StadtilluStrierte ich heiße domi! – Karl Marx Viertel

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StadtilluStrierte ich heiße domi! – Karl Marx Viertel
Stadtillustrierte
Nr. 04 // Juni 2015
Veranstaltungen
und Tipps für Trier
und Umgebung
Ich heiße Domi! – Karl Marx Viertel – Graffiti-Kunst – Grillrezept – Kurzgeschichte
Praktikanten & Mindestlohn – UNESCO-Welterbetag – Nordallee 14 – Juni 1915
Pfalzel – Modelleisenbahn – Hochschule – Föhren – Natur und Schlangen
trierer umschau — 3
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Ich heiße Domi, bin 1,5 Jahre alt und Dein bester Freund!
Mein aktueller Wohnort: Das Tierheim Trier – bis Du kommst!
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ve
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« Titel (angeschnitten): James Rizzi, A Drink of Love – Foto: © Art 28
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Dienstag bis Sonntag 10–17 Uhr
Erster Sonntag im Monat: Eintritt 1,- €
Kostenloser Audioguide
Ti e r s c
Simeonstr. 60,
neben der Porta Nigra
54290 Trier
Fon | +49 (0)651 718-1459
www.museum-trier.de
Akzeptiere, dass ich Dich vielleicht schneller lese, als Du Dich
selbst. (Nochmal: Ich bin ein Hund!) Doch wir können auf­
einander zugehen. Noch bin ich hier erst knappe acht Monate
und im „richtigen Alter“, Dich und Dein Revier zu akzeptieren.
Rechne mit mir als ein bisschen tollpatschig (ich muss meine
Motorik noch trainieren), doch ich kann an der Leine gehen
und bin stubenrein. Auch – so lautet die Bezeichnung – bin
ich „in der Gruppe vergesellschaftet“ und kann die Hunde­
sprache. Du siehst, die Probleme werden von Moment zu
Moment weniger. Und man hat mich sogar in den TierheimGehegen mit einer offenen Türe mit der sehr menschenscheuen Hündin „Mina“ zusammengebracht. Ab und zu
rheim Trie
Tie
e.V.
29. März bis 25. Oktober 2015
Wann kommst Du also zu mir, so dass wir uns kennen lernen,
beschnüffeln und Leckerlies austauschen? Das ist im Grunde
ganz einfach. Du nimmst ein Leckerli in Deine Hand, sagst
Sitz und wenn ich dann sitze, bekomme ich die Leckereien
aus Deiner Hand. Schwer wird das nicht sein, und schon
sind wir Freunde. Wenn Du dann noch ein agiler Typ bist,
meine Natur-Liebe teilst (ich liebe Wiesen, Wälder, das Grün),
Dich gerne mit mir beschäftigst (muss nicht den ganzen Tag
sein, aber wenn, dann intensiv) und meine 40 bis 50 Kilo
und Schulterhöhe von 60 cm akzeptierst, steht einer Adoption
nichts mehr im Wege. Aus einem Du und einem Ich (wobei
das Du gerne ein Paar oder eine Familie sein kann) wird ein Wir.
ng
Historische Möbel aus der Sammlung
des Stadtmuseums Simeonstift
präsentiere ich dieser auch meinen Pony-Ball, mein Trage-,
Spiel- und Kauobjekt (alles andere war zu schnell kaputt).
Diesen würde ich auch zu Dir mitnehmen dürfen.
re i
bu
AUFGEMÖBELT
Etwas Besseres ist mir als Überschrift nicht eingefallen. Doch
es stimmt: Wenn ich am 1. Dezember 2013 geboren wurde,
bin ich am 1. Juni 2015 genau eineinhalb Jahre alt. Und es
stimmt ebenso, dass ich Dein bester Freund werden kann.
Denn ich liebe Menschen, ich gehe mit ihnen durch dick und
dünn. OK, ich liebe Menschen, weil ich damit rechnen kann,
dass ich mit ihnen Abenteuer erlebe. Und – meine Trainerin
Inge Wanken hat da schon Recht – ich bin ein energie­ge­ladener Herdenschutzhund. Bitte verwechsle mich also
nicht mit dem auch in mir steckenden Schäferhund. Denn
es scheint, dass der mich zeichnende Owtscharka klar domi­
niert und man deshalb mit diesem Wissen auf mich zu­
kommen muss. (Ich bin kein braver Folge-Hund, ich muss
vielmehr die Dinge einsehen.) Doch schau mich an, mein
Lächeln wird dich einladen und wenn wir mal miteinander
getobt und uns umarmt haben – dann geht alles wie von
selbst. Setze mir meine Grenzen, sage mir, was ich tun und
lassen soll, sei überzeugend, dann ist alles gut. Akzeptiere
meine Sturheit, die gleichzeitig Freude am Lernen hat.
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mg
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Also schnell zum Telefon greifen,
die Tierheim-Nummer 0651 - 861 56
wählen (trainiere hier auch schon
mal Deine Geduld, denn die im Tier­
heim Aktiven haben viel zu tun),
mache einen Termin am Dienstag
und Freitag von 14 bis 17 Uhr oder
Mittwoch und Samstag von 14 bis
16.15 Uhr aus. Gebe „Heidenberg 1“
in „54292 Trier-Zewen“ in Dein GPS
ein und komme mich abholen!
Solange bin ich hier gut aufgehoben und werde auch nicht
vernachlässigt: Hier ist Platz, es gibt ein Freilaufgelände. Die
Fortsetzung auf Seite 4 »
4 — trierer umschau
trierer umschau — 5
« Fortsetzung von Seite 3
Tierpfleger sind ausgebildet und informieren die Tiertrainer. Auch werden die
Gassigeher trainiert, so dass wir für
Dich gut vorbereitet werden. Das erste übrigens, was alle Hunde im Tierheim lernen, ist der respektvolle Umgang mit dem Menschen. Also kein
Schnappen und kein Hochspringen.
(Das mit dem Hochspringen üben wir
noch ein bisschen …) Dir ist sicherlich
aufgefallen, dass der Trierer Umschau-Fotograf mich aufnehmen
konnte. Da kenne ich Meinesgleichen,
die solch eine Kamera nicht akzeptieren,
sie anspringen. Da war ich souverän, hat
der Mann-mit-Fotoapparat mir doch
versprochen, mich auf die Titelseite zu
bringen … Was ich ihm auch beweisen
konnte: Ich bin kein Kläffer und so wie
ich bin auch „umweltsicher“.
Die Trierer Umschau hat den 5. Mai
zum Anlass genommen, die einzelnen
im Stadtrat vertretenen Fraktionen zum
Karl Marx Viertel und deren „Position“
dazu als gefilmtes Statement zu
veröffentlichen.
»
So findet jeder unter www.triererumschau.de/magazine und unter
dem pdf-Titel der Juni-Ausgabe die
Statements der Fraktionen:
Karl Marx:
Jetzt bist Du dran!
Dein Domi.
Geburtstags-Sache
Fraktions-Sache
P.S.: A
m 7. Juni ist in Deutschland
der Tag des Hundes!
Bild-Sache
Weitere Informationen: w
ww.tierheimtrier.de und
www.tierisch-stark-inge-wanken.de
Der Begrüßungsbesuch der Abordnung
des Karl Marx Viertels beim OB Wolfram
Leibe war auf den 5. Mai 2015 gelegt
worden. Ursprünglich hatte die Trierer
Umschau die Veröffentlichung des dazu
entstandenen Films zum Erscheinen der
Juni-Ausgabe geplant. Doch die 1. Vorsitzende des Vereins, Brigitte Biertz,
hatte auf die Aktualität des Besuchs verwiesen: Die meisten KMV-Fans kennen
also inzwischen den Film anlässlich des
197. Geburtstages von Karl Marx und das
Interesse des OB an den Belangen des
Viertels und nicht nur am überreichten
Karl-Marx-Kuchen.
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Foto: Friedrich-Ebert-Stiftung | Karl-Marx-Haus Trier 2015
Und da aller Guten Bildnisse drei sind:
Der Künstler HA Schult enthüllte zum
Internationalen Museumstag am 17. Mai
2015 im Museumsgarten des Karl-MarxHauses sein wetterfestes Werk „Angesichts Karl Marx“ (1999, 218 x 91 cm,
Druck auf Kunststoffleinen), das in Folge
ein fester Bestand im Grün der Museums-Garten-Wand werden wird.
_ AfD (Alternative für Deutschland) –
es spricht der Fraktionsvorsitzende
Michael Frisch
_ Bündnis 90/Die Grünen – es spricht
der Ortsvorsteher Trier-Mitte/Garten­
feld Dominik Heinrich
_ CDU – es spricht die stellvertretende
Fraktionsvorsitzende Birgit Falk
_ Die Linke – es spricht der Fraktionsvorsitzende Marc-Bernhard Gleißner
_
FDP – es spricht der Fraktionsvor­
sitzende Tobias Schneider
_ FWG (Freie Wählergemeinschaft Trier)
– es spricht der stellvertretende
Fraktionsvorsitzende Prof. Hermann
Kleber
_ SPD – es spricht der stellvertretende
Fraktionsvorsitzende Rainer Lehnart
Um dann doch ganz und gar auf Karl
Marx einzugehen: Was wäre das Karl
Marx Viertel ohne die Portraits von
Karl Marx? An dessen glücklicherweise
sonnigen Geburtstag 2015 entdeckte
die Trierer Umschau das mit roten
Klebepunkten auf Papier realisierte
Werk „Mein Kapital“ des Künstlers Laas
Koehler aus dem Jahr 2013 (72 x 52 cm).
