Manpower Arbeitsmarktbarometer Schweiz

Transcrição

Manpower Arbeitsmarktbarometer Schweiz
Q2 2011
Manpower
Arbeitsmarktbarometer
Schweiz
Eine Manpower Studie
2. Quartal 2011
2. Quartal 2011
Manpower Arbeitsmarktbarometer Schweiz
Inhalt
Arbeitsmarktprognose Schweiz
2
Vergleich nach Regionen
Vergleich nach Wirtschaftssektoren
Arbeitsmarktprognose weltweit
12
Internationaler Vergleich: Europa, Naher Osten und Afrika ( EMEA )
Internationaler Vergleich: Amerika
Internationaler Vergleich: Asien-Pazifik-Raum
Über die Studie
22
Über Manpower
24
In dieser Studie wird durchgehend der Begriff „Netto-Arbeitsmarktprognose“ verwendet. Diese Kennziffer spiegelt
die Differenz zwischen positiver und negativer Erwartungshaltung der befragten Arbeitgeber zur Beschäftigungslage
in ihrem Unternehmen wider.
Manpower Arbeitsmarktbarometer Schweiz
Arbeitsmarktbarometer Schweiz
Im Rahmen des
Arbeitsmarktbarometers
Schweiz wurden
753 Arbeitgeber zu ihren
Beschäftigungsaussichten
für das 2. Quartal 2011
befragt, wobei allen
dieselbe Frage gestellt
wurde: „Wie schätzen Sie
die Beschäftigungslage
in Ihrem Unternehmen bis
Ende Juni 2011 im
Vergleich zum jetzigen
Quartal ein ?”
Die Arbeitgeber in der Schweiz rechnen im 2. Quartal 2011
mit einer schwachen Beschäftigungsentwicklung.
Während 6 % von einem Zuwachs ihrer Personalbestände ausgehen, erwarten 3 % einen Rückgang
und 87 % keine Veränderung. Die Netto-Arbeitsmarktprognose für das kommende Quartal beläuft sich
somit auf + 3 %.
Im Quartalsvergleich sinkt die Netto-Arbeitsmarktprognose um 1 Prozentpunkt, im Vergleich zum
gleichen Quartal des Vorjahres um 2 Prozentpunkte.
Die saisonbereinigte Netto-Arbeitsmarktprognose
beträgt -1 %. Im Quartalsvergleich entspricht dies einem
Rückgang um 1 Prozentpunkt, im Jahresvergleich
um 2 Prozentpunkte.
In dieser Studie wird durchgehend der Begriff „NettoArbeitsmarktprognose“ verwendet. Diese Kennziffer
errechnet sich aus der Differenz zwischen der Anzahl
von Arbeitgebern, die eine Zunahme der Beschäftigungszahl in ihrem Unternehmen erwarten, und der
Anzahl der Arbeitgeber, die von einer Abnahme
ausgehen. Die Netto-Arbeitsmarktprognose spiegelt
also die Differenz zwischen positiver und negativer
Erwartungshaltung der befragten Unternehmen wider.
Die nachfolgenden Angaben beziehen sich ohne anders
lautenden Hinweis auf die saisonbereinigten Daten.
50
40
30
20
10
2
0 3
0
9 5 8
17 13
11
11
8 9
9
3 5 7 5
4 5
-1
-10
-3
43
-3
-20
2003 2004
2005
2006
2007
Netto-Arbeitsmarktprognose
2008
2009
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
Ein fehlender Balken bedeutet eine Netto-Arbeitsmarktprognose von 0 %.
2
Zunahme
Abnahme
%
%
Keine
Veränderung
%
Weiss
nicht
%
Netto- Arbeitmarkt prognose
%
Saisonbereinigte
Werte
%
2. Quartal 2011
6
3
87
4
+3
-1
1. Quartal 2011
8
4
88
0
+4
0
4. Quartal 2010
12
3
84
1
+9
+13
3. Quartal 2010
7
10
81
2
-3
0
2. Quartal 2010
9
4
86
1
+5
+1
1. Quartal 2010
10
6
78
6
+4
+1
4. Quartal 2009
7
10
81
2
-3
0
3. Quartal 2009
6
7
85
2
-1
+2
2. Quartal 2009
9
4
86
1
+5
+2
1. Quartal 2009
11
4
84
1
+7
+4
4. Quartal 2008
10
5
84
1
+5
+6
3. Quartal 2008
7
4
86
3
+3
+6
2. Quartal 2008
10
1
84
5
+9
+6
Vergleich nach Regionen
Die Arbeitgeber in drei der sieben Regionen rechnen
für das 2. Quartal 2011 mit einem Anstieg ihrer
Beschäftigtenzahlen. Am optimistischsten zeigen sich
die Arbeitgeber in Zürich mit einer Netto-Arbeitsmarktprognose von + 8 %. Im Espace Mittelland, in der
Nordwestschweiz und in der Ostschweiz rechnen die
Arbeitgeber mit einer flachen Beschäftigungsentwicklung, ihre Netto-Arbeitsmarktprognose beträgt 0 %. Den
einzig negativen Wert verzeichnet das Tessin mit -4 %.
Im Quartalsvergleich steigt der Wert nur in der Nordwestschweiz um 8 Prozentpunkte an, alle anderen
Regionen melden einen Rückgang der Werte.
Am deutlichsten ist der Verlust im Tessin mit 5 Prozentpunkten.
Im Jahresvergleich wurde in vier der sieben Regionen
ein Anstieg gemessen, darunter auch Zürich, wo der
Wert um 8 Prozentpunkte zulegt. In drei Regionen geht
die Netto-Arbeitsmarktprognose allerdings zurück,
die grösste Einbusse verzeichnet die Ostschweiz mit
15 Prozentpunkten.
Den nicht saisonbereinigten Daten zufolge rechnen die
Arbeitgeber in fünf Regionen mit einer – bescheidenen –
Erweiterung ihrer Personalbestände im 2. Quartal 2011.
Im Quartalsvergleich steigen die Werte in zwei Regionen
an und gehen in vier zurück. Im Jahresvergleich melden
vier Regionen einen Rückgang und drei eine Zunahme
der Werte.
-1
E MITTELLAND Espace Mittelland
0
enferseeregionGenferseeregion
5
1
ordwestschweizNordwestschweiz
0
OstschweizOstschweiz
0
TessinTessin
-4
3
4
-1
ZentralschweizZentralschweiz
4
5
2
ZürichZürich
-20
-15
-10
Netto-Arbeitsmarktprognose
-5
0
8
5
10
15
20
Saisonbereinigte Werte
3
Manpower Arbeitsmarktbarometer Schweiz
Espace Mittelland 0 %
Genferseeregion + 1 %
Die Arbeitgeber rechnen für das kommende Quartal mit
einem ruhigen Beschäftigungsklima, ihre Netto-Arbeitsmarktprognose beträgt 0 %. Dies entspricht einem Rückgang um 2 Prozentpunkte im Quartalsvergleich und
einem Anstieg um 1 Prozentpunkt im Jahresvergleich.
