Südengland mit Cornwall - BRS Gruppen Reiseservice

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Südengland mit Cornwall - BRS Gruppen Reiseservice
Reisebericht Südengland 2012
Südengland mit Cornwall
Land der Mythen und Sagen
vom 15. 09. bis 22. 09. 2012
Einer der schönsten Teile Großbritanniens ist sicherlich Südengland. Die Schönheiten
liegen im Kleinen, im Detail. Es ist die Harmonie zwischen Natur und den sich in die
Landschaft einbettenden Dörfern und Kleinstädten. Eine nostalgisch stimmige „Ländlichkeit“,
mit gewundenen Straßen. Südengland hat viele Gesichter, ganz gleich ob man in modernen
Seebädern flanieren möchte, oder lieber die rauen und unberührten Steilküsten entdecken
will. Das Land ist reich an steinernen Zeugen der Vergangenheit und besitzt eine Geschichte,
die sich bis in die Altsteinzeit zurück verfolgen lässt. Deutschen Fernsehzuschauern wird
Cornwall besonders durch die ZDF-Verfilmungen der Rosamunde Pilcher Romane ein Begriff
sein. Südengland und sein südwestlichsten Zipfel mit den Grafschaften Devon und Cornwall
sind allein schon durch das milde Klima etwas Besonderes. Für Cornwall hat Rosamunde
Pilcher mit den mehr als 100 ZDF-Verfilmungen ihrer frühen Herzschmerzromane so viel
Gutes getan, dass sich das Empire bei ihr und dem Sender mit eine hohen Auszeichnung
bedankte.
Südengland: Das bedeutet saftiges Grün der vom milden Klima verwöhnten Felder und
Wälder, Parks und Gärten mit Blütenmeeren und Pflanzensammlungen, in Ehren ergraute
Kathedralen und Adelssitze, elegante Seebäder aus alten Zeiten mit feinsandigen Stränden
und nicht zuletzt die rätselhaften Spuren prähistorischer und sagenhafter Lebenswelten. Es
ist aber auch ein Land der Mythen und Sagen, von König Arthur und seiner Tafelrunde, vom
Zauberer Merlin und dem Hund von Baskerville. Eine Kulturlandschaft seit Jahrtausenden:
geheimnisvolle Kultstätten der Vorzeit, römische Bäder, gotische Kathedralen, trutzige
Burgen, königliche Schlösser.
****
Samstag, 15.09.2012
- Luxemburg – London –
Da alle Teilnehmer pünktlich an ihren Busabfahrtstellen waren, konnten wir zügig starten
und kamen planmäßig am Flughafen in Luxemburg an. Das Einchecken verlief problemlos.
Unsere Maschine, eine „Bombardier Q400“ der LUXAIR, startete mit 70 Fluggästen um 11.35
Uhr nach London-City und kam dort wegen der Zeitverschiebung um 11.40 Uhr an. Die
Flugzeit betrug 65 Minuten.
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Reisebericht Südengland 2012
Vor dem Flughafengebäude sollten wir von unserer örtlichen Reiseleiterin Dorothee Mathias
und 6 weiteren Teilnehmern von der Volksbank Bruhrain in Empfang genommen werden.
Doch es kam alles ganz anders wie von der Agentur geplant. Ein „Gasleck“ in der näheren
Umgebung des Airport veranlasste Polizei und Sicherheitsdienst, das komplette Flughafengelände weiträumig abzusperren. So mussten wir drei Stunden und fünfzig Minuten auf den
Bus warten, der uns zusammen zum Seebad Brighton und anschließend zu unserem Hotel in
Bournemouth bringen sollte. Durch diese extrem lange Sperrzeit geriet der NachmittagsZeitplan komplett durcheinander, und deshalb entschloss sich Dorothee mit unserer
Zustimmung, direkt zum Hotel in Bournemouth zu fahren. Die Entfernung von London über
die M3-Autobahn betrug 190 Kilometer.
Gegen 18.50 Uhr kamen wir in Bournemouth an. Man erwartete uns bereits im Hotel „Best
Western Royal“ für zwei Übernachtungen. Nach dem Zimmerbezug hatten wir ein
gemeinsames Abendessen in Buffetform.
Sonntag, 16.09.2012
– Stonehenge – Salisbury - Exbury Gardens –
Nach dem Frühstück starteten wir um 8.30 Uhr zu unserem ersten ganztägigen Ausflug. Die
Fahrt ging über die Landesstraße 338 durch hügelige Landschaft bis in das 15 Meilen
entferne Salisbury, die Hauptstadt der Grafschaft Wiltshire, und weiter bis nach Stonehenge.
Nach einer Stunde Fahrtzeit erreichten wir den Besucherparkplatz von Stonehenge.
