Zukünftige Milcherzeugung in Bayern

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Zukünftige Milcherzeugung in Bayern
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft
Institut für Agrarökonomie
Januar 2012
Manuskript für das Bayerische Landwirtschaftliche Wochenblatt 1/2012,
S. 34 ff.
Dr. Gerhard Dorfner
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Agrarökonomie
Menzinger Straße 54, 80638 München
Tel.: 089 17800-108, E-Mail: [email protected]
Zukünftige Milcherzeugung in Bayern – Herausforderungen
und Entwicklungen
Extreme Sprünge auf der Erlös- und Kostenseite, technischer Fortschritt, Veränderungen bei
den entkoppelten Prämien und regional stark steigende Flächenkosten stellen die bayerischen Milcherzeuger vor große Herausforderungen. Pauschale Antworten wie „Wachsen
oder Weichen“ greifen für den Einzelbetrieb immer weniger.
Auf und Ab der Preise, Kosten und Gewinne
Jahrzehntelang waren die Preis- und Marktverhältnisse bei der Milch in Europa relativ stabil.
Seit 2006 aber schlagen weltweite Kursausschläge auf den Märkten für Energie, Rohstoffe
und Nahrungsmittel auf die Einnahmen und Ausgaben der Milchviehhalter in bis dahin ungekannter Weise durch. Einerseits steigt die weltweite Nachfrage nach Energie und Nahrungsmittel speziell in kaufkräftigen Schwellenländern kontinuierlich an. Andererseits lassen
fehlende Markttransparenz, extreme Wettersituationen, globale politische oder wirtschaftliche
Veränderungen sowie Verschiebungen der Währungsparitäten Marktschwankungen zur
neuen Normalität auch für bayerische Molkereien und Milcherzeuger werden. Preissprünge
bei Milch zwischen 43,5 ct/kg (netto, tatsächliche Inhaltsstoffe, Dezember 2007), 24,3 ct/kg
(Juli 2009) und rund 35 ct/kg im laufenden Jahr 2011 sind die Folge. Da die Preisabsicherung für Milch nach wie vor keine Bedeutung in Europa hat, kann eine gewisse Absicherung
dieses Marktrisikos lediglich auf der Kostenseite erfolgen. Marktbeobachtung und der Abschluss von Vorkontrakten für Betriebs- und Futtermittel in günstigen Preisphasen gehören
dazu. Dabei hat sich das Niveau der Produktionskosten insgesamt (Futter, Energie, Arbeit) in
den letzten Jahren aber spürbar erhöht (Abb. 1). Bei den bekannten Unterschieden der Produktions(voll)kosten von bis über 20 ct/kg Milch gewinnt die einzelbetriebliche Kostenanalyse
und Kostenoptimierung damit immer stärker an Bedeutung. Kostenvorteile machen Betriebe
in Krisenzeiten stabiler und in Hochpreisphasen überdurchschnittlich rentabel.
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Zukünftige Milcherzeugung in Bayern – Herausforderungen und Entwicklungen
ILB, Januar 2012
Abbildung 1: Veränderungen wichtiger Kostenpositionen in der Milcherzeugung
€/Kuh u. Jahr (jeweils netto)
3.000 Einnahmen Milchverkauf (bei 6.500 kg verkaufte Milch/Kuh u. Jahr)
2.800 2.600 Summe Kraftfutter, Diesel, Lohn, Strom
2.400 2.200 2.000 Lohnkosten/Lohnansatz
(bei 50 h/Kuh u. Jahr und 15 €/Akh in 2010)
1.800 1.600 1.400 Kraftfutterkosten
(bei 18 dt KF/Kuh u. Jahr)
1.200 1.000 800 Dieselkosten
(bei 200 l/Kuh u. Jahr)
600 400 Stromkosten (bei 500 kWh/Kuh u. Jahr)
200 ‐
In den letzten vier Jahren durchlebten die Milcherzeuger zwei gute und zwei mäßige Wirtschaftsjahre. Das Wirtschaftsjahr 2010/11 erweist sich nach ersten Auswertungen trotz der
höheren Erzeugungskosten als wirtschaftlich erfolgreiches Jahr. Dabei sind die Gewinne
(Abb. 2) nach wie vor zum großen Teil von staatlichen Zahlungen stark gestützt. Speziell in
den schwachen Jahren wären die erwirtschafteten Gewinne ohne die entkoppelten Betriebsprämien alles andere als ausreichend.
