TPM – Total Productive Maintenance

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TPM – Total Productive Maintenance
TPM – Total Productive Maintenance
Einfaches Konzept, schwierige Durchführung
© Festo Didactic GmbH & Co. KG · Training and Consulting · Ulrich Fischer
St d 11
Stand
11.02.2008
02 2008
TRAINING AND CONSULTING/Ulrich Fischer
TPM - Einfaches Konzept, schwierige Durchführung
11. Februar 2008
Vertraulich
Agenda
1
Strategien auf dem Weg zur „Schlanken Produktion“ und wie TPM die
Einführung unterstützt
2
I h lt und
Inhalte
d Zi
Ziele
l von TPM
3
TPM- Einführung
ü u g und
u d die
d e wichtigsten
c t gste Erfolgsfaktoren
olgs a to e
4
Zusammenfassung
TRAINING AND CONSULTING/Ulrich Fischer
TPM - Einfaches Konzept, schwierige Durchführung
11. Februar 2008
Vertraulich
2
Agenda
1
Strategien auf dem Weg zur „Schlanken Produktion“ und wie TPM die
Einführung unterstützt
2
I h lt und
Inhalte
d Zi
Ziele
l von TPM
3
TPM- Einführung
ü u g und
u d die
d e wichtigsten
c t gste Erfolgsfaktoren
olgs a to e
4
Zusammenfassung
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Die Situation der Unternehmen
•
Der g
globale Wettbewerb ist für alle härter
geworden.
•
Markt und anlegerseitig entsteht Druck auf die
Ergebnisse
Wirksamerer Ansatz
Verbesserung der
•
Personal und Kostenreduzierung sind die
klassische Antwort
Leistung im
Unternehmen
•
Es wächst die Erkenntnis:
- Einseitige Maßnahmen auf der Kostenseite
führen nicht zu dem gewünschten und
nachhaltigen Erfolg
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Verbesserung der Unternehmensleistung
Auf dem Weg zur „Schlanken Produktion“ (Effizienz der Prozesse und Effektivität der Anlagen)
Anlagenefffektivität
A
hoch
- Null Fehler
- 100% Wertschöpfung
- One Piece Flow
Optimale
Verfügbarkeit
Optimale Leistung
Optimale Qualität
gering
Optimale
Instandhaltung
g
Ideale
g
Soll-Leistung
Keine Verschwendung
wie:
•
•
•
•
•
•
•
•
Überproduktion
Wartezeiten
Transport
Überflüssige Bearbeitungen
Lagerbestände
Überflüssige Bewegungen
Nacharbeit/Ausschuss
Ungenütztes
Mitarbeiterpotenzial
1
Ausgangspunkt
gering
g
g
hoch
Prozesseffizienz
durch Lean production Methodik
durch TPM
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3
Kurzfristig
2
Vision
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Das Produktionssystem ist die Grundordnung für den Fabrikbetrieb
gemeinsames
Grundverständnis
Ohne gemeinsames
Grundverständis
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Die Einführung und Inhalte eines Produktionssystems (Vorbild Toyota)
(Lean Production, vereinfachte Darstellung)
Einführung
g des Produktions System
y
Prog
gramme/Metthoden
TPM ist eine
PullSysteme
TPM
One Piece
Flow
Wertschöpfungsorientiertes
Management und Lean Kultur
entscheidende Basis für
die Einführung der
meisten anderen
Methoden eines
Produktionssystems
5S/7V
Visuelles Management/Standardisierung
Zeit
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Lean Production beginnt mit der Maschine
• One Piece Flow hängt von zuverlässigen Anlagen ab
• Ein Maschinenversagen in einem One Piece Flow- Lauf
eliminiert sofort alle Gewinne, die gemacht
wurden
One Piece Flow
• Minimale Durchlaufzeit
• Hohe Flexibilität auf
Kundennachfrage
• Permanenter Fluss von Produkt,
Material und Information
• Kleine nivillierte Losgrößen
• Geringe definierte Puffer
Massenproduktion
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Die Rolle von TPM im Toyota Produktionssystem
höchste Qualität - niedrigste Kosten - kürzeste Durchlaufzeit höchste Sicherheit - hohe Moral
durch Verkürzung der Durchlaufzeit durch Beseitigigung von Verschwendung
Just-in-Time
Das richtige Teil in
der richtigen Menge
zur richtigen Zeit
§ Taktzeitplanung
§ kontinuierlicher
Fluss
§ Schnellrüsten
§ schlanke Logistik
Menschen u. Gruppenarbeit
§ Auswahl
A
hl
§ gemeinsame Ziele
§E
Entscheidungsfindung
t h id
fi d
§ Training und
Qualifikation
Kontinuierliche Verbesserung
Verschwendungsvermeidung
§ Genchi Genbutsu
§ 5 x Warum
§ Sensibilisierung für
Verschwendung
§ Lösen von Problemen
Jidoka
(in-station quality)
Probleme sichtbar
machen
§ automatisches
Anhalten
§ Andon
§ Trennung von
Mensch u.
