Freundschaft 2- 2012 (ACHTUNG: GROSSER

zeitschrifT für Kinder
Ausgabe 02/2012
Alles Wichtige rund
ums Zeltlager
Es darf gespielt, gerätselt und
gesungen werden
Koedukation Was ist das denn?
2
Vorwort + Inhalt
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Sozialismus
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IMPRESSUM
TITELTHEMA
Von A - wie Anfang über G für
Gruppe oder S - wie Sozialismus, in unserem Zeltlager ABC findet alles
seinen Platz.
Egal also, ob
ihr schon alte
Zeltlagerhasen seid oder das erste
Mal mitfahrt, wir machen euch auf
den Seiten 4-7 fit fürs Zeltlager!
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Wo sind wir Falken
diesen Sommer unterwegs? Einfach mit
dem Finger
auf der Landkarte dem
Falkenflug
auf Seite 8
folgen!
SJD
FREUNDSCHAFT, Ausgabe 2/2012
Zeitschrift der Sozialistischen Jugend
Deutschlands – Die Falken
Herausgeberin:
SJD – Die Falken, Bundesvorstand
Verantwortlich für die Herausgeberin: Sven Frye
Redaktion: Der Bundes-F-Ring und Anja Wichitill
Texte: S. 4-7 Immanuel Benz; S. 9 Alma Kleen;
S. 10-14 Alma Kleen, Patrick Menne;
S. 15 Falkengruppe „Die feuerrote Chilis“;
S. 16 Lisa Wartala; S. 17 Anja Wichitill;
S. 18-19 Karina Kohn; S. 20. Anja Wilhelm;
S. 21-22 Alma Kleen; S. 23 Falken Berlin;
S. 24 Oswald Schanowsky
Bildernachweis: S. 4 SJD – Die Falken;
S. 5 links SJD – Die Falken;
rechts Falken NRW; S. 6 Falken NRW,
S. 15 Falkengruppe „Die feuerrote Chilis“;
S. 17 Verlag: Fischer Schatzinsel;
S. 21-22 Falken Hessen-Süd
S. 1/Titelseite JiSIGN/Fotolia.de;
alle Grafiken durchgängig Patrick Menne
Redaktionsanschrift:
SJD – Die Falken, Bundesvorstand
Redaktion FREUNDSCHAFT
Saarstrasse 14, 12161 Berlin
Telefon 030 26 10 30-0, Fax 030 26 10 30-50
E-Mail: [email protected]
Im Internet: www.wir-falken.de
Gestaltung: think:up art printdesign gestaltung visueller konzepte für politik und
gesellschaft, Patrick Menne, Kuhlmannstr. 5,
44139 Dortmund, T 0231 22 21 72-7,
E-Mail: [email protected]
Stand: Juli 2012
Gefördert aus Mitteln des
Sommerzeit ist Zeltlagerzeit –
und da darf die neue FREUNDSCHAFT
natürlich auf keinen Fall fehlen!
JULCHEN & DIE KINDERRECHTE
Julchen fährt für drei Wochen ins
Zeltlager und ihre Familie steht Kopf, warum,
wieso, weshalb und
wo sind eigentlich
die Gummistiefel?
Lest am besten selbst
nach auf Seite 9.
Carpa de set-up! ... Das ist Spanisch und heißt Zeltaufbau!
SJD
FALKE 1
VORWORT + INHALT
SPASS & SPIEL - EINS
Bei uns ist kein Thema Tabu oder
doch? Spielt mit auf den Seite 10-14.
DIE GRUPPE MACHT`S!
In unsere Rubrik
Gruppenvorstellungen
wird es feurig! Die Falkengruppe
Ma
nnh
aus Mannheim stellt sich vor.
eim
Verbrennt euch auf Seite 15 also
nicht die Finger!
LACHEN & GRÜBELN
Ja oder Nein! Ein Vielleicht zählt hier
nicht. Auf der Seiten 16 wird gerätselt!
PINNWAND
Neues und Sonstiges
hängt außerdem wie
üblich an der Pinnwand
auf Seite 17.
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ZELT
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GER!!!
SPASS & SPIEL - ZWEI
Statt Schiffe versenken
spielen Falken natürlich „Zelte abbauen“
auf den Seiten 18
und 19.
3
RF - EXTRA
Koedukation - Was soll das
denn bitte schön sein und was
hat das mit uns Falken zu tun?
Ihr seid neugierig geworden,
auf den Seiten 21-22 erfahrt ihr
mehr über das Thema!
SINGEN & TRÄLLERN
Jetzt wird gesungen!
Kein Liederbuch dabei und nicht immer
ganz textsicher, da kann
eurer Redaktionsteam der
FREUNDSCHAFT Abhilfe schaffen. Auf der Seite 23 und, wie
gewohnt, auf der Rückseite haben
wir drei unsere liebsten Falkenlieder ausgesucht. Da kommt im
Bus, auf der Wiese oder am Lagerfeuer keine Langeweile auf.
Viel Spaß beim Entdecken
und Stöbern!
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EIN FALL FÜR CLARA!