Abbildung 2: Milchpreise und Stückgewinne aus der Buchführungsstatistik
Gewinn je Kilogramm Milch und Milchpreis 1996‐2011 [tats. Fett & Eiweiß, netto, ct/kg]
40 39,2
Milchpreis netto tats. Inhaltsstoffe lt. ILB‐Datenbank
Gewinn je kg Milch
Staatliche Zulagen und Zuschüsse je Kilogramm Milch
35 34,4
32,6
31,5
30 28,3
29,2
29,0
27,9
29,3
29,2
28,9
28,2
30,8
29,8
30,3
28,1
28,1
25 22,1
20 17,4
15,3
15 13,6
14,0
14,0
12,1
10 9,6
7,3
5 14,6
12,0
11,8
10,1
7,3
10,0
7,2
8,1
8,3
8,0
7,7
8,1
8,3
9,4
12,5
10,2
12,1
10,9
10,5
9,9
12,0
10,6
BF‐Statistik spezialisierter Milchviehhalter; 1995/96: 38 Kühe, 40 ha LF, Milchleistung 5.375 kg/Kuh
2009/10: 47 Kühe, 54 ha LF, Milchleistung 6.780 kg/Kuh ‐
ILB4a_ 9_2011
2
13,1
10,3
8,7
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Reagieren auf die Prämienveränderungen bis 2013
Am Ende der „alten“ Agrarreform im Jahr 2013 stehen einheitliche entkoppelte Flächenprämien in der voraussichtlichen Höhe von etwa 350 €/ha. Flächenknappe viehintensive Betriebe mit Ackerbau verlieren bis dahin Prämien, Grünlandbetriebe gewinnen an relativer Wettbewerbskraft (Abb. 3). Vor diesem Hintergrund hat jeder Betriebsleiter für seinen Betrieb die
bis 2013 absehbare Entwicklung der Flächenprämien zu kalkulieren.
Abbildung 3: Entwicklung der entkoppelten Flächenprämien bis 2013
Acker 7000 kg Milch/ha
Flächenprämien je ha bzw. Wert des Zahlungsanspruchs
(1 ha)
600
Acker 5000 kg Milch/ha
Acker 3000 kg Milch/ha
Grünland 7000 kg Milch/ha
547
Acker 0 kg Milch/ha
500
Grünland 5000 kg Milch/ha
Grünland 3000 kg Milch/ha
Grünland 0 kg Milch/ha
400
350
300
Vergleich der Flächenprämien 2013‐2009 (o. Modulation)
200
Bsp. 35 ha Grünland, 3.000 kg Milch/ha ‐> + 3.045 €
Bsp. 55 ha, 30 % Grünlandanteil; 4.000 kg Milch/ha‐> ‐ 1.518 €
100
89
0
2009
Bsp. 70 ha, 10 % Grünlandanteil, 5.000 kg Milch/ha‐> ‐ 7.350 €
2010
2011
2012
2013
2014
Mit der neuen europäischen Finanz- und Förderperiode ab 2014 ist mit einer deutlichen Reduzierung der entkoppelten Flächenprämien und nach jetzigem Sachstand mit einer Verknüpfung mit zusätzlichen Auflagen („Greening“) zu rechnen. Dabei entsprechen Verschiebungen von 100 €/ha auf der Leistungs- (sowie Kostenseite) in etwa 0,6 - 1,0 ct/kg Milch.
Dies läßt den möglichen Einkommensdruck infolge der nächsten Agrarreform ebenso wie die
Effekte steigender Flächenkosten am Pachtmarkt abschätzen (Abb. 3). Die von der EU geplante Neuzuweisung der Gebiete für den Erhalt der Ausgleichszulage kann darüber hinaus
ebenso zu deutlichen Verschiebungen staatlicher Zahlungen und damit des Gewinns führen.
Investieren mit Maß und Ziel
Aus den Erfahrungen des Spitzenjahres 2007/08 sind aktuell anstehende Investitionen daraufhin zu überprüfen, ob sie dem Betrieb dauerhaft Vorteile bei der Arbeitserledigung, der
Produktivität oder beim Umsatz verschaffen. Beispielsweise belastet ein Schlepperneukauf
um 100.000 € einen 40 Kuh-Betrieb bei einer Milchleistung von 7.000 kg/Kuh (bayerischer
Durchschnitt) mit zusätzlichen Festkosten von über 3 ct/kg, wenn sich im Betrieb sonst keine
Änderungen ergeben. Im Jahr des hohen Gewinns verschafft dies evtl. steuerliche Vorteile,
in Phasen tiefer Milchpreise sind diese betrieblichen Festkosten allerdings nicht reduzierbar
und schränken den finanziellen Spielraum des Betriebs ein. Im Vergleich dazu kostete der
Kauf von 20.000 kg Milchquote bei den letzten Börsenterminen rund 2.500 €. Dieser Schritt
nach vorn belastet bei dreijähriger Abschreibung die zugekaufte Milchmenge um 3,5 ct/kg,
die gesamte Milcherzeugung des Betriebes um vergleichsweise geringe 0,3 ct/kg. Mögliche
Zusatzgewinne von 10 bis 15 ct/kg bei freien Produktionskapazitäten bzw. Leistungsreserven
können im Falle einer Superabgabe abgesichert bzw. bei einer Produktionsausweitung reali3
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siert werden. Größere Wachstumsschritte wurden in vielen Milchviehbetrieben in den letzten
Jahren zugunsten von Investitionen in andere Betriebszweige (u.a. Biogas) verschoben oder
nicht weiterverfolgt. Nach wie vor stehen viele Betriebe aber vor der Frage, ob ein zweites
Standbein sinnvoller ist als die Spezialisierung und das Wachstum in der Milcherzeugung.
