschmeckt“, betonte man einstimmig. Ja, und dann ging es ans Essen. Natürlich musste ich probieren- sah ja alles auch lecker aus. Und die Stille im Raum zeigte, dass es ALLEN schmeckte. Dass vorsorglich einige ihre Tupper-Dosen mitgebracht hatten, lag nicht daran, dass man „den Hals“ nicht voll bekommt, sondern einfach daran, dass reichlich von allem da war und nichts in den Abfall wandern musste. Aus meiner Sicht eine prima Lösung und ein gelungener Nachmittag! Diese Kochgruppe kann sich sehen lassen! sowie aus Zeitgründen bereitet Frau Lüngen vieles am heimischen Herd vor und benutzt den Backofen vor Ort nur für die Endphase. Für diesen Nachmittag standen auf dem Speiseplan: „Hefezopf mit Aprikosen-Mandelfüllung, gefüllte Toastbrot-Tüten, Senner- Käse Makkaroni, Quarkdessert mit Papaya-Wür 44.Ausgabe 10 Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 Kegelclub Postalia 1938 von Roman Grundmann I n unserer Frühjahrsausgabe hatten wir Gruppen gebeten sich zu melden, wenn über sie berichtet werden soll. Dass unsere Zeitung auch von vielen anderen Süchtelner gelesen wird, zeigt der Beliebtheitsgrad unseres Heftes. So wurde ich vor einigen Tagen gebeten, doch einmal den Kegelclub „Postalia 1938“, der in diesem Jahr auf ein stolzes 75-jähriges Bestehen zurück blicken kann, zu besuchen. Einer Bitte, der ich gerne nachkam. Was verbirgt sich unter dem Namen „Postalia 1938“? Klar, dass das Gründungsjahr gemeint war und es sich um Bedienstete des Postamtes Süchteln handelte. Die Briefe und Pakete wurden noch in Süchteln sortiert, des Morgens zugestellt und wenn nötig, erfolgte auch nachmittags noch eine Zustellung, wenn der Brief am Morgen zeitgerecht eingeworfen wurde. Bei soviel Arbeitseinsatz hatten die Postler einen entspannten Feierabend mehr als verdient und gründeten eben jenen Kegelclub unter der Führung von Engelbert Dickmanns (+). Heute besteht der Club noch aus acht Keglern, wobei Alfred Bergfeld seit 1951 dazu gehört und mit Abstand das älteste Mitglied ist. Immerhin sind noch zwei aktive, vier berentete Postler, einer setzt das Erbe des Vaters fort- hatte er doch als Kegeljunge seinerzeit „klein“ angefangen, einer ist berufsfremd, fühlt sich aber dem Club verbunden, im Team! Das jüngste Mitglied ist „leider“ erst 15 1/4 Jahre alt, ist es doch am 29. Februar geboren. Gut für die Kegelkasse- ein Geschenk gibt es alle vier Jahre, einen „ausgeben“ muss es aber jährlich! Man trifft sich 14-tägig, spielt noch Bilder wie: „Krefelder, hohe-niedrige Hausnummer, Totenkiste und Kampfpartien links ./. rechts“, wobei alle so verbissen kämpfen, dass Pudel und sonstige Strafen sehr gering ausfallen. Ein Manko! So fallen die Kegeltouren auch immer recht spartanisch aus- man bleibt im Lande, hinterlässt in den Hotels einen „bleibenden“ Eindruck und ist immer wieder „gerne“ gesehen. Um die Ehefrauen bei Stimmung zu halten, wird 1x jährlich ein „Fest mit Frauen“ veranstaltet- man weiß eben, was sich gehört! Natürlich wollte ich auch etwas aus dem „Nähkästchen“ erfahren. Es gab aber nichts- so wie es sich für Postler gehört, immer 24 Stunden im Dienst! 11 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 Unsere Gruppen und ihre Sprecher bei Senioren „Miteinander-Füreinander“ Süchteln Büro Dienstag und Freitag von 9:30 – 12:00 Uhr Tel.: 970 747 Theodor-Graver-Haus Hindenburgstraße 7 Bastelgruppe Hildegard Bäumges Treffen alle 4Wochen mittwochs 14:00 Uhr Termine im Büro erfragen Theodor-Graver-Haus Computer + Internet Ulrich Sparr Internetcafé Mo. 14:30 - 16:30 Uhr Tel.: 364 1503 e-mail: [email protected] Englisch 1 Sprache Elinor Ewalds Fr. 15:00 – 16:30 Uhr Tel.: 77 443 Theodor-Graver-Haus Englisch 2 Chor Margit Schmidt Mi. 18:00 – 19:30 Uhr Tel.: 70700 Theodor-Graver-Haus Frauenstammtisch Hildegard Friedrichs jeden 1.Freitag im Monat Tel.: 02162-70545 Gaststätte wechselnd, bitte nachfragen Gesellschaftsspiele Hildegard Arndt Do. 16:00 Uhr Tel.: 77 319 Theodor-Graver-Haus Gesprächskreis* Horst Bessel Mi. 10:00 Uhr, alle 4 Wochen Tel.: 6974 Theodor-Graver-Haus Hilfsbörse Theo van Kerkhof-Czupalla Tel.: 02162-77629 oder 0178-4141676 Kegeln „Die Spätlese“* Marianne Riechers alle 4 Wochen Do. 16:30 Uhr Tel.: 8536 Gaststätte Süchtelner Höheneck Kegeln „Red Muerkes“* Heidi Füsers alle 4 Wochen Fr. 17:00 Uhr Tel.: 7654 Gaststätte Süchtelner Höheneck Kochgruppe 1 Christa Wolf jeden 2.Do. im Monat 18:00 Uhr Tel.: 77 474 GHS Hindenburgstraße Kochgruppe 2* Helga Hoever Mittwochs nach Absprache Tel.:02162-7248542 oder 0157-87472697 GHS Hindenburgstraße Kochgruppe 3* Gisela Penski Termine nach Absprache (Die etwas andere ..) Tel.: 02162-7931 Theodor-Graver-Haus Leitung: Ursula Lüngen Kultur* Elinor Ewalds Treffen nach Absprache Tel.: 77443 Literaturkreis Hanna Kreutzer 1.Di. im Monat 17:00 Uhr Tel.: 2662229 Tendyck-Haus Live-Kultur-Fenster Manfred Höges Vertreterin: Charlotte Hoffmann Tel.: 67291 Tel.: 503621 Programm-Faltblatt im Büro Malgruppe Acryl* Helma Peschers Fr. alle 14 Tage 17:00 – 19:00 Uhr Tel.: 6568 Theodor-Graver-Haus Leiterin: Erika Krumm Malgruppe II* Anita Giebel Fr. alle 14 Tage 17:00 – 19:00 Uhr Tel.: 02162-7246951 Theodor-Graver-Haus Leiterin: Helma Betz Maschen individuell Doris Heidhausen 1. und 3. Do. im Monat 19:00 Uhr Tel.: 02162-6038 Katharina von Bora-Haus 12 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 Motorradfahren* Roman Grundmann Treffen nach Absprache Tel.: 77923 Florianplatz Radfahren 1* Norbert Naber Di. alle 3 Wochen von April bis Okt. Tel.: 02151-1508040 12:00 Uhr Florianplatz oder Vertr.: Hans Meeger 13:00 Uhr Weberbrunnen Tel.: 02162-67481 Radfahren II H.J. Peschel Do. 14:00 Uhr (im Winter 13:30 Uhr) Tel.: 02162-70581 Turnhalle hinter Realschule Radfahren III Roman Grundmann 1. und 3. Di. im Monat 14:00 Uhr Tel.: 02162-77923 Ecke Van-Hagen-Str./Friedensstraße Vertr.: Horst Wehking Tel.: 02162-77251 Radfahren IV Hildegard Friedrichs Do. 14:15 Uhr Tel.: 02162-70545 ab Wasserwerk Reisen Gerd Friedrichs Informationen im Büro zu den Tel.: 02162-70545 Öffnungszeiten Redaktionsteam Angela Döring E-Mail: [email protected] Söetelsche Nachrichten Berichte bitte als doc-Datei max.1,5 Blatt + Bild als jpeg mind.1 MB Rommé-Club* Elke Wienen alle 2 Wo Di. für alle Kartenspieler offen Tel.: 02162-80071 Theodor-Graver-Haus Seniorentanz I Doris Paradys Mo. 9:30 bis 11:00 Uhr Tel.: 02162-8900231 Katharina von Bora-Haus Seniorentanz II Doris Paradys Mi. 9:30 bis 11:00 Uhr (Anfängergruppe) Tel.: 02162-8900231 Katharina von Bora-Haus Shanty-Chor* Irmtrud Thelen Mi. jede 2.Woche 18:30 Uhr Tel.: 02162-7150 Katharina von Bora-Haus Leiter: Axel Büch Singen* Elisabeth Baikowski jede 2.Woche Mi. 14:30 Uhr Tel.: 02162-7768 Katharina von Bora-Haus Skatgruppe Günter van de Venn Mo. 17:30 Uhr Tel.: 02162-80276 Theodor-Graver-Haus Tai-Chi Elinor Ewalds Di. 17:00 bis 18:00 Uhr Tel.: 02162-77443 Kath. Altenstube Walking I Heidi Günnemann Do. 9:30 Uhr Tel.: 02162-77120 Parkplatz Süchtelner