... darf natürlich in keiner
FREUNDSCHAFT fehlen! Wenn
Clara nein sagt, meint sie auch
nein, aber es halten sich nicht
immer alle daran. Manchmal ist es
auch nicht so einfach, sich durch zusetzten. Aber lest selbst auf Seite 20,
was Clara dazu zu sagen hat.
!
Nein
Spanisch wird in Spanien und in nahezu allen Ländern Südamerikas gesprochen.
FREUNDSCHAFT
4
TITELTHEMA
Auf geht’s ins Zeltlager!
Es ist wieder soweit: Das Highlight im Falkenjahr steht vor der Tür
Vielleicht sitzt ihr gerade in einem
Bus oder Zug und um euch herum sind
ganz viele andere Kinder mit denen ihr
eure Süßigkeiten teilt, singt, lacht und
spielt, um euch auf der Fahrt die Zeit zu
vertreiben. Und vielleicht steigt ihr alle
nach einer lustigen und chaotischen
Anreise aus und zieht mit einer Gruppe
in ein kuschliges Zelt und erkundet erst
mal die spannende Umgebung. All das
ist sehr gut möglich zu
dieser Jahreszeit, denn:
Wir kommen!
Sommer ist
Zeltlagerzeit!
Die großen Zeltlager im
Sommer sind definitiv
ein Höhepunkt in jedem Falkenkalender. Falken überall in
Deutschland packen dann ihre Koffer,
nehmen ihre Schlafsäcke mit und fahren
mit ihren Gruppen auf einen der vielen
schönen Zeltplätze, um für zwei oder
drei Wochen eine geniale Zeit zu haben.
Egal ob Ihr schon ganz oft dabei wart,
ob es dieses Jahr das erste Mal für
euch ist oder ob Ihr vielleicht dann
nächstes Jahr dabei seid: Hier gibt’s
etwas Wissenswertes rund ums
Zeltlager und darüber, was das
Besondere am Zelten mit den
Falken ist:
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FREUNDSCHAFT
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Polnisch wird in Polen und von Minderheiten in der Slowakei, Urkraine, in Tschechien und Rumänien gesprochen.
Tipp:
Schaut doch mal
auf der großen Karte
nach, wo Falken
dieses Jahr überall
Zeltlager machen.
Wohin fahrt ihr?
Einfach zur Seite 8
blättern!
FREUNDSCHAFT
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Hinweis:
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... und hier seht ihr, wie groß die Länder
mit den ausländischen Zielen sind,
wo diese liegen und wie weit sie von
Deutschland entfernt sind.
Ljeto je vrijeme kamp vrijeme! ... Das ist Kroatisch und heißt Sommerzeit ist Campzeit!
Öhm, ...
Gummistiefel, Zahnpasta - was fehlt denn
noch alles?
JULCHEN & DIE KINDERRECHTE
9
Julchen packt die Koffer
„Ich hab’ den Badeanzug gefunden!“
Julchens Papa lugte zur Tür herein, aber
Mama wusste, ohne überhaupt hinzuschauen: „Quatsch, das ist meiner.
Weitersuchen!“ Papas Kopf verschwand
wieder. Ihre Eltern waren echt übertrieben aufgeregt.
Es war Julchens erstes langes Zeltlager.
Sie konnte nicht ahnen, was man alles
erleben kann. Am Ende wird es so sein,
wie es immer ist: Man wird so viele
Dinge gesehen und erlebt haben, so
viele neue Freunde kennengelernt, so
viele Abenteuer bestanden und so viel
Interessantes gelernt haben. Man will
gar nicht glauben, dass die drei Wochen
schon wieder vorbei sein sollen. Das
alles konnte Julchen noch nicht wissen.
„Das darf doch nicht wahr sein! Wo sind
die Gummistiefel bloß hin?“, brüllte
Mama, und vom Flur her kreischte
Papa: „Und wo versteckt sich nur der
Badeanzug, es ist zum Mäuse melken!“
Beide hatten einen knallroten Kopf
und riesige Schweißflecken unter den
Armen. Julchen konnte sich ein Lachen
kaum verkneifen. Sollen sie doch froh
sein, dachte Julchen, dass sie noch so
viel Stress mit mir haben. Wenn ich
morgen weg bin, dann wird den beiden
ganz schön langweilig werden.
Ein bisschen mulmig war ihr aber schon
zumute. So lange war Julchen noch nie
von ihrer Familie getrennt gewesen.
Trotzdem überwog die Vorfreude. Sie
verstand nur nicht, wieso sie Badeklamotten UND Gummistiefel mitnehmen
sollte. Das widerspricht sich doch total!
Bei der letzten Gruppestunde waren sie
gemeinsam die Packliste durchgegangen, und darauf standen noch mehr
widersprüchliche Sachen: Wanderschuhe UND Badelatschen. Verrückt!
Damit hatte Julchen natürlich recht,
aber das ist eine andere Geschichte.
