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Onlineportal Alte Geschichte und Altertumskunde Zwischen Hellenenbewußtsein und Poliszugehörigkeit Permalink: http://gams.uni-graz.at/o:ethnos.263 Plat. Hipp. mai. 284a Titel Hippias�maior Autor Platon Zeitangabe 4.�Jh.v.Chr. Originaltext {—ΣΩ.}�Ὁ�οὖν�κάλλιστ’�ἐπιστάμενος�ἱππικὴν�παραδιδόναι�ἆρ’�οὐκ�ἂν�ἐν Θετταλίᾳ�τῆς�Ἑλλάδος�μάλιστα�τιμῷτο�καὶ�πλεῖστα�χρήματα�λαμβάνοι,�καὶ ἄλλοθι�ὅπου�τοῦτο�σπουδάζοιτο; Quelle J.�Burnet,�Platonis�opera,�Bd.�3. Übersetzung Sokrates:�Wer�nun�am�besten�verstände,�die�Reitkunst�zu�lehren,�würde�der nicht�unter�allen�hellenischen�Ländern�am�meisten�in�Thessalien�geehrt�und belohnt�werden,�und�wo�man�sich�sonst�auf�diese�Sache�vorzüglich�legte? Quelle der Übersetzung F.�Schleiermacher,�Platon:�Werke,�Bd.�1. Kommentar In�diesem�Dialog�zwischen�Hippias�und�Sokrates�geht�es�um�die Lehrtätigkeit�des�ersteren�in�Sparta.�Dabei�kommen�die�auf�die�Achtung�von Tugenden�zu�sprechen,�wobei�Sokrates�anmerkt,�das�der�beste�Lehrer�einer gewissen�Fertigkeit�in�derjenigen�Region�am�meisten�geachtet�wird,�wo�man am�meisten�von�dieser�bestimmten�Fertigkeit�versteht.�Als�Beispiel�führt�er die�Reitkunst�in�Thessalien�an.�In�leg.�625c-d�begründet�er�die�Fertigkeit der�Thessaler�im�Umgang�mit�Pferden�mit�der�Flachheit�des�thessalischen Landes.�Die�Thessaler�als�gute�Reiter�finden�sich�in�der�antiken�Literatur immer�wieder.�Xen.�hell.�6,1,9-10�und�Diod.�15,85,4-5�gelten�sie�zudem�als talentierte�Speerwerfer.�Plat.�Men.�70a-b�nennt�zudem�auch�ihre�Weisheit und�ihren�Reichtum�als�berühmt. Belegstellen Plat.�Men.�70a-b;�Plat.�leg.�625c-d;�Diod.�17,57,4 Schlagwort Reitkunst Geografische Zuordnung Thessalien Ethnische Gruppen Thessaler BearbeiterIn Anna�Trattner-Handy HerausgeberIn Klaus�Tausend,�Institut�für�Alte�Geschichte�und�Altertumskunde, Universität�Graz http://gams.uni-graz.at/ethnos 1