Neues aus der Schön Klinik Roseneck 2014 – Verhaltensmedizin

Transcrição

Neues aus der Schön Klinik Roseneck 2014 – Verhaltensmedizin
Schön Klinik Roseneck
Am Roseneck 6, 83209 Prien am Chiemsee, T 08051 68 – 0
[email protected]
–
www.schoen-kliniken.de
Weitere Informationen auf unserer Website:
www.schoen-kliniken.de
Oder folgen Sie uns auf Facebook, Twitter und YouTube.
Neues aus der Schön Klinik
Roseneck 2014
–
Verhaltensmedizin
Psychosomatik
Psychiatrie
Psychotherapie
Schön Klinik. Messbar. Spürbar. Besser.
Neues aus der Schön Klinik Roseneck
Editorial  3
Behandlungsangebot und Klinikprofil  Klinikimpressionen  Therapeutische und strukturelle
Neuentwicklungen und Veränderungen  Behandlungsergebnisse  4
5
6
12
Forschungsprojekte im Bereich Essstörungen  Forschungsprojekte im Bereich
Angst- und Zwangsstörungen sowie Depressionen  Forschungsprojekte
störungsübergreifend und berufsbezogen  14
15
16
Wissenschaftliche Veröffentlichungen
aus 2013 und 2014 (Auswahl)  17
Ärztlicher Direktor / Chefärzte  21
Informationen und Kontakt  22
– 3
Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
seit bald 30 Jahren behandeln wir in der Schön Klinik
Roseneck Patienten mit psychischen und psycho­
somatischen Erkrankungen auf Basis eines leitlinienorientierten, multimodalen und integrativen psychotherapeutischen Konzeptes. Besonders wichtig ist
uns dabei, unsere Therapieangebote fortlaufend weiterzuentwickeln und begleitend wissenschaftlich
zu evaluieren. Darüber hinaus zählen störungsspezifische Therapieangebote und Stationen sowie eine
konsequente Ergebnismessung der Therapieeffekte
einschließlich Katamnese-Untersuchungen zur Identität unserer Klinik.
Im zurückliegenden Jahr wurde das bestehende Behandlungsprogramm in
vielen Bereichen durch neue Elemente erweitert. Darüber hinaus setzen wir
uns für eine bessere Vernetzung über Versorgungsstufen hinweg ein und
haben an allen psychosomatischen Standorten der Schön Klinik-Gruppe übergreifende Behandlungsstandards am Beispiel von Anorexia nervosa eingeführt. Mit der Eröffnung des Neubaus „Haus B“ am Standort Prien hat sich die
Schön Klinik Roseneck im Jahr 2014 auch strukturell verändert.
Zudem haben wir unser Therapieangebot für jugendliche Patienten weiter­
entwickelt. Bei unserem 2. Symposium „Psychische Erkrankungen bei Jugendlichen – State of the Art“ diskutierten mehr als 250 Teilnehmer im vergangenen Mai über Behandlungskonzepte bei erkrankten Jugendlichen.
Es freut uns außerdem, dass die Schön Klinik Roseneck laut der aktuellen
„FOCUS Klinikliste 2014/2015“ des Magazins FOCUS Gesundheit zu den Spitzenreitern bei der Behandlung von Angststörungen, Depression und Zwangsstörungen gehört und Platz 46 in der Top-100-Liste aller deutschen Krankenhäuser
belegt. Sieben Experten unserer Klinik sind darüber hinaus in der „FOCUS
Ärzteliste 2014“ vertreten.
Eine Auswahl der laufenden Projekte zur Weiterentwicklung der Klinik, der
Behandlungsergebnisse sowie von Forschungsprojekten finden Sie in dieser
Broschüre.
Prof. Dr. Ulrich Voderholzer
Ärztlicher Direktor
4 –
Neues aus der Schön Klinik Roseneck
Neues aus der Schön Klinik Roseneck
Behandlungsangebot
und Klinikprofil
–
Die Schön Klinik Roseneck ist eine interna­
tional anerkannte Therapieeinrichtung für die
Behandlung psychischer und psychosomatischer Erkrankungen und war die erste Fachklinik deutschlandweit, die sich auf die
Behandlung von Essstörungen spezialisierte.
Seit 2013 behandeln wir unsere Patienten
an zwei Standorten – wie bisher in Prien am
Chiemsee sowie im nahegelegenen Rosenheim. An beiden Standorten garantieren wir
ein sehr hohes Behandlungsniveau mit einem
integrativen, an Leitlinien orientierten Behandlungskonzept, welches fortlaufend weiterentwickelt wird.
In den vergangenen Jahren ist der Bedarf an
Behandlungsplätzen für Jugendliche mit psychischen Erkrankungen stark angestiegen,
das Ersterkrankungsalter ist beispielsweise
bei Essstörungen gesunken. Aufgrund der
hohen Nachfrage und der Entwicklung geeigneter Therapieangebote haben wir 2011
Spezialabteilung unter kinder- und jugendpsychiatrischer Leitung für Jugendliche im Alter
von 14 bis 18 Jahren an. Neben unserem
Schwerpunkt Essstörungen behandeln wir
auch junge Patienten mit Zwangs- und Angststörungen sowie depressiven Störungen.
–
– 5
Klinikimpressionen
Hauptbehandlungsschwerpunkte
– Angsterkrankungen
–B
urnout-Zustände im Zusammenhang
mit psychischen Störungen
– chronischer Tinnitus
– Depression unterschiedlicher Genese
–E
ssstörungen: Magersucht (Anorexia
nervosa), Ess-Brech-Sucht (Bulimia
nervosa), Binge-Eating-Störung
– Zwangserkrankungen
Behandlung von Jugendlichen (14 – 18 Jahre)
– E ssstörungen (Schwerpunkt)
– Angst- und Zwangsstörungen
– Depressionen
Haus A (Prien): Teil des Hauptgebäudes mit zentralen
Einrichtungen wie Restaurants und Medizinischer
Zentrale sowie Patientenzimmern in den oberen Etagen.
Haus B (Prien): Im Herbst 2014 eröffneter Neubau mit
100 weiteren Behandlungsplätzen, vorwiegend für unsere
jugendlichen Patienten von 14 bis 18 Jahren, knapp
200 Meter vom Hauptgebäude entfernt. Zertifiziert von der
Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB).
Haus C (Prien): Teil des Hauptgebäudes mit Haupteingang, zentralen Einrichtungen wie Rezeption, Cafeteria
und Turnhalle sowie Patientenzimmern in den oberen
Etagen.
Haus Rosenheim: Seit Frühjahr 2013 behandeln wir
unsere Patienten auch am Standort Rosenheim, in einem
modernen, vollständig renovierten Klinikgebäude mit
100 Therapieplätzen.
Weitere Behandlungsschwerpunkte
– A npassungsstörungen
– Borderline-Persönlichkeitsstörungen und
andere Persönlichkeitsstörungen
– chronische Schmerzerkrankungen
– Konversionsstörungen, Hypochondrie
– körperliche Erkrankungen mit seelischen
Auswirkungen
– posttraumatische Störungen sowie
chronische Trauer
– psychosomatische Erkrankungen des
Magen-Darm-Traktes
– s omatoforme Störungen
– S chlafstörungen
6 –
Neues aus der Schön Klinik Roseneck
Neues aus der Schön Klinik Roseneck
Therapeutische und
strukturelle Neuentwicklungen
und Veränderungen
–
Entlassmanagement und Transfer
von Therapieerfolgen in den Alltag
Zentrale Anliegen der Schön Klinik Roseneck
sind, dass eine nahtlose Weiterbehandlung
nach einem stationären Aufenthalt sicher gestellt ist und Therapieerfolge nachhaltig
verankert werden. Wir möchten hierbei nicht
nur die gesetzlichen Anforderungen an ein
Entlassmanagement erfüllen, sondern bei diesem wichtigen Punkt auch unserem hohen
Qualitätsanspruch als Schön Klinik folgen.
