Klasse Geschäft
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www.colornews.de SPIES HECKER BRANCHENMAGAZIN 01/15 SCHWERPUNKT Klasse Geschäft COLOR INSIDE Vision und Wirklichkeit SPIES HECKER Nützliches Anhängsel PRAXIS Schleifen in Farbe IDENTICA Klare Poleposition 3,00 EURO colornews 01.15 Inhalt colornews 01.15 Editorial „Wir bringen vollen Einsatz!“ 17 26 Oldtimer erfreuen sich in Deutschland steigender Beliebtheit. Auch in Karosserie- und Lackierbetrieben. Denn mit dem richtigen Konzept lässt sich für den Betriebsinhaber durch die Klassiker Zusatzgeschäft generieren. 6–9 3Editorial 16 – 17 Spies Hecker 24 Profi-Club Nützliches Anhängsel Der Preis ist heiß Für mehr Leuchtkraft Starke Seminare 2015 „Wir bringen vollen Einsatz!“ 4Markt Branchenbarometer 6 – 9 Schwerpunkt Klasse Geschäft 10 Management Betriebe ins Netz 18 Praxis Schleifen in Farbe 20 Betriebsstrategie Wer gewinnt Selbstzahler? Werkstatt Sauber Kosten sparen Software Registrieren! 22 – 23 Poolpartner 13 Branche Klare Pläne für 2020 Herkules DeVilbiss Chef weg – was nun? 28 Lackierung Ein Wecker für reine Luft 30IDENTICA Klare Poleposition 31 Meldungen & Termine Hänssler: Komplett umgebaut Kampfgeist bei Spies Hecker Festool 14 – 15 Color Inside Vision und Wirklichkeit Impressum Herausgeber: Spies Hecker GmbH, Horbeller Straße 17, 50858 Köln Tel.: 0 22 34/60 19-44 60, Fax: 0 22 34/60 19-38 80 www.spieshecker.de, [email protected] Verantwortlich für den Inhalt: Angela Hunze Anzeigen: twinmedia GmbH (Bettina Classen) Tel: +49 (341) 463699-40, Fax: -41 [email protected] 2 Spies Hecker bietet Karosserie- und Lackierbetrieben viele neue Lösungen. „Wir zeigen mehr Effizienz“ 27Unternehmen 21 12 26Energie Mehr Unterstützung, mehr Leistung, mehr Service: Layout: twinmedia GmbH (Luise Ziezio) Redaktion: twinmedia GmbH (Christian Simmert, Ingo Köcher, Ina Otto, Andreas Stötzner) Floßplatz 13, 04107 Leipzig, Tel: +49 (341) 463699-40, Fax: -41 [email protected] Bildnachweis: apfelweile/ fotolia.de (S. 30), apops/ fotolia.de (S. 27), Axalta AG (S. 16, 17, 21), Bosch/dpp-AutoReporter (S. 15), Daimler AG - Global Communications Mercedes-Benz Cars (S. 1, S. 14), EDAG Group (S. 14), Dunlop/dpp-AutoReporter (S. 15), Google/dpp-AutoReporter (S. 15), Hänssler GmbH – Göppingen (S. 31), Lackierbetrieb Ernest Kunde (S. 8), ASC (S. 8), Meilenwerk AG (S. 2), michaklootwijk /fotolia.de (S. 24), mps micropaint systems (S. 9), Norman Rembarz (S. 26), Rinspeed AG (S. 14), Spies Hecker GmbH & Poolpartner, twinmedia GmbH Die Anforderungen in der Unfallschadenreparatur steigen. Effiziente Arbeitsweisen, Optimierung der Werkstattprozesse oder immer mehr administrativer Aufwand – als Betriebsinhaber stehen Sie Tag für Tag vor neuen Herausforderungen. Bausteine für Ihren Erfolg Spies Hecker bietet Karosserie- und Lackierbetrieben deshalb brauchbare Lösungen, um das tägliche Geschäft noch besser zu meistern. Unser Ziel: Wir erleichtern die Unfallschadenreparatur durch optimierte Prozesse und passende Produktsysteme sowie moderne Lacktechnik. Leistungsstark und ganz konkret Mit sechs Bausteinen unterstützen wir Sie dabei, Ihre Wettbewerbsposition im Markt zu stärken. Was bietet Spies Hecker konkret? 1. Management und Marketing: Nutzen Sie unsere Konzepte für Betriebsinhaber und zielgruppenspezifische Werbemaßnahmen, um neue Kunden zu gewinnen und Ihre Betriebsführung weiter zu verbessern. 3. Bei uns erhalten Sie Brancheninformationen aus erster Hand. Beispiel Profi-Club: Hier zeigen Experten beim kommenden Themenforum, wie Sie mit Stundenverrechnungssätzen strategisch umgehen. Modern und innovativ 4. Natürlich haben wir auch die Lacktechnik im Blick. Wir verfügen über eines der modernsten Color-Management-Systeme im Markt. Damit Sie schneller den richtigen Farbton finden. 5. Mit dem effizienten Hi-TEC 480 Basislacksystem sowie neuen Produkten, wie dem Speed Klarlack 8800 oder unseren Grundierfüller 5340, erreichen Sie hohe Reparaturqualität und arbeiten effektiv. 6. Mit IDENTICA bieten wir Ihnen als inhabergeführtem Betrieb die Möglichkeit in einem starken Werkstattsystem zu arbeiten. Mit diesen Bausteinen bringen wir vollen Einsatz, damit Sie noch erfolgreicher sind. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit. Mit herzlichen Grüßen 2. Prozessoptimierung: Unsere starke Vertriebsmannschaft unterstützt jeden Kunden bei der Optimierung seiner Arbeitsabläufe. Mit dem Werkstattcheck steht Ihnen ein Instrument zur Verfügung, mit dem Sie Ihre Arbeitsweisen spürbar optimieren. Michael Wellnitz Vertriebsleiter Deutschland Spies Hecker GmbH 3 Markt colornews 01.15 Branchenbarometer Farbtrends, Unfallzahlen, abgeschlossene Lackiererausbildungen: colornews gibt einen Marktüberblick. Farbtrend Die Statistik des Kraftfahrtbundesamtes zeigt: Gedeckte Farben sind am beliebtesten, doch Rot und Blau holen auf. Unfallzahlen Unfälle mit Sachschäden, Entwicklung 2007 – 2014 1521 147 8,81% ... mehr Flexibilität aller Azubis, die 2013 die Lackiererausbildung bestanden, waren weiblich. Quelle: BIBB Die meisten fordern es – wir liefern sie. Quelle: Statistisches Bundesamt, Stand Februar 2015 76 In mehr als 76 Ländern wird Spies Hecker Material verwendet. Top Performance, max. Flexibilität, unübertroffene Technologie und Energie-Kompetenz zur Steigerung von Durchsatz und Gewinn. Damit reagieren Sie schnell und unkompliziert auf alle Herausforderungen Ihres Tagesgeschäfts und steigern Ihre Wettbewerbsfähigkeit: TAIFUNO ® vision - hochflexible Lackier- & Trockenkabine für Konvektions- & IR-Trocknung REPIT ® vision - Spot-Repair Kabine mit IR-Technik für die komplette Reparatur von Kleinschäden ECONVECT ® - hochisolierter Konvektionstrockner mit mimimalem Energieverbrauch für höchsten Durchsatz bei maximaler Energieeffizienz - ausgestattet mit: Reparatur Markenwerkstätten legten im Jahresvergleich gegenüber den freien bei der Fahrzeuginstandsetzung zu. 4 Red-Eye ® - Technologie für energiesparendes und sicheres Trocknen nach Objekttemperatur Multi-Air ® - einzigartiges Düsensystem für extrem verkürzte Ablüft- & Trockenzeiten Light Evolution © - Kabinenlicht mit LED-Technologie Die „vision“ Technologie von WOLF - Energie-Kompetenz für Ihre Zukunft. Mehr unter www.wolf-geisenfeld.de oder Tel. +49 (0)8452 99-0 Schwerpunkt colornews 01.15 colornews 01.15 Schwerpunkt Klasse Geschäft Die wachsende Begeisterung für Klassiker birgt Chancen für den K&L-Betrieb, wenn er genügend Know-how mitbringt und seine Prozesse langfristig plant. ist technischer Berater des Allgemeinen SchnauferlClubs, mit 13.000 Mitgliedern neben dem Deutschen Allgemeinen Veteranen Club (DAVC) einer der größten Oldtimerverbände Deutschlands. „Früher haben viele Investoren ihr Kapital in Immobilien angelegt. Heute investieren sie in emotionales Anlagevermögen, wie Oldtimer“, erläutert Robert Schramm. Ein 56er Maserati 450 S, ein 1934er Rolls Royce Phantom II Boat Tale, oder ein Hispano-Suiza H6 B aus dem Jahre 1922: Das Oldtimergeschäft boomt. Und bietet Karosserie- und Lackierbetrieben weitere Chancen, um Zusatzgeschäft in der Werkstatt zu generieren. Anzahl der Oldtimer seit 2003 verzehnfacht Vor allem deshalb, weil sich Oldtimer in Deutschland wachsender Beliebtheit erfreuen. Wurden bei der Einführung der Historienkennzeichen im Jahr 1997 noch 13.500 Fahrzeuge gezählt, hatte sich die Zahl der Oldtimer in den folgenden zehn Jahren bereits mehr als verzehnfacht. Und 