„Hey Leute“, sagte Julchen, „bleibt mal
cool. Die Gummistiefel stehen da oben
auf dem Schrank, Mama. Und du, Papa,
tust jetzt einfach mal so, als wäre schon
Nikolaus. Greif mal in den linken Gummistiefel rein.“ Papa griff hinein. Verdutzt zog er etwas heraus: „Ich glaub’s
nicht, der Badeanzug! Na dann fröhlichen Nikolaustag!“„Fröhliches Zeltlager!“, sagte Julchen.
„Schlafsack, Zahnbürste, Handtuch, Liederbuch. Wo sind die Gummistiefel? Wo sind nur die Gummistiefel!
Aaaah, ich werd’ noch verrückt!“
Nein, das war nicht Julchen, denn sie
saß entspannt auf dem Boden und notierte sich die Adressen aller Menschen,
denen sie aus dem Zeltlager einen Brief
schreiben wollte. Um sie herum wuselte ihre Mutter durchs Zimmer und bekam fast einen Nervenzusammenbruch
beim Packen. Dabei war es doch Julchen
und nicht Mama, die morgen früh in
den Bus stieg und für drei Wochen ins
Sommerlager fahren würde.
Kroatisch wird in Kroatien und in Teilen von Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Serbien und Ungarn gesprochen.
Julchen, packen will
gelernt sein!
FREUNDSCHAFT
10
SPASS & SPIEL - EINS
Bei uns gibt's keine Tabus
Ein super lustiges Spiel!
Tipp:
Hebt die ausgeschnittenen Karten
auf - auch wenn
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Was braucht ihr dafür?:
Eine Schere zum Ausschneiden der
Tabukarten und eine Stoppuhr oder
Armbanduhr mit Sekundenzeiger
zum Stoppen der Spielzeit.
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jedes Kind erklärt die
Begriffe bestimmt
anders und so könnt
ihr dann nochmal
raten!
Und so geht’s:
Jede Karte hat zwei Seiten, einmal
mit Blumen und auf der Rückseite
dann mit Blättern. Bei Tabu geht es
um das Erklären und Umschreiben
von den roten Begriffen auf den Karten. Teilt euch dafür in zwei gleich
große Gruppen auf. Die eine Gruppe
muss die Begriffe auf den Blumenseite erklären, die andere Gruppe die
auf der Blätter-Rückseite der Karte.
Ein Kind ist immer mit Erklären dran
und die eigene Gruppe muss möglichst schnell die gesuchten Wörter
erraten. Danach wird diese Karte an
die andere Gruppe weitergegeben
und diese muss jetzt den Begriff auf
der Rückseite erklären.
Minuten den gesuchten Begriff durch
die Erklärungen zu erraten. Wenn
der Begriff erraten wird gibt es einen Punkt, wenn nicht, dann gibt es
keinen Punkt. Danach ist das andere
Team dran und das Spiel geht von
vorne los. Also immer abwechselnd
erklären und jedes Kind ist mal dran.
Wenn bei der Erklärung doch einer
der Begriffe auf der Karte genannt
wird, ist sofort die andere Gruppe
dran und der Punkt ist verschenkt.
Wenn ihr ein Wort auf den Karten
nicht kennt, lasst es euch von anderen Kindern oder einer Helferin oder
einem Helfer erklären.
Das Schwierige:
Bei der Erklärung darf weder der
gesuchte Begriff noch eines der
sechs „Tabuwörter“ benutzt werden,
m ...,
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die auch auf der Karte unter dem
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... gr
d, öh
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gesuchten Begriff stehen. Entwezelte ... Licht ...
und
der bestimmt ihr eine Spielleitung,
die darauf achtet oder ein Kind aus
dem anderen Team passt auf. Diese Person sollte außerdem auf die
Zeit achten. Denn das Team, das mit
Raten dran ist, hat immer nur drei
금기! (Geumgi!) ... Das ist Koreanisch und heißt Tabu!
• Stockbrot
• knistern
• Holz
• heiß
• Kuhfuß
• Angel
• Hammer
• Nagel
• T-Shirt
• Fidel Castro
• Revolution
• Kuba
• Revolutionär
• Argentinien
Ché Guevara
• Zelt
• Fisch
Hering
• singen
• brennen
Lagerfeuer
Koreanisch ist die Sprache von Nordkorea und Südkorea, aber auch in China, Japan und den USA sprechen es viele.