Im vergangenen Jahr wurden im Rahmen
eines Pilotprojekts Patienten und Therapeuten zum Thema Entlassmanagement und
Transfersicherung systematisch befragt. Vor
dem Hintergrund der Ergebnisse dieser
Befragung haben wir unser Entlassmanagement und die therapeutischen Interventionen zur Transfersicherung konkreter definiert,
standardisiert und im klinischen Alltag einer
kontinuierlichen Überprüfung über den Behandlungsverlauf unterzogen. Darüber hinaus
sollen die Maßnahmen an allen psychiatrischpsychotherapeutischen und psychosoma­
tischen Standorten der Schön Klinik eingeführt werden.
Die folgenden Maßnahmen zur Verbesserung
der Nachsorge werden im Projekt „Transferund Entlassmanagement“ umgesetzt. Ihre
Effektivität wird fortlaufend evaluiert, um das
Entlassmanagement weiter zu verbessern.
Maßnahmen (Beispiele):
– telefonische Kontaktaufnahme mit Einweiser
–W
eiterbehandlung wird frühzeitig organisiert
–a
usführlicher Entlassbrief mit Empfehlungen
für die weitere Behandlung wird in der Regel
am Entlasstag dem Ein- oder Zuweiser zugeschickt, Patient erhält Kopie
– zusätzliche telefonische Übergabe mit dem
Weiterbehandler
– Transferziele / Rückfallprophylaxe-Maßnahmen werden mit Patienten erarbeitet und im
Entlassbrief festgehalten
–h
äusliche Belastungserprobungen und wenn
möglich Expositionen im häuslichen Umfeld
– Familientherapie bei Jugendlichen, ansonsten
Einbezug von Angehörigen, wenn sinnvoll,
erwünscht und akzeptiert
–G
ruppentherapiemodul Entlassvorbereitung
– Vernetzung mit Wohngruppen und Tagesklinik
München
– s ystematische Katamnesebefragungen bei
Patienten mit Depression, Essstörungen und
Zwangsstörungen
– 7
Biofeedback ist ein wesentlicher
Therapiebaustein zur Stress- und
Schmerzbewältigung sowie Ent­
spannungsförderung. Seit 2012 wird
auch die Neurofeedback-Therapie
durchgeführt.
Depressionskonzept
Im Bereich der Depressionsbehandlung hat
sich die Schön Klinik Roseneck in den vergangenen zehn Jahren laufend weiterentwickelt, einen hohen Spezialisierungsgrad
erreicht und wurde auf Grund ihres Depressionskonzeptes im Ranking des Magazins
FOCUS als eine der Top-Kliniken in Deutschland bewertet. Neben Einzelpsychotherapie
erhalten die Patienten ein intensives gruppentherapeutisches Programm, bestehend
aus kognitiver Verhaltenstherapie, einer
allgemeinen Problemlöse-Gruppentherapie
sowie je nach Indikation und persönlicher
Präferenz auch Achtsamkeitstherapie, die
seit Jahren von den Betroffenen herausragend gut bewertet wird. Zusätzlich besteht
für Pati­enten mit chronischer Depression
die Möglichkeit, an einer speziellen Gruppentherapie für chronische Depression (CBASP)
teilzunehmen.
Da viele depressive Erkrankungen auch im
Kontext beruflicher Belastungen entstehen,
wird das Angebot durch spezielle, auf berufliche Belastungen bezogene Therapieangebote (AGIL-Gruppe für Lehrer, Stressbewältigung am Arbeitsplatz) ergänzt. Darüber
hinaus besteht das Angebot einer Biofeedback-Behandlung, sport- und bewegungstherapeutische Angebote, Gestaltungstherapie sowie eine ergänzende Behandlung der
häufig zusätzlich bestehenden anderen psychischen Störungen, wie etwa Angststörun-
gen oder chronischen Schmerzstörungen
sowie chronischem Tinnitus.
Die Schön Klinik Roseneck orientiert sich bei
ihrem Depressionskonzept auch an der nationalen Versorgungsleitlinie unipolare Depression. Eine Pharmakotherapie der Depression
wird entsprechend der Leitlinien empfohlen
und durch medizinische Kontrolluntersuchungen inklusive Plasmaspiegelbestimmungen
überwacht.
Die Behandlungsergebnisse werden routi­
nemäßig zu Beginn und am Ende der Behandlung durch Messung des Schwere­grades
erfasst und inzwischen bei allen Patienten
auch durch eine 6-Monats-Katamnese nachverfolgt.
8 –
Neues aus der Schön Klinik Roseneck
Best Practice:
Therapie von Anorexia nervosa
Seit fast 30 Jahren werden in der Schön
Klinik Roseneck Patienten mit Essstörungen
erfolgreich behandelt und die Behandlungsergebnisse therapiebegleitend evaluiert. Eine
Arbeitsgruppe von Experten aus allen Standorten der Schön Klinik, an denen Patienten
mit Essstörungen behandelt werden, trifft sich
regelmäßig seit Mitte 2011, um ihre lang­
jährige Erfahrung in der Behandlung auszu­
tauschen. Ziel dieser Treffen war eine wei­
tere und kontinuierliche Verbesserung der
Behandlung von Anorexia nervosa.
In der Schön Klinik werden jährlich mehr als
1.000 Patienten mit Essstörungen behandelt.
Die Therapieergebnisse der einzelnen Stand­
orte konnten zusammengetragen, verglichen
und auf dieser Grundlage für den Behandlungserfolg maßgebliche Therapieelemente
herausgearbeitet und definiert werden. Auf
Grundlage der Leitlinien der Fachgesellschaften zur Diagnostik und Behandlung von Essstörungen (AWMF-Leitlinien, 2010) wurden
klinikübergreifend detailliertere und praxisorientierte „Best Practice“-Therapiestandards
und -empfehlungen erarbeitet. Themen sind
unter anderem therapeutische Essensbegleitung, ein optimiertes Gewichtsmanagement
und Zielgewicht, Ernährungsmanagement
mit Angeboten der Lehrküche, medizinische
Versorgung, Einbindung der Familie in die
Therapie, therapeutischer Umgang zur Verbesserung der Körperakzeptanz sowie Vorbereitung der Entlassung und Transfer in den
Alltag mit therapeutischer Nachsorge.
Neues aus der Schön Klinik Roseneck
Die „Best Practice“-Leitlinien sind mittlerweile an allen Standorten der Schön Klinik,
an denen psychische und psychosomatische
Erkrankungen behandelt werden, in den therapeutischen Alltag integriert. Ihre Umsetzung wird von der Expertengruppe begleitet,
supervidiert und kontrolliert. Es zeigte sich,
dass im Verlauf der Vernetzung und Umsetzung eine Verbesserung des Therapiestandards und auch der Behandlungsergebnisse
erreicht werden konnte. Die Leitlinien stellen somit eine wichtige Grundlage für eine
spezialisierte und für den Patienten erfolgreiche Therapie der Anorexia nervosa dar.
Die Abbildung zeigt die Verbesserung der
Effektstärken des BMI-Zuwachses im Verlauf
der Etablierung der „Best Practice“-Leitlinien exemplarisch in drei der beteiligten Kliniken mit den meisten Anorexie-Patienten.
Eine Überprüfung und Weiterentwicklung
dieser Therapiestandards erfolgt auch in
Zukunft in regelmäßigen Abständen durch
das Expertenteam. Aufgrund der erfolg­
reichen Etablierung ist die Erarbeitung von
„Best-Practice“-Standards auch für depres­
sive Erkrankungen und weitere psychische
sowie körperliche Erkrankungen angedacht.