Die Arbeitgeber in der Genferseeregion sehen dem
anstehenden Quartal zurückhaltend entgegen, ihre
Netto-Arbeitsmarktprognose beläuft sich auf +1 %.
Obschon dies im Quartalsvergleich einem Rückgang um
3 Prozentpunkte entspricht, steigt der Wert im
Jahresvergleich um 3 Prozentpunkte an.
Gemäss den nicht saisonbereinigten Daten rechnen die
Arbeitgeber im 2. Quartal 2011 mit einem langsamen
Einstellungsrhythmus. Im Quartalsvergleich bleibt der
Wert unverändert, im Jahresvergleich geht er leicht
zurück.
Den nicht saisonal bereinigten Werten zufolge rechnen
die Arbeitgeber mit einer bescheidenen Erweiterung
ihrer Belegschaften. Ihre Netto-Arbeitsmarktprognose
geht im Quartalsvergleich leicht zurück, steigt aber im
Jahresvergleich leicht an.
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30
20
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10
10
0
0
-10
-10
-20
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-30
-40
-40
2008
2009
2010
Netto-Arbeitsmarktprognose
2011
2008
Saisonbereinigte Werte
2009
2010
Netto-Arbeitsmarktprognose
2011
Saisonbereinigte Werte
Ein fehlender Balken bedeutet eine Netto-Arbeitsmarktprognose von 0 %.
Nordwestschweiz 0 %
Ostschweiz 0 %
In der Nordwestschweiz wird kommenden Quartal eine
flache Entwicklung der Beschäftigungszahlen erwartet,
das belegt eine Netto-Arbeitsmarktprognose von 0 %.
Im Quartalsvergleich weist die Region mit 8 Prozentpunkten den grössten Anstieg auf, im Jahresvergleich
wurde allerdings ein Rückgang um 3 Prozentpunkte
gemessen.
Die Arbeitgeber in der Ostschweiz sehen dem
2. Quartal 2011 mit Unsicherheit entgegen, ihre NettoArbeitsmarktprognose beträgt 0 %. Im Quartalsvergleich geht der Wert um 2 Prozentpunkte zurück,
im Jahresvergleich verzeichnet die Region mit
15 Prozentpunkten den grössten Werteinbruch.
Die nicht saisonbereinigten Zahlen lassen auf einen
leichten Anstieg der Beschäftigtenzahlen schliessen.
Im Quartalsvergleich steigt der Wert erheblich an, im
Jahresvergleich geht er jedoch leicht zurück.
Den nicht saisonbereinigten Angaben zufolge rechnen
die Arbeitgeber im anstehenden Quartal mit einer leichten Erweiterung der Beschäftigtenzahlen. Die NettoArbeitsmarktprognose nimmt im Quartalsvergleich
mässig zu, geht aber im Jahresvergleich deutlich zurück.
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10
10
0
0
-10
-10
-20
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2008
2009
Netto-Arbeitsmarktprognose
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
2008
2009
Netto-Arbeitsmarktprognose
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
Ein fehlender Balken bedeutet eine Netto-Arbeitsmarktprognose von 0 %.
4
Tessin - 4 %
Zentralschweiz + 4 %
Im Tessin sehen die Arbeitgeber dem 2. Quartal 2011
pessimistisch entgegen, ihre Netto-Arbeitsmarktprognose beläuft sich auf enttäuschende -4 %. Die
Region verzeichnet mit 5 Prozentpunkten den grössten
Verlust im Quartalsvergleich und auch im Jahresvergleich geht der Wert um 3 Prozentpunkte zurück.
Die Arbeitgeber in der Zentralschweiz erwarten
im 2. Quartal 2011 eine leichte Erweiterung ihrer
Personalbestände, ihre Netto-Arbeitsmarktprognose
beträgt +4 %. Im Quartalsvergleich geht der Wert
um 1 Prozentpunkt zurück, im Vergleich zum Vorjahr
steigt er allerdings um 2 Prozentpunkte an.
Auch die nicht saisonbereinigten Daten lassen auf
Unsicherheit im kommenden Quartal schliessen. Im
Quartals- und Jahresvergleich nimmt der Wert jeweils
leicht ab.
Die nicht saisonal bereinigten Ergebnisse lassen auf
einen leichten Anstieg der Beschäftigtenzahlen schliessen. Im Quartalsvergleich ist ein leichter Rückgang,
im Jahresvergleich ein leichter Anstieg zu verzeichnen.
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0
-10
-10
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-40
2008
2009
2010
Netto-Arbeitsmarktprognose
2011
Saisonbereinigte Werte
2008
2009
Netto-Arbeitsmarktprognose
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
Zürich + 8 %
Mit einer Netto-Arbeitsmarktprognose von +8 % zeigen
sich die Arbeitgeber in Zürich schweizweit am optimistischsten. Im Quartalsvergleich geht der Wert zwar um
2 Prozentpunkte zurück, steigt aber im Jahresvergleich um 8 Prozentpunkte an. Die Region meldet
den grössten Zuwachs im Jahresvergleich.
Die nicht saisonbereinigten Zahlen sprechen für die
Zurückhaltung der Arbeitgeber. Die Netto-Arbeitsmarktprognose geht im Quartalsvergleich deutlich zurück,
steigt aber im Jahresvergleich mässig an.
30
20
10
0
-10
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-30
-40
2008
2009
Netto-Arbeitsmarktprognose
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
5
Manpower Arbeitsmarktbarometer Schweiz
Vergleich nach Wirtschaftssektoren
Die Arbeitgeber in acht der zehn Wirtschaftssektoren
sehen dem 2. Quartal 2011 zuversichtlich entgegen.
Am optimistischsten sind sie im Bank- und Versicherungswesen, Immobilien und Dienstleistungssektor,
ihre Netto-Arbeitsmarktprognose beträgt +7 %.
Die tiefste Netto-Arbeitsmarktprognose meldet das
Baugewerbe mit -4 %.
mit 12 Prozentpunkten. Drei Sektoren verzeichnen
einen Rückgang ihrer Werte, insbesondere im Service
public und Sozialwesen, wo das Ergebnis 12 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert liegt.
Im Quartalsvergleich steigen die Werte in drei der
zehn Sektoren an, insbesondere in der Land- und
Forstwirtschaft mit 7 Prozentpunkten. Allerdings gehen
die Werte in sechs Sektoren zurück. Am deutlichsten
ist diese Tendenz mit 9 Prozentpunkten im Service
public und Sozialwesen sowie im Sektor Verkehr und
Nachrichtenwesen.