Höhen-Sportplatz Walking 2 (m/o Stöcke) Gisela Brinkhoff Mo. 15:00 Uhr Tel.: 02162-979716 Parkplatz Süchtelner Höhen-Sportplatz Wandern* Ursula Frehen jeden 3.Samstag 9:00 Uhr oder 11:00 Uhr Tel.: 02162-8568 am Busbahnhof Wandern 2* Karin Gerlach jeden 1.Sa. im Monat um 11:00 Uhr Tel.: 02162-89284 am Busbahnhof Bei diesen (*) Terminen bitte genaues Datum oder Uhrzeit beim Sprecher erfragen 13 44.Ausgabe 14 Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Mit Luft (technik) arbeiten? von Volker Cochius W as ist Lufttechnik überhaupt? Darüber hatte ich keine Vorstellung. Ein guter Bekannter sagte mir, dass die Firma Lufttechnik GmbH & Co KG ein alteingesessenes Süchtelner Unternehmen sei. Ich war neugierig und machte dort einen Besuch. Schon im Jahr 1919 wurden die Schmirgelwerke , die Schmirgelpapier konfektionierte, gegründet. Im Laufe der Zeit gewannen die Gießereien in Süchteln an Bedeutung und es wurde 1961 die Formmaschinen GmbH abgespalten. Die Bedeutung von Luft für alle Arten von Produktion / Herstellung führte 1969 schließlich zur Bildung der Lufttechnik GmbH & Co KG. Man beschäftigt 60 Mitarbeiter, die Fachleute auf ihrem Gebiet sind. Ist Luft wichtig für die Herstellung von Waren? Ja, war die klare Antwort. Sie ist die Voraussetzung für fast alles. Mit ihr kann man die verschiedensten Sachen machen wie u.a. Erhitzen / kühlen Reinigen / verschmutzen Komprimieren Genau so breit ist das Arbeitsfeld der Firma. Man fertigt in hellen Werkshallen unter anderem: - Komplette Klimaanlagen einschließlich Kälte- und Regelungstechnik - Ventilatoren zur Förderung feuchter / aggressiver und/oder staubhaltiger Luft Sommer 2013 - Farbspritzkabinen - Absaug- und Entstaubungsanlagen und vieles mehr Dem Kunden bietet man ein eigenes Engineering und individuelle Komplettlösungen an. Dies beinhaltet die Planung, Konstruktion, Fertigung & Montage, Inbetriebnahme und Wartung. Auch bei eventuellem Reparaturservice steht man natürlich zur Verfügung. Da gilt es jede Menge Vorschriften und Gesetze zu beachten. Das technische Büro arbeitet u.a. mit modernen CAD-Anlagen – vom Computer unterstütztes Zeichen. Wenn Sie z.B. denken, dass Rohre immer rund sind, dann sehen Sie bei der Lufttechnik, dass dies nicht stimmt. Rohre verbinden Maschinenteile und müssen dort langgehen, wo die Konstruktion noch Platz gelassen hat – nicht immer leicht! Abschließend betonte der Geschäftsführer, dass gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter das wichtigste Element für den Erfolg sind. Zufrieden ging ich Nachhause; in Süchteln macht man tatsächlich mit Luft viele gute und sinnvolle Sachen - prima. „LIVE Kultur Fenster - Termine Sonntag, 14.Juli 2013 Veranstaltungsort: Lunapark Süchteln Beginn: 9:30 Uhr 2.PICKNICK IM LUNAPARK Da wir uns auch vom schlechtesten Wetter nicht abhalten lassen wiederholen wir die Veranstaltung selbstverständlich in diesem Jahr Donnerstag, 15.August 2013 Wege zur Geschichte und zur Kunst in Viersen - 11.Rundgang Süchteln Treffpunkt: 11:oo Uhr Teil 1 Hochstraße bis Ratsallee Weberbrunnen Süchteln In Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Viersen Kostenbeitrag: 3,oo € Begrenzte Teilnehmerzahl Karten nur bei Charlotte Hoffmann Kein Kostenbeitrag 15 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Ein Sonntag im Café Sonnenschein von Brigitte Gutzeit N un sind wir wieder mitten drin in der Sommersaison Café Sonnenschein. Eine willkommene Einrichtung die Senioren „Miteinander- Füreinander“ Süchteln schon seit vielen Jahren unter der Teamleitung von Gerd organisiert. In den Monaten April – Oktober richtet das Café-Sonnenschein-Team etwa alle 4 Wochen an einem Sonntagnachmittag ein gemütliches Beisammensein in den Räumen des evang. Katharina von Bora Hauses aus. Es ist als eine schöne Abwechslung für Senioren gedacht, die sonntags nachmittags mal Geselligkeit suchen. Wir ermuntern alle zur Teilnahme. Bei uns kann jeder in gemütlicher Runde mit viel Muße klönen, klängern, Kaffee klatschen, gemeinsam Zeit bei netter vielfältiger Unterhaltung verbringen. Einzige Anstrengung ist die Schlacht am Kuchenbuffet, aber wir bedienen auch gerne. Die Damen vom Serviceteam haben sich für diesen Nachmittag mächtig in Arbeit gestürzt und fleißig Kuchen gebacken. Unsere Torten sind konditormäßig Spitze –meistens jedenfalls- unsere Waffeln unübertroffen. Ab 14 Uhr wirbeln wir, rücken Tische und Stühle, decken ein und richten an. Unsere unbestrit- 16 Sommer 2013 tene Chefin ist Elfriede. Sie weiß alles, kennt und kann alles, findet alles, gibt gerne Rat und Hilfestellung. Als Küchenmanagerin wird sie hoch geachtet und geschätzt. Sie führt das Regiment an Kaffeemaschine und Spülmaschine und hält vorbildliche Ordnung in Schubläden und Schränken. Wir, die anderen Heinzelweibchen, stehen stets zu ihren Diensten. Elfriede, wie schön, dass es dich gibt! Wir freuen uns, wenn um 15 Uhr alle Tische besetzt sind und Ute als Gastgeberin des Hauses alle Gäste herzlich willkommen heißt. In aller Regel bieten wir neben Kaffee und Kuchen auch ein kleines, unterhaltsames Rahmenprogramm. Dabei bekommen wir hin und wieder Unterstützung aus unseren eigenen Gesangsgruppen. Ute und Hildegard haben zu jedem Anlass die passenden Geschichten und launige Anekdoten und tragen damit zur Erheiterung bei. Manchmal gibt es auch LifeMusik, da könnte man noch mal ein Tänzchen 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten wagen. Bilderausstellungen, gemalt, fotografiert oder Gastvorlesungen sind uns immer herzlich willkommen und sorgen für Abwechslung. Modenschauen waren letztes Jahr besonders angesagt und viel umjubelt. Unsere eigenen Mannequins waren Spitze, da wurden schlummernde Talente geweckt. Sommer 2013 Großer Beliebtheit erfreut sich im Herbst unser Abschlussmittag. Nach dem Erntedankfest spendet die evang. Kirche alle guten Gaben des Erntefestes. Gerd und Hildegard kochen Riesenportionen Gemüsesuppe mit viel fleischiger Einlage, dazu „Lange Kerls = Filet im Darm“. Die allseits geschätzte Kürbissuppe darf nicht fehlen. Und da auch nach der besten Suppe immer noch eine Lücke für eine Leckerei bleibt, sorgen gute Geister für ein üppiges Dessert-Buffet und eine gute Tasse Kaffee. Liebe Gäste bleiben Sie gesund, uns treu und gewogen, bis es zum nächsten Termin wieder heißt: Herzlich willkommen! Der Kaffee ist fertig! Das Buffet ist eröffnet! K inghau p l o s Süchteln Inh. Rainer van de Venn Ostring 33, 41749 Viersen Tel.: (02162) 6230 Wir bieten Ihnen eine gutbürgerliche Küche Buffets werden selbstverständlich nach persönlichen Wünschen zusammengestellt Gerne auch außer Haus Freitags Mittagstisch von 11:30 bis 13:30 Räumlichkeiten für Ihre Vereins- und Privatveranstaltungen bis zu 300 Personen Bundeskegelbahn Beerdigungskaffee Öffnungzeiten: Montag - Samstag ab 17:00 Uhr Sonntag ab 18:00 Uhr Dienstag Ruhetag 17 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 Tanzen im März 2013 von Charlotte