„Best Practice“ -Initiative Essstörungen und Verbesserung der Effektstärken bei Magersucht (BMI)
7 Treffen der Arbeitsgruppe
2,0
1,5
1,0
0,5
0
2011
  Schön Klinik A
  Schön Klinik B
  Schön Klinik C
2012
2013
– 9
Die Schön Klinik will Patienten
gezielt in die ambulante Nachsorge
vermitteln. Therapieerfolge sind
so nachhaltiger.
Gezielte Vernetzung:
Projekt „Aufbau eines Versorgungsnetzes Süd“
Die gezielte Vernetzung sowohl innerhalb
der Klinikgruppe Schön Klinik als auch mit
externen Kooperationspartnern ist als zentraler Erfolgsfaktor im Leitbild der Schön
Klinik verankert. Im Norden und im Süden
Deutschlands wurden nun Initiativen in­
nerhalb der Schön Klinik gegründet, die sich
mit dem Aufbau von sektorenübergreifenden Netzwerken bei der psychosomatischen
Versorgung befassen. Grundgedanke ist,
hilfesuchenden Patienten in einem SteppedCare-Modell die für sie optimale Therapie
unter Nutzung der spezialisierten Behandlungsangebote der einzelnen Schön KlinikStandorte und weiterer Kooperationspartner
vermitteln zu können.
Die Schön Klinik Roseneck ist – zusammen
mit ihren Schwesterkliniken an den Stand­
orten Starnberger See, Berchtesgadener Land
und Bad Staffelstein sowie mit der Schön
Klinik Tagesklinik München – Teil dieser Ini­
tiative in Süddeutschland. Neben der Intensivierung der Zusammenarbeit mit bestehenden Partnern (im Essstörungsbereich
beispielsweise mit ANAD e. V. und dem Therapienetz Essstörung) ist geplant, ambulante Anlaufstellen für hilfesuchende Patienten
zu schaffen. Dort sollen die Patienten nach
intensiver, wissenschaftlich fundierter Diagnostik eine Empfehlung zur Weiterbehand-
lung erhalten. An ihren Standorten bietet die
Schön Klinik ein vollstationäres Versorgungsangebot für Patienten mit psychischen und
psychosomatischen Erkrankungen, das kürzlich in Hamburg und München um Tages­
kliniken erweitert wurde.
Neben den Bestrebungen, die psychoso­
matische Versorgung zu verbessern, soll das
Netzwerk auch dazu dienen, die Aus- und
Weiterbildung von Fachärzten und Psychologischen Psychotherapeuten zu fördern und
eine Plattform für den Austausch – auch über
sektorale Grenzen hinweg – zu bieten.
Standorte
Die Standorte unserer psychosomatischen
Kliniken entnehmen Sie der Übersichtskarte
auf Seite 23.
10 –
Neues aus der Schön Klinik Roseneck
Neues aus der Schön Klinik Roseneck – 11
Die jugendlichen Patienten lernen
in der Sport- und Bewegungs­
therapie, ihre Körperwahrnehmung
zu verbessern und positive Akti­
vitäten aufzubauen.
Akzeptanz- und CommitmentTherapie (ACT)
Zur Erweiterung des vielfältigen und störungsspezifischen Therapieangebotes wurde
2014 die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) in der Schön Klinik Roseneck eingeführt. Obgleich die Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ein effektives Verfahren zur
Behandlung vieler psychischer Störungen
darstellt, ergeben sich in der Praxis jedoch
immer wieder Probleme, die eine Modifika­
tion der KVT nahe legen. Die Verfahren der
sogenannten 3. Welle der Verhaltenstherapie stellen eine solche Modifikation bzw. Weiterentwicklung dar. Als eines dieser Verfahren hat sich das ACT-Modell dabei als ebenso innovativ wie effektiv für die Behandlung
psychischer Störungen erwiesen. Ein besonderer Vorteil gegenüber der traditionellen
KVT liegt unter anderem darin, die Häufigkeit
und Intensität von Rückfällen zu verringern.
Bei ACT handelt es sich um ein Therapieverfahren, das von Steven Hayes und seinen
Mitarbeitern in den USA entwickelt wurde
und inzwischen auch zunehmende Verbreitung in Europa findet. Es geht davon aus,
dass psychische Störungen durch einen Mangel an psychischer Flexibilität bedingt werden. Dieser ist durch die Kombination mehrerer dysfunktionaler Prozesse gekennzeichnet:
Dysfunktionale Prozesse
– fehlende Bereitschaft (Akzeptanz), schmerzhafte, jedoch unvermeidbare Erlebnisinhalte
zuzulassen (z. B. Trauer)
– mangelnde Achtsamkeit
– Identifikation oder „Verschmelzung“ mit
Gedanken, die nicht als solche sondern als
faktische Gegebenheiten erlebt werden
(„Ich bin nichts wert“ anstatt „Ich denke von
mir, dass ich nichts wert bin.“)
– S chwierigkeiten, sich an (selbst gewählten)
Werten zu orientieren bzw. diese in die Tat
umzusetzen
ACT setzt an diesen Komponenten mit dem
Ziel an, die psychische Flexibilität zu erhöhen.
Dies erfolgt durch die Vermittlung von Achtsamkeitsfertigkeiten, vermehrter Akzeptanz
von unangenehmen und schmerzhaften Erlebnisinhalten, der Vermittlung von Distanzierungstechniken gegenüber negativen
Gedanken sowie der Klärung, Erarbeitung
und Umsetzung von Werten. Gerade bei
Patienten mit Essstörungen kann das Erar­
beiten selbst gewählter Werte dazu beitragen, die Therapiemotivation zu verbessern
und Ambivalenzen aufzulösen. ACT soll
zunächst bei Essstörungen im gruppentherapeutischen Setting vermittelt und in der Einzeltherapie vertieft werden. Nach erfolgter
Evaluation und Optimierung, soll das Verfahren auch bei anderen Störungsbildern verwendet werden.
Weiterentwicklung der
Jugendabteilung
In unserer Jugendabteilung (siehe auch
Seite 4) bieten Therapeuten verschiedener
Fachbereiche ein auf die Altersgruppe zu­
geschnittenes Therapieangebot an, das sich
an den fachlichen Leitlinien für eine krankheitsspezifische Behandlung von Jugendlichen orientiert.
Neben der Einzel- und Gruppenpsychothe­
rapie umfasst dieses für Patienten mit
Essstörungen auch Ernährungstherapie (mit
therapeutisch geleiteter Lehrküche), the­
rapeutische Begleitung bei allen Hauptmahlzeiten, Gestaltungstherapie, Sport- und
Bewegungstherapie (mit Angeboten von Körperwahrnehmung bis therapeutischem Klettern), Gruppentherapie zur Förderung der
sozialen Kompetenz, physikalische Therapieangebote sowie eine engmaschige medizi­
nische Betreuung.
Patienten mit Angst- und Zwangsstörungen
erhalten unter anderem eine störungsspezifische Behandlung mit integrativer kognitiver Einzel- und Gruppentherapie und Expositionsübungen. Das störungsspezifische
Therapieangebot für Jugendliche mit depressiven Erkrankungen umfasst neben kognitiver Therapie auch Elemente zum Aufbau von
Aktivitäten und Förderung der sozialen Kompetenz. Unsere Biofeedback-Abteilung bietet
altersspezifische Gruppentherapie zur För-
derung der Entspannungsfähigkeit sowie
Neurofeedback für Patienten mit begleitender
ADHS an. Auch weitere begleitende psy­
chische Erkrankungen können mit spezialisierten Therapieangeboten behandelt werden (z. B. Gruppentherapien für Patienten mit
Angsterkrankungen oder emotional instabiler Symptomatik).
