Tabellenbuch Metall - Europa
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Tabellenbuch Metall - Europa
EUROPA-FACHBUCHREIHE für Metallberufe M P Roland Gomeringer Max Heinzler Roland Kilgus Volker Menges Friedrich Näher Stefan Oesterle Claudius Scholer Andreas Stephan Falko Wieneke K Tabellenbuch Metall W 46., neu bearbeitete und erweiterte Auflage N Europa-Nr.: 10609 mit Formelsammlung F Europa-Nr.: 1060X ohne Formelsammlung Europa-Nr.: 10706 XXL, mit Formelsammlung und CD Europa-Nr.: 14467 XXL ONLINE, mit Formelsammlung und Online-Zugang A VERLAG EUROPA LEHRMITTEL · Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG Düsselberger Straße 23 · 42781 Haan-Gruiten Autoren: Roland Gomeringer Max Heinzler Roland Kilgus Volker Menges Friedrich Näher Stefan Oesterle Claudius Scholer Andreas Stephan Falko Wieneke Meßstetten Wangen im Allgäu Neckartenzlingen Lichtenstein Balingen Amtzell Pliezhausen Marktoberdorf Essen Lektorat: Roland Gomeringer, Meßstetten Bildbearbeitung: Zeichenbüro des Verlages Europa-Lehrmittel, Ostfildern Mitwirkung: Matthias Büttner, Hechingen Maßgebend für die Anwendung der Normen und der anderen Regelwerke sind deren neueste Ausgaben. Sie können durch die Beuth Verlag GmbH, Burggrafenstr. 6, 10787 Berlin, bezogen werden. Inhalte des Kapitels „Programmaufbau bei CNC-Maschinen nach PAL“ (Seiten 348 bis 362) richten sich nach Veröffentlichungen der PAL-Prüfungsaufgaben- und Lehrmittelentwicklungsstelle der IHK Region Stuttgart. 46. Auflage 2014 Druck 6 5 4 3 Alle Drucke dieser Auflage sind im Unterricht nebeneinander einsetzbar, da sie bis auf korrigierte Druckfehler und kleine Normänderungen unverändert sind. ISBN ISBN ISBN ISBN 978-3-8085-1726-0 978-3-8085-1676-8 978-3-8085-1084-1 978-3-8085-1447-4 mit Formelsammlung ohne Formelsammlung XXL, mit Formelsammlung und CD XXL ONLINE, mit Formelsammlung und Online-Zugang Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der gesetzlich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden. © 2014 by Verlag Europa-Lehrmittel, Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG, 42781 Haan-Gruiten http://www.europa-lehrmittel.de Satz: Satz+Layout Werkstatt Kluth GmbH, 50374 Erftstadt Umschlag: Grafische Produktionen Jürgen Neumann, 97222 Rimpar Umschlagfotos: TESA/Brown & Sharpe, CH-Renens und Seco Tools GmbH, Erkrath Druck: M.P. Media-Print Informationstechnologie GmbH, 33100 Paderborn 3 Vorwort Zielgruppen des Tabellenbuches • Metallberufe aus Handwerk und Industrie • Technische Produktdesigner • Meister- und Technikerausbildung • Praktiker in Handwerk und Industrie • Studenten des Maschinenbaues Inhalt Der Inhalt des Buches ist in sieben Hauptkapitel gegliedert, die in der rechten Spalte benannt sind. Er ist auf die Bildungspläne der Zielgruppen abgestimmt und der Entwicklung der Technik und der KMK-Lehrpläne angepasst. Die Tabellen enthalten die wichtigsten Regeln, Bauarten, Sorten, Abmessungen und Richtwerte der jeweiligen Sachgebiete. Bei den Formeln wird in der Legende auf die Nennung von Einheiten verzichtet, wenn mehrere Einheiten möglich sind. Die oft parallel zum Buch verwendeten „Formeln für Metallberufe“ geben die Einheiten an, um vor allem Berufsanfängern beim Berechnen eine Hilfestellung zu geben. Mit der CD „Tabellenbuch Metall digital“, der elektronischen Form des Tabellenbuches, können bei Berechnungen die Formeln und Einheiten gewählt und umgestellt werden. Die elektronisch ermittelten Rechenergebnisse können ebenfalls in verschiedenen Einheiten angezeigt werden. Ergänzt wird das Medienangebot durch eine reine Web-Applikation (www.tabellenbuch-metall-online.de). Das Inhaltsverzeichnis am Anfang des Buches wird durch Teilinhaltsverzeichnisse vor jedem Hauptkapitel ergänzt. Das Sachwortverzeichnis am Schluss des Buches enthält neben den deutschen auch die englischen Bezeichnungen. Im Normenverzeichnis sind alle im Buch zitierten aktuellen Normen und Regelwerke aufgeführt. Änderungen in der 46. Auflage In der vorliegenden Ausgabe wurden die zitierten Normen aktualisiert und wegen der technischen Entwicklung besonders folgende Kapitel neu strukturiert, aktualisiert, erweitert oder neu aufgenommen: • Legierungssysteme, Messtechnik, Wälzlagerberechnung (neu) • Festigkeitslehre (ergänzt und erweitert) • Spanende Fertigung mit CNC-Technik (neu strukturiert und erweitert) • Arbeits- und Umweltschutz (neu strukturiert und erweitert) • Automatisierungstechnik (neu strukturiert und erweitert) Autoren und Verlag sind auch weiterhin allen Nutzern des Tabellenbuches für Hinweise und Verbesserungsvorschläge an [email protected] dankbar. Dank Herr Ulrich Fischer hat über viele Jahre durch seine hohe fachliche Kompetenz als Autor und Lektor das Tabellenbuch Metall geprägt. Kollegen und Verlag danken ihm für die gute Zusammenarbeit verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft. Frühjahr 2014 Autoren und Verlag 1 Technische Mathematik M M P P K K W W M N F F A A 9 … 28 2 Technische Physik 29 … 54 3 Technische Kommunikation 55 … 114 4 Werkstofftechnik 115 … 202 5 Maschinenelemente 203 … 272 6 Fertigungstechnik 273 … 412 7 Automatisierungstechnik 413 … 452 4 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Technische Mathematik (M) 1.1 Einheiten im Messwesen SI-Basisgrößen und Einheiten . . . . . . . Abgeleitete Größen und Einheiten. . . Einheiten außerhalb des SI . . . . . . . . . Formeln Formelzeichen, mathem. Zeichen . . . Formeln, Gleichungen, Diagramme. . Umstellen von Formeln . . . . . . . . . . . . Größen und Einheiten . . . . . . . . . . . . . Rechnen mit Größen . . . . . . . . . . . . . . Prozent- und Zinsrechnung. . . . . . . . . Winkel und Dreiecke Winkelarten, Satz des Pythagoras . . . Funktionen im Dreieck . . . . . . . . . . . . . Längen Teilung von Längen . . . . . . . . . . . . . . . Gestreckte Längen . . . . . . . . . . . . . . . . Rohlängen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.2 1.3 1.4 2 Technische Physik (P) 2.1 Bewegungen Konstante Bewegungen . . . . . . . . . . . Beschleunigte Bewegungen . . . . . . . . Geschwindigkeiten an Maschinen . . . Kräfte Zusammensetzen und Zerlegen . . . . . Kräftearten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Drehmoment. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Arbeit, Leistung, Wirkungsgrad Mechanische Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . Einfache Maschinen. . . . . . . . . . . . . . . Energie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Leistung und Wirkungsgrad . . . . . . . . Reibung Reibungskraft, Reibungszahlen . . . . . Rollreibungszahlen . . . . . . . . . . . . . . . Druck in Flüssigkeiten und Gasen Druck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auftrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hydraulische Kraftübersetzung . . . . . Druckübersetzung . . . . . . . . . . . . . . . . Durchflussgeschwindigkeit . . . . . . . . . Zustandsänderung bei Gasen. . . . . . . 