Kinderfest am Bahnhofvorplatz
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Kinderfest am Bahnhofvorplatz
P LIZEI DEIN PARTNER Kreisgruppe Bundespolizei Hannover G e w e r k s c h a f t d e r Po l i z e i Kinderfest am Bahnhofvorplatz in Göttingen am 25. Juli 2014 25.07.2014, 14.00 - 18.00 Uhr Bahnhofsvorplatz Göttingen www.VDPolizei.de POLIZEI – DEIN PARTNER Gewerkschaft der Polizei Kreisgruppe Bundespolizei Hannover KinderImpressum und Familienfest Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Martin Schilff, Langelsheim Fotos: Die Verfasser Nachdruck des redaktionellen Teils nur nach ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers Sämtliche hier veröffentlichte Anzeigen, die im Kundenauftrag für die Drucklegung vom Verlag gestaltet wurden, sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung ist nur mit Zustimmung des Anzeigenkunden und des Verlages erlaubt. Verstöße hiergegen werden vom Verlag, auch im Auftrag des Anzeigenkunden, unnachsichtig verfolgt. Verlag, Anzeigenwerbung und Gestaltung: VERLAG DEUTSCHE POLIZEILITERATUR GMBH Anzeigenverwaltung Ein Unternehmen der Gewerkschaft der Polizei Forststraße 3 a • 40721 Hilden Telefon 0211 7104-0 • Telefax 0211 7104-174 [email protected] Geschäftsführer: Bodo Andrae, Joachim Kranz Anzeigenleiterin: Antje Kleuker Gestaltung und Layout: Jana Kolfhaus Satz und Druck: Wölfer Druck + Media, Haan © 2014 05/2014/104 Grußworte 2 Programm 4 Malseiten 7 Artikel 11 Grußwort Seit Jahren beschert dieser festliche Anlass vielen Familien aus Stadt und Region nicht nur Spiel und Spaß, sondern Neben Spiel und Spaß auch die Möglichkeit, sich wollen wir etwas für die Si- über die Aufgaben und Tätigkeiten der cherheit unserer unternehmen und be- Bundespolizei stimmte Präventions- zu informieren. themen aufgreifen. Zur Veranstaltung des traditionellen Kinderfestes gelten dem Kinder Sehr geehrte Gäste, liebe Kinder und Jugendliche, Bezirk Bundespolizei der Gewerkschaft der Polizei im Namen wie in jedem Jahr, veranstaltet die Gewerkschaft der Polizei zum Das Kinderfest wird wieder auf dem Vorplatz unseres Bahnhofs Gern beteiligt sich auch die Bundespolizei wieder an der Veran- der Stadt Göttingen meine herzlichen Grüße und besten Wünsche. organisiert, der zuletzt zum „Bahnhof des Jahres“ gekürt worden ist und deshalb eine in jeder Hinsicht ausgezeichnete Umgebung für die vielen geplanten Aktivitäten darstellt. Seit Jahren beschert dieser festliche Anlass vielen Familien aus Stadt und Region nicht nur Spiel und Spaß, sondern auch die Möglichkeit, sich über die Aufgaben und Tätigkeiten der Bundes- polizei zu informieren. Auch 2014 darf und wird die verdienstvolle Arbeit der Beamtinnen und Beamten, die sich im Dienst wie in ihrer gewerkschaftlichen Arbeit für das Allgemeinwohl engagie- ren, nicht zu kurz kommen. Hierfür und auch für den unermüdlichen Einsatz für die Menschen in unserer Stadt und ihre Gäste möchte ich den Beamtinnen und Beamten und ihrer Gewerkschaft sehr herzlich danken. Ich wünsche dem Bezirk Bundespolizei der Gewerkschaft der Polizei weiterhin erfolgreiche Arbeit, seiner Festveranstaltung gutes Gelingen sowie allen Gästen und kleinen wie großen Besucherinnen und Besuchern informative und unterhaltsame Stunden. Ferienstart ein Kinderfest auf dem Göttinger Bahnhofsvorplatz. staltung. Neben Spiel und Spaß wollen wir etwas für die Sicherheit