Hoffmann W as denn nun? Tanzen, Wanderungen, Stadtbesichtigungen, leckeres Essen oder fröhliches Trinken? Bei unserer 5- Tagefahrt mit 15 Frauen nach Frammersbach im bayerischen Spessart ist nichts davon zu kurz gekommen. Das Motto heißt Tanzen mit Doris Paradys , die uns ja auch sonst jeden Montag bei Senioren „Miteinander-Füreinander“ in Süchteln in Schwung bringt. Wir haben ein Hotel gefunden, in dem alle Vergnügungen möglich sind. Außerdem gibt es noch ein Schwimmbad, das die müden Knochen erfrischt. Nette Zimmer und nette Wirtsleute erwarten uns und so sind wir gleich nach der 4-stündigen Busfahrt motiviert, unsere Freizeit zu genießen. Verwöhnt werden wir alle Tage mit schmackhaften und liebevoll zubereiteten Mahlzeiten. Getanzt wird natürlich jeden Morgen und jeden Abend. Die Musik schwankt zwischen besinnlich und flott, aber in Höchstform bringen uns der Chachacha und Lambarda. Meine Güte, wir brauchen schon Zeit, bis die Beine das tun, was unser Kopf schon kapiert hat. Aber wir lassen nicht locker und endlich hat es jeder geschafft. Doris und Heidi als Copilot beim Tanzen spenden uns ein dickes Lob. Da sind wir dann stolz auf uns. Stolz können wir auch auf unsere Wanderungen sein. Es ist kalt und ruppig, ab und zu guckt die Sonne mal zwischen den Wolken raus, bis uns dann ein Hagelschauer erwischt. Die Hosenbeine und Schirme sind klatschnass, aber was macht es, wenn man im Frammersbacher Brauhaus mit Kaminfeuer und Mirabellenschnaps, heißer Suppe und Schmalzbrot empfangen wird. Da kommt ganz schnell Stimmung auf und nach naturtrübem Bier und der 2. Schnapsrunde sind wir Süchtelner nicht mehr zu überhören. Die 2. große Wanderung mit ordentlichem Anstieg führt uns durch den einsamen Spessart auf vereisten Matschwegen und Schnee- Machen Sie das Beste aus ihren Bildern, egal ob analog, oder digital fotografiert. sofort zum Mitnehmen: · Digitale Bilder (9x13 / 10x15 / 13x18cm) · (biometrische) Passbilder · Fotoalben · Rahmen · Batteriensortiment PAKETSHOP DPD Paket-Shop Partner Foto-Shop Inh. 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Der nette Fahrer gibt sogar Informationen über die Umgebung und fährt uns bis vor die Hoteltür. Die zweite Gruppe hat inzwischen wieder eine Verzehrquelle ausfindig gemacht und bedauert es fast, als der freundliche Fahrer zum 2. Mal die Heimfahrt startet. Uns geht es doch wirklich gut! Die viele Bewegung an den Tagen macht uns alle fit. Aber es gibt auch etwas fürs Gemüt und den Geist. Wir lernen auf der Hinfahrt als Zwischenstation Gelnhausen kennen, sehen die alte Kaiserpfalz und die Stadtmauer und durchforsten auf der Rückfahrt nach Hause für eine Stunde Bad Orb, das sich ganz fein österlich herausgeputzt hat mit Ostereierbrunnen und Birken, die voller bunter Eier und gelber Bänder strotzen. Das ist ein netter Willkommensgruß. Sommer 2013 Im Städtchen Lohr erwartet uns ein besonderes Ereignis. Frau Bürgermeister persönlich führt uns durch die Altstadt, der Zeit entsprechend im Biedermeierkleid mit zierlichem Schirmchen und erklärt uns die Umstände um 1850, die doch in Vielem von unserem Lebensstil abweichen. Im Plaudern erfahren wir einiges über die Arbeit des werten Herrn Gatten, der vornehmen Freundin und der Schwester, die ein wenig etepetete ist. Ganz nebenbei erklärt uns die feine Dame die Bedeutung des Schlosses und der prunkvollen Gebäude, wobei sie die Nase rümpft über weitaus weniger kultivierte Stadtviertel. Wir wachen regelrecht aus einem Traum aus, als uns Frau Bürgermeister wieder entlässt und uns der Gegenwart zurück gibt. Sie sehen, unsere Tage sind ausgefüllt. Aber was macht man abends nach dem Tanzen? Die Beine sind müde, aber es bleibt noch Zeit für einige gemütliche Stündchen zum Erzählen, Spielen und Singen, denn nicht zu vergessen: Christa versteht sich gut mit dem Akkordeon und trägt zur Unterhaltung bei. So finden die Letzten erst nach Mitternacht ins Bett. Ob wir zufrieden nach Hause fahren? Klar, wir haben uns gut verstanden, haben viel erlebt und sind entspannt. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Doris für die gründliche Planung und die , wie immer, gute Leitung. 19 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Das Geld liegt auf der Straße! von Roman Grundmann D ass mir der Müll am Straßenrand ein Dorn im Auge ist, dürfte der Leser unserer Nachrichten inzwischen bemerkt haben. Aufgefallen sind mir bei Großveranstaltungen (Fußball/ Konzerten/ Hafenfesten) die Leergutsammler, die für „wenig Erlös“ Handkarren oder umgebaute Einkaufswagen schieben, sich ständig bücken und „einsauen“, da nicht alle Behältnisse leer sind und sich mit den Konkurrenten streiten, wenn jemand in deren Gebiet wildert. Was lag also näher, als dies einmal selber auszuprobieren? Immerhin bekommt man für die Bierflasche 0,08€, für Dosen und PETFlaschen 0,25€. Lohnt sich diese Mühe also wirklich? Wie würden die Sammelprofis reagieren? Sind die Gebiete wie bei der „KielerWoche“ aufgeteilt? Nun ja, die Karnevalszüge in Viersen, Dülken und Mönchengladbach wollte ich „abgrasen“- Sommer 2013 mit dem Rad und zwei Packtaschen. Süchteln würde ich mir ersparen! Denn obwohl etwas verkleidet, am Helm und Rad würde man mich erkennen. Ich würde womöglich schnell zum Stadtgespräch unter dem Motto „..dem muss es aber schlecht gehen, wenn der schon Leergut sammelt…“ werden. Nebenbei könnte ich von den Zügen sicherlich wieder viele Fotos machen. Ich fahre also Karnevalssonntag zum Zug nach Viersen. Zugegeben, etwas flau war mir schon. Weniger wegen evtl. Ärger und Misserfolg beim Sammeln, als erkannt zu werden! Ich fuhr den Zugweg ab, fand einige Dosen und Flaschen, bekam sogar Leergut angegeben und hatte noch vor Beginn des Umzuges die erste Packtasche voll. Als der Zug an meinem Standort „Remigiusplatz“ vorbei war, genügten nur wenige Minuten, um die zweite Tasche zu füllen. Das war’s- einen Hänger hätte man haben müssen, um bis Süchteln alles einzusammeln! Rosenmontag fuhr ich zeitig nach Dülken. Newark Viersen GmbH Der Altpapier – Recycler des Kreises Viersen. Papier ist zeitlos, Papier hat Zukunft! Newark Viersen GmbH, Grefrather Straße 120, 41749 Viersen 20 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Die Narrenschar und auch die Glasscherbendank meiner „unplattbaren“ Bereifung kein Problem- zeigten sich auf den Straßen um ein Vielfaches mehr als am Tage zuvor. Als Standort wählte ich den Park an der „LangeStraße“, um erhöht Fotos zu machen. Mit dem Sammeln wartete ich bis zum Zugende. Bei der Masse von Menschen würde ich schon auf „meine Kosten“ kommen. Dem war dann auch so! Zusammen mit den Profis begann ich die Aktion, war nach wenigen Metern „bedient“kein Stauraum mehr! Veilchendienstag gings dann auf nach Mönchengladbach. Der Fotos wegen habe ich auf einer Brücke über die „Lüpertzenderstraße“ Stellung bezogen. Bei den Unmengen sich selbst versorgender Narren konnte ich wieder bis zum Ende warten und den Umzug