Wichtig für den Behandlungserfolg ist die
Einbeziehung der Familie. In regelmäßigen
Familiengesprächen und Telefonaten erfolgt
die gemeinsame Planung der Therapie sowie
der weiteren Betreuung. Schon zu Beginn
des Klinikaufenthaltes werden die ambulante
Nachsorge oder weiterführende teilstationäre
Behandlung mit Patienten und Eltern vor­
bereitet. Bei Bedarf werden unsere jugendlichen Patienten sozialtherapeutisch beraten.
Entsprechend des Therapieverlaufs kann eine
stundenweise Unterrichtsteilnahme an einer
in Kliniknähe gelegenen Schule erfolgen.
12 –
–
Neues aus der Schön Klinik Roseneck
Behandlungsergebnisse
Neues aus der Schön Klinik Roseneck – 13
Diagnosenverteilung Hauptdiagnose (Grafik 1)
4,6
3,9 4,6
  Depressive Störungen
  Angststörungen und PTSD
 Essstörungen
 Zwangsstörungen
  Somatoforme Störungen
  Andere psychische Störungen
45,3
33,3
Im Jahr 2013 wurden annähernd 2.500 Patienten in unserer Klinik behandelt. Die Verteilung der Hauptdiagnosen zeigt Grafik 1. Die
akute Krankheitsepisode dauerte bei über der
Hälfte der Patienten bereits länger als ein
Jahr an. Im letzten Jahr vor der Aufnahme
waren sie im Schnitt bereits 20 Wochen krankgeschrieben. Der häufigste Aufnahmegrund
war die Erfolglosigkeit vorheriger ambulanter The­rapien. Mehr als die Hälfte waren aufgrund ihrer Erkrankung bereits ein- oder
mehrmals in stationärer psychiatrischer oder
psychosomatischer Behandlung gewesen.
Bei allen Patienten führen wir bei Aufnahme
und Entlassung eine Reihe von psychodiagnostischen und psychometrischen Erhebungen durch, um den Therapieerfolg anhand
international anerkannter Erfolgskriterien zu
erfassen. Bei verschiedenen Krankheitsbildern erheben wir darüber hinaus 6- bis 12Monats-Katamnesen, teilweise werden bereits zum Anmeldezeitpunkt psychometrische
Untersuchungen durchgeführt. Anhand der
Berechnung von Effektstärken (Cohens d für
abhängige Stichproben) lässt sich beurteilen, wie groß die jeweils erzielten Therapieerfolge sind. Effektstärken ab 0,8 sprechen
für einen großen Therapieerfolg.
Grafik 2 zeigt die erzielten Effektstärken für
unsere Hauptbehandlungsdiagnosegruppen
anhand des jeweils aussagekräftigsten Kennwertes. Alle Effektstärken liegen im klinisch
bedeutsamen Bereich und sind ein deutlicher Beleg für die hohe Effektivität unseres
störungsspezifischen Behandlungsprogrammes. Entscheidend für die Erfolgsbeurteilung einer Therapie ist jedoch das Ausmaß,
in welchem die erreichten Symptomverbesserungen auch nach der Entlassung aufrechterhalten werden können. Die Ergebnisse
einer Nacherhebung belegen sehr eindrücklich, dass die erzielten Erfolge ein Jahr nach
Ende des Klinikaufenthalts erhalten bleiben,
bei einzelnen Krankheitsbildern (z. B. Zwangsstörungen, jugendlichen Patienten mit Essstörung) ist auch im ersten Jahr nach der Entlassung noch eine weitere Verbesserung
der verbliebenen Restbeschwerdesymptomatik zu verzeichnen.
8,3
In Prozent
Therapieerfolg bei den Hauptdiagnosegruppen – Patienten mit klinisch relevanter Symptomausprägung
bei Aufnahme (nach Cut-Off-Grenze der störungsspezifischen Skalen) (Grafik 2)
Kleine Effekte 
 Große Effekte
Depressive Störungen (BDI-2)
1,81
Anorexia Nervosa (BMI)
1,62
Bulimia Nervosa (SIAB-Bulimie)
2,56
Angststörungen (PHQ-7)
2,07
Zwangsstörungen (Y-BOCS)
2,20
Tinnitus (TF)
1,58
Effektstärke (Cohens d)
0
0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 1,2 1,4 1,6 1,8 2,0 2,2 2,4 2,6 2,8 3,0
Veränderung der Essstörungssymptomatik (EDI - 2 Summenscore) (Grafik 3)
Von 132 jugendlichen Patienten mit einer
Essstörung wurde der langfristige Therapieerfolg bis zum Zeitraum von einem Jahr erfasst. Die Verbesserung der klinischen Essstörungssymptomatik zwischen Aufnahme
und Entlassung ist hoch signifikant und klinisch bedeutsam. Die Verbesserung zu den
Aufnahmewerten bleibt auch ein Jahr nach
Entlassung hoch signifikant. Die Symptomatik hat in diesem Zeitraum wieder etwas
zugenommen, diese Veränderung ist jedoch
nicht signifikant (Grafik 3). Dieser große Therapieerfolg spiegelt sich auch in der Zufriedenheit unserer Patienten, die bei Entlassung
alle einen Fragebogen ausfüllen, wider:
92 Prozent der Patienten würden die Schön
Klinik Roseneck weiterempfehlen.
n = 132 Jugendliche mit Essstörungen
80
70
60
p < 0,001
p < 0,001
n. s.
50
40
30
Aufnahme
−B
SI = Brief Symptom Inventory (kurzes Symptom-Inventar)
−B
DI-2 = Beck Depressions Inventar 2
−B
MI = Body Mass Index
−S
IAB = Standardisiertes Interview für Anorexie und Bulimie
−P
HQ-7 = Patient Health Questionnaire 7
(Patientengesundheitsfragebogen)
Entlassung
Katamnese
− Y-BOCS = Yale-Brown Obsessive Compulsive Scale
(Yale-Brown-Zwangssymptom-Skala)
− T F = Tinnitus-Fragebogen
− EDI - 2 = Eating Disorder Inventory 2
14 –
Neues aus der Schön Klinik Roseneck
Neues aus der Schön Klinik Roseneck – 15
Forschungsprojekte
Forschungsprojekte
im Bereich Essstörungen
im Bereich Angst- und Zwangsstörungen sowie Depressionen
Projekttitel
Kooperationspartner/ Förderung
Projekttitel
Kooperationspartner/ Förderung
Patienten mit Essstörungen und zwanghaftem
Bewegungsverhalten (cluster-randomisierte Studie)
Leptin und andere endokrinologische Verände­
rungen und zwanghafte körperliche Aktivität bei
Anorexia nervosa (AN)
Internetbasierte poststationäre Rückfallprophylaxe
bei Anorexia nervosa
Standardisierte Intervention bei Angehörigen
von PatientInnen mit Essstörung: ein RCT
Implementierung internetbasierter Rückfallprophylaxe
bei Anorexia und Bulimia nervosa in die klinische Praxis
Achtsamkeit und Selbstmitgefühl als Emotions­
regulationsstrategien bei Essstörungen
Behandlungserfolg jugendlicher Patientinnen mit
Essstörungen
Funktionalitäten bei Essstörungen
LMU München, gefördert von der Schweizerischen Anorexia Nervosa Stiftung (SANS)
LMU München
Wöchentlicher Verlauf und Prädiktoren in der
stationären Behandlung von depressiven Patienten
Wirkfaktoren multimodaler stationärer Therapie
von Zwangsstörungen
Versorgungsbefragung bei Zwangspatienten
LMU München
LMU München, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF
LMU München, gefördert von der Schweizerischen Anorexia Nervosa Stiftung (SANS)
LMU München
Bindungsrepräsentationen bei Zwangspatienten
Differentielle Erfassung von „Schemata“, „Modi“
und Traumatisierungen bei Zwangsstörungen,
Essstörungen und Somatoformen Störungen
„Schuld“ und „Moral“ als kritische Themen von
Patienten mit einer Zwangserkrankung
Funktionalitäten bei Zwangsstörungen
Motivationale Faktoren in der stationären Therapie
von Angsterkrankungen
Implizites Lernen bei Angst- und Zwangsstörungen
Evaluation unterschiedlicher bewegungsthera­
peutischer Interventionen bei Depression
Evaluation einer störungsspezifischen Gruppen­
therapie zur „Komplizierten Trauer“
Kognitive Reaktivität als Prädiktor für den günstigen bzw. ungünstigen Verlauf bei von einer Depression remittierten Patienten und Gesunden
Einfluss von Psychotherapie auf Immunmarker
bei Depression und Angststörungen
Internettherapie bei Zwangsstörungen
Achtsamkeitsbasierte pferdgestützte Therapie bei
Patientinnen mit PTBS nach sexuellem Missbrauch
Legu Pan – Lehrergesundheit: Prävention an Schulen!