Den nicht saisonbereinigten Werten zufolge rechnen
die Arbeitgeber in acht Sektoren mit einem Anstieg ihrer
Beschäftigtenzahlen, am zuversichtlichsten sind
sie im Bank- und Versicherungswesen, Immobilien und
Dienstleistungssektor. Im Quartalsvergleich steigen
die Werte in fünf Sektoren an, die restlichen fünf
verzeichnen allerdings einen Rückgang. Im Jahresvergleich melden fünf Sektoren einen Anstieg, vier einen
Rückgang und einer keine Veränderung der Werte.
Im Jahresvergleich fällt die Netto-Arbeitsmarktprognose
in fünf der zehn Wirtschaftszweige höher aus, den
deutlichsten Anstieg meldet die verarbeitende Industrie
Bank- und Versicherungswesen,
Immobilien und Dienstleistungssektor
7
Baugewerbe
3
-4
Bergbau und
Rohstoffgewinnung
0
78
2
0
Gastgewerbe
Handel
5
6
1
Land- und Forstwirtschaft
4
2
1
-2
0
Verarbeitende Industrie
Verkehr und Nachrichtenwesen
1
3
-25
-20
-15
-10
Netto-Arbeitsmarktprognose
6
6
3
Energie-und Wasserversorgung
Service public und Sozialwesen
-5
9
0
4
5
Saisonbereinigte Werte
10
15
20
25
Bank- und Versicherungswesen,
Immobilien und Dienstleistungssektor
+ 7 %
Die Arbeitgeber im Bank- und Versicherungswesen,
Immobilien und Dienstleistungssektor zeigen sich
mit einer Netto-Arbeitsmarktprognose von +7 % von
allen am optimistischsten. Allerdings wurde im Quartalsund Jahresvergleich ein Rückgang der Werte um
7 bzw. 6 Prozentpunkte gemessen.
Die nicht saisonal bereinigten Daten lassen auf
vorsichtigen Optimismus schliessen. Allerdings sinkt
die Netto-Arbeitsmarktprognose im Quartals- und
Jahresvergleich mässig.
Baugewerbe - 4 %
Die Netto-Arbeitsmarktprognose von -4 % spricht
für ein gedrücktes Beschäftigungsklima im kommenden
Quartal. Der Sektor verzeichnet den tiefsten Wert von
allen für das 2. Quartal 2011. Im Quartalsvergleich bleibt
der Wert unverändert, im Jahresvergleich steigt er
allerdings um 3 Prozentpunkte an.
Den nicht saisonbereinigten Angaben zufolge sehen
die Arbeitgeber dem kommenden Quartal mit Vorsicht
entgegen. Allerdings nimmt der Wert im Quartalsvergleich deutlich zu und steigt im Jahresvergleich
ebenfalls leicht an.
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10
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2008
2009
Netto-Arbeitsmarktprognose
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
2008
2009
Netto-Arbeitsmarktprognose
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
Ein fehlender Balken bedeutet eine Netto-Arbeitsmarktprognose von 0 %.
7
Manpower Arbeitsmarktbarometer Schweiz
Bergbau und Rohstoffgewinnung + 3 % Energie- und Wasserversorgung + 2 %
Die Arbeitgeber erwarten im anstehenden Quartal
eine leichte Erweiterung ihrer Personalbestände,
das belegt ihre Netto-Arbeitsmarktprognose von
+3 %. Im Quartalsvergleich geht der Wert zwar um
2 Prozentpunkte zurück, im Jahresvergleich steigt
er aber um 1 Prozentpunkt an.
Die Arbeitgeber sind unsicher hinsichtlich der Entwicklung der Personalbestände im 2. Quartal 2011, ihre
Netto-Arbeitsmarktprognose beträgt +2 %.
Im Vergleich zum Vorquartal entspricht dies einem
Verlust von 4 Prozentpunkten, im Vergleich zum Vorjahr
jedoch einem Anstieg um 6 Prozentpunkte.
Die nicht saisonbereinigten Zahlen weisen auf ein
ermutigendes Beschäftigungsklima im 2. Quartal 2011
hin. Im Quartals- und Jahresvergleich steigt die
Netto-Arbeitsmarktprognose mässig an.
Die nicht saisonbereinigten Daten sprechen für
vorsichtigen Optimismus bei den Arbeitgebern.
Im Quartals- und Jahresvergleich steigt die NettoArbeitsmarktprognose an.
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2008
2009
Netto-Arbeitsmarktprognose
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
Ein fehlender Balken bedeutet eine Netto-Arbeitsmarktprognose von 0%.
8
2008
2009
Netto-Arbeitsmarktprognose
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
Gastgewerbe + 5 %
Handel + 1 %
Die Arbeitgeber im Gastgewerbe rechnen im 2. Quartal
2011 mit einer Erweiterung ihrer Belegschaften, dafür
spricht die Netto-Arbeitsmarktprognose von +5 %.
Im Quartalsvergleich geht der Wert um 2 Prozentpunkte
zurück, im Jahresvergleich bleibt er unverändert.
Die Arbeitgeber im Handel wagen für das 2. Quartal
2011 verhaltenen Optimismus, ihre Netto-Arbeitsmarktprognose beläuft sich auf +1 %. Im Quartalsvergleich steigt der Wert um 4 Prozentpunkte an,
im Jahresvergleich bleibt das Ergebnis unverändert.
Die nicht saisonal bereinigten Werte verheissen eine
flache Beschäftigungsentwicklung im nächsten Quartal.
Im Quartalsvergleich entspricht dies einem deutlichen
Verlust, im Jahresvergleich einem leichten Rückgang.
Den nicht saisonbereinigten Daten zufolge, rechnen die
Arbeitgeber im nächsten Quartal mit einem leichten
Anstieg ihrer Beschäftigtenzahlen. Im Quartalsvergleich
steigt die Netto-Arbeitsmarktprognose deutlich an,
im Jahresvergleich bleibt sie unverändert.
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2008
2009
Netto-Arbeitsmarktprognose
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
Ein fehlender Balken bedeutet eine Netto-Arbeitsmarktprognose von 0 %.
2008
2009
Netto-Arbeitsmarktprognose
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
Ein fehlender Balken bedeutet eine Netto-Arbeitsmarktprognose von 0 %.
9
Manpower Arbeitsmarktbarometer Schweiz
Land- und Forstwirtschaft + 2 %
Service public und Sozialwesen - 2 %
Die Arbeitgeber in diesem Sektor rechnen mit einem
ruhigen Beschäftigungsklima, ihre Netto-Arbeitsmarktprognose für das 2. Quartal 2011 beträgt +2 %.