genießen! Der letzte Wagen war vorbei, die Stadtreinigung war in weiter Ferne zu sehen, als schon die ersten Sammelprofis auftauchten. Es war an der Zeit, sich radfahrend einen Vorsprung zu verschaffen und möglichst schnell „die Taschen zu füllen“! Gedacht, getan- und wieder nach nur kurzer Zeit „voll“. Aufgefallen ist mir hierbei, dass dort Unmengen an Sekt getrunken wurde und man „so ganz nebenbei“ Tische, die für den Sperrmüll bestimmt waren, auf diese Weise entsorgte- sie standen nach dem Zug verlassen da! Sommer 2013 Bei der Rückfahrt ging mir dann das bei den drei Zügen Erlebte durch den Kopf. Warum wird eigentlich nicht auch auf Sekt-, Weinund Schnapsflaschen ein Pfand erhoben, warum gibt es einheitlich in der EU kein Dosen- oder Flaschenpfand? Warum sind die „Kleinen Feiglinge“ oder Ähnliches aus Glas und werden zerdeppert? Warum, warum- und überhaupt, kann man seinen Müll nicht einfach mitnehmen? Ach so,..und „das Geld liegt wirklich auf der Straße“, jedoch reich, reich wird man davon nicht, besonders wenn man Aufwand und Ertrag- siehe Foto- im Verhältnis sieht. Für mich war es eine einmalige Angelegenheit, ich bin um einige Erfahrungen reicher. Zudem war es kalt, die ganze Sache eine klebrige Angelegenheit! Und wenn man mich erkannt hat? Damit werde ich leben können! Und die Leergutquittung werde ich wohl aufbewahrenwenn denn ein übereifriger Finanzbeamter diese Zeilen liest! 21 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 Du moss et schnödde Als das Rauchen noch eine gute Sitte war von Heribert Allen U nsere jungen Leute können sich kaum vorstellen, wie weit verbreitet das Rauchen einst war. Mindestens ein großer Ventilator nach draußen gehörte zu einer Gaststätte, wo der Frühschoppen am Sonntagmorgen noch als echte Männersache galt. Da herrschte dicke Luft, denn zu den Männertugenden zählte auch das Rauchen. Pfeifen, Zigarren und Zigaretten standen zur Auswahl. Liebhaber von Schnupftabak und Nichtraucher waren in der Minderzahl. In einer Glasvitrine hinter der Theke lagen stapelweise Zigarettenschachteln mit edlen Namen: Overstolz, Eckstein, Colli, Juno, Orienta, Attika und Amati. Der Preis war erschwinglich, zwölf Zigaretten kosteten eine Mark. Es gab aber auch Packungen mit vier Stück. Aber man konnte die Zigaretten auch einzeln kaufen. Aus dieser Zeit hat Josef Allen (1936-1988) eine wahre Geschichte überliefert. Johann Kivitz und Martin Nisters rauchten Pfeife und Zigarren. Sie gründeten die Hagenbroicher Feuerwehr 1906. Zum 30-jährigen Jubiläum schenkte die Feuerwehr ihnen 1936 diese beiden Bilder. Sie zieren jetzt den Treppenflur im Hagenbroicher Feuerwehr-Gerätehaus. Johann Kivitz und Martin Nisters trafen sich jeden Sonntag zum Frühschoppen in der Gaststätte Menden in Hagenbroich. Es gab viel zu besprechen. Die beiden hatten führende Posten bei der Feuerwehr und dem Theaterverein, bei den Ziegenzüchtern und den Imkern, in der Tuppschen Kapelle und bei der Handwerker-Innung. Sie bestellten sich ein großes Glas Bier und tranken „ enne effe Jriis“ dazu. Wenn sie zur Wirtin Miiie sagten: „Breng oss van die Bääste!“ wusste sie Bescheid. Es gab drei Kisten mit Zigarren in einfacher, mittlerer und bester Qualität. Schreinermeister Nisters spendierte dem Lohnweber Kivitz stets eine von den besten Zigar22 ren. Acht Groschen kosteten die Besten damals. Die billigsten waren „Fehlfarben“, man bekam sie zum halben Preis. Die dunklen Brasilzigarren qualmten wie die Pest. Eines Tages hatte Martin etwas ganz Neues mitgebracht: Zum Geburtstag hatte man ihm ein Feuerzeug geschenkt. Ein mächtiges Ding mit einem Docht und einem Reibrädchen. Das war ein hochmodernes Benzin-Feuerzeug. Wenn man an dem Rädchen drehte, sprühten Funken und der Docht entzündete sich. Aber nicht immer und nur selten sofort! Das Feuerzeug zu bedienen, war eine Kunst für sich. Johann hielt die Zigarre ganz nahe daran und zog kräftig. Martin versuchte immer wieder, 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 das Ding zum Brennen zu bringen. „Du moss et hatte noch die Hausweberei erlebt. Nun arbeitete er schnödde!“ sagte Johann. in Dülken bei Fischer-Fürwentsches an einem moSo ein Feuerzeug hatte Tücken: Entweder war der dernen Webstuhl. „Dat es mennich Ki-er enne DüDocht im Benzin „versoape af häe woar uutje- evels-Kroam on en Hexe-Werk!“ Darüber waren sie drücht.“ Da half nur ausdauerndes Schütteln. „Du sich einig. moss et schnödde!“ sagte Johann noch einmal. Und Ob sie sich dann eine weitere Zigarre bestellt und wirklich, als Martin das Feuerzeug kräftig schütdas Feuerzeug noch einmal ausprobiert haben, ist telte, sprühte reichlich Benzin sogar über die gute nicht überliefert. Wohl aber der Ausspruch: Zigarre und bis in Johanns Bart. „Du moss et schnödde!“ Doch als beim nächsten Versuch das Feuerzeug mit großer Flamme zu brennen begann, geriet die Sache außer Kontrolle. Denn Zigarre und Bart waren benzingetränkt und fingen Feuer. Die Zigarre brannte statt zu rauchen. Johanns Bart schmorte und stank gewaltig nach verbranntem Horn. Das alles war eine Sache von wenigen Augenblicken. Erst bei Gefahr zeigt sich, was echte Feuerwehrleute sind! Blitzschnell griff Martin eines der noch halb gefüllten Biergläser. Er goß dessen Inhalt mit geübtem Wurf über die Zigarre und in Johanns Gesicht. Sofort erloschen die Flammen zischend. Die Zigarre war hin. Und der Bart hatte deutlich Schaden genommen. „Dat es noch ens joot jejange!“ sagte Martin. Nachdem sie sich vom ersten Schreck erholt hatten, bestellten die Beiden ein neues Bier. Dabei unterhielten sie sich über die Tücken der modernen Technik. Da Als das Rauchen noch eine gute Sitte war, wurden Raucher sogar gab es viel zu erzählen. Die Schreinerwerkstatt von in Öl gemalt: Hier der Süchtelner Maler Conrad Schmitz um Martin stand voll mit neuesten Maschinen. Johann 1925 gemalt von Hermann Schmitz. Bild im Privatbesitz KlausWalter Bleischwitz 23 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 Vatertagstour der Radgruppe 2 bäcker Ihr Prämium von Wolfgang Döring In Süchteln! Wir freuen uns seit vielen Jahren, unsere Kunden hier in Süchteln bedienen zu können. Stets bemühen wir uns, freundlich und sachkundig für Sie da zu sein. Ob Sie für Ihr Fest Kuchen und Torten, ein rustikales Brotbuffet, feine Cannape´s oder extra fein belegte Brötchen wünschen, fragen Sie uns, wir beraten Sie gerne. leckere Hausspezialitäten: -zarter Butterweck mit Rosinen und Mandeln, lecker wie Kuchen -köstlich, butterzarte Hefeteilchen -Butterstreusel, wie von Muttern gebacken Brotspezialitäten: z.B. Rheinisches Vollkornbrot nach „bewährtem Familienrezept“ A m diesjährigen Vatertag (neudeutsch: Herrentag) führte uns Jochem Peschel auf eine Rundreise über Hinsbeck, am Pölvensee vorbei, über den Fußweg durch die Krickenbecker Seen, weiter zum DeWitt-See, nach einer Kaffeepause über den neuen Radweg nach Grefrath und dann nach Süchteln zurück. Unterwegs das obligatorische Picknick mit Kartoffelsalat auf diesem aus Baumstämmen angelegten Rastplätzchen. -und jetzt wieder täglich unsere köstlichen Erdbeertörtchen üppig belegt mit marktfrischen hiesigen Erdbeeren. Unser Service für Sie: Sonntags von 7.oo bis 11.oo Uhr geöffnet Frisch aus dem Backofen, wählen Sie zwischen 25 Sorten Brötchen und Frühstücksgebäck Ihr Wunschfrühstück aus. Ebenfalls bieten wir eine feine Kuchen- & Tortenauswahl! Familie Schmitz & Mitarbeiter 41749 Viersen-Süchteln . Hochstraße 82 Tel.: 02162-6539 . Fax 97 05 67 Grillfest auf den Süchtelner Höhen am 03.08.2013 Sonne, blauer Himmel, luftige Kleidung, Sonnenschirme, leckeres Fleisch, Würstchen, Salate. Dazu mögen sich wieder einige unserer Gruppen zur Unterhaltung bereitfinden. Das ist die Planung für das Grillfest 2013. Wir alle hoffen, dass die Planung mit der Realität übereinstimmt und der Wettergott von unserer Planung weiß. 2012 1 Uhrenwerkstatt Koch Reparaturen direkt vom Fachmann Mo.