2013 registrierte das Kraftfahrt-Bundesamt 314.000 angemeldete Fahrzeuge, die über 30 Jahre alt und somit mit einem Oldtimer-Kennzeichen versehen waren. Emotionale Investition „Das schnelle Wachstum an Oldtimern lässt sich dadurch erklären, dass sich das Anlagevermögen verändert hat“, erklärt Robert Schramm. Der Ingenieur 6 Gebrauchsfähige Klassiker Martin Halder von der Meilenwerk AG in Berlin beobachtet darüber hinaus weitere Gründe: „Oldtimer sind von der Gesellschaft als Kulturgut anerkannt. Weiterhin ist die Hürde, als Oldtimerfan selbst an seinem Fahrzeug schrauben zu müssen, hinfällig geworden. Dadurch hat sich die Zielgruppe für die Oldtimerei noch erweitert. Drittens: Die Oldtimer, also Fahrzeuge mit H-Kennzeichen, sind Fahrzeuge die mindestens 30 Jahre alt sind. Dazu zählen somit bereits jetzt Fahrzeuge, die Anfang der 80er-Jahre erstmals zugelassen wurden. „Diese Oldtimer sind im Alltag gut zu gebrauchen, haben beispielsweise bereits Servolenkung“, erklärt Martin Halder. All diese Gründe hätten dazu geführt, dass die Nachfrage gestiegen ist. Vor allem Autos aus den 50er- und 60er-Jahren seien sehr gefragt. Die Oldtimerszene öffnet sich Als Folge dieser Entwicklung beobachten sowohl Martin Halder als auch Robert Schramm Veränderungen in der Oldtimerszene: „Das Publikum hat sich gewandelt. Vom Lokführer bis zum Investmentbanker sind alle Berufssegmente mittlerweile vertreten.“ Die Konsequenz: Werkstätten werden immer mehr gefordert, die Instandsetzungsarbeiten an Oldtimern zu übernehmen. Chancen und Risiken für K&L-Betriebe Dies birgt laut Schnauferl-Club-Mitglied Robert Schramm zahlreiche Chancen für den Fachbetrieb – aber auch einige Risiken. „Das Wichtige ist, dass die Werkstatt dem Auftraggeber immer wieder vor Augen halten muss: Bereits eine Teillackierung kann den Fahrzeugwert um ein Vielfaches überschreiten. Außerdem lässt sich eine Oldtimerinstandsetzung selten mit Pauschalpreisen berechnen.“ Dieser letzte Punkt bietet dem Werkstattbetrieb somit aber auch neue Chancen. Denn hier sei eine Abrechnung auf Stundenbasis zwingend nötig, erklärt der technische Berater des Schnauferl-Clubs. Ölwechsel fördert Kundenbindung Weiteres Potenzial schöpfen Fachbetriebe aus den Eigenschaften der Klassiker. „Die größte Gefahr für die Oldtimer sind die Standschäden. Altes Öl greift das Fahrzeug an. Der Oldtimerbesitzer sollte deshalb einmal im Jahr einen Ölwechsel durchführen lassen.“ Hieraus ergeben sich somit andere Wechselintervalle als bei Gebrauchsfahrzeugen. Dadurch erreicht der Fachbetrieb eine hohe Kundenbindung. „Diese Nähe schafft stetige Partnerschaften“, weiß Robert Schramm aus eigener Erfahrung. „Und so manch einer verknüpft den jährlichen Besuch in der Werkstatt mit einer Teilreparatur Schritt für Schritt, um sein Schätzchen wieder auf Vordermann zu bringen.“ Egal ob Teil- oder Vollreparatur – die Arbeit an den Klassikern erfordert vom Fach- mann großes Zusatzwissen, das über das für klassische Lackier- und Karosserieinstandsetzung hinausgeht. Martin Halder, Meilenwerk AG, Berlin. Prozessoptimierung wichtig „Einen Oldtimer instand zu setzen – das ist weit mehr als nur reine Lackierarbeit. Liebevolles Zerlegen, Löten, Schweißen, Verzinnen – nur wer sich damit auskennt und das nötige Know-how über Ersatzteile, Lackmaterial und Bearbeitung alter Fahrzeuge mitbringt, kann in diesem Zusatzgeschäft Fuß fassen“, erklärt Fahrzeuglackiermeister Matthias Gebert aus Haltern am See. Oldtimerfans bringen ihre Schätze aus einem Umkreis von 100 Kilometern in seine Werkstatt. Dort hat er eigens für die Klassiker eine neue Halle gebaut, um Arbeitsabläufe auch in Hinblick auf Standzeiten optimieren zu können. ANZAHL DER OLDTIMER-ZULASSUNGEN 1997-2013 350.000 300.000 250.000 200.000 150.000 100.000 50.000 0 1997 2007 2009 2011 2013 Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt, Stand: 1. Januar 2015 7 Schwerpunkt colornews 01.15 colornews 01.15 Schwerpunkt SPIES HECKER: VORBEREITUNG IST ALLES plett ausgeschliffen werden. Anschließend sollte die gesamte Fläche mit einem geeigneten Reinigungsmittel behandelt werden. „Steht das Fahrzeug vor der Weiterverarbeitung, können sich auf den Flächen, vor allem bei hoher Luftfeuchtigkeit, schnell neue Roststellen bilden. Deshalb sollte das Fahrzeug in diesem Fall vor der Fortführung der Lackierarbeiten gegebenenfalls erneut geschliffen und gereinigt werden.“ Ernest Kunde bei der Bearbeitung eines Porsche 356 Robert Schramm, technischer Berater beim Matthias Gebert und sein Team aus Haltern am Speedster, Baujahr 1957. Allgemeinen Schnauferl-Club (ASC). See mit aktuellen Klassiker-Projekten. Oldtimergeschäft als Chance Auch Ernest Kunde hat jahrelange Erfahrung in der Arbeit mit Oldtimern. Er betreibt einen Lackierbetrieb in Leverkusen. 50 Prozent seiner Aufträge sind Oldtimer, überwiegend Porsche. Seine Kunden sind vorrangig namhafte Restaurationsbetriebe in der Region und auch einige Privatpersonen. Der Lackiermeister begreift das Oldtimergeschäft durchaus als Chance. „Unsere Kunden verstehen, dass so eine Oldtimerlackierung schnell 150-200 Arbeitsstunden erfordert. Ihnen ist bewusst, dass die Arbeit an so einem Klassiker eine hochpreisige Angelegenheit darstellt. Und sie wissen es zu schätzen.“ Langfristiges Konzept nötig Ernest Kunde, den die Faszination für alte Autos bereits in seiner eigenen Ausbildungszeit ereilte, erklärt: „Wer mit der Oldtimerei Zusatzgeschäft in seinem Lackierbetrieb generieren möchte, der braucht ein gutes und vor allem nachhaltiges Konzept. Dieses Standbein kann man nur über mehrere Jahre hinweg aufbauen.“ Er selbst hat einen Weg gefunden, Tagesgeschäft mit Gebrauchsfahrzeugen und die Arbeit an Klassikern unter einen Hut zu bringen – durch klare personelle Struktur: „Meine beiden Lackierer und der Azubi sind im Betrieb für das Tagesgeschäft zuständig. Um die Oldtimer-Aufträge kümmere ich mich selbst“, erklärt Ernest Kunde. Das Know-how hat er sich selbst angeeignet, mit jedem Fahrzeug seinen Erfahrungsschatz erweitert. „Heute kenne ich die Stellen, an denen ich besonders auf Flächen und Spaltmaße achten muss und wo ich welche Tricks und Kniffe anwenden kann.“ Geschäft mit Leidenschaft „Man muss schon selbst ein bisschen verrückt sein, um das Hobby Oldtimerei zum Beruf werden zu lassen“, sagt Ernest Kunde aus Leverkusen. Und Lackiermeister Matthias Gebert beschreibt es so: „Man muss in diese Arbeit verliebt sein.