Andere „neue“ Betriebszweige machen grundsätzlich nur dann Sinn, wenn sie das Marktrisiko des Betriebes verringern, finanziell und arbeitswirtschaftlich verkraftbar sind und die Weiterentwicklung des geplanten Hauptbetriebszweigs nicht dauerhaft blockieren. Die Biogaserzeugung als ergänzende Einkommensquelle steht ab 2012 mit dem neuen Förderrahmen
(EEG-Novelle) dabei unter völlig neuen Vorzeichen. Die sog. Kleinbetriebsanlagen mit maximal 75 KW Leistung werden in Bayern in der Praxis nur dann Fuß fassen können, wenn
Betriebe für die notwendige Güllemenge zusammenarbeiten (je nach Anlagenkonzeption 150
bis 200 GV notwendig) und sich die Baukosten für Kleinanlagen verringern.
Der Schritt vom Anbinde- zum Laufstall
Die bayerischen Milcherzeuger haben seit Jahrzehnten einen gewaltigen Strukturwandel
bewältigt und sich kontinuierlich weiterentwickelt. Trotz eines Rückgangs der Milcherzeuger
um jährlich 3-5% produziert Bayern seit Jahren relativ konstant über 7,5 Mio. Tonnen Milch.
Der Anteil der Betriebe (mit LKV-Milchleistungsprüfung) mit Anbindehaltung lag 2010 dennoch immer noch bei rd. 60%, der Anteil der Kühe in Anbindeställen bei 43%. Auch wenn gut
organisierte Betriebe mit Anbindehaltung bei der Gewinnerzielung wettbewerbsfähig sein
können, stellt sich die Frage nach der Langfristigkeit dieses Systems. Die Vorteile des Laufstalls liegen vor allem in der Arbeitswirtschaft bzw. dem möglichen Nutzen des technischen
Fortschritts, der Tiergerechtheit und damit auf Dauer auch in der gesellschaftlichen Akzeptanz. In der regionalen Betrachtung sind die Milchzentren Bayerns auch die Regionen, in denen die Betriebe frühzeitig und konsequent auf das System Laufstall gesetzt haben. Die mittlerweile teilweise sehr hohen Baukosten und die schwer einzuschätzenden Märkte machen
aber deutlich, dass die Investition wohl kalkuliert sein will und nur mit der Inanspruchnahme
kompetenter Beratung erfolgen sollte. Dazu gehört auch die offene Auseinandersetzung mit
Alternativen. Bei einer Spreizung der erwirtschafteten Gewinne in der Praxis von 500 (unteres Viertel) bis knapp 1.500 €/ha (oberes Viertel) kann bei einigen Betrieben die Kombination
aus der Verpachtung von Flächen mit Nebeneinkünften wirtschaftlich deutlich sinnvoller sein.
Arbeitswirtschaftliche Bewältigung von Wachstumsschritten
Die strukturelle Weiterentwicklung der deutschen Milcherzeuger schreitet in vielen Regionen
dynamisch voran. In Orientierung an der weltweit festzustellenden Produktivitätsgrenze von
40 bis 60 Kühen je Voll-Arbeitskraft (Stall-AK) überschreiten Vollerwerbsbetriebe mit Lohnarbeitskräften im Westen und Norden die 100-Kuhgrenze teilweise deutlich. Vor allem im Osten entwickeln sich Strukturen, die 500 Kühe und mehr übersteigen. Viele traditionell langsamer gewachsene bayerische Familienbetriebe stoßen bei ökonomisch notwendigen
Wachstumsschritten an die Grenze der Arbeitskapazität der familieneigenen Arbeitskräfte.
Der stark zunehmende Einsatz von Automatischen Melksystemen (AMS) – rd. 40-50 % der
neu erbauten Laufställe wird mit AMS ausgestattet – ist ein deutlicher Hinweis für diese Situation. Wachsender Kapitalbedarf und steigende Arbeitsproduktivität in Verbindung mit notwendigen Anpassungen im Betriebsmanagement sind die Folge dieses zunehmenden Technikeinsatzes. Gleichzeitig wird aber auch der Einsatz von Lohnarbeitskräften und die Bedeutung von Betriebskooperationen in verschiedenster Form zunehmen müssen, um nicht nur
die Arbeitsproduktivität, sondern auch die Arbeitsplatzqualität zu verbessern. „Freie Wochenenden“ und die Sicherstellung der Arbeitserledigung auch im Krankheitsfall des Betriebsleiters gehören zu den Anforderungen an die nachhaltige Stabilität familiengeführter
Milchviehbetriebe.