Stonehenge ist Englands spektakulärstes Monument vorgeschichtlicher Baukunst. Es liegt in
der „Ebene von Salisbury“ an der Gabelung zweier Hauptstraßen. Vor einigen tausend Jahren
holte ein steinzeitliches Volk (Druiden?) mächtige Granitblöcke von weit her und gruppierte
sie zu einer kreisförmigen Anlage, bestehend aus einer Grabenanlage, die eine Megalithstruktur aus mehreren Steinkreisen umgibt.
Nach heutiger Erkenntnis, dank der Radiocarbon-Methode, stellt die bekannte Silhouette des
durch Quersteine verbundenen Steinkreises von Stonehenge dessen dritte Bauphase dar. Die
erste Bauphase schätzt man um 3.000 v. Chr. (Jungsteinzeit). Damals wurde der Ringgraben
von etwa 100 Meter Durchmesser ausgehoben. Der Eingang war schon damals nach
Nordosten hin angelegt und ausgerichtet. Genau dort geht zur Sommersonnenwende am 21.
Juni die Sonne auf. Etwa 1.000 Jahre später wurden im Zentrum die so genannten Bluestones aufgestellt. Den Namen erhielten sie von der Farbe des Granits. Sie bildeten ursprünglich zwei Konzentrische Kreise mit einem Zugang in Richtung des Sonnenuntergangs
zur Sommersonnenwende.
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In der dritten und erstaunlichsten Bauphase wurden um 1.500 v. Chr. die riesenhaften
behauenen Sarsenblöcke über 30 Kilometer herangeschafft, und zu einem geschlossenen
Kreis aufgestellt. Die Abdeckung mit Quersteinen gibt der Anlage zusätzlichen Halt. Die
genaue Funktion der Anlage bleibt bis zum heutigen Tag rätselhaft. Man weiß jedoch, dass
die Erbauer nicht keltischer Abstammung waren, denn deren Kults sind viel jüngeren
Datums. Die beiden auffälligsten Steinkreise sind also ein äußerer Kreis aus Pfeilersteinen,
die von Decksteinen überbrückt werden, sowie ein innerer mit hufeisenförmiger Struktur aus
ursprünglich fünf Tragsteinen.
In der Frühbronzezeit bis etwa 2.000 v. Chr., als sich eine sozial differenziertere Gesellschaft
herangebildet hatte, wurde der Bau mit ungeheurem Material- und Arbeitskräfteeinsatz fortgeführt. Bis zu 50 Tonnen schwere Sandsteinblöcke (sarsens) wurden aus den 35 Kilometer nördlich gelegenen Marlborough Downs mit riesigen Schlitten auf Rollenbahnen, die
von einigen hundert Männern mittels Kuhhaarseilen und Lederriemen gezogen wurden, zum
Heiligtum transportiert und mit weiteren Decksteinen zu gewaltigen Trilithkonstruktionen
zusammengefügt. Sämtliche Steine weisen sorgfältige Bearbeitungen auf. Das Zentrum des
Heiligtums markierten einst fünf torartige Trilithe von 6 bis 7 Meter Höhe in hufeisenförmiger
Anordnung, die von einem etwa 4,5 Meter hohen Steinring aus 30 mit Deckplatten verbundenen Sandsteinmonolithen von je 25 Tonnen Gewicht umgeben waren. Erst gegen
1.500 v. Chr. erhielt Stonehenge („hängende Steine“) seine heutige Gestalt, als in das
hufeisenförmige Innere ein Zentralaltar gesetzt wurde, um den einzelne Bausteine zu einer
weiteren magischen Hufeisenform arrangiert wurden. Warum die Menschen in ferner Vorzeit
mit so gewaltigem Aufwand diese Kultstätte errichtet haben, ist bis heute ein Geheimnis
geblieben. Die Archäologen vertreten verschiedene Thesen über Sinn und Zweck dieses
Monuments. Eine Verbindung des Heiligtums mit dem Druidenkult ist nicht belegbar, zumal
die keltischen Priester erst über 1.000 Jahre nach seiner Errichtung in diese Gegend kamen.
Am einleuchtendsten scheint ein Zusammenhang von Totenkult und Sonnenverehrung, wenn
man die kreisförmige Sakralanlage mit der Sonnenform in Verbindung bringt als uraltes
Symbol für Untergang und Auferstehung. Der Besuch dieser Stätte löst bei jedem tief
empfundenes Staunen aus! Von der Kultstätte Stonehenge ging unsere Fahrt zurück nach
Salisbury.
Die Stadt mit ihren 45.000 Einwohnern zieht die Besucherscharen geradezu magisch an. Zum
schönen Stadtbild von Salisbury tragen auch die Flüsse Avon und Boume bei, die sich im Ort
treffen. Das mittelalterliche Stadtbild sowie die Kathedrale, machen die Stadt zum beliebtesten Ziel Englands. Salisbury gelangte im Mittelalter durch den Wollhandel zum Wohlstand.