Mediengestützte Musiktherapie in der integrativen
Schmerztherapie bei chronischen Rückenschmerzen
Klinische Signifikanz von Behandlungsergebnissen
bei Depression
Experimentelle Psychophysiologie: Interozeption,
Entscheidungsfindung und Herzratenvaribilität bei
Panikstörung und Somatisierungsstörung
Berufsbezogenes Online-Nachsorgeprogramm
Schlaf – Grübeln –Erholungsverhalten
Ambulatorisches Assessment von Depression im
Verlauf stationärer Psychotherapie
Burnout-Erleben bei depressiven Patienten
Universität Innsbruck
Universität Freiburg
LMU München
LMU München
LMU München
Therapiemotivation bei Essstörungen
Selbstverletzung, Impulsivität und Persönlichkeitsstörungen bei essgestörten Patientinnen
Prävention ungünstiger Krankheitsverläufe bei
anorektischen und bulimischen Essstörungen
Molekulargenetische Multicenterstudie über
mögliche genetisch determinierte Ursachen von
Magersucht und Bulimia nervosa
Autobiographische Erinnerungen bei AN
LMU München
LMU München
Bulimia nervosa und ADHS
Universitäten Freiburg und Aachen
Emotionsregulation bei Essstörungen
Universität Freiburg
Neuropsychologische Befunde bei AN
LMU München
Arrhythmogenes Risiko bei AN
Therapieprozessverlaufsforschung in der
Behandlung von Patienten mit Essstörungen
Universität Ulm
Universität Hamburg, LMU München,
gefördert von der Schweizerischen Anorexia
Nervosa Stiftung (SANS)
Harvard Universität Boston (USA)
Prädiktoren und Einflussfaktoren auf Therapie­
verläufe bei Anorexie
Essstörungen und Persönlichkeit laut DSM-5
LMU München
National Institute of Health NIH (USA); Weill
Medical College der Cornell University New
York (USA); und andere
Universität Freiburg
Universität Kassel
Körperwahrnehmung und -bewertung bei AN
Universität Luxemburg
Mikrobiom und AN
Universität Tübingen
Refeeding Syndrom bei AN
PMU Salzburg
Hypoglykämie und QT-Zeit bei AN
PMU Salzburg
Universität Hamburg, LMU München
LMU München, DGZ
Universität Landau
Universität Freiburg, LMU München
LMU München, Universität Innsbruck
Freie Universität Berlin
Loughborough University, Leicestershire (UK),
LMU München
LMU München, Universität Eichstätt
Universität Tübingen
LMU München, gefördert durch die Europäische
Union und das network des moodinflame project
Universität Freiburg, DFG-gefördert
–
LMU München, Sankt Augustinus-Kliniken Neuss
Universität Salzburg
LMU München
Universität Luxemburg
Leuphana Universität Lüneburg
Karlsruher Institute of Technology
(KIT, Prof. Ebner-Priemer), LMU München
LMU München
16 –
Neues aus der Schön Klinik Roseneck
Neues aus der Schön Klinik Roseneck – 17
Forschungs­projekte
störungsübergreifend
und berufsbezogen
Projekttitel
Kooperationspartner/ Förderung
Versorgungsbefragung von Jugendlichen
Videogestützte Emotionsinduktion bei sozialer Phobie
„Licht und Schatten“ – Wirkungen und Neben­
wirkungen von Psychotherapie
DFG – Projekt zum Langzeitverlauf psychischer
Erkrankungen
Frauen mit geburtshilflicher Vorbelastung in der
stationären Psychosomatik
Einfluss von Schlaf und ruhigem Wachzustand auf
Gedächtniskonsolidierung bei Jugendlichen
Der Zusammenhang zwischen Schlafstörungen und
Essstörungen
LeguPan – Lehrergesundheit: Prävention an
Schulen für Referendare
LMU München
Universität Salzburg
Universität Marburg
Risiko-Check für Lehramtsstudierende
Rezeptive Musiktherapie als ergänzender Therapiebaustein eines stationären, kognitiv verhaltenstherapeutischen Therapieprogramms für depressive Patienten
Evaluation eines berufsbezogenen Regenerationstrainings im Rahmen der Online-Nachsorge
Diagnostische Validität und Behandlungsverlauf
des Burnout-Syndroms
DFG-gefördert in Kooperation mit der
LMU München
Humboldt Universität Berlin
Wissenschaftliche Veröffent­
lichungen aus 2013 und 2014
–
Bücher (Auswahl)
U. Voderholzer,
F. Hohagen (2014):
„Therapie psychischer
Erkrankungen –
State of the Art 2014/2015“
Urban & Fischer-Verlag,
Elsevier GmbH
10. Auflage
A. Hillert (2014):
„Burnout – Zeitbombe
oder Luftnummer? Persönliche Strategien und
betriebliches Gesundheitsmanagement“
Schattauer Verlag
C. Ehrig,
U. Voderholzer (2014):
„Der gute und
erholsame Schlaf: Was Sie
darüber wissen sollten“
Verlag Hans Huber
U. Voderholzer,
A. Hillert, G. Hiller
(erscheint in 2015):
Burnout und Depression –
Das Hilfebuch
in der Lebenskrise“
Trias Verlag
U. Voderholzer, P. Falkai:
„Therapie-Handbuch“
Urban & Fischer-Verlag,
Elsevier GmbH
5. Auflage
S. Koch, D. Lehr, A. Hillert
(erscheint Ende 2014):
„Burnout Syndrom und
chronischer beruflicher
Stress. Reihe Fortschritte
der Psychotherapie“
Hogrefe Verlag
DFG-gefördert in Kooperation mit der
Universität Freiburg
LMU München, Universität Freiburg
LMU München, Leuphana-Universität
Lüneburg, St. Augustinus-Kliniken Neuss,
gefördert von der Robert-Bosch-Stiftung
LMU München
Universität Salzburg
Leuphana Universität Lüneburg
LMU München
18 –
Neues aus der Schön Klinik Roseneck
Auswahl von Zeitschriftenartikeln
und Buchkapiteln 2013 und 2014
−Baker J. H., Fichter M. M., et al. (2014): Primary
amenorrhea in anorexia nervosa: impact on characteristic masculine and feminine traits. European Eating
Disorders Review, 22: p. 32 – 38.
−Baker J. H., Fichter M. M., et al. (2013): Impact of the
sequence of comorbid alcohol use disorder in anorexia
nervosa. Addictive Behaviors, 38: p. 1704 – 1709.
