renaissance des - Le BLOG de M. Lapierre
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WEIN RENAISSANCE DES Jahrzehntelang hat das Beaujolais unter dem schlechten Image des Primeurs gelitten. Jetzt begeistert die junge Generation nicht nur mit charmanten, wunderbar fruchtigen Weinen, sondern auch mit Gewächsen, die Tiefgang und Spannung besitzen. Text: André Dominé 34_02 I 2016 FOTOS: MAURITIUS IMAGES/PHOTONONSTOP; ANDRÉ DOMINÉ (6); DOMAINE JG CHASSELAY WEIN 02 I 2016_35 Die Brüder Paul-Henri und Charles Thillardon konzentrieren sich auf Chénas Wein marsch: Die Weine der Domaine Chasselay überzeugen mit klarer Frucht Pauline und Mathieu Melinand von der Domaine des Marrans Hinauf zum Fût d’Avenas, hoch über Fleury und Morgon. Der berühmte Weitblick entfällt. Hier auf 743 Metern herrscht Nebel. Nur wenig weiter zweigt der Weg zur Ferme des Noisetiers ab und führt auf das ungewöhnlichste Weingut des Beaujolais. Von Wiesen und Wald umgeben, weit über der Weinbaugrenze, steht dort eine Reihe kleiner Betontanks. Nur ein zur Seite hin offener Hangar schützt sie gegen schlechtes Wet ter. Kühlung stiftet die Natur. Julien Sunier ver gärt in ganzen Trauben zehn bis 20 Tage lang. Dann baut er seine Weine im selbst ausgeho benen Keller in alten Fässern auf den Feinhefen aus. Von Anfang bis Ende ohne Zusätze: „Natu ral Beaujolais 100 Prozent Gamay“. Seine drei Weine der Crus Morgon, Fleurie und Régnié finden reißenden Absatz. Vor allem im Export. Julien Sunier gehört zu einer ganzen Anzahl an jungen Winzern, die vom Beaujolais begeistert dort ihre Chance sehen. Nein, er wollte nicht 36_02 I 2016 Friseur werden wie die Eltern in Dijon. Ein Jahr College in Kalifornien öffnete die Augen. Nach einem Diplom in Weinbau sammelte er sieben Jahre lang Erfahrungen im In- und Ausland. Als ihn eine Weinfirma im Beaujolais als Verkaufs leiter anwarb, fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. 2008 begann er, Rebparzellen zu suchen, sie konsequent auf Bioanbau umzustellen und den Jahre zuvor erworbenen Hof umzurüsten. Julien begriff das ausgezeichnete Potenzial der Rebsorte Gamay, wenn sie auf Granit böden wächst. In seinen Weinen vereint er hinreißende Frucht mit Eleganz, Frische und spannender Mineralität. Weine, die dem Trend nach Leich tigkeit, Natürlichkeit und Lebendigkeit entspre chen und in den besten Weinbars international Furore machen. Juliens Bruder Antoine Sunier ließ sich anstecken und seine Karriere bei einer Mobilfunkfirma hinter sich. Im Dezember 2013 stand er mit der Rebschere im eigenen Wein berg. Ein Blitzstart mit je einem Régnié und Morgon. Beide bereits sehr überzeugend. PaulHenri und Charles Thillardon aus dem Süd beaujolais fingen 2008 mit zwei Hektar Reben an. 2012 hatten sie die Chance, einen alten Hof bei Chénas mit Weinbergen kaufen zu können. „Wir haben den Cru Chénas gewählt, weil dies ein großartiges Terroir ist, aber es sehr wenige Winzer gibt, die auf Chénas spezialisiert sind“, betont Paul-Henri. „Heute arbeiten wir als vin naturel, da gibt es diese frische, leichte Seite bei den Weinen, die wir gerne mögen.