Im Quartalsvergleich meldet der Sektor mit 7 Prozentpunkten den grössten Anstieg, verglichen mit dem
2. Quartal 2010 nimmt das Ergebnis um 1 Prozentpunkt
zu.
Die Arbeitgeber des Sektors rechnen im 2. Quartal 2011
mit einem wenig robusten Arbeitsmarkt, ihre NettoArbeitsmarktprognose beträgt -2 %. Im Quartals- und
Jahresvergleich verzeichnet der Sektor die grössten
Verluste um 9 bzw. 12 Prozentpunkte.
Die nicht saisonbereinigten Angaben sprechen für einen
bescheidenen Anstieg der Personalbestände im
kommenden Quartal. Im Quartalsvergleich steigt der
Wert deutlich, im Jahresvergleich leicht an.
Die nicht saisonal bereinigten Ergebnisse belegen
die Vorsicht der Arbeitgeber. Im Quartalsvergleich geht
der Wert mässig zurück, im Jahresvergleich sinkt er
deutlich.
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2008
2009
Netto-Arbeitsmarktprognose
10
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
2008
2009
Netto-Arbeitsmarktprognose
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
Verarbeitende Industrie + 1 %
Verkehr und Nachrichtenwesen + 3 %
In der verarbeitenden Industrie erwarten die Arbeitgeber
ein ruhiges Beschäftigungsklima, ihre Netto-Arbeitsmarktprognose beläuft sich auf +1 %. Es handelt sich
um das erste positive Ergebnis in diesem Sektor seit
dem 1. Quartal 2010. Im Quartalsvergleich entspricht
dies einer Zunahme um 4 Prozentpunkte im Jahresvergleich einem deutlichen Anstieg um 12 Prozentpunkte.
Die Netto-Arbeitsmarktprognose von +3 % spricht
für eine langsame Erweiterung der Beschäftigtenzahlen
im kommenden Quartal. Der Sektor verzeichnet mit
9 Prozentpunkten den grössten Verlust im Quartalsvergleich. Im Jahresvergleich sinkt der Wert um
1 Prozentpunkt.
Die nicht saisonbereinigten Zahlen weisen auf eine
flache Beschäftigungsentwicklung im anstehenden
Quartal hin. Dies entspricht im Quartalsvergleich einem
leichten Rückgang, im Jahresvergleich aber einem
deutlichen Anstieg.
Gemäss den nicht saisonbereinigten Daten rechnen
die Arbeitgeber im 2. Quartal 2011 mit einem leichten
Anstieg der Personalbestände. Im Quartals- und
Jahresvergleich nimmt der Wert allerdings mässig ab.
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2008
2009
Netto-Arbeitsmarktprognose
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
Ein fehlender Balken bedeutet eine Netto-Arbeitsmarktprognose von 0 %.
2008
2009
Netto-Arbeitsmarktprognose
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
Ein fehlender Balken bedeutet eine Netto-Arbeitsmarktprognose von 0 %.
11
Manpower Arbeitsmarktbarometer Schweiz
Arbeitsmarktprognose weltweit
Weltweit wurden nahezu 64 000 Arbeitgeber in
39 Ländern und Hoheitsgebieten zu ihren Beschäftigungsaussichten* für das 2. Quartal 2011 befragt.
Die Arbeitgeber in 33 der 39 untersuchten Länder und
Hoheitsgebiete rechnen im kommenden Quartal
mit einem mehr oder minder grossen Anstieg ihrer
Beschäftigtenzahlen.
Am stärksten fallen die Netto-Arbeitsmarktprognosen
für das kommende Quartal in Indien, Taiwan, Brasilien,
China, der Türkei und Singapur aus. Die schwächsten
Werte weltweit verzeichnen Griechenland, Spanien,
Irland und Italien. Im Quartalsvergleich steigen die
Werte in 18 der 39 Länder und Hoheitsgebiete an. Der
Jahresvergleich ist in 36 Ländern und Hoheitsgebieten
möglich, 25 von ihnen verzeichnen eine Zunahme der
Werte.
In der Region Europa, Naher Osten und Afrika ( EMEA)
steigt die Netto-Arbeitsmarktprognose im Quartalsvergleich in elf der 21 Länder an. Insbesondere
verzeichnen alle osteuropäischen Länder einen leichten
bis mässigen Anstieg. Im Jahresvergleich nimmt
das Ergebnis in elf Ländern zu. Die höchsten Werte
verzeichnen die Türkei, Bulgarien, Belgien und Polen.
In Griechenland bleiben die Beschäftigungsaussichten
hingegen düster.
In der Region Amerika sowie im Asien-Pazifik-Raum
sind die Netto-Arbeitsmarktprognosen weiterhin positiv.
Im Jahresvergleich melden sieben der acht Länder
und Hoheitsgebiete des Asien-Pazifik-Raums sowie
sieben der zehn Länder Amerikas einen Anstieg ihrer
Werte. Die Arbeitgeber in den USA bleiben wie im
Vorquartal zurückhaltend, doch im Jahresvergleich gibt
es einen leichten Aufwärtstrend. Indien verzeichnet
sein bestes Ergebnis seit der dortigen Einführung der
Studie im 3. Quartal 2005.
* Die Angaben beziehen sich jeweils auf die saisonbereinigten
Daten, sofern diese vorliegen.
Anzahl der befragten Arbeitgeber pro Region
AsienPazifik-Raum
25 %
Amerika
47 %
EMEA
28 %
12
Im Rahmen des Manpower Arbeitsmarktbarometers
für das 2. Quartal 2011 wurden weltweit nahezu
64 000 private und öffentliche Arbeitgeber, Personalleiter
und Personalverantwortliche befragt.
28 % aller Befragten entfallen dabei auf 21 Länder der
EMEA-Region, 47 % auf zehn Länder des amerikanischen Kontinents und 25 % auf acht Länder und
Hoheitsgebiete des Asien-Pazifik-Raums.