“ So wird aus dem Hobby Oldtimerei letztendlich ein klasse Geschäft. Mit Know-how und Leidenschaft. David Kukies vom Technischen Service Spies Hecker empfiehlt vor der Lackierung des Oldtimers eine besonders gründliche Untergrundvorbehandlung. „Die alte Lackierung muss bis auf den blanken Untergrund entfernt und Roststellen müssen kom- Informationen und Anwendungstipps zum Lackieraufbau von Klassikern erhalten Lackierer im Reparaturleitfaden zur Oldtimer-Lackierung. Diesen können Sie mit nebenstehendem QRCode abrufen. PART GMBH: FINISH MIT SYSTEM Robert Storz von der part GmbH empfiehlt zur Pflege von Old- und Youngtimern das siachrome Poliersystem. Das Komplett-System besteht aus dem Kratzerentferner siachrome CUT, der mikrofeinen Paste siachrome FINISH sowie der Lackversiege- lung siachrome PEARL. Zudem sind die Premium Lackversiegelung PLATINUM sowie Carnaubawachs zur Konservierung des Autolacks enthalten. Bei der Reinigung kommt siachrome MAGIC mit einem speziellen Microfasertuch zum Einsatz. Für exakte Abläufe etwa bei der Fehlstellenbeseitigung, beim Finish nach der Reparaturlackierung oder der professionellen Fahrzeugaufbereitung sorgt ein einfaches Farbkonzept. Dabei sind alle Produkte des Systems aufeinander abgestimmt. Schnelle Anwendung, geringe Fehlerquote und eine Verringerung von Nacharbeiten sind garantiert. „siachrome CUT und FINISH sind auf Basis eines hochreinen Aluminiumoxides entwickelt worden. Der Kratzerentferner sorgt für langanhaltenden, satten Tiefenglanz“, erklärt Robert Storz. PRAXIS -TIPPS FÜR BETRIEBSINHABER •• Ihr guter Ruf ist Ihre beste Werbung. Denn Empfehlungsmarketing funktioniert im dichten Netz der Oldtimerfans ausgezeichnet. Halten Sie Ihre Werkstatt stets sauber und vorzeigbar. Damit Ihre Kunden ihre Schätze bei Ihnen in besten Händen wissen. •• Kundenbindung ist Ihr Potenzial. Regelmäßige Service-Dienstleistungen, wie zum Beispiel Ölwechsel, vermitteln Kompetenz und stärken das Vertrauen des Kundens in Ihre Werkstatt. •• Leben Sie die Oldtimerei. Pflegen Sie Ihr Netzwerk an Kontakten und besuchen Sie dann und wann eine Oldtimerrallye oder eine Messe. 8 •• Klären Sie Ihre Kunden umfassend, fair und transparent über die geplanten Arbeiten an ihrem Oldtimer auf. Seien Sie ehrlich bei der Auflistung von Argumenten, die für, aber auch gegen eine Reparatur an ihren Klassikern sprechen. So ein Beratungsgespräch kann und darf dann laut den Experten durchaus auch mehrere Stunden dauern. •• Demontage, Untergrundvorbehandlung, Finish: Dokumentieren Sie die gesamte Arbeit an den Klassikern mithilfe von Fotos. So können Sie dem Kunden einzelne Arbeitsschritte verständlich und anschaulich erklären und deren Notwendigkeit unterstreichen. MPS: WELLNESS -KUR FÜR ALTES LEDER Ein wesentlicher Faktor für die Werterhaltung alter Fahrzeuge ist auch ein gepflegter Innenraum. Oft hat die Zeit Ledersitzen, Armaturen oder Kunststoffverkleidungen zugesetzt. „Mit dem mps Micropaint Interieur-Repair-System können diese wieder instand gesetzt werden. Dazu erhalten die Mitarbeiter im Betrieb spezielle Schulungen und Anwendungshinweise für die passenden Produkte“, erklärt mps-Cheftechniker André Waldmann. Kleinere Schäden am Lack, an Felgen oder im Glas des Klassikers lassen sich ebenfalls mit den Smart-Repair-Lösungen von mps Micropaint beseitigen. Über die Möglichkeit, im Zuge des Oldtimergeschäfts Systempartner zu werden, können sich interessierte Betriebe auf www.mps-micropaint.de informieren. 9 Management colornews 01.15 Betriebe ins Netz Autofahrer suchen ihre Werkstatt verstärkt im Internet und buchen online einen Termin. Um die eigene Auftragslage und das Firmenimage zu stärken, muss der Betrieb ins Netz. „Die Webseite ist das virtuelle Schaufenster des Betriebes“, weiß DAT-Geschäftsführer Jens Nietzschmann. Sie muss professionell sein. Deshalb sollten Inhaber Experten mit der Umsetzung beauftragen. Denn nur wer seine Webseite richtig optimiert, wird darüber auch Kunden gewinnen. „Das Internet ist ein Business, das weder der internetaffine Sohn noch die Tochter des Inhabers nebenbei übernehmen kann“, erklärt Jens Nietzschmann gegenüber colornews. Vertrauen schaffen mit authentischen Bildern Während die Homepage Experten bauen, Spies Hecker bietet hier Lösungen, sieht es bei der Pflege etwas anders aus. Hier können sich Inhaber und Belegschaft zusammensetzen und schauen, ob die dafür nötigen Kompetenzen im eigenen Betrieb vorhanden sind. Das spart Geld und sorgt dafür, interessierte Mitarbeiter einzubeziehen. Bei der Auswahl von Bildmaterial sollte der eigene Betrieb mit den Mitarbeitern zum Einsatz kommen. Denn authentische Fotos schaffen Vertrauen in die Arbeit und fördern die Kundenbindung. Wichtig: beim Shooting Arbeitsschutzmaßnahmen beachten! Abmahnungen verhindern Um Abmahnungen zu vermeiden, keinesfalls im Internet Bilder, Texte oder Filme kopieren und in die eigene Webseite einbauen. Das ist eine Urheber- 10 rechtsverletzung die richtig teuer wird. Wem Bilder fehlen, der wird in Bilddatenbanken fündig. Mit dem Kauf erwirbt man das Recht auf Veröffentlichung. Dennoch muss auch hier auf die korrekte CopyrightAngabe geachtet werden. Mit der Webseite Kunden gewinnen Für Inhaber, die ihre Webseite neben der Imagebildung zur Kundengewinnung einsetzen, empfiehlt der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) FairGarage. Entwickelt und betreut von der DAT Group, kalkuliert die Software Reparaturen auf SilverDAT-Basis. Zudem wird das komplette Onlineprodukt durch regelmäßige Software- und Sicherheitsupdates aktuell gehalten. Die Nutzung ist auf zweierlei Wegen möglich: Zum einen legt der Inhaber auf fairgarage.de ein individuelles Werkstattprofil an und veröffentlicht es. Als zweites lässt sich ein Webkit mittels Java-Code in die eigene Hompage einbauen. Damit holt sich der Betriebsinhaber einen Servicegenerator mit Buchungsmaschine auf die eigene Webseite, die im Design angepasst werden kann. Sichtbarkeit der eigenen Webseite erhöhen Durch Suchmaschinen-Optimierung von fairgarage.de werden Online-Interessenten den teilnehmenden Betrieben zugeführt. Damit ist sichergestellt, dass der eigene Betrieb bei passenden Reparaturanfragen in der Region möglichst weit oben angezeigt wird. Die Nr. 1 für Automobil-Lackierer Ob für edle Karossen, exklusive Musikinstrumente oder Designermöbel: Wo man auf glänzende Oberflächen größten Wert legt, schwört man auf SATA. Denn SATA-Lackierpistolen, Atemschutzsysteme, Druckluftfilter und vielfältiges Zubehör werden ausschließlich in Deutschland entwickelt und hergestellt. Anspruchsvolle Kunden weltweit erhalten so das perfekte Handwerkszeug. Und damit beste Voraussetzungen für exzellente Arbeit. Mehr Informationen unter: www.sata.com Werkstatt colornews 01.15 colornews 01.15 Sauber Kosten sparen Branche Klare Pläne für 2020 Der ZKF hat bei der Vorstandsklausur in Ein gründlich vorbereiteter Wiesbaden zahlreiche Arbeitsplatz senkt die Kosten Projekte auf den Weg im Betrieb. Professionelle gebracht. Systeme gewährleisten Neofitos Arathymos (ZDK Geschäftsführer der Abteilung Technik, Sicherheit und Umwelt) zuverlässigen Innenraum- Der ZKF hat in Wiesbaden seine Pläne für die Agenda 2020 klar definiert. Zu den besprochenen Projekten gehört zum Beispiel die Markteinführung des Multifunktionstesters EuroDFT, der in Zusammenarbeit mit dem ZDK entwickelt wurde. „Die Entwicklung dieses Kommunikationsgerätes, für die Neuprogrammierung und Diagnose der Steuerungsgeräte im Kraftfahrzeug, wird auch Karosserie- und Lackierbetriebe in die Lage versetzen, in Zukunft moderne Fahrzeuge vollumfänglich reparieren zu schutz und sorgen für effiziente Abläufe in der Komplettsysteme: Ein Griff, alles geschützt. Horn & Bauer liefert mit dem Foliensystem Integral 5in1 ein Set, dass mit einem Griff den Schutz für Sitz, Fußraum, Lenkrad sowie Schalt- und Handbremshebel gewährleistet. Das Folienset wird auf einer Rolle geliefert. Dabei lassen sich die Einzelkomponenten leicht über perforierte Nähte voneinander trennen. Die fünf Komponenten werden auf einer Rolle mit 200 Sets in einem Wandhalter gelagert. QR-Code scannen und Anwendungsvideo ansehen. 