Für 1.200 Euro wird es in dessen Atelier und Projektraum KM9 (also KarlMarx-Straße 9) angeboten. Wir konnten in diesem Zusammenhang auch
erfahren, dass immer mehr Vermieter
den Leerstand mit einer mietfreien
Überlassung an Künstler überbrücken.
– Die Trierer Umschau freut sich
darüber!
Das Karl-Marx-Portrait von Emil
Dreyer (1900 – 1920, 100 x 82 cm, Öl
auf Leinwand) aus dem Museum Simeonstift Trier ist inzwischen im Karl
Marx Viertel angekommen und wird
im Museum Karl-Marx-Haus seinen
Platz erhalten.
Foto: Friedrich-Ebert-Stiftung
So oder so: Wie es IM Karl Marx Viertel
vieles zum Sehen, Hören, Genießen,
Probieren, Mitnehmen gibt, so gibt es
in der Trierer Umschau ZUM Karl Marx
Viertel einiges zum Sehen, Hören, Betrachten, Zuschauen bzw. -hören und
als Bild- oder Wortimpression sogar
Mitzunehmendes.
Logo © Karl Marx Viertel Trier e.V.
6 — trierer umschau
trierer umschau — 7
Die Künstler Love, Mantra, Pixeljuice und Monkey gestalteten im Sommer 2014 einen Brückenpfeiler
unterhalb der Konrad-Adenauer-Brücke (In den Moselauen-Ausfahrt Nord) – Ein Video ist auf http://youtu.be/lzvK2qg5ww8.
Mehr zu Love: www.graffitikunst-steinmayer.de // Mantra: www.mantrarea.com // Pixeljuice: www.flickr.com/photos/pixeljuice23 //
Monkey: www.ironmonkey.de – Künstler im wahrsten Sinne des Wortes! – Foto: Mantra (Mit dem Dank der Trierer Umschau!)
Pina-Colada-Huhn an Zitronen-Thymian-Kartoffelspalten
Überstehen
… if you like Pina Coladas and getting caught in the rain …
Eine Kurzgeschichte von Kristina Schulz für die Trierer Umschau
Nachdem der Grill gut angeheizt ist, legen
Sie die Kartoffel-Pakete auf den heißen
Grill und lassen Sie diese dort ca. 45 bis 50
Minuten garen.
Für die Juni-Ausgabe der Trierer Umschau: Ein
besonderes Grillrezept von Carsten A. Hoffmann
(37 Jahre, Jäger, Angler und Hobbykoch):
Zutaten für 4 Personen:
+++ 4 Maishühnerbrüste (wahlweise
Hühner­brust) à 200 g +++ 4 cl Kokossirup
+++ 1 Dose Kokosmilch +++ 4 TL Kokosflocken +++ 1 Ananas ganz (oder Dose)
+++ 25 cl Rum +++ 40 cl Ananassaft +++
Salz (Meersalz grobkörnig) +++ 3 Thymian­
zweige +++ 3 Rosmarinzweige +++ Pfeffer
schwarz (aus Mühle) +++ Chilischote +++
1 Zitrone (unbehandelt) +++ 1 kg Kartoffeln
Zubereitung:
Vorbereitung Huhn (am Tag zuvor):
Huhn marinieren. Die Maishühnerbrüste
waschen und trocknen. 1/4 Ananas in kleine
Würfel schneiden, die Chilischote klein
häckseln, mit Salz, Pfeffer, Rum, einem
Schuss Kokossirup und Kokosmilch in eine
Schüssel geben. Nun die Flüssigkeit gut
vermischen. Im Anschluss das Hühnerfleisch in einen Zip-Gefrierbeutel geben
und mit der Marinade auffüllen und verschließen. Geben Sie nun das Fleisch für
mindestens 24 Stunden in den Kühlschrank, damit es gut durchziehen kann.
Vorbereitung Kartoffeln (am Tag zuvor)
Zitronen-Rosmarin-Thymian-Salz
Die Zitronen gründlich waschen und trocken reiben. Die Schale rundherum fein
Zwischendurch immer mal wieder ein Paket
öffnen und mit einem Holzstäbchen in die
Kartoffeln stechen um den Gar-Grad zu
überprüfen.
abreiben. Die Rosmarin- und Thymianblättchen von den Stielen streifen und mit
dem Zitronenabrieb mischen. Nun die
gewünschte Portion grobes Salz untermengen, die Mischung in ein Glas mit Deckel füllen und verschließen. Mindestens
einen Tag durchziehen lassen.
Zubereitung (Tag des Grillens)
Kartoffeln
Die Kartoffeln waschen, abtrocknen und in
Spalten schneiden. Geben Sie die Kartoffelspalten in eine Schüssel und vermengen Sie
die Kartoffelspalten mit etwas Olivenöl.
Danach mit Pfeffer aus der Mühle würzen.
Im Anschluss das Zitronen-Thymian-Salz
über die Kartoffeln streuen und gut ver­
mischen. Nun nehmen Sie eine Rolle Alu­
folie und trennen etwa vier 30 cm lange
Stücke ab. Danach geben Sie jeweils 250 g
Kartoffeln auf die Alufolie, noch etwas
Olivenöl dazu, dann die Pakete schließen
(sie sollten entfernt an eine überdimensionale Knoblauchknolle erinnern).
Huhn
Die Hühnerbrüste aus der Marinade nehmen und gut abtropfen lassen. Die restliche
Marinade aus dem Zip-Beutel in eine kleine Aluschale geben und auf dem Grill bei
direkter Hitze so lange einkochen lassen,
bis diese eindickt. Grillrost mit ein wenig
Öl bestreichen und die Maishuhnbrüste in
direkter Hitze mit Deckel 4–5 Minuten von
jeder Seite grillen. Dabei mit der eingekochten Marinade bepinseln.
Anrichten
Schneiden Sie das Fleisch in Tranchen und
geben Sie etwas von der eingekochten
Marinade darüber. Danach fein mit Kokosraspeln bestreuen. Die Kartoffeln aus den
Packen nehmen und neben dem Fleisch
drapieren.
Die Staatliche Weinbaudomäne Trier empfiehlt dazu einen 2013er „Künstleredition“
Grauburgunder, Auxerrois, Qualitätswein
feinherb.
Die Australier wurden einfach nicht
müde, Fragen zu stellen und ihr spär­
liches Geschichtswissen darzubieten.
Nach einem möglichst freundlichen
„Have a nice stay in Trier“ ließ Matthias
die Gruppe hinter sich und trat ins
nächstbeste Lokal, um sich endlich
hinzusetzen. Weder Gehen noch Wandern noch Joggen bereitete ihm
Schmerzen, aber länger als eine Viertel­
stunde im Stehen war kaum auszuhalten. Fing es so an – das Altern? Mit 45?
Als Matthias das Restaurant verließ,
dämmerte es schon. Die Straßenlaternen neigten ihre fahlgelben Köpfe, als
schämten sie sich für das schwache
Licht, das mehr Zeit brauchte, um zu
voller Kraft zu gelangen. Matthias zog
die Schultern ein und schob die Hände
in die Jackentaschen. Der Rest seines
Lichts glimmerte höchstens noch und
würde in abgrundtiefer Schwärze untergehen, sobald er das Bett erreichte.
Um am schnellsten zu seinem Auto zu
kommen, müsste er nach rechts, an der
Basilika vorbei, doch er bog in die Liebfrauenstraße ein. Vor den Läden waren
noch Menschen, aber je weiter er durch
das Sträßchen schritt, desto leerer und
stiller wurde es. Matthias lauschte auf
seine Schuhsohlen, die den Pflasterstein trafen und wieder verließen. Dann
öffnete sich der Blick auf den gerundeten Vorbau und die dunklen Giebeln
der Liebfrauenkirche, auf den helleren
Korpus des Doms und seine hoch emporragenden Turmspitzen.
Ein paar Tage bevor Selina zu ihrem John
nach Australien zog, waren sie zusammen durch die Stadt gelaufen, um an
jeder Ecke Fotos zu machen. „Zur Erinnerung an diesen schönen Tag, Papa!“
Der Tag war wirklich schön gewesen –
sonnig, frisch, nach Waffel duftend.
Und Selina so jung und verliebt und
voller Erwartung. Als sie auf den Domfreihof kamen, zog sie ihn an der Hand
zwischen den Dom und die Kirche, bat
einen Opa, sie zu knipsen, und schmie­
gte sich für das Foto fest an seinen Arm.
„Wofür war das gut?“ wollte Matthias
danach wissen. „Ein Selfie von uns
hätt‘s auch getan.“ „Ach, Pa“, sagte sie,
immer noch ganz nah bei ihm, mit vor
Sonnenlicht geknautschter Nase. „Dann
würde man den Dom und Liebfrauen
nicht richtig sehen. Du hast doch deine
Doktorarbeit über sie geschrieben. Darüber, dass ihre Geschichten seit Jahrhunderten miteinander verbunden sind.