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Die Kathedrale ist von allen großen Sakralbauten Südenglands die einheitlichste. 1220 bis
1258 entstand der Hauptteil der Anlage. Kreuzgang und Kapitelhaus kamen erst Ende des
13. Jh. hinzu. Der weithin sichtbare Turm ist mit 123 m der höchste Kirchturm Englands. Zu
den Schätzen im Inneren zählt die älteste funktionierende Uhr Europas; sie stammt von 1386
und besitzt kein Zifferblatt, da sie nur für das Schlagen der Stunden zuständig ist. Das
Domkapitel hat einen umlaufenden Fries mit Motiven aus dem Alten Testament. 8.760
Säulen aus schwarzem Marmor im harmonischen Stil der englischen Gotik schmücken das
Innere. Ein weiterer Superlativ ist die „Domfreiheit“, die größte Rasenfläche um eine
Kathedrale. Wer über die weiten Rasenflächen um die Kathedrale herum wandert, kann sie
unverstellt betrachten.
Die industrielle Revolution ging nahezu spurlos an Salisbury vorüber. Bis heute ist die Region
von der Landwirtschaft geprägt und verfügt über keine nennenswerte Industrie. Der
Tourismus entwickelte sich in den vergangenen Jahrzehnten zur Haupteinnahmequelle der
Stadt. Nach der Besichtigung der Kathedrale und der anschließenden Mittagspause trafen wir
uns alle pünktlich wieder um 14.00 Uhr am Bus zur Weiterfahrt nach Southhampton. Dort
ganz in der Nähe befindet sich mit dem „Exbury Garden“ einer der berühmtesten Gärten
Englands. Berühmt ist der Garten wegen seiner 100jährigen Rhododendren. Während deren
Hauptblütezeit, kommt es wegen des starken Besucherandrangs zu Staus auf den großzügig
angelegten Spazierwegen im Park.
Englands Süden ist berühmt für seine herrlichen Gärten und Parks. An der Südküste liegen
an einer Flussmündung die Exbury Gardens, der wunderbare Garten der Familie Rothschild. Lionel de Rothschild, ein Sohn des bekannten Bankiers, machte sein Hobby zu seinem
Beruf, er fühlte sich als Gärtner wohler denn als Banker. Im Jahre 1919 erwarb er das Land
Exbury und begann mit der Schaffung der Gärten. Ihm zur Seite standen anfangs 250 Helfer,
die mithalfen bei der landschaftsgärtnerischen Gestaltung. 35 Kilometer Wasserrohre
mussten unter der Erde verlegt werden, die sich über die gesamte Fläche der Gärten
erstrecken – einzigartig zu dieser Zeit! Die gesamten Arbeiten dauerten an die 20 Jahre.
Bei einem Besuch konnten wir diesen einmaligen Garten, ein subtropische Wunderland, dank
des mediterranen Klimas, das der Golfstrom mit sich bringt, bewundern. Der Garten ist
berühmt für vielfarbige Azaleen, prächtige Rhododendren und Kamelien. Hier gedeihen u. a.
Farnbäume, seltene tropische Pflanzen, chilenische Flammenbäume und Laternensträucher.
Ein paar Teilnehmer ließen sich von der Railway durch den riesigen Park fahren. Der weitaus
größere Teil der Gruppe aber nutzte die zwei mit Elektro-Motoren angetriebenen Buggys.
Nach dem Besuch von Exbury Gardens ging es dann um 16.45 Uhr durch die schöne Waldund Heidelandschaft des New Forrest zum bekannten Badeort Bournemouth zurück. Der Bus
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fuhr an die Küste bis zum Ost-Klipp-Point. Einige Mitreisende liefen von dort zu Fuß zum
Hotel zurück. Abendessen und Übernachtung im Best Western Royal.
Montag, 17.09.2012
- Bournemouth – Exeter – Dartmoor - Plymouth -
Nach dem Frühstück verließen wir um 8.30 Uhr Bournemouth mit dem Tagesziel Plymouth.
Die Fahrt ging zunächst entlang der landschaftlich abwechslungsreichen Südwestküste über
die Bundesstraße 35 nach Exeter, Entfernung rund 110 km. Über das idyllische Dorchester,
gelangten wir nach „Dorset-City“, ein kleiner, moderner Ort, der nach den Ideen von Prinz
Charles entwickelt wird. Auf uns wirkte der Ort bei der Durchfahrt fast „leblos“.
Gegen 10.30 Uhr erreichten wir bei Abbotsbury die Südküste Englands. Den 30minütigen
Aufenthalt nutzten wir zu einem Spaziergang durch den hübschen Ort. Auf einem nahe
gelegenen Hügel thront ein Kirchlein, der Heiligen Katharina geweiht, und im Ort empfahl
sich uns die Dorfbäckerei mit leckerem, frischem Apfelkuchen. Diese Empfehlung stammte
von unserem Busfahrer „Rick“. Bei herrlichem Sonnenschein befuhren wie nun eine der
schönsten Strecken der „englischen Riviera“, deren Bild durch stille Buchten und lebhafte
Seebäder bestimmt wird.