“ Sie erzeugen eine reizvolle Palette an acht Weinen, die ihren Höhepunkt im biodynamischen, salzig-minera lischen Chénas Chassignol mit viel Alterungs potenzial findet. Weine zu machen, die gut altern, ist das Ziel von Mee Godard. Die in Südkorea geborene, in Frankreich aufgewachsene Oenologin wollte WEIN unbedingt Winzerin werden. Ende 2012 hatte sie das Glück, ein stattliches Winzerhaus in Morgon übernehmen zu können. Dazu gehö ren fünf Hektar Rebparzellen in drei Lagen. „Côte de Py zu erhalten, das ist sonst nicht leicht“, freut sie sich. Welches Fingerspitzen gefühl Mee besitzt, beweisen ihre Weine, die jeweils einen eigenen Charakter hervorkehren. Passerelle, ihr sehr komplexer Spitzenwein aus dem besten Zipfel der Côte de Py, vereint viel Relief und große Länge. Und wird bestens altern. So wie der Fleurie und der Morgon des Clos de Mez. Auch Marie-Elodie Zighera geht es um Beaujolais mit Potenzial. Eine Vertikale, die bis 1911 herabreichte, weckte in ihr end lich den Wunsch und Mut, fünf Hektar Wein berge von ihrer Familie in Fleurie zu über nehmen. Die diplomierte Oenologin machte sich schlau, wie früher vinifiziert wurde. Nämlich viel länger. Und bei ihr jetzt 20 bis 25 Tage in ganzen Trauben, aber mit Pigeage. nehmenden Terroir-Weine. Zum Glück weckt jetzt eine neue Generation zunehmende Auf merksamkeit. Das Beaujolais hat zwei Trumpf karten: den Gamay und die Granitböden. Der Gamay noir au jus blanc, eine mit dem Pinot Noir verwandte Rebsorte, ist außerhalb Frank reichs wenig verbreitet. Ihre Hochburg ist das Beaujolais. Während der Gamay auf frucht baren Böden wie im Süden der Region an genehme Weine mit viel roter Beerenfrucht Ihr erster Fleurie 2006 zeigt sich noch sehr jung mit spannender Tanninstruktur. Der 2012er besitzt ebenso viel Potenzial. „Ich glaube, ich habe die Herausforderung erfüllt“, bemerkt sie. „Die Weine schmecken über lange Zeit und haben das gleiche Potenzial wie die alten Weine, die ich verkosten konnte.“ Aufgrund der weltweiten Mode des Beaujolais Nouveau ab den 1960er Jahren, geriet das Beaujolais als Weinregion in Verruf. Sein sim pelster Tropfen überschattete die ernst zu ergibt, erreicht er auf den Granitböden der Beaujolais-Villages und der zehn Crus im Norden des Beaujolais einmalige Finesse und kann – entgegen üblicher Meinungen – gut altern. Dabei haben die Weine von Natur aus verhaltenen Alkohol und eine angenehme Säure, sind wunderbar zu trinken und passen ausgezeichnet zum Essen – genau der Wein typ, von dem Weinfreunde träumen. Während einige der Crus in Maischegärung wie im Burgund vinifiziert werden, bezeichnet man »Das Beaujolais hat zwei große Trumpfkarten: den Gamay und die Granitböden« die übliche Methode als macération semicarbonique. Dabei werden die ganzen Trau ben in den Gärtank gegeben, wobei ein ge ringer Anteil aufplatzt. Der austretende Saft beginnt – ohne Zusatz von Hefen – zu gären. Dabei entsteht Kohlensäuregas. Nach und nach bestimmt es die Atmosphäre im Tank, so dass in den unbeschädigten Beeren Enzyme darangehen, Farb- und Aromastoffe freizu setzen. Nach dem Keltern gärt der Most zu Ende und ein