unserer Kinder unternehmen und bestimmte Präventionsthemen aufgreifen. Denn gerade in der schulfreien Zeit stellt die Bundespolizei vermehrt Gefahrensituationen mit Kindern im Bahnbereich fest. Vielen Kindern sind die Gefahren zum Beispiel durch Stromanlagen und fahrende Züge überhaupt nicht bewusst. Dadurch, dass Kinder heute häufig mit dem Auto zur Schule gefahren werden, entfallen wichtige Erfahrungen und auch die nötige Selbstsicherheit in Verkehrssituationen. Darüber wollen wir reden, damit Gefahrenlagen erst gar nicht entstehen. Aber auch kostspielige und eventuell regresspflichtige Polizeieinsätze können durch richtiges Verhalten reduziert werden. Nicht nur Kinder gehören zur Zielgruppe unserer Präventions- arbeit. Auch Eltern sollten ihren Kindern eine solide Grundlage für ein verkehrsgerechtes Verhalten vermitteln. Also – fühlen Sie sich alle herzlich eingeladen, das Kinderfest zu besuchen und unsere Beamten anzusprechen. Schön, dass die Gewerkschaft der Polizei sich engagiert und einen geeigneten Rahmen schafft. Für das Kinderfest wünsche ich gutes Gelingen, viele Gäste und natürlich gutes Wetter. Wolfgang Meyer Oberbürgermeister Stadt Göttingen Peter Jördening Leiter Bundespolizeiinspektion Hannover 2 Grußwort Die Zahl jugendlicher Straftäter ist in Stadt und Landkreis Göt- Bei hoffentlich schönem tingen auch im Jahr 2013 Sommerwetter hat die Ge- deutlich gesunken. Der Ursa- werkschaft der Polizei wie- che hierfür dürfte vielschichtig der sehr gerne ein und auf gesamtge- buntes Programm sellschaftliche An- für die kleinen und strengungen auch ganz kleinen zu- rückzuführen sein. Am Freitag, den 25. Juli 2014 führt die Gewerkschaft der Poli- Gäste vorbereitet. Liebe Kinder und Jugendliche, sehr geehrte Gäste, zei – Kreisgruppe Bundespolizei Hannover – von 14.00 -18.00 Uhr bereits zum 9. Mal veranstaltet die Gewerkschaft der Polizei nun vorplatz durch. platz in Göttingen. wieder ihr traditionelles Kinderfest auf dem Göttinger BahnhofsDiese Veranstaltung, die bereits vielen Jahren sehr erfolgreich in der Universitätsstadt durchgeführt wird, ist darauf angelegt, poli- zeiliche Kriminalprävention insbesondere durch das Medium „Sport“ spielerisch zu vermitteln und nebenbei den teilnehmenden Kindern einen erfüllten Nachmittag zu bieten. Dabei sucht die Gewerkschaft der Polizei dankenswerterweise stets die enge Zusammenarbeit mit der Bundespolizeiinspektion Hannover und der Polizeiinspektion Göttingen. Insbesondere die Mitarbeiter des hiesigen Präventionsteams unterstützen nachhaltig und der Erfolg lässt sich nicht wegdiskutieren. Die Zahl jugendlicher Straftäter ist in Stadt und Landkreis Göttingen auch im Jahr 2013 deutlich gesunken. Der Ursache hierfür dürfte vielschichtig und auf gesamtgesellschaftliche Anstrengun- ein kleines und vergnügliches Kinderfest auf dem Bahnhofsvor- Bei hoffentlich schönem Sommerwetter hat die Gewerkschaft der Polizei wieder sehr gerne ein buntes Programm für die kleinen und auch ganz kleinen Gäste vorbereitet. Neben Hüpfburg, Junior- Basketball und Kinderschminken werden wir auch wieder gemeinsam mit dem „Weißen Ring“ und den Kolleginnen und Kollegen aus Göttingen den Erwachsenen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Mein besonderer Dank geht an das DB-Bahnhof-Management, den „Weißen Ring“, an die unterstützenden Kollegen und Sponsoren, welche solche