Und schau – es ist eine Sie, klein und
dunkel, und ein Er, hell und groß. So
wie wir! Und sie drückt sich an seine
Seite – wie ich jetzt – und er steht imposant und unverwüstlich da – wie du!“
Über zwanzig Jahre zielstrebiger, akribischer Forschung hatte Matthias den
beiden Bauten gewidmet, doch nach
Selinas Worten ging ein Gefühl der Verbundenheit in ihm auf, als hätte er soeben ihre wahre Bedeutung erkannt.
Seitdem kam er immer wieder hierher,
setzte sich auf eine Bank, um die standfeste Vereinigung zu betrachten.
Aber an diesem Abend war Sehen nicht
genug. Er trat dicht vor die mächtige
Wand, legte die Hand an den währenden Stein und sagte: „Na, altes Haus,
immer noch hier?“ Der Dom schwieg.
Er schwieg so lange, dass Matthias die
Augen schließen und die raue Kühle
des Steins durchdringen konnte. Dann
ertönte ein Glockenschlag. Ein zweiter
verhallte über dem Platz. Matthias ging
nach Hause – schneller als vorhin und
etwas weniger müde, im Wissen, dass
Selina und ihn etwas verband, das jeden Schmerz und jeden Abschied
überstehen würde.
»
8 — trierer umschau
trierer umschau — 9
»
Noch mehr zu diesem Kunstwerk im öffentlichen Raum: Am 20. Mai 2015 entschieden Love und Mantra die Fläche neu zu grundieren
und ein neues Werk entstehen zu lassen. – Die Trierer Umschau dokumentierte dieses Entstehen auf www.trierer-umschau.de
Praktikanten und das Mindestlohngesetz –
nach dem MiLoG gelten Praktikanten als Arbeitnehmer
Für fast alle Arbeitnehmer in Deutschland gilt seit dem
01.01.2015 der gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro /S
tunde.
Ausgenommen davon sind Langzeitarbeitslose (für sechs
Monate), Angestellte in Branchen, für die noch bis 31.12.2016
tariflich vereinbarte Lohnuntergrenzen gelten, ehrenamtlich
Tätige, Jugendliche unter 18 Jahren, Auszubildende und Prak­
tikanten. Wir wollen uns der Spezies „Praktikant“ widmen,
einer Gruppe von Schaffenden, Lernenden und Unterstützen­
den, die inzwischen fester Bestandteil bestimmter Organi­sa­
tionen, Veranstaltungen, Events und Start-ups geworden sind.
Sie haben klingende Namen, wie Orientierungspraktikant,
Werkpraktikant, werden als Schüler- oder Studentenpraktikant
bezeichnet und arbeiten in Pflicht- oder Schnupperpraktika.
MiLoG lässt sich grundsätzlich nicht nach der Bezeichnung
(Praktikum) ableiten. Entscheidend ist, wie sich die Durchführung des Vertragsverhältnisses im Alltag darstellt. Da ein
Praktikantenverhältnis je nach Ausgestaltung sowohl mindest­
lohnpflichtiges Arbeitsverhältnis als auch mindestlohnfreies Berufsausbildungsverhältnis sein kann, hat der Gesetzgeber im MiLoG bestimmte Praktikanten von dessen
Anwendung ausgenommen. Aber selbst diese Ausnahmen
gelten meist nur für einen Zeitraum von drei Monaten!
Wieviel zahle ich welchem Praktikanten?
Das Mindestlohngesetz (§ 22 MiLoG) bietet diese vielumfassen­
de, höchstpräzise gestaltete gesetzliche Definition, die uns
noch mehr die Haare raufen lässt und keineswegs zur Lösung
der Frage führt:
„Praktikantin oder Praktikant ist unabhängig von der Bezei­ch­
nung des Rechtsverhältnisses, wer sich nach der tatsäch­lichen
Ausgestaltung und Durchführung des Vertragsverhält­nisses
für eine begrenzte Dauer zum Erwerb praktischer Kenntnisse
und Erfahrungen einer bestimmten betrieblichen Tätigkeit
zur Vorbereitung auf eine berufliche Tätigkeit unterzieht, ohne
dass es sich dabei um eine Berufsausbildung im Sinne des
Berufsbildungsgesetzes oder um eine damit vergleichbare
praktische Ausbildung handelt.“
Welche Praktikanten-Arbeitsverhältnisse sind vom Mindestlohn ausgenommen?
1. Pflichtpraktika auf Grund einer schulrechtlichen Bestimmung, einer Ausbildungsordnung, einer hochschulrecht­
lichen Bestimmung oder im Rahmen einer Ausbildung an
einer gesetzlich geregelten Berufsakademie. Hierzu gehören
die Schülerpraktika, die einen ersten Einblick in die Berufs­
welt vermitteln sollen. Gleiches gilt für die Studentenpraktika, die in den Prüfungs- oder Studienordnungen vorgesehen sind, sowie für Praktika bis zu drei Monaten, die fester
Bestandteil einer Ausbildung sind.
2. Orientierungspraktika von bis zu maximal drei Monaten zur
Orientierung für eine Berufsausbildung oder für die Aufnahme eines Studiums.
3. Praktika von bis zu drei Monaten, begleitend zu einer Berufs- oder Hochschulausbildung, wenn nicht zuvor ein
solches Praktikumsverhältnis mit demselben Arbeitgeber
bestanden hat.
… es ist nicht entscheidend, wie ein Praktikant bezeichnet wird
Echte Mitarbeit begründet grundsätzlich die gesetzlich gefor­
derte Mindestvergütung. Eine Vergütungspflicht nach dem
4. Praktika zur Einstiegsqualifizierung nach § 54a des SGB
oder an einer Berufsausbildungsvorbereitung nach §§ 68
bis 70 des Berufsbildungsgesetzes
Grundsätzlich steht bei Praktika der Ausbildungszweck im
Vordergrund, auch wenn keine systematische Berufsausbildung stattfindet. Ist ein Praktikum Bestandteil einer Fachschul- oder Hochschulausbildung, haben die Praktikanten
grundsätzlich weder Anspruch auf Vergütung noch auf
Urlaub. Ebenso wenig genießen sie Kündigungsschutz.
Unser Tipp:
Eine eventuelle Vergütung sollte der Höhe nach einer Aufwandsentschädigung oder Beihilfe zum Lebensunterhalt
entsprechen, also erforderliche Fahrtkosten und einen Zuschuss zum Mittagessen abdecken. Eine höhere Zahlung
kann leicht zum Schluss führen, dass es sich um eine Vergütung für eine Arbeitsleistung handelt. Begriffe wie Entgelt,
bezahlter Urlaub oder Nebentätigkeit sollten vermieden
werden, da diese für ein Arbeitsverhältnis sprechen.
Schnupperpraktikum
Der Praktikant soll lediglich Betrieb und seinen Arbeitsplatz
kennenlernen. Der Praktikant wird in den Betrieb aufgenommen, unterliegt damit Ihrem Hausrecht, aber keinem
Weisungsrecht. Er muss keine feste Arbeitszeit einhalten
und ist auch nicht zur Arbeitsleistung verpflichtet. Auch
wenn der Praktikant nützliche oder verwertbare Tätigkeiten
verrichtet, besteht keine Vergütungspflicht. Begrenzen Sie das
Schnup­per­praktikum auf ein paar Tage oder einige Wochen.
Je stärker der Praktikant in den betrieblichen Alltag eingebunden wird, Weisungen ausführt und wertvolle Tätigkeiten
verrichtet, desto eher wird aus dem Schnupperpraktikum ein
„Scheinpraktikum“, also ein echtes, wenn auch verschleiertes
Arbeitsverhältnis. Eine unentgeltliche Tätigkeit ist dann nicht
möglich, die Höhe der Entlohnung richtet sich nach dem
MiLoG. Verfügt der Praktikant zusätzlich bereits über eine
abgeschlossene Berufs­ausbildung, stellt dies ein weiteres Indiz für ein Scheinprak­tikum dar.
Als Faustformel kann man festhalten, für freiwillige Praktika
mit einer Dauer von bis zu drei Monaten im Rahmen einer
Ausbildung sowie Praktikanten unter 18 Jahren wird kein
Mindest­lohn fällig. Werden Praktika nach einer Berufsausbildung absolviert, wird künftig immer der Mindestlohn
fällig.
Riskant ist es, die neue Gesetzeslage locker zu ignorieren und
Praktikanten auch länger zu beschäftigen – denn die Nichtzahlung des Mindestlohns ist eine Ordnungswidrigkeit, die
eine Geldbuße von bis zu 500.000 Euro nach sich ziehen
kann.
Eher zur Ausnahme wird künftig das klassische Praktikum, bei
dem man nicht nur in einen Betrieb reinschnuppert, sondern
über vier oder sechs Monate hinweg erste wichtige Berufs­
erfahrungen sammelt. Nur wenige Unternehmen werden es
sich leisten können, eine Vollzeitstelle für schlappe 1.500
Euro brutto einzurichten.