kürzerer oder längerer Ausbau schließt sich an. Inzwischen arbeiten mehr und mehr Winzer biologisch und reduzieren den Schwefelzusatz, wenn sie nicht sogar da rauf verzichten. Und reihen sich damit in die Bewegung des vin naturel ein. Als Mathieu Mélinand nach einschlägigen Erfahrungen im Ausland 2008 zurück auf die Domaine des Marrans in Fleurie kam, führte er als erstes wieder die Spontangärung ein. Alle Crus – 17 von 20 Hektar – baut er ein Jahr in Fudern aus. Während Mathieu bei Chiroubles und Juliénas reizvoller Frucht den Vorrang gibt, geht es ihm beim Morgon und seinen beiden Fleuries obendrein um Struktur wie beim ausgezeichneten Terroir du Pavillon. Auf der Domaine Marcel Lapierre im benach barten Morgon werden alle 16 Hektar konse quent ohne Herbizide mit enormem Aufwand bearbeitet. Mathieu Lapierre lässt die ganzen Trauben zwei bis fünf Wochen mazerieren, dann wird gekeltert. „Wenn wir gut gearbeitet Linea Prestige. Die neue exklusive gastro flasche WEIN haben, enthält der dunkle, sehr aromatische Most, den wir Paradis nennen, noch keinen Alkohol! Erst jetzt beginnt die eigentliche Gärung.“ Bis zum Ende des Ausbaus in alten Fässern gut sechs Monate später fügt er keinen Schwefel hinzu. Sein Vater Marcel war der erste Winzer überhaupt, der Wein ohne Schwefelzusatz abfüllte, der eigentliche Ahn des vin naturel. Heute werden 30 Prozent nicht, 70 Prozent leicht geschwefelt ausgelie fert. In jungen Jahren sind die ungeschwefel ten Morgons von unübertroffener Intensität und Reinheit. Auf der Domaine Louis Claude Desvignes keltert man Morgon seit 1742 und lässt sich von Trends nicht irritieren. „Wir haben den Ruf, Weine mit einer gewissen Struktur zu machen“, unterstreicht LouisBenoît Desvignes, der das Traditionsgut ge meinsam mit Schwester Claude-Emmanuelle führt, „bisweilen sogar etwas eckig. Wir mögen das.“ Und ihre treuen Kunden welt weit ebenso. Weine mit Charakter, die etwas Zeit brauchen, aber dann zu großem Format auflaufen wie jetzt Les Impénitents 2010. Solche Weine haben unangefochten von jeder Krise vorgeführt, welch hervorragende Ter roirs das Beaujolais besitzt. Da man es zur Grande Bourgogne zählt, begannen schon vor Jahren potente Burgunder Handelshäuser, dort zu investieren. Wie Jadot, Boisset, kürz lich Drouhin und Bichot. Schließlich gab es eine Zeit, wo ein Moulin-à-Vent teurer gehan delt wurde als ein Pommard. Louis Latour übernahm 2008 Henry Fessy. „Um die Qualität zu meistern, muss man Besitzer sein, seine eigenen Trauben erzeugen, selbst den Wein machen und ihn selbst vermarkten“, erläutert Direktor Laurent Chevalier die P hilosophie. Louis Fabrice Latour erwarb 80 Hektar Wein berge! Außerdem kamen die Châteaux des Reyssiers in Régnié und des Labourons in Fleurie dazu. Wenn jemand vom Potenzial des Beaujolais überzeugt ist, dann ist er es. Aber auch andere Bourguignons zieht es ins Beaujolais. Zum Beispiel Thibault LigerBelair. Er erzeugt nicht nur legendären Riche bourg, sondern auch exzellenten Moulin-àVent. Fabien Duperray, der seit 25 Jahren die feine Gastronomie mit edelsten BurgunderWeinen beliefert, wollte seine Passion