Nächster Halt war in West Bay, einem Küstenort mit Blick auf die mächtige Steilküste. Wem
nach malerischen Ausblicken zumute ist, muss hierher kommen und die wilde Küste
bestaunen, denn West Bay hat reichlich davon. Hier steigen die Felsen teilweise 40 Meter
senkrecht an. Der Ort selber ist ein nettes Dörfchen mit Häusern aus der Tudor-Zeit und der
St. John-Kirche unmittelbar am Hafenbecken. Bei Bridport hatten wir uns wieder von der
Küstenstraße entfernt, und ab Honiton benutzte „Rick“ die Autobahn. So kamen wir um
12.30 Uhr in Exeter an.
Exeter, einst die Hauptstadt Cornwalls, heute Grafschaftshaupstadt von Devon, hat 110.000
Einwohner und ist Universitätsstadt. Die lebhafte Altstadt mit mittelalterlichen Fachwerkhäusern rund um die kunstvolle gotische Kathedrale von St. Mary und St. Peter lädt zu
Bummel und zur Besichtigung ein.
Der heutige Bau der Kathedrale, größtenteils 14. Jh., gehört zu den schönsten in Südengland. Berühmt ist sie wegen ihres kunstvollen gotischen Rippengewölbes im Hauptschiff,
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wohl das längste der Welt – eine Augenweide! Sehenswert ist auch der geschnitzte
Bischofsstuhl aus englischer Eiche, 19 Meter hoch. Diese Kirche ist eine Perle der englischen
Gotik.
Auch die Innenstadt von Exeter kann sich wieder sehen lassen, seit der Nachkriegs-Beton
abgerissen wurde. Das verschönerte Hafenviertel bildet eine Attraktion der Stadt, denn die
Geschichte der Stadt hat eine enge Verbindung mit der Seefahrt. Gegründet wurde die Stadt
bereits von den Römern. Studenten der Universität sorgen heute für Atmosphäre, was wir
beim Besuch der Kathedrale schon bemerkten, denn auf dem Rasenplatz vor dem
Gotteshaus war fast jeder Platz „belegt“. Reste aus dem Mittelalter sind noch vorhanden in
Form einer Normannenburg und dem ältesten noch in Betrieb befindlichen
Verwaltungsgebäude Englands. Um 14.45 hatte die Reiseleiterin die Abfahrt angesetzt und
alle Teilnehmer waren pünktlich zur Stelle.
Über den Ort Dunsford erreichten wir das Dartmoor. Für den Naturbegeisterten ein Augenschmaus und den Kenner des englischen Kriminalromans als geheimnisumwittert bedrohliche
Kulisse vertraut. Bei Sonnenschein genießt man die vielfältigen Ausblicke auf idyllisch
gelegene Gehöfte, auf frei grasende Schafherden und die berühmten wild lebenden Ponys.
Fällt der hier nicht seltene Nebel, so kann man auf den Spuren von Sherlock Holmes und Dr.
Watson wandeln.
Wir fuhren durch das Zentrum des Parks auf alten Straßen über Bennet´s Cross und Warren
House in Richtung der Ortschaft Postbridge, wo die größte noch erhaltene, über den East
Dart errichtete „Clapper Bridge“ zu sehen ist. Sie stammt aus dem 13. Jahrhundert und
wurde erbaut, um das Zinn von den Minen mit Packpferden zu den Schmelzöfen von
Tavistock transportieren zu können. Hier machten wir einen ausgedehnten Fotostopp. Der
nächste Ort war Princetown, bekannt für sein düsteres Zuchthaus, das 1806 ursprünglich für
Gefangene aus den Napoleonischen Kriegen gebaut wurde. Für viele klingt der Name
Dartmoor so hart und unwirtlich wie der Granit, auf dem dieser wilde Nationalpart ruht. Doch
die Hügellandschaft zeichnet sich auch als Wandermagnet und prähistorisches
Siedlungsgebiet aus. Der Dartmoor Nationalpark hat eine Fläche von 954 qkm und wurde
1951 gegründet. Die vom „Park-Ranger-Service“ betreuten Wege addieren sich zu einer
Gesamtlänge von 740 Kilometer. Das Moor, der Wald und die Flüsse sind reich an Tieren und
Pflanzen. Vor allem gelber Stechginster und violettes Heidekraut waren während unserer
Besuchszeit auszumachen.