Europa,
Naher Osten und
Afrika (EMEA)
Belgien
Bulgarien
Netto-Arbeitsmarktprognose
2. Quartal 2010
1. Quartal 2011
2. Quartal 2011
%
%
%
3(3)1
4(4)1
12(12)1
Quartalsvergleich
Jahresvergleich
8(8)1
9(9)1
-
4
15
11
-
Deutschland
3(2)1
7(10)1
9(8)1
2(-2)1
6(6)1
Frankreich
1(1)1
-1(1)1
3(3)1
4(2)1
2(2)1
Griechenland
0
-15
-10
5
-10
Irland
-8(-8)1
-5(-2)1
-3(-3)1
2(-1)1
5(5)1
Italien
-10(-11)1
2(2)1
-2(-2)1
-4(-4)1
8(9)1
-2(-1)
1(3)
3(3)
2(0)
5(4)1
Norwegen
4(6)1
5(6)1
3(6)1
-2(0)1
-1(0)1
Österreich
4(1)
-7(-3)
2(-1)
9(2)
-2(-2)1
13
5
12
7
-1
Niederlande
Polen
1
1
1
1
1
1
1
1
Rumänien
-7
-2
5
7
12
Schweden
8(6)1
5(9)1
6(4)1
1(-5)1
-2(-2)1
Schweiz
5(1)1
4(0)1
3(-1)1
-1(-1)1
-2(-2)1
Slowenien
-
2
5
3
-
Spanien
-9(-10)1
-4(-3)1
-4(-5)1
0(-2)1
5(5)1
Südafrika
8(5)1
5(3)1
6(3)1
1(0)1
-2(-2)1
Tschechien
-5
-5
4
9
9
Türkei
-
27
34
7
-
Ungarn
UK
-3
1
3
2
6
1(1)1
0(2)1
2(2)1
2(0)1
1(1)1
Quartalsvergleich
Jahresvergleich
3(4)1
5(5)1
Netto-Arbeitsmarktprognose
Amerika
Argentinien
Brasilien
Costa Rica
Guatemala
Kanada
Kolumbien
2. Quartal 2010
1. Quartal 2011
%
%
%
18(17)1
20(18)1
23(22)1
38
36
40
4
2
23(24)1
22(19)1
16(17)1
-6(-2)1
-7(-7)1
11
9
6
-3
-5
11(8)1
5(13)1
16(13)1
11(0)1
5(5)1
16
10
17
7
1
Mexiko
14(10)
14(16)
Panama
15
21
1
25(29)
25(22)
USA
8(6)
4(8)
1
1
16(16)
1
1
22
Peru
Asien-PazifikRaum
2. Quartal 2011
1
10(8)
1
1
Netto-Arbeitsmarktprognose
2. Quartal 2010
1. Quartal 2011
2(6)1
1
16(20)
1
2(0)
1
2. Quartal 2011
7
-9(-2)
-9(-9)1
6(0)
2(2)1
Quartalsvergleich
Jahresvergleich
-1(-1)1
1
1
%
%
%
Australien
24(22)1
21(21)1
23(21)1
2(0)1
China
17(22)
1
38(38)
1
29(36)
-9(-2)
12(14)1
Hongkong
15(15)
20(20)
1
19(19)
1
-1(-1)
4(4)1
Indien
36(38)1
41(43)1
49(51)1
8(8)1
13(13)1
Japan
13(2)
2(8)
21(10)
19(2)
1
8(8)1
Neuseeland
17(14)1
16(17)1
18(15)1
2(-2)1
1(1)1
Singapur
24(19)
1
27(29)
1
30(25)
3(-4)
6(6)1
Taiwan
35(34)
32(39)
1
45(45)
1
13(6)
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
10(11)1
1.Die Angaben in Klammern zeigen die saisonbereinigten Netto-Arbeitsmarktprognosen, sofern diese für das jeweilige Land vorliegen.
Die Daten werden von den saisonalen Faktoren bereinigt, sobald die Studie seit mindestens 17 Quartalen im Land durchgeführt wurde.
13
Manpower Arbeitsmarktbarometer Schweiz
Internationaler Vergleich:
Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA)
In der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA)
wurden über 18 000 Arbeitgeber in 21 Ländern zu ihren
Beschäftigungsaussichten für das 2. Quartal 2011
befragt.
Die Aussichten für das anstehende Quartal sind
gemischt, die Arbeitgeber in 15 Ländern rechnen mit
einem mehr oder weniger deutlichen Anstieg ihrer
Beschäftigtenzahlen. Im Quartals- und Jahresvergleich
verzeichnen je elf Länder eine Zunahme ihrer Werte.
Die höchsten Ergebnisse wurden in der Türkei,
Bulgarien, Belgien und Polen gemessen. Schlusslichter
sind Griechenland, Spanien, Irland, Italien, Österreich
und die Schweiz, die weltweit die einzig negativen
Werte aufweisen.
Baugewerbe und in der verarbeitenden Industrie auf
einen dynamischen Arbeitsmarkt freuen können.
Belgien verzeichnet im Quartals- und Jahresvergleich
deutliche Zunahmen, was vor allem den besten
Aussichten seit Einführung der Studie im Bank- und
Versicherungswesen, Immobilien und Dienstleistungssektor sowie im Handel zu verdanken ist. Auch in
Deutschland herrscht ein ermutigendes
Anstellungsklima, insbesondere im Sektor Verkehr und
Nachrichtenwesen und im Bank- und Versicherungswesen, Immobilien und Dienstleistungssektor. In
Osteuropa steigt der Optimismus der Arbeitgeber, die
flächendeckend positiven Netto-Arbeitsmarktprognosen
nehmen im Quartalsvergleich ausnahmslos zu.
Am zuversichtlichsten zeigen sich die Arbeitgeber
in der Türkei, wo sich Arbeitssuchende insbesondere im
Belgien
Bulgarien
50
50
40
40
30
30
20
20
10
10
0
0
-10
-10
-20
-20
2003 2004
2005
2006
2007
Netto-Arbeitsmarktprognose
2008
2009
2010
2003 2004
2011
2005
2006
2007
2008
2009
Ein fehlender Balken bedeutet eine Netto-Arbeitsmarktprognose von 0 %.
Bulgarien nimmt seit dem 1. Quartal 2011 an der Studie teil.
Deutschland
Frankreich
50
50
40
40
30
30
20
20
10
10
0
0
-10
-10
-20
2010
2011
2010
2011
Netto-Arbeitsmarktprognose
Saisonbereinigte Werte
-20
2003 2004
2005
2006
2007
Netto-Arbeitsmarktprognose
2008
2009
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
2003 2004
2005
2006
2007
Netto-Arbeitsmarktprognose
2008
2009
Saisonbereinigte Werte
Ein fehlender Balken bedeutet eine Netto-Arbeitsmarktprognose von 0 %.
14
Griechenland
Irland
50
50
40
40
30
30
20
20
10
10
0
0
-10
-10
-20
-20
2003 2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2003 2004
Netto-Arbeitsmarktprognose
2005
2006
2007
Netto-Arbeitsmarktprognose
2008
2009
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
Griechenland nimmt seit dem 2. Quartal 2008 an der Studie teil.
Ein fehlender Balken bedeutet eine Netto-Arbeitsmarktprognose von 0 %.
Italien
Niederlande
50
50
40
40
30
30
20
20
10
10
0
0
-10
-10
-20
-20
2003 2004
2005
2006
2007
Netto-Arbeitsmarktprognose
2008
2009
2010
2003 2004
2011
2005
2006
2007
Netto-Arbeitsmarktprognose
Saisonbereinigte Werte
2008
2009
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
Ein fehlender Balken bedeutet eine Netto-Arbeitsmarktprognose von 0 %.