aktiv verwirklichen. Als ihm ein befreundeter Win zer 2007 einen Weinberg in Fleurie zeigte, konnte er nicht widerstehen. Heute bewirt schaftet der versierte Weinkenner elf Hektar in Fleurie, Morgon und Moulin-à-Vent biody namisch. Duperray ist von dem Potenzial des Gamays auf Granitböden überzeugt und gibt seinen Weinen Zeit, sich zu entfalten. Unter dem Namen Jules Desjourneys angeboten, eröffnen sie eine neue Dimension an Dichte, Eleganz, Tiefe und Alterungspotenzial. Verwunschen: Saint Etienne la Varenne 38_02 I 2016 Camille und Mathieu Lapierre verzichten auf Herbizide Lauren Faupin aus Beaune erwarb nach dem Studium der Oenologie praktische Erfahrungen auf bekannten Gütern der Côte d’Or sowie in Oregon und Kanada. 2010 konnte sie das wunder schöne Château de Briante in Saint-Lager mit 12 Hektar Weinbergen kaufen. Sie rüstete den Keller mit modernster Technik aus und ver gärt ihre Weine auf burgundische Weise mit Entrappen und Maischegärung und Ausbau in neuen Fässern. Deren Würze überlagert oft die so typische Frucht, während sich neben der kräftigeren Struktur die Frische und Mi ne ralität der Crus am Gaumen durchsetzt. Man darf auf Laurens Entwicklung gespannt sein. Auf der anderen Seite des Mont Brouilly ist Château Thivin einer der großen Klassiker des Beaujolais. Auch dort weht frischer Wind, seit die junge Generation mitwirkt. ClaudeEdouard Geoffray und Sonja, seine Schweizer Frau, setzen bei Neupflanzungen auf etwas weiteren Zeilenabstand und Cordon-de-RoyatSchnitt, um die Weinberge besser pflügen zu können. Sie machen Versuche mit Biodyna mie und pilzresistenten Piwis. Das Gut füllt ausgezeichnete Qualitäten ab, darunter nicht nur die vibrierend mineralische Cuvée Go defroy aus 100 Jahre altem Gamay, sondern auch einen sehr eleganten Beaujolais Blanc. Heute ist es leichter, dem schlechten Image des Beaujolais zu entgehen, wenn man die Louis-Benoît Desvignes macht Weine mit Charme Namen von Crus auf das Etikett setzt. Doch motivierte Winzer lassen sich vom Namen Beaujolais nicht abschrecken. Wie Clotaire Michal. Der frühere Sommelier, der „nach fünf Jahren von Hotellerie und Gastronomie die Nase voll hatte“, schwenkte zur Praxis um und arbeitete neun Jahre für bekannte Win zer. Nach Saint-Etienne-la-Varenne kam er 2014. Dort erwarb er einen Winzerhof mit 3,2 Hektar alten Gamay-Parzellen, die er selbst bearbeitet. „Die sind voll nach Süden ausgerichtet auf einem leichten Hang, alles Granitsand“, erklärt Clotaire. „Ein sehr guter Boden, auf dem man große Weine machen kann.“ Damit hat er sofort begonnen. Seine Cuvée Vignes Centenaires ist ein großartiger Beaujolais Villages mit hervorragendem Re lief, Mineralität und Potenzial. Raphael Saint-Cyr hat die Domaine Saint-Cyr in Anse ab 2008 auf Bioanbau umgestellt und damals zugleich die Fläche an AOC Beaujolais reduziert, aber um Crus erweitert. Heute bietet der Familienbetrieb eine große Weinauswahl, darunter vier Crus. „Wir vinifizieren die Crus à la bourguignone“, bekennt Raphael. „Da muss man aus dem Beaujolaiser Rahmen aus scheren, denn das sind Weine mit viel mehr Struktur und wahre Weine zum Altern.