12 OV AT I Professionelle Lösungen Bares Geld spart der Betrieb, wenn der Lackierer den Arbeitsplatz sorgfältig vorbereitet. Dazu gehört ein professioneller Innenraumschutz. Folienschutzsysteme hierfür liefert Horn & Bauer. Im Programm des Herstellers sind Innenraumschutzsysteme zur Abdeckung von Sitzen, Lenkrad, Fußraum sowie zum Schutz von Schaltknauf und Handbremshebel. Alternativ bietet der Hersteller das System Integral 4in1. Hierbei ist die Fußmatte fest verbunden mit dem Sitzschutz. Rechts und links neben der Kopfstütze lassen sich zwei Taschen abtrennen, die als Schutz für Handbremse und Schalthebel verwendet werden können. Alle Elemente sind aus rutschfestem Material gefertigt, was für zusätzlichen Schutz des Innenraums sorgt. Das Foliensystem Integral 4in1 kann als Rolle mit 200 Sets in einer Wandhalterung angebracht werden. IN N Für Versicherer gewinnt die Innenraumreinigung zunehmend an Bedeutung. Da es sich jedoch um nicht abrechenbare Leistungen der Werkstatt handelt, trägt allein der Reparaturbetrieb die Kosten. Professioneller Innenraumschutz hilft dem Inhaber, die hierbei anfallenden Ausgaben zu senken. ON Werkstatt. können“, zeigte sich ZKF-Präsident Peter Börner überzeugt. Passend dazu hob Neofitos Arathymos (ZDK Geschäftsführer der Abteilung Technik, Sicherheit und Umwelt) in seinem Impulsreferat die Bedeutung der Telematik in modernen Fahrzeugen hervor. Weitere Themen der Klausur waren unter anderem der Ausbau der Online-Kommunikation des ZKF, die Errichtung weiterer Kompetenzzentren sowie ein neues Fortbildungskonzept für den Bereich Elektronik. Ein weiteres Schutzsystem ist das Optiset 3in1. Dies beinhaltet 3 rutschfeste Schutzfolien für Sitz, Fußraum und Lenkrad in einer Spenderbox. Auch mit dem Integral Single Kit lässt sich der komplette Innenraum professionell schützen. Die 4 Elemente aus dem Integral 4in1 werden mit einem Lenkradschutz mit Gummizug komplettiert. Das Produkt ist in einer Box zu 50 Stück untergebracht, die mit einer selbstklebenden Halterung am Werkstattwagen montiert wird. Effektiver Schutz mit Einzelkomponenten Neben Komplettsystemen stehen Einzelkomponenten zur Verfügung. Lieferbar sind Schutzfolien für Sitze, Fußraum, Lenkrad sowie Schalt- und Handbremshebel. Wie bei Systemlösungen gewährleisten auch die Einzelkomponenten effiziente Abläufe im Reparaturbetrieb. Sie lassen sich an Wandhalterungen oder mobilen Abrollständern griffbereit lagern. Mehr Infos zum Innenraum- und Lackschutzprogramm unter www.better-protection.com. Vorteile – Bis zu 50 % mehr Abtragsleistung – Beinahe keine Staubrückstände – Minimales Verstopfen der Schleifscheibe – Einfaches Handling beim Positionieren Anwendungen Ausgezeichnet einsetzbar auf Beschichtungen im AutomotiveBereich und modernen Composite-Werkstoffen FiboTec Multilochung 1950 siaspeed – bis zu 50 % bessere Abtragsleistung bei markant weniger Verstopfen www.part-info.com part GmbH Stuttgarter Straße 139 · D-72574 Bad Urach Telefon: +49 7125 9696-500 Telefax: +49 7125 9696-592 [email protected] · www.part-info.com Color Inside colornews 01.15 colornews 01.15 Color Inside Vision und Wirklichkeit Streckenbelag. Seine adaptive Karosserie verändert sich während des Rennens, um die Energieeffizienz zu verbessern. „Intelligente“ Reifen kommunizieren mit Fahrzeug und Fahrer, um sich an Streckenbelag und Bedingungen anzupassen. Schließlich lassen sich durch ein Energie-Rückgewinnungssystem volle 100 Prozent der Bremsenergie nutzen. Vollautomatisch Ein erschwingliches Stadtmobil entwickelt derweil Google. Der Internet-Riese verzichtet bisher als einziger Hersteller auf Lenkrad und Pedale. Im Google- Auto überlassen sich die Nutzer ganz ihrem vollautomatischen Vehikel. Alles Überflüssige wurde eingespart. Denn die Passagiere sollen sich ja beim Fahren auf Wesentliches konzentrieren. Einfach zum Parkplatz Auch die leidige Parkplatzsuche ist – dank entsprechender Apps – schon bald Geschichte. Reduziert der Fahrer die Geschwindigkeit und blickt sich um, ertönt dezent die Frage „Suchen Sie einen Parkplatz?“ Wird dies bejaht, erfolgt prompt die Ansage „Wir haben im Parkhaus X einen Platz für Sie reserviert“. So schön kann Autofahren sein! Wie sehen unsere Autos im Jahr 2025 aus und was werden sie schon in zehn Jahren alles können? Die aktuellen Concept Cars. Autonomes Fahren ist technisch bereits realisierbar. Das hat Mercedes-Benz auf der Elektronikmesse CES bewiesen. Mit der Vorstellung des visionären F 015 haben die Stuttgarter für einen Paukenschlag gesorgt. Dieser rollte selbständig durch die City von Las Vegas bis auf das Ausstellungsgelände. Außerdem fordert der Super-Benz Passanten verbal zum Überqueren der Straße auf oder projiziert ihnen per Laser einen Zebrastreifen auf die Fahrbahn. Haut aus Textil Einen Ausblick auf den Leichtbau der Zukunft gibt die EDAG Group. Die Wiesbadener kombinieren eine komplett bionisch optimierte Fahrzeugstruktur mit einer Außenhaut aus wetterbeständigem Textil. Das Material von Jack Wolfskin ist viermal leichter als 14 Kopierpapier. Durch Hinterleuchtungstechnik wird die skelettartige, organische Struktur sichtbar und der „Light Cocoon“ zum Leben erweckt. Teleskop und Wunderkerze E-Mobile können sexy sein. Das beweist der Rinspeed „Budii“ mit seiner – wie eine Wunderkerze funkelnden – anthrazitfarbenen Lackierung. Zudem liefert ein Teleskop auf dem Dach eine genaue 3DVorausschau. Dadurch werden Fahrwerkhöhe und Federung entsprechend justiert sowie Hindernisse frühzeitig erkannt und autonom umfahren. Und endlich perfekt schleifen! Mit Gold, der hochwertig universell einsetzbaren Schleifmittelqualität. Hervorragende Abtragsleistung und hohe Standzeit zeichnen sie aus. Gold eignet sich für viele Lacke und Spachtel. www.mirka.de Adaptive Karosserie Das „Rennauto der Zukunft“ erhält – den Plänen von Dunlop zufolge – seinen Betriebsstrom induktiv vom 15 Spies Hecker colornews 01.15 colornews 01.15 Nützliches Anhängsel Für mehr Leuchtkraft Mit dem variablen Lackpflaster Intensives Rubinrot, Stick'n'Go! bietet Spies Hecker leuchtendes Orange: Lackierbetrieben einen echten Mehrwert. Spies Hecker bietet zwei neue High Chroma-Mischlacke an. Die Vielfalt der Serienfarbtöne scheint schier unerschöpflich. Spies Hecker reagiert darauf mit den zwei Uni-Mischlacken für die Reparatur intensiver Rot- und Orange-Farbtöne. Schnelle Hilfe für kleine Kratzer: das variable Lackpflaster Stick'n'Go! von Spies Hecker bietet Werkstattkunden einen temporären Schutz für kleinere Lackschäden. Unterstützt die Kundenbindung Zum anderen ist es für den Lackierbetrieb ein cleveres Instrument, um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. „Stick'n'Go! ist für alle professionellen Partnerwerkstätten sehr gut geeignet“, erklärt Angela Hunze, Leitung Marketing Spies Hecker Deutschland. Lackierung im selben Farbton So funktioniert Stick'n'Go!: Eine spezielle Klebefolie wird während des Lackierprozesses mit demselben hochwertigen Spies Hecker Basislackfarbton plus Klarlack beschichtet. Bei der Übergabe des Wagens überreicht der Lackierer dann dem Kunden diesen in Wagenfarbe lackierten Lackaufkleber. Ein spezieller Spiegelanhänger für das Stick'n'Go! Lackpflaster ermöglicht alternativ eine Platzierung im Innenraum des Fahrzeugs. Der Werkstattkunde kann sich bei der nächsten kleinen Beschädigung – je nach Form des Lackschadens – einen Lackaufkleber zurechtschneiden. Individuell anwendbar Es wird empfohlen spätestens drei Monate nach einer Beschädigung, die mit dem Aufkleber abgedeckt wurde, die Werkstatt aufzusuchen, damit der Schaden professionell beseitigt wird. „Mit Stick'n'Go! erhält der Kunde auch unterwegs die Möglichkeit, sein Fahrzeug kurzfristig zu schützen, um es dann von der Werkstatt seines Vertrauens reparieren zu lassen“, verdeutlicht Angela Hunze. Spies Hecker Der neue Mischlack Rubinrot ist als Permahyd Hi-TEC WT 311 Rubinrot sowie als Permahyd Mischlack 280 unter der Bezeichnung WB 804 Rubinrot erhältlich. Dabei handelt es sich um ein blaustichiges, intensives Rot. „Die Reparaturformeln sind in der Spies Hecker Farbtonsuche abrufbar, damit unsere Kunden aktuelle Serienfarbtöne reparieren können“, erklärt Color Management Spezialist Dietmar Wegener von Spies Hecker. „Der Mischlack WT 308 Leuchtorange wird in einigen neuen SerienFarbtonformeln benötigt. Unter anderem für den Farbton Sakhir Orange von BMW. Der neue Mischlack schließt eine wichtige Lücke im Bereich des Farbtonspektrums für die Entwicklung von Orange- und Rottönen.