+ Di..: 10:00 - 13:30 Uhr/ 15:00 – 20:00 Uhr Fr.: 10:00 – 18:30Uhr Telefon: 02162 – 5788963 Homepage: www.Uhrenwerkstatt-Koch.de E-Mail Adresse:[email protected] 41749 Viersen Neustr. 3 Kostenloser Hol- und Bringservice von Großuhren 24 2011 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 Eine Hundeliebe - speziell für Hundefreunde von Charlotte Hoffmann ch, wenn ich doch fliegen könnte! Siebenmeilenstiefel wären auch nicht schlecht. Meine ganze Kindheit über träumte ich sehnsuchtsvoll von meinem 6 Wochen Ferienparadies Staffhorst in Niedersachsen. Dort hatte Tante Malene ein Haus auf dem platten Land. 5oo Einwohner zählte das Dorf mit einem kleinen Zentrum aus Kirche und Friedhof, Gemischtwarenladen mit Postzimmer, Gaststätte und Saal für diverse Veranstaltungen. Daneben gab es eine einklassige Volksschule mit Lehrerwohnung und ein Pastorenhaus. Darum herum lagen verstreut die Bauernhäuser. Meine Sehnsucht aber bezieht sich besonders auf Fifi: ein kleiner, weißbrauner „Rattenbeißer“, der dem heutigen Jack-Rassel gleicht. Fifi und ich sind eine Einheit. Ich kann ihm alles erzählen, allen Kinderkummer anvertrauen. Wir kuscheln und verbringen Stunden zusammen. In den 6 Wochen Ferien verbindet uns eine große Liebe zueinander. Wenn man zu Hause wie ich keinen Hund hat, so schweifen die Gedanken übers Jahr hin zu Fifi. Was er wohl gerade macht? Fifi ist ein völlig frei lebender Hund meiner Tante, der nie eine Leine gesehen hat. Er schläft zusammen mit mehreren Katzen im Stroh auf dem „Heuboden“. Seinen Fressnapf teilt er ebenso mit den Katzen, wobei er den Vortritt genießt. Nähert sich ein Katzentier, so zieht Fifi kurz die rechte Oberlippe hoch, zeigt die Zähne und demonstriert Oberwasser. Erst frisst er sich satt, die Katzen bekommen das Übriggelassene. Die Morgen- und Abendmahlzeiten bestehen aus Brotwürfeln in einem MilchWassergemisch. Mittags werden Essensreste mit vielen zerquetschten Kartoffeln gereicht. Hundefutter? Katzenfutter? Das gibt es nicht. Tierarztbesuche oder Impfungen? Davon ist keine Rede. Niemals wird Fifi gebürstet. Die A Katzen fangen sich Mäuse und Fifi schnappt sich in der feuchten Wiese gerne mal einen Frosch und knackt darauf herum. Die Katzen sind menschenscheu. Fifi liebt schon den Kontakt zu Menschen, aber es geht die meiste Zeit auch ohne. Er macht im großen Garten und der näheren Umgebung seine Streifzüge, döst gerne in der Sonne und gerät in Panik, wenn ein Radfahrer oder ein Pferdefuhrwerk am Garten vorbeifahren. Dann rast er wie wild an den Zaun und umkreist in Windeseile den Kastanienbaum im Garten, um den herum er schon eine tiefe Rille gelaufen hat. Sobald die Fahrzeuge die Höhe des Gartens verlassen haben, saust Fifi breitbeinig rennend und furchtbar kläffend hinter ihnen her und demonstriert Aggression und Mut. Aber eigentlich ist Fifi furchtbar feige. Wenn wir gelegentlich einen Spaziergang an den Bauernhöfen entlang unternehmen, dann ist Fifi unser treuer Begleiter. Nähert sich ihm ein anderer Hund, so ist Fifi sofort bei uns und zeigt durch Hüpfen an, dass er gerne auf den Arm genommen werden will. Wollen wir alleine ohne Fifi etwas unternehmen, dann heißt unser Spruch:“Fifi, große Hunde!“ und schon zieht Fifi den Schwanz ein und bleibt freiwillig zu Hause. Fifi wird nie im Auto mitgenommen. Er ist nie in der Wohnung.(Außer, wenn ich ihn in 25 44.Ausgabe 26 Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten den Ferien morgens früh mal in mein Bett schmuggel.)Er kennt nur seinen Stall. Er liebt es, wenn wir im Garten sitzen, auf unseren Schoß zu krabbeln. Da wir oft im KlappLiegestuhl sitzen, windet sich Fifi zwischen Armlehne und Sitzstoff durch und macht es sich bei uns bequem. Fifi ist dann die Ruhe selbst, lässt sich gerne streicheln und genießt unsere Körperwärme. Bis zu dem Moment, wenn besagte Fahrzeuge unser Gelände passieren. Sofort ist er hellwach, stößt sich mit allen 4 Beinen kräftig bei uns ab und fliegt fast zu seiner Kreis-und Bellaktion. Gebellt wird auch bei Glockengeläut. Fifi fällt dann in ein jämmerliches Geheule. Bei Beerdigungen und Hochzeiten wird Fifi eingesperrt, damit er die Kirchgänger nicht stört. 2 Hunde in der Nachbarschaft hat Fifi akzeptiert. Lotti, ein weißer, leicht hinterhältiger Spitz bei Wolters und Moppi, ein betagter, gutmütiger Bernhardiner bei Winkelmanns. Diese beiden Hunde bedenkt Fifi mit Ignoranz. Er macht einen Bogen um sie und würdigt sie keines Blickes. So versucht er jeglichen Kontakt zu vermeiden. Beide Hunde haben den uninteressanten Fifi ad acta gelegt. Übrigens ist Fifi natürlich ein Mädchen. Schon in manchem Frühling hat Fifi Hundebabys geliefert, die Tante Malene verschenkt hat. Bis wir in den Sommerferien eintrudeln, ist Fifi längst wieder solo. Mit 9 Jahren verbringe ich meine Ferien ohne Eltern und Geschwister alleine in Staffhorst. Um mir eine besondere Freude zu machen, hebt Tante Malene ein Hundebaby für mich auf: ein weißschwarzes Knuddeltier mit kleinen spitzen Milchzähnen und ganz ausgeprägtem Spieltrieb. Das wird ein highlight für mich und ich bin völlig verliebt und glücklich-2 Hunde ganz für mich. Ich fahre die Hunde in der Schubkarre spazieren, ziehe ihnen Puppenmützen auf, lasse sie mit ihren Pfoten in mein Poesiealbum schrei- Sommer 2013 ben und stecke ihnen Rahmbonbons zu, die so herrlich an ihren Zähnen kleben bleiben. Wir drei sind unzertrennlich. Die nächsten 5 Jahre erwartet mich Fifi in den Ferien wieder alleine. Fifi wird zu einer betagten Dame. Sie ist inzwischen 15 Jahre alt, leidet an Asthma undAltersschwäche. Auch ich weiß, dass Hunde nicht ewig leben. Eines Tages kommt für mich alleine ein Brief in Düsseldorf von Tante Malene an. Was hat das zu bedeuten? Voller Ahnung schließe ich mich im Klo ein und öffne den Brief. Es ist ein Abschiedsbrief von Fifi an mich. Sein Leben bestand nur noch aus Dahinvegetieren. Er musste sich die letzten Tage dahinschleppen ohne Lust zum Fressen. Opa Seidel hat dem Leiden ein Ende bereitet und Fifi hinten im Garten begraben. Ich empfinde ganz großes Mitleid und tiefe Trauer. Eine geliebte Freundin ist nicht mehr da. Mag ich jetzt noch nach Staffhorst fahren? Werde ich die Leere zu spüren kriegen? Natürlich bin ich immer wieder in Staffhorst gewesen, Jahr für Jahr, aber die Sehnsucht dorthin ist vorbei. Ein wesentlicher Teil der Freude meiner Kindheit ist verloren gegangen. Bis heute hängt ein Bild von Fifi in meinem Wohnzimmer. Meiner Familie erzähle ich 1000 Geschichten von Fifi- einem kleinen, unscheinbaren „Rattenbeißer“. 