2.2 2.3 2.4 2.5 9 1.5 10 10 12 13 14 15 16 17 17 18 19 1.6 1.7 1.8 20 21 21 Flächen Eckige Flächen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dreieck, Vielecke, Kreis . . . . . . . . . . . . Kreisausschnitt, -abschnitt, -ring . . . . Ellipse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volumen und Oberfläche Würfel, Zylinder, Pyramide . . . . . . . . . Kegel, Kegelstumpf, Kugel . . . . . . . . . Zusammengesetzte Körper . . . . . . . . . Masse Allgemeine Berechnung . . . . . . . . . . . Längenbezogene Masse . . . . . . . . . . . Flächenbezogene Masse . . . . . . . . . . . Schwerpunkte Linienschwerpunkte. . . . . . . . . . . . . . . Flächenschwerpunkte . . . . . . . . . . . . . 22 23 24 24 25 26 27 27 27 27 28 28 29 2.6 30 30 31 32 33 34 34 35 35 36 2.7 37 37 2.8 38 38 38 39 39 39 3 Technische Kommunikation (K) 3.1 Diagramme Kartesisches Koordinatensystem . . . . 56 Polarkoordinatensystem . . . . . . . . . . . 57 Flächendiagramme . . . . . . . . . . . . . . . 57 Festigkeitslehre Belastungsfälle, Grenzspannungen . . Statische Festigkeit . . . . . . . . . . . . . . . Elastizitätsmodul . . . . . . . . . . . . . . . . . Zug, Druck, Flächenpressung . . . . . . . Abscherung, Torsion, Biegung . . . . . . Biegebelastung auf Bauteile . . . . . . . . Widerstandsmomente . . . . . . . . . . . . . Zusammengesetzte Beanspruchung . Dynamische Festigkeit. . . . . . . . . . . . . Gestaltfestigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wärmetechnik Temperaturen, Längenänderung . . . . Schwindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wärmemenge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heizwerte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elektrotechnik Größen und Einheiten . . . . . . . . . . . . . Ohmsches Gesetz. . . . . . . . . . . . . . . . . Leiterwiderstand. . . . . . . . . . . . . . . . . . Stromdichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schaltung von Widerständen . . . . . . . Stromarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elektrische Arbeit und Leistung . . . . . Transformator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 41 41 42 43 44 45 45 46 47 49 49 49 50 51 51 51 52 52 53 54 54 55 3.2 Geom. Grundkonstruktionen Strecken, Lote, Winkel . . . . . . . . . . . . . Tangenten, Kreisbögen . . . . . . . . . . . . Inkreis, Ellipse, Spirale. . . . . . . . . . . . . Zykloide, Evolvente, Hyperbel . . . . . . 58 59 60 61 5 Inhaltsverzeichnis 3.3 3.4 3.5 3.6 Zeichnungselemente Schriftzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Normzahlen, Radien, Maßstäbe . . . . . Zeichenblätter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stücklisten, Positionsnummern . . . . . Linienarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Darstellung Projektionsmethoden. . . . . . . . . . . . . . Ansichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schnittdarstellung . . . . . . . . . . . . . . . . Schraffuren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maßeintragung Maßlinien, Maßzahlen . . . . . . . . . . . . . Bemaßungsregeln . . . . . . . . . . . . . . . . Zeichnungselemente . . . . . . . . . . . . . . Toleranzangaben . . . . . . . . . . . . . . . . . Maßarten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zeichnungsvereinfachung. . . . . . . . . . Maschinenelemente Zahnräder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wälzlager. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sicherungsringe, Federn . . . . . . . . . . . 4 Werkstofftechnik (W) 4.1 Stoffe Stoffwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Periodisches System der Elemente . Chemikalien der Metalltechnik . . . . . Bezeichnungssystem der Stähle Definition und Einteilung. . . . . . . . . . Normung von Stahlprodukten . . . . . Werkstoffnummern . . . . . . . . . . . . . . Bezeichnungssystem . . . . . . . . . . . . . Stahlsorten Erzeugnisse aus Stahl, Übersicht . . . Stähle, Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . Baustähle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einsatzstähle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vergütungsstähle . . . . . . . . . . . . . . . . Werkzeugstähle . . . . . . . . . . . . . . . . . Nichtrostende Stähle . . . . . . . . . . . . . Federstähle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stähle für Blankstahlerzeugnisse . . . Stahl-Fertigerzeugnisse Bleche, Bänder, Rohre . . . . . . . . . . . . Profile. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Längen- u. flächenbezogene Masse. Wärmebehandlung Kristallgitter, Legierungssysteme . . . Eisen-Kohlenstoff-Diagramm . . . . . . Wärmebehandlung der Stähle . . . . . 4.2 4.3 4.4 4.5 3.7 62 63 64 65 66 68 70 72 74 75 76 77 79 80 82 83 84 85 86 Werkstückelemente Butzen, Werkstückkanten . . . . . . . . . . Gewindeausläufe und -freistiche . . . . Gewinde, Schraubenverbindungen . . Zentrierbohrungen, Rändel. . . . . . . . . Freistiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.8 Schweißen und Löten Sinnbilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bemaßungsbeispiele . . . . . . . . . . . . . . 3.9 Oberflächen Härteangaben in Zeichnungen . . . . . . Gestaltabweichungen, Rauheit. . . . . . Oberflächenprüfung, -angaben . . . . . Erreichbare Rauheit . . . . . . . . . . . . . . . Verzahnungsqualität . . . . . . . . . . . . . . 3.10 Toleranzen, Passungen Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ISO-Passungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Allgemeintoleranzen . . . . . . . . . . . . . Wälzlagerpassungen . . . . . . . . . . . . . Passungsempfehlungen, -auswahl . Geometrische Tolerierung . . . . . . . . 87 88 89 90 91 92 94 96 97 98 100 101 102 104 110 110 111 112 115 4.6 116 118 119 4.7 4.8 120 121 122 123 127 128 130 133 134 136 137 139 140 142 146 155 4.9 4.10 4.11 4.12 156 157 158 4.13 Gusseisen-Werkstoffe Bezeichnung, Werkstoffnummern . . Gusseisenarten. . . . . . . . . . . . . . . . . . Gießereitechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . Leichtmetalle Übersicht Al-Legierungen . . . . . . . . . Aluminium-Knetlegierungen . . . . . . Aluminium-Gusslegierungen . . . . . . Aluminium-Profile . . . . . . . . . . . . . . . Magnesium- u. Titanlegierungen . . . Schwermetalle Bezeichnungssystem . . . . . . . . . . . . . Kupfer-Legierungen . . . . . . . . . . . . . . Sonstige Werkstoffe . . . . . . . . . . . . . Kunststoffe Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Duroplaste. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thermoplaste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elastomere, Schaumstoffe . . . . . . . . Kunststoffverarbeitung . . . . . . . . . . . Polyblends, Schichtpressstoffe . . . . Kunststoffprüfung . . . . . . . . . . . . . . . Werkstoffprüfung Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zugversuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kerbschlag-, Umlaufbiegeversuch . . Härteprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Korrosion, Korrosionsschutz . . . . . . 163 164 167 169 171 173 174 177 179 180 182 184 187 188 191 192 193 194 195 197 198 199 202 6 Inhaltsverzeichnis 5 Maschinenelemente (M) 5.1 Gewinde Gewindearten, Übersicht. . . . . . . . . . Ausländische Normen . . . . . . . . . . . . Metrisches ISO-Gewinde. . . . . . . . . . Sonstige Gewinde . . . . . . . . . . . . . . . Gewindetoleranzen . . . . . . . . . . . . . . Schrauben Schraubenarten, Übersicht . . . . . . . . Bezeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Festigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sechskantschrauben . . . . . . . . . . . . . Zylinderschrauben . . . . . . . . . . . . . . . Sonstige Schrauben. . . . . . . . . . . . . . Berechnung von Schrauben . . . . . . . Schraubensicherungen, Übersicht. . Schraubenantriebe. . . . . . . . . . . . . . . Senkungen Senkungen für Senkschrauben. . . . . Senkungen für Zylinderschrauben. . Muttern Mutternarten, Übersicht . . . . . . . . . . Bezeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Festigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sechskantmuttern . . . . . . . . . . . . . . . Sonstige Muttern . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2 5.3 5.4 6 Fertigungstechnik (F) 6.1 Messtechnik Prüfmittel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Messergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Qualitätsmanagement Normen, Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . Qualitätsplanung, Qualitätsprüfung . . Statistische Auswertung . . . . . . . . . . Qualitätsfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . Statistische Prozesslenkung . . . . . . . Maschinenrichtlinie . . . . . . . . . . . . . . Produktionsorganisation Erzeugnisgliederung . . . . . . . . . . . . . Arbeitsplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kalkulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Instandhaltung Wartung, Instandsetzung. . . . . . . . . . Instandhaltungskonzepte . . . . . . . . . Dokumentationssystem. . . . . . . . . . . Spanende Fertigung Zeitspanungsvolumen . . . . . . . . . . . . Kräfte beim Spanen . . . . . . . . . . . . . . Drehzahldiagramm . . . . . . . . . . . . . . Schneidstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wendeschneidplatten . . . . . . . . . . . . 6.2 6.3 6.4 6.5 6.6 203 5.5 204 205 206 207 209 210 211 212 213 216 217 222 224 225 226 227 228 229 230 231 232 Scheiben Bauarten, Übersicht . . . . . . . . . . . . . . Flache Scheiben . . . . . . . . . . . . . . . . . Sonstige Scheiben . . . . . . . . . . . . . . . 5.6 Stifte und Bolzen Bauarten, Übersicht . . . . . . . . . . . . . . Zylinderstifte, Spannstifte . . . . . . . . . Kerbstifte, Bolzen . . . . . . . . . . . . . . . . 5.7 Welle-Nabe-Verbindungen Verbindung, Übersicht. . . . . . . . . . . . Keile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Passfedern, Scheibenfedern . . . . . . . Werkzeugkegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.8 Sonstige Maschinenelemente Federn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Griffe, Aufnahmen, Nutensteine. . . . Schnellspannvorrichtung . . . . . . . . . 5.9 Antriebselemente Riemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stirnräder, Maße . . . . . . . . . . . . . . . . Kegel- u. Schneckenräder, Maße . . . Übersetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.10 Lager Gleitlager. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wälzlager. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schmieröle und Schmierfette . . . . . . 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 249 251 253 256 258 259 260 262 271 273 274 275 276 278 279 281 282 285 287 289 293 296 297 299 300 301 302 304 306 6.7 6.8 6.9 Werkzeug-Aufnahmen . . . . . . . . . . . . Kühlschmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . Drehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fräsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bohren, Senken, Reiben . . . . . . . . . . Schleifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Honen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CNC-Technik, Null- u. Bezugspunkte Werkzeug-/Bahnkorrekturen . . . . . . . CNC-Fertigung nach DIN . . . . . . . . . . CNC-Drehen nach PAL . . . . . . . . . . . . CNC-Fräsen nach PAL . . . . . . . . . . . . Abtragen Drahterodieren, Senkerodieren . . . . Einflüsse auf das Verfahren. . . . . . . . Trennen durch Schneiden Schneidkraft, Pressen . . . . . . . . . . . . Schneidwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . Werkzeug- und Werkstückmaße . . . . Streifenausnutzung . . . . . . . . . . . . . . Umformen Biegen: Werkzeug, Verfahren . . . . . . Einstellwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tiefziehen: Werkzeug, Verfahren . . . Einstellwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307 308 310 321 331 337 342 343 344 345 348 354 363 364 365 366 368 369 370 372 374 376 7 Inhaltsverzeichnis 6.10 Spritzgießen Spritzgießwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . Schwindung, Kühlung, Dosierung . . 6.11 Fügen Schweißverfahren, Übersicht . . . . . . Nahtvorbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . Schutzgasschweißen . . . . . . . . . . . . . Lichtbogenschweißen . . . . . . . . . . . . Strahlschneiden . . . . . . . . . . . . . . . . . 378 381 383 385 386 388 390 7 Automatisierungstechnik (A) 7.1 Pneumatik, Hydraulik Schaltzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schaltpläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pneumatische Steuerung . . . . . . . . . Proportionalventile. . . . . . . . . . . . . . . Pneumatikzylinder . . . . . . . . . . . . . . . Hydraulikzylinder, -pumpen . . . . . . . Rohre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 414 416 417 418 419 420 422 Grafcet Grundstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schritte, Transitionen . . . . . . . . . . . . Aktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verzweigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 423 424 425 427 Elektropneumatik, Elektrohydraulik Schaltzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stromlaufpläne. . . . . . . . . . . . . . . . . . Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elektrohydraulische Steuerung . . . . 