“ Der Mischlack ist für den Einsatz in Uni- und Effektlacken geeignet. Starke Seminare 2015 Spies Hecker unterstützt Fachbetriebe mit Weiterbildungen Ob Privatkunden, Versicherungen oder Schadensteuerer: die Anforderungen an einen Karosserieund Lackierbetrieb wachsen. Spies Hecker unterstützt den Lackierer deshalb 2015 mit zahlreichen Weiterbildungen, die in der neuen Seminarbroschüre aufgeführt sind. Effektive Schadenkalkulation, zielgruppenbezogene Kommunikation, renditeorientiertes Management: Die Seminarbroschüre hält auch Angebote zu kaufmännischen Weilterbildungen bereit. Nötiges Praxiswissen durch technische Trainings „Schulungen zum Umgang mit dem modernen Spies Hecker Produktsystem Permahyd Hi-TEC 480, Lackakademien zur Kleinschadenreparatur, zur Untergrundvorbereitung oder zum Nuancieren: die technischen Seminare versorgen den Lackierer mit dem nötigen Praxiswissen“, erklärt Angela Hunze, Leitung Marketing Spies Hecker Deutschland. 16 17 Praxis colornews 01.15 Schleifen in Farbe Blühende Aussichten Beste Lackierergebnisse dank Viledon® Das einheitliche Farbsystem von siasponge erleichtert den Arbeitsprozess in der Werkstatt. Der Schaumstoffkern sorgt für ein homogenes Schleifbild und ein starkes Ergebnis. Prozesssichere und einfache Abläufe sind im Karosserie- und Lackierbetrieb entscheidend, um effizient zu arbeiten und eine hohe Reparaturqualität zu gewährleisten. „Für mehr Anwendungssicherheit haben wir ein einheitliches Farbleitsystem für Schaumstoff-Schleifmittel entwickelt“, erklärt Klaus Witt, Regionalverkaufsleiter Nord der part GmbH. Jede Farbe entspricht einer Körnung oder einem Feinheitsgrad. „Die Verwechslungsgefahr unterschiedlicher Körnungen beim Schleifen unter Zeitdruck wird deutlich reduziert.“ Zudem sorgt das Farbleitsystem für effektiveres Arbeiten. Mit siasponge ist jeder Griff zum Schleifmittel der Richtige. Je heller die Farbe, desto gröber die Körnung Die unterschiedlichen Körnungen der SchaumstoffSchleifmittel ordnen sich von hell nach dunkel. Je heller die Farbe, desto gröber das Schleifmittel. Die gröbste Körnung (medium) ist Orange, weitere Abstufungen führen über Grün (superfine) zur feinsten Körnung (microfine) in dunklem Violett. Ist dem Lackierer das Farbleitsystem vertraut, werden Verwechslungen der Schleifmittel vermieden. Im laufenden Betrieb erhöht sich die Anwendungssicherheit und schafft effizientere Abläufe. Vergleichstest unter folgenden Bedingungen: Testme- Bestes Schleifergebnis durch perfekte Anpassung Der Schaumstoffkern gewährleistet eine gleichmäßige Druckverteilung und liefert so ein homogenes Schleifbild mit geringen Rautiefen. Schleifspuren oder Fingerabdrücke sowie Ausbrecher und Einschnitte des Schleifkorns werden verhindert, Kantendurchschliff vermieden. Das Schleifmittel selbst bleibt dabei frei von Wölbungen, Knicken oder Verfärbungen. Flexibel, langlebig, mehrfach verwendbar Dank 3D-Effekt setzt sich die Oberfläche des lösemittelfreien Schleifmittels weniger zu. Damit verlängert sich die Nutzungsdauer. Zudem lassen sich siasponge soft pads mehrfach verwenden. Aufbewahrt werden die Pads in einer staubgeschützten Spenderpackung mit Füllstandsanzeige. Anwendungen Trockenschliff siasponge pads eigenen sich zum Schleifen von Kunststoffen vor dem Grundierungsauftrag sowie dem Anschleifen von Grundierungen vor Füllerauftrag, zum Feinschleifen von Füllern, zum Anschleifen ohne Formveränderung der Oberfläche, zum Mattieren von Lackierungen und zum Lackzwischenschliff. Viledon® schützt Ihre exzellenten Lackierergebnisse vor luftgetragenen Verunreinigungen in Reparaturkabinen. Das spart Kosten und Nerven. Zum Beispiel mit den technisch führenden Viledon® Deckenfiltermatten der PA-Reihe. Dank ihrer hohen Sicherheit und Wirtschaftlichkeit sind sie der Standard in der Automobilindustrie. Oder mit dem Farbnebelabscheider / Bodenfilter PSH 75 Paint Stop Hydro. Er eignet sich bestens zur Abscheidung von wasserbasierten Lacken. Dank seiner erhöhten Lackspeicherfähigkeit für Hydrolacke erreicht er besonders lange Standzeiten. Unsere Empfehlung: Achten Sie auf die Viledon® Bedruckung mit DIN-Überwachungszeichen und sichern Sie so beste Lackierergebnisse – zu Ihrer reinen Freude. thode: LTM9.0 – sia Abrasives Anwendungs-Simulation, Test-Equipment: 59.275 / Berta, Material: DuPontTM Corian®, Oberflächenmessung (Rz) entsprechend DIN EN ISO 4287. 18 180 240 280 320 400 500 600 800 1000 1200 1500 1950 siaspeed medium fine superfine ultrafine microfine Freudenberg Filtration Technologies SE & Co. KG 69465 Weinheim / Deutschland Telefon +49 (0) 6201 80–6264 | Fax +49 (0) 6201 88–6299 [email protected] | www.freudenberg-filter.de x Betriebsstrategie colornews 01.15 Cleanpoint Wer gewinnt Selbstzahler? Registrieren! Maximale Funktionsvielfalt: automatisches und manuelles Reinigen - plus Restfarbenentsorgung in einem Gerät Wie überzeugt der Betrieb Kunden, die fiktiv abrechnen? Der aktuelle DAT-Report zeigt: 21 Prozent der Unfallschäden Maximaler Anwenderkomfort: einfache Steuerung und leichter Zugriff auf alle Bedienkomponenten sind Selbstzahler. Die Mehrzahl kommen mit Beschädigungen an der Maximale Qualität: ausgereifte, praxisgeprüfte Technik in edlem Edelstahl Karosserieaußenhaut. Der Fall ist für die Werkstatt oft sehr schnell klar. Ein Kunde will in der Auftragsannahme erst einmal ein Angebot. Ganz unverbindlich. Er fragt nach dem Preis für die Instandsetzung des Streifschadens an der Seitenwand. Meistens ahnt der Servicemitarbeiter schon: Hier hat ein Autofahrer mit der Versicherung fiktiv abgerechnet und will den Unfallschaden nun günstig reparieren lassen. Doch wie hält der Mitarbeiter den Kunden jetzt im Betrieb? Harter Wettbewerb um preisbewusste Kunden Der aktuelle DAT-Report liefert erstmals offizielle Zahlen zur fiktiven Abrechnung. In dem Branchenbericht heißt es: „Rund 21 Prozent der Unfallschäden wurde nicht von der Versicherung, sondern vom Autofahrern selbst bezahlt.“ Eine Kundengruppe, um die Karosserie- und Lackierbetriebe hart kämpfen. „In der Regel holen sich die Selbstzahler mehrere Angebote ein und entscheiden sich für die günstigste Kalkulation“, beschreibt Siegbert Müller, Vertriebsleiter von Carbon, die Situation. Er kennt wie kaum ein zweiter die Lage auf dem Markt. Denn Mehr Marketing bei Selbstzahlern: Siegbert Müller, Vertriebsleiter bei Carbon, sieht in der Verkaufsoffensive neue Chancen für Karosserie- und Lackierbetriebe. 20 viele dieser Fälle sind Schäden an der Karosserieaußenhaut und werden mit dem Miracle-System instand gesetzt. „Entscheidend ist, wie die Werkstatt beim ersten Kundenkontakt reagiert. Fährt der Autofahrer mit dem Angebot vom Hof, kommt er meist nie wieder.