herbst-Konzert - Stadtkapelle Wasserburg am Inn eV

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herbst-Konzert - Stadtkapelle Wasserburg am Inn eV
Ausgabe 43 / Oktober 2012
Stadtkapelle Aktuell
November 2012
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Herbst-Konzert
am Samstag 10.11.2012, 20.00 Uhr, in der BADRIA-Halle Wasserburg
Zwei Metropolen – Paris und London
Das diesjährige Herbst-Konzert der Stadtkapelle Wasserburg steht ganz im Zeichen
zweier europäischer Metropolen: Paris und
London. Unter der bewährten Leitung von
Stadtkapellmeister Michael Kummer kommen im ersten Teil „Paris“ eine klassische
Ouvertüre der Opéra Comique „Der Kalif
von Bagdad“ von François-Adrien Boieldieu sowie ein großer Querschnitt aus
dem Erfolgsmusical „Les Misérables“
von Claude Michel Schönberg zur Aufführung. Von der Champs Elysées geht
es dann über den Ärmelkanal. Der zweite Teil „London“ beginnt mit dem großen
Halleluja aus Händels „Messias“. Es folgen ein dreisätziges Porträt der Weltstadt
(Portrait of a City), mit musikalischen Mitteln gezeichnet von Philip Sparke und ein
Medley aus „The Woman In White“, einem neueren Musical von Andrew Lloyd
Webber.
Die Jugendkapelle leitet im ersten Konzert-Teil auf Umwegen auf diese Ziele
hin. Die jungen Musiker beginnen in der italienischen Stadt
Assisi. Kees Vlak schildert einen Besuch in der Basilika
„San Francesco“ und in „La Cittadella“, einem Gebäudekomplex innerhalb der Festungsmauern, in welchem schon
lange und auch noch heute behinderte Menschen von Klarissinnen betreut werden. Es folgt ein musikalischer Traum
aus der Märchenwelt „A Fairy Tale“ von Ferrer Ferran. Ein
Reisemitbringsel der besonderen Art steht noch auf dem
Die Stadtkapelle im Frühlings-Konzert 2012
Programm: Lieder der bekannten israelischen Folklore-Sängerin Naomi Shemer, die auch auf der im Mai stattgefundenen Israelreise der Jugendkapelle im Repertoire waren.
Wie gewohnt wird Stadtkapellmeister Michael Kummer
kurzweilig und unterhaltsam durch das Programm führen.
Bereits vor dem Konzert um ca. 19.20 Uhr begrüßt das
Anfängerorchester „Bläserjugend“ unter der Leitung von
I n h a lt s v e r z e i c h n i s
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Herbst-Konzert am 10.11.2012
Wissenswertes zum Programm
Unsere neuen Instrumentallehrer
Im Gleichklang 20 Jahre vorangegangen
Landesmusikfest in Weilheim
Wertungsspiele der Jugendkapelle
und des Anfängerorchesters
Leistungsabzeichen
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Sommerferienprogramm
Musik verbindet
80. Geburtstag von Erich Reinhart
Wichtige Termine
Impressum
Jubiläumswetter zum 25. Inndammfest
60 Jahre Stadtkapelle in 2013
Stadtkapelle weckt Fernweh
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Georg Auer die Konzertbesucher und spielt Ausschnitte aus
seinem reichhaltigen Repertoire.
Karten zu 10,00 € oder 8,50 € sind bei allen Geschäftsstellen der Sparkasse Wasserburg, online unter
www.sparkasse-wasserburg.de (Ticketservice) oder unter
der Ticket-Hotline 08071/101-129 erhältlich. Restkarten
können ab 19.00 Uhr vor dem Konzert an der Abendkasse
erworben werden.
Für weiter entfernte Gäste oder Gruppen besteht auch die
Möglichkeit zur direkten Kontaktaufnahme mit der Stadtkapelle Wasserburg, weitere Infos im Internet unter:
www.stadtkapelle-wasserburg.de
Kostenloser Bus
zum Konzert der Stadtkapelle
Auch bei diesem Konzert wird wieder ein kostenloser Busservice der Firma Hilger-Reisen angeboten. Abfahrt ist um
19.10 Uhr in Reitmehring am Busbahnhof. Fünf Minuten
später hält der Bus an der Bushaltestelle beim Inn-SalzachKlinikum Gabersee am Kreisverkehr. Wenige Minuten später ist eine weitere Zusteigemöglichkeit an der Bushaltestelle
Innhöhe/Nördliche Burgau. Nächster Halt ist um ca. 19.20
Uhr der Busbahnhof am alten Bahnhof in der Altstadt, dann
die Bushaltestelle Landwehrstraße direkt am Parkplatz Gries
und drei weitere im Burgerfeld: bei der Haltestelle „AOK“
an der Ponschabaustraße, an der Brunhuberstraße bei der
Pfarrkirche St. Konrad und die Haltestelle Watzmannstraße.
Nach dem Konzert fährt der Bus die gleichen Haltestellen in
umgekehrter Reihenfolge an.
VERPACKUNGSMASCHINEN
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Wissenswertes zum Programm:
Zwei Metropolen – Paris und London
In diesem Konzert hat die Stadtkapelle den Schwerpunkt auf
zwei europäische Hauptstädte gelegt: Paris und London.
Mit diesen Städten sind die aufgeführten Stücke verknüpft.
Die Musik ruft beim Zuhörer sicherlich die eine oder andere
Urlaubserinnerung hervor.
Kees Vlak – La Cittadella
In „La Cittadella“ beschreibt Vlak den Ort Assisi, genauer
die extremen Gegensätze, die in dieser Stadt, inmitten von
Umbrien, herrschen. Die musikalische Impression beginnt
mit einem Blick auf die „Basilika di San Francesco“. Sie
gehört wie andere franziskanischen Pilgerstätten in Assisi
seit 2000 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Es geht weiter
zu „La Cittadella“. In diesem Gebäudekomplex innerhalb
der Festungsmauern werden schon seit Langem behinderte
Menschen von Klarissinnen betreut. Dazwischen kann man
in der Musik den hektisch wirkenden Touristenstrom erahnen. Der Choral erklingt zu Ehren des wohl berühmtesten
Sohns der Stadt, des Heiligen Franz. Dieser musikalische
Stadtrundgang wird mit total gegensätzlichen Impressionen
dargestellt und endet mit einem majestätischen fortissimo
Tutti-Schlussakkord.
Cornelis Kees Vlak (* 30.09.1938 in Amsterdam), auch bekannt als Alfred Bösendorfer, Luigi di Ghisallo, Robert Allmend, Dick Ravenal oder Llano, fand
schon früh den intensiven Kontakt
zur Musik. Ab seinem 15. Lebensjahr
arbeitete er als freier Mitarbeiter bei
der Rundfunkanstalt „Nederlandse
Radio Unie“ (später NOS) und bekam so die Möglichkeit, zahlreiche
professionelle Arrangements zu studieren. Ein Studium im Instrumentalfach Trompete und Klavier ergänzte
er wenig später noch mit den Fächern Dirigieren und Komponieren. Während und nach dem Studium spielte er bei verschiedenen Orchestern in Theatern, Operetten und Musicals,
beim Kabarett und in Rundfunk- und Fernseh- und auch in
Symphonieorchestern. Er wurde zum Arrangeur, auch weil
er selbst Blasorchester dirigierte. Bis heute hat er über 450
Werke für Jugendorchester und für großes Blasorchester
komponiert. Kees Vlak ist stets um eine klare musikalische
Sprache bemüht, welche mit dem Publikum kommunizieren
soll. Gerne setzt er auch musikalische Merkmale verschiedener Länder in seinen Werken ein.
Ferrer Ferran – A Fairy Tale (A Magic Fantasy)
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Diese brandneue Komposition ist ein einfaches aber leuchtendes Stück, in dem man mit Fantasie kleinen Wesen entdecken kann. Feen, die häufig in den tiefen Wäldern, in den
Wassern der Bäche und in hundertjährigen Bäumen erscheinen. Immer mit dabei der Feen-Zauberstab; mittels sprühender Funken scheinen diese Wesen mit den zauberhaften
Mächten eine Verbindung zwischen der unsichtbaren Welt
und der sichtbaren Welt zu schaffen. Träumen Sie sich zurück in die Kindheit, ins Märchenland.
Fernando Ferrer Martínez (* 04.04.1966 in Valencia), so
lautet sein wirklicher Name, hatte mit 15 Jahren bereits das
Studium am Klavier und am Schlagwerk erfolgreich bestanden. Nach weiteren erfolgreichen Abschlüssen in den Fächern Kammermusik und Begleitung ging er an die Royal
School of Music nach England, wo er sein Diplom für Komposition und Dirigieren erwarb.
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Ferran ist bereits in ganz Spanien als
Solist, zusammen mit Kammerensembles und als Begleiter großer internationaler Solisten aufgetreten. Er
arbeitet mit einer Reihe spanischer
Sinfonieorchester zusammen. Das
Sinfonische Blasorchester des Musikkonservatoriums in Valencia und die
„Banda Primitiva de Paiporta“ werden
von ihm dirigiert. Darüber hinaus ist er
als Komponist, Pianist, Dirigent und Lehrer am Conservatorio Superior de Música de Valencia tätig.
Ferrans Schwerpunkte sind die Bereiche Komposition und
Korrepetition. Er verfasste bereits über 100 Kompositionen,
darunter Werke für Instrumentalensembles, Chor, Kammerorchester und Blasorchester - die Uraufführungen fanden
meist mit berühmten Ensembles statt. Verschiedene Werke
Ferrer Ferrans wurden als Pflichtstücke für wichtige Wettbewerbe und Festivals ausgewählt. Er bekam mehrere Auszeichnungen und Anerkennungen für seine Kompositionen.
Naomi Shemer – Light & For all these things
Beide aufgeführten Stücke sind Werke einer der prominentesten Sängerinnen und Komponistinnen Israels.
Berühmtheit erlangte Naomi Shemer (* 13.07.1930 in
Kvutsat Kinneret, heute Israel; † 26.06.2004 in Tel Aviv)
durch das Lied „Jeruschalajim schel Sahav“ (Jerusalem aus
Gold), das sie 1967 schrieb, einige Tage vor dem Beginn des
Sechstagekriegs, als Israel Ostjerusalem einnahm und die
Klagemauer wieder für Juden zugänglich wurde.
Naomi Shemers Lieder sind ein elementarer Bestandteil von
Israels Kulturgut. Zu ihrem Schaffen gehören einige hundert
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Lieder. Sie schuf eigene Texte und
Melodien und verwandelte Gedichte
in Lieder, von denen die große Mehrheit zu Klassikern wurde.