u
Maschine
§ Fehlerüberprüfung
§ Qualitätskontrolle
im Prozess
§ Problemlösungsme
thode „5 x Warum“
Zi
Zitat,
T
Taiichi
ii hi Oh
Ohno
„Toyotas Stärke kommt
nicht von seinen
Heilungsprozessen! Sie
kommt von Präventiver
P d kti
Produktionsnivellierung
i lli
(Hejunka, Produktionsfluss, Standardisierung)
Instandhaltung (TPM)“
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Standardisierung/Visualisierung
Toyota’s Philosophie
(Menschen respektieren, gegenseitiges Vertrauen zwischen Arbeitern und Management)
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Agenda
1
Strategien auf dem Weg zur „Schlanken Produktion“ und wie TPM die
Einführung unterstützt
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Inhalte
d Zi
Ziele
l von TPM
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TPM- Einführung
ü u g und
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Zusammenfassung
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Gründe für TPM
O nein! Gut, daß du die
Maschine gestoppt hast!
Ruf´ die Instandhaltung
Ruf
Instandhaltung.
1
Bin schon
weg!
1
Wie lange
wird´ s dauern?
Die Ersatzteile fehlen,
das dauert 4 oder
5 Stunden
2
Stillstände
dauern doppelt
2
Hört mal, ihr müßt
uns sagen, wenn
was nicht stimmt.
so lange wie
Aber ihr erklärt uns
ja nicht, was wir
kontrollieren sollen.
3
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Ungeplante
3
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geplante
Aber dann kann
nicht rechtzeitig
geliefert werden!
Stillstände
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Gründe für TPM
Verluste
Tritt plötzlich auf !
Die meisten
Unternehmen
sporadische
Verluste
bekämpfen sporadische
Verluste
(Feuerwehraktionen),
chronische
Verluste
Man hat das
Bewusstsein
dafür verloren
lassen jedoch die
p
optimale
Bedingungen
chronischen Verluste
ausser acht
Zeit
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Ziele von TPM
6 chronische Verluste
¾ Maschinenausfälle
¾ Rüstzeiten und
Einjustierungen
¾ Leerlauf und kleinere
Identifizierung
der Anlagenverluste
und
Verbesserung
Störungen
¾ Geschwindigkeitsverluste
der Anlagen
auf das optimale Niveau
¾ Fehlerhafte Teile
¾ Anlaufverluste
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Ziele von TPM
Halten des optimalen
Niveaus durch
Vorbeugende
Instandhaltung
durch Produktion
gemeinsam mit der
g
Instandhaltungsabteilung
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Rollenverständnis zwischen Produktions- und Instandhaltungsabteilung
Produktion und
Instandhaltung kümmern
sich gemeinsam um die
Anlagen.
Dabei ist die Produktion
bei der Durchführung der
TPM federführend.
TPM!
Die Instandhaltungsabteilung ist Dienstleister
und Unterstützer für die
Produktion.
TPM hilft uns die tägliche Probleme zu erkennen und sie zu beseitigen, bevor der Schaden eintritt.