• ab 15 Jahre
• Kinder
• sauber
• Müllbeutel
• Kette
• Falken
• „AJ“ Zeitung
• diskutieren
SJ-Ring
• Jugendliche
• Zeltlager
• Aufräumen
• Müll
• Mast
• Falke
• Banner
Lagerkamm
• Flagge
• Wind
• Stoff
Fahne
• Gruß der Falken
• Zeitung/Zeitschrift
• Gegenteil von Hass
• Jugendliche
• Kinder
• Gruppe
• Spielen
• Freundschaft
F-Ring
• Karl Liebknecht
• Landwehrkanal
• Novemberrevolution
• 6 bis 14 Jahre
• Arbeiter
• Spartakus
• Polen
Rosa Luxemburg
• Freund
• F-Ring
• Ah-Meise
Freundschaft
SPASS & SPIEL - EINS
11
FREUNDSCHAFT
SPASS & SPIEL - EINS
12
12
• gehören zusammen
• Zeltlager
• Stress
• Quatsch machen
• HelferInnen
• durchdrehen
• Saiten
• Lieder
• Musik
• singen
• Klampfe
• Lagerfeuer
Gitarre
• Zelt
• Gruppenstunde
• zu lange
Lagerkoller
• macht's
• Treffen
Gruppe
• Kinder
• Disco
• Gipsmasken
• basteln
• Spaß
• HelferInnen
• Praxis
• Spaß
• Thema
• spielen
• jede Woche
• HelferIn/TeamerIn
• andere Kinder
Gruppenstunde
• Halbzeit
• Zeltlager
• nachmittags
Neigungsgruppe
• Party
• Hälfte
Bergfest
• Mitte
• Revolution
• Suppenkelle
• Essen
• Hunger
• Küche
• warmhalten
• übernachten
• Gruppe
• Zelt
• Dorf
• wandern
• Lagerfeuer
Außenlager
• Karl Marx
• Kapitalismus
• Essensdienst
T hermophore
• Falken
• bessere Welt
Sozialismus
• Utopie
Azkarra, off-jantokiak karpan! ... Das ist Baskisch und heißt Schnell, ab ins Essenszelt!
• ohne TeilnehmerIn
• vorbereiten
• arbeiten
• LKW
• Republik ausgerufen
• Frieden
• Mieke Meyer
• Kinderrepublik
• Kurt Löwenstein
• Zeltlager 1927
• Film
Baskisch wird im Baskenland gesprochen, ein kleinerer Teil davon gehört zu Frankreich, der größere zu Spanien.
• früher
• tragen
• rotes Tuch
• Falken
• andere Kinder
• Rollrutsche
• Hüpfburg
• Bewegung
• Uniform
• ArbeiterIn
Blauhemd
• schmiken
• Novemberrevolution
• Hammer
• Spiele
• Infostand
Seekamp
• Bastelkram
• Kisten
• Chaos
Straßenfest
• Reparatur
• Spielzeug
• Werkzeug
Materialzet
• Spartakus • Rosa Luxemburg
Karl Liebknecht
• aufbauen
• Zelt
Vorkommado
• Duschgel
• Süßigkeiten
• viele Menschen
• muss sein
• Essensausgabe
• Küchendienst
• keine Strafe
• putzen
• Klos/Toiletten
Sozialdienst
• Wasser
• Musik
• Seife
• Vorkommando
• schlafen
• Zeltlager/Zeltdorf
Duschparty
• Faulstreifen
• Haus
• aufbauen
Zelt
SPASS & SPEIL - EINS
13
FREUNDSCHAFT
SPASS & SPIEL - EINS
14
• Frühsommer
• Verband
• SJD
• Vogel
• Fahne
• rot
• nervig
• nett
• Erwachsene
• aktiv
• Gruppe
• vorbereiten
HelferIn
• Ferien
• Workshops
• Mitglied
Falken
• Feiertag/e
• kurz
Pfingstcamp
• zelten
• schnibbeln
• Thermophore
• essen
• Anti-Atom
• Rechte
• Fahne
• laut
• Transbarente
• viele Menschen
Demonstration
• fahren
• Zeltlager
• kochen
Küche
• Zeltlager
• Zeitung
• Gemüse
Bus
• Sommer
• Ommnibus
• viele Leute
Großgruppenspiele
• Zeltlager
Kinderfreunde
• Kofferraum
Liederbuch
• 20er Jahre • Österreich
• Texte
• Spaß
• Gitarre
• Kreis
• grünes Buch
• Sozialistische Erziehung
• Seekamp • Kurt Löwenstein
• singen
• früher
• alle zusammen
• Lagerfeuer
• gemeinsam
• Noten
Laužo! ... Das ist Litauisch und heißt Lagerfeuer!
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DIE GRUPPE MACHT'S
Die feuerroten Chilis
Die Falkengruppe aus Mannheim stellt sich vor!
Seit zwei Jahren treffen wir uns
jede Woche in unseren Falkenräumen
in F7, mitten in der quadratischen
Innenstadt von Mannheim (deswegen
auch die komische Adresse). Angefangen hat alles auf dem Zeltlager. Das hat
uns so viel Spaß gemacht, dass wollten
wir öfter haben. Also haben wir eine
F-Gruppe gegründet. Seitdem wachsen
und wachsen wir und mittlerweile sind
wir an manchen Tagen sogar 15 Kinder!
In der Gruppenstunde können wir
einfach mal unsere Zeit genießen und
Spaß haben. Am liebsten spielen und
kochen wir zusammen. Im Sommer gehen wir auch gerne raus und erkunden
als Stadtteildetektive die Spielplätze
in die Nachbarschaft.
Weil die so kaputt und dreckig waren,
haben wir einen Brief an den Bürgermeister geschrieben. Das lohnt sich,
denn er hat gleich geantwortet und versprochen sich darum zu kümmern! Wir
haben auch einen gemeinsamen Garten,
in dem wir viele verschiedene Sachen
pflanzen. Zum Beispiel haben wir dieses
Jahr Melonen gesät. Wir sind gespannt,
ob wir die auch ernten können!