„Mit ihren wunderbaren Texten und
Melodien“, so Israels sichtlich gerührter Premierminister Sharon bei
der Kabinettsitzung am Tag nach
Shemers Tod, „gelang es ihr, uns mit
unseren Wurzeln, unseren Ursprüngen, den Anfängen des Zionismus, zu
verbinden.“
Ein anderes, in Israel ebenso bekanntes Lied, ist „Lu Yehi“
(Möge es sein), welches dem „Let it Be“ der Beatles nachempfunden und ursprünglich sogar mit dessen Melodie vertont wurde.
François-Adrien Boieldieu (Arr.: Hans Hartwig)
– Ouvertüre zur Oper „Der Kalif von Bagdad“
„Der Kalif von Bagdad“ ist ein Einakter aus der Gattung der
„Opéra comique” vom französischen Komponisten FrançoisAdrien Boieldieu. Das Stück wurde in der „Opéra-Comique”
in Paris am 16.09.1800 uraufgeführt und dann schnell in
ganz Europa bekannt. Dieser erste große Triumph des Komponisten führte zum Neid des Zeitgenossen Luigi Cherubini,
der Boieldieu mit folgenden Worten tadelte: „Schämen Sie
sich nicht eines solch großen Erfolges, den Sie so wenig verdienen?“ Als Reaktion darauf wurde Boieldieu bei Cherubini
vorstellig und nahm Kompositionsstunden.
In der Oper geht es um Verwirrungen, die durch die Verkleidung des Kalifen hervorgerufen werden. Der Kalif hat nämlich die Angewohnheit als „Il Bondocani“ verkleidet in der
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Stadt umherzugehen. Dabei rettet er Zétulbé vor einer Räuberbande. Das Mädchen verliebt sich in ihn, aber ihre Mutter
stört sich an seinem schäbigen Aussehen und verweigert die
Zustimmung zur Heirat. Teure Geschenke, die er trotzdem
bringt, erwecken den Anschein „Il Bondocani“ sei ebenfalls
ein Bandit, er wird von der Polizei verhaftet. Aber am Ende
enthüllt er seine wahre Identität, und die beiden können doch
heiraten.
Der Kalif von Bagdad war eine der Opern, die der Mode
folgten, orientalische Themen zu verarbeiten, originale
Klangfarben und originale Instrumentationen in der Musik
zu verwenden. Es liegt auch der Verdacht nahe, dass sich
Carl Maria von Weber von dieser Oper hat inspirieren lassen,
z.B. für seine Opern „Abu Hassan“ und „Oberon“.
François-Adrien Boieldieu (* 16.12.1775 in Rouen,
† 08.10.1834 in Jarcy bei Paris) erhielt, als Sohn eines erzbischöflichen Sekretärs, seine frühe
musikalische Erziehung durch den
Organisten der Kathedrale von Rouen. Bereits mit 18 Jahren, schrieb er
eine Oper, zu der sein Vater den Text
beisteuerte. Der Erfolg ermutigte
ihn zu weiteren Arbeiten auf diesem
Gebiet und so hatte er in der Umgebung seiner Heimatstadt Rouen
schnell einen Namen als Compositeur. 1796 ging er nach Paris, wo er dann 1798 zum Klavierlehrer am Conservatoire berufen wurde. Von 1803 bis 1811
war er Hofkomponist in Sankt Petersburg, dort erfuhren seine Opern aber leider nicht die gewohnte Beachtung. Eine
Rückkehr nach Paris folgte, wo er dann 1817 Professor für
Komposition am Conservatoire de Paris wurde.
Boieldieu war ein Meister der Opéra comique. Seine über
40 Opern zeichnen sich durch reiche flüssige Melodik und
rhythmische Lebendigkeit aus. Er schrieb auch Kammermusik, ein Klavierkonzert und Romanzen. Selbst ein Harfenkonzert ist in seinem Schaffen zu finden.
Der kürzlich verstorbene Hans Hartwig (* 24.02.1917 in
Oberschlesien, † 02.07.2012 in Söfling) bekam früh seinen ersten Musikunterricht. Nach der Violine lernte er noch
Trompete und Klavier und dazu Musiktheorie an der Musikschule, und bekam
zahlreiche Privatstunden bei Mitgliedern der Breslauer Philharmoniker. Seinen Militärdienst absolvierte er im Musikkorps des Infanterieregiments 14 in
Konstanz. Anschließend studierte er in
Berlin an der Hochschule für Musik Dirigatur. Von 1940 bis 1943 war er Dirigent des Musikkorps
im Panzerregiment 10. Nach dem Krieg war Hartwig Kapellmeister im „Neuen Theater“ Karlsruhe und anschließend
Musiker im Südwestfunk-Tanzorchester Baden-Baden bei
Kurt Edelhagen und bei Helmut Zacharias. Ab 1953 war
er Musikdirektor in Gengenbach/Schwarzwald. Viele Jahre später übernahm er die gleiche Funktion in Weingarten/
Württemberg und kurz darauf auch die Leitung des Sinfonieorchesters des Musikvereins Ulm/Neu-Ulm. Über 200
Kompositionen und Arrangements stehen auf seiner Werkliste, darunter Märsche, Ouvertüren, Solo-Werke und Potpourris bekannter Melodien.
Claude Michel Schönberg
(Arr.: Marcel Peeters) – Les Misérables
Als Vorlage für dieses Musical dient der Roman „Die
Elenden“ von Victor Hugo aus dem Jahre 1862: Sträfling
Jean Valjean saß 19 Jahre im Gefängnis, weil er Brot für
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seine hungernde Familie stahl und außerdem mehrfach versuchte, aus dem Gefängnis zu fliehen. Nach seiner Entlassung begegnen ihm zahlreiche Mitmenschen auf Grund seiner Vergangenheit feindselig, zudem ist ihm der unerbittliche
Inspektor Javert auf den Fersen, der nur auf ein Fehlverhalten des geläuterten Valjean lauert. Valjean baut sich daher
unter falschem Namen ein neues Leben auf. Er verliebt sich
in die verarmte, ledige Mutter Fantine, diese Liebe steht aber
unter keinem guten Stern. Fantine stirbt und Valjean möchte
sich um ihre Tochter Cosette kümmern, was nicht so einfach
funktioniert. Zusätzlich zu allen Schwierigkeiten wird er
immer noch von Inspektor Javert verfolgt. Trotz der Wirren
der französischen Revolution gelingt es Valjean jedoch, sein
geläutertes Wesen zu beweisen. Er rettet den Geliebten von
Cosette wird jedoch gleichzeitig als vermeintlicher Mörder
dargestellt. Am Ende ist aber das junge Paar glücklich verheiratet, und Valjean kann auf dem Sterbebett noch die ganze
Geschichte und die Vorurteile aufklären.
Les Misérables wurde 1980 in Paris uraufgeführt. Das
Schauspiel lockte damals über 1,5 Millionen Zuschauer in
das Theater, und die Schallplattenaufnahme wurde 1981
mit 2 goldenen Schallplatten prämiert. Der Text wurde von
Heinz Rudolf Kunze ins Deutsche übersetzt und die LizenzProduktion lief in einem eigens für das Musical gebauten
Gebäude. Bis zum August 2005 haben mehr als 51 Millionen
Menschen das Stück in 38 Ländern und 227 Städten gesehen. Es wurde in 23 Sprachen übersetzt. Unter seinen mehr
als 50 internationalen Auszeichnungen finden sich auch 8
Tony-Awards, der „Oscar“ der Musical-Szene.
Bereits 1998 in den Kinos, wird Ende 2012/Anfang 2013
eine neue Version in den Lichtspielhäusern zu sehen sein.
Regisseur Tom Hooper hat zahlreiche Hollywoodstars für
die Verfilmung verpflichtet. So sind neben Hugh Jackman
als Jean Valjean und Russel Crowe als Javert außerdem Anne
Hathaway als Fantine und Amanda Seyfried als Cosette zu
sehen.
„Ich bin ein Gourmeggle.“
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Claude Michel Schönberg (* 06.07.1944 in Vannes, Frankreich) begann seine Karriere als Sänger, Texter und Produzent von Chansons. In seinem ersten Musical „La Révolution Française“, spielte er selbst
Ludwig XVI. 1978 begannen er und
Alain Boublil mit der Arbeit an dem
Musical „Les Misérables“. Aufgrund
des Erfolges in Frankreich, wurde
das Stück für ein internationales Publikum stark erweitert und 1985 in
London in neuer Form uraufgeführt.
Die beiden setzten ihren Erfolg 1989
mit dem Musical „Miss Saigon“ fort.
Schönberg ist immer noch auf dem Musical-Sektor aktiv. Zu
seinen neueren Werken gehören „The Pirate Queen“ (2006)
und „Marguerite“ (2008).
Seine ersten musikalischen Schritte tat Cornelius Marcel
Peeters (* 18.09.1926 in Antwerpen) als Klarinettist in einem Amateur-Blasorchester und studierte später am Königlichen Konservatorium in Antwerpen. Seinen
Militärdienst stellte er in den Dienst
der Musik. Anschließend trat er dem
Schweizer Radioorchester bei, was
ihm die Möglichkeit gab Erfahrungen
im Komponieren und Arrangieren zu
sammeln. Er war beim „Hazy Osterwald Sextett“ als Arrangeur und produzierte zahlreiche Fernsehshows, Filme und Aufnahmen und arbeitete mit großen
Stars wie Caterina Valente, Peter Alexander, Sacha Distel,
Henry Salvador und vielen anderen. Sein Interesse an der
sinfonischen Blasmusik begann, als Pierre Kuypers ihn bat,
für die „Royal Military Band“ und die „Philips Wind Band
Musik“ zu arrangieren.
Mike Wilsh (Arr.: Marcel Saurer)
– Les Champs Elysées
Die Avenue „Les Champs Elysées“ in Paris ist eine der großen Prachtstraßen der Welt. Sie liegt im nordwestlichen Teil
von Paris. Ausgangspunkt sind die beiden westlich der Place
de la Concorde stehenden Nachbildungen der Pferdegruppen
„Chevaux de Marly“ von Guillaume Coustou dem Älteren.
Die 1910 Meter lange und 70 Meter breite Avenue endet mit
der Einmündung in die Place Charles-de-Gaulle, auf der der
Triumphbogen steht. Die Straße hat schon viele Namen gehabt, aber die heutige Bezeichnung trägt sie seit 1789. Die
Bedeutung „Allee der Elysischen Felder“ leitet sich von dem
gesegneten Gefilde Elysion ab, wohin laut griechischer Mythologie auserwählte Helden nach ihrem Tod versetzt werden.