27 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Viersener Kinderspielplätze Was wünscht sich jedes Viersener Kind? Den Platz wo viele Kinder sind, gemeinsam spielen, schaukeln, wippen, es stört kein Sand an seinen Lippen, auch nicht der Sand an seinen Zähnchen beim Bau von Burgen, Häuschen Bähnchen, lernt sozial sich einzureihen, nur so kann Kindertraum gedeihen. Nicht, wie`s dem Amtsbedarf entspräche, nur 2,20 Meter Fläche, gleich dem Federvieh vergönnt auf DIN A4 Blatt eingezwängt. Man darf doch kindliches Empfinden nicht mit Zentimetern binden, wo findet Frühentwicklung statt, nur amtlich durchzuführen hat, streng eingezirkelt kalkuliert was da im Kinderhirn passiert? Viersens Eltern dringend raten, unsere Kinder brauchen Paten, noch keine Advokaten. Die Stadt soll sich zum Ziele setzen, statt Kinderseelen zu verletzen, die noch verbliebenen Möglichkeiten, für Kinder spannend aufzubereiten, mit Teilen, die zum Spielen taugen, dann strahlen Viersens Kinderaugen. RYjo 28 Sommer 2013 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 Kinderspielplätze mit den Augen von Großeltern von Volker Cochius G ibt es etwas Schöneres als den Enkeln / Kindern beim Herumtollen zuzusehen? Fachmännische Ratschläge zu erteilen und gleichzeitig einen informativen Klönschnack zu halten? Aus der Tagespresse haben Sie gelesen, dass unsere Stadtverwaltung sparen will und sparen muss. Die ist gut zu verstehen, da Viersen jede Menge Schulden hat. Jetzt sind die Spielplätze an der Reihe. Einige Fakten: Im gesamten Viersener Stadtgebiet gibt es 84 Kinderspiel- und Bolzplätze. Man plant 30 Spiel- und 1 Bolzplatz zu streichen. In Süchteln verfügen wir über 18 Kinderspielund 5 Bolzplätze, wovon 3 Spiel- und 1 Bolzplatz (soll mit der Skatebahn zusammengelegt werden) gestrichen werden sollen. Damit kommen wir verhältnismäßig gut davon. Für die Spielflächen gibt die Stadt bisher 562.000 € aus. Durch die Schließungen würde man 132.000 € einsparen. Sind jetzt beim Sparen nach den Alten (Schließung der Meldestellen) die Kinder an der Reihe? Bei einem Rundgang fällt auf, dass es sehr belebte Spielplätze gibt, wo Leben herrscht; dagegen sind andere Plätze öde und verlassen. In meiner Recherche habe ich keine klaren Kriterien für einen „beliebten“ Spielplatz gefunden. Dabei habe ich aber erfahren, dass die Brüder Grimm-Schule vor etlichen Jahren eine sehr umfangreiche und detaillierte Studie gemacht und an die Stadt geschickt hat! Ferner wurde ich über Folgendes informiert: Gemäß Zeitung hat die Stadtverwaltung eine Zählung der Kinder auf den Spielplätzen vorgenommen und dann eine Streichliste vorgeschlagen. Das ist nicht zutreffend und wurde von der Verwaltung telefonisch bestätigt! Wir können nur an die Verwaltung und unsere Politiker appellieren, den „Schatz an Erfahrungen in der Bevölkerung zu heben“, von dem unser Bürgermeister Herr Thönnessen so gerne spricht. Es ist Zeit für ein positives Zeichen an uns Bürger. Man soll uns klar und verständlich über die detaillierten Pläne in guter Zeit informieren; uns Gelegenheit zum Mitdenken und Mitsprechen geben. Inh. M. Stein cke • Tönisvorster Str. 39 • 41749 Viersen • Tel.: 02162 / 8186981 Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9 - 13 + 14 -18:30 Uhr Sa. 10 - 14 Uhr Samstags Werkstatt geschlossen 29 44.Ausgabe 30 Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 31 44.Ausgabe 32 Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 Der Artikel wurde erstmals im Heimatbuch des Kreises Viersen von 2007 mit allen Quellenhinweisen gedruckt. Die Fortsetzung folgt in der Herbst-Ausgabe. Der Rosenbusch Es haben meine wilden Rosen erschauernd vor dem Hauch der Nachtdie windeleichten, dichten, losen Blüten behutsam zugemacht. Doch sind sie so voll Licht gesogen, daß es wie Schleier sie umweht, und daß die Nacht in scheuem Bogen am Rosenbusch vorübergeht. Hermann Claudius Freude lässt sich dann auskosten, wenn sich ein anderer mitfreut. www.thinkshoes.com Weitere Modelle finden Sie unter www.sanitaetshaus-jarkovsky.de Ihr Gesundheitspartner vor Ort! 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Belk-Getränke WI R BRINGEN ES Abholmarkt - Liefer- und Gastroservice- Partyzubehör Oedter Str. 64 - 41749 Viersen Tel.: 02162-8161124 Alle weiteren Informationen wie Öffnungszeiten und Service finden Sie unter: WWW.BELK-GETRAENKE.DE Testen Sie uns wir freuen uns auf Sie! 34 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 Klassenfoto – Klassengeschichten - Teil 2 Kath. Volksschule Süchteln Jahrgang 1955 von Dr. H.W. Neetix eute bin ich wieder bei dem Foto aus dem Jahr 1955 aus der Winterausgabe 2012. Es fällt mir schwer, die Namen aller Schulkameraden zusammen zu bekommen, wobei das größte Problem ist, mich selbst auf dem Foto wiederzufinden. Insofern bin ich auf die Aufklärung gespannt, die die Redaktion mir zugesagt hat. Die Kerntruppe habe ich sofort registriert, nämlich die Gang, „boygroup“ würde man heute sagen, mit der ich eine schöne Zeit meiner Jugend verbracht habe. Das Operationsfeld dieser Straßenbande war groß. Es umfasste sowohl die Süchtelner Höhen als auch ein schmales Flüsschen, das parallel zur Niers verlief und damals ein lebendiges Biotop war. Je nach Lust und Laune bevölkerten wir mal Wald, mal Hügel oder holten uns ein paar Blutegel aus dem Biotop, um sie zur Demonstration von Mutproben einem Neuanwärter ans Bein zu setzen. Nur wir selbst hielten uns dezent zurück. Ein weiteres Aktionsfeld hatten wir auch in unserer direkten Umgebung, in der wir wohnten. Da war natürlich die Straße, die eigentlich nur für uns da war, denn die paar Autos, die fuhren, störten uns nicht. H Die Straße, vor allem die ersten Stücke von Asphaltstrecken, nutzten wir für unsere Rollschuhakrobatik, insbesondere für das Rollschuhhockey. Viel Ärger gab es mit den Anwohnern, denn die Stahlrollschuhe früherer Prägung waren zu laut. Ich habe mehrere Paare davon verschlissen. Der Ersatzbedarf nahm allerdings noch zu, als die Stahlräder durch Plastikoder später Gummiräder ersetzt wurden. Letztere ermöglichten tatsächlich ein leiseres Gleiten. Wurden wir von der Straße vertrieben, wichen die Straßenpänz auf den größten Abenteuerspielplatz vom Rheinland aus. Er begann gleich hinter der Schulmauer und bestand aus Schrebergärten, Lagerstätten für Diversa, z. B. Baumaterialien sowie einigen privaten Grundstücken, die von hohen