“ Die Domaine Chasselay in Châtillon d’Azergues wurde von Jean-Gilles, dem Vater, bereits ab 2000 auf Bio ausgerichtet. Seit 2007 ist sein Sohn Fabien aktiv dabei. Die Beaujolais über zeugen mit klarer Frucht und angenehmer Frische. Schon seit einem Jahrzehnt werden sie von Crus ergänzt, deren Trauben von befreundeten Biowinzern bezogen werden, darunter ein so eleganter wie gut strukturier ter Chénas. Am besten genießt man die Weine bei der Familie selbst, wo Fabians Schwester Claire ausgezeichnet für Gäste kocht. Ganz im Süden des Beaujolais, im Pays des Pierres Dorées mit seinen schönen, aus brot farbenen Steinen errichteten Winzerhäusern hat Julien Merle in Legny das Familiengut übernommen und auf den Kopf gestellt. Wäh rend seine Kollegen mit allen erdenklichen Mitteln um Rentabilität kämpfen, streitet Ju lien für ein ehrliches, naturbezogenes Win zerdasein. Er macht einen vor Frucht strot zenden Beaujolais Nouveau, den er „Lubri ficant social“, soziales Schmiermittel nennt, und den lebendigen Champ Blanc von seiner besten Lage. Vor allem steht Julien – „ich bin der einzige Punk-Winzer im Beaujolais“ – mit unerschütterlicher Ehrlichkeit hinter seinem Wein. Das Beaujolais hat viele neue, span nende Gesichter. Julien ist eins davon. I Charaktervolle Beaujolais finden Sie im Weinguide ab Seite 90 WINZERADRESSEN IM BEAUJOLAIS Julien Sunier La Ferme des Noisetiers F-69430 Avenas Tel. 0033 650 336625 www.julien-sunier.com Antoine Sunier Les Forchets F-69430 Régnié-Durette Tel. 0033 614 484920 [email protected] Domaine Thillardon Les Brureaux F-69840 Chénas Tel. 0033 607 760091 paul-henrithillardon. blogspot.fr Tel. 0033 675 584717 www.domainedesmarrans. com Domaine Marcel Lapierre Les Chênes F-69910 Villié-Morgon Tel. 0033 474 042389 www.marcel-lapierre.com Domaine LouisClaude Desvignes 135 rue de la Voûte F-69910 Villé Morgon Tel. 0033 474 042335 www.louis-claude-desvignes.com Domaine Mee Godard Morgon Le Bas F-69910 Villié-Morgon Tel. 0033 666 470064 www.meegodard.com Henry Fessy 644 Route de Bel Air F-69220 Saint-Jean d’Ardières Tel. 0033 474 660016 www.henryfessy.com Clos de Mez Les Raclets F-69820 Fleurie Tel. 0033 603 357189 www.closdemez.com Domaine J. Desjourneys 75 rue Jean Thorin F-71570 La Chapelle de Guinchay Tel. 0033 85 338588 Domaine des Marrans Les Marrans F-6820 Fleurie Domaine de Briante 810 route de Briante F-69220 Saint Lager Tel. 0033 474 667234 domainedebriante.fr Château Thivin La Côte de Brouilly F-69460 Odenas Tel. 0033 474 034753 www.chateau-thivin.com Clotaire Michal Le Pouzet F-69460 Saint Etienne la Varenne Tel. 0033 611 610187 Domaine Saint-Cyr 31 chemin Tréchen F-69480 Anse Tel. 0033 474 602369 www.beaujolais-saintcyr. com Domaine Chasselay 123 Chemin de la Roche F-69380 Châtillon d’Azergues Tel. 0033 478 479373 www.domaine-chasselay. com Julien Merle Le Bourg du Bas F-69620 Légny Tel. 0033 678 154153 jmerle.com LECKER WIE IMMER, SCHÖN WIE NIE ZUVOR. W I NZ E RG E N O S S E NS C H A F T W E I N B I ET An der Eselshaut 57 · 67435 Neustadt/Weinstraße Tel. 0 63 21 67 97 - 0 · [email protected] www.wg-weinbiet.de