−Braam A. W., Copeland J. R. M., Delespaul P. A. E. G.,
et al. (2013): Depression, subthreshold depression and
comorbid anxiety symptoms in older Europeans:
Results from the EURODEP concerted action. Journal
of Affective Disorders, 2013 Nov. Epub ahead of print.
−Cuntz U., Enck P., Frühauf E., Lehnert P., Riepl R. L.,
Fichter M. M., Otto B. (2013): Cholecystokinin revisited:
CKK and the hunger trap in anorexia nervosa. PLoS
One, 8/1. Epub Jan 17, 2013.
−Fichter M. M., Quadflieg N., Lindner S. (2013):
Internet-based relapse prevention for anorexia nervosa:
Nine-month follow-up. Journal of Eating Disorders,
2013, 1: p. 23.
−Fichter M. M., Quadflieg N., Lindner S. (2014): Rückfallprophylaxe auf Internetbasis bei Anorexia nervosa –
Längerfristiger Verlauf in einer „Intent-To-Treat“-Stichprobe. Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und
Psychotherapie, 62: S. 35 – 42.
−Fichter M. M. (2013): Epidemiologie anorektischer und
bulimischer Essstörungen. Die Psychiatrie 2013, 10:
S. 229 – 333.
−Greetfeld M., Cuntz U., Voderholzer U. (im Druck): Einsatz von Psychopharmaka bei Anorexia nervosa und
Bulimia nervosa: Literaturübersicht und Empfehlungen
für den Kliniker. Neuro aktuell.
−Greetfeld M., Cuntz U., Voderholzer U. (2013): Ess­
störungen – Wann ist ergänzende Therapie mit Psychopharmaka angezeigt? Neurotransmitter, 24: S. 50 – 58
−Herbst N., Voderholzer U., et al. (2014): No talking, just
writing! Efficacy of an Internet based Cognitive Therapy
with Exposure and Response Prevention. Psychothe­
rapy and Psychosomatics, 83: p. 165 – 175.
−Hertenstein E., Thiel N., Herbst N., Freyer T., Nissen C.,
Kuelz A. K., Voderholzer U. (2013): Quality of life changes following inpatient and outpatient treatment in
obsessive compulsive disorder: a study with 12-months
follow-up. Annals of General Psychiatry 12: p. 4. doi:
10.1186/1744-859X-12-4.
−Hertenstein E., Voderholzer U. (2014): Zwangsstö­
rungen und Zwangsspektrumsstörungen im DSM-5.
Info Neurologie Psychiatrie 16: S. 2 – 7.
−Hillert A., Schneider B. (2013): Burnout: ein relevantes
Suizidalitäts-Paradigma? Suizid Prävention 40, 155:
S. 151 – 155.
−Hillert A. (2014): Burnout: Eine moderne und/oder nur
eine Modediagnose? neuropsychology, 1/2014: S. 20 – 23.
−Hillert A. (2013): Die Burnout-Epidemie: Selbstaus­
beutung im Spannungsfeld individueller Bedürfnisse
und sozialer Realitäten? oder: Nutzen, Grenzen
und Nebenwirkungen starker Bilder. Psychologische
Medizin, 24: S. 18 – 23.
−Hillert A., Koch S., Lehr D. (2013): Das Burnout-Phä­
nomen am Beispiel des Lehrerberufs: Paradigmen,
Befunde und Perspektiven berufsbezogener Therapieund Präventionsansätze. Nervenarzt, 84: S. 806 – 812.
−Hillert A., Koch S., Kiel E., Weiß S., Lehr D. (im Druck):
Psychische Erkrankungen von Lehrkräften: Berufsbezogene Therapie- und Präventionsangebote. Empirische
Pädagogik, Themenheft Gesundheit und Bildung:
Lehrergesundheit.
−Hillert A., Lehr D. (2013): Gesundheitsrisiko Lehrer­
beruf? Vermutungen und Fakten. Schulmanagement, 4:
S. 8 – 12.
−Hiller G., Hillert A. (2014): Berufsbezogene Psycho­
therapie. Der Neurologe & Psychiater, 15/1: S. 44 – 51.
−Koch S., Lehr D., Hillert A. (2014): Berufsbezogene
Psychotherapie. PSYCH up2date, 8: S. 325 – 339.
−Koch S., Quadflieg N., Fichter M. (2013): PurgingDisorder: a comparison to established eating disorders
with purging behavior. European Eating Disorders
Review, 21: p. 265 – 275.
−Koch S., Quadflieg N., Fichter M. (2014): Purging
Disorder – A pathway to death: A review of eleven cases.
Eating and Weight Disorders, 19: p. 21 – 29.
−Koch S., Quadflieg N., Rief W., Fichter M. (2013):
Purging disorder – a distinct diagnosis? Review about the
current state of research. Psychotherapie, Psychosomatik und Medizinische Psychologie, 63/8: p. 305 – 317.
−Külz A. K., Hertenstein E., Rose N., Heidenreich T.,
Herbst N., Thiel N., Nissen C., Voderholzer U. (2013):
Achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie (MBCT) zur
Behandlung von Zwangsstörungen. Verhaltenstherapie und Psychosoziale Praxis, 45: S. 327 – 344.
−Lindner S. E., Fichter M. M., Quadflieg N. (2013): Central
coherence in full recovery of anorexia nervosa. European Eating Disorders Review, 21: p. 115 – 120.
−Lindner S. E., Fichter M. M., Quadflieg N. (2014):
Set-shifting in full recovery of anorexia nervosa. European Eating Disorders Review, 22: p. 252 – 259.
−Lipka J., Hoffmann M., Miltner W. H. R., Straube T. (2013):
Effects of cognitive-behavioral therapy on brain
responses to subliminal and supraliminal threat and
their functional significance in specific phobia. Bio­
logical Psychiatry. Epub ahead of print.
−Michalsen A., Hillert A. (2013): Burnout und Gratifika­
tionskrisen: berufliches Überlastungserleben. In:
Michalsen A., Hartog Ch. S. (Hrsg.): End-of-Life Care in
der Intensivmedizin. Heidelberg: Springer, S. 157 – 162.
−Müller M., Pfeuffer S., Naab S., Voderholzer U. (2013):
Jugendpsychiatrie-Teil IV: Zwangsstörungen. Wann
wird der Zwang behandlungsbedürftig? Der Neurologe &
Psychiater, 14: S. 52 – 56.
−Naab S., Hauer M., Hautzinger M., Pfeuffer S., Voderholzer U. (2013): Jugendpsychiatrie Teil IV: Depressive
Störungen. Risiko für psychosoziale Folgen bis Suizid.
Der Neurologe & Psychiater, 14: S. 48 – 57.
Neues aus der Schön Klinik Roseneck – 19
−Naab S., Schlegl S., Korte A., Heuser J., Fumi M.,
Fichter M., Cuntz U., Voderholzer U. (2013): Effectiveness of a multimodal inpatient treatment for adolescents with anorexia nervosa in comparison with adults:
An analysis of a specialized inpatient setting: treatment
of adolescent and adult anorexics. Eating and Weight
Disorders 2013 Jun, 18: p. 167 – 173.
−Naumann E., Tuschen-Caffier B., Voderholzer U.,
Svaldi J. (2014): On the role of sadness in the psychopathology of anorexia nervosa. Psychiatry Research,
215, p. 711 – 717.
−Östling S., Fichter M., et al. (2013): Paranoid symptoms
and hallucinations among the elderly in Western
Europe. International Journal of Geriatric Psychiatry
2013, 28: p. 573 – 579.
−Pfeuffer S., Birkle S., Müller M., Voderholzer U.,
Naab S. (2013): Soziale Phobie bei Jugendlichen.
Der Neurologe und Psychiater,14: S. 52 – 56.