Kinderfeste erst ermöglichen. Ich wünsche Ihnen und besonders den Kindern ein paar schöne Stunden auf unserem Kinderfest. Mit freundlichen Grüßen gen zurückzuführen sein. Aber polizeiliche Prävention und Sport in der Gemeinschaft haben ganz sicher ihren wesentlichen Anteil daran. Michael Ramsay Vorsitzender der GdP-Kreisgruppe Hannover Darum freue ich mich außerordentlich, dass die Gewerkschaft der Polizei mit ihrem Kinderfest unter der Leitung vom Martin Schilff wieder den Weg nach Göttingen gefunden hat und wünsche der Veranstaltung, die ich trotz meines fortgeschrittenen Alters sicher besuchen werde, viel Erfolg und gutes Wetter! Thomas Rath Leiter Polizeiinspektion Göttingen 3 Programm Kinder- und Familienfest Gewerkschaft der Polizei Kreisgruppe Bundespolizei Hannover in Göttingen auf dem Bahnhofsvorplatz Freitag, den 25. Juli von 14.00 - 18.00 Uhr Programm • Spielparcours Hüpfburg, Spielfass, Großbälle, Junior-Basketball, Gongkreisel u.v.m. • Sulky- und Pedalo-Fahrparcours • Kinderschminken • Wurf- und Torwand • Streetballwurfwettbewerb und Informationsstand des WEISSEN RING Wir wünschen allen Besuchern der heutigen Veranstaltung frohe Stunden in beschwingter und heiterer Atmosphäre. 4 EINTRITT FREI Kinderfest 2013 5 Ich muss nun einen Rundgang durch die Stadt machen. Wenn Ihr mitgehen wollt, kann ich Euch gleich was im Straßenverkehr zeigen. 8 9 10 Zivilcourage Fitboxen, Trommeln und Zivilcouragespots machen Schüler fit! Gewerkschaft der Polizei, Schützenvogt und WEISSER RING in der Oberschule Langelsheim mit der GZK und Promis zu Gast Schulleiter Klaus Scheller und sein Kollegium von der Oberschule Langelsheim konnten zu einer besonderen Sportstunde nicht nur den Langelsheimer Bürgermeister Ingo Henze, Kripochef Oliver Grotha, PHK Lothar Niemann, POK Oliver Meyer, Marion Becker, KHK Günter Koschig und PK Ralf Buchmeier, alle von der Polizei aus Goslar, sondern auch Martin Schilff von der GdP und Erhard Schumann als Vorsitzenden der örtlichen Schützengesellschaft begrüßen. Die beiden Letztgenannten hatten wieder einmal den Erlös der Benefizparty 2013 für die Aktion „Sportler setzten Zeichen – für eine gewaltfreie Jugend“ des WEISSEN RINGES gespendet und damit zwei neue Angebote für Schülerinnen und Schüler realisiert. Gemeinsam konnten nun Lehrer, Eltern und Schüler beobachten, wie der erfolgreiche Boxtrainer Ralf Buchmeier die Teilnehmer der Fitbox AG unter dem Motto „Lieber auf den Boxsack, als auf den Mitschüler hauen“, vorbereitete. Mit großem Eifer wurden die neuen Boxhandschuhe und der Boxsack von den Schülern getestet, die demnächst von ihrem Sportlehrer Philipp Becker einmal wöchentlich trainiert werden. Dies bringt neben guter Fitness auch Selbstbewusstsein, was wichtig ist, wenn Schüler bei Gefahr couragiert einschreiten sollen, so Martin Schilff von der Gewerkschaft der Polizei. Moderator Günter Koschig, der mit den attraktiven AG’s das Schulklima positiv beeinflussen will, zeichnete Ralf Buchmeier vom WEISSEN RING mit einem großen Pokal für dessen jahrelange präventive Arbeit an Schulen aus. Ein weiteres Highlight war die Präsentation des Trommelkurses, den Michael Rolke vom Verein Kunstkarussell aus Bad Harzburg mit einem pädagogischen Konzept vorstellte. Sein Trommellehrer Kay Boni, einer der 72 Kandidaten der Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK), macht mit seinem Statement, „Handeln, nicht nur trommeln!