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Effiziente Flächennutzung in intensiven Viehregionen
Die tierische Erzeugung konzentriert sich immer stärker auf Kernregionen. In der Milchviehhaltung sind dies vor allem Regionen mit fehlenden oder nicht wirtschaftlichen Alternativen
im Ackerbau sowie Regionen, in denen der außerlandwirtschaftliche Sektor kaum Arbeitsplätze anbietet. Dass die die Fläche zum immer stärker begrenzenden Faktor in den betrieblichen Entwicklungen wird, hat mehrere Ursachen. Neben der globalen Herausforderung, die
steigende Weltbevölkerung mit begrenzten Flächen zu ernähren, existieren auch einige EUweite bzw. nationale Ursachen. Von gesetzlicher Seite wirken Auflagen (u.a. Stickstoffobergrenzen, Ausgleichsflächen bei Baumaßnahmen) als auch Förderungen (u.a. für erneuerbare Energien oder für extensive Flächennutzungen) dazu, dass der Flächenmarkt sehr angespannt ist. Speziell in den angesprochenen Veredlungszentren ist die einzelbetriebliche Weiterentwicklung entweder mit sehr hohen Kosten verbunden oder schlichtweg unmöglich. Reagieren können betroffene Milcherzeuger nur mit effizienter Flächenverwertung und professionellem Management im Stall. Betriebszweigauswertungen (BZA) zeigen, dass dies nur
gelingen kann, wenn sich hohe Milchleistungen, geringe Remontierungsraten (~ 25%), hohe
Grobfutterleistungen (> 3.000 kg/Kuh) und nicht zuletzt günstige Erzeugungskosten für Futter
im Betrieb ergänzen
(Abb. 4).
Abbildung 4: Einfluss ausgewählter Kostenpositionen auf die Stückkosten der Milcherzeugung
macht in der Milcherzeung
... ct/kg Milch aus (Größenordnung)
Veränderung
bei .... um ...
0
0,5
Kraftfutterpreis (1 €/dt)
Kraftfuttereinsatz (10 g/kg Milch)
1
0,3
0,2
Verluste Grobfutter (5 %)
1,1
Produktionskosten Grobfutter (100 €/ha)
1,0
Kosten Grobfutterzukauf (1 €/t Silage)
Grobfutterleistung (100 kg Milch/Kuh)
0,3
0,2
Milchleistung (100 kg Milch/Kuh)
0,3
Erstkalbealter (1 Monat)
Arbeitszeitbedarf (1 Stunde/Kuh)
Verkaufspreis Schlachtkuh (100 €/Altkuh)
1,5
0,5
0,2
0,4
Basis: Kuh mit Nachzucht bei 7.500 kg/Kuh Milchleistung, Vollkostenrechnung nach BZA Bayern , Lohnanansatz 15 €/AKh
Der Blick in andere Bundesländer und europäische Länder mit vergleichbaren Flächenproblemen zeigt eines deutlich. Es lohnt sich, die Reserven zu erwirtschaften, die in der Grünlandwirtschaft und im Futterbau stecken. Darüber hinaus ergibt sich in der (Voll-) Kostenerfassung bei Mais- und Grassilage nicht selten, dass der Grundfutterzukauf von Teilmengen
in futterknappen Milchviehbetrieben ökonomisch und arbeitswirtschaftlich interessant sein
kann.
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Fazit
Die heute noch nicht absehbaren „neuen“ agrarpolitischen Rahmenbedingungen ab 2014,
starke Marktausschläge, regional hohe Flächenkosten sowie die arbeitswirtschaftliche Weiterentwicklung der Familienbetriebe sind die herausragenden Zukunftsthemen für die bayerischen Milcherzeuger. Hohe Arbeits- und Flächeneffizienz, die in größeren Betrieben leichter
erzielbar sind, zählen zu den zentralen Erfolgsfaktoren für eine dauerhaft wettbewerbsfähige
Milcherzeugung. Weiterentwicklung kann und wird aber nicht in allen Fällen Wachstum in
Milch bedeuten, sondern muss speziell in Bayern die Grenzen und Chancen des betriebsindividuellen Standorts und noch viel mehr der Betriebsleiterfamilie berücksichtigen und miteinander in Einklang bringen. Die Wachstumsbranche regenerativer Energien, der regional
starke außerlandwirtschaftliche Arbeitsmarkt sowie der immer weitergehende technische
Fortschritt bieten Chancen und sind zugleich Herausforderung.
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