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In der Nähe von Yelverton verließen wir wieder das berühmte Naturschutzgebiet und kamen
wenig später gegen 17.10 Uhr in der Hafenstadt Plymouth an. Plymouth ist die Stadt mit
einer stolzen Seefahrergeschichte. Die Stadt war Ausgangspunkt mehrerer ÜberseeExpeditionen. Auch Sir Francis Drake (1588) und James Cook starteten von hier mit ihren
Segelflotten. Das Denkmal von Drake steht im Park The Hoe. Vom Leuchtturm Smeatons
Tower gibt es den Rund um Blick auf den Plymouth Sound. Südlich an der Royal Citadel aus
dem 17. Jh. vorbei geht es zum stimmungsvollen Viertel „The Barbican“. Hier brachen 1620
die legendären Pilgerväter mit der Mayflower nach Amerika auf. Nach einer kurzen
Orientierungsfahrt mit dem Bus erreichten wir unser Hotel. Wir waren für drei Nächte im
Copthorne-Hotel eingebucht. Nach der Zimmerverteilung trafen wir uns um 19.00 Uhr zum
gemeinsamen Abendessen. Der Rest des Abends stand zur freien Verfügung.
Dienstag, 18.09.2012
- St. Ives – Land´s End – Penzance -
Unsere heutige Rundfahrt durch die Halbinsel Cornwall, einst das sagenhafte keltische Reich
von König Artus, startete nach dem Frühstück um 8.30 Uhr. Zunächst ging die Fahrt
Richtung Westen bis zur Tamar-Brücke, wo wir einen kurzen Fotostopp einlegten. Der Fluss
Tamar bildet hier die Grenze zwischen den Grafschafen Devon und Cornwall. Auf unserem
Besuch standen heute das charmante Künstlerstädtchen St. Ives, die Klippen von Land´s
End sowie Penzance mit seiner Klosterinsel „St. Michaels Mount“. Gegen 10.45 Uhr
erreichten wir unser erstes Tagesziel:
St. Ives ist ein Fischer- und Künstlerstädtchen und die Touristenhochburg von Cornwall.
Nachdem uns Dorothee bis zur Dorfkirche begleitet hatte, stand die Zeit bis zur Abfahrt um
13.15 Uhr zur freien Verfügung. Wir genossen dabei – wie schon seit mehr als 100 Jahren
die Künstler – das Wechselspiel des Lichts auf den Fassaden der schlichten Häuschen, in den
malerischen Gassen und am Hafen. St. Ives ist auch das Heimatstädtchen von Rosamunde
Pilcher, aus ihren Romanen ist die Stadt als „Porthkerris“ bekannt. (Geburtsort der Autorin ist
Lelant)
Im Wettbewerb um die idyllischste und gleichzeitig künstlerfreundlichste Stadt Cornwalls
liegt St. Ives weit in Front. Der alte Fischerort bewältigt zurecht Besucherströme an der Fore
Street und an der Hafenpromenade The Wharf. Ein netter Fotomoment: Bei Ebbe läuft der
Hafen leer, und alle Boote liegen malerisch auf dem Trockenen.
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Ein Shuttlebus brachte uns um 13.00 Uhr zurück zum zentralen Busparkplatz in der
Oberstadt. Um 14.30 Uhr erreichten wir die Küste bei Sennen und waren somit am
südwestlichsten Zipfel von England. Eine wilde Felsküste mit verwunschen wirkenden
Buchten und paradiesischen Fjorden umschließt hier Cornwalls Granithügel. Dies ist wohl der
bekannteste Küstenabschnitt Cornwalls.
Von Sennen kann man nach Land´s End wandern. Ein kleiner Spaziergang führte uns zu
magisch anmutenden Felsformationen. Der herrliche Fernwanderweg South West Coast Path
liegt demjenigen offen, der sich zu Englands Südwestspitze aufmacht. Vor das Naturerlebnis
haben findige Investoren einen wenig attraktiven Entertainment Komplex gebaut, der sich
oberhalb der zerklüfteten Küste befindet. Der Küstenpfad und die großartigen Ausblicke über
den Atlantik waren bei herrlichem Spätsommer-Wetter ein unvergessliches Erlebnis. Land´s
End ist seit vielen Generationen ein beliebtes Ausflugsziel. Der eigentliche Punkt Land´s End
befindet sich vor dem First and Last House Englands. Jeder Besucher holt sich hier seinen
„Land´s End-Stempel“ ab. Der berühmte Wegweiser ist seit 1950 Privatbesitz. Da 1980 ein
privater Investor das Gelände kaufte, sind die Klippenpfade wieder in einem guten Zustand.
Nach einem kleinen Umtrunk auf dem Busparkplatz verließen wir um 15.30 Uhr diesen
berühmten Ort.
Von Penzance kommend, hatten wir auf dem Rastplatz einen schönen Blick zur Klosterinsel
„St. Michaels Mount“. Sie ist die im 12. Jh. auf einer Granitfelsen-Insel erbaute Klosterfestung, das britische Gegenstück zum Mont St. Michel in der Normandie. Bei Ebbe kann man
die Insel zu Fuß erreichen, bei Flut wird mit einem Boot übergesetzt. Danach traten wir um
16.30 Uhr die Rückreise nach Plymouth an.
Abendessen und Übernachtung im Copthorne-Hotel in Plymouth.