−Piosczyk H., Holz J., Landmann N., Feige B., Spiegelhalder K., Weber F., Riemann D., Voderholzer U.,
Nissen C. (2013): The effect of sleep-specific brain
activity versus reduced stimulus interference on
declarative memory consolidation. J Sleep Res, 22:
p. 406 – 413.
−Piosczyk H., Landmann N., Holz J., Feige B., Riemann D.,
Nissen C., Voderholzer U. (2014): Improved sleep
under Stone-Age Conditions. J Sleep Medicine, 10:
p. 719 – 722. doi: 10.5664/jcsm.3854.
−Quadflieg N., Fichter M. (im Druck): Verlauf der
Bulimia nervosa und der Binge-Eating Störung. In:
Herpertz S., de Zwaan M., Zipfel S. (Hrsg.): Essstörungen und Adipositas (2. Auflage). Springer, Heidelberg.
−Reiter M., Heimbeck A., Müller M., Voderholzer U. (2014):
Bewegungstherapie und therapeutisches Klettern.
Fortbildungsartikel zum Thema Angst- und Zwangsstörungen. Der Neurologe & Psychiater, 15: S. 62 – 65.
−Reiter M., Voderholzer U., Hauer M. (2014): Zwang
In: Kowald A. K. (Hrsg.): Therapeutisches Klettern.
Schattauer Verlag, S. 16 – 21.
−Rosner R., Pfoh G., Rojas R., Brandstätter M., Rossi R.,
Kotoucová M., Geissner E. (Hrsg.) (2014): Anhaltende
Trauerstörung. Manuale für die Einzel- und Gruppentherapie. Reihe Therapeutische Praxis, 77. Göttingen:
Hogrefe.
−Schlegl S., Quadflieg N., Löwe B., Cuntz U., Voder­
holzer U. (2014): Specialized inpatient treatment for
adult anorexia nervosa: effectiveness and clinical significance of changes. BMC Psychiatry, 14: p. 258 – 270.
−Schmitz E., Hillert A. (2013): Schulleitung: ein unmög­
licher Beruf? SchulVerwaltung, Zeitschrift für Schulentwicklung und Schulmanagement, 2: S. 50 – 52.
−Schwartz C., Schlegl S., Külz A. K., Voderholzer U.
(2013): Treatment-seeking in OCD community cases
and psychological treatment actually provided: a
systematic review. Journal of Obsessive-Compulsive
and Related Disorders 2: p. 448 – 456.
−Scott-Van Zeeland A. A., Fichter M. M., et al. (2013):
Evidence for the role of EPHX2 gene variants in anorexia nervosa. Molecular Psychiatry 2013 Sep. Epub
ahead of print.
−Stattrop U., Goebel G., Voderholzer U. (2013): Diskus­
sionsbeitrag zu dem Artikel: „Chronischer Tinnitus –
eine interdisziplinäre Herausforderung, von Kreutzer
P. M., Vielsmeier V., Languth B., Heft 16/13. „Therapieziel: Tinnitusbelastung reduzieren. Deutsches Ärzteblatt International 110: S. 35 – 36.
−Thiel N., Hertenstein E., Nissen C., Herbst N.,
Külz A. K., Nissen C., Voderholzer U. (2013): The effect
of personality disorders on treatment outcomes in obsessive-compulsive disorder. Personality Disorders 27:
p. 697 – 715.
−Thiel N., Voderholzer U. (2013): Der Beste zu sein
ist das einzige, was zählt – Zwangsstörungen und
Narzisstische Persönlichkeitsstörung. In: Jakob G.,
Seebauer L: Fallbuch Schematherapie. Beltz Verlag,
Weinheim, S. 117 – 122.
−Thiel N., Voderholzer U. (2013): Symptome als Ab­
lenkungsstrategien – Zwangsstörungen und Selbst­
unsichere Persönlichkeitsstörung. In: Jakob G.,
Seebauer L.: Fallbuch Schematherapie. Beltz Verlag,
Weinheim, S. 219 – 226.
−Timmer B., Heuser J. (2013): Therapie chronischer
Schmerzen. PSYCH up2date, 7: S. 121 – 135.
−Timmer B., Voderholzer U. (2014): Kognitive Ver­
haltenstherapie bei somatoformen Störungen. Die
Psychiatrie, 11: S. 175 – 180.
−Voderholzer U. (2014): Therapieresistente Zwangs­
störung. Bei fehlender Besserung auf SRIS hilft nur
kognitive Verhaltenstherapie; Risperidon und Placebo
unwirksam. Kommentar zu Simpson H. et al. (2013):
JAMA Psychiatry 70, 11. InFo Neurologie Psychiatrie.
−Voderholzer U. (2013): Therapieresistente Depression:
Dopaminagonist zeigt sich als wirksame Augmenta­
tionsstrategie. Kommentar zu Cusin C, Iovieno N,
Iosifescu D. V. et al. (2013): A randomized, double-blind,
placebo-controlled trial of pramipexole augmentation in treatment-resistant major depressive disorder.
J Clin Psychiatry 2013; 74: e636-41. InFo Neurologie &
Psychiatrie 15: S. 36
−Voderholzer U. (2013): Frühzeitige Prävention depressiver Störungen bei Universitätsstudenten. Kommentar zu Vasquéz, F. L. et al. (2013): Comparison of relaxation
training with a Cognitive-behavioural intervention for
indicated prevention of depression in university students:
A randomized controlled trial. Journal of Psychiatric
Research, 46, p. 1456-1463. InFo Neurologie & Psychiatrie 15: S. 17 – 18.
−Voderholzer U. (2013): Brauchen wir mehr Spezialisierung in der Psychotherapie? Ein Interview mit Mathias
Berger. Verhaltenstherapie 2013, 23: S. 117 – 119.
−Voderholzer U. (2013): Einen neuen Weg gehen. Erfahrungsbericht einer stationären Therapie, Anmerkung
zum Bericht Frau N., Z aktuell 4/2013: S. 9 – 11.
−Voderholzer U. (2013): Wahnhafte und schizo­affektive
Störungen. In: Voderholzer U., Hohagen F.: Therapie
psychischer Erkrankungen – State of the Art. Elsevier,
Urban & Fischer, S. 145 – 152.
−Voderholzer U. (2013): Zwanghaftigkeit und „gesundes“
Essen. In: Hoefert H. W., Klotter C. (Hrsg.): Gesundheitszwänge. Legerich (Pabst Science Publ.), S. 104 – 109.
20 – Neues aus der Schön Klinik Roseneck
−Voderholzer U. (2013): Cotherapeuten als Verhaltenstherapeuten? Verhaltenstherapie, 23, S. 4 – 5.
−Voderholzer U., Hauer M., Reisenzein-Hirsch E. (2014):
Konfrontationsverfahren in der Behandlung psychischer Störungen. PSYCH up2date, 8, S. 157 – 171.
−Voderholzer U., Hauer M. (2014): Therapie bei Zwangsstörungen: Ein update, Neuro aktuell 2: S. 31 – 33
−Voderholzer U., Hauer M. (2013): Zwangsstörungen:
Prävention und Versorgungssituation. Die Psychiatrie,
10: S. 256 – 259.
−Voderholzer U., Hauer M., Stattrop U. (2013): Wann
sind diese Gedanken zwanghaft? To identify and treat
obsessive-compulsive disorders: An over­view.
Münchner Medizinische Wochenschrift, 155: S. 37 – 39.
−Voderholzer U., Hohagen F. (2013): Zwangsstörungen.
In: Voderholzer U., Hohagen F.: Therapie psychischer
Erkrankungen – State of the Art. Elsevier, Urban &
Fischer, S. 261 – 272.