Dem Boulevard wurde 1969 dieses Lied gewidmet, es wurde in zahlreichen Sprachen veröffentlicht, unter anderem
in Deutsch. Das Original-Lied ist allerdings in England erschienen. Es hieß eigentlich „Waterloo Road“, hatte aber
nur geringsten Erfolg. Komponiert vom Briten Mike Wilsh
(* 21.07.1945 in Stoke-on-Trent), wurde es von einem französischen Liedschreiber namens Pierre Delanoe (* 16.12.1918
in Paris, † 27.12.2006) mit einem adaptierten – französischen
Text zu DEM Hit gemacht, wie wir ihn heute kennen.
Der französisch-amerikanische ChansonSänger und Komponist Joseph Ira Dassin
(*05.11.1938 in New York, † 20.08.1980
in Papeete, Tahiti) feierte Anfang der
1970er-Jahre seine größten Erfolge, z. B.
mit „Les Champs Elysées“ und „Ma Musique” sowie der französischen Version
von Rod Stewarts „Sailing“. In Deutsch-
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land war er sehr erfolgreich mit seinem Album „Septemberwind“, das auch dieses weltbekannte Lied „Les Champs
Elysées“ auf Deutsch enthält.
Die im Konzert aufgeführte Blasmusik-Version stammt von dem Schweizer Marcel Saurer (*1969 in Zürich).
Als Arrangeur/Komponist arbeitet
Saurer in verschiedensten Stilistiken,
u.a. mit dem Symphonischen Blasorchester des Schweizer Armeespiels,
der Swiss Brass Consort, dem Kammerorchester Tempo Giusto und noch
vielen mehr.
Georg F. Händel (Arr.: Robert Longfield)
– Halleluja aus „Der Messias“
„Der Messias“ ist ein Oratorium von Georg Friedrich Händel. Sein Text beruht auf der Bibel, allerdings ursprünglich
in einer englischsprachigen Zusammenstellung von Charles
Jennens. Die Besetzung dieses Werkes ist für vier Gesangssolisten, Chor und Orchester. Es wurde im Sommer 1741
innerhalb von 24 Tagen komponiert. Nach einigen Überarbeitungen wurde das Stück am 13. April 1742 in Dublin
uraufgeführt. In London folgte die erste Aufführung ca. ein
Jahr später.
Das Werk gehört bis heute zu den populärsten Beispielen
geistlicher Musik des christlichen Abendlandes. Es beschreibt in drei Teilen die christliche Heilsgeschichte, beginnend mit den alttestamentlichen Prophezeiungen des Jesaja,
dem Leben Jesu als Erfüllung der Prophezeiungen von seiner
Geburt, seinem Tod am Kreuz und das erhoffte Leben nach
dem Tod. Bei den Passagen des Neuen Testaments greift der
Oratorientext überwiegend auf die Quellen aus dem Alten
Testament zurück.
Händel selbst dirigierte den Messias viele Male, modifizierte
ihn aber oft, um ihn dem aktuellen Bedarf anzupassen. Folglich kann keine Version als „authentisch“ angesehen werden.
Viele weitere Änderungen und Arrangements wurden in den
folgenden Jahrhunderten noch hinzugefügt, zum Beispiel
auch von Mozart im Jahr 1789.
Der berühmteste Satz des Oratoriums ist das Halleluja, das
den zweiten der drei Teile beschließt. An vielen Orten der
Welt ist es Brauch, dass das Publikum für diesen Teil der
Aufführung aufsteht – die Legende sagt, beim ersten Hören
des Chors wäre König Georg II. so ergriffen gewesen, dass
er aufsprang, was alle anderen dazu veranlasste, seinem Beispiel zu folgen.
Georg Friedrich Händel (anglisiert: George Frideric Handel, * 23.02.1685 in Halle a. d. Saale, † 14.04.1759 in London) war ein deutsch-britischer Komponist in der Epoche des Barocks. Sein
Hauptwerk umfasst 42 Opern und 25
Oratorien, Kirchenmusik für den englischen Hof, Kantaten, Kammer- und
Klaviermusik sowie zahlreiche Werke für
Orchester. Auch die Wassermusik oder
die Feuerwerksmusik gehören zu seinen
bekanntesten Werken. Händel, dessen künstlerisches Schaffen sich auf alle musikalischen Genres seiner Zeit erstreckte,
war auch noch als Opernunternehmer tätig. Er gilt als einer
der produktivsten und einflussreichsten Musiker aller Zeiten.
In Halle geboren machte er während seines Lebens Station
in Hamburg, Italien (hier entstanden vor allem Opern), Hannover und als sein letzter Wohnsitz zählt London. Hier schuf
er das Genre des „englischen Oratoriums“.
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Stadtkapelle Aktuell
Ein Schlaganfall 1737 konnte den Komponisten, der sich
rasch erholte, nicht aus der Bahn werfen. Auch die ab 1751
einsetzende, 1752 wohl bereits völlige Erblindung behinderte seine musikalischen Aktivitäten zwar, konnte ihn aber
nicht stoppen.
Robert Longfield (* 15.07.1947 in Grand
Rapids, Michigan, USA) ist ein amerikanischer Komponist, Arrangeur, Dirigent
und Lehrer, der vor allem für seine Kompositionen für Blasorchester, aber auch
Streichorchester bekannt ist. Seine musikalische Ausbildung erfuhr er an der Universität von Michigan. Weitere Studien an
der Universität von Miami, Florida folgten, unter anderem
auch bei Alfred Reed. Zu den von ihm dirigierten Orchestern
gehören Orchester von verschiedenen amerikanischen High
Schools.
Philip Sparke – Portrait of a City
Das Leben in einer Großstadt hat viele Facetten. Für das
2002 entstandene „Portrait of a City“ ließ sich Philip Sparke von der englischen Metropole London inspirieren. Die
drei Sätze dieses kontrastreichen Werkes spiegeln die unterschiedlichen Aspekte dieser Stadt wieder. Lassen Sie sich
von der Musik in das pulsierende Leben einer aufregenden
Großstadt entführen!
Im ersten Satz „Skyline“ versucht Sparke, die zahlreichen
Facetten Londons zu erfassen – Millionen von Menschen
mit unterschiedlichen Hoffnungen und Bedürfnissen, die alle
diese bemerkenswerte und geschäftige Stadt zu ihrer Heimat
machen.
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Aufgabe als Musikdirektor der Hilingdon Brass Band wahr.
In London gründete er einen Musikverlag, der seine eigenen
Werke veröffentlicht.
Andrew Lloyd Webber (Arr.: Johan de Meij)
– The Woman in White
“The Woman in White“ ist ein Musical frei nach dem gleichnamigen Roman von Wilkie Collins, der 1860, als vermutlich
einer der ersten „Mystery Thriller“ in England, erschien. Die
Musik stammt von Andrew Lloyd Webber, die Gesangstexte
von David Zippel und das Buch von Charlotte Jones. Die Uraufführung fand am 15. September 2004 im Palace Theatre
in London statt, und das Musical lief dort bis Februar 2006.
Die Broadway-Premiere war am 17. November 2005.
Der junge Zeichenlehrer Walter Hartright, eine der Hauptfiguren des Stückes, ist zwar kein professioneller Detektiv,
aber er ermittelt und beobachtet sehr genau, um der mysteriösen Frau in Weiß auf die Spur zu kommen. Laura, die junge
Erbin von ‚Limmeridge House‘, ist Sir Percival versprochen.
Als Walter Hartright sich in sie verliebt, muss er seine Stelle
als Zeichenlehrer in diesem Haus aufgeben. Ein anonymes
Schreiben, das kurz vor seiner Abreise eintrifft, warnt vor
einer Verbindung Lauras mit Sir Percival. Die Heirat kommt
trotzdem zustande und Laura wird zunehmend unglücklich
in der Ehe, da Percival, der eigentlich nur am Vermögen Lauras interessiert war, sein gewalttätiges und brutales Gesicht
zeigt. Laura wird entführt, und gleichzeitig ihr Tod vorgetäuscht. Da begegnet Walter Hartright zum zweiten Mal der
Frau in Weiß, findet seine Laura wieder und wird am Ende
London wechselt seinen Charakter mit den Jahreszeiten. Im
Frühling kann es eine wunderschöne Stadt sein und im Sommer von Besuchern aus aller Welt überquellen. Im Herbst,
in „Autumn“, wie hier im zweiten Satz geschildert, kann die
Stadt aber auch überraschend einsam sein. Dieser Satz versucht das Bild eines der größten Parks im frühen Oktobernebel heraufzubeschwören.
Der dritte Satz spielt sich im Stadtteil West End ab. Hier in
Londons Nachtleben stößt man auf hunderte Restaurants,
Clubs, Kinos und Theater. Tagsüber sind die Straßen mit
Einkaufslustigen gefüllt, nachts aber wird das Viertel von
Einheimischen und Touristen belebt, welche ein paar der
zahlreich gebotenen Vergnügungen ausprobieren. „Downtown“ fängt dieses aufregende Viertel in der Musik ein.
Philip Sparke (* 29.12.1951 in London,
England) studierte Komposition, Trompete und Piano am Royal College of Music.
Damals schrieb er verschiedene Werke für
das College Wind Orchestra. 1975 machte Philip Sparke auf sich aufmerksam, als
er mit einer selbst komponierten Overture
von der „School Band Association“ einen
ersten Preis erhielt. In der gleichen Zeit wurden auch seine
ersten Werke veröffentlicht, denen bald zahlreiche Auftragskompositionen folgten. Inzwischen kann man ihn als den
bekanntesten Komponisten zeitgenössischer, englischer Blasorchestermusik der letzten 20 Jahre bezeichnen. Seine Dirigier- und Lehrtätigkeit führte ihn in zahlreiche Länder, z.B.
nach Norwegen, Schweden, Dänemark, Belgien, Holland,
Deutschland, Schweiz, Japan, Australien, Neuseeland und in
die Vereinigten Staaten. Neben seiner häufigen Tätigkeit als
Gastdirigent und Leiter von Workshops nimmt er auch die
Besuche uns auf Facebook
Hofgasse 6 . 83278 Traunstein . Tel. 08 61/9 88 66 - 0 · www.hb-ts.de
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Stadtkapelle Aktuell
mit ihr glücklich, und auch das dunkle Geheimnis von Percival wird gelüftet....
Andrew Lloyd Webber (* 22.03.1948 in London) versuchte
mit diesem Musical nach weniger erfolgreichen Werken wieder an seine großen Erfolge wie „Das Phantom der Oper“,
„Cats“, „Evita“, „Jesus Christ Superstar“ um nur einige zu
nennen, anzuknüpfen, was ihm aber nur teilweise gelang.