Mittwoch, 19.09.2012
- Tintagel – Trelissik-Garten - Polperro –
Nach dem Frühstück führte uns der heutige Ausflug zur wilden Westküste Cornwalls. Auf
schroffen Klippen thront über dem Meer die Ruine von Tintagel Castle, Burg des
mythischen Keltenkönigs Arthur und seiner Tafelrunde. Nach 90 Minuten Fahrzeit durch die
herrliche Landschaft Cornwalls kamen wir um 10.30 Uhr dort an. Die Legende besagt, dass
hier einst König Artus das Licht der Welt erblickte und Merlin in einer Höhle unterhalb der
Burg wohnte. Bewiesen ist, dass es hier schon im 5./6. Jh. n. Chr. eine Befestigung gab, die
im 13. Jh. durch eine Burg ersetzt wurde. Die Ruinen der Festung liegen umtost vom Meer
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an einer malerischen Felsküste. An diesem Ort manifestieren sich reale Historie und
literarische Legende.
Auch wenn hier nicht mehr viele Steine aufeinander stehen: Die Reste der mittelalterlichen
Burg Tintagel auf den schroffen Klippen sind ein pittoreskes Pflichtprogramm, das im
Gedächtnis bleibt. Archäologie und Artus-Sage werden einem im reichhaltig ausgestatteten
Visitor Centre mitten im Ort und in King Arthur´s Great Hall näher gebracht.
In der Nähe von Truro steuerten wir gegen 13.00 Uhr dem zweiten Höhepunkt des heutigen
Tages zu, den Trelissik Gardens, ein herrlicher Park mit Rhododendren, Kamelien,
Glockenblumen, Primeln und Magnolien. Dazwischen Zedern, Zypressen und riesige Farne
rund um ein elegantes Herrenhaus. Auch hier konnte man wieder die englische
Gartenbaukunst bewundern. Subtropische und fernöstliche Gewächse rundeten das Bild ab.
Wir verließen um 14.30 Uhr Trelissik Gardens, um noch zeitlich einen Abstecher nach
Polperro zu schaffen. Das kleine Seebad Polperro, einst ein kleiner Ort, in dem sich im 18.
Jh. die Mehrheit der Bevölkerung dem Schmuggel widmete, ist heute ein Touristenmagnet,
denn seine Kulisse wurde für einige Rosamunde Pilcher-Filme genutzt. Wie für ein Bilderbuch
drapiert wirkt dieser kleine Fischerort mit seinen weißen Häusern und bunten Vorgärten.
Um 17.00 Uhr erreichte der Bus Polperro und so hatten wir noch eine Stunde Zeit für einen
Kurzbesuch, da dieser Ort nicht auf unserem Pflichtprogramm stand.
Abendessen und Übernachtung im Copthorne-Hotel in Plymouth.
Donnerstag, 20.09.2012
- Plymouth – Bath – Windsor-Castle - London –
Nach dem Frühstück verließen wir heute das Copthorne-Hotel, in dem wir dreimal genächtigt
hatten. Die Fahrt führte in nordöstlicher Richtung, zunächst auf der Nationalstraße 38 bis
Exeter, und dann auf der Autobahn M5 über Bristol nach Bath. Dort kamen wir um 11.30 Uhr
an.
Die historische Altstadt von Bath ist Unesco-Weltkulturerbe, denn bereits die Römer nutzten
die Thermalquellen und legten an der Biegung des Flusses Avon eine Siedlung an. Die
Quellen lockten auch Britanniens feine Gesellschaft an, die Bath zur elegantesten Kurstadt
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Englands gestaltete. Die Stadt beherbergt einige der schönsten architektonischen und
historischen Schätze Europas.
Hier in Bath entstand eine der eigenwilligsten Stadtanlagen des 17. Jahrhunderts. John
Wood d.Ä. hatte hier, unterstützt von dem Unternehmergeist privater Grundstückseigentümer, einen imponierenden Plan ausgeführt, der in den gedanklichen Hintergründen kaum
seinesgleichen hat. Bath war eine kleine Stadt, als es etwa 1725 von der Londoner Gesellschaft als modischer Badeort entdeckt wurde. Badeort war Bath allerdings schon in der Zeit
der Römerherrschaft. Zahlreiche Thermenbauten und Tempel aus römischer Zeit sind
inzwischen wieder ausgegraben worden. Zwar hatte der Architekt Wood nie etwas von den
römischen Überresten zu sehen bekommen, doch kannte er die Überlieferung von der
antiken Vergangenheit der Stadt. So beschloss er, an den Ort solcher antiken Tradition auch
eine Stadt mit antiken Bauwerken zu errichten: ein Zirkus, ein Forum sollte entstehen. Ein
Zirkus nur mit Wohnhäusern. Drei Straßen ließ er ins Rund einmünden, doch keine der
anderen genau gegenüber, so dass die Geschlossenheit des Zirkus bewahrt wurde. 1754
starb er, und sein Sohn gleichen Namens übernahm die Aufgabe und führte sie weiter. Ein
zweiter Zirkus, diesmal in der ovalen Form des Kolosseums, sollte entstehen. Eine breite
Straße sollte die Anlage in zwei Halbovale zerspalten. Nur die eine Hälfe ist gebaut worden:
„The Royal Cresent“. Antike wieder lebendig werden zu lassen, liegt der eigenartigen
Anlage als Idee zugrunde und ist unverkennbar. Hinter der halbmondförmigen, durchgehenden Säulenfassade verbergen sich 30 getrennte Häuser.