Wir machen auch Ausflüge zusammen.
Dann geht es erst ins Schwimmbad
oder den Indoor-Spielplatz und dann
gibt es eine Übernachtungsparty in
unseren Falkenräumen. Bald fahren wir
zusammen nach Stuttgart zum Kindergipfel! Da kommen Kindern aus ganz
Baden-Württemberg hin. Da können
wir endlich auch mal selber reden und
sagen was wir wollen und die Erwachsenen hören zu.
Wir freuen uns schon darauf, wenn
ganz viele von euch im Oktober zu
uns zum Ringtreffen kommen. Denn
die nächste Station von „Gruppe
auf Reisen“ ist Mannheim. Das wird
bestimmt lustig!
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Info:
Mannheim ist mit
3150.000 Bewohner
die zweitgrößte Stadt
Baden-Württembergs.
Kurfürst Friedrich IV.
baute 1606 in
Mannheim seine
Friedrichsburg. Rund
um diese Festung
wurden Straßen und
Wege angelegt, die
alle quadratisch verlaufen - daher trägt
Mannheim auch den
Beinamen die „Quadratestadt“. Eine
solche Planung von
Straßen war damals
außergewöhnlich.
Diese Straßen und
Wege sind auch heute noch im Stadtzentrum erhalten.
Eure feuerroten Chilis!
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Litauisch ist die Sprache von Litauen, aber auch in Russland, Weißrussland und Lettland sprechen Menschen Litauisch.
FREUNDSCHAFT
16
GRÜBELN & LACHEN
Das Ja – Nein Rätsel!
Lateral und paradox ...
Das braucht ihr dafür:
Mindestens zwei Menschen und
sonst nur etwas Gehirnschmalz und
viel Fantasie.
Und so gehts:
Ja-Nein-Rätsel werden auch Laterale
(komisches Wort, oder?) genannt und
sind Rätsel für zwei bis unendlich
viele Personen. Es sind Rätsel die sich
zunächst so anhören, als wären sie
völliger Unsinn. Aber jedes Rätsel hat
eine Lösung. Allerdings dürfen die
Mitspielenden um das Rätsel zu lösen
nur Fragen stellen, die mit ja oder
nein beantwortet werden können.
Eine Person liest das Rätsel vor und
nur diese Person darf sich die Lösung
anschauen. Sie ist die Spielleiterin
oder der Spielleiter in der Runde. Alle
anderen können nun der Reihe nach
Fragen stellen und der Spielleiter
oder die Spielleiterin beantwortet
diese nur mit ja oder nein. Eine Person darf so lange Fragen stellen, bis
die Antwort einmal nein lautet, dann
ist die nächste Person an der Reihe.
Eigenartiger Wirt
Ein Mann geht in eine Kneipe und bestellt ein Glas Wasser. Der Wirt zieht
überraschend ein Gewehr unter dem
Tresen hervor und bedroht den Gast.
Dieser bedankt sich nach ein paar Sekunden und geht seines Weges. Was
ist passiert?
Toter Mann im Schnee
Ein toter Mann liegt nackt im Schnee
mit einem Streichholz in der Hand.
Nirgends sind Fußspuren zu sehen.
Was ist passiert?
Schlüssel im kalten Wasser
Ein Mann verschließt vor dem ZuBett-Gehen sorgfältig alle Fenster
und Türen. Anschließend legt er den
einzigen Schlüssel in einen Eimer
mit eiskaltem Wasser. Am nächsten
Morgen nimmt er ihn dort wieder heraus und sperrt das Haus wieder auf.
Seltsames Verhalten?
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tivisc
Detek suche ....
n
Spure
Viel Spaß!
Romeo und Julia
Romeo und Julia liegen tot auf dem
Boden vor einem geöffneten Fenster.
Glassplitter liegen auf dem nassen
Boden. Was ist passiert?
Gece yürümek! ... Das ist Türkisch und heißt Auf zur Nachtwanderung!
Romeo und Julia:
Romeo und Julia sind
gar keine Menschen,
sondern Goldfische.
Durch einen starken
Luftzug wurde das
Fenster aufgerissen,
dieses wiederum hat
dabei das Goldfischglas
zu Boden stürzen lassen,
worauf die armen Fische
starben.
Eigenartiger Wirt:
Der Mann hat einen
nervigen Schluckauf und
will ihn mit Wasser besänftigen. Da das nicht
hilft, wählt der Wirt die
Methode, ihn zu erschrecken, was ja durchaus
funktionieren soll...
Toter Mann im Schnee:
Der Mann war zuvor
mit mehreren Leuten in
einem Heißluftballon,
der abzustürzen drohte,
da nicht mehr genügend
Gas im Tank war. Um
Gewicht zu verlieren
zogen sich alle aus. Als
das nicht half, zogen sie
Streichhölzer. Der Mann
hatte das kleinste und
musste springen.