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Organisatorische Barrieren
Werk
Werk
Instand Instandhaltung
Produktion
Metall
MetallMetalMetal
bearbeitung
Einrichter
Werker
Plastik
Plastik-Plastik
herstellung
Einrichter
El kt ik
Elektriker
Werkzeugg
macher
SSchlosser
Schlosser
S hl
hl
Werker
Überholungen
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Störungs-Störungs
dienst
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Agenda
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Einführung unterstützt
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Inhalte
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Ziele
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TPM- Einführung
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Zusammenfassung
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Herausforderung bei der Einführung von TPM
Nutzen
Der Nutzen
von TPM
stellt sich
Aufwand
langfristig
ein!
großer Aufwand,
Aufwand
kleiner Nutzen
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kleiner Aufwand,
Aufwand
großer Nutzen
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Zeit
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Teilnehmer am TPM-Prozess
Alle Mitarbeiter aus Produktions- und Dienstleistungsbereichen sind
in den TPM-Prozess eingebunden
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TPM- Einführung nach Toyota
6
5
4
2
1
Formelle
Entscheidung
ankündigen,
TPM
einzuführen
Durchführung
einer TPM
Basisschulung
und einer
Werbe/Infokampagne
FFestlegung
stl
von
TPM-Prinzipien
3
(Taktik) und
TPMUnterstützungs- Zielen
organisation
(Koordinator,
Trainer, Team)
TPM-Kick-offVeranstaltung
Entwurf eines
TPMProjektimpleProjektimple
mentierungsplanes
sofortiger und
flä h d k d Beginn
flächendeckender
B i
ƒ autonome Instandhaltung
I
dh l
ƒ Maschinenoptimierung
ƒ Qualifizierung
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Die Übertragung auf die westliche Kultur
Phase 3
Phase 0
Machbarkeitsstudie
1
2
3
4
5
6
7
8
Bestimmen der vorhandenen
Anlagenleistung und
Verfügbarkeit (aktuelle OEE)
Bestimmen des
Anlagenzustandes
Bestandsaufnahme der jetzt
durchgeführten Instandhaltung
direkt an der Anlage
Analyse der Anlagenverluste
Ermitteln der Erfordernisse und
Möglichkeiten für die
Anlagenverbesserung
Ermitteln der Erfordernisse und
Möglichkeiten für die
Verbesserung der Einrichtung und
Umrüstung
Aufzeigen der Potentiale (ROI)
Entwurf eines groben
Einführungsplanes
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Phase 2
Phase 1
Halten der Anlage
auf dem Niveau der
höchsten
benötigten Leistung
und Verfügbarkeit
Verbessern der
Anlagen bis zur
höchsten
benötigten Leistung
und Verfügbarkeit
Geeignete TPMO
Organisation
i ti
Pilot
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Beschaffen neuer
A l
Anlagen
mit
it d
definifi i
erten Hochleistungsspezifikationen u.
niedrigen Lebenszykluskosten
flächendeckend
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Schritte einer erfolgreichen TPM-Einführung (Beispiel)
Mitarbeiter qualifizieren und
Durchführung und Auditierung
TPM-Pläne erstellen und
Durchführung organisieren
6 Schritt
6.
Wartungs- und
Inspektionsmaßnahmen
erarbeiten inkl. Visualisierung
5. Schritt
Beseitigung Schwerpunktmängel
Optimierung Anlagenleistung
und Anlagenzustand
5s und evtl. Grundreinigung der Anlagen
und Beginn der regelmäßigen
Reinigung nach Plan
TPM-Analysephase durchführen,
Ist-Zustand dokumentieren
Mitarbeiter und BR informieren
TPM-Organisation festlegen
TPM-Einführungsplan erstellen
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7. Schritt
4. Schritt
3. Schritt
2. Schritt
1. Schritt
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Fazit: Erfolgsfaktoren für die Einführung von TPM
¾
TPM ist die Basis für die Implementierung der meisten anderen Lean- Methoden
¾
Die Einführung von TPM in westlichen Unternehmen unterscheidet sich zu der in Japan
¾
Das TPM- Konzept muss auf die vorhandenen Gegebenheiten angepasst werden
¾
Eine starke Einbindung und Unterstützung des Top- Managements ist erforderlich
¾
Die frühe Einbeziehung des Betriebsrates ist notwendig
¾
Eine Freistellung eines TPM- Koordinators und Schaffung einer TPM- Organisation ist zwingend
¾
Die Durchführung einer kompletten Machbarkeitsstudie als Grundlage für die Einführung
¾
Gut entwickelte TPM
TPM- Einführungspläne erstellen
¾
Nicht mit autonomer Instandhaltung beginnen
¾
Einbeziehung eines Beraters
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Mit TPM laufen die Maschinen; nicht die Mitarbeiter
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