“ deutlich, wie wichtig Zivilcourage für ihn ist! Der Trommelvirtuose, der schon mal nach New York oder Tokio fliegt, um eine Trommelsession zu leiten, vermittelte den Schülern auf faszinierende Weise, wie schnell man einer Trommel die richtigen Töne entlockt. Am 14. Juni 2014 wird er bei der nächsten GdP Benefizpartymit den SchülerInnen den ersten Auftritt beim Langelsheimer Schützenfest haben. Lothar Niemann vom Präventionsteam der Polizei Goslar überreichte dem begeisterten Kollegium zum Abschluss eine Zivilcourage DVD der GZK, die u.a. Cineplex- Kinospots und Photogenofotos von Sportlern, Künstlern, Musikern und Politikern enthält und allen Schülern „Mut zur Zivilcourage“ machen soll. Mehr Informationen über die GZK gibt es unter www.zivilcourage-goslar.de. 11 Besi & Friends GdP strampelt und spendet für Besi & Friends Die Teammitglieder von Besi & Friends sind natürlich nicht nur auf dem Rad unterwegs. Unsere Teamkollegin Monika Reker ist beruflich als Mitarbeiterin der Bundespolizei tätig und nutzte ihre Kontakte dazu, ihren Kollegen unsere Idee nahezubringen. Passenderweise findet zur Zeit in Potsdam die Hauptversammlung der Gewerkschaft der Polizei, Bundespolizei, statt. Martin Schilff, Mitglied im Bundesvorstand der GdP, organisierte kurzerhand ein Charity-Event zugunsten von Besi & Friends. vlnr: Andreas, Robert Förstemann, Britta, Johanna, Jörg Radek, Martin Schilff, Heiko Damman (alle drei: GdP) Da die Bundespolizei nicht nur Polizei, sondern auch Arbeitgeber einiger bekannter Leistungssportler ist, fiel es Martin nicht schwer, den frisch gebackenen Vizeweltmeister im Bahnsprint, Robert Förstemann, hierfür zu begeistern. Monika fragte bei den Berliner Teilnehmern nach, und Britta, Johanna und Andreas machten sich kurzerhand auf den Weg nach Potsdam. Für uns Radsportler war der Abend doppelt interessant: einerseits wegen des geplanten Charity-Events, andererseits, weil wir Gelegenheit erhalten sollten, Robert Förstemann kennenzulernen und mit ihm über den Radsport zu fachsimpeln. Robert war sehr entspannt, nach seinem Erfolg bei der Bahn-WM in Mexiko hatte er Urlaub und – man höre und staune – Zwangsradpause. Seine Trai- 12 ner hatten ihm einen Urlaub ohne jeglichen Radsport vorgeschrieben. Wieder zurück in Berlin darf er nun wieder Grundlage aufbauen, da bereits die nächsten Ziele wie die Bahnrad-DM 2014 im Blick sind. Robert sollte an diesem Abend jedoch nur mittelbar – im Dienste der guten Sache – im Fokus stehen. Eine Fahrrad-Aktion von Besi & Friends, ein beinahe-Weltmeister im Radsport und viele sportliche Behörden- und Gewerkschaftsvertreter: Was lag näher, als auch die Gewerkschaftskollegen auf’s Rad zu bringen? Ein IndoorBike wurde organisiert und die Kollegen daraufgesetzt. Unter fachkundiger Anleitung durch „Förste“ und freundlichem Ansporn der Anwesenden schwitzen sie für unsere Idee – während rings- Besi & Friends Spendenübergabe herum die Sammelbüchse umhergereicht wurde. Das stolze Ergebnis: rund 1.400 € (genau: 1.414 € !) kamen zusammen, die komplett als Spende an das Spendenkonto Rad statt Rollstuhl überwiesen werden konnten. Unser Teammitglied Andreas nahm sichtlich gerührt das gesammelte Geld für das Team in Empfang. Unter vielen Anderen waren dabei: Jörg Radek, frisch gewählter neuer Vorsitzender GdP Bundespolizei, Dietmar Schilff, Vorsitzender