429 431 432 433 7.2 7.3 Kennzeichnung von Gasflaschen . . . Löten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kleben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.12 Arbeits- und Umweltschutz Gefahren am Arbeitsplatz . . . . . . . . . Gefährliche Stoffe . . . . . . . . . . . . . . . Warn-, Gebots-, Hinweiszeichen. . . . Kennzeichnung von Rohrleitungen . Schall und Lärm . . . . . . . . . . . . . . . . . 392 394 397 399 400 408 411 412 413 7.4 SPS-Steuerungen SPS-Programmiersprachen . . . . . . . 435 Binäre Verknüpfungen . . . . . . . . . . . . 439 Ablaufsteuerungen. . . . . . . . . . . . . . . 440 7.5 Regelungstechnik Grundbegriffe, Kennbuchstaben . . . 442 Bildzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 443 Regler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 444 7.6 Handhabungs-, Robotertechnik Koordinatensysteme, Achsen . . . . . . 446 Aufbau von Robotern . . . . . . . . . . . . 447 Greifer, Arbeitssicherheit . . . . . . . . . 448 7.7 Motoren und Antriebe Schutzmaßnahmen, Schutzarten . . . 449 Elektromotoren, Anschlüsse, Berechnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 451 Normenverzeichnis 453 … 456 Sachwortverzeichnis 457 … 478 8 Normen Normen und andere Regelwerke Normung und Normbegriffe Normung ist eine planmäßig durchgeführte Vereinheitlichung von materiellen und nichtmateriellen Gegenständen, wie z. B. Bauteilen, Berechnungsverfahren, Prozessabläufen und Dienstleistungen, zum Nutzen der Allgemeinheit. Normbegriff Beispiel Erklärung Norm DIN 7157 Eine Norm ist das veröffentlichte Ergebnis der Normungsarbeit. Beispiel: Die Auswahl bestimmter Passungen in DIN 7157. Teil DIN 30910-2 Normen können aus mehreren in Zusammenhang stehenden Teilen bestehen. Die Teilnummern werden mit Bindestrich an die Norm-Nummer angehängt. DIN 30910-2 beschreibt z. B. Sinterwerkstoffe für Filter, während die Teile 3 und 4 Sinterwerkstoffe für Lager und Formteile beschreiben. Beiblatt DIN 743 Bbl 1 Ein Beiblatt enthält Informationen zu einer Norm, jedoch keine zusätzlichen Festlegungen. Das Beiblatt DIN 743 Bbl 1 enthält z. B. Anwendungsbeispiele zu den in DIN 743 beschriebenen Tragfähigkeitsberechnungen von Wellen und Achsen. Entwurf E DIN EN 10027-2 (2013-09) Normentwürfe werden zur Einsicht und Stellungnahme veröffentlicht. Die geplante Neufassung DIN EN 10027-2 mit Werkstoffnummern für Stähle lag der Öffentlichkeit z. B. von September 2013 bis Februar 2014 für Einsprüche als Entwurf vor. Vornorm DIN V 66304 (1991-12) Eine Vornorm ist das Ergebnis einer Normungsarbeit, das wegen Vorbehalten nicht als Norm herausgegeben wird. DIN V 66304 behandelt z. B. ein Format zum Austausch von Normteildateien für das rechnergestützte Konstruieren. Ausgabedatum DIN 76-1 (2004-06) Zeitpunkt des Erscheinens, welcher im DIN-Anzeiger veröffentlicht wird und mit dem die Norm Gültigkeit bekommt. Die DIN 76-1, welche Freistiche für metrische ISO-Gewinde festlegt, ist z. B. seit Juni 2004 gültig. Normenarten und Regelwerke (Auswahl) Art Kurzzeichen Erklärung Zweck und Inhalte Internationale Normen (ISO-Normen) ISO International Organisation for Standardization, Genf (O und S werden in der Abkürzung vertauscht) Den internationalen Austausch von Gütern und Dienstleistungen sowie die Zusammenarbeit auf wissenschaftlichem, technischem und ökonomischem Gebiet erleichtern. Europäische Normen (EN-Normen) EN Europäische Normungsorganisation CEN (Comunité Européen de Normalisation), Brüssel Technische Harmonisierung und damit verbundener Abbau von Handelshemmnissen zur Förderung des Binnenmarktes und des Zusammenwachsens von Europa. Deutsche Normen (DIN-Normen) DIN Deutsches Institut für Normung e.V., Berlin DIN EN Deutsche Umsetzung einer europäischen Norm Die nationale Normungsarbeit dient der Rationalisierung, der Qualitätssicherung, der Sicherheit, dem Umweltschutz und der Verständigung in Wirtschaft, Technik, Wissenschaft, Verwaltung und Öffentlichkeit. DIN ISO Deutsche Norm, deren Inhalt unverändert von einer ISO-Norm übernommen wurde. DIN EN ISO Norm, die von ISO und CEN veröffentlicht wurde, und deren deutsche Fassung als DIN-Norm Gültigkeit hat. DIN VDE Druckschrift des VDE, die den Status einer deutschen Norm hat. VDI-Richtlinien VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V., Düsseldorf VDE-Druckschriften VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V., Frankfurt am Main Diese Richtlinien geben den aktuellen Stand der Technik zu bestimmten Themenbereichen wieder und enthalten z. B. konkrete Handlungsanleitungen zur Durchführung von Berechnungen oder zur Gestaltung von Prozessen im Maschinenbau bzw. in der Elektrotechnik. DGQ-Schriften DGQ Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V., Frankfurt am Main Empfehlungen für den Bereich der Qualitätstechnik. REFA-Blätter REFA Verband für Arbeitsstudien REFA e.V., Darmstadt Empfehlungen für den Bereich der Fertigung und Arbeitsplanung. A1 A2 9 Inhaltsverzeichnis Va Ve 1 Technische Mathematik Größe Formelzeichen Länge Œ 1.1 Einheiten im Messwesen SI-Basisgrößen und Einheiten. . . . . . . . . . . . . . . . . .10 Abgeleitete Größen und Einheiten . . . . . . . . . . . . . 10 Einheiten außerhalb des SI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 1.2 Formeln Formelzeichen, mathematische Zeichen . . . . . . . . Formeln, Gleichungen, Diagramme . . . . . . . . . . . . Umstellen von Formeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Größen und Einheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rechnen mit Größen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Prozent- und Zinsrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 14 15 16 17 17 Winkel und Dreiecke Winkelarten, Satz des Pythagoras. . . . . . . . . . . . . . Strahlensatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Funktionen im Dreieck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Funktionen im rechtwinkligen Dreieck . . . . . . . . . . Funktionen im schiefwinkligen Dreieck . . . . . . . . . 18 18 19 19 19 Längen Teilung von Längen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bogenlänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gestreckte Längen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Federdrahtlänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rohlänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 20 21 21 21 Flächen Eckige Flächen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dreieck, Vielecke, Kreis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kreisausschnitt, Kreisabschnitt, Kreisring . . . . . . . Ellipse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 23 24 24 Einheit Name Zeichen Meter m Oberfläche AO = p · d · h + 2 · p · d2 4 Mantelfläche AM = p · d · h Sinus 1.3 Gegenkathete Hypotenuse Ankathete = Hypotenuse Gegenkathete = Ankathete = Kosinus Tangens 1.4 1.5 kg m' in m 1.6 Volumen und Oberfläche Würfel, Zylinder, Pyramide . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Kegel, Kegelstumpf, Kugel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Zusammengesetzte Körper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 1.7 Masse Allgemeine Berechnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Längenbezogene Masse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Flächenbezogene Masse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 1.8 Schwerpunkte Linienschwerpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Flächenschwerpunkte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 1m d y S S2 xs ys S1 x M P K F A A1 A2 Va Ve 10 1.1 Einheiten im Messwesen Einheiten im Messwesen SI1)-Basisgrößen und Basiseinheiten vgl. DIN 1301-1 (2010-10), -2 (1978-02), -3 (1979-10) M Basisgröße Länge Masse Zeit Elektrische Stromstärke Thermodynamische Temperatur Stoffmenge Lichtstärke Basiseinheit Meter Kilogramm Sekunde Ampere Kelvin Mol Candela m kg s A K mol cd Einheitenzeichen 1) P Die Einheiten im Messwesen sind im Internationalen Einheitensystem (SI = Système International d’Unités) festgelegt. Es baut auf den sieben Basiseinheiten (SI-Einheiten) auf, von denen weitere Einheiten abgeleitet sind. Basisgrößen, abgeleitete Größen und ihre Einheiten Größe Formelzeichen Einheit Zeichen Name Beziehung Bemerkung Anwendungsbeispiele Länge, Fläche, Volumen, Winkel Länge Œ m Meter K 1m 1 mm 1 km Fläche Volumen A, S V F ebener Winkel (Winkel) Ar Hektar a ha Kubikmeter m3 Liter —, L a, b, g … Radiant In der Luft- und Seefahrt gilt: 1 internationale Seemeile = 1852 m = 10 000 cm2 Zeichen S nur für Querschnittsflächen = 1 000 000 mm2 2 1a = 100 m Ar und Hektar nur für Flächen von 1 ha = 100 a = 10 000 m2 Grundstücken 100 ha = 1 km2 1 m3 = 1000 dm3 = 1 000 000 cm3 1 — = 1 L = 1 dm3 = 10 d— = 0,001 m3 1 m— = 1 cm3 Meist für Flüssigkeiten und Gase 1 rad ist der Winkel, der aus einem um den Scheitelpunkt geschlagenen Kreis mit 1 m Radius einen Bogen von 1 m Länge schneidet. Bei technischen Berechnungen statt a = 33° 17* 27,6+ besser a = 33,291° verwenden. Ein Objekt, dessen Ausdehnung in einer Richtung 1 rad misst und senkrecht dazu ebenfalls 1 rad, bedeckt einen Raumwinkel von 1 sr. Grad ° Minute Sekunde * + ≈ Steradiant sr 1 sr m Kilogramm Gramm kg g 1 kg 1g = 1000 g = 1000 mg Megagramm Tonne Mg t 1t 0,2 g = 1000 kg = 1 Mg = 1 Kt rad 1 inch = 1 Zoll = 25,4 mm 1 m2 1 rad = 1 m/m = 57,2957…° = 180°/p 1° = p rad = 60* 180 1* = 1°/60 = 60+ 1+ = 1*/60 = 1°/3600 A Raumwinkel Quadratmeter m2 = 10 dm = 100 cm = 1000 mm = 1000 µm = 1000 m = 1 m2/m2 Mechanik Masse Gewicht im Sinne eines Wägeergebnisses oder eines Wägestückes ist eine Größe von der Art der Masse (Einheit kg). Masse für Edelsteine in Karat (Kt). längenbezogene Masse m* Kilogramm pro Meter kg/m 1 kg/m = 1 g/mm Zur Berechnung der Masse von Stäben, Profilen, Rohren. flächenbezogene Masse m+ Kilogramm pro Meter hoch zwei kg/m2 1 kg/m2 = 0,1 g/cm2 Zur Berechnung der Masse von Blechen. r Kilogramm pro Meter hoch drei kg/m3 1000 kg/m3 = 1 t/m3 = 1 kg/dm3 = 1 g/cm3 = 1 g/ml = 1 mg/mm3 Für homogene Körper ist die Dichte eine vom Ort unabhängige Größe. Dichte A1 A2 11 1.1 Einheiten im Messwesen Va Ve Einheiten im Messwesen Größen und Einheiten (Fortsetzung) Größe Formelzeichen Einheit Zeichen Name Bemerkung Anwendungsbeispiele Beziehung M Mechanik Trägheitsmoment, Massenmoment 2. Grades Kraft Kilogramm mal Meter hoch zwei kg · m2 Für homogene Körper gilt: J = r · r2 · V F Newton N Die Kraft 1 N bewirkt bei der Masse = 1 kg ·2 m = 1 J 1 kg in 1 s eine Geschwindigkeitsändem s 3 1 MN = 10 kN = 1 000 000 N rung von 1 m/s. Newton mal Meter N·m 2 1 N · m = 1 kg ·2m s 1 N · m ist das Moment, das eine Kraft von 1 N bei einem Hebelarm von 1 m bewirkt. Der Impuls ist das Produkt aus Masse mal Geschwindigkeit. Er hat die Richtung der Geschwindigkeit. Gewichtskraft FG, G Drehmoment Biegemoment Torsionsmoment M Mb M T, T 1N Impuls p Kilogramm mal Meter pro Sekunde kg · m/s 1 kg · m/s = 1 N · s Druck p Pascal Pa mechanische Spannung Flächenmoment 2. Grades Das (Massen-)Trägheitsmoment hängt neben der Gesamtmasse des Körpers auch von dessen Form und der Lage der Drehachse ab. J s, t I 1 Pa = 1 N/m2 = 0,01 mbar 1 bar = 100 000 N/m2 = 10 N/cm2 = 105 Pa 1 mbar = 1 hPa 1 N/mm2 = 10 bar = 1 MN/m2 = 1 MPa 1 daN/cm2 = 0,1 N/mm2 Unter Druck versteht man die Kraft je Flächeneinheit. Für Überdruck wird das Formelzeichen pe verwendet (DIN 1314). 1 bar = 14,5 psi (pounds per square inch = Pfund pro Quadratinch) Meter hoch vier m4 cm4 Zentimeter hoch vier 1 m4 = 100 000 000 cm4 früher: Flächenträgheitsmoment Newton N/mm2 pro Millimeter hoch zwei P K F Energie, Arbeit, Wärmemenge E, W Joule J 1J =1N·m=1W·s = 1 kg · m2/s2 Joule für jede Energieart, kW · h bevorzugt für elektrische Energie. Leistung, Wärmestrom P G Watt W 1 W = 1 J/s = 1 N · m/s = 1 V · A = 1 m2 · kg/s3 Leistung beschreibt die Arbeit, die in einer bestimmten Zeit verrichtet wurde. t Sekunde Minute Stunde Tag Jahr s min h d a 1 min = 60 s 1 h = 60 min = 3600 s 1 d = 24 h = 86 400 s Hertz Hz 1 Hz = 1/s Zeit Zeit, Zeitspanne, Dauer Frequenz f, v Drehzahl, Umdrehungsfrequenz n Geschwindigkeit v Winkelgeschwindigkeit Beschleunigung w a, g 1 pro Sekunde 1/s 1 pro Minute 1/min Meter pro Sekunde Meter pro Minute Kilometer pro Stunde m/s 3 h bedeutet eine Zeitspanne (3 Std.), 3h bedeutet einen Zeitpunkt (3 Uhr). Werden Zeitpunkte in gemischter Form, z. B. 3h24m10s geschrieben, so kann das Zeichen min auf m verkürzt werden. 1 Hz ‡ 1 Schwingung in 1 Sekunde. = 60/min = 60 1/min = 1 min–1 = 1 60 s Die Anzahl der Umdrehungen pro Zeiteinheit ergibt die Drehzahl, auch Drehfrequenz genannt. 1 m/s Geschwindigkeit bei der Seefahrt in Knoten (kn): 1 kn = 1,852 km/h 1/s = 60 m/min = 3,6 km/h m/min 1 m/min = 1 m 60 s km/h 1 km/h = 1 m 3,6 s min–1 mile per hour = 1 mile/h = 1 mph 1 mph = 1,60934 km/h 1 pro Sekunde 1/s Radiant pro rad/s Sekunde w=2p·n Bei einer Drehzahl von n = 2/s beträgt die Winkelgeschwindigkeit w = 4 p/s. Meter pro Sekunde hoch zwei 1 m/s2 = 1 m/s 1s Formelzeichen g nur für Fallbeschleunigung. g = 9,81 m/s2 fi 10 m/s2 m/s2 A A1 A2 Va Ve 12 1.1 Einheiten im Messwesen Einheiten im Messwesen Größen und Einheiten (Fortsetzung) M Einheit Zeichen Name Formelzeichen Größe Bemerkung Anwendungsbeispiele Beziehung Elektrizität und Magnetismus P Elektrische Stromstärke Elektr. Spannung Elektr. Widerstand Elektr. Leitwert Ampere Volt A V 1 V = 1 W/1 A = 1 J/C R G Ohm Siemens O S 1 O = 1 V/1 A 1 S = 1 A/1 V = 1/O r Ohm mal Meter Siemens pro Meter O·m 10–6 O · m = 1 O · mm2/m f Hertz Hz 1 Hz = 1/s 1000 Hz = 1 kHz Frequenz öffentlicher Stromnetze: EU 50 Hz, USA 60 Hz Elektr. Arbeit W Joule J 1J =1W·s=1N·m 1 kW · h = 3,6 MJ 1 W · h = 3,6 kJ In der Atom- und Kernphysik wird die Einheit eV (Elektronenvolt) verwendet. Phasenverschiebungswinkel