Als Sohn eines Komponisten und
einer Pianistin, begann er bereits im
Alter von sechs Jahren selbst mit
dem Komponieren und veröffentlichte schon mit neun Jahren seine erste
Suite. Nach einem abgebrochenen
Geschichtsstudium wechselte er an
das Royal College of Music in London. Dort lernte er den Texter Tim
Rice kennen und es entwickelte sich eine intensive Zusammenarbeit, hauptsächlich Musicals, Popsongs, sowie die
Filmmusik zu zwei Spielfilmen und ein Requiem entstammen aus der Feder des Duos. Webber ist der erfolgreichste
Musical-Komponist unserer Zeit, seine Werke liefen teilweise Jahrzehnte an bekannten Plätzen wie dem Londoner West
End oder dem Broadway. Viele seiner Songs wurden auch
außerhalb des Musicals Welthits, wie etwa „Don’t Cry for
Me Argentina“ aus dem Stück „Evita“ oder „Memory“ aus
dem Musical „Cats“. Sein erster Nr. 1 Hit in Großbritannien
war “Any dream will do” aus dem Musical “Joseph and the
amazing technicolor dream coat”.
Mehrere seiner Musicals wurden auch verfilmt. Aber Lloyd
Webber komponierte auch Einzelsongs für verschiedene
Zwecke, zum Beispiel „It‘s Easy For You“, welcher auf dem
letzten Elvis-Presley-Studioalbum vor dessen Tod erschien
aber auch die offizielle Hymne der Olympischen Spiele 1992
in Barcelona. Für den Eurovision Song Contest lieferte er
2009 einen Beitrag, der es im Finale auf den 5. Platz schaffte
und 2012 komponierte er, zusammen mit Gary Barlow, den
offiziellen Song „Sing“ zum 60. Thronjubiläum von Queen
Elizabeth II.
Webber erhielt für seine Werke eine Reihe hoher Auszeichnungen. Darunter sind ein Oscar und drei Grammy Awards.
Er wurde 1992 von Königin Elisabeth II. als Knight Ba-
Wenn sein Engagement für
die Kultur so vielfältig ist
wie das Land selbst.
Sparkassen fördern musikalische Talente in allen Regionen
Deutschlands. Sie unterstützen eine Vielzahl von Projekten,
darunter auch den bundesweiten Nachwuchsmusikwettbewerb
„Jugend musiziert“. Mit jährlichen Zuwendungen von rund
150 Mio. Euro ist die Sparkassen-Finanzgruppe der größte nichtstaatliche Kulturförderer in Deutschland. Das ist gut für die Sinne
und gut für die Menschen.
www.gut-fuer-deutschland.de
Sparkassen. Gut für Deutschland.
chelor zum Ritter geschlagen und 1995 in die Songwriters
Hall of Fame aufgenommen. Im gleichen Jahr wurde ihm
der Praemium Imperiale verliehen. 1997 wurde er als Baron
Lloyd Webber of Sydmonton in the County of Hampshire,
zum Life Peer erhoben, gehört also dem House of Lords an.
Er ist dort Lord der Conservative Party.
Webber war dreimal verheiratet: mit Sarah Hugill, Sarah
Brightman und Madeleine Gurdon. Er hat 5 Kinder. Laut
Sunday Times verfügte Andrew Lloyd Webber 2007 über
ein Vermögen von 750 Mio. GBP (ca. 900 Mio. Euro). Sein
Bruder Julian Lloyd Webber ist ein britischer Cellist und
Komponist.
Johan dem Meij (* 23.11.1953 in Voorburg, Niederlande)
schmiedete die besten Songs aus dem Musical „The Woman
in White“ zu einem bemerkenswerten Stück zusammen und
schuf so ein lohnenswertes Werk für die Konzertbühne.
Der Niederländer bekam schon
früh und in kürzester Zeit einen
internationalen Ruf als Komponist und Bearbeiter. Er bearbeitete Musik aus Film und Musical, Unterhaltungsmusik und
klassische Werke. Mit seiner
ersten großen Komposition für
Harmonieorchester, der Sinfonie
„The Lord of the Rings“, bekam
er den Ersten Preis des „Sudler
International Wind Band Composition Wettbewerbs“ 1989 in
Chicago. Andere Originalwerke von ihm sind „Loch Ness“,
„Pentagram“ und „Aquarium“. Neben seinem Wirken als
Komponist ist de Meij auch als Posaunist im Orkest De
Volharding, im Amsterdam Wind Orchestra und im Radio
Kammerorchester Amsterdam aktiv. Zudem ist er Gastdirigent vor allem bei Blasmusik-Seminaren in Europa, Japan,
Singapur, Brasilien und in den USA.
Im Frühlings-Konzert 2010 der Stadtkapelle Wasserburg
konnten Sie breites seine Version der „Suite für Varieté-Orchester“, im Original von Dimitri Schostakowitsch, hören.
Kerstin Roth
Quelle: Deutscher Sparkassenverlag
Wann ist ein Geldinstitut
gut für Deutschland?
Seite 7
Stadtkapelle Aktuell
Seite 8
Unsere neuen Instrumentallehrer:
„Zuwachs“ im Saxophon, an der
Klarinette und der Flöte
Nach der Sommerpause begrüßten wir sehr herzlich drei
neue Kollegen im Kreis unserer Bläserschule. Maria Frieling
übernimmt ab sofort, zusammen mit Johanna Huber, den
Nachwuchs am Saxophon. Mit Jonas Sembdner heißen wir
einen neuen Lehrer für Klarinette in unserer Bläserschule
willkommen. Karin Hackl unterstützt Monika Bendner bei
den Flötenschüler/innen.
Ausgabe 43
fahrung im Umgang mit jungen Menschen hat Jonas umfassend: er ist bereits seit zehn Jahren als privater Musiklehrer
tätig, seit 2012 ist er Lehrbeauftragter für das Fach Klarinette am Institut für Musikpädagogik der LMU München.
Karin Hackl, geboren 1977 in Wasserburg am Inn, begann mit neun Jahren den Unterricht an der Flöte. Als
Wasserburgerin durchlief sie dabei,
wie so viele vor und auch noch nach
ihr, die Flötenschule von Ralph Glas.
Später wechselte sie dann zu Susanne Steinhäusler nach München. Nach
dem Abitur begann sie, ihrer musikalischen Neigung entsprechend, das
Studium der Schulmusik an der Hochschule für Musik, das
sie 2001 abschloss. 2002 absolvierte Karin dann das Studium
des Konzerfachs Flöte an der Academia Superiore in Biella/
Italien und schloss es mit „eccelente“ ab. Auch Karin Hackl
kann bereits Erfahrungen mit Flötenschüler/innen vorweisen. Sie gibt seit vielen Jahren im weiten Umkreis private
Unterrichtstunden.
Wir sind froh, mit Maria Frieling, Karin Hackl und Jonas
Sembdner erfahrene neue Saxophon-, Flöten- bzw. Klarinettenlehrer für unsere Bläserschule gewonnen zu haben und
wünschen ihnen eine schöne Zeit bei uns!
Julia Obermaier
Maria Frieling und Jonas Sembdner
Maria Frieling, geboren 1981 in Freising, begann bereits im
zarten Alter von fünf Jahren mit dem Instrumentalunterricht.
Sehr klassisch an der Blockflöte. Bald darauf folgte die Geige. Mit 14 Jahren entdeckte sie dann das Saxophon für sich.
Nach dem Abitur am musischen Gymnasium in Freising begann sie am Richard-Strauss-Konservatorium in München
das Studium, das Maria 2007 mit dem Pädagogischen Diplom und 2008 mit dem Künstlerischen Diplom im Hauptfach Saxophon abschloss. Zuvor hatte sie bereits bei Andre
Legros Unterricht genommen. Während der Studienzeit musizierte Maria in unterschiedlichsten Ensembles und Orchestern im Raum München, sowie in der Schweiz und in Italien.
Von 2008-2010 absolvierte Maria an der Musikhochschule
in Basel den Masterstudiengang in Freier Improvisation. Seit
2010 ist sie schon als Saxophonlehrerin an der Musikschule Kovac in München tätig. Ihr pädagogisches Geschick für
unsere jungen Saxophonisten/innen hat Maria daher bereits
umfangreich unter Beweis stellen dürfen.
Jonas Sembdner, geboren 1981 in München, unser neuer
Lehrer für Klarinette, neben Richard Michna und Jürgen
Schubert, machte seine ersten musikalischen Erfahrungen
ebenfalls an der Blockflöte und an der Geige. Mit zehn
Jahren begann er dann Klarinette zu lernen und war bereits
als Teenager bei vielen Ensembles dabei. Nach dem Abitur
nahm er daher zielstrebig das Studium der Klarinette am Richard-Strauss-Konservatorium im München auf, das er 2008
erfolgreich abschloss. Parallel dazu schrieb sich Jonas auch
an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München
für den Magisterstudiengang Musikwissenschaft und Musikpädagogik ein. Derzeit schreibt er an seiner Doktorarbeit im
Studiengang Musikwissenschaft. Neben der Mitwirkung in
zahlreichen Ensembles, unternimmt Jonas auch gerne „Ausflüge“ in die Komposition/Gestaltung von Musik, z.B. 2005
mit der Komposition von Bühnenmusik für ein Theater in
München und seit 2012 im Rahmen seiner Tätigkeit als Programmtextgestalter der Kammerphilharmonie „dacapo“. Er-
Im Gleichklang
20 Jahre vorangegangen
Im Rahmen des Frühlings-Konzertes 2012 der Wasserburger
Stadtkapelle konnte Florian Bauer aus Oberaudorf als einer
der Vizepräsidenten des Musikbundes von Ober- und Niederbayern den Stadtkapellmeister Michael Kummer und den
1. Vorsitzenden Horst Däullary für 20 Jahre verdienstvolle
Tätigkeit ehren. Beinahe zeitgleich übernahmen die beiden
vor gut 2 Jahrzehnten ihre Aufgaben innerhalb der Stadtkapelle, und das zu einem Zeitpunkt, an dem es nicht einfach
war, diese Verantwortung zu tragen. Galt es doch, Strukturen
wesentlich zu verändern aber gleichzeitig das Vereinsgefühl
nicht zu sehr zu strapazieren.
Schon 1974 begann Horst Däullary mit der Oboe die musikalische Ausbildung bei der Wasserburger Stadtkapelle. Sein
musikalisches Talent und ein ausgeprägter Wille brachten
es mit sich, dass er bereits 1979 im Erwachsenenorchester
mitwirken konnte. Bei den Vorstandswahlen 1989 wurde er
dann mit sehr jungen Jahren zum 2. Vorsitzenden gewählt.