Begrenzungsmauern umgeben waren. Diese eigneten sich sehr gut, um Balance- und Akrobatikübungen zu machen. Was die Datschen in der Laubenkolonie anbelangt, so haben wir deren Inhalt, d. h. die Einrichtung, gegeneinander ausgetauscht und uns diebisch gefreut, wenn ihre Eigentümer in Orientierungslosigkeit verfielen. Wir achteten allerdings bei der Umräumaktion peinlich genau darauf, dass nichts zu Bruch ging. Getoppt wurde das Ganze durch den Neetixschen Kohlehof mit Holz- und Zementlager. Hier waren Mutproben angesagt, um von den großen Schuppen auf die hohen Kohleberge zu springen und dabei manchmal kopfüber herunter zu kullern. Dabei habe ich so die eine oder andere Lederhose zerrissen. Das Neetixsche Zementlager diente uns in der Winterzeit, wenn wir zu Hause sitzen mussten, als Rohstoffquelle, um z. B. Burgen aus Gips zu bauen. Einmal haben wir eine solche fertiggestellt, die aufgrund ihres Gewichts weder von meinem Vater alleine, noch von ihm mitsamt zwei seiner Freunde fortgetragen werden konnte. Um den Abenteuer-Freizeitspaß abzurunden, gab es zur Abwechslung noch einen Bauernhof, der das Indianer- und Cowboyzentrum war. Mitten in der Stadt lag er und gehörte der Verwandtschaft. Er besaß große Hallen voller Pferdewagen, auch einen riesigen Pferdeschlitten und, nicht zu übersehen, einen Leichenwagen, wie man ihn aus italienischen Mafiafilmen kennt und einen Krankenwagen, ebenfalls als Pferdegespann. Was auf dem Hof auch nicht fehlte, waren Schweine, Pferde und Kühe, garniert mit den Hühnern auf dem Mist. Selbstverständlich gehörte auch ein Hofhund dazu, der auf den Namen Senta hörte. Dieser hatte sich nicht mit dem Hofgelände als sein angestammtes Operationsgebiet zufrieden gegeben, sondern seinen Rundlauf auf das gesamte Innenstadtgebiet ausgedehnt. Bei diesen allmorgentlichen Wanderungen landete er immer auch in der Schule, vor dem Klassenzimmer seines Herrchens, verweilend bis zur Pause, um dann vom Herrchen nach Hause geleitet zu werden. Das Hundesitin geschah unter Missbilligung des Rektors, der aber dieses Tagesereignis nicht abstellen konnte, denn das Tier, ein großer,beachtlicher Schäferhund, hatte alle Argumente wie Gebiss und Power auf seiner Seite. Auch fanden wir es sehr interessant, in den Sandgruben, die Schmalspurbahnen hatten, mit den entkoppelten Wagen zu fahren. Einmal ertappt, hatten uns die Arbeiter mit Altöl die Gesichter geschwärzt. Auf dem Nachhauseweg achteten wir darauf, von niemandem gesehen zu werden. Im Keller eines Mitschülers versuchten wir mit allen Mitteln, die Schmiere wieder abzubekommen. Das gelang nur zum Teil. Mit total rot gescheuerter Haut und Restölflecken kamen wir zu Hause an. Die schwachen Erklärungsversuche, wir hätten Indianer gespielt und uns die falsche Farbe ins Gesicht geschmiert, wurden mit Skepsis und mit hochgezogenen Augenbrauen unserer Mütter aufgenommen. 35 44.Ausgabe 36 Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Es gab auch das Operationsfeld Wald und Hügel. Hier boten sich die Süchtelner Höhen an. Dort gab es seinerzeit eine Motocross-Strecke, die wir, obwohl verboten, ausgiebig befuhren. Eine Quickly (Moped Marke) habe ich dabei zu Bruch gefahren und bin dabei glücklicherweise unversehrt geblieben. Dadurch wurde mein Motorradkonsum für den Rest meines Lebens gedeckt. Apropos Motorrad/Moped: Ein Mitschüler hatte eine neue, bessere Maschine bekommen Die ging auch zu Bruch, aber auf völlig andere Art und Weise. Dieser Freund, ein weiterer Jahrgangskumpan, und ich fuhren abwechselnd auf dem Hof des Mitstreiters schöne, laute Runden. Der Vater des Mitschülers kam Wut entbrannt aus seiner Wirtschaft, die er betrieb. Nachdem er uns mehrfach verwarnt hatte, machte er aus der schönen Maschine mit der Axt einen Schrotthaufen. Aber nach zwei Tagen bekam mein Freund von einem Gast der Wirtschaft eine neue Maschine geschenkt und wieder fuhren wir unsere Runden auf dem Hof, ohne durch Attacken des Vaters belästigt zu werden. Die Wirtschaft der Familie bot uns auf vielerlei Weise Freizeitspaß. Nicht nur, dass dort auch das erste Fernsehgerät der Stadt stand, wo wir Fury und Bonanza sehen konnten, auch kamen wir in den Genuss des diversen Getränkevorrats, wenn zum Ruhetag die Eltern ausgeflogen waren. Die Küche hatten wir auch schon mal malträtiert, sodass der Backofen eine Runderneuerung brauchte, so geschehen bei der Bonbonherstellung, wobei die Bonbonmasse, ohne die Bleche einzufetten, aufgebracht worden war. Die Bonbons waren zwar einigermaßen schön anzusehen, aber Loslösen vom Blech, Fehlanzeige. Eigentlich wollte ich hier aufhören, aber da sind mir noch drei Geschichten eingefallen, wo die Straßenpänz Erfahrung sammelten: als Feuerwerker, Verkäufer und als Luftakrobat. Als Pyromanen bauten wir mit selbst gemischtem Schwarzpulver bestückte Raketen. Als sich eine als Bumerang gegen die Erzeuger rich- Sommer 2013 tete, hörte der Spaß auf und das Experiment wurde eingestellt. Die Verkäuferrolle war ebenfalls kurzlebig. Ein Mitschüler hatte einen großen Garten, in dem eine Menge Porree angepflanzt wuchs. Nach einer kurzen Marketingbesprechung entschieden wir, Porreestangen auf dem Marktplatz zu verkaufen. Sehr schnell wurden wir von den angrenzenden Geschäften darüber aufgeklärt, auch wir müssten wie sie eine Genehmigung zur Geschäftstätigkeit beistellen. Um einen schnellen Abverkauf zu gewährleisten, senkten wir den Preis, die Porreestangen gingen weg wie warme Semmeln, am Schluss hatten wir jeder ein gutes Taschengeld, da Umsatz gleich Gewinn war. Luftakrobaten sind wir auch nicht geworden, denn der Ausflug in die Lüfte war nur von kurzer Dauer. In der Nähe des Kindergartens war in luftiger Höhe auf einem großen Pfeiler eine Kanzel befestigt, die ursprünglich einmal die Aufgabe hatte, Telefonluftkabel zu bündeln. In der Zwischenzeit hatten Erdkabel die telefonische Versorgung übernommen und die Kanzel stand als Industriedenkmal ohne Funktion da. Das Besteigen bot sich an. Zwei Mitschüler stiegen nacheinander auf die Kanzel und wieder herunter. Als ich die hoch oben liegende Kanzel bestieg und freudig winken wollte, tat es einen Knacks, die Kanzel machte eine Knickbewegung, verharrte aber in dieser Stellung, so konnte ich heil den Boden erreichen, aber kreidebleich und mit zitternden Knien. Also - es war ein Genuss, in diesem Szenario der Reize als Kind groß zu werden. Sollten ich oder wir irgend jemandem Schaden zugefügt haben, so bitte ich an dieser Stelle nachträglich um Entschuldigung. Dass wir es in dieser Zeit schwerfanden, uns für die Schule zu begeistern, ist sicherlich nachvollziehbar. Und, dass wir bei unserer Freizeitoptimierung überhaupt noch etwas gelernt haben, ist erstaunlich, aber offensichtlich, sonst wären wir nicht da, wo wir heute sind. Ihr Wohnungsunternehmen Gemeinnütziger Bauverein Süchteln eG Sie suchen eine Wohnung oder ein Reihenhaus in Süchteln zur Miete? Wir bieten zentrumsnahe, gut ausgestattete, Wohnungen für Singles, Paare, Familien und Senioren (auch barrierefreie Mietwohnungen). Geschäftsstelle Vereinsstr. 