Österreich
Norwegen
50
50
40
40
30
30
20
20
10
10
0
0
-10
-10
-20
-20
2003 2004
2005
2006
2007
Netto-Arbeitsmarktprognose
2008
2009
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
2003 2004
2005
2006
2007
Netto-Arbeitsmarktprognose
2008
2009
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
Ein fehlender Balken bedeutet eine Netto-Arbeitsmarktprognose von 0 %.
15
Manpower Arbeitsmarktbarometer Schweiz
Polen
Rumänien
50
50
40
40
30
30
20
20
10
10
0
0
-10
-10
-20
-20
2003 2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2003 2004
Netto-Arbeitsmarktprognose
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
Netto-Arbeitsmarktprognose
Polen nimmt seit dem 2. Quartal 2008 an der Studie teil.
Rumänien nimmt seit dem 2. Quartal 2008 an der Studie teil.
Ein fehlender Balken bedeutet eine Netto-Arbeitsmarktprognose von 0 %.
Schweden
Schweiz
50
50
40
40
30
30
20
20
10
10
0
0
-10
-10
-20
-20
2003 2004
2005
2006
2007
2008
Netto-Arbeitsmarktprognose
2009
2010
2003 2004
2011
2005
2006
2007
Netto-Arbeitsmarktprognose
Saisonbereinigte Werte
2008
2009
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
Ein fehlender Balken bedeutet eine Netto-Arbeitsmarktprognose von 0 %.
Die Schweiz nimmt seit dem 3. Quartal 2005 an der Studie teil.
Ein fehlender Balken bedeutet eine Netto-Arbeitsmarktprognose von 0 %.
Slowenien
Spanien
50
50
40
40
30
30
20
20
10
10
0
0
-10
-10
-20
-20
2003 2004
2005
2006
2007
2008
2009
Netto-Arbeitsmarktprognose
Slowenien nimmt seit dem 1. Quartal 2011 an der Studie teil.
16
2010
2011
2003 2004
2005
2006
2007
Netto-Arbeitsmarktprognose
2008
2009
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
Ein fehlender Balken bedeutet eine Netto-Arbeitsmarktprognose von 0 %.
Südafrika
Tschechien
50
50
40
40
30
30
20
20
10
10
0
0
-10
-10
-20
-20
2003 2004
2005
2006
2007
Netto-Arbeitsmarktprognose
2008
2009
2010
2003 2004
2011
Saisonbereinigte Werte
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2010
2011
Netto-Arbeitsmarktprognose
Südafrika nimmt seit dem 4. Quartal 2006 an der Studie teil.
Tschechien nimmt seit dem 2. Quartal 2008 an der Studie teil.
UK
Ungarn
50
50
40
40
30
30
20
20
10
10
0
0
-10
-10
-20
-20
2003 2004
2005
2006
2007
Netto-Arbeitsmarktprognose
2008
2009
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
Ein fehlender Balken bedeutet eine Netto-Arbeitsmarktprognose von 0 %.
2003 2004
2005
2006
2007
2008
2009
Netto-Arbeitsmarktprognose
Ungarn nimmt seit dem 3. Quartal 2009 an der Studie teil.
Ein fehlender Balken bedeutet eine Netto-Arbeitsmarktprognose von 0 %.
Türkei
50
40
30
20
10
0
-10
-20
2003 2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
Netto-Arbeitsmarktprognose
Die Türkei nimmt seit dem 1. Quartal 2011 an der Studie teil.
17
Manpower Arbeitsmarktbarometer Schweiz
Internationaler Vergleich: Amerika
In Argentinien, Brasilien, Costa Rica, Guatemala,
Kanada, Kolumbien, Mexiko, Panama, Peru und den
Vereinigten Staaten wurden nahezu 30 000 Arbeitgeber
zu ihren Beschäftigungsaussichten für das 2. Quartal
2011 befragt.
Die Netto-Arbeitsmarktprognosen fallen in der Region
flächendeckend positiv aus. Im Quartals-vergleich
bleiben die Werte relativ stabil bzw. steigen
in sieben der zehn Länder an. Auch im Jahresvergleich
melden sieben Länder einen Anstieg.
Die regionalen Spitzenreiter sind in diesem Quartal
Brasilien, Argentinien, Panama und Peru, während
Guatemala und die Vereinigten Staaten die schwächsten
Argentinien
Werte verzeichnen. In den USA bleiben die Arbeitgeber
allerdings verhalten optimistisch: ihre NettoArbeitsmarktprognose bleibt im Quartalsvergleich
unverändert und steigt im Jahresvergleich leicht an.
Mexiko verdankt sein positives Ergebnis insbesondere
dem Optimismus in der verarbeitenden Industrie.
Auch in Kanada sind Arbeitgeber zuversichtlich und
verzeichnen ihr bestes Ergebnis seit vier Jahren
für ein 2. Quartal. Das starke Ergebnis in Brasilien wird
durch die positive Erwartungshaltung der Arbeitgeber
im Baugewerbe angekurbelt, hier erwarten nahezu
60 % eine Erweiterung ihrer Personalbestände im
anstehenden Quartal.
Brasilien
50
50
40
40
30
30
20
20
10
10
0
0
-10
-10
-20
-20
2003 2004
2005
2006
2007
Netto-Arbeitsmarktprognose
2008
2009
2010
2011
2003 2004
2005
2006
2007
2008
2009
Argentinien nimmt seit dem 1. Quartal 2007 an der Studie teil.
Brasilien nimmt seit dem 4. Quartal 2009 an der Studie teil.
Costa Rica
Guatemala
50
50
40
40
30
30
20
20
10
10
0
0
-10
-10
2011
2010
2011
-20
-20
2003 2004
2005
2006
2007
Netto-Arbeitsmarktprognose
2008
2009
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
Costa Rica nimmt seit dem 3. Quartal 2006 an der Studie teil.
18
2010
Netto-Arbeitsmarktprognose
Saisonbereinigte Werte
2003 2004
2005
2006
2007
2008
2009
Netto-Arbeitsmarktprognose
Guatemala nimmt seit dem 2. Quartal 2008 an der Studie teil.
Kanada
Kolumbien
50
50
40
40
30
30
20
20
10
10
0
0
-10
-10
-20
-20
2003 2004
2005
2006
2007
Netto-Arbeitsmarktprognose
2008
2009
2010
2011
2003 2004
Saisonbereinigte Werte
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2010
2011
2010
2011
Netto-Arbeitsmarktprognose
Kolumbien nimmt seit dem 4. Quartal 2008 an der Studie teil.