Als im Sommer 1991 Erich Hoffmann aus persönlichen
Gründen sein Amt zurückgab, übernahm Däullary entsprechend der Vereinssatzung kommissarisch die Leitung des
Vereins. 1992 im Januar wurde er dann von der Mitgliederversammlung zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Seit dieser Zeit nun wurden 2 Aufgaben wesentlich von Horst
Däullary geprägt und sind heute als nachhaltig entscheidende Konzeptveränderung anzusehen: der weitere Ausbau der
Bläserschule der Stadtkapelle und die Gründung des Förderkreises für den Verein Stadtkapelle. Ohne diese Maßnahmen
wäre das musikalische Angebot der Stadtkapelle mit 3 Orchestern, in denen insgesamt rund 200 Musizierende quer
durch alle Altersstufen spielen, und die zum kulturellen Leben der Stadt und des Umlandes einen erheblichen Beitrag
leisten, nicht vorstellbar. Ebenso ist die Kooperation mit der
Realschule Wasserburg und die damit verbundene Gründung
einer der 1. Bläserklassen in ganz Bayern an einer Realschule, im Jahr 2003 ein weiteres wichtiges Standbein für
die Zukunft der Stadtkapelle. Es ist ein großer Verdienst von
November 2012
Stadtkapelle Aktuell
Ehrung von Horst Däullary und Michael Kummer
Horst Däullary, dass mit dem Förderkreis als Sponsorenpool
dieses Projekt finanzierbar und somit auch durchführbar
blieb. Es soll aber nicht vergessen werden, dass im Rahmen
seiner Ehrenamtlichkeit als Vorsitzender der Stadtkapelle
der Hauptverein auch noch zu organisieren ist. Die Vorbereitung von Konzerten, Teilnahmen an Musikfesten mit Wertungsspielen, Jubiläumsfeste, Auslandsfahrten und die ganzen sonstigen Auftritte in und um Wasserburg wie z.B. die
Turmmusik oder die Umrahmung von Festen im Kalender
der Stadt - alles läuft über den 1. Vorsitzenden. Auch wenn
es dafür rundherum viele Helfer innerhalb der Vorstandschaft gibt, wie er selbst immer wieder betont. Das alles am
Funktionieren zu halten und dabei auch noch die Laune der
Musikerinnen und Musiker im Auge und in den Ohren zu haben, ist eine mit einem enormen ehrenamtlichen Aufwand zu
erledigende Aufgabe. Eine Aufgabe, für die Horst Däullary
zu Recht die goldene Verdienstmedaille des Musikbundes
erhalten hat.
In all den Jahren ergab sich eine beinahe kongeniale Zusammenarbeit mit dem im September 1991 angetretenen neuen
musikalischen Leiter Michael Kummer. Als Nachfolger der
Wasserburger Musikinstitution Heinz Radzischewski, übernahm der studierte Musikwissenschaftler und gelernte Tubist
damit aber auch eine Bürde. Mit einem veränderten Musikstil
und neuen Übungsmethoden gelang es ihm jedoch schnell,
das Orchester von sich und seinen Ideen zu überzeugen. Und
so war bereits sein erstes Konzert im Herbst 1991 ein großer
Erfolg beim Publikum, nicht zuletzt auch wegen seiner verbindlichen und informativen Art der Programm-Moderation.
Wesentlich für die Stadtkapelle war und ist jedoch, dass sein
umfangreiches Wissen und Können, sowie seine Verbindungen in den Musikbund hinein die eingeleiteten Strukturveränderungen unterstützten und mit trugen. Die hohe musikalische Anerkennung, die nicht nur das Erwachsenenorchester
erhält, sondern ganz besonders auch die Bläserklassen und
das Jugendorchester, sind sein Verdienst. Seine Idee war es
auch, in den Jahren 1996, 2000 und 2008 den ebenso schmu-
Seite 9
cken wie historischen Rathausplatz der Stadt mit musikalischen Klängen bei den „Classic Open Air“-Konzerten zu
verzaubern. Seiner Initiative war es auch zu verdanken, dass
2003 das große Verbandsmusikfest mit 165 Musikkapellen
und über 6.000 Musikerinnen und Musikern in der Innstadt
stattfinden konnte, was nicht nur eine Werbung für die Musik
und die Stadtkapelle darstellte, sondern auch für die Stadt
Wasserburg selbst. Bereits im Herbst 2003 erhielt er den nur
von der Stadt zu vergebenden Titel des Stadtkapellmeisters.
Der Musikbund von Ober- und Niederbayern überreichte
ihm für sein Engagement nun die goldene Dirigentennadel
in Anerkennung der 20 Jahre in Wasserburg.
Musikalisch fast in der ganzen Welt zu Hause, in Grünwald
bei München beheimatet, fühlt er sich nach 20 Jahren in der
Stadt Wasserburg und bei „seiner“ Stadtkapelle nach wie vor
recht gut aufgehoben und sehr wohl. Der Stadtkapelle kann
es nur von Vorteil sein, wenn dieses Gefühl noch eine Zeit
lang so anhält.
Andreas Burlefinger
Auf geht’s zum Landesmusikfest
nach Weilheim …
das galt auch für die Musiker der Stadtkapelle Wasserburg
am Inn! Die vom 17.-20. Mai 2012 stattfindende Veranstaltung – ausgerichtet vom Musikbund von Ober- und
Niederbayern – beinhaltete dabei eine schier unzählige Ansammlung von musikalischen Erlebnissen. Die Stadtkapelle
Wasserburg nahm am Sonntag am Wertungsspiel teil. Unsere
jungen Musiker – die Bläserklassen 5b und 6b der Realschule Wasserburg – hatten bereits am Freitag ihren Auftritt beim
Bläserklassenwettbewerb.
Die „Jungen“ zeigten den „Alten“ dabei wie man’s macht
und legten ordentlich vor. So erreichte die Bläserklasse 5b
den 1.Platz in ihrer Altergruppe vor den Bläserklassen aus
Pfaffenhofen und Lenggries; die Kollegen der 6b erzielten
hinter der Mittelschule aus Oy und der Bläserklasse aus
Lenggries den 3. Platz unter den knapp 20 teilnehmenden
Bläserklassen.
Am Sonntag waren dann die „Großen“ dran – dies jedoch
unter deutlich erschwerten Bedingungen. So war die Stadtkapelle bereits um 9.55 Uhr mit ihrer Darbietung des Pflichtstücks „At the Break of Godwana“ und des Selbstwahlstücks
„Three Extraordinary Journeys“, beides Stücke aus dem
vergangenen Frühlings-Konzert, in der Oberstufe gefordert.
Aufgrund der langen Anreise nach Weilheim war bereits um
7.00 Uhr Abfahrt am BADRIA-Parkplatz. Ungewohnt frühes Aufstehen – an einem Sonntag – war daher von allen
gefordert. Und als ob dieser Umstand nicht schon erschwerend genug gewesen wäre, kam hinzu, dass der Abend davor für viele Musiker (und Fußballfreunde)
der Stadtkapelle (und nicht nur für diese!)
äußerst traumatisch verlaufen war. So konnDie Allianz Vertretung
te der Verlauf und vor allem der Ausgang des
ganz in Ihrer Nähe.
am Samstagabend stattfindenden ChampionsLeague Finales des FC Bayern gegen den FC
Chelsea die musikalischen Künste unserer
Musiker leider nicht beflügeln. Dennoch, die
Josef Ramm
Stadtkapelle trat am Sonntag, den 20.05.2012
Versicherungsfachmann (BWV)
Hauptvertretung der
mit großer Besetzung unter der Leitung von
Allianz Versicherungs-AG
Stadtkapellmeister Michael Kummer in der
wunderschönen und klangvoll sehr beeindruErlenstraße 26 · 83512 Reitmehring
ckenden Stadthalle von Weilheim zum WerTelefon 0 80 71 / 20 01 · Telefax 29 79
tungsspiel an. Das Ergebnis von 86 Punkten,
[email protected]
ein sehr guter Erfolg, ist durchaus zufrieden-
Stadtkapelle Aktuell
Seite 10
stellend. Man hatte sich aber mehr erhofft, auch da der 1.
Vorsitzende bei einer Wertung ab 91 Punkten (ausgezeichneter Erfolg) Freibier versprochen hatte – aber ebenso, weil
durchaus mehr drin gewesen wäre. Die Jury bescheinigte der
Stadtkapelle in jedem Fall einen „musikalisch sehr ansprechenden Vortrag“ und gab ein warmes „weiter so“ mit auf
dem Weg. In diesem Sinne lassen wir uns überraschen, wie
die Musiker der Stadtkapelle beim nächsten Wertungsspiel
abschneiden werden.
Natürlich gab es auf dem mehrtägigen Landesmusikfest aber
noch viel, viel mehr zu entdecken. Neben den obligatorischen
Standkonzerten, einem Festakt am Donnerstag, Serenaden
in der mittelalterlichen Innenstadt, Darbietungen auf unterschiedlichen Open-Air Bühnen, konnte der interessierte Besucher am Samstag auch noch ein Konzert des Sinfonischen
Blasorchesters des MON und der Brass Band „A 7“ genießen. Ein Höhepunkt war aber mit Sicherheit der Festzug am
Sonntagnachmittag durch die Altstadt Weilheims. Bei strahlendem Sonnenschein genossen zahlreiche Besucher die musikalischen Klänge der Musikkapellen und Spielmannszüge.
Mittendrin die Musiker der Stadtkapelle Wasserburg, die
sich von dieser Atmosphäre anstecken ließen, und unter ihrem Stabführer Martin Zwiefelhofer schwungvoll aufspielten. So fand dann mancher Fußball-Fan unter den Musikern
„sein“ versöhnliches Ende mit dem Wochenende.
Julia Obermaier
Stadtkapelle beim Festzug in Weilheim
Erfolgreiche Wertungsspiele
der Jugendkapelle und des
Anfängerorchesters
Am frühen Morgen des 28. Aprils 2012 machten sich die Jugendkapelle und das Anfängerorchester auf den Weg nach
Kiefersfelden um dort an den Wertungsspielen unseres Musikbezirkes Inn-Chiemgau teilzunehmen. Endlich kamen der
Bus und einige zusätzliche Autos vollgepackt mit Musikern,
die zwar noch etwas verschlafen waren, aber doch mit großer
Freude und auch ein wenig Anspannung auf ihren Auftritt
warteten, an. Und schon wurde es für das Anfängerorchester
unter der Leitung von Georg Auer ernst. Doch durch die lange und intensive Vorbereitung erreichten sie in der Schwierigkeitsstufe 2 ein sensationelles Ergebnis mit 94 Punkten
und wurden mit „ausgezeichnetem Erfolg“ geehrt. Kurz darauf trat auch die Jugendkapelle mit ihrem Dirigenten Michael Kummer an, um in der Schwierigkeitsstufe 3 ihr Können
zu beweisen. Wenig später freuten auch sie sich über einen
gut gelungenen Auftritt und die Auszeichnung zum „sehr gutem Erfolg“ mit 89 von 100 Punkten.