GdP Niedersachsen, Erika Krause-Schöne, Vorsitzende GdP Frauengruppe des Bezirks Bundespolizei, Peter Schütrumpf, Vorsitzender GdP Seniorengruppe Bundespolizei, Dirk Steinert, GdP Kreisgruppe Hannover, Anja Rieter, GdP, Fadi Saad, Streetworker und Autor des Buchs „Der große Bruder von Neukölln”. Britta, Johanna und Andreas sagen im Namen des Teams Besi & Friends danke für dieses Event und diese großartige Spende! vlnr.: Förstemann, Radek, Schilff 13 GZK von Projektleiter Günter Koschig „GZK“ – die Mutmacher für Zivilcourage 2014 on Tour Staatsministerin Aydan Özoguz zeigt Herz für Zivilcourage und wirbt für „110“ Die Initiatoren der Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK), der WEISSE RING, das Photogeno Studio, die Polizeiinspektion Goslar, die Goslarsche Zeitung und das Cineplex-Kino, freuen sich mit ihren Förderern, u.a. der Gewerkschaft der Polizei. über das „neue Gesicht der GZK“, der Staatsministerin im Bundeskanzleramt, Frau Aydan Özoguz. Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration stand in Goslar für die Kampagne mit einem Herz in der Hand von der Photogenokamera von Heike Göttert und fordert in ihrem Statement „Zeige Herz für Zivilcourage, ruf 110!“ Weiter führt die Ministerin im Gespräch mit Projektleiter Günter Koschig aus:„ Auch Zivilcourage ist aktive Teilhabe an unserer Gesellschaft. Jeder ist – unabhängig von der Herkunft - gefordert, mit mutigem Eingreifen die Kultur des Hinsehens, Handelns und Helfens zu stärken!“ 100 Mutmacherinnen und Mutmacher „zeigen Gesicht“ Für die GZK sind seit 2010 über 100 Personen u. Teams von der ehrenamtlichen Aktionsfotografin Heike Göttert fotografiert worden; u.a. der Politiker und Publizist Dr.h.c. Joachim Gauck, SPD-Chef Sigmar Gabriel, Ministerpräsident Stephan Weil, Prof. Dr. Johanna Wanka, PorscheBetriebsrat Uwe Hück, die Schauspieler Ralf Moeller, Axel Prahl, Jan Fedder, Heinz Hoenig, die Sänger Tony Marshall, HEINO, Johannes Oerding, die Sportler/innen Regina Halmich, Bibiana Steinhaus, Martina Müller, Dr. Riem Hussein und der Buchautor Fadi Saad. Daneben wollen aber auch die Schornsteinfegerin, der Feuerwehrmann und die Busfahrerin nicht nur ihr Gesicht für Zivilcourage zeigen und auf den kostenlosen „Notruf 110“ der Polizei aufmerksam machen, sondern mit ihren Statements 14 den Bürgerinnen und Bürgern Mut zur Zivilcourage machen. Entstanden war diese Idee nach dem gewaltsamen Tod des Helfers Dominik Brunner 2009 in Goslar aus der Sorge nachlassender Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung. Schullesungen mit Buchautor Fadi Saad inspirieren Seitdem konnte mittlerweile mithilfe von Aktionsplakaten, Postkarten, Filmen, Kinospots, Zeitungsanzeigen und Vorträgen, ob bei Deutschen Präventionstagen, im Kino oder in Schulen „Mut zur Zivilcourage“ gemacht werden. Bei den vielerorts durch Polizei, Schule und WEISSER RING initiierten „Tagen der Zivilcourage“, häufig mit dem Buchautor Fadi Saad aus Berlin, steht die Botschaft „helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen und die Polizei unter 110 anzurufen“, im Mittelpunkt. Der Streetworker Saad konnte in über 50 Lesungen mit seinem authentischen Auftreten und dem Motto „Verstecke dich nicht, zeige Gesicht!