“ Das überlegene SpritzpistolenReinigungssystem für den Lackierer Ab dem 1. Mai ist die FarbtonFormelsuche von Spies Hecker passwortgeschützt. Im Verkaufsgespräch überzeugen Wie also holt sich der Karosserie- und Lackierbetrieb den preisbewussten Kunden? „Wer einen Namen hat, bekannt ist und regelmäßig für seine Leistung wirbt, kann Selbstzahler besser überzeugen“, unterstreicht Siegbert Müller. „Natürlich muss die Kalkulation stimmen. Doch nur mit dem Preis zu argumentieren, ist der falsche Weg. Wer die Balance zwischen Kompetenz und fairem Angebot hält, gewinnt den Kunden.“ Das Gesamtangebot muss stimmen. Reparatur, Mietwagen, Innenraumreinigung man kann auch mit Zusatzleistungen überzeugen. Spies Hecker stellt die Weichen für ein zukunftsorientiertes digitales Color-Management. Teil davon sind unter anderem die neue webbasierte Spies Hecker Color-Software „Phoenix“ sowie die Online-Farbtonsuche. Damit der Lackierer auch weiterhin über das Internet nach Farbtonformeln suchen kann, ist für die Formeldatenbank ab sofort eine Registrierung nötig. „Diese sollte bis zum 30. April erfolgen. Denn nur wer sich angemeldet hat, kann auch auf die Formelsuche zugreifen – egal, ob er CR Plus oder Phoenix nutzt“, erklärt Spies Hecker Color Management Spezialist Dietmar Wegener. Außerdem stehen im geschützten Bereich Color-Informationen sowie Formelupdates zur Verfügung. Es geht um Schäden von 500 bis 5000 Euro. Oft ebnet die Miracle-Reparatur den Weg zum Kunden, weil sie die günstigere Reparaturmethode im Vergleich zum Teileersatz ist. „Doch die Technik alleine bringt noch keinen Umsatz, Sie müssen aktiv für Instandsetzung werben.“ Auch der Verlauf des Verkaufsgespräch ist entscheidend: „Erklären Sie den Reparaturweg, führen Sie die Awendung vor und zeigen Sie die Vorteile auf, die die Instandsetzung mit dem Miracle-System hat.“ Der Kampf um den Kunden lohnt sich. Das Feedback zahlreicher Partnerbetriebe zeigt, dass sich deren Rendite durch den Einsatz von Miracle nachhaltig positiv entwickelt hat. Mobile Farbtonformelsuche möglich Die Formelupdates werden ab dem 1. Mai 2015 täglich über das Internet zur Verfügung gestellt. Das manuelle Formelupdate per DVD entfällt. Außerdem haben Lackierer einen automatischen Schutz vor Datenverlust und können für die Formelsuche alle mobilen Endgeräte einsetzen und immer auf ihre Daten zugreifen. Egal, ob sie sich in der Werkstatt, dem Büro oder bei einem Kunden aufhalten. Der Betriebsinhaber entschiedet mit der Registrierung, welche Mitarbeiter die Daten aus dem geschützten Bereich nutzen und einsehen können. Eine ausführliche Registrierungsanleitung erhalten Spies Hecker Betriebe bei ihrem Kundenberater. • Vollautomatische Pistolenreinigung von innen und außen • Gleichzeitiges manuelles und automatisches Reinigen Über die neue Abtropfschale werden Farbreste in Bechern und Pistolen entsorgt. Das verlängert die Standzeiten der Lösemittel. Der mobile Arbeitsplatz in der Lackiervorbereitung: T-2 Mobil • beste Saugleistung 1,3 kW / 230 V • lange Lebensdauer (25.000 Betriebsstunden) • Ein- / Ausschaltautomatik für Luft- und Elektromaschinen • vollautomatische Filterreinigung • geräuscharm durch optimierte Dämmung • staubarme Entsorgung • kompatibel für alle üblichen Schleifgeräte wie Rupes, Hutchins, Festool, SIA, Mirka etc. N EU ! Herkules Herkules Hebetechnik Hebetechnik GmbH GmbH ·· Falderbaumstr. 34 34123 34123 Kassel Kassel · · Tel.: Tel.: 05 0561 61 // 58 58 90 90 7-0 · Fax: 58 90 745 [email protected] www . herkules.de herkules.de [email protected] ·· www. 21 Poolpartner colornews 01.15 colornews 01.15 Poolpartner Dreifach stark Fehlstellen vermeiden, Arbeitsschritte verringern, Zeit und Geld sparen: mit drei neuen Produkten unterstützt DeVilbiss den Lackierer bei der Prozessoptimierung. HERKULES: MIT CLEANPOINT DUO -MAX PISTOLEN LEICHTER REINIGEN Mit dem CP Duo-MAX hat Herkules die Pistolenreinigung mittels Lösemittel nochmals verbessert. Neben dem gleichzeitigen automatischen und manuellen Waschen ermöglicht das Gerät auch die Entsorgung von Restfarbe über eine Abtropfwanne in einen Restlackbehälter. Durch die Vorentleerung der Pistolen und Becher verlängern sich die Standzeiten der im System zirkulierenden Lösemittel erheblich. Als weitere Novität fixiert der patentierte magnetische Pistolenhalter die Spritzpistole in optimaler Position in der Reinigungskammer. Mit dieser Patentlösung kann eine Beschädigung der Pistole durch falsche Handhabung der Befestigungstechnik praktisch ausgeschlossen werden. Zudem sorgt der neue CP Duo-MAX mit seinen starken Waschpumpen und dem hohen Wirkungsgrad seiner Düsen für exzellente Waschergebnisse bei geringerem Lösemittelverbrauch. FESTOOL: IN VIER SCHRITTEN BEREIT FÜR DIE LACKIERKABINE Anti-Static Wiper, Bumper Pre-Pad, Shim Mask (v.l.n.r.) Effizientere Vorbereitung, eine gezieltere Nachbehandlung: Der Hersteller von Lackierpistolen und Zubehör DeVilbiss hat zwei Produkte für präzisere Untergrundvorbehandlung und eine Abdeckschablone für die Fehlstellenbeseitigung an kleinen Flächen entwickelt. Antistatisch wischen Für Kunststoffverkleidungen oder ungrundierte Stoßstangen am Fahrzeug ist vor dem Lackauftrag eine spezielle Vorbehandlung nötig. Denn diese Teile sind meist statisch aufgeladen, was zu Fehlstellenbildungen führen kann. Mit dem Anti-Static Wiper liefert DeVilbiss ein präpariertes Einwegtuch zur Beseitigung statischer Aufladungen. Dazu wird vor dem Lackieren mit dem trocknen, fusselfreien Tuch über die gesamte Verkleidung gewischt. Mit der Reduzierung der statischen Aufladung verbessert sich die Ausrichtung der Metallpartikel. Damit lässt sich der Lack fehlstellenfrei auftragen. 22 Drei Schritte auf einen Streich Weniger Arbeitsschritte erhöhen die Effizienz und senken somit die Kosten im Betrieb. Genau hier setzt DeVilbiss mit vorgetränkten Einwegreinigungs- und Schleifpads an. Mit den Bumper Pre Pads werden neue, ungrundierte Stoßstangen und Kunststoffteile in einem Arbeitsschritt gereinigt, entfettet und angeraut. Das Tuch wird dazu mit Wasser aktiviert. Nach erfolgter Oberflächenbehandlung bleibt ein konstantes Schleifbild zurück, das die Lackhaftung verbessert. Gezielter nacharbeiten Lacknasen, Unregelmäßigkeiten, Einschlüsse, Einkerbungen oder Kratzer im Lack lassen sich mit der Shim-Mask nachbearbeiten. Die Abdeckschablone verhindert Durchrieb beim Schmirgeln oder Schleifen kleiner Flächen. Zudem verhindern die chemisch geätzten Formen Verletzungen auf der Lackoberfläche. Der größte Zeitaufwand im K&L-Betrieb fällt in der Lackiervorbereitung an. Mit dem 4-Schritte-Schleifsystem bietet Festool für die Reparaturlackierung eine Methode mit weniger Arbeitsschritten und weniger Schleifmittelverbrauch. Festool empfiehlt für den Abtrag der ersten Spachtelschicht das Schleifmittel Granat P80 und einen Exzenterschleifer mit 5 Hub – beispielsweise den neuen Elektro-Exzenterschleifer ETS EC 150/5. Die Körnungsmischung bei P80 besteht aus Aluminiumoxid und einem Anteil Keramik. Dies sorgt beim Spachtelschliff für eine lange Standzeit und einen hohen Abtrag. Der zweite Schritt – erster Zwischenschliff – erfolgt mit Granat P180. Dieser Körnungsschritt eignet sich sehr gut dafür, die Kratzer des Grobschliffs herauszuarbeiten. Im dritten Schleifschritt – zweiter Zwischenschliff – bringt Granat P280 eine fast riefenfreie Oberfläche. Für beide Spachtelzwischenschliffe wird ein Exzenterschleifer mit 5 mm Schleifhub verwendet. Nach dem Aufbringen und Aushärten des Füllers empfiehlt Festool, die Oberfläche mit Granat P400 und einem Exzenter mit 3 mm Hub zu finishen. 