j – – für Wechselstrom gilt: cos j = P U·I Winkel zwischen Strom und Spannung bei induktiver oder kapazitiver Belastung. Elektr. Feldstärke Elektr. Ladung Elektr. Kapazität Induktivität E Q C L Volt pro Meter Coulomb Farad Henry V/m C F H F Q 1 C = 1 A · 1 s; 1 A · h = 3,6 kC E , C , Q = I · t Q U 1 F = 1 C/V 1 H = 1 V · s/A Leistung Wirkleistung P Watt W 1 W = 1 J/s = 1 N · m/s =1V·A Spezifischer Widerstand Leitfähigkeit Frequenz K F Die bewegte elektrische Ladung nennt man Strom. Die Spannung ist gleich der Potentialdifferenz zweier Punkte im elektrischen Feld. Den Kehrwert des elektrischen Widerstands nennt man elektrischen Leitwert. I U g, k S/m 1 7 · mm2 in O m 1 m O in V 7 · mm2 V In der elektrischen Energietechnik: Scheinleistung S in V · A Thermodynamik und Wärmeübertragung Formelzeichen Größe A Thermodynamische Temperatur CelsiusTemperatur Einheit Zeichen Name Bemerkung Anwendungsbeispiele Beziehung T, Q Kelvin K 0 K = – 273,15 °C t, h Grad Celsius °C 0 °C = 273,15 K 0 °C = 32 °F 0 °F = – 17,77 °C J 1J =1W·s=1N·m 1 kW · h = 3 600 000 J = 3,6 MJ 1 kcal ‡ 4,1868 kJ 1 MJ/kg = 1 000 000 J/kg Freiwerdende Wärmeenergie je kg (bzw. je m3) Brennstoff abzüglich der Verdampfungswärme des in den Abgasen enthaltenen Wasserdampfes. Wärmemenge Q Joule Spezifischer Heizwert Hu Joule pro J/kg Kilogramm Joule pro J/m3 Meter hoch drei 1 MJ/m3 = 1 000 000 Kelvin (K) und Grad Celsius (°C) werden für Temperaturen und Temperaturdifferenzen verwendet. t = T – T0; T0 = 273,15 K Umrechnung in °F: Seite 49 J/m3 Einheiten außerhalb des Internationalen Einheitensystems SI Länge Fläche 1 inch (in) = 25,4 mm 1 sq.in = 6,452 cm2 1 cu.in = 16,39 cm3 1 oz = 28,35 g 1 PSh = 0,735 kWh 1 foot (ft) = 0,3048 m 1 sq.ft = 9,29 dm2 1 cu.ft = 28,32 dm3 1 lb = 453,6 g 1 PS = 0,7355 kW 1 sq.yd = 0,8361 m2 1 cu.yd = 764,6 dm3 1t = 1000 kg 1 kcal = 4186,8 Ws 1 acre = 4046,856 m2 1 gallon 1 (US) = 3,785 — 1 short ton 1 kcal = 1,166 Wh = 907,2 kg 1 gallon 1 (UK) = 4,546 — 1 Karat = 0,2 g 1 yard (yd) 1 Seemeile = 0,9144 m = 1,852 km 1 USLandmeile = 1,6093 km Volumen Druck, Spannung 1 bar = 14,5 pound/in2 1 N/mm2 = 145,038 pound/in2 Masse 1 barrel = 158,8 — Energie, Leistung 1 pound/in3 = 27,68 g/cm3 1 kpm/s = 9,807 W 1 Btu = 1055 Ws 1 hp = 745,7 W A1 A2 13 1.2 Formeln Va Ve Formelzeichen, mathematische Zeichen Formelzeichen Formelzeichen Bedeutung vgl. DIN 1304-1 (1994-03) Formelzeichen Bedeutung Formelzeichen r, R d, D A, S V Radius Durchmesser Fläche, Querschnittsfläche Volumen a, b, g ≈ l ebener Winkel Raumwinkel Wellenlänge Kraft Gewichtskraft Drehmoment Torsionsmoment Biegemoment Normalspannung Schubspannung Dehnung Elastizitätsmodul G μ, f W I W, E Wp, Ep Wk, E k P n Schubmodul Reibungszahl Widerstandsmonent Flächenmoment 2. Grades Arbeit, Energie potenzielle Energie kinetische Energie Leistung Wirkungsgrad f, v v, u w Frequenz Geschwindigkeit Winkelgeschwindigkeit a g a · Q, V, qv Beschleunigung örtliche Fallbeschleunigung Winkelbeschleunigung Volumenstrom L R r g, k Induktivität Widerstand spezifischer Widerstand elektrische Leitfähigkeit X Z j N Blindwiderstand Scheinwiderstand Phasenverschiebungswinkel Windungszahl Bedeutung M Länge, Fläche, Volumen, Winkel Œ b h s Länge Breite Höhe Weglänge Mechanik m m* m+ r J p pabs pamb pe Masse längenbezogene Masse flächenbezogene Masse Dichte Trägheitsmoment Druck absoluter Druck Atmosphärendruck Überdruck F FG, G M M T, T Mb s t e E Zeit t T n Zeit, Dauer Periodendauer Umdrehungsfrequenz, Drehzahl P K Elektrizität Q U C I Ladung, Elektrizitätsmenge Spannung Kapazität Stromstärke Wärme T, Q thermodynamische Temperatur DT, Dt, Dh Temperaturdifferenz t, h Celsius-Temperatur Längenausdehnungsa —, a koeffizient Q l a k Wärme, Wärmemenge Wärmeleitfähigkeit Wärmeübergangskoeffizient Wärmedurchgangskoeffizient · G, Q a c Hu F Wärmestrom Temperaturleitfähigkeit spezifische Wärmekapazität spezifischer Heizwert Licht, elektromagnetische Strahlung Ev Beleuchtungsstärke f n Brennweite Brechzahl Schalldruck Schallgeschwindigkeit LP I Schalldruckpegel Schallintensität Ie Q e, W Strahlstärke Strahlungsenergie Akustik p c N LN Mathematische Zeichen Math. Zeichen fi ‡ … 6 = Ï def == < ‰ > › + – · –, /, : V Lautheit Lautstärkepegel vgl. DIN 1302 (1999-12) Sprechweise Math. Zeichen ungefähr gleich, rund, etwa entspricht und so weiter unendlich gleich ungleich ist definitionsgemäß gleich kleiner als kleiner oder gleich größer als größer oder gleich plus minus mal, multipliziert mit durch, geteilt durch, zu, pro Summe , ax 03 n 03 æxæ o ø ΩΩ Ωº @ ™ 9 Dx % ‰ Sprechweise Math. Zeichen Sprechweise proportional a hoch x, x-te Potenz von a Quadratwurzel aus n-te Wurzel aus Betrag von x senkrecht zu ist parallel zu gleichsinnig parallel gegensinnig parallel Winkel Dreieck kongruent zu Delta x (Differenz zweier Werte) Prozent, vom Hundert Promille, vom Tausend log lg ln e sin cos tan cot (), [], { } Logarithmus (allgemein) dekadischer Logarithmus natürlicher Logarithmus Eulersche Zahl (e = 2,718281…) Sinus Kosinus Tangens Kotangens runde, eckige, geschweifte Klammer auf und zu pi (Kreiszahl = 3,14159 …) p AB B A£ a*, a+ a1, a2 Strecke AB Bogen AB a Strich, a zwei Strich a eins, a zwei A A1 A2 Va Ve 14 1.2 Formeln Formeln, Gleichungen, Diagramme Formeln M Die Berechnung physikalischer Größen erfolgt meist über Formeln. Sie bestehen aus: • Formelzeichen, z. B. vc für die Schnittgeschwindigkeit, d für den Durchmesser, n für die Drehzahl • Operatoren (Rechenvorschriften), z. B. · für Multiplikation, + für Addition, – für Subtraktion, –– (Bruchstrich) für Division • Konstanten, z. B. p (pi) = 3,14159 … • Zahlen, z. B. 10, 15 … P Formel für die Schnittgeschwindigkeit vc = p · d · n Die Formelzeichen (Seite 13) sind Platzhalter für Größen. Bei der Lösung von Aufgaben werden die bekannten Größen mit ihren Einheiten in die Formel eingesetzt. Vor oder während der Berechnung werden die Einheiten so umgeformt, dass • der Rechengang möglich wird oder • das Ergebnis die geforderte Einheit erhält. Die meisten Größen und ihre Einheiten sind genormt (Seite 10). Das Ergebnis ist immer ein Zahlenwert mit einer Einheit, z. B. 4,5 m, 15 s Beispiel: Wie groß ist die Schnittgeschwindigkeit vc in m/min für d = 200 mm und n = 630/min? K vc = p · d · n = p · 200 mm · 630 1 1m 1 m = p · 200 mm · · 630 = 395,84 min 1000 mm min min Zahlenwertgleichungen Zahlenwertgleichungen sind Formeln, in welche die üblichen Umrechnungen von Einheiten bereits eingearbeitet sind. Bei ihrer Anwendung ist zu beachten: Die Zahlenwerte der einzelnen Größen dürfen nur in der vorgeschriebenen Einheit verwendet werden. F • Die Einheiten werden bei der Berechnung nicht mitgeführt. • Die Einheit der gesuchten Größe ist vorgegeben. Wie groß ist das Drehmoment M eines Elektromotors mit der Antriebsleistung P = 15 kW und der Drehzahl n = 750/min? 9550 · P n 9550 · P 9550 · 15 = N · m = 191 N · m n 750 Bezeichnung Einheit M Drehmoment N · m P Leistung kW n Drehzahl 1/min Gleichungen und Diagramme Bei Funktionsgleichungen ist y die Funktion von x, mit x als unabhängige und y als abhängige Variable. Die Zahlenpaare (x, y ) einer Wertetabelle bilden ein Diagramm im x-y -Koordinatensystem. 