“ sowie der GZK-Schülerausgabe seines Buches „Der große Bruder von Neukölln“, gemeinsam mit dem Präventionsteam der PI Goslar und dem WEISSEN RING, Schüler und Lehrer für das Thema Zivilcourage, Opferschutz und Integration überzeugen. Zivilcouragetraining mit Musik und Sport begeistert Wer die Begeisterung von Grundschülerinnen und -schülern während eines Schulworkshops des Niedersächsischen Polizeiorchesters und den damit verbundenen, von PHK Lothar Niemann konzipierten Zivilcourageunterricht erlebt hat, ist sicher, dass die zentralen Botschaften der GZK, „Hilfe über den Notruf 110 holen“, sich nicht selbst in Gefahr zu bringen und sich um die Opfer zu kümmern, verinnerlicht wurden. Eine GZK-Lehrermappe mit der „Zivilcourage-DVD“ des WEISSEN RINGES sowie Materialien für Eltern, versetzen die wichtigsten Ansprechpartner der Schüler in die Lage, mit ihnen das Thema mutig weiter zu diskutieren! Über Sponsoren finanzierte Trommel,- und Fitboxkurse in Schulen mit Kay Boni „Handeln, nicht nur trommeln!“ und Ralf Buchmeier „Lieber auf den Boxsack, als auf den Mitschüler hauen!“ stärken das Selbstbewusstsein der Schüler und -innen und beeinflussen das Helferverhalten positiv. Zivilcourageehrungen motivieren Als Projektleiter der GZK kann ich feststellen, dass die Ehrungen couragierter Bürgerinnen und Bürger einen besonderen Stellenwert für diese einnehmen. Die hochkarätigen Laudatoren, wie Uwe Hück, Porsche AG, Polizeipräsident Michael Pienkta oder Polizeivizepräsident Roger Fladung, beide Polizeidirektion Braunschweig oder auch Fernsehmoderator Dennie Klose, machten in den Feierstunden jeweils deutlich, dass sich Zivilcourage für unsere Gesellschaft und für jeden Einzelnen lohnt. Urkunden,Pokale, Kinofreikarten sowie eine mediale Begleitung der Ehrungen sichern die öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema. Mit den dabei übergebenen Aktionsplakaten und Statements, wie „ Zivilcourage ist keine Frage der Stärke“ (Boxqueen Regina Halmich), „Höchste Zeit für mehr Menschlichkeit und Zivilcourage“ (Ministerpräsident Stephan Weil), „Polizei und Du – ein starkes Team für Zivilcourage!“ (Minister Boris Pistorius), „Farbe bekennen“ (Landrat Thomas Brych) „Führe Regie, wenn’s brenzlig wird!“(Hollywoodschauspieler Ralf Moeller), „Mit Achtsamkeit und ein wenig Mut-Zivilcourage!“ (PP Michael Pienkta) oder „Nicht abtauchen!“ (Landesvors. Rainer Bruckert, WEISSER RING) gelingt es die Menschen, insbe- GZK sondere wegen der eindrucksvollen Photogenofotos, zu emotionalisieren. Tage der Zivilcourage gegen Mobbing im Kino Mit GZK-Kinospots haben wir im Cineplexkino nicht nur über 100000 Kinobesucher mit unserem Anliegen vor den Hauptfilmen vertraut gemacht, sondern auch speziell etwas für Schüler initiiert: 450 Schüler und Lehrer haben zunächst (mit Polizei, WEISSER RING, Schulbehörde, Kinobetreibern Jill und Florian Wildmann sowie der FIFA-Schiedsrichterin Dr. Riem Hussein) einen Film aus Amerika über Mobbing, „Harte Schule“, gesehen. In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass Mobbing auch an Schulen in Deutschland ein ernst zu nehmendes Problem ist. Mit Dr. Hussein’s Statement im Kinospot „Misch dich ein, ruf 110“ und der Botschaft des WEISSEN RINGES „Sei stark, hol dir Hilfe!“ konnten wir vielen (potentiellen) Mobbingsopfern Mut machen. Vorfahrt für Zivilcourage in Bussen Durch eine Kooperation mit einem überregionalen Busanbieter ist es uns gelungen, dessen Busse, die deutschlandweit unterwegs sind, mit Aktionsplakten auszustatten, die die Helferregeln vermitteln. Eine Busfahrerin zeigt ferner Gesicht für unsere Kampagne und stellt mit ihrem Statement „Zivilcourage hat immer Vorfahrt!