23 Profi-Club ColorNews 01.15 Miracle-System Know-how Marketing Der Preis ist heiß Zurück zum Handwerk. Zurück zu mehr Rendite ! Im März widmet sich das Profi-Club Themenforum den Stundenverrechnungssätzen in der K&L-Branche. Die Stundenverrechnungssätze sind für Betriebe nach wie vor ein heißes Eisen. Deshalb widmet sich auch das nächste Profi-Club Themenforum diesem Thema. Wie werden diese für den K&L-Betrieb kalkuliert? Welche Argumente sind stichhaltig, um gegenüber Versicherern, Schadenmanagement und Flotten eine Anpassung durchzusetzen? Welche Strategien Unternehmer weiterbringen, dazu geben Experten und Branchenvertreter am 21. März 2015 im Spies Hecker Center in Köln Antworten. Rück- und Ausblick auf die Marktsituation Helmut Zeisberger, Fachbereichsleiter Gutachten der DEKRA sowie Christoph Mennicken, Leiter Produktentwicklung und Qualitätsmanagement, stellen die Entwicklungen des Stundenverrechnungssatzes für Lack und Karosserie in den vergangenen Jahren vor. ZKF-Präsident Peter Börner wagt einen Blick in die Zukunft: Auf welche Situationen müssen sich Betriebe beim Zusammenspiel von Löhnen, Stundensätzen und Investitionen einstellen? Vorstellung der BVdP-Studie BVdP-Vorstandsvorsitzender Reinhard Beyer erklärt, was die Ergebnisse der Studie des Verbandes, nach der Partnerwerkstätten mit ihrer handwerklichen Leistung kaum noch verdienen, in der Praxis wirklich bedeuten. Wie sollten Betriebsinhaber handeln Konkrete Ansätze für Betriebsinhaber, um im Gespräch mit Großkunden zu bestehen, liefert Unternehmensberater und Profi-Club Experte Herbert Prigge. Zudem wird Matthew Whittall in einem Statement erklären, welche Preisstrategien die Versicherer verfolgen. Stets am Puls der Branche Energie, Schadensteuerung – und dieses Mal Stundenverrechungssätze: Das Profi-Club Themenforum liefert stets Antworten auf die Fragen, die Lackierbetrieben auf der Seele brennen. Unter dem QR-Code finden Sie das Anmeldeformular. NEU: AluRepair Plus Profis wissen: Oft kopiert – nie erreicht. MIRACLE – das Erfolgsrezept gegen sinkende Margen bei Ersatzteilen und immer weniger Zeit für den Austausch von Karosserieteilen. Wirkt sofort und nachhaltig. Der Multi-Arbeitsplatz für Stahl und Alu mit MIRACLE, AiroPower, AluRepair und – jetzt NEU, dem einzigartigen AluRepair plus. Carbon GmbH 78253 Eigeltingen Tel. 07465 466 24 www.carbon.ag Qualität. Know-how. Service. Energie colornews 01.15 colornews 01.15 „Wir zeigen mehr Effizienz“ Unternehmen Chef weg – was nun? Mit dem Energiekostenrechner von WOLF sehen Betriebe erstmals den tatsächlichen Verbrauch Wenn der Betriebsinhaber ernsthaft erkrankt oder stirbt, ihrer Kabine. Was die sollten juristische und Technik wirklich kann, wirtschaftliche Angelegen- erklärt Viktor Richtsfeld. heiten geklärt sein. Viktor Richtsfeld, Mitglied der Geschäftsführung WOLF-Anlagentechnik. Was ist ein Energiekostenrechner? Viktor Richtsfeld: Der Energiekostenrechner ist die Weiterentwicklung unserer prozessorientierten Betriebsartensteuerung. Er bildet auf einem Display den Verbrauch von Strom, Gas oder Öl sowie die Betriebszeit exakt für jeden Arbeitsschritt in der Kabine ab. Damit werden die Energiekosten für Reinigen, Lackieren, Trocknen und Ablüften zum ersten Mal sichtbar. Warum braucht ein Karosserie- und Lackierbetrieb diese Technik? Viktor Richtsfeld: Die Lackier- und Trocknungsanlage verbraucht am meisten Energie. Eine Abbildung der tatsächlichen Kosten führt dazu, den Verbrauch nachhaltig zu reduzieren. Denn die Mitarbeiter haben während der Kabinennutzung jetzt erstmals die Kosten im Blick. Der Inhaber kann aufgrund der Dokumentation zudem nachvollziehen, ob die Betriebsartensteuerung energieeffizient eingesetzt wurde. nung der Schadenstückkosten erfassen. Denn der Energiekostenrechner lässt sich „resetten“. So ermitteln Sie die Kosten für Lackierung und Trocknung von Ersatzteilen oder eines kompletten Fahrzeugs. Auch die Wirkung unserer Energiespartechnik MultiAir mit einer Zeiteinsparung von 70 Prozent oder Red-Eye mit bis zu 45 Prozent Energiekostenreduzierung kann so sichtbar werden. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Kalkulation der realen Energiekosten und unterstützen die Betriebe dabei, ihre Energiekosten Tag für Tag zu reduzieren. Welche Voraussetzungen muss die Werkstatt erfüllen? Viktor Richtsfeld: Der Energiekostenrechner ist nachrüstbar. Benötigt werden die Energiekosten pro Kilowatt Strom, Gas oder Öl – die in das System eingegeben werden. Bei Gasbetrieb muss ein separater Zähler vorhanden sein. Das ist alles. Eigentlich hat der Betriebsinhaber seinen Laden im Griff. Doch was, wenn der Chef plötzlich schwer erkrankt oder im schlimmsten Fall überraschend stirbt? „Nur wer für den Ernstfall Vorkehrungen trifft, bewahrt sein Unternehmen vor Schäden oder gar dem Bankrott“, erklärt Herbert Prigge von der bpr Mittelstandsberatung. Das Lebenswerk bewahren Wer führt in dieser Zeit die Geschäfte? Wer hat Zugang zu wichtigen Passwörtern und zur Datensicherung? Wer darf geschäftliche Transaktionen durchführen? „Wer sein Unternehmen verantwortlich führt und sein Lebenswerk auch für seine Nachfolger sichern möchte, sollte all diese Fragen klären. Deshalb ist es wichtig, das Szenario des für längere Zeit ausfallenden Chefs mit seinem Unternehmen durchzuspielen“, verdeutlicht Herbert Prigge. Dabei könne sich der Betriebsinhaber beispielsweise das Szenario vorstellen, eine dreimonatige Weltreise unternehmen zu wollen. Vielen Dank für das Gespräch! Damit lassen sich die Prozesskosten im laufenden Betrieb besser kontrollieren. Viktor Richtsfeld: Ja, das ist ein Ziel. Sie können jedoch auch den Energieverbrauch für die Berech- 26 Nötige Unterlagen In jedem Fall sollte der Betriebsinhaber alle Vollmachten ausgefüllt und unterschrieben haben. Zweitschlüssel für den Betrieb, Passwörter für Zugänge zu Servern, Rechnern und Programmen sollten an einem Ort abgelegt werden. Außerdem sollte eine aktuelle Vollmacht für einen Mitarbeiter vorliegen, der zumindest übergangsweise die Geschäfte führen soll. Weiterhin gehören sämtliche das Unternehmen betreffende Unterlagen, wie Verträge, Ver- sicherungspolicen, Bilanzen und Steuererklärungen der letzten drei Jahre, in den Notfallkoffer. Besitzverhältnisse klären Auch das Thema Erbrecht spielt eine große Rolle. Wem gehört der Betrieb, wenn der Inhaber verstirbt? „Hier lohnt sich auch ein Blick in die Verträge, wenn es sich beispielsweise um eine GmbH handelt“, führt der Unternehmensberater aus. Alles in einen versiegelten Ordner „Alle Unterlagen sollten in einem Ordner an einem sicheren Ort, zum Beispiel beim Notar oder in einem Bankschließfach, verstaut werden.“ Über den Verbleib des Notfallkoffers sollten nur wenige Personen Kenntnis erlangen. EInmal im Jahr sollte der Notfallkoffer aktualisiert werden. „Damit ist der Betrieb zumindest vorübergehend handlungsfähig“, erklärt Herbert Prigge. DOKUMENTEN-CHECKLISTE •• Regelung über Vertretung, inklusive Vollmachten, Weisungsbefugnissen •• Verträge und Dokumente - Gesellschaftsvertrag, Handelsregisterauszug, wichtige Policen, Kredit- und Darlehensverträge •• Kontakte zum Hausanwalt, Steuerberater, Bankbetreuer, wichtigen Kunden, Zugangscodes und Passwörter/Geheimzahl für Firmenkreditkarte Hier die komplette Checkliste als PDF downloaden! 