1. Beispiel: y = 0,5 x + 1 Beispiel: y = 0,5x+1 3 x y y 2 –1 –1 1 2 3 x 800 000 Gewinnschwelle (Gs) 600 000 400 000 0 t us 200 000 rl Ve 0 y = f(x) Lineare Funktion 0 1 2 2 3 2,5 2. Beispiel: Kostenfunktion und Erlösfunktion KG = 60 €/Stck · M + 200 000 € E = 110 €/Stck · M b =1 –2 –2 0 Zuordnungsfunktion y=m·x+b m = 0,5 1 Kosten bzw. Erlös A M= vorgeschriebene Einheiten Beispiel: M= Zahlenwertgleichung für das Drehmoment Erlös M KG E n win Ge Gesamtkosten variable Kosten fixe Kosten 2000 4000 Stück 6000 Menge KG M Kf Kv E 0 200 000 0 4 000 440 000 440 000 6 000 560 000 660 000 Gesamtkosten ∫ abhängige Variable Menge ∫ unabhängige Variable Fixe Kosten ∫ y-Koordinatenabschnitt Variable Kosten ∫ Steigung der Funktion Erlös ∫ abhängige Variable Beispiele: Kostenfunktion KG = KV · M + Kf Erlösfunktion E = E/Stück · M A1 A2 15 1.2 Formeln Va Ve Umstellen von Formeln Umstellen von Formeln Formeln und Zahlenwertgleichungen werden umgestellt, damit die gesuchte Größe allein auf der linken Seite der Gleichung steht. Dabei darf sich der Wert der linken und der rechten Formelseite nicht ändern. Für alle Schritte einer Formelumstellung gilt: Veränderungen auf der linken Formelseite = Veränderungen auf der rechten Formelseite Formel M P = F·s t linke rechte Formel- = Formelseite seite Zur Rekonstruktion der einzelnen Schritte ist es sinnvoll, jeden Schritt rechts neben der Formel zu kennzeichnen: P æ· t ∫ beide Formelseiten werden mit t multipliziert. æ: F ∫ beide Formelseiten werden durch F dividiert. Umstellung von Summen Beispiel: Formel L = Œ1 + Œ2, Umstellung nach Œ2 1 L = Œ1 + Œ2 æ– Œ1 2 L – Œ1 = Œ1+ Œ2 – Œ1 Œ1 subtrahieren 3 L – Œ1 = Œ2 Seiten vertauschen subtrahieren durchführen 4 Œ2 = L – Œ1 umgestellte Formel dividieren durch b 3 A=Œ b Seiten vertauschen kürzen mit b 4 Œ=A b umgestellte Formel K Umstellung von Produkten Beispiel: Formel A = Œ · b, Umstellung nach Œ 1 A=Œ·b æ: b 2 A= Œ·b b b F Umstellung von Brüchen Beispiel: Formel n = Œ 1 n= Œ1 + s Œ , Umstellung nach s Œ1 + s A subtrahieren æ: n dividieren durch n mit (Œ1 + s) multiplizieren 4 n · Œ1 – n · Œ1 + n · s = Œ – n · Œ1 2 n · (Œ1 + s) = Œ · (Œ1 + s) (Œ1 + s) rechte Formelseite kürzen Klammer auflösen 5 s · n = Œ – n · Œ1 n n kürzen mit n 3 n · Œ1 + n · s = Œ – n · Œ1 subtrahieren 6 s = Œ – n · Œ1 n umgestellte Formel æ· (Œ1 + s) æ– n · Œ1 Umstellung von Wurzeln Beispiel: Formel c = 122222 a 2 + b22, Umstellung nach a a2 + b2 1 c = 122222 æ( )2 Formel quadrieren 4 a2 = c2 – b2 2 c2 = a2 + b2 æ– b2 b2 subtrahieren 5 2 – b2 c22 a22 = 12 12 222 subtrahieren, Seite tauschen 6 2 – b2 a = 12 c22 222 3 c2 – b2 = a2 + b2 – b2 æ12 radizieren Ausdruck vereinfachen umgestellte Formel A1 A2 Va Ve 16 1.2 Formeln Größen und Einheiten Zahlenwerte und Einheiten M Physikalische Größen, z. B. 125 mm, bestehen aus einem Physikalische Größe • Zahlenwert, der durch Messung oder Berechnung ermittelt wird, und aus einer • Einheit, z. B. m, kg 10 mm Die Einheiten sind nach DIN 1301-1 genormt (Seite 10). Zahlenwert Sehr große oder sehr kleine Zahlenwerte lassen sich über Vorsatzzeichen als dezimale Vielfache oder Teile vereinfacht darstellen, z. B. 0,004 mm = 4 µm. Einheit Dezimale Vielfache oder Teile von Einheiten P K F VorsatzName Zeichen Zehnerpotenz vgl. DIN 1301-2 (1978-02) Mathematische Bezeichnung Beispiele T Tera 1012 Billion 12 000 000 000 000 N = 12 · 1012 N = 12 TN (Tera-Newton) G Giga 109 Milliarde 45 000 000 000 W = 45 · 109 W = 45 GW (Giga-Watt) M Mega 106 Million 8 500 000 V = 8,5 · 106 V = 8,5 MV (Mega-Volt) k Kilo 103 Tausend 12 600 W = 12,6 · 103 W = 12,6 kW (Kilo-Watt) h Hekto 102 Hundert 500 — = 5 · 102 — = 5 h— (Hekto-Liter) da Deka 101 Zehn 32 m = 3,2 · 101 m = 3,2 dam (Deka-Meter) – – 100 Eins 1,5 m = 1,5 · 100 m d Dezi 10–1 Zehntel 0,5 — = 5 · 10–1 — = 5 d— (Dezi-Liter) c Zenti 10–2 Hundertstel 0,25 m = 25 · 10–2 m = 25 cm (Zenti-Meter) m Milli 10–3 Tausendstel 0,375 A = 375 · 10–3 A = 375 mA (Milli-Ampere) µ Mikro 10–6 Millionstel 0,000 052 m = 52 · 10–6 m = 52 µm (Mikro-Meter) n Nano 10–9 Milliardstel 0,000 000 075 m = 75 · 10–9 m = 75 nm (Nano-Meter) p Piko 10–12 Billionstel 0,000 000 000 006 F = 6 · 10–12 F = 6 pF (Pico-Farad) Umrechnung von Einheiten Berechnungen mit physikalischen Größen sind nur dann möglich, wenn sich ihre Einheiten jeweils auf eine Basis beziehen. Bei der Lösung von Aufgaben müssen Einheiten häufig auf Basiseinheiten umgerechnet werden, z. B. mm in m, h in s, mm2 in m2. Dies geschieht durch Umrechnungsfaktoren, die den Wert 1 (kohärente Einheiten) darstellen. Umrechnungsfaktoren für Einheiten (Auszug) A Größe Umrechnungsfaktoren, z. B. Größe Umrechnungsfaktoren, z. B. Längen 1m 1 = 10 mm = 1000 mm = = 1 km 1 cm 1m 1000 mm 1000 m Zeit 1 = 60 min = 3600 s = 60 s = 1 min 1h 1h 1 min 60 s Flächen 2 2 2 2 = 100 cm = 1 cm = 1 dm 1 = 100 mm 1 cm2 1 dm2 100 mm2 100 cm2 Winkel 1 = 60’ = 60’’ = 3600’’ = 1° 1° 1’ 1° 60 s Volumen 3 3 3 3 = 1000 cm = 1 cm = 1 dm 1 = 1000 mm 1 cm3 1 dm3 1000 mm3 1000 cm3 Zoll 1 inch = 25,4 mm; 1 mm = 1 inch 25,4 1. Beispiel: Das Volumen V = 3416 mm3 ist in cm3 umzurechnen. Das Volumen V wird mit dem Umrechnungsfaktor multipliziert, der im Zähler die Einheit cm3 und im Nenner die Einheit mm3 aufweist. V = 3416 mm3 = 1 cm3 · 3416 mm3 3416 cm3 = = 3,416 cm3 1000 mm3 1000 2. Beispiel: Die Winkelangabe a = 42° 16’ ist in Grad (°) auszudrücken. Der Teilwinkel 16’ muss in Grad (°) umgewandelt werden. Er wird mit dem Umrechnungsfaktor multipliziert, der im Zähler die Einheit Grad (°) und im Nenner die Einheit Minute (’) hat. ␣ = 42° + 16’ · 1° 16 · 1° = 42° + = 42° + 0,267° = 42,267° 60’ 60 A1 A2 17 1.2 Formeln Va Ve Rechnen mit Größen, Prozentrechnung, Zinsrechnung Rechnen mit Größen Physikalische Größen werden mathematisch behandelt wie Produkte. • Addition und Subtraktion Bei gleichen Einheiten werden die Zahlenwerte addiert und die Einheit im Ergebnis übernommen. M Regeln beim Potenzieren a m, n … Basis Exponenten Beispiel: L = Œ1 + Œ2 – Œ3 mit Œ1 = 124 mm, Œ2 = 18 mm, Œ3 = 44 mm; L = ? Multiplikation von Potenzen L = 124 mm + 18 mm – 44 mm = (124 + 18 – 44) mm = 98 mm a2 · a3 = a2+3 Die Zahlenwerte und die Einheiten entsprechen den Faktoren von Produkten. Beispiel: Division von Potenzen a2 = a2–3 a3 F1 · Œ1 = F2 · Œ2 mit F1 = 180 N, Œ1 = 75 mm, Œ2 = 105 mm; F2 = ? F2 = P am · an = am+n • Multiplikation und Division N · mm F1 · Œ1 180 N · 75 mm = = 128,57 = 