“ sicher, dass viele Kollegen und Fahrgäste hin,- und nicht wegschauen, wenn es brenzlig wird! WEISSER RING, ProPK und GdP fördern die GZK bundesweit Die Kooperation mit der „AKTION TU WAS“ vom Programm Polizeiliche Kriminalprävention des Bundes und der Länder (Pro PK), das bundesweite Engagement des WEISSEN RINGES sowie die Unterstützung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) mit Martin Schilff als Motor, garantieren der Kampagne eine hohe Aufmerksamkeit und Akzeptanz für das Thema Zivilcourage und Opferschutz. Überzeugende Evaluationsergebnisse Um die Wirksamkeit der erfolgten GZK-Maßnahmen zu überprüfen, hat Kriminalkommissar Denis Habig, ZKD der PI Goslar, 1400 Schüler und Studenten unterschiedlicher Schulformen und Altersgruppen vor und nach den Unterrichtseinheiten durch die Polizei befragt. Danach konnte er feststellen, dass sich das • Notrufverhalten positiv geändert hat (mehr Anrufe seit der GZK) • Bewusstsein für Not/Gefahrensituationen bei Helfern geschärft wurde • die Zivilcourageregeln verinnerlicht und somit die eigene Handlungskompetenz entwickelt und gestärkt wurde/n • Empathie für Opfer gefördert wurde • Lehrer/ und insbesondere Eltern der befragten Schüler sind die wichtigsten Ansprechpartner in Notfällen. • die Polizei als kompetente Quelle geschätzt und gefragt ist! Um Interessierten über das Internet Zivilcouragetipps anzubieten, wurde die Homepage www.zivilcourage-goslar.de eingerichtet und mit über 200 000 Postkarten mit verschiedenen Kampagnenmotiven beworben. Wir freuen uns, wenn sich ganz viele Bürgerinnen und Bürger von unserer Mutmacher-Kampagne, die unter der Schirmherrschaft des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport steht, inspirieren lassen und, wenn Andere in Not sind, dem Beispiel unseres Kampagnenteilnehmers Sigmar Gabriel folgen: „110, schon immer ein coole Nummer!“ Sänger Johannes Oerding ist „Feuer und Flamme für Zivilcourage“ Neues Gesicht wirbt mit der GZK für mehr Opferschutz und Zivilcourage Als der erfolgreiche Künstler Johannes Oerding zum Zivilcourageshooting vor die Photogenokamera von Heike Göttert tritt, war für Projektleiter Günter Koschig klar, dass mit den Aktionspostern und Postkarten des beliebten Sängers im Jahr 2014 eine Präventionsoffensive gestartet wird. Mit dem neuen Gesicht der Goslarer Zivilcourage-kampagne (GZK) und dem Oerding-Statement „Feuer und Flamme für Zivilcourage“ wollen wir für mehr Opferschutz und Zivilcourage in unserer Gesellschaft werben, so die ehrenamtliche Aktionsfotografin Heike Göttert. Kriminalhauptkommissar Koschig vom Präventionsteam der Polizeiinspektion Goslar führt weiter aus, dass ein wichtiges Ziel der GZK ist, anderen Menschen Mut zu „hinsehen, handeln und helfen“ zu machen. Um dabei nicht selbst Opfer zu werden, bitten die fünf Initiatoren – Polizei, Photogeno, Cineplex, Goslarsche Zeitung, WEISSER RING – lieber die Polizeiprofis unter Notruf 110 zu informieren, als sich selbst in Gefahr zu bringen. In „Tagen der Zivilcourage “ die 2014 in mehreren Schulen mit dem Verein MITEINANDER e.V. durchgeführt werden, möchte die GZK Schülern, Eltern und Lehrern mehr Handlungssicherheit im Umgang mit Gefahrensituationen vermitteln. Zu