Text: Rainer Tiezel - Lohnsachbearbeiter unserer Steuerkanzlei
Siegfried Dupuis aus Berlin ([email protected])
10 — trierer umschau
trierer umschau — 11
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ZENZ-Massivhaus – Niederlassung Trier
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12 — trierer umschau
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Die Trierer Nordallee 14
Engel. – Gleichzeitig erlebt man, wie Licht von einer Seite
des Gebäudes zur anderen geführt werden kann und den
Tag in das Innere der offenen Räume bringt. Ohne den Blick
auf den wieder zum Vorschein gebrachten Holzboden abzulenken. „Wir hatten Glück, dass der Linoleumboden, der
vorher die Räume beherrschte, schlecht verlegt war“, informiert Thomas Kunkel, der Niederlassungsleiter von ZENZ
Massivhaus und Büroinhaber des in den gleichen Räumen
unter­gebrachten Planungsstabs von k&p architekten: bestehend aus Architekten, Hochbautechnikern und Bauzeichnern.
In der Tradition der Immobilie
Noch im Blickfeld der Porta Nigra befindet sich das mit dem
Frühjahr 2015 so zu bezeichnende „Blaue Haus“ in der
Nordallee 14, Ecke Engelstraße. Über 20 Jahre hat das Gebäude die „Christliche Gemeinde Trier“ beherbergt. Die
notwendige Renovierung der Immobilie ging einher mit einem
Mieterwechsel, der wiederum eine Reminiszenz an den ursprünglichen Hausbewohner darstellt: an die „Immobilien-,
Hypotheken- und Wohnungs-Agentur Paul Roller“. Ein­
deutig präsentiert dies ein sog. Papp-Foto aus den ersten
Jahren des letzten Jahrhunderts, welches aus dem Atelier
M. Bätz (künstlerische und moderne Photographie. Trier,
Nord Allee 53 parterre) stammt. Die Bleiglasfenster im
Jugendstil sind der Zeit entsprechend.
Foto: Archiv Nordallee 14
Die Broschüre von ZENZ Massivhaus wirkt dazu geradezu er­
klärend – auch für das Konzept der renovierten Nordallee 14:
Die Renovierung führte zu einer Modernisierung der drei
Stockwerke – bei einem konsequenten Erhalt des alten
Treppenhauses. So dass heute die Mietparteien in einem
von Licht durchfluteten Gebäude arbeiten können. Die
blaue Färbung der Mauersteine ergab sich aus einer histo­
rischen Recherche, die zu der Erkenntnis führte, dass das
Gebäude aus der Zeit um 1880 nur auf Schwarz-Weiß-Foto­
grafien grau aussieht.
Die Nordallee 14 fügt sich ein in die historisch bedeutsame
Zeile zwischen Nordallee 17 (einer im Jahr 1896 errichteten
Weinkellerei) und der aus dem Jahr 1884 erhaltenen Halbvilla in der Nordallee 12: beides Kulturdenkmäler.
Damit Sie sich ein ganz persönliches Bild von
der Innenraum-Modernisierung eines 130
Jahre zählenden Gebäudes verschaffen können, laden die Mietparteien des Gebäudes
am Samstag, dem 13. Juni 2015
in der Zeit von 10.00 bis 16.00 Uhr
zum Tag der offenen Tür ein.
Atelier M. Bätz – Foto: Archiv Nordallee 14
So können Sie nicht nur das Gebäude von außen bewundern,
sondern auch in den modern eingerichteten Innenräumen
noch optische Widmungen an Paul Roller sowie Zeugnisse
aus dessen privater Gemäldesammlung entdecken.
Bert Engel Immobilien
Im Erdgeschoss residiert Bert Engel Immobilien. Als seri­öser
und kompetenter Immobilienmakler vor Ort vermittelt Bert
Engel seit 25 Jahren Wohn- und Gewerbeimmobilien nicht
nur im Raum Trier. Dabei gilt für ihn von Anfang an die Devise:
„Ich will für meine Kunden und mit meinen Kunden eine
gute Basis schaffen, auch über den Notar-Vertrag hinaus.“
Das Bedienen seiner Kunden, das Bert Engel auch mit dem
Faktor Zeit verbindet, führte im Jahr 2013 zu der Notwen­dig­­
keit, sein Team zu erweitern: „Waltraud Follmann ist meine
wichtigste Stütze im Büromanagement. Sie ist gleichzeitig
für die Internetpräsentation zuständig“, erklärt Bert Engel.
Michael Becker betreut als Arbeitsschwerpunkt den Immo­
bilien­vertrieb im Bereich Hochwald. „Mein Sohn Christian
Engel, ein angehender Wirtschaftsjurist, unterstützt seit 2015
mein Team tatkräftig. Er hat sein Interesse an der Weiter­
führung meines Unternehmens bereits bekundet.“
Eine zusätzliche Dienstleistung von Bert Engel ist hervorzuheben: Als freier Verbandssachverständiger bewertet er
Immobilien oder deren Bauschäden.
Rainer Hewener – Makler für Baufinanzierung
Zum Team Bert Engel gehört als Kooperationspartner Rainer
Hewener – Makler für Bau­finanzierungen. Rainer Hewener
ist als Versicherungskaufmann, Bauspar- und Finanzierungs­
fachmann sowie Vertriebstrainer tätig. Er vermittelt Bau­
finanzierungen im Großraum Trier seit 1985. Ob es sich um
ein eigengenutztes Objekt handelt oder um eine vermietete
Immobilie als zusätzliche Altersversorgung, Sie werden äußerst
seriös, kompetent und fair beraten.
Zenz Massivhaus und k&p architekten
Zum ersten Stock gelangt man über die sorgsam restaurierten Holzstufen des Treppenhauses. Dort wird der Konferenzraum von ZENZ Massivhaus von einem großen, in Gold
gerahmten Gemälde mit Leda und dem Schwan aus der
Sammlung Paul Roller eingenommen. – Paul Roller hängt
übrigens portraitiert gegenüber der Eingangstür zu Bert
Zenz-Architektur
Ob klassische, zeitgemäße oder hochmoderne Architektur –
ein Zenz-Haus ist von außen immer ein echter Blickfang.
Und innen wartet ein perfekt abgestimmter Grundriss mit
ausgezeichneter Raumdimensionierung. So bieten groß­
zügige Fensterfronten höchsten Wohnkomfort. Zusätzlich
bieten Hauswirtschaftsräume genügend Abstell- und
Arbeitsräume. Zenz-Architektur besticht durch Qualität und
Wertbeständigkeit, Atmosphäre und Stil.
Zenz Massivhaus – Trier
Thomas Kunkel – Niederlassungsleiter
Nordallee 14 – 54292 Trier
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Nach Erteilung der Baugenehmigung und auf Basis der Detail­
besprechungen fertigt das Planungsteam die Ausführungspläne, statische und wärmeschutzrelevante Berechnungen
auf Grundlage der aktuellen Bestimmungen. Die Bauleiter
sind qualifizierte und erfahrene Ingenieure und Architekten
und überwachen die auszuführenden Leistungen in quan­
titativer und terminlicher Hinsicht nach den anerkannten Re­
geln der Bautechnik und baurechtlichen Vorschriften. Beim
Bau kommen neben den eigenen Maurerkolonnen qualifizierte Subunternehmer aus der Region zum Einsatz. Lieferanten und Handwerker, mit denen wir bereits seit Jahren eng
zusammenarbeiten, übernehmen den Ausbau Ihres neuen
Traumhauses. Ihr Zenz-Bauleiter steht Ihnen auch außerhalb
der Baustellen-Besuche für Ihre Fragen zur Verfügung.
Auch nach dem Einzug ist der Bauleiter für den Bauherren
Ansprech­partner im Hause Zenz.
Diese Auszüge aus den ersten Seiten der Zenz-Broschüre
finden sich konsequent auch bei der Bestellung der Gewerke
für die Nordallee 14 wieder (vgl. Sie dazu bitte die folgende
Auflistung).
K&P ARCHITEKTEN
Büro Trier | Nordallee 14 | 54292 Trier
Tel. 0651 - 998 01 10 | Fax 0651 - 99 80 11 - 2
Mob. 0173 - 369 27 77 | [email protected]
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Bert Engel
Rainer Hewener
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Tel. 0651 - 86 349 _ Fax 0651 - 99 36 489
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Büro Trier | Nordallee 14 | 54292 Trier
Büro Newel | Im Mont 35 | 54209 Newel
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Mobil 0171 - 36 15 288 | [email protected]
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14 — trierer umschau
trierer
triererumschau
umschau—
—15
15
Sonderseiten – Nordallee 14 – PR Anzeige
Folgende Unternehmen trugen zum neuen
Erscheinungsbild der Nordallee 14 bei:
Trier vor 100 Jahren
Juni 1915
MESOLT
Elektrotechnik
Mesolt GbR
Tel.: +49 (0)651 - 858 43
Mesolt
Elektrotechnik GbR
Zewener Straße 21 Fax: +49 (0)651 - 837 16
Zewener
21 | E-Mail:
D-54294
Trier
[email protected]
D - 54294Straße
Trier
Tel. 0651 - 858 43 | Fax 0651 -837 16
www.mesolt.de
www.mesolt.com
Kullmann Putz + Stuck
Inhaber: Kerstin Kullmann
Auf Hirtenbach 5 | 55743 Idar-Oberstein
Tel. 067 84 - 79 57 | Fax 067 84 - 404 004
[email protected]
10. Juni — Unsinnige Gerüchte werden
in der Stadt verbreitet. Man tuschelt sich
zu, die Mosel sei verseucht, es bestehe
die Möglichkeit, Soldatenleichen zu be­
gegnen, die die erschröcklichen Franzosen mit Vorliebe in den Fluß würfen,
dem Militär sei das Baden in der Mosel
untersagt und was der gruseligen Dinge
mehr sind. Das ist natürlich barer Unsinn. Die Mosel ist und bleibt ein idealer
Badestrom für uns umso mehr, als das
linke Ufer jetzt seinen Kanal hat, der alle
üblen Abwässer aufnimmt …
Die Wasser­
temperatur hat eine Höhe erreicht, die
sonst während des ganzen Sommers
nicht beobachtet wurde, sie geht auf
über 25 Grad hinaus.