1, 41749 Viersen Telefon 02162/6404 – www.bauverein-suechteln.de 37 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 Blick in die Vergangenheit von Charlotte Hoffmann W ie gut, wenn man Experten kennt! „Live-Kultur-Fenster“ hat am 11. 5. 13 zu einer 2. Wanderung eingeladen, die diesmal von der Pforte der Landesklinik in Süchteln bis zum Reiterhof Heitzer in Süchteln –Vorst führte. Das Angebot beinhaltete eine Zeitreise zurück zu den Anfängen der „Irrenanstalt“ und den Zeiten, als es noch hieß:“Dein Ausflugsziel am Niederrhein soll Süchteln, Stadt im Grünen, sein“. Als Experten traten gleich zwei Männer auf: Heinz Prost, der als Leiter der Pflegeschule in der Landesklinik Geschichte miterlebt und mitgestaltet hat und Heribert Allen, der Spezialist für Süchteln-Vorsts Anekdoten ist und sich bestens in Mundart auskennt. So wurde der Nachmittag eine interessante Sache. Wir, eine Gruppe von 35 Interessenten, legten gemeinsam die erwähnte Strecke zurück, aufgelockert und spannend gemacht durch zahlreiche Erklärungen, Anmerkungen und Schilderungen persönlicher Erlebnisse. Berührt und innerlich aufgewühlt waren wir alle von den früher unmenschlichen Methoden, mit denen psychisch Kranke über Jahrzehnte ruhig gestellt wurden. Wir haben viel gelernt und Neues gesehen, wie den klinikeigenen, verwunschenen Friedhof mitten im Wald, die neue Forensik und die neue Jugendpsychiatrie. Danke an unsere beiden Fachleute, die uns bei Sonnenschein im Reiterhofrestaurant ablieferten zu einem deftigen, rheinischen Imbiss. Danke auch an Gerd und Uwe, die uns zwischendurch mit ihrem Getränkeangebot bei Laune hielten und ihre Fahrdienste für müde Beine anboten. Ich glaube, unsere Teilnehmer haben sich mal wieder wohl gefühlt. 38 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 „Tomates Gemistes“ (Gefüllte Tomaten) 10 dicke Tomaten 3 – 4 Zwiebeln 200 g Reis, kein Vollkornreis 100 g Feta Frisches Fenchelgrün Olivenöl 1 Teelöffel Zucker Salz und Pfeffer Die Tomaten wie einen Kürbis aushöhlen und den Deckel aufbewahren. Das Fruchtfleisch beiseitelegen. Das Olivenöl erhitzen und die gehackten Zwiebeln darin anschwitzen. Nun das Fruchtfleisch und den Reis hinzugeben. Salz, Pfeffer, Zucker und das klein gehackte Fenchelgrün beigeben. Den Herd herunterschalten und das Gemisch rühren. Wenn der Reis halb gar ist, herausnehmen und in einer Schüssel mit dem zerbröckelten Feta mischen. Fertig ist die Füllung! Jetzt die Tomaten damit stopfen und den Deckel auflegen. Die gefüllten Tomaten nebeneinander auf ein tiefes Bachblech legen. Olivenöl und Gemüsebrühe oder Wasser darübergeben, bis die Tomaten zu zwei Dritteln bedeckt sind. Das Blech in den vorgeheizten Backofen (180 Grad) schieben und ca. 35 – 45 Minuten backen. Ihr Partner für: - Kartendrucker - Plastikkarten - Chip- und Transponderkarten - Personalisierung und Mailing - Zubehör für Plastikkarten - Software für den Plastikkartendruck Für Vereine sind wir ein guter Partner für z.B.: - den Druck von Plastikkarten auch in kleinen Auflagen, z.B.(Club-/Vereinskarten, Eintrittskarten, Ausweiskarten, etc.) - individuell bedruckte Armbänder - 4-farbig bedruckte Lanyards in diversen Farben - u.v.m. * EDV * Service * Ihr Partner in EDV - Fragen • • • • • • EDV - Beratung EDV - Systeme und Service EDV - Schulungen Netzwerktechnik Microsoft Partner Warenwirtschaftssysteme � 02161 - 9928582 � 0160 - 92907442 � www.stg-edv.de � [email protected] Gotzes Stefan * Teupesstraße 2 * 41065 Mönchengladbach 39 44.Ausgabe 40 Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 41 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 Mit Gerd on tour 22.07.- 29.07.2013- 8 Tage Südengland auf den Spuren von Rosamunde Pilcher 05.08.- 12.08.2013- 8 Tage Südengland auf den Spuren von Rosamunde Pilcher 21.08.2013 Tagesfahrt nach Volendam ins Land der Grachten und Mühlen 14.09.2013 Tagesfahrt zum Früchte Corso Tiel 22.09.-27.09.2013-6 Tage ins Alte Land nach Stade mit vielen Ausflügen 06.10.2013 Tagesfahrt zum Flohmarkt Le Battrè in Lüttich Mehr Information, Reisepreise, Zahlungsmodalitäten und jeweiligen Anmeldeschluss im Prospekt „Mit Gerd on tour“ 2013 und direkt bei Gerd Friedrichs zu den Bürozeiten von Senioren „Miteinander-Füreinander“ Süchteln. 42 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Schwarzes Brett Termine Überraschung im Café Sonnenschein 07.07.2013 Picknick im Lunapark 14.07.2013 Grillfest am Höhen-Sportplatz 03.08.2013 Rheinische Kaffeetafel 19.10.2013 Termine Wandergruppe I 20.07.2013 11 Uhr 31.07.2013 8 Uhr 17.08.2013 11 Uhr An der Schwalm vorbei 13 km mit Josef Meuter Eifelwanderung 22 km mit Dieter Eichstädt Het Leudal 15 km mit Dieter Eichstädt Termine Wandergruppe II 06.07.2013 Tippheide 11 Uhr 10 km mit Josef Meuter 03.08.2013 Brüggen-Venekotensee 11 Uhr 10 km mit Gertrud Neumann 07..09.2013 Elmpter Schwalmbruch 11 Uhr 11 km mit Karin Gerlach Malgruppe Acryl Mitglieder der Malgruppe und ihre Leiterin Erika Krumm zeigen ab Juni 2013 ihre Bilder einige Zeit im Vereinsheim des ASV. Die Bilder in diesem Heft sind von: Titelbild Angela Döring Seite 5 Charlotte Hoffmann Seite 7 Elisabeth Baikowski Seiten 9/11 Roman Grundmann Seite 15 Volker Cochius Seiten 16/17 Brigitte Gutzeit Seite 18 Horst Thulke Seite 19 Christel Essen Seite 21 Roman Grundmann Seite 22 Besitz der Feuerwehr Sommer 2013 Impressum Herausgeber: Senioren “Miteinander-Füreinander“ Süchteln Theodor – Graver -Haus, Hindenburgstraße 7 41749 Viersen, Tel.: 02162-970747 Öffnungszeiten: Di.u.Fr. 9:30 – 12:00 Uhr Internet: www.seniorensuechteln.de E-Mail: [email protected] Redaktion: Volker Cochius, Roman Grundmann, Charlotte Hoffmann, Manfred Höges, Angela Döring, Wolfgang Döring E-Mail: [email protected] Berichte bitte an diese E-Mail-Adresse Layout: A.u.W. Döring Druck: Druckerei impuls Kempen Werkstätten für Behinderte (HPZ) Redaktionsschluss: Für Ausgabe Herbst 2013 am 31.07.2013 Auflage: 1.600 Vierteljährlich zum Quartalsende Spenden bitte an Ev. Kirchengemeinde (Stichwort „Seniorenzeitung) Konto-Nr. 59 100 172 BLZ 320 500 00 – Sparkasse Krefeld Seite 23 Seite 24 Seite 24 Seiten 25/27 Seite 28 Seiten 30-33 Seite 33 Seite 34 Seite 39 Seite 41 Klaus-Walter Bleichwitz Wolfgang Döring Volker Cochius (Grillfeste) Charlotte Hoffmann Wolfgang Döring Heimatbuch 2007 Angela Döring Klassenfoto Angela Döring Horst Thulke 43 44.Ausgabe Söetelsche Nachrichten Sommer 2013 Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Ganz gleich, was Sie antreibt: Mit einer Mitgliedschaft bei uns profitieren Sie vom einzigartigen genossenschaftlichen Modell der Volksbanken Raiffeisenbanken. Denn nur bei Genossenschaften können Sie mehr werden als nur Kunde - Mitglied und damit Teilhaber „Ihrer“ Bank. 44 Sie uns an (02162 4 80 80) oder gehen Sie Rufen online: www.volksbankviersen.de. Volksbank Viersen eG