27 Lackierung colornews 01.15 Ein Wecker für reine Luft Bringt der Druckluftfilter noch die volle Leistung? Der Filtertimer von SATA zeigt an, wenn die Zeit für einen Wechsel gekommen ist. Für die Untergrundvorbereitung und das Lackieren wird technisch reine Luft benötigt. Das gilt auch für den Betrieb der Lackierpistole. „Ungefiltert würden beim Lackiervorgang aus der mit Druckluft betriebenen Lackierpistole Wasser-, Öl- und Silikondämpfe oder Feinstpartikel auf die Oberfläche treffen. Das verursacht Einschlüsse im Lack“, erklärt Sebastian Scholz, Vertriebsleiter von SATA, dem Hersteller für Lackierpistolen und -zubehör. Sättigung nach drei bis sechs Monaten Durch die dreistufigen Hochleistungsfilter von SATA wird die Luft für den Lackiervorgang gereinigt. Danach ist die Luft zu 100 Prozent rein“, verdeutlicht Sebastian Scholz. Die Filterpatronen sind nach drei bis sechs Monaten gesättigt und müssen getauscht werden. Wechselzeiten im Blick Um den Sättigungsstand der Filterpatronen immer im Blick zu haben, hat SATA einen Filtertimer entwickelt. Dieser wird mit allen Kartuschen mitgeliefert und beim Nutzungsbeginn aktiviert. Ein weißer Farbstreifen färbt sich nach und nach rot. „Ist das Feld vollständig gefärbt, ist es Zeit für einen Filterwechsel“, unterstreicht der Profi von SATA. So beugt der Lackierer Verunreinigungen und teuren Nacharbeiten vor. DREISTUFIGE LUFTFILTRATION BEI SATA-FILTERSYSTEMEN Stufe 1: Im Sinterfilter werden feste und flüssige Partikel > 5 µm durch das Zentrifugalprinzip aus der Luft gefiltert. Gleichzeitig kann hier auch der Eingangsfließdruck reguliert werden. Sättigung nach circa sechs Monaten. Stufe 2: Der Feinfilter entfernt Partikel < 0,01 µm. Die Luft ist nach dieser Filterstufe 99,998 % technisch rein. Der Filter ist nach sechs Monaten gesättigt und muss getauscht werden. Stufe 3: Ein Aktivkohlefilter adsorbiert Öldämpfe aus der Luft. Die Luft ist 100 % technisch rein und darf auch als Atemluft für umgebungsluftunabhängige Atemschutzsysteme verwendet werden. Eine Sättigung ist nach 3 Monaten erreicht. 28 IDENTICA colornews 01.15 colornews 01.15 Klare Poleposition 15 Jahre IDENTICA: Karsten Stöcker sieht als neuer Axalta Netzwerkemanager Chancen für Partnerbetriebe. Er ist auch verant- Meldungen & Termine Hänssler GmbH Göppingen: Komplett umgebaut Auf einen erfolgreichen Umbau kann der Lackier- und Karosseriebetrieb Hänssler GmbH aus Göppingen zurückblicken. „Das Gebäude wurde außen und innen komplett renoviert. Dabei haben wir auch drei Vorbereitungsplätze mit einem Revo-IR-Bogen ausgestattet und auf den neuesten Stand der Technik gebracht“, berichtet Geschäftsführer Wolfgang Rinas. Außerdem wurden Unterflurabsaugungen und drei neue Hebebühnen installiert. Die Investitionskosten belaufen sich auf 400.000 Euro. Bereits jetzt verzeichnet Wolfgang Rinas positive Effekte bei den Betriebsabläufen. „Durch die Trocknung mit dem Revo-IR-Bogen haben sich Standzeiten der Fahrzeuge auf fast Null reduziert“, erklärt er. wortlich für IDENTICA und will das Werkstattsystem ausbauen. Kampfgeist bei Spies Hecker Sie waren bereits IDENTICA Leiter, sind dann als Netzwerkmanager zum BVdP gewechselt – nun kehren Sie zurück nach Köln. Was bewegt Sie? Karsten Stöcker: Mein Antrieb ist die Gestaltung von Netzwerken. Das war beim Bundesverband so und gilt auch für IDENTICA. Ich sehe viele Möglichkeiten, um die Wettbewerbsposition von Partnerbetrieben im Markt zu stärken. Das ist mein Ziel. Welche Aufgaben gehen Sie jetzt an? Karsten Stöcker: Wir werden IDENTICA noch besser in der Branche aufstellen. Der Stellenwert innerhalb von Axalta Coating Systems ist schon heute deutlich gewachsen. Unser Werkstattsystem hat sich im Markt in den vergangenen 15 Jahren stark etabliert und besetzt ganz klar die Poleposition. Unser Ziel ist es, diese Position gemeinsam mit unseren Systempartnern weiter auszubauen. Daran werden wir im Team arbeiten. Karsten Stöcker Wo sehen Sie Herausforderungen für die Partnerbetriebe? Karsten Stöcker: Der Unfallreparaturmarkt wird sich in den kommenden Jahren noch stärker verändern. Mehr gelenkte Schäden, stagnierende Stundenverrechnungssätze im Schadenmanagement, wachsende technische Herausforderungen oder steigender administrativer Aufwand für Werkstätten in der Schadenregulierung – die Anforderungen an freie Karosserie- und Lackierbetriebe werden stetig größer. Ich bin davon überzeugt, dass Betriebe in einem Werkstattsystem all diese zahlreichen Herausforderungen besonders gut meistern können. Welche Chancen gibt es? Karsten Stöcker: IDENTICA eröffnet seinen Systempartnern neue Zugänge zu verschiedenen Kundengruppen. Bei Versicherern und Schadenmanagern ist unser Werkstattsystem längst anerkannt. Im Flottengeschäft haben wir Erfolge erzielt, die wir mit speziellen Lösungen für Fuhrpark und Leasing weiter fortsetzen. Mit dem neuen Imagefilm, der auch als Kinospot läuft, und bundesweiten Kampagnen stärken wir zusätzlich die Marke IDENTICA bei Privatkunden. Jeder Partner kann mit unseren zahlreichen Maßnahmen neue Geschäftsfelder erschließen. IDENTICA bietet inhabergeführten Betrieben einfach eine starke Unterstützung, um viele Chancen zu nutzen. Wird IDENTICA weiter wachsen? Karsten Stöcker: Es gibt Potenzial bei Karosserieund Lackierbetrieben, die sich für IDENTICA interessieren. Wir sind offen für neue Partner. Das Werkstattsystem ist in den vergangenen 15 Jahren Schritt für Schritt gewachsen, sodass Standards, Qualität und Service-Leistungen auf einem besonders hohen Niveau bleiben. Diesen Weg werden wir fortführen. Vielen Dank für das Gespräch! „Mit Kampfgeist zum Erfolg“ – unter diesem Motto schwor Spies Hecker Vertriebsleiter Michael Wellnitz seine Mannschaft bei der Jahresvertriebstagung Anfang Februar in Köln auf 2015 ein. Die Stimmung war durchweg kämpferisch: „Spies Hecker konnte sich 2014 im Marktumfeld weiterhin behaupten, mit Innovationen überzeugen und Kunden hinzugewinnen. Mit unserem Teamgeist und unseren Produkten sind wir auch für das Jahr 2015 gut gewappnet.“ TERMINE 2015 21.03.15 Köln Profi-Club Themenforum Spies Hecker Profi-Club e.V., Tel.: 0800/2742582 25.03.15 Köln SilverDAT: FahrzeugInstandsetzungskalkulation dat.de/angebote/dat-seminare.html 25. – 26.03.15 Seminar: Schadenkalkulation Berlin Spies Hecker GmbH, Tel.: 02234 / 60 19 06 15. – 19.04.15 Techno Classica Essen Messe Essen, www.siha.de 19.05.15 Friedberg Farbton-Angleichung im Reparaturfall ZKF, Tel.: 06031/79 47 90 20. – 23.05.15 Lackakademie: Köln Farbtonfindung Spies Hecker GmbH, Tel.: 02234 / 60 19 06 Mehr Termine finden Sie auf colornews.de unter den colordates, mit einem Klick auf der Startseite. 30 31 Immer auf dem neuesten Stand – aktuelle Themen im Fokus. Im Spies Hecker Center trainieren Sie Ihr handwerkliches Können optimal. Moderne Technik, innovative Produkte und echte Profis an Ihrer Seite – in Köln erleben Lackierer, worauf es in der Praxis ankommt. Hier erfahren Sie aktuelle Trends und lernen neue Reparaturmethoden. Damit Sie in der Werkstatt noch effizienter und qualitätsorientierter arbeiten. Spies Hecker – näher dran. An Axalta Coating Systems Brand Spies Hecker GmbH • Horbeller Straße 17 • 50858 Köln • www.spieshecker.de