Gib einer Sache einen Namen,
KeMa Schlosserei GmbH
Bergstraße 5 | 54311 Trierweiler
Tel. 0651 - 170 76-0 | Fax: 0651 - 170 76 - 29
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und wir werden sie gestalten.
Tischlerhof Newel
Tischlermeister W. Hank
Klemensplatz 9 | 54309 Newel
Tel: 065 05 - 1 3 02 | Fax: 065 05 - 15 81
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Malerbetrieb L. Kirsch GmbH & Co. KG
Scholtes Meisterbetrieb GmbH, Trier
Luxemburger Str. 236 | 54294 Trier
Tel. 0651 - 91 86 60 | Fax 0651 - 918 66 40
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Tempelherrenstraße 12 | 54294 Trier
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2 11 33
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Städtisches Strandbad an der Mosel (um 1920) – Foto: Stadtarchiv, BS 1-15-3
1. Juni — Die Jägerkaserne Nr. 8 am
Eurener Weg ist jetzt soweit auch im
Innern fertiggestellt, daß sie ganz in
Benutz genommen werden kann. Bisher
haben die Mannschaften immer noch
in der Holzbaracke gewohnt, während
die Pferde schon seit Frühjahr vorigen
Jahres in den neuen Ställen untergebracht sind.
Bischofstraße 7 a | 54311 Trierweiler
Mob. 0160 -3
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Fax. 0651 -9
9 37 22 25
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Malergeschäft Schüller GmbH
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Bau Ensch GbR » Abbrucharbeiten
Inhaber Michael & Winfried Ensch
Tannenweg 43 | 54293 Trier
Tel. 0651 - 407 85 | Fax 0651 - 995 25 65
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Fußboden Dier GmbH
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Sigismund Bedachungen
Holger Sigismund | Dachdeckermeister
Tannenweg 4 | 54317 Osburg
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www.trierer-umschau.de – Wir berichten vom Tag der offenen Tür!
Alle Text-Zitate aus: Trierischer Volksfreund // Ausgaben Juni 1915
Das Gebäude Nordallee 14 vor der Renovierung im Jahr 2014 – Foto: k & p architekten
Gerüstbau Trierweiler
2. Juni — Trierer Kunst. Im Schaufenster
der Firma Lambert u. Söhne ist ein fast
lebensgroßes Portrait des Hochwürdigsten Herrn Bischofs Dr. Korum ausgestellt. Das wohlgelungene Bild erhält
Bischof Korum – Foto: Bistum Trier
seinen Platz in einem Saale des General­
vikariatsgebäudes. Ein junger Trierer
Künstler, Herr Theobald Acht jr., hat
dasselbe gemalt.
3. Juni — Straßenbau. Der zwischen
Maar- und Zeughausstraße gelegene
Teil der Engelstraße wird asphaltiert.
Der Fahrdamm erhält Asphaltplättchen,
wie die Mustorstraße, wo sie sich vorzüglich bewährt haben.
7. Juni — Unsere Krieger im Felde senden
in letzter Zeit vielfach Wald- oder Feldblumen nach der Heimat, die in feuchtes Moos verpackt, meist noch in ziemlich frischem Zustande ankommen.
Diese Liebeszeichen rufen bei den Angehörigen immer große Freude hervor.
7. Juni — Italienische Arbeiter in
Deutschland. Die Teilnahme Italiens
am Weltkriege macht es den im Ausland lebenden italienischen Arbeitern
zur Pflicht, zwecks Erfüllung ihrer
Wehrpflicht in die Heimat zu gehen.
Viele der in Deutschland lebenden Italiener lehnen es jedoch ab, an dem auf
Treubruch und Verrat aufgebauten
Krieg teilzunehmen. Sie ziehen es vor,
an ihren bisherigen Arbeitsplätzen zu
verbleiben …
Baracken des Jägerregiment (1913)
– Foto: Stadtarchiv BS 1-8-40
19. Juni — Auch die öffentlichen Anlagen müssen in der Kriegszeit zur Gewinnung von Futtermitteln beitragen.
So wird in diesem Jahre das Gras in den
öffentlichen Anlagen unserer Stadt, am
Gerichtsgebäude usw. nicht wie sonst
öfters abgeschnitten, um einen schönen Rasen zu erzielen, sondern man
ließ es wachsen und ausreifen, und so
erntet man einen schönen Heuertrag
zum Nutzen unseres Viehbestandes.
16 — trierer umschau
trierer umschau — 17
Trier-Pfalzel
Sonderseiten
06 / 2015
Special Section
3 x 4 – Impressions of Pfalzel
Wiebke Büllesbach, Leiterin der Tourist-Information Traben-Trarbach, und
Hannelore Reuter-George, Vorstand
Traben-Trarbach Aktiv e. V., haben bereits mit den Planungen für die neue
Ausstellung begonnen. So sind erste
Kontakte mit interessierten Modellbauclubs aus der Region geknüpft.
Nach der Einladung der Initiative Pro Pfalzel (vor dessen
Amtsantritt) war Wolfram Leibe, nun als Oberbürgermeister
beim Aufstellen des Maibaumes wieder in Pfalzel: Hier mit
Jens Schmitt (li, Gruppenführer), Thomas Knopp (Jugendwart)
und Paul Kall (ganz re, Löschzugführer des Löschzugs
Pfalzel)
„Es schlummern aber noch viele Schätze
versteckt auf Dachböden und in Hobby­
kellern und wir würden uns freuen,
wenn sich noch weitere interessierte
Modellbauer melden“, meint das
Planungsteam.
MENUE–TRENDS
Partyservice/Catering
Pfalzeler Strasse 3
54293 Trier
Telefon: 0651 – 9 66 49 21
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Die Firma TrevVapor – und da wird Pfalzel mit einem Mal
zum Zentrum von Innovation und Erfindergeist – hat ihren
Sitz in Pfalzel: Holger Fiergolla, Hans-Jörg Schmitt, Andreas
Kirberger und Thorsten Schmitt (von li nach re) sind Entwickler und Designer von Produkten im Bereich der E-Zigaretten. Ihre Kreationen gehen von Pfalzel aus zu Abnehmern
und Kunden in die gesamte Welt. Erkennungszeichen für die
Produk­te von TrevVapor, der Pfalzeler „Dampf-Manufaktur“,
sind lateinisch klingende Namen und ein an römischen Mus­
tern orientiertes Design. „Wir sind eben echte Trierer
Jungen“, lautet die naheliegende Erklärung. (vgl. auch S. 23)
The TrevVapor Company is based in Pfalzel – and suddenly Pfalzel is a
centre of innovation and ingenuity. Holger Fiergolla, Hans-Jörg Schmitt,
Andreas Kirberger and Thorsten Schmitt (fr. l. to r.) are developers and
designers of products in the area of e-cigarettes. Their creations go from
Pfalzel to buyers and customers all over the world. You can recognize
the products of TrevVapor, the Pfalzel “steam manufactory”, by their distinctive Latin-sounding names and a design based on Roman patterns.
After all, say the owners, “we’re genuine Trier boys”. (Also see p. 23)
Foto: TrevVapor
Stadtansicht Pallentz , Karte von Merian 1646 – Foto: Stadtarchiv Trier – Nr. 166
Pfalzel
Führungen durch eine
faszinierende Geschichte
In den Sommermonaten gibt es die Ge­
legenheit, die faszinierende Geschichte des
Stadtteils Pfalzel näher kennen zu lernen.
Dessen Ursprung ist – wie so vieles im Trierer Land – römisch und hat sich im Namen
bis heute erhalten: Aus „Palatiolum“, dem
kleinen Palast (der große war ja in Trier), wurde „Pfalzel“, die kleine Pfalz, eine mächtige,
wehrhafte kaiserliche Residenz aus dem 4.
Jahrhundert am Ufer der Mosel. In der heutigen Stiftskirche erhält man einen Eindruck
von dem beeindruckenden Gebäudekomplex, denn in der verlassenen Anlage richtet
die Heilige Adula aus merowingischem
Hochadel um 700 ein Nonnenkloster ein.
Bei den Führungen erfährt der Besucher
auch, wie die Aufhebung des Nonnenklosters kurz nach 1000 durch Erzbischof Poppo
letztendlich zur Rettung der Porta Nigra
führt. Seine Nachfolger bauen die „Burg“ in
den folgenden Jahrhunderten weiter aus,
auch als „Gegenresidenz“ zu Trier.