Bei einem kleinen Stadtrundgang ließen wir die Schönheit der georgianischen Architektur auf
uns wirken. Das kleine Städtchen steht fast vollständig unter Denkmalschutz und ist vor
allem durch seine heißen Quellen, den „Roman Bath“ bekannt. Das Roman Baths Museum
gestattet einen Blick auf die Ausgrabungen einer Tempelanlage und die besterhaltenen
römischen Badeanlagen nördlich der Alpen.
Das Zentrum des historischen Stadtkerns bildet Abbey Churchyard, der gepflasterte Vorplatz
der Abteikirche „Bath Abbey“, die ab 1499 auf den Fundamenten einer Kirche aus dem 10.
Jh. errichtet wurde. Viel vom alten Flair erlebt man noch im klassizistischen „Pump Room“
auf der Südwestseite des Platzes, dem ehemaligen Kurhaus, wo der Königsbrunnen das
warme Heilwasser spendet. Familie Wood, Vater und Sohn, gestalteten über einen Zeitraum
von 50 Jahren die meisten der berühmten Straßenzüge der Stadt.
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Wildromantisch und außergewöhnlich ist auch die um 1770 erbaute elegante „Pulteney
Bridge“, die nahe am Stadtzentrum den Fluss Avon überspannt. Nachdem wir Bath
erkundet hatten, ging unsere Reise um 14.00 Uhr weiter nach London. Kurz vor London befindet sich das Schloss Windsor. Seit normannischer Zeit residieren Englands Könige in
diesem noch immer mittelalterlich wirkenden Schloss, das malerisch über dem Tal der
Themse thront. Schon von der Autobahn aus ist diese imposante mittelalterliche Festung zu
sehen.
Windsor Castle, auf deutsch auch Schloss Windsor, ist das größte private und älteste
durchgängig bewohnte Schloss der Welt. Zusammen mit dem Buckingham Palace und dem
Holyrood Palace in Edinburgh ist es eine der offiziellen Hauptresidenzen der britischen
Monarchie. Königin Elisabeth II. verbringt viele Wochenenden des Jahres auf Schloss
Windsor. 1992 ist kein Jahr, auf das die Queen in ungetrübter Freude zurückblicken kann.
Die Ehen von Charles, Anne und Andrew zerbrechen. Nicht zuletzt auch durch das Feuer in
Windsor Castle. Es ist der größte Brand, den es im Großraum London in 20 Jahren gegeben
hat.
Windsor bietet viele Besichtigungsrundgänge. Neben mehreren Prunkräumen zählt die hochgotische St. George´s Chapel zu den Höhepunkten einer Schlosstour. Hier ruht u.a. die 2002
verstorbene, höchst beliebte Königinmutter. 2005 feierte Prinz Charles auf dem Schloss seine
Hochzeit mit Camilla. Für eine Innenbesichtigung kamen wir heute leider 10 Minuten zu spät,
denn die Kassen schließen bereits um 16.00 Uhr. So unternahmen wir einen ausgiebigen
Spaziergang bis nach Eton und verschoben die Innenbesichtigung auf den nächsten
Vormittag.
Gegen 18.30 Uhr erreichten wir in der Nähe von London Heathrow das Hotel Holiday Inn
Express, in das wir für zwei Nächte eingebucht waren. Zimmerverteilung und gemeinsames
Abendessen.
Freitag, 21.09.2012
- London an einem Tag -
Den Abschluss unserer Reise durch den Süden Englands bildete eine Stadtrundfahrt in der
Millionenmetropole London. Dazu waren wir um 9.00 Uhr mit dem Stadtführer John
Harrison vereinbart, einem exzellenten Kenner Londons, wie sich auf der City-Tour herausstellte. Zunächst ging es jedoch noch einmal in das 15 Minuten entfernte Windsor, wo noch
die Innenbesichtung des Schlosses vom Vortagsprogramm auf uns wartete. Die „Verschiebung“ war letztlich ein Glücksfall, denn wir hatten dadurch wesentlich mehr Zeit für die
Besichtung von Schloss Windsor. Hinzu kam noch die Wachablösung der königlichen Garde
mit Musik. Neben der Innenbesichtigung des Schlosses war auch die St.Georgskapelle, die
Grabkirche vieler englischer Könige, ein Höhepunkt dieser Besichtigung. Erst um 12.00 Uhr
verließen wir Windsor Castle, denn hier gab es so viel Schönes zu bestaunen.