Schlüssel im kalten
Wasser:
Die Frau des Mannes ist
Schlafwandlerin und hat
im Schlaf schon öfter das
Haus aufgesperrt, um
halbnackt auf die Straße
zu gehen. Das kalte
Wasser würde sie im
Zweifelsfall aufwecken...
Lösungen
„Ja - Nein Rätsel“
PINNWAND
17
Pinnwand
Wichtiges, kleine Kunstwerke, Ankündigungen und mehr ...
SOMMER, SONNE, SOZIALISMUS
Sommerzeit ist Zeltlagerzeit! Wo
seid ihr mit eurer Gruppe unterwe
gs?
Was ist euer Zeltlagerlied für die
sen
Sommer? Was erlebt ihr spannend
es?
Schreibt uns eure Zeltlagerberichte,
macht tolle Fotos und findet das in
der
nächsten FREUNDSCHAFT wieder.
Wir freuen uns auf eure lustigen
Geschichten.
Büchertip
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Türkisch wird in der Türkei, Zypern und Nordzypern gesprochen, aber ebenso in Teilen Mazedoniens und Rumäniens.
FREUNDSCHAFT
18
SPIEL & SPASS - ZWEI
Zeltlager abbauen!
Das braucht ihr dafür:
Zwei Spieler oder Spielerinnen und
pro Person einen Stift und eine Schere,
damit ihr die beiden Spielpläne auf der
rechten Seite ausschneiden könnt.
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Und so geht’s:
Das Spiel ist für 2 Spieler. Jeder bekommt
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Zuerst müsst ihr euer Zeltlager aufbauen. Das passiert in dem ihr alle Zelte
und die Spülstraße in euern Zeltplatz
einzeichnet. Dafür müsst ihr nicht das
ganze Zelt aufmalen, sondern nur die
Anzahl der Kästchen ausmalen. Jedes
Zelt hat eine Größe die in Kästchen
angegeben ist.
Jeder von euch hat:
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Facemos un Rally sitio! ... Das ist Galizisch und heißt Wir machen eine Platzrallye!
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19
Zeltplatz zum Beispiel ein kleines Kreuz
machen, damit man nicht vergisst, wo
man schon was abgebaut hat. „Abgebaut“ wird gerufen, wenn alle Kästchen
eines Zeltes getroffen wurden. Damit
ist das Zelt abgebaut. Nach jeder
Antwort wird gewechselt und
das andere Kind ist mit Fragen an der
Reihe. Das Spiel endet wenn ein Spieler
ein ganzes Zeltlager abgebaut hat.
elte:
1
Um eurer Zeltlager aufzubauen malt
ihr nun die Kästchen aus, auf denen
euer Zelt oder die Spülstraße steht.
Dabei gelten folgende Regeln:
• Sicherheitsabstand einhalten, die
Zelte dürfen sich nicht berühren.
• Die Zelte dürfen am Rand aufgebaut werden.
• Die Zelte dürfen nicht diagonal,
also quer gestellt werden.
• Die Zelte dürfen keine Ecke bilden.
Nun wird ausgelost, wer zuerst abbauen darf. Das erste Kind gibt eine
Koordinate an, wo er anfangen möchte
abzubauen, zum Beispiel E2. Das andere Kind schaut auf seinen Zeltplatz
und sagt entweder Wiese, Treffer oder
abgebaut. Bei „Wiese“ passiert nix, man
kann sich dann einen kleinen Punkt
machen, um sich zu merken, dass die
Koordinate schon abgefragt wurde.
Bei „Treffer“, kann man sich auf seinem
A B
C
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A B
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3
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5
6
7
8
Galizisch ist die Sprache in Galizien, das ist eine autonome Region ganz im Nordwesten von Spanien.
FREUNDSCHAFT
20
EIN FALL FÜR CLARA
Ein Fall für Clara
Nein heißt Nein!
Kennst du das auch: Alte Verwandte kommen zu Besuch und
kneifen dir in die Wange, tätscheln
dich und sagen „Du bist aber groß
geworden!“?
Oder dass in der Schule oder auf dem
Spielplatz jemand Bemerkungen über
dein Aussehen macht und meint, dass
das „ja nur nett gemeint“ ist, obwohl
dir das überhaupt nicht gefällt?
sich daran halten, wenn du etwas
nicht möchtest und Nein sagst. Das
bedeutet also die Regel „Nein heißt
Nein“!
Hör auf deine Gefühle, wenn du dich
unwohl fühlst und sage „Nein!“.
Wenn du das nicht alleine schaffst,
hole dir Hilfe von deinen Eltern,
FreundInnen oder HelferInnen oder
jemandem, dem oder der du vertraust! Dein Gefühl ist richtig!
Clara war gerade auf dem Pfingstcamp der Falken mit ganz vielen anderen Kindern. In ihrer Falkengruppe
haben sie über eine Regel gesprochen:
„Nein heißt Nein!“. Zuerst haben alle
Kinder gesagt: „Ist schon klar!“. Aber
dann sind Clara ganz viele Leute eingefallen, die sich nicht daran halten.
Und wenn jemand zu dir „Nein!“
sagt, halte dich daran und respektiere die Gefühle der anderen Person,
auch wenn du sie vielleicht gerade
nicht gut verstehen kannst.