Mexiko
Panama
50
60
40
50
40
30
30
20
20
10
10
0
0
-10
-10
-20
-20
2003 2004
2005
2006
2007
Netto-Arbeitsmarktprognose
2008
2009
2010
2003 2004
2011
Saisonbereinigte Werte
2005
2006
2007
2008
2009
Netto-Arbeitsmarktprognose
Ein fehlender Balken bedeutet eine Netto-Arbeitsmarktprognose von 0 %.
Panama nimmt seit dem 2. Quartal 2010 an der Studie teil.
Peru
USA
60
50
50
40
40
30
30
20
20
10
10
0
0
-10
-10
-20
-20
2003 2004
2005
2006
2007
Netto-Arbeitsmarktprognose
2008
2009
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
Peru nimmt seit dem 2. Quartal 2006 an der Studie teil.
2003 2004
2005
2006
2007
Netto-Arbeitsmarktprognose
2008
2009
Saisonbereinigte Werte
Ein fehlender Balken bedeutet eine Netto-Arbeitsmarktprognose von 0 %.
19
Manpower Arbeitsmarktbarometer Schweiz
Internationaler Vergleich: Asien-Pazifik-Raum
Nahezu 16 000 Arbeitgeber wurden in Australien,
China, Hongkong, Indien, Japan, Neuseeland, Singapur
und Taiwan zu den Beschäftigungsaussichten bis
Ende Juni 2011 befragt.
Die Netto-Arbeitsmarktprognosen fallen in der gesamten Region weiterhin positiv aus, im Jahresvergleich
melden sieben der acht untersuchten Länder und
Hoheitsgebiete einen Anstieg. Im Quartalsvergleich sind
die Ergebnisse gemischt, vier der acht Länder und
Hoheitsgebiete verzeichnen einen Rückgang der Werte.
Die Spitzenreiter der Region sind Indien, Taiwan und
China. Schlusslicht ist im 2. Quartal 2011 Japan, obwohl
die Netto-Arbeitsmarktprognose dort zum siebten Mal
in Folge ansteigt.
In Indien zeigen sich die Arbeitgeber aller Sektoren für
das kommende Quartal sehr zuversichtlich, ihre
Netto-Arbeitsmarktprognose ist die höchste seit
Einführung der Studie im 3. Quartal 2005. Auch Taiwan
verzeichnet sein höchstes Ergebnis seit Beginn der
Studie im 2. Quartal 2005. Ähnlich wie in Indien ist der
Optimismus der Arbeitgeber in der verarbeitenden
Industrie besonders stark, hier haben Arbeitssuchende
vom chinesischen Festland die besten
Beschäftigungsaussichten.
China
Australien
50
50
40
40
30
30
20
20
10
10
0
0
-10
-10
-20
-20
2003 2004
2005
2006
2007
Netto-Arbeitsmarktprognose
2008
2009
2010
2003 2004
2011
Saisonbereinigte Werte
2005
2006
2007
Netto-Arbeitsmarktprognose
2008
2009
Ein fehlender Balken bedeutet eine Netto-Arbeitsmarktprognose von 0 %.
China nimmt seit dem 2. Quartal 2005 an der Studie teil.
Hongkong
Indien
50
50
40
40
30
30
20
20
10
10
0
0
-10
-10
2011
-20
-20
2003 2004
2005
2006
2007
Netto-Arbeitsmarktprognose
2008
2009
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
Ein fehlender Balken bedeutet eine Netto-Arbeitsmarktprognose von 0 %.
20
2010
Saisonbereinigte Werte
2003 2004
2005
2006
2007
Netto-Arbeitsmarktprognose
2008
2009
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
Indien nimmt seit dem 3. Quartal 2005 an der Studie teil.
Japan
Neuseeland
50
50
40
40
30
30
20
20
10
10
0
0
-10
-10
-20
-20
2003 2004
2005
2006
2007
Netto-Arbeitsmarktprognose
2008
2009
2010
2003 2004
2011
Saisonbereinigte Werte
2005
2006
2007
Netto-Arbeitsmarktprognose
2008
2009
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
Neuseeland nimmt seit dem 2. Quartal 2004 an der Studie teil.
Ein fehlender Balken bedeutet eine Netto-Arbeitsmarktprognose von 0 %.
Singapur
Taiwan
50
70
60
50
40
30
20
10
0
-10
-20
-30
-40
-50
-60
40
30
20
10
0
-10
-20
2003 2004
2005
2006
2007
Netto-Arbeitsmarktprognose
2008
2009
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
Ein fehlender Balken bedeutet eine Netto-Arbeitsmarktprognose von 0 %.
2003 2004
2005
2006
2007
Netto-Arbeitsmarktprognose
2008
2009
2010
2011
Saisonbereinigte Werte
Taiwan nimmt seit dem 2. Quartal 2005 an der Studie teil.
21
Manpower Arbeitsmarktbarometer Schweiz
Über die Studie
Der Manpower Arbeitsmarktbarometer wird viertel­
jährlich durchgeführt und misst die Erwartungshaltung
von Arbeitgebern zur Beschäftigungslage für das jeweils
folgende Quartal. Unter dem Namen Manpower
Em­ployment Outlook Survey wird die Studie seit mehr
als 48 Jahren durchgeführt und ist ein international
aner­kannter Indikator für die künftige Arbeitsmarktent­
wicklung. Für den Erfolg und die Bedeutung der Studie
sind verschiedene Faktoren verantwortlich:
Einzigartig: Weltweit existiert keine in Umfang,
Zielsetzung und Langjährigkeit vergleichbare
Arbeitsmarktanalyse.
Zukunftsorientiert: Der Manpower Arbeitsmarkt­
barometer ist die umfangreichste prospektive
Arbeitsmarktanalyse, bei der Arbeitgeber dazu befragt
werden, wie sie die Beschäftigungslage ihres
Unternehmens im kommenden Quartal einschätzen.
Andere Arbeitsmarktstudien stützen sich im Gegensatz
dazu auf rückblickende Daten.
Zielgerichtet: Seit nahezu fünf Jahrzehnten basiert die
Studie auf den Ergebnissen einer einzigen Frage.
Unabhängig: Für den Manpower Arbeitsmarkt­baro­meter werden unabhängig vom Kundenstamm
von Manpower repräsentativ Arbeitgeber aus verschie­
denen Branchen und Regionen befragt.
Fundiert: Im Rahmen der Studie werden pro Quartal
nahezu 64 000 private und öffentliche Arbeitgeber in
39 Ländern und Hoheitsgebieten zu ihren Beschäfti­
gungsaussichten befragt. Die Ergebnisse werden nach
Wirtschaftssektoren und Regionen aufgeschlüsselt und
finden weltweit Beachtung bei Ökonomen, Arbeits­
markt­experten und Finanzanalysten.