Ausgabe 43
Nun machten sich alle Musiker zusammen auf den Weg zu
ihrem wohlverdienten Mittagessen. Davon gestärkt und mit
guter Laune ging es auf zur Sommerrodelbahn nach Oberaudorf. Nach den Anstrengungen sowohl beim Wertungsspiel
als auch beim Rodeln, hatten sich alle Musiker ein Eis verdient. Nach dieser leckeren Erfrischung ging es zurück nach
Wasserburg. Alles in allem war es ein sehr gelungener und
schöner Ausflug, der durch die erfolgreichen Wertungsspiele
quasi „musikalisch umrahmt“ wurde.
Anna Hilger, Matthias Jack
Die Jugendkapelle beim Wertungsspiel
Erfreuliche Ergebnisse
bei den Leistungsabzeichen
Auch in diesem Jahr haben sich wieder 27 Jungmusiker
/-innen der vereinseigenen Bläserschule der Stadtkapelle erfolgreich den Prüfungen zu den Leistungsabzeichen in Bronze und Silber gestellt.
Der Bezirk Inn-Chiemgau im Musikbund von Ober- und
Niederbayern führt diese Prüfungen in Praxis und Theorie
jährlich in Brannenburg durch. Dies dient der erfolgreichen
Aus- und Weiterbildung in der Jugendkapelle also auch im
gesamten Musikverein. An dieser Stelle dürfen wir allen
Teilnehmer/-innen ganz herzlich gratulieren!
Als kleine Besonderheit ist Johannes Neumayr zu erwähnen.
Er hat parallel mit 2 Instrumenten an den Prüfungen teilgenommen. Respekt!
Leistungsabzeichen Bronze
Name
Vorname
Instrument
teilgenommen mit
Armbruster
Pascal Trompete
Erfolg
Arndt
Florian
Tuba
gutem Erfolg
Berger Rupert TrompeteErfolg
Berger
Simone
Klarinette
gutem Erfolg
Block
Martin
Klarinette
sehr gutem Erfolg
Bürger
Sophia
Flöte
sehr gutem Erfolg
Denkschmid
Johanna
Flöte
gutem Erfolg
Gießibl
Anna
Horn
gutem Erfolg
Gruber
Nicole
Flöte
sehr gutem Erfolg
Hegenbarth
Sandra
Klarinette
gutem Erfolg
Höcketstaller Elisabeth
Alt-Saxophon sehr gutem Erfolg
Huber
Sophia
Flöte
gutem Erfolg
Kaiser
Andrea
Flöte
gutem Erfolg
Kaltenhauser
Miriam
Klarinette
gutem Erfolg
Kroner
Rosi
Alt-Saxophon gutem Erfolg
Lachenmaier
Viktoria
Alt-Saxophon sehr gutem Erfolg
Obergehrer
Maximilian Trompete
gutem Erfolg
Obermaier SebastianEuphonium Erfolg
Röttger
Paul
Trompete
sehr gutem Erfolg
Seeleitner
Susanne
Klarinette
sehr gutem Erfolg
Tuschy VincentTrompete Erfolg
Neumayr JohannesBariton und
gutem Erfolg
Posaune
gutem Erfolg
November 2012
Stadtkapelle Aktuell
Leistungsabzeichen Silber
Name
Vorname
Instrument
teilgenommen mit
Berger
Anna
Flöte
Huber
Alina
Klarinette
Huber
JohannaTrompete
Maier
Rupert
Trompete
SchildhauerGeorg Tenorhorn
gutem Erfolg
sehr gutem Erfolg
Erfolg
gutem Erfolg
Erfolg
Seite 11
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für das fleißige
Mitmachen und hoffen, dass doch der eine oder andere Lust
bekommen hat, die Reise in der vereinseigenen Bläserschule
weiterzuführen.
Andrea Däullary
Sommerferienprogramm
Lustiger Nachmittag bei der Stadtkapelle
Am Montag, 20. August 2012 besuchten 12 musikinteressierte Kinder im Alter von 6 - 12 Jahren im Rahmen des
städtischen Sommerferienprogramms das Probenheim der
Stadtkapelle unter dem Motto: „Eine Reise ins Land der Musik“. Nach einer kleinen Kennenlernrunde ging es gleich los:
Unter der Anleitung von Petra Frauendorfer und Anna Hilger
wurden Geräusche erzeugt und wahrgenommen. Mit Klatschen, Patschen, Stampfen wurde zum Ausprobieren von
allerlei Blasinstrumenten hingeführt. Um alle Instrumente
adäquat bedienen zu können, wurden die Instrumente zuerst
vorgestellt, anschließend konnten die Kinder selbst ausprobieren. Nach solch einer Anstrengung läuteten zum Glück
die Pausenglocken. Alle Kinder konnten sich bei Wasser,
Apfelschorle, Obst und Keksen stärken. Dann wurde mit
all den gefundenen Geräuschen und Tönen sogar eine Geschichte vertont, so dass nicht nur Eltern und Geschwister
beim kleinen Abschlusskonzert äußerst beeindruckt waren.
Anstehende Fragen zum Anfängerkurs und den Instrumenten
konnten noch geklärt, oder allgemeinen Informationen zur
Stadtkapelle gegeben werden.
Die Kinder beim Abschlusskonzert
Musik verbindet
Jugendblaskapelle Wasserburg zu Besuch
in der Wüstenstadt Beer Sheva in Israel
Nach dem Aufenthalt des Akkordeonorchesters des S. Rubin
Konservatoriums aus Beer Sheva im letzten Sommer hier
in Wasserburg, war die Vorfreude der 29 Jungmusiker der
Jugendkapelle unter der musikalischen Leitung von Magdalena Grill auf den Gegenbesuch in Israel groß. Am Pfingstmontag war es dann endlich so weit, dass sich die Gruppe
mit ihren Betreuern Georg Machl, 2. Vorsitzender der Stadtkapelle Wasserburg, und Renate Fischer vom Kreisjugendring Rosenheim auf den Weg nach Israel machten. Nach einer langen Anreise erwartete die Jugendlichen ein herzlicher
Empfang im Konservatorium mit den israelischen Partnern
und deren Eltern. Nach der offiziellen Begrüßung durch die
dortige Leiterin Adel Deutschmann, verabschiedeten sich
die Musiker frisch gestärkt von einem kleinen Imbiss in die
Gast-Familien.
Der erste Programmtag führte die jungen Leute in eine doch
sehr ungewohnte Umgebung: in die Negev-Wüste, und dort
in den weltweit größten Erosionskrater Makktesch Ramon,
zum Kibbutz Sde Boker, in dem Ben Gurion seine letzten
Jahre verbrachte, und zu dessen Grabstelle. Der nächste Tag
stand im Zeichen einer zweieinhalbstündigen Stadtbesichtigung in der Partnerstadt Beer Sheva.
Einer der Höhepunkte des Besuches war das gemeinsame
Konzert im S. Rubin Konservatorium anlässlich des 30-jährigen Jubiläums. Der Landkreis Rosenheim pflegt seit 30
Jahren Jugendbegegnungen mit Beer Sheva, weshalb auch
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Die gesamte Wasserburger Delegation
nach dem Konzert in Beer Sheva
Stadtkapelle Aktuell
Seite 12
Auf dem Ölberg mit der Altstadt
von Jerusalem im Hintergrund
eine 12-köpfige Delegation des Landkreises, darunter auch
4 Stadträte aus Wasserburg, allen voran der 1. Bürgermeister
Michael Kölbl, zeitgleich einige Tage in Beer Sheva weilten,
um diesen Festakt gebührend zu feiern.
Viel Beifall gab es, als die Wasserburger zum Abschluss
ihres Konzertteils ein israelisches Lied spielten. Nach dem
Auftritt des Akkordeonorchesters ist es den beiden Dirigenten, Magdalena Grill auf deutscher Seite und Viktor Derenboim auf israelischer Seite gelungen, ein gemeinsames Stück
einzustudieren und am Ende des Konzerts dem Publikum zu
präsentieren. Auch das zweite Konzert wurde gemeinsam
gestaltet, ein Open-Air -Konzert in Omer, einem Vorort von
Beer Sheva, das ebenfalls sehr gut besucht war. Das letzte
Konzert gab die Jugendblaskapelle Wasserburg in Netivot
alleine, einer etwas kleiner Stadt zwischen Beer Sheva und
Ashkelon.
Ein zentraler Punkt der Begegnung in Israel war der zweitägige Besuch in Jerusalem: das Holocaust-Museum Yad
Vashem, das Herzl-Museum, die gemeinsame Übernachtung
in einer Hüttenstadt etwas außerhalb, natürlich die Altstadt
von Jerusalem, der Ölberg, mit einem wunderbaren Blick auf
den Felsendom, die Grabeskirche, die Via Dolorosa und die
Klagemauer boten viele eindrucksvolle Momente. Entspannen und sich von den Konzerten erholen konnten sich die
Jugendlichen an einem Tag in den Gastfamilien.
Zu den Programmpunkten gehörte natürlich auch der Aufstieg auf die Wüstenfestung Masada und das Baden im Toten
Meer, dem am tiefsten gelegenen nicht von Wasser oder Eis
bedeckten Bereich der Erde. Besichtigt wurde auch die antike Hafenstadt Jaffa und das moderne Tel Aviv. Zwischendurch konnte man sich bei den doch sehr heißen Temperatu-
Ausgabe 43
ren von über 35 Grad im Schatten Abkühlung im Mittelmeer
verschaffen.
Im Wald der Deutschen Länder, nahe Beer Sheva, in dem
schon Bäume für Rosenheim gepflanzt waren, konnten unsere Jugendlichen das „Rosenheim-Wäldchen“ um insgesamt
weitere 10 kleine Bäumchen vergrößern.
Sehr interessant war für die deutsche Gruppe der Besuch
einer Synagoge, in der ein Rabbi die Gebetszeremonien erklärte.
Zum Schluss der Reise gab es das letzte Highlight, die dreitägige Fahrt nach Eilat am Roten Meer mit Besuch des Timna-Parks, des Unterwasserobservatoriums, einer Fahrt mit
einem Glasbodenboot und Schwimmen bei den Delfinen im
Roten Meer, nach Totem Meer und Mittelmeer, mittlerweile
dem Dritten.
Natürlich hatten einige Jugendliche ihre Instrumente mit
nach Eilat genommen und spielten am Abend ungezwungen
in Lederhose an der Uferpromenade auf. Die bayerischen
Klänge und die für Israel doch sehr unübliche Kleidung
lockten viele Zuhörer an, die selbstverständlich auch nachfragten, woher die Gruppe kommt.