Neulich haben sich zum Beispiel Tarik
und Samanta zum Spaß geprügelt,
und als das Samanta irgendwann
zu viel wurde und „Stopp - hör auf!“
gesagt hat, hat Tarik einfach weiter
gemacht.
Eure Clara
Alles klarer?
n!
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Es gibt nämlich ganz viele Arten,
Nein zu sagen. Du kannst zum Beispiel sagen „Hör auf!“ oder „Ich will
das nicht!“, „Geh weg!“, „Lass mich
in Ruhe!“ oder auch „Ich mag dich
nicht!“. Du kannst dich auch einfach
umdrehen oder weggehen oder die
andere Person wegschubsen. Das
alles heißt Nein! Und alle müssen
Ko-edukazzjoni hija kbira! ... Das ist Maltesisch und heißt Koedukation ist super!
RF - EXTRA
21
Koedukation
Was für ein komisches Wort!
Kennt ihr das Wort Koedukation
schon? Ist es euch bei uns Falken schon
mal begegnet? Habt ihr eure HelferInnen
darüber sprechen hören? Vielleicht schon,
wahrscheinlich aber nicht. Denn warum
muss man so ein kompliziertes Wort für
etwas vollkommen Normales benutzen:
Denn Koedukation bedeutet nichts anderes
als die gemeinsame
Erziehung
von Jungen und
Mädchen....
Häääa wie
jetzt, die gemeinsame
Erziehung
von Jungen
und Mädchen? Was
soll das denn
bitte sein und
was ist daran
denn so besonders?
Getrennt oder
Gemeinsam?
Jungen und
Mädchen in
einem Zelt Was für ein
Skandal?
Lange Zeit
mussten
Falken hart
für ein
gemeinsames Aufwachsen
und eine gemeinsame Bildung von Kindern unabhängig von
ihrem Geschlecht kämpfen. Falken waren
zu dieser Zeit als Jugendverband einer der
Vorreiter dieser Position. Deswegen wurden
sie allerdings auch in den 1960er Jahren
immer wieder dafür angegriffen. Konservative Kräfte hielten es für sittenwidrig, wenn
Mädchen und Jungen gemeinsam ein Zelt
teilten. Für die BILD-Zeitung war das sogar
Grund genug, aus einem Falkenzeltlager
einen Riesen-Skandal zu machen. Aber auch
Maltesisch wird in Malta gespochen. Malta ist eine Insel im Mittelmeer und der kleinste Staat in der EU.
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Das heißt, dass
Jungen und
Mädchen beispielsweise in
der Schule, im
Sportclub oder
im Zeltlager nicht
getrennt werden,
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sondern ihre Zeit
sind wir stä
Gemeinsam
gemeinsam gestalten und gemeinsam
darüber entscheiden was sie machen möchten. Heute ist es tatsächlich in den meisten
Fällen vollkommen normal, dass z.B. in einer
Klasse sowohl Jungen als auch Mädchen
sind. Bis in die 60er Jahre war es aber in
der Bundesrepublik Gang und Gebe, dass
es Mädchen- und Jungenschulen gab und
keine gemeinsamen Klassen. Ehemänner
konnten noch bis in die 70er Jahre darüber
entscheiden, ob ihre Ehefrauen arbeiten
dürfen oder nicht. Heute ist das nicht mehr
so, aber warum müssen wir dann eigentlich
noch darüber reden? Wichtig ist zu wissen,
dass es bei den
Falken schon seit
den 20er Jahren
Praxis ist, dass
Mädchen und
Jungen gemeinsam in einem Zelt
schlafen und ihre
Freizeit gestalten. Koedukation
ist also schon
sehr lange
ein wichtiges
Prinzip der Erziehungs- und
Bildungsarbeit
der SJD- Die
Falken.
FREUNDSCHAFT
22
RF - EXTRA
heute noch wird häufig vertreten, dass Frauen von Natur aus die Rolle der Erzieherin für
ihre Kinder inne haben und Männer seien
dafür da, das Geld zu verdienen und sich um
die Ernährung ihrer Familie zu kümmern.
Auf diese Aufgaben müssen in dieser Logik
Mädchen und Jungen schon früh genug vorbereitet werden und das dann am Besten
getrennt. Was für ein Quatsch!
Typisch Junge, typisch Mädchen?
Von wegen!
Bei uns jedenfalls schlafen noch heute im
Zeltlager Mädchen und Jungen gemeinsam
in einem Zelt und auch darüber hinaus ist es
wichtig, dass Jungen und Mädchen bei uns
gemeinsam lernen, spielen und mitbestimmen. Wichtig dabei ist allerdings immer, dass
ihr gegenseitig auf eure Privatsphäre achtet
und Rücksicht aufeinander nehmt. Wenn sich
jemand von euch trotzdem nicht wohl fühlt,
dann müsst ihr das in eurer Gruppe ansprechen oder eurem/eurer HelferIn sagen und
gemeinsam eine Lösung finden.