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London erstreckt sich etwa 44 Kilometer entlang der schiffbaren Themse und liegt
durchschnittlich 15 Meter über dem Meeresspiegel. Die Themse war in früheren Zeiten
wesentlich breiter und seichter als heute. Die Rundfahrt durch die City stellt nicht nur eine
Reise in die Vergangenheit der Metropole dar, sondern auch in das Geschäftsleben der
Hauptstadt. Die Londoner City ist nationales und internationales Zentrum von Bankwesen
und Versicherungswirtschaft. London ist mit 8 Mill. Einwohnern Schauplatz unzähliger
Events. 2011 brachte vor allem die märchenhafte und glamouröse Hochzeit von „William und
Kate“ am 29.04.2011 der Stadt internationale Popularität. Wer nicht das Glück hatte, diesem
Ereignis live beizuwohnen, verfolgte die Traumhochzeit höchst wahrscheinlich im Fernsehen.
Doch London lockt die Besucher aber nicht nur mit den „Royals“, sondern hat eine kaum zu
überbietende Vielfalt an kulturellen Highlights, angefangen mit der beeindruckenden
viktorianischen Architektur.
Ein auffälliges Charakteristikum Londons bilden die Parks, die die Stadtviertel im Zentrum
auflockern und für Grünzonen sorgen, in denen sich die lärmende Metropole wie von Zauberhand in eine Oase der Stille verwandeln. Piccadilly Circus ist der Mittelpunkt, der Nabel der
Welt, wie die Engländer sagen, während Charing Cross der offizielle topographische
Mittelpunkt Londons ist. Um das Zentrum herum dehnen sich die vielen Außenbezirke aus.
Einige sind sehr bekannt wie Kensington, Greenwich und Chelsea. Eine Metropole, die so
viele Reichtümer in sich birgt wie London, kann nicht mit wenigen Zeilen beschrieben, aber
vielleicht dadurch erschlossen werden, dass man von Mal zu Mal anderen Leitfaden folgt.
Unsere Stadtrundfahrt ausführlich zu beschreiben, würde diesen Rahmen sprengen.
Nach dem offiziellen Besichtigungsprogramm erreichten wir mit dem Bus um 18.00 Uhr
wieder unser Hotel in der Nähe von Heathrow .
Samstag, 22.09.2012
- Rückflug und Heimfahrt -
Frühstück im Hotel. Die 6 Teilnehmer der Volksbank Bruhrain wurden schon um 7.30 Uhr
zum Flughafen gebracht, denn ihr Rückflug fand bereits um 9.45 Uhr statt.
Da unser Rückflug mit Luxair um 12.10 Uhr stattfinden sollte, konnten wir das letzte
Frühstück im Hotel etwas gemütlicher angehen. Um 8.30 Uhr erfolgte der Bustransfer zum
Flughafen London City. Nach einem ruhigen Flug erreichten wir Luxemburg wie geplant um
14.30 Uhr. Dort wartete der Bus der Firma Erzig bereits für die Heimfahrt. Wieder einmal
ging eine sehr interessante, landschaftlich wunderbare Reise, zu Ende.
BRS - Gruppen Reiseservice - Zerferstr. 44 - 54451 Irsch/ Germany - 0049 (0)6581 995555
Reisebericht Südengland 2012
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Durch den Einfluss des Golfstromes ist das Klima in Englands Süden ausgeglichen und mild.
Im Winter gibt es selten Frost, im Sommer selten Hitze. Angenehm sind der Frühsommer mit
langer Tageshelligkeit, und der milde Herbst. Wie die Einheimischen sollte man sich darauf
einstellen, dass sich in Meeresnähe das Wetter oft ungemein rasch ändert. Doch bei unserem
Besuch hatten wir während der ganzen Reisezeit „Bilderbuch-Wetter“. Wir genossen die Stille
der einsamen Landschaft des Dartmoor und ließen uns den rauen Wind an der Westküste
um die Nase wehen.
Auf unserer umfangreichen Reise durch Südengland entdeckten wir die Höhepunkte
zwischen London und Cornwall. Grandiose Kathedralen, ausgedehnte Gärten und schöne
Kleinstädte luden zum Verweilen ein. Klatsch und Tratsch über die Royals sind immer ein
Thema, schließlich ist Prince Charles als Duke of Cornwall einer der größten Landbesitzer.
Überall in Cornwall sorgt der Golfstrom für üppiges Grün. Kein anderer Strand, egal, wie
perfekt oder tropisch, kann es mit den kornischen Stränden Englands aufnehmen. Kein Meer
ist so sauber, so blau, so tief. Nirgends sprießen die Blumen im Frühling eher. Kein Wind ist
so frisch, kein Gras so saftig...
Irsch, im September 2012
Manfred Görgen
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Reisebericht Südengland 2012
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