Methodik
Der Manpower Arbeitsmarktbarometer genügt inter­
national höchsten Marktforschungsstandards. Durch
die weltweit einheitliche Methodik wird die
Verlässlichkeit der Daten garantiert. Das für die
Koordinierung der Studie in 39 Ländern und
Hoheitsgebieten verantwort­liche Forschungsteam setzt
sich aus internen Fach­leuten von Manpower und der
Infocorp Research Ltd. zusammen. Die Studie ist so
aufgebaut, dass die Daten repräsentativ für die
jeweiligen Volkswirtschaften sind. Die Fehlergrenze für
alle nationalen, regionalen und globalen Daten beträgt
nicht mehr als + /- 3,9 %.
22
Fragestellung
Allen Befragten wird weltweit dieselbe Frage gestellt:
„Wie schätzen Sie die Beschäftigungslage in Ihrem
Unternehmen bis Ende Juni 2011 im Vergleich zum
jetzigen Quartal ein?“
Netto-Arbeitsmarktprognose
Die Netto-Arbeitsmarktprognose errechnet sich aus der
Differenz zwischen Arbeitgebern, die eine Zunahme
der Beschäftigungszahl erwarten, und Arbeitgebern, die
mit einer Abnahme rechnen. Die Netto-Arbeitsmarktpro­gnose spiegelt also die Differenz zwischen positiver
und negativer Erwartungshaltung der befragten
Unternehmen wider.
Saisonbereinigung
Die Daten für Argentinien, Australien, Belgien, China,
Costa Rica, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien,
Hongkong, Indien, Irland, Italien, Japan, Kanada,
Mexiko, Neuseeland, Niederlande, Norwegen,
Österreich, Peru, Schweden, Schweiz, Singapur,
Spanien, Südafrika, Taiwan und die USA wurden
saisonal bereinigt, um eine Betrachtung frei von
jahreszeitlich bedingten Personalfluktuationen zu
gewährleisten und die Aussagefähigkeit der Studie
weiter zu präzisieren. Sobald für die übrigen Länder
ausreichend Daten vorliegen, werden auch diese
saisonal bereinigt. Ab dem 2. Quartal 2008 wird das
Verfahren TRAMO/SEATS für die Saisonbereinigung
angewendet.
Geschichte des Manpower
Arbeitsmarktbarometers
1962 Die erste Generation der Manpower Employment
Outlook Survey wird in den USA und Kanada
eingeführt.
1966 Manpower UK führt als erstes europäisches
Land die prospektive Studie unter dem Namen
Quarterly Survey of Employment Prospects ein.
1976 Die zweite Generation wird in den USA und
Kanada vorgestellt. Mit aktualisierter Methodik
trägt sie den Fortschritten auf dem Gebiet der
Marktforschung Rechnung.
2002 Manpower UK stellt auf eine erweiterte
Befragungs- und Analysemethodik um. Im selben
Jahr führen Mexiko und Irland die Studie ein.
2003 Die dritte Generation der Manpower Employment
Outlook Survey wird auf 18 Länder in vier
Kontinenten ausgeweitet: Australien, Belgien,
Deutschland, Frankreich, Hongkong, Irland,
Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Niederlande,
Norwegen, Österreich, Schweden, Singapur,
Spanien, UK und USA.
2004 Neuseeland schliesst sich als 19. Land der
Studie an.
2006 Costa Rica, Peru und Südafrika schliessen sich
der Studie an.
2007 Die Manpower Employment Outlook Survey wird
in Argentinien eingeführt.
2008 Griechenland, Guatemala, Kolumbien, Polen,
Rumänien und Tschechien nehmen zum ersten
Mal an der Studie teil. Die Daten für China und
Taiwan werden ab dem 2. Quartal 2008 und für
Indien und die Schweiz ab dem 2. Quartal 2008
saisonal bereinigt. Insgesamt umfasst die Studie
jetzt Daten aus 33 Ländern und Hoheitsgebieten.
2009 Ungarn und Brasilien schliessen sich der
Manpower Employment Outlook Survey an.
2010 Manpower Panama führt die Studie ein.
Die Anzahl teilnehmender Länder und Hoheits­
gebieteweltweit liegt nun bei 36. Die Daten für
Peru werden ab dem 2. Quartal saisonal bereinigt
und für Costa Rica ab dem 4. Quartal.
2011 Im 1. Quartal 2011 nehmen Bulgarien, Slowenien
und die Türkei erstmals am Manpower
Arbeitsmarktbarometer teil. Des Weiteren werden
die Daten für Argentinien und Südafrika ab dem
1. Quartal saisonal bereinigt.
2005 Die Manpower Employment Outlook Survey wird
in China, Indien, Taiwan und der Schweiz
eingeführt.
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Manpower Arbeitsmarktbarometer Schweiz
Über Manpower
Manpower Inc. (NYSE: MAN) ist ein Weltmarktführer für
innovative HR-Lösungen und schafft Dienstleistungen,
die Kunden helfen, ihre Geschäfts- und Personalziele zu
erreichen und dabei gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Das Unternehmen verzeichnet
einen Umsatz von $19 Milliarden und bietet Arbeitgebern eine Palette von Diensten für den gesamten
Beschäftigungs- und Unternehmenszyklus, zum Beispiel
Fest-, Temporär- und Vertragsanstellung, MitarbeiterAssessments und -auswahl, Aus- und Weiterbildung,
Outplacement, Outsourcing und Beratung.
Dank eines globalen Netzwerks von nahezu 3900 Filialen
in 82 Ländern ist Manpower das grösste Unternehmen
seiner Branche und kann die Bedürfnisse seiner jährlich
400 000 Kunden optimal befriedigen. Dazu zählen nicht
nur kleine und mittlere Unternehmen aus allen
Wirtschaftszweigen, sondern auch die weltweit grössten
multinationalen Konzerne. Manpowers Fokus besteht
darin, das Potenzial der Menschen in den Vordergrund
zu stellen, damit Arbeitgeber und Arbeitnehmer die
eigenen Ziele noch übertreffen können.
Manpower Schweiz hat mehr als 50 Jahre Erfahrung
in der Fest- und Temporärrekrutierung und im Support
für Human Resources in allen Wirtschaftsbereichen.
Mit 75 Filialen, 20 000 temporären Mitarbeitenden,
2000 Feststellenvermittlungen und über 5000 Kunden
gehört Manpower zu den Branchen-Leadern in der
Schweiz. Mehr Informationen über Manpower finden
Sie im Internet unter www.manpower.com und
www.manpower.ch.
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Manpower AG, 4 rue Winkelried, 1201 Genf
Tel.: +41 58 307 21 21
www.manpower.ch
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