Wir sind alles Menschen und an was wir Interesse haben, ist ziemlich unterschiedlich - auf
jeden Fall nicht vom Geschlecht abhängig. Ob
ich als Mädchen gerne Ski fahre oder Fußball
spiele oder doch lieber
male, sollte
abTypisch
Junge?
hängig von meinem
Typisch
Mädch
en?
Interesse und meinen Bedürfnissen
sein und nicht davon, ob mir eine bestimmte Rolle zu gesprochen wird. Aber noch
immer gelten in unserer Gesellschaft viele
Dinge als typisch männlich oder typisch weiblich. Und oft wird man komisch angeguckt,
wenn man sich nicht in so eine Schublade stecken lassen möchte. Wie ist es denn bei Euch
zu Hause? Gibt es bei euren Eltern eine klare
Rollenverteilung? Oder wie ist es in der Schule? Müsst ihr bei Klassenfahrten als Mädchen
und Jungen getrennt schlafen? Wenn ja, fragt
doch mal eure LehrerInnen warum?
Ich find's ich
sse, dass Junge
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oder Mä
erde!!
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Tag-init, araw at sosyalismo! ... Das ist Tagalog und heißt Sommer, Sonne, Sozialismus!
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SINGEN & TRÄLLERN
23
FA L K E N S I N D AFFE NG EI L
VON DEN FALKEN BERLIN
1. Habt ihr (C) schon von uns gehört,
oder (G) irgendwo gesehn (C),
daß ein (F) abgefahrner Haufen
Lieder singt (C)?
3. Die Toiletten sind meist ätzend,
doch die Duschen total fetzend,
zwanzig Leute und ein
Plätscherstrahl ist an.
Und dann (F) geht die Action los,
denn (C) gemeinsam sind wir groß,
weil der (G) Sozialismus uns
in Stimmung bringt (C).
Das ist supereng und auch
in den Zelten Bauch an Bauch,
liegen alle und das bringt
uns tierisch fun.
Refrain:
Los, komm mit, pass gut auf.
Wir sind immer Spitze drauf,
wir sind (G) absolut verschärft,
manchmal (C) sind wir auch genervt.
Refrain:
Los, komm mit ...
Rotes (F) Tuch und blaues Hemd,
armes (C) Schwein,
wer uns nicht kennt.
Unsre (G) Fahne scharfes Teil,
Falken (F) sind ... affengeil (C) !
2. Einmal jährlich wird’s extrem,
dann ist Zelten angesagt.
Unser Lager ist die absolute Show.
Schon die Hinfahrt ist chaotisch,
die Verpflegung sehr exotisch.
Bei der Ankunft rennen alle
gleich auf’s Klo.
4. Ist das Lager dann zu Ende
fängt’s für uns erst richtig an,
und zu Hause lassen wir
die Sau heraus.
Denn die Gruppe turnt uns an
und dann geht es total ran,
turbostrapsig wackelt
unser Falkenhaus.
Refrain:
Los, kommt mit ...
Refrain:
Los, komm mit ...
Tagalog wird in Luzon gesprochen. Luzon ist eine Region im Norden der Philippien.
FREUNDSCHAFT
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IM B L AU EN H EMD
E I N S C H Ö N E R TA G Z U E N D E G E H T
von Oswald Schanowsky
1. Im (C) blauen Hemd
1.
Ein (F) schöner Tag zu (C/7) Ende geht,
ein jeder uns kennt,
die (F) Sterne sind er(B)wacht,
wir sind die roten (G) Falken.
wir (F) reichen uns die (C/7) Hände nun
Hört unseren (C) Ruf,
und (F) sagen "(B) Gu(C/7)te (F) Nacht".
hört (F) unseren (C) Schwur,
ihr Kinder des (G) Proletariats (C).
Refrain:
(B)
Von (F) Ort zu Ort, von (C/7) Land zu Land
Refrain:
Er(F)klingt ein Lied dar(B)ein,
Rote Falke heraus, rote Falken heraus!
reicht (F) eure (Dm) Hände (C/7)
Lasst das Banner (G) wehen,
fest zum Bund:
die
(C)
Freiheit ist
(G)
unser
(C)
Wir (F) wollen (B) Freun(C/7)de (F) sein!
Ziel.
(C)
Nie, nie woll’n wir Waffen tragen!
(G)
Nie, nie woll’n wir wieder (C) Krieg!
2. Ein neuer Tag bricht bald herein,
der weit uns sehen soll,
Lasst die hohen Herrn sich selber schlagen!
zum Abschied reicht euch nun die Hand
(G) Wir
und saget "Lebewohl".
machen das nicht länger
(C)
2. Uns leuchtet ein Licht,
die Dunkelheit bricht,
mit!
Refrain:
Von Ort zu Ort ...
wir schreiten der Sonne entgegen.
Doch groß war die Not,
3. Ob Nord, ob Süd, ob Ost, ob West,
der Kampf um das Brot,
wo du auch stehst, ist gleich,
die Achtung des Proletariats!
ein Freundeskreis durchzieht die Welt.
Horch auf, die Zeit ist reif!
Refrain:
Rote Falke heraus ...
Refrain:
Von Ort zu Ort ...