Die bewegte mittelalterliche Geschichte
von Pfalzel stellt Jo Dietzen (Tel. 0651/485.11
– [email protected]) regelmäßig sams­
tags und sonntags um jeweils 15 Uhr vor.
Treffpunkt ist an der Moselbastion (zwischen
Klosterschenke und Sportplatz). Jo Dietzen
ist Vorstands-Mitglied bei der Initiative Pro
Pfalzel.
Pfalzel
Guided tours through a
fascinating history
In the summer months, the opportunity to learn
more about the fascinating history of the Pfalzel
district presents itself. Like so much of Trier and
its surroundings, Pfalzel’s origins are Roman,
and are mirrored in its name to the present day.
“Palatiolum”, the little palace (the big one was in
Trier), translated into “Pfalzel”, the little “Pfalz”, a
massive and well-fortified imperial residence of
the fourth century on the bank of the Moselle.
Visitors to the present-day abbey church can
gain an impression of that imposing building
complex thanks to the fact that St Adula, who
descended from the high Merovingian nobility,
founded a convent at the abandoned site in
about 700. The guided tours also shed light on
how the dissolution of the convent by Archbishop Poppo shortly after 1000 ultimately led to
the preservation of the Porta Nigra. His successors expanded the “castle” in the following centuries, also as a “counter-residence” to Trier.
Jo Dietzen (tel. 0651/485.11; Dietzen-Seitz@
gmx.de) retells the turbulent history of medieval Pfalzel regularly every Saturday and Sunday
at 3 pm. The gathering place for the tour is the
Moselbastion (between the Klosterschenke and
the sports field). Jo Dietzen is a member of the
board of directors of the Initiative Pro Pfalzel.
Gesucht werden vor allem alte Modelle
und Eisenbahnerzubehör, Eisenbahnund andere Modellbaulandschaften,
Poster, Bilder etc. – eben Exponate, die
während der Ausstellungszeit von Ende
November 2015 bis Anfang Januar
2016 Freude schenken und Begeisterung wecken können.
Interessierte melden sich bitte direkt
bei der Tourist-Information TrabenTrarbach unter 06541-8398-0 oder per
Mail unter [email protected]
Foto: Tourist-Information Traben-Trarbach
Katharina Zunker, Margarete Thiel, Wilma Würz und Maria
Erdel: Sie lachten, als sie die Trierer Umschau zum Aufstellen
des Maibaumes sahen – und glaubten nicht, dass wir den
Schnappschuss in der Trierer Umschau veröffentlichen
würden. Doch sie gehören zum Bild von Pfalzel – ohne
Zweifel!
Katharina Zunker, Margarete Thiel, Wilma Würz and Maria Erdel laughed
when they saw the Trierer Umschau at the maypole set-up event – and
didn’t believe we would publish the snap­shot in the Trierer Umschau.
But they’re also part of the rich fabric of Pfalzel – without a doubt!
ANZEIGE
Einladung zum
Mit-Ausstellen
Die Traben-Trarbacher Familienausstel­
lung zum 5. Mosel-Wein-Nachts-Markt
wird in diesem Jahr ganz im Zeichen
von Modelleisenbahnen stehen.
3 x 4 – Impressionen aus Pfalzel
On invitation from the Initiative Pro Pfalzel (extended to him before he
took office), Wolfram Leibe, meanwhile the mayor of Trier, was back in
Pfalzel for the set-up of the maypole: here with Jens Schmitt (left, group
leader), Thomas Knopp (youth officer) and Paul Kall (far right, fleet captain of the Pfalzel fire brigade).
Hobby
Modelleisenbahn
18 — trierer umschau
trierer umschau — 19
IMIM
LAND
LAND
DER
DER
AUFGEHENDEN
AUFGEHENDEN
SONNE
SONNE
Auf einer
Auf einer
Wirtschaftsreise
Wirtschaftsreise
mit Ministerin
mit Ministerin
Lemke
Lemke
eröffnen
eröffnen
Professoren
Professoren
aus den
aus Fachbereichen
den Fachbereichen
Gestaltung
Gestaltung
und Informatik
und Informatik
der Hochschule
der Hochschule
Trier vielfältige
Trier vielfältige
Kooperationsmöglichkeiten.
Kooperationsmöglichkeiten.
Ministerin
Ministerin
Eveline Lemke
Evelinemit
Lemke
demmit
deutschen
dem deutschen
Generalkonsul
Generalkonsul
NikolausNikolaus
Graf Lambsdorf,
Graf Lambsdorf,
umgeben
umgeben
von Vertreterinnen
von Vertreterinnen
und Vertretern
und Vertretern
der Wirtschaftsdelegation,
der Wirtschaftsdelegation,
der Hochschule
der Hochschule
Trier sowie
Trierchinesischen
sowie chinesischen
Universitäten
Universitäten
aus Beijing
aus und
Beijing
Wuhan
und zu
Wuhan
Gast zu
im Gast
Generalkonsulat
im Generalkonsulat
in Hongkong.
in Hongkong.
Foto: Marc
Foto:
Wensiersk
Marc Wensiersk
Eine Professorin
Eine Professorin
und vier
undProfessoren
vier Professoren
der Hochschule
der Hochschule
Trier waTrier waTrier einen
Trier einen
bundesweit
bundesweit
einmaligen
einmaligen
Studienschwerpunkt
Studienschwerpunkt
Game-Gameren Teil
reneiner
Teil einer
40köpfigen
40köpfigen
Wirtschaftsdelegation,
Wirtschaftsdelegation,
die vom
die 12.
vombis12. design
bis design
und Gametechnologie
und Gametechnologie
repräsentieren,
repräsentieren,
registrierten
registrierten
einen einen
21. September
21. September
2014 2014
unter unter
Leitung
Leitung
der Ministerin
der Ministerin
für Wirtschaft,
für Wirtschaft,
großen
großen
Handlungsbedarf
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an chinesischen
an chinesischen
Hochschulen
Hochschulen
in diesem
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Klimaschutz,
Klimaschutz,
Energie
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und Landes
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planung
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des Landes
des Landes
RheinlandRheinlandAusbildungsbereich:
Ausbildungsbereich:
„Das enorme
„Das enorme
Wachstum
Wachstum
der Computerspieleder ComputerspielePfalz, Frau
Pfalz,Eveline
Frau Eveline
LemkeLemke
ein umfangreiches
ein umfangreiches
Besuchsprogramm
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in industrie
in industrie
wie die
wieweitere
die weitere
Reifung
Reifung
diesesdieses
Mediums,
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insbesondeinsbesondeder Volksrepublik
der Volksrepublik
China China
absolvierte.
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Das Professorenkollegium
Das Professorenkollegium
der der
re als re
Treiber
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für Innovation,
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bildet bildet
sich insich
deninStudien
den Studien
angeboten
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Hochschule
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Trier mit
Trier
Dekan
mit Dekan
Prof. Dr.
Prof.
Matthias
Dr. Matthias
Sieveke
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(Gestaltung/
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der chinesischen
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Hochschulen
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praktisch
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nicht ab.
nicht
Auch
ab. unter
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bil- bilAR) sowie
AR) sowie
Prof. Franz
Prof. Kluge
Franz Kluge
(IMD/KD),
(IMD/KD),
Prof. Robert
Prof. Robert
Thum Thum
(AR), Prof.
(AR), Prof.
dungswirtschaftlichen
dungswirtschaftlichen
Aspekten
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eröffnen
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sich –sich
wie –anwie
deran
North
der North
Linda Breitlauch
Linda Breitlauch
(IMD) und
(IMD)Prof.
undChristoph
Prof. Christoph
Reszk Reszk
Salama
Salama
(INF) hat(INF) hatChina China
University
University
of Technology
of Technology
(NCUT)
(NCUT)
in Beijing
in Beijing
– Chancen,
– Chancen,
die die
te sichtemöglichst
sich möglichst
vielfältige
vielfältige
Erstkontaktanbahnungen
Erstkontaktanbahnungen
entlang
entlang
der der
wir ergreifen
wir ergreifen
sollten.“
sollten.“
In der In
Zusammenschau
der Zusammenschau
der außerordentlich
der außerordentlich
Stationen
Stationen
Qingdao,
Qingdao,
Beijing,
Beijing,
Shanghai,
Shanghai,
Fuzhou
Fuzhou
und Xiamen
und Xiamen
an deran der
dichten
dichten
Reiseerfahrung
Reiseerfahrung
sah sich
sahdie
sich
Delegation
die Delegation
wiederholt
wiederholt
mit drei
mit drei
Schnittstelle
Schnittstelle
von Wissenschaft,
von Wissenschaft,
Wirtschaft
Wirtschaft
und Kultur
und Kultur
zum Ziel
zumgeZiel geThemen
Themen
bzw. Szenarien
bzw. Szenarien
konfrontiert,
konfrontiert,
die sich
dieansich
denan
Stationen
den Stationen
die- diesetzt. Prof.
setzt.Dr.
Prof.
Matthias
Dr. Matthias
Sieveke:
Sieveke:
„Unsere
„Unsere
Teilnahme
Teilnahme
an dieser
an dieser
Reise Reise
ser Reise
ser –
Reise
exemplarisch
– exemplarisch
– verorten
– verorten
liessen.
liessen.
war doppelt
war doppelt
motiviert.
motiviert.