Am letzten Abend organisierten unsere Gastgeber ein Abschlussfest mit ein paar offiziellen Worten, Geschenke wurde ausgetauscht, und stellvertretend für die Gruppe bedankte
sich einer der deutschen Jugendlichen in seiner Abschlussrede für die großartige Organisation und die außergewöhnliche
Gastfreundschaft in den Familien mit dem Schlusswort: „Es
musste nie jemand hungrig ins Bett gehen“.
Müde, erschöpft aber voller neuer Eindrücke kehrte die
Gruppe nach 13 tollen Tagen wieder nach Wasserburg zurück. Für einige der Teilnehmer steht heute schon fest, dass
sie ganz sicher wieder nach Israel reisen und ihre Partner und
Gastfamilien besuchen werden: Musik verbindet eben!
Georg Machl
Baden im Toten Meer
Musikerglückwünsche
für Ehrenmitglied Erich Reinhart
zum Achtzigsten!
Eine stattliche Anzahl von Musikerinnen und Musikern aller
Generationen hatte sich gemeinsam mit dem 3. Bürgermeister der Stadt Wasserburg Otto Zwiefelhofer zum Geburtstagsständchen im Garten von Erich Reinhart eingefunden.
Selbst das leicht regnerische Wetter störte die Bläserinnen
und Bläser der Stadtkapelle nicht.
1953 sicher eines der jüngsten Gründungsmitglieder der
Wasserburger Stadtkapelle, auf einem Foto aus der damaligen Zeit ist er mit dem Tenorhorn erkennbar, blieb er seitdem
der Musik treu. Er entstammt einer wahren Musikerdynastie
aus dem hiesigen Raum. Schon sein Vater war weitum als
Stadtkapelle Aktuell
November 2012
Seite 13
Die Stadtkapelle Wasserburg wünscht seinem Ehrenmitglied
auch auf diesem Wege noch einmal alles Gute zum 80. Geburtstag. Weiterhin viel Gesundheit und Energie für sich und
seine Familie und natürlich für die Musik.
Andreas Burlefinger
Wichtige Termine 2012/2013
So. 18.11.2012, 09.45 Uhr
Volkstrauertag in Wasserburg
versierter Musiker bekannt. Sein Bruder Hermann spielte einige Zeit Klarinette bei der Stadtkapelle, wie auch der Sohn
seiner ebenfalls sehr musikalischen Schwester als Hornist
bei der Stadtkapelle viele Jahre aktiv mitwirkte. Dass er selber ein kleines Lexikon musikalischen Könnens und Wissens ist, lässt er in seiner persönlichen Bescheidenheit nur
ungern gelten. Von Auftritten in kleinen Besetzungen, über
die konzertante Blasmusik bis hin zur feinen Kirchenmusik
beherrscht er ein großes Repertoire an Musikalität. Begonnen hat er als Flügelhornist, auch in Quartetten oder mit „Radschi“, später spiele er bei der Stadtkapelle hauptsächlich auf
seinem Zweitinstrument Fagott und ergänzte so die Stadtkapelle um ein seltenes Instrument. Dass Erich Reinhart so nebenbei auch noch ein überaus angenehmer, zuhörender und
Rat gebender Musikkamerad ist, wissen und schätzen seine
Musikkolleginnen – und Kollegen deshalb seit vielen Jahren. Innerhalb der Stadtkapelle zeichnete er sich durch eine
langjährige und engagierte ehrenamtliche Tätigkeit in vielen
Ämtern aus. Sein Wissen in finanzrechtlichen Dingen war
besonders bei der Gründung des Fördervereins ein Garant
für klare rechtliche Verhältnisse. Und für die Kassenverwaltung des Vereins Stadtkapelle stand er immer als wichtiger
Ratgeber und Helfer zur Verfügung. Darum hat er sich die
Ehrenmitgliedschaft, die ihm im Herbst 2005 verliehen wurde auch redlich verdient.
Seit einigen Jahren lässt er es musikalisch etwas ruhiger
angehen, ohne dass er dabei den Kontakt zur Stadtkapelle
verloren hätte. Und sei es nur für einen kurzen Ratsch in der
Pause der Frühlings- oder Herbst-Konzerte. Voraussetzung
ist allerdings, er hat Zeit und ist nicht im Rahmen seiner Verpflichtungen im Kreis seiner recht großen Familie als Opa
engagiert.
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Fr. 23.11.2012, 19.00 Uhr
Gedenkfeier der Gebirgsschützen in Wasserburg
Fr. 01.02.2013, 19.30 Uhr
20. Jugend-Konzert im historischen Rathaussaal
Sa. 20.04.2013, 20.00 Uhr
Jubiläums-Konzert „60 Jahre Stadtkapelle“
in der BADRIA-Halle
Sa. 27.04.2013, 20.00 Uhr
Jubiläums-Abend mit „Da Huawa, da Meier
und I“ (neues Programm 2013: „D‘ Würfel san
rund“), in der BADRIA-Halle, ab 18 Uhr Einlass:
Musikalisches Vorprogramm und Bewirtung durch
die Stadtkapelle!
Fr. 17.05. bis Mo. 27.05.2013
Wasserburger Frühlingsfest
Sa. 22.06.2013, 20.30 Uhr
Abend-Serenade „60 Jahre Musikbezirk InnChiemgau und 60 Jahre Stadtkapelle“ auf dem Marienplatz Wasserburg, mit einigen großen Blasorchestern aus dem Landkreis Rosenheim
Sa. 10.08.2013, 15.00 Uhr
Wasserburger Inndammfest
Sa. 09.11.2013, 20.00 Uhr
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Herausgeber:
Stadtkapelle Wasserburg a. Inn e.V.
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Alkorstr. 14a, 83512 Wasserburg
1. Vorsitzender:
Horst Däullary, Tel. 08076/887766
Internet: www.stadtkapelle-wasserburg.de
Verantwortlich für den Inhalt und Redaktion:
Kerstin Roth und Horst Däullary
Verantwortlich für den Anzeigenteil:
Harald Däullary
Fotos: Horst Däullary
Satz und Layout: Franz Peiker
Herstellung:
Druckerei Weigand, Wambach u. Peiker GmbH
Stadtkapelle Aktuell
Seite 14
Ausgabe 43
Jubiläumswetter
zum 25. Inndammfest
60 Jahre Stadtkapelle 2013
– wie feiern wir?
Wunderbar warmes Sommerwetter lud in diesem Jahr sehr
viele Gäste zum länger Verweilen auf das Inndammfest 2012
ein. So musste es in diesem Jahr eine wirklich sehr erfolgreiche und gut besuchte Veranstaltung werden. Bereits ab
15 Uhr tummelten sich Jung und Alt auf dem Inndamm und
kehrten ein bei den Kaffee-, Grill- und Essensstationen, die
von verschiedenen Wasserburger Traditionsvereinen, den
sogenannten „Inndammbibern“, aufgebaut waren. Neben
den vielfältigen Leckerbissen, die es überall gab, war die ca.
2,5km lange Lichterkette die Hauptattraktion, mit der nach
Einbruch der Dunkelheit der Inndamm rund um Wasserburg
beleuchtet wurde. Sie ermöglichte es, auch zu späterer Stunde einen Rundgang zu wagen, um zum Beispiel das kleine
Schiffsfeuerwerk zum 25. Jubiläum aus der Nähe zu sehen.
Bei allen Vereinen gab es als Besonderheit in diesem Jahr
eine Jubiläums-Brezen in der
Form der Ziffern „25“ mit der
Wasserburger Innschleife drum
herum – sie war aber überall
schnell ausverkauft. Insgesamt
war es ein Genuss, in der lauen
Sommernacht, gut unterhalten
zum Beispiel von der Musik der Stadtkapelle, kulinarisch
verwöhnt von so manchen Köstlichkeiten, noch im Freien
zu sitzen.
Nächstes Jahr feiert die Stadtkapelle ihr 60. Gründungsjubiläum. Ganz so groß und aufwendig wie vor 10 Jahren mit
dem Verbandsmusikfest oder vor 5 Jahren mit dem Bläserfestival in der Altstadt Wasserburg werden wir nicht feiern,
aber 3 Jubiläums-Veranstaltungen sind dennoch geplant:
Am Sa. 20.04.2013 wird es an Stelle des bewährten Frühlings-Konzertes ein besonderes Jubiläums-Konzert „60
Jahre Stadtkapelle“ geben. Unser Stadtkapellmeister lässt
sich hierfür sicher ein überaus attraktives Programm einfallen. Große Festreden wird es aber nicht geben, die Musik
soll an diesem Abend im Vordergrund stehen.
Bereits eine Woche darauf am Sa. 27.04.2013 gibt es sozusagen als Doppelschlag einen 2. Abend in der BADRIA-Halle:
wir veranstalten einen Jubiläums-Abend mit der berühmten
bayerischen Kabarettgruppe „Da Huawa, da Meier und I“.
Mit den Dreien haben wir vor knapp 5 Jahren beim Bläserfestival im Festzelt am Gries schon beste Erfahrungen gemacht – sie haben uns einen ausverkauften Abend mit bester
Unterhaltung beschert. Beginn des Auftrittes ist um 20 Uhr,
der Einlass wird ab 18 Uhr sein. Es erwartet Sie eine Bewirtung mit warmen und kalten bayerischen Schmankerln und
Getränken durch die Mitglieder der Stadtkapelle, dazu ist die
Badria-Halle mit Tischen bestuhlt. Eine kleinere Besetzung
der Stadtkapelle unter der musikalischen Leitung von Martin
Zwiefelhofer wird die Gäste musikalisch auf das eigentliche
Programm einstimmen. Es empfiehlt sich daher dringend,
rechtzeitig zu kommen. Es gibt, wie bei fast allen Auftritten
der Drei, keine nummerierten Plätze, Reservierungen sind
nicht möglich und es wird mit Sicherheit wie bei all ihren
Auftritten sehr voll werden!
Zu hören sein werden „Da Huawa, da Meier und I“ mit Ihrem neuen Programm, das sie im Frühjahr 2013 erstmals
spielen. Hier einige Ausschnitte aus der Pressemeldung:
Natürlich fand man den Bewirtungsstand der Stadtkapelle
wieder in der Nähe des Parkhauses an der Überfuhrstraße
hinter dem Altstadt-Bahnhof. Die Helfer der Stadtkapelle
brachten mit großem Arbeitseinsatz ihre bewährten Köstlichkeiten an den Mann oder an die Frau. Ob Fisch, Grillfleisch, Schaschlik oder Grillwürste, die „Stadtkapellen-Küchenmeister“ Georg Machl und Klaus Fichter verstanden es,
mit ihrem Team in bewährter Weise die Gäste zu bewirten.
Zu den beliebten Schmankerln bei der Stadtkapelle gab es
natürlich wieder das köstliche Bier aus dem Holzfass vom
Hofbräuhaus Traunstein – untermalt mit Blasmusik einer
kleineren Besetzung unter der Leitung von Martin Zwiefelhofer.