−Voderholzer U., Hiemke C. (2013): Angaben zu Psychopharmaka. In: Voderholzer U., Hohagen F.: Therapie
psychischer Erkrankungen – State of the Art. Elsevier,
Urban & Fischer, S. 449 – 467.
−Voderholzer U., Müller M., Külz A. K. (2014):
Störungsspezifische Therapie der Zwangsstörungen.
PSYCH up2date, 8: S. 21 – 36.
−Voderholzer U., Müller M., Schwartz C. (2014): Psychotherapeutische Versorgungssituation von Zwangsstörungen. Psychotherapie im Dialog, 2: S. 51 – 55.
−Voderholzer U., Neumayr C., Stieglitz R. (2013): Psychometrische Skalen in der Psychiatrie und Psychotherapie. In: Voderholzer U., Hohagen F.: Therapie
psychischer Erkrankungen – State of the Art. Elsevier,
Urban & Fischer, S. 475 – 491.
−Voderholzer U., Schwartz C., Freyer T., Zurowski B.,
Thiel N., Herbst N., Wahl K., Kordon A., Hohagen F.,
Külz A. K. (2013): Cognitive functioning in medicationfree obsessive-compulsive patients treated with
cognitive-behavioural therapy. Journal of Obsessive
Compulsive and Related Disorders, 2: p. 241 – 248.
−Voderholzer U., Schwartz C., Stelzer N., Külz A. K.,
Zeeck A., Hartmann A., Scheid C. E. (2013): A comparison of schema activation and childhood traumata in
obsessive-compulsive, eating and somatoform disorders. Psychopathology, 47: p. 24 – 31.
−Wahl I., Löwe B., Bjorner J. B., Fischer F., Langs G.,
Voderholzer U., Aita S. A., Bergemann N., Brähler E.,
Rose M. (2013): Standardization of depression
measurement: a common metric was developed for
11 self-reported depression scales. Journal of Clinical
Epidemiology 67: p. 73 – 86.
−Walz D., Huth M., Voderholzer U. (2014): Lebensbedrohliche Blutung infolge Zwangsstörung/Life-threatening hemorrhage caused by obsessive-compulsive
disorder. Psychotherapie – Psychosomatik – Medizinische Psychologie, 64: S. 390 – 392.
−Wölk J., Sütterlin S., Koch S., Vögele C., Schulz S. M.
(2014): Enhanced cardiac perception predicts impaired
performance in the Iowa Gambling Task in patients
with panic disorder. Brain and Behavior, 4: S. 238 – 246.
Neues aus der Schön Klinik Roseneck – 21
−Wree M., Voderholzer U. (2013): Über die OCD-Foundation der USA. Z-Aktuell 3, 13.
−Yilmaz Z., Fichter M. M. (2014): The role of leptin,
melanocortin, and neurotrophin system genes on body
weight in anorexia nervosa and bulimia nervosa.
Journal of Psychiatric Research 2014, 55: p. 77 – 86.
−Zerwas S., Fichter M. M., et al. (2013): Factors asso­
ciated with recovery from anorexia nervosa. Journal
of Psychiatric Research 2013 Jul, 47: p. 972 – 979.
Die Inhalte dieser
Broschüre finden Sie
auch unter
www.schoen-kliniken.de/
ros-forschung
Kongressankündigung 2015
24. und 25. April 2015, Schön Klinik Roseneck,
Prien am Chiemsee: Wissenschaftlicher
Kongress „Essstörungen – State of the Art:
Von der Wissenschaft in die Praxis“
–
25. und 26. September 2015, Schön Klinik
Roseneck, Prien am Chiemsee: Jahrestagung
der Deutschen Gesellschaft für Zwangs­
erkrankungen e. V.
–
Weitere Informationen finden Sie jeweils einige
Monate vor dem Veranstaltungstermin unter
www.schoen-kliniken.de/ros
–
Ärztlicher Direktor / Chefärzte
Fachgebiete und medizinisch-therapeutische Schwerpunkte
Prof. Dr. Ulrich Voderholzer
Ärztlicher Direktor/Chefarzt
– P sychiatrie und Psychotherapie
– S chlafmedizin
– Depressionen, Zwangsstörungen,
Essstörungen
Dr. Carl Leibl
Stellv. Ärztlicher Direktor/Chefarzt
– psychosomatische Medizin und Psychotherapie
– P sychiatrie und Psychotherapie
– E ssstörungen, Persönlichkeitsstörungen, PTSD,
Depression
Prof. (PMU Salzburg) Dr. Ulrich Cuntz
Chefarzt
– Innere Medizin
– psychosomatische Medizin und Psychotherapie
– E ssstörungen, somatoforme Störungen,
gastrointestinale Störungen
Prof. Dr. Dr. Andreas Hillert
Chefarzt
– psychosomatische Medizin und Psychotherapie
– P sychiatrie und Psychotherapie
– Depressionen, „Burnout“/berufsbezogene
psychische Störungen
Dr. Silke Naab
Chefärztin
– K inder- und Jugendlichenpsychiatrie und
Psychotherapie
–p
sychosomatische Medizin und Psychotherapie
–E
ssstörungen, psychische Störungen bei
Jugendlichen
22 – Neues aus der Schön Klinik Roseneck
Neues aus der Schön Klinik Roseneck – 23
Informationen
und Kontakt
–
Schön Klinik Neustadt
Schön Klinik Bad Bramstedt *
Schön Klinik Tagesklinik Hamburg *
Schön Klinik Hamburg Eilbek *
Für weitere Fragen zu Anmeldung und
Aufnahme sowie allgemeine Fragen rund um
den Aufenthalt in der Schön Klinik Roseneck
steht unser Patientenmanagement unter
folgenden Telefonnummern zur Verfügung:
Patientenmanagement
T 08051 68 – 100 655
Patientenmanagement Privatklinik
T 08051 68 – 100 656
–
F 08051 68 – 100 653
–
Sprechzeiten
Montag bis Freitag von 8.00 bis 17.00 Uhr
Bei medizinischen Fragen oder Fragen zu
unserem Therapiekonzept nutzen Sie bitte die
Telefonsprechstunde unseres ärztlichen
Dienstes:
Bei Fragen zu unserer Jugendabteilung bieten
wir zudem spezielle Sprechstunden an:
Telefonsprechstunde für Jugendliche und
deren Angehörige
T 08051 68 – 100 298
–
Sprechzeiten
Montag von 18.00 bis 19.00 Uhr
Dienstag von 10.00 bis 11.00 Uhr
Mittwoch von 15.00 bis 16.00 Uhr
Donnerstag von 10.00 bis 11.00 Uhr
Freitag von 11.00 bis 12.00 Uhr
Telefonsprechstunde für Ein- und Zuweiser
T 08051 68 – 100 155
–
Sprechzeit
Mittwoch von 10.00 bis 11.00 Uhr
* An neun von 17 Standorten der
Schön Klinik werden psychosoma­
tische Erkrankungen behandelt.
Schön Klinik Bad Arolsen *
Schön Klinik
Bad Staffelstein *
Schön Klinik Lorsch
Schön Klinik Nürnberg Fürth
Schön Klinik
Roseneck *
Telefonsprechstunde
T 08051 68 – 100 299
–
Sprechzeiten
Montag bis Freitag von 10.00 bis 11.00 Uhr sowie 16.00 bis 17.00 Uhr
Schön Klinik Vogtareuth
Schön Klinik Tagesklinik München *
Schön Klinik München Schwabing
Schön Klinik München Harlaching
Weitere Informationen,
sowie alle Anmeldeund Aufnahmeformulare
finden Sie unter www.
schoen-kliniken.de/ros
Schön Klinik Starnberger See *
Schön Klinik Bad Aibling
Schön Klinik Harthausen
Schön Klinik
Berchtesgadener
Land *
Schön Klinik
Verwaltung

Documentos relacionados