Einerseits
Einerseits
sind wir
sind
anwir
tragfähigen
an tragfähigen
BrückenBrückenVon Beijing
Von Beijing
aus wird
ausdurch
wird durch
die forcierte
die forcierte
Praxisorientierung
Praxisorientierung
der akader akaschlägen
schlägen
zu chinesischen
zu chinesischen
Universitäten
Universitäten
interessiert
interessiert
und haben
und haben
hier hier
demischen
demischen
Bildung
Bildung
die Hochschullandschaft
die Hochschullandschaft
reformiert.
reformiert.
Deutsche
Deutsche
Hochschulen
Hochschulen
für Angewandte
für Angewandte
Wissenschaften
Wissenschaften
werden
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– landesweit
– landesweit
– als Kooperationspartner
– als Kooperationspartner
hoch attraktiv.
hoch attraktiv.
Shanghai
Shanghai
setzt mit
setzt
seiner
mit seiner
weltweit
weltweit
renommierten
renommierten
Tongji-University
Tongji-University
für diefür
Kopplung
die Kopplung
von Invon Innovation
novation
und Design
und Design
Zeichen
Zeichen
von großer
von großer
Strahlkraf
Strahlkraf
und Reichweite.
und Reichweite.
In Qingdao
In Qingdao
mit seinem
mit seinem
Sino- SinoGerman-Eco-Park
German-Eco-Park
und inund
Fuzhou
in Fuzhou
bei bei
der Fujian
der Fujian
Association
Association
of Science
of Science
and Technologie
and Technologie
(FAST)(FAST)
war zuwar
er- zu erfahren,fahren,
dass sich
dassHochschulkooperationen
sich Hochschulkooperationen
mit nachhaltiger
mit nachhaltiger
Stadt-Stadtund Regionalentwicklung
und Regionalentwicklung
verbinden
verbinden
lassen.lassen.
Prof. Robert
Prof. Robert
Thum,Thum,
Ar- Architektchitekt
und Urbanist
und Urbanist
am Fachbereich
am Fachbereich
Gestaltung
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der Hochschule
der Hochschule
Trier: „Chinas
Trier: „Chinas
urbaneurbane
Dynamik
Dynamik
ist unvergleichlich.
ist unvergleichlich.
Vor diesem
Vor diesem
Hin- Hintergrund
tergrund
bietet bietet
sich die
sichUntersuchung
die Untersuchung
der rapiden
der rapiden
Urbanisation,
Urbanisation,
auch die
auch
Entwicklung
die Entwicklung
digitaler
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Planungswerkzeuge
Planungswerkzeuge
als Gegenstand
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möglicher
möglicher
Kooperation
Kooperation
– zum–Beispiel
zum Beispiel
mit der
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Trierer
der Trierer
Partnerstadt
Partnerstadt
Potenzial
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gefunden.
gefunden.
Andererseits
Andererseits
nutzten
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wir diewir
Gelegenheit,
die Gelegenheit,
auch auch
Xiamen
Xiamen
an.“ an.“
gegengegen
über Ministerin
über Ministerin
LemkeLemke
auf dieauf
Bedeutung
die Bedeutung
von Gestaltungsvon GestaltungsEs geht
Esweiter:
geht weiter:
Auch in
Auch
diesem
in diesem
Jahr soll
Jahr
eine
sollHochschuldelegation
eine Hochschuldelegation
kompetenz
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für eine
fürnachhaltige
eine nachhaltige
wirtschaftliche
wirtschaftliche
Entwicklung
Entwicklung
hin zuhinu.a.
zu auch
u.a.aus
auch
Vertretern
aus Vertretern
des Fachbereichs
des Fachbereichs
nach China
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reisen,reisen,
um dieum die
weisen.“
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geknüpften
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Kontakte
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zu Partnerschaften
zu Partnerschaften
auszubauen.
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Das Reich
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der Mitte
der ist
Mitte
im ist
Begriff,
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einen einen
tiefgreifenden
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ökonomiökonomischenschen
Paradigmenwechsel
Paradigmenwechsel
vom „Made
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in China“
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auf der
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Werkbank
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hin zum
hin„Create
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in China“
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zu vollziehen.
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Creating
Creating
Creativity
Creativity
wird zu
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einer
zu neuen
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Maxime.
Maxime.
Für eine
Fürdynamische
eine dynamische
Kre- Kreativwirtschaft
ativwirtschaft
ist dieist
Notwendigkeit
die Notwendigkeit
deutsch-chinesischer
deutsch-chinesischer
VernetVernetzungsarbeit
zungsarbeit
unabweisbar
unabweisbar
geworden.
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Besondere
Besondere
Bedarfe
Bedarfe
im Bereich
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derder
archiTeKTUrarchiTeKTUr& GesTaLTUnGssTUdien& GesTaLTUnGssTUdienGÄnGe
GÄnGe
soWie
soWie
derder
medienaUsBiLdUnG.
medienaUsBiLdUnG.
Prof. Dr.
Prof.
Linda
Dr. Linda
Breitlauch
Breitlauch
(Intermedia
(Intermedia
Design/Games)
Design/Games)
und Prof.
undDr.
Prof. Dr.
Christof
Christof
Rezk-Salama
Rezk-Salama
(Digitale
(Digitale
Medien/Spiele),
Medien/Spiele),
die imdie
interdiszipim interdisziplinärenlinären
Zusammenwirken
Zusammenwirken
von Design
von Design
und Informatik
und Informatik
am Standort
am Standort
»
Foto: Prof.
Foto:
Dr.Prof.
Matthias
Dr. Matthias
Sieveke Sieveke
„Carte blanche“ für den Fachbereich Gestaltung der Hochschule Trier
20 — trierer umschau
trierer umschau — 21
Föhren
Sonderseiten
06 / 2015
Supplément
SV Föhren 1920 e. V.
SV Föhren 1920 e. V.
L’association est en fête ! – Föhren est en fête !
Wir feiern! – Föhren feiert!
Am 10. Mai 2015 war alles klar: Nach einer konsequenten Saison
steht eindeutig fest: Die 1. Herrenmannschaft des SV Föhren steigt
auf in die Bezirksliga West. „Der Meistersekt war schon vor dem
Spiel kaltgestellt“, meinte der 2. Vorsitzende des Vereins Markus
Stolz. „Und es gibt einen zweiten Grund zum feiern: Am 17. Mai
2015 gelang der Mannschaft eine Saison abzuschließen, in der kein
einziges der 26 Spiele verloren wurde!“
Dahinter steckt der Trainer Christian Esch und eine Mannschaft, die
mit Ehrgeiz ausgestattet und von treuen Fans angefeuert einfach
zielstrebig gewinnen wollte. „Der Fußball – wir stellen drei Mannschaften mit insgesamt etwa 60 aktiven Senioren – ist unser
Flaggschiff“, weiß der Vereinsvorstand und wissen auch die 630
Mitglieder des Vereins und die konsequent ihren Verein anfeuern­
den 180 bis 250 Föhrener Zuschauer.
Zum Angebot des Vereins zählen neben Fußball auch Tennis, Tisch­
tennis, Karate, Volleyball und Kinderturnen. Letzteres genießt
eine große Nachfrage, so dass bis zu 80 Kinder im Alter zwischen
2 und 10 Jahren durchschnittlich betreut werden. Das große Interesse an Karate ist sicherlich auf den sportlichen Leiter Robert
Lentes (Karate-Weltmeister 2011) zurückzuführen.
„Als Verein gehören wir zu Föhren, wobei für uns das Miteinander
der Generationen genauso wie die Unterstützung und Motivation
der Jugend ein wichtiger Punkt der Vereinsarbeit darstellt. Nicht
umsonst sind wir zum Beispiel integriert in das Nachmittagsprogramm der Ganztagsschule Föhren“, unterstreicht Markus Stolz
zum Ende des Gesprächs mit der Trierer Umschau.
Föhren feiert – Foto: Detlef Radant
Fahrt zum Halbmarathon
der Föhrener Partnergemeinde Monéteau
Wie auch in den vergangenen Jahren ist
die Gemeinde Föhren mit ihren Lauffreunden, Walkern und interessierten Bürgern
und Bürgerinnen in ihre französische Partnergemeinde Monéteau gefahren, um
dort die tolle Stimmung, die einzigartig
geschmückte Laufstrecke und vor allem
die seit 1992 „besiegelte“ Freundschaft
zwischen den Gemeinden und Bürgern zu
erleben. Anlass war der 22. Halbmarathon
von Monéteau am 26. April 2015.
Start und Ziel der 21,1 km langen Laufstrecke,
die den Teilnehmern die wunderbare Umgebung der zwischen Paris und Dijon
gelegenen Gemeinde zeigte, war das Bürgerhaus in direkter Nähe zu dem Monéteau
streifenden Fluss Yonne. Wie immer war der
Besuch von der besonderen Gastfreundlichkeit und Herzlichkeit der französischen
Freunde geprägt. Bestehende Freundschaften konnten weiter vertieft werden!