Um diesen großen Aufwand zu bewerkstelligen, waren über
50 Mitglieder teilweise mehr als 3 Tage dabei, das Fest vorzubereiten, durchzuführen und auf- und abzubauen. Im Namen der Vorstandschaft spreche ich hierfür einen ganz herzlichen Dank dafür aus, natürlich aber auch allen Besuchern
am Stand der Stadtkapelle.
Nächstes Jahr feiern wir am Sa. 10.08.2013, eine Woche
früher als gewohnt, das 26. Inndammfest, denn gleich im
Anschluss ist am Inndamm der Aufbau des „WallensteinFestivals“ des Wasserburger Bürgerspielvereines geplant.
Horst Däullary
Die Stadtkapelle beim Inndammfest
„Wenn hint vorn is, grod schiaf,
schwarz bunt und guad schlecht,
dann san die Würfel rund“
Nach über 300 Auftritten mit dem Programm „Vogelfrei“
auf Bayerns renommiertesten Bühnen, unter anderem im
Circus Krone und im Schlachthof München, kommt nun im
Frühjahr 2013 das neue Werk von Da Huawa, da Meier
und I: „D‘ Würfel san rund“. Bereits in „Vogelfrei“ warfen Da Huawa, da Meier und I ihr Image einer bayerischen
Boygroup über Bord und mit „D‘ Würfel san rund“ sind sie
nun gänzlich erwachsen geworden. Es ist nachdenklicher,
kritischer, politischer, gesetzter, grundehrlich und wie immer
hoch musikalisch. Lieder über das „echte ehrliche, dreggade begehrliche, stinknormale, wunderscheene Lebn“ finden sich ebenso wie die typischen DaHuawaDaMeierundIStücke mit kerniger Percussion und kantiger Gitarre.
Das neue Programm strotzt gerade so vor Lebensfreude und
Christian, Matthias und Siegi zeigen, wie guad es uns doch
im scheena Bayernland geht. Wären da nicht diese Ecken und
Kanten, die niemand gern sieht, die dunklen Gemütswolken,
die wir uns vor‘s Hirnkastl schieben und dieser Wind, wenn
er sich dreht, dann drehen sie sich wie Fahnderl mit - die
Politiker, Sterneköche, Lobbyisten und Banker, wenn sie ein
bisserl mehr Profit daschmeggan. Da Huawa, da Meier und
I zeigen genau auf, wo es im Freistaat hapert, ohne erhobenen Zeigefinger, mit einer guten Portion Witz und Ironie.
So wird ein einziges Wort, nämlich das „Tschüß“, Leitbild
einer Heimat ohne Dialekt, wo man nimma genau weiß, wohin man eigentlich gehört. Bei da Huawa, da Meier und I ist
jedoch alles am richtigen Fleck. Da Huawa an der Gitarre,
da I an der Percussion und der Harmonie und da Meier am
Bass und der Blosn. Die Gags purzeln dabei wie eh und je
November 2012
Stadtkapelle Aktuell
und wer nun neugierig
geworden ist, der darf
auf den Frühling 2013
gespannt sein, wenn
das neue Programm
„D‘ Würfel san rund“
Premiere feiert.
Wir freuen uns schon
alle drauf und sind
sehr gespannt, was
sich die 3 Burschen D‘Würfel san rund - tatsächlich!
alles einfallen lassen
werden. Karten zu 19,- € zuzüglich Vorverkaufsgebühr gibt
es bereits im Kürze ab dem Herbst-Konzert 2012 wieder
bei allen Geschäftsstellen der Sparkasse Wasserburg, online
unter „www.sparkasse-wasserburg.de“ (Ticketservice) oder
unter der Ticket-Hotline 08071/101-129. Falls es noch Restkarten an der Abendkasse gibt, kosten diese dann 22,- €.
Ein Geschenke-Tipp: Das nächste Weihnachten kommt bestimmt und über Eintrittskarten unter dem Christbaum, zu
„Da Huawa, da Meier und I“ zusammen mit der Stadtkapelle Wasserburg, freut sich doch bestimmt ein Jeder!
Die 3. Veranstaltung zu unserem Geburtstag im nächsten
Jahr wird am Sa. 22.06.2013, 20.30 Uhr eine Abend-Serenade „60 Jahre Musikbezirk Inn-Chiemgau und 60 Jahre
Stadtkapelle“ auf dem Marienplatz Wasserburg sein. Einige
große Blasorchester aus dem Landkreis Rosenheim werden
zusammen mit der Stadtkapelle ein großes Standkonzert
spielen. Der Eintritt für diese Veranstaltung ist frei. Falls es
an diesem Abend regnen sollte, wird die Serenade kurzfristig
abgesagt. Weitere Infos hierzu in unserer nächsten Ausgabe
im April, 3 Wochen vor dem Jubiläums-Konzert.
Horst Däullary
Stadtkapelle weckt Fernweh
Kritik vom Frühlings-Konzert 2012
Monumentale Filmmusik, festliche Märsche und zeitgenössische Tondichtungen weckten beim Frühlings-Konzert der
Stadtkapelle Wasserburg in der Badriahalle das Fernweh.
Musikalisch jedenfalls konnte das Programm „Außergewöhnliche Reisen“ die Sehnsucht nach phantastischen und
fernen Orten stillen.
Symphonische Blasmusik, die virtuos und zudem unterhaltsam präsentiert wird, ist für die Stadtkapelle Wasserburg
mittlerweile ein Markenzeichen geworden. Auch im Frühlings-Konzert glänzten Dirigent Michael Kummer und das
Orchester mit einer Fülle kreativer Einfälle. Bevor es aber
programmgemäß auf eine musikalische Weltreise ging, eröffnete das Jugendorchester mit dem variantenreichen Konzertmarsch „Die Regimentskinder“ von Julius Fucik einen
Abend voller Überraschungen. Der erste Halt führte in das
Spielen Sie ein Blasinstument?
Dann werden sie doch aktives Mitglied!
Die Stadtkapelle ist auch jederzeit offen für ausgebildete Musiker die ein Blas- oder Schlaginstrument erlernt haben und interessiert sind, im Jugend- oder Erwachsenenorchester mitzuwirken und aktives Mitglied der Stadtkapelle zu werden.
Die Probentermine sind für die Jugendkapelle am Dienstag
von 19 - 21 Uhr und für das Erwachsenenorchester am Donnerstag von 20 - 22 Uhr in unserem Vereinsheim im Badria.
Weitere Auskünfte erteilt gerne der 1. Vorsitzende Horst Däullary unter der Telefonnummer 08076/887766.
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Land der Trolle, Fjorde und der Mittsommernacht: „Norway
Impressions“ von Alfred Bösendorfer aus dem Jahr 2011. Der
Niederländer Kees Vlak komponiert seine Werke nicht nur
auf einem jener weltberühmten Flügel, er hat den Namen der
Wiener Klavierbauer gleich als sein Pseudonym gewählt. Das
Stück spiegelte die erhaben-spröde Schönheit des Königreiches wieder. Die jungen Musiker aber meisterten die komplexen Tempoübergänge in den sieben Abschnitten mit Bravour.
Aus der Kühle des Nordens führte die Reise in den heißen
Nahen Osten. Jan Van der Roost komponierte 1986 „Rikudim“, vier israelische Volkstänze für Blasorchester. Orientalisch anmutende Tonabfolgen reflektierten Lebensfreude
und Melancholie jüdischen Lebens zugleich. Mit „A Highland Rhapsody“, ebenfalls aus der Feder von Van der Roost,
übernahm das Erwachsenenorchester die Reiseleitung. Das
pittoreske Klang-Gemälde zeichnete den rauen Charme des
Schottischen Hochlandes und die spleenig-liebenswürdigen
Eigenheiten seiner Bewohner nach. Populäre Filmmelodien
und das Monumentalstück „Lawrence von Arabien“ führten
schließlich vom Inselreich auf den amerikanischen Kontinent
nach Hollywood.
So umspannten die „Außergewöhnlichen Reisen“ die Erdteile und sogar den Lauf der Zeit. Wie Flora und Fauna vor rund
50 Millionen Jahre wohl ausgesehen haben, hat Benjamin
Yeo mit „At the Break of Gondwana“ klanglich umgesetzt.
Die Tondichtung des erst 26-jährigen Komponisten aus dem
Jahr 2010 handelt von jenem urzeitlichen Superkontinent,
der gemeinsam mit Laurussia zu Pangea verschmolz, ehe die
Kontinentalplatten wieder auseinander drifteten. Und auch
die nächsten drei Reiseziele sorgten musikalisch für Begeisterung: „Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer“, „Fünf
Wochen im Ballon“ und „In 80 Tagen um die Welt“. Philip
Sparke komponierte für Blasorchester die Stücke als Hommage an Jules Vernes Romane. Waren im Orchester vorher
Schottenmützen, Whisky und Cowboyhüte angesagt, rückte jetzt zu den ersten Takten der Marseillaise der Eifelturm
ins Bild. Selbst Jules Vernes Romanhelden Phileas Fogg
und dessen Diener Passepartout wären begeistert gewesen.
Zur Titelmusik „Children of Sanchez“ von Chuck Mangione
aus gleichnamigen Film erreichte die Reise in Mexico City
schließlich ihr Ziel.
Mit den Zugaben „Durch Kampf zum Sieg“, gleichwohl des
martialischen Titels ein überaus melodischer Konzertmarsch
und „Instant Concert“ von Harold L. Walters fand das Frühlings-Konzert ein grandioses Finale. Das Schlussstück mit 30
bunt gewürfelten Melodien von „Lohengrin“ bis „Nussknacker“ und „Rule Britannia!“ bis „Jingle Bells“ vereinte die
Jugend- und die Stadtkapelle. Dirigent Michael Kummer hatte demjenigen, der alle Titel erkennt, eine Blume aus seinem
Bukett versprochen, wohl wissend, dass für einen Laien das
Rätsel kaum zu lösen ist. Gemeinsam waren der Erste Vorsitzende der Stadtkapelle Horst Däullary und Dirigent Michael
Kummer zuvor vom Musikbund Ober- und Niederbayern für
20 Jahre Engagement mit Ehrenabzeichen und Blumengebinden ausgezeichnet worden.
Wolfgang Janeczka
Aktuelle Informationen können Sie aus
unserer Internet-Homepage entnehmen:
www.stadtkapelle-wasserburg.de
Bankverbindung: Sparkasse Wasserburg
(BLZ 711 526 80), Konto-Nr.: 46 888.
Bei Spenden stellen wir Ihnen gerne eine Spendenquittung aus.
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Stadtkapelle Aktuell
Ausgabe 43
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