diesem Zweck wurde für Schulen eine Informationsmappe incl. Videos von Kriminalkommissar Denis Habig entwickelt, die diese beim Präventionsteam der Polizeiinspektion Goslar oder beim WEISSEN RING anfordern können. Beim WEISSER RING – www.weisser-ring.de – gibt es auch kostenlos die Aktionspostkarten von Johannes Oerding und anderen Mitwirkenden. Wer das Video von Ralf Juliusson über die Ehrung 2013 von couragierten Bürgerinnen und Bürgern bzw. der Grundschule Jürgenohl sehen und mehr über Zivilcourage erfahren möchte, kann dies über die Homepage www.zivilcourage-goslar.de tun. 15 GZK Ministerpräsident Stephan Weil zeigt Gesicht für die Goslarer Zivilcouragekampagne Lob für die Initiatoren bei der Plakatvorstellung im Landgericht Hannover • WEISSER RING wirbt für mehr Zivilcourage und Opferschutz Der Präsident des Landgerichts HannoverDieter Schneidewind hatte diesmal besondere Gäste im Haus. Neben dem Polizeipräsidenten von Hannover Volker Kluwe, waren dies vom Weißen Ring der Landesvorsitzende Rainer Bruckert, die Außenstellenleiterin von Hannover-Stadt, Frau Karin von Schroeter, Initiatorin der „Tage der Zivilcourage“ im Landgericht Hannover, der Projektleiter Günter Koschig und die Aktionsfotografin Heike Göttert, Photogeno, beide aus Goslar. Nach dem Tod von Dominik Brunner startete der WEISSE RING mit der Polizei, der Goslarschen Zeitung, dem CineplexKino und dem Studio „Photogeno“ die Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK), in der u.a. 66 engagierte Bürgerinnen und Bürger, darunter viele Prominente, ihr Gesicht für Zivilcourage zeigen. In Zeitungsanzeigen, Kinospots und auf Postkarten werben sie dafür, Opfern zu helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Um Gesicht für Zivilcourage zu zeigen, hatte sich jetzt auch der Ministerpräsident Stephan Weil in der Staatskanzlei von der ehrenamtlichen Aktionsfotografin Heike Göttert, die zuvor schon, Schauspieler, Künstler, Sportler, aber auch „normale Bürger“ eindrucksvoll mit jeweils einem anderen Motiv und Statement abgelichtet hat, für die GZK fotografieren lassen. Mit seinem Statement „Höchste Zeit für mehr Menschlichkeit und Zivilcourage“ und einer Uhr, auf der es fünf vor Zwölf ist, möchte Ministerpräsident Weil die Bedeutung der Zivilcourage für eine soziale Gesellschaft in den Mittelpunkt rücken. „Zivilcourage und Opferschutz“ liegen mir am Herzen, deshalb unterstütze ich die Bemühungen des Weißen Rings und der anderen (o.g.)Initiatoren, die mit einer Plakatausstellung, die in Hamburg, Berlin, München, Magdeburg, Düsseldorf, Kassel, Oldenburg, Bielefeld und Goslar zu sehen war und nun erstmals in Hannover Station macht. MP Weil dankte bei der Plakatübergabe Heike Göttert und Günter Koschig für deren großes Engagement und forderte alle auf, weiter für Zivilcourage einzustehen und zu werben! Besucher des Landgerichts können bis zum 5. Mai 2013 in der Ausstellung weitere Plakate, z.B. von Dr. Joachim Gauck, Mirko Slomka und Christian Schulz, beide Hannover 96 , Ex-Boxweltmeisterin Regina Halmich, Porschebetriebsratsvorsitzen- 16 der Uwe Hück, Musikproduzent Mousse T, Musiker Heinz Rudolf Kunze, Biathlonweltmeister Arnd Peiffer und Daniel Böhm oder der FIFA-Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus anschauen sowie Kampagnenpostkarten sowie Informationsmaterial zu den Themen Opferschutz und Zivilcourage mitnehmen.