Und bereits jetzt übt die Ortsvorsteherin
Rosi Radant Französisch (die Trierer Umschau hat nachgefragt), um hoffentlich
viele Lauffreunde und Bürger aus Monéteau
anlässlich des 32. Internationalen Trierer
Stadtlaufs am 28. Juni in Föhren begrüßen
zu können.
Föhren est en fête – Photo : Detlef Radant
Le 10 mai 2015, c’était confirmé : après une saison bien remplie, la 1ère
équipe masculine de SV Föhren s’élevait au niveau de la Bezirksliga West.
« Le champagne/Sekt était mis au frais bien avant le match », déclarait le
2e Président de l’Association, Markus Stolz. « Et nous avons une deuxième
raison de faire la fête : le 17 mai 2015, l’équipe est parvenue à clore une
saison sans perdre un seul de ses 26 matchs ! »
Tout l’honneur en revient à son entraîneur Christian Esch et à cette équipe
forte d’une inébranlable ambition, résolue à remporter la victoire sans
détours et stimulée par le soutien de ses fans inconditionnels. « Le foot –
avec nos trois équipes qui réunissent environ 60 seniors - c’est notre
fleuron ! », insiste le comité directeur de l’Association. Les 630 membres
de l’association et les 180 à 250 fidèles spectateurs de Föhren toujours
au rendez-vous pour soutenir leur association n’iront pas le contredire.
Outre le foot, l’association propose aussi des cours de tennis, de tennis
de table, de karaté, de volleyball et de gymnastique pour les enfants.
Cette dernière section connaît un succès tel, qu’elle accueille actuellement
jusqu’à 80 enfants, âgés de 2 à 10 ans en moyenne. L’engouement pour
le karaté est certainement le fait de son directeur sportif Robert Lentes
(champion du monde de karaté en 2011).
« En tant qu’association, nous dépendons de Föhren, le rapprochement
des générations constituant pour nous un point important du travail de
l’association, autant que le soutien et la motivation de la jeunesse. Rien
d’étonnant par conséquent à ce que nous soyons intégrés au programme
de l’après-midi de l’École à temps plein de Föhren », souligne Markus
Stolz en conclusion de cet entretien avec le Trierer Umschau.
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Excursion au semi-marathon
de la commune de Monéteau
jumelée à Föhren
Comme ces dernières années, la commune de
Föhren s’est rendue avec ses amis-coureurs,
marcheurs et autres passionnés à Monéteau, sa
commune française de jumelage, pour prendre
part au 22e semi-marathon de Monéteau le 26
avril 2015. Ce fut l’occasion de revivre l’extraordinaire ambiance, sur un parcours spécialement
décoré, et surtout l’amitié « scellée » depuis
1992 entre les communes et leurs citoyens.
Le départ et l’arrivée de ce parcours de 21,1 km,
qui a conduit les participants dans les magnifiques environs de cette commune située entre
Paris et Dijon, était la Salle des fêtes de Monéteau
en bordure de l’Yonne. Comme toujours, la visite
a été marquée par la formidable hospitalité et la
cordialité de nos amis français. Cette rencontre a
été l’occasion de renforcer des liens déjà solides !
Depuis, Rosi Radant, la représentante du bourgmestre, perfectionne son français (le Trierer
Umschau s’est renseigné!), pour pouvoir saluer à
Föhren les amis coureurs et autres Monesté­
siens, que nous espérons nombreux, à la 32e
Course internationale de la Ville de Trèves le 28
juin prochain.
Gemeinschaftsfoto der Läufer aus Föhren und
Monéteau // Photo de groupe des coureurs
de Föhren et Monéteau – Foto: Detlef Radant
GESUNDE
TIERNAHRUNG aus Föhren !
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22 — trierer umschau
IMPRESSUM
Natur im Blick —
Große und kleine Wunder der
Natur lassen sich auch in der
Stadt und im Trierer Moseltal
entdecken – unsere Autorin
schaut genau hin!
Schlangen – kein Grund zur Panik!
Viele Menschen haben Angst vor Schlangen – dies ist aber bei den Schlangenarten, die bei uns heimisch sind, völlig unbegründet. Bei einer Wanderung im
Quinter Wald hatte ich Anfang Mai zufällig die Gelegenheit, einige Ringelnattern
aus der Nähe zu beobachten und zu fotografieren.
Heimisch in der Region Trier sind die
Ringelnatter (Natrix natrix) und die
Schlingnatter (Coronella austriaca),
beide Arten sind für Menschen und
Haustiere völlig ungefährlich. Ebenfalls recht häufig kommen Blindschleichen (Anguis fragilis) vor, die fälschlicherweise oft auch für kleine Schlangen
gehalten werden – tatsächlich gehören sie zwar auch zu den Reptilien, im
Gegensatz zu Schlangen aber zur Unterordnung der Eidechsen. Reptilien sind
wechselwarm, d. h. ihre Aktivität ist abhängig von der Umgebungstemperatur.
Die heimischen Schlangen sind meist von März / April bis Oktober aktiv, sie über­
wintern je nach Art in Felsspalten, Trockenmauern, Erd- und Baumhöhlen,
Laub- oder Reisighaufen.
In unserer Region kommt die Unterart der Barren-Ringelnatter (Natrix
natrix helvetica) vor, gut zu erkennen
an den dunklen Querstreifen an bei­
den Körperseiten und den schwachen Halbmondflecken am Hals.
Ringelnattern gehören zur Familie der Wassernattern und sind – wie der Name
schon andeutet – bei der Wahl ihres Lebensraums auf die Nähe zu Gewässern
angewiesen. Sie halten sich gerne im Uferbereich von Seen, Teichen, Flüssen
und Bächen, aber auch in Feucht­wiesen, Mooren, Gärten und Parks auf.
trierer umschau
Christoph Maisenbacher
www.trierer-umschau.de
Verlag und Redaktion
Engelstrasse 12, 54292 Trier, Deutschland
Tel: (+49) 0-651 25 900
Fax: (+49) 0-651 21 013
Mob: (+49) 0-151 200 14 568
[email protected]
E-Mail für unsere Leser:
[email protected]
Gestaltung / Grafik / Layout: Sarah Frank
Zeichen / Symbole: Nicole Bredtmann
Supervisor: Maria Ienco
Korrektorat: Hildegard Baumann
Übersetzungen Englisch: Judith Rosenthal
Übersetzungen Französisch: Monique Rival
Druck: Druckerei Schaubs, Trier
Auflage: 17.000 Exemplare
Maisenbacher Medien GmbH
Geschäftsführer: Christoph Maisenbacher
Amtsgericht Wittlich HRB 42665
Steuer-Nr. 42/644/03953
USt-IdNr. DE 293 125 545
© Maisenbacher Medien GmbH
sowie die Text- und Bildautoren
Die verwendeten Fotografien tragen direkt
zugeordnet uns vorliegende Angaben.
ISSN 2364-0286
Es gelten unsere Media-Daten
vom Januar 2015
Die Trierer Umschau wird kostenfrei ausgelegt und ist im Lesezirkel-Gebiet „Großraum
Trier und Luxemburg“ mit 4.100 Exemplaren
beigeheftet.
Wir bedanken uns bei der Initiative Pro Pfalzel
e. V. für die Verteilung von 2.000 Exemplaren
in die Haushalte von Trier-Pfalzel.
www.facebook.com/triererumschau
Ringelnattern legen im Juni / Juli ihre
Eier in Mist-, Kompost- oder Laubhaufen, aus denen nach 4 –8
Wochen
die jungen Schlangen schlüpfen.
Diese ernähren sich vorwiegend von
Würmern und Kaulquappen, während bei den älteren Tieren bevorzugt
Kröten, Frösche und Lurche, seltener
auch Fische und Kleinsäuger auf der
Speisekarte stehen. Die Beute wird Stück für Stück hinuntergewürgt, bei großen
Beutetieren wie z. B . Erdkröten kann das durchaus mehrere Stunden dauern.
Übrigens: Ringelnattern sind eine nach dem Bundesnaturschutzgesetz besonders
geschützte Art und in Rheinland-Pfalz auf der Roten Liste als „gefährdet“ eingestuft. Daher dürfen sie weder verfolgt noch belästigt, schon gar nicht gefangen,
verletzt oder getötet werden. Wer das Glück hat, draußen in der Natur oder im
heimischen Garten Ringelnattern zu beobachten, sollte sich an ihrem Anblick
erfreuen – immerhin galten Ringelnattern in der Mythologie als Glücksbringer
und Beschützerinnen von Vieh und kleinen Kindern!
Text /Fotos: Beate Stoff / silva mirabilis – Natur bewegt erleben
Die nächsten Gelegenheiten, mit unserer Autorin auf Naturentdeckung zu gehen: 28.06.2015:
„So schmeckt der Sommer!“ – Kräuterwanderung im Osburger Wald mit leckerem Snack
aus der Wildkräuterküche // Weitere Informationen unter www.silva-mirabilis.de
www.twitter.com/triererumschau
trierer umschau
Für Druckfehler übernehmen wir keine
Haftung.
Die Titelseite der Trierer Umschau – Ausgabe
Juni 2015 hatte einen „optischen Konkurrenten“: Wir hatten zwischen dem Domi-Titelbild
und dem Domi-Alternativbild zu entscheiden:
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