128,57 N 105 mm mm Œ2 am = am–n an K • Multiplizieren und Dividieren von Potenzen Potenzen mit gleicher Basis werden multipliziert bzw. dividiert, indem die Exponenten addiert bzw. subtrahiert werden. Sonderformen a –2 = Beispiel: W= A · a2 mit A = 15 cm2, a = 7,5 cm, e = 2,4 cm; W = ? e W= 15 cm2 · (7,5 cm)2 = 15 · 56,25 cm2+2 = 351,56 cm4–1 = 351,56 cm3 2,4 cm 2,4 cm1 a–m = a1 = a 1 a2 1 am a0 = 1 F Prozentrechnung Der Prozentsatz gibt den Teil des Grundwertes in Hundertstel an. Der Grundwert ist der Wert, von dem die Prozente zu rechnen sind. Der Prozentwert ist der Betrag, den die Prozente des Grundwertes ergeben. Ps Prozentsatz, Prozent Pw Prozentwert Prozentwert Pw = Gw Grundwert Gw · Ps 100 % A Beispiel: Werkstückrohteilgewicht 250 kg (Grundwert); Abbrand 2 % (Prozentsatz) Abbrand in kg = ? (Prozentwert) G ·P 250 kg · 2 % = 5 kg Pw = w s = 100 % 100 % Zinsrechnung K0 Kt Anfangskapital Endkapital Z p Zinsen Zinssatz pro Jahr K0 = 2800,00 €; p = 6 % ; t = ½ a; Z = ? a 2800,00 € · 6 % a · 0,5 a = 84,00 € 100 % 2. Beispiel: % ; t = 50 d; Z = ? a · 50 d = 34,00 € d K0 = 4800,00 €; p = 5,1 Z= Laufzeit in Tagen, Verzinsungszeit Zins Z= 1. Beispiel: Z= t 4800,00 € · 5,1 % a 100 % · 360 a K0 · p · t 100 % · 360 1 Zinsjahr (1 a) = 360 Tage (360 d) 360 d = 12 Monate 1 Zinsmonat = 30 Tage A1 A2 Va Ve 18 1.3 Winkel und Dreiecke Winkelarten, Strahlensatz, Winkel im Dreieck, Satz des Pythagoras Winkelarten M g Gerade g1, g2 parallele Geraden ¿ g2 ¶ å a, b Stufenwinkel b, d Scheitelwinkel a, d Wechselwinkel a, g Nebenwinkel Stufenwinkel a=b Scheitelwinkel b=d Wechselwinkel © g1 P g Werden zwei Parallelen durch eine Gerade geschnitten, so bestehen unter den dabei gebildeten Winkeln geometrische Beziehungen. a=d Nebenwinkel a + g = 180° Strahlensatz tta Torsionsspannung außen tti Torsionsspannung innen K Werden zwei Geraden durch zwei Parallelen geschnitten, so bilden die zugehörigen Strahlenabschnitte gleiche Verhältnisse. a2 a1 Beispiel: †ta †ti b1 D d b2 D = 40 mm, d = 30 mm, tta = 135 N/mm2; tti = ? = d a1 b1 2 a2 b2 D 2 a1 a2 = b1 b2 tti d t ·d π tti = ta = tta D D F Strahlensatz b1 b2 = d D 135 N/mm2 · 30 mm = 101,25 N/mm2 40 mm Winkelsumme im Dreieck © a Winkelsumme im Dreieck Dreieckseiten Winkel im Dreieck a + b + g = 180° Beispiel: å ¿ b A a, b, c a, b, g a = 21°, b = 95°, g = ? c ␥ = 180° – a – b = 180° – 21° – 95° = 64° In jedem Dreieck ist die Winkelsumme 180°. Lehrsatz des Pythagoras Im rechtwinkligen Dreieck ist das Hypotenusenquadrat flächengleich der Summe der beiden Kathetenquadrate. a Kathete b Kathete c Hypotenuse 2 a b2 bc a Quadrat über der Hypotenuse c2 = a2 + b2 1. Beispiel: c2 Länge der Hypotenuse c 35 mm; a = 21 mm; b = ? b= c2 – a2 (35 mm)2 – (21 mm)2 28 mm c a2 b2 2. Beispiel: CNC-Programm mit R = 50 mm und I = 25 mm. K=? P2 c2 G0 3 R K I a2 b2 R2 I 2 K 2 P1 X Z K R 2 – I 2 502 mm2 – 252 mm2 K 43,, 3 mm Länge der Katheten a c 2 – b2 b c 2 – a2 A1 A2 19 1.3 Winkel und Dreiecke Va Ve Funktionen im Dreieck Funktionen im rechtwinkligen Dreieck (Winkelfunktionen) c Hypotenuse a Gegenkathete von å å b Ankathete von å ¿ c Hypotenuse a Ankathete von ¿ b Gegenkathete von ¿ c a, b Hypotenuse (längste Seite) Katheten Bezogen auf den Winkel a ist – b die Ankathete und – a die Gegenkathete a, b, g Winkel im Dreieck, mit g = 90° sin Schreibweise für Sinus cos Schreibweise für Kosinus tan Schreibweise für Tangens sina Sinus des Winkels a 1. Beispiel L3 = 140mm Winkelfunktionen Sinus Gegenkathete = Hypotenuse Kosinus = Tangens = M Ankathete Hypotenuse Gegenkathete Ankathete Bezogen auf den Winkel a ist: P sin a = a cos a = b tan a = a c c b L1 = 150 mm, L2 = 30 mm, L3 = 140 mm; Winkel a = ? L L1 = 150 mm Bezogen auf den Winkel b ist: L2= 30 mm å ß F tan a = L1 + L2 = 180 mm = 1,286 L3 140 mm sin b = b cos b = a tan b = b c c a Winkel ␣ = 52° 2. Beispiel L1 = 150 mm, L2 = 30 mm, a = 52°; Länge des Stoßdämpfers L = ? L= K Die Berechnung eines Winkels in Grad (°) oder als Bogenmaß (rad) erfolgt mit der Arcus-Funktion, z. B. arc sin. L1 + L2 = 180 mm = 228,42 mm sin a sin 52° F Funktionen im schiefwinkligen Dreieck (Sinussatz, Kosinussatz) © a å ¿ b Im Sinussatz entsprechen die Seitenverhältnisse dem Sinus der entsprechenden Gegenwinkel im Dreieck. Aus einer Seite und zwei Winkeln lassen sich die anderen Werte berechnen. Seite a ∫ Gegenwinkel a Seite b ∫ Gegenwinkel b Seite c ∫ Gegenwinkel g c Beispiel Fz 40} Fd a = b = c sin a sin b sin g Vielfältige Umstellungen sind möglich: 12} F = 800 N, a = 40°, b = 38°; Fz = ?, Fd = ? a = b · sin a = c · sin a sin b sin g Die Berechnung erfolgt jeweils aus dem Kräfteplan. b = a · sin b = c · sin b sin a sin g F = Fz π F = F · sin b z sin a sin b sin a c = a · sin g = b · sin g sin a sin b Fz = F Sinussatz a : b : c = sin a : sin b : sin g 800 N · sin 38° = 766,24 N sin 40° Kosinussatz F = Fd π F = F · sin j d sin a sin j sin a Kräfteplan F Fd = ß=38 Fz 12} } 40 å= Fd ©= 10 2} } 800 N · sin 102° = 1217,38 N sin 40° a2 = b2 + c2 – 2 · b · c · cos a b2 = a2 + c2 – 2 · a · c · cos b c2 = a2 + b2 – 2 · a · b · cos g Die Berechnung eines Winkels in Grad (°) oder als Bogenmaß (rad) erfolgt mit der Umstellung, z. B. Arcus-Funktion, z. B. arc cos. 2 2 2 cos a = b + c – a 2·b·c A A1 A2 Va Ve 20 1.4 Längen Teilung von Längen, Bogenlänge, zusammengesetzte Länge Teilung von Längen M Œ Gesamtlänge p Teilung Randabstand = Teilung p p p n Anzahl der Bohrungen Teilung p= p Beispiel: Œ n+1 Œ = 2 m; n = 24 Bohrungen; p = ? p= l Œ = 2000 mm = 80 mm 24 + 1 n+1 P Randabstand ÍTeilung p p p Œ Gesamtlänge p Teilung n Anzahl der Bohrungen a, b Randabstände p Teilung p= Beispiel: a Œ = 1950 mm; a = 100 mm; b = 50 mm; n = 25 Bohrungen; p = ? b l K p= Œ – (a + b) = 1950 mm – 150 mm = 75 mm 25 – 1 n–1 Œ Stablänge z Anzahl der Teile Œs Teillänge Trennung von Teilstücken l lR s Sägeschnittbreite ŒR Restlänge z= Œ = 6 m; Œs = 230 mm; s = 1,2 mm; z = ?; ŒR = ? 6000 mm Œ = = 25,95 = 25 Teile z = Œs + s 230 mm + 1,2 mm s Anzahl der Teile Œ Œs + s Beispiel: F ls Œ – (a + b) n–1 s Restlänge ŒR = Œ – z · (Œs + s) œR = Œ – z · (Œs + s) = 6000 mm – 25 · (230 mm + 1,2mm) = 220 mm Bogenlänge ŒB Bogenlänge r Radius å d Bogenlänge ŒB = p·r·a 180° ŒB = p·d·a 360° Beispiel: r r = 36 mm; a = 120°; ŒB = ? p · r · a = p · 36 mm · 120° = 75,36 mm œB = 180° 180° Zusammengesetzte Länge D dm Œ1, Œ2 a l2 Außendurchmesser mittlerer Durchmesser Teillängen Mittelpunktswinkel d Innendurchmesser s Dicke L zusammengesetzte Länge Beispiel (Zusammengesetzte Länge, Bild links): s D dm d A a Mittelpunktswinkel d Durchmesser lB Beispiel: Schenkelfeder D = 360 mm; s = 5 mm; a = 270°; Œ2 = 70 mm; dm = ?; L = ? å dm = D – s = 360 mm – 5 mm = 355 mm l1 p · dm · a + Œ2 360° p · 355 mm · 270° = + 70 mm = 906,45 mm 360° L